S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ö R F E L D E N - WA L L D O R F Mittwoch, 28. Dezember 2016
Seniorenplaner: Vielfältige Offerten für „Oldies“ Seite 2
Nr. 52 H
Auflage: 12.930
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seite 4
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Einen guten Start ins neue Jahr und ein gesundes, erfolgreiches 2017 wünscht das Team der Dreieich-Zeitung
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
HSG Rodgau: Ungefährdeter Erfolg über Aufsteiger Hanau Seite 3
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„Ja-Sager“ haben nicht nur im Mai Konjunktur
Kinder helfen ihren Altersgenossen in Kenia
Rund 150 Trauungen pro Jahr in „MöWa“
„Sternsinger“ haben den Klimawandel im Fokus
MÖRFELDEN-WALLDORF. „Ja“-Sager haben in der Doppelstadt das ganze Jahr über Konjunktur. Nicht nur im Wonnemonat Mai wird oft geheiratet, sondern auch rund um Silvester trauen sich viele Paare zum Gang vor eine der vier Standesbeamtinnen von Mörfelden-Walldorf. Das ist zumindest einer Pressemitteilung zu entnehmen, in der außerdem darauf hingewiesen wird, dass sich all diejenigen, die 2017 an einem der sogenannten „Sonder-Trautermine“ – also samstags – in Schloss Mönchbruch heiraten wollen, mit der Anmeldung beeilen müssen. „Es sind nur noch vereinzelt Termine frei. Es ist aber auch an anderen Wochentagen möglich, in Mönchbruch zu heiraten. Für diese Tage gibt es noch genügend Termine“, erklärt Standesbeamtin Edith Wünsch, die mittlerweile rund 1.200 Ehen geschlossen hat. In den 27 Jahren ihrer Tätigkeit hat Wünsch allerhand erlebt. Bräute in Kostümen, Brautkleidern, Country-Dress und Dirndln standen im Trauzimmer, selbst im T-Shirt und mit Flip-Flops wurde geheiratet. Das älteste Paar war weit über 80 Jahre alt. „Beide wollten nach 40 Jahren ihre ‚wilde Ehe’ legalisieren lassen“, erzählt sie lachend. Immer wieder werden auch Lebenspartnerschaften geschlossen, indes häufiger von Männern als von Frauen. Im Schnitt
MÖRFELDEN-WALLDORF. Unter dem Motto „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“ verwandeln sich auch zu Beginn des nächsten Jahres wieder zahlreiche Mädchen und Jungen der beiden katholischen Pfarreien Christkönig und St. Marien in „Sternsinger“. Und als solche werden die jungen Leute einmal mehr an vielen Türen in der Doppelstadt die Losung „Christus segne dieses Haus“ hinterlassen und Geld für bedürftige Altersgenossen in dem genannten ostafrikanischen Land sammeln. Zudem wollen sie laut einer Pressemitteilung darauf aufmerksam machen, „wie die Sorge um die Umwelt und schwindende Ressourcen das Leben eines Großteils der Bevölkerung Afrikas bestimmen“. Weiter heißt es: „Der Klimawandel und seine Folgen tragen entscheidend dazu bei, dass sich Armut und soziale Spannungen ausbreiten und intensivieren. Die Auswirkungen sind vor allem in ländlichen Regionen spürbar, wo die Menschen fast ausschließlich von der Landwirtschaft leben. Sie können sich nicht mehr auf die gewohnte Abfolge der Wetterperioden einstellen; es fehlt an Vorkehrungen, um wetterbedingte
Blutspenden in der Stadthalle MÖRFELDEN-WALLDORF. Wer seine guten Vorsätze fürs neue Jahr stante pede in die Tat umsetzen möchte, hat dazu in den ersten beiden Wochen von 2017 Gelegenheit. Dann gehen nämlich zwei Blutspende-Termine des örtlichen Deutschen Roten Kreuzes unter dem Motto „Helfen steht jedem gut“ über die Bühne. Der erste freiwillige Aderlass steigt am Mittwoch (4. Januar) von 15.30 bis 20.30 Uhr, der zweite eine Woche später (11.) von 17 bis 20.30 Uhr jeweils in der Stadthalle Walldorf, Waldstraße 100. Daran können Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 71 Jahren teilnehmen, jeder Spender wird einer kurzen ärztlichen Untersuchung unterzogen und erhält ein kleines Dankeschön. (hs)
sind es seit Einführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes zwischen fünf und zehn eingetragene Lebenspartnerschaften pro Jahr. „Wir sind bei den gleichgeschlechtlichen Trauungen im Kreis führend“, betont Wünsch in diesem Zusammenhang. Aber nicht nur unter den gleichgeschlechtlichen Paaren hat es sich ihrer Ansicht nach herumgesprochen, dass MörfeldenWalldorf ein guter Platz zum Heiraten ist – und zwar unabhängig davon, ob der Bund der Ehe nun im Trauzimmer im Walldorfer Rathaus oder im
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Schloss Mönchbruch geschlossen wird. Denn rund 30 Prozent der Trauwilligen kommen von außerhalb der Stadtgrenzen von „MöWa“. „Die Trauungen können sehr individuell gestaltet werden, und die Standesbeamtinnen achten darauf, dass – wenn gewünscht – eine sehr persönliche Rede verfasst wird“, stellt Steffen Seinsche fest. Dies wird laut dem Dezernenten des Bürgerund Ordnungsamtes nicht zuletzt daran deutlich, dass für eine Trauung im Rathaus Walldorf, im Alten Schulhäuschen im Mörfelder Museumsgarten oder in Mönchbruch eine Stunde eingeplant wird. „Zum Vergleich: Im Römer wird im 20Minuten-Takt geheiratet“, so
Lärm wegen Gleis-Arbeiten MÖRFELDEN-WALLDORF. Die „DB Netz AG“ führt zu Beginn des neuen Jahres im Bereich des Streckenabschnitts „Walldorf – Zeppelinheim“ umfangreiche Gleisbaumaßnahmen durch. Dadurch kann es von Dienstag (3. Januar), 9 Uhr, bis Montag (9.), 10 Uhr, sowie in den Nächten von diesem Montag, 23.30 Uhr, bis Samstag (14.), 4.45 Uhr, zu erhöhtem Lärm kommen. (hs)
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DIE VIER VON DER TRAUSTELLE: Natascha Felch, Stefanie Schmitt und Sandra Fritz (stehend von links) sowie Edith Wünsch, die Leiterin des Mörfelden-Walldorfer Standesamts, bugsieren pro Jahr rund 150 Paare in den Hafen der Ehe. (Foto: Brigitte Kosch)
Seinsche, dessen Angaben zufolge aber auch die Variante „kurz und schmerzlos“ möglich ist: Dann könne die Trauung mittunter nur fünf Minuten dauern. Statistisch gesehen wird in Mörfelden-Walldorf fast jeden zweiten Tag geheiratet. „Bis zum Jahresende rechnen wir mit fast 150 Trauungen. Die Zahl ist seit Jahren relativ konstant“, erklärt der Dezernent. Wie Edith Wünsch ergänzt, sei früher der Gang zum Standesamt noch deutlich häufiger angetreten worden: „Das liegt daran, dass man heute nicht mehr heiraten muss.“.
Doch noch mehr hat sich geändert: Theoretisch kann jeder, der die entsprechenden Unterlagen hat, von einem Tag auf den anderen heiraten. Die Zahl der ausländischen und binationalen Ehen ist stark gestiegen, deutsche Brautpaare sind häufig über 30 Jahre alt, und man braucht auch keine Trauzeugen mehr. Viele bringen zur Hochzeit ihre eigenen Musik-CDs mit. Zurzeit liegen nach Angaben von Wünsch „Silbermond“ und Andreas Bourani im Trend – es wurde auch schon „Rammstein“ gespielt. Bisher habe bei ihr während der Zeremonie zwar noch niemand
Nein gesagt, aber es habe schon Paare gegeben, die sich schon angemeldet, den Sprung in den Hafen der Ehe dann aber doch nicht gewagt hätten, und einige, die zu spät gekommen seien. Doch im Normallfall läuft alles wie gewünscht. Das ist für Edith Wünsch auch der Reiz an der Arbeit im Standesamt. „Am schönsten ist, dass ich es mit glücklichen Menschen zu tun habe.“ Wer in Mörfelden-Walldorf heiraten will, erhält direkt im Standesamt, Rathaus Walldorf, Flughafenstraße 37, sowie im Internet (www.moefelden-walldorf.de) weitere Infos. (hs)
Schwankungen und damit verbundene Ernte- und Einkommensverluste auszugleichen.“ Die Region Turkana im Nordwesten Kenias – ohnehin eine der ärmsten Regionen des Landes – steht im Fokus des Dreikönigssingens 2017. Die Menschen dort leiden den Angaben zufolge „in besonderem Maße unter den klimatischen Veränderungen; die Landschaft ist von immer länger werdenden Dürreperioden sichtbar gezeichnet“. Die Mörfelden-Walldorfer Variante des seit 1959 durchgeführten Dreikönigssingens, das als „die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Altersgenossen in Not engagieren“, bezeichnet wird und bei dem zu Beginn dieses Jahres bundesweit mehr als 46,2 Millionen Euro gesammelt wurden, geht von Freitag (6.) – an diesem Tag werden unter anderem Kitas, Geschäfte und Firmen besucht – bis Sonntag (8.) über die Bühne. Am Wochenende stehen übrigens die Hausbesuche auf dem Programm. Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, kann sich ab sofort unter den Rufnummern (06105) 5273 (Christkönig) beziehungsweise 203-660 (St. Marien) anmelden. (hs)
Spiele, Irish Folk und Cocktails mit DJ-Duo
Neuer Tanz-Workshop für Paare
„Kulturbahnhof“ lockt zum Jahresbeginn mit Offerten-Trio
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MÖRFELDEN-WALLDORF. Mit einem der beliebten Spieleabende, bei dem sich Spielbegeisterte aller Altersstufen sowohl bei Klassikern wie „Risiko“, „Vier gewinnt“ oder „Mensch ärgere dich nicht“ als auch bei unterschiedlichen „Exoten“ vergnügen können, startet der Mörfelder „Kulturbahnhof“, Bahnhofstraße 38, am Dienstag (3. Januar) ab 20 Uhr ins neue Jahr. „Die offizielle Öffnungszeit geht bis 23 Uhr, aber nicht selten ist die Spiellust größer als die Sorge vor dem Weckerklingeln am nächsten Morgen“, ist einer Ankündigung zu entnehmen. Der Eintritt ist frei.
MÖRFELDEN-WALLDORF. Für Paare, die sich für sportliches Tanzen interessieren oder ihre Kenntnisse auffrischen wollen, veranstaltet der Tanzsportclub Blau-Weiß innerhalb der TGS Walldorf am Sonntag (15. Januar 2017) von 10 bis 12 Uhr im Spiegelsaal des TGS-Domizils, Okrifteler Straße 6, einen Tanz-Workshop. Dabei werden die Teilnehmer in die Welt der Standard- und Lateinamerikanischen Tänze eingeführt und lernen auch erste Discofox- sowie Salsa-Schritte kennen. Wie einer Pressemitteilung ergänzend zu entnehmen ist, profitiert der gesamte Körper vom
Einen Euro muss hingegen bezahlen, wer ein Faible für Irish Folk hat und am Mittwoch (4.) ab 19 Uhr bei einer entsprechenden Session mit von der Partie sein will. Getreu dem Motto „Wer kann, spielt mit“ wechseln sich „Reels, Jigs und Hornpipes mit gesungenen Liedern ab“, heißt es. „Feel free and fly high“ Des Weiteren steigt am Freitag (6.) ab 20 Uhr ein Cocktailabend, bei dem fünf „Gaumenschmeichler“ unter dem Motto „Feel free and fly high“ offeriert werden, von denen einer alkoholfrei ist. Den Angaben zufol-
ge kann man sich an diesem Abend wahlweise „halb-philosophischen Gesprächen hingeben“ oder sich der Herausforderungen stellen, „jeden einmal probiert zu haben“. Musikalisch umrahmt wird das Ganze vom DJ-Kollektiv „beatschnix & burn“, hinter dem sich Dominik Niklas und Bernd Pirner verbergen. Die beiden werden in erster Linie „extrem tanzbaren Sixties Beat, Soul und Funk“ auflegen, wobei das Duo laut Ankündigung „auf Animationsdurchsagen und Mixeinlagen verzichtet, sondern sich ganz klassisch aufs Plattenwechseln konzentriert“. Der Eintritt ist frei. (hs)
Tanzen. „Nach neuesten Studien stärkt Tanzen das Herz-Kreislauf-System, erhöht die Beweglichkeit und Ausdauer und fördert die Konzentrationsfähigkeit. Zudem gibt es für die vielseitigen rhythmischen Bewegungen keine Altersbeschränkungen“, heißt es. Ferner wird darauf hingewiesen, dass die Teilnahme an dem Workshop kostenlos und in der Tanzpause für eine kleine Stärkung gesorgt ist. Interessierte Paare werden gebeten, sich per E-Mail (tgs.tanzen@gmail.com) anzumelden, weitere Informationen sind auf der TGS-Homepage (www.tgs-walldorf.de/tanzen) erhältlich. (hs)
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