S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Dienstag, 29. Dezember 2015
Inklusionsprojekt: Plätzchenbacken überwindet Berührungsängste Seite 2
Nr. 53 A
Auflage: 23.580
Dieter Bahr: Würdigung eines „ehrenamtlichen Vollblutpolitikers“ Seite 3
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Bus-Becker: Traditionsfirma froh über den Neustart vor Ort Seite 4
Guten Rutsch! Das Team der Dreieich-Zeitung wünscht einen glücklichen Start ins Jahr 2016
AZ Rödermark: Kleinkunstperlen mit „Tatwort“ und „Wellbappn“ Seite 4
Kurz vor schwarzer Null Egelsbacher Parlament segnet Etat 2016 einstimmig ab Von Harald Sapper EGELSBACH. Das Licht am Ende des Schuldentunnels wird für die Tränkbachgemeinde immer heller. Weil der Haushalt für das kommende Jahr nur noch ein Defizit in Höhe von rund 475.000 Euro aufweist (zum Vergleich: beim „Erstling“ von Bürgermeister Jürgen Sieling im Jahr 2013 lag das Minus noch bei 5,36 Millionen Euro), hat die Gemeindevertretung in ihrer letzten Sitzung des zu Ende gehenden Jahres dem umfangreichen Zahlenwerk einstimmig ihre Zustimmung erteilt. Diskussionsbedarf gab’s allerdings trotzdem. Denn auch wenn den kalkulierten Einnahmen von rund 28,65 Millionen „nur noch“ prognostizierte Ausgaben von 29,12 Millionen Euro gegenüberstehen und die Vorgaben des „Kommunalen Schutzschirms“ des Landes Hessen damit gewissermaßen „übererfüllt“ wurden – an der Tatsache, dass Egelsbach weiter rote Zahlen schreibt, ändert das nichts. Und so mochte etwa Harald Eßer die im Vorfeld der Etat-Verabschiedung durch den Egelsbacher Rathaus-Chef getätigte Behauptung, wonach sich „die positive Entwicklung der Finanzen der Gemeinde eindrucksvoll fortsetzt“, nicht unkommentiert stehen lassen. Denn nach Meinung des Fraktionsvorsitzenden der Grünen ist das vergleichsweise niedrige Defizit nicht etwa auf tiefgreifende Sparanstrengungen oder strukturelle Umschichtungen seitens des Gemeindevorstands zurückzuführen. „Nein, es liegt ausschließlich an externen Faktoren wie einem Steuerplus von 5,5 Millionen Euro oder Änderungen beim Kommunalen Finanzausgleich“, betonte Eßer. Und er mahnte dazu, vorsichtig
zu sein, denn „das Defizit mag zwar niedrig sein, aber es ist immer noch ein Defizit, dessen Höhe aus Effekten resultiert, auf die Egelsbach keinen Einfluss hat“. Folglich dürfe die Politik auch nicht zufrieden sein, so der Grüne: „Wir brauchen mehr denn je Transparenz bei den Zahlen und ein modernes Finanzmanagement.“ Ähnlich sah es Thomas Irmler. „Die Verringerung des Defizits wurde nicht durch Konsolidierung und strukturelle Neuausrichtung erreicht, sondern basiert zu einem großen Teil darauf, dass zurzeit die Steuerein-
nahmen sprudeln“, hob der CDU-Fraktionsboss hervor. Daher sei das positive Bild, das der Etat 2016 auf den ersten Blick biete, nur die halbe Wahrheit. Stattdessen lasse sich die Entwicklung mit den Worten „Egelsbach im Glück!“ charakterisieren. Das aber sei „eine ziemlich gefährliche Situation“, fand Irmler, der in diesem Zusammenhang daran erinnerte, dass die Aufwendungen von 2012 bis 2016 um sechs Millionen auf über 29 Millionen Euro gestiegen sind: „Auf die hohen Einnahmen kann man sich nicht dauerhaft verlassen, auf die entsprechenden Ausgaben aber schon.“ Sollte sich die Einnahmesituation künftig wieder verschlechtern, etwa durch Einbrüche bei der Gewerbesteuer, „ste-
hen wir sehr schnell wieder da, wo wir vor ein paar Jahren angefangen haben. Nur eben leider auf einem deutlich höheren Ausgaben-Niveau“. Das Fazit des CDU-Frontmannes lautete daher: „Wir haben unsere Hausaufgaben noch lange nicht gemacht.“ Weitaus positiver kommentierte Dr. Jörg Friedrich den Etat für das kommende Jahr. „Egelsbach liegt mit seinem jetzigen Defizit nur noch 1,6 Prozent von einer schwarzen Null entfernt – und dies ohne eine für 2016 prognostizierte Grundsteuer B mit einem Hebesatz von 962 Prozentpunkten“, erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende. Zwar sehen die Genossen Friedrich zufolge durchaus „noch finanzielles Potenzial durch Maßnahmen wie zum Beispiel die weitere Umorganisation der Verwaltung oder durch eine verstärkte interkommunale Zusammenarbeit“. Jedoch lasse der Etat allmählich wieder Spielraum für Visionen zur Zukunft Egelsbachs. Ähnlich zufrieden mit dem Finanzplan fürs nächste Jahr zeigte sich Manfred Müller. „Verwaltung und Gemeindevorstand ist es gelungen, einen Haushaltsentwurf für das kommende Jahr vorzulegen, der nicht nur den Vorgaben des Schutzschirmes entspricht, sondern sie sogar übertrifft“, lobte der Fraktionsvorsitzende der WGE. Und dies mache es allen Parlamentarier einfach, dem Etat für 2016 zuzustimmen.
EIN HERZ FÜR DIE JUGEND hatten insgesamt 41 Unternehmen aus Langen und Umgebung, denn dank deren Spenden konnte die städtische Koordinationsstelle „Jugendarbeit“ einen nagelneuen Kleinbus für acht Passagiere anschaffen. Das Gefährt erleichtert nach Angaben des Ersten Stadtrats Stefan Löbig Besuche von Sport- und Kulturveranstaltungen oder Ferienfreizeiten und eignet sich obendrein – weil die Sitze sich leicht ausbauen lassen – zum Transport von Material. Darüber hinaus steht der Sprinter, auf dem alle Sponsoren mit ihrem jeweiligen Werbeaufdruck verewigt sind, auch der städtischen Kinderbetreuung, Senioren-, Behinderten- oder Flüchtlingshilfe sowie Schulen und Fördervereinen zur Verfügung.Für die Nutzung des City-Busses muss laut einer Pressemitteilung der Stadt „eine geringe Gebühr“ entrichtet werden, weitere Infos sind unter Telefon (06103) 203-670 erhältlich. (hs/Foto: Stadt)
Kniehüpfer und Gesprächskreis für Pflegende Abzählverse
Bilderbuch im „Kino-Format“
LANGEN. Ein- bis dreijährige Kinder können am Dienstag (19. Januar) ab 10 Uhr in der Stadtbücherei beim nächsten Treffen der „Bücherzwerge“ gemeinsam mit ihren (Groß-)Eltern „Kniehüpfer und Abzählverse erleben, die Kinderbücherei erkunden und das dortige Lernspielzeug ausprobieren“. Zudem wird das Buch „Das will ich anziehen“ vorgestellt. Der Eintritt zu dieser Entdeckungstour in die Welt der Bücher ist frei, Anmeldungen sind unter Telefon (06103) 203-420 nötig. (hs)
LANGEN. Die ersten „Bilderbuchkino“-Termine für Kinder im Alter ab vier Jahren im neuen Jahr gehen mittwochs (13. und 20. Januar), am Donnerstag (14.) sowie am Freitag (15.) jeweils ab 15 Uhr in der Stadtbücherei über die Bühne. Dabei steht das Buch „Die Sonnenblume“ von Christel Rosenfeld im Mittelpunkt. Im Anschluss können Sonnenblumen aus Papier gebastelt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen werden aber unter der Rufnummer (06103) 203-420 entgegengenommen. (hs)
EGELSBACH. Das nächste Treffen des von der Gemeinde initiierten Gesprächskreises für pflegende Angehörige findet am Montag (18.) von 17.30 bis 19 Uhr in der „Gud Stubb“ des DRK-Seniorenzentrums, Lutherstraße 14-16, statt. Dort können sich Betroffene unter der Leitung von Dr. Jayshree Tyagi mit Menschen austauschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, und über belastende Sachverhalte sprechen. Weitere Auskünfte sind unter Telefon (06103) 405153 erhältlich. (hs)
Fitness-Kurse gegen Winterspeck SGE-Sportcenter offeriert Spezial-Aktion EGELSBACH. Wer seine guten (Fitness-)Vorsätze im neuen Jahr gleich in die Tat umsetzen und etwas gegen etwaigen Winterspeck tun will, kann an einer speziellen Winteraktion im SGE-Sportcenter teilnehmen. In der Einrichtung an der Freiherrvom-Stein-Straße besteht vom 4. Januar bis zum 7. Februar die Möglichkeit, für 29 Euro vier Wochen lang an den Geräten einen individuell angepassten Trainingsplan zu absolvieren und anschließend jeweils die Sportsauna zu nutzen. Ferner beginnt am Dienstag
Öffnungszeiten der Bürgerhilfe EGELSBACH. Das neue Büro der Bürgerhilfe, das sich seit Kurzem in einem ebenerdigen Container an der Lutherstraße 7a befindet, ist bis Ende Februar montags und freitags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. (hs)
(19. Januar) ein Qi-Gong-Kurs, der Interessierte laut Ankündigung „zur Reise durch die fünf Elemente“ einlädt und das Thema „Mit Wasser fit durch den Winter“ im Fokus hat. Vor dem eigentlichen Kurs, der acht Termine umfasst und jeweils dienstags von 18.30 bis 19.30 Uhr über die Bühne geht, wird am 12. Januar noch eine Schnupperstunde offeriert. Die Teilnahme kostet für „SGEler“ 32 sowie für Nichtmitglieder 64 Euro. 60 Euro für „SGEler“ und 90 Euro für Nichtmitglieder werden hingegen für das Seminar „Autogenes Training für Anfänger“ fällig, der ab Freitag (15.) stattfindet. Die zehn Termine steigen freitags von 17 bis 18 Uhr, sind als Präventionskurs zertifiziert und werden daher von den Krankenkassen bezuschusst. Weitere Infos sind unter Telefon (06103) 2007277 oder per E-Mail (info@sge-sportcenter.de) erhältlich. (hs)
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Notdienst bei den Stadtwerken LANGEN. Das Kundenzentrum der Stadtwerke ist „zwischen den Jahren“ bis Montag (4. Januar) geschlossen, der technische Notdienst jedoch rund um die Uhr in Bereitschaft. Bei Störungen kann er unter der Rufnummer (08000) 595-148 angefordert werden. (hs)
2 Dienstag, 29. Dezember 2015
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Ärzte
Ärztlicher Bereitschaftsdienst falls der Hausarzt nicht erreichbar ist: Mo., Di., Do. 19 - 24 Uhr, Mi. 14 - 24 Uhr, Fr. 14 Uhr bis Mo. 7 Uhr, an gesetzl. Feiertagen ganztätig: Ärztlicher Bereitschaftsdienst Langen-DreieichEgelsbach, in der Asklepios-Klinik Langen (über die Pforte erreichbar), Tel. 116 117.
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Augenärztlicher Notfalldienst für den Kreis Offenbach: Tel. 06074/19222
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Zahnärztl. Notfallvertretungsdienst Hessen: Die Ansage des zahnärztl. Notfallvertretungsdienstes erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nummer 01805/607011 (14 Cent/min. a.d. dt. Festnetz, max. 42 Cent/min. über Mobilfunk).
Tierärzte
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Dreieich-Zeitung Nr. 53 A
ZU VIELE BÄCKER VERDERBEN DEN TEIG? Von wegen! Beim gemeinsamen Plätzchenbacken hatten die beteiligten behinderten und nicht-behinderten Kinder jede Menge Spaß und von Berühurungsängsten war rein gar nichts zu sehen. (Foto: p)
Plätzchenbacken überwindet Berührungsängste Behinderte und nicht-behinderte Kinder haben gemeinsam viel Spaß LANGEN. Inklusion ist kein Modewort, sondern ein Menschenrecht. Doch mit der Realisierung der in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschriebenen „Zugehörigkeit“ – so lautet die Übersetzung von Inklusion – und der damit verbundenen Einbeziehung von gehandicapten Zeitgenossen in alle Bereiche der Gesellschaft tut man sich landauf, landab sehr schwer. Dabei kann’s so leicht sein, behinderte und nicht-behinderte Menschen für gemeinsame Aktivitäten zu begeistern. Das wurde kurz vor Weihnachten im „Café Kids“ der örtlichen Evangelischen Kirchengemeinde deutlich. Denn hier zeigten insgesamt 15 Kinder des Vereins „Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach“, die normalerweise in der Langener Nachmittagsbetreuung „Schatzinsel“ umsorgt werden, sowie der Kirchengemeinde beim gemeinsamen Plätzchenbacken Teamgeist und machten deutlich, dass es bei einer solchen Gelegenheit keine Rolle spielt, ob man mit oder ohne Handicap durchs Leben geht. Initiiert worden war die leider immer noch ziemlich ungewöhnliche Aktion von zwei Studentinnen der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Ronja
Schrod und Nadine Krämer absolvieren zurzeit innerhalb ihres Studiengangs „Integrative Heilpädagogik“ ein mehrwöchiges Pflichtpraktikum im Ambulanten Dienst der „Behindertenhilfe“ und wollten eigenen Angaben zufolge „Kinder mit und ohne Behinderung an einen gemeinsamen Backtisch bekommen“. Das ist den beiden BachelorAnwärterinnen problemlos gelungen. Naja, nicht ganz problemlos: Der vorbereitete Teig war nämlich über Nacht im Auto angefroren und musste daher zunächst mit viel Krafteinsatz von zahlreichen Kinderhänden gemeinsam wieder weich geknetet werden. „Das war ein großer Spaß für alle Beteiligten, und schnell brach das Eis zwischen den Kindern aus der Kirchengemeinde und jenen der Behindertenhilfe“, berichten Schrod und Krämer. Und auch danach war von Berührungsängsten nichts zu sehen: Backutensilien wurden untereinander hin und her geschoben, eine Ausstech- und eine Dekorierstation eingerichtet, fertige Plätzchen auf Bleche verteilt und ins Rohr geschoben. Dabei kamen die Kinder rasch in Kontakt und widmeten sich mit viel Freude dem gemeinsamen Tun. „Dies war uns beson-
ders wichtig“, betonen Schrod und Krämer, „schließlich ging es uns bei diesem Projekt vor allem darum, die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung zu ermöglichen“. Auch für den Ambulanten Dienst der Behindertenhilfe sind solche Aktivitäten von großer Bedeutung. „Die Back-Initiative unserer Praktikantinnen erprobte neue Möglichkeiten für inklusive Angebote und eröffnete den Kontakt zu einem neuen potenziellen Kooperationspartner“, war Peter Panthöfer mehr als zufrieden mit dem Verlauf des Back-Nachmittags. Es sei nämlich, so der Regionalkoordinator des Ambulanten Dienstes weiter, eine Win-WinSituation für alle Beteiligten: „Wir bieten den Studierenden Einblicke in die Praxis, und sie unterstützen uns in der Vernetzungsarbeit vor Ort.“ Zum Abschluss der Veranstaltung spielten die Mädchen und Jungen noch eine Runde Tischkicker sowie Gesellschaftsspiele, und selbstverständlich erhielt jedes Kind auch einen Beutel Plätzchen zum Abschied. Nach der gelungenen und kurzweiligen Zusammenkunft steht ein Gegenbesuch der Gemeindekinder in der Langener „Schatzinsel“ als nächstes Projekt auf der Agenda. (hs)
LANGEN. Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. Was die Werbestrategen einst der Zigaretten-Marke „Attika“ angedichtet hatten, gilt definitiv auch für eine gläserne Mini-Stele. Denn obwohl selbige lediglich 30 Zentimeter hoch und sechs Zentimeter breit ist, muss stolze 90 Euro berappen, wer das eher unscheinbare Objekt käuflich erwerben will. Der Grund: Es handelt sich hierbei um ein Stück zeitgenössischer Kunst, das vom Langener Glasmaler Professor Dr. Johannes Schreiter gestaltet wurde. Der ist ja bislang in erster Linie dadurch bekannt geworden, dass er eindrucksvolle Bauwerke wie das Ulmer Münster oder den Mainzer Dom mit seinen Werken verziert hat. Dass sich Kunstliebhaber nun einen „echten Schreiter“ im Kleinformat auf die Fensterbank (oder sonstwohin) stellen können,
haben sie der Paderborner Glasmalerei Peters GmbH zu verdanken. Denn die hat die Stele geschaffen, die ein SchreiterMotiv aus dem Jahr 2011 zeigt und die Signatur des international bekannten Glaskünstlers auf dem Sockel trägt. Die Idee, ein Glaskunstwerk für Privatsammler herzustellen, hatte Geschäftsführer Wilhelm Peters, der den Familienbetrieb in dritter Generation führt und schon lange mit Schreiter zusammenarbeitet. Die kompakten Sammlerstücke, auf die das Schreiter-Motiv mit spezieller Farbe und einer besonderen Glasdrucktechnik aufgebracht wurde, sind in einer braunen, grünen oder blauen Variante vorrätig. Erhältlich sind die Mini-Stelen beim städtischen Fachdienst „Kultur und Sport“, Reservierungen sind unter der Rufnummer (06103) 203-401 oder per E-Mail (gseibel@langen.de) möglich. (hs)
Frisches Obst für junges Gemüse Kita am Steinberg holt 2. Platz bei AOK-Preis LANGEN. Welche Zutaten gehören zu einer gesunden Mahlzeit? Woher kommen die Frühstückseier? Wie lange braucht Gemüse zum Wachsen? Antworten auf diese Fragen kennt die „Belegschaft“ der Kita am Steinberg aus dem Effeff. Denn seit Jahresbeginn dreht sich in der Betreuungseinrichtung für 137 Kinder alles um Ernährung und Gesundheit. Für den Einfallsreichtum und die Vielfalt der Aktionen wurde die städtische Kita vor Kurzem mit dem 2. Platz beim Hessischen Präventionspreis der AOK ausgezeichnet. „Alle hessischen Kitas waren aufgerufen, ihre Aktionen im Bereich Gesundheitsförderung vorzustellen“, berichtet Erzieher Michael Vierrath. Von dem Jahresprojekt der Kita „Frisches Obst und junges Gemüse – Essen für Anfänger“ sei die Jury schnell überzeugt gewesen. Kein Wunder: Die kleinen Ernährungsprofis haben innerhalb der vergangenen Monate Hochbeete angelegt, gemeinsam mit Langener Gastrono-
miebetrieben gekocht, einen Saisongarten auf dem Egelsbacher Birkenhof bewirtschaftet und regelmäßig gesunde Elternfrühstücke veranstaltet. Mit Unterstützung des städtischen Umweltreferats waren sogar ein paar Miethühner zu Gast am Steinberg. „Bei allen Aktionen war uns wichtig, den Kindern ganzheitliche Kenntnisse und Wissen über Ernährung und Gesundheit sowie Anbau und Herstellung von Lebensmitteln zu vermitteln“, betont Vierrath. „Die Kinder konnten zeigen, was sie schon können, waren Beteiligte und lernten Verantwortung zu übernehmen.“ Der zweite Platz beim AOKWettbewerb ist mit 2.000 Euro dotiert. „Damit könnte eine Neuanschaffung in unserer Kinderküche oder eine Team-Fortbildung zur gesunden Ernährung finanziert werden“, wird Vierrath zufolge aber erst demnächst entschieden, was mit dem Geld passiert. Doch die Maxime steht jetzt schon fest: „Hauptsache gesund!“ (hs)
Treffen des Literaturkreises EGELSBACH. Das erste Treffen des von der Gemeinde organisierten Literaturkreises im neuen Jahr steigt am Dienstag (5. Januar) ab 10 Uhr in der „Gud Stubb“ des DRK-Seniorenzentrums, Lutherstraße 14. Dabei steht das Thema „Wohin man schaut – überall Eis und Schnee“ im Fokus. Es können aber auch Lieblingsgeschichten oder -gedichte mitgebracht werden. (hs)
„HaFi“-Sitzung in Erzhausen ERZHAUSEN. Die erste Sitzung des parlamentarischen Hauptund Finanzausschusses im neuen Jahr beginnt am Donnerstag (7. Januar) um 20 Uhr im Seniorentreff des Rathauses. Dabei steht erneut die Beratung über den Etat-Entwurf für 2016 im Mittelpunkt. (hs)
Treffen der Tierschützer LANGEN. Das erste Treffen des Tierschutzvereins im neuen Jahr steigt am Donnerstag (7. Januar) ab 20 Uhr im Restaurant „Thai Lanna“, Nordendstraße 73. Nicht-Mitglieder sind hierbei natürlich wie immer willkommen. (hs)
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Dreieich-Zeitung Nr. 53 A
L ANGEN, EGELSBACH, ERZHAUSEN
Ein „ehrenamtlicher Vollblutpolitiker“ Dieter Bahr gehört seit 50 Jahren der FDP an
„BAHRCHETYP“ DES LIBERALEN: Der stellvertretende FDP-Kreisvorsitzender Dr. Günter Gericke (links) und Rolf Diefenthäler (rechts), der Vorsitzende des Langener Ortsverbandes der Freidemokraten, zeichneten jüngst Dieter Bahr mit Urkunde und Medaille für seine 50-jährige Mitgliedschaft aus. (Foto: FDP)
Sprechstunde für Behinderte
Sprachreise mit Krimi-Fokus
LANGEN. Wie und wo man einen Schwerbehindertenausweis beantragen kann, welche Voraussetzungen vorliegen müssen und welche Vergünstigungen es gibt, erläutert Roland Olschok vom städtischen Fachdienst „Soziale Leistungen und Wohnen“ am Donnerstag (7. Januar) im Begegnungszentrum „Haltestelle“, Elisabethenstraße 59a, und eine Woche später (14.) im Anwohnertreff „Allerhand“ im Einkaufszentrum Oberlinden. Beide Termine steigen von 14 bis 16 Uhr. (hs)
KREIS OFFENBACH. Bislang richteten sich die vom gemeinnützigen Verein „GB-D Freundeskreis“ organisierten Sprachreisen nach Großbritannien vor allem an junge Leute, die ihre Englisch-Kenntnisse verbessern wollen. Doch nun gibt’s eine neue Offerte, die explizit für ältere Semester konzipiert ist: ein Besuch des Agatha-Christie-Festivals, das vom 11. bis 24. September 2016 in Torquay an der englischen Südküste über die Bühne geht. Nach Meinung der Verantwortlichen stellt dieser Trip „eine ideale Möglichkeit dar, mit Gleichgesinnten seine Englischkenntnisse aufzufrischen und dabei Land und Leute kennenzulernen“. Denn: Die Teilnehmer sind in
Geld macht nicht glücklich. Aber es rettet Leben.
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Fahrt zum Agatha-Christie-Festival in Torquay „sorgfältig ausgewählten“ Gastfamilien untergebracht, und neben 30 Stunden Englisch-Unterricht an einem College stehen auch Bootstouren, Besuche einer Tropfsteinhöhle und eines Museums sowie Ausflüge nach Exeter, Plymouth und Darthmouth auf dem Programm. Darüber hinaus bietet der Verein aber natürlich nach wie vor diverse Möglichkeiten für junge Leute, auf der britischen Insel Jobs, Praktika oder ein Studium zu absolvieren. Zudem werden Sprachkurse für junge Leute und Schüler offeriert. Weitere Infos sind unter der Rufnummer (0208) 3027129 sowie im Internet (www.gb-d-freundeskreis.de) erhältlich. (hs)
LANGEN. Wir schreiben das Jahr 1965: Ludwig Erhard war Bundeskanzler, Heinrich Lübke Bundespräsident, und in Langen trat am 1. November ein 22-jähriger Student der FDP bei. Sein Name: Dieter Bahr. Und wohl kaum einer der damals im Ortsverband der Freidemokraten Verantwortlichen dürfte im Jahr, als die „Scorpions“ gegründet wurden und Artur Fischer das KonstruktionsBaukastensystem „Fischertechnik“ erfand, geahnt haben, welch prägenden Einfluss dieser junge Mann für die weitere Entwicklung der Langener Liberalen haben würde. Heute weiß man es. Dieter Bahr war über Jahrzehnte hinweg Gesicht und Stimme der FDP und hat sich über politische Grenzen hinweg hohe Wertschätzung erarbeitet. Kein Wunder also, dass der gebürtige Breslauer vor Kurzem von seinen Parteifreunden aus Anlass seiner 50-jährigen Mitgliedschaft bei den Blau-Gelben gebührend geehrt wurde. Keine langen Vorreden In seiner Laudatio erinnerte Rolf Diefenthäler daran, dass Bahr „nie ein Freund der langen Vorreden war“ und deshalb schon kurz nach seinem Eintritt in die FDP Ämter im Vorstand übernahm sowie in Kreis- und Landesgremien mitarbeitete. Am 1. September 1969 zog Bahr als Nachrücker ins Stadtparlament ein, und nur ein Jahr später wurde er Fraktionsvorsitzender. Bis 1989 gehörte der gelernte Mathematiker ununterbrochen der lokalen Volksvertretung an, dann „gönnten“ die Wähler
ihm (und der FDP) eine Erholungspause. Auch 1997 scheiterten die Langener Liberalen an der Fünf-Prozent-Hürde, doch dazwischen und danach war ihr Frontmann nicht nur im Stadtparlament ein gern gehörter Gast am Rednerpult, sondern er tummelte sich auch in unzähligen Ausschüssen, Kommissionen, Aufsichtsräten und Versammlungen. 35 Jahre Parlamentsarbeit Insgesamt absolvierte Dieter Bahr 35 Jahre Parlamentsarbeit, und nicht allein nach Meinung von Rolf Diefenthäler „lässt sich nur schwer erfassen, wie viel ehrenamtliche Arbeit, entbehrte Freizeit, Fingerspitzengefühl, Frustration und Enttäuschungen, aber auch Genugtuung, Freude und Chancen“ damit verbunden sind. Was natürlich auch für seine Funktionen als Ortsvorsitzender, Pressesprecher und Schriftführer galt. Klar ist aber, so Laudator Diefenthäler: „Dieter Bahr war sich für nichts zu schade.“ Kein Wunder also, dass das kommunalpolitische Urgestein, dessen Haushaltsreden stets zu den Höhepunkten der Etat-Beratungen zählten, im Laufe der Jahre diverse Würdigungen erfahren hat. So wurde Bahr, der 1990 die sogenannte „Langener Begegnung“ mit den Parteifreunden aus dem brandenburgischen Langen aus der Taufe gehoben hatte und 2012 sein Mandat im Stadtparlament niederlegte, um Jüngeren Platz zu machen, unter anderem der Ehrenbrief des Landes Hessen und der Bundesverdienstorden verliehen. Überdies „hamsterte“ er auch zahlreiche Ehrungen
Dienstag, 29. Dezember 2015
von „seiner“ FDP. Kurz und gut: Der „ehrenamtliche Vollblutpolitiker“ – so wurde Dieter Bahr 1990 vom damaligen FDP-Bundesvorsitzenden Otto Graf Lambsdorf anlässlich seiner 25-jährigen Mitgliedschaft bei den Freidemokraten tituliert – hat Maßstäbe gesetzt und Spuren hinterlassen. Und bei der Langener FDP ist man laut ihrem Vorsitzenden Diefenthäler sehr froh darüber, dass der 72-jährige Jubilar nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite steht. (hs)
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Empfang zum neuen Jahr LANGEN. Der Neujahrsempfang der Stadt Langen steigt am Donnerstag (14. Januar) ab 19.30 Uhr in der Stadthalle. Nach dem offiziellen Teil, bei dem Bürgermeister Frieder Gebhardt über den Status quo der Stadt sprechen wird, ist ein kleiner Umtrunk geplant. (hs)
Bekanntmachung RWE Energiedienstleistungen GmbH Fernheizwerk Langen-Oberlinden Mörfelder Landstraße 40 63225 Langen Telefon 06103 - 45 90 80 9 Fax 06103 - 45 90 81 0
Jahresendablesung der Einfamilienhäuser im Fernwärmeversorgungsgebiet Langen-Oberlinden
im Zeitraum vom 7.1.2016 bis 30.1.2016 werden durch RWE ED-Mitarbeiter des Fernheizwerkes Langen-Oberlinden in den Einfamilienhäusern in Langen-Oberlinden die Heizungszähler abgelesen. Falls Sie in dem Ablesezeitraum abwesend sind, bitte wir um Meldung der Jahresendzählerstände per Telefon oder Fax. Sehr gehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Wir wünschen Ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
4 Dienstag, 29. Dezember 2015
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Engagieren Sie sich als ehrenamtliche/r Helfer/in. www.langener-tafel.de ( 0DLO LQIR#ODQJHQHU WDIHO GH 7HOHIRQ
„DIE GANZE WELT DES MUSICALS AN EINEM EINZIGEN ABEND“ verspricht die Show „Best of Musical Starnights“ am Dienstag (29.) ab 19.30 Uhr in der MĂźhlheimer Willy-Brandt-Halle. Es ist gelungen, eine der am aufwendigsten inszenierten Musical-Produktionen der Welt nach Europa zu holen. Freuen dĂźrfen sich die Besucher auf Hits aus „Thriller“, „Der KĂśnig der LĂśwen“, „Ich war noch niemals in New York“ „Das Phantom der Oper“ oder „Cats“. Karten gibt es an den bekannten Stellen sowie im Internet auf www.showfabrik.com zu Preisen zwischen 32,90 und 42,90 Euro. (mi/Foto: showfabrik)
Dreieich-Zeitung Nr. 53 A
Traditionsfirma froh Ăźber Neustart vor Ort Bus-Becker wieder am Stadtbus-Steuer LANGEN. Seit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember steuern wieder Fahrer des traditionsreichen Familienunternehmens Georg Becker GmbH & Co. KG die Stadtbusse, die im Auftrag der Stadtwerke durch Langen und Egelsbach fahren. „Wir haben uns intensiv vorbereitet und sind an alter Wirkungsstätte hochmotiviert an den Neustart gegangen“, sagt Senior-Chef Rainer MĂźhlhause, der ebenso wie sein Sohn, GeschäftsfĂźhrer Marc MĂźhlhause, in den ersten Tagen selbst hinterm Steuer von einem der 280 PS starken Kolosse saĂ&#x;, in denen bis zu 80 Fahrgäste Platz finden. Becker-Busse gibt es in der Sterzbachstadt schon seit Ende des 2. Weltkriegs. Mit einem umgebauten Lkw mit Holzvergaser wurde der erste Liniendienst nach Offenbach und RĂźsselsheim eingerichtet. Jahrzehntelang erwies sich das Unternehmen als vertrauter Partner der Stadt und der Stadtwerke fĂźr den Personennahverkehr. 2007 beendete jedoch die nach einer Gesetzesänderung erstmals vorgeschriebene europaweite Ausschreibung die Zusammenarbeit, da ein schottisches Unternehmen das Ren-
nen machte. Bei einer neuen Runde ging jedoch Bus-Becker als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. FĂźr Stadtwerke-Direktor Manfred Pusdrowski ist das ein sehr gutes Ergebnis. Es sei von Vorteil, wenn der Busbetreiber aus Langen komme, denn das verkĂźrze die Wege und erleichtere die Kommunikation. Bei BusBecker ist man ebenfalls glĂźcklich Ăźber den Gewinn der Ausschreibung und spricht vom „schĂśnsten Geburtstagsgeschenk“ zum 70-jährigen Firmenbestehen. Insgesamt 13 Busse Rainer und Marc MĂźhlhause, die ihre Werkstatt Zug um Zug aus dem Wohngebiet an der FlachsbachstraĂ&#x;e ins Wirtschaftszentrum Neurott verlegen, setzen auf den vier Linien in Langen und Egelsbach insgesamt 13 Busse ein – zwei davon sind sogar nagelneu. „Sie alle sind klimatisiert, vergleichsweise leise und mit ihren niedrigen Abgaswerten auf dem neuesten Stand. Filter senken die RuĂ&#x;und Stickoxidemissionen der Dieselmotoren um mehr als 90 Prozent“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Gesteuert
WIEDER HIER, IN IHREM REVIER, sind Marc (links) und Rainer MĂźhlhause (Zweiter von rechts), die Chefs des Langener Traditionsunternehmens Bus-Becker, das seit Mitte Dezember wieder fĂźr die Abwicklung des Stadtbusverkehrs in Langen und Egelsbach verantwortlich ist. Sehr zufrieden damit sind Stadtwerke-Direktor Manfred Pusdrowski (Zweiter von links) und Abteilungsleiter Michael Kohler. (Foto: Sorger/Stadtwerke)
wird die Flotte von 16 Fahrern, die alle ßber gute Ortskenntnisse verfßgen. Sie waren vorher auf Regionalbuslinien im Kreis Offenbach unterwegs, und die meisten leben in Langen oder Egelsbach und sind daher mit den Ürtlichen Verhältnissen bestens vertraut. Die Stadtbusse legen im Jahr rund 370.000 Kilometer zu-
„Wellbappn“ und „Tatwort“
„Die ReifeprĂźfung“ im BĂźrgerhaus
AZ RĂśdermark: Start ins Jahr 2016 mit Kleinkunstperlen
DREIEICH. Ein Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Charles Webb soll die Besucher des BĂźrgerhauses Sprendlingen am Mittwoch, 13. Januar, in seinen Bann ziehen. Das neue (Theater-)Jahr beginnt mit dem StĂźck „Die ReifeprĂźfung“ – auf die BĂźhne gebracht von den Hamburger Kammerspielen. Regie fĂźhrt Eva Hosemann. In den Hauptrollen agieren ab 20 Uhr Helen Schneider, Diana Ebert, Isabell Fischer und Samantha Hanses. Webb schuf eine Satire Ăźber das Erwachsenwerden in einer Ăźbersättigten Gesellschaft, die an Aktualität nichts eingebĂźĂ&#x;t hat. Die Geschichte: Benjamin Braddock hat sein College-Examen in der Tasche, aber keinen Plan, wie es weitergehen soll. Bis jetzt hat er brav nach den Vorstellungen seiner Eltern gelebt. Mitten in dieser Sinnkrise macht die gelangweilte, verheiratete High-Society-Dame Mrs. Robinson, eine Freundin seiner Eltern, ihm auf seiner Hochschul-Abschlussfeier ein unmissverständliches Angebot.
Von Jens KÜhler RÖDERMARK. Spanisches, Irisches, Bayrisches... Und ein Meenzer Häppchen: Diesen Multi-Kulti-Mix präsentiert das Alternative Zentrum (AZ) im ersten Quartal des Jahres 2016, freilich nicht in Form eines wilden Durcheinanders, sondern hßbsch geordnet, immer schÜn der Reihe nach. In der Kelterscheune im Urberacher Ortskern, Häfnerplatz, geben sich KÜnner der Kabarett- und Folk-Musik-Szene ein Stelldichein.
Musik mit Schmiss und Biss, in Bayern verwurzelt, doch mit Verästelungen gesegnet, die weit Ăźber den WeiĂ&#x;wurstäquator hinausragen: Dieses Genre repräsentieren Hans Well, einst tragende Säule der „BiermĂśsl Blosn“, und seine Kinder Sarah, Tabea und Jonas. Am 26. Februar 2016 gastiert der Familienclan auf Einladung der Kulturinitiative „Alternatives Zentrum“ in RĂśdermark. (Foto: az) sack, Mandoline, Drehleier, Alphorn, Gitarre... Und hintersinnig Scharfsinniges mit boarischem Zungenschlag krĂśnt das instrumentale „Bombardement“. Zu hĂśren und zu sehen ist das Ganze am 26. Februar in der Kelterscheune. Stichwort „Meenzer Häppchen“: Das serviert einer, der in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt geboren wurde und dort fest verwurzelt ist, gelegentlich aber auch vom Fernweh gepackt wird und dann die mehr oder weniger groĂ&#x;e „Freiheit“ sucht. So, schlicht mit acht Buchstaben, ist das Programm des Kabarettisten Lars Reichow betitelt. Am 10. März beehrt er das AZ mit einem Besuch – und weil der Promi des Metiers eine rege Nachfrage nach Karten verspricht, geht sein Auftritt in der groĂ&#x;zĂźgig dimensionierten Kulturhalle im Zentrum des Stadtteils OberRoden Ăźber die BĂźhne. Christine Prayon (bekannt aus der heute-show des ZDF), das Musikduo „Les Papillons“ aus der Schweiz und schlieĂ&#x;lich Severin Groebner, der mit dem Ă–sterreichischen Kabarettpreis
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2013 geehrt wurde und in seiner aktuellen BĂźhnennummer erzählt „vom kleinen Mann, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf g’schissen hat“: Das sind weitere Kleinkunstperlen, die das AZ im ersten Vierteljahr zu bieten hat. Eine Prise Lokalkolorit gesellt sich hinzu: „Tatwort“, die Theatergruppe der Nell-BreuningSchule, präsentiert am 12. Februar ein selbstgeschriebenes StĂźck. „SchĂśne Zeiten – Reden
ist sinnlos, Schweigen ist Gold“, verkĂźnden die OberstufenschĂźler. Wer sich näher informieren mĂśchte, erhält die AZ-ProgrammbroschĂźre in zahlreichen Ăśffentlichen Einrichtungen, Geschäften und Gaststätten im Kreis Offenbach zum Nulltarif. Eintrittskarten kĂśnnen unter der Rufnummer (06074) 4860285 reserviert werden. AuskĂźnfte im Internet: www.az-roedermark.de. (kĂś)
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Apropos „spanisch“: Mit impulsiven Flamenco-Harmonien und Latino-Rhythmen, in die ein „Schuss Klassik“ einflieĂ&#x;t, erĂśffnet die RĂśdermärker Kultur-Initiative am 9. Januar den Reigen mit der Kennziffer 2016. AZ-Chef Lothar Rickert und seine Mitstreiter bitten die Formation „Magic acoustic Guitars“ zu einem Neujahrskonzert der Kategorie „Saiten-Feuerwerk“. Die Gitarristen Matthias WaĂ&#x;er und Roland Palatzky, begleitet von Sandro Gulino, Bassist der legendären „Gipsy Kings“, reisen zum Gastspiel an. Stichwort „irisch“: Die „More Maids“ geben sich am 16. Januar die Ehre. Rickert weiĂ&#x; zu berichten: „Die ‚First Ladies of Irish Folk’ Ăźberzeugen nicht nur mit dreistimmigem Gesang, sondern spielen auch die fĂźr die grĂźne Insel typischen Instrumente meisterhaft und lassen zwischen den Liedern immer wieder mit flotten TanzstĂźcken die Funken fliegen.“ Apropos „bayrisch“: Hans Well war einst tragende Säule der „BiermĂśsl Blosn“. Mittlerweile geht er mit den „Wellbappn“, seinen drei erwachsenen Kindern Sarah, Tabea und Jonas, auf Tournee – und die kĂśnnen ‘was. „Rotzfrech, unbekĂźmmert und widerborstig“, so urteilte ein Kritiker der SĂźddeutschen Zeitung, unterhält der Familienclan die ZuhĂśrer mit virtuosem Spiel auf Geige, Bratsche, Kontrabass, Trompete, Tuba, Akkordeon, Saxophon, FlĂśte, Dudel-
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rĂźck – eine Strecke gut neunmal um den Ă„quator. Sie befĂśrdern dabei mehr als 1,3 Millionen Fahrgäste, darunter etwa ein Drittel SchĂźler. Das „leistungsfähige Stadtbusnetz“ trägt nach Pusdrowskis Worten zum Klimaschutz bei, werde von Pendlern geschätzt und sei fĂźr Schulkinder und deren Sicherheit unverzichtbar. (hs)
Schauspiel Ăźber das Erwachsenwerden Nach anfänglichem ZĂśgern geht Ben auf die Avancen ein. Er lebt nun zwischen elterlichem Swimmingpool und Hotelzimmer ziellos in den Tag hinein. Immer offensichtlicher wird sein Ekel vor der Scheinheiligkeit einer spieĂ&#x;igen Gesellschaft und der Langeweile des amerikanischen Vorstadtlebens in den prĂźden 1960er Jahren. Doch dann kehrt Elaine, die Tochter der Robinsons, aus dem College nach Hause zurĂźck. Durch sie erkennt Ben endlich einen Sinn im Leben, fĂźr den es sich zu kämpfen lohnt. Die eifersĂźchtige Mrs. Robinson versucht mit allen Mitteln, die Liebe zwischen Ben und Elaine zu verhindern. Von den Intrigen beeinflusst, soll Elaine schlieĂ&#x;lich einen College-Freund heiraten. Doch ihre Eltern haben nicht mit Bens Beharrlichkeit und mit der Macht der Liebe gerechnet. Eintrittskarten zu Preisen von 17 bis 21 Euro gibt es ebenso wie nähere Informationen an der BĂźrgerhaus-Kasse, Telefon (06103) 600031. (jh)
Mit dem Rad durch Wald und Flur Die 7. Hugenotten CTF findet am 3. Januar statt NEU-ISENBURG. Die bereits 7. Hugenotten CTF geht am Sonntag, 3. Januar, ßber die Bßhne. Erstmals startet die Radtourenfahrt in Dreieich. Zwei Strecken – 46 und 66 Kilometer – fßhren nach Gundernhausen bei Darmstadt und zurßck. Geeignet fßr die Teilnahme sind nach Angaben der Organisatoren Mountainbikes, Cross-Bikes
und Trekking-Räder sowie andere, auf Rad-Waldwegen einsetzbare Räder. Start und Ziel ist erstmals das Sportcenter des TV Dreieichenhain, Koberstädter StraĂ&#x;e 8. Los geht es um 9 Uhr. Alle nĂśtigen Informationen gibt es auf der Internetseite des Veranstalters: www.radteam-neu-isenburg.de. (jh)
EIN FEUERWERK der Emotionen versprechen die „BĂźrgerhäuser Dreieich“, wenn am Donnerstag, 7. Januar, ab 19 Uhr der Schlagersänger Peter Orloff und der Schwarzmeer Kosaken-Chor auftreten. Dank seiner besonderen Besetzung ist der berĂźhmte Chor in der Lage, ein wirklich auĂ&#x;ergewĂśhnliches Programm zu präsentieren. HerzstĂźck sind die schĂśnsten Kostbarkeiten aus dem reichen Schatz der russischen und ukrainischen Musikliteratur. Es lockt eine musikalische Reise durch das schneebedeckte Land von Moskau bis an den Baikalsee mit Romanzen, Geschichten und Balladen von Ăźberwältigender Ausdruckskraft, tiefer Melancholie und Ăźberschäumendem Temperament. „Heldentaten, Ruhm und GrĂśĂ&#x;e vergangener Tage erstrahlen neu und rufen SehnsĂźchte und Erinnerungen wach“, heiĂ&#x;t es in der Einladung. Eintrittskarten zum Preis von 25 (Vorverkauf 23) Euro gibt es an der BĂźrgerhaus-Kasse, Telefon (06103) 600031. (jh/Foto: Manfred Esser)
Dokumentation berichtet von der Nazi-Zeit Anpassung und Widerstand: Hunkel empfiehlt LektĂźre eines Buches NEU-ISENBURG. Das von der Stadt herausgegebene Buch „Neu-Isenburg zwischen Anpassung und Widerstand“ dokumentiert die Lebensbedingungen und das politische Verhalten in der Zeit des dunkelsten Kapitels der Deutschen Geschichte zwischen 1933 und 1945. Erarbeitet wurde das Werk von Dieter Rebentisch und Angelika Raab. Das war 1978. Damals hieĂ&#x; es, die Dokumentation soll vor allem jĂźngere
Menschen ßber die Realität des Nationalsozialismus informieren. Dieser Satz ist nach Ansicht von Bßrgermeister Herbert Hunkel heute noch so aktuell wie vor fast 40 Jahren. Deshalb empfiehlt er jetzt die Lektßre des historischen Werks. „Gerade in der heutigen Zeit, in der besondere Herausforderungen im gesellschaftlichen Zusammenspiel bestehen, halten wir es fßr unerlässlich, die Erinnerung und das Wissen
Ăźber diese Zeit wachzuhalten und die nachfolgenden Generationen dafĂźr zu sensibilisieren“, sagt der Rathauschef. Die Stadt Neu-Isenburg lenkt die Aufmerksamkeit auf dieses Buch, weil die Dokumentation dazu beitrage, dass das Leid der Opfer des Faschismus und des Zweiten Weltkriegs nicht in Vergessenheit gerät. Das Buch kann im Rathaus und im Stadtarchiv, Frankfurter StraĂ&#x;e 53-55, fĂźr acht Euro gekauft werden. (air)
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Dreieich-Zeitung Nr. 53 A
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Amtsgericht Langen 7 K 21/14 Zwangsversteigerung zum Zwecke der Zwangsvollstreckung. Folgender Grundbesitz, eingetragen im Grundbuch von Langen, Blatt 9087 laut Gutachten: Zweifamilienwohnhaus in der Wolfsgartenstr. 5 mit rd. 133 qm Wohnfläche soll am Donnerstag, den 14.01.2016 um 10.00 Uhr, im Gerichtsgebäude, Zimmerstr. 29, Saal B, zum Zwecke der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Der Verkehrswert wurde gemäß § 74 a ZVG festgesetzt auf 335.000,- €. Ursprungsbaujahr des Hauses: um 1948, Erweiterung 1954, Sanierung um 2000. Bieter müssen damit rechnen, dass sie in Höhe von 10 % des Verkehrswertes Sicherheit zu leisten haben. Die Sicherheit kann geleistet werden durch:
Jens Köhler (Dietzenbach, Heusenstamm, Rodgau, Rödermark) Tel.: 0 61 06 / 2 83 90 - 51 jens.koehler@dreieich-zeitung.de Thomas Mika (Obertshausen, Mühlheim, Kultur, Veranstaltungskalender) Tel.: 0 61 06 / 2 83 90 - 53 thomas.mika@dreieich-zeitung.de Harald Sapper (Langen, Egelsbach, Erzhausen, Mörfelden-Walldorf, Sport) Tel.: 0 61 06 / 2 83 90 - 52 harald.sapper@dreieich-zeitung.de
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OFFENBACH. Unternehmer, die Flüchtlinge beschäftigen möchten, stehen vor hohen bürokratischen Hürden. Der Online-Leitfaden für Unternehmer „Ausbildung und Arbeit für Flüchtlinge“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach soll helfen, die Hürden zu nehmen. Gleichzeitig gibt er Tipps, wie Unternehmen mit Sachspenden helfen können. IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner: „Im Wettbewerb um Fachkräfte und Auszubildende lohnt es sich, neue Wege zu gehen. Dazu gehört auch, die Potenziale von geflüchteten Menschen stärker in den Blick zu nehmen. Hier stellen sich allerdings Fragen, die wir beantworten wollen. Zum Beispiel: Wie bringe ich Flüchtlinge rechtssicher in Arbeit und Beruf? Was muss ich dabei beachten? Welche Kriterien muss ein Flüchtling erfüllen, um ein Praktikum oder eine Ausbildung machen zu können? Neben unseren Antworten, gibt es eine umfangreiche Link-Sammlung zum Thema Flüchtlinge.“ Überdies gebe es einen Fragebogen, mit dem abgefragt werde, mit welchen Sachspenden Unternehmen Flüchtlingen in der Erstaufnahme helfen wollen. Die Antworten würden an die entsprechenden Stellen in den Kommunen und im Kreis weitergeleitet. Die Informationen sind unter www.ihkof.de/ fluechtlinge zu finden. (mi)
Dienstag, 29. Dezember 2015
Verrechnungsschecks, ausgestellt durch inländische Kreditinstitute oder Bundesbankschecks (beide frühestens am 3. Werktag vor dem Versteigerungstermin ausgestellt), Bankbürgschaften und rechtzeitige Überweisung auf das Konto der Gerichtskasse Darmstadt, Kto. Nr. 1006048, bei der Landesbank Hessen-Thüringen, BLZ 500 500 00, IBAN DE72 5005 0000 0001 0060 48, unter Angabe des Kassenzeichens 17597201127. Das Kassenzeichen gilt nur für dieses Verfahren und darf nicht für die Zahlung von Sicherheitsleistungen in anderen Zwangsversteigerungsverfahren verwendet werden. Auf die Bekanntmachung im ZVG Portal unter www.zvg-portal.de wird verwiesen. Langen, 17.12.2015
- Amtsgericht -
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