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Nr. 34 A · 25. August 2011
Dreieich-Zeitung Langen | Egelsbach | Erzhausen
„Weißer Sport“ in Dreieich Die Tennisabteilung des Turnvereins Dreieichenhain blickt zurück auf drei Jahrzehnte, spricht von einer Erfolgsstory und feiert in geselliger Runde weiter auf Seite 4
Media Markt feiert Mit „Knaller-Angeboten und Superpreisen“ wird die Kundschaft am Sonntag (28.) ins Dietzenbacher Rathaus-Center gelockt. Dort kann das Media Markt-Team seit vier Jahren mit einer großen Produktpalette aufwarten weiter auf Seite 2
Bausparverträge Auch für Immobilienbesitzer jenseits der 50 stellt das sogenannte „Wohn-Riester“ eine interessante Option dar – die BHW Bausparkasse gibt wichtige Hinweise für den Weg ins Eigenheim weiter auf Seite 11
Kein „open air“ für den Sterzbach Langen (DZ/hs) – Könnte der Sterzbach einen Wunsch äußern, dann sicher den, dass er in seinem gesamten innerstädtischen Verlauf aus dem unterirdischen Korsett herausgeholt würde und „open air“ fließen dürfte. Doch solche, in den vergangenen Jahren auch immer mal wieder von zweibeinigen „Bachverstehern“ getätigten Überlegungen werden nicht realisiert. Stattdessen wird nun der Durchlass an der Mühlstraße erneuert.
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intergrund für die am Montag (29.) beginnenden, etwa zwei Wochen in Anspruch nehmenden und rund 20.000 Euro teuren Bauarbeiten ist, dass die Abdekkung im Kreuzungsbereich mit dem Wiesgässchen mittlerweile 40 Jahre alt und in einem schlechten Zustand ist. Während der Sanierung ist die Mühlstraße nördlich des Wiesgässchens voll gesperrt, die Umleitung erfolgt über benachbarte Straßen. Bereits im März musste der Sterzbach-Durchlass in der Rheinstraße wegen eines Deckeneinbruches ausgetauscht werden. Daraufhin wurde die Strecke zwischen Fahrgasse und Mühlstraße mit einer Kamera untersucht. Und dabei zeigte sich, dass der Durchlass in der Mühlstraße saniert werden muss. „Die übrigen Bachabschnitte sind weitgehend in einem guten ZuUnsere Beilage heute:
stand, die Statik ist nicht beeinträchtigt“, so Erster Stadtrat Klaus-Dieter Schneider. Dies gelte auch für die Querung in
Verteidigung für Frauen Egelsbach (DZ/hs) – Die JudoAbteilung der SGE bietet ab Samstag (27.) einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen und Frauen an. Hintergrund hierfür ist nach Angaben der Verantwortlichen, dass die Opfer körperlicher Gewalt nach wie vor überwiegend dem weiblichen Geschlecht angehören und die Beherrschung entsprechender Selbstverteidigungstechniken sowohl das physische Sicherheitsempfinden als auch das Selbstbewusstsein stärkt. Folglich werden in dem Kurs, der samstags von 10 bis 11.30 Uhr in der neuen Kreissporthalle an der Freiherr-vomStein-Straße (neben dem Rathaus) stattfindet, „leicht erlernbare Elemente verschiedener Kampfsportarten“ vermittelt und anhand diverser Konfliktsituationen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Weitere Infos gibt’s unter Telefon (06103) 404836.
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der Sterzbachstraße. „Offensichtlich spielt der vergleichsweise stärkere Autoverkehr und die damit verbundene höhere Beanspruchung der Abdeckung in der Mühlstraße eine Rolle“, vermutet Schneider. Denn nur hier wie auch in der stark befahrenen Rheinstraße zeigten sich deutliche Schäden. Im Wiesgässchen kann daher auch weiterhin gefahrlos geparkt werden. Bisher noch nicht untersuchte Abschnitte zwischen Fahrgasse und Borngasse sowie zwischen Mühlund Flachsbachstraße sollen noch mit einer Kamera inspiziert werden. Im Übrigen wird im Langener Untergrund – auch das förderten die Kamerabilder zutage – Stadtgeschichte sichtbar. Der Durchlass in der Sterzbachstraße besteht noch aus einem völlig intakten Gewölbe aus Buntsandstein. „Da kann man sich gut vorstellen, wie in früheren Zeiten Fuhrwerke über diese Brücke gefahren sind“, meint Schneider. Die Wände des Bachbettes seien überall wie in der Bachgasse gemauert. Dass der Sterzbach Ende der 60er Jahre in der Innenstadt mit einer Betondecke geschlossen wurde, hing nach Angaben des Ersten Stadtrats mit „unangenehmen Gerüchen und star-
ORANGE trägt nicht nur die Müllabfuhr (und die holländische Fußball-Nationalmannschaft), sondern auch die Fluglärm-Gegner aus der Region haben einen Hang zu dieser Farbe. Das wurde am vorigen Sonntag deutlich, als rund 300 Menschen bei der dritten von der Fluglärm-Abwehrgemeinschaft Egelsbach („Flag-E“) organisierten sowie von den Ortsgruppen von BUND, Nabu, „Naturfreunden“ sowie den „Erzhäuser Bürgerinnen und Bürgern gegen Fluglärm“ unterstützten Fahrrad-Demonstration ihren Widerstand gegen die geplante Pistenverlängerung des Egelsbacher Mini-Airports und noch mehr (auch vom „großen Bruder“ Rhein-Main-Flughafen verursachten) Fluglärm propagierten. Dass nicht noch mehr Menschen an der rollenden Kundgebung teilnahmen, lag nach Ansicht von Günther de las Heras an den widrigen Wetterverhältnissen. „Wegen der starken Regengüsse bis zum Mittag hat es viele Absagen gegeben“, war der „Flag-E“-Boss daher mit der Resonanz zufrieden und sehr froh darüber, dass auch Betroffene aus Weiterstadt und Rödermark den Weg nach Egelsbach gefunden hatten. „Diese wichtige Demonstration von Bürgern für die Lebensqualität ihrer Heimat ist ein klares Zeichen dafür, dass es gegen den Widerstand der Bevölkerung keine Verlängerung der Startbahn geben wird“, ist de las Heras überzeugt davon, „dass wir dieses Ziel erreichen werden“. Zum Abschluss der Sternfahrt rund um den Flugplatz schrieben die Teilnehmer ihre ganz persönlichen Wünsche zur Entwicklung am Flugplatz auf orangefarbene Bänder und befestigten ein großes Transparent in den Bäumen an der dem MiniAirport zugewandten Ecke des Naturfreundehauses. (hs/DZ-Foto: Jordan) ken Verunreinigungen“ zusammen. Das kleine Fließgewässer nun wieder ans Tageslicht zu holen, scheitert laut Schneider nicht nur an den hohen Kosten,
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sondern auch am fehlenden Platz. So sei beispielsweise der Radund Fußweg zwischen Sterzbachstraße und Rheinstraße
schlicht zu schmal. Er müsste mindesten drei Meter breit sein, was bei einem offenen Sterzbach aber nicht mehr möglich wäre.
Knackig, frisch und hat was im Kopf: Den möchte man gerne anmachen!
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