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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 23 B • 9. Juni 2011

Dreieich-Zeitung Dreieich und seine Stadtteile Unsere Themen im Innenteil: Seite 4

WIRTSCHAFT

„Anders als andere Banken“

Förderverein Parkschwimmbad:

Moneten, Märchen und ein Servus

Dreieich (DZ/jh) – Sie brauchten den langen Atem von Ausdauerschwimmern und die Seite 6 SPORT Beharrlichkeit, mit der Kunstspringer das Eintauchen traiKraftakt fürs nieren. Und nur weil die MitKickers-Dreieck glieder des Vereins beides OFC-Fan-Museum feiert zwei auch bei hohem Wellengang Tage Neueröffnung im neuen nicht über Bord warfen, Domizil... konnten sie ihren Beitrag zum Seite 8 POLITIK Fortbestand der Dreieicher Freizeiteinrichtung leisten: Für Abdeckung der Nachfrage Ein Jahr nach Eröffnung der CDU sorgt sich um die Notbesanierten Anlage an der Haitreuung von Kindern in den ner Chaussee sagt der FörderSommerferien... verein Parkschwimmbad SerSeite 28 KULTUR vus. Etwa mit dem Erhalt des 50-Meter-Beckens und der InTraditionalisten stallation einer kundenorienin Feierlaune tierten Betriebsleitung unter Die mittlerweile 293. Ausgabe dem Dach der Stadt-Holding der Haaner Kerb steht vom 10. bis 15. Juni an... Dreieich GmbH wurden nach Überzeugung des Vorstandes Vereinigte Volksbank Maingau entwickelt sich außerordentlich gut....

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WISSENSCHAFT

Info-Vielfalt zur Veterinärmedizin Das Langener Paul-EhrlichInstitut bittet zur „Langen Nacht der offenen Tür“...

Unsere Sonderthemen heute:

Renovieren Modernisieren Einrichten 24 Stunden/7 Tage: Alles rund ums Auto Werbegemeinschaft Dreieichenhain Unsere Beilagen heute in Teilauflagen:

SPD diskutiert:

Quo vadis Wohnungsbau? Dreieich (DZ/jh) – Das Baugebiet „Heckenborn“ in Sprendlingen, die Arrondierung in den Randbereichen, der Verkauf öffentlicher Wohnungen, der Wegfall der sogenannten Fehlbelegungsabgabe und die Zukunft des Sozialen Wohnungsbaus: Derlei Aspekte stehen im Mittelpunkt einer öffentlichen Mitgliederversammlung, zu der die SPD Dreieich am heutigen Donnerstag (9.) ab 19.30 Uhr ins Bürgerhaus Sprendlingen, Fichtestraße 50, einlädt. Neben Berichten zu diversen kommunalpolitischen Themen geht es um „Wohnungspolitik und Stadtentwicklung“. Als Diskussionspartner steht unter anderem Michael Siebert, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Wiesbadener Landtag, zur Verfügung.

um Joachim Wreders und Ursula Reuter wichtige Ziele des Vereins erreicht. Auch deshalb empfahl das Gremium in einer Versammlung am 12. Mai den Mitgliedern die bereits 2010 diskutierte Auflösung des Schulterschlusses. Der Kaffee- und Kuchenstand während des Schwimmbadfestes „Waterfun“ bleibt laut Reuter dank des Engagements einiger (ehemaliger) Mitglieder erhalten. Das Bad sei auf einem guten Weg: Zu dieser Einschätzung gelangten Wreders & Co. gerade mit Blick auf das Wirken der neuen Betriebsleiterin Dalila Kahl. Das Vereinsvermögen wird – dem Mitgliederwunsch entsprechend – durch Vorstandsbeschluss vor allem dem Parkschwimmbad zur Verfügung gestellt. Am 31. Mai wurde vor Ort ein erster Scheck über 5.000 Euro überreicht, der für die Anschaffung von Sitzbänken dienen soll. Das verbleibende Vereinsvermögen soll nach Abwicklung der Vereinsauflösung ebenfalls dem Bäderbetrieb zur Verfügung gestellt werden. Auf Anregung der Mitglieder soll dieser Restbetrag (rund 2.500 Euro) für die Anschaffung von Spielgeräten und zur Verschönerung des Freibades mit Pflanzen benutzt werden. Das Fazit der FördervereinsAktiven lautet: „Der Verein hat erreicht, was in dieser Stadt zu erreichen war. Da einige Vereinsvorstände als hartnäckig bekannt sind, beharren wir natürlich auch bis zum Schluss auf dem Standpunkt, dass so manches günstiger hätte sein können. Und auch das Loch im Schwimmerbecken bleibt eine Erfindung aus ,Grimms Märchenwelt’...“

Ziel erreicht, Vermögen gespendet: Mit dieser Botschaft meldete sich nun ein letztes Mal der von Joachim Wreders und Ursula Reuter geführte Vorstand des Fördervereins Parkschwimmbad zu Wort. Der Schulterschluss engagierter Bürger, der erfolgreich für den Erhalt des Dreieicher Freibades gefochten hat, löst sich auf und stellt seine irdischen Güter für die Freizeiteinrichtung zur Verfügung (siehe Bericht). Unser Foto zeigt – und zwar von links zwischen Bürgermeister Dieter Zimmer (links) und Holding-Geschäftsführer Wolfgang Lammeyer (rechts): Hildegard Fleckenstein, Dieter Stang, Ursula Reuter, Joachim Wreders, Pradeepa Göbel sowie Dalila Kahl, die für die beiden Dreieicher Bäder verantwortliche Betriebsleiterin. (DZ-Foto: Jordan)

Finanzen in Dreieich: Thema „Hundesteuer“

Plädoyer für massiven Anstieg Dreieich (DZ/jh) – In wenigen Wochen wird in der Stadt öffentlich, mit welchen Vorschlägen die Finanzberater aus dem Hause Kienbaum den Haushalt der mit über 100 Millionen Euro verschuldeten Stadt Dreieich dauerhaft um mindestens 5 Millionen Euro entlasten wollen. Die Bürger müssen sich auf drastische Einschnitte in das Netz kommunaler Leistungen sowie auf die Erhöhung von Steuern und Gebühren einstellen – und die Politik auf unangenehme Entscheidungen. Wie das in der Praxis aussehen kann, beweist ein Antrag der Dreieicher Linken, mit dem die von Natascha Bingenheimer im Stadtparlament vertretene Partei eine kontroverse Debatte um die Hundesteuer heraufbeschwört. Die Linke setzt sich

Auftrag: Auftrag: 009174377/082/38 009170385/082/38 Spaltigkeit/Höhe: Spaltigkeit/Höhe: 01/050 01/025 Bearbeiter: Bearbeiter: Wilfried Wilfried Bender Bender

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nämlich losgelöst von dem Kienbaum-Projekt „Schuldenbremse“ dafür ein, dass die Sätze der jährlichen Abgaben, die Hundehalter für ihre Vierbeiner zu entrichten haben, fast verdoppelt werden. Die zuletzt am 1. Januar 2011 angehobenen Tarife (in Klammern), sollen nach dem Vorschlag der Linken wie folgt festgelegt werden: 1. Hund 90 (48) Euro; 2. Hund 120 (69) Euro; 3. Hund und weitere 180 (93) Euro. Und für „gefährliche“ Hunde: 1. Tier 642 (480) Euro; 2. Tier 1.000 (642) Euro. Bingenheimer erläutert die Gründe: Die jüngste Anhebung um 30 Prozent nach 18-jähriger Pause habe einem jährlichen Plus von nur 1,5 Prozent entsprochen. Ein Vergleich mit Städten wie Langen oder Saarbrücken zeige, dass Dreieich Luft nach oben habe

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– wobei es bei den bisherigen sozial begründeten Befreiungstatbeständen bleiben sollte. Bei der Maßnahme gehe es vor allem um das Generieren von zusätzlichen Mitteln für die Etatkonsolidierung. Höhere Abgaben für sogenannte Kampfhunde dienten zudem der Gefahrenabwehr. „Über höhere Gebühren seien Halter aufgefordert, sich die Befähigung zur Haltung genau zu überlegen (geeignete Wohn- und Lebensverhältnisse), das heißt, sie dient insgesamt dem Tierschutz. Das ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Jetzt nahen übrigens die Ferien, da werden ungezählte Hunde auch wieder ausgesetzt“, so Bingenheimer, die in besagtem Antrag neben dem massiven Anstieg eine amtliche Hundezählung in Dreieich fordert.

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