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Nr. 36 B · 8. September 2011
Dreieich-Zeitung Dreieich und seine Stadtteile FDP ruft nach Rotstift Im Zuge des Projektes „Schuldenbremse“ will die dreiköpfige Fraktion den Dreieicher Stadtsäckel „mindestens um fünf Millionen Euro“ entlasten weiter auf Seite 5
Zahl der Insolvenzen sinkt leicht Die Creditreform Unternehmensgruppe hat einen Schuldenatlas für Stadt und Kreis Offenbach erstellt. Die regionale Geschäftsstelle zählte von Januar bis Juni 2011 381 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens weiter auf Seite 6
Welt der Römer Zwei Erbacher Museen machen im Odenwald antike Geschichte hautnah erlebbar weiter auf Seite 18
Betreuung: Eltern setzen auf „Hilf Dir selbst“ Dreieich (DZ/kö) – „Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass die Nachfrage nach verlässlichen Ganztags-Betreuungsplätzen von Jahr zu Jahr steigt und dass die Kapazitäten schon jetzt nicht mehr ausreichen.“ Mit diesen Worten schlägt die Elterninitiative „Ganztagsschule Dreieich“ laut und deutlich Alarm – doch sie schickt zugleich ein Angebot hinterher, das der Schulträger (Kreis Offenbach) und die politischen Repräsentanten der finanziell notleidenden Kommune als goldene Brücke interpretieren dürfen. „Zwei Drittel aller Eltern, nämlich 346 jener 505, die im Frühjahr 2011 an unserer Fragebogen-Aktion teilgenommen haben, sind bereit, für eine gesicherte Ganztags-Betreuung in den Grundschulen mehr zu zahlen als bisher.“ seien, müssten die Gesprächspartner in den Parteien doch gleichwohl den zentralen Aspekt der Problematik zur Kenntnis nehmen. „Die Politik hat eindeutig den gesellschaftlichen Auftrag, mehr Gleichberechtigung in den Familien zu ermöglichen und speziell Müttern den Wiedereinstieg in den Beruf zu erleichtern“, betonen Derigs und
deren Mitstreiter. Wer bessere Rahmenbedingungen für Betreuung schaffe, handele zum Vorteil der Stadt. Denn, so das Resümee der Ganztagsschul-
Feierlaune auf der Jugendfarm
Befürworter: „Mehr berufstätige Eltern sorgen für eine Erhöhung der Steuer-Einnahmen und ein verstärktes KonsumDreieich (DZ/jh) – Wenn es verhalten.“ darum geht, sich nach dem Sommerfest am Samstag auf eine deutliche Botschaft zu verständigen, dann liegt der Kernsatz auf der Hand: Gäbe es die „Dreieichhörnchen“ hat die Stadt Dreieich-Holding nicht, sie müssten erfunden GmbH selbiges für die neue Sai- werden. Diese auch in der Polison auf Vordermann gebracht. tik verankerte Erkenntnis ist Die Öffnungszeiten: montags und bleibt der Motor, der den von 13.30 bis 18 Uhr, dienstags vor 25 Jahren gegründeten Förvon 8 bis 21.30 Uhr, mittwochs derverein der Kinder- und Juvon 15 bis 20 Uhr, donnerstags gendfarm am Reuterpfad anund freitags (Warmebadetag) treibt. von 8 bis 22 Uhr (freitags bis 10 Das Fest mit seinen vielfältigen Uhr nur Senioren), samstags Aktivitäten (unser Foto zeigt von 15 bis 19 Uhr, sonntags von Mädchen und Jungen beim Ar10 bis 19 Uhr. Saisonkarten gibt beiten mit Ton) machte es eines an der Kasse. Weitere Infos mal mehr deutlich: Die Farm im Internet: www.schwimmba- lebt vom ehrenamtlichen Engagement vieler Helfer, kommt eder-dreieich.de. Über die Zukunft der Bäder aber ohne den städtischen Zuwird frühestens im Dezember schuss nicht aus. (DZ-Foto: Jordan) von der Politik entschieden.
Parkbad schließt, Hallenbad öffnet: Start in die letzte Saison? Dreieich (DZ/jh) – Während die Politik im Zuge des Projektes „Schuldenbremse Dreieich“ vor der Frage steht, ob die örtlichen Schwimmbäder ersatzlos geschlossen werden, vollzieht sich am Wochenende ein gewohnter Wechsel: Das Parkschwimmbad Sprendlingen schließt am Sonntag (11.) seine Pforten und das Hallenbad an der August-Bebel-Straße öffnet am Montag (12.) die Türen. Es könnte die letzte Hallenbad-Saison werden... Das dauerhafte Schließen der beiden Freizeiteinrichtungen gehört zu den Vorschlägen, die sich in dem
Anfang August von der Unternehmensberatung Kienbaum vorgestellten Maßnahmenpaket zum Schuldenstopp in Dreieich befinden (die DZ berichtete). Würden beide Bäder dicht gemacht, könnte die Kommune jedes Jahr 2,1 Millionen Euro einsparen. Allein das Schließen des 2010 für über drei Millionen Euro sanierten Parkbades (dies ist die von Kienbaum favorisierte Variante) würde jährlich knapp 900.000 Euro sparen. Das Grundstück an der Hainer Chaussee könnte dann Bauland werden. Gleiches gilt fürs Hallenbad. Zunächst aber
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Unsere Beilagen heute:
gung stünden. So klingt der Tenor in den Reihen der Eltern-initiative, geprägt von der Erkenntnis „Hilf Dir selbst...“, da die deutsche Gesellschaft keinen ausreichend solidarisch finanzierten Unterbau in Sachen „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ vorweisen kann. Derigs und Co. regen an: Die bestehenden Schul-Fördervereine sollten die vorhandenen Betreuungsangebote ausdehnen. Zielvorgabe: bis 17 Uhr an allen Werktagen. Zitat: „Die Mehrkosten, die für Personal und verstärkt auch für externe Anbieter von Sport-, Musik- und Kunstangeboten anfallen, müssen die Eltern tragen. Diese sind unter Verweis auf eine damit einhergehende Qualitätsanhebung mehrheitlich dazu bereit.“ Um Fortschritte erreichen zu können, regt die Elterninitiative an, einen Runden Tisch zu etablieren. Mütter, Väter, Vertreter der Schulen, des Kreises Offenbach... Alle sollten an einem Strang ziehen – und der Stadtverwaltung komme beim Stichwort „Vernetzung und Koordination“ eine Schlüsselrolle zu. Wenngleich die finanziellen Anschub-Möglichkeiten der öffentlichen Hand bescheiden
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D
ieses Fazit zieht Larissa Derigs, die Sprecherin der Elterninitiative, nachdem die Umfragezahlen ausgewertet und kürzlich im Sozialausschuss des Stadtparlaments vorgestellt wurden. Derigs schlussfolgert: „An diesem Punkt müssen wir ansetzen, denn seitens der Politik und aus den Fördertöpfen des Kreises und des Landes Hessen können wir nicht mehr erwarten als die bisherige Sachleistung.“ Es sei ja, trotz all der negativen Vorzeichen im Finanzund Sozialbereich, fürs Erste schon einmal hilfreich, dass in allen Grundschulen in Dreieich geeignete Räumlichkeiten für Betreuungsangebote zur Verfü-
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