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Nr. 39 B · 29. September 2011
Dreieich-Zeitung Dreieich und seine Stadtteile Ein Elternprojekt sorgt in der Kita Nahrgangstraße für gute Laune: Mit Sponsorenhilfe wurde endlich der Spielsand erneuert. Weiter auf Seite 5
Ankommer „IGEVA“: Die Langener Informations-, Gewerbe- und Verkaufsausstellung zieht über 30.000 Menschen an. Weiter auf Seite 6
Eröffnung der Nordwest-Landebahn: Grünen-Landtagsabgeordneter Frank Kaufmann möchte nicht mitfeiern. Weiter auf Seite 11
Grüne: Keine Zeiten für „Drückeberger“
Letzte Chance für die Villa Schott?
Dreieich (DZ/jh) – Wer in Dreieich Politik gestalten möchte, darf sich vor dicken Brettern nicht fürchten. Mit dieser Erkenntnis vor Augen, ist die Grüne/BI-Fraktion nach den Worten von Dr. Heidi Soboll in die Wahlperiode 2011-2016 gestartet. Soboll, die gemeinsam mit Roland Kreyscher an der Spitze der elfköpfigen Stadtverordnetenriege steht, stimmte die Parteibasis in der vergangenen Woche auf schwerwiegende finanzpolitische Entscheidungen ein.
Dreieich (DZ/jh) – Wird die Villa Schott jemals aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen? Wer in den vergangenen Jahrzehnten an einer positiven Beantwortung dieser Frage festgehalten hat, könnte sich demnächst in seinem unerschütterlichen Optimismus bestärkt fühlen. Denn vor Wochenfrist wurde im Rathaus ein Konzept vorgestellt, das in naher Zukunft das Sprendlinger Grundstück „Darmstädter Straße 70“ seinem kümmerlichen Dasein entreißen könnte. Ist das die berühmte letzte Chance für die marode Villa am Ortseingang aus Richtung Langen?
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o sollen Akzente ge- Mehrheiten organisiert wersetzt, wie können auf den? Um diese Fragen ging es in dem Politikparkett der Runde im Bürgerhaus-Clubraum. Der Ausbau der Bürgerbeteiligung, die Strukturierung der Stadtentwicklung, die Stärkung der regenerativen Energien bei gleichzeitiger Senkung des Verbrauchs: All das sind laut Kreyscher wichtige Zukunftsfragen, bei denen es den Grünen nicht nur in parteiinternen Arbeitsgruppen um maßgeschneiderte Lösungen gehe. Jedoch werde die Debatte um das von der Unternehmensberatung Kienbaum aufgezeigte EinMehr Infos auf Seite 3 sparvolumen von 7,9 Millionen Euro die nahe Zukunft „zu 100 Prozent bestimmen“, zeigte sich Unsere Beilagen heute:
Kreyscher überzeugt. Sein Fraktionskollege Peter Graff kündigte mit Blick auf das Projekt „Schuldenbremse“ Kürzungen im städtischen Leistungskatalog an, „die richtig weh tun“. Die Einsparung von mindes-tens fünf Millionen Euro gilt als nötig, um den Anstieg der Verschuldung mittelfristig zumindest zu stoppen. Seit 2004 benötigt die Kommune derlei kurzfristige Darlehen zur Finanzierung des laufenden Geschäfts. Ihr Volumen stieg von 28 Millionen Euro im Jahr 2004 auf aktuell 53 Millionen Euro. Kreyscher, dessen Partei ihre weiter auf Seite 28
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er im städtischen Bauausschuss erläuterte Plan des Büros Jourdan & Müller PAS (Projektgruppe Architektur und Städtebau) sieht den Erhalt der seit rund 50 Jahren leerstehenden Gründerzeit-Immobilie und das Aufmauern weiterer Gebäude auf dem direkt an der Dreieichbahn-Trasse gelegenen Grundstück vor. Der im Zentrum der Betrachtung stehende Bau aus der Kaiserzeit gilt nicht nur hinter vorgehaltener Hand als „Schandfleck“, auch von der „Villa Schrott“ ist im Volksmund die Rede. Schon länger ist bekannt, dass die Untere Denkmalschutzbehörde des Kreises Offenbach keinen Wert mehr auf die Instandsetzung des historischen Anwesens legt. Doch eben dies könnte schon bald geschehen. Die inzwischen genehmigte Bauvoranfrage, mit der die Eigentümer besagtes Büro beauftragt haben, sieht die Sanierung der Villa und die Errichtung eines modernen Anbaus direkt an der Darmstädter Straße vor (siehe Entwurfszeichnung). Auf dem rückwärtigen Wiesenareal sollen Teile des Baumbestandes erhalten werden, neu entstehen sollen zwei Giebel-
häuser mit je sechs Wohungen und Tiefgarage. Anders als frühere Ideen, die von einer stärkeren Verdichtung ausgingen, hat das neue Projekt nach Einschätzung vieler Kommunalpolitiker gute Chancen. Zum Hintergrund: Für das Wohngebiet zwischen Darmstädter Straße und „Am Taubhaus“, das Mitte der 1950er Jahre von der Stadt Sprendlingen erschlossen wurde, gibt es laut Verwaltung keinen Bebauungsplan. Deshalb müssen sich Neubauten am umliegenden Bestand aus Einund Zweifamilienhäusern (auf großen Grundstücken mit Gärten) orientieren. Ausgesprochen zufrieden mit
der jüngsten Entwicklung zeigt sich die SPD-Fraktion. Die Planung aus dem Hause Jourdan & Müller sei unter städtebaulichen Gesichtspunkten und mit Blick auf die Nutzung (Mieten in teilweise barrierefreien Wohnungen) als hervorragend zu bezeichnen, so SPD-Baufachmann Siegfried Kolsch. Der Ball liegt nun im Feld der Eigentümer, die auf Basis der positiv beschiedenen Bauvoranfrage einen Bauantrag stellen können. Der Politik wurde im Fachausschuss in der vergangenen Woche eine Realisierungsphase von zwei Jahren als realistisch dargestellt. (DZ-Foto: PAS)
Auftrag: Auftrag: 009174377/082/38 009170385/082/38 Spaltigkeit/Höhe: Spaltigkeit/Höhe: 01/050 01/025 Bearbeiter: Bearbeiter: Wilfried Wilfried Bender Bender
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