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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 46 B · 17. November 2011

Dreieich-Zeitung Dreieich und seine Stadtteile Vorverkauf eingeläutet: Ab sofort können Karten für die Burgfestspiele Dreieichenhain des Jahres 2012 erworben werden. Es lockt die geballte Vielfalt. Weiter auf Seite 22

Die „Erblast der Ära Walter“ treibt die Grünen im Kreistag um. Aktuell geht es um die dramatischen Verluste in Höhe von mindestens 18 Millionen Euro, die der Kreis Offenbach bisher bei zwei Immobilien-Anlage-Projekten im Osten Deutschlands erlitten hat. Weiter auf Seite 6

Rund ums Parkbad: Bauen, Baden, Spielen Dreieich (DZ/jh) – Auch wenn Dreieich mit einem Schuldenberg, der bis Ende 2012 auf rund 118 Millionen Euro steigen wird, zu den in finanzieller Hinsicht am Krückstock gehenden hessischen Kommunen gehört, gilt die 40.000-Einwohner-Stadt als attraktiver Wohnstandort. Dies zeigt sich nach Angaben der Verwaltungsspitze nicht zuletzt in der ungebrochenen Nachfrage nach Bauland, weshalb parallel zu dem bereits gestarteten Projekt „Nördlich der Albert-Schweitzer-Straße“ in Götzenhain auch der „Heckenborn“ in Sprendlingen bebaut werden soll. Abseits dieser nach den Worten von Bürgermeister Dieter Zimmer (SPD) „letzten großen Dreieicher Neubaugebiete“ könne dem Bedarf allenfalls mit kleineren Planvorhaben begegnet werden, heißt es im Rathaus. Und eben diese Einschätzung lenkt nun den Blick an die Hainer Chaussee.

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eben Arrondierungen an den Ortsrändern und der Nachverdichtung im vorhandenen Bestand könnte nämlich eine Rochade im Bereich des Parkschwimmbades Sprendlingen neues Bauland schaffen und dabei auch noch so manchen Silberling in die lädierte Stadtkasse hüpfen lassen. Michael Jesgarek, der in den Reihen der SPD-Fraktion seit vielen Jahren die Funktion des Baufachmannes besetzt, hat das auch von Zimmer befürwortete Projekt unter die

Unsere Beilagen heute:

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Lupe genommen und einen ersten Planentwurf erstellt. Er rechnet mit Einnahmen in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro, die sich aus dem Verkauf einer rund 10.000 Quadratmeter großen Fläche zwischen Hainer Chaussee und Hengstbach ergeben könnten. Und so sieht sie aus, die von der SPD in der vergangenen Woche vorgestellte Idee, die den auch von der Partei des Bürgermeisters gewünschten Erhalt des Dreieicher Freibades flankieren soll: • Bereitstellung des bislang an den Tennisclub „Rot-Weiß“ Sprendlingen verpachteten Geländes (8.238 Quadratmeter) und des angrenzenden Parkplatzes (2.430 Quadratmeter) westlich der Straße „Am Schwimmbad“ als Bauland; • Verlegung des Parkplatzes auf ein vergleichbar großes Areal im Westen des ParkbadGeländes; • Bau einer neuen Tennisanlage auf der Ostseite des Parkbades an der Straße „An der Theisenmühle“ – dieses ebenfalls städtische Gelände wird bislang landwirtschaftlich genutzt. Die SPD möchte nach den Wor-

ten ihres Fraktionsvorsitzenden Rainer Jakobi, dass – anders als von der Unternehmensberatung Kienbaum vorgeschlagen – beide Dreieicher Schwimmbäder erhalten werden (die DZ berichtete). Um dies wirtschaftlich vertreten zu können, sollen die Einnahmen aus dem Geländeverkauf generiert werden. Dies schließe den Verzicht auf einen Teil der Liegewiese ein, so Zimmer. Wie der Bürgermeister im Gespräch mit der Presse erklärte, wurde in jüngster Vergangenheit wiederholt über eine Verlagerung der Tennisplätze auf das Areal zwischen Freibad und Autobahn A661 gesprochen. Dies bestätigte auf Nachfrage der Dreieich-Zeitung TC-Vorstand Stephen Kalliwoda. Der Chef der „Rot-Weißen“ verweist auf die eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten am jetzigen Standort. Der Verein mit gegenwärtig acht Plätzen und knapp 500 Mitgliedern (rund die Hälfte sind Kinder und Jugendliche) benötige dringend mehr Raum für Training und Spiele. Ob und wie dies an einem anderen bitte auf Seite 7 weiterlesen

Neue Kooperation: Die Dreieich-Zeitung fungiert ab sofort als exklusiver Medienpartner der Langener Basketballer. Weiter auf Seite 5

Umleitungen: Ende in Sicht Dreieich (DZ/jh) – Wenn sich der Frost nicht dauerhaft ausbreitet und der erste Schnee weiter auf sich warten lässt, bleibt nach den Worten des Ersten Stadtrats Martin Burlon alles im Lot. Sprich: Dann werden die beiden Großbaustellen „Eisenbahnstraße/Sprendlingen“ und „Langener Straße/Götzenhain“ bis zum Monatsende abgeschlossen. „Wir liegen im Zeitplan“, sagte Burlon am Dienstag auf Nachfrage der DZ. „Nun heißt es für die letzten Tage: Daumen drücken.“ Spiele die Witterung mit, würden beide Straßen am 28. November FREUNDSCHAFTLICH verbun- der Cieslawski, Bürgermeister freigegeben: Das ersehnte Aus den: Das sind seit Jahren der Dieter Zimmer und Gerd Peter- für die hinderlichen Verkehrs(jh/DZ-Foto: sd) umleitungen. Golfclub (GC) Neuhof und der mann. Club Behinderter und ihrer Freunde (CBF). Die beiden Dreieicher Vereine sehen sich in einer „Partnerschaft auf Augenhöhe“, was sich unter anderem im regen Interesse für die Aktivitäten des jeweils anderen zeigt. In guter Tradition unterstützen die Golfer den von Alexander Cieslawski geführten CBF mit regelmäßigen Finanzspritzen. In diesem Jahr fließt nach den Worten von GCManager Gerd Petermann die Rekordsumme von 14.750 Euro. Dieses Geld, das unmittelbar in die Arbeit des über die Stadtgrenzen hinaus aktiven CBF fließt, wurde bei zahlreichen Veranstaltungen gesammelt (ein ausführlicher Bericht folgt). Die Scheck-Übergabe fand am Dienstag im Rathaus statt. Zusammen mit CBF-Urgestein Tom Korb (vorne) zeigt unser Bild (von links) Ersten Stadtrat Martin Burlon, Alexan-

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