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Nr. 4 B · 26. Januar 2012

Dreieich-Zeitung Dreieich und seine Stadtteile Tiefer in die Tasche greifen, das müssen in Dreieich demnächst alle Bürger und Gewerbetreibenden, die den öffentlichen Raum in Beschlag nehmen möchten – sei es mit Tischen, Bänken oder Tafeln. Weiter auf Seite 1 B

Grüne verlangen Transparenz: In der nächsten Sitzung des Kreistages geht es am 8. Februar noch einmal um Vorgänge aus der Amtszeit von Ex-Landrat Peter Walter (CDU). Die Grünen haben einen umfangreichen Antrag zur Beschlussfassung vorgelegt. Weiter auf Seite 8

Die lächelnde Mona ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Der Verein „Tierhilfe aktiv“ möchte der Englischen Bulldogge dazu verhelfen. Weiter auf Seite 5

Bürgermeisterwahl 2012: Kein Kontrahent für Dieter Zimmer? Dreieich (DZ/jh) – Für Bürgermeister Dieter Zimmer tickt die Uhr: Noch ein gutes Jahr währt die Amtszeit des Dreieicher Rathauschefs, dann endet nach den Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung am 13. Februar 2013 das sechsjährige Wirken des SPD-Politikers an der Spitze der Stadtverwaltung. Wer ab dem 14. Februar des kommenden Jahres im 4. Stock des Rathauses an der Schulstraße auf dem Chefsessel sitzt, das entscheiden die wahlberechtigten Dreieicher am 16. September 2012. Auf dieses Datum hat das Kommunalparlament die nächste Bürgermeisterwahl in Dreieich terminiert. An jenem Abend – spätestens aber am Tag der möglichen Stichwahl (7. Oktober 2012) – steht fest, wer bis Februar 2019 die Geschicke der 42.000-Einwohner-Kommune an maßgeblicher Stelle mitbestimmt.

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ass der künftige Bürgermeister der bisherige sein wird, Dieter Zimmer heißt und aus Offenthal stammt, ist gegenwärtig die wahrscheinlichste aller denkbaren Varianten. Das liegt zum einen daran, dass der Amtsinhaber keine Zweifel an seinen Ambitionen für „Runde Nummer 2“ lässt. Zum anderen ist noch kein Herausforderer in Sicht. Bisher immer wieder als möglicher Bewerber um das höchste Amt im Rathaus gehandelt: Dreieichs Erster Stadtrat Martin Burlon. Der Dezernent ohne Parteibuch, in dessen Verantwortung seit der Wahl vor zwei Jahren unter anderem der Baubereich angesiedelt ist, kam als Quereinsteiger in die Verwaltung seiner Heimatstadt. Im Gespräch mit der Dreieich-Zeitung

Unsere Beilagen heute:

äußerte sich Burlon nun erstmals öffentlich zum Thema „Bürgermeisterwahl 2012“. Seine unmissverständliche Botschaft: „Ich werde weder als unabhängiger Kandidat noch für eine Partei oder Wählervereini-

lauf der Bewerbungsfrist also ein potenzieller Kontrahent Zimmers von der Liste gestrichen werden. Zum Hintergrund: Gemäß den Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung muss die Di-

Martin Burlon und Hartmut Honka: „Keine Ambitionen“ gung zur Wahl antreten.“ Er sei, so der 36-Jährige, mit den ihm für die Dauer von sechs Jahren vom Stadtparlament übertragenen Aufgaben ausgelastet und mit dem abgesteckten Arbeitsfeld rundum zufrieden. Bis 2016 wolle er das Amt des Ersten Stadtrats mit ganzer Kraft ausfüllen – und das wie bisher in einem „sachlichen und konstruktiv-guten Verhältnis“ mit allen politischen Kräften und Bürgern. „Was danach kommt, das wird man sehen. Das liegt ja nun auch nicht allein in meiner Hand“, erläutert Burlon seine mittelfristige Zukunftsplanung, in der die Bürgermeisterwahl 2012 keine Rolle spielt. Mit dieser klaren Aussage kann rund 24 Wochen vor Ab-

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rektwahl zwischen dem 19. August und dem 11. November 2012 stattfinden. Aus dem Datum „16. September“ ergeben sich auf Basis des Hessischen Kommunalwahlgesetzes weitere Stichtage. So ist nach den Worten von Thomas Müller, dem Leiter des Fachbereichs „Bürger und Ordnung“, der 12. Juli 2012 ein solch wichtiges Datum. An diesem Tag endet um 18 Uhr die Frist, bis zu der im Rathaus die Kandidaten von Parteien und Wählervereinigungen sowie Einzelbewerber angemeldet werden müssen. Bis zum Sommer wollen sich die Grünen mit der Entscheidung, ob sie einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken,

nicht Zeit lassen. Ihr Fraktionssprecher Roland Kreyscher sagte der DZ, das Thema stehe zusammen mit der „Schuldenbremse Dreieich“ auf der Tagesordnung der für den 1. März geplanten Mitgliederversammlung. Klar sei, dass sich angesichts eines Stimmenanteils für die Dreieicher Grünen von 24,6 Prozent bei der Kommunalwahl 2011 (Kreyscher: „Fast auf Augenhöhe mit CDU und SPD.“) die Frage nach einer aktiven Teilnahme an der Bürgermeisterwahl mehr denn je stelle. Vor einer Debatte mit offenem Ausgang steht auch die FWG. Nach den Worten ihres Fraktionsvorsitzenden Uwe Fritzschner musste die Diskussion um die mögliche Benennung eines Bürgermeisterkandidaten bislang hinter der Erörterung der „Schuldenbremse“ zurückstehen. „Uns ist natürlich bewusst, dass die Entscheidung nicht endlos aufgeschoben werden kann“, so Fritzschner im Gespräch mit der Dreieich-Zeitung. Im Übrigen sei man in den Reihen der FWG gespannt, wie sich die zweite „große Volkspartei“ – sprich: die CDU – in Sachen Rathauschef verhalte. Die aber hält sich noch bedeckt. Nach Angaben von Hartmut Honka, Partei- und Fraktionschef in Personalunion, haben sich die Gremien der CDU zwar längst mit der Thematik befasst, es gebe aber keinen Grund, sich bereits jetzt öffentweiterlesen auf Seite 1 B

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Er will’s noch einmal wissen: Ein Jahr vor dem Ende seiner sechsjährigen Amtszeit macht Dieter Zimmer kein Geheimnis daraus, dass er auch von 2013 bis 2019 als Dreieicher Bürgermeister Verantwortung tragen möchte. Der Hut des SPD-Mannes liegt im Ring, auch wenn der formale Akt – die Nominierung durch die Partei – noch aussteht. Potenzielle Mitbewerber um den Chefsessel haben sich bisher noch nicht aus der Deckung gewagt oder bereits abgewunken. Unser Archivbild zeigt Zimmer an der Seite von Stadtverordnetenvorsteherin Renate Borgwald. Ein Portrait der „Ersten Bürgerin“ Dreieichs findet sich übrigens auf Seite 2 unserer heutigen Ausgabe. (DZ-Foto: Jordan)

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