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Nr. 34 B · 25. August 2011

Dreieich-Zeitung Dreieich und seine Stadtteile „Weißer Sport“ in Dreieich Die Tennisabteilung des Turnvereins Dreieichenhain blickt zurück auf drei Jahrzehnte, spricht von einer Erfolgsstory und feiert in geselliger Runde weiter auf Seite 4

Media Markt feiert Mit „Knaller-Angeboten und Superpreisen“ wird die Kundschaft am Sonntag (28.) ins Dietzenbacher Rathaus-Center gelockt. Dort kann das Media Markt-Team seit vier Jahren mit einer großen Produktpalette aufwarten weiter auf Seite 2

Bausparverträge Auch für Immobilienbesitzer jenseits der 50 stellt das sogenannte „Wohn-Riester“ eine interessante Option dar – die BHW Bausparkasse gibt wichtige Hinweise für den Weg ins Eigenheim weiter auf Seite 11

Kienbaum: SPD und FWG gegen Kahlschlag Dreieich (DZ/hs) – Es hat offensichtlich eine Weile gedauert, ehe der erste Schock über das von den „Rotstift-Aposteln“ der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Kienbaum vorgeschlagene „Streichkonzert“ zur Konsolidierung des defizitären Haushalts der Kommune überwunden war. Doch nun melden sich die lokalen Polit-Akteure, denen es angesichts des von den Einspar-Experten präsentierten schmerzhaften Maßnahmenkatalogs zur Etat-Konsolidierung – unter anderem rät Kienbaum wie berichtet zur Schließung des Parkschwimmbades sowie zur Reduzierung von Kinderund Jugend- sowie Vereinsförderung – die Sprache verschlagen hatte, wieder zu Wort. So weist die SPD-Fraktion darauf hin, dass sie sich gegenwärtig noch in der „Lesephase“ des 319 Seiten umfassenden „Kienbaum-Berichts“ sowie den darauf Bezug nehmenden Stellungnahmen der Stadtverwaltung befinde. In der zweiten Septemberwoche wollen sich die Genossen dann während einer dreitägigen Klausurtagung intensiv mit den Vorschlägen der Wirtschaftsberater zur Schuldenbremse befassen und, so Pressesprecher Michael Möck, „möglichst sachliche und ausgewogene Entscheidungen zur Umsetzung der Maßnahmen treffen“. Klar ist für die „Sozis“ laut Möck aber schon jetzt zweierlei: Es wird – auch mit Blick auf die für Ende Oktober anberaumte Bürgerversammlung – „weder Schnellschüsse in Sachen Schuldenbremse noch ei-

nen sozialen Kahlschlag geben“. Zudem dürften auch keine falschen Schlussfolgerungen gezogen werden. Mit ersten Entscheidungen ist jedenfalls nach Meinung des SPD-Pressesprechers nicht vor Ende des Jahres zu rechnen.

Im Hayn swingt die Fahrgass’ Dreieich (DZ/jh) – Gute Traditionen sind es wert, gepflegt zu werden. Und so lädt die Werbegemeinschaft Dreieichenhain auch 2011 am letzten Sonntag im August zum Besuch der Veranstaltung „Die Fahrgass’ swingt“ ein. Der Startschuss am Sonntag (28.) fällt um 11 Uhr in der Hayner Altstadt. Die Geschäfte öffnen von 12 bis 19 Uhr, für Unterhaltung sorgt wieder eine Liveband (siehe Sonderseiten im Innenteil). Die Altstadt wird von 6 bis 20 Uhr für den Verkehr gesperrt. Besitzer von Bewohnerparkausweisen können Parkplätze in der Burgstraße sowie am Geißberg neben dem Autohaus Wiemer nutzen. Parkplätze für Festbesucher gibt es unter anderem vor dem Untertor am Weiher.

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Die FWG wiederum hat bei einer ersten Durchsicht sowohl „viele diskussionswürdige Vorschläge als auch einige nicht akzeptable Empfehlungen“ entdeckt. So kommt für die Freien Wähler beispielsweise die Schließung des Parkschwimmbads nicht in Betracht. Dies sei ebenso wie das von Kienbaum ins Spiel gebrachte Aus für das Hallenbad „eine Luftnummer“, so der Stadtverordnete Helmut Sauer. Und auch die völlige Aufgabe des städtischen ÖPNV als Einsparmöglichkeit lehnt die FWG ab. Wie die „Sozis“ sind die Freien Wähler laut ihrem Fraktionsvorsitzenden Uwe Fritzschner der Meinung, „dass es in Dreieich nicht zu einem Kahlschlag der guten kommunalen Infrastruktur kommen darf“. Allerdings werde man nicht umhin können, einige Standards kommunaler Leistungen zurückzuführen. Für Fritzschners Stellvertreterin Rita Hamper ist es etwa vorstellbar, „dass in einigen Bereichen die Bezieher kommunaler Leistungen stärker am Leistungsaufwand beteiligt werden“. Gleichwohl möchte die FWG zu weiteren einzelnen Vorschlägen von Kienbaum (neben dem

Dreieich (DZ/jh) – Arbeiten im Untergrund von Götzenhain bescheren Verkehrsteilnehmern seit knapp vier Wochen eine Umleitung über Dreieichenhain. Denn unter anderem weil alte Kanalrohre erneuert werden müssen, ist die Langener Straße zwischen der Dreieichbahn-Trasse (Bahnübergang) und der Philippseicher Straße in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Noch bis bis in den Spätherbst müssen Anwohner und Verkehrsteilnehmer mit den entsprechenden Behinderungen leben. Lediglich Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle in Höhe des Götzenhainer Ringwäldchens (siehe Foto) passieren. Die Umleitung für Kraftfahrer erfolgt von der Philippseicher Straße via Dreieichenhain auf der Strecke Geißberg/Hainer Weg zur Bleiswijker Straße – und umgekehrt. Auch der Linienbusverkehr ist betroffen. (DZ-Foto: Jordan) Freibad) noch keine Stellungnahme abgeben. „Dazu brauchen wir die zweite Durchsicht und insbesondere die Diskussion mit unserer Basis“, betont Fritzschner, dass dies ebenfalls in einer Klausurtagung im September geschehen wird. Generell sehen die Freien Wähler in dem Projekt „Schuldenbremse“ indes nicht nur eine Bürde, sondern auch eine Chance. „Wenn wir im Stadtparlament mit Vernunft, Augenmaß und Mut zusammenarbeiten, werden wir Handlungsspielräume für die Zukunft ge-

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winnen“, glaubt der FWG-Boss. Kurzfristiges Ziel müsse es sein, die laufenden städtischen Leistungen nicht mehr über Überziehungskredite zu finanzieren. Mittelfristig sieht er die Möglichkeit einer deutlichen Strukturverbesserung des Haushalts, die die Stadt aus der Abhängigkeit von der Kommunalaufsicht befreien würde. Andernfalls würde Dreieich auf Dauer unter die Vormundschaft des Landrats gestellt. Derweil meldete sich die Unabhängige Gemeinschaftsliste (UGL), die von Monika Schmidt

im Stadtparlament vertreten wird, mit einem grundlegenden Hinweis zu Wort: Die Stadtverwaltung habe in den vergangenen Jahren „Dreieicher Vermögen verbrannt, um mit diesen Geldern die überteuerten Verwaltungsstrukturen aufrechterhalten zu können“. Bevor nun der Bürger zur Kasse gebeten oder das soziale Netz beschnitten werde, müssten daher die Verwaltungsstrukturen reformiert werden. Mehr dazu und zu weiteren Stellungnahmen folgt in unserer nächsten Ausgabe.

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