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Nr. 42 C · 20. Oktober 2011
Dreieich-Zeitung Neu-Isenburg | Gravenbruch | Zeppelinheim Imposante Höhenflüge und waghalsige Kunststücke absolvierten jugendliche Skateboard-Artisten am vergangenen Sonntag bei einem „Skate-Contest“ in Langen. Auf ihren rollenden Sportgeräten zeigten die Cracks beeindruckende Darbietungen. Weiter auf Seite 4
Zwölf weitere Stolpersteine zum Gedenken an ehemalige jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger werden am 24. Oktober verlegt. Weiter auf Seite 5
Der Startschuss fällt: Am 21. Oktober wird die neue Nordwestlandebahn des Frankfurter Flughafens für den Betrieb freigegeben. Weiter auf Seite 2
Transparenz versprochen Neu-Isenburg (DZ/ba) – Mit einem städtebaulichen Wettbewerb soll die zukünftige Gestaltung des „Stadtquartiers Süd“ vorangetrieben werden. Die Areale des einstigen Güterbahnhofs und der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein, aber auch die ehemaligen Gelände von Agfa und des städtischen Dienstleistungsbetriebes (DLB) stehen im Mittelpunkt des Wettbewerbs, mit dem die Stadverordneten den Magistrat im Februar dieses Jahres beauftragten.
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evor jedoch Wettbewerbe für einzelne Flächen in diesem Bereich ausgeschrieben werden können, muss der aus dem Jahr 2001 stammende Rahmenplan als Grundlage für die städtebaulichen Planungen im „Stadtquartier Süd“ grundlegend überarbeitet werden. Der Magistrat: „Hierfür wird ein externes Stadtentwicklungs- und Stadtplanungsbüro mit interdisziplinärer Zusammensetzung beauftragt, welches das Planungsverfahren bearbeitet und moderiert. Als Kostenrahmen sollen Haushaltsmittel in Höhe von 300.000 Euro im Nachtragshaushalt 2011 bereitgestellt werden.“ Ziel des Verfahrens sei es, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern, den politischen Gremien, der Immobilienwirtschaft, den Projektentwicklern, den Grundstückseigentümern und der Verwaltung in einem „strukturierten und transparenten Prozess die Ziele für die Rahmenplanung“ auszuarbeiten. „Mit der Entwicklung des ‚StadtUnsere Beilage heute:
quartiers Süd’ besteht für die Stadt Neu-Isenburg die große Chance, in zentraler Lage einerseits Wohnbauflächen zu integrieren und andererseits die weitere Entwicklung von gewerblichen Flächen zu sichern“, sind sich Bürgermeister Herbert Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt einig. In dem Rahmenplan sollen grundlegende Planungsgedanken, Zielsetzungen und städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten festgeschrieben werden. „Dabei steht die verträgliche Entwicklung von Wohnen und Gewerbe in der Nachbarschaft zu bereits bestehenden Nutzungen ebenso im Fokus wie die Bewältigung der verkehrlichen Anforderungen an die Infrastruktur. Außerdem soll nach den jetzigen Planungen ab 2018 die Regional-Tangente West nach Neu-Isenburg ins ‚Stadtquartier Süd’ führen“, erläutert der Magistrat. Gleichzeitig mit der Rahmenplanung, die im Wesentlichen auch wieder den großflächigen Einzelhandel ausschließe, sollen die Stadtverordneten über einen Aufstellungsbeschluss und den Beschluss einer Veränderungssperre zum Bebauungsplan Nr. 55 „Stadtquartier Süd“ abstimmen. „Über die Aufstellung des Bebauungsplanes er-
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folgt die städtebauliche Sicherung der aktuellen Planung“, betont der Magistrat abschließend.
Abfuhr der Laubsäcke Neu-Isenburg (DZ/ba) – Während zweier Wochen im Herbst bietet der städtische Dienstleistungsbetrieb (DLB) wieder einen besonderen Service an: In der Woche vom 24. bis 28. Oktober und nochmals vom 21. bis 25. November werden jeweils am Tag der Hausmüllabfuhr auch Gartenabfälle abgeholt. Das in Laubsäcken abgefüllte Laub und gebündelte Äste müssen um 7 Uhr auf dem Gehweg zur Abholung bereit liegen. Laubsäcke können beim Dienstleistungsbetrieb in der Offenbacher Straße 174, beim Bürgeramt, im Rathaus und in den Verwaltungsaußenstellen zum Preis von 1,25 Euro erworben werden. Der DLB bittet darum, beim Zusammenbinden der Äste zu bedenken, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bündel noch auf das Auto heben müssen. Daher wird gebeten, die Äste nicht zu dick zusammenzuschnüren.
AUCH IN DIESEM JAHR lädt die Firma „Schmidt Ambiente“ in ihre Räume in der Frankfurter Straße 42-44 zum Besuch im „Christmas Village“ und damit einer „etwas anderen Weihnachtswelt“ ein. Zahlreiche neue Dekorations-und Geschenkideen werden bis Ende Dezember in dem festlich geschmückten Gebäude präsentiert. Mehr dazu auf Seite 7 unserer heutigen Ausgabe. (DZ-Foto: Jordan)
Metal, Rock ’n’ Roll und Mittelalter Neu-Isenburg (DZ/ba) – Gleich drei Konzerte stehen in den kommenden Tagen auf dem Veranstaltungsprogramm der Hugenottenhalle. Als eine der „originellsten, ehrlichsten und gradlinigsten schwedischen Death-Metal-Bands“ angekündigt wird „Amon Amarth“, die am Donnerstag (20.) in der Huha gastiert. Der Eintritt kostet 29,15 Euro.
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in Phänomem sei die Band „Subway to Sally“, die am Freitag (21.) in der Hugenottenhalle auftritt. „Das Markenzeichen der Band ist harte Rock- und Metalmusik, angereichert mit mittelalterlichen Melodien, die mittels Du-
delsack, Drehleier, Laute, Mandoline, Schalmei, Geige oder Flöte in die Songs eingewoben werden und ihnen so einen ganz eigenen Charme und Charakter verleihen“, berichten die Veranstalter. Für 28,50 Euro sind Tickets erhältlich. Die Lie-
be zur Musik und dem Lebensgefühl der 50er und 60er Jahre verbindet „The Baseballs“, die am Dienstag (25.) in der Hugenottenhalle aufspielen. Den Reiz, moderne Songs in ein Rock ’n’ Roll-Gewand zu kleiden, habe die Band nach ihrer Gründung 2007 rasch entdeckt, heißt es. Alle Konzerte beginnen um 20 Uhr. Karten sind im Ticket Center in der Huha, Telefon (06102) 77665, sowie unter www.ticketcenter.de erhältlich.