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Nr. 47 D · 24. November 2011

Dreieich-Zeitung Dietzenbach | Heusenstamm Abgebaut wird der Trimm-DichPfad am Hexenberg in Dietzenbach. Der Magistrat entschied: Eine erforderliche Totholzbeseitigung im Umfeld der Sportgeräte wäre zu teuer. Weiter auf Seite 12

Rathaus-Center: Advent, Advent Dietzenbach (DZ/kö) – Mit diversen Sonderaktionen werden die Kunden im Rathaus-Center am Europaplatz auf das Weihnachtsfest eingestimmt. Eine kurze Übersicht: Bereits im November beginnt der Reigen, dann nämlich, wenn am Donnerstag (24.) und Freitag (25.) rund 500 Adventskalender mit Gewinnnziffer-Kennzeichnung verteilt werden. Einkaufsgutscheine spendiert das Center-Management für diejenigen, die eine bestimmte Nummernkombination vorweisen können. Am Samstag (26.) lockt – wie schon im Vorjahr – die Aktion „Der längste Weihnachtsstollen von Dietzenbach“ ins CenterGebäude. Es gilt die Gleichung: ein Euro = eine süße Scheibe. Der Erlös der Aktion kommt dem Hospiz „Fanny de la Roche“ in Offenbach zugute. Am Nikolaustag, 6. Dezember, wird ein Rauschebart-Darsteller den Nachwuchs beschenken. Ein weiteres Angebot für Kinder: Puppentheater-Aufführungen finden ab dem 26. November jeweils an den Adventsamstagen ab 15 und 17 Uhr statt.

Unsere Beilagen heute:

Widerstand: Die Bürgerinitiative „Pro Bannwald“ hat die Unterlagen im laufenden Planfeststellungsverfahren zur beabsichtigten Erweiterung des Kiesabbaus am Langener Waldsee geprüft. Erstes Fazit: Das Projekt ist nicht akzeptabel. Weiter auf Seite 8

„Euro-Rebell“ Frank Schäffler in Rödermark. Seine Botschaft: Der Ansatz „Wir zahlen für die Schulden der Anderen“ führt in die Sackgasse. Weiter auf Seite 6

Schäden, für die alle Bürger zahlen Heusenstamm (DZ/kö) – Die Statistiken bescheinigen Heusenstamm eine vergleichsweise niedrige Kriminalitätsquote. So ist beispielsweise die Anzahl der erfassten Fälle seit 2008 zurückgegangen. Auch die erhöhte Aufklärungsquote von 51,4 Prozent im Jahr 2010 – das prozentuale Verhältnis von aufgeklärten zu bekannt gewordenen Straftaten – verdient nach Ansicht von Bürgermeister Peter Jakoby (CDU) Beachtung. Doch leider, so der Verwaltungschef, gebe es immer wieder Aktionen der Kategorien „Zerstörungswut“ und „aus dem Staub gemacht“. Die Allgemeinheit habe die Kosten für die Beseitigung der Schäden zu tragen.

I

m laufenden Jahr – laut Buchführung für einen Beobachtungs-Zeitraum, der sich bis in den November hinein erstreckt – hat die Stadtverwaltung schon über 70 Delikte im Zusammenhang mit Schäden an städtischem Eigentum

Adventskonzert in St. Cäcilia Heusenstamm (DZ/hs) – Festliche und vorweihnachtliche Lieder intonieren die verschiedenen Ensembles des örtlichen Gesangvereins „Konkordia“ bei einem Adventskonzert, das am kommenden Sonntag (27.) um 17 Uhr in der katholischen St. Cäcilia-Kirche, Schlossstraße, beginnt. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Mozart, Händel und Tschaikowsky, aber auch Gospels und „Lieder zur Weihnacht“ von Peter Cornelius. Zum Finale erklingt „Macht hoch die Tür“ in großer Besetzung. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

dokumentiert. Bei knapp 75 Prozent der Fälle lautet die Aktennotiz: „Verursacher unbekannt“. Die Palette der Beschädigungen erstreckt sich nach Jakobys Angaben von angefahrenen oder mutwillig zerstörten Verkehrs- und Straßenschildern sowie Lampen, Pfosten, Pollern und Leitbaken über demolierte Fahrradständer, Hinweistafeln, Hundetoiletten, Sicherungskästen, Fensterscheiben und beschädigtes Mobiliar bis hin zu Vandalismus in Grünanlagen sowie GraffitiSchmierereien. Insgesamt sei im Jahr 2011 bislang ein Gesamtschaden von gut 32.000 Euro zu beklagen. Rund 3.500 Euro, also nur etwa zehn Prozent der Summe, seien von bekannten Verursachern beglichen worden. Der große Restbetrag, resultierend aus dem vielfach hirnrissigen und dreisten Verhalten unbekannter Täter, müsse mit Geld aus der Stadtkasse aufgebracht werden. „Die Beschädigung von städtischem Eigentum, gleich welcher Art, ist keine Heldentat. Ganz im Gegenteil: In den meisten Fällen sind eben keine Täter zu ermitteln und das kostet unsere Kommune – im Endeffekt jede Bürgerin und jeden Bürger – alljährlich eine ganz gehörige Stange Geld“, bilanziert Jakoby. Sein Appell im Namen des Magistrats: „Wir möchten die Bevölkerung deshalb ausdrücklich dazu aufrufen, alle Beobachtungen, die im Zusammenhang mit Zerstörungen an städtischem Eigentum stehen, umgehend der zuständigen Polizeistation oder dem Ordnungsamt zu melden.“

DA STRAHLTEN die Sonne und die Damen auf dem neugestalteten Platz am Stadtbrunnen um die Wette. Auf dem Karree, das auch ein Entree (zur Dietzenbacher Altstadt) ist und kürzlich nach einer lange Phase der Neugestaltung offiziell wiedereröffnet wurde, übergaben mehrere Einzelhändlerinnen einen Spendenscheck. 1.150 Euro für die Julia-Maschinsky-Stiftung, die krebskranken Kindern und deren Familien finanzielle Unterstützung zukommen lässt: Dieses erfreuliche Ergebnis wurde bei einer Benefiz-Aktion anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags am 30. Oktober 2011 verbucht. Im Beisein von Bürgermeister-Gattin Sabine Rogg (links), die selbst als Gewerbetreibende mit ihrem Modegeschäft „Augenweide“ in die Aktion eingebunden war, nahmen Vertreterinnen der Stiftung den überdimensionalen Scheck in Empfang. Apropos „Stadtbrunnen“: Just dort, wo die fröhliche Frauenrunde für DZ-Fotograf Markus Jordan posierte, schlägt am kommenden Wochenende das Herz des Dietzenbacher Weihnachtsmarktes. Rund 70 Anbieter werden Kulinarisches und Kunsthandwerkliches in den Fokus rücken. Am Samstag (26.) kann von 14 bis 22 Uhr von Stand zu Stand gebummelt werden. „Fortsetzung folgt“ heißt es am Sonntag (27.) von 12 bis 20 Uhr auf dem Platz und in den angrenzenden Gassen. Posaunenklänge, Feuer-Jonglage, Weihnachtsgänse-Verlosung... An beiden Tagen wird einiges geboten. (kö/DZ-Foto: Jordan)

Dietzenbacher Weihnachtsmarkt: Nikolaus, Märchen und Lesestoff Dietzenbach (DZ/kö) – Alle Jahre wieder: Sonderaktionen in der Altstadt flankieren den Dietzenbacher Weihnachtsmarkt, der am 1. Adventswochenende auf dem Platz am Stadtbrunnen und in den angrenzenden Gassen über die Bühne geht. Wer nach dem Bummel durch die „G-Welt“ (Glühwein, Gegrilltes und Geschenke) Lust auf ein kleines Ergänzungs- und Alternativprogramm verspürt, kann am Sonntag (27.) zwischen 11 und 18 Uhr im Gemeindehaus der Protestanten, Pfarrgasse, der 31. Auflage des Nikolausmarktes einen Besuch abstatten. Im Museum für Heimatkunde und Geschichte an der Ecke Darmstädter-/Frankfurter Straße heißt es am Sonntagnachmittag: „Märchenstunden für

Kinder – herzlich willkommen.“ Die Lesungen beginnen um 15, 16 und 17 Uhr. Ein Stockwerk höher, in der Stadtbücherei, kann am Samstag (26.) von 10 bis 13 Uhr und

am Sonntag (27.) von 14 bis 17 Uhr nach preiswertem Lesestoff Ausschau gehalten werden. Das Motto in der Bibliothek lautet nämlich: Bücherflohmarkt.

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