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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 42 E · 20. Oktober 2011

Dreieich-Zeitung Rodgau | Rödermark In Waldacker wird weiter auf den Start des Projekts „Neue Hauptstraße“ gewartet. Erst im Sommer kommenden Jahres soll der Bautrupp anrollen. Weiter auf Seite 5

Imposante Höhenflüge und waghalsige Kunststücke absolvierten jugendliche Skateboard-Artisten am vergangenen Sonntag bei einem „Skate-Contest“ in Langen. Auf ihren rollenden Sportgeräten zeigten die Cracks beeindruckende Darbietungen. Weiter auf Seite 4

Der Startschuss fällt: Am 21. Oktober wird die neue Nordwestlandebahn des Frankfurter Flughafens für den Betrieb freigegeben. Weiter auf Seite 2

Klimaschutz: Stadt kauft Maßanzug Rödermark (DZ/kö) – „Global denken, lokal handeln“: Der Slogan mag abgedroschen klingen, doch beim Stichwort „Klimaschutz“ zeigt sich, dass Theorie und Praxis tatsächlich im Einklang stehen können. Auf das Wollen kommt es an. Zahlreiche Kommunen bemühen sich intensiv darum, die auf Bundesebene vorgezeichnete Marschroute – 40-prozentige Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes im Zeitraum von 1990 bis 2020 – auf der lokalen Ebene umzusetzen und entsprechende Kennziffern zu erreichen. So auch die Stadt Rödermark, für die jetzt ein maßgeschneidertes Klimaschutzkonzept erstellt wird.

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as Deutsche-Energieberater-Netzwerk (DEN) hat den Auftrag erhalten und wird bis zum Sommer kommenden Jahres einen Maßnahmenkatalog erstellen. Es gehe darum, vorhandene Basisdaten mit den spezifischen Gegebenheiten vor Ort abzugleichen, erläutert der für DEN tätige Diplom-Geograph Hubert Prieur. Mit Verkehrsexperten, Schornsteinfegern und Vertretern anderer Berufsgruppen, die hautnah mit dem Thema „Klimaschutz“ zu tun haben, soll gesprochen werden. Interviews führen, einen Arbeitskreis bilden und (Anfang 2012) eine Ideen-Werkstatt mit Bürgerbeteiligung einberufen: So sieht Prieur die Wegstrecke vorgezeichnet. Am Ende der Erörterungen soll ein Handlungsleitfaden stehen, über den die kommunalpolitischen Gremien zu befinden haben. Die zentralen Fragen bei alledem: Wie kann der Ausstoß Unsere Beilage heute:

von Kohlendioxid in Rödermark weiter gedrosselt werden? Welche Maßnahmen verdienen das Prädikat „nachhaltig“? Prieur und dessen Mitarbeiter werden Vorschläge unterbrei-

Fest mit Kunst und Kerzen Rodgau (DZ/kö) – Ein großes Podium für Kunsthandwerker und Hobbykünstler wird angekündigt, überaus stimmungsvoll, was die Aufmachung betrifft. Dafür sorgen die Anwohner des Jügesheimer Ortskerns, indem sie die Straßen und Gassen rund um das Rathaus in ein Kerzenmeer verwandeln. Die Rede ist vom 4. Lichterfest, das am Samstag (22.) von 18 bis 22 Uhr im zentral gelegenen Rodgau-Stadtteil zelebriert wird. Rund 300 Aussteller sorgen für Angebotsfülle. Zur kreativen Bandbreite gesellen sich kulinarische Akzente von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel. Sprich: Ess- und Getränkestände flankieren die Lichtermeile ebenso wie geöffnete Einzelhandelsgeschäfte. Als Veranstalter fungiert der Gewerbeverein Rodgau-GHD.

ten und eine Strategie skizzieren. Mit rund 60.000 Euro schlägt die Erstellung des Konzepts zu Buche. Das Bundesumweltministerium übernimmt zwei Drittel der anfallenden Kosten. 20.000 Euro muss die Stadt selbst beisteuern. Geld, das nach Auffassung von Bürgermeister Roland Kern (AL/Grüne) zu Recht investiert wird. Denn schließlich seien Anstrengungen, der Problematik „Treibhaus-Effekt und Erderwärmung“ Paroli zu bieten, ein Gebot der Stunde. Dass Rödermark im Rahmen der von der Hessischen Landesregierung propagierten Kampagne „100 Kommunen für den Klimaschutz“ eine Selbstverpflichtung eingegangen sei und diese sehr ernst nehme, zeige der Blick auf konkrete Maßnahmen. Die „energetische Sanierung“ der Rathäuser in Urberach und Ober-Roden sei gerade erst erfolgt. Die Neu-Ausrichtung der kommunalen Wirtschaftsförderung auf das Schwerpunktthema „Regenerative Energien“ werde 2012 für Gesprächsstoff und – so die Erwartung – erste Projekterfolge sorgen. Und beim Stichwort „Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden“

EIN GESICHT, EINE BOTSCHAFT: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ So steht es im Grundgesetz. Für die praktische Umsetzung des plakativen Gebots wird unter dem Dach der Rodgauer Stadtverwaltung viel getan. Beratung, Förderung, Vernetzung: Für diesen Dreiklang zeichnet Birgit Bauer (Foto) in besonderem Maße verantwortlich. Nach internen Umstrukturierungen fungiert sie nunmehr als Gleichstellungsbeauftragte in der größten Kommune des Kreises Offenbach. Ergo: Sie gibt dem Aufgabenfeld ein Gesicht und ist im Rathaus im Stadtteil Jügesheim unter der Rufnummer (06106) 6931134 zu erreichen. Ratsuchende, die sich mit Problemen im Alltag konfrontiert sehen (Partnerschaft, Erziehung, Berufsleben) oder gar eine Diskriminierung beklagen, können zum Telefon greifen und ein vertrauliches Gespräch vereinbaren. (kö/DZ-Foto: p) stünden die Zeichen auf Ausbau, betont Kern. Das vorhandene Trio (Feuerwehrzentrale an der Kapellenstraße, Kita Waldacker, Betriebshof) erhalte alsbald Zuwachs. Module getreu der Devise „Wir zapfen die Sonne an“ seien auf den Dächern der Kulturhalle, der Sporthalle Ober-Roden sowie der U3-Betreuungseinrichtungen an der Bruchwiesenstraße und der Carl-ZeissStraße als fleißige Stromproduzenten vorgesehen, weiß der Bürgermeister zu berichten. Bitte auf Seite 5 weiterlesen

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