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Nr. 26 E • 30. Juni 2011
Dreieich-Zeitung Rodgau • Rödermark Öko-Front steht: Rink abserviert
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Unsere Themen im Innenteil: Seite 4
POLITIK
Schützenhilfe für die Strothoff-Schule Schulträger, Kreis und Stadt beenden das Mediationsverfahren mit offener Frage...
Seite 5
SPORT
Testschwimmen für „Ironman“ Beim „Swimday“ im Langener Waldsee kann am Samstag die Strecke getestet werden...
Seite 6
WIRTSCHAFT
Uhiga 2011 abgeblasen: „Mehr als schade“ Ex-Organisator beklagt diesjährigen Verzicht auf die Gewerbeschau in Urberach...
Seite 22
KULTUR
Fünf Live-Bühnen und viele Attraktionen 61. Heinerfest lockt am kommenden Wochenende nach Darmstadt...
Unsere Sonderthemen heute:
Bauen & Wohnen Frauenfußball WM 2011 Unsere Beilagen heute in Teilauflagen:
Konsenssoße Rödermark (DZ) – Was die schwarz-grüne Koalition bereits im Vorfeld angekündigt hatte, wurde in der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments mit einem einstimmig gefassten Beschluss amtlich: Die Wirtschaftsförderung wird im kommenden Jahr neu ausgerichtet und wieder im Geflecht der Stadtverwaltung verankert. Primär soll künftig um ansiedlungswillige Betriebe der Sparten „erneuerbare Energien“ und „ökologisch-technische Dienstleistungen“ gebuhlt werden. Das Innovationscentrum (IC Rödermark AG), das bislang für die Wirtschaftsförderung verantwortlich zeichnete, wird aufgelöst, der Ende 2011 auslaufende Vertrag mit IC-Vorstand Norbert Rink nicht verlängert. Für diese Marschroute votierte nicht nur das Bündnis von CDU und AL/Grünen. Bemerkenswert: Es kam ein interfraktioneller Antrag zustande,
der auch von SPD, FDP und Freien Wählern (FW) mitgetragen und abgesegnet wurde. Nicht minder auffällig: Für Rink, der im Herbst 2007 von der damaligen schwarz-gelben Koalition auf den ICChefsessel gehievt worden war, fand sich kein Fürsprecher. Gewiss: Erfolge bei der Vermarktung von Gewerbeflächen wurden Rink durchaus attestiert. Doch unterm Strich stand, quer durch die Fraktionen zu beobachten, eine indirekt, aber gleichwohl unmissverständlich formulierte Botschaft. Für den Aufbruch ins Zeitalter der „grünen Wirtschaft“ wurden Rink und sein kleiner, im Gewerbegebiet Ober-Roden tätiger IC-Apparat als unpassende Besetzung abgestempelt. Dr. Rüdiger Werner (FDP) brachte in diesem Zusammenhang (auch) das KostenArgument zur Sprache. Eine Stabsstelle für Wirtschaftsför-
AN DER „LÄNGSTEN TAFEL des Kreises Offenbach“ Platz nehmen, plaudern, Speis und Trank genießen... Das konnten die Besucher beim Markttag in Ober-Roden, einer Wochenend-Aktion, die die Fachhändler einmal mehr als Werbung für die Waren- und Dienstleistungsvielfalt auf lokaler Ebene organisiert hatten. Dabei bot sich Gelegenheit, ein Jahr nach der Ortskern-Neugestaltung eine Zwischenbilanz zu ziehen, frei nach dem Motto „Was hat’s gebracht?“. Gewiss: Ein Café und ein Lebensmittelmarkt konnten als Neuzugänge im gewerblichen Spektrum begrüßt werden. Doch der Marktplatz als „Midde noi“-Herzstück entwickelt in Anbetracht des noch nicht in guter Balance befindlichen Verhältnisses von Stein und Grün (neugepflanzte, relativ kleine Bäume) keine sonderlich hohe Anziehungskraft. So bleibt die Erkenntnis: Ein Kraftakt unter der Überschrift „neues Pflaster“ garantiert keine Belebung auf breiter Front. (kö/DZ-Foto: Jordan) derung, verortet im Räderwerk der kommunalen Administration, sei günstiger zu haben als die IC-AG mit ihrer vergleichsweise hochdotier-
Team des IC Rödermark betont:
Markenzeichen bleibt erhalten Rödermark (DZ/kö) – Das Stadtparlament habe zwar die Auflösung des Innovationscentrums in der bestehenden Form einer (Mini-)AG beschlossen. Doch das bedeute nicht, dass die kommunale Wirtschaftsförderung künftig auf das bewährte Markenzeichen verzichte. Im Gegenteil: Mit dem neuen Slogan „innovativ, ökologisch, wirtschaftsstark“ werde es auch in Zukunft darum ge-
hen, Existenzgründer, vor Ort ansässige Unternehmen und ansiedlungswillige Gewerbetreibende bestmöglich zu betreuen. Mit diesem Tenor hat sich die von Norbert Rink angeführte IC-AG zu Wort gemeldet. Kommentiert wird die aktuelle Weichenstellung des Parlaments. Es sei zwar richtig, dass die ökologische Komponente als neuer Baustein in den Fokus rücken solle. Von einer grundsätzlichen
Abkehr vom Begriff „Innovationscentrum“ könne aber keine Rede sein. Auch an den Räumlichkeiten im Gewerbegebiet Ober-Roden werde sich (vorerst) nichts ändern, betonen Rink und dessen Kollegen. Die vom Parlament vorgezeichnete Marschroute bringen sie auf einen kurzen Nenner: „Eine Projektgruppe erarbeitet bis zum Ende des Jahres weitere Vorschläge für die Neuausrichtung.“
Auftrag: Auftrag: 009174377/082/38 009170385/082/38 Spaltigkeit/Höhe: Spaltigkeit/Höhe: 01/050 01/025 Bearbeiter: Bearbeiter: Wilfried Wilfried Bender Bender
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dermark tue gut daran, sich in eben diesem Sektor stark aufzustellen. Ziel müsse es sein, mit geballter Kraft (TechnikAnbieter, Beratungs-Dienstleister, Koordinierungsbüro) eine regional herausragende Stellung anzustreben, betonte Gensert. Der Einzige, der es wagte, ein wenig Essig in die glattgerührte Konsenssoße zu kippen, war Armin Lauer (SPD). Er erinnerte die Christdemokraten an die Lobeshymnen, die sie einst auf Rink angestimmt hätten. Und an die Tatsache, dass sie just diesen Mann nunmehr abservierten. Zudem versuche sich die CDU als „Umweltpartei“ aufzuspielen. Doch diese Rolle, so Lauer milde lächelnd, sei „bereits anderweitig besetzt“. Jens Köhler
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ten Führungskraft. Auch Manfred Rädlein (FW), der sich einst als FDP-Mann für die Variante „ausgelagertes IC“ und für den „Fachmann Rink“ stark gemacht hatte, forderte einen Aufbruch zu neuen Ufern. Seine Sicht der Dinge: Man müsse „fortschreiten hin zu dem, was modern ist“. Bürgermeister Roland Kern (AL/Grüne) wählte eine ähnliche Formulierung: „Wer sich nicht bewegt, schreitet zurück.“ Der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Gensert würdigte die von der Bundesregierung ausgerufene „Energiewende“ in den höchsten Tönen. Einen „Zukunftsmarkt von gigantischer Dimension“ werde die Verzahnung von Ökonomie und Ökologie bescheren. Rö-
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