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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 50 E · 15. Dezember 2011

Dreieich-Zeitung Rodgau | Rödermark Ein Gebäude sorgt für kommunalpolitischen Streit. „Bahnhof unter Denkmalschutz“ heißt es in Ober-Roden. Weiter auf Seite 6 E

DZ im Doppelpack: Auf acht herausnehmbaren Seiten im Innenteil unserer Ausgabe finden sich weihnachtliche und weitere lokale Themen.

Neue Bürde für Bürger: Die Kommunalaufsicht will Städte mit Etatdefizit zwingen, Straßenbeiträge zu erheben. Betroffen sind Dreieich, Dietzenbach und andere. Weiter auf Seite 8

Fluglärm: Alle im Boot? Von wegen... Rödermark (DZ/kö) – Lange Zeit hatte man den Eindruck, das Thema „Beschallung von oben“ spiele auf dem Radar der (meisten) Rödermärker Kommunalpolitiker keine sonderlich wichtige Rolle. Doch spätestens nach der Gründung der „Bürgergruppe gegen Fluglärm und Tiefflüge“ begannen die roten Lämpchen zu blinken. Frei nach dem Motto: „Da kocht Wut hoch und es droht Wählerstimmen-Verlust, wenn wir nicht reagieren.“ Jetzt, das Ausfahren der Antennen und eine Bürgerversammlung zur Problematik (die Dreieich-Zeitung berichtete) sind längst Geschichte, verkündet das Kommunalparlament: „Wir wappnen uns.“ 50.000 Euro zur Sicherung juristischen Beistands stehen im Jahr 2012 zur Verfügung. Andeutung, sei mit Zustimmung der CDU/SPD-Koalition im Kreistag geschehen. „Auch Rödermärker Politiker waren daran beteiligt“, gab Gerl zu bedenken. Es klang wie: Alle in einem Boot – von wegen... Mit Blick auf den Flughafen in Frankfurt und dessen verschärfte Lärmorgie nach Inbetriebnahme der Nordwest-Landebahn (auch diese Folgewirkungen soll der für Rödermark tätige Anwalt ins Visier nehmen) erlaubte sich Gerl einen weiteren Seitenhieb auf die politische Konkurrenz. Im Zuge des abermaligen Ausbaus sei für die Menschen in diversen Anrainer-Kommunen (Flörsheim, Offenbach, Frankfurt-Süd etc.) ein Alptraum-Szenario wahr geworden. Noch mehr Lärm und Abgase über den Köpfen, noch mehr Frust, noch mehr extrem stark betroffene Siedlungen mit dem Etikett „de facto unbewohnbar“... Das, so Gerl, sei die Realität im Rhein-Main-Gebiet an der Jahresschwelle 2011/2012. Auch dafür, so sein Tenor, seien einst die politischen Weichen gestellt worden. Ergo: Im Landtag in Wiesbaden mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP.

Rödermark (DZ/jh) – Nach dem erfolgreichen Auftritt im vergangenen Jahr sind Angela Brown und Jan Luley auch beim Jahresausklang 2011 im Jazzkeller an der Neckarstraße zu Gast. Der Jazzclub Rödermark-Rodgau lädt am Samstag (17.) ab 20.30 Uhr nach OberRoden ein. Dann heißt es: „When Gospel meets the Blues – It’s Christmas Time in Rödermark“. Karten dafür gibt es zum Preis von 12 Euro für Clubmitglieder. Alle anderen Musikfreunde sind für 17 Euro mit von der Partie. Unter der Rufnummer (06074) 99892 können die Tickets geordert werden. Die beiden Künstler sind ein eingespieltes Duo. Angela Brown, in Chicago als „the hottest lady in town“ gefeiert, sang schon mit neun Jahren heimlich in den Clubs ihrer Heimatstadt und sonntags im Gospel-

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rung der Start- und Landekapazitäten in Egelsbach müsse nicht automatisch bedeuten, dass für Rödermark alles (noch) schlechter werde. Denkbar, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Tobias Kruger, seien Routenverschiebungen zum Vorteil der momentan betroffenen Menschen in Ober-Roden und Urberach. Wohlgemerkt: Verschiebungen im Zusammenhang mit einer Expansion des Mini-Airports. Diese Option könne nicht per se ausgeschlossen werden. Deshalb mache die FDP bei der Formulierung „Widerstand gegen den möglichen Ausbau“ nicht mit, betonte Kruger. Stefan Gerl, Fraktionsvorsitzender der Anderen Liste (AL/Grüne) nutzte die Aussprache, um grunsätzliche Dinge in Erinnerung zu rufen. Schon vor einigen Jahren sei der „Standort Egelsbach“ für Jets „fitgemacht“ worden, sprich: Für kleine Düsenmaschinen, die jetzt in Rödermark für Verdruss sorgten. Später habe sich die öffentliche Hand zurückgezogen und ihre Flugplatz-Anteile mehrheitlich an „NetJets“ verkauft. Dies alles, so Gerls (indirekte)

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ie Stadtverordneten haben in ihrer jüngsten Sitzung grünes Licht für die Bewilligung des Geldes signalisiert. Ein mit dem Stichwort „Flugverkehr“ bestens vertrauter Rechtsanwalt, zu dem der Magistrat bereits Kontakt aufgenommen hat, soll alle Register ziehen, um „bestimmte Flugrouten und Anflugverfahren im Sinne der Stadt Rödermark und ihrer Einwohner durchzusetzen“. Das bedeutet: Der Jurist soll ausloten, welche Strategie die Firma „NetJets“ als Mehrheitseigner des Egelsbacher Flugplatzes verfolgt. Technische Neuerungen, Kapazitätssteigerungen, Routenpläne... Unter Einbeziehung der Bürgergruppe will man mobil machen und – so wörtlich – „den Widerstand gegen den möglichen Ausbau des Flugplatzes in Egelsbach verstärken mit dem Ziel, weitere Beeinträchtigungen durch Fluglärm zu verhindern“. So haben es alle Fraktionen mit Ausnahme der FDP Unsere Beilage heute:beschlossen. Die Freidemokraten mochten den Passus „Widerstand gegen den möglichen Ausbau“ nicht mittragen. Eine Erweite-

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