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Nr. 1 E · 5. Januar 2012
Dreieich-Zeitung Rodgau | Rödermark
Schmucker Neubau: Drei Millionen Euro wurden investiert, um das Raumprogramm der Nell-BreuningSchule auszuweiten. Weiter auf Seite 5
Das Team der Dreieich-Zeitung wünscht allen Kunden und Lesern ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Der Osterhase: Ein Video-Kandidat? Rödermark (DZ/kö) – Das Thema „Bahnhof Ober-Roden“ wird die Kommunalpolitiker auch 2012 beschäftigen. Ob und wie sich die kürzlich aufgetauchte Klippe namens „Denkmalschutz“ umschiffen lässt, was in Sachen „Vorplatz-Gestaltung“ geschieht und welche Fehler ein Akteneinsichtsausschuss des Stadtparlaments der kommunalen Verwaltung und der Bahn AG attestiert: All diese Fragen sind zu beantworten. Zudem kreist das Stichwort „Video-Überwachung“ in einer Endlos-Warteschleife über dem Bahnhofsgelände.
Z
ur Erinnerung: Die Stadtverordneten hatten bereits vor Jahren beschlossen, elektronische Augen auf die S-Bahn-Stationen in OberRoden und Urberach zu richten. Abschreckung und Aufklärung im Hinblick auf Vandalismus und Kriminalität: Das waren zentrale Stichworte im Argumentationsmuster der Fraktionen. Nach der Grundsatzentscheidung wurde lange Zeit mit der Bahn AG und der Bahnpolizei verhandelt. Im Wonnemonat des Jahres 2011 schien der Durchbruch erreicht: „Die Video-Überwachung am Bahnhof Ober-Roden wird bis Ende Mai installiert“, ließen Bürgermeister Roland Kern und dessen Magistratskollegen verlauten. Die Firma Bosch sei als Kooperationspartner im Boot und die Kommune habe die feste Absicht, das Investitionsvolumen in Höhe von 39.000 Euro zu stemmen – hieß es damals. Jetzt, fast ein Dreivierteljahr später, hat die Bahn AG den
Unsere Beilage heute:
endgültigen Vertragstext nach Rödermark geschickt. Kern und der Erste Stadtrat Alexander Sturm haben unterschrieben. Und sollte der Konzern, der sich selbst als „Unternehmen Zukunft“ zu bezeichnen pflegt, den finalen Haken unter den Text setzen... Dann, ja dann könnten neun Kameras, die das Konzept vorsieht, alsbald die Gleise, Treppenabgänge und Unterführungen der Station zwischen Dieburger- und Odenwaldstraße ins Visier nehmen. Der Bürgermeister, wie sein Amtsvorgänger Alfons Maurer ein gebranntes Kind, was das Thema „Im Dialog mit den Bahn-Verantwortlichen“ betrifft, kann sich eine Prise Verbal-Sarkasmus nicht verkneifen. Zur Weihnachtsbescherung habe es nicht gereicht. Aber immerhin, so Kerns launiger Kommentar auf Nachfrage der Dreieich-Zeitung, könne auf Video-Überwachung im Frühjahr gehofft werden: „Der Osterhase kann sich filmen lassen.“ Auf die Frage, warum es immer wieder zu Verzögerungen komme, antworten Mitarbeiter der Stadtverwaltung unisono: Weil die Bahn AG in ihrem Dschungel von Dienststellen und Zuständigkeiten einfach nicht in
die Puschen komme. „Wir haben bei der Video-Geschichte bestimmt 15 bis 20 Erinnerungsmails geschickt und auf einen Abschluss gedrängt“, gibt der stellvertretende Leiter der Ordnungsbehörde, Stephan Brockmann, zu bedenken. Sein Hinweis: Dass sich die Bahn AG, wie einst signalisiert („fairer Kompromiss“), nach dem Projekt in Ober-Roden tatsächlich der Station in Urberach zuwende und dort Kameras auf eigene Rechnung anschrauben lasse, sei keineswegs ausgemachte Sache. Just dieser „zweite Schritt“ sei nie schriftlich fixiert und als vertraglich bindend festgeschrieben worden, schränkt Brockmann ein – und klingt dabei wenig hoffnungsfroh.
GUT BESCHIRMTES PFERD: Messenhausen, Rödermarks kleine, feine Siedlung am Waldesrand, ist um einen bunten Blickfang reicher. Die Skulptur, die im vergangenen Jahr während des Sommerfestivals „5 Stadtteile, 5 Sinne, eine Stadt“ als Ergebnis einer Kindermalaktion das Licht der Welt erblickte, ist am Ortseingang unweit des Kapellchens nicht zu übersehen – gleichsam als Hinweis auf den Reiterhof „Akita“, der viele Pferdesportfreunde anzieht, weit über die Stadtgrenzen hinaus. Stephanie Grabs von der Jugend-Fachabteilung (links), Bürgermeister Roland Kern (rechts) sowie die „5 Sinne“-Antriebskräfte Thomas Mörsdorf und Sylvia Baumer präsentierten das 380 Kilogramm schwere Stahlross namens „Akim“ im strömenden Regen mit der Aussicht auf sonnigere Zeiten, was 2012 betrifft. Baumer, Stadträtin und Vorsitzende des Vereins „Kunst in Rödermark“, versprach: Die Bemühungen, das Erscheinungsbild der Kommune mit Skulpturen zu bereichern und Orte des Verweilens und der Begegnung zu schaffen, würden fortgesetzt. Urberach, Ober-Roden und Messenhausen seien schon gut bestückt. Deshalb werde der Fokus nunmehr auf Waldacker gerichtet, frei nach dem Motto „kreative Impulse – ja, sehr gern“. (kö/DZ-Foto: p)
Wintererlebnis in der Rhön Rodgau (DZ/kö) – Für 9- bis 13Jährige, die in ein (weißes) Wohlfühl-Wochenende eintauchen möchten, hat die Jügesheimer Emmausgemeinde ein Angebot. „Wintererlebnis in der Rhön“: So lautet das Motto vom 24. bis 26. Februar in einem Selbstversorgerhaus neben der Wasserkuppe. Dort, mit Hessens höchstem Berg vor der
Haustür, wird gemeinsam gekocht und gesungen. Die Betreuer erzählen Geschichten, zeigen Filme und organisieren Geländespiele. Für 20 Euro pro Kind ist der Freizeitspaß zu haben. Im Gemeindezentrum, Berliner Straße 2, werden Anmeldungen entgegengenommen. Kontakt via Internet: www.emmaus-juegesheim.de.
Auftrag: Auftrag: 009174377/082/38 009170385/082/38 Spaltigkeit/Höhe: Spaltigkeit/Höhe: 01/050 01/025 Bearbeiter: Bearbeiter: Wilfried Wilfried Bender Bender
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Märchen im Töpfermuseum Rödermark (DZ/mi) – Auch 2012 dürfen sich Kinder ab vier Jahren auf die beliebten Märchenstunden im Urberacher Töpfermuseum freuen. In bewährter Weise erzählen Veronika Pettirsch-Huder und Reinhard Stahn im oberen Schauraum des Töpfermuseums in der Urberacher Bachgasse bekannte und unbekannte Wer-
ke. Im Anschluss wird gemalt und gebastelt – so können die Eindrücke gleich zu Papier gebracht und verarbeitet werden. Die Märchenstunden finden ab 9. Januar jeden Montag von 15 bis 16 Uhr statt. Am Rosenmontag, 20. Februar, fällt der Termin aus; die Reihe endet am Montag, 5. März. Der Eintritt ist jeweils frei.