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Nr. 34 E · 25. August 2011
Dreieich-Zeitung Rodgau | Rödermark
„Weißer Sport“ in Dreieich Die Tennisabteilung des Turnvereins Dreieichenhain blickt zurück auf drei Jahrzehnte, spricht von einer Erfolgsstory und feiert in geselliger Runde weiter auf Seite 4
Media Markt feiert Mit „Knaller-Angeboten und Superpreisen“ wird die Kundschaft am Sonntag (28.) ins Dietzenbacher Rathaus-Center gelockt. Dort kann das Media Markt-Team seit vier Jahren mit einer großen Produktpalette aufwarten weiter auf Seite 2
Bausparverträge Auch für Immobilienbesitzer jenseits der 50 stellt das sogenannte „Wohn-Riester“ eine interessante Option dar – die BHW Bausparkasse gibt wichtige Hinweise für den Weg ins Eigenheim weiter auf Seite 11
NABU lässt Rödermark erblühen Rödermark (DZ/mi) – „Blütenfelder für Rödermark“ heißt das neueste Projekt der örtlichen NABU-Gruppe, das Ende Juli gestartet wurde. Dazu wurden zwei städtische Grundstücke – eine Grünfläche rund um die sogenannte „Spalttablette“ an der Triftbrücke und eine zwischen Rödermarkring und verlängerter Frankfurter Straße hinter dem Friedhof Ober-Roden – umgepflügt und mit geeigneten Wildpflanzensamenmischungen besät. Die zwischen 150 und 200 Quadratmeter großen Flächen werden nun rund fünf Jahre lang sich selbst überlassen. sprünglich eher nährstoffarmen Böden rund um Rödermark könnten heute durchweg als nährstoffreich bezeichnet werden. „Noch vor 100 Jahren warfen die damals übernutzen, nährstoffarmen Böden zwar nur mäßige bis schlechte Ernten ab, ließen aber genau aus diesem Grund jene bunte Vielfalt an Blumen erblühen und die dazugehörigen Insekten, wie Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer und Heuschrecken gedeihen, denen heute ein besonderes Augenmerk des Naturschutzes in der Kulturlandschaft gilt. Eine ökölogische Grundregel besagt: nährstoffreiche Regionen entwickeln eine eher geringe biologische Vielfalt, nährstoffarme eine eher große. Mangel ist die Mutter der Vielfalt. Selbst unsere extensiv genutzen Wiesen weisen heute eine viel geringere Artenvielfalt auf als früher oder als es beispielweise die Bergwiesen heute noch tun. Die Zahl der Honigbienen geht seit Jahren zurück, viele Imker machen sich Sorgen um ihre Zukunft. Das Nahrungsangebot für Bienen und Hummeln schwankt in unseren Breiten zwischen Überangebot (Obstbaumblüte, Rapsblüte) und
Mangel (Maismonokulturen)“. Natürliche Blütenfelder wie die auf den Musterflächen ausgesäte ‚Veitshöchheimer Bienenweide’ mit ihren über 40 Arten an Blütenpflanzen hätten den Vorteil, dass zu jeder Jahreszeit ein Teil der Pflanzen blühe und so immer Nahrung für Bienen und Hummeln vorhanden sei. „Ziel des Projektes ist vor allem die Erhöhung der biologischen Vielfalt verbunden mit einer Verbesserung der Lebensbedingungen für die Insektenwelt. Die optische Verschönerung der Landschaft ist da nur ein Nebenprodukt“. Auch Landwirte könnten von der Anpflanzung von Blumenwiesen profitieren. So gebe es seit einiger Zeit eine EU-Förderung, wenn Grenzertragsflächen mit Blütenpflanzenmischungen bepflanzt würden. Der NABU Rödermark möchte
Polsterei Vales
ie bittet um Auskunft darüber, ob die Befürchtungen der Kommunalpolitik zutreffen und wann die Bürger mit der Umsetzung des Radweges rechnen dürfen. Pauly-Bender: „Die Verkehrssicherheit der Radfahrer an dieser Stelle in Waldacker ist notwendig. Wenn der Radweg nun nicht so bald, wie von der Stadt geplant, gebaut werden kann, sollte die Landesregierung zumindest erklären, welche Gründe dagegen sprechen und wann
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in den nächsten Jahren weitere Brachen mit geeigneten Wildblumenmischungen bepflanzen. Primär geeignet hierfür seien generell Brachen, Wegränder, Ackerbegrenzungs- und -trenn-
flächen, aber vor allem auch die großen Brachflächen auf den Grundstücken von Wasserwerken, Kläranlagen, Umspannwerken, Verteilerstationen, Friedhöfen. Mit den Eigentümern würden zeitnah Ge-
spräche hierzu geführt werden. Blütenfelder eigneten sich aber auch gut als Straßenbegleitgrün. Das Projekt soll in Kooperation mit der ansässigen Landwirtschaft durchgeführt werden.
Pauly-Bender fragt nach dem Radweg Rödermark (DZ/mi) – Mit Blick auf die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt in Waldacker (B 459), mit der noch in diesem Jahr begonnen werden soll und die Befürchtungen seitens der Stadt, dass sich der Bau des geplanten Radweges entlang dieser Strecke womöglich noch Jahre hinauszögere, weil das Amt für Straßen und Verkehrswesen und damit das Land Hessen neuerdings die Zuständigkeit für diesen Radweg reklamiere, hat sich Landtagsabgeordnete Dr. Judith Pauly-Bender (SPD) an die Landesregierung gewendet.
S
kehrssicherheit der Radfahrer auch ohne Radweg für hinreichend? • Falls nicht, wann dürfen die Bürger dann nach Planung des Landes mit der Umsetzung des
Radweges rechnen? • Gibt es Möglichkeiten, den Radwegebau eventuell durch eine Vorfinanzierung der Kommune oder ähnliches zu beschleunigen?
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Aussaat der „Veitshöchheimer Bienenweide“: Dr. Rüdiger Werner, Verena Henschler (vom NABUVorstand), Bürgermeister Roland Kern, NABU-Vorsitzender Dr. Joachim Wink (von links). (DZ-Foto: nabu)
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ie Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch geändert. Großflächige zusammenhängende Felder sind entstanden, die Vielfalt der angebauten Produkte ist zurückgegangen, auf der einen Seite werden die noch für die Nahrungs- und Futtermittelproduktion in Betrieb befindlichen Flächen bis an die Wegränder ausgenutzt, auf der anderen Seite sind viele Privatgrundstücke aufgegeben worden und fristen heutzutage als verwilderte Brachen ihr Dasein. Wo einst nur Feld war, stehen heute Buschland und junge Waldinseln, erklärt der NABU den Hintergrund des Projektes. Dazu komme das große Problem der Überdüngung. Ohne Dünger und Pestizide würde die heutige Landwirtschaft nicht funktionieren. Die ur-
ÜbergrÖssen s bis 12 xl
JEAN
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