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Nr. 2 A • 13. Januar 2011
Dreieich-Zeitung Unsere Themen im Innenteil: Seite 3
SPORT
Schwere Spiele für die TVL-Teams „Baskets“ gegen Leipzig, „Giraffen“ empfangen im Hessenderby Lich...
Seite 4
POLITIK
„Schuldenbremse“ nimmt Fahrt auf
Langen • Egelsbach • Erzhausen
Kreative Ferienspiele kamen an:
Riesen-Spaß für kleine Künstler
Langen (DZ/hs) – Die Weihnachtsferien boten dank der sich ungewohnt lange haltenSeite 5 KULTUR den weißen Pracht viele Möglichkeiten, sich außerhalb der Preisträger mit eigenen vier Wände zu verMusik im Blut gnügen. Doch auch wer seinen kreativen Veranlagungen lieber bei angenehmen Raumtemperaturen freien Lauf lassen wollte (und jung genug war), kam in der vergangen Woche auf seine Kosten. Da fanden nämlich vier von der Henning Eichler („Blues Blend“; rechts) teilt sich Kulstädtischen Koordinationsturpreis mit „Colours of Life“... stelle Jugendarbeit und der Seite 7 WIRTSCHAFT Kunstschule der örtlichen Volkshochschule auf die BeiMobilfunkanbieter ne gestellte Ferien-Workshops aus Langen statt. Getreu dem Motto „Kreatives Gestalten und Kleinkunst“ konnten 35 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren wahlweise Musikclips drehen, Porträts gestalten, Theaterszenen darstellen oder Acrylbilder „D3 Mobile GmbH“ will mit malen. Mit anderen Worten: Transparenz, individuellen TaLangeweile kam definitiv rifen und Flexibilität punkten... nicht auf. Schließlich war tägSeite 10 POLITIK lich von 10 bis 16 Uhr für Abwechslung gesorgt, an einem Deutschlands Kommunen in der Schuldenfalle Tag ging’s in die Frankfurter Dietzenbachs Bürgermeister Schirn-Kunsthalle und am EnJürgen Rogg rüffelt Land und de der kreativen Woche stand Bund... obendrein noch eine große Präsentation im Kulturhaus Unsere Beilagen heute „Altes Amtsgericht“ auf dem in Teilauflagen: Programm. Dort waren zuvor auch die Workshops „Theater“ und „Porträts gestalten“ über die Bühne gegangen. Unter der Leitung von Philipp Demmler schlüpften die Kinder in diverse Rollen, verkleideten Unsere Sonderthemen heute: und schminkten sich und ließen ihrer Phantasie freien Modernisieren, Lauf. Im „Porträt“-Workshop Renovieren, Einrichten zeigte Brigitte Gerke-Jork den kleinen Teilnehmern, wie GeFür die besten Jahre sichter mit typischen Grimassen und Gefühlsausdrücken Nachhilfe und Lernförderung auf unterschiedliche Weise dargestellt werden können, Gesund und fit ins neue Jahr und es entstanden Tonköpfe, Kollagen sowie Zeichnungen. Städtische Bedienstete in Dreieich erhalten Briefkasten für die „Angst-Post“...
Welche Spuren das Alter auf einem Gesicht hinterlässt, wurde den Kindern auf eindrucksvolle Weise bei einem Besuch im Altenzentrum „Ahornhof“ deutlich. Denn dort standen ihnen 13 Senioren Modell, die älteste Dame stolze 103 Jahre. Das Jugendzentrum KOM,ma diente als Kreativ-Lokalität für den Film- und Videoworkshop sowie für den Acrylmalerei-Kurs. Während eine muntere Teenagergruppe unter den Fittichen von Patricia Seipel ein eigenes Musikvideo auf die Beine stellte, drehte sich eine Etage höher alles um Farben, Formen, Inspiration sowie kreative Mal- und Zeichentechniken. Der Langener Künstler Richard Williams, der im Domizil der Koordinationsstelle an der Bahnstraße montags von 14 bis 18 Uhr mit Kindern und Jugendlichen künstlerisch arbeitet, ermöglichte als Kursleiter auch behinderten Kindern, ihr er-
FARBENVIELFALT STATT LANGEWEILE: Der von Richard Williams geleitete Acrylmalerei-Kurs machte während der unter dem Motto „Kreatives Gestalten und Kleinkunst“ stehenden Ferienspiele deutlich, welch großes Talent sowohl behinderte als auch nicht-behinderte Kinder beim Umgang mit Pinsel und Farben an den Tag legen können. (DZ-Foto: sl) staunlich großes künstlerisches Potenzial unter Beweis zu stellen. Nach Meinung des 39-Jährigen mit den langen Rastalocken gibt die Kunst allen Menschen neue Möglichkei-
Zuversicht in Zeiten der Krise Langen (DZ/hs) – Es ist dieser Tage nicht leicht, ein Freidemokrat zu sein. Allein der Blick auf die aktuellen Umfragewerte – laut dem Wahlforschungsinstitut „Infratest dimap“ käme die FDP gegenwärtig bundesweit nur auf vier Prozent – kann bei überzeugten Liberalen gewaltige Depressionen auslösen. Doch trotz der von Rolf Diefenthäler konstatierten „steifen Brise“, für die auch der Vorsitzende des Langener Ortsverbandes die Entscheidungsträger in Berlin verantwortlich macht, waren die örtlichen FDPler bei ihrem am vorigen Donnerstag im Steigenberger-
Hotel über die Bühne gegangenen Dreikönigstreffen weit davon entfernt, den Kopf in den Sand zu stecken. „Wir sind etwas anderes als die Bundespartei, machen gute Kommunalpolitik und werden trotz des Gegenwinds ein gutes Ergebnis erzielen“, zeigte sich der Vize-Boss Günther Krumm mit Blick auf die bevorstehende Kommunalwahl zuversichtlich, dass seine Partei dabei ordentlich abschneiden wird. Das hofft natürlich auch Diefenthäler, der wie andere Redner für eine Stärkung der kommunalen Wirtschaftsförderung plädierte: „Der aktuel-
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le Aufschwung darf in Langen nicht verschlafen, sondern es müssen für ansiedlungswillige Unternehmen die Voraussetzungen geschaffen werden.“ Dafür und für das einheimische Gewerbe will sich die FDP auch in Zukunft stark machen. Noch etwas anderes liegt Dieter Bahr am Herzen. „Wir müssen offen für Neues sein, kreativ werden und die mit dem Motto ‚Das war ja noch nie da’ versehene Gedankenbremse überwinden“, erklärte der Fraktionsvorsitzende, der sich überdies dafür aussprach, „Visionen zu studieren und Kreativität für das
Gute zu entwickeln“. Zuvor müsse jedoch „unser Ansehen in der Öffentlichkeit wieder hergestellt und das Vertrauen in uns wieder aufgebaut werden“, wollte Christian Jaensch die gesamtpolitische Lage seiner Partei nicht ausblenden. Gelingen könnte dies nach Meinung des Neuzugangs aus Egelsbach dadurch, „dass wir nicht nur Gebühren erhöhen und die Unterstützung für wichtige Einrichtungen kürzen“, sondern auch intelligente Gewerbeansiedlung betreiben“. Doch ob die der FDP aus dem Tal der Tränen hilft? Am 27. März wird man’s sehen.
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derten Kinder verblüffen denn auch sämtliche Betrachter bei der Präsentation. Das Wichtigste aber war: Die Kinder hatten bei allen vier Workshops einen RiesenSpaß.
FDP gibt sich beim Dreikönigstreffen optimistisch:
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ten des Ausdrucks, zudem präge sie Persönlichkeit, Selbstbewusstsein und Entwicklung. Die mit Acrylfarben auf Leinwand gebannten farbenfrohen Ergebnisse der behinderten und nicht-behin-
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