DZA 14-04-2011

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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 15 A • 14. April 2011

Dreieich-Zeitung Langen • Egelsbach • Erzhausen

Freude beim VVV:

Verein zählt nun 600 Mitglieder Langen (DZ/hs) – Große Freude bei den Verantwortlichen des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV): Dessen Mitgliederzahl steigt weiterhin im Rekordtempo an, und so konnte jüngst mit Andreas Schrotberger der 600. Beitragszahler registriert werden. „Wir gehören damit zu den größten Bürger- und Heimatvereinen in Hessen“, vermeldet der VVV-Vorsitzende Walter Metzger stolz. Mitglied Nummer 600 ist vor gut zwei Jahren mit Ehefrau Uta nach Langen gezogen, und schnell lernten die beiden die Vorzüge der Sterzbachstadt schätzen. Dazu zählen laut Andreas Schrotberger („Langen ist mehr als schön“) nicht zuletzt die vielen vom VVV auf die Beine gestellten Festivitäten. Um dessen Wirken zu unterstützen, ist der 41-jährige Diplom-Betriebswirt und Industriekaufmann nun dem rührigen Verein beigetreten. Und er verspricht, „mit dabei zu sein, wenn es etwas zu tun gibt“.

Unsere Sonderthemen heute:

Modernisieren, Renovieren, Einrichten Schönes zu Ostern

Verkaufsoffener Sonntag Neu-Isenburg Für die besten Jahre Odenwald - Eine starke Region Unsere Beilagen heute in Teilauflagen:

Auflösung des Freibad-Fördervereins vom Tisch:

Sinneswandel nach Eklat Egelsbach (DZ/hs) – Eigentlich hatte Hans-Georg Knoop die Nase gestrichen voll. Wegen der unseligen Freibad-Affäre vom vergangenen Sommer, als die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Freibad Egelsbach (FVFE) von Bürgermeister Rudi Moritz widerrechtlich mit einem „Sippenhaft“ nicht unähnlichen wochenlangen Hausverbot für die beliebte Freizeiteinrichtung belegt worden waren, wollte der Vize-Vorsitzende seine ehrenamtliche Tätigkeit für den Verein einstellen. Doch Knoop besann sich eines Besseren: Statt sich zurückzuziehen, ließ er sich bei der am Dienstag voriger Woche im Bürgerhaus über die Bühne gegangenen Mitgliederversammlung zum neuen Vorsitzenden wählen. Auslöser dieses überraschenden Sinneswandels war die Tatsache, „dass mich viele Leute bearbeitet und gebeten haben, weiterzumachen“. Zudem wollte der neue FVFEBoss, wie er auf Anfrage der Dreieich-Zeitung erklärte, „verhindern, dass es dem Bürgermeister durch sein unverantwortliches Vorgehen gelingt, einen gesunden Verein zur Strecke zu bringen“. Zudem sah Knoop auch die Notwendigkeit, wenigstens ein bisschen Kontinuität in der Führungsriege der FreibadFreunde zu gewährleisten. Außer Knoop und Kassenwartin Siglinde Vinzenz hatten nämlich alle bisherigen Vorstandsmitglieder ein weiteres Mitwirken in diesem Gremium abgelehnt. Als Grund führten sie nicht nur die „Attacken und unglaublichen Provokationen des Bürgermeisters“ an. Fast genauso ärgerten sie sich über „das Desinteresse des Gemeindevorstandes an den konkreten Vorschlägen des Vereins, die laufenden Kosten des Bades zu verringern“. Und schließlich sahen sie sich von den

meisten Fraktionen im Parlament im Stich gelassen, da diese „dem Treiben des Bürgermeisters tatenlos zusahen“. Dennoch konnte die erwogene Auflösung des Vereins, dessen Aktivisten im Laufe der vergangenen sieben Jahre der Gemeinde durch rund 9.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit im Freibad etwa 250.000 Euro eingespart haben, von der Tagesordnung genommen werden. Dies hing damit zusammen, dass sich letztendlich nach längerer Suche doch noch genug Interessenten für einen Posten im Vorstand des gegenwärtig mehr als 350 Mitglieder zählenden Vereins fanden. Der neuen Führungsriege gehören nun neben Knoop und Siglinde Vinzenz (2. Kassenwartin) auch die Vize-Vorsitzende Ingrid Fritzsche, Kassenwartin Yvonne Hartwich, Schriftführer Dietrich Fischer sowie die Beisitzer Marita Hesse und Hans-Dieter Mix an. Sie und die bei der Versammlung anwesenden Mitglieder waren sich im Übrigen darin einig, entgegen dem Wunsch des Bürgermeisters vorerst keine Hilfsdienste im

Freibad zu leisten. „Erst muss eine öffentliche Entschuldigung von Rudi Moritz kommen und er damit aufhören, das Badpersonal gegen den Verein zu instrumentalisieren“, so Knoop, der hofft, dass ein veränderter Gemeindevorstand, das neu gewählte Parlament und vor allem ein (im nächsten Jahr zu wählender) neuer Bürgermeister „künftig wieder eine konstruktive Arbeit des Vereins zum Wohl des Freibads und der Egelsbacher Bürger möglich machen“. Die Vorschläge zur Reduzierung der (Ab-)Wasserkosten lägen längst auf dem Tisch, und die Mittel des Vereins „sollen genau dafür eingesetzt werden, wenn der politische Wille zur Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen erkennbar ist“, erklärte der neue FVFE-Boss. Dessen Vorgängerin Sigrid Kühnel soll übrigens in nächster Zeit zum Ehrenmitglied ernannt werden. Quasi als kleiner Trost für all das, was die Gründerin des Vereins im Zuge des BadEklats seitens der Verwaltungsspitze über sich ergehen lassen musste.

Letztes Aufbäumen per medialem SOS-Funken vergebens:

Vogelliebhaber werfen das Handtuch Langen (DZ/hs) – Das letzte Aufbäumen kam zu spät, der verzweifelte Hilferuf über die lokale Presse verhallte ungehört: Der Verein der Vogelliebhaber wirft das Handtuch, weil sich auch nach dem medialen SOS-Funken keine tatkräftigen Zeitgenossen fanden, die das verbliebene Aktivisten-Häuflein künftig bei der Piepmatz-Pflege auf dem Vereinsgelände „Im Erlen“ unterstützen wollten. Deshalb wurde bei der Mitgliederversammlung am Samstag die Auflösung des Vereins be-

schlossen, der 2010 noch sein 50-jähriges Bestehen feiern konnte. Allerdings scheint nicht allein der personelle Engpass und die Überalterung der Mitglieder – die noch aktiven Vogelfreunde sind meist weit über 60 Jahre alt – für das nun feststehende Aus verantwortlich zu sein. Vielmehr dürften auch interne Querelen eine Rolle spielen. Jedenfalls wurde der bisherige Vorsitzende aus dem Verein ausgeschlossen. Hintergründe für diesen Schritt wurden nicht genannt.

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GROSSE SPRÜNGE wie hier Philipp Kremser von der SG Egelsbach konnten am Sonntag 112 Kinder im Alter bis elf Jahren absolvieren, die beim dritten Hallensportfest der Leichtathletik-Abteilung der SGE mit von der Partie waren. Dabei hatten die Mädchen und Jungs in der Dr.-Horst-Schmidt-Halle nicht nur beim „RingeWeitflug“ ihren Spaß, sondern auch bei den vier weiteren ungewöhnlichen Disziplinen (Koordinationssprint, Zielwerfen, Staffel-Dreieckssprint sowie Balltransportlauf). Sinn und Zweck der Veranstaltung ist es, den Nachwuchs mit derart attraktiven und motivierenden Übungen fürs Laufen, Springen und Werfen zu begeistern. Und das ist denVerantwortlichen der SGE-Leichtathleten mal wieder gelungen. (hs/DZ-Foto: p)

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Stattdessen macht der nun mit der Abwicklung der Auflösung betraute „Notvorstand“ deutlich, dass das Vereinsgelände nicht mehr geöffnet wird. „Die Umgebung von Langen verliert damit ein beliebtes Ausflugsziel“, heißt es in einer Pressemitteilung, in der das „Vereinsvermögen“ auf einen Stand „Richtung null Euro“ beziffert wird. Daher müsse alles unternommen werden, „um das Vereinsvermögen wieder auf einen Stand zu bringen, damit die Umsatzsteuerzahlungen

und Verpflichtungen aus dem Erlöschen des Pachtvertrages für das Vereinsgelände (Bauten entfernen) erfüllt werden können“. Konkret bedeutet dies, dass die laufenden Kosten möglichst schnell durch den Verkauf der Vögel reduziert werden sollen. Wer ein Herz für Piepmätze hat und sich aus dem Bestand der Vogelliebhaber einen oder mehrere zwitschernde Gesellen kaufen möchte, kann sich bei Günter Müller, Telefon (0179) 1068395, melden.

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