DZB 05-05-2011

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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 18 B •5. Mai 2011

Dreieich-Zeitung Rubin

Dreieich und seine Stadtteile

Juwelier

Stadtparlament: Chefsessel in Damenhand

Sofort Bargeld für Gold und Markenuhren!

Auftakt in Harmonie

im Isenburg-Zentrum Tel. 0 61 02 / 37 29 20 Juwelier Rubin · im Isenburg-Zentrum · Hermesstraße 4 63263 Neu-Isenburg · Tel. 06102 / 37 29 20

Unsere Themen im Innenteil: Seite 4

WIRTSCHAFT

4.845 Starts in der Woche 5,6 Prozent mehr Abflüge im Sommerflugplan des Frankfurter Airports...

Seite 6

KULTUR

Fenster zur Vergangenheit Egelsbacher Museum zur Ortsgeschichte öffnet am kommenden Samstag...

Seite 26

KULTUR

Wie leben wir in 20 Jahren? Architektursommer RheinMain lockt mit 220 Veranstaltungen in sechs Monaten...

Seite 30

WIRTSCHAFT

Faire Preise im „fetten Mai“ Ministerpräsident Volker Bouffier betätigt sich als Spargelbotschafter...

Dreieich (DZ/jh) – Ein Parlament mit 45 Sitzen und weiblicher Spitze, drei Fachausschüsse mit jeweils 13 Mitgliedern und ein zehnköpfiger Magistrat mit acht ehrenamtlichen Stadträten: So sehen sie aus, die städtischen Gremien, in denen bis 2016 Politik für die 42.000 Einwohner Dreieichs gemacht wird. Die konstituierende Sitzung der am 27. März gewählten Volksvertretung, die am Montagabend im Bürgerhaus Sprendlingen stattfand, war geprägt von personellen Entscheidungen und einem Auftakt in Harmonie. Im Zentrum stand die Wahl des neuen Parlamentschefs, bei der am Ende eine Dame triumphierte. Mit der Kür von Renate Borgwald (SPD) zur Stadtverordnetenvorsteherin endete eine rund 20-jährige „Männerherrschaft“. In gehei-

mer Abstimmung setzte sich die offiziell von SPD und Grünen unterstützte Leiterin der Begegnungsstätte Winkelsmühle des Diakonischen Werkes in Dreieichenhain gegen den von der CDU nominierten Günter Vogt durch. Auf die in Götzenhain beheimatete Diplom-Sozialarbeiterin entfielen 27 Stimmen, 14 Anwesende votierten für Vogt. Dieser fungiert fortan ebenso wie Irmhild Küchler (Grüne/BI) als stellvertretender Parlamentschef – ein Amt, das die neue „Erste Bürgerin“ Borgwald in der Wahlperiode 2006 bis 2011 an der Seite ihres Vorgängers Georg Kracht (CDU) innehatte. Kracht gehört zwar auch dem neuen Stadtparlament an, konnte aber am Montag aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen und ergo auch die Rolle des Alterspräsidenten

nicht übernehmen. Da Monika Schmidt (UGL) als das an Jahren zweitälteste Mitglied die Leitung der Sitzung bis zur Kür Borgwalds abgelehnt hatte, übernahm der im Juni 1936 geborene Rolf Mühlbach das von der Hessischen Gemeindeordnung vorgesehene Ehrenamt – als „Youngster unter den drei Oldies“, wie der pensionierte Englischlehrer mit Augenzwinkern betonte. Der SPD-Mann, der schon seit 1977 Mitglied des Stadtparlaments ist, formulierte sehr persönliche Worte. Er würdigte den Einzug von zwölf Parlamentsneulingen, mit denen sich parteiübergreifend die Hoffnung auf neue Ideen und Sichtweisen verbinde. Und er rief mit Blick auf die schwierigen finanzpolitischen Entscheidungen der kommenden Monate

Unsere Sonderthemen heute:

Muttertag Traumhaus Neu-Isenburg Speis und Trank Lebenswertes Mühlheim Unsere Beilagen heute in Teilauflagen:

-Autohaus

WEIT ÜBER DIE GRENZEN DREIEICHS HINAUS hat der Name Halberstadt einen guten Klang. Das wissen auch die städtischen Gremien, die den Weg für eine Ehrung der besonderen Art frei gemacht haben. Seit dem 1. Mai firmiert das Areal zwischen dem Bürgerhaus Sprendlingen und der Stadtbücherei an der Fichtestraße als Gustav-Halberstadt-Platz. Der als Fliegen-Träger bekannte und allseits geschätzte langjährige Leiter des Dreieicher Kulturbetriebes (unser Foto zeigt den Geehrten an der Seite von Bürgermeister Dieter Zimmer im Kreis seiner Familie) nahm den Akt der Anerkennung zufrieden, aber in der ihm eigenen Bescheidenheit zur Kenntnis. Von 1972 bis zu seiner Pensionierung Anfang 2000 stand Gustav Halberstadt an der Spitze des Bürgerhaus-Teams; mittlerweile hat sein Sohn Benjamin (links) die Leitung des Eigenbetriebes inne. Von Musikschulleiter Martin Winkler bis zu Stadtrat HeinzGeorg Stöhs und Awo-Mann Lutz Schäfer reichte der Kreis derer, die die Benennung des Platzes aktiv unterstützten – auch wenn der Name postalisch keine Rolle spielt. Das weit über das Maß beruflicher Pflichterfüllung hinausgehende Engagement des heute 76-Jährigen wurde bereits 2001 mit dem Dreieicher Kulturpreis gewürdigt. (jh/DZ-Foto:Jordan)

(Stichwort „Schuldenbremse“) seine Kollegen zu einem sachorientierten, diskussionsfreudigen und koalitionsfreien Einsatz für Dreieich und seine Bürger auf. Offene Mehrheiten ohne Bündnis seien ein „Glücksfall für die Stadt“, so Mühlbach. Die Sitzverteilung: CDU 13, SPD 13, Grüne/BI 11, FWG 3, FDP 3, Linke 1, UGL 1. Dem Magistrat gehören neben Bürgermeister Dieter Zimmer (SPD) und Erstem Stadtrat Martin Burlon (parteilos) fortan Werner Danielewski und Willi Setzer (beide CDU), Heinz-Georg Stöhs und Hans-Peter am Weg (beide SPD), Virgina Molata und Karl-Heinz Küchler (beide Grüne/BI), Klaus Vetzberger (FWG) und Ernst-Henning Rüdt von Collenberg (FDP) an. Keinen Sitz in Magistrat und Ausschüssen haben die Linke und die Unabhängige Gemeinschaftsliste. Demnächst werden sich der Ausschuss für Soziales, Sport und Kultur, der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Energie sowie der Hauptund Finanzausschuss konstituieren. Dann geht es an die inhaltliche Arbeit, in der sich Borgwald für mehr Bürgernähe und soziale Themen einsetzen möchte. Engagiert ist die langjährige Winkelsmühlen-Leiterin, die in dieser Funktion 2012 in den Vorruhestand tritt, unter anderem im lokalen „Demenzform“.

An der Spitze des Stadtparlaments steht nach fast 20jähriger „Männerherrschaft“ wieder eine Frau: Am Montag wurde Renate Borgwald (SPD) mit 27:14 Stimmen zur neuen Parlamentschefin gewählt. Zu den ersten Gratulanten gehörte Bürgermeister Dieter Zimmer (DZ-Foto:Jordan)

Gebietserweiterung

Die DZ stößt zum Main vor (DZ) – Ihrem Anspruch als Wochenzeitung für die Region verpflichtet, erscheint die Dreieich-Zeitung ab sofort in acht lokalen Ausgaben und damit in allen Städten und Gemeinden des Kreises Offenbach. Mit der Ausgabe 18/2011 vom 5. Mai werden Seligenstadt, Mainhausen und Hainburg in das Verbreitungsgebiet aufgenommen. Während sich mit dem Vorstoß an den Main im Osten des Kreises die Auflage der DZ von 143.000 auf 165.000 Exemplare erhöht, bleibt es bei dem bewährten Konzept der wöchentlich erscheinenden Zeitung. Sie verbindet engagiert und kompetent lokale und regionale Berichterstattung und bietet so ein ansprechendes Umfeld für die Werbebotschaften ihrer Inserenten. So macht der Mai zwar nicht alles neu, aber doch manches größer...

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