DZB 17-03-2011

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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 11 B • 17. März 2011

Dreieich-Zeitung Dreieich und seine Stadtteile

GROSSER

JUBILÄUMS-VERKAUF

Hundehaufen und kein Ende

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Beckenboden:

Fortbildung für Übungsleiter Dreieich (DZ/jh) – Die Akademie des Deutschen TurnerBundes bietet am Samstag, 9. April, in den Räumen des TVD-Sportzentrums an der Koberstädter Straße in Dreieichenhain einen Trainer-Fortbildungslehrgang in der Sparte „Beckenboden-Gymnastik“ an. Die Gebühr beträgt 40 Euro, Informationen erteilt Ingeborg Körzinger unter der Rufnummer (06186) 25035. Anmeldungen müssen bis zum 20. März an den Veranstalter, den Turngau Offenbach-Hanau, gerichtet werden: E-Mail buero@tgofhu.de.

Unsere Sonderthemen heute:

Modernisieren Renvovieren - Einrichten Garten im Frühling Zweiradfrühling Top gestylt Veranstaltungskalender Hugenottenhalle Unsere Beilagen heute in Teilauflagen:

FDP Langen

Abwehr mit Leinenzwang? Dreieich (DZ/jh) – Widerlich, ekelhaft, ungehörig, dreist, dämlich, unverschämt: Wer sich über Hundehaufen auf Gehwegen, Grünanlagen und landwirtschaftlichen Flächen ärgert, der findet viele Vokabeln, um seinem Unmut über die braunen „Tretminen“ Luft zu machen. Bürgermeister Dieter Zimmer und Thomas Müller, Leiter des Fachbereichs „Bürger und Ordnung“, bemühen sich zwar um eine gewählte Ausdrucksweise, doch auch bei ihnen ist der Frust über die offensichtliche Unbelehrbarkeit zahlreicher Hundehalter in Dreieich groß. „Haufenweise Dreck“ stört die beiden Männer aus dem Rathaus nicht nur ganz persönlich, sie müssen sich auch noch mit den Beschwerden aus der Bevölkerung herumschlagen. Und die NegativMeldungen in punkto HundeAa haben in jüngster Zeit wieder massiv zugenommen, klagte Zimmer dieser Tage vor lokalen Pressevertretern: „Viele Hundebesitzer sind der Meinung, dass sie mit Zahlung der Hundesteuer das Beseitigen der Haufen bezahlen. Das ist falsch, denn jeder Eigentümer muss selbst dafür sorgen, dass sein Hund die Wege und Straßen nicht verschmutzt.“ Im Kreuzfeuer der Kritik stehen wie schon bei den zahllosen Appellen in der Vergangenheit nicht die Vierbeiner als Verursacher im eigentlichen Sinne. Der Zorn derer, die einmal beherzt „zugetreten“ und sich entsprechend eingesaut haben, richtet sich vielmehr gegen die Halter der 1.911 in Dreieich gemeldeten Tiere – auch wenn die Verallgemeinerung der Kritik mit Blick auf die Umsichtigkeit einzelner Gassigeher ungerecht wäre. Genau hier, bei den unbelehrbaren Haltern,

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muss nach Einschätzung von Müller auch der Hebel angesetzt werden. Ein Verwarnungsgeld von 50 Euro sehen die Spielregeln in Dreieich für jene Herrchen und Frauchen vor, die ihren „Waldi“ erst im öffentlichen Raum sein Geschäft verrichten lassen und dann ohne Wimpernzucken, vor allem aber ohne Fäkalie in der mitgebrachten Plastiktüte von dannen ziehen. Voraussetzung für das „Knöllchen“: Zwei- und Vierbeiner werden „auf frischer Tat“ ertappt. Klar ist aber auch: Wo immer der Hundekot liegen bleibt, ist auf Grundlage der Satzung zur Straßenreinigung der angrenzende Grundstückseigentümer zur Reinigung verpflichtet. „Dagegen wehren sich viele der Dreieicher Hausbesitzer zu Recht“, so Zimmer und Müller. „Wir appellieren an die Hundehalter, eine Plastiktüte mitzunehmen, den Hundehaufen einzupacken und in den Müll zu werfen.“ Neben dem öffentlichen Straßenraum rücken auch Wiesen und Äcker in den Fokus, wenn es um das Trauerspiel „Hundehaufen“ geht. Die Verunreinigung von Flächen, die für den Anbau von Lebensmitteln genutzt werden, stellt laut Müller ein besonderes Problem dar. Sie ist nicht nur verboten, sondern in Dreieich zumindest in der Theorie auch unmöglich. Nach den Worten Müllers gibt es in der Stadt für Hunde bislang noch keinen generellen Leinenzwang. Die Tiere dürfen frei laufen, müssen sich aber stets „im Einflussbereich“ des Halters befinden. Wiesen und Felder seien Privatflächen, die nicht ohne weiteres betreten werden dürften. Es spiele daher in Sachen „Hundekot“ keine Rolle, ob es sich um ein Land-

IM ZEICHEN DER KONTINUITÄT stand die Jahreshauptversammlung der Arbeiterwohlfahrt Dreieich, die vor Wochenfrist in den Räumen des Verbandes an der Eisenbahnstraße in Sprendlingen stattfand. Einstimmig wurde Heinz-Georg Stöhs (im Anzug) in der Rolle des Vorsitzenden bestätigt. Der jüngst zum Dreieicher Ehrenstadtrat ernannte SPD-Politiker begleitet das Amt seit 1999. Der Blick auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr dokumentierte erneut die Vielfalt des Awo-Angebots vor Ort. Die Palette reichte vom Osteoporose-Kursus über Vorträge und Fahrten in die Therme Bad König bis hin zu Bastelnachmittagen und Spielrunden. Dank einiger Spenden konnte laut Stöhs eine längerfristige Sicherung der Aktivitäten im „Awo-Haus der Begegnung“ erreicht werden. Nachdem die Renovierungsmaßnahmen weitgehend abgeschlossen sind, bietet der Ortsverein seine Immobilie auch Nichtmitgliedern für Feiern und Versammlungen an. Auch der Garten kann genutzt werden. Trotz zahlreicher Neueintritte verbuchte der Vorstand bei der Mitgliederentwicklung einen leichten Rückgang – daher soll die Werbung intensiviert werden. Neben Stöhs gehören dem neuen Vorstand Jutta Bucher als stellvertretende Vorsitzende, Marianne Saeker als Kassiererin und Brigitte Fischer-Stöhs als Schriftführerin an. Als Beisitzer komplettieren Erich Brück, Anni Fischer, Hilde Mund, Hans-Ludwig Schäfer, Eva Tvrdik und Sophie Weyl das Gremium. Auf unseremn Foto rechts: Ehrenvorsitzender Hans Salomon. (jh/DZ-Foto: Jordan) schaftsschutzgebiet, ein Naturschutzgebiet oder um reines Ackerland handele: Äcker und Wiesen seien in Dreieich für Mensch und Tier tabu. Ein genereller Leinenzwang wäre vor Ort nur auf Grundlage einer Gefahrenabwehrverordnung möglich. Zuständig für die Einführung entsprechender Regularien ist nach laut Müller aber nicht die Verwaltung, sondern das Stadtparlament. Und dort waren die tierischen „Tretminen“ bislang kein Thema. Weitere Fragen zum Thema? Als Ansprechpartner fungiert im Rathaus neben Müller (Durchwahl 601-100) Karl Markloff (Fachbereich „Planung und Bau“), Telefon (06103) 601-479, E-Mail: karl.markloff@dreieich.de.

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„Frühjahrsputz“:

Auf der Spur der Umweltferkel Dreieich (DZ/jh) – Sie wollen einfach nicht aussterben: die Umweltferkel, die ihren Unrat am Busen von Mutter Natur abladen. Und weil das so war, ist und vermutlich auch in Zukunft nicht anders sein wird, lädt die Stadtverwaltung auch in diesem Jahr zum „Frühjahrsputz“ ein. Es ist dies bereits die zwölfte Auflage der Reinigungsaktion, die unter dem Dach der „Lokalen Agenda 21“ auf die Beine gestellt wird. Der Startschuss fällt in diesem Jahr am Samstag, 9. April, um 9 Uhr. Drei Stunden lang sind alle Bürger, Vereine, aber auch Schüler und Kommunalpolitiker zur

Teilnahme an der Müllsammelaktion eingeladen. In der Vergangenheit kamen bei ähnlichen Veranstaltungen schon bis zu 15 Tonnen Abfall zusammen. Müllsäcke und Handschuhe werden gestellt. „Mit dem Projekt wollen wir auch diesmal wieder mehr Bewusstsein für das eigene Umfeld wecken“, betont Bürgermeister Dieter Zimmer. Nähere Informationen und Anmeldung: Maritta Sauer, Telefon (06103) 995535. Auch 2011 wird im Anschluss ab 12 Uhr wieder zum Mittagessen auf den Bauhof an der Herrnröther Straße in Sprendlingen gebeten.

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