DZC 12-05-2011

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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 19 C • 12. Mai 2011

Dreieich-Zeitung Unsere Themen im Innenteil: Seite 4

WIRTSCHAFT

Wirtschaft im Aufwind? IHK-Umfrage in Stadt und Kreis Offenbach verbreitet Optimismus...

Seite 16

GESELLSCHAFT

Neu-Isenburg • Gravenbruch • Zeppelinheim

Genossenschaft wirbt:

Bürger-Anlage auf dem DLB-Dach

Neu-Isenburg (DZ/ba) – Premiere für die erste Bürgerphotovoltaikanlage, die auf dem Dach des städtischen Dienstleistungsbetriebs (DLB) in der Frankfurter Straße 174 errichtet werden soll: Kennzeichen Experten der Bürger Energieder Klimaroute genossenschaft eG informierFahne am Dietesheimer Naten beim Tag der offenen Tür chenhafen stimmt auf das EUdes DLB über die technischen Projekt C-Change ein... und finanziellen Aspekte des Seite 30 GESELLSCHAFT Projektes. Auch wurden die ersten Anteile verkauft. Mit Verbund einer Mindesteinlage von 500 eröffnet Vielfalt Euro können sich die BürgeFreiwilligentag am 14. Mai lädt zu bürgerschaftlichem Engagerinnen und Bürger ab sofort ment ein... an der Zukunfstechnologie Photovoltaik beteiligen. Unsere Sonderthemen heute: Einzige Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in der Bürger Renovieren Energiegenossenschaft eG, Modernisieren die mit einer Einmalzahlung Einrichten von 100 Euro beantragt werden kann. „Nach vorsichtigen Fahrgass’-Classics Schätzungen der Bürger Energiegenossenschaft eG soll die Seite 12 - 15 Rendite ab dem Jahr 2012 bei rund 3,3 Prozent liegen. Die Grillsaison Höhe der Verzinsung ist abhängig von der Kilowattstundenleistung der Anlage, das KFZ – heißt von der Anzahl der SonEnergiesparen nenstunden“, erläutert der Magistrat. Odenwald – Auf dem Dach des DLB soll eine starke Region Anfang Juni eine Anlage zur Stromerzeugung installiert Unsere Beilagen heute in Teilauflagen: werden, die den jährlichen Bedarf von 90 Personen deckt. Für die dafür erforderliche Investition in Höhe von rund 267.000 Euro sorgt die Bürger Energiegenossenschaft, der die Dachfläche für 20 Jahre überlassen wird. Der Magistrat: „Die Stadtwerke Neu-Isenburg GmbH werden als Betreiber des städtischen Stromnetzes nach dem Erneuerbaren Energiegesetz (EEG) Wasserbett Center für die Einspeisevergütung des Solarstroms zuständig Jakobi sein.“ Noch in diesem Jahr soll außerdem eine weitere Bürgerphotovoltaikanlage auf dem Dach des sanierten Rathauses in der Hugenottenal-

lee realisiert werden. „Wir wollen nicht nur ein Zeichen für die Zukunft im Bereich nachhaltiger und umweltfreundlicher Energien setzen, sondern auch möglichst vielen Menschen die Gelegenheit einer aktiven Beteiligung geben“, kommentiert Bürgermeister Herbert Hunkel die Pläne. Das Konzept für die Anlage auf dem DLB-Dach ausgetüftelt haben die Stadt, die Bürger Energiegenossenschaft, die Isenburger Stadtwerke und der DLB. Beratungen zur Beteiligung an der Genossenschaft werden unter der Telefonnummer (06103) 95-3160 vorgenommen. Alle Informationen sind zudem unter www.buerger-energiegenossenschaft.de erhältlich. Die in Dreieich ansässige und auf Initiative der Volksbank Dreieich im September 2009 gegründete Genossenschaft setzt laut Magistrat nachhaltige und innovative Energieprojekte in der Region um. Dem Aufsichtsrat gehören aus Neu-Isenburg neben Hunkel auch Stadtwerke-Geschäftsführer Eberhard Röder an.

BUNTE FARBENPRACHT wohin man sah in den Gewächshäusern des städtischen Dienstleistungsbetriebes (DLB), der wieder zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen hatte. Von vielen Gästen bestaunt wurde auch die neue Hubarbeitsbühne, die wegen ihres geringen Gewichts und ihrer Abmessungen wendig und vielseitig einsetzbar und mit einem drehbaren Arbeitskorb ausgerüstet ist, der auch an beengten Standorten einen optimalen Einsatz gewährleistet. (ba/DZ-Foto: Jordan)

Immer montags vor der Hugenottenhalle:

Mahnwachen für Atomausstieg Neu-Isenburg (DZ/ba) – Zur Teilnahme an weiteren Mahnwachen für den Atomausstieg rufen die SPD, die Grünen, der DGB-Ortsverband, der Weltladen und der Gesprächskreis für Frieden und Demokatie auf. Treffpunkt ist jeweils montags von 18 bis

Fortbildung:

anbieten“, heißt es in dem Aufruf. Auch sollten öffentliche Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Die Initiatoren sammeln dafür Unterschriften, die mit einer Petition den Stadtwerken und den Stadtverordneten übergeben werden sollen.

Zeppelinheim:

Ballerspiele im Mittelpunkt Neu-Isenburg (DZ/ba) – Eine Fortbildungsveranstaltung zu dem Thema „Ballerspiele“ bietet das Infocafé in der Alten Französischen Schule in der Pfarrgasse 29 am Mittwoch (18.) von 10 bis 13 Uhr an. Unter dem Motto „Mythos Killerspiele“ steht zunächst ein Einstieg in die Materie auf dem Programm. Danach haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, diverse Ballerspiele auf PC, xBox und Playstation 3 selbst mit fachlicher Unterstützung anspielen zu können. „Ziel ist es, Pädagogen sowie interes-

18.30 Uhr vor der Hugenottenhalle. „Wir halten es für wichtig, vor Ort präsent zu sein, da auch die Kommunen einen Beitrag hin zu den erneuerbaren Energien leisten können – zum Beispiel, indem die Stadtwerke ihren Energiemix ohne Atomstrom

sierten Bürgern eine Möglichkeit zu geben, Ballerspiele aus erster Hand zu erleben und sich selbst ein Bild darüber machen zu können“, erläutert die medienpädagogische Einrichtung der Stadt. Für Isenburger ist die Teilnahme kostenfrei. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus anderen Kommunen müssen eine Gebühr von 20 Euro bar am Veranstaltungstag entrichten. Anmeldungen werden per E-Mail unter info@infocafe.org, Stichwort „Ballerspiele in Neu-Isenburg“ entgegengenommen.

Einweihung des Kita-Anbaus Neu-Isenburg (DZ/ba) – Bereits seit September vergangenen Jahres wird der neue Erweiterungsbau für die Betreuung der Ein- bis Dreijährigen in der Kita Zeppelinheim genutzt. Nun steht am Donnerstag (12.) von 17 bis 19 Uhr die offizielle Einweihung der Einrichtung in der Kapitän-Lehmann-Straße 2 an. Vorgestellt wird aus diesem Anlass das pädagogische Konzert der „Kleinkindgruppe im offenen Bereich“, das bei Eltern und Kindern sehr gut ankomme, berichtet der Magistrat. „Die Kleinen werden so

weit wie möglich in den Tagesablauf der Großen integriert und nicht in einer extra ‚Krippengruppe’ untergebracht. Bei Bedarf können sie sich aber in ihre eigenen Räumlichkeiten, den neuen Anbau, zurückziehen“, heißt es. Die Besucherinnen und Besucher der Einweihung können sich aber auch über die Projekte der älteren Kinder informieren. Dazu zählt die Lernwerkstatt, in der die Kita-Kinder gemeinsam mit den Grundschulkindern die Natur erforschen.


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