Ihre Wochenzeitung für die Region
Nr. 3 D • 20. Januar 2011
Dreieich-Zeitung Dietzenbach • Heusenstamm Unsere Themen im Innenteil:
Seite 3
POLITIK
FDP geht auf Distanz zu Posch (FDP)
„Soziale Stadt 2010“:
Vorstoß des Ministers zum Bau der Südumgehung sorgt für Irritationen in Dreieich...
Seite 4
Lob und Tadel Hand in Hand
KULTUR
„Sinnvoll und wirtschaftlich“ Der Geschichts- und Heimatverein wird neuer Träger des Dreieich-Museums...
Dietzenbach (DZ/kö) – Einmal mehr ist ein Dietzenbacher Integrationsprojekt, ausSeite 10 GESELLSCHAFT gerichtet auf die Hochhaussiedlung im Spessartviertel, Erfolgsstory im Langener Nordend mit einer Auszeichnung bedacht worden. Wurde im Jahr Nach zehn Jahren läuft in der Kommune am Sterzbach das 2002 die Gestaltung der AuProjekt „Soziale Stadt“ aus... ßenanlagen als kollektive Seite 22 SPORT Kraftanstrengung mit dem Preis „Soziale Stadt“ gewürdigt, so rückt nunmehr die Kampagne „Wir bewegen uns“ ins Rampenlicht.
Delegation
Alte Liebe – neu definiert Die Offenbacher Kickers stehen vor dem Sprung in die StadionModerne...
Unsere Beilagen heute in Teilauflagen:
Garten- und Landschaftsbau
Unsere Sonderthemen heute:
Junge Menschen schreiben für junge Leser Aktuelles aus Rodgau und Rödermark Gesund und fit ins neue Jahr
In Berlin hieß es vor Wochenfrist für eine Delegation aus dem Hessenland, angeführt vom Ersten Stadtrat Dietmar Kolmer (CDU): Antreten zum Händeschütteln. Um den Titel „Soziale Stadt 2010“ hatten 178 Projekte gewetteifert. Zehn wurden von einer Jury als Vorzeige-Kandidaten ausgedeutet, darunter das auf die Begriffe Sport, Ernährung und Gesundheit fokussierte Bewegungs-Netzwerk „made in Dietzenbach“. Ein Netzwerk mit einer Vielzahl von Einzelprojekten, koordiniert von der Stadtverwaltung und der im Spessartviertel tätigen Nassauischen Heimstätte (Stichwort: „Quartiersmanagement“). Kolmer nutzte die Feierstunde in der Hauptstadt, um Erfolge beim Thema „Sanierung und Stabilisierung“ herauszustreichen. Seit 1998 werde dieses Begriffspaar in der Brennpunkt-Siedlung an der Laufacher Straße kontinuierlich beackert – mit beachtlichen Ergebnissen, wie Kolmer betonte.
Polizei Renovierte und bis zum heutigen Tag „in gutem Zustand“ befindliche Eingangsbereiche und Außenanlagen; eine „intensive Kooperation mit der Polizei“ (Einführung eines
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Kontaktbeamten); eine Mobilisierung breiter Bewohnerschichten... Das, so der Erste Stadtrat, seien unzweifelhaft Pluspunkte, die die Offensive für mehr Wohnqualität hervorgebracht habe. Kolmers Hinweis: „Mehr und mehr junge Frauen und Männer, die aus Einwandererfamilien stammen, übernehmen aktiv Verantwortung in Projekten von ‚Wir bewegen uns’ – sei es als Integrationslotsen, Sportassistenten, Wegweiser im Stadtteil oder Trainer im Verein.“ Die in Dreieich beheimatete Bundestagsabgeordnete Uta Zapf (SPD) hat den Preisträgern aus der Nachbarstadt gratuliert – „verdiente Auszeichnung für engagierte Menschen“ – und zugleich Kritik an der schwarz-gelben Bundesregierung geübt. Denn Merkel, Westerwelle und Co. seien mit ihrer Rotstiftpolitik dafür verantwortlich, dass die „Soziale Stadt“, die bundesweit positive Wirkung entfaltet habe, fortan auf den baulichen Part beschränkt bleibe. Die auf die Köpfe und Herzen ausgerichteten Komponenten, so das Klagelied der Sozialdemokratin, würden de facto abgehängt. Dies sei zutiefst bedauerlich.
Bündnis „Gerade ein Projekt wie ‚Wir bewegen uns’ zeigt, dass eben nicht nur bauliche Maßnahmen, sondern gerade sozialintegrative Initiativen entscheidend für eine gute Quartiersentwicklung sind“, gibt Zapf zu bedenken und begrüßt die Bildung eines Bündnisses, das auf eine Rücknahme der Kürzungen drängt. Diverse Institutionen, darunter der Deutsche Städtetag und der Mieterbund, seien auf die Protest-Barrikaden gegangen.
NEUJAHRSEMPFANG des Gewerbevereins Dietzenbach (GVD) im Theaterbistro des Bürgerhauses: Im Kreise seiner Vorstandskollegen begrüßte der führende Kopf der Einzelhändler- und Unternehmer-Lobby, Thomas Arnold (Mitte), Vertreter der örtlichen Vereins- und Geschäftswelt zum Meinungsaustausch über die Frage, was 2011 unter wirtschaftlichen Vorzeichen bringen wird. Zahlreiche Kommunalpolitiker nutzten die Gelegenheit, um mit Arnold und Co. ins Gespräch zu kommen. Das Foto zeigt, von links, die Stadtverordneten Andrea Wacker-Hempel (Grüne) und Dr. Klaus Lippold (CDU) beim „Defilee“ zu Beginn der Veranstaltung. Ein Termin-Fixpunkt des GVD, rot markiert im Kalender des noch frischen Jahres: Am 10. und 11. September wird im Bürgerhaus und auf dem Europaplatz wieder eine Gewerbeschau in Szene gesetzt. Demonstriert werden soll, wie vielfältig die Produkt- und Dienstleistungspalette in der Kreisstadt ist. (kö/DZ-Foto: Jordan)
BMW-Fahrer:
Ohne „Lappen“, mit Promille Heusenstamm (DZ/mi) – Beamten der Polizeistation fiel am frühen Sonntag ein Autofahrer auf, der die Industriestraße in Schlangenlinien befuhr. Die Anhaltezeichen ignorierte der Fahrer zunächst beharrlich; letztlich stoppte er dann auf einem Parkplatz. Schnell hatten die Ordnungshüter erkannt, warum der 33-Jährige den BMW nicht im Griff hatte: Er war augenscheinlich betrunken. Ein Alkoholtest bescheinigte ihm knappe 2,5 Promille und brachte ihm eine Blutentnahme ein. Da der Bosnier schon länger als ein halbes Jahr in Deutschland lebt, aber noch immer mit seiner bosnischen Fahrerlaubnis unterwegs war, wurde er auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
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Seniorenbeirat will:
Nach 11er-Wahl am Ball bleiben Dietzenbach (DZ/kö) – „In diesem Jahr stehen – voraussichtlich Anfang Mai – Neuwahlen zum Seniorenbeirat an. Ich hoffe, dass das Gremium die intensive Arbeit der nun zu Ende gehenden Wahlperiode fortsetzen kann.“ Mit diesen Worten lässt Tilly Westenberger ihren Blick nach hinten und nach vorne schweifen. Die Vorsitzende des 16-köpfigen Beirats, der der Dietzenbacher Stadtverwaltung als beratendes Organ zur Seite steht, hat in einem Grußwort zum Jahresauftakt aufgelistet, wie vielfältig das Engagement der Mitglieder ist. Wohnen im Alter, Pflegebedürftigkeit, Mobilität, attraktive Infrastruktur (barrierefreie Zugänge, Verweilmöglichkeiten), Verbesserung des gesellschaftlichen Klimas mit
der Kampagne „Wir grüßen einander“: Mit Herz, Hand und Verstand, so Westenberger, habe sich der Beirat auf all diesen Themenfeldern auch 2010 für die Belange der älteren Kreisstadt-Bewohner stark gemacht – und dabei den Brückenschlag zu den jüngeren Jahrgängen nicht außer Acht gelassen. Dem Verein „Kinder- und Jugendwelten“, der zwischen Stiergraben und Schilflache den Aufbau einer Freizeitfarm für den Nachwuchs vorantreibt, sei eine Spende von 302 Euro zugeleitet worden. „Dieser Erlös kam beim Kaffee- und Kuchenverkauf des Seniorenbeirats beim ‚Fest ohne Grenzen’ zusammen“, erinnert sich Westenberger an einen in mehrfacher Hinsicht „süßen Nachmittag“.
Rostiges Wasser, wenig Leitungsdruck, Wasserschäden?
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