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Nr. 14 E • 7. April 2011
Dreieich-Zeitung Rubin
Rodgau • Rödermark
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„Bezahl-Brandschutz“: Ein Trend?
Feuerwehr-Chef schlägt Alarm
Unsere Themen im Innenteil:
Rödermark (DZ/kö) – StadtWaldemar Schrod schlägt Alarm, wenn Neue Ideen das Thema „Ausrücken mit im Jubeljahr ausreichend Personal“ zur Die „Dreieichhörnchen“ feiern Sprache kommt. Sein Befund: 25 Jahre und treiben den FarmDer gesellschaftliche Ist-Zuaufbau voran... stand (Stichworte: AnfordeSeite 6 POLITIK rungen im Berufsleben, Ruf nach immer mehr Flexibilität, 74 Prozent im abgeschwächte Bindung zum Kreis sagen „Ja“ Wohnort) lasse sich nur noch Rückenwind für die Befürworsehr schwer mit dem traditioter der „Schuldenbremse“ im nellen Modell „Feuerwehr auf hessischen Landtag... Ehrenamtsbasis“ in Einklang Seite 24 GESELLSCHAFT bringen. Um den Brandschutz in der Fläche auch künftig auf hohem Sicherheitsniveau gewährleisten zu können, werde man umdenken müssen. Aufstockung des hauptberuflich tätigen Personals, Einbindung bezahlter Teilzeitkräfte in die jeweilige Feuerwehrarbeit vor Ort: Das seien aus seiner Sicht die Gebote der Stunde, wenn es darum gehe, Zeitreise zu angemessen auf die Herausalten Traumata forderungen zu reagieren, beLangener Ausstellung führt auf tonte Schrod kürzlich wähdie Spuren historischer Handwerkskunst... rend der Jahreshauptversammlung der Ober-Rodener Unsere Sonderthemen heute: Lösch-Spezialisten. Apropos: 35 Mal wurde die Werbegemeinschaft Wehr des größten RödermarkDreieichenhain Stadtteils im vergangenen Jahr zur Hilfe gerufen, um Reisetipps zu Ostern Brände zu löschen. 180 EinSeite 3
GESELLSCHAFT brandinspektor
Traumhaus Neu-Isenburg DLRG lädt ein: Kulturhallen Highlights Unsere Beilagen heute in Teilauflagen:
Eiersuche am See Rodgau (DZ/kö) – Ostereiersuche auf dem Badesee-Gelände in Nieder-Roden: Dazu lädt die DLRG am Ostermontag (25.) den Nachwuchs und dessen Eltern ein. Ab 11 Uhr wird ein buntes Rahmenprogramm geboten: Bootsfahrten, Spieleparcours, Frühschoppen.... Wer Kuchen spenden möchte, wählt (0178) 2327901.
sätze wurden unter dem Stichwort „technische Hilfeleistung“ registriert. 32 Fehlalarme und ein großes Pensum, was Lehrgänge und Bereitschaftsdienste anbelangt, erwähnte Schrod in seinem Rechenschaftsbericht ebenfalls. Seine Bilanz nach der Addition sämtlicher Sparten: 2010 hätten die Ober-Rodener „Blauröcke“ gut 17.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit für ihre Mitbürger geleistet. An der Plattform, sprich: Am nicht vergüteten, freiwilligen Dienst, den Männer und Frauen zum Wohl der Allgemeinheit für die Feuerwehr erbringen, dürfe nicht gerüttelt werden. Die Zahlen im Hinblick auf den Nachwuchs seien durchaus ermutigend (2010 wuchs die Jugendfeuerwehr von 35 auf 42 Mitglieder an), doch grundsätzlich, so Schrod während der Zusammenkunft mit seinen Kollegen, müsse die Situation kritisch beleuchtet werden. An neuen Ansätzen, so sein Tenor, führe mittelfristig kein Weg vorbei. Ehrenamt und mehr entlohnter Dienst: Das sei der Mix der Zukunft. Das Problem aus der Warte des Profis, der in der Einsatzzentrale an der Kapellenstraße gemeinsam mit drei weiteren Berufs-Feuerwehrleuten den Brandschutz für Ober-Roden und die Gesamtstadt koordiniert: Die sogenannte „Tagesalarm-Sicherheit“ kann nicht mehr durchgängig gewährleistet werden. Weil tagsüber immer weniger Lösch- und Rettungskräfte verlässlich zur Verfügung stünden, habe man die Alarm- und Ausrückordnung geändert. Bei bestimmten Einsatz-Stichworten („Menschen in Gefahr“) würden auch die Feuerwehren der Nachbarorte verständigt und
EINE MODELLEISENBAHN-ANLAGE entsteht im Rodgauer Hort am Alten Weg in liebeund mühevoller Kleinarbeit. Bis zum Jahresende wollen die Väter Torsten Günter (links) und Ingo Klabers (nicht auf dem Foto) gemeinsam mit den sechs- bis zehnjährigen Kindern der Betreuungseinrichtung die Basisaufbauten und den letzten Feinschliff erledigen. Die Landschaft aus Schienen, Weichen, Signalanlagen, Zügen, Häusern und Begrünung nimmt Woche für Woche mehr und mehr Gestalt an. An jedem Freitagnachmittag wird in wechselnder Besetzung gewerkelt. Mehrere Sponsoren (Märklin, Bauhaus, Volksbank) hatten den Projektstart im November vergangenen Jahres mit großzügigen Material- und Geldspenden ermöglicht. Gabriele Adams, die Leiterin des Kita-Hort-Hauses, spricht von einer lobenswerten Aktion, die die Kinder kreativ anrege. Ihre Zwischenbilanz: „Es ist sehr schön, dass die Eltern hier bei uns so viel Zeit investieren.“ Seine Motivation, sich derart intensiv ins Zeug zu legen, beschreibt „Baumeister“ Günter wie folgt: „Mein Sohn Felix und ich sind zu Hause oft mit der Modelleisenbahn beschäftigt. Da dachte ich mir, dass man so etwas auch im Hort in einem größeren Rahmen machen könnte.“ Gesagt, getan... Doch dem Nachwuchs wird neben Begeisterung und Spaß auch eine Portion Ernsthaftigkeit abverlangt. Sprich: Wer mitbauen und die Loks fahren lassen möchte, muss ein „Eisenbahn-Diplom“ erwerben. Günter: „Kein Problem. Bislang haben alle Kinder, die sich für die Sache interessieren, diesen Test geschafft.“ (kö/DZ-Foto: Jordan) um Kooperation gebeten. Das, so Schrod, sei aber nur eine Notlösung, die nicht auf Dauer greifen könne. Seine Schlussfolgerung: Es sei an der Zeit, das hauptberufliche Personal in der Wache neben der Nell-Breuning-Schule aufzustocken. Darüber hinaus müsse die Option „Einbindung bezahlter Teilzeitkräfte“ in Erwägung gezogen werden. Politik und Gesellschaft sollten den Gegebenheiten ins Auge sehen und sich mit dem Gedanken eines „Bezahl-Brandschutzes“ anfreunden, erklärte Schrod. Wer „Tagesalarm-Sicherheit“ einfordere, werde nicht umhin kommen, mehr Geld für den personellen Unterbau zur Verfügung zu stellen.
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151. Ausstellung im Bücherturm:
Portraits von Mensch und Tier Rödermark (DZ/kö) – Nach dem Jubiläum ist vor dem Jubiläum: Getreu dieser Devise wird der Ausstellungsreigen in den Räumen der Rödermärker Stadtbücherei, Trinkbrunnenstraße 8, fortgesetzt. Nach dem großen, dreiteiligen Zyklus unter der Überschrift „150. Kunstschau im Bücherturm“ (die Dreieich-Zeitung berichtete) folgt Präsentation Nr. 151. Zu sehen sind ab Ende dieser Woche Werke der Malerin Antonia FeindTrompke. Vom 8. April bis 6. Mai können die Bilder während der regulären Öffnungszeiten der
Bibliothek besichtigt werden. Zur Vernissage öffnen sich die Türen des Hauses am zweiten April-Freitag (8.) um 19.30 Uhr. Was Feind-Trompke aus ihrem Fundus ausgewählt hat? Wolfgang Hitzel, der Ausstellungs-Koordinator der Stadtverwaltung, skizziert das Spektrum der Arbeiten, die gezeigt werden, wie folgt: „Überlebensgroße Portraits von Mensch und Tier stehen im Vordergrund, außerdem Stadtlandschaften sowie der Mensch als Akt oder Bildgegenstand, eingebettet in urbane Szenerien.“
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