Ihre Wochenzeitung für die Region
Nr. 3 F • 20. Januar 2011
Dreieich-Zeitung Mühlheim • Obertshausen
Unsere Themen im Innenteil: Seite 3
POLITIK
FDP geht auf Distanz zu Posch (FDP)
Tybussek neuer Rathauschef:
Vorstoß des Ministers zum Bau der Südumgehung sorgt für Irritationen in Dreieich...
Seite 4
KULTUR
„Sinnvoll und wirtschaftlich“
Souveräner Sieg und Spannung
Der Geschichts- und Heimatverein wird neuer Träger des Dreieich-Museums...
Mühlheim (DZ/ba) – Einen vor allem in dieser Höhe kaum erwarteten Sieg über Seite 10 GESELLSCHAFT den seit zwölf Jahren amtierenden Verwaltungschef Erfolgsstory im Bernd Müller von der CDU Langener Nordend errang bei der BürgermeisterNach zehn Jahren läuft in der wahl dessen sozialdemokratiKommune am Sterzbach das Projekt „Soziale Stadt“ aus... scher Herausforderer Daniel Tybussek. Als die 155 ehrenSeite 22 SPORT amtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den 21 Wahlbezirken und den drei Briefwahlvorständen am Sonntag alle Stimmzettel ausgezählt hatten, stand fest: Der noch bei einer Bank in Frankfurt beschäftigte DiplomKaufmann und Prokurist Tybussek vereinigte 59,18 Prozent der Stimmen auf sich und für Müller blieben mithin Alte Liebe – neu definiert gerade noch 40,82 Prozent übrig. Lediglich in zwei WahlDie Offenbacher Kickers stehen vor dem Sprung in die Stadionlokalen hatte der 57-jährige Moderne... Müller, der 1999 erstmals zum Bürgermeister gewählt und sechs Jahren später in Unsere Beilagen heute diesem Amt bestätigt wurde, in Teilauflagen: die Nase vorn: Im Bezirk 15 (Kindertagesstätte Schlesierstraße) mit gerade einer Stimme und 21 (Brüder-GrimmSchule) mit neun Stimmen. Tybussek erzielte sein Spitzenresultat mit 73,7 Prozent im Bezirk 18 in der Markwaldschule. Betrübt nahmen die beiden Kandidaten sowie ihre Parteifreunde und Anhänger allerdings die mit 43,1 Prozent äußerst niedrige Wahlbeteteiligung zur Kenntnis. „Das ist bitter, aber diese ErGarten- und gebnis haben wir zu akzetieLandschaftsbau ten“, kommentierte CDU-Parteivorstizender Marius Schwabe den Ausgang der Unsere Sonderthemen heute: Wahl und merkte an, man werde das Resultat sorgfältig Junge Menschen schreiben für junge Leser analysieren und sich nicht entmutigen lassen. Zugleich Aktuelles aus Rodgau und Rödermark bedankte er sich bei seinem Parteifreund Müller für desGesund und fit ins neue Jahr sen Einsatz. Die Sozialdemokraten feierten derweil schon
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ihren siegreichen Kandidaten, der nun mit einiger Spannung dem Ausgang des nächsten Urnengangs entgegensehen wird. Denn am 27. März entscheiden die Wählerinnen und Wähler über die Zusammensetzung der neuen Stadtverordnetenversammlung, in der die SPD zwar mit 18 Vertretern schon jetzt die meisten Mandate inne hat, in der aber ein Bündnis aus CDU, FDP und Freien Wählern derzeit den Ton angibt. Sollte diese Konstellation auch fürderhin ihre Zusammenarbeit bei einer entsprechenden Mehrheit fortsetzen können, würde dies die Arbeit des neuen Rathauschefs gewiss nicht erleichtern. Und Tybussek kann wegen der Kürze der Zeit bis zum nächsten Urnengang noch nicht einmal den Beweis antreten, dass er seine vor der Wahl gegebenen Versprechen einzulösen willens und in der Lage ist. Seine Partei kann jedenfalls am 27. März wahrscheinlich noch mit einem Bürgermeister-Bonus rechnen. Beim Wort nehmen werden den Politiker viele seiner Wählerinnen und Wähler nicht zuletzt wegen seiner Versicherung, die Bürgerschaft künftig ernst zu nehmen und bei wichtigen Themen mit entscheiden zu lassen, aber auch seiner Absicht, in Zukunft eine Bürgersprechstunde abzuhalten und regelmäßg Bürgerversammlungen zu arrangieren. Weitere Ziele des neuen Mannes an der Spitze der Stadtverwaltung sind eine neue Innenstadtgestaltung, eine Verbesserung der Verkehrssituation die Förderung neuer und generationenübergreifender Wohnformen und die Verhinderung der Mehrbelastung durch Lärm und Luftverschmutzung.
Gratulation für den siegreichen Herausforderer: Der noch amtierende Bürgermeister Bernd Müller (r.) beglückwünscht den SPD-Bewerber Daniel Tybussek, der mit deutlichem Vorsprung die Wahl für sich entscheiden konnte und die Nachfolge des unterlegenen Christdemokraten antreten wird. (ba/DZ-Foto: Jordan)
Infoabend:
Eine Reise nach Russland Obertshausen (DZ/ba) – Im Vorfeld einer im Sommer geplanten Reise nach Moskau und einer Flusskreuzfahrt nach St. Petersburg laden die Naturfreunde am Samstag (22.) um 18 Uhr zu einem Informationsabend mit Bilderpräsentation in die Gaststätte Gambrinus in der Waldstraße 3 ein. Organisiert wird die Reise von Rainer Klohoker und Marita Swoboda, die nach einem nicht alltäglichen Kulturprogramm in Moskau eine entspannende Flusskreuzfahrt nach St. Petersburg versprechen, das auch Venedig des Nordens genannt wird. Zu sehen sind die Eremitage mit den erstklassigen Kunstwerken, das Gold der Kuppeln in Peterhof und das Bernsteinzimmer im Katharinenpalast, aber auch prunkvolle Adelspaläste und orthodoxe Kathedralen. Auskunft geben die Reiseleiter Rainer Klohoker, Telefon (06104) 42163, und Marita Swoboda, Telefon (06104) 72198.
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Volksbildungswerk:
Servicetage rund ums Programm Obertshausen (DZ/mn) – Kompakt, übersichtlich, farbig und mit einer Fülle von Angeboten präsentiert sich das neue Programm der Volkshochschule und der Musikschule. Auf mehr als 80 Seiten werden die Informationen geboten, auch in einem separaten Reiseprogramm. Berücksichtigt wurden nach Angaben der Verfasser zudem die Anregungen der bisherigen Kursusteilnehmer. Neue Kurse sind gekennzeichnet – zum Beispiel Spanisch für Schüler, die Kreativ- und Töpferwerkstatt, Entspannung durch Meditation, Zusammenhang zwischen Krankheit und Psyche sowie alternative Heilmethoden. Kleingruppenkurse werden vor allem im Bereich Sprachen offeriert. Um Berufstätigen die Auswahl unter den Kursen zu erleichtern, finden wieder jeweils samstags am 22. und 29. Januar von 9 bis 13 Uhr in der Geschäftsstelle in der Beethovenstraße Servicetage mit einer Beratung im persönlichen
Gespräch statt. Die Broschüren liegen ab sofort in den beiden Rathäusern sowie im Büchertreff Oberhausen aus.
Komödie:
„Die wilde Auguste“ Obertshausen (DZ/mn) – Im Bürgerhaus in der Tempelhofer Straße 10 in Hausen wird am Dienstag (25.) um 20 Uhr die musikalische Komödie „Die wilde Auguste“ aufgeführt. Auguste ist Haushälterin bei dem jungen Ingenieur Hans Fleming, der mit seinem Freund Peter ein neues Auto erfunden hat. Die Pläne sind wohl durchdacht, nur sind die beiden Herren restlos pleite. Alle Bemühungen, einen geeigneten Geldgeber zu finden, scheitern. Auguste hat schließlich die zündende Idee und wittert ihre Chance. Tickets können im Rathaus, Beethovenstraße 2-8, Zimmer 206/207, Telefon (06104) 7035102, bestellt werden.
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