Offenbach-Journal
Ihre Wochenzeitung für die Stadt aus dem Hause der Dreieich-Zeitung
Freitag, 31. Januar 2014
Ausgabe Nr. 5 O Kickers: Präsidium setzt auf Jugendspäher Alfred Kaminski
Sonderthema: Reisen, Freizeit & Sport
Ausgehtipps: Wohin gehen Offenbacher Kulturfreunde am Wochenende?
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Flott durchs Dickicht
Anzeigen-Hotline: 06106 28390-00
Verlosung: Eintrittskarten für „Pippi Langstrumpf“ zu gewinnen Seite 5
OJ im Gespräch: Einzelhändler und der Wandel der Offenbacher Innenstadt Seite 7
Stadt und IHK kündigen Gewerbe-Offensive an Offenbach (ks) – Den Wirtschaftsstandort gemeinsam voranbringen: Das wollen die städtische Wirtschaftsförderung und die IHK Offenbach. Die Kammer will ihre naturgemäße Nähe zu
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berbürgermeister Horst Schneider betont in diesem Zusammenhang: „Damit können wir die Gewerbesteuer-Ansätze deutlich steigern und gewinnen wieder finanziellen Spielraum“. Die Stadt befinde sich nach wie vor in einem „dramatischen Prozess des Strukturwandels“, so der OB. Trotz der Ausschöpfung diverser Einsparpotenziale wuchs die Verschuldung der Kommune in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich an. Gleichzeitig attestiert eine Untersuchung der IHK der Stadt eine steigerungsfähige Entwicklung in Sachen „Wertschöpfung“. Zur Erinnerung: Unter Hinweis auf all diese Trends und Fakten nahm Offenbach 2013 die Entschuldungshilfe des Landes Hessen (Kommunaler „Schutzschirm“) in Anspruch. Ein Eckpfeiler der angestrebten Haushaltskonsolidierung ist laut Vertrag die Steigerung der Gewerbesteuer-Einnahmen durch Firmenansiedlungen. Außerdem soll es vermehrt Flächenangebote für Unternehmenserweiterungen geben. Die Grundvoraussetzung ist gegeben: „Wir bieten hier 1,2 Millionen Quadratmeter verfügbare Gewerbefläche. 280.000 davon können sofort vermarktet werden“, bilanziert Schneider. Dieses Potenzial gelte es nun mit Unterstützung der IHK, die laut OB eine
„bundesweit wohl einmalige Rolle“ übernimmt, zu nutzen. Ein wichtiger Baustein, der zu beachten ist: Es geht um die Einbindung der Eigentümer von Gewerbegrundstücken, um Flächenpotenziale zu moy
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bilisieren, denn mehr als 80 Prozent der verfügbaren Gewerbe-Areale befinden sich in Privatbesitz. „Früher waren bei solchen Verfahren bis zu 20 Mitarbeiter aus verschiedenen Ämtern beteiligt. Heute bieten wir eine kleine ‚Task Force’ mit nur einem verantwortlichen Ansprechpartner pro Amt“, verdeutlicht Jürgen Amberger, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. Gewährleistet würden eine klar strukturierte Beratung, konkrete und rasche Hilfestellungen beim Weg durch das RegelungsDickicht sowie ein verlässlicher Zeitplan. Die IHK Offenbach wird in ihren Netzwerken dafür werben,
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Unternehmen einbringen, und die kommunale Verwaltung will vor allem dafür Sorge tragen, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. dass „hier mitten im RheinMain-Gebiet genügend Gewerbeflächen vorhanden sind“, unterstreicht deren Präsident Alfred Clouth. Interessierten Unternehmen steht sie als Mitglied der „Task Force“ mit Rat und Tat zur Seite: Beispielsweise dann, wenn es um außerstädtische Angelegenheiten geht – „vom Regierungspräsidium bis hin zum Kampfmittelräumdienst“ –, um die Verfahren parallel ins Laufen zu bringen. Zudem werden IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner und einer seiner Kollegen als Gäste in die städtische Wirtschaftsentwicklungs-Runde aufgenommen, die sich auf OB-Initiative künftig alle zwei bis drei Wochen trifft. „Unsere Prioritäten werden neu definiert, und darauf schwören wir die gesamte Verwaltung ein“, unterstreicht Schneider. Denn auch ein Hauptthema der Stadt wie die Investition in Bildung müsse schließlich bezahlt werden:
Grüne: Dienst mit Kopftuch?
Offenbach (kö) – Zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung laden die Offenbacher Grünen politisch interessierte Zeitgenossen am Montag, 3. Februar, in die Räume des Freundschaftsvereins Türkei, Sprendlinger Landstraße 38, ein. Ab 20 Uhr soll neben allgemeiner Kommunal- und Europapolitik ein altbekanntes Aufreger-Thema in den Fokus gerückt werden: „Kopftuch tragen im öffentlichen Dienst – Ja oder Nein?“
„Und dafür brauchen wir dringend Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer.“ Was möglich ist, wenn alle Seiten an einem Strang ziehen, zeigte Mitte 2013 das Beispiel St. Gobain am Hafen. Das Genehmigungsverfahren für die neue Deutschlandzentrale des international agierenden Baustoffhändlers direkt am Main dauerte nur sechs Wochen statt der derzeit – noch – üblichen drei Monate.
Die beauftragten Planer wollen den Vorplatz des Sana-Klinikums als begrünten Raum ins Offenbacher Stadtbild einfügen. Wenn diverse Altbauten verschwunden sind, kann – voraussichtlich 2016 – die zur Sprendlinger Landstraße hin geöffnete Zone konkrete Formen annehmen. (Foto: sk)
Altes fällt, Neues füllt
Sana-Klinikum: Umbaupläne für die Zeit bis 2016 vorgestellt Offenbach (kö) – Mit frischer Optik, neuen Räumlichkeiten und Verbesserungen, was die organisatorischen Abläufe betrifft, will der Betreiber des Offenbacher Klinikums in ein vom Begriffspaar „modern-zeitgemäß“ geprägtes Zeitalter durchstarten. So klang der Tenor während einer Pressekonferenz, zu der der Sana-Konzern eingeladen hatte. Nach der im Sommer vergangenen Jahres erfolgten Übernahme des Zentral-Kran-
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ördermittel des Landes Hessen für den geplanten Bau unter der Überschrift „psychiatrische Behandlung“ würden im laufenden Jahr beantragt und entsprechende Unterlagen eingereicht, wusste Dr. Jens Schick, der Geschäftsführer des SanaKlinikums, zu berichten. Mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro wird das Projekt veranschlagt. Konkretere Angaben, weil die gedanklichen Vorarbeiten bereits weit gereift sind, konnte Schick im Hinblick auf ein Vorhaben machen, das ebenfalls mit der Finanz-Hausnummer „20 Millionen Euro“ etikettiert ist. Sprich: So viel Geld wird eingeplant für den Abriss der ehemaligen Wä-
scherei, die Beseitigung der alten Strahlenklinik, das Abtragen des einstigen Zentralgebäudes sowie die anschließende Neugestaltung des freigeräumten Vorplatzes. Sehr viel Aufwand „verspricht“ der Rückbau des Ex-Bettenhauses, das 2015 Stockwerk für Stockwerk kleingemacht wird. Ist das Alte gewichen, so kann 2016 das Neue Einzug halten und den Raum strukturieren und füllen. Ein begrünter Bereich mit Zufahrtstraße, Behinderten- und Kurzzeitparkplätzen sowie mehreren TaxiHaltebuchten soll den Blick von der Sprendlinger Landstraße auf das 2010 eröffnete Klinik-Hauptgebäude freigeben. Doch nicht nur vor dem Haus, sondern auch unter des-
kenhauses, das mit finanzieller Schieflage für Negativ-Schlagzeilen gesorgt hatte, stehen die Zeichen nunmehr auf „Schub nach vorn“. Von Ende 2014 bis hinein ins Jahr 2016 sollen alte Gebäude abgerissen und ein neuer Eingangsbereich, der Sprendlinger Landstraße zugewandt, geschaffen werden. Parallel dazu steht das Vorhaben „Neubau der Psychiatrie“ auf der Agenda ganz oben. sen Dach sind Veränderungen vorgesehen. Schon bald, im Frühling, werde eine Neugestaltung der Zone „Notfall-Anmeldung/Notaufnahme“ in Angriff genommen, erläuterte Schick. Zusätzliche Kapazitäten, so sein Hinweis, seien dringend erforderlich: „Niemand konnte sich zum Zeitpunkt der Neubau-Planung vorstellen, dass die Patientenzahlen der Notaufnahme kontinuierlich steigen würden. Das Zentrum war für zirka 38.000 Patienten im Jahr konzipiert. Heute sind wir bereits bei gut 46.000 angelangt, und die Tendenz ist weiter steigend.“ Bürgermeister Peter Schneider (Grüne) lobt die angekündigte Modernisierungsoffensi-
ve. Sein Kommentar: „Die avisierten Baumaßnahmen gehen deutlich über das hinaus, wozu sich der Sana-Konzern, zum Beispiel mit dem Abriss des Altbaus, im Kaufvertrag verpflichtet hat.“ Er freue sich über die „positive Weiterentwicklung des Klinikums“, die „außerordentlich schnell und zielstrebig in die Wege geleitet“ worden sei, lässt Schneider verlauten. Sana habe, zumindest mit Blick auf das Rathaus, nicht mit bürokratischen Bremsklötzen zu rechnen. Im Gegenteil: „Die Stadt Offenbach“, so der zuständige Dezernent, „wird die Bauvorhaben konstruktiv begleiten, damit alles planmäßig umgesetzt werden kann.“
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