I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Freitag, 30. Januar 2015
Nr. 5 O
Grünen-Empfang: Plädoyer für mehr direkte Demokratie Seite 2
Auflage: 46.165
Ein neuer Imbiss: „Bio Grillbox“ bietet auch veganes „Street-Food“ Seite 4
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Tipps und Tricks rund um die Ausbildung Seite 6
Ausgehtipps: Was läuft denn so am Wochenende? Seite 2
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 8
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
„Die Stimmung hellt sich auf“ IHK-Konjunkturklimaindex dokumentiert Optimismus, keine Euphorie OFFENBACH. Der aktuelle Konjunkturklimaindex der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach am Main steigt um 13,2 Zähler auf 120,5 Punkte. „Die Einschätzung der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage der Unternehmen aus der Region hat sich merklich verbessert“, zeigt sich IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner erfreut. Im Herbst des vergangenen Jahres seien die Erwartungen an den Konjunkturverlauf regelrecht eingebrochen. „Doch nun gibt es einen Stimmungsumschwung“, so Weinbrenner. Die Hoffnung, an den seit Anfang 2013 anhaltenden Wachstumspfad anknüpfen zu können, mehre sich. Begünstigt werde die Entwicklung durch derzeit niedrige Energiepreise und den schwachen Euro, die als Konjunkturkatalysatoren wirkten. Auch die Verbraucher profitierten von den niedrigen Rohstoffpreisen, weil unter dem Strich mehr Geld für Konsumausgaben übrig bleibe. Dies werde durch einen hohen Beschäftigungsstand, Lohnzuwächse und niedrige Zinsen verstärkt, so dass der private Konsum abermals eine tragende Stütze der konjunkturellen Entwicklung sei. „Sorge macht allerdings das abermals schwächere Investitionsverhalten der Unternehmen“, hebt Weinbrenner hervor. Trotz der höheren Zuversicht über die geschäftliche Situation der kommenden Monate und der niedrigen Zinsen bleibe die Investitionshaltung negativ. 19 Prozent der Befragten, die ihr Investitionsvolumen ausweiten
möchten, stünden 23 Prozent gegenüber, die ihr Budget zurückfahren. Lediglich bei den unternehmensbezogenen Dienstleistern zeichne sich eine positivere Situation ab. „Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen stellen für 44 Prozent der Unternehmen ein Geschäftsrisiko dar. Die Unwägbarkeiten der Energiepolitik schlagen hier ebenso durch, wie die überbordende Bürokratie durch den gesetzlichen Mindestlohn. Ob Reinigungskräfte oder Sicherheitsdienst – die Unternehmer müssen sich bei allen ihren Dienstleistern rückversichern, dass deren Mitarbeiter den Mindestlohn erhalten. Hierbei gibt es viele juristische Fallstricke zu beachten, die geistige Energie binden. Anders gesagt: Die Unternehmer haben durch die zusätzliche Bürokratie keine Zeit, sich mit Investitionen zu beschäftigen“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Die Investitionen seien allerdings dringend nötig, weil durch sie die Weichen für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft gestellt würden. „Unternehmer investieren nur in attraktive Standorte“ „Aber auch regionale Einflüsse schlagen dabei durch. Unternehmer investieren nur in attraktive Standorte. Vor Ort müssen verstärkt öffentliche Investitionen in die Infrastruktur erfolgen, insbesondere in die digitale, damit die Region den Anschluss nicht verliert. Der Masterplan für die Stadt und das regionale Wirtschaftsförderungskonzept für den Kreis Offenbach sind wichtige Instrumente, um die Attraktivität des
„Ostereier gestern und heute“ Ausstellung im Haus der Stadtgeschichte OFFENBACH. Kaum sind die letzten Schoko-Weihnachtsmänner verzehrt, präsentiert die ehrenamtliche Ausstellungsmacherin Reinhild Massey im Haus der Stadtgeschichte ab Freitag (30.), 18 Uhr, ihre Ostereier-Sammlung unter dem Titel „Eierfaszination – Ostereier gestern und heute“. Heidnisches Symbol „Das Ei ist kein christliches, sondern ein uraltes heidnisches Symbol. Es steht für Fruchtbarkeit und Leben, damit auch für die christliche Idee der Auferstehung. Es ist kein Zufall, dass das Osterfest im Frühjahr stattfindet, wenn Fauna und Flora wieder erwachen und die Sonne über erneuertem Land zu scheinen beginnt. Die Verehrung des Eies und auch des Hasen, dessen kraftvolle Zeugungsfähigkeit ihn in der Überzeugung des Volkes zum Urheber des Eies werden ließ, gehören zusammen. Eine der ältesten Traditionen in Deutschland und Europa ist daher der Brauch, Ostereier bunt zu bemalen“, heißt es in der Pressemitteilung
des Museums in der Herrnstraße 61, das dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 17, mittwochs von 14 bis 19 sowie samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet ist. Die Ausstellung ist über die Osterfeiertage hinaus bis auf Weiteres zu sehen. (mi)
an sich starken Standorts Region Offenbach zu steigern“, so Weinbrenner. Die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage im Einzelnen: Die aktuelle Geschäftslage wird insgesamt positiv beurteilt. Die schlechten Erwartungen zum Ende des Jahres 2014 sind nicht zur Realität geworden. Nur jedes zehnte Unternehmen klagt derzeit über eine schlechte Situation. 45 Prozent der Unternehmen geben an, gute Geschäfte zu machen, bei genau so vielen ist die Situation befriedigend. Die Industriebetriebe schätzen die Lage positiv, aber etwas schwächer ein. Bei den Großhändlern und den unternehmensbezogenen Dienstleistern zeichnet sich eine besonders gute Lage ab. Die Erwartungen an einen stabilen Konjunkturverlauf dieses Jahr verbessern sich. Während 19 Prozent der Unternehmen davon ausgehen, dass ihre Geschäfte sich gut entwickeln werden, erwarten elf Prozent eher ungünstigere Umsätze. Die schlechte Erwartungshaltung der Vorumfrage setzt sich damit nicht fort. Von Euphorie kann trotzdem nicht gesprochen werden. In allen Branchen hellen sich die Aussichten auf, liegen aber in Relation zu den letzten Jahren auf niedrigen Niveau. 18 Prozent der Betriebe möchten mehr Personal einstellen, 68 Prozent die Mitarbeiterzahl konstant halten und 14 Prozent Stellen abbauen. Damit ist eine moderate Arbeitsmarktdynamik zu erwarten und der Beschäftigungsaufbau in diesem Jahr sollte sich weiter fortsetzen. Als Impulsgeber für den regionalen Arbeitsmarkt könnte sich der Großhandel erweisen, er zeigt sich besonders einstellungsfreudig. Zuletzt stieg der Anteil derer, die von fallenden Exportabsätzen ausgingen stark an. Grund waren vor allem weltweite Krisen und konjunkturelle sowie strukturelle Schwächen im Euroraum. Nun gehen die pessimistischen Einschätzungen über die Auslandserträge um zehn Prozent zurück. Dies lässt vermuten, dass die Auswirkungen bei den regionalen Exporteuren bisher weniger gravie-
rend waren als befürchtet. Begünstigt wird die Entwicklung durch den schwachen Eurokurs, weil Waren aus dem Euroraum für das Ausland nun günstiger sind. Exporterwartungen ziehen wieder an Verbessert hat sich bei der Industrie vor allem die Zuversicht über den Geschäftsverlauf der kommenden Monate, auch wenn sie noch nicht an das Niveau der vergangenen zwei Jahre heranreicht. Die aktuelle Lage wird geringfügig besser eingeschätzt. Die Investitionshaltung ist nach wie vor restriktiv. Zum Beschäftigungsaufbau tragen die Industriebetriebe in der Region nicht bei, der Mitarbeiterbestand soll in den kommenden zwölf Monaten verringert werden. Die Exporterwartungen ziehen wieder an, bleiben aber schwach. Das weiterhin gute Konsumklima scheint sich bei den regionalen Einzelhändlern derzeit nicht bemerkbar zu machen. Die aktuelle Lage wird deutlich schlechter eingeschätzt als zuvor. Dafür ist der Blick auf die kommenden zwölf Monate etwas zuversichtlicher. In der Summe sollen in diesem Jahr mehr Arbeitskräfte eingestellt werden. Die Großhändler geben die beste Einschätzung seit mehr als zwei Jahren ab. Dies spiegelt sich in den Beschäftigungsabsichten wider. 22 Prozent der Unternehmen möchten mehr Personal einstellen, nur sieben Prozent weniger. Die Investitionsplanung ist allerdings rückläufig. Im kommenden Jahr soll weniger investiert werden. Im Dienstleistungssektor laufen die Geschäfte wieder ausgesprochen gut. Auch der Ausblick auf 2015 hellt sich auf. Besonders gut stehen die unternehmensorientierten Dienstleister dar. Das Kredit- und Versicherungsgewerbe hingegen erwartet weniger positive Geschäfte. In der Gesamtheit steigen die Investitionsabsichten geringfügig. Bezüglich der Personalplanung zeigen sich die Dienstleister zurückhaltend. (ihk)
Rock’n’Roll-Fasching mit Roy und den „Rodgaus“ Traditionsveranstaltung steigt am 13. Februar in der Stadthalle OFFENBACH. Die fünfte Jahreszeit endet in diesem Jahr bereits Mitte Februar. Auf die Zielgerade geht es daher schon am Freitag (13.) ab 19.30 Uhr mit dem Rock’n’Roll-Fasching, der traditionell am Karnevalsfreitag gefeiert wird. Moderieren wird die Veranstaltung in der Stadthalle erstmals Thomas Jeutter alias Tom Jet, der diesen Job von Buddy Caine übernimmt. „Durch seinen persönlichen Einsatz hat Buddy in zwei Jahrzehnten viel zum Erfolg der Veranstaltungen beigetragen hat. Dafür bedanken wir uns herzlich bei ihm“, lässt Günter Doll vom Amt für Kulturmanagement mitteilen. Motto des Rock’n’Roll-Faschings sind in diesem Jahr „The Swinging Sixties“ – eine Zeit, die das Lebensgefühl einer ganzen Generation geprägt hat. Hits von Bands wie den „Rolling Stones“, „Beatles“, „Mamas & Papas“, „Hollies“ und „Searchers“ sowie von Interpreten wie Tom Jones, Elvis Presley, Scott McKenzie, Petula Clark oder Sandie Shaw sind unvergessen und werden bis heute noch oft gespielt. Die musikalische Zeitreise in die 60er begleiten „The 2nd Generation“. Präsentiert werden unvergessene Songs im typischen Outfit und der klassischen Besetzung einer Beat-Band dieser Zeit. Wer jemals Dieter Thomas Kuhn & Band live erlebt hat, kann sich gut vorstellen, was
ihn bei „Roy Hammer & seinen Pralinées“ (unser Bild) erwartet. Dann sind ausgelassene Stimmung und Party pur angesagt, präsentiert von einer skurrilen Band im außergewöhnlichen Outfit, die dem deutschen Schlager ihre ganz persönliche Note aufdrückt. „An Tagen wie diesen“ fliegen die Musiker „Über den Wolken“ und trinken einen „Griechischen Wein“ – „Aber bitte mit Sahne“. Und ein „Festival der Liebe“ schadet sicherlich auch nicht. Wenn Roy Hammer, Trude Blume und der Rest der Truppe die Bühne betreten, gibt es nicht nur Live-Musik, sondern ein ganzes Entertainment-Programm. Die Band hat im RheinMain-Gebiet inzwischen Kultstatus erreicht. Diesen haben die „Rodgau Monotones“ schon längst. Zumindest hessenweit. Die „Rodgaus“ vorzustellen, ist fast müßig. Wer in Hessen kennt nicht „Die Hesse Komme“, „Volle Lotte“, „Ei Gude Wie“ oder „Mein Freund Harvey“? Von den Gründungsmitgliedern (1977) sind bis heute Peter „Osti“ Osterwold, Albrecht „Ali“ Neander, Raymond „Ray“ Salg, Joachim „Joky“ Becker und Jürgen „Mob“ Böttcher dabei, ergänzt durch Kerstin Pfau (Gesang) und Matthias „Matti“ Dörsam (Saxofon). Die „Rodgau Monotones“ sind eine geballte Ladung Rock mit zum Teil vor Humor sprühenden Texten in original hessi-
schem Slang. Bei ihrem 30-jährigen Bühnengeburtstag im Hanauer Amphitheater waren unter anderem Anne Haigis und Wolfgang Niedecken (BAP) unter den zahlreichen Gästen. Und sicher ist eines: die Story der „Rodgau Monotones“ ist noch lange nicht zu Ende. Eintrittskarten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen zum Preis von 19 Euro (zuzüglich Vorverkaufs- und Systemgebühr). An der Abendkasse kosten sie 22 Euro. (Foto: royhammer.de)
Ehrenamt im Fokus OFFENBACH. Zur nächsten gemeinsamen Sprechstunde des Freiwilligenzentrums und des städtischen Referats „Ehrenamt“ sind Interessierte am Montag, 2. Februar, von 16 bis 17 Uhr in die Domstraße 81 geladen. Das Referat „Ehrenamt“ fördert das bürgerschaftliche Engagement in Offenbach und berät individuell. Es versteht sich als Kontaktstelle zu Vereinen, Organisationen, Gruppen, Institutionen sowie Einzelpersonen, die sich in unserer Gesellschaft ehrenamtlich engagieren. Das Freiwilligenzentrum Offenbach ist die zentrale Anlaufstelle in der Stadt für die Vermittlung von Ehrenamtlern. (jh)
ALEXIS SORBAS R E S T A U R A N T
F i n e G re e k C u i s i n e
Gastgeber zu sein ist unsere Profession – eine Berufung mit vielen Facetten.
Uns liegt die Kostbarkeit Ihrer freien Stunden und ein rundum stimmiges Ambiente am Herzen. Wir stehen für einen familiären, liebenswürdigen Kontakt und aufmerksamen Service. Ihr Team vom Restaurant Alexis Sorbas
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