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I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Freitag, 13. März 2015

Nr. 11 O

Abrissarbeiten: Platz für Neues im Hafengebiet Seite 2

Auflage: 46.695

Kickers: Markus Müllers Wandlung vom „Depp“ zum „Held“ Seite 3

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Sonderthema: DZ-Motorwelt Spezial

Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 4

Seite 6

„Mission Olympic“: Schärferes Regelwerk

Energiespartipp der Woche

Seite 2

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Bis 2026 sollen 249 Millionen Euro fließen Schulsanierung soll weiter gehen, Parlament muss noch zustimmen OFFENBACH. Nachdem die Sanierung der 27 Offenbacher Schulen in den vergangenen zwei Jahren auf Eis gelegt worden war, sollen die Bauarbeiten dieses Jahr wieder aufgenommen werden. Geht es nach dem Magistrat, stehen die Planungen für die Mathildenschule und die Fröbelschule sowie der Neubau der Turnhalle in Waldhof an erster Stelle, danach soll das Sanierungsprogramm peu á peu abgearbeitet werden. Bevor es los geht, müssen die Stadtverordneten in ihrer Sitzung am kommenden Donnerstag (19.) die Pläne absegnen.

hinziehen werden. „Uns ist bewusst, dass das eine oder andere Kind seine Schullaufbahn bis dahin beendet haben und nicht mehr von den Sanierungen profitieren wird“, gibt Bürgermeister Peter Schneider in seiner Funktion als Bildungsdezernent zu bedenken. Diese eigentlich untragbare Situation sei letztlich der desolaten Finanzlage der Stadt Offenbach geschuldet. „Wir müssen uns an den strengen Vorgaben der Finanzaufsicht orientieren“, so Schneider.

Dass sich die dringend notwendige Sanierung der Schulgebäude nach der zweijährigen BauPause verschieben wird, war abzusehen. Jetzt ist es amtlich, dass sich die Bauarbeiten voraussichtlich bis ins Jahr 2026

Nichtsdestotrotz: Nach langen Verhandlungen mit dem Regierungspräsidium und dem Land Hessen hat die Stadt erreicht, dass sie ihr Schulbausanierungsprogramm in diesem Jahr fortsetzen kann. In seiner jüngsten Sitzung hat der Magistrat der zweiten Fortschreibung des Grundsatzbeschlusses zugestimmt, der für Grundsanierung, Modernisierung sowie Erweiterungen und Neubauten einen geänderten Zeitplan vorsieht. An der festgelegten Reihenfolge ändert sich nichts, die bereitgestellten Mittel werden jedoch deutlich erhöht. Über den Magistratsbeschluss stimmen die Stadtverordneten in ihrer nächsten Sitzung am kommenden Donnerstag ab. „Unser Ziel ist und bleibt es, gleiche Bildungschancen für alle Offenbacher Schüler zu schaffen“, betont Schneider. Zu diesem Zweck hatte die Stadtverordnetenversammlung im März 2007 einen Grundsatzbeschluss gefasst, in dem der Magistrat beauftragt wurde, die notwendigen Planungen für Grundsanierung, Modernisierung sowie Erweiterungen und Neubauten der Schulen anhand von Priorisierungslisten vorzu-

Geflügel in Topf und Pfanne OFFENBACH. Die Vhs lädt am Freitag (27.) von 18.30 bis 21.30 Uhr zur Teilnahme an dem Kochseminar „Tonis schmackhafte Geflügelküche“ ins Haus der Volkshochschule Offenbach, Berliner Straße 77, ein. An diesem Abend dreht sich alles ums Federvieh. „Leckere Knusper-Keulchen oder doch lieber scharfe Tandoori-Spieße verkosten? Eine Hähnchenbrust füllen, aber mit was?“: Toni Gödde liefert auf diese und andere Fragen kreative Antworten. Die Gebühr für die Teilnahme beträgt 25,50 (ermäßigt 22,50) Euro. Weitere Informationen sind unter Angabe der Kursnummer C5928 unter der Telefonnummer (069) 8065-3141 oder per E-Mail an vhs@offenbach.de erhältlich. (jh)

Modernisierungen und Neubauten

nehmen. Seitdem wurden 16 der 27 Grund- und weiterführenden Schulen für insgesamt 156 Millionen Euro saniert. „Rund 40 Prozent der fast 17.000 Offenbacher Schüler erhalten seitdem Unterricht in Fachräumen, die modernsten Standards entsprechen und für den Ganztagsbetrieb ausgerichtet sind“, erklärt Schneider. Nachdem es restriktive Haushaltsvorgaben 2012 bis 2014 erforderlich machten, die Umsetzung der zweiten Tranche des Schulbausanierungsprogramms zu verschieben, sollen die Bauarbeiten im laufenden Jahr wieder aufgenommen werden. Bis 2026 plant die Stadt, insgesamt 249 Millionen Euro für die Schulsanierungen auszugeben – darin einkalkuliert ist ein Aufschlag von bis zu 25 Prozent, weil wegen des langen Zeitraums mit weiteren Kostensteigerungen gerechnet werden muss. Zudem muss die Fortsetzung des Sanierungsprogramms mit Mitteln aus dem Investitionshaushalt jährlich vom Regierungspräsidium genehmigt werden. Bildungsthemen haben Priorität Insgesamt setzt die Stadt mit den aktuellen Plänen zur Schulsanierung bei ihrer Prioritätensetzung auf die Bildung. „Für viele Menschen bedeutet das allerdings auch Verzicht“, wirbt Schneider um Verständnis dafür, dass im Gegenzug für das Schulbausanierungsprogramm andere wichtige Vorhaben – wie etwa Investitionen in Straßen oder Kultur- und Sportprojekte – verschoben werden müssen. Geplant ist, die einzelnen Schulen auf den heutigen Stand der Technik zu bringen, wobei an den meisten Gebäuden eine energetische Fassaden-, Dachund Fenstersanierung, eine Er-

neuerung der Toiletten, der Heizungen, der Elektro- und Lüftungsanlagen sowie eine Sanierung von Böden, Wänden und Decken notwendig ist. Darüber hinaus sollen Klassenräume, Cafeterias sowie Hausaufgaben- und Freizeitbereiche und die Mediatheken erweitert werden – was im Hinblick auf die Ganztagsbetreuung von besonderer Bedeutung ist. Sanierung der Reihe nach Dabei sieht das Sanierungsprogramm folgende Reihenfolge für die Schulen vor: Noch in diesem Jahr soll es mit den Planungen für die Hauptstelle der Mathildenschule, für die Fröbelschule sowie für den Neubau der Turnhalle in Waldhof losgehen. Sobald die Haushaltsgenehmigung des Regierungspräsidiums vorliegt, sollen außerdem die Ausführungsplanungen für die KätheKollwitz-Schule beginnen, damit möglichst schnell die Bauleistungen vergeben werden können. Baubeginn für die neue Hafenschule, die der

dringend benötigten Entlastung für die Goetheschule dient, ist voraussichtlich bereits in diesem Mai. Unter Berücksichtigung energetischer und ökologischer Standards werden in den kommenden Jahren außerdem folgende Schulen saniert und erweitert: die Anne-Frank-Schule, Bachschule, Edith-Stein-Schule, Eichendorffschule, Erich-KästnerSchule, Ernst-Reuter-Schule, Friedrich-Ebert-Schule, Geschwister-Scholl-Schule, die Gewerblich Technischen Schulen, die Goetheschule und die Turnhalle der Grundschule Buchhügel. Außerdem soll der zweite Bauabschnitt an der AlbertSchweitzer- und Leibnizschule (Brandsbornstraße) umgesetzt werden. Im Anschluss steht die Sanierung folgender Schulen auf dem Investitionsplan: Humboldtschule, Lauterbornschule, Leibnizschule (Parkstraße), die Nebenstelle der Mathildenschule, Schillerschule, Schule Bieber (Mauerfeldstraße), Uhlandschule, die Turnhalle der Waldschule Tempelsee sowie die Sanierung der Wilhelmschule. (ms)

Offenbach und der große Krieg Führung im Haus der Stadtgeschichte OFFENBACH. Der Eintritt des Deutschen Kaiserreiches in den Ersten Weltkrieg wurde im Sommer des Jahres 1914 auch in Offenbach von vielen Bürgern euphorisch gefeiert. Schließlich, daran erinnert am Wochenende eine Führung im Haus der Stadtgeschichte, herrschte vor 100 Jahren die Meinung vor, das Kriegsgeschehen werde nur von kurzer Dauer sein. „Dass die Auseinandersetzungen stattdessen bis 1918 andauern und 17 Millionen Menschenleben fordern würden, ahnte im Jahr 1914 noch nie-

Waldcafé Hainbachtal & Stadtcafé am Büsingpark Die Werkstätten Hainbachtal sind Arbeitsplatz für rund 950 Menschen mit und ohne Behinderung aus Stadt und Kreis Offenbach. In den beiden hauseigenen Cafés im idyllischen Hainbachtal und am Büsingpark können die Gäste bei kleinen Mittagsgerichten und bei leckeren, teils hausgemachten Kuchen die Frühlingssonne genießen. Gut zu erreichen und doch weit ab vom Trubel der Stadt kümmert sich unser Team aus Menschen mit und ohne Behinderung mit viel Herzblut um seine Gäste. Das Waldcafé ist mit seiner Außenterrasse und dem überdachten Atrium außerdem für Feiern mit bis zu 500 Gästen geeignet. Auch im Stadtcafé können kleinere Veranstaltungen mit viel Flair ausgerichtet werden. Informieren Sie sich auf unserer Homepage www.werkstaetten-hainbachtal.de.

mand. Die Euphorie wurde zunehmend von der bitteren Erkenntnis abgelöst, dass der Krieg großes Leid und erhebliche Entbehrungen mit sich brachte“: Mit diesen Worten stimmen die Veranstalter auf den Rundgang durch die Ausstellung „1914-2014: Offenbach und der Beginn des Ersten Weltkrieges“ ein, die am Sonntag (15.) um 16 Uhr in der Herrnstraße 61 beginnt. Kuratorin Gabriela Schlick-Bamberger wird die Teilnehmer durch die Sonderschau geleiten und bei freiem Eintritt Exponate erläutern. (jh)

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PERLENSÄUE präsentiert mit seinen besonderen handgemachten Kreationen eine Symbiose aus modischer Extravaganz und einem Hauch Fetisch. Das Berliner Schmucklabel ist bei „Obscène“, der etwas anderen Modenschau, ebenso vertreten wie die Modedesigner Elena Amen (Berlin), Alla Anishenko (Frankfurt) mit „Secondskill By Zoo Dutch“ und Annastasya, ebenfalls in der Mainmetropole ansässig, mit ihrer Showlinie „Afrida - Avec Plaisir“. Los geht’s am Samstag (28.) um 20 Uhr im „Haus Drei“ in der Christian-Pless-Straße 11-13 (ehemalige HassiaSchuhfabrik). Der Eintritt kostet 26 Euro inklusive Flying Buffet und Prosecco-Empfang. Versprochen wird eine Kombination aus exzessiver Performance, dramatischen Lichteffekten und kulinarischen Highlights. Die Wände der 500 Quadratmeter großen Event-Location werden zu diesem Anlass von einer komplexen Lichtshow eingekleidet, für die die Videomappingkünstler von „Licht An Licht Aus“ verantwortlich zeichnen. (mi/Foto: peak)

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