I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 24. März 2016
Nr. 12 O
Auflage: 47.110
Wir wünschen ein frohes Osterfest!
Neueröffnung: L’Osteria ankert im Hafen Seite 2
Gesamtauflage 218.420
Kickers: Heimspiel gegen Elversberg am Ostermontag Seite 7
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Ausgehtipps: Wohin am Wochenende?
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Bis 2030 fehlen 184.000 Wohnungen Bedarfsprognose des Regionalverbandes – Appell von Ministerin Priska Hinz RHEIN-MAIN. Der Regionalverband FrankfurtRheinMain hat eine Wohnungsbedarfsprognose für jede seiner 75 Mitgliedskommunen bis zum Jahr 2030 erstellt. Insgesamt wurde dabei ein Bedarf von gut 184.000 Wohnungen ermittelt. Dem zugrunde liegt die Schätzung, dass bis zum Jahr 2030 die Bevölkerungszahl im Gebiet des Regionalverbandes um bis zu 200.000 Einwohner - plus 8,5 Prozent auf 2,4 Millionen ansteigt. Für die Stadt Frankfurt wurden bis zu 773.000 Einwohner ermittelt. In die Schätzung ist ein Flüchtlingszuzug nach Deutschland bis zum Jahr 2020 von drei Millionen sowie ein weiterer Zuzug bis zum Jahr 2030 von einer Million mit eingerechnet. Diese Zahlen wurden nach dem Königsteiner Schlüssel des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge entsprechend auf das Bundesland Hessen und anschließend bevölkerungsproportional auf das Regionalverbandsgebiet heruntergerechnet. Zudem stützen sich die Berechnungen auf die gemeindeweise Bevölkerungsprognose der „Hessen Agentur“ und eine Wohnungsbedarfsprognose des Darmstädter Insti-
tuts für Wohnen und Umwelt auf Kreisebene. „Alle Städte und Gemeinden im Verbandsgebiet müssen sich der Herausforderung stellen, die Angebotslücke im Wohnungsbau zu schließen,“ appelliert Verbandsdirektor Ludger Stüve (SPD). Dazu sei es auch erforderlich, in Stadt und Umland dichter zu bauen, gezielt Innenentwicklungsflächen zu mobilisieren und neue Baugebiete auszuweisen. Auch müsse die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen in der Region beim Wohnungsneubau intensiviert werden. „Insbesondere muss
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das Umland verstärkt Flächen zur Entlastung des Kerns aktivieren.“ Der Anteil von noch zu bauenden Wohnungen für Flüchtlin-
Welche Form haben Regentropfen? Ostermontag: Familienführung im Wetterpark OFFENBACH. Nur kein Regen an den Feiertagen: So lautet der Wunsch all jener Zeitgenossen, die sich für das verlängerte freie Wochenende an Ostern traumhaft schönes Frühlingswetter wünschen. Dabei kann das vom Himmel fallende Nass ebenso wie alle anderen vermeintlichen Wetterkapriolen eine ausgesprochen spannende Angelegenheit sein. Das zumindest finden die Verantwortlichen des Offenbacher Wetterparks an der Buchhügelallee. Sie laden zu einer weiteren Familienführung ein, die am Ostermontag (28.) ab 14.30
Uhr stattfindet. Dabei geht es unter anderem um die Fragen: Welche Form hat eigentlich ein Regentropfen? Wie entstehen Hitzegewitter, Hagelschauer oder Stürme? Die großen und kleinen Teilnehmer lernen bei der Führung nicht nur den Wetterpark kennen, sondern sie dürfen auch in der „Wetterküche“ experimentieren und bekommen interessante Aufgaben rund um das Wettergeschehen gestellt. Die Teilnahmekosten betragen vier Euro, Kinder zahlen die Hälfte. Treffpunkt ist der Blaue Container, Buchhügelallee 400. (jh)
ge liegt bis zum Jahr 2030 bei zirka 27.000, das sind rund 15 Prozent des Gesamtbedarfs von 184.000 Wohnungen. Damit wird deutlich, dass auch ohne Flüchtlingszuzug ein sehr hoher Wohnungsbedarf in naher Zukunft besteht. Verdoppelung der Bauintensität Insgesamt ergibt sich für den kurzfristigen Zeitraum bis 2020 – auf Grund des hohen Nachholbedarfs und der angenommenen Flüchtlingszahlen – ein Wohnungsbedarf von schätzungsweise 14.600 Wohnungen pro Jahr, danach – zwischen 2020 und 2030 – liegt der Bedarf immer noch bei 8.200 Wohnungen pro Jahr. Für den Gesamtzeitraum bis zum Jahr 2030 wurde ein Durchschnittsbedarf von voraussichtlich 10.900 Wohnungen pro Jahr errechnet. Zum Vergleich: Von 2010 bis 2014 wurden rund 32.300 Wohnungen im Verbandsgebiet gebaut, das waren im Durchschnitt knapp 6.500 pro Jahr. Im Falle der Deckung des Bedarfs von 14.600 Wohnungen pro Jahr bis 2020 würde dies im Minimum eine Verdoppelung der derzeitigen Bauintensität erfordern. Verbandsdirektor Stüve erinnert in diesem Zusammenhang noch einmal daran, dass von insgesamt 2.300 Hektar an geplanter Wohnbaufläche im Regionalen Flächennutzungsplan bislang nur zehn Prozent bebaut wurden. „Wir haben noch eine Fläche von einer Größe von mehr als – übersetzt gesprochen – 2.750 Fußballfeldern, die für eine Bebauung zur Verfügung steht. Also daran liegt es nicht, die Kommunen müssen die von ihnen gemeldeten Flächenpotenziale endlich entwickeln! Vor allem im Segment ,preisgünstiger Wohnraum‘ geschieht eindeutig zu wenig, gerade hier ist das Engagement der Kommunen besonders gefragt.“
Die für Wohnungsbau zuständige Ministerin Priska Hinz merkt dazu an: „Die angespannte Situation in Teilen des hessischen Wohnungsmarkts stellt uns alle vor große Herausforderungen. Die Region wächst, es ziehen mehr Bürgerinnen und Bürger in den wirtschaftsstarken Ballungsraum und auch viele Flüchtlinge, die eine Bleibeperspektive erhalten, drängen auf den Wohnungsmarkt. Auch wir erstellen gerade eine Wohnbedarfsprognose, allerdings für ganz Hessen. Auf den vorhandenen Wohnungsbedarf hat die hessische Landesregierung bereits reagiert und 2014 ein großes Wohnungsbaupaket aufgelegt, das auf der einen Seite umfangreiche Fördermittel zur Verfügung stellt und auf der anderen Seite die Rahmenbedingungen so verbessert, dass Investoren auf diese Angebote zurückgreifen. Bis heute haben wir noch keinen Antrag abgelehnt. Im Gegenteil: Ich appelliere erneut an Wohnungsbaugesellschaften und Investoren, von den Fördermöglichkeiten für Sozialen Wohnungsbau Gebrauch zu machen. Das Land alleine kann das Problem nicht lösen. Auch
die Privatwirtschaft sollte sich noch stärker dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe stellen“, betont Hinz. Geeignetes Bauland große Hürde Sie fügt hinzu: „Insgesamt eine Milliarde Euro können bis 2019 als Förderdarlehen für den Wohnungsbau abgerufen werden. Eine Milliarde Euro, mit der bis zu 10.000 bezahlbare Wohnungen gebaut werden
Reden wie Dänen, Ungarn... Vhs hat „exotische“ Sprachen im Angebot OFFENBACH. „Hej, hvad hedder du? Hvor går det med dig?“ Bedeutet übersetzt: „Hallo, wie heißt du? Wie geht es dir.“ Und ist natürlich... Richtig: Dänisch, die Sprache unserer Nachbarn im Norden Europas. Wer den „exotischen“ Zungenschlag kennenlernen und damit seine Ausdrucksmöglichkeiten steigern möchte, sei es beim Urlaub an der Küste oder bei einem Abstecher nach Kopenhagen, der kann ein Angebot der Offenbacher Volkshochschule nutzen: Am12. April beginnt ein Anfängerkurs. Zwölf Termine, jeweils von 19 bis 20.30 Uhr, sind vorgesehen. „Mit du und dig – im Sinne von dir/dich – sprechen die Dänen auch die fremdesten Personen an. Das Dänische ist dem Deutschen sehr ähnlich, ziemlich einfach zu erlernen – doch gleichwohl hat die Aussprache etwas sehr Eigenes“, erläutern
Info-Abend für Schwangere
Jung, hungrig, erfolgreich: Beim jüngsten Heimspiel der Offenbacher Kickers gegen den FK Pirmasens sorgten Robin Scheu (links) mit einem lupenreinen Hattrick und Jan-Hendrik Marx (rechts) mit dem „Dosenöffner“ zum 1:0 für einen am Ende souveränen und auch in dieser Höhe verdienten 4:0-Sieg des OFC. Am Ostermontag wird sich zeigen, ob die Youngster auch in der Top-Begegnung gegen die SV Elversberg Gelegenheit bekommen, sich in den Blickpunkt zu spielen (siehe Artikel auf Seite 7). (Foto: Hübner)
FRÜHLINGSERWACHEN AM MAIN
OFFENBACH. Die Verantwortlichen der Frauenklinik des Sana-Klinikums, Starkenburgring 66, laden werdende Eltern am Montag (4. April) zu einem Info-Abend ein, der neben detaillierten Ausführungen von Hebammen, Gynäkologen, Kinderärzten und Anästhesisten über Schwangerschaft, Geburt und Schmerztherapie auch eine Besichtigung der Wochenstation und des Kreißsaals umfasst. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Mitarbeiterrestaurant (Ebene 1), eine Anmeldung nicht erforderlich. (hs)
die Sprachexperten der Vhs. Ihr Tipp: Keine Scheu zeigen, neugierig sein und den persönlichen Horizont erweitern. In diesem Fall: Richtung Skandinavien. Apropos „exotisch“: Unter dem Dach der Bildungsstätte tummeln sich neben den gängigen Fremdsprachen wie Englisch, Spanisch und Französisch auch zahlreiche andere, kleine, feine linguistische Perlen. Von Finnisch über Griechisch, Japanisch und Portugiesisch bis hin zu Ungarisch spannt sich der Bogen. Wer nähere Auskünfte zu Zeiten, Lernniveaus und Gebühren erfragen möchte, erreicht Ansprechpartner unter der Rufnummer (069) 80653141. (kö)
Kaiserstraße 33 63065 Offenbach Tel.efon 069 9824920 www.achilles-zeitarbeit.de könnten. Über die reinen Förderdarlehen hinaus, bietet das Land auch Finanzierungszuschüsse von bis zu zehn Prozent der Darlehenshöhe. Neben den finanziellen Aspekten stellt geeignetes Bauland eine große Hürde für die Schaffung neuen Wohnraums dar. Mit diesem Thema beschäftigt sich die eigens von uns gegründete ‚Allianz für Wohnen‘. Darüber hinaus unterstützen unsere Förderprogramme neben dem Bau von Sozialwohnungen auch die Wohnraummodernisierung, den Wohnungsbau für mittlere Einkommen und Studierende und den Bau von barrierefreien Wohnungen. Mit dem Kommunalinvestitionsprogramm haben wir darüber hinaus auf den Zuzug von Flüchtlingen reagiert. Wir stellen dafür 230 Millionen Euro zur Verfügung. So können Kommunen den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum sowohl für die einheimische Bevölke-
(Foto: jh)
rung als auch für die Flüchtlinge besser decken. Das Programm ist insbesondere attraktiv für den ländlichen Raum, da Häuser gekauft und Nichtwohngebäude in Wohnungen umgewandelt werden können. Auch die baurechtlichen Anforderungen wurden gesenkt, um möglichst schnell reagieren zu können.“ (rv/hm) ••• Die Prognose ist auf der Internetseite des Regionalverbandes (www. region-frankfurt.de) abrufbar.
Blutspender werden gesucht OFFENBACH. Wer Menschen, die als akute Notfälle, frisch Operierte oder Langzeitpatienten in einem Krankenhaus behandelt werden, helfen will, kann dies mit einer Blutspende tun. Der nächste derartige Termin steigt am Dienstag (5. April) von 14 bis 18 Uhr in der Cafeteria des Seniorenzentrums, Hessenring 55. Daran können gesunde Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 68 Jahren teilnehmen. Jeder Spender wird einer ärztlichen Untersuchung unterzogen und erhält obendrein eine Aufwandsentschädigung. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass in Deutschland täglich rund 15.000 Blutspenden benötigt werden. (hs)