I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 31. März 2016
Sana-Klinikum: Landeszuschuss für neue Psychiatrie Seite 2
Nr. 13 O
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Polizeibericht: Ordnungshüter hatten viel zu tun Seite 3
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Ausgehtipps: Wohin am Wochenende?
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Nacht der Museen: Schillerndes Potpourri der Kunst Seite 7
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Wohnhaus aus massivem Holz Mehrfamilien-Objekt in Offenbach hat Modellcharakter OFFENBACH. Die Bauarbeiten für das erste MehrfamilienWohnhaus in Holzmassivbauweise, veranlasst durch die Gemeinnützige Baugesellschaft Offenbach (GBO), sind abgeschlossen worden. Das Holzhaus in der Taunusstraße 69 bis 71 wurde von Oberbürgermeister Horst Schneider, GBO-Geschäftsführer Winfried Männche und Geschäftsführerin Daniela Matha eingeweiht. Das Objekt ist nicht nur das erste seiner Art in Offenbach, sondern im gesamten RheinMain-Gebiet. Das Besondere: Es wurde aus nahezu 70 Prozent nachwachsenden Rohstoffen gebaut. Mit dem Projekt hat die GBO im Rahmen der Bebauung von vorhandenen Freiflächen in der Stadt einen innovativen Komplex mit Ein- bis Drei-Zimmerwohnungen realisiert. Die Baukosten belaufen sich nach Angaben des Unternehmens auf rund drei Millionen Euro. Das Gebäude wurde als Hybridhaus errichtet, was gleich mehrere Vorteile mit sich bringt: Der hohe Vorfertigungsgrad der Wand- und Deckenbauteile hat nicht nur eine Verkürzung der Roh- und Ausbauzeiten ermöglicht, sondern geht auch mit einer hohen Genauigkeit beim Erstellen einher. Zudem konnte die Lärmbeläsigung der Anwohner während der Bauphase deutlich reduziert werden. So zählt die Offenbacher Stadtverwaltung die Vorteile des Projekts auf – und bilanziert: Die Holzmassivbauweise stelle, insbesondere im Hinblick auf die Wohnraumverdichtung im Stadtgebiet, für die GBO eine
sinnvolle Alternative zur konventionellen Bauweise dar. Konzept stammt aus Darmstadt Die B&O Wohnungswirtschaft GmbH aus Chemnitz hat den Bau des Hauses innerhalb von zehn Monaten realisiert. Das architektonische Konzept stammt von der Hirschmüller Architektur GmbH aus Darmstadt. Das geometrisch einfache Gebäude ist etwa 40 Meter lang und über zwei Treppenhäuser begehbar. Horizontale und vertikale Gliederungselemente lockern die
Kaiserstraße 33 63065 Offenbach Tel.efon 069 9824920 www.achilles-zeitarbeit.de Holzfassade auf. Die Treppenräume sind voll verglast und wurden mit einem eigenständigen Farbkonzept gestaltet. In der Fassade wechseln sich verputzte Flächen, die das Konstruktionsraster abbilden, und Holzflächen aus lasiertem Fichtenholz ab. Im Inneren beherbergt das Mehrfamilienhaus auf einer Gesamtfläche von rund 1.600 Quadratmetern 25 Ein- bis Drei-Zimmerwohnungen auf vier Etagen. 20 davon sind bereits vermietet. Alle Appartments verfügen über acht Qua-
dratmeter große Balkone oder eine Terrasse im Erdgeschoss und sind barrierefrei über behindertengerechte Aufzugsanlagen erreichbar. Auf der Außenanlage werden eine Kinderspielfläche, 13 Parkplätze, davon einer mit E-Ladestation, und insgesamt 38 Fahrradstellplätze errichtet. Die Heizung wird mit Fernwärme der EVO betrieben. Die Miete kostet 9,75 Euro pro Quadratmeter, hinzu kommen die Betriebskosten. Aber nicht allein im Bau spiegelt sich der Nachhaltigkeitsgedanke wider. Mit der Ladestation und einem Carsharing-Angebot der Münchner Firma „eeMobility“ wird die Idee auch hinsichtlich der Mobilität der Bewohner des Hauses betont. Dabei wird der Einstieg in die Elektromobilität zu attraktiven Konditionen angeboten. Um einen Anreiz zu schaffen, können die Mieter bis Ende Juni einen bereitgestellten BMW i3 für 2,95 Euro pro Stunde oder 29,95 Euro pro Tag nutzen. Um eine Kostendeckung zu erreichen, werden die Tarife ab Juli heraufgesetzt. Nach einer sechsmonatigen Testphase soll das Carsharing-Angebot dann auch auf GBO-Mieter in der näheren Umgebung ausgedehnt werden. Oberbürgermeister Horst Schneider, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der GBO ist, betonte während der Einweihungsfeier die Bedeutung der Stadtwerketochter bei der Bereitstellung von Wohnraum in der Stadt: „Offenbach hat sich in den vergangenen Jahren als attraktiver Wohnort im Rhein-Main-Gebiet etabliert“,
Plan zur Lärmdrosselung RP sieht beim Thema „Tempolimit“ noch Potenzial Von Kai Schmidt OFFENBACH. Dem Straßenverkehrslärm möchte das Regierungspräsidium (RP) mit einem neuen Lärmaktionsplan beikommen, der am 21. März vorgelegt wurde und als eine Art Leitfaden zu betrachten ist. Zur Erläuterung: Die in Darmstadt ansässige Behörde ist im Regierungsbezirk Südhessen für die Lärmaktionsplanung zuständig. Sie erstellt seit dem Jahr 2008 derartige Vorgaben-Papiere, jeweils getrennt für den Straßen- und den Schienenverkehr sowie den Luftverkehr des Frankfurter Flughafens. „Lärm zählt zu den am häufigsten genannten Umweltproblemen, wenn die Bevölkerung auf dieses Thema angesprochen wird“, betont Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid. Der Krach könne nicht nur belästigend, sondern ab bestimmten Pegeln auch gesundheitsschädlich sein. Die Pläne des RP beinhalten konkrete Vorschläge für Lärmminderungsmaßnahmen. Da-
bei, so Lindscheid, könnten für besonders betroffene Abschnitte in städtisch geprägten Räumen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf maximal 30 km/h während der besonders schützenswerten Nachtzeit oder auch ganztags angeordnet werden. Für 36 innerörtliche Straßenabschnitte in kleineren Kommunen (vorrangig Ortsdurchfahrten) und für Teile des HauptVerkehrsstraßennetzes in größeren Städten sind Tempolimits zum Schutz der Anwohner vor Lärm festgelegt worden. Weitere „bremsende Beschilderungen“ würden noch geprüft, erläutert die Regierungspräsidentin. Bislang gab es nur in den Großstädten Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt insgesamt drei solcher Tempolimits. Deutlich ausgeweitet Der aktuelle Untersuchungsumfang ist gegenüber dem ersten Plan aus dem Jahr 2010 deutlich ausgeweitet worden, sodass mehr Straßen einbezogen wurden. In 160 von den
insgesamt 188 südhessischen Kommunen sind Lärm-Minderungsmaßnahmen geprüft worden. Berücksichtigt wurden diesmal alle Straßen, die mehr als drei Millionen Fahrbewegungen pro Jahr aufweisen. Außerdem wurden die Kriterien für „Lärmkonfliktpunkte“ im Sinne der Betroffenen abgesenkt. Schriftstück einsehbar Die Vorschläge des RP ergeben sich durch Stellungnahmen von Bürgern und die Auswertung statistischer Daten. In Abstimmung mit den jeweiligen Fachbehörden werden Möglichkeiten der Umsetzung geprüft. Das mehrere hundert Seiten umfassende Schriftstück ist auf den Internetseiten des Regierungspräsidiums Darmstadt (www.rpdarmstadt.hessen.de) in der Rubrik „Öffentliche Bekanntmachungen/Verkehr“ einsehbar. Informiert, auch mit Bezug auf die Stadt Offenbach, wird zudem auf der Plattform des Hessischen Umweltministeriums: www.laermaktionsplan.hessen.de.
erklärte Schneider und fügte hinzu: „Mit dem Neubau in der Taunusstraße erweitert die GBO nicht nur ihren Bestand um 25 hochwertige und zentral gelegene Wohnungen, sondern hat hier außerdem ein innovatives sowie nachhaltiges Bauprojekt realisiert.“ „Attraktiver Wohnraum zu günstigen Konditionen“ Auch Geschäftsführer Männche äußerte sich zum Bauprojekt. Seine Einschätzung: „Mit der Verwirklichung des ersten Mehrfamilienhauses in Holzmassivbauweise wird deutlich, dass wir unseren Mietern in Offenbach attraktiven Wohnraum zu günstigen Konditionen anbieten und bei der Wohnraumverdichtung neue Wege beschreiten.“ (ms)
Zahlreiche Interessierte kamen zur Einweihungsfeier auf das Gelände vor dem Massiv-Holzhaus, das an der Taunusstraße in Offenbach entstanden ist. (Foto: Stadt Offenbach/Bernd Georg)
Kickers nach dem Remis: Noch glimmt der Hoffnungsfunke Englische Woche inklusive Hessenpokal-Heimspiel wartet auf die Offenbacher OFFENBACH. Nicht viel Zeit hatten und haben die Offenbacher Kickers, um dem ärgerlichen 1:1-Ausgleichstor der Sportvereinigung Elversberg hinterher zu trauern. Mit ihrem Treffer in der Nachspielzeit verhinderten die Saarländer am Ostermontag das direkte Heranrücken des OFC an Tabellenplatz 2, der am Saisonende zu zwei Relegationsspielen um den Aufstieg in die 3. Liga berechtigt. So, nach dem Remis vor 7.300 Zuschauern auf dem Bieberer Berg, rangieren die El-
versberger weiterhin vier Punkte vor den Kickers, doch die machen sich als bislang beste Rückrundenmannschaft (20 Punkte aus 8 Spielen) nach wie vor Hoffnung auf eine schlussendlich von Erfolg gekrönte Aufholjagd. Wie realistisch solche Überlegungen sind, wird sich schon bald weisen. Denn erneut wartet eine Englische Woche auf die Offenbacher, die in der Fußball-Regionalliga Südwest zweimal gefordert werden (am 2. April beim Schlusslicht Saar 05
OB zu Gast im „Artefakt“ Dialog mit Bürgern: Schneider nimmt sich Zeit OFFENBACH. Im Rahmen der Fragestunden-Reihe „OB vor Ort“ wird Oberbürgermeister Horst Schneider dem Geschäft „Artefakt“ im Starkenburgring 4 am Montag, 4. April, ab 19 Uhr einen Besuch abstatten. Dort will er sich den Fragen und Anregungen der Bewohner des Senefelderquartiers und der Rosenhöhe stellen. Rund 12.500 Menschen leben in den besagten Stadtteilen.
Schneider gibt Auskünfte zu geplanten und bereits umgesetzten Projekten zwischen dem Bahndamm und dem Sportzentrum Rosenhöhe. Begleitet wird der Rathauschef von leitenden Mitarbeitern der Verwaltung, die bei Bedarf detaillierte Antworten auf Fragen geben können. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Geschäft ist barrierefrei zu erreichen. (ks)
Saarbrücken und am 10. April gegen Tabellenführer Waldhof Mannheim), während im Hessenpokal-Halbfinale am kommenden Dienstag (5.) ab 20 Uhr das brisante Heimspiel gegen Hessen Kassel ansteht. „Volles Programm“: So lautet die Devise vor den drei richtungsweisenden Partien, die dem Team von Trainer Oliver Reck in Sachen „Konzentration und Kondition“ alles abverlangen werden. Dass der Coach seiner Linie treu bleibt und beim Personal immer mal wieder Änderungen einstreut, um die Belastungen auf mehrere Schultern zu verteilen und zugleich den Konkurrenzkampf hoch zu halten: Davon ist auszugehen. Auffällig: Gesetzt ist bei Reck
TAGESFAHRTEN:
bislang der 20-jährige Youngster Jan-Hendrik Marx, der seine Sache auf der rechten Abwehrseite sehr leichtfüßig und mit guter Spielübersicht erledigt. Zu Experimentierzonen haben sich unter Recks Regie die Innenverteidigung und die offensive Abteilung entwickelt. Während sich im zentralen Defensiv-Bereich noch kein festes Paar herauskristallisiert hat, agiert die vordere Linie häufig zu umständlich und unterm Strich zu wenig torgefährlich. Benjamin Pintol, Niko Dobros, Markus Müller und Martin Röser haben ganz gewiss Potenzial „für mehr“. Soll der Hoffnungsfunke weiter glimmen, so muss die Durchschlagskraft erhöht werden. (kö)
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