I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Freitag, 4. April 2014
Nr. 14 O
Auflage: 67.700
Am Wochenende: Ausgehtipps für alle Kurzentschlossenen Seite 2
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
„Methode Kepser“: Seit 1980 im Dienst der Kunstgeschichte unterwegs Seite 7
Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
Veranstaltungen: Kulturtermine und Ausstellungen in der Region Seite 8
Seite 6
Heine-Club: Programm im Theateratelier kommt gut an Seite 2
Sportpark: In Dreieich entsteht ein ambitioniertes 3-Millionen-Projekt Seite 9
Impuls für den Wandel Richtfest im Quartier „Luisenhof“: 1. Bauabschnitt vor der Vollendung Von Kai Schmidt OFFENBACH. Im August vergangenen Jahres begannen die Bauarbeiten auf dem lange Zeit als Parkplatz genutzten Areal zwischen Luisen- und Ludwigstraße. Schon nach sieben Monaten konnte nun das Richtfest gefeiert werden: das Bauprojekt „Luisenhof“ schreitet zügig voran. Die ersten Bewohner können voraussichtlich bereits zum Weihnachtsfest in ihre neuen Wohnungen einziehen. Wenn es nach den Plänen der Projektentwickler geht, könnte in den nächsten Jahren das komplette Areal zwischen Luisen- und Ludwigstraße neu bebaut werden. In insgesamt vier Bauabschnitten soll das 16.000 Quadratmeter große Grundstück zum Quartier „Luisenhof“ entwickelt werden. Aktuell strebt der erste Bauabschnitt mit insgesamt 104 Wohnungen seiner Vollendung entgegen. Nur sieben Monate sind seit dem ersten Spatenstich am 26. August 2013 vergangen. Dank des milden Winters können sich die künftigen Bewohner, „von denen 45 Prozent aus Frankfurt und 30 Prozent aus Offenbach sind“, wie Dr. Holger Koppe von der WEP-Projektentwicklungsgesellschaft während des Richtfestes erklärte, nach Lage der Dinge auf einen Einzug noch in diesem Jahr freuen. Weitere 91 Wohnungen könnten im zweiten Bauabschnitt
entstehen – wenn die dort noch ansässige Polizei in den geplanten Neubau am Odenwaldring zieht. „Hier fehlt gerade ein bisschen das Geld“, so Tarek AlWazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. Er geht aber davon aus, dass es aber in absehbarer Zeit Bewegung geben wird. Gleiches gelte für den dritten Bauabschnitt. Hier befindet sich derzeit noch das ehemalige Gebäude der Bundeszollverwaltung, das temporär für Künstler zur Zwischennutzung gerade erst freigegeben wurde (das Offenbach-
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Journal berichtete). Wirtschaftsminister Al-Wazir betrachtet den „Luisenhof“ als ganz besonderes Vorhaben, das einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel in der Stadt leiste. Als Offenbacher kenne er das Areal nur als Parkplatz, auf dem nun in bester Innenstadtlage ein Quartier für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen entstehe: „Nach dem Aderlass in
den sechziger und siebziger Jahren gibt einen Drang zurück in die Ballungsräume. Offenbach hat Dank des Strukturwandels in der Mitte viele freie Flächen.“ Zudem gebe es eine gute Infrastruktur mit kurzen Wegen und optimaler Anbindung an den ÖPNV. ÖPNV: Hoffen auf ein neues Bezahlsystem Einziger Wermutstropfen aus Sicht des Landespolitikers: die Tarifgrenze des RMV zwischen Offenbach und Frankfurt, die viele Pendler nach wie vor zum Autofahren verleite. Dies sei zwar etwas, was auf kommunaler Ebene verhandelt werden müsse, aber „das Land ist bereit zu helfen“, so der Minister weiter. Er wisse, dass ein neues Bezahlsystem in Arbeit sei. AlWazir zeigte sich zuversichtlich, dass es bereits in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden kann. Davon könnten dann auch weitere Neu-Offenbacher profitieren: Rund 1.500 qualitativ hochwertige Wohnungen werden in den nächsten zwei bis drei Jahren im Stadtgebiet entstehen. Das jetzt bebaute Areal, auf dem bis zum Zweiten Weltkrieg eine Maschinenbaufabrik und bis Sommer vergangenen Jahres ein Parkplatz war, sei ein wichtiges Projekt „die Stadt vom Kern heraus zu entwickeln und auch das Westend stärker an die Innenstadt anzubinden“, ließ Oberbürgermeister Horst Schneider beim Richtfest
Stürmische Zeiten OFFENBACH. Die nächste Führung durch den Offenbacher Wetterpark findet am kommenden Sonntag (6.) ab 11 Uhr statt. Denny Karran beleuchtet während des Rundganges verschiedene Sturmtypen: Hurrikane, Orkane und Tornados – was unterscheidet sie? Treffpunkt ist der Blaue Container, Buchhügelallee 400. Die Teilnahme kostet drei Euro, Kinder zahlen die Hälfte. (jh)
durchblicken. Die Investoren und Entwickler hätten Mut bewiesen, denn die Idee zum Bau des „Luisenhofes“ sei bereits in einer Zeit entstanden, „in der der Wohnungsmarkt in der Metropolenregion Rhein-Main noch nicht die heutige Dynamik besessen hat“. Dass die Umsetzung länger gedauert habe, sei Altlasten auf dem Gelände und schwierigen Rahmenbedingungen geschuldet. Rund 50 Millionen Euro investiert der Entwickler, die PG Luisenhof GmbH & CoKG (ein Unternehmen der WEP-EntwicklungsGmbH und Co KG und der EFO Immobilien GmbH) im ersten Bauabschnitt mit 77 Eigentums- und 25 Mietwohnungen. „50 Prozent sind bereits verkauft“, konnte Dr. Holger Koppe von einer regen Nachfrage berichten. Interessenten finden weitere Informationen im Internet auf der Seite www.luisenhof-quartier.de.
Richtfest mit Minister: Tarek Al-Wazir (Mitte) freut sich über die Fortschritte des „Luisenhofs“, das machte er vor Wochenfrist beim Richtfest im Beisein der Projektverantwortlichen deutlich. Das Foto zeigt von links: Jost Hofmann, Geschäftsführer der PG Luisenhof GmbH & CoKG, Dr. Holger Koppe, Gesellschafter und Geschäftsführer der WEP ProjektentwicklungsGmbH und der PG Luisenhof, Oberpolier Wolfgang Brandt, Tarek Al-Wazir, Polier Holm Gräf, Thilo Walich von der HochTief Niederlassung Berlin sowie Oberbürgermeister Horst Schneider. (Foto: so)
Arbeit im Spannungsfeld Bildungsbericht: Schulen werden „sozial gefordert“ Von Kai Schmidt Offenbach – Der Magistrat der Stadt Offenbach und das Staatliche Schulamt für Stadt und Kreis haben am Montag dieser Woche den aktuellen, stets im Zwei-Jahres-Turnus erscheinenden Bildungsbericht vorgestellt. Fazit: Trotz schwieriger Bedingungen, die auf der Bevölkerungszusammensetzung beruhen, gelingt die Förderung vieler Benachteiligter beachtlich gut. Stadtrat Felix Schwenke (SPD) fordert jedoch vom Land Hessen weitere Mittel zur Einstellung zusätzlicher Bildungskräfte. Die im Hessischen Sozialindex aufgelisteten Zahlen haben im Schuljahr 2012/13 zum ersten Mal dazu geführt, dass Offenbach eine höhere, „sozial indizierte“ Zuweisung von Lehrerstellen bekommen hat. „Die stark ausgeprägten sozialen Unterschiede zwischen den
Grundschul-Einzugsbezirken zeigen, was alle diese Häuser in der Stadt Offenbach leisten, um Kinder aus bildungsfernen Familien bei den Herausforderungen des schulischen Alltags zu unterstützen“, betonte Birgitta Hedde, stellvertretende Leiterin des Staatlichen Schulamts. Schwenke, als Stadtrat zuständig für die Ressorts Arbeit, Soziales, Bildung, Integration, Sicherheit, Ordnung und Bürgerbüro, leitete aus den Ergebnissen des Berichts sogleich Forderungen ab: „Wir brauchen für Offenbach eine noch höhere Zuweisung von Lehrkräften, basierend auf dem Sozialstrukturindex“. Die „schulscharfe“ Zuweisung von Mitteln sei notwendig, um Kinder und Jugendliche, die von relativer Armut betroffen seien, in ihren jeweiligen Sozialräumen zu erreichen. „Das betrifft auch einen qualitativen Ausbau der Ganztagsbetreuung in Schule und Hort, bei dem die
Stadt mehr Stellen braucht, vor allem für die Grundschulen“, erläuterte Schwenke. In Hessens kleinster Großstadt gelingt trotz schwieriger Rahmenbedingungen die Integration und Förderung vieler Menschen. Allerdings, so die Schlussfolgerung der Berichterstatter, gibt es deutliche Hinweise auf Bildungsarmut. Es zeigt
EIN FACH
sich beispielsweise bei der Betrachtung sozialer Belastungen in Kitaplanungs- und Grundschuleinzugsbezirken, dass sich die stärksten Benachteiligungsrisiken in den Innenstadtbereichen finden lassen. Kein Wunder: Laut Studie agieren die innenstadtnahen Grundschulen wie beispielsweise die Eichenbitte auf Seite 4 weiterlesen
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