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I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 7. April 2016

Baugebiet: Neues Projekt für Siedlung „An den Eichen“ Seite 3

Nr. 14 O

Auflage: 47.110

Gesamtauflage 218.420

Kickers: Motivationsschub vor Top-Spiel gegen Mannheim Seiten 4/5

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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

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Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen

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Auto & Verkehr: Neue E-Klasse kommt in die Showrooms Seite 11

Testlauf für „ein faires Tarifsystem“ Rhein-Main-Verkersverbund (RMV) sucht Fahrgäste, die neue Preise testen Von Melanie Pratsch OFFENBACH. Transparenter, zeitgemäßer und fairer – mit diesen Worten kündigt der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) das neue Tarifsystem „RMVsmart“ an. Ziel sind gerechtere Fahrpreise für Bus und Bahn, die nicht mehr nach Tarifgebieten, sondern nach der Entfernung berechnet werden. Vorher soll das neue System jedoch auf Herz und Nieren geprüft werden – und dazu sucht der RMV jetzt Testkunden, die es ausprobieren. Bis zu 20.000 Testkunden des Rhein-Main-Verkehrsverbundes haben ab sofort die Möglichkeit, sich im Internet für den Tarif „RMVsmart“ zu registrieren. Die Kunden können dann ab Mitte April das neue, Smartphone-basierte Angebot auf Herz und Nieren prüfen. Und der RMV verspricht: „Es wird transparenter, zeitgemäßer und fairer“. Der Grund: Der neue Tarif soll nach einem ganz einfachen Prinzip funktionieren, denn künftig sollen Fahrten mit Bussen und Bahnen nach Entfernung und nicht mehr nach Tarifgebieten berechnet werden. „Man zahlt, was man fährt – so, wie man es vom Taxi kennt“, preist der RMV die neue Idee an und wirbt weiter: „Sie zahlen nicht mehr die durchfahrenen Tarifzonen, sondern nur noch Ihren jeweils zurückgelegten Weg. Das bedeutet: Keine großen Preissprünge mehr beim Überqueren der Stadt- und Preisgrenzen.“ Interessant könnte diese Idee vor allem für Offenbacher RMV-Kunden sein, die tagtäglich von Offenbach in die Mainmetropole und zurück pendeln. Seit Langem wird an den geltenden RMV-Tarifen kritisiert, dass sie sich an den Gemarkungsgrenzen orientieren und nicht die tatsächlichen Wege berechnet werden. So ist etwa eine SBahn-Fahrt vom Frankfurter Ostend nach Offenbach wesentlich teurer als längere Wege,

die man innerhalb von Frankfurts Innenstadt zurücklegt – nur, weil sie durch zwei Tarifzonen führt. Das soll mit dem Smart-Tarif künftig anders werden, denn hier soll der Fahrpreis abhängig von den zurückgelegten Kilometern und dem Verkehrsmittel berechnet werden. Konkret setzt sich der neue Tarif aus mehreren Bausteinen zusammen: Es gibt einen einheitlichen Grundpreis von 1,69 Euro pro Fahrt, gleichgültig wie weit die Kunden fahren. Für Regionalzüge, S- und U-Bahnen zahlen die Fahrgäste pro Kilo-

Kaiserstraße 33 63065 Offenbach Tel.efon 069 9824920 www.achilles-zeitarbeit.de meter einen Entfernungs-Aufpreis, der im Großraum Frankfurt bei 20 Cent, im übrigen RMV-Gebiet bei 10 Cent liegt. Wer Bus oder Straßenbahn nutzt, zahlt zum Grundpreis einen Pauschalpreis, der sich je

nach Größe des Ortes und Länge der Überlandfahrten unterscheidet. Im verdichteten Kernnetz im Großraum Frankfurt laufen die Bahnlinien oft parallel und verkehren in höheren Taktfrequenzen. Dies ermöglicht bessere und häufigere Verbindungen. So unterscheidet Smart-Tarif zwischen dem engmaschigen „Kernnetz“ und dem flächenhaften „Regionalnetz“. Einheitlicher Preis Im Regionalnetz ist der Kilometerpreis halb so hoch wie im Kernnetz. Für Fahrten von und zu den Bahnhöfen innerhalb des Bereichs „Frankfurt Zentrum“ zwischen Eisenbahnund S-Bahnring gilt ein einheitlicher Preis – egal ob man zum Hauptbahnhof, zur Alten Oper, zur Konstablerwache, zur Stresemannstraße, nach Frankfurt Süd oder zu den Bahnhöfen dazwischen will. Im Pilotbetrieb gibt es noch keine Übergangstarife für Fahrten über die Grenzen des RMV-Tarifgebiets hinaus. Neu ist, dass die RMV-Tickets beim Smart-Tarif – wie der Name schon sagt – künftig mit dem Smartphone gekauft werden. Dabei wirbt der RMV mit dem Satz: „Verbindung wählen, Ticket kaufen, losfahren – die

neue RMVsmart-App berechnet den Ticketpreis ganz automatisch.“ Um sein Ticket zu buchen, gibt der Fahrgast den Start- und Zielort ein, wählt die gewünschte Verbindung aus und bestätigt den Kauf – bezahlt wird über Kreditkarte oder per Lastschrift. Die App funktioniert mit den Betriebssystemen Android und iOS. Wichtig: Der neue Tarif richtet sich zunächst ausschließlich an Gelegenheitsfahrer, denn in der Testphase werden nur Einzelfahrscheine für Erwachsene ausgestellt – Zeitfahrkarten und Kinderfahrkarten gibt es noch nicht. Bis 2019 will der RMV das neue Tarifsystem testen, danach sollen die Gesellschafter entscheiden, ob die Idee weitergeführt wird. Bis dahin bleibt der normale RMV-Tarif für alle übrigen Fahrgäste bestehen. Offenbachs Bürgermeister Peter Schneider wirbt als Verkehrsdezernent für eine Teilnahme der Pendler an der Testphase, wirkt sich der Smart-Tarif doch vor allem auf Kunden aus, die zwischen Offenbach und Frankfurt pendeln: „Durch diesen Smartphone-Tarif wird der Preissprung zwischen Offenbach und Frankfurt deutlich abgemildert, weshalb das Angebot insbesondere für die Offenbacherinnen und Offenbacher sehr interessant ist“, so Schneider.

Wer am Pilotprojekt teilnehmen möchte, kann auf der Webseite des RMV unter www.rmvsmart.de unter Angabe seines Namens, seiner EMail-Adresse sowie seiner Postleitzahl das Interesse an einer Teilnahme an dem Pilotprojekt bekunden. Dort finden sich auch weitere Informationen zum Tarif. Die Freischaltung der ersten Testkunden zum Download und zur Nutzung der neuen RMVsmartApp fürs Mobiltelefon soll dann schrittweise in der zweiten Aprilhälfte erfolgen. Die Anzahl der Teilnehmer ist lokal limitiert, Bürgermeister Schneider will aber nach Ausschöpfung des Offenbacher Kontingents mit den zuständigen Gremien ins Gespräch gehen, um eine Ausweitung des Teilnehmerkreises zu erreichen.

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Engagiert in der Seniorenhilfe Rathausmedaille für Anita Holtsche und Herbert Dünkel OFFENBACH. Für ihr großes Engagement bei der Seniorenhilfe Offenbach (SHO) wurden Anita Holtsche und Herbert Dünkel von Oberbürgermeister Horst Schneider mit der Rathausmedaille der Stadt ausgezeichnet. Auf der Mitgliederversammlung der SHO überreichte Stadtrat Dr. Felix Schwenke diese Auszeichnung. Ehre, wem Ehre gebührt: Mit Anita Holtsche und Herbert

Dünkel wurden jetzt zwei scheidende Mitglieder des Vorstandes der Seniorenhilfe ausgezeichnet. Mit der Rathausmedaille würdigt die Stadt Offenbach das große Engagement, mit dem sich die beiden scheidenden Vorstandsmitglieder viele Jahre lang in die Seniorenhilfe Offenbach eingebracht haben. Auf eigenem Wunsch kandidieren die Preisträger nicht mehr für ein Amt im Vorstand, werden sich aber auch in Zukunft in der SHO einbringen. Neben Ihrer Arbeit im Vorstand

Der neue RMV-Smart-Tarif soll im ganzen RMV-Tarifgebiet gelten. Dabei wird künftig zwischen dem engmaschigen „Kernnetz“ und dem flächenhaften „Regionalnetz“ unterschieden werden. (Grafik: RMV)

engagierte sich Anita Holtsche bei der Organisation von Festen und Veranstaltungen und ist immer da, wo Hilfe gebraucht wird. Ihr Amt als Schriftführerin im Vorstand führte sie immer mit viel Elan und Genauigkeit aus. Den Weg zur SHO fand sie durch die Pflege ihrer Mutter, die selbst Mitglied war. Ihre Motivation: Holtsche wollte dem Verein gerne das zurückgeben, was sie bei der Pflege ihrer Mutter von den Mitgliedern der Seniorenhilfe als Hilfe erhalten hatte. Neben ihrem Ehrenamt engagiert sie sich seit zwölf Jahren für den Rhein-Mainischen Besucherring, der ein Mal im Monat Theaterbesuche mit Bustransfer nach Frankfurt und Wiesbaden organisiert – für das Stadt- und Kreisgebiet ist Anita Holtsche die Ansprechpartnerin für die Teilnehmer. Herbert Dünkel ist immer da, wenn es um Veranstaltungen der Seniorenhilfe geht: Ob als Grillmeister beim Sommerfest, als Begleiter bei Bustouren und an Karneval, wo er unverzichtbarer Akteur in der „Bütt“ geworden ist. Darüber hinaus kann man ihn auch als den Lektor der SHO bezeichnen, denn er liest alle Texte und Veröffentlichungen der Seniorenhilfe Korrektur. „Diese Leistung, so darf ich es erwähnen, soll auch weiterhin zur Verfügung gestellt werden. Das erwartet auf jeden Fall die Vorsitzende Sigrid Isser von Ihnen“, betonte Stadtrat Dr. Felix Schwenke in seiner Laudatio.

Das ehrenamtliche Engagement von Herbert Dünkel begann bereits bei der evangelischen Gustav-Adolf-Gemeinde in Bürgel, bei der er auch früher Mitglied des Vorstandes war. Inspiriert durch seine Tätigkeit und Erfahrungen in der Gemeindearbeit lässt er immer wieder gute Ideen und Tipps in die Arbeit der Seniorenhilfe einfließen. „Die Senioren zählen zu den tragenden Säulen unserer Gesellschaft, als Konsumenten, als reiselustige Entdecker, vor allem aber als ehrenamtliche Helfer in Vereinen oder sozialen Einrichtungen“, erklärte Schwenke und fügte hinzu: „Mit Hilfe zur Selbsthilfe erhalten alle aktiven Helfer die Würde des Einzelnen, dafür zolle ich jedem Einzelnen von Ihnen meinen Respekt und Anerkennung.“ (ms)

Eingeschränkte Erreichbarkeit OFFENBACH. Wegen einer Personalveranstaltung ist die einheitliche Behördennummer 115, über die auch Offenbacher Bürger Auskünfte zu Verwaltungsfragen aller Art erhalten, am Dienstag (12.) zwar ganztägig geschaltet, aber wegen der geringen Besetzung nur eingeschränkt erreichbar. Aus dem gleichen Grund ist das Bürgerbüro an diesem Tag erst ab 13.30 Uhr unter Telefon (069) 8065-4222 erreichbar. (hs)

ES SPRUDELT UND PLÄTSCHERT WIEDER in Offenbach: Insgesamt zehn Brunnen, vier Fontänen und ein Sprühfeld sorgen jetzt im Offenbacher Stadtgebiet wieder für ein vorsommerliches Ambiente. Dazu gehört auch das Wasserspiel zwischen Rathaus und Stadthof, das beim Stadtbummel gerne zu einer kleinen Pause genutzt wird. Verantwortlich für die Brunnen ist ESO-Mitarbeiter Steffen Seikel aus dem SOH Geschäftsfeld Stadtservice. In den vergangenen Wochen holte er einen Brunnen nach dem anderen aus dem Winterschlaf, zu denen auch der Stadthofbrunnen gehörte (Foto). Damit aber noch nicht genug, denn über den Winter reparierte Seikel, der sich seit 2013 ganzjährig um die Brunnen und Wasserspiele kümmert, die ausgebauten Pumpen, erneuerte Dichtungen und trug so dazu bei, dass das Wasser rechtzeitig um die Osterfeiertage wieder sprudelt. Zur warmen Jahreszeit ist er nun unterwegs, um sich um jeden einzelnen Brunnen zu kümmern, bis sie im Oktober wieder ausgebaut werden. Denn im Herbst beginnt der Kreislauf von vorne, damit die Brunnen auch in den kommenden Jahren das sommerliche Bild in Offenbach prägen. (ms/Foto: Stadt/Bernd Georg)

Zum 9. Mal dabei Offenbach beteiligt sich wieder am Stadtradeln OFFENBACH. Bereits zum neunten Mal beteiligt sich die Stadt Offenbach wieder an der Aktion Stadtradeln, denn Radfahren hält fit, spart Geld und ist klimaschonend. Durch den Verzicht aufs Auto vermeidet jeder Teilnehmer in den drei Aktionswochen, die vom 4. bis 24. Juni dauern, den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid in beachtlicher Menge: Auf einer fünf Kilometer langen Strecke werden durchschnittlich 720 Gramm Kohlendioxid eingespart. Im vergangenen Jahr wurden 116.771 Kilometer in Offenbach geradelt – das entspricht einer Einsparung von insgesamt 16.815 Kilogramm Kohlendioxid. Bei der Aktion können alle mitmachen – egal, ob

sie in Offenbach arbeiten oder wohnen, und auch das Alter ist gleichgültig. Zudem spielt es keine Rolle, ob die Kilometer auf dem Weg zur Arbeit oder privat zurückgelegt werden. Auf www.stadtradeln.de können sich Teams anmelden, die aus mindestens zwei Teilnehmern und Teilnehmerinnen bestehen müssen, oder Interessierte einem Team beitreten. Nur eines ist Voraussetzung: Es geht ganz allein darum, dass die Teams allesamt Fahrrad fahren. Anmeldungen sind ab sofort möglich, angeradelt wird am 4. Juni anlässlich der Offenbacher Woche. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.offenbach.de/klimaschutz.de. (ms)

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