I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Freitag, 3. Juli 2015
Nr. 27 O
Auflage: 46.695
Ausgehtipps: Wohin am Wochenende?
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
„Ironman“-EM: Duell der Weltmeister am Waldsee Seite 3
Seite 2
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 6
„Stadtradeln“: Aktion bricht alle Rekorde Seite 3
Arbeitssuchend: Offenbacher Quote im leichten Sinkflug Seite 2
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Rad, Wein und Gesang Neues Sport-, Wein- und Kulturfest OFFENBACH. Nach dem Fest ist vor dem Fest: Das Mainuferfest ist bei bestem Wetter mit Besucherrekorden am letzten Wochenende gerade ausgeklungen, da steht schon ein gänzlich neues Ereignis in Offenbach an, das das Zeug zu einer jährlichen Institution hat. „Rad, Wein und Gesang“, so der Veranstaltungstitel, will an diesem Freitag, Samstag und Sonntag die schönen Dinge des Lebens an einem der schönsten Plätze der Stadt verbinden, dem Rondell am Hessenring.
sich die beiden Fahrradnarren auch spannende Veranstaltungen im Verbund mit weiteren Offenbacher Akteuren einfallen. Ein Beispiel: Das Ladenkino erfreut sich seit Kurzem größter Beliebtheit. Eine andere „Spielwiese“: Wer Fahrräder verkauft, muss auch konsequenterweise Fahrradrennen veranstalten. Im letzten Jahr ließ man Fahrradfahrer jeglicher Couleur parallel zum Nordring auf einer Holperstrecke gegeneinander antreten. In diesem Jahr ertönt der Startschuss für das besagte Wo-
y Anja Bamberger und Jürgen Blümmel sind Unternehmer und entwerfen in ihrem Planungsbüro „artefakt Offenbach“ mit sechs Angestellten vornehmlich individuelle Messestände. Ihre Liebe gilt neben der Arbeit dem Fahrrad – so sehr, dass sie mit ihrem Geschäft am Starkenburgring/Ekke Senefelder Straße eine mittlerweile erfolgreiche Anlaufstelle für Fahrradliebhaber etabliert haben. Doch damit nicht genug... Nicht aus kommerziellen Gründen, sondern tatsächlich aus Spaß an der Freud lassen
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chenend-Event: „Rad, Wein und Gesang“. Am Freitag (3.) stimmt man sich ein. Ab 18 Uhr werden die Weinstände von sechs Gastro-
„Grüne Daumen“ gesucht Infoabend für potenzielle Grünstreifen-Paten OFFENBACH. Am kommenden Montag (6.) gibt es im Stadtteilbüro Mathildenviertel, Krafftstraße 29, für interessierte Anwohner ab 19 Uhr Informationen zum Thema „Patenschaften für Grünstreifen“. Das Projekt „Besser leben in Offenbach“ der GBO – Gemeinnützige Baugesellschaft Offenbach mbH – und das Quartiersmanagement Offenbach laden Bewohner des Quartiers zum Gedankenaustausch ein. Seit 2007 wirbt das Projekt für Patenschaften. Rund 75 Zeitgenossen sind seither dem Ruf gefolgt und kümmern sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten um ein Stück öffentliches Grün. Nicht wenige haben dabei ihren „grünen Daumen“ entdeckt und eine kleine Oase geschaffen. Von Stefan Prinz, einem bereits aktiven Paten in der Krafftstra-
ße, kam die Anregung, weitere Mitstreiter zu suchen. Auch dabei unterstützte ihn das Projekt „Besser leben in Offenbach“ unbürokratisch. Zusammen mit dem Quartiersmanagement wurde vor der Kindertagesstätte der katholischen Gemeinde St. Marien in einer gemeinsamen Aktion mit den Kindern der Kita und dem Stadtteilbüro Mathildenviertel eine Neubepflanzung vorgenommen. Die Aktion selbst, wie auch das Ergebnis, fand großen Anklang bei Kindern, Eltern und Anwohnern. Im Sommer 2015 soll die Verschönerung der Krafftstraße und der Karlstraße im Bereich zwischen der Bismarckstraße und der Bleichstraße in Angriff genommen werden. Mit Unterstützung der Anwohner sollen die Flächen aufgearbeitet, bepflanzt und fortan gepflegt werden. (ks)
nomen und Weinhändlern der Stadt am Rondell am Hessenring geöffnet sein. Die Veranstalter laden ein zum Klönen und zum Picknicken auf der kreisrunden Wiese. Bis 22 Uhr werden auf einer Bühne die „Barstool Kings“ aus Frankfurt Kleinkriminellen-Bar-Jazz und Spaghetti-Western-Sound darbieten. Radrennen am Samstag Sportlich wird es am Samstag (4.). Die Straße rund um die Grünanlage wird gesperrt. Der RSC-Bürgel richtet ein Radrennen aus. Ab 11 Uhr wird die Strecke für das Training geöffnet, und um 12 Uhr beginnt das Omnium der Amateurklasse. In fünf Disziplinen wird um den Sieg gefahren: Ein spannender Mehrkampf, wie er sonst nur auf der Radrennbahn ausgetragen wird. Mitten auf der Grünfläche am Hessenring wird eine Spielzone für Radballer markiert, auf der der RV Germania Bieber 1896 – OBC 1882 e.V. ein Radballturnier mit Gastmannschaften veranstalten wird. Die Musik kommt am Samstag ab 17 Uhr von Andy Sommer, der als „lonesome Singer“ Folk, Blues und Rockballaden auf seine ganz eigene Weise interpretiert und zu Gehör bringt. Gegen 19.30 Uhr wollen Jen N und Tom T-Dee mit Stücken von Neil Young und Bob Dylan auf die Bühne gehen. Am Sonntag (5.) werden in zwei Jedermann-Radrennen die Sieger ermittelt. Mit dem Tandemclub-Offenbach kann man eine Runde um den Hessenring drehen und sich über die Aktivitäten des Vereins informieren. Junge Sportlerinnen werden zeigen, was alles mit einem Einrad möglich ist, und das „Bike Department“ wird sein Können mit BMX und Dirtbikes zeigen. Besucher können derweil auf dem gesperrten Rundkurs E-Bikes testen. Der Sonntag soll ein Tag für alle, ein Tag mit allen sein, wie Bamberger und Blümmel ver-
SCHON IHR ERSTES ALBUM „Hecho A Mano“ katapultierte „Monsieur Periné“ direkt in die erste Liga der brodelnden kolumbianischen Musikszene. Sie waren „MTV Artist of the Week“, erklommen die Single- und Album-Charts, erhielten eine Goldene Schallplatte und so weiter. Mit „Caja de Musica“ kommt am 3. Juli das zweite Studioalbum der jungen Shootingstars um Sängerin Catalina Garcia auf den Markt – mit ihrem ganz eigener Musikstil „Suin a la Colombiana“. Swing Manouche verbinden sie dabei mit allen möglichen Latinstilen, Instrumenten und Elementen. Am Donnerstag, 16. Juli, spielt die Band im Rahmen ihrer dritten Europa-Tour im Hafen 2 in Offenbach, nachdem sie in München special guest von Zaz beim „Tollwood Festival“ waren. Tickets kosten 16 Euro im Vorverkauf, 20 an der Abendkasse. Beginn ist um 20.45 Uhr. (mi/Foto: nuzzcom)
sprechen. Ab 10 Uhr gehen die Jedermann-Radrenner an den Start. In zwei Vorläufen sollen die Teilnehmer für das Finale ermittelt werden, das dann gegen 12 Uhr als Ausscheidungsfahren ausgetragen wird. Sieger des „Stadtradelns“ Um 15 Uhr werden am Sonntag die Sieger des Offenbacher „Stadtradelns“ geehrt. Alle Teilnehmer und Teams werden für die vielen Kilometer, die sie klimafreundlich auf dem Fahrrad absolviert haben, belohnt. Begleitet wird das Ganze von Rene Moreno mit Reggae-Latin-Ska-Dirty-HochglanzFunk-Pop. Permanent wird es am Sonntag – für alle, die sich dafür interessieren – Informationen zu den Themen Fahrrad, Fahrradkultur und Mobilität geben. Das Fest kann am Freitag von 18 bis 22 Uhr, am Samstag von 10 bis 22 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr besucht werden.
Stellenwert der Sprachförderung erkannt Integrationskonzept „greift“: Schwenke zieht positive Bilanz OFFENBACH. Auf diesem Sektor war und ist Offenbach Vorreiter: Schon im Jahr 2004 habe man ein Integrationskonzept erarbeitet – als eine der ersten Kommunen Deutschlands, erklärte Stadtrat Felix Schwenke (SPD) am vergangenen Dienstag bei der Präsentation der Ergebnisse, die man nach zehn Jahren nun erstmalig ausgewertet hat. „Wir gehörten zu den ersten, die das Thema offensiv angegangen sind“, betonte Schwenke. Seine Überzeugung: „Wir glauben, dass das Grundkonzept stimmt“. Beim Integrationskonzept konzentriert sich die Stadt auf fünf Felder: den Ausbau der vorschulischen Sprachförderung in den Kindertagesstätten, die interkulturelle Öffnung der Verwaltung, die Neuausrichtung der Arbeit von Migrationsberatern und die Einrichtung eines Vermittlerpools für interkulturelle Konflikte. Außerdem gibt es Orientierungs-Vorgaben im Bereich
der Gesundheitsversorgung. Die nackten Zahlen sprechen in der Tat von Erfolgen: Die jährlichen Anmeldungen für Deutsch- und Integrationskurse erreichen inzwischen fast die Kennziffer 4.000 – und damit doppelt so viele Menschen wie zu Beginn vor zehn Jahren. Mit 3.017 Kindern hat sich die Zahl der Mädchen und Jungen, die Sprachförderung in den Kitas in Anspruch nehmen, vervierfacht. Nur noch 15,7 Prozent der nichtdeutschen Bewohner Offenbachs haben einen befristeten Aufenthaltsstatus, während es zu Beginn der Zählungen noch mehr als die Hälfte waren. Die Anzahl der Stadtverordneten mit Migrationshintergrund ist im genannten Zehn-JahresZeitraum auf 10 (von insgesamt 71) gestiegen. Einige bemerkenswerte Zahlen, für die Offenbach als Stadt mit Spitzenwerten, was die Sozialstruktur anbelangt, bundesweit bekannt ist: 75.000
der insgesamt rund 120.000 Bewohner haben einen sogenannten „Migrationshintergrund“ – und 35 Prozent sind Ausländer. Der Anteil der Arbeitslosen und Leistungsbezieher (Hartz IV) ist bei den Zugewanderten im Vergleich zu deutschen Bürgern um zirka 5 Prozent höher. Diese Zahlen vor Augen, bilanziert Schwenke, dass noch viel zu tun sei und man es mit einem dauerhaften Projekt zu tun habe. So will sich der Stadtrat künftig verstärkt den aufstiegsorientierten Migranten zuwenden, da viele von ihnen – so seine Beobachtung – gerne weiterziehen würden. „Wir müssen versuchen, aufstiegsorientierte Migranten hier zu halten“ betont Schwenke. In Zukunft, so sein Ausblick, werde es vorrangig darum gehen, „die Eigeninitiative und Selbstorganisation migrantischer Gemeinschaften in Offenbach zu stärken“. (ks)
O f f e n b a c h - B i e b e r, S e l i g e n s t ä d t e r S t r a ß e 1 3 6 a • D r e i e i c h - S p r e n d l i n g e n , E i s e n b a h n s t r a ß e 2 0 4 Solange Vorrat reicht; Abgabe in haushaltsüblichen Mengen; Frischkauf Warenhandelsges.mbH&Co.KG
Von Kai Schmidt
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