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I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 15. September 2016

OFC – Waldhof: Gastgeber wollen gegen Favoriten punkten Seite 8

Nr. 37 O

Auflage: 47.110

Kinderfest: Artistik, Trommelbau und Mitmachzirkus Seite 3

Gesamtauflage 218.420

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 5

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

„Elmarianer“: Dobermann als Liebesdiplomat

Seite 10

Seite 4

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Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Zu Fuß nach Fechenheim Idee der Anbindung stößt auf große Zustimmung OFFENBACH. Es wäre ein sogenanntes „nice to have“: Eine Brücke oder zumindest eine weitere Fähre über den Main, geschaffen für Fußgänger, die zwischen Offenbach und Frankfurt in Höhe des Isenburger Schlosses unterwegs sind. Was die Offenbacher von dieser Idee halten, wurde kürzlich von Mitgliedern der Lokalen Agenda an einem Stand auf dem Mainuferfest ausgelotet. Die Zustimmung seitens der befragten Bürger war erwartungsgemäß sehr hoch. Erstmalig aufgeploppt ist die Idee im Rahmen des Masterplans für Offenbach, der von den Stadtplanern des Büros Albert Speer entworfen wurde. Verfestigt hat sich das Ganze dank einer Studie des „Urban Land Instituts“, das sich Gedanken machte, wie Offenbach und Frankfurt an den Schnittstellen besser zusammenwachsen können. Auch hier wurde eine Empfehlung

für die Mainquerung ausgesprochen. Die harten Realitäten hat freilich die Koalition – gebildet von CDU, Grünen, FDP und Freien Wählern – auf dem Schirm. Zwar stimmte man in der Stadtverordnetenversammlung geschlossen dem Antrag von Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) zu, das Vorhaben „Radund Fußgängerbrücke“ in das Bundesförderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufnehmen zu lassen. Doch die Bündnispartner wollen un-

Historisches Bildmaterial

Kaiserstraße 33 63065 Offenbach Tel.efon 069 9824920 www.achilles-zeitarbeit.de

Kultur-Nabelschau der „Integrationshauptstadt“ „Fest der Nationen“ auf dem Wilhelmsplatz OFFENBACH. Am kommenden Wochenende (17./18.) findet das alljährliche „Kulturfest der Nationen“ auf dem Wilhelmsplatz statt. Die Besucher erwartet dort ein internationales Speisen- und Spezialitätenprogramm sowie Auftritte einer großen Anzahl von Musik- und Folkloregruppen. Bereits zum 29. Mal veranstaltet der Ausländerbeirat der Stadt das „Kulturfest der Nationen“, das die „täglich gelebte Vielfalt“ in der Stadt widerspiegeln soll. 23 ausländische Kulturvereine präsentieren sich und sorgen für ein abwechslungsreiches Programm mit kulturellen Beiträgen und kulinarischen Genüssen. Kurzum: In Anbetracht der Vielfarbigkeit sollte für jeden Besucher etwas Passendes dabei sein. Oberbürgermeister Horst Schneider beschreibt das

bedingt die zu erwartenden Kosten im Blick behalten. Tatsächlich könnte die Investition im besten Falle zu 90 Prozent mit Fördermitteln des Bundes gestemmt werden. Zunächst wurde aber eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Ein möglicher Zeitplan zur Umsetzung des Projekts könnte so aussehen: Im vierten Quartal dieses Jahres müsste ein Kooperationsvertrag zwischen Offenbach und Frankfurt beschlossen werden. Das Genehmigungsverfahren würde für das Jahr 2018 angepeilt, der Brückenbau für 2019 und 2020. Im Jahr 2017 kämen die Bürger in einem Beteiligungsverfahren mit ins Boot.

Fest, das seit 1972 in verschiedenen Formen gefeiert wird, als „eine nicht mehr wegzudenkenden Komponente der Offenbacher“. Er appelliert an die Bürger: „Immer sollten wir unsere Heimatstadt und ihre Menschen bei diesem Fest im Mittelpunkt sehen. Unterschiedliche Kulturen, die gut zusammenleben: Das ist es, was unserer Kommune den inoffiziellen Titel ‚Integrationshauptstadt Deutschlands’ eingebracht hat. Beim Kulturfest soll dies erneut deutlich werden.“ Schneider wird mit Integrationsdezernent Peter Freier, Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber und dem Ausländerbeiratsvorsitzenden Abdelkader Rafoud das Fest am Samstag um 18 Uhr eröffnen. Gefeiert wird bis 22 Uhr. Am Sonntag geht’s von 10 bis 20 Uhr rund. (ks)

Am Stand der Lokalen Agenda auf dem Mainuferfest wurden mit historischem Bildmaterial und fotografischen Beispielen heutiger Flussübergänge mögliche Wege über den Main anschaulich gemacht. „Den Main auf der Höhe des Isenburger Schlosses nach Fechenheim überqueren zu können: Diese Vision hat fast alle Teilnehmer begeistert“, berichtet Barbara Levi-Wach vom Agendabüro. Die Gründe dafür seien vielfältig. Offenbacher aus der Innenstadt wollten schnell ins Grüne kommen und das Naherholungsgebiet des Fechenheimer Mainbogens nutzen. Fechenheimer wiederum gaben an, mal schnell in Offenbach einkaufen zu wollen. „Die Besucher waren von dem Thema so angetan, dass sie sich lange am Stand aufhielten, das Bildmaterial studierten, die kleine Modellbrücke hin und her überquerten und sich gerne für ein Foto ablichten ließen“, erinnert sich LeviWalch. Die Interessierten sollten aus dem Spektrum der gezeigten Beispiele ihre Favoriten auswählen. Fast zwei Drittel haben sich für eine Fährverbindung ausgesprochen. „Als Gründe wurden Entschleunigung, Touristenattraktion,

Spaß und Kindheitserinnerungen genannt“, berichtet die Koordinatorin des Agendabüros. Sie fügt hinzu: „Das Hauptargument für die Fähre war jedoch der geringere finanzielle Aufwand und damit die höhere Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Verbindung über den Main noch innerhalb der eigenen Lebensspanne verwirklicht werden kann.“ Einige der Befürworter betrachteten eine Fähre als Interimslösung, die so lange Bestand haben solle, bis eine Brücke verwirklicht sei, erläutert Levi-Wach. Ihr Hinweis: „Praktische Gründe sprechen aber auch für den möglichst baldigen Bau der Brücke, so etwa die Tatsache, dass die Selbige jederzeit passiert werden kann und Fähren nicht immer verlässlich sind.“ Fähren- wie Brückenbefürworter betonten übereinstimmend, dass eine Brücke die Sicht auf das Schloss nicht beeinträchtigen dürfe. Nach diesem Stimmungsbild steht fest: „Der Offenbacher“ ist für die Idee zu haben. Eine historische Verbindung könnte wieder aufleben. Schließlich gab es im 19. Jahrhundert genau auf der Höhe des Isenburger Schlosses bereits eine Pontonbrücke, die die Offenbacher Altstadt mit Frankfurt-Fechenheim verband. Und wenn perspektivisch auch noch die Straßenbahn wie einst von Oberrad bis zum Marktplatz fahren würde – dann wäre „alles wieder gut“. (ks)

DICKE DINGER

(Foto: jh)

Kunst der effizienten Fortbewegung Städtisches Jugendamt bietet kostenloses „Parkour“-Training an OFFENBACH. So effizient wie möglich Hindernisse durch die Kombination verschiedener Bewegungen zu überwinden: Das ist die neue Trendsportart „Parkour“. Es ist ein urbaner Sport, der in aller Regel mitten in den Städten ausgeübt wird. Im Vordergurnd steht dabei die Kontrolle des Bewegungsflusses. Genutzt werden praktisch alle Räume, die öffentlich zugänglich sind. Im Senefelder

Quartierspark, der in diesem Sommer eröffnet wurde, hat die Stadt Offenbach eine offizielle „Parkour“-Trainingsanlage errichtet, auf der das kommunale Jugendamt seit Ende August dienstags und donnerstags jeweils ab 17.30 Uhr ein begleitetes Training für Anfänger und Fortgeschrittene anbietet. Wie die Akteure mitteilen, sollen die Teilnehmer lernen, die eigene Umgebung mit neuen Augen zu sehen und die Stadt zu ihrem

„ganz persönlichen Spielplatz“ zu machen. Unter Anleitung erfahrener „Parkour“-Trainer werden der sichere Zugang zu Techniken gelehrt und die Kreativität gefördert. Das Angebot im Programm „Jugend stärken im Quartier“ und in Zusammenarbeit mit „Festplatte – Verein für schulergänzende Bildung“ an der Trainingsanlage (Zugang gegenüber der Gustav-Adolf-Straße 20) ist kostenlos. (ks)

Alles für die Kinder auf der Farm Von Spielsachen bis Kleidung ist vieles gefragt OFFENBACH. Am kommenden Sonntag (18. September) können von 14 bis 17 Uhr Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf einem Flohmarkt auf dem Gelände der Offenbacher Kinder- und Jugendfarm ihre Waren anbieten. Wer einen Stand auf dem Markt aufbauen möchte, muss 10 Euro entrichten und einen Tisch mitbringen. Kinder, die ihre Sachen auf

einer Decke am Boden anbieten, zahlen zwei Euro. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht nötig. Interessierte können ab 13 Uhr ihre Stände aufbauen. Der Flohmarkt findet nur bei gutem Wetter statt. Darüber hinaus bietet der Farm-Verein an einem Stand Würstchen und Getränke an. Weitere Informationen im Internet: www.kinderfarm-of.de. (ks)

Restaurant ASIAPALAST „Neu in Offenbach“

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