I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 13. Oktober 2016
Ausgehtipps: Wohin am Wochenende? Seite 5
Nr. 41 O
Auflage: 47.110
Rock ’n’ Roll: Furioses Festival in Dreieich Seite 3
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 6
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seiten 10/11
Seite 4
Energiespartipp der Woche
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Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Dreierpack vor der Brust
Sanel M. wird abgeschoben
Neun-Punkte-Abzug im Hinterkopf: OFC spürt Druck
OFFENBACH. Jetzt gibt es doch Gewissheit: Wie ein Sprecher der Stadt Wiesbaden dieser Tage offiziell bestätigte, wird der im „Fall Tugce“ verurteilte Sanel M. nach Serbien abgeschoben. Spekulationen hierüber geisterten vor wenigen Wochen durch die Medien, jedoch hielten sich die Behörden bedeckt. Weder eine Bestätigung noch ein Dementi konnte man den offiziellen Stellen entlocken. Zum 30. September sei dem Anwalt von Sanel M. ein Ausweisungsbescheid zugestellt worden, erklärte Ralf Munser von der Pressestelle der Stadt Wiesbaden. Weitere Details wollte er jedoch nicht nennen. Sanel M. wurde in einem Prozess vor dem Landgericht Darmstadt zweifelsfrei nachgewiesen, am 15. November 2014 die 23-jährige Studentin Tugce Albayrak nach einem verbalen Streit auf dem Parkplatz des McDonalds-Lokals in Offenbach-Kaiserlei brutal niedergeschlagen zu haben. Ein Angriff mit Todesfolge, der bundesweit mediale Wellen erzeugte.
Von Jens Köhler OFFENBACH. Jetzt bloß nicht den Faden reißen lassen, jetzt nicht in eine Negativserie abgleiten, jetzt – auf der lang gezogenen Zielgeraden der Hinrunde – nicht am Tabellenende sitzenbleiben... So lautet die Devise der Offenbacher Kickers, die einer richtungsweisenden Woche mit drei Punktspielen in der FußballRegionalliga Südwest entgegenblicken. Nach der Auswärtspartie am kommenden Samstag (15.) beim KSV Hessen Kassel folgen zwei Begegnungen vor heimischer Kulisse. Am Dienstag (18.) gastiert ab 19.30 Uhr der TSV Steinbach auf dem Bieberer Berg, ehe am Samstag (22.) ab 14 Uhr Aufsteiger SSV Ulm in Offenbach aufkreuzt. Nach diesem Dreierpack wird sich ein Trend abzeichnen. Wohin führt der Weg des OFC in den Wochen vor der Winterpause? Raus aus der Abstiegszone? Oder ist Verharren oder gar Abrutschen angesagt? Argumente, die für die eine und für die an-
Blutspender werden gesucht OFFENBACH. Wer Menschen, die als akute Notfälle, frisch Operierte oder Langzeitpatienten in einem Krankenhaus behandelt werden, helfen will, kann dies mit einer Blutspende tun. Der nächste derartige Termin steigt am Dienstag (18.) von 14 bis 18 Uhr in der Cafeteria des Seniorenzentrums, Hessenring 55. Daran können gesunde Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 71 Jahren teilnehmen. Jeder Spender sollte seinen Personalausweis mitbringen und wird einer ärztlichen Untersuchung unterzogen und erhält obendrein eine Aufwandsentschädigung. Frauen dürfen vier-, Männer sechsmal im Jahr spenden. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass in Deutschland täglich rund 15.000 Blutspenden benötigt werden. (hs)
dere Variante sprechen, lassen sich für die Kickers-Anhänger unschwer finden. Das macht die Sache zwiespältig und kompliziert. Zuerst das Positive: Die Mannschaft von Trainer Oliver Reck hat bislang eine grundsolide Runde mit einer respektablen Zwischenbilanz gespielt. Fünf Siege, fünf Unentschieden und nur zwei Niederlagen schlagen zu Buche. Der Versuch, sich vor das Tor des Gegners zu kombinieren und spielerische Akzente zu setzen, ist auffällig. Zudem hat Neuzugang Serkan Firat (eine Augenweide: seine
Kaiserstraße 33 63065 Offenbach Tel.efon 069 9824920 www.achilles-zeitarbeit.de Freistöße) bombig eingeschlagen. Auch sein – leider arg verletzungsanfälliger – Sturmpartner Ihab Darwiche ist eine, gemessen an Viertliga-Ansprüchen, sehr auffällige Erscheinung. Magere Ausbeute von nur 15 Treffern Doch es gibt eben auch Aspekte, die die Fans nachdenklich stimmen. Die magere Ausbeute von nur 15 Treffern nach 12 Spielen signalisiert, wo der Schuh drückt. Die Offenbacher betreiben einen riesigen Aufwand und erarbeiten sich ihre Punkte äußerst mühsam. Wehe, wenn die bislang weitgehend stabile Defensive (nur 11 Gegentore) einmal Schwächen zeigen sollte. Dann, so die Prognose der Mahner und Warner, wird das Offensivpotenzial der Kickers nicht ausreichen, um ein solches Manko zu kaschieren. Sprich: Dann setzt es Niederlagen.
Das Team hat es in der Hand, die Kritiker eines Besseren zu belehren. Nach der jüngsten Niederlage beim FC Homburg (0:1), die einmal mehr die Problematik „mangelnde Durchschlagskraft“ aufscheinen ließ, soll nun in Kassel versucht werden, erfolgreicher aufzutreten und aus dem Auestadion etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Das Flutlichtspiel am Dienstag gegen den starken TSV Steinbach (Fünfter nach einem Drittel der Saison) verspricht sehr interessant zu werden, während vier Tage später im Duell mit dem Neuling aus Ulm um eminent wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gerungen wird. Denn just in dieser Abwehrschlacht gegen die drohende Fünftklassigkeit befindet sich der OFC nach wie vor. Der aufgebrummte Neun-Punkte-Abzug wiegt unheimlich schwer. Deshalb erscheint die Ankündigung von Kickers-Präsident Helmut Spahn, man wolle alle juristischen Möglichkeiten zur Anfechtung der als ungerecht empfundenen Bestrafung ausschöpfen (denn schließlich sei kein Insolvenzverfahren eröffnet worden), mehr als verständlich. Besagte neun Punkte haben oder nicht haben? Die Beantwortung dieser Frage könnte in der Schlussabrechnung im Frühjahr 2017 das Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen lassen. Verbleib in der Regionalliga oder Abstieg in die Hessenliga, was einem Ende des Profifußballs in Offenbach gleichkäme? Es ist in der Tat eine Weichenstellung von einschneidender Bedeutung für den Traditionsverein, die ihre Schatten vorauswirft. Woche für Woche unter diesen unsicheren Vorzeichen auflaufen zu müssen: Das macht die Aufgabe für die Reck-Schützlinge nicht einfacher. Umso beruhigender wäre es für alle Beteiligten, wenn nach dem Ende der nun folgenden Englischen Woche das Konto wieder um ein paar Punkte angewachsen wäre.
„Fall Tugce“ erneut im Fokus
Nach der fünften Gelben Karte in dieser Saison, die sich KickersMittelfeldmotor Marco Rapp unlängst in der Auswärtspartie beim FC Homburg (0:1) eingehandelt hat, fehlt der so wichtige „Abräumer“ in der nun folgenden Begegnung beim KSV Hessen Kassel. Positiv betrachtet: Bleibt der 25-Jährige von Trainingsverletzungen verschont, so steht er in den Heimspielen gegen Steinbach und Ulm auf jeden Fall zur Verfügung. (Foto: Köhler)
Seit der Tatnacht sitzt Sanel M. ein. Die übliche Praxis, Männer und Frauen, die nach Jugendstrafrecht verurteilt wurden, nach zwei Dritteln der Haftstrafe zu entlassen, mündet nunmehr in den Ausweisungsbescheid. (ks)
Schlagernacht in Bieber OFFENBACH. „Eine Schlagernacht der Extraklasse“ verspricht das städtische Amt für Kultur- und Sportmanagement, das am Freitag, 11. November, in der Turnhalle des TV Bieber (Seligenstädter Straße 34) einlädt. Ab 19.30 Uhr sollen die Newcomer Joey Gabalögl, Diana Sorbello und die „Zipfelbuben“ die Bühne rocken. Tickets sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen zum Preis von 20 Euro im Vorverkauf und 25 Euro an der Abendkasse. Weitere Infos können auf der Seite der Stadt (www.offenbach.de) abgerufen werden. (jh)
Offenbach ist im Kommen Große Nachfrage nach Gewerbegrundstücken OFFENBACH. Hoch zufrieden sind Vertreter der Stadt Offenbach von der größten Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa, auf der sie erfolgreich Gewerbeflächen anbieten konnten, nach Hause zurückgekehrt. Man sei auf große Nachfrage gestoßen, wussten Jürgen Amberger, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, und Daniela Matha, Geschäftsführerin der Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft (OPG), zu berichten. „Offenbach fand mit seinen neuen Entwicklungsmöglichkeiten für Investoren größte Beachtung auf dem gemeinsamen Stand der Region FrankfurtRhein-Main“, so Amberger über die Ergebnisse des Besuches der EXPO Real in München Anfang Oktober. Seine Beobachtung: „Das Interesse an Gewerbe-
grundstücken, etwa auf der Spitze der Hafeninsel, ist dieses Mal extrem groß gewesen.“ Dabei sei insgesamt sehr positiv wahrgenommen worden, wie sich die Stadt entwickelt habe, so Amberger und Matha im Einklang. Das neue Image Offenbachs als „unternehmerfreundliche Stadt mit einer klaren Zukunftsstrategie“ sei in Deutschland nun offenbar angekommen. Konzentriert habe man sich bei der Präsentation vollends auf den Masterplan und die darin definierten neuen Investitionspotenziale. Der Masterplan, der 100 Hektar Gewerbeflächen am Kaiserlei, Hafen, Allessa-Gelände und Ostbahnhof sowie ebenso viele Wohnbauflächen für Neubauten vorsieht, war im Vorfeld bereits an Unternehmer, Projektentwickler und Investoren deutschlandweit versandt worden. Derzeit arbeitet man an
einer englischen Übersetzung. Laut Amberger stieß bei den potenziellen Investoren vor allem die Gesamtentwicklung der einzelnen Stadtbereiche, so wie sie der Masterplan vorzeichnet, auf reges Interesse. „Das ist für viele eine hervorragende Grundlage, um ein Investment in Offenbach zu erwägen.“ Insgesamt seien rund 50 aussichtsreiche Gespräche mit Interessenten über Projekte in Offenbach geführt worden. Mit fünf Investoren habe man darüber hinaus weitere Schritte zur Umsetzung ihrer Ideen vereinbart. Dabei seien auch baldige Gespräche mit dem Oberbürgermeister und Vertretern der Koalition vereinbart worden, erläuterte Amberger. Für Horst Schneider ist der Wert des gemeinsam von Politik, Verwaltung sowie Industrie- und Handelskammer (plus Bürgerbeteiligung) erarbeiteten Mas-
terplans nicht zu unterschätzen: „Dass wir mit der Neupositionierung unserer Stadt gleichzeitig auch die wichtigsten Schlüsselprojekte beschlossen haben, macht deutlich, dass wir es mit der Umsetzung dieser Entwicklungsstrategie für Offenbach ernst meinen.“ Investoren betrachteten die Beschlüsse zur Umsetzung als Zeichen der Verlässlichkeit. „Nur das schafft Vertrauen in unseren Standort“, betonte Schneider. Nach der Messe wird die Wirtschaftsförderung alle an einem Investment in Offenbach Interessierten erneut kontaktieren und sie mit weiteren Standortinformationen versorgen. Die nunmehr zweite MasterplanBroschüre zu den gewerblichen Potenzialen soll noch im Oktober an rund 1200 Investoren, Projektentwickler, Architekten und Meinungsbildner verschickt werden. (ks)
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