I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 17. November 2016
Nr. 46 O
Auflage: 47.110
Sicherheit: Mehr Streifengänger im Zentrum
Ausgehtipps: Wohin am Wochenende?
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Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 7
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Verlosung: Bilderreise entführt in die Wüsten der Erde Seite 5
Frostschäden: Haus auf den Winter vorbereiten Seite 9
Tor und Analyse: Taylor trifft Kickers-Mittelstürmer redet Klartext – Im Strafraum spielt die Musik Von Jens Köhler OFFENBACH. „Jetzt voll konzentriert bleiben, jetzt nachlegen und das Punktekonto aufstocken, um sich am dritten Adventswochenende einigermaßen beruhigt in die Winterpause verabschieden zu können.“ So klingt der Tenor bei den Offenbacher Kickers vor dem Endspurt des Fußballjahres 2016. Mit einem Auswärtsspiel bei Astoria Walldorf geht es am Freitag (18.) weiter. Anstoß beim aktuellen Tabellen-Fünfzehnten in Nordbaden ist um 19.30 Uhr.
Neun-Punkte-Abzugs zu einem schweren, langwierigen Abstiegskampf verdonnert worden. „Wir können froh sein, wenn wir bis zur Halbzeit der Saison den Anschluss an das untere Mittelfeld geschafft haben“, betonte Taylor damals, als der Spätsommer im September zur Hochform auflief. Jetzt, angekommen im Schmuddelwetter des Novembers, zeigt sich, wie goldrichtig der Mittelstürmer mit seiner Prognose lag. Die Kickers, befinden sich mit derzeit 20
y Matthew Taylor ist ein Routinier. Der 35-Jährige kennt das Fußball-Geschäft aus dem Effeff, er urteilt nüchtern, überlegt und zumeist treffend. Nachdem der US-Amerikaner kurz nach Rundenbeginn bei den Kickers angeheuert hatte und so manch einer im rotweißen Dunstkreis reichlich weltfremd prophezeite, der OFC sei eine „RegionalligaSpitzenmannschaft, die von unten nach oben durchstarten wird“, war sein Konter klar und prägnant: Nein, die Offenbacher seien infolge des
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Fazit: Auf Taylor, der am vergangenen Wochenende mit seinem zweiten Saisontreffer den 2:0-Endstand gegen Wormatia Worms sichergestellt und die Laune der Fans deutlich aufgehellt hatte, sollte gehört werden. Er versteht es, die Fakten zu analysieren. Existenz-Gerangel So erinnerte er alle Beteiligten auf dem Bieberer Berg vor Kurzem in einem Interview an die Tatsache, dass beim Wort „Abstiegskampf“ die letzte Silbe von herausragender Bedeutung sei. Seine Botschaft war unschwer zu interpretieren: Wer glaube, er könne mit unproduktiver Klein-KleinSchönspielerei im rauen Existenz-Gerangel der 4. Liga einen Blumentopf gewinnen, der werde über kurz oder lang eines Besseren belehrt. Es bringe nichts, mit der Formel „mehr Ballbesitz als der Gegner“ um den Strafraum herumzuspielen, aber kaum Verwert- und Zählbares vor dem Tor des Kontrahenten zustande zu bringen. Bei solch einem Grundmuster „verhungere“ der jeweilige Stürmer im Zentrum zwangsläufig, ganz gleich, ob nun gerade er oder Konstantinos Neofytos auf dem Platz stünden. Kurzum: Im Strafraum spiele nun mal die Musik.
Nein, so deutlich hat Taylor seine Kritik nicht formuliert. Aber die Andeutungen, die in just diese Richtung gingen, waren gleichwohl unmissverständlich. Immerhin: Nach dem Sieg gegen Worms glaubte der Torjäger (im Wartestand) eine leichte Besserung registriert zu haben. Die beiden Tore – zum 1:0 hatte Serkan Firat mit einem schönen Schlenzer aus 20 Metern getroffen, ehe Taylors Kopfball in der 72. Spielminute alle Zweifel beseitigte – seien aus Kontersituationen enstanden. Zielstrebig habe man den Gegner überrumpelt... Und eben so, mit mehr Entschlossenheit im Abschluss, müsse es in den kommenden Partien nun auch weitergehen.
eine ziemlich unberechenbare Größe. Im Wettbewerb um den DFB-Pokal haben sie aufhorchen lassen und nach dem VfL Bochum (4:3 nach Verlängerung) auch den SV Darmstadt 98 (1:0) rausgekegelt. Solche Husarenritte der Motivation sollten für die Kickers Warnung genug sein. Frei nach dem Motto: Wer in Walldorf nicht mit 100 Prozent dagegenhält, kann leicht ein blauweißes Wunder erleben. Wer weiß: Vielleicht trifft Matthew Taylor nun bald auch erstmals auswärts für den OFC
„Die Saison ist noch lang“ So viel zur Taylor’schen Sicht der Dinge, die unaufgeregt und absolut geerdet rüberkommt, etwa dann, wenn er warnt und mahnt: „Die Saison ist noch lang. Es wird Wellen geben, Höhen und Tiefen.“ Bei Astoria Walldorf, einem Team, das momentan mit den Kickers tabellarisch auf Augenhöhe rangiert, wollen die Offenbacher unbedingt einen Rückschlag vermeiden. Das, weiß Trainer Oliver Reck, wird nicht einfach, denn die Gastgeber sind in dieser Spielzeit
Kaiserstraße 33 63065 Offenbach Telefon 069 9824920 www.achilles.jobs und kann somit aktiv dazu beitragen, dass eine Nachhausefahrt „mit Beute“ zustande kommt. Nicht auszudenken, wenn der Mann aus Ohio fortan beides kombinieren könnte: Gute Analysen am Mikrofon und altbewährte KnipserQualitäten auf dem Platz.
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Routinier mit Fußball-Sachverstand: Matthew Taylor lässt bei den Kickers als guter Analytiker aufhorchen. Mit dem Toreschießen haperte es in der Vorrunde jedoch arg (nur ein Treffer), was freilich auch dem OFC-Spiel „um den Strafraum herum“ geschuldet war. Immerhin: Taylors zweiter Saisontreffer, erzielt beim 2:0-Sieg gegen Wormatia Worms am vergangenen Wochenende, nährt die Hoffnung auf einen Mittelstürmer, der bald besser in Schwung kommt und häufiger Tore bejubelt. (Foto: Hübner)