I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Freitag, 20. November 2015
Nr. 47 O
Flüchtlinge: Info-Abend, Kleidersammlung und Konzert Seite 2
Auflage: 46.695
Kickers: „Finales Spiel“ gegen den 1. FC Saarbrücken Seite 4
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 6
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 9
Burgfestspiele: Programm für den Sommer 2016 liegt vor Seite 7
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Musikalische Vielfalt
Die Geschichte der Hugenotten
Premiere im „Bond“: das 1. „Offenbacher Kurkonzert“
OFFENBACH. Unter dem Motto „Glaubensflüchtlinge in Offenbach am Main – Die Hugenotten seit der Gründung der französisch-reformierten Gemeinde 1699“ steht eine Führung, die am Sonntag (22.) ab 11 Uhr im Haus der Stadtgeschichte, Herrnstraße 61, über die Bühne geht. Dabei wird Monika Krämer alles Wissenswerte rund um die Geschichte der Hugenotten in der Lederstadt vermitteln. Wie einer Pressemitteilung ergänzend zu entnehmen ist, konnte die französisch-reformierte Kirche an der Herrnstraße erst 19 Jahre nach der Gründung der Offenbacher Gemeinde durch hugenottische Flüchtlinge „unter schwierigsten Bedingungen fertiggestellt werden“. Im 18.
Von Kai Schmidt OFFENBACH. Ende des 19. Jahrhunderts hegte man in der Stadt ja tatsächlich kurzzeitig die Hoffnung, Offenbach könne ein prosperierender Kurort werden – mit allem, was dazugehört. Grund hierfür war die erfolgreiche Bohrung eines findigen Geschäftsmannes, der allerdings erst in 300 Metern Tiefe fündig geworden war. Das dort entdeckte Trinkwasser avancierte tatsächlich eine gewisse Zeit zu einem begehrten Edelgetränk in der 1. Klasse von Übersee-Dampfern sowie im Berliner Nobelhotel Adlon. Doch die Dinge liefen in eine andere Richtung – und Offenbach ist, was es ist. Mit Wortwitz hatte schon der Kulturverein „Offenbach am Meer“ Erfolg, das Amt für Kulturmanagement startet jetzt eine neue Kulturreihe unter dem ebenfalls amüsierenden Namen „Offenbacher Kurkonzerte“. Das Offenbach-Journal hat kurz vor der Premiere am 28. November mit der Initatiatorin, der Projektmanagerin Britt Baumann, gesprochen, um mehr über die neue Kulturreihe zu erfahren. OJ: „Offenbacher Kurkonzerte“: Frau Baumann, ist dieser Name wirklich ernst gemeint? BB: Der Titel ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen, er hat mehrere „Urheber“. Zum einen gibt es hier in Offenbach im Dreieichpark, der wirklich gerade im Sommer ein Juwel ist, einen absolut entzückenden weißen Musikpavillon, der einen automatisch an klassische Kurkonzerte denken lässt und einen geradezu dazu aufruft, dort an einem sonnigen und sommerlichen Sonntagnachmittag auf Picknickdecken zusammen mit Freunden guter Musik zu lauschen. Außerdem galt Offenbach Ende des 18. Jahrhunderts etlichen wohlhabenden Frankfurtern als Sommeraufenthalt, und es gab hier in der Stadt tatsächlich früher mal ei-
ne Heilwasserquelle inklusive Trinkhalle und Kurhaus. In dem Zusammenhang darf natürlich auch nicht ein gewisser Aprilscherz aus dem Jahr 2004 vergessen werden… OJ: Was dürfen die Besucher denn inhaltlich erwarten? BB: Es soll eine kleine feine Reihe werden, die verschiedene Künstlerinnen und Künstler der unterschiedlichsten Gattungen vor allem konzertant zusammenbringt. Wir wollen Musik, Film, Literatur, Kleinkunst und Tanzbares in unterschiedlichen Konstellationen zusammenmixen, sodass sich das Publikum
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im Winter auf vielseitige Abende und im Sommer auf entspannte Nachmittage freuen kann. OJ: In welchen zeitlichen Abständen sollen die Kurkonzerte stattfinden? BB: Wir haben für die Reihe keinen festen Rhythmus eingeplant, sicherlich wird es im kommenden Jahr schon an die vier bis fünf Veranstaltungen geben. OJ: Die Veranstaltungsorte sollen sich unterscheiden. Können Sie jetzt schon einige verraten? BB: Zu dem jeweiligen Format suchen wir den passenden Raum. Sicher ist, dass wir für die „Sommer Edition“ am Sonntagnachmittag gerne in den lauschigen Dreieichpark gehen wollen, dort gibt es den besagten wunderbaren Musikpavillon, um den herum es viel Platz für Picknick-Decken gibt und für die Kids direkt nebenan einen Spielplatz. OJ: Welches Publikum wollen Sie mit dem „Kurkonzert“-For-
Führung durchs Haus der Stadtgeschichte
mat eigentlich ansprechen? BB: Wir möchten mit der Reihe ein urbanes und auch kreatives Publikum ansprechen, welches sich für Musik, Film und andere kulturelle Formate interessiert und dieses Interesse gerne mit lässig entspannten Abenden oder Nachmittagen miteinander verbinden möchte. OJ: Bitte sagen Sie uns etwas zur Kick-Off-Veranstaltung Ende November. BB: Wir werden an diesem Abend zu Gast im „Bond“ sein, welches zukünftig im KaiserleiAreal weitere Arbeits- und Atelierräume für Kultur- und Kreativwirtschaftler beherbergen wird. Also ein Ort, an dem zukünftig auch Kunst und Musik produziert werden wird und der einen spannenden Raum bietet, den wir unbedingt bespielen wollten. Unter dem Motto „1 Film, 1 Band und 1 DJ-Set“ haben wir eigentlich den Film des Jahres, der sich auch durch seine grandiose Musik auszeichnet, mit „Say Yes Dog“ eine absolut spannende NewcomerBand, die gerade von sich reden macht und von der wir in den nächsten Jahren garantiert viel hören werden, und ein fantastisches DJ-Team mit Tanzgarantie zusammengebracht. OJ: Wir sind gespannt. Vielen Dank für dieses Gespräch. ••• „Offenbacher Kurkonzert“ mit dem Film: Victoria, der Live-Band Say Yes Dog, dem DJ-Team unbreakmyheart und Hotel Chevalier Ort: „Bond“, Kaiserleistraße 39, 28. November / Einlass 19.30, Beginn 20 Uhr, Eintrittspreis 10 Euro
Leihfahrräder rollen in der Winterpause Mehr Kunden nutzen die Elektro-Gefährte der örtlichen Stadtwerke OFFENBACH. Auch wenn der November bislang frühlingshaft mild war, steht die kalte Jahreszeit definitiv vor der Tür. Und weil bei Frost und Schnee nur die wenigsten Menschen aufs Fahrrad steigen, endet nun auch die Saison für die Leihfahrräder der Stadtwerke. Bereits am Montag (23.) kommen die 15 elektrisch betriebenen Pedelecs an der Mobil-Station am Marktplatz ins Winterlager, und Ende des Monats folgen die 50 herkömmlichen „Nextbike“-Drahtesel, die man sich bislang an sieben Lokalitäten in Offenbach ausleihen konnte. Während die Zweiräder in der kalten Jahreszeit einer umfassenden techni-
schen Wartung unterzogen werden, um im Frühjahr wieder fit für elektromobile Ausfahrten zu sein, können die beiden Elektroautos der „eMobil“-Station auch in den Wintermonaten genutzt werden. Infos erhalten Interessierte montags bis freitags von 9 bis 18.30 und samstags von 10 bis 14 Uhr in der RMV-Mobili-
tätszentrale am Salzgässchen 1. Zudem weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass 2015 insgesamt 507 Kunden mit einem Pedelec oder einem Elektroauto unterwegs waren. Das bedeutet gegenüber 2014, als 476 Nutzer registriert worden waren, eine erneute Steigerung der Kundenzahl. (hs)
Jahrhundert leisteten die Hugenotten dann aber wichtige Beiträge zur Entwicklung von Handel, Gewerbe und Kultur in der Stadt am Main. „Bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren die Hugenotten in der heimischen Bevölkerung aufgegangen, und 1828 wurden die französischen Gottesdienste eingestellt.“ Ende der Konfessionsschulen im Jahr 1830 Zwei Jahre später sei in Offenbach das allgemeine Volksschulsystem unter städtischer Verwaltung ins Leben gerufen worden, und nahezu zeitgleich endete daher die Ära der 1750 gegründeten Konfessionsschule der Gemeinde. „Seither liegt der Akzent der französisch-reformierten Gemeinde weniger auf dem Verständnis als französische, sondern auf dem Dasein als reformierte Gemeinde. Im Psalmengesang, in den Abendmahlsbräuchen, in der Bildlosigkeit des Gotteshauses, aber auch in der Verwaltung der französisch-reformierten Gemeinde durch ein Presbyterium (Kirchenvorstand) blieben viele hugenottische Traditionen erhalten“, heißt es. (hs)
Restaurant Amulett
Küche und Service des „Amulett Restaurants“ in Offenbach-Bieber bieten den Besuchern eine gelungene Kombination aus mediterranen Speisen und bodenständiger Hausmannskost. In dem neu gestalteten Gastraum werden bei schmackhaften Spezialitäten vom Grill Genuss und Gastlichkeit großgeschrieben. Bei Feierlichkeiten bietet das „Amulett“ Platz für bis zu 35 Personen. Unsere besondere Empfehlung im November und Dezember: Gansspezialitäten Um Reservierung für Weihnachten und Silvester wird gebeten! Öffnungszeiten:
Mo.-Sa. 17.00 - 23.00 Uhr So. 11.30 -14.30 Uhr und 17.00 - 23.00 Uhr
Aschaffenburger Straße 13 · 63073 Offenbach-Bieber · Tel. 069 13824540
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