BABENHAUSEN • DIEBURG • EPPERTSHAUSEN • MÜNSTER • MESSEL Mittwoch, 1. März 2017
Nr. 9 K
Startschuss: Pilotprojekt zum Ortskern von Münster Seite 2
Auflage: 23.980
Gesamtauflage 218.420
Brandschutzmängel: Babenhausen schließt zwei städtische Hallen Seite 3
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Sonderthema: Schöner leben und wohnen
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Beilagen heute:
„Die sicherste Region in Hessen“ Statistik 2016: Erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung in Südhessen Von Melanie Pratsch DARMSTADT-DIEBURG. Das Polizeipräsidium Südhessen kann unter Polizeipräsident Bernhard Lammel, der seit Juli vergangenen Jahres im Amt ist, auf eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung im Jahr 2016 zurückblicken. Besonders erfreut zeigte sich der Polizeipräsident bei der Vorstellung der aktuellen Kriminalstatistik, dass es erneut gelungen sei, Südhessen zur sichersten Region in Hessen zu machen. „Trotz einer hohen Belastung haben die Beamtinnen und Beamten gut gearbeitet und ihre zahlreichen Aufgaben pflichtbewusst erfüllt“, so das Resümee des Polizeipräsidenten Berhard Lammel. Neben der Kriminalitätsbekämpfung, die sich alljährlich in der polizeilichen Kriminalstatistik ausdrückt, haben die Beamten der Reviere und Stationen rund 20.000 Unfälle in Südhessen aufgenommen, hinzu kommen rund 1.840 besondere Einsätze im Bereich der Sicherheits- und Ordnungsaufgaben. Allein bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums wurden vergangenes Jahr 170.574 Einsätze abgearbeitet, wovon 36.084 Einsätze auf Notrufe zurückzuführen sind. Besonders erfreut zeigte sich der Polizeipräsident, dass es im vergangenen Jahr erneut gelungen sei, Südhessen zur sichersten Region in Hessen zu machen – was in einer Häufigkeitszahl
von 4.310 zum Ausdruck komme. Die Häufigkeitszahl ist die Anzahl der registrierten Delikte pro 100.000 Einwohner und mache einen Vergleich mit anderen Städten oder Regionen möglich – Südhessen liege hierbei deutlich unter dem Landesschnitt von 6.672. „So ist es durch eine gezielte Kriminalitätsbekämpfung gelungen, einen Anstieg der Fallzahlen zu verhindern“, betont Lammel. Mit 46.461 Fällen seien die Zahlen dabei nahezu identisch zum Vorjahr. Der geringe Anstieg von 0,9 Prozent liege damit deutlich unter dem Landesschnitt von 2,2 Prozent. Nicht zuletzt sei im vergangenen Jahr die Aufklärungsquote, die bereits seit 2012 in Südhessen über 60 Prozent lag, auf dem Vorjahreswert von 60,2 Prozent gehalten worden. Polizeipräsident fordert mehr Videoüberwachung Insgesamt wurden in Südhessen 20.652 Tatverdächtige, davon 81,8 Prozent Alleintäter, für insgesamt 27.952 Fälle ermittelt. 78 Prozent der Tatverdächtigen sind männlich, knapp 21 Prozent sind maximal 21 Jahre alt, und etwa ein Drittel der Täter ist 40 Jahre und älter. 52,7 Prozent der Tatverdächtigen sind örtliche Täter, weitere 13,8 Prozent haben die Straftaten in dem Landkreis begangen, in dem sie wohnen. 824 Tatverdächtige sind Konsumenten harter Drogen. Dabei beträgt der Anteil der tatverdächtigen Zuwanderer
...seit 1962
6,3 Prozent an allen Tatverdächtigen. Die bekannt gewordenen Straftaten, bei denen zumindest ein Täter als Flüchtling identifiziert wurde, stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 54,7 Prozent auf 2.255 Fälle. Zuwanderer seien dabei überwiegend in Delikten wie einfachen Diebstählen, Vermögens- und Fälschungsdelikten sowie Körperverletzungen auffällig geworden, die untereinander, meist in den Unterkünften stattfanden, betonte Lammel und fügte hinzu: „Um hier die Aufklärungsquote weiter zu steigern und dem Sicherheitsbedarf der Bevölkerung gerecht zu werden, müssen zukunftsorientierte Maßnahmen in Betracht gezogen werden.“ So könne etwa Videoüberwachung dazu beitragen, dass Tatverdächtige ermittelt und zur Rechenschaft gezogen würden. Durch eine gezielte Überwachung könnten zudem Bandenstrukturen erkannt und zerschlagen werden. Erfreulich sind für den Polizeipräsidenten die rückläufigen Fallzahlen im Bereich des Wohnungseinbruchs sowie der Diebstahlsdelikte allgemein, wobei Südhessen hierbei dem hessenweiten Trend folgt: Bei Wohnungseinbrüchen ist ein Rückgang von 16,2 Prozent zu verzeichnen, bei fast der Hälfte der Fälle blieb es bei einem Versuch. „Nach wie vor, ist auch jeder Versuch einer zu viel“, gab Lammel zu bedenken. Konkret wurden im Bereich des einfachen Diebstahls 9166 Fälle erfasst – das sei der niedrigste
Stand innerhalb der letzten drei Jahre. Erstmals sanken seit 2013 auch wieder die schweren Diebstahlsdelikte mit 8546 Fällen, bei Einbrüchen in gewerbliche Objekte ist ein Rückgang von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen – die Aufklärungsquote von 25,6 Prozent liege auf einem DreiJahres-Hoch, so Lammel. Sonderkomission zu Navi-Diebstählen Die Anzahl von Auto-Diebstählen ist im Drei-Jahres-Vergleich nahezu gleich geblieben: Mit 1258 Fällen ist präsidiumsweit ein Rückgang von 0,9 Prozent im Vergleich zu 2015 zu verzeichnen – die Aufklärungsquote liegt hier bei 25,3 Prozent. Allerdings haben Diebstähle von fest eingebauten Navigationssystemen sowie Lenkrädern mit Airbags deutlich zugenommen, die Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg liege in diesem Bereich aber mit einer Aufklärungsquote von über 30 Prozent deutlich über dem LandesDurchschnitt von 25,3 Prozent. „Das ist auf eine Sonderkommission zurückzuführen, die sich explizit mit diesem Phänomen beschäftigte“, erklärte Lammel. Hier sei es für das gesamte Präsidium gelungen, 30 Tatverdächtige für 111 Taten verantwortlich zu machen, außerdem hätten Bezüge bis ins benachbarte Ausland nachgewiesen werden können. Lesen Sie weiter auf Seite 3
Vom Draht nach Brüssel Stadt Dieburg lädt zum Unternehmertreff ein
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DIEBURG. „Wirtschaftsstandort Dieburg – wie ist unser Draht nach Brüssel?“ Diese und andere Fragen wird Mark Weinmeister, Hessischer Staatssekretär für Europaangelegenheiten, auf dem nächsten Unternehmer-Treff der Stadt Dieburg beantworten. Außerdem wird Hanna Michalak von der IHK Darmstadt das Thema „Chef ABC – die wichtigsten Regeln für Geschäftsführer“ präsentie-
ren. Nach den Vorträgen besteht für alle Teilnehmer die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch. Bürgermeister Dr. Werner Thomas und Sylvia Tautz von der städtischen Wirtschaftsförderung freuen sich, viele Unternehmer und Geschäftsleute der Stadt zu begrüßen. Um Anmeldung wird unter Telefon (06071) 2002-120 sowie per Mail an wirtschaftsfoerderung@dieburg.de gebeten. (ms)
Sie freuen sich auf einen Abend voll junger, frischer Musik: Die Verantwortlichen vom Jugendorchester des Musikvereins und des MGV-Pop Chors Future Vox mit ihren musikalischen Leitern Matthias Jäger und Dirk Schneider. (Foto: MGV Münster)
FUSION – Das Gemeinschaftskonzert Außergewöhnliche musikalische Kooperation in Münster MÜNSTER. Am Samstag (13. Mai) präsentieren der Musikverein und der MGV 1845 Münster in der Kulturhalle eine außergewöhnliche musikalische Kooperation: Unter dem Motto „FUSION – Das Gemeinschaftskonzert“ wollen die beiden Vereine den Münsterer Konzertkalender mit einem Gemeinschaftskonzert bereichern. Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Eine gute Nachricht für alle Musikfreunde in Münster und Umgebung: Am 13. Mai steigt in der Kulturhalle ein außergewöhnliches Konzertereignis. In einem völlig neuen Format gestalten das „Jugendorchester“ des Musikvereins und der vor einem Jahr gegründete Pop Chor „Future Vox“ des MGV 1845 einen Abend, der ganz der Rock und Popmusik gehören
soll. Nicht nur die beiden Ensembles selbst, auch deren musikalische Leiter, Matthias Jäger für das Jugendorchester und Dirk Schneider für Future Vox, stehen für außergewöhnliche Darbietungen und den Mut für neue Wege. Ein solcher neuer Weg soll auch mit „FUSION“ eingeschlagen werden. „Wir bündeln alles, was Münster rockt“, erklären die beiden. Chor und Orchester interpretieren mit ihren Darbietungen unter anderem Klassiker der Popund Rockmusik, die in jedem Wunschkonzert unter den Top Ten landen. Mit dabei sind aber auch Stücke der „neuen jungen Wilden“ in der deutschen Musikszene, der Spannungsbogen reicht von Led Zeppelin über Bon Jovi bis Andreas Bourani und den Ärzten. Neben Solistinnen aus dem Chor, die gemeinsam mit dem
Orchester singen werden, ist auch die junge Gitarristin Julia Lange mit von der Partie. Sie hat mit ihrer Gitarre zuletzt beim festlichen Konzert des Musikvereins im November das Publikum mitgerissen. Neben eigenständigen Auftritten der beiden Musikgruppen stehen auch gemeinsame Stükke für Chor und Orchester auf dem Programm – insgesamt werden mehr als 100 Akteure auf der Bühne der Kulturhalle stehen. Der Vorverkauf ist bereits gestartet, Karten zum Preis von 16 Euro mit freier Platzwahl gib es ab sofort in der Vorverkaufsstelle „Schreibwaren Haus“ (Boris Niggeling), Darmstädter Straße 6. Vorbestellungen sind möglich bei der MGV-Geschäftsstelle unter Telefon (06071) 34273 oder per Mail an info@mvm1914.de. (ms)
Redaktion Tel.: 0160 - 92750257 Fax: 06106 - 28390-12 melanie.pratsch@ dreieich-zeitung.de
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