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beim Zeltverkauf 18.-19.-20.3. auf unserem Parkplatz in Rödermark.

BABENHAUSEN • DIEBURG • EPPERTSHAUSEN • MÜNSTER • MESSEL Mittwoch , 25. Mai 2016

Nr. 21 K

Auflage: 23.980

Stricken im Trend: Nähzentrum Meitner feiert Jubiläum

Storchenfest: NABU lädt nach Münster ein

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Gesamtauflage 218.420

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 5

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

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Beilagen in Teilausgaben:

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Start in die Freibad-Saison Frühschwimmer feiern, Betriebsleiter Holger Kern blickt in die Zukunft Von Melanie Pratsch DIEBURG. Mit etwas Verspätung hat das Ludwig-Steinmetz-Bad vergangenen Freitag seine Pforten für die Saison 2016 geöffnet. Das freut vor allem die Frühschwimmer, die pünktlich um 8 Uhr im 22 Grad warmen Wasser ihre ersten Bahnen zogen. Hinter Betriebsleiter Holger Kern liegen indes arbeitsreiche Wochen, schließlich hatte das FreibadTeam vor der Eröffnung wieder einmal mit technischen Problemen auf der sanierungsbedürftigen Anlage zu kämpfen. Es ist genau 8 Uhr am Eröffnungstag des Dieburger Ludwig-Steinmetz-Bades. Während die Sonne vom tiefblauen Himmel strahlt, zeigen sich die Temperaturen noch merklich frisch. Was die Frühschwimmer wenig stört, denn mehr als 20 Schwimmbegeisterte ziehen bereits im 22 Grad warmen Wasser ihre Bahnen. „Wir kommen in der Saison jeden Morgen um 8 Uhr hierher“, erzählt Erika Seib, die zum harten Kern der Dieburger Frühschwimmer zählt. Und sie fügt entschieden hinzu: „Und zwar bei jedem Wetter, außer bei Gewitter!“ Seit 40 Jahren radelt die Dieburgerin im Sommer täglich ins Freibad, um sich dort mit den übrigen Frühschwimmern zu

treffen – wie etwa Heidi Held, die zur morgendlichen Schwimmrunde sogar aus Groß-Zimmern geradelt kommt. Etwas Geduld mussten die Frühschwimmer in diesem Jahr aufbringen, schließlich verzögerte sich die Eröffnung des Ludwig-Steinmetz-Bades einmal mehr um ein paar Tage. Diesmal war beim Befüllen des Beckens die Umwälzpumpe ausgefallen und musste kurzfristig repariert werden. Was glücklicherweise nicht lange dauerte. „Die Verspätung hat uns wegen des schlechten Wetters an Pfingsten nicht wirklich weh getan“, erklärt Betriebsleiter Holger Kern, der in Sachen verspäteter Öffnung des Bades allerdings auf ganz andere Erfahrungen zurückblicken kann. Vergangenes Jahr hatte die Untere Wasserbehörde beim Landkreis Darmstadt-Dieburg die geplante Öffnung des Bades im Mai wegen ungeklärter Wasserverluste im Schwimmerbecken untersagt – der Grund war die Steuerung einer Pumpe, wie sich am Ende herausgestellt hat. Bis zur Eröffnung brauchte die Stadt eine Ausnahmegenehmigung der Wasserbehörde, die Badegäste mehr als einen Monat Geduld. Das Wort Sanierung schwebt seit mehreren Jahren über dem Ludwig-Steinmetz-Bad, das seinerzeit eines der ersten Freibä-

Soll das Pflaster rot sein? Oder wollen die Bürger lieber eine andere Farbe? Ab Freitag können sie abstimmen. (Foto: Gemeinde Münster)

der war, das nach dem Krieg gebaut wurde. Am 21. Juni 1953 wurde es vom damaligen Bürgermeister Ludwig Steinmetz eröffnet. Mitte der 80er Jahre wurde die Anlage generalsaniert, umgestaltet und 1988 wieder für den Betrieb frei gegeben. Seitdem ist nicht viel passiert. „Wir leben heute im Bestandsschutz, alles hier ist in die Jahre gekommen“, erklärt Holger Kern mit einem Blick über die Anlage und betont: „Daher warten wir jetzt auf die Entscheidung der Kommunalpolitik, die darüber beschließen muss, wie es im Dieburger Freibad weiter geht.“ Sanierung ist dringend notwendig Dass eine generelle Sanierung des Freibades dringend notwendig ist, darin ist man sich in der Dieburger Politik einig, finanzielle Mittel für die Planung wurden bereits frei gegeben, eine Machbarkeitsstudie im März vorgestellt. Jetzt steht die Frage im Raum, in welche Richtung es im Ludwig-Steinmetz-Bad gehen soll: Wird das Wasser künftig chemisch gereinigt oder entscheidet sich Dieburg für ein Naturschwimmbad, besteht eine Erweiterungsmöglichkeit für ein Hallenbad und: Wie soll das alles bezahlt werden? Das sind nur einige grundlegende Fragen, welche die Parlamentarier

in Dieburg zu entscheiden haben. Am vergangenen Donnerstag hat der voriges Jahr konstituierte Schwimmbadausschuss erstmals nach der Kommunalwahl unter der Leitung von Renée Exner (CDU) getagt und empfiehlt, dass ein Projektberater die Sanierung des Freibades von Beginn an begleiten soll, um den Finanzierungs- und Zeitplan zu überwachen. Die Idee eines Naturschwimmbades wird von der Mehrheit der Ausschussmitglieder abgelehnt, nicht zuletzt, weil das Bad hierfür eine ganze Saison geschlossen werden müsste. Eine Sanierung Schritt für Schritt, an deren Entscheidungsprozess auch die Bürger aktiv beteiligt werden sollen – das ist der Weg, den der Schwimmbadausschuss sowohl dem Magistrat als auch der Stadtverordnetenversammlung empfiehlt. Betriebsleiter Kern hofft indes, dass das Ludwig-Steinmetz-Bad auch nach der Sanierung ein „Sportbad mit Familiencharakter“ bleibt, sprich: Das 50-Meter-Becken sollte nach seinem Wunsch erhalten bleiben, während zugleich mehr Angebote für Familien geschaffen werden. „Wir warten jetzt darauf, dass in der Politik die Würfel fallen und sind gespannt, in welche Richtung der Weg führen wird“, erklärt Kern und zeigt sich optimistisch, dass mit etwas Glück

Die Frühschwimmer im Dieburger Ludwig-Steinmetz-Bad haben pünktlich um 8 Uhr am vergangenen Freitag im 22 Grad warmen Wasser des Schwimmerbeckens die Saison eingeläutet, um zur Feier des Tages nach dem Schwimmen noch gemeinsam zu frühstücken. (Foto: Pratsch) eine Sanierung des Bades auch ohne Schließzeit im Sommer gelingen kann: „Mit einer guten Planung und einem Winter wie dem letzten bekommt man die Sanierung von einer auf die nächste Saison hin.“ Was die aktuelle Saison angeht, blickt der Freibad-Chef nach den Anfangsschwierigkeiten vorsichtig optimistisch in den Sommer, denn immerhin: Von Personalsorgen, über die andernorts in Schwimmbädern geklagt wird, ist das Dieburger Team glücklicherweise nicht betroffen. Sechs fest angestellte Mitarbeiter wollen diesen Sommer dafür sorgen, dass alles

rund läuft im Ludwig-Steinmetz-Bad. Kern: „Wir sind ein junges Team und haben mit einem neuen Kollegen einen Glücksgriff gemacht, so dass wir personell gut aufgestellt sind für die Saison 2016.“ Nach Feierabend wird’s günstiger Das Ludwig-Steinmetz-Bad, Schwimmbadweg 9, ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Beträgt die Außentemperatur im Schatten um 12 Uhr mittags 25 Grad, wird die Öffnungszeit bis 21 Uhr verlängert. Ab 1. September gelten verkürzte Zeiten,

dann wird das Bad bei unter 18 Grad um 17 Uhr geschlossen, bei 18 Grad bleibt es bis 19 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen 3,60 Euro Tageseintritt, die ermäßigte Karte kostet 1,90 Euro. Wer aber ab 18 Uhr kommt, erhält die Feierabendkarte zum Preis von 1,90 Euro, ermäßigt für 0,70 Euro. Die Zwölferkarte kostet für Erwachsene 36,50 Euro, die ermäßigte Zwölferkarte kostet 18,50 Euro. Die Dauerkarte für die Saison ist für 79,20 Euro für Erwachsene zu haben, die ermäßigte Karte kostet 39,60 Euro, die Familienkarte gibt es zum Preis von 158,40 Euro.

Meinung der Bürger ist gefragt

18. Schlossgrabenfest in Darmstadts City

Muster-Pflastersteine auf dem Rathausplatz

Stefanie Heinzmann und die Prinzen auf Hessens größtem Musikfestival

MÜNSTER. Auf welchem Pflaster wollen die Münsterer wandeln, wenn sie über den Rathausplatz gehen? Wie der Platz künftig aussehen soll, dazu sollen die Bürger der Gersprenzgemeinde jetzt abstimmen: Zwei Firmen werden vor dem Rathaus am Freitag (27.) drei Vorschläge an Musterpflasterungen auslegen, interessierte Bürger können das Ergebnis dann in Augenschein nehmen und entscheiden, welche Musterfläche sie für den Platz am schönsten finden. Dazu erhalten sie während der Öffnungszeiten des

DARMSTADT. Zur einzigartigen Festivalkulisse wird Darmstadts Innenstadt am kommenden Wochenende (26. bis 29. Mai), wenn mit dem Schlossgrabenfest zum 18. Mal Hessens größtes Musikfestival über die Bühne geht. Auf dem mehr als 20.000 Quadratmeter großen Festivalareal bieten vier LiveBühnen Raum für 117 Bands fast aller Musikstile von Rock & Pop, Alternative, Hip-Hop, Cover und Singer/Songwriter bis hin zu Slam-Poetry und Comedy. Ergänzt durch kulinarische Spezialitäten aus aller Welt an

Rathauses an der Pforte entsprechende Abstimmungskärtchen, auf denen Bemusterungstyp 1, 2 oder 3 angekreuzt werden kann. In der Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses am Montag (30.) wird das zuständige Architekturbüro das Gestaltungskonzept für den Rathausplatz vorstellen, bevor die Gemeindevertretung am 13. Juni entscheiden wird. Die Bauarbeiten könnten dann im September beginnen, mit der Fertigstellung rechnet die Gemeinde 2017. (ms)

mehr als 160 Verkaufspunkten, steht das Schlossgrabenfest für ein Festival der Sinne für alle Generationen, Kulturen und Nationen – und das alles bei freiem Eintritt. Mit Namika und Luca Hänni sowie dem Sing-meinen-Song Star Seven am Donnerstag, Miss Platnum und Feine Sahne Fischfilet am Freitag sowie die Prinzen am Samstag und Stefanie Heinzmann am Sonntag präsentieren die Veranstalter bekannte Namen der Musikszene. Mit Go Go Berlin, Weekend, TÜSN, Cäthe, Boppin’B, DAME,

KMPFSPRT, Kids of Adelaide ist das Line-Up in diesem Jahr aber auch besonders in der „zweiten Reihe“ bereits mehr als prominent besetzt. Erwartet werden wieder mehr als 400.000 Besucher, die sich auf einen abwechslungsreichen ProgrammMix freuen dürfen. Weitere Informationen zu den einzelnen Bands gibt es unter www.schlossgrabenfest.de, wer möchte, kann sich auch im Adroid- oder App-Store die Schlossgraben-App herunterladen, auf der alle Infos zu finden sind. (ms)


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