BABENHAUSEN • DIEBURG • EPPERTSHAUSEN • MÜNSTER • MESSEL Mittwoch, 27. Juli 2016
Nr. 30 K
Babenhausen: Telekom sorgt für schnelles Internet Seite 2
Auflage: 23.980
Gesamtauflage 218.420
Messel: Feuerwehr feiert gleich drei Jubiläen Seite 3
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seiten 4/5
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seite 8
Sonderthema: Rund um die Gesundheit Seite 4
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Beilagen in Teilausgaben:
Seite 6
Gemeinsame Ziele auf sechs Seiten SPD Münster und ALMA unterzeichnen den Koalitionsvertrag MÜNSTER. In der alten Münsterer Mitte haben die SPD und die Alternative Liste Münster, Altheim und Breitefeld (ALMA) die Weichen für die Zukunft gestellt. Die beiden Fraktionsvorsitzenden Bernd Fritsch (SPD) und Gerhard Bonifer-Dörr (ALMA) unterzeichneten dort das sechsseitige Koalitions-Papier. Vorher hatten getrennte Versammlungen der beiden Partner bereits die Ampeln auf Grün gestellt und das von einer Verhandlungskommission erarbeitete Konzept für gut befunden. Mit einer ersten Vereinbarung über inhaltliche Eckpunkte und insbesondere personelle Entscheidungen waren die beiden Fraktionen in die neue Gemeindevertretung gestartet. Klaus-Rainer Bulang (SPD) wurde zum Vorsitzenden der Gemeindevertretung gewählt und Jan Stemme (ALMA) übernahm das Amt des Ersten Beigeordneten. Sämtliche AusschussVorsitze wurden in der Folge von Vertretern der beiden ehemaligen Oppositions-Fraktionen besetzt. Unmittelbar nach der Konstituierung der neuen Gemeindevertretung nahm dann eine Verhandlungskommission ihre Arbeit auf. Sie definierte die Schnittmengen aus den kommunalpolitischen Programmen der SPD und von ALMA und
formulierte auf dieser Grundlage die gemeinsamen Ziele für den Zeitraum 2016 bis 2021. „Offen, transparent und bürgernah“ In der Einleitung zu den inhaltlichen Vereinbarungen einigten sich die Partner auf die folgenden übergreifenden Aussagen: „Das Bündnis von SPD und ALMA steht für eine offene, transparente und bürgernahe Politik. Es will eine Politik für alle Menschen aus Münster, Altheim und dem Breitefeld: Junge und Alte, Frauen und Männer, Deutsche und Migranten. Eine für die Zukunft geplante Orts-
entwicklung, umweltgerechtes Bauen und Wohnen sowie eine Förderung von Kultur und Sport mit Augenmaß, schlüssige Konzepte für die kommunale Kinderbetreuung, Jugendund Seniorenarbeit sind weitere Ziele des Bündnisses für die nächsten fünf Jahre. Hierfür brauchen wir die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Wissen und ihren Lebenserfahrungen.“ Gerhard Bonifer-Dörr: „Wir werden es nicht leicht haben, angesichts der klammen Gemeindefinanzen zukunftsorientierte Vorhaben auf die Schiene zu setzen. In den vier Abschnitten unserer Vereinbarungen ‚Soziales, Kultur, Vereine‘,
‚Verkehr, Umwelt, Energie‘, ‚Bau, Planung, Infrastruktur‘ und ‚Finanzen und Wirtschaft‘ haben wir uns dennoch auf teils sicher ambitionierte Vorhaben geeinigt, wie allem voran die Bedarfsdeckung im Kindergartenbereich und beispielsweise die Entwicklung des Breitefeld zu einem „Gewerbegebiet mit Qualität“ einschließlich einer vernünftigen Radwege-Anbindung. Aber wir sind zuversichtlich. Wir setzen darauf, dass wir mit unserem Partner SPD und Bürgermeister Gerald Frank in den nächsten Jahren ebenso offen und vertrauensvoll arbeiten werden, wie wir das jetzt begonBitte auf Seite 2 weiterlesen
Gerhard Bonifer-Dörr (links) und Bernd Fritsch besiegeln die Koalition der ALMA und des SPD-Ortsvereins Münster. (Foto: spdm)
„Lifestyle on Top“ aus 70 Bausteinen Fachkräfte mit modernen Anreizsystemen gewinnen: Arbeitsmodelle an den Kreiskliniken DARMSTADT-DIEBURG. Nahezu jede Branche in Deutschland klagt über den drohenden Fachkräftemangel. Insbesondere betrifft dies die heimischen Krankenhäuser. Um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen sowie die eigenen Mitarbeiter zu motivieren, arbeiten die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg mit neuen, innovativen Arbeitsmodellen: dem Lebensarbeitszeitkonto sowie der Nettoentgeltoptimierung.
FENSTER•WINTERGÄRTEN HAUSTÜREN•TERRASSENDÄCHER
Zahlreiche Mitarbeiter in deutschen Krankenhäusern sind mit ihren Arbeitsbedingungen nicht zufrieden. Ganz besonders vermissen sie die Wertschätzung ihrer Arbeit, wie aktuelle Studien zeigen. Die Kreisklinken Darmstadt-Dieburg gehen neue Wege mit einem neuartigen Entgeltmodell, der sogenannten Nettoentgeltoptimierung (NEO). „Neu und innovativ“ „Wir gehen mit neuen innovativen Arbeitsmodellen und gutem Beispiel voran“, sagt Pelin Meyer, Gesamtleitung Personal und Recht und vom 1. Juli an Geschäftsführerin für den Bereich Recht der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg. Bei der Nettoentgeltoptimierung, die an den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg unter dem Schlagwort „Lifestyle on Top“ angeboten wird, handelt es sich um ein neuartiges und alternatives Vergütungsmodell. Dabei ersetzen oder ergänzen steuerfreie oder pauschal zu versteuernde und sozialversicherungsfreie Entgeltbausteine Teile des bisherigen Gehalts. Das Modell besteht aus gut 70
Bausteinen, dabei gibt es sowohl Sach- als auch Geldleistungen. So können die Mitarbeiter zum Beispiel einen Teil ihres Bruttoentgelts in Form von Gutscheinen oder auch Produkten wie iPhones, Tablets oder Fahrrädern erhalten. Dieser Teil des Gehalts ist steuerfrei. Der Vorteil: „Insgesamt erhalten unsere Mitarbeiter mehr Nettogehalt für ihre Leistungen. Es handelt sich bei ‘Lifestyle on Top’ um eine alternative Form der Gehaltsoptimierung“, so Pelin Meyer. Im Fokus stehen dabei vor allem die begehrten Fach- und Führungskräfte. „Fach- und Führungskräfte fordern zunehmend Anreizsysteme, die zu ihrer Persönlichkeit und ihrem individuellen Lebensstil passen“, erläutert Christoph Dahmen, stellvertretender Betriebsleiter und vom 1. Juli an kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg. Mit „Lifestyle on Top“ könnten Arbeitgeber genau bei dieser Zielgruppe punkten. Bei den Mitarbeitern der Kreiskliniken DarmstadtDieburg erfreut sich das Modell jedenfalls großer Beliebtheit. „Bereits rund ein Drittel unserer Angestellten hat sich für ‘Lifestyle on Top’ entschieden“,
berichtet Meyer. Eine weitere Neuerung, die bei den Mitarbeitern große Zustimmung gefunden hat, ist das Lebensarbeitszeitkonto. So können seit 2015 die Mitarbeiter an den Kreisklinken Darmstadt-Dieburg ein besonderes Arbeitszeitmodell nutzen: das Lebensarbeitszeitkonto. „Flexibelste Form der Lebensgestaltung“ „Dies bietet unseren Mitarbeitern die flexibelste Form der persönlichen Lebensgestaltung“, erklärt Meyer. Das Lebensarbeitszeitkonto biete die Möglichkeit, angesammelte Überstunden zu einem beliebigen Zeitpunkt abzufeiern. Somit seien auch Auszeiten wie ein „Sabbatical“ möglich, ohne Abzüge im Gehalt hinnehmen zu müssen. Meyer: „Dieses Arbeitszeitmodell hat auch steuerliche Vorteile, da auf Zeitwertkonten – ähnlich wie bei der betrieblichen Altersversorgung – zunächst keine Steuern und Sozialbeiträge anfallen.“ Scheidet der Arbeitnehmer aus dem Arbeitsverhältnis aus, so ist auch eine finanzielle Auszahlung der gesammelten Stunden möglich,
ohne dass die Stelle längere Zeit unbesetzt bleiben muss. So profitieren ebenfalls die bleibenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Landrat lobt Konzept Klaus Peter Schellhaas, Landrat des Kreises Darmstadt-Dieburg, lobt das neue Konzept der Kreiskliniken: „Diese modernen, mitarbeiterfreundlichen Modelle sind für qualifizierte Jobsuchende ein zusätzliches Argument und sprechen für die
Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg als attraktiver Arbeitgeber.“ Auch Christoph Dahmen ist von den neuen Konzepten überzeugt: „Damit stellen wir die Weichen für eine zukunftssichernde Personalpolitik. Angesichts des drohenden Pflegenotstands wird ein Anreiz geschaffen, um neues, qualifiziertes Personal für die Kreiskliniken zu gewinnen.“ In jedem Fall sei es ein Ausdruck der Wertschätzung des Unternehmens seinen Mitarbeitern gegenüber. (ms)
...seit 1962
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Wir haben Betriebsferien vom 30.7.2016 bis einschl. 13.8.2016. Ab 15.8.2016 sind wir wieder für Sie da!