Ausgabe Nr. 05 / Mai 2017, P.b.b. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, ZNr. GZ 02Z030672 M, Euro 3.00
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Wohlfühl-Wohnen Grund und Boden ist schon von Natur aus nicht beliebig vermehrbar. Was da ist, ist da. Mehr gibt’s nicht. Das weckt Begehrlichkeiten.
E
s ist eine mögliche Definition von Luxus: Besitzen, was andere nicht haben. Für viele Tiroler hat das Streben nach Eigentum nach wie vor oberste Priorität – nach Möglichkeit hätte man gern ein Häuschen im Grünen, nah an der Stadt.
Doch nicht jeder kann es sich ob der aktuellen Immobilienpreise leisten, und nicht jeder, der es sich leisten kann, findet ein entsprechendes Grundstück. Not macht erfinderisch, sagt man. Das Ergebnis daraus kann etwas ganz Wunderbares sein, wie das Haus aus unserer Titelgeschichte zeigt. Hier wurde aus etwas Altem etwas Neues gemacht – und das auf so außergewöhnliche Weise, dass sich ein genauerer Blick lohnt. Ab Seite 14 zeigen wir Ihnen, wie neues Wohnen im alten Stadl funktioniert. In der äußeren Optik hat sich nicht viel verändert, innen dafür umso mehr. Und er steht auch nicht mehr am selben Platz. Kurios, aber kreativ. Dass Grund und Boden knapper werden und Bauen teurer, mag auch ein Grund dafür sein, dass sich eine ganz besondere Spezies immer größerer Beliebtheit erfreut: das Doppelhaus (Seite 24). Das braucht im Verhältnis weniger Platz als zwei Einfamilienhäuser und ein paar Kostenfaktoren lassen sich teilen. Man sollte sich jedoch ganz genau überlegen, mit wem man diese Wohnpartnerschaft eingeht, denn der Nachbar ist immer da. Und das sehr nahe. Es ist also von Vorteil, wenn man sich mag – auch langfristig. Eine Garantie gibt’s beim Bauen aber sowieso nie, egal, ob man alleine lebt, als Paar oder Familie. Manche Dinge lassen sich ganz rational absichern (der Bau etwa durch eine Bauprojektversicherung, Seite 36), gemeinsam wohnen muss man aber ohne Fangnetz. Hierbei können wir Ihnen leider auch nicht helfen, beim Thema Einrichten schon. Ab Seite 80 haben wir Trends für drinnen und
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draußen für Sie zusammengetragen, bei denen vor allem das persönliche Wohlfühlen im Vordergrund steht.
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Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/290088, redaktion@econova.at, www.econova.at Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin Assistenz: Martin Weissenbrunner // Chefredaktion: Marina Kremser Autoren dieser Ausgabe: Marina Kremser, Caterina Molzer-Sauper, Doris Helweg, Tamara Kainz Anzeigenverkauf: Ing. Christian Senn, Bruno König, Tanja Ischia, Petra Wunderer, Hannah Oderich, Hannelore Weissbacher // Grafik: Tom Binder // Druck: Radin-Berger-Print GmbH Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. // Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben) Titelseite: Haus M., Neustift/Stubaital. Architektur: Madritsch-Pfurtscheller, Foto: Wolfgang Retter
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eco.architektur 14
Neues Wohnen im alten Stadl Aus alt mach neu: Ein 150 Jahre alter, leerstehender und dem Abriss geweihter Stadl wurde an seiner ursprünglichen Stelle abgebaut und am nahe gelegenen Baugrundstück als Einfamilienhaus wieder aufgebaut. Traditionelle Handwerkskunst neu interpretiert.
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Doppelt gemoppelt Das Wort an sich gleicht einem Paradoxon: Doppelhaushälfte. Eine Hälfte eines doppelten Hauses ist folglich ein Haus. Und schlussendlich ist auch die Wohnsituation so: Doppelhäuser werden von zwei unabhängigen Parteien bewohnt, die sich das Grundstück und eine Wand teilen. Das hat Vor-, aber auch Nachteile.
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Die Kaskoversicherung für den Bau
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Versicherungen bergen eine gewisse Äquivalenz: Es ist ein gutes Gefühl, im Fall des Falles abgesichert zu sein, man hofft aber gleichzeitig, dass dieser Fall nie eintritt. Auch und besonders am Bau. Steinmayr & Co. hat speziell für die Baubranche mit einer kombinierten Bauprojektversicherung ein eigenes Versicherungsprodukt entwickelt.
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Besondere Häuser ziehen besondere Menschen an Die Häuser, die auf urlaubsarchitektur.de präsentiert werden, sind komprimierter Ausdruck von Baukultur. Wer hier seinen Platz findet, muss verschiedene Kriterien erfüllen: Unabhängig davon, ob Ferienhaus, Apartment oder Hotel, muss vor allem die Architektur überzeugen. Wir zeigen ein paar Beispiele.
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Ohne Licht sieht man nichts Licht schafft Atmosphäre und hilft dabei, uns behaglich zu fühlen. Das meiste davon passiert unbewusst, doch um genau diese natürliche Stimmung zu erzeugen, braucht es die richtige Planung. Licht hat neben der nüchternen Funktion des Ausleuchtens also auch ganz viel mit Emotion zu tun.
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Mein gesundes Zuhause Weitblick schafft Perspektiven. Getreu diesem Motto wollen die nordweis Unternehmensgruppe und die Raiffeisen Immobilien Tirol GmbH in einem gemeinsamen Themenabend das Thema „Gesundes Bauen und Wohnen“ näherbringen.
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Baukunst / Kunstbau Kunst am Bau gilt als soziale Errungenschaft und nimmt mit der Gesellschaft täglich einen Dialog auf, auch wenn sie zumeist nur mit einem flüchtigen, unbewussten Blick betrachtet wird. So auch beim neu entstehenden Haus der Musik.
eco.design 80
Die Gemütlichkeit der Seele War in den vergangenen Jahren die Lage allein das Spitzenkriterium für Immobiliensuchende, ist es 2017 ganz klar auch die Wohnlichkeit, die sich besonders in den Stichworten „Hygge“ und „Biedermeier reloaded“ subsumieren lässt. Gemeint ist damit der Trend zur Häuslichkeit. Trends für das Leben daheim. // 92 mg interior: Marianne und Gernot Scharfetter haben sich vor über 15 Jahren mit einer Tischlerei selbstständig gemacht. Handwerk ist auch heute noch ein essentieller Teil ihres Unternehmens, mittlerweile steht mg interior aber für weit mehr: Stil. Durchdachte Konzepte. Internationalität. Persönlichkeit. // 96 Resort Innsbruck: So außergewöhnlich die Produkte in Daniel Matts Concept Store, so speziell sind die Geschichten dahinter und die hinter seiner Person. Er ist sozusagen ein Botschafter des guten Geschmacks und lebt das mit seinem Resort voll aus.
eco.garten 100 Lust auf Laube So lautet nicht nur der Titel eines entzückenden Buches, „Lust auf Laube“ ist zur Bezeichnung einer ganzen Bewegung geworden. Denn der Trend geht ganz klar zum freien Leben im eigenen Grün. // 112 Sulzenbacher: Die Gartengestalter über den Lebens(t)raum Garten. // 118 Garten Wammes: Glück braucht keinen festen Himmel. Wohlfühlen mit einem Biopool.
122 Wohnen und Lifestyle Trendiges für drinnen, Cooles für draußen, Buchtipps, Kunst & Kultur, gescheiterte
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Alt und eigentlich schon dem Tode geweiht: der baufällige Stadl neben der Straße durchs Stubaital.
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eco.architektur
Neues Wohnen im alten Stadl Aus alt mach neu: Ein 150 Jahre alter, leerstehender und dem Abriss geweihter Stadl wurde an seiner ursprĂźnglichen Stelle abgebaut und am nahe gelegenen BaugrundstĂźck als Einfamilienhaus wieder aufgebaut. // TEXT: CATERINA MOLZER-SAUPER
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Aus Altem wird Neues: Die Arbeiten am Holzbau brauchten viel Erfahrung, Geschick und GespĂźr.
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er baufällige Stadl stand unauffällig neben der Straße durch das Stubaital und wartete auf sein Ende. Das Architektenduo Reinhard Madritsch und Robert Pfurtscheller aus Innsbruck, Kenner und Bewunderer alter Bau- und Handwerkskunst, nahm sich seiner an und schuf daraus ein Wohlfühl-Wohnhaus für eine junge Familie. Das benötigte Raumprogramm wurde sensibel hineinge-
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woben, wobei das Bestehende in seiner Formen- und Materialsprache das Neue bestimmt. Von außen betrachtet blieb der Stadel weitestgehend unverändert – seine baukulturelle Geschichte © WOLFGANG RETTER
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Erst bei genauerem Hinschauen wird das Wohnhaus mit modernen Standards in der traditionellen Hülle sichtbar.
zeigend, nicht wie aus dem Museum, sondern mit neuem Leben und neuer Technik erfüllt. So kann er heute weitergenutzt werden, wurde vor dem Verfall bzw. Abbruch bewahrt und somit
Traditionelle Handwerkskunst neu interpretiert Was den Holzbau betrifft, waren in diesem Fall Zimmermannskunst von höchster Güte und viel Erfahrung gefordert. Den
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„re-used“.
Liacht: Tirol Schof: Tirol Wollä: Tirol
Arbeitsaufwand und die Kosten einzuschätzen, war eine echte Herausforderung für das Team von Holzbau Schafferer aus Navis. Ohne absolute Profis in Sachen Planung und Zimmer-
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© WOLFGANG RETTER
Auch im Inneren bleibt die Qualität des Altbestandes spürbar und strahlt besonders viel Behaglichkeit aus.
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An
Inn 20
manns-Handwerk hätte man ein solches Projekt niemals durchführen können. Der Bestand wurde sorgsam abgetragen, nummeriert und in die Werkstatt gebracht. Nachdem er gereinigt, aufgearbeitet und ergänzt war, wurde die bestehende Konstruktion aus handgehackten Schwellen, Säulen, Balken, Streben, Pfetten und Sparren in Fichte auf eine neue Betonfundament-
St
platte gesetzt. Ersetzt werden mussten le© ANDREAS FRIEDLE
diglich die Schwellen und die Pfettenaufdoppelung der beiden Fußpfetten. Die „alte“ Konstruktion trägt dabei statisch betrachtet die neue. Dieses „Neue“ besteht aus zwei Wandteilen (Holzrahmenbau gedämmt), einer Zwischendecke aus einer Balkenlage und den auf die alte Dachkonstruktion gelegten massiven
Architektenduo Reinhard Madritsch und Robert Pfurtscheller aus Innsbruck. www.madritschpfurtscheller.at
Dachteilen aus Brettsperrholz mit Aufdachdämmung. Den restlichen thermischen Raumabschluss bilden dreifache Fixgläser
ausgezeichnetes „Haus Moser“ in Neustift
Haus Moser im Stubaital zeigten sich in der
mit einigen wenigen öffenbaren Türen und
war eine besonders schöne Herausforde-
intensiven Beschäftigung mit dem Bestand
Fenstern. Sämtliche Oberflächen sind aus
rung: „Das Bauen, also Weiterbauen an und
aus Holz schnell die ihm innewohnenden
geseiften Fichtendreischichtplatten.
mit Tradiertem, bedeutet stets ein Zurück
Qualitäten. Das von Hand gehackte Holz,
und Vorwärts gleichermaßen. Es geht dar-
zum Teil aus Lärche, und die hölzernen Ver-
um, Verbindungen zwischen dem Damals
bindungs- und Befestigungsmittel waren
und dem Heute zu schaffen und sinnstif-
in materialtechnischer und vor allem hand-
tend zu agieren. Gerade Projekte, die als re-
werklicher Hinsicht beeindruckend. Die ein-
Architekt Robert Pfurtscheller befasst sich
duziert in Größe und Ressourcenverbrauch
fache, aber unerhört strenge Gestaltung gab
gerne und intensiv mit der Revitalisierung
gelten, berühren oft am meisten und spre-
vor, wie die neue Einfamilienhausfunktion
traditioneller Architektur. Sein mehrfach
chen Grundbedürfnisse ganz direkt an. Beim
auszusehen hat, und zwang zur Demut.“
Erhalten und Nutzen von Kulturgut jenseits einer Musealisierung
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eco.architektur
Doppelt gemoppelt Das Wort an sich gleicht einem Paradoxon: Doppelhaushälfte. Eine Hälfte eines doppelten Hauses ist folglich ein Haus. Und schlussendlich ist auch die Wohnsituation so: Doppelhäuser werden von zwei unabhängigen Parteien bewohnt, die sich das Grundstück und eine Wand teilen. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. // TEXT: MARINA KREMSER
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eco.nova
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eco.architektur
DOPPELHAUS VORTEILE:
• Aufteilung der Erschließungsund Baukosten • halbe Sanierungs- bzw. Instandhaltungskosten • niedrigere Heizkosten durch angrenzende Wände • hoher Wiederverkaufswert s gibt eine Reihe paradoxer deutscher Wörter
wandte handelt, kann die eingeschränkte
und Kombinationen – Holzeisenbahn zum
Privatsphäre auf Dauer anstrengend sein.
Beispiel, Wahlpflichtfach oder alkoholfrei-
Ist man seinen Mitbewohnern hingegen
es Bier. Doppelhaushälfte ist ebenso eines
freundschaftlich oder zumindest respekt-
davon. Um sich für den Bau eines solchen
voll verbunden, kann eine Doppelhaushälfte
zu entscheiden, spielt Gott sei Dank weniger
durchaus zur Alternative zum Einfamilien-
die Bezeichnung eine Rolle als seine Vorzüge.
haus werden. Schlussendlich ist die Doppel-
Gerade in Tirol, wo Grund und Boden knapp
hausvariante als Mittelweg zwischen teurem
und teuer sind, macht es Sinn, zumindest ei-
Einfamilien- und für gewöhnlich kleinerem
nen Teil der Kosten zu halbieren.
Reihenhaus vor allem für all jene interes-
zwingend einheitlich sein muss. Ein gelun-
Ein doppeltes Haus ist nicht gleichzeitig dop-
sant, die nicht vor direkter Nachbarschaft
genes Beispiel für anziehende Gegensätze
pelt so teuer. Es braucht auch nicht doppelt
zurückschrecken.
ist ein Doppelhaus in Arzl der Innsbrucker
so viel Platz, weil der bei freistehenden Ein-
NACHTEILE:
• eingeschränkte Privatsphäre und enge räumliche Nähe • angrenzende Wände sind fensterlos • (Umbau-)Entscheidungen brauchen eine enge Absprache • Notwendigkeit einer starken Schallisolierung
Architekten Madritsch-Pfurtscheller (siehe
einer Seite entfällt. Und damit eigentlich auf
Es ist von Vorteil, sich zu mögen
zwei. Aber Achtung: Suchen Sie sich Ihren
Laut immobilienscout24.at sind Doppel-
verkehrt.
Doppelhaus-Mitbesitzer gut aus, denn der
haushälften in Österreich nach Einfamilien-
Prinzipiell ist der Stil eines Doppelhauses
Bau bzw. Kauf eines Hauses ist in der Regel
häusern die beliebteste Immobilie am Land.
flexibel, die Bauweise im Allgemeinen frei.
eine Entscheidung fürs Leben. Auf beiden
Dadurch, dass sich zwei Familien Grund-
Fertighäuser sind ebenso möglich wie Mas-
Seiten. Kommt es irgendwann zum Krach,
stückskosten, Bau und Instandhaltungskos-
siv-, Block- oder Holzhäuser. Auch eine Ener-
wird’s bitter. Nachbarschaftsstreitigkeiten
ten teilen, sind sie vergleichsweise günstig,
giespar- oder Passivhausvariante ist prob-
stehen bei Rechtsanwälten schon ganz oben
ermöglichen aber trotzdem ein komfortables
lemlos machbar. Letztendlich müssen sich
auf der Liste, wenn man nur Zaun an Zaun
Wohnen im eigenen Haus. Die Eingänge sind
nur die Bauherren darüber einig sein, was
wohnt, geht es um Wand an Wand, kann
getrennt, geteilt wird eine Wand, das Dach
sie beide möchten. Überhaupt ist es vor al-
das noch unschöner werden. Insbesondere
und die Außenanlagen. Die Fassadengestal-
lem die Planung, auf die es ankommt. Gibt es
wenn es sich bei diesen Nachbarn um Ver-
tung ist harmonisch, wenngleich sie nicht
zwei verschiedene Bauherren, müssen sich
zelhäusern geforderte Mindestabstand auf
vorherige und nachfolgende Seiten). Zumeist sind beide Hälften ident, gerne auch spiegel-
diese über die wesentlichen und das Gros
GETEILTES LEID IST HALBES LEID UND GLÜCK VERDOPPELT SICH, WENN MAN ES TEILT. SPRICHWÖRTLICH GESEHEN IST EIN DOPPELHAUS ALSO IDEAL.
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der Baudetails einig sein. Dies führt oft zu einer längeren Planungsphase, ist jedoch essentiell für das weitere Zusammenleben. Wird das Haus nur von einem Bauherrn gebaut, um dann eine oder beide Hälften zu verkaufen oder zu vermieten, ist dieser Prozess natürlich deutlich einfacher. Bedenken Sie, dass diese Einigkeit genauso im Fall anstehender Entscheidungen über spätere Veränderungen am Haus herrschen muss – Umbauten, Erneuerungen, die Installation einer neuen Heizung. Wichtig ist auf jeden Fall eine gründliche Schallisolierung vor allem der gemeinsamen Wand. Und es ist just diese Wand, die Vorund Nachteil zugleich ist. Einerseits erspart man sich die Dämmung einer Außenwand sowie einiges an Heizkosten, da keine Wärme
eco.architektur
DOPPELHAUSHÄLFTE AN SICH IST EIN ETWAS ABSTRUSES WORT.AUCH ALTBAUCHARME IST EINES, ÜBER DAS WIR DES ÖFTEREN STOLPERN.
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nach außen verloren geht, auf der anderen Seite ist’s hier immer dunkel, weil die Wand naturgemäß fensterlos bleiben muss.
Individuell So ähnlich sich die Häuser von außen sind, so unterschiedlich kann das Interieur ausfallen. Trotz der räumlichen Verbindung ist eine Doppelhaushälfte in ihrem Innenleben betrachtet ein Einfamilienhaus, das optisch nichts mit seinem Pendant gemein haben muss. Individualität ist also auch im Paarlauf möglich. Zusammengefasst fällt die Entscheidung für ein geteiltes Haus meist aus finanziellen Gründen. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn man sicher ist, sich mit seinen Nachbarn auf lange Sicht zu verstehen. Eine enge Nachbarschaft kann durchaus ein Vorteil sein, besonders für Familien mit etwa gleichaltrigen Kindern oder Personen in ähnlichen Lebenslagen oder mit ähnlichen Interessen. Sie müssen sich aber stets bewusst sein: Ihre Nachbarn sind immer da und das sehr nahe. Doch weil wir überzeugt sind, dass das Modell gut gehen kann, zeigen wir Ihnen im Anschluss ein paar gelungene Beispiele als – zumindest optische – Inspiration.
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© ARCHITEKTEN MADRITSCH-PFURTSCHELLER
eco.architektur
MITEINANDER NEBENEINANDER Doppelhaus Arzl Architektur: Madritsch-Pfurtscheller, Innsbruck. www.madritschpfurtscheller.at Die Aufgabe für das Bauvorhaben in Arzl bestand darin, für zwei sehr verschiedene Bauherrenfamilien etwas Gemeinsames zu schaffen. Cooles Betonhaus und behagliches Holz wollten ebenso in Einklang gebracht werden wie unterschiedlich verfügbare Baubudgets. Dass sich die Bauherren vorher nicht kannten, machte das Projekt für Architekt Reinhard Madritsch (der gemeinsam mit Robert Pfurtscheller übrigens auch für den neuen alten Stadl aus der Titelgeschichte architektonisch verantwortlich ist) nicht minder spannend. Der Aufgabenstellung, die fast schon gegensätzlichen Vorstellungen über die innere Struktur und das äußere Erscheinungsbild zu vereinen, ist das Architekturbüro mit zwei zwar ähnlichen Baukörpern, aber unterschiedlicher Ausdifferenzierung begegnet. Haus A mit fast klassischem Grundriss ist als gedämmter Holzriegelbau ausgeführt, Haus B hingegen hat einen deutlich offeneren Grundriss und ist eine Mischbauweise aus einer (Sicht-)Betonstruktur und einer gedämmten Holzriegelkonstruktion, teilweise auch aus Massivholz. Zusammengefügt wurde die Fassadengestaltung durch die ähnliche Strukturierung der verwendeten Materialien. Die natürliche Hanglage erlaubte durch den Versatz der Niveaus beiden Hausteilen geschützte, südseitig vorgelagerte Aussichts(dach)terrassen und damit eine geringe gegenseitige Beeinträchtigung bei maximaler Ausnützung der vorhandenen Grundstücksgrößen.
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Bereits von außen sind die Unterschiede der Wohnqualitäten deutlich sichtbar und auch im Inneren zeigt sich, dass sowohl der wohnliche Baustoff Holz als auch der etwas sprödere Beton durchaus seine Reize haben. Der Kühle des Betons wird dabei durch auffällige Designakzente gekonnt die Strenge genommen.
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© SCHAFFERER HOLZBAU
eco.architektur
Holzarchitektur in hoher Qualität vereint sich im Doppelhaus Messner/Stöhr mit energetisch sinnvoller und ökologisch einwandfreier Struktur. Hier finden zwei durchaus unterschiedliche Bauherrenfamilien in einem gemeinsamen Ganzen zusammen. Auch das Interiordesign zeigt sich harmonisch.
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LIEBE ZUR NATUR Doppelhaus Rum in Passivhausstandard Architektur: DI Tanja Messner, Ausführung: Holzbau Schafferer, Navis. www.schafferer.at Von der Bauherrin Tanja Messner selbst geplant, schmiegt sich die vertikale, offene Außenfassade aus heimischer Lärche wie ein Mantel um das Haus. Das gefiel auch der Jury des Holzbaupreises 2011, im Zuge dessen das Doppelhaus Messner/Stöhr in Rum eine Anerkennung erhielt. Und auch heute noch hat das Gebäude nichts von seinem Charme verloren. Die beiden Bauherren könnten zwar unterschiedlicher nicht sein (fünfköpfige Familie trifft auf Ehepaar), dennoch hat die freundschaftliche Verbundenheit ein homogenes Ganzes ermöglicht, das vor allem eines gemein hat: Naturverbundenheit. So prägt Holz als dominierendes Baumaterial und Gestaltungselement den Baukörper. Bei der Auswahl der Holzarten wurde dabei großes Augenmerk auf die Verwendung heimischer Arten gelegt: Lärchenholz findet deshalb auch bei Fenstern und Terrassen Verwendung. Bei der Planung standen ökologische Kriterien wie Minimierung der „grauen Energie“ für Produktion und Transport der Baumaterialien sowie Energieeffizienz bei der gesamten Haustechnik im Vordergrund. Holz, Cellulose, Hanf – die wichtigsten Baumaterialien wurden bewusst auf Grund ihrer überragenden ökologischen und raumklimatischen Eigenschaften gewählt.
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WOHLFÜHL-ARCHITEKTUR Doppelhaus Sistrans in Passivhausstandard Architektur: HAMMERER Architekten, Ludesch und Aarau (CH). www.hammerer.co „Die Massivholzkonstruktion des frei stehenden Doppelhauses ist radikal: Wände, Decken, Treppen, Geländer, sogar Einbauregale und Tischplatten wurden vom Zimmerer in der Rohbauphase errichtet. Durch die naturbelassenen Oberflächen wirkt das Haus warm und freundlich. Erd- und Obergeschoß wurden mit einer sägerauen Lärchenholzschalung eingekleidet. Drei Module bilden eine Geschoßebene, die individuell und flexibel gestaltbar ist. Die Dachstudios erhalten einen Vorhang aus runden horizontalen Holzprofilen, die am Tag subtile Licht-Schatten-Spiele erzeugen.“ So lautete die Jurybegründung für „Das beste Haus 2009“, und dass das Doppelhaus in Sistrans der Bauherrenfamilien Dworschak/Wolf und Hammerer dafür nominiert war, kommt nicht von ungefähr. Das Projekt wurde als modulares Haus mit kreuzverleimtem Holz entwickelt. Dieses Kreuzlagenholz wurde dabei konsequent durchgespielt: als Konstruktionsmaterial, im Innenausbau, für die Treppe und die Möblierung. Bei der Innenraumgestaltung wurde bis auf einige Akzente in Schwarz gänzlich auf Farben verzichtet, denn das Holz verändert seinen Charakter in der Reflexion der Sonne. Dank der großen Glasflächen kommen mit der Natur die Jahreszeiten und damit Farben ins Haus.
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Š BRUNO KLOMFAR
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Im Doppelhaus Sistrans wurden weder Estrichleger, Trockenbauer oder Maler benĂśtigt. Bei der Fertigung wurden die Kreuzlagenholzelemente und die Fensterausschnitte optimiert. Aus dem Verschnitt wurden vom Holzbaumeister Trittstufen, Waschtische und Regale gefertigt und im Rohbau errichtet.
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Fertigstellung 2018 Hier entstehen unter anderem 173 STUDENTENWOHNUNGEN im Turm und im Sockel die neue, moderne STADTBIBLIOTHEK.
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Bau-Kasko Versicherungen bergen eine gewisse Äquivalenz: Es ist ein gutes Gefühl, im Fall des Falles abgesichert zu sein, man hofft aber gleichzeitig, dass dieser Fall nie eintritt. Auch und besonders am Bau.
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so einerseits die Risiken an der Bauleistung,
auvorhaben – vor allem im öf-
Bereich von Bau und Immobilien fällt. Mit
fentlichen Bereich – sind in der
ihm sprachen wir über Risiken am Bau. Und
etwa dass sich Grund und Boden im Laufe
Regel mit einem hohen finan-
darüber, wie wichtig ein entsprechender Ver-
des Baus anders darstellt als angenommen,
ziellen Aufwand verbunden.
sicherungsschutz ist.
dadurch eine Baugrube einstürzt oder es zu Setzungen kommt. Im besten Fall findet man
Nicht selten geht es dabei um Investitionen im Millionenbereich. Vergleichsweise hoch
ECO.NOVA: Steinmayr & Co. hat speziell
dafür einen Schuldigen – etwa den Geologen,
sind die Einbußen, sollte es in der Bauphase
für die Baubranche mit einer kombinierten
der ein mangelhaftes Gutachten erstellt hat –,
oder kurz nach Fertigstellung zu Verzögerun-
Bauprojektversicherung ein eigenes Versi-
oft sind dies jedoch so genannte unabwend-
gen, Unwägbarkeiten oder Unfällen kommen,
cherungsprodukt entwickelt. Worum geht
bare Ereignisse, also höhere Gewalt, und da-
insbesondere wenn im Worst Case Personen
es dabei?
mit schlichtweg Pech, gegen das sich der Bau-
davon betroffen sind und geschädigt werden.
MICHAEL PERLORNIGG: Grundsätzlich
herr im Vorfeld selbst absichern muss.
Michael Perlornigg ist neben Mag. Christian
geht es in diesem Paket um zwei wesentliche
Der andere Teil des Kombipaketes deckt
Steinmayr Geschäftsführer der heimischen
Aspekte: Die Versicherung der Substanz
Schadenersatzansprüche Dritter ab und
Steinmayr & Co Insurance Brokers GmbH
(= Bauwesenversicherung) und die Absiche-
schließt sämtliche am Bau beteiligte Unter-
und innerhalb des Unternehmens für das
rung gegen Drittschäden (= Bauherrenhaft-
nehmen mit ein. Passiert ihnen ein Fehler,
Thema KMU zuständig, unter das auch der
pflichtversicherung). Abgedeckt werden al-
können daraus massive Folgeschäden re-
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eco.nova
eco.architektur
WIR BEGLEITEN ALS MAKLER DIE GESAMTE SCHADENSABWICKLUNG, VERHANDELN FÜR UNSERE KUNDEN SOWOHL MIT DEN VERSICHERUNGEN ALS AUCH AUF BASIS VON GUTACHTEN MIT DEN SACHVERSTÄNDIGEN. FÜR DIESEN ZWECK HABEN WIR SOWOHL MEHRERE JURISTEN IM HAUS ALS AUCH MITARBEITER MIT ENTSPRECHENDEN TECHNISCHEN FACHKENNTNISSEN. GERADE AM BAU, WO SO VIELE GEWERKE NEBENEINANDER TÄTIG SIND, KANN MAN ES DEM BAUHERRN KAUM ZUMUTEN, DEN EINEN SCHULDIGEN FÜR EINEN VORFALL ZU FINDEN. HIER GEHT ES UM ZEIT, RESSOURCEN UND GELD. DAS ALLES KANN MAN SICH SPAREN, WENN MAN IM VORFELD EINE VERNÜNFTIGE VERSICHERUNG ABGESCHLOSSEN HAT. Michael Perlornigg
nannt. Diese wird in der Regel für eine Dauer zwischen 24 und 36 Monaten vereinbart und deckt Schäden, deren Ursache zeitlich in die Bauphase fallen, sich jedoch erst später manifestieren. Insbesondere sind dies Folgeschäden, die aus einer fehlerhaften Ausführung resultieren. Nichts wäre schlimmer, als wenn zwei Tage nach Übergabe ein Schaden eintritt, für den sich die Versicherung nach Abschluss der Bauphase nicht mehr zuständig fühlt. Viele Versicherungen gewähren eine Nachhaftung von zwölf Monaten bis zu zwei Jahren. Die Verlängerung auf bis zu drei Jahre ist eine der Feinheiten unseres Paketes.
sultieren. So kann bereits vor der Übergabe
Materialien an der Baustelle abgeladen wer-
durch Schadenersatzansprüche aus einem
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Sind Bauversicherungen generell Pflicht?
Personen- oder Sachschaden ein beträchtli-
gabe versichert, danach beginnt die Gewähr-
Nein, zumindest nicht in Österreich. Es gibt
cher (finanzieller) Aufwand entstehen, auf
leistungsfrist, sprich Nachhaftungsphase, in
bei uns jedoch eine Pflichtversicherung für
dem man sitzen bleibt, wenn ein Projekt
der Fachsprache extended maintenance ge-
Immobilientreuhänder. Hier geht es aber
nicht anständig versichert ist. Ausführende Unternehmen sind in der Regel selbst versichert. Wo liegt der Vorteil Ihrer Bauprojektversicherung? Die Versicherung wird vom Bauherrn abgeschlossen und hat den Vorteil, dass damit alle am Bau beteiligten Unternehmen mitversichert sind – es ist also eine Art Kaskoversicherung für das Projekt. Der Bauherr muss sich keine Gedanken darüber machen, ob alle Unternehmen ausreichend versichert und welche Selbstbehalte zu bezahlen sind. Und: Die Versicherung leistet vor. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Kommt es während der Bauphase zu größeren Schäden, steigt der finanzielle Aufwand. Das kann mit Liquiditätsengpässen verbunden sein, wenn viel Geld in unvorhergesehene Arbeiten fließt, ohne die das Projekt nicht weitergeführt werden kann. Oft dauert es lange, bis ein Schuldiger gefunden ist, von dem man sich dieses Geld mühsam zurückholen kann. Und vielleicht findet man gar keinen eindeutig Schuldigen, weil auf einer Baustelle so viele Gewerke gleichzeitig arbeiten. Mit unserer Versicherung brauchen Sie sich darüber keine Gedanken zu machen, weil beinahe jeder Schaden mit einem vorher definierten Selbstbehalt inkludiert ist, Sie schnell zu Ihrem Geld kommen und die Versicherung, sollte ein Schuldiger gefunden sein, dort direkt ihre Regressanforderungen stellt. Sie als Bauherrn belastet das aber nicht mehr. Ab wann läuft und wie lange hält der Versicherungsschutz an? Beginn ist, sobald die Bauarbeiten aufgenommen, Baugruben ausgehoben bzw. die ersten
HÄUFIGE SCHÄDEN IN DER BAUPHASE: • Diebstahl/Vandalismus • Böschungseinbruch • Naturgewalten
• Durchfeuchtung • Witterungseinflüsse
SCHADENSFÄLLE: BEISPIELE AUS DER PRAXIS • Fehler in der statischen Berechnung durch den Statiker. Es kam zu einem Teileinsturz einer tragenden Decke mit erheblichem Sachschaden. Sanierungskosten unter Abzug der Sowiesokosten ca. 220.000 Euro. Die Kosten wurden vom Bauwesenversicherer übernommen und anschließend beim verantwortlichen Planungsbüro regressiert. • Beim Einbau einer Sprinkleranlage kam es durch einen Montagefehler zu Schäden (Wasseraustritt) an bereits eingebauter Einrichtung. Der Folgeschaden an den Einrichtungsgegenständen sowie die Kosten für die Trockenlegung des Gebäudes in Höhe von insgesamt ca. 85.000 Euro wurden vom Bauleistungsversicherer übernommen. Zugleich hat der Versicherer den Regress gegenüber dem ausführenden Installationsunternehmen eingeleitet. • Nachdem der Rohbau eines Wohngebäudes fast fertig gestellt war, zog ein Sturmtief über das Neubaugebiet. Der Sturm verursachte einen erheblichen Schaden am Rohbau: - Teileinsturz des Rohbaus - Flutung durch Wasser und Schlamm - Einsturz und Beschädigung des Baugerüstes Der Schaden von 265.000 Euro wurde vom Bauwesenversicherer übernommen. • Vandalen verschafften sich gewaltsam Zugang zum Bauwerk, sprühten Graffiti auf die Fenster und Türen, zudem verstopften sie Rohrleitungen und drehten anschließend das Wasser auf. Die Fenster konnten gereinigt, einzelne Türen mussten jedoch komplett ausgetauscht werden. Zusätzlich mussten Trocknungsgeräte aufgestellt werden. Der Gesamtschaden in Höhe von ca. 6.800 Euro wurde vom Bauwesenversicherer übernommen. • Durch eine mangelhafte Absicherung der Baustelle stürzte ein junger Familienvater in die Baugrube und zog sich dabei schwere Wirbelverletzungen zu. Neben Schmerzensgeld, Heilbehandlungskosten und Verdienstausfall wurden auch Spätund Dauerfolgen vor Gericht geltend gemacht. Gesamtschaden ca. 580.000 Euro. Die Bauherrenhaftpflicht übernahm den Schaden zur Gänze.
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© BIRGIT KOELL
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weniger um Bauschäden als um Beratungsfehler und daraus resultierende Vermögensschäden. Die gesetzliche Pflichtversicherungssumme für Bauträger beträgt eine Million Euro, ohne entsprechenden Nachweis bei der Behörde, darf man keine Geschäfte abwickeln. Werden zum Beispiel behördliche Auflagen nicht beachtet oder Fristen für die Einreichung von Unterlagen versäumt, so kann dies zu erheblichen finanziellen Schäden führen, die der Bauträger finanziell nicht selbst stemmen kann. Deshalb hat der Gesetzgeber hier gehandelt. Was die Bauphase betrifft, ist es aber allein das Risiko des Bauherrn. Es obliegt ihm selbst, ob er eine Versicherung abschließen möchte oder nicht. Man muss sich aber stets bewusst sein, dass es zum Beispiel im Zuge eines Unfalls mit Personenschaden richtig teuer und existenzbedrohend werden kann. Gibt es tatsächlich Bauherren, die keine Versicherung abschließen? Ja, leider. Wir betreiben in diesem Bereich rege Aufklärungsarbeit und zumindest bei
Mag. Christian Steinmayr und Michael Perlornigg, Geschäftsführer der Steinmayr & Co Insurance Brokers GmbH
den Bauträgern ist es mittlerweile Usus, dass man in die Gesamtkosten eines Projektes ein Thema. Aber auch Schäden durch unbe-
wählen. Zudem haben wir für die planenden
rechenbare Witterungseinflüsse nehmen seit
Berufe – Zivilingenieure, Architekten, techni-
Wen sprechen Sie mit Ihrer Bauprojekt-
Jahren zu und sind üblicherweise kaum auf
sche Büros – ein eigenes Produkt entwickelt,
versicherung an? Braucht es dafür ein be-
die ausführenden Firmen abzuwälzen und
um sich selbst abzusichern. Abgesehen von
stimmtes Projektvolumen?
daher Risiko des Bauherrn. Leider kommt
Vermögensschäden kann es abgeleitet von
Unser Schwerpunkt liegt in der Beratung
man meist erst im Schadensfall drauf, ob
einer falschen Planung auch zu erheblichen
von Gewerbe- und Industriebetrieben, auch
man bei der Wahl des Versicherungsproduk-
Sach- und Personenschäden kommen.
wenn es dieses Angebot natürlich genauso
tes gut beraten wurde.
für den klassischen Häuslbauer gäbe. Unsere
Viele Bauträger versichern sich vorrangig ge-
Die Baubranche floriert aktuell. Spüren Sie
Hauptklientel sind in diesem Fall Bauträger
gen existenzbedrohende Großschäden und
das auch in Ihrer täglichen Arbeit?
und -unternehmer und zum Teil auch Gene-
nehmen dafür kleinere in Kauf. Schlussend-
Ja. Wir merken, dass wieder wesentlich mehr
ralplaner im Kernmarkt Österreich, wobei
lich ist die Palette an Schäden vielfältig und
gebaut wird als noch vor ein paar Jahren.
wir durch unser Partnernetzwerk weltweit
man muss sich als Bauherr bewusst sein,
Der Aufschwung ist deutlich spürbar. Das
Projekte abwickeln können und dies auch
welche Risiken man trägt.
hängt natürlich auch mit der aktuellen Situ-
auch die Versicherung mit einpreist.
ation an den Kapitalmärkten zusammen. Fi-
tun. Unsere Rahmenverträge sind für Bauvorhaben bis zu 30 Millionen Euro ausge-
Steinmayr & Co hat auch ein Produkt für
nanzierungen sind immer noch günstig. Nun
legt, geht das Bauvolumen darüber hinaus,
planende Berufe konzipiert. Welche Schä-
sitzt auch das Geld wieder lockerer und es
braucht es Sonderlösungen, die selbstver-
den können bereits am Reißbrett passieren?
macht nach wie vor Sinn, in Grund und Bo-
ständlich auch machbar sind. Je größer ein
Planungsfehler kommen in der Tat immer
den zu investieren. Die Versicherung solcher
Bauprojekt, desto spezieller werden die An-
wieder vor – falsche Dimensionierungen etwa,
Bauprojekte ist für uns ein spannendes The-
forderungen und desto mehr muss man auf
statische Fehlberechnungen. Auch wenn die
ma und macht uns Spaß. Wir haben in den
die unterschiedlichen Risiken im Detail ein-
ausführenden Firmen höchste Sorgfalt wal-
letzten Jahren viel Know-how in diesem Be-
gehen.
ten lassen und auf etwaige Fehler hinweisen
reich aufgebaut und unsere Produkte stän-
müssen, so lassen sich diese nicht immer er-
dig verbessert.
Wie oft kommt es auf Baustellen tatsäch-
kennen. Bei falsch geplanten Gebäuden kann
lich zu Versicherungsfällen?
es zu Rissbildungen kommen, im schlimmsten
Leider sehr viel häufiger, als sich das die
Fall werden sie instabil. Diese Planungsfolge-
Bauherren und teilweise auch die Versiche-
schäden treffen den Architekten bzw. Stati-
rer vorstellen. Es gibt typische Bauschäden,
ker, dessen Versicherungssummen für Groß-
die immer wieder vorkommen. Durchfeuch-
schäden oft nicht ausreichen. Deshalb ist es
tung zum Beispiel, auch Diebstahl und bös-
ist wichtig, als Bauherr je nach Bauvorhaben,
willige Beschädigungen sind immer wieder
für sich eine vernünftige Deckungssumme zu
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Wohnen und mehr Das Spektrum von Architektur Walch und Partner ist ein vielfältiges. Jahrelang gewachsene Erfahrung, gestalterisches Feingefühl und fachliches Wissen werden im Gewerbebereich, bei kommunalen Bauten, Ortsgestaltungen oder im Tourismusbereich ebenso zu architektonischen Gustostückerln wie im öffentlichen und privaten Wohnbau. VORHER
HORNSTEINHAUS Büro- und Wohngebäude, denkmalgeschützt, Sanierung Projektort: Reutte Baubeginn: 2013 / Fertigstellung: 2016 Bauherr: Alpenländische Heimstätte Das Hornsteinhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert und
NACHHER
liegt in der verordneten Schutzzone im Ortskern von Reutte. Mit der Sanierung und Revitalisierung des kaum mehr zu rettenden historischen und ungenutzten Bauwerks wurden auf sensible Art und Weise acht Wohneinheiten und ein Büro/Geschäftslokal geschaffen. Das Hornsteinhaus hat im Oktober 2016 die Auszeichnung für Kompetenz im Klimaschutz von klimaaktiv erhalten. Damit wurde erstmals ein ortsbildgeschütztes Gebäude auf klimaaktiv-Niveau gebracht. Eine österreichische Pionierarbeit der Alpenländischen Heimstätte und gleichzeitig ein bauliches wie technisches Meisterwerk.
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© NHT
WOHNANLAGE WEIDENFELD 45 Wohneinheiten aufgeteilt auf drei Gebäudekörper, 45 TG-Stellplätze Projektort: Reutte Baubeginn: 2015 / Fertigstellung: 2017 Bauherr: WE Wohnungseigentum Im Jänner 2016 begannen die Arbeiten zum derzeit im Bau befindlichen Projekt Weidenfeld in der Reuttener Thermenstraße. Dort entstehen in insgesamt drei Gebäuden 45 objekt-
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geförderte Mietwohnungen im Nied-
WOHNBEBAUUNG UNTERGSTEIG
rigenergiestandard. Im Untergeschoß
40 Einheiten in zwei Häusern (Haus A:
13 Mietwohnungen mit je einem
meinsame Tiefgarage. Diese bietet
24 Wohnungen / Haus B: 16 Wohnungen)
TG-Stellplatz
nicht nur den Vorteil einer oberirdisch
Projektort: Reutte
Projektort: Reutte
dern schafft auch Platz für Frei- und
Baubeginn: 2015 / Fertigstellung: 2016
Baubeginn: 2013 / Fertigstellung: 2015
Grünflächen und dadurch erhöhte Le-
Bauherr: NHT – Neue Heimat Tirol
Bauherr: Frieden
bensqualität. Errichtet wird der Bau
Die beiden Mehrfamilienhäuser – zwei ge-
Innerhalb von nur eineinhalb Jahren
zügig voran, sodass der Übergabeter-
trennte viergeschoßige Baukörper – liegen
entstanden im Reuttener Untergsteig
min voraussichtlich eingehalten wer-
in einem großzügigen Grünraum, der neben
13 Mietwohnungen mit attraktiven
den kann.
der Süd-West-Orientierung aller Wohnungen
Grundrissen, Privatgärten im Erdge-
und den großen geschwungenen Balkon-
schoßbereich und großzügigen Süd-
anlagen für eine extrem hohe Wohnquali-
balkonen. Die Anlage wurde in Nied-
tät sorgt – unterstützt durch eine lockere
rigstenergie- und Passivhausbauweise
Bebauung (nur 1.180 qm der 4.657 qm Grund-
umgesetzt und zeichnet sich durch
stücksfläche sind überbaut). Durch die al-
ihre hohe Wohnqualität und hochwer-
leeartige Bepflanzung zur Gossenbrotstraße
tige Ausstattung aus.
befinden sich die Haustechnik sowie Keller- und Lagerräume sowie die ge-
weitgehend Pkw-freien Zone, son-
in Massivbauweise. Der Bau schreitet
und die parkähnliche Bepflanzung Richtung Osten wird die Landschaftsintegration erreicht. Die südseitigen Balkonbrüstungen
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und die nordseitig florale Verbindung schaffen eine Wohnanlage mit Alleinstellungs-
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BESONDERE HÄUSER ZIEHEN BESONDERE MENSCHEN AN Die Häuser, die auf urlaubsarchitektur.de präsentiert werden, sind komprimierter Ausdruck von Baukultur. Wer hier seinen Platz findet, muss verschiedene Kriterien erfüllen: Unabhängig davon, ob Ferienhaus, Apartment oder Hotel, muss vor allem die Architektur überzeugen.
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© LUKAS SCHALLER
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er in den Feriendomizilen dieses Buches absteigen darf,
wird neugierig an- und bereichert wieder abreisen. Und dabei in den Tagen oder besser gleich Wochen einiges über das Wohnen und das Leben gelernt haben. So schreibt es Ansgar Steinhausen, Ressorleiter Architektur der Zeitschrift HÄUSER, im Vorwort zum Buch Urlaubsarchitektur, und erklärt auch ganz schön, was diese Häuser so besonders macht: ihre Ausstrahlung nämlich. „Sie sind einzigartig, unwiederholbar, originell und von einer persönlichen Handschrift geprägt. Man sieht ihnen an, dass Architekten und Bauherren jeweils lange über Raumprogrammen gebrütet und persönliche Vorlieben dabei ebenso eine Rolle gespielt haben wie die Topographie und der Bezug auf regionale Bautraditionen.“ Urlaubsarchitektur ist bereits zur Institution geworden, die Bücher dazu sind die haptische Fortführung der Internetseite. Herausgegeben werden diese von Jan Hamer, der im Jahr 2007 www. urlaubsarchitektur.de ins Leben rief und mit der Selection 2017 den mittlerweile sechsten Band vorstellt. Manche Häuser dieser Ausgabe waren reine Ruinen, andere Fabriken oder Bahnhöfe, als sich die heutigen Betreiber in sie verliebten. Manche Häuser sind alt, andere nagelneu, einige beides. Erstaunliche Ausformungen und skulpturale Visionen finden sich ebenso wie pragmatische Lösungen. Insgesamt werden 31 davon ausführlich vorgestellt, auf der Internetseite findet sich inzwischen eine Sammlung von über 400 ungewöhnlichen Häusern. Jan Hamer, selbst Architekt in Hannover, sammelt darauf Häuser, die ihn inspirieren. Hier landen ausschließlich handverlesene Gebäude, in denen man Ferien machen kann. Urlaubsarchitektur ist für ihn nicht nur Architektur für die Zeit jenseits des Alltags, sondern auch Urlaub von der Architektur, die unseren Alltag prägt – und damit eine Sammlung von Alternativen, wie das normale Leben jenseits von standardisierten Bausünden aussehen könnte. Wir zeigen Ihnen ein paar davon auf
GIATLA HAUS / INNERVILLGRATTEN, OSTTIROL
4 Appartements für 2–4 Personen, insgesamt max. 12 Gäste Architektur: Madritsch/Pfurtscheller, Innsbruck Fertigstellung: 2015. www.giatla.at Ganz traditionell nach vorn, entschieden modern nach hinten. Bei der Renovierung des über 300 Jahre alten Stammhauses wurde ein Hausteil quasi neu eingesetzt. Schafwolle ist dabei nicht nur das bevorzugte Dämmmaterial, sondern findet sich auch in Matratzen, Bettdecken und Kissen. Spektakulär ist neben dem prächtigen alten Scheunentor als Eingang auch der Wellnessbereich im Dachgeschoß.
den folgenden Seiten.
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MANSHAUSEN / NORDLAND, NORWEGEN 4 Ferienhäuser für je 2 Personen Architektur: Snorre Stinessen Fertigstellung: 2015. www.manshausen.no
Wohnen wie auf einem Sprungbrett. Dieses Gefühl breitet sich als wohliger Schauer aus, wenn man den vier Hütten von Manshausen zum ersten Mal begegnet. Zur Landseite sind sie mit Lärchenholz verschalt, zur Meerseite haben sie rundum Glaswände. Manshausen ist ein Ziel für all jene, die den unmittelbaren Kontakt zur Natur suchen – klein, zweckmäßig und spektakulär: Die Häuschen sind ideal für Menschen, die auch gern freihändig Fahrrad fahren.
OPUS35 / LÜTTICH, BELGIEN
Bed & Breakfast, 5 Doppelzimmer Architektur: Sébastian Kreusch, Lüttich Fertigstellung: 2014. www.opus35.com Urban schlafen in beschaulicher Umgebung. Ein solches Interieur würde man eher in einer Großstadt vermuten als in dem lauschigen 3.000-Einwohner-Dörfchen Montzen. Hinter den Mauern eines alten Backsteinhauses haben Marc und Conny Krickel ein kleines Hotel eingerichtet – mit überraschendem Innenleben. Die ursprünglich kleinteiligen Grundrisse auf jeder Etage wurden aufgelöst, dafür sind großzügige All-inclusive-Räume entstanden.
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© WWW.CORTECAMPIOLI.COM
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CORTE CAMPIOLI / MARKEN, ITALIEN
Hotel & Country House, Bed & Breakfast, 7 Zimmer / Appartements für je 2 Personen Architektur: Michele Eusepi, Design: Sabine Blumrath, Fertigstellung: 2014. www.cortecampioli.com Das Landgut Corte Campioli ist weit über 150 Jahre alt und stand seit 1997 leer. Der ehemalige Bauernhof verfiel zusehends. Sabine und Christian Blumrath, schon seit Jahren in die Marken verliebt, kamen immer wieder mal an dem Gelände vorbei. Irgendwann war es dann so weit und die Anlage kam zu ihnen. Im Mai 2012 kauften sie nach vielen Überlegungen den alten Hof, im November des selben Jahres begannen sie mit der Renovierung. Zwei Jahre später erstrahlte das Gebäude in neuem Glanz. Den Blumrahts ist es gelungen, in ihrer zweiten Heimat mit Liebe und Respekt vor der markesischen Umgebung und ihren Bewohnern ein Eldorado zu schaffen, das unprätentiös und mit wunderbarer Freundlichkeit das italienische Lebensgefühl kultiviert, das vielleicht bei den internationalen Italienliebhabern heute viel lebendiger ist als bei den Einheimischen selbst. Die Zimmer sind auf das Haupthaus, die neu vorgelagerte Casa Michele und das Häuschen La Capanna verteilt. Bei schönem Wetter gibt es das Frühstück in der offenen Sommerküche unter dem historischen Heustadl. Auf der langen Holzbank am Pool kann man einen Großteil des Tages vertrödeln ...
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BACKSTEINSPEICHER STRALSUND / MECKLENBURG-VORPOMMERN, DEUTSCHLAND 3 Ferienwohnungen für 4–8 Personen, Architektur: gmw architekten, Stralsund, Fertigstellung: 2015. www.backsteinspeicher-stralsund.de
Will man ein Gebäude retten, muss man es manchmal bis aufs Skelett ausziehen. Wenn die Ordnung schließlich sichtbar wird, die das Haus jahrhundertelang bestimmt hat, kann man Strukturen neu denken. Auf diese Weise wurde ein nahezu verfallener Getreidespeicher in der Altstadt von Stralsund wiederbelebt. Entstanden sind vier Wohnungen, von denen drei als Ferienwohnungen vermietet werden. Das moderne Mobiliar und die Farbakzente korrespondieren mit der rustikalen Struktur des Hauses. Die Betreiber haben dabei kombiniert, was unerwartet zusammenpasst: Vintage-Ledersofas und modernes Design, rustikale Einzelstücke und neue Maßanfertigungen. Dazu gibt’s Natursteinbäder und Holzböden aus Eichendielen.
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Ijlst ist eine friesische Stadt aus dem 13. Jahrhundert, die sich durch eine vollständig erhaltene Altstadt auszeichnet. Beim Neubau von Häusern ist die Stadtverwaltung äußerst zurückhaltend. Eines der neuen Gebäude, das hier errichtet werden durfte, ist Takomst – eigentlich nicht ein Haus, sondern drei, sieben Meter breit und 35 Meter lang, mit einem gemauerten Vorderhaus, einem gläsernen Zwischenbau und einem hölzernen ganz hinten. Direkt hinterm Haus fließt der Kanal vorbei, auf dem man mit dem hauseigenen Boot entlangschippern kann.
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Ohne Licht sieht man nichts Licht schafft Atmosphäre und hilft dabei, uns behaglich zu fühlen. Das meiste davon passiert unbewusst, doch um genau diese natürliche Stimmung zu erzeugen, braucht es die richtige Planung. Licht hat neben der nüchternen Funktion des Ausleuchtens also auch ganz viel mit Emotion zu tun. Die Profis von PROLICHT zeigen in ihren Projekten immer wieder, wie durchdachte Lichtkonzepte zum entscheidenden Wohlfühlfaktor werden – wie aktuell im Anfang des Jahres neu eröffneten Hotel Severin*s in Lech.
Oben: Das Severin*s zeigt sich generell technikaffin – Fernseher von Loewe, individuell regelbare Soundsysteme von Revox, in den Wänden integriert sind iPads zur Steuerung von Multimedia und Licht. In der 423 Quadratmeter großen Residence wartet mit dem privaten Heimkino (links) zudem ein absolutes Highlight. Für eine angenehme Beleuchtung sorgt hier die würfelförmige und nach oben und unten offene PROLICHT-Leuchte „Dice Wall“, die auch perfekt in den Wohnraum (rechts) passt und sich durch das gesamte Hotel zieht. Unten: Der PROLICHT-Einbaustrahler „Invader“ fügt sich harmonisch und fast unsichtbar in seine Umgebung ein – optimal unter anderem für den Wellnessbereich. Invader ist ein Meister der Individualisierung, technisch raffiniert, dabei optisch homogen und dadurch ein richtiger Tausendsassa.
© TOM-KOHLER-INTERNATIONALE-FOTOGRAFIE, SEVERIN*S
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Durchdacht bis in die Tiefgarage: Für besondere Lichtinszenierungen ist die vertikale Beleuchtung von großer Bedeutung. Ideal für solche Lichtkonzepte ist das Meisterstück der MAGIQ-Familie: Der von PROLICHT entwickelte WALLWASH leuchtet Wände gleichmäßig und vollständig aus, ohne zu blenden.
E
s ist ein wahres Refugium geworden, das Severin*s in Lech mit seinen neun exklusiven und individuellen Suiten von 47 bis 67 und einer Residence mit 423 Quadratmetern in ruhiger Lage mitten in den Bergen. „Wir möchten unseren Gästen einen priva-
ten Rückzugsort für den Winterurlaub bieten“, sagt Gastgeber Christoph Dittmer. Sie sollen das Severin*s nicht als Hotel, sondern als Privathaus erleben. Ganz der Philosophie seiner Häuser
auf Sylt folgend, ist auch das Severin*s in Lech durch die für die Region typische Architektur und heimischen Baustoffe rundum authentisch. Das Haus aus antikem Holz, der Steinfassade und dem Kupferdach nahm sich die traditionell-kreative Vorarlberger Bauweise als Vorbild und fügt sich harmonisch in das gestalterische Bild von Lech ein. Diese Regionalität findet bis in die Küche statt: „Regionalität darf nicht als Rückschritt verstanden werden. Vielmehr gilt es, regionale Zutaten und Speisen auf eine moderne Art zu interpretieren und so spannende neue Akzente zu setzen. Unsere Gäste wünschen sich den Bezug zum Ort und zur Region“, erklärt Dittmer die Küchenphilosophie, die sich auf das gesamte Haus umlegen lässt. Auch das Interieur – gestaltet von Designer Reinhard Strasser für Wetscher – setzt optisch wie haptisch auf Natürlichkeit. Das verwendete Altholz wird durch Möbel vom italienischen Luxuslabel Minotti ergänzt. Das schafft einen modernen, alpinen Chic weit weg von Kitsch und gewollter Gemütlichkeit. Dazu passen Materialien wie Wildleder, Samt oder Loden perfekt. Dittmer: „Alles Materialien, über die man gerne mit den Händen streicht und so den Raum erlebt.“
Der Fitnessraum mit internetfähigen Technogym-Geräten wird von der runden, nahtlos verschweißten Flächenleuchte „Sign“ ausgeleuchtet.
„EIN DURCHDACHTES LICHTKONZEPT IST ESSENTIELL FÜR DAS WOHLBEFINDEN DER GÄSTE. IM BESTEN FALL SIND DIE LICHTQUELLEN SO POSITIONIERT, DASS EINE ANGENEHME ATMOSPHÄRE ENTSTEHT UND DER GAST DIESE ALS NATÜRLICH EMPFINDET.“ Christoph Dittmer, Severin*s – The Alpin Retreat
Durch den dunklen, gebürsteten und geflämmten Naturstein und die indirekte blaue LED-Beleuchtung wird der Spa-Bereich zugleich stylisch und beruhigend.
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IM.INTERVIEW
Der Gast soll nach Hause kommen
Interiordesigner Reinhard Strasser aus Fügen im Kurzinterview.
Aufs Detail kommt’s an: Der MAGIQ WALLWASH ist für randlose und Einbau-Montage erhältlich.
ECO.NOVA: Was waren die gestalterischen Vorgaben für das Hotel Severin*s Lech? REINHARD STRASSER: Der Bauherr wollte kein klassisches Hotel kreieren. Die Vorgabe
Wohlfühlfaktor Licht
an die Innenarchitektur war, dass der Gast nach Hause kommen soll, das Hotel also auch
Wohlfühlen spricht alle Sinne an, Licht un-
seine eigene Wohnung in den Bergen darstellen könnte. Daher wurde weniger eine her-
terstreicht diese Stimmungen. Dittmer: „Man
kömmliche Hotelarchitektur gewählt, sondern private Luxuschalets. Der Anspruch war
muss bei der Konzeption das Unterbewusst-
ein sehr hoher, deshalb haben wir auch die Ausstattung entsprechend ausgesucht: Möbel
sein der Gäste ansprechen und gleichzei-
von Minotti, exklusives Tischlerhandwerk aus den Wetscher Werkstätten, die Steinarbeiten
tig die Bedürfnisse und unterschiedlichen
übernahm die Firma Winkler.
Anforderungen der Gäste sehr genau kennen. Schließlich ist ein Hotel ein Ort, an
Es wurde viel mit Naturmaterialien gearbeitet, die in der Hotellerie generell oft und
dem gelebt wird.“ Im Badezimmer braucht
gerne zum Einsatz kommen. Glauben Sie, hält dieser Trend auch in Zukunft?
es etwa helle Lichtquellen am Waschtisch
Ja, der Trend wird sich weiter durchsetzen! Die Optik von Naturmaterialien ist herausra-
zum Schminken oder Rasieren, allerdings
gend. Der Auftraggeber muss jedoch mit der Patina bzw. der Veränderung dieser natürli-
empfindet man diese als störend, wenn man
chen Materialien leben können.
in der Badewanne entspannen möchte. Im Restaurant benötigt man tagsüber ein an-
„DIE PATINA DARF DEM DESIGN NICHT SCHADEN, SONDERN MUSS ES UNTERSTÜTZEN.“ Reinhard Strasser, Interiordesigner
deres Licht als am Abend. Und wiederum ein anderes bei der Reinigung. Um all diesen Aufgaben gerecht zu werden, braucht es verschiedene sinnvolle Lichtstimmungen. Die angenehme Atmosphäre im Severin*s hat also viel mit dem durchdachten Lichtkonzept zu tun. „Damit fällt es unseren Gästen hier
Welche Rolle spielt das Thema Licht generell in der Architektur und speziell im Hotel
leicht, zur Ruhe zu kommen und zu entspan-
Severin*s?
nen“, sagt Dittmer. Die Leuchte „Dice Wall“
Ohne Licht sieht man nichts. Innenarchitektur und Licht gehören zusammen. Daher ist
und der Strahler „Invader“ von PROLICHT
das Licht entscheidend für die Wirkung der Räume. Speziell im Severin*s sind die Räu-
sind durch ihre Flexibilität und Variabilität
me mit kleinen Fenstern ausgestattet oder gänzlich unterirdisch angelegt, daher war das
dafür stimmige Partner, um wahre Wohl-
Licht hier eine besondere Herausforderung. Durch die neuen LED-Technologien ist ak-
fühlzonen zu kreieren, Magic Wallwash mit
tuell alles im Umbruch. Das Severin*s war der erste Schritt in eine komplett neue Welt.
seinen integrierten Spots lässt sogar die Tief-
Besonders wichtig war mir, die tollen und hochwertigen Materialien und Farben zum
garage zum stylishen Raum werden.
Leuchten zu bringen. Inseln des Lichtes unterstützen die Raumeinteilung und geben eine
// www.severins-lech.at
mystische Stimmung. Indirektes Licht mit Farbwechsel unterstützt den Effekt zusätzlich. Gibt es im Severin*s für Sie einen persönlichen „Lieblingsraum“? Nicht wirklich. Wenn ich aber einen Raum oder einen Bereich wählen muss, ist es der Weinkeller im Zusammenspiel mit der supermodernen Tiefgarage und dem Treppenhaus. Hier wurden aus Sicht der Innenarchitektur die größten Herausforderungen zwischen Bauvorschrift, Bautechnik und Optik sehr gut gelöst. // www.reinhard-strasser.com
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Sportliches Shoppen im Luxusambiente Egal in welchem Bereich – Jürgen Kitzmüller und sein Planungsteam sind seit Jahren für ihre hochwertige, einfühlsame Architektur bekannt. Bewohner, Gäste sowie Kunden fühlen sich in den besonders liebevoll gestalteten Räumlichkeiten stets gut aufgehoben und betreut.
© CHRIS HASIBEDER
// TEXT: CATERINA MOLZER-SAUPER
D
ieses Mal werfen wir einen
reiches Skiservice braucht jedoch Platz. Also
Der Eingangsbereich ist über fünf Meter
Blick auf zwei Projekte in
grub man sich in die Tiefe. „Wir mussten
hoch und dient einzig und allein als Foyer,
Lech, die exklusives Shopde-
mit einer riesigen Baugrube mit einer Tie-
von dem aus eine freischwebende Treppe
sign im Bereich Sport zeigen.
fe von über zehn Metern direkt neben dem
mit einem Treppenauge von drei Metern
Das Familienunternehmen Strolz setzt mit
Bach und nahe dem Hotel Arlberg zurecht-
und drei Aufzüge in die Tiefe führen. Auf
seinem Hauptgeschäft und dem Skiservice
kommen, ohne das Dorfzentrum lahmzule-
den insgesamt 1.700 Quadratmetern auf
der besonderen Art neue Maßstäbe.
gen. Eine möglichst kurze Bauzeit war also
zwei Ebenen befinden sich die Lounge, ein
oberste Bedingung“, so Kitzmüller.
Wartebereich, der Skiverleih mit Nebenräu-
Die klassische Hausform wurde über der
men, Nassräume, die Technik, das Skidepot
Eine ganz besondere Herausforderung, so-
Erde also in moderner Art und Weise fast
und eine Verbindung zum benachbarten
wohl in bautechnischer als auch gestalteri-
vollständig in Glas ausgeführt, wobei Holz-
Hotel. Die Treppe funktioniert wie eine
scher Hinsicht, war das Projekt „Skiservice
lamellen die Optik „entschärfen“, um dem
Art Rotunde als Rundgang durch das
Strolz“, ebenfalls im Zentrum von Lech am
Ortsbild zu entsprechen. Großzügige Ver-
Geschäft. Der gestalterische Anspruch
Arlberg. Das Außenmaß von zehn mal zehn
glasungen in den beiden Satteldachhälften
eines Fünf-Sterne-superior-Levels wurde
Metern des ehemaligen Bestandsgebäudes
bringen viel Tageslicht in den Innenraum,
bis hin zu den WC durchgezogen, was
aus den 1960er-Jahren durfte nicht über-
das über eine eigens angefertigte Glaskon-
nicht zuletzt durch die edlen Materialien
schritten werden, ein Satteldach war eben-
struktion des Lichtexperten Bartenbach
wie Altmessing und Feinsteinzeug spürbar
falls zwingend vorgeschrieben. Ein umfang-
bis in die untersten Etagen gelangen kann.
wird. Leuchtende Vertiefungen in den
Skiservice Strolz
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eco.nova
© CHRIS HASIBEDER
© ALEX KAISER
kitzmüller
Decken in Form von Ratrak- oder Skispu-
, Freerider- und Snowboarder-Publikum.
Kassenmöbel. Kunden können von hier aus
ren beleben die Szenerie und rücken die
Während der Geschäftszeiten ist auch ein
auch direkt zur Talstation der Ruefibahn
exklusiven Produkte ins rechte Licht. Ein
stylisches Café in den Shop integriert, nach
gelangen, was einen Skitag mit exklusiver
Skiservice als Wanderung in die Tiefe mit
Geschäftsschluss werden die großen Glas-
Leihausrüstung deutlich angenehmer und
spannenden Ausblicken ist wohl etwas
fronten zur Passage hin geschlossen und
unkomplizierter macht. Ein großes Bull-
Einzigartiges.
das Café bzw. ein anschließendes Nachtlo-
auge in der Decke zum Obergeschoß wirft
kal können separat besucht werden. Durch
auch in diesen Bereich des Geschäftes aus-
große Sichtlöcher in den bedruckten Schei-
reichend Tageslicht.
Sport Strolz am Ruefiplatz Das traditionsreiche Sportgeschäft Strolz
ben erkennt man beim Vorüberschlendern
war schon vor seinem Umbau seit vie-
zu nächtlicher Stunde das ansprechende
len Jahren der Anziehungspunkt in einer
neue Ambiente des Sportshops. Der offene,
Geschäftspassage im Zentrum von Lech.
großzügige Verkaufsraum im Erdgeschoß
Nachdem der Shop aus allen Nähten platz-
wurde mit hochwertigen Materialien wie
te und die Umgebung dringend frischen
Schwarzstahl, massiver Eiche und Sichtbe-
architektonischen Wind benötigte, nahm
ton gestaltet und mit einem ausgeklügelten
sich Architekt Jürgen Kitzmüller dieser
Lichtkonzept ausgestattet. Die Treppe ins
Situation an und schuf ein modernes Ge-
untere Geschoß mit Skimode und Skide-
schäftslokal für ein junges, sportliches Ski-
pot mündet direkt in ein schön gestaltetes
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR
Jürgen Kitzmüller Rhombergstraße 9 6067 Absam Tel.: 05223/43644 kitzmueller@kitzmueller-architektur.at www.kitzmueller-architektur.at
eco.nova
59
promotion
Oben: Vergangenes Jahr investierte Spechtenhauser in die Ergänzung und Erneuerung seines Maschinenparks. Das zusätzliche CNC-Bearbeitungszentrum sowie der neue Lackierroboter wurden bereits in Betrieb genommen. // Unten: In allen Bereichen – Fensterbau, Möbeltischlerei, Glasbau und Möbelstudio – konnten in den vergangenen Jahren viele einzigartige Projekte realisiert werden. Auch für 2017 ist die Auftragslage gut und verspricht tolle Umsetzungen.
Einen Schritt voraus Ob Fenster-, Glas- oder Möbelbau: Wer höchste Ansprüche ans Bauen, Wohnen und Arbeiten stellt, vertraut auf den Tiroler Spezialisten Spechtenhauser. Vor über 80 Jahren gegründet, bildet solides Handwerk die Basis des Familienunternehmens, laufende Innovationen tragen den Erfolg nachhaltig weiter.
W
enn wir von Premiumqualität spre-
nommen. Auch in der Möbeltischlerei wurde eine
chen, beginnt diese bereits bei der
zusätzliche CNC-Maschine angeschafft und die
Planung und reicht von unserer eigenen Produk-
Kantenanleimmaschine gegen eine neue Anla-
tion über die bauliche Umsetzung bis hin zum
ge für die Ausführung von PU-Nullfugen ausge-
perfekten Service“, beschreibt Geschäftsführer
tauscht. „Alle neuen Anlagen erfüllen die Erwar-
Martin Wegscheider die Philosophie von Spech-
tungen und fertigen in höchster, gleichbleibender
tenhauser. So vielfältig die Wünsche und Anfor-
Qualität“, freut sich Wegscheider. So ist Spech-
derungen der Kunden, so individuell sind auch
tenhauser seit jeher ein ebenso verlässlicher wie
die Lösungen, die das Traditionsunternehmen
vielseitiger Partner – im öffentlichen, gewerbli-
bietet. Über acht Jahrzehnte gewachsene Erfah-
chen und privaten Bereich, im Neubau als auch
rung, langjährige Mitarbeiter sowie ein moderns-
bei Sanierungen. Sämtliche Kompetenzen kom-
ter Maschinenpark garantieren höchste Qualität
men dabei bevorzugt auch beim Denkmalschutz
vom ersten Kundenkontakt bis zum fertigen Pro-
und Sonderbauelementen zum Einsatz, denn die
jekt. Um stets am Puls der Zeit zu sein, investiert
eigene Fensterproduktion ermöglicht Individua-
Spechtenhauser laufend in seine Ausstattung. In den vergangenen zwölf Monaten wurden im Fensterbau das zusätzliche CNC-Bearbeitungs zentrum sowie ein Lackierroboter in Betrieb ge-
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Präzision bis ins Detail. Als verlässlicher und vielseitiger Partner überzeugt Spechtenhauser mit Premiumqualität in allen Belangen.
lität und Präzision bis ins Detail. Die umfassenden Fensterqualitäten reichen vom optimalen Schall- über hohen Einbruchsschutz bis hin zur Energieeffizienz auf Passivhausniveau.
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1354
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die sich ideal ergänzen beim Bauen und Wohnen
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eco.architektur
Mein gesundes Zuhause
© NORDWEIS UNTERNEHMENSGRUPPE
Weitblick schafft Perspektiven. Getreu diesem Motto wollen die nordweis Unternehmensgruppe und die Raiffeisen Immobilien Tirol GmbH in einem gemeinsamen Themenabend das Thema „Gesundes Bauen und Wohnen“ zahlreichen Besuchern näherbringen. // TEXT: DORIS HELWEG
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eco.nova
eco.architektur Projekt „heide.natürlich leben“ in Absam der nordweis Unternehmensgruppe. Der Baustart erfolgt in Kürze.
eco.nova
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© FRANZ PIFFL
eco.architektur
D
Dipl.-Ing. Birgit Hackel (li.) und Lisa Weithaler, M.Sc., Projektentwicklung nordweis
er gesunde Lebensraum
Hochkarätiger Themenabend
cken und Bodenbeläge können so genannte
ist kein Luxus, sondern
Bei der gemeinsamen Informationsveran-
flüchtige organische Verbindungen (VOC)
pure Notwendigkeit“,
staltung „Mein gesundes Zuhause“ soll mög-
an die Raumluft abgeben. Sofern mehrere
ist Lisa Weithaler,
lichst vielen Interessierten das Thema „Ge-
Verbindungen zusammen auftreten, ent-
M.Sc. Projektentwick-
sundes Wohnen“ nähergebracht werden. In
steht eine schädliche stoffliche Wechsel-
lerin der nordweis Unternehmensgruppe,
zwei spannenden Impulsvorträgen werden
wirkung. Die Schadstoffe werden über die
überzeugt. „Aus diesem Grund entwickeln
der namhafte Bauphysiker und Baubiolo-
Atmung vom Menschen aufgenommen
wir Immobilien mit hoher gesundheitlicher
ge Dipl.-Ing. Dr. Karl Torghele sowie der re-
und können erhebliche gesundheitliche
Qualität.“ Die nordweis Unternehmens-
nommierte Mediziner und Baubiologe Dr.
Beschwerden verursachen – teils über sehr
gruppe ist federführend in der Entwicklung
Heinz Fuchsig über die Grundlagen „gesun-
lange Zeiträume“, so Weithaler weiter.
zukunftsfähiger und ganzheitlicher Wohn-
der Lebensräume“ informieren. „Wenn man
und Gewerbeimmobilien in Österreich und
bedenkt, dass wir bis zu 90 Prozent unseres
nordweis baut anders
Deutschland und setzt wegweisende Maß-
Lebens in geschlossenen Räumen verbrin-
Aus diesen Gründen entwickelt nordweis
stäbe in der Entwicklung von gesunden Im-
gen, sollte gerade das eigene Zuhause ein
Immobilien Projekte mit hoher gesundheit-
mobilien (www.nordweis.com).
Ort zum Wohlfühlen und ohne unangeneh-
licher Qualität. Dabei werden umfassende
Auch die Raiffeisen Immobilien Tirol
me Einflüsse auf die Gesundheit sein“, ist
Kriterien sowohl bei der Planung als auch
GmbH setzt in ihrer Tätigkeit als Immobili-
Lisa Weithaler überzeugt. „Ob wir uns dort
bei der Ausführung berücksichtigt. „Neben
enmakler auf wertvolles Wohnen: „Wir wol-
wohlfühlen und gesund bleiben, hängt we-
einer sorgfältigen Baustoffauswahl nach
len unseren Kunden wertvollen Wohnraum
sentlich von der Qualität der Luft ab, die
gesundheitlichen Vorgaben ist das Quali-
anbieten, in dem sie sich wohl fühlen. Wir
wir atmen, denn Luft ist das wichtigste Le-
tätsmanagement und die Qualitätssiche-
freuen uns auf eine gemeinsame Informa-
bensmittel des Menschen. Wir brauchen sie
rung auch im baulichen Ablauf zu veran-
tionsveranstaltung mit einem Projektent-
mehr als Brot und Wasser. Ohne Luft über-
kern und schlussendlich auch zu prüfen“, so
wickler, der das Thema ökologisches Bauen
leben wir nur wenige Minuten“, versucht
Dipl.-Ing. Birgit Hackel, Projektentwicklung
und Nachhaltigkeit sehr konsequent und
Weithaler die Tragweite einer schadstoffop-
nordweis Unternehmensgruppe.
authentisch umsetzt“, sind sich die beiden
timierten Innenraumluft zu erläutern. „Die
Und damit noch nicht genug. nordweis ver-
Geschäftsführer der Raiffeisen Immobilien
Schadstoffe, die dabei auf unsere Gesund-
folgt darüber hinausgehend noch einen völ-
Tirol GmbH, Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Hofer
heit einwirken, sind vielfältig. Vor allem
lig neuen Entwicklungsansatz, in dem die
und Gerhard Cramer, einig.
Klebstoffe, Lösemittel in Farben und La-
Wechselwirkung zwischen der Psyche des
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eco.nova
© CHRISTIAN FORCHER
eco.architektur
Gerhard Cramer, Leiter Wohnteam / GF Raiffeisen Immobilien Tirol GmbH
Dipl-Ing. (FH) Gerhard Hofer, Geschäftsführer der Raiffeisen Immobilien Tirol GmbH
Menschen und dem gesunden Lebensraum
bei vom Verkauf von Immobilien und der
kurzen Wegen, sondern kann auch auf ein
untersucht wird. „Bei all unseren Gebäuden
Suche nach passenden Objekten im Auftrag
österreichweites Netzwerk von über 120
ist es unser Ziel, nicht einfach Wände zu
der Kunden über die unverbindliche Markt-
Raiffeisen-Immobilien-Standorten zurück-
Räumen zusammenzufügen, sondern Le-
preiseinschätzung und umfangreiche Be-
greifen – ein wesentlicher Vorteil, wenn der
bensräume zu erschaffen, in denen sich der
wertungsgutachten bis hin zum Service für
Kunde eine Immobilie in einem anderen Be-
Mensch gesund und lebendig fühlen kann“,
Bauträger und die Beratung in Fragen der
zirk oder einem anderen Bundesland sucht
erläutert Hackel. Aktuell entwickelt die
Finanzierung.
oder auch verkaufen will. „So spart sich der
nordweis Unternehmensguppe die Wohn-
In der Raiffeisen-Immobilien-Kompetenz-
Kunde einige Kilometer an Fahrzeit, denn
bauprojekte „wendelin.natürlich leben“ in
straße in der Innsbrucker Adamgasse 3
wir wickeln alles hier vor Ort in Zusammen-
Telfs und „heide.natürlich leben“ in Absam,
finden sämtliche relevanten Beratungen
arbeit mit dem Maklerbüro am anderen Ort
getreu ihrer Firmenphilosophie natürlich in
und Leistungen zum Thema Immobilien
ab“, erklärt Hofer die Vorteile des bundes-
ökologischer Bauweise. Der Baustart erfolgt
unter einem Dach statt, das spart den Kun-
länderübergreifenden Verbundes, der auch
in Kürze, bezugsfertig sollen die ganzheitli-
den Zeit und Wege. Neben der Immobili-
im Internet auf einer einheitlichen Immobi-
chen Wohneinheiten in verschiedenen Grö-
envermittlung können sich Interessierte
lienplattform (www.raiffeisen-immobilien.at)
ßen und mit flexiblen Raumlösungen im
auch von Spezialisten über Varianten in der
zu finden ist.
Frühjahr 2018 sein.
Wohnraumfinanzierung bzw. über Förde-
Raiffeisen Immobilien Tirol – die vertrauensvollen Vermittler
rungen informieren. „Egal, ob man eine Immobilie kauft oder verkauft, es ist immer viel Geld im Spiel. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, auch die Bank mit im Boot zu ha-
Die 100-Prozent-Tochter der Raiffeisen
ben – das bringt Sicherheit und Flexibilität“,
Landesbank Tirol wurde im April 2016 auf
bringt Gerhard Cramer noch weitere Vortei-
Grund einer organisatorischen Umgestal-
le der RIT ins Spiel.
tung neu strukturiert und befindet sich nun in den Räumlichkeiten der RLB Tirol
Österreichweites Netzwerk
AG in der Innsbrucker Adamgasse. Das äu-
Das engagierte Team rund um Geschäfts-
ßerst umfangreiche Leistungsspektrum der
führer Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Hofer punk-
Raiffeisen-Immobilien-Experten reicht da-
tet aber nicht nur mit Kompetenz und
THEMENABEND „MEIN GESUNDES ZUHAUSE“ Wann? 30. Mai 2017. Beginn: 19 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr Wo? Raiffeisensaal Innsbruck, Adamgasse 1–7 Wer? Dipl.-Ing. Dr. Karl Torghele, Bauphysiker und Baubiologe / Dr. Heinz Fuchsig, Mediziner und Baubiologe Weitere Informationen: DI Verena Willeit, 0512/5305-12300, verena.willeit@raiffeisen-immobilien-tirol.at
eco.nova
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© PROHOLZ/FORCHER
proHolz
(v.l.) LHStv. ÖR Josef Geisler, FH-Prof. Mag. Dr. Günther Grall, Arch. DI Hanno Vogl-Fernheim, (ganz rechts) Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg, DI Rüdiger Lex, Geschäftsführer von proHolz Tirol (2.v.r.), Landesinnungsmeister der Tischler Klaus Bucher (3.v.r.) und proHolz Tirol-Vorstandsvorsitzender Karl Schafferer (4.v.r. hinten) freuen sich mit den Preisträgern.
Design und Handwerk in der Premiumklasse Zum zweiten Mal lud proHolz Tirol gemeinsam mit der Landesinnung der Tischler und der Holzgestaltenden Gewerbe sowie dem Verein Design in Tirol zur Einreichung hervorragender Projekte zur „Auszeichnung für Gestaltung & Tischlerhandwerk Tirol 2017”. Die Spannweite der Arbeiten und deren Qualität sind beeindruckend und bewundernswert. // TEXT: CATERINA MOLZER-SAUPER
D
as mit Spannung erwartete Geheimnis rund um die „Auszeichnung für Gestaltung & Tischlerhandwerk“ wurde ge-
lüftet. Über 40 hochwertige Projekte wurden eingereicht und waren von der Jury zu beurteilen. Die vierköpfige Jury war einen Tag lang mit der Sichtung sowie Beurteilung der eingereichten Projekte beschäftigt und vergab schließlich sechs Nominierungen, sieben Anerkennungen und drei Auszeichnungen. Tirol ist als „Holzland“ bekannt für höchstes Know-how in der Holzverarbeitung in allen Bereichen. Diesem Können, das Handwerk und Design in perfekter Symbiose zeigt, eine entsprechende Bühne zu geben und hervorragende Leistungen auch zu würdigen, entspricht daher dem hohen Wertschöpfungspotenzial von Holz. Landesinnungsmeister Klaus Buchauer: „Die professionelle Umsetzung dieses Wettbewerbs durch proHolz Tirol und die intensive Auseinandersetzung der Jury mit den Projekten haben mich überzeugt. Gleichzeitig macht es mich stolz, Innungsmeister der Tiroler Tischler zu sein, die-
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eco.nova
AUSZEICHNUNG FÜR GESTALTUNG & TISCHLERHANDWERK TIROL
Die Ergebnisse der Auszeichnung sind in einer Publikation sowie auf www.proholz-tirol.at dokumentiert. In dieser Publikation sind alle Einreichungen mit Abbildungen, fallweise auch kommentiert, enthalten. Kostenlose Exemplare können bei proHolz Tirol angefordert werden.
„EIN WETTBEWERB BIETET IMMER DIE GELEGENHEIT, HERAUSRAGENDE LEISTUNGEN ZU WÜRDIGEN UND VOR DEN VORHANG ZU BITTEN. OFTMALS ENTWICKELT SICH EINE BESONDERE QUALITÄT AUS DER INTENSIVEN ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN PLANERN UND HANDWERKERN. ZIEL DIESES PREISES IST ES, BESONDERES DESIGN IN VERBINDUNG MIT HOCHQUALITATIVER AUSFÜHRUNG HERAUSZUFILTERN. DENN WIE SCHON DIE JURY SO TREFFEND MEINTE: DER MUT UND DIE GUTE HANDWERKLICHE AUSFÜHRUNG VON HEUTE MACHEN DIE ANTIQUITÄTEN VON MORGEN AUS.“ Landesinnungsmeister Klaus Buchauer
ser kreativen und innovativen Berufsgruppe, in der wir uns besonders auch bei der Ausbildung des Nachwuchses engagieren.“ Eine kleine Auswahl an ausgesuchten Projekten unterschiedlichster Dimension soll zeigen, wie hoch die Qualität der Holzarbeiten in unserem Land ist.
proHolz
PROJEKTE
„PROHOLZ TIROL VETRITT DEN NACHHALTIG WERTVOLLEN ROHSTOFF HOLZ IN SEINER GESAMTEN WERTSCHÖPFUNGSTIEFE VOM BAUM BIS ZUM FERTIGEN PRODUKT. DIE TISCHLER MACHEN MIT IHREN RUND BETRIEBEN IN TIROL EINEN NAMHAFTEN ANTEIL DIESER WERTSCHÖPFUNGSKETTE AUS. INSGESAMT BEZIEHEN IN TIROL ÜBER 3. MENSCHEN EINKOMMEN AUS DEM BEREICH FORST-HOLZ. DIE „AUSZEICHNUNG FÜR GESTALTUNG UND TISCHLERHANDWERK“ TRÄGT DAZU BEI, DIE QUALITÄT DES WERKSTOFFES IN DER ÖFFENTLICHKEIT NOCH MEHR SICHTBAR ZU MACHEN.“ Rüdiger Lex, Geschäftsführer proHolz Tirol
❶
❷
❷ Kategorie: Objekt Planung: Gogl Architekten, Lans Ausführung: Tischlerei Hofer, Gramatstetten Wertung der Jury: Auszeichnung / Foto: Webhofer Beeindruckende Zurückhaltung kennzeichnet die Gestaltung dieser Büroräume: Eine bewusst schlichte und funktionale Formgebung wird durch die eingesetzten Materialien und deren stimmige Kombination mit einer weitgehend neutralen Farbpalette unterstützt. ❸ Kategorie: Designobjekt/Serie Planung: Georg Juen-Design, Fiss Ausführung: Tischlerei Schwienbacher, I-Schlanders Wertung der Jury: Anerkennung / Foto: Juen Dieses puristische Möbel löst Platzprobleme: Der Hocker dient, wenn er nicht gerade als Sitzgelegenheit benötigt wird, als Tür eines Wandschränkchens. Bei Bedarf wird der Hocker aus dem quadratischen Stauraumteil herausgezogen, die Schranktüre entpuppt sich als Sitzfläche und hinterlässt hiermit ein ebenfalls gestalterisch nicht unattraktives offenes Regal. ❹ Kategorie: Designobjekt/Serie Planung: Ron Arad Associates Ausführung: Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer GmbH, Innsbruck Wertung der Jury: Anerkennung / Foto: Ron Arad Association Der zur Aufstellung im Freien eigens für Übersee konzipierte Pavillon ist ein Beweis für die Nachfrage nach hohem handwerklichen Know-how aus Tirol. Die formal und technisch interessant gelöste, gut demontierbare Verbindung ist hervorzuheben. ❺ Kategorie: Objekt Planung: Arch. DI Werner Burtscher/Arch. DI Maki Ortner, Stams Ausführung: Martin Koch, Mutters Wertung der Jury: Anerkennung / Foto: Burtscher Die Gestaltung der baulichen Elemente wie Boden und Wand kennzeichnet eine bewusst zurückhaltende Farbgebung. Die kraftvolle farbliche Akzentuierung der Regale hingegen lenkt den Blick auf das Wesentliche einer Buchhandlung, nämlich auf die hier angebotenen Bücher.
❸ ❺
❶ Kategorie: Privat Planung : Florian Decker, Itter Ausführung: Tischlerei Decker GmbH, Itter Wertung der Jury: Auszeichnung / Foto: Marschall Dieses Schminktischchen im Stil des Art Déco zeigt eine formale Eleganz, die sich in der Kostbarkeit der eingesetzten Materialien und deren aufwendiger Verarbeitung sowie im Mut zu starkem Farbeinsatz widerspiegelt. Ein Gesellenstück, das überzeugt.
❹ ❻
❼ ❽
❻ Kategorie: Privat Planung: Madritsch-Pfurtscheller, Innsbruck Ausführung: COOP/Holz – Tischlerei Rainer, Matrei i.O. Wertung der Jury: Anerkennung / Foto: Retter Ein gekonnter Umgang mit dem begrenzt zur Verfügung stehenden Raum zeichnet die Einrichtungsplanung dieses Büro- und Wohnhauses aus. Sowohl von der Küche als auch vom Schlafzimmer aus ist die Schrankwand daher nutzbar und zeigt dabei eine selbstbewusste handwerkliche Qualität. ❼ Kategorie: Designobjekt/Serie Planung: Matthias Künzler, Kolsass Ausführung: Matthias Künzler/M&L Lichttechnik GmbH, Kolsass Wertung der Jury: Nominierung / Foto: Bohmann Die Lampenserie KILIAN transportiert einzigartige Lichtstimmungen in den Raum und kann dekorativ oder auch als Hauptbeleuchtung eingesetzt werden. Für Menschen gemacht, die das Besondere lieben und Individualität aus natürlichen Materialien schätzen. ❽ Kategorie: Objekt Planung: BESTO ZT, Jenbach Ausführung: Tischlerei HolzDesign/Franz Lechner Bau GmbH, Stumm Wertung der Jury: Nominierung / Foto: BESTO Beim Ausbau der Tenne des Wiesegghofs am Fügenberg wurden zwei großzügige Appartements in der Kubatur des ehemaligen Stall- und Tennenbereiches eingeplant und umgebaut.
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promotion
Das „Chalet“
Das Chalet wurde speziell für EinPersonen-Unternehmen oder ZweiMann/Frau-Betriebe konzipiert.
Das Chalet der Firma Dach+Fach wurde speziell für Ein-Personen-Unternehmen oder Zwei-Mann/ Frau-Betriebe optimiert. Produziert wird es aus heimischer Fichte und Zirbe im Tiroler Polling.
D
as Chalet ist unter anderem ide-
Direktvertriebler oder Ernährungsberater,
auf eine ökologische und gesunde Bauwei-
al als kleines Büro oder geräumi-
auch Tirols Jäger haben schon ihr Interesse
se. Standardmaße sind 3 x 6 Meter. Die Kos-
ger Schauraum, Nagelstudio oder
bekundet. Steht das Chalet im Freien, wird es
ten gibt’s auf Anfrage“, so Sabine Eppacher
Schönheitssalon. Entsprechend sind die
an Strom, Wasser und Abwasser angeschlos-
von Dach+ Fach, die gerne zur Verfügung
Zielgruppen Selbständige wie Therapeuten,
sen. Zwei Wasserspeier leiten das Regenwas-
steht, falls Sie Interesse an einem solchen
Kosmetiker, Versicherungsagenten, Werber,
ser ab. Das Chalet wird auf einem Tieflader
Chalet haben.
geliefert und mit einem Kranwagen auf dem © WATZEK PHOTOGRAFIE, HALL
gewünschten Punkt platziert. Die Raumwunder können aber auch auf Flachdächern, übereinander gestapelt oder in Hallen positioniert werden. Variierbarkeit wird großgeschrieben.
Sofort bezugsbereit Die Box wird fix und fertig geliefert, aufgestellt und kann schon am nächsten Tag bezogen werden. Innen wird das Chalet mit gut duftendem Zirbenholz verschalt und mit einem WC ausgestattet, außen dient die Holzverschalung auch der Statik. Ob sägeraue Lärche, gehobelte Fichtenschalung oder lackiert in den Firmenfarben – das bleibt ganz dem eigenen Geschmack überSabine Eppacher von Dach+Fach steht gerne für Fragen zum Chalet zur Verfügung.
lassen. Das Chalet ist gut gedämmt, geheizt wird mit Infrarotpaneelen. „Wir sind stolz
DACH+FACH HOLZBAU GMBH Gewerbezone 5, 6404 Polling Tel.: 05262/61133 info@dachundfach.at www.dachundfach.at
Tipp: Sollten Sie Ihr zukünftiges Chalet finanzieren wollen, bietet Dach+Fach gerne auch individuelle Finanzierungsmodelle an.
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Digitalisierung als Chance für die Bauwirtschaft
Bereits zum 10. Mal ging Anfang März der Tiroler Bautag über die Bühne. Experten der Branche diskutierten über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung am Bau.
© OFP KOMMUNIKATION
der Fehlerkosten sowie in der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Laut dem Architekten Christoph M. Achammer (Vorstandsvorsitzender und CEO von ATP) haben Bauherren und Planer während der Bedarfserhebung und mit den ersten Planungsentscheidungen den größten Hebel zur Verfügung, um die Gesamtkosten eines Gebäudes zu reduzieren. Die Zeit, die man in der frühen Phase in eine integral geplante, nachhaltige Gebäudekonzeption investiert, wird nach einer kurzen Betriebszeit wieder „verdient”. Im Anschluss an die beiden Impulsreferate diskutierten Experten aus der Bauszene bei einem Podiumsgespräch über die Digitalisierung am Bau. Baumeister Anton Gasteiger gilt in der Szene als BIM-Visionär. „Ich kann nur jedem raten, besser heute als morgen mit Am Podium des Tiroler Bautages 2017: Moderator Ronald Barazon, Christoph M. Achammer, Anton Gasteiger, Anton Rieder, Astrid Achatz und Daniel Fügenschuh
D
dieser integralen Technologie zu starten“, so Gasteiger. Laut dem Baumeister ist die Anwendung von BIM keine Frage der Unternehmensgröße, sondern eine Frage des Wol-
Bereichen unseres täglichen Lebens
Effizienter, transparenter und kostengünstiger bauen
voran und hält auch immer stärker
Astrid Achatz (Fraunhofer-Allianz Bau) be-
gen der Bauszene konfrontiert. „Wir stellen
Einzug in der Baubranche. Diese Thematik
tonte in ihrem Impulsreferat, dass die Digi-
fest, dass sich der Datenaustausch zwischen
bildete das Fundament des Tiroler Bautages
talisierung einen massiven Einfluss auf alle
allen Beteiligten nach wie vor sehr schwierig
2017, der vom Wirtschaftsexperten Ronald
Arbeits- und Lebensbereiche ausübt. „Um den
gestaltet, und hoffen, dass sich dieser Aus-
Barazon moderiert wurde.
Anschluss nicht zu verlieren, müssen Berüh-
tausch dank BIM in den nächsten Jahren
Seit zehn Jahren setzt der Tiroler Bautag Im-
rungsängste abgebaut werden“, so Achatz.
verbessert. Wir sind als Personen trotzdem
pulse und greift wichtige Themen der heimi-
Die entscheidenden Vorteile der Digitalisie-
nicht virtuell, sondern real. Auch in Zukunft
schen Branche auf. Landesinnungsmeister
rung am Bau sieht sie in der Reduzierung
brauchen wir persönliche Gespräche“, so Fü-
ie Digitalisierung schreitet in allen
lens. Als Architekt wurde Daniel Fügenschuh schon sehr früh mit den neuen Entwicklun-
DI Anton Rieder blickt auf ein erfolgreiches
genschuh.
Jahr 2016 zurück und ist auch für 2017 opti-
Ein Vorreiter im Bereich integraler Planungs-
mistisch. Rieder betont aber ebenso die Not-
methoden ist auch Landesinnungsmeister
wendigkeit, die Tiroler Baubranche aus dem
DI Anton Rieder. „BIM hat sich international
digitalen Dornröschenschlaf zu wecken. Laut
bereits in vielen Ländern als Standard durch-
ihm ist die Digitalisierung nicht Zukunft, son-
gesetzt. Dadurch können Gebäude effizienter,
dern bereits Gegenwart. Alle Bauschaffenden
transparenter und kostengünstiger geplant
sollten sich rechtzeitig diesem Thema wid-
und gebaut werden“, so Rieder. Neben Chan-
men, um deren Wettbewerbsfähigkeit auch
cen sieht der Landesinnungsmeister aber
in Zukunft sicherzustellen. Die Technologie
auch Herausforderungen in Sachen Digitali-
„Building Information Modeling“ (BIM) stand
sierung am Bau. „Wir dürfen keine Standards
bei der Veranstaltung im Mittelpunkt der Dis-
oder Projektorganisationen schaffen, die zu
kussionen. Mit BIM werden in der Planung
kompliziert sind. Es muss uns gelingen, dass
und Bauausführung sämtliche Prozessschrit-
die Systeme so einfach werden, dass wir sie
te digital erfasst, kombiniert und vernetzt, so-
auch ohne Manager verwenden können. Wir brauchen praktikable, mittelstandstaugliche
dass alle Beteiligten jederzeit Zugriff auf aktuelle Daten haben.
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eco.nova
Landesinnungsmeister DI Anton Rieder gilt als Vorreiter in Sachen Digitalisierung am Bau.
Lösungen“, betont Rieder.
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© ARCHITEKTURBÜRO STROLZ
eco.architektur
HAUS DER MUSIK
Mit einem Auftragsvolumen von rund 60 Millionen Euro entsteht am Standort der ehemaligen Stadtsäle in direkter Nachbarschaft zu historischen Bauten ein vom Innsbrucker Architekten Strolz geplantes modernes Haus für Musik und Theater. Neben der reduzierten Architektur gilt die Vielfalt der insgesamt zehn verschiedenen Nutzer als Besonderheit und Herausforderung zugleich. Im November 2015 fand die Spatenstichfeier statt, bis 2018 entsteht ein großer Veranstaltungsund Probesaal für 550 Personen, der sowohl dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSOI) als auch Externen zur Verfügung steht. Zusätzlich wird es kleinere Säle sowie Verwaltungs- bzw. Übungsräume geben. Für die Kammerspiele des Tiroler Landestheaters sind eine Bühne mit Zuschauerraum, ein Bühnenturm, eine Black Box, Garderoben und Werkstätten geplant. Auch eine Gemeinschaftsbibliothek für Landeskonservatorium, Musikwissenschaften und Mozarteum und ein gemeinsames Kompaktarchiv bekommen ihren Platz. Zustätzlich stehen Räume für das Tiroler Landeskonservatorium und das Institut für Musikwissenschaften sowie die Landesvereine Sängerbund, Volksmusikverein und Blasmusikverband bereit.
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eco.nova
eco.architektur
Kunstbau / Baukunst Kunst am Bau gilt als soziale Errungenschaft und nimmt mit der Gesellschaft täglich einen Dialog auf, auch wenn sie zumeist nur mit einem flßchtigen, unbewussten Blick betrachtet wird. eco.nova
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© WERNER FEIERSINGER
eco.architektur
KUNSTWERK PROMENADENTREPPE VON WERNER FEIERSINGER
Ein ca. 7,6 Meter langes und 4,4 Meter breites, horizontal liegendes Objekt mit vier Lichtzylindern hängt im Luftraum der Promenadentreppe, durch Stäbe an den Seitenwänden befestigt. Es erfüllt an diesem Ort auch die Funktion eines Lichtobjektes. Vier Zylinder aus transluzentem Kunstharz mit einer Tiefe von je ca. 120 Zentimetern und einem Durchmesser von 80 Zentimetern werden von diesem skulpturalen Körper in Position gehalten. Das Licht kann an unterschiedliche Erfordernisse angepasst werden, eine warme, feierliche Lichtstimmung wird erzeugt. Die Besucher sollen das Gefühl bekommen, an einem besonderen Ort zu sein, den Alltag hinter sich zu lassen und die Musik genießen zu können. Sie sollen so auch visuell auf die Musikdarbietungen eingestimmt werden.
K
eines Bauwerkes. Die künstlerische Gestaltung eines Gebäudes prägt auch die Identität eines Ortes ganz wesentlich.“ Deshalb hat man sich dazu entschieden, beim neuen Haus der Musik in Innsbruck auch die bildende Kunst mit einzubeziehen. „Österreichs größte Kulturbaustelle ist prädestiniert dafür“, findet auch Innsbrucks Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer. „Neben den inneren Werten Musik und Theater sorgen
unst am Bau gibt Raum
beiden Begriffe von Fachleuten exakt diffe-
die Architektur von Erich Strolz und die Ver-
für neue Impulse und De-
renziert werden. Für den Betrachter jedoch
wirklichung von Kunst am Bau für die ent-
finitionen, die einen neu-
scheinen die Übergänge zumeist fließend.
sprechende Außenwirkung.“
en Ort oder ein neues Ge-
Zur Auswahl der Künstler für das Projekt
auch ethischer Hinsicht entstehen lassen
Botschaften am und im Bauwerk
können. Künstlerische Interventionen,
Kunst am Bau ist in ihrer gesamten Aus-
Künstler mit internationalem Bezug. Acht
die für einen bestimmten Ort geschaffen
drucksweise ein universelles Medium und
Künstler nahmen daran teil, Werner Feier-
werden, fragen nach Funktion, Geschich-
hat die Architektur schon immer begleitet
singer, Carola Dertnig und Esther Stocker
te und Zukunft dieses Ortes und werden
oder direkt beeinflusst. Trotzdem wird sie
machten in den Juryentscheiden das Ren-
auch vom Ort selbst bestimmt. Kunst am
oft nur unbewusst wahrgenommen und
nen. „Aus mehreren Gründen hat sich die-
Bau ist an sich innen und außen bestän-
muss der Architektur den Vorrang lassen.
ser Ort für mich aufgedrängt“, erklärt der
dig mit einem Bauwerk verbunden oder
Kunst und Architektur sind jedoch kein Ent-
gebürtige Brixlegger Werner Feiersinger, der
befindet sich in unmittelbarer Nähe. So-
weder-Oder, es ist ein Miteinander. Kultur-
ein Lichtobjekt im Luftraum der Promena-
mit ist eine Schnittstelle zur Kunst im öf-
landesrätin Dr. Beate Palfrader: „Kunst am
dentreppe beisteuert. „Ein Ausgangspunkt
fentlichen Raum erkennbar, obwohl die
Bau ist weit mehr als nur die Verschönerung
war ein Erinnerungsbild aus meiner Schul-
bäude in ästhetischer, funktionaler, aber
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eco.nova
fand im vergangenen Jahr ein geladener Wettbewerb statt – ausgerichtet auf Tiroler
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Ingenieurbüros arbeiten unabhängig, neutral und vor allem treuhändisch für ihren Auftraggeber, für den sie beraten, planen, berechnen, untersuchen und überwachen. Sie sind daher keine Hersteller und nehmen an der Ausführung des Werkes selbst nicht teil. www.vorherdenker.at
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Ihre Tiroler Ingenieurbüros
© DERTNIG
eco.architektur
BÜHNENSOFA
Carola Dertnig: ein Bühnensofa für das Haus der Musik. Entwicklung und Umsetzung mit Peter Kalsberger.
gelnde Oberfläche aber fast transparent. Das skulpturale Objekt in seiner Form und Materialgestaltung reagiert auf den Raum und die dominierenden Materialien im Stiegenhaus. Es soll ihm etwas Neues hinzufügen, in seiner Gestaltung aber dennoch sehr reduziert sein: ohne Übertreibungen, aber mit einem leichten Manierismus und Referenzen zu skulpturalen Werken der Moderne. Durch seine „andere“ Herkunft entsteht ein Spannungsverhältnis, zugleich ergibt sich aber auch eine Symbiose mit dem Raum. „Das Objekt erinnert an einen Steg mit Stelzen und schafft eine neue Ebene. Eine Referenz für mich ist unter anderem das Stiegenhaus einer Schule von Ettore Sottsass in Predazzo mit plastischen Säulen, das mich sehr beeindruckte“, so Feiersinger. Zum Zug zeit, ein Lichtobjekt in meiner Schule: ein Ge-
tet die Gelegenheit, der kühlen Strenge und
kamen außerdem ein mobiles Bühnensofa
bäude aus den 1960er-Jahren, sehr nüchtern,
Eleganz des Raumes etwas entgegenzuset-
der in Wien lebenden Innsbruckerin Caro-
bis auf den opulenten und riesigen Luster,
zen und zugleich mit der Architektur und
la Dertnig und drei bis fünf Sitzobjekte der
der bis heute ein starkes Bild hinterlassen
den dunkel glasierten Keramikelementen in
Südtirolerin Esther Stocker, die sich aktuell
hat.“ Eine künstlerische Intervention im
Dialog zu treten. Ein Objekt aus Edelstahl,
in der Entwurfsphase befinden, weshalb es
Luftraum über der Promenadentreppe bie-
zum einen sehr materiell, durch seine spie-
vorerst auch (noch) keine Bilder gibt.
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Es werbe Licht: Lichtwerbung ist seit 1949 die zentrale Säule des Lichthauses Haid.
Wurde innen wie außen vom Lichthaus Haid bespielt: die Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck.
Viel mehr als Licht Das Lichthaus Haid ist seit 1949 für Leuchtwerbung in allen Formen und Farben bekannt. Was (noch) weniger bekannt ist: Das Innsbrucker Familienunternehmen hat sich neu positioniert und empfiehlt sich nun auch als Partner für Gesamtbeschriftungskonzepte aller Art. // TEXT: TAMARA KAINZ
G
ute Zeichen. Lights – Signs –
Fassaden und Gebäude oder Slimframes
kann der Kreativität freier Lauf gelassen
Prints. Der neue Firmen-
und moderne Bilder. Letztere vielleicht auf
werden. „Wir beraten und unterstützen Ar-
slogan erlaubt bereits einen
hochwertiges Holz gedruckt und mit einer
chitekten natürlich auch gerne bei der tech-
ersten Überblick und verdeut-
stimmungsvollen Hinterleuchtung als Spe-
nischen Umsetzung von Gesamtkonzepten“,
licht, dass die Produktpalette heute breiter
cial Effect versehen – Möglichkeiten zur Ver-
betonen Geschäftsführerin Mag. Judith Au-
gefächert ist denn je. Im Lichthaus Haid ist
schönerung, ja Veredelung von Gebäuden
litzky und ihre Tochter, Mag. Veronika Kär-
man ständig auf der Suche nach neuen Lö-
und Räumen gibt es viele. Dementsprechend
le-Haid, die als Prokuristin im Betrieb tätig
sungen für den gewerblichen sowie zunehmend auch privaten Bereich – und findet
ist.
diese auch. Der Traditionsbetrieb lebt sich
Imagewandel
mit einer ganzen Serie von neuen Akzenten
Damit hat das Lichthaus Haid einen Image-
innovativ aus.
wandel vollzogen, der nun noch offensiver
Beschriftungen, Drucke und mehr So warten die Spezialisten jetzt mit vielen
kommuniziert werden soll: „Wir arbeiten daran, unser erweitertes Angebotsspektrum bei den Planern stärker ins Bewusstsein zu rücken. Unseren Druckbereich zum
attraktiven Ideen für innen und außen auf; dekorativen wie funktionalen gleichermaßen: Beschriftungen vom Türschild bis zur großen Dachanlage gehören genauso dazu wie schöne Fensterfolien, Großdrucke für
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eco.nova
Zeichen der Zeit: Schilder in allen Größen, Farben und Formen sind Blickfang und fesseln.
lichthaus.haid
Dank dem Lichthaus Haid werden Patienten und Besucher perfekt durch das Sanatorium Kettenbrücke geleitet.
Helmut Haid, Geschäftsführung
Veronika Kärle-Haid, Prokuristin
sische Neonleuchte hat ihren Zauber trotzdem nicht verloren und auch bei Haid will man von dieser Kunst nicht ganz weggehen. Allein schon der Firmengeschichte wegen. Und weil es auch noch jene Liebhaber gibt, die den stylischen Retrofaktor schätzen und die Skulpturen, Buchstaben oder Wörter ger-
Judith Aulitzky, Geschäftsführung
ne dekorativ einsetzen: als echte Hingucker in Bars, Restaurants, in Geschäften oder zu Hause. Beispiel haben wir in den vergangenen Jahren intensiv aufgerüstet.“ Im Stammhaus in
Europaweit tätig
Innsbruck können mittlerweile qualitativ
Früher in Neon, heute in LED – die Kern-
hochwertige Drucke auf sämtlichen Rollen-
kompetenz des Lichthauses Haid liegt seit
materialien wie Folien oder Planen eben-
fast 70 Jahren in der Beschriftung und Be-
so wie auf starren Flächen wie Holz, Metall
leuchtung von Gebäuden, Fassaden und
oder Glas umgesetzt werden. Dieses Ge-
Bauwerken, die ins Auge stechen sollen. Von
schäftsfeld hat sich bereits als zusätzliches
Fußballarenen und Einkaufszentren über
Standbein etabliert. Der jüngste Coup nennt
Kammerspiele und den Kristallriesen bis hin
sich Lentikular und bewegt die Bilder sogar
zu Firmen(ketten) und Hotels. Vom Super-
sümieren Aulitzky und Kärle-Haid. Insgesamt
noch – ideal für so genannte City-Light-Pos-
markt über Modehäuser, vom Postamt bis
beschäftigt der Betrieb rund 120 Mitarbeiter
ter oder Messestände, die sich als echte Hin-
zum Parkhaus samt kompletten Leitsystem
in Innsbruck und einem Werk in Rumänien.
gucker von der Masse abheben sollen.
– ohne die auffallenden „Visitenkarten nach
„In unserem Gewerbe sind wir schon einer der
außen“ wäre so mancher Eingang wohl nur
Großen, unsere Strukturen erlauben jedoch
schwer zu finden.
noch eine persönliche Betreuung der Kunden.
Die ursprüngliche und anfangs rein auf die
Unter dem Motto „Gute Zeichen“ produziert
Der direkte Kontakt ist uns sehr wichtig. Sei
Herstellung von Leuchtwerbung ausgerich-
Haid neben den neuen Angeboten traditi-
es mit Konzernvertretern oder dem regiona-
tete Neon-Glasbläserei Haid gründeten zwei
onsgemäß klassische Werbebeschriftungen
len Händler um die Ecke“, deponieren die Da-
Brüder in Zeiten von Elvis und Marilyn in
und macht so renommierte Kunden in ganz
men ein Statement für Service und Qualität
einer Höttinger Hinterhofwerkstätte. Die
Europa sichtbar.
anstelle anonymer Massenproduktion. Denn
Was wurde aus Neon?
Glasbläserei Haid gibt es am heutigen Firmenstandort in der Innsbrucker Rossau
Echte Handarbeit
immer noch. Den Bereich Lichtwerbung do-
Gebot der Stunde ist es für das Lichthaus
minieren inzwischen jedoch LED-Systeme.
Haid, am Ball zu bleiben. Wobei dazu nicht
Übrigens vermehrt auch solche, die versu-
nur vorausschauendes Agieren mit Hinblick
chen, den Neoneffekt zu imitieren.
auf neue Chancen am Markt gehört. „Sicher
LED hat der Branche ganz neue Möglichkei-
bergen die Schnelllebigkeit und der Preis-
ten eröffnet, sowohl in technischer Hinsicht
druck große Herausforderungen, aber alles
als auch in der Farbgebung und bezüglich
in allem gelingt es uns sehr gut, uns an die
der Umweltfreundlichkeit sowieso. Die klas-
wechselnden Erfordernisse anzupassen“, re-
Dietmar Schwaninger, Prokurist
so individuell wie die Logos und Dekoideen sieht auch deren Fertigung aus: Bei Haid ist tatsächlich alles noch echte Handarbeit!
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Wohntrends
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„WOHNEN IST SO PERSÖNLICH WIE NOCH NIE. ES GIBT KEIN ‚RICHTIG‘ ODER ‚FALSCH‘. MATERIALIEN MISCHEN SICH UND STILE EXISTIEREN NEBENEINANDER. REGELN UND ÜBERZEUGUNGEN WEICHEN DEM PERSÖNLICHEN AUSDRUCK DES WOHNENDEN.“ Einrichtungsexperte Martin Wetscher
Die Gemütlichkeit der Seele
Bereits Ende letzten Jahres hat sich Daniel Matt, Chef des Conceptstores Resort in Innsbruck, in unserer Lifestyleausgabe über den Begriff Gedanken gemacht, nun wurde er zu einem der Wohntrends 2017 erkoren: Hygge.
H
und Accessoires spiegeln den Charakter des
euer geht nichts mehr
ein kuscheliges Sofa, Picknicken im Sommer
ohne zwei Toptrends im
und Glögg trinken im Winter. Schlussendlich
Bewohners wider und einzelne Objekte dür-
Bereich Wohnen, findet
ist Hygge die Kunst, glücklich zu leben.
fen ins Rampenlicht gerückt werden. Wäh-
die Immobilienwebsite
Diese Haltung schlägt sich zusehends auch
rend das Wohnzimmer immer stärker zum
FindMyHome.at. War in
im Interiorbereich nieder. Nach dem Puris-
privaten Rückzugsort mutiert, verlagert sich
den vergangenen Jahren die Lage allein das
mus vergangener Jahre wird es wieder ku-
das Zentrum sozialer Interaktion zuneh-
Spitzenkriterium für Immobiliensuchende,
schelig. „Das eigene Zuhause gilt als Ort des
mend in die Küche. Längst werden hier nicht
ist es 2017 ganz klar auch die Wohnlichkeit,
Rückzugs“, ist auch Martin Wetscher vom
mehr nur Speisen zubereitet. In modernen
die sich besonders in den Stichworten „Hyg-
gleichnamigen Einrichtungshaus in Fügen
Häusern werden Küchen zum Wohnraum
ge“ und „Biedermeier reloaded“ subsumieren
überzeugt. Zuhause ist man geborgen, ge-
hin offen geplant, das gibt der Innenarchi-
lässt. Gemeint ist damit der Trend zur Häus-
schützt vor der hektischen Welt da draußen.
tektur einen ganz neuen Spielraum, sich zu
lichkeit. Die behagliche Wohnkultur, die ent-
Man schließt die Tür und lässt alles hinter
entfalten. Die Küche wird immer aufwendi-
spannte Zeit mit vertrauten Menschen und
sich. Diese Sehnsucht nach Idylle und Hei-
ger gestaltet und wird zum neuen Repräsen-
die Flucht ins Idyll der eigenen vier Wände.
meligkeit lässt den Stil der 1950er-Jahre
tationsraum.
Wohngefühl
wieder aufleben. Retro ist in, wenn auch in
Hygge kommt aus dem Dänischen und hat
Stil. Die lange geächteten Tapeten, Teppiche
Zurück zur Natur, aber bitte mit Hightech!
viele Bedeutungen – die Kunst der Innigkeit
und Textilien erleben somit ein echtes Revi-
Interiorexperte Martin Wetscher war heu-
zum Beispiel oder die Abwesenheit jeglicher
val. Steriles Design hat ausgedient. „Es darf
er wieder bei der internationalen Einrich-
Störfaktoren. So beschreibt es unter ande-
wieder stark ‚menscheln‘“, bringt es Wetscher
tungsmesse imm cologne zu Gast, um dort
rem das Buch „Hygge – ein Lebensgefühl,
auf den Punkt.
die neuesten Wohntrends aufzuspüren. Und
das einfach glücklich macht“, erschienen bei
Egal ob bunte Vasen, prunkvolle Schalen
auch dort wurde rasch klar: Authentizität ist
Bastei Lübbe. Hygge ist warmes Licht und
oder nostalgische Kerzenhalter: Dekoobjekte
das Schlüsselwort der Gegenwart. Gefragt ist
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eco.nova
einem etwas zeitloseren, unprätentiöseren
Ernst rEyEr, „DiE Aufzucht“
MIT DEM LEBEN WOHNEN.
UNSER LEBEN ÄNDERT SICH. UNSERE WOHNGEWOHNHEITEN AUCH. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, Leben eine Frage des Stils. Und der ändert sich im Laufe der Zeit. Genauso wie die persönlichen Verhältnisse – von der ersten eigenen Wohnung über Partnerschaft und Familie hin zum Alterswohnsitz wächst die Immobilie mit dem eigenen Leben mit.
Wohnen im Lebenszyklus. Hat man sich zum Kauf einer Immobilie entschieden, tun das Menschen in der Regel zwei bis drei Mal im Laufe ihres Lebens. Eben weil die eine nicht für alles passt. Deshalb unser Rat: Versuchen Sie so früh wie möglich, Eigentum zu erwerben, denn der Wertzuwachs der einen bildet eine solide Basis für den Kauf einer anderen. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre persönliche Wohnzukunft zu gestalten.
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alles, was ehrlich und echt ist. Und das führt uns zurück zum Ursprung: Edle Naturmaterialien wie Holz, Wolle, Filz oder Leder verleihen dem Interieur einen Hauch von Bodenständigkeit und Eleganz. „Von der Natur in die eigenen vier Wände, und dabei am besten handgemacht“, fasst Martin Wetscher zusammen, der mit den Wetscher Werkstätten auch eine der modernsten und innovativsten Tischlereien Tirols betreibt. Stromsparende LED-Technik füllt die Räumlichkeiten mit der Poesie des Lichts. Mundgeblasene Glaslampen, klassische Luster modern interpretiert oder als schlichtes Leuchtmittel im urban chic – die ökologisch nachhaltige Technologie macht den Einsatz von Licht als Stilmittel immer beliebter.
Shades of green, grey and red Farblich präsentiert sich die Möbelwelt heuer in einem Reigen an Grüntönen: Von einem zarten Mint über ein sattes Grasgrün bis hin zum edlen Taupe – Natürlichkeit ist wieder in und findet sich in allen Möbeln, Dekoobjekten, großflächig an Wänden, aber auch verstärkt in Stoffen und Tapeten wieder. Frisch und luftig, ja fast skandinavisches Flair versprühend, mischt sich das Grün mit einem Blau und gibt die intensiven Farben des Meeres wieder. Auch pragmatische Klassiker wie Schwarz und Weiß kehren mit ihrer Vielfalt an Grauschattierungen zurück in die Wohnzimmer. Das reine Weiß tritt dabei oft in Begleitung zarter Pastelltöne auf und erzeugt ein eher traditionelles, auf grundlegenden Werten basierendes Lebensgefühl. Absolute Hingucker zaubert man heuer in Rot. Als dekoratives Kissen oder als Statement in Form einer Vase – der intensive Farbton mischt den Wohnalltag auf und wirkt belebend.
Draußen daheim „Der Garten wird zum zweiten Wohnzimmer“, sagt Martin Wetscher zu den Entwicklungen im Outdoorbereich. „Garten-Cocooning“ bezeichnet den Trend, sich draußen eine kleine Wohlfühloase zu schaffen. Die Innenarchitektur erobert damit auch die Gärten, denn für einen wahren Kraftplatz braucht es die richtigen Gartenmöbel, Accessoires, Pflanzen und stimmungsvolle Schattenspender. Großzügige Schirme sind ebenso angesagt wie Möbel in traditioneller Flechtkunst, die mit ihrem natürlichen Charme für eine besondere Heimeligkeit sorgen. // Weitere Informationen unter www.wetscher.at
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Kommunikationszentrum Bei der Gestaltung des eigenen Wohnraumes nehmen zwei Räume eine immer zentralere Rolle ein: Bad und Küche. Beide waren früher fast ausschließlich zweckmäßig, heute sind es vollwertige Räume, die weit über den eigentlichen Nutzwert hinausgehen. Vor allem die Küche ist immer öfter Dreh- und Angelpunkt der gesamten Wohnung.
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Der Charme der alten Fabrik
Marianne und Gernot Scharfetter haben sich vor über 15 Jahren mit einer Tischlerei selbstständig gemacht. Handwerk ist auch heute noch ein essentieller Teil ihres Unternehmens, mittlerweile steht mg interior aber für weit mehr: Stil. Durchdachte Konzepte. Internationalität. Persönlichkeit.
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eco.design
M
öbeldesign ist ein Spiel mit Materia-
2.000 Quadratmetern. Es ist die Kombination aus originellen,
lien und Formen, Stil und Style. Gu-
hochwertigen und einzigartigen Handwerksstücken aus der
tes Design ist modern, aber nicht
eigenen Werkstatt und internationalem Interiordesign, der
modisch, eine Gratwanderung zwi-
den Stilmix von mg interior so besonders macht. Bei der inno-
schen Zeitgeist und Zeitlosigkeit.
vativen Gesamtkonzeption für persönliche Lebensräume von
Es geht darum, Trends zu folgen und den Möbeln dennoch
Planung, Möbelbau und -auswahl bis hin zum Einbau und der
eine Gültigkeit zu geben, die weit über den Augenblick hin-
Übergabe gilt absolute Perfektion für mg interior als oberste
ausreicht.
Prämisse – nichts wird dem Zufall überlassen. Die Umsetzung
Wert und Wertigkeit
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ist individuell, auf die Kundenwünsche perfekt abgestimmt und gleichzeitig logisch.
Gestartet im Jahr 2000/2001 als Tischlerei kam es bei mg in-
Heute beheimatet mg interior in der alten Fabrik zusätzliche
terior im Laufe der Jahre Schritt für Schritt zur Zusammen-
Shop-in-Shops des renommierten Küchenherstellers bulthaup
arbeit mit internationalen Marken, die denselben Anspruch
und der italienischen Designschmiede Rimadesio. Möbelde-
ans Einrichten haben wie Marianne und Gernot Scharfetter:
sign von Porro, Edra oder Living Divani, daneben Bäderdesign
ästhetische Formen, edle Materialien, hochwertige Verarbei-
von Antonio Lupi, Feines zum Wohnen und Arbeiten von USM
tung. Kurzum: Qualität, weil schlussendlich nur sie es ist, die
oder Outdoor-Luxury von Royal Botania runden den einzigar-
die Zeit überdauert. In nächster Konsequenz kreierte mg in-
tigen und herrlich erfrischenden Gesamteindruck der beein-
terior seine großzügigen Schauräume auch nicht irgendwo,
druckenden Ausstellungsfläche gekonnt ab.
sondern in einer alten Lodenfabrik an der Innsbrucker Hal-
Und weil Einrichten besonders gut mit Kunst kann, finden
ler Straße. Der Claim „Einrichten in der alten Fabrik“ ist also
bei mg interior immer wieder Ausstellungen verschiedens-
nicht aus der Luft gegriffen. Diese beeindruckenden restauri-
ter Künstler statt. Aktuell läuft eine Kooperation mit dem
erten Fabrikshallen aus dem letzten Jahrhundert bieten den
Innsbrucker art depot, das die Schauräume mit ausgewähl-
perfekten Loft-Charakter als Kulisse für hochwertiges Design
ten Objekten ergänzt. Und so versteht man sie eben bis ins
und als Inspirationsquelle für das eigene Zuhause auf über
Detail bei mg interior: die Kunst des Einrichtens.
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MG INTERIOR
Haller Straße 41, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/20 60 68, office@mg-interior.com, www.mg-interior.com Öffnungszeiten Schauraum: Di. bis Fr. von 10 bis 18 Uhr, Sa. von 10 bis 16 Uhr, Mo. geschlossen
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Bereit für den neuen Chic? So außergewöhnlich die Produkte in Daniel Matts Concept Store, so speziell sind die Geschichten dahinter und die hinter seiner Person. Er ist sozusagen ein Botschafter des guten Geschmacks und lebt das mit seinem Resort voll aus.
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// TEXT: TAMARA KAINZ
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„DIE LEUTE, DIE ECHT STYLE HABEN, WOLLEN NICHT, DASS MAN SIEHT, WIE VIEL DAS TEIL GEKOSTET HAT. COOL IST, WENN ETWAS AUS EINER VISION HERAUS GEMACHT IST. DER LOOK ENTSTEHT DANN AUTOMATISCH.“
A
© ANDREAS FRIEDLE
Daniel Matt
uf 200 Quadratmetern finden sich in der Innsbrucker Erlerstraße Dinge, Themen und Erfahrungen, die es so bisher in Österreich noch nicht gab. Wer bereit ist, beim Einkauf Neues zu entdecken und sich mit den Trends der Zeit auseinanderzusetzen, der wird im Resort sicher fündig. Mehr Individualität, mehr Wertigkeit, mehr Begeisterung und damit letztlich mehr als nur einen Gegenstand zu verkaufen, das ist das Ziel, das Daniel Matt mit seinem Concept Store verfolgt. Der 45-Jährige versucht, dieses anspruchsvolle Geschäftsmodell in Tirol zu etablieren. Gar nicht so einfach.
Shopping der individuellen Art Concept Stores bilden den Geschmack der Stunde und die Themen der Zeit ab. Im Resort findet sich dementsprechend eine Auswahl erlesener Marken. In erster Linie Waren, die in klassische Nischen passen. Sie sind nach Themen geordnet, denn wie in Concept Stores üblich, ist das Sortiment auch im Resort breit gefächert: Dem Zeitgeist entsprechende Wohnaccessoires – vom Kerzenhalter über die weltbeste Wandfarbe und handrasierte Teppiche, hierzulande exklusive Tapeten und Möbelstoffe aus Schottland bis zu Vintagemöbeln aus Belgien – hochwertige und dekorative Naturkosmetik und Düfte aus der Nische sowie Delikatessen wie Getränke und Kekse, die auch die Queen zu sich zu nehmen pflegt, gehören dazu. Nur über Kleidung wagt sich Matt nicht drüber: „Hier in Innsbruck will ich das Risiko nicht eingehen, den Leuten zu zeigen, was meine Interpretation von
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Mode ist.“ Dazu muss man wissen, dass sich Concept Stores in erster Linie an Menschen richten, die in der Auswahl der Dinge, die sie umgeben sollen, recht anspruchsvoll sind und keine Massenware mögen. Concept Store steht wörtlich für Lebensentwurf. Im Resort werden also echte Alternativen zum Alltäglichen aufgezeigt. Alternativen, die sich durch Vorsprung auszeichnen und den erweiterten Geschmackshorizont ansprechen.
Körperkunst ausleben. Ich habe mich für die Psychologie dahinter interessiert. Was kann
Luxus ist nicht, wenn Luxus draufsteht
gen des täglichen Bedarfs. „Die Wiener krie-
der Gesellschaft zu tun – das sind die Fragen,
Matts Kunden schätzen vor allem den ge-
gen immer alles. Das ist aber noch lange kein
mit denen ich mich beschäftige. Mode ist eine
wissen Chic, wobei sich der nicht in Glanz
Grund, dass wir uns ständig mit Ladenkon-
Sprache.“ Als ausgebildeter Designer kehrte
und Glamour ausdrücken muss: „Die Leute,
zepten für die Provinz zufriedengeben müs-
Matt schließlich aus New York und London
die echt Style haben, wollen nicht, dass man
sen“, unterstreicht er seinen Entschluss.
zurück und sah sich in der Krise. Denn ganz
sieht, wie viel das Teil gekostet hat. Cool ist,
So trifft in seinem Store seit 2014 Avantgar-
glücklich war er mit dieser Berufswahl man-
wenn etwas aus einer Vision heraus gemacht
distisches auf Traditionalistisches und Nach-
gels Möglichkeiten in Österreich nicht. Sein
ist. Der Look entsteht dann automatisch. Das
haltiges auf Authentisches. Fachkundig seien
„zweites Leben“, wie er es nennt, begann 2006
ist der eigentliche Unterschied“, klärt er auf.
zwar nur die wenigsten Kunden, bereit, sich
mit der Eröffnung eines auf Gesundheit und
Deshalb geht es ihm beim Einkauf auch um
auf neue Erlebnisse einzulassen, dafür die
Kosmetik spezialisierten Concept Stores in
Herstellungsprozesse, Rohstoffe, Materiali-
meisten: „Wir beraten natürlich gerne, aber
Wien. Dem folgte bald ein zweiter. 2013 fühlte
en, Geschichten oder schlicht darum, dass die
am Ende muss der Kunde selber neugierig
er sich reif, das Ganze auch in Innsbruck zu
Produkte sonst niemand führt. Genau diese
sein, entdecken und spüren, wofür er sich ent-
probieren, kontaktierte die gerade angesagten
Begeisterung für die Metaphysik, ja die Magie
scheiden will. Das ist unser Zugang: Die Ware
Marken ... und legte los. Für Matt ist sein Re-
der künftigen Lieblingsstücke, will er auch an
muss beim Kunden etwas auslösen.“ Deshalb
sort die Aufgabe schlechthin: „Ich will meinen
seine Kunden weiterreichen: „Ich erfülle kei-
realisiert Matt mit seinem Team auch keine
Beitrag dazu leisten, dass die Leute öfter neue
ne Erwartungen. Ich bin der, der überraschen
Gesamtkonzepte: „Wir wollen, dass die Leu-
Türen aufstoßen. Innsbruck soll weltgewand-
will“, so Matt. Dass das nicht immer leicht zu
te unsere Philosophie verstehen und selber
ter werden und bunter.“
verdeutlichen ist, versteht sich: „Teilweise ha-
umsetzen. Für mich ist eine gute Einrichtung
Die Richtung stimmt, wie es scheint: „Ehrlich
be ich viel Erklärungsbedarf.“ Trotzdem beob-
eine, die sich über die Zeit zusammensetzt.
gesagt erfüllt es einen doch mit Stolz, wenn
achtet der Haller einen Wandel und trägt das
Wohnen ist wie auch Mode immer eine Re-
man in Wien oder auf Messen in Paris und
Seine dazu bei, indem er bis in die letzte Zelle
flexion der Persönlichkeit. Wenn es um den
Mailand auf den Concept Store in Innsbruck
von dem überzeugt ist, was er tut. Das dringt
Ausdruck wirklichen Lifestyles geht, darf es
angesprochen wird.“
durch und springt über.
einem nicht zu lästig sein, selbst nach beson-
Ein Laden voller Statements
Mode, was löst Mode aus, was hat Mode mit
deren Dingen zu suchen und kreativ zu sein.“
Warum Matt die Idee eines Concept Stores
Festgefahrenes aufbrechen
ausgerechnet nach Innsbruck importiert hat,
Er selbst war das schon seit jeher. Nach der
wo diese doch sonst eher in den großen Met-
HTL für Bildhauerei verwirklichte er seinen
ropolen der Welt zuhause sind? Er sieht auch
Teenietraum und studierte Modedesign in
in Tirol Potenzial. Für weniger Konsum von
Paris. Diverse Praktika in den besten Häu-
Kettenware und ein Umdenken hin zu einem
sern folgten, ehe er sich der Trendforschung
bewussteren Umgang mit den simplen Din-
verschrieb: „Ich wollte Mode nicht als textile
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RESORT
Erlerstraße 10, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/56 72 32 www.resort-innsbruck.eu Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 10 bis 18 Uhr Sa. von 10 bis 16 Uhr
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Viel Fantasie und Tatendrang brachten Moritz Schmid und Miriam Ritzmann mit, als sie vor vier Jahren eine heruntergekommene Datsche in Berlin-Köpenick kauften. Sie haben es geschafft, das schwierige Grundstück mit der alten Laube in ein stylisches Wochenende-Domizil zu verwandeln.
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Lust auf Laube So lautet nicht nur der Titel eines entzückenden Buches, „Lust auf Laube“ ist zur Bezeichnung einer ganzen Bewegung geworden. Denn der Trend geht ganz klar zum freien Leben im eigenen Grün.
D
// TEXT: MARINA KREMSER
ie IIG, die Immobilien-
ten Varianten daher – vom derzeit sehr mo-
und was sie dafür zusammengetragen ha-
gesellschaft der Stadt
dernen „Urban Gardening“, also dem Gärt-
ben, ist wahrlich eine Freude. Jedes Häus-
Innsbruck, hat im inner-
nern in der Stadt, bis zu Selbsterntefeldern,
chen, jeder Garten erzählt seine eigene Ge-
städtischen Bereich 350
die von einem Landwirt bepflanzt und dann
schichte und die der Bewohner. Idyllische
grüne Oasen geschaf-
vermietet werden. Es gibt Therapie- und in-
Lauben treffen auf originelle Menschen, die
fen, Klein- und Schrebergärten für Familien,
terkulturelle Gärten oder das so genannte
zeigen, dass ein Laubenleben auch ganz weit
Berufstätige, Senioren. Alle. Nur: Sämtliche
Gardensharing, bei dem Privatgärten ge-
weg von Spießigkeit liegen kann. Ein paar
Gärten sind aktuell vergeben. Und das sind
meinsam genutzt werden. Öffentliche Grün-
Beispiele zeigen wir Ihnen auf den folgenden
sie auf lange Zeit. Auch wenn man sich für
flächen oder leerstehende Behälter werden
Seiten, ergänzt durch ideenreiche Blüten-
die Kleingärten vormerken lassen kann ...
in Form des „Guerilla Gardening“ kreativ auf-
träume, die jedes Zuhause innen wie außen
bis man einen bekommt, kann das dauern.
gehübscht. Die Garten-Community wächst.
verschönern, und Möbel, die sich im Garten
Manch einer hat darauf zehn Jahre gewartet.
Wer mitmachen möchte, findet unter www.
ebenso wohl fühlen wie auf der Terrasse.
In Worten: Z E H N!
gemeinschaftsgärten.tirol einen Überblick.
Lasset den Frühling beginnen!
Immer mehr Städter entdecken die Liebe
Derzeit sind dort 15 Gärten aufgelistet, einer
zum Grün. Das mag ein wenig grotesk an-
davon ist für Kids. Insgesamt zählen diese
muten, weil man sich in der Regel bewusst
Gemeinschaftsgärten fast 1.100 Mitglieder,
für ein Leben in der Stadt entscheidet, ver-
die Parzellen liegen zwischen beschaulichen
EIN GARTEN BIETET PLATZ FÜR VIELE INTERESSEN. SEIN EIGENES OBST UND GEMÜSE ANZUBAUEN, IST NUR EINE DAVON.
vier bis hin zu stattlichen 150 Quadratmetern pro Person. Es tut sich was in Tirol.
Generation Schrebergarten Wer ein wenig weiter hinaus und aus seinem Aufenthalt im Garten einen Kurzurlaub machen möchte, der mietet sich (s)einen Schrebergarten. Auch hierzulande ist Schrebergärtnern zum Trend geworden und hat sein Alte-Leute-Image längst abgelegt. Eine neue
ständlich ist es jedoch allemal. Für viele hat
Generation ist am Start, die sich eine kleine
Garteln etwas Meditatives. Es geht nicht nur
Auszeit von der Hektik des Alltags nehmen
darum, sein eigenes Obst und Gemüse anzu-
möchte. Zurück zur Natur ist das Motto, das
bauen. Es geht um Erholung. Ums Abschal-
auch immer mehr jüngere Menschen als das
ten. Hier kann man im wahrsten Sinne dem
ihre sehen. Junge Paare, Familien und Kre-
Gras beim Wachsen zusehen. Weil aber nicht
ative jäten in ihrer Freizeit Beete, wenden
jeder über das Glück eines eigenen Gartens
den Kompost oder ernten Himbeeren. Hin-
verfügt, sind auch sie wieder stark im Kom-
ter gestutzten Hecken verbergen sich dabei
men: Schrebergärten – und deren kleiner
viele wunderschöne Oasen, in denen sogar
Bruder, der Gemeinschaftsgarten.
der Wildwuchs perfekt inszeniert scheint. So
Zusammen ist man weniger allein
vielfältig wie das Wohnen an sich ist auch der Schrebergarten. So kann er alle erdenklichen Formen annehmen – klassisch, kreativ,
Gemeinschaftsgärtnern ist ein Sammelbe-
schöngeistig, farbenfroh oder futuristisch.
griff für alle Flächen, auf denen mehrere
Caroline Lahusen und Sylvia Doria haben
Menschen gemeinsam ihr Gemüse anbauen.
sich für ihr Buch auf einen Streifzug durch
Diese Gärten kommen in den verschiedens-
deutsche Schrebergartenkolonien gemacht
LUST AUF LAUBE
Die neue Schrebergarten-Kultur Caroline Lahusen, Sylvia Doria DVA, 168 Seiten, EUR 30,80 Dieses Buch zeigt, was herauskommt, wenn Städter ihren Traumgarten verwirklichen. Und es erzählt die Geschichten der neuen Generation Kleingarten. Das Buch ist eine opulent fotografierte Entdeckungsreise durch Laubkolonien, inspirierend, leidenschaftlich und vielfältig. Von der klassischen Hütte bis zur ufoförmigen Designlaube ist alles dabei, gespickt mit vielen Bildern und verpackt in ein feines Layout.
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© SONJA TOBIAS
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© SONJA TOBIAS
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DIE PARADIESVÖGEL
Den Besitzern Tina Jaschke-Brinckmann und Mike Jaschke sieht man sofort an, dass sie ein Faible für Ungewöhnliches haben. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt das Paar über den Moment, als sie im Internet den Schrebergarten mit dem ovalen Raumgleiter fanden. Ihre Designlaube ist ein toller Hingucker. Für manche aber auch eine Zumutung. Entspricht das Ding wirklich den Regeln des Bundeskleingartengesetzes? Jep! Denn mehr als die erlaubten 24 Quadratmeter Fläche hat das Schrebergarten-Ufo trotz Rundung nicht. Als Kunstobjekt sticht es mit starkem Kontrast aus der grünen Umgebung hervor und kann sogar überall hin mitgenommen werden, denn es ist auf einem 80 Zentimeter hohen Metallrahmen montiert. Tischler Udo Grembowicz hat für das Haus eine Bootsbautechnik angewandt, in der Ausstattung ging es um den Einklang zwischen Design und Funktionalität.
SOMMERFRISCHE .
„Der Neue“ – so heißt der verwunschene Eckgarten mit dem alten Baumbestand bei Familie Doria auch noch nach dem Gartensommer. Nach 13 Jahren geliebten Laubenlebens waren sie gezwungen, sich eine neue Parzelle zu suchen. Und stellten fest: „Der Neue“ hat einen unerwartet schönen Tatendrang ausgelöst und jede Menge grüner Energie freigesetzt. Stadtwohnung und Schrebergarten ist ihr perfektes Lebensmodell.
MIT DEM AUGE DES KÜNSTLERS DIE SAMMLUNG KIRSCHL
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BLÜTENTRÄUME
Mit Blumen leben und gestalten Ngoc Minh Ngo, Knesebeck, 224 Seiten, EUR 36,00
Tausendundeine Blume © NGOC MINH NGO/KNESEBECK VERLAG
Seit der Vertreibung Adams und Evas aus dem Garten Eden waren die Menschen zu allen Zeiten bestrebt, sich ihr eigenes kleines Paradies zu schaffen.
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J J EIN STÜCK NATUR
Sie sind fixer Bestandteil der meisten Gärten: Blumen. Wohlduftend und bunt kündigen sie die warme Jahreszeit an und begleiten uns durch den Sommer. Und sie holen ein Stück Natur nach drinnen. Mit welchen kreativen Ideen Blüten und Pflanzen unser Leben bereichern können, zeigen passionierte Blumenliebhaber im Buch „Blütenträume“. Ein wunderbares Bilderbuch mit vielen inspirierenden Ideen für drinnen und draußen.
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n e ß u a r d r ü f l Möbe
ARTEMIDE / TOLOMEO XXL OUTDOOR
Seit Artemide 1986 in Düsseldorf das Licht der Welt erblickt hat, setzt das Unternehmen das stilvolle Interieur vieler Designer gekonnt in Szene. Die chicen Lampen funktionieren aber auch im Außenbereich. Ein leuchtendes Beispiel ist die berühmte Tolomeo. Das Symbol des italienischen Designs ist zum Riesen geworden und im Maßstab 1:4 zur Tischleuchte auch für außen erhältlich.
LIVING DIVANI / AGRA
Schlichte Formen, kompakte Volumen. Dafür steht Living Divani. Auch outdoor. Das Sofa Agra von David Lopez ist maximal flexibel, Struktur geben die Sitz- und Rollkissen als Arm- bzw. Rückenlehne.
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SOFTLINE / EASY OUTDOOR
Die kurvenreichen Linien der Liege laden zum Relaxen ein. Besonders fein ist das Stapelsystem, das aus der Liege auch mal einen Hocker, Sessel oder eine Tablettablage macht.
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PAOLA LENTI / ADAGIO
Immer mit der Ruhe: Schaukel „Adagio“ der Möbelmanufaktur Paola Lenti, die generell sehr farbenfroh und ausgefallen unterwegs ist. Der Schaukelstuhl aus Stahl ist mit Handgeflecht bezogen und gefällt nicht nur Kindern.
LIGNE ROSET / FIFTY
Für die Konstruktion des 2012 von Ligne Roset herausgegebenen Sessels Fifty haben sich die Designerinnen des Dögg & Arnved Design Studios vom Ruhesessel „Flag Halyard Chair“, dem Sessel aus Metall und Leinen, den der dänische Designer Hans Wegner 1950 entworfen hatte, inspirieren lassen. Very stylish.
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THONET / ALL SEASON
Thonet-Stühle sind längst zur Designlegende avanciert. Dass sich der Klassiker auch ganz gut im Außenbereich macht, zeigt zum Beispiel der Sessel aus der Kollektion „All Seasons“, für die ausgewählte Ikonen aus der Bauhauszeit dank einer speziellen Technologie wetterbeständig gemacht wurden.
FOSCARINI / GREGG OUTDOOR
Das Leuchtobjekt Gregg von Foscarini ist das Ergebnis natürlicher Inspiration und intensiver Forschung. Der Entwurf der Designer Ludovica und Roberto Palomba erinnert an einen großen, vom Wasser geschliffenen Kieselstein – wenn auch ein bisserl größer. Die Outdoorvariante aus Polyethylen ist stoß- und wasserfest, das sanfte Licht erzeugt eine angenehme Atmosphäre.
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LIVING DIVANI / EXTRASOFT OUTDOOR
Das modulare Sofa Extrasoft ist – der Name lässt’s vermuten – ein weiches, nachgiebiges und dadurch megagemütliches Sitzmöbel, das durch seine einzelnen Elemente fast jede beliebige Form annehmen kann. Wir lieben das Teil schon im Interiorbereich, nun gibt es die Knautschzone auch für draußen.
LIVING DIVANI / BUBBLE ROCK OUTDOOR
Das Design von Piero Lissoni macht die ausgefallenen Sitzelemente von Bubble Rock zu einer unkonventionellen Erscheinung. Die kurvigen Sofas bestehen aus einem Gestell aus Pappelholz und Fichtenholz-Wabenplatten, die Polsterung ist aus PU-Schaum. Die weichen Inseln gibt’s auch für innen.
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Living Divani kann auch Tisch, wie der Wedge von Arik Levy in seiner Outdoorversion zeigt. Dazu passt der Sessel Maja D von Piero Lissoni.
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Lebens(t)raum Garten Ein kleines Stück Natur nach Hause holen und sich seine eigenen Rückzugsoasen nach individuellen Vorstellungen gestalten: Diesen Traum lassen die Sulzenbacher Gartengestalter wahr werden – mit jeder Menge Expertenwissen und noch mehr Feingefühl für Bewohner und Pflanzen. // TEXT: DORIS HELWEG
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MIT DER RICHTIGEN PLANUNG WIRD JEDER GARTEN ZUR GRÜNEN RÜCKZUGSOASE.
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e turbulenter die Welt um uns
partys? Haben sie Kinder oder sind Kinder
pool gewünscht? „Es ist wichtig, dem Kun-
herum wird, umso mehr steigt
geplant? Genießen sie gerne das Frühstück
den zuzuhören, seine Anforderungen zu
in uns das Bedürfnis nach ei-
im Garten oder lieber das Abendessen? Soll
erfassen und auch mal zwischen den Zeilen
nem schönen Zuhause und
es ein pflegeleichter Garten sein oder legt
zu lesen.“
grünen Rückzugsoasen“, sin-
der Nutzer auch gerne mal selbst Hand an
Hans-Peter Sulzenbacher redet nicht viel,
niert Andrea Sulzenbacher über den stetig
und versucht sich als Gemüse- oder Obst-
er schaut, studiert die Begebenheiten und
steigenden Trend zum eigenen grünen Refu-
gärtner? Ist ein Schwimmteich oder Natur-
denkt nach, wenn er einen auf die Bedürfnis-
gium. Ob großflächiger Garten, Gartenterrasse oder Balkon – ein Stück Natur rund um die eigenen vier Wände lässt einen die Hektik des Alltags vergessen, lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Wenn der Wind leise durch die Gräser streicht und vielleicht noch ein kleines Nass vor sich hinplätschert, weckt das mitunter sogar Erinnerungen an den letzten Urlaub. Oder animiert die bunte Kinderschar zum Spielen ... Den Lebensgewohnheiten der Bewohner schenkt Hans-Peter Sulzenbacher ganz besonderes Gehör, bilden sie doch die Grundlage für die individuelle und maßgeschneiderte Planung eines Gartens. Sind sie voll berufstätig und können erst in den Abendstunden ihren Garten genießen? Haben sie viele Freunde und feiern des öfteren Grill-
„IM GARTEN“
Weil das Unternehmen immer weiterwächst, steht auch schon wieder der nächste Umzug ins Haus. Noch befindet sich eine Baustelle am neuen Firmeareal, doch es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis das umtriebige Gartenbauteam im Wasserfeld in Hopfgarten seine neuen Zelte aufschlagen wird. Das Detailgeschäft „im garten“ bleibt am derzeitigen Standort. Das Familienunternehmen, in dem auch zwei der drei Söhne ihre Berufung gefunden haben, beschäftigt mittlerweile über 20 Mitarbeiter. Und so planen und errichten, gestalten und designen, bauen und pflanzen die versierten Gartengestalter immer mehr inspirierende Grünräume aus einer Hand, sei es der exklusive Privatgarten, die innerstädtische Dachterrasse im gehobenen Bereich oder das Firmenareal. Ob Bepflanzung, Schwimmteich oder Holzterrasse, Steinarbeit, Betonmauern und Wege, Beleuchtung oder Dekorationen: Bei den Sulzenbachers ist man in jedem Fall immer gut beraten. Man merkt, dass Andrea und Hans-Peter Sulzenbacher ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben, denn Nullachtfünfzehngärten gibt’s bei den Sulzenbachers nicht. Ihre Gärten haben Herz und Seele und natürlich auch ein Quäntchen Spannung, denn langweilig soll ein Garten auf keinen Fall sein. // www.imgarten.at
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eco.garten
se seiner Kunden maßgeschneiderten Garten kreiert. Grübelt, wie er mit Pflanzen und Steingut die individuellen Nutzungsbereiche im Garten erschaffen kann. Wo braucht es schattenspendende Großpflanzen, wo dür-
Je früher, desto besser
Gestaltungselemente werden ausgewählt
fen die Kinder spielen und toben, wo sollen
„Mit der Planung eines Gartens kann nie
und zu einem großen, ganzen und individu-
Ruheoasen entstehen.
früh genug begonnen werden“, rät Andrea
ellen Gartenerlebnis zusammengefügt.
Sulzenbacher. „Wenn möglich, sollte ein geplant werden, damit die groben Bauar-
Keine Herausforderung zu groß, kein Garten zu klein
Ein gut geplanter und durchdachter Garten
beiten, wie zum Beispiel der Aushub eines
Auch bestehende und bereits verwilder-
hat wesentlichen Einfluss auf ein positives
Schwimmteiches oder Naturpools, die Ver-
te Gärten voller Unebenheiten inspirieren
Lebensgefühl. Ein Garten lebt, verändert
legung von Elektroinstallationen oder die
Hans-Peter Sulzenbacher zu Glanzleistun-
sich über das Jahr, wechselt Farben und For-
Errichtung von Terrassen, Gehwegen oder
gen. „Die Herausforderung kann nicht groß
men. „Von Mauern, Rasen- oder Steinwüs-
Zufahrten, im Zuge des Hausbaues gleich
genug sein für ihn. Er liebt schwierige Auf-
ten sieht man sich vielleicht irgendwann ab,
mitgenommen werden.“ Auch größere Ge-
gaben, setzt sich hin, denkt nach und krei-
Pflanzen jedoch leben. Der Bewohner be-
hölze oder Beleuchtungskörper können
ert Gärten, die zu ihren Besitzern und deren
kommt die Natur hautnah mit, auch wenn
nicht früh genug in die gesamten baulichen
Wohnräumen passen“, verrät seine Frau. Da-
er nur beim Fenster hinausschaut“, weiß
Maßnahmen miteinbezogen werden.
bei kommt es keinesfalls auf die Größe eines
Andrea Sulzenbacher. „Wie zum Beispiel in
Im ersten Schritt der Planungsphase befas-
Grundstückes an, sondern vielmehr darauf,
der japanischen Gartenkultur, wo der Jahres-
sen sich die Sulzenbachers besonders inten-
was man daraus macht. Auch eine kleine
zeitenwechsel ganz bewusst in Szene gesetzt
siv mit den Bauherren, ihren Wünschen und
Terrasse kann mit dem richtigen Know-how
und zelebriert wird.“ So blühen Azaleen oder
Lebensgewohnheiten. In Phase zwei erfolgt
eindrucksvoll gestaltet werden. Dabei gilt:
Kirschbäume nur wenige Wochen im Jahr. In
die Grobplanung für bauliche Maßnahmen,
Durch eine gute Gliederung und optische
dieser Zeit genießt man jedoch ganz beson-
der dann in einem dritten Schritt die Fein-
Großzügigkeit kann auch der kleine Garten
ders den Anblick der fülligen Blütenpracht,
planung folgt. Hier kommt vor allem der Stil
oder die Terrasse weitaus größer wirken. We-
während man im Herbst die verschiedenen
des Hauses und deren Besitzer ins Spiel, mi-
nige verschiedene, jedoch davon dann relativ
Rottöne der Ahornbäume auf sich wirken
nimalistisch oder opulent, Landhaus oder
viele Pflanzen lassen gerade kleinere Räume
lassen kann.
Villa, naturnah oder puristisch. Pflanzen und
wesentlich besser zur Geltung kommen.
Auf den richtigen Plan kommt’s an
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Garten schon vor Baubeginn eines Hauses
eco.garten
Denker und Tüftler: Hans-Peter Sulzenbacher
„WENN MÖGLICH, SOLLTE
EIN GARTEN SCHON VOR BAUBEGINN EINES HAUSES GEPLANT WERDEN.“
Innen & außen verschmelzen Gartenräume rücken immer mehr in den Mittelpunkt des Menschen, werden sogar zum Wohnraum im Freien. „Outdoor Living“ und „Outdoor Cooking“ lauten die Schlag-
sich den Traum eines eigenen Gewässers
Gestaltungselement Pflanze
wörter der Stunde, wenn es um zeitgemä-
erfüllen kann, erhält ein großes Stück Le-
Das ureigenste Gestaltungselement eines
ße Gartengestaltung geht. „Beim Garten
bensqualität. Ob man sich dabei für einen
Gartendesigners ist und bleibt die Pflan-
als Wohnraum ist es besonders wichtig,
Schwimmteich oder Naturpool entscheidet,
ze. Mit Bäumen oder großen Solitärpflan-
schon bei der Planung die Raumbildung zu
ist eine Frage des individuellen Geschmacks.
zen lassen sich verschiedene Räume oder
beachten und das Outdoormobiliar in Ab-
Beiden gemein ist, dass sie ohne Chemie
Abschnitte schaffen, seien es Lounge-Sitz-
stimmung mit der übrigen Einrichtung der
auskommen und sich immer größerer Be-
ecken oder Frühstücksterrassen, Freiraum-
Immobilie auszuwählen. Nur eine große Ter-
liebtheit erfreuen. Bei der Gestaltung eines
küchen oder Spielplätze. „Uns ist es auch
rasse zu bauen, wäre bei weitem zu wenig,
Schwimmteiches sind in puncto Größe, Art
immer wichtig, Pflanzen mit Charakter zu
um diesem Trend gerecht zu werden“, weiß
und Form nahezu keine Grenzen gesetzt.
setzen und dazwischen auch mal eine Blu-
Hans-Peter Sulzenbacher.
Das naturnahe Badegewässer besteht aus ei-
menwiese blühen zu lassen“, betont Andrea
ner Schwimm- und einer Filter- oder Regene-
Sulzenbacher. Sie findet es oft schade, dass
rationszone, die mit Sumpfpflanzen für die
so manches neu erbaute Architektenhaus
Selbstreinigung des Gewässers sorgt. Darum
inmitten einer Rasen- oder Steinwüste
Wasser übt auf die meisten Menschen eine
gestaltet sich ein Schwimmteich nicht nur
steht, nur um die schlichte Architektur bes-
magische Anziehungskraft aus, belebt und
attraktiver als ein Chlorwasserpool, sondern
ser zur Wirkung kommen zu lassen. Genau
beruhigt zugleich. „Wasser sollte in keinem
auch noch pflegeleichter – sofern er professi-
das Gegenteil sei der Fall, ein liebevoll ge-
Garten fehlen, wenn er auch noch so klein
onell angelegt ist. Und so steht dem Bade-
stalteter Garten wertet jede Immobilie un-
ist“, ist Andrea Sulzenbacher überzeugt. „Ein
spaß für Groß und Klein wohl nichts mehr
gemein auf – für sein eigenes Lebensgefühl
kleiner sprudelnder Quellstein hat sogar
im Wege als hineinzuspringen in das kühle
ebenso wie für einen möglicherweise nöti-
auf jedem Balkon Platz.“ Keine Frage, wer
Nass.
gen Wiederverkauf.
Schwimmparadies für Groß und Klein
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ist kein Ort, es ist ein
gefühl“
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Dieser Infinity Living Pool wurde in Brixen verwirklicht. Die Überlaufrinne und die Beckenkante bis zehn Zentimeter unter Wasserniveau sind in Sichtbeton ausgeführt, darunter beginnt die granitgraue FPO-Abdichtung. Der Bio-Kompaktfilter ist unter dem Eichen-Holzdeck verbaut, die restliche Technik befindet sich im Keller. Der Living Pool verfügt über ein automatisches Rolldeck mit PolycarbonatSolar-Lamellen, weiters kann der Living Pool im Frühjahr und Herbst mittels Wärmetauscher auf Badetemperatur gehalten werden.
Glück braucht keinen festen Himmel Ein eigener Garten ist ein ungemeiner Gewinn für die Wohn- und Lebensqualität. Glücklich ist, wer auch noch einen Pool sein eigen nennen darf. Die Kraft und gleichzeitige Sanftheit des Wassers machen den Garten zu einem wahren Rückzugs- und Entspannungsort.
E
iner, der sich mit Gärten im Allge-
nicht, denn immer noch finden sich zahlrei-
erweiterten Wohnraum geworden, den man
meinen und dortigem Wasser im
che Chlorvarianten darunter. Garten Wam-
so stilvoll und gemütlich wie möglich ge-
Speziellen auskennt, ist Johannes
mes geht einen anderen Weg und konzipiert
stalten möchte. Outdoorküche, Sitzlounge,
Wammes aus Haiming. Er ist zudem einer,
neben naturnahen Swimming-Teichen auch
private Badelandschaft. Die Möglichkeiten
der es gern natürlich mag. Das mag bei der
den so genannten Living Pool.
sind so individuell und vielfältig wie die Be-
Gartengestaltung fast schon selbstverständ-
Der Garten ist meist nur mehr zu einem
wohner. Dem Element Wasser kommt dabei
lich anmuten, beim Thema Pool ist es das
kleinen Teil Nutzfläche, vielmehr ist er zum
immer höhere Bedeutung zu. Badebereiche
118
eco.nova
© LIVING-POOL.EU
eco.garten
© WWW.BIO.TOP
© ANDREAS FRIEDLE
Urlaub in der „Naturresidence Dahoam“ im Südtiroler Schenna mit Traumblick vom Naturpool ins Tal
„EIN BIOPOOL IST OPTISCH EIN KLASSISCHER POOL UND TROTZDEM EIN VOLLWERTIGER BIOLOGISCHER SCHWIMMTEICH MIT NATURNAHEM, REINEM WASSER. DER LIVING POOL VON BIOTOP KOMMT GÄNZLICH OHNE CHLOR ODER ANDERE GIFTIGE CHEMIKALIEN AUS. DAS IST SCHWIMMEN IN PURER NATUR.“ Johannes Wammes
Einen Living Pool in klarem und zugleich ausgefallenem Design wünschte sich eine Tiroler Familie, nachdem sie einige gelungene Beispiele kennengelernt hatte. Referenzanlagen zu besuchen, ist die wichtigste Vorbereitung für das eigene Projekt. Denn durch persönlichen Kontakt zu Poolbesitzern und vielerlei Details, die man während der Besichtigung erfährt, lernt man, sein Traumobjekt klar zu definieren und es gemeinsam mit dem Planer bis zur endgültigen Lösung weiterzuentwickeln.
Jeder Pool ist ein Einzelstück und passt sich den Gegebenheiten perfekt an. Natürlich ist es schön, wenn man für seinen Pool viel Platz zur Verfügung hat. Ist das nicht der Fall, muss man aber dennoch nicht auf
optische Akzente setzen, gleichzeitig kom-
Einheit von Ökologie und Design
fortabel, einfach in der Bedienung und mög-
Der innovative Living Pool ist die Weiter-
nerationszone und damit auch mit wenig
lichst natürlich sein, denn Chlor oder andere
entwicklung des Swimmingpools und bie-
Platz aus. Auf Wunsch ist auch die Integ-
giftige Chemikalien sind für immer mehr
tet die Wasserqualität eines kristallklaren
ration von Pflanzen möglich. Oder einer
Menschen keine Option. „Die Faszination
Bergsees mitten im eigenen Garten. Optisch
Gegenstromanlage. Oder einer Unterwas-
Wasser hat mich vor Jahren gepackt und
wie ein normaler Pool, funktioniert er mit
serbeleuchtung, Nacken- oder Solardusche
lässt mich seither nicht mehr los. Mit der
der biologischen Wasseraufbereitung eines
... flexibel und individuell adaptierbar wird
Firma Biotop haben wir einen starken und
Schwimmteichs – mit modernster Technik,
der Poolbereich zu Ihrer ganz eigenen, klei-
kompetenten Partner im Bereich Schwimm-
die die Natur sanft unterstützt, und ganz
nen Oase. Natur pur.
teich und Natur-Pool gefunden“, sagt Jo-
ohne Chemie.
hannes Wammes. Biotop ist Schwimmteich-
Weiterer Vorteil: Man spart Wasser. Wäh-
pionier und Marktführer für naturnahe
rend man herkömmliche Pools vor dem
Badelandschaften. Wammes ist – wie seine
Winter auslassen muss, bleibt das Wasser
Kunden – vor allem vom Konzept des Living
im Living Pool, egal ob Sommer oder Win-
Pool begeistert, die biologische Variante des
ter. So wird er das ganze Jahr hindurch
Swimmingpools.
zum dekorativen Element im Garten.
sollten in erster Linie Spaß machen, dazu
seine Wohlfühlzone verzichten. Ein Living Pool kommt nämlich gänzlich ohne Rege-
GARTEN WAMMES
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Wir stellen alles in den Schatten Ennemoser mit Sitz in der Innsbrucker Haller Straße ist ein Familienbetrieb mit über 40-jähriger Erfahrung in der Sonnen- und Wetterschutzanlagenbranche. Zufriedene Kunden gehören seit jeher zur Firmenphilosophie. Das bedeutet freundliche Beratung und individuelle Planung durch erfahrene Kundenberater und viel Zeit für Gespräche über persönliche Wünsche und Anliegen.
LEBENSQUALITÄT STEIGERN, ENERGIE SPAREN & UMWELTSCHUTZ
S
onnenschutzsysteme müssen
einen Faltrollladen entwickelt, der sich wie
gleichzeitig höchst unterschiedli-
ein Raffstore in die Fassade einbauen und
che Funktionen erfüllen. Sie sollen
viel Sonnenlicht durchlässt, bei dem auch
die Innenräume vor Überhitzung aufgrund
der Wind kein Problem ist und der trotz-
der Sonneneinstrahlung schützen und eine
dem die Vorteile eines Rollladens – etwa den
Blendung an fensternahen Arbeitsplätzen
Einbruchschutz – mitbringt“, erklärt Inha-
infolge übermäßigen Lichteinfalls verhin-
ber Remo Ennemoser. Moderne Sonnen-
dern. Gleichzeitig dürfen sie die zentralen
schutzsysteme bergen zudem ein enormes
Funktionen der Fenster, die sie beschatten,
Potenzial für den Klimaschutz: Konsequent
nicht beeinträchtigen. Sie prägen als sicht-
eingesetzt, spart ein intelligent gesteuerter
bare Bestandteile wesentlich das Bild einer
Sonnenschutz Energie für Heizung, künst-
Fassade und müssen daher mit dem archi-
liche Beleuchtung und Klimatisierung und
tektonischen Konzept des Gebäudes im Ein-
senkt somit den CO2-Ausstoß.
klang stehen.
Ennemoser fertigt für Sie auch Insekten-
Bewegliche Raffstores lösen die klassischen
schutzlösungen nach Maß. Ob für Fenster,
Außenjalousien dabei immer mehr ab, auch
Balkon- oder Terrassentüren: Die Insekten-
der bekannte Rollladen ist rückläufig – vor
schutzlösungen machen jeden Raum zur
allem deshalb, weil er in Technik und Aus-
insektenfreien Zone. Wirkungsvoll, elegant
führung nicht mehr zur Architektur mit den
und umweltfreundlich und dabei fast un-
großen Fenstern und dem Vollwärmeschutz
sichtbar – für erholsame Nächte und unge-
passt. „Wir haben deshalb mit dem Faltpac 13
störten Schlaf ohne chemische Mittel.
„FACHMÄNNISCHE UND SORGFÄLTIGE MONTAGE GEHÖRT EBENSO ZUM HOHEN QUALITÄTSANSPRUCH DER FIRMA ENNEMOSER WIE DAS AUSGEZEICHNETE PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS.“ Remo Ennemoser
Die gesamte Haustechnik bequem per Funk bewegen? „Nina io“ von somfy macht’s möglich. Mit dem ergonomisch geformten Funkhandsender schließen Sie Rollläden, richten die Lamellen des Raffstores aus, fahren die Terrassenmarkise aus oder öffnen die Haustüre. Die Bedienung funktioniert so intuitiv, dass Anleitungen quasi überflüssig werden. Nina io lässt sich auch optimal mit der SmartHome-Lösung TaHoma oder Connexoon kombinieren. Von unterwegs lassen sich die Systeme vom Smartphone oder Tablet aus steuern, zu Hause geht’s auch ohne.
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bei der Planung und Ausführung unter-
handwerkliches Können sind für uns die
schiedlichster Anforderungsprofile in allen
Grundlagen unseres Erfolgs. Wir montieren
Bereichen von Sonnen- und Wetterschutzan-
und reparieren natürlich alle von uns ange-
lagen. Durch das regelmäßig geschulte Fach-
botenen Produkte wie auch Fremdprodukte.
personal erhalten Sie umfassende Beratung
Von unserem Firmensitz in Innsbruck be-
bei Ihnen vor Ort oder in der Firma mit gro-
treuen wir unsere Kunden in ganz Westös-
ßem Ausstellungsraum. Remo Ennemoser:
terreich, Südtirol und Bayern.“
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MUSIKALISCHES KUNSTWERK
Die Lifestylemarke Bang & Olufsen präsentiert ein drahtloses Lautsprechersystem, das herausragenden Klang (wie von den Dänen gewohnt) mit individualisierbarem Design und angenehmer Raumakustik verbindet. Der Name: BeoSound Shape. Das System besteht aus sechseckigen Kacheln, die in beliebiger Anzahl und je nach Lust und Laune an der Wand angebracht werden können und damit gleichzeitig zum Deko- und Kunstobjekt werden. Die Kacheln beinhalten je einen Lautsprecher, Verstärker oder akustischen Dämpfer, für das perfekte Ganze braucht es mindestens sechs davon. BeoSound Shape wird ab August erhältlich sein, der Preis hängt von der Größe, akustischen Leistung und Stoffauswahl ab. Das Standard-Setup liegt voraussichtlich bei rund 4.000 Euro. Fragen Sie einfach zu gegebener Zeit beim Fachhändler nach, etwa bei IQ Tec in Innsbruck.
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BAUM DES JAHRES
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Ja, er ist tatsächlich ein Baum, dieser Wacholder, dem das heurige Jahr gewidmet ist. Und man mag es kaum glauben, aber der Gemeine Wacholder (Juniperus communis) ist das weitestverbreitete Nadelgehölz der Erde. Trotzdem trifft man den Gemeinen Wacholder nicht überall oder teils sogar nur selten in der Natur an. Dabei ist Wacholder besonders vielgestaltig und leicht zu erkennen. Er kann säulen- oder strauchförmig, in Extremsituationen auch sehr niederwüchsig und flach wachsen. Die Jahreszeiten scheinen den Gemeinen Wacholder dabei nur wenig zu interessieren. Zwar steuert die Temperatur das Wachstum der Pflanzen, trotzdem wächst sie das ganze Jahr hindurch. Genau genommen handelt es sich bei den sogenannten Wacholderbeeren, die als gängiges Gewürz weltweit in der Küche zu finden sind, übrigens gar nicht um echte Beeren, sondern um fleischige Zapfen, die die Samen enthalten. Denn anders als bei anderen Nadelgehölzen verholzen die Zapfen beim Wacholder nicht. Die Beerenzapfen wirken magenstärkend, blutreinigend und harntreibend, äußerlich angewendet durchblutungsfördernd. Deshalb zählte Wacholder bereits im Mittelalter zu den wichtigsten Heilund Arzneipflanzen. // Quelle: Kuratorium Wald
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DÄNEN-CHIC
Dass die Dänen etwas von Design verstehen, wissen wir nicht erst seit Bang & Olufsen oder Ole Lynggaard Copenhagen. Die Nordlichter haben einfach ein Händchen für das Schöne. Und Gemütliche. Auch der Begriff Hygge kommt – wen wundert’s? – von dort. Mit Skagerak haben wir ein weiteres dänisches Unternehmen gefunden, das uns gefällt. Die Kollektion ist vielfältig und dabei immer ästhetisch, die Designs herrlich unkompliziert, puristisch und dadurch zeitlos – wie die Terrakotta-Kollektion Edge, nordische Einfachheit in Form von Tee-Sets, Vasen und Töpfen. Im Bild: Kännchen und Zuckerdose um je ca. 35 Euro, Mug um 56 Euro (4 Stück).
eco.kurz&bündig
Einzigartige Erlebniswelten Das Panoramahaus in Dornbirn ist europaweit eines der größten Häuser für Gesundheit und Wohlbefinden. Bereits bei der Erstausstattung vor elf Jahren verließ man sich im Spa-Bereich auf das Knowhow von Klafs und auch bei der Neugestaltung setzte man auf die Profis aus Hopfgarten.
Unter dem Dach des Panoramahaus in Dornbirn befinden sich das Wellness- und Fitnesszentrum „Home of Balance“ und das Viersternehotel „Four Points by Sheraton“.
D
Oben: Die neuen Außensaunen versprechen einzigartige Ausblicke. Unten: Besondere Lichteffekte prägen das Design im neuen Solebad.
Oben: Die Ruhebereiche laden dazu ein, dem Alltag zu entfliehen. Unten: Edle Materialien dominieren das Ambiente des Home of Balance.
as 2005 errichtete architektonische
spannten Aufenthalt zu bieten“, so Clubleiter
finnischen Saunen, Sanarien, großzügigen
Wahrzeichen am Stadtrand von Dorn-
Jean-Philippe Lang. Diese Zielsetzung führte
Außensaunen mit Panorama-Glasfronten,
birn ist nicht zu übersehen. Doch das Gebäu-
auch zur Entscheidung, anlässlich des zehn-
Dampfbädern mit Solevernebelung, einer In-
de überzeugt nicht nur durch seine Optik,
jährigen Jubiläums Sauna, Spa, Beauty und
frarotkabine und einem Fußreflexzonener-
sondern auch aufgrund der dort gelebten
Fitness auf eine neue Stufe zu heben. Sowohl
lebnis sowie einem prickelnden Eisbrunnen
Philosophie, Körper, Geist und Seele in Ein-
das Hotel als auch der exklusive Wellness-
funktionell wie optisch auf höchstem Niveau
klang zu bringen. „Wir motivieren uns und
bereich wurden erweitert und modernisiert.
umgesetzt hat. Die Relax- und Energywanne
unsere Mitarbeiter zu Höchstleistungen, um
Bei der Neugestaltung des SPA-Angebotes
in der Suite sorgt zudem für unvergessliche
den Gästen und Mitgliedern einen gesund-
setzte man dabei auf das Know-how von
Wohlfühlmomente.
heitsorientierten, erholsamen sowie ent-
Klafs, das die stilvollen Wellnessbereiche mit
// www.panoramahaus.at, www.klafs.at
Wo der Servi c e an d e re r a ufhö rt, fä n g t un s e re r e rs t a n .
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Metrolinie Chatelet / Charleroi, Belgien. Baubeginn: 1980er-Jahre, niemals für das Publikum geöffnet
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Auch in der Architektur ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Alessandro Biamonti, Architekt, Kurator und Dozent für Design am Politecnico in Mailand, hat sich quer über den Globus auf die Suche nach den spektakulärsten Ruinen der modernen Architektur begeben und seine Fundstücke in Buchform zusammengefasst. Mit dabei: chinesische Geisterstädte, ÖkoMonster in Süditalien und aufgegebene Vergnügungsparks. Mutig!
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Insel Hashima / Nagasaki, Japan. Baubeginn: 1810. Im Jahr 1959 wurde hier die höchste Bevölkerungsdichte der Welt erreicht, 1974 wurde die Insel aufgegeben. Heute wird sie nur noch von Touristen besucht.
Ryugyong-Hotel / Pjöngjang, Nordkorea. Baubeginn: 1987. Selbst nordkoreanische Institutionen bezeichnen den 300 Meter hohen Betonbau als katastrophal. Sie gaben modifizierte Karten und Stadtpläne heraus, die „bezeugen“, dass der Bau nicht existiert.
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Nara Dreamland / Nara, Japan. Eröffnet: 1961, geschlossen: 2006. Es sollte das japanische Disneyland werden, aber sein Erfinder erreichte in der Frage der Nutzung der Figuren keine Einigung.
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Sie sind gekürt: die schönsten Gärten des Jahres 2017 im deutschsprachigen Raum. Landschaftsarchitekten, Gartengestalter sowie Garten- und Landschaftsbauer waren erneut aufgerufen, besonders gelungene, realisierte Privatgärten einzureichen, die von einer renommierten Jury ausgewählt und prämiert wurden – die besten 50 Projekte sind kürzlich in Buchform erschienen. Der opulente Bildband zeigt eine beeindruckende Vielfalt an wunderschönen Gärten, dazu gibt’s detaillierte Angaben zu Besonderheiten des Grundstücks, des Konzepts, der verwendeten Materialien und der Auswahl an Pflanzen. Ein Buch zum Schmökern und Informieren. Ganz besonders toll finden wir, dass auch ein Projekt der Tiroler Landschaftsarchitektin Verena Petzer aus Hopfgarten dabei ist (www.garden4you.at). Ihr eigener Garten nämlich – Bild Mitte rechts. Als Vorbildwirkung sozusagen. Sie hat darin alle Elemente auf wunderbare Weise verbunden. Ihr „Clamb Moss“ erstreckt sich über 2,6 Hektar, integriert das Haus und lässt die Grenzen von Innen und Außen verschwimmen. Chapeau!
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Einsatz, doch sie ermöglicht weitaus mehr. Die aktuellen Multiroomsysteme bieten bei der Bedienung und Vielseitigkeit enorme Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Stereoanlage oder einem DVD-Player. Diese Komponenten werden durch einen Musik- oder Videoserver bzw. eine HDMI-Matrix ersetzt, wodurch lästiges Wechseln von CDs oder DVDs und der Einsatz mehrerer Abspielgeräte entfällt. Die Verteilung erfolgt über WLAN oder das LAN-Netzwerk. Der Vorteil liegt auf der Hand: Nicht nur ein Gerät spielt damit Ihre Lieblingsmusik ab, sondern alle Player gleichzeitig. Und das ganz bequem. Es ist auch
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Hotel Sezz, Paris
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Adelphi Hotel, Melbourne
Guesthouse Vienna Hotel Galery69, Polen
Humble House Taipei
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Kunst im Hotel
Malereien, Skulpturen, Designmöbel: Im Portfolio der Design Hotels finden sich zahlreiche Häuser, die sich komplett der Kunst und Kultur verschrieben haben. Mit ihren Sammlungen an Malereien, Fotografien, Skulpturen und Designmöbeln fühlen sich die Hotelgäste fast wie im Museum – in diesen hier zum Beispiel.
I
m Humble House Taipei finden sich
xikanischen UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt
Hachem schuf im Adelphi Hotel das weltweit
über 600 Skulpturen und Kunstwer-
San Miguel De Allende. In den sieben The-
erste „Dessert-Hotel“ mit Möbelstücken in
ke aus der Formosa Art Show, die in
mensuiten des Argentario Golf Resort & Spa
Schokoladentönen und Teppichen mit Ku-
den Zimmern und öffentlichen Be-
sind originale Fotografien aus dem 20. Jahr-
chenmuster. Auch das Hotel Galery69 wurde
reichen des Hotels ausgestellt sind. Im The
hundert ausgestellt und Designer Christophe
durch die handgemachten Designmöbel von
Guesthouse Vienna können die Gäste in
Pillet, ein Schüler von Philippe Starck, konzi-
Originals Malgosia und Wojtek Zoltowski aus
avantgardistischen Möbelstücken wie dem
pierte das Hôtel Sezz Saint Tropez und das Hô-
ihrer Werkstatt Manufaktura69 selbst zum
Freischwinger-Sessel von Friedrich Kiesler
tel Sezz Paris in einem minimalistisch-elegan-
Museum, während im Luna2 studiotel mit den
Platz nehmen. Auch das Dos Casas Hotel &
ten Design, bei dem moderne Kunstwerke und
Werken von Stuart McAlpine Miller oder Bur-
Spa ist mit seinen zwölf Zimmern ein (innen-)
Skulpturen der Pariser Galerie kreo außerge-
ton Morris Futurismus auf 60er-Jahre-Pop-Art
architektonisches Schmuckstück in der me-
wöhnliche Akzente setzen. Designikone Fady
trifft! // www.designhotels.com
130
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Fliesenprofis aus Leidenschaft
Fliesen Jenwein ist längst zum Synonym für kompetente Beratung, bedarfsorientierte Planung sowie fachgerechte und zuverlässige Ausführung geworden.
„DIE MITARBEITER SIND DAS KAPITAL DES UNTERNEHMENS, DIE HEINZELMÄNNCHEN AUF DER BAUSTELLE. OHNE SIE GEHT GAR NICHTS.“ Elmar Jenewein
N
icht nur in Wohnmagazinen finden
det sich in Imst, seit 2006 gibt es auch einen
restliche Team ist professionell und motiviert.
sich Fliesen in neuem Terrain ab-
Standort in der Landeshauptstadt. Insgesamt
Anders würde es nicht funktionieren. Ich kann
seits von Badezimmer und Küche
900 Quadratmeter Schauflächen erwarten die
als Verkäufer noch so gut sein, wenn die Aus-
wieder. Fliesen sind längst in der wohnlichen
Kunden, die hier Inspirationen und Anregun-
führung nicht hinhaut, ist der Auftrag weg.“
Praxis angekommen – weil sie praktisch, fle-
gen für das eigene Zuhause finden.
Das Leistungsspektrum reicht von Sanierun-
xibel und unglaublich anpassungsfähig sind.
Haben Sie Ihre Lieblingsstücke in den Schau-
gen und Ausbauten im Privatbereich über die
Doch trotz aller Vorteile bergen Fliesen auch
räumen gefunden, folgt eine detaillierte Pla-
Umsetzung im öffentlichen und Objektbe-
Herausforderungen – vor allem in der Verle-
nung inklusive exakter Kostenkalkulation des
reich bin hin zur Ausführung ganzer Wellness-
gung. Dafür braucht es Profis und das richtige
Projektes und eine ebenso penible wie ter-
anlagen. Dafür arbeiten die Fliesenprofis mit
Arbeitsgerät. Bei Jenewein kennt man sich aus,
mingerechte Ausführung. Wichtig sind Elmar
ausgewählten örtlichen Installateuren zusam-
wenn es ums Thema Fliesen geht.
Jenewein dabei vor allem seine Mitarbeiter:
men. Auch dieser Regionalitätsgedanke ist ein
Elmar Jenewein hat das renommierte Unter-
„Unsere langjährigen, erfahrenen und kom-
großes Puls und wird von Kunden wie Part-
nehmen vor über zehn Jahren übernommen.
petenten Mitarbeiter sind das Kapital unseres
nern gleichermaßen geschätzt.
In der Branche ist er indes seit 35 Jahren tätig.
Unternehmens. Unsere Fliesenleger-Fachar-
Erfüllen auch Sie sich Ihre ganz persönlichen
Der Hauptsitz von Fliesen Jenewein befin-
beiter sind Meister ihres Fachs und auch das
Fliesenträume.
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Kann Leben Augenblicklich Feiner Sein? Es ist der ganz besondere Moment der Entspannung, den nur Saunaliebhaber kennen und der uns seit 50 Jahren antreibt: Kompromissloses Streben nach Perfektion bis ins kleinste Detail, damit die Realisierung Ihres Wellnesstraums Ihren hohen Anforderungen entspricht. KLAFS Kompetenzzentren: Wien, Hopfgarten, Salzburg, Graz, www.klafs.at
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Mit zwei Kurzvorträgen startete das Innsbrucker aut kürzlich die neue Reihe „meins“, die sich jenen Faktoren widmet, die für die jeweilige „architektonische Sozialisation“ von großer Bedeutung waren. Das können verschiedene Ausbildungsstationen, prägende Lehrpersonen oder konkrete Vorbilder sein, die Auseinandersetzung mit spezifischen Bauwerken, die Begegnung mit Personen oder auch eine Ausstellung oder ein Buch. Im Rahmen der Vortragsreihe soll versucht werden, derartige Einflüsse auf die eigene Haltung und Herangehensweise als Architekt aufzuspüren und die unterschiedlichen persönlichen Hintergründe im Kontext des jeweiligen Werks zu thematisieren. Den Anfang machten die Architekten Hanno Schlögl und Reinhardt Honold. Wir freuen uns auf viele weitere ... // www.aut.cc
Das aut. architektur und tirol im Adamgebäude am Lois-Welzenbacher-Platz 1 (Nähe Bahnhof) in Innsbruck
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Mit dem Branchenpreis „Fachmarkt Star“ zeichnet die deutsche Immobiliengesellschaft besonders gelungene Bauobjekte aus, die nachhaltig funktionieren und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Herausragend ist, dass kein deutsches und damit heimisches, sondern ein österreichisches Unternehmen im Familienbesitz zum Preisträger in der Kategorie „Lifetime Award 2016“ gekürt wurde: MPREIS. Die Fachjury betonte, dass MPREIS ein sehr wertvolles Vorbild für Deutschland sei, die Märkte weltweit branchenberühmt. Jeder Markt ist ein Unikat mit besonderer Innen- und Außenarchitektur. Als Pionier und Visionär im Bereich der Supermarkt-Architektur habe das Tiroler Unternehmen international Vorbildwirkung. Das Wallpaper Magazine ehrte MPREIS als „The seriously sexy supermarket“, für das Magazin Trendhunter ist es „World‘s first sexy supermarket“. Mit zahlreichen Green-Building-Projekten und nachhaltigem Ressourcenmanagement setzt MPREIS auf umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln. Im Jahr 2012 wurde der erste Passivhaus-Supermarkt in Mitteleuropa errichtet, zudem ist MPREIS einer der größten Photovoltaikbetreiber in Österreich. Die Energieversorgung erfolgt ausschließlich mit regionalem Ökostrom. E-Tankstellen bei den Märkten vervollständigen die ökologischen Maßnahmen. Bereits zum wiederholten Mal darf sich MPREIS nun über eine internationale Honorierung freuen.
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Freude am Fahren
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Neuer Lieblingsplatz © BIRGIT KOELL
Der Dorfplatz als Ort der Begegnung und Mittelpunkt des Geschehens: Unter reger Beteiligung der Milser Bevölkerung wurden seit Anfang 2014 Ideen für die Neugestaltung des Milser Dorfzentrums gesammelt. Aus den daraus entwickelten Konzepten einiger Tiroler Architekturbüros kürte eine 15-köpfige Jury den Entwurf von DIN A4 Architektur zum Siegerprojekt.
D
er geplante Dorfplatz über-
flächig geöffnet und so als Teil des Platzes
ge barrierefrei verbunden. Das Gebäude im
zeugt mit einer identitätsstif-
mitgenutzt werden. Sitzgelegenheiten aus
Norden des Platzes soll neben dem Betreuten
tenden Gestaltung, sieht 30
Holz laden zum Verweilen ein, Bäume spen-
Wohnen auch Bücherei, Familientreff, Krip-
Wohneinheiten für betreutes
den Schatten. Das „Dorfzentrum“ kann über
penverein, Physiotherapie und Boulderraum
Wohnen vor und schafft dank vielfältiger
Faltelemente, je nach Anforderung, rundum
beherbergen. Das großzügige überdachte At-
Nutzungsmöglichkeiten einen gemeinsamen
oder in Teilbereichen geschlossen werden.
rium des Objektes erweitert sich nach Nord-
öffentlichen Raum für Alt und Jung.
Damit entsteht nicht nur eine akustische
osten über eine Terrasse in den Garten. Im
Plattenbelag zieht sich dabei quasi als Dorf-
Barriere, sondern auch ein Schutz gegen star-
Inneren bietet das Atrium Platz für Veran-
landschaft über den Platz und die gesam-
ke Ostwinde. Die Tiefgarage wird unter dem
staltungen, weitere Kommunikationszonen
te verkehrsberuhigte Zone. Das Café und
Spielplatz der Volksschule positioniert. Durch
befinden sich in den oberen Geschoßen. Und
der Pfarrsaal werden durch eine großzügige
einen Lift sind sowohl die Ebene Kinderkrip-
mittendrin: Das neue Café-Restaurant Mil-
Überdachung gefasst und bilden das Zent-
pe als auch die Ebene Volksschule, Betreutes
sano, das von Beginn an kulinarisch mit viel
rum. Die Fassade des Pfarrsaals kann groß-
Wohnen und Dorfzentrum mit der Tiefgara-
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im Gespräch Landeshauptmann Günther Platter (li.) und Bundesminister Andrä Rupprechter (re.) mit Harald Höpperger, Andreas Plunser (Holzbau Aktiv) und Michael Kugler (Carisma Immobilien)
HEIMAT.LAND. LEBENSWERT Im Zuge der Veranstaltung „Heimat.Land.Lebenswert“ stellten Minister Andrä Rupprechter, Landeshauptmann Günther Platter und Ernst Schöpf, Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes, den Masterplan und die Strategie für den ländlichen Raum vor. Gleichzeitig wurden dabei vorbildliche Tiroler Unternehmen ausgezeichnet – unter anderem Holzbau Aktiv. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung und nehmen diese als Ansporn, unsere Qualität im Bereich klimafreundlicher und nachhaltiger Holzbau weiter zu steigern“, so Inhaber Andreas Plunser.
KMU-Direktor Walter Bornett, Spartenobmann Georg Steixner und Spartengeschäftsführer Ludwig Kössler
HEISS-KALT FÜR BETRIEBE
© BFI TIROL
© PROHOLZ TIROL/FORCHER
42 Prozent der Tiroler Gewerbe- und Handwerksbetriebe verzeichneten 2016 Umsatzsteigerungen. Am Ende des Jahres stand unterm Strich ein preisbereinigtes Umsatzplus von 1,7 Prozent. Tirol entwickelte sich damit einmal mehr deutlich besser als Gesamtösterreich. Die Auftragslage wäre also gut, doch die Betriebe finden immer öfter keine Fachkräfte ... und werden auch bei den Investitionen wieder vorsichtiger. Mittlerweile finden 47 Prozent der Betriebe keine oder zu wenige Fachkräfte – vor fünf Jahren waren es noch 28 Prozent. Für mehr als die Hälfte der Betriebe ist auch die Preiskonkurrenz eine stetige Herausforderung. „Hinzu kommt noch, dass es auch beim Nachwuchs schwierig wird. Die Betriebe würden ihre Fachkräfte gerne selber ausbilden, sie finden aber leider auch immer schwieriger Lehrlinge. Die Fachkräfteproblematik wird sich in den kommenden Jahren noch weiter verschärfen.“ Der gerade erst wiedererlangte Optimismus könnte deshalb bald einer großen Unsicherheit weichen.
Eva Moser, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, Bildungslandesrätin Beate Palfrader und proHolz-Tirol-Geschäftsführer Rüdiger Lex
HOLZ IM UNTERRICHT Hanno Vogl-Fernheim, Präsident der Kammer der ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen für Tirol und Vorarlberg, Rechtsanwalt Christian Girardi, BFI-Tirol-Geschäftsführerin Karin Klocker, BFI-Tirol-Abteilungsleiterin Traude Montuoro und Franz Vogler, Amt der Tiroler Landesregierung
BESUCHERREKORD Mit einem neuen Besucherrekord von über 190 Teilnehmern wurde beim 7. Baurechtstag des BFI Tirol in der Messe Innsbruck die Akzeptanz und die Wichtigkeit dieser Veranstaltung deutlich. Die Themenauswahl erfolgte in bewährter Kooperation mit dem Tiroler Gemeindeverband, dem Land Tirol, der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, Energie Tirol und der Rechtsanwaltskanzlei Girardi & Schwärzler. Wie immer standen bei der ganztägigen Veranstaltung gesetzliche Änderungen und Neuerungen im Fokus.
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Darf man eigentlich gesunde Bäume fällen? Und was hat Holz mit Vanilleeis zu tun? Diese und viele weitere Fragen werden in einer neuen Unterrichtsmappe zum Thema Forst und Holz von proHolz Tirol beantwortet. Anhand unterschiedlicher Lernmethoden wird der Weg des innovativen Bau- und Werkstoffs Holz vom Wald bis zum Endverbraucher verfolgt und seine große wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung sichtbar gemacht. Alle Materialien stehen kostenlos unter www.proholz-tirol.at (Projekte / Angebot für Schulklassen / Unterrichtsmappe Holz) zum Download bereit.
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Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100 – 5,1. -Emissionin in g/km: g/km: 109 Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100 km:km: 4,14,1 – 5,1. COCO -Emission 109––134. 134.Symbolfoto. Symbolfoto. 2 2
eco.kurz&bündig
MÖBEL ZUM LEBEN
Kleine Räume und wenig Platz – da braucht man Möbel, die einiges mitmachen. Viele der neuen IKEA-Produkte tun genau das. Neben multifunktionalen Möbeln gibt es auch neue Textilien für Groß und Klein, Leuchten, Papiermaterialien und köstliche Neuheiten für Fans der maritimen Küche. Ihre Namen? Dihult, Ekebol, Lalleröd und Veberöd – das sind die neuen multifunktionalen Möbel, die ideal für kleine Räume sind. Das Dihult Sitzkissen – in Beige und mit waschbarem Bezug – bietet Platz für bis zu zwei Personen und ist ideal zum Lesen, Ausruhen oder Fernsehen. Wird es nicht gebraucht, kann man es aufhängen und platzsparend verstauen. Wer daheim lieber ein Sofa hat, für den kann Ekebol genau das Richtige sein. Der Clou daran: Ekebol ist nicht nur Sitzgelegenheit, sondern auch Aufräumwunder. Dank der Ablageflächen unterhalb der Sitzfläche bietet es Platz für Schuhe, Kisten, Bücher oder andere Dinge, die man verstauen möchte – so schaut das Zimmer gleich viel aufgeräumter aus. Mit Lalleröd wird das Leben daheim um einiges flexibler, denn der neue Beistelltisch mit Rollen und praktischem Ablagekorb lässt sich überall dorthin schieben, wo er gebraucht wird. Aus klar lackiertem Metall hergestellt, ist er ein langlebiger und robuster Begleiter.
Von Innsbruck in die Welt und arbeitet in Innsbruck, ihre Bekanntheit geht aber weit
über die Landesgrenzen hinaus. Und so werden die Stücke der umtriebigen Gestalterin in schöner Regelmäßigkeit auch international ausgezeichnet. Wie ihr RELAX Table, der vom Rat für Formgebung
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D
ie Designerin Nina Mair lebt
den German Design Award 2017 verliehen bekam. Bei dem guten Stück handelt es sich um eine weltweit neue Produktkategorie. Zwei Funktionen werden in diesem Möbel vereint. Erstmals wurden hochwirksame Schallabsorber gewissermaßen unsichtbar in einen Stehtisch integriert. RELAX Table funktioniert im Großraumbüro ebenso wie als Eventmöblierung. Der Stehtisch ist in 36 Stofffarben und vier unterschiedlichen Hölzern erhältlich. Die Tischplatte verjüngt sich nach außen und mutet durch die extrem schmale Sichtseite außergewöhnlich elegant an. Auf Wunsch ist ein Fach erhältlich, in dem sich ein Energiever-
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Kleine Veränderungen, die Großes bewirken. Die Qualitätsmanager des QHT zeigen Ihnen, wie’s geht. Sie werden staunen, welche Schätze in Ihrem Betrieb schlummern.
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n der Diskussion über die effiziente Gestaltung von Geschäftsvorgängen spielt das Thema Prozessmanagement eine zunehmend prominente Rolle. Nicht zuletzt, weil darin Potenzial für die Steigerung der Umsatzzahlen
liegt. Um diese schlummernden Unternehmenspotenziale voll auszuschöpfen, helfen erprobte Strategien und die Erfahrung von Profis. Bei der Qualitätsmarke Qualitäts-Handwerk Tirol finden Sie genau diese Professionalität und Kompetenz. Die Qualitätsmanager erarbeiten gemeinsam mit dem Unternehmen individuelle Maßnahmen und klare Prozesse. Ziel ist die optimale Gestaltung der Abläufe, damit die Leistungsfähigkeit gesteigert werden kann.
Organisation optimieren Der Zeitdruck wird auch im Handwerk immer größer. Bei Nichteinhaltung von Terminen droht eine Pönale und bei langwierigen Projekten ist die Wirtschaftlichkeit gefährdet. Genau deshalb ist es wichtig, dass alle Rädchen im Unternehmen exakt greifen und Aufträge ohne Stehzeiten und Verzögerungen abgewickelt werden.
Fehlerquellen ausschalten Aber auch in den besten Firmen kann es vorkommen, dass zwischendurch Fehler passieren – denn wo gehobelt wird, fallen Späne. Die Qualitätsmanager des Qualitäts-Handwerk Tirol unterstützen den Unternehmer dabei, genau diese Mängel aufzuspüren und sie zu beheben. Was ist der Wunsch des Kunden? Wurde alles Notwendige in der Planung bedacht? Sind alle Materialien ausreichend vorhanden? Ganz wichtig in der gesamten Betrachtung ist auch die Schulung und Führung der Mitarbeiter. Sie sind es, die mit ihrer Arbeit das Unternehmen noch besser machen. Die Arbeit des Qualitäts-Handwerk Tirol ist exakt auf die Bedürfnisse von handwerklichen Kleinund Mittelbetrieben ausgelegt. Eine jährliche Prüfung fördert die laufenden Verbesserungen, geht auf alle Herausforderungen ein und dokumentiert die Entwicklungsschritte des Unternehmens.
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AB IN DEN GARTEN
Der Garten ist in dieser Ausgabe generell ein großes Thema (siehe Beitrag ab Seite 100). Neben dem großen Ganzen kommt es dabei auch auf die Details an. Feine Accessoires haben wir unter anderem bei Sulzenbacher in Hopfgarten gesehen. Zum Beispiel Töpfe aus originaler Impruneta-Keramik aus der Toskana, die nicht nur, aber ganz besonders in mediterranen Gärten Akzente setzen, oder Objekte der Künstlerin Susanne Boerner. Das Metall wird dafür von Hand geschnitten, geschweißt und bemalt und im natürlichen Zustand dem Rost überlassen. Alle Objekte sind Unikate und damit etwas ganz Besonderes. Vor die Haustür gesetzt oder im Garten platziert werden sie zum Hingucker, sie verschönern aber genauso den Innenbereich. // www.imgarten.at
eco.kurz&bündig
BODNER ÜBERNIMMT NÄGELE
Die Tiroler Baugruppe Bodner mit dem Hauptsitz in Kufstein übernahm vor Kurzem die Geschäftsanteile der Nägele Fertigteilbau- und Transportbetonwerk GmbH in Röthis/Vorarlberg inklusive deren Tochterunternehmen, die Nägelebau GmbH in St. Gallen/Schweiz. Nägele beschäftigte zuletzt 100 Mitarbeiter und erzielte rund 20 Millionen Euro Jahresumsatz. In Röthis werden auf dem 40.000 Quadratmeter großen Betriebsareal konstruktive Stahlbetonfertigteile, insbesondere hochwertige Fassadenplatten, die zum Beispiel bereits bei großen Büro- und Industriebauten in der Schweiz zum Einsatz kamen, produziert. In der neu errichteten Umlaufanlage, eine der modernsten Europas, können komplexe Stahlbetonfertigteile mit bis zu 40 Tonnen Einzelgewicht produziert werden. Nägele Fertigteilbau ist neben der Kurz Fertigteilbau GmbH in Langkampfen und der SFW Salzburger Fertigteilwerk GmbH in Bergheim das dritte Fertigteilwerk in der Bodner Gruppe und wird weiterhin überwiegend die Märkte in der Schweiz und in Deutschland, insbesondere den Großraum München, beliefern. „Diese neuen Standorte in Röthis in Vorarlberg und auch in St. Gallen in der Schweiz erweitern nicht nur unsere geografische Ausrichtung in den Westen, sondern stärken auch unsere Kompetenz im Betonfertigteilbau. Die bei Nägele angewandte Fertigungstechnologie ermöglicht es Architekten, modernste Betonfertigteilfassaden in unterschiedlichen Einfärbungen und Oberflächenstrukturen zu planen, und erlaubt Bauherren, in kürzeren Bauzeiten Bauvorhaben umzusetzen“, so Mag. Ing. Thomas Bodner, Geschäftsführender Gesellschafter der Bodner Gruppe. Die Tiroler Bodner Gruppe beschäftigt 2.550 Mitarbeiter, heuer soll ein Jahresumsatz von 470 Millionen Euro erwirtschaftet werden. // www.n-beton.at
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eco.kurz&bündig architektur
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METAMORPHOSE
Porzellanobjekte treffen auf Malerei. Noch bis 27. Mai sind Heide Nonnenmacher und Erika Isser wie immer parallel in der Galerie Nothburga in Innsbruck zu sehen. Eine durchaus spannende Kombination. Erika Isser-Mangeng stellt mit ihren Werken das bildnerische Tun als erkenntnisfördernde Disziplin vor – und zwar sowohl was das Wahrnehmen als auch was das Mitteilen der wahrgenommenen Phänomene angeht, die zwar in der Unbenennbarkeit verortet, gleichwohl aber für uns alle direkt erlebbar sind, beschreibt es Ingeborg Erhard. Diese unbekannte und zugleich emotional spürbare andere Seite der Erfahrungswirklichkeit findet sich ihren Arbeiten durch die Mittel von Zeichnung und Malerei formuliert. Es sind organische Formen, die Isser malt. In den Zeichnungen, die den Gemälden vorausgehen, ist zu erkennen, dass Pflanzen der Ausgangspunkt für ihre künstlerische Auseinandersetzung sind. Intuitionen spielen für sie eine große Rolle, sowohl in der Auswahl der Formen als auch in der Farbgebung. Das Pendant dazu bilden die feinen, filigranen Porzellanobjekte der Keramikerin Heide Nonnenmacher, anziehend schön und zudem auch ein wenig geheimnisvoll. Letzteres ist von der Gestalterin durchaus beabsichtigt. Denn auch wenn sie mit ihren Formen den Betrachter zunächst in eine fremde Welt zu entführen scheint, entspringen die Strukturen nicht der reinen Phantasie der Künstlerin, sondern der Flora und Fauna. „Die Objekte ihrer Serie Hommage an das Jurameer beeindrucken durch ihren extrem starken Kontrast: Die fest umschließenden äußeren Schalen, häufig mit Strukturen oder feinen Ornamenten versehen, legen sich wie schützend um ein filigranes Inneres aus hauchdünnen, zarten Blättchen, die sich glatt oder gerollt oder wie gefedert dicht aneinanderschmiegen“, beschreibt es Judith Brauner. // www.galerienothburga.at
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NEUE ARBEITEN
Seit ihrem 15. Lebensjahr ist das Malen Andrea Holzingers Lebensmittelpunkt. Ihr beachtliches Œuvre lässt sich nicht konkret einordnen, bewegt sich thematisch zwischen Kindheit und Spiel. Sie zeigt in ihren Bildern einen ganz persönlichen, lebendigen Erfahrungsraum, gespeist aus Erinnerungen und aktuellen Alltags- und Zufallsquellen. Eine narrative Haltung, die sich in frischen, bunten Bildern ausdrückt. Aber auch ihr unintellektueller, auf intuitiven Emotionen beruhender Zugang bestimmt ihre Malerei. Freilich ist Intuition ohne prinzipielle Konzeption nicht möglich. Holzinger ist eine Erzählerin, die mit kompositorischen Mitteln wie exzentrischen Fotovorlagen, asiatischen Comics, aber auch Formen und Mustern, raffinierte Spiele spielt. Ihr Werk ist geprägt vom gelernten Handwerk, erprobten malerischen Qualitäten und einem fotografischen Blick, der Schärfe mit Diffusion verbindet. Bemerkenswert ist auch ihr instinktives Zeitgefühl, das als gekonnter Mix aus Vergangenheit mit Gegenwart daherkommt. Aktuelle Tendenzen sind ebenso herauszulesen wie ihr persönlicher Kontext zu erlebten Erfahrungen aus frühester Kindheit, verwoben mit beobachteten Momenten der Jetztzeit. Diese breiten Zeitspannen kumulieren in Andrea Holzingers Bildern, die aus Harz-Ölfarben auf Leinwand entstehen. Leuchtende Schichten voller Mut und Tatkraft. „Malen ist ein Abenteuer, das mich ständig zur Vielfalt streben lässt.“ Andrea Holzingers „Neue Arbeiten“ sind noch bis 21. Mai im Museum Münze Hall in der Burg Hasegg zu sehen. Kuratiert wurde die Ausstellung von Julia Sparber-Ablinger. // www.kunst-konzepte.at
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Das Jahr 2017 bringt Verbesserungen in der Wohnbauförderung © BILDERBOX.COM
Leistbares Wohnen ist und bleibt ein zentrales Grundbedürfnis der Tiroler Bevölkerung. Um hohe Wohnkosten abzufedern, bietet das Land Tirol zahlreiche Fördermaßnahmen.
Die Wohnbauförderung schafft leistbares Wohnen in Tirol.
S
ozial gestaffelte und individuell an-
gegebenes Zinsniveau), das Familieneinkom-
sung der Wohnbauförderungsrichtlinie re-
gepasste Entlastung für Tirolerin-
men und die Haushalts- und Wohnungsgrö-
agiert die Tiroler Landesregierung auf die re-
nen und Tiroler – das ist die Zielset-
ße sowie die Kosten für die künftige Instand-
ale Kostenentwicklung des Marktes. Letztlich
haltung des Wohnobjektes.
soll damit die Tiroler Bevölkerung in ihrer Be-
zung der Wohnbauförderung des Landes. Im vergangenen Jahr unterstützte das Land
reitschaft unterstützt werden, nachhaltig in
Tirol die Bevölkerung mit rund 13,2 Millionen
Sanieren bringt’s!
Euro Wohnbeihilfe sowie mit rund 27,6 Milli-
Auch eine Sanierung bringt zahlreiche Vortei-
tere Informationen zur Tiroler Wohnbauför-
onen Euro Mietzins- und Annuitätenbeihilfe.
le: Neben einem höheren Wohnkomfort sowie
derung unter www.tirol.gv.at/wohnbau
Mit Beginn 2017 wurde die Wohnbeihilfe ver-
der Verringerung umweltschädlicher Emis-
bessert. Damit reagierte die Wohnbauför-
sionen schonen die geringeren Heizkosten
derung auf die im Zuge der Steuerreform
auch den eigenen Geldbeutel. Dazu kommen
erhöhten Nettoeinkommen. Durch eine Ver-
positive Impulse für die regionale (Bau-)Wirt-
besserung der Zumutbarkeitstabelle wur-
schaft und den heimischen Arbeitsmarkt. Um
de der Freibetrag um 40 Euro auf nunmehr
auch in Zukunft sanierungswillige Tirolerin-
1.000 Euro erhöht. Bei einem Einkommen
nen und Tiroler finanziell zu entlasten, hat
von 1.000 Euro (Einpersonenhaushalt) be-
die Landesregierung die einkommensunab-
deutet das somit, dass sich die jährliche Bei-
hängige Sanierungsoffensive bis Jahresende
hilfe um 120 Euro erhöht.
2017 verlängert – seit Beginn des Jahres mit
Die Berechnung der Wohnbeihilfe erfolgt
nochmals besseren Förderkonditionen.
unter Berücksichtigung mehrerer konkre-
Der maximale Kostenrahmen in der Sanie-
ter Kriterien. Dazu zählen unter anderem
rung wurde von bislang 77.000 Euro auf künf-
die Höhe der Baukosten, die Höhe und Art
tig 82.500 Euro erhöht. Das bedeutet eine
der Finanzierung der Wohnung (Bankkre-
Erhöhung der förderbaren Kosten um bis zu
dit, Wohnbauförderungskredit, Eigenmittel,
5.500 Euro pro Wohnung. Mit dieser Anpas-
die eigenen vier Wände zu investieren. // Wei-
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A
n Tradition fehlt es dem
dell Custom Van-Sport unterwegs.
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Transit wahrlich nicht. Seit
Neben dem sportlichen Auftritt mit Spoi-
sichern. Der kraftvolle Zwei-Liter-Diesel
mehr als 50 Jahren verrich-
ler, Streifen, Sportfahrwerk und schwarzen
beweist, dass Leistung und sparsamer Ver-
tet der Kölner zuverlässig
18-Zoll-OZ-Rädern begeistert der geräumige
brauch kein Widerspruch sind.
seine Dienste. In dieser Zeit wuchs der prak-
Van mit Fahreigenschaften, die man aus ei-
Zu haben ist der Ford Transit Custom Van-
tische Nützling zu einer vierköpfigen Mo-
nem PKW kennt. Das Fahrwerk ist auf Sport
Sport in unterschiedlichen Farben und Aus-
dellfamilie heran und ist deshalb für jeden
getrimmt, bleibt aber trotzdem komfortabel.
stattungen exklusiv im Autopark schon ab
Einsatzzweck und jede Arbeit bestens
Der 170-PS-Diesel geht richtig gut, ist ange-
45.000 Euro inklusive Steuern.
geeignet. Vom kompakten Courier über den
nehm leise und besonders sparsam. Darüber
luxuriösen Camper bis hin zum Fullsize-
hinaus verfügt der Custom über zahlreiche
Transporter deckt die Transit-Familie alle Be-
Assistenzsysteme, die das Fahren sicher und
dürfnisse ab. Wir waren mit dem Sondermo-
genussvoll machen. Neben fünf vollwertigen Sitzplätzen mit schwarzem Leder und blauen Nähten bietet der Transit noch mächtig Platz im Laderaum. Praktisch sind die vielen Ablagefächer im Fahrgastraum und die geniale Handyhalterung. Insgesamt ist der Transit Custom in drei unterschiedlichen Varianten erhältlich. Dazu kann der Kunde zwischen zwei Dachhöhen, zwei Radständen und unterschiedlichen Nutzlasten wählen. Beeindrucken kann auch die Materialqualität und gute Verarbeitung. Cool – besonders
Walter Bernabe ist Nutzfahrzeug-Markenleiter im Autopark.
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in der Nacht – ist der weiße Armaturenhintergrund. Darüber hinaus konnte sich der
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