Bauenwohnen2013

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Ausgabe Nr. 13 / Oktober 2013, P.b.b. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, ZNr. GZ 02Z030672 M, Euro 3.00

Die Tugenden des Wohnens Tipps für ein schönes Zuhause

Wunderbaum Zirbe Was sie wirklich kann Bademeister Vom Bad zur Wohlfühloase

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Bauen und wohnen



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Mag. Sandra Nardin und Christoph Loreck eco.nova-Herausgeber

WohlFühl-Wohnen Wohnen ist immer eine Frage des eigenen Stils und trägt unseren Charakter noch mehr nach außen als unsere Kleidung. Weil man die eigenen vier Wände nicht einfach so ablegen kann wie einen Pullover. Deshalb sollte man gerade beim Einrichten genau darauf achten, welchen Trend man sich nach Hause holt.

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ohnen ist niemals kurzfristig, sondern ein Projekt, das uns durch unser ganzes Leben begleitet. Trotzdem ist auch das Thema Einrichten oft kurzlebigen Trends und Strömungen unterworfen und bietet viel Raum für Experimente. Die Basis des Wohnens sollte jedoch niemals modisch sein, sondern einen Fixpunkt bilden, der sich mit trendig-stylishen Accessoires je nach Lust und Laune an aktuelle Befindlichkeiten anpassen lässt. So ist es eher suboptimal, sich ein quietschgrünes Designersofa zuzulegen, nur weil die Farbe gerade in ist; die bestehende neutrale braune Ledercouch mit bunten Kissen aufzuwerten, macht jedoch durchaus Sinn. Wir haben uns im Zuge unserer diesjährigen Titelgeschichte ab Seite 42 auf die Suche nach allgemein gültigen Regeln gemacht und ein paar grundlegende Tipps für ein schönes Zuhause zusammengestellt. Die Kernaussage: Bleiben Sie individuell. Richten Sie Ihre Wohnung nicht so ein, wie Sie glauben, dass sie Ihren Freunden gefallen könnte. Es zählt einzig und allein, dass Sie sich darin wohl fühlen und damit einen Rückzugsort schaffen, der Sie abseits von Stress und Hektik des Alltags in einen warmen Kokon hüllt. Nicht umsonst ist das so genannte „Cocooning“ eine Bewegung, die die amerikanische Trendforscherin Faith Popcorn bereits Ende des vergangenen Jahrhunderts kreierte und die heute noch Gültigkeit hat. Eine besondere Wohlfühlzone im eigenen Zuhause ist das Bad, das seit einigen Jahren eine enrome Aufwertung erfahren hat. Früher oft stiefmütterlich behandelt und zum reinen Ort für Körperhygiene degradiert, hat es heute den Namen BadeZIMMER mehr als verdient. Ein paar Beispiele haben wir anlässlich der Aqua Life im Zuge der Innsbrucker Herbstmesse ab Seite 72 für Sie herausgesucht. Für wohlige Wärme sorgt indes der gute alte Kachelofen, der in verschiedensten Formen und Ausprägungen derzeit seine Renaissance erfährt. Ab Seite 66 finden Sie Modelle, die zeigen, dass der Ofen nicht zwangsläufig im Wohnzimmer zu finden sein muss. Und weil wir uns in dieser Ausgabe viel mit Trends beschäftigen, darf neben der Zirbe (ab Seite 52) auch eines nicht fehlen: das Passivhaus. Ob es das Zeug hat, vom Trend zum Dauerthema zu werden, wo die Stärken und Schwächen liegen und ob das Passivhaus wirklich für jedermann geeignet ist, lesen Sie ab Seite 16.

Wir wünschen Ihnen viele tolle Stunden in Ihrer eigenen Wohlfühlzone. Ihre Redaktion der eco.nova

Exklusiv Wohnen am Waldrand. Am Stadtrand von Innsbruck entsteht die Wohnanlage »Kranebitterbodenweg 4«. Die 16 Wohnungen integrieren sich natürlich in die umliegende Erholungsoase am Waldrand, bieten eine ganz besondere Lebensqualität und geben die Gewissheit, am richtigen Ort angekommen zu sein.

Baustart Herbst 2013

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Holzbau vom Feinsten

Wie f lexibel der natürliche Werkstoff ist, zeigt sich an einem extravaganten Beispiel von Holzbau Höck aus Kundl, die ein Wohnhaus als Arche auf dem Festland kreiert haben.

Passivhaus für jedermann?

Niedrigenergiehaus, Passivhaus, Passivhausstandard, Dämmung, moderne Heizsysteme, Energieausweis – allgegenwärtige Begriffe, die leicht zu Missverständnissen und Überforderung führen können. Wir geben Antworten.

Das Dorf im Dorf

Über zehn Jahre war der Grund um das Schusterhäusl in Innsbruck unberührt, aktuell geht hier die Umsetzung eines Wohnprojekts in die Endphase. Der Name: Village Mühlau.

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Die Tugenden des Wohnens

Sieben Tipps für ein schönes Zuhause, die sich nach Lust und Laune an individuelle Vorlieben anpassen lassen. Vom Farbenspiel bis zum Lichtakzent.

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Wunderbaum Zirbe

Ob in der Stube, im Schlafzimmer, als Kugel auf Wasserkaraffen, als Kissenfüllung, als Stamperl ... Der Hype um das Gehölz aus den Bergen ist groß. Was die Zirbe ist, was sie wirklich kann und wem sie nützt, lesen Sie hier.

Design trifft Handwerk

Ziel der „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk Tirol 2013“ ist der Auf bau eines Knowhow-Transfers zwischen den Berufsfeldern Handwerk und Design. Wir zeigen die Preisträger.

Lagerfeuer-Romantik

Je schneller sich die Welt um uns herum verändert, desto mehr sehnen wir uns nach Halt und Konstanten. Und so entdecken wir das eigene Zuhause wieder vermehrt als Ankerpunkt und besinnen uns auf das Ursprüngliche. Wir holen uns die Natur in die eigenen vier Wände – durch Materialien wie Holz oder Stein und in logischer Konsequenz durch die natürliche Wärme des Feuers in Form von Öfen als Wärmeund Wohlfühlspender.

Bad(e)meister

Kaum ein Bereich in der Wohnung hat in den letzten Jahren eine derartige Wandlung erfahren wie das Bad. War es früher die eher stiefmütterlich behandelte Nasszelle, so hat es heute den Namen „Badezimmer“ mehr als verdient: Großzügige Abmessungen treffen auf warme Materialien, die für Behaglichkeit sorgen und das Bad zur heimischen Wohlfühloase machen.

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Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: redaktion@econova.at, www.econova.at Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin Assistenz: Ruth Loreck // Chefredaktion: Marina Kremser Redakteure dieser Ausgabe: Marina Kremser, DI Caterina Molzer-Sauper Anzeigenverkauf: Ing. Christian Senn, Bruno König, Martin Weissenbrunner, Tanja Ischia // Grafik: Sophie Frenzel // Druck: Radin-Berger-Print GmbH Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben) Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. // Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Titelseite: Individuelle Badgestaltung von Gasteiger, www.gasteiger-bad.at


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Holzbau vom Feinsten Höck l(i)ebt Holz – und das bereits seit über 70 Jahren. Wir waren zu Gast im Tiroler Unterland bei Kundl, um uns ein Unternehmen anzusehen, das sich ganz dem Thema Holzbau gewidmet hat, und haben auch gleich ein sehr spezielles Projekt mitgebracht. // Text: Caterina Molzer-Sauper Die ganzseitig raumhohe Verglasung öffnet den Wohnraum in Richtung Südosten. Im Gegensatz dazu ist der Koch-, Ess- und Wohnbereich an der Nordwestseite intim verschlossen.

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amilie Höck und ihr kompetentes Team nehmen sich unter Berücksichtigung sämtlicher Rahmenbedingungen und mit viel Liebe zum Detail aller Aufgaben zum Thema „Bauen mit Holz“ an. Höchste Qualität von der Planung bis hin zur Schlüsselübergabe und in allen Zwischenstufen ist hier eine Selbstverständlichkeit! Das Familienunternehmen in dritter Generation hat sich mit den Jahren vom reinen Zimmereibetrieb zum erstklassigen Begleiter in Sachen Holzbau entwickelt. Gelebt wird die Liebe zum Baustoff Holz, die Freude an

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der Arbeit mit diesem faszinierenden Material und das Bestreben, dieses Handwerk stets am neuesten Stand der Technik auszurichten. Dies drückt sich bei jedem Projekt, jedem Holzhaus und generell jedem Holzbau von Höck aus. Das Planungsteam nimmt die Wünsche, Vorlieben und Wohnbedürfnisse jedes Bauherrn individuell auf und plant mit viel Engagement und unter Berücksichtigung der objektiven Rahmenbedingungen (Abstände zu Grundstücksgrenzen, Lichteinfall im Tagesverlauf etc.) ganz persönliche und individuelle Wohnobjekte. Holz eignet sich zudem perfekt für schnelles

Bauen, denn speziell im Gewerbe gilt „Zeit ist Geld“. Deshalb hat sich der Holzbau auf diesem Sektor schon sehr früh durchgesetzt. Der Werkstoff ist relativ leicht und dabei äußerst tragfähig, elastisch und widerstandsfähig, einfach optimal für besondere Konstruktionen. Holz erweist sich zudem ideal für Um- und Zubauten. Bestehende Gebäude können daher im Holzbau meist ohne statische Probleme vergrößert werden. Vom Niedrigenergie- bis zum Passivhaus – alle Vorteile und Innovationen modernster Energiekonzepte werden hier auf Wunsch aus einer Hand geplant und umgesetzt.


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Karin und Hannes Höck

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Holzbau HÖCK GesmbH

6250 Kundl Tel.: 05332/77600, info@hoeck.at www.hoeck.at

Einfamilienhaus M, Söll • • • • • • • •

Eine Arche auf dem Festland

Eines von vielen gelungenen Holzbau-Höck-Projekten im Porträt: Ein kleiner, spitz zulaufender Baugrund mit Niveauunterschied mag auf den ersten Blick nicht gerade dem Traum eines jeden Häuslbauers entsprechen. Dass echte Könner aber genau auf solch spannenden Plätzen die besten Ergebnisse erzielen, zeigt sich am Beispiel von Haus M in Söll. Beim Näherkommen präsentiert sich das Wohnhaus einer 4-köpfigen Familie gleich dem Bug einer eindrucksvollen Yacht. Das Gebäude hebt sich zwar eigenwillig von der konventionellen Bebauung rund-

Planung: DI Karin Höck, Kundl Ausführung: Holzbau Höck, Kundl Planung: 2012 Bauzeit: Juni 2012 bis Februar 2013 Wohnnutzfläche: 225 m² Bauweise: Holzriegel-Konstruktion Fenster: 3 fach-Verglasung, Holz Alu, innen Lärchenholz Energie: Niedrigenergiestandard 25 kWh/m²a mit kontrollierter Wohnraumlüftung

um ab, fügt sich aber dennoch perfekt in die Umgebung ein. Architektin Karin Höck ist es gelungen, die schwierigen Rahmenbedingungen dieses Bauplatzes gekonnt anzunehmen und in einem perfekten Zusammenspiel zwischen Innen und Außen jeden Zentimeter auszunützen. Von der Straße her gelangt man über einen großzügigen Carport in den Eingangsbereich mit angeschlossenem Wirtschafts- und Technikbereich. Die erste Wohnebene befindet sich darüber im Erdgeschoß. Mit großer Behutsamkeit und dem Gespür für Raumaufteilung konnten hier Schlaf- und Wohnbereich optimal untergebracht werden.

Der offene Wohnbereich kommuniziert über die gesamte Länge mit dem kleinen, wunderschön gestalteten Außenbereich, der geschickt als Terrasse mit Pool genützt werden kann. Die darüber liegende Wohnebene lässt den heranwachsenden Kindern und deren Wunsch nach Privatsphäre genügend Raum. Die drei Ebenen zeichnen sich sowohl durch die Unterschiede in der Form der Baukörper als auch bei der Materialwahl in der Fassade schon von außen deutlich ab. Diese Gestaltungsidee gibt dem Haus optisch eine dynamische Spannung und gleichzeitig dient sie der bestmöglichen Ausnutzung der vorhandenen Wohnfläche. eco.nova

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Der Baukörper wurde streng und ausgeklügelt in die dreieckige Grundstücksform eingepasst, mehr ist nicht machbar! Dass dem Ankommenden nordostseitig das Grundstück quasi entgegenrutscht, erwies sich für die Zufahrt und den Zugang als ideal.

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Wenn erfahrung zählt

unser Portfolio ist vielseitig. Von Büros, Wohnungen, hotels über Concessions.In Österreich legen wir derzeit einen besonderen fokus auf die entwicklungen von hochwertigem Wohnraum. Erfolg verpflichtet – STRAUSS & Partner Development steht seit Jahren für individuelle, nachhaltige und effiziente Lösungen bei der entwicklung von Immobilien.

Gerhard Schöffthaler T: +43 50 626 4931 g.schoeffthaler@strauss-partner.com

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Den Bauherren bereitete es großes Vergnügen, die Planung und Auswahl der Innenausstattung mit Hilfe von Experten weitgehend selbst zu übernehmen.

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Unser Planungsteam nimmt Ihre Wünsche, Vorlieben und Wohnbedürfnisse auf und plant mit viel Liebe zum Detail und unter Berücksichtigung der objektiven Rahmenbedingungen ihr persönliches und individuelles Wohnobjekt. Ein Modell des Holzhauses veranschaulicht dreidimensional jedes geplante Bauvorhaben. Die Planungsphase wird zudem von unserem Technikteam begleitet, um sicherzustellen, dass alle Voraussetzungen für eine tatsächliche Umsetzung gegeben sind. Vom Niedrigenergie- bis zum Passivhaus: Selbstverständlich werden während der Planung Ihres Holzhauses mögliche Materialien und technische Innovationen ebenso besprochen, wie Förderungsmodelle und Energiekonzepte.

Wohnwünsche werden wahr hoeck.at


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Passivhaus für jedermann? Niedrigenergiehaus, Passivhaus, Passivhausstandard, Dämmung, moderne Heizsysteme, Energieausweis – allgegenwärtige Begriffe, die leicht zu Missverständnissen und Überforderung führen können. Mittlerweile gibt es jedoch ausreichend Anlaufstellen und Experten zum Thema „energiesparendes Bauen“. So kann für jedes Projekt eine individuelle Lösung gefunden werden. Doch ist das Passivhaus der Weisheit letzter Schluss für jedermann? // Text: Caterina Molzer-Sauper, Fotos: Bruno Wolfsfellner, IG Passivhaus

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auschale und undifferenzierte Aussagen versprechen leider manchmal Dinge, die nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand realisierbar sind. Das „Haus, das ohne Heizung auskommt“, ist zwar bei sorgfältiger Planung durchaus realisierbar, man sollte aber unbedingt die Vor- und Nachteile kennen, die der Bau und der Betrieb eines Passivhauses mit sich bringen. Ein Passivhaus weist einen Heizwärmebedarf (Energiekennzahl) von maximal 15 kWh/m²a auf. Bei so guten thermischen Eigenschaften ist ein konventionelles Heizsystem nicht mehr zwingend nötig, denn das Haus wird durch die inneren (Personen, Elektrogeräte) sowie solaren Gewinne geheizt. Der Restwärmebedarf wird durch Erwärmung der Zuluft abgedeckt. Ohne kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist dies nicht möglich, weil die Lüftungswärmeverluste zu groß wären.

dass die Wände Wasserdampf-diffusionsoffen sein sollen – dies ist bauphysikalisch zu befürworten. Diffusion ist ein sehr langsamer Vorgang, der auf Molekülaustausch basiert, und hat nichts mit Undichtheit zu tun. Manchmal wird sogar behauptet, „atmende“ Wände könnten die entstandene Feuchtigkeit nach außen abtransportieren oder Frischluft ins Haus lassen. Auch diese Aussage ist völlig falsch. Bei Wänden, die so undicht sind, dass Luft durch sie hindurch gehen kann, liegt schlichtweg ein grober Bauschaden vor. Feuchtigkeitsab- und Frischluftzufuhr kann ausschließlich durch richtiges Lüften gewährleistet werden. Schimmelbildung im Haus oder in der Wohnung hingegen entsteht, wenn Bauteile dauerhaft feucht bleiben und nicht austrocknen können. Die Ursache für Schimmelbildung sind mangelnde Wärmedämmung oder schlechte Bauausführung, unsachgemäße Innendämmung sowie zu hohe Feuchtigkeit (Baurestfeuchte oder falsche Lüftungsgewohnheiten).

„bei erFüllung Des QualiTäTsansPruches eines echTen Passivhauses unTer berücksichTigung Der oPTimierung Der Wärmebrücken soWie Der imPlemenTierung eines geeigneTen lüFTungssYsTems sTellT sich Die schimmelFrage nichT. schimmel isT eine Folge von PFusch am bau unD DeuTeT auF bauFehler hin!“ Albert Lechner

Um mögliche Nachteile wie schwer beeinflussbare Luftfeuchte, die durch die Koppelung von Belüftung und Beheizung entstehen können, zu umgehen, werden in Passivhäusern oftmals einfache Heizsysteme zusätzlich installiert. Bei Verbesserung des thermischen Standards (durch mehr Dämmen oder bessere Fenster) entstehen zwar beträchtliche Kosten, dafür spart man im Gegenzug Energiekosten beim Betrieb des Gebäudes.

Zu dicht GiBt’s nicht

Die Notwendigkeit einer dichten Gebäudehülle wird oft unterschätzt, weil angenommen wird, dass die Wände „atmen“ müssen, also in irgendeiner Weise luftdurchlässig sein sollen. Gerade das darf aber nicht der Fall sein. Eine solche Undichtheit der Gebäudehülle ist bauphysikalisch sehr schlecht und unbedingt zu vermeiden. Mit „atmenden Wänden“ oder „atmungsaktiver Wand“ ist vielmehr gemeint,

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fraGen und antworten

Wir haben bei Baumeister Daniel Kostenzer von Zimmermann Bau in Wattens als Experte in Sachen Passivhausbau und Albert Lechner als Obmann der IG Passivhaus Tirol sowie bei ZIMA-Geschäftsführer Ing. Mag. (FH) Alexander Wolf nachgefragt. Vor allem Letzterer steht der Passivhaustechnologie eher skeptisch gegenüber. Und nicht nur der ... eco.nova: Ist die Passivbauweise in jedem Fall die beste Lösung oder gibt es aus Ihrer Sicht auch Nachteile bezüglich Kosten und Benutzung? daniel KostenZer: Ich finde die Passivhausbauweise auf alle Fälle die beste Lösung, da sie bei richtiger Ausführung meines Erachtens keinerlei Nachteile mit sich bringt. Die Wohnbehaglichkeit in einem Passivhaus ist unumstritten am höchsten, nicht nur weil dies Experten behaupten, sondern vor allem

Baumeister Daniel Kostenzer, Zimmermann Bau, Wattens

Albert Lechner, Obmann IG Passivhaus Tirol, Innsbruck

deswegen, weil dies Bewohner von Passivhäusern über Jahre bestätigen. Die Mehrkosten eines Passivhauses gegenüber einem „herkömmlich“ gebauten Haus sind bei optimierter Planung in den letzten Jahren durch erhöhte Nachfrage der Komponenten und durch die Anpassungen der HWB-Werte in der Bauordnung kaum mehr relevant. Die Einschränkungen bei der Benutzung eines Passivhauses (Vorurteil vieler Bauherren: Kein Fenster darf geöffnet werden! Es gibt keine Heizung.) waren und sind nicht gegeben. Im Gegenteil: Neben der Befriedigung des Wohnbedürfnisses wird das Haus dazu benutzt, Energie aktiv zu erzeugen (z.B. Photovoltaik). alBert lechner: Das Passivhaus ist grundsätzlich der erste institutionalisierte Qualitätssicherungsstandard für effizienten und nachhaltigen Wohnbau und darüber hinaus. Die Festlegung und Überprüfung der festgelegten Werte führte zu einer massiven Qualitätssteigerung im gesamten Bauwesen. Langfristig ist die Passivhaus-Bauweise eindeutig die beste Art, heute einen Neubau zu errichten. Im Sinne der Kosten über Nutzungsdauer, Behaglichkeit und Nachhaltigkeit ist das Erreichen der Passivhauskriterien das optimalste Szenarium. Mittlerweile gibt es weltweit zahllose Projekte, die im Passivhaus-Standard realisiert wurden. Beachtlich ist deren Vielfalt: vom Lebensmittelmarkt über Museen bis hin zu Einfamilienhäusern und Hotels. In puncto Kosten eint die Gebäude ein gemeinsames Merkmal: Gerechnet auf den Lebenszyklus von 25 bis 30 Jahren rechnen sich die anfänglichen Mehrkosten


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eines Passivhauses auf jeden Fall. Zudem sind die Energiekosten konstant und daher kalkulierbar. Passivhaus-Bewohner wissen also heute schon, wie viel an Energiekosten ihr Gebäude in 25 Jahren aufwerfen wird. alexander wolf: Die Passivhausbauweise ist noch eine vergleichsweise junge Technologie und – wie ich finde – noch nicht da, wo man diese gerne haben möchte. Die ersten Objekte können nun ausgewertet werden und wie eine wissenschaftliche Studie aus Vorarlberg zeigt, hat das Passivhaus bis dato gegenüber der Niedrigenergiehaus-Bauweise noch keine Vorteile gebracht. Die Herstellkosten eines Passivhauses sind nach wie vor deutlich höher und laut dieser Studie hat sich auch – wie vermutet – herausgestellt, dass der Energieverbrauch teilweise über jenem von Niedrigenergiehäusern gelegen ist. Auch das Behaglichkeitsgefühl der Bewohner eines Passivhauses wird als eher schlechter bewertet als im Niedrigenergiehaus. Zudem darf man die höheren Betriebs- und Instandhaltungskosten eines Passivhauses nicht unterschätzen. Es wäre allerdings vermessen zu sagen, was die beste Lösung ist, weil diese Wahrnehmung von mehreren Faktoren wie Lage, Architektur und Benutzerverhalten abhängt. In welchen Fällen sind eventuelle Alternativen zum Passiv-Standard sinnvoll – Stichwort sozialer Wohnbau, Sanierung, konservative Nutzer? KostenZer: Auch hier hat sich im Laufe der Zeit die Einstellung geändert. Wo früher etwa bei Gewerbe- und Industriebetrieben, aber auch im sozialen Wohnbau ausschließlich die Kosteneffizienz bei der Errichtung im Vordergrund stand, geht man immer mehr

den Weg einer gesamtheitlichen Betrachtung hinsichtlich Errichtung, Kosten über die Lebensdauer und sogar Abbruch- bzw. Entsorgungskosten. Bei einer solchen Betrachtung und unter Einbeziehung einer höheren Behaglichkeit (Mitarbeiter, Bewohner, ...) und geringerer Betriebskosten bei weiterhin steigenden Energiekosten ist auch hier die Passivhausbauweise zu bevorzugen. Geringe Betriebskosten und eine erhaltenswerte Bausubstanz sind die beste Altersvorsorge! Selbst bei der Sanierung von Wohnhäusern ist die Möglichkeit zum Passivhaus gegeben und sinnvoll, wenngleich hier oftmals Kompromisse bei der Ausführung eingegangen werden müssen. Durch die Förderoffensive von Land und Bund kann auch bei der Sanierung ein wirtschaftlich sinnvoller energieeffizienter Baustandard erzielt werden. lechner: Eventuelle Alternativen sind lediglich im Bereich der Wohnhaussanierung bezogen auf die Gesamtqualität der Immobilie anzudenken. Auch hier ist jedoch für die zu sanierenden Bauteile die Verwendung von Passivhaus-zertifizierten Komponenten als wirtschaftliches Optimum zu betrachten. wolf: Die einzig vernünftige Alternative zum Passivhaus ist ein gutes Niedrigenergiehaus. Dieses bietet ein hohes Maß an Behaglichkeit für die Bewohner und gibt ihnen mehr Selbstbestimmung, außerdem sind die Herstellungs- und Betriebskosten überschaubar. In Bezug auf den geförderten Wohnbau halten wir es für übertrieben, künftig nur noch Passivhäuser zuzulassen, da sich der positive Effekt nicht einstellen wird, solange nicht auch das Benutzerverhalten kollektiv vorgegeben wird. Und wollen wir uns das wirklich auch noch vorschreiben lassen?

KWB-Geschäftsführer Erwin Stubenschrott zieht es westwärts.

Kundennähe zählt: KWB wächst weiter!

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arum hat KWB in Mils eine neue Vertriebsniederlassung eröffnet? Erwin Stubenschrott: Für unsere Pellets-, Hackgut- und Stückholzheizungen von 2,4 bis 300 kW ist der Westen Österreichs ein guter Boden. Damit unsere Mitarbeiter vor Ort noch mehr Zeit für bestehende und neue Kunden haben, haben wir uns dazu entschlossen, in Mils eine eigene Niederlassung zu eröffnen.

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er profitiert von der neuen Niederlassung? Stubenschrott: Das Herzstück der neuen Niederlassung ist der Schauraum, der die Produkte von KWB zeigt. Der Schauraum steht ab sofort den Gebietsleitern, aber auch unseren zertifizierten Installateurpartnern für persönliche Schauraumberatungen zur Verfügung. Zusätzlich werden in der neuen Niederlassung ab sofort auch Schulungen abgehalten. Dadurch können unsere Partner aus der Region das KWB Schulungsprogramm direkt vor der Haustüre in Anspruch nehmen.

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ie KWB wächst also? Stubenschrott: Ja, Mils ist neben dem Hauptsitz in St. Margarethen/Raab und Tulln bereits der dritte Vertriebsstützpunkt in Österreich. Mittlerweile vertrauen über 60.000 Kunden europaweit auf die Kompetenz von KWB.

Die Biomasseheizung

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Gebietsleiter Tirol und Vorarlberg Gewerbepark Süd 20, 6068 Mils Tel.: +43 664 / 81 16 043 Mail: elmar.daxl@kwb.at www.kwb.at

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Ölheizung neu Jetzt Antrag stellen und nächstes Jahr bis zu 40 Prozent Heizkosten sparen // Foto: iStockphoto

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msteigen lohnt sich, denn wer seine alte Ölheizung durch ein modernes Öl-Brennwertgerät ersetzt, spart nicht nur beim Heizölverbrauch, sondern wird auch von der Heizen mit Öl GmbH (HMÖ) finanziell unterstützt. Wer seinen Antrag noch heuer stellt, kassiert bei der Ölheizungssanierung 2014 bis zu 3.000 Euro Förderung. Monika Wessiack, Fachgruppenobfrau des Energiehandels der WK Tirol, erklärt die Vorteile der Ölheizungssanierung: „Der Umstieg auf moderne Öl-Brennwertanlagen ist für Privathaushalte bereits ab 7.000 Euro möglich. Durch die Förderung und die jährliche Heizkostenreduktion von bis zu 40 Prozent rentiert sich die Modernisierung schon nach wenigen Jahren.“ Bis Jahresende beträgt die Förderung noch bis zu 3.000 Euro, daher lautet die Devise: Antrag jetzt stellen und Heizung im nächsten Jahr modernisieren!

so funKtioniert der Kesseltausch

Wenn die bestehende Ölheizung älter als zehn Jahre ist, kann bei der HMÖ eine Förderung für ein neues Öl-Brennwertgerät beantragt werden. Nach der korrekten Einreichung erhält der Antragsteller binnen weniger Wochen die Zusage und kann mit seinem Installateur einen Termin für die Deinstallation des alten Kessels und die Montage sowie Inbetriebnahme der neuen Anlage vereinbaren. Die Förderung wird nach Übermittlung der Rechnung und des Inbetriebnahme-Protokolls von der HMÖ ausbezahlt. „Wir legen großen Wert darauf, die Anträge schnell und unbürokratisch abzuwickeln“, so Martin Reichard, HMÖ-Geschäftsführer. „Dadurch helfen wir jährlich etwa 5.000 bis 6.000 Familien, innerhalb weniger Wochen auf ein energieeffizientes und umweltschonendes Heizsystem umzusteigen.“

details Zur förderunG und anträGe: Tel.: 01/890 90 36 foerderung@heizenmitoel.at www.heizenmitoel.at

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„Die WohnbehaglichkeiT in einem Passivhaus isT unumsTriTTen am hÖchsTen, nichT nur Weil Dies eXPerTen behauPTen, sonDern vor allem DesWegen, Weil Dies beWohner von Passivhäusern über jahre besTäTigen. Die mehrkosTen eines Passivhauses gegenüber einem ‚herkÖmmlich’ gebauTen haus sinD bei oPTimierTer Planung in Den leTzTen jahren Durch erhÖhTe nachFrage Der komPonenTen unD Durch Die anPassungen Der hWb-WerTe in Der bauorDnung kaum mehr relevanT.“ Baumeister Daniel Kostenzer

Ist es Ihrer Meinung nach möglich, ein Haus zu „überdämmen“? KostenZer: Die Dämmmaßnahmen bei einem Gebäude sollten immer auch im Zusammenhang mit anderen Komponenten wie Heizung, Elektrik, Warmwasser etc. betrachtet werden. Alle Bauteile beim Gebäude sollten ausgewogen energetisch konstruiert bzw. konzipiert werden (Fenster, Fassade, Heizung etc.). Es wird sich in Zukunft weniger an der Dämmstärke als an der Verbesserung der Qualität der Dämmstoffe etwas ändern. Eine Schimmelbildung ist bei ausreichender Dämmstärke und fachgerechter Detailausbildung nicht möglich. Umso wichtiger ist die Ausführung und Überwachung der Leistungen durch entsprechendes Fachpersonal. lechner: Meiner Meinung nach ist das heute häufig präsente Thema „Überdämmung“ künstlich aufgebauscht. Die Dämmstärken sind als wirtschaftliches und ökologisches Optimum zu planen und auszuführen. Hierbei liefert wiederum der Passivhaus-Standard Qualitätsvorgaben, die sinnvoll sind. Schimmel ist nicht bedingt eine reine Frage der Dämmstärken. Nach Prof. Wolfgang Feist nimmt die Neigung zur Schimmelbildung mit der Zunahme der Dämmstärken ab. Hierfür ist nur wichtig, dass die qualitätsvolle Ausführung am Bau Einzug hält. wolf: Es ist immer darauf zu achten, dass ein stimmiges Konzept umgesetzt wird. Wenn wir die Gebäude jedoch absolut luftdicht bauen und in 20 cm Styropor einpacken, muss auch eine kontrollierte Be- und Enlüftung vorhanden sein. Sollte man vor dieser Investition zurückschrecken, muss man den Bewohnern vorschreiben, alle 45 Minuten für etwa fünf Minuten zu lüften. Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist ... >

ein funKtionierendes Passivhaus Braucht: • • • • • • •

Perfekte Planung Extrem gut gedämmte Bauteile Passivhaustaugliche Fenster Vermeidung von Wärmebrücken Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Sehr dichte Gebäudehülle Passive Solarenergienutzung


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Die noTWenDigkeiT einer DichTen gebäuDehülle WirD oFT unTerschäTzT, Weil angenommen WirD, Dass Die WänDe „aTmen“ müssen, also in irgenDeiner Weise luFTDurchlässig sein sollen. geraDe Das DarF aber nichT Der Fall sein. eco.nova

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„Die PasshivhausbauWeise isT noch eine vergleichsWeise junge Technologie. Doch eine ersTe sTuDie aus vorarlberg zeigT, Dass Das Passivhaus bis DaTo keine vorTeile gegenüber einem nieDrigenergiehaus gebrachT haT.“ Alexander Wolf, Geschäftsführer der ZIMA

Was kann/bringt der Energieausweis? KostenZer: Die Einführung des Energieausweises war ein wichtiger Schritt in Richtung Verstärkung des Energiebewusstseins bei Immobilienbesitzern und -errichtern. Er ermöglicht auch den energetischen Vergleich von verschiedenen Objekten und verschiedenen Bauweisen bzw. Materialien. Den größten Vorteil sehe ich allerdings darin, dass das Projekt energetisch durchleuchtet wird und etwaiges Einsparpotenzial zum Vorschein kommt. Umso wichtiger ist es, dass

experten.tipp

di Bruno oBerhuBer, enerGie tirol

„Die Passivhaus-Technologie ist aus meiner Sicht in jedem Fall zu befürworten. Schwierigkeiten treten nur dann auf, wenn das sogenannte Passivhaus kein echtes Passivhaus ist. Moderne Passivhauskomponenten (Dämmung, entsprechende Fenster, Vermeidung von Wärmebrücken ...) machen aus Gebäuden im besten Fall Niedrigstenergiehäuser. Der trickreiche Schritt zum Passivhaus bedingt zusätzlich eine optimale Planung und sauberste Ausführung, der wesentliche Unterschied liegt also immer beim Start ins Projekt. Passivhaus-Quereinsteiger im Bauwesen ohne Erfahrung werden allein durch den Planungs- und Ausschreibungsaufwand anfangs mit Mehrkosten rechnen müssen. Was den sozialen Wohnbau betrifft, wäre zu erwähnen, dass wir beim Projekt Lodenareal, das zur Gänze als Passivhaus konzipiert wurde, während einer dreijährigen Messperiode festgestellt haben, dass der damit erreichte Wohnkomfort vollkommen überzeugt. Interessant zu beobachten ist dabei, dass reine Passivhäuser für die Nutzer viel komfortabler in der Anwendung sind als Niedrigenergie-Gebäude. Der Nutzer hat einen sehr hohen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit, wobei er beim echten Passivhaus kaum Fehler machen kann! Die Aufgabe der Techniker auf diesem Gebiet gehtalso dahin, die Benutzerfreundlichkeit immer weiter zu optimieren.

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der Energieausweis von einem Profi erstellt wird. In der Sanierung ist der Energieausweis unumgänglich, da er die Möglichkeit bietet, verschiedene Maßnahmen anzusetzen und zu simulieren, wie sich das Gebäude energetisch verbessert. Dadurch kann eine optimale Sanierung gewährleistet werden. Lechner: Der Energieausweis liefert das erste Mal flächendeckende Grundlagen über den energetischen Zustand der bestehenden sowie zu errichtenden Gebäude. Diese Daten ermöglichen energiepolitische Weichenstellungen. Das heißt, der Energieausweis liefert die Grundlagen der bautechnischen Anforderungen für die Zukunft und stellt die Basis für sämtliche Förderungsmöglichkeiten dar. Er ist insbesondere im Hinblick auf die neuesten Änderungen, die mit 1. September 2013 gültig wurden, als eines der wesentlichsten Basisinstrumente in der Planung des energieeffizienten Bauens zu sehen. Er ist auch als Gutachten für den Wert und den Werterhalt einer Immobilie zu sehen. Wolf: In erster Linie muss man daran glauben, was der Energieausweis ausweist. Viel wichtiger ist, wenn sich die Benutzer im laufenden Betrieb den Energieverbrauch vor Augen führen, um einen Anreiz zum Energiesparen und folglich zum Ändern des Nutzerverhaltens zu bekommen. Wie stehen Sie zu modernen Heizsystemen wie Hackschnitzel oder Erdwärme? Kostenzer: Grundlegend wäre zu sagen, dass man zuerst mit der energetischen Optimierung (Senkung des Wärmeverbrauchs durch entsprechende Dämmmaßnahmen) beginnen sollte, bevor man sich über ein entsprechendes Heizsystem Gedanken macht. Anschließend ist es möglich, ein passendes Heizsystem zu finden und auf den Heizenergieverbrauch abzustimmen. Die Art der Erzeugung ist hier sekundär, wenngleich ich persönlich Alternativenergien (Wärmepumpe, Pellets, Solar, Komfortlüftung, Kompaktgeräte etc.) bevorzuge. Das ehrgeizige Ziel wäre, durch den Einsatz einheimischer Energiequellen (Sonne, Holz, Strom etc.) möglichst unabhängig von weltpolitischen Einflüssen zu werden. Im städtischen Bereich ist dies leider etwas schwerer möglich, da der Preis und die Infrastruktur den Einsatz von Gas bevorzugen. Aber auch hier gibt es mittlerweile wirtschaftliche Lösungsansätze, durch die der Einsatz fossiler Energieträger vermieden werden kann. Lechner: Bezogen auf Ökologie und Ökonomie kann eine pauschale Aussage hierzu nicht seriös getroffen werden. In Richtung Energieautarkie und energetische Unabhängigkeit ist natürlich der Anteil an regenerativen Energieträgern in Österreich zu erhöhen. Wenn ein Gebäude im Passivhaus-Standard gebaut bzw. saniert wurde, ist es egal, wie ich den Heizwärmebedarf und Warmwasser abdecke. Aus ökologischer Sicht ist immer ein regenerativer Energieträger zu bevorzugen, wobei dies aus ökonomischer Sicht nicht immer die beste Variante darstellt. Wolf: Dieses laufende Geplänkel um die alternative Energieerzeugung nimmt doch schon niemand mehr ernst. Nur weil bei uns das Holz nachwächst, ist es nicht viel sauberer als fossile Energieträger. Es werden genauso Schadstoffe und Feinpartikel ausgestoßen, nur wird uns die EU das erst wieder erklären müssen, damit wir es glauben. Der Unterscheid zu Öl oder Gas liegt darin, dass unsere Holzindustriellen daran verdienen und nicht mehr die Ölscheichs. In Österreich und besonders in Tirol sollte man sich darauf konzentrieren, bis 2020 so viel Strom aus Wasserkraft zu produzieren, dass der gesamte Heizenergiebedarf durch Wärmepumpen (Erde, Wasser oder Luft) erzeugt werden kann. Die TIWAG ist im Eigentum der Tiroler und soll als Energieversorger so viele Kraftwerke bauen, wie notwendig sind. So wäre wahrscheinlich bis 2030 jeder Haushalt mit einer Wärmepumpe ausgestattet.

experten.tipp Ewald Zobler, MBA, BA Landesdirektor der Wüstenrot-Gruppe

Vieles ändert sich – die Zinsen nicht! Kredite sind derzeit so billig wie noch nie! Wer an den Erwerb einer Liegenschaft, eines Eigenheims oder einer Wohnung denkt, findet also gerade jetzt ideale Voraussetzungen. Viele Kreditnehmer greifen nach wie vor zu variablen Zinsvereinbarungen. Dies mag auf den ersten Blick besser erscheinen, denn die Raten sind im Vergleich zu den Fixzinskrediten relativ günstig. Der Nachteil wird dabei aber oft übersehen: Variable Zinsen ändern sich laufend, da sie in der Regel an einen eher kurzfristigen Zinsindikator wie den 3-Monats-Euribor gebunden sind. Das heißt, dass die Ver­zinsung auch sehr marktnah erfolgt – egal ob Tiefzins- oder Hochzinsphase. Wer ruhig schlafen und mit fixen monatlichen Kosten rechnen möchte, sollte daher zum Fixzinsdarlehen greifen. Dabei ist von Fixzinsperioden von 3 bis 5 Jahren eher abzuraten, da sich in dieser kurzen Zeit am Markt voraussichtlich nicht viel tun wird. Doch auf 10 oder 12 Jahre kann schon einiges passieren, was die Zinsen wieder steigen lässt. Bei einem variablen Zins nimmt der Käufer ein Zinsänderungsrisiko in Kauf. Wer beispielsweise ein Hypothekendarlehen auf eine Laufzeit von 20 bis 25 Jahren abschließt, hat das Risiko, dass sich die Zinsen, die monatliche Rückzahlungsrate und somit die Gesamtbelastung erhöhen. Mit einem Bauspardarlehen kann dieses Risiko deutlich reduziert werden – ein wesentlicher Vorteil! Es macht die Rückzahlungen kalkulierbar, schützt dank inkludiertem Höchstzinssatz vor hohen Zinsen und gibt dadurch Sicherheit – was gerade zum Start in die eigenen vier Wände wichtig ist. Mit garantiertem Fixzinssatz von derzeit 3,25 Prozent auf die ersten 12 Jahre hat Wüstenrot hier ein sehr attraktives und vor allem sicheres Angebot am Markt – wahlweise sogar mit Pauschalraten oder Staffelraten. So hat man vor allem in jungen Jahren oft eine geringere monatliche Kostenbelastung. Damit kann man für die nächsten Jahre mit einer fixen monatlichen Rate kalkulieren, denn die Zinsen werden für 12 Jahre eingefroren. Später kann die monatliche Rate kostenfrei an die künftige Einkommens- und Lebenssituation angepasst werden. Insbesondere auch für Franken-Schuldner ist ein Bauspardarlehen die optimale Alternative. Hier sollte man überlegen, die jetzige Situation für den Umstieg oder auch Teilumstieg von Schweizer Franken in Euro zu nützen. Damit ist für die kommenden Jahre Kontinuität in der Rückzahlung garantiert. Für weitere Informationen stehen die Wüstenrot Finanz­experten und Kundenberater jederzeit gerne zur Verfügung. Berater und Kundenbüros in Ihrer Nähe finden Sie unter www.wuestenrot.at.

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Unser Antrieb sind Sie Seit mehr als 28 Jahren sind wir Architekten, Planungsbüros,Elektrounternehmen, Industrie und Bauherren erfolgreich bei der Lichtplanung und Wärmebedarfsberechnung behilflich. Vor 3 Jahren haben wir unseren langgehegten Traum realisiert und mit der neuen Firmenzentrale eine Kommunikationsplattform geschaffen, die unser breites Produkt-

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Wo Wohnträume wahr werden Wohnungssuche in und um Innsbruck kann zur Nervenprobe werden. Wer genug hat vom endlosen Studium der Kleinanzeigen, findet im wohn²Center der Tiroler Sparkasse fachkundige Hilfe.

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m Anfang steht der Wunsch vom trauten Eigenheim. Doch allzu oft platzt dieser Wohntraum, noch bevor ein geeignetes Objekt gefunden werden konnte. Denn der Immobilienmarkt in Tirol ist heiß umkämpft. Wer hier noch den Überblick bewahren will, muss Experte sein. So wie Thomas Issig und sein Team vom wohn²Center der Tiroler Sparkasse.

Immobilie nach MaSS

An Issigs Arbeitsplatz am Sparkassenplatz Nummer 5 im Herzen von Innsbruck laufen die Fäden in Sachen Immobilien zusammen, wie er erklärt: „Das wohn²Center der Tiroler Sparkasse ist nicht nur das Kompetenzzentrum für den privaten Wohnbau, wo es um die Immobilienfinanzierung geht, sondern es ist auch das Kompetenzzentrum für den Immobilienmarkt.“ In Zusammenarbeit mit über 120 Bauträgern und Maklern stehen hier laufend mehr als 600 Wohneinheiten zur Auswahl. Es handelt sich dabei in erster Linie um Immobilien in den Bezirken Innsbruck und Innsbruck Land. „Wer im Bereich Tirol Mitte seine Traumimmobilie sucht, ist bei uns goldrichtig“, versichert Thomas Issig. Das 22-köpfige Team im wohn²Center hat den Über- und Durchblick, dadurch bekom-

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men hier Kunden auf ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte Angebote.

Umfassende Beratung

Wer im wohn²Center Hilfe bei der Suche nach der Traumimmobilie sucht, erhält zuallererst ein fundiertes Beratungsgespräch. „Das ist Voraussetzung“, erklärt Thomas Issig. Denn die Berater müssen sich vorab ein Bild vom Wunsch des Kunden machen. Oft ist selbst den Suchenden nicht ganz klar, wonach ihnen eigentlich der Sinn steht. Daher wird im persönlichen Gespräch herausgearbeitet, wonach der Kunde wirklich sucht. Sobald das feststeht, erörtert der Sparkassen-Berater zusammen mit dem Kunden, wie es um die Finanzierungsmöglichkeiten bestellt ist. Sprich: Was kann sich der Kunde leisten? Issig und sein Team haben zudem den Überblick, was die möglichen Förderungen und Finanzierungsmodelle angeht. Ist dies geklärt, kann man sich als Suchender im System des wohn²Centers vormerken lassen. „Derzeit sind rund 5.000 Personen bei uns registriert“, sagt Issig. Das bedeutet aber keineswegs, dass keine passenden Wohnungen gefunden werden, viele Kunden lassen sich schlichtweg Zeit, um auf ihre Traumimmobilie zu warten. Wann immer im wohn²Center neue Angebote einlangen, werden sie den jeweils passenden potentiellen Kunden

via Newsletter zugeschickt: „Wir können hier einen exklusiven Vorsprung bieten, da wir dank der guten Beziehungen zu den Bauträgern mitunter ein Vorrecht erhalten, die Objekte unseren Kunden anzubieten.“

Den Traum verwirklichen

Das Service im wohn²Center der Tiroler Sparkasse endet aber keineswegs mit dem Finden der passenden Immobilie. Schließlich will der persönliche Wohntraum auch finanziert werden. Hier profitieren Sparkassenkunden vom Knowhow der wohn²Center-Experten. Thomas Issig und sein Team wissen genau, woran man denken muss, wenn es um die Immobilienfinanzierung geht. Sie begleiten ihre Kunden von der Suche bis hin zur Finanzierung: „Es gilt vieles zu bedenken. Wie muss ich mich absichern, wenn etwa ein Unfall passiert und der Hauptverdiener der Familie ausfällt?“ All diese Fragen bedenken die Experten vom wohn²Center schon im Vorhinein. Damit der Traum vom Eigenheim nicht plötzlich zum Alptraum wird. Weitere Informationen: wohn²Center der Tiroler Sparkasse Sparkassenplatz 5, Innsbruck Tel.: 05 0100 - 70007 wohnen@tirolersparkasse.at


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Ein Querschnitt durch die unterirdische Infrastruktur – diverse Leitungen liegen unter der Erde verborgen und müssen laufend saniert und ausgebaut werden.

zukunFTssicherung Der langfristige Erhalt und die Sanierung der Infrastruktur sind wesentliche Aufgaben der IKB als kommunaler Dienstleister. Verschiedene Bauprojekte wie die Kanaloffensive 2020 sollen die hohe Lebensqualität der Stadt Innsbruck auch in Zukunft sichern.

W

ir sprachen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), DI Harald Schneider, über städtische Infrastruktur und unvermeidbare Baustellen. eco.nova: Welchen Stellenwert nimmt der Erhalt der Infrastruktur innerhalb der IKB ein? harald schneider: Es ist für uns sehr wichtig, die Versorgungssicherheit in allen Bereichen zu erhöhen. Wir investieren laufend in die Erhaltung der Infrastruktur. Diese Investitionen kommen auch den nachfolgenden Generationen zugute, da unsere Projekte nicht kurzfristig, sondern für Jahrzehnte wirksam sind. Bei unseren Infrastrukturarbeiten sind wir zudem ein wichtiger Auftraggeber für verschiedene Unternehmen in der Region. Welche Bauprojekte stehen derzeit an? Noch bis Ende Oktober werden die Wasserleitungen in der Schneeburggasse erneuert. Auch in der Sillgasse werden bis Ende November al-

te Graugussleitungen durch korrosionsbeständige und moderne Kunststoffleitungen ersetzt. Die Kanaloffensive geht an verschiedenen Standorten weiter, aktuell in der Adamgasse. Ein großes Projekt wird die Errichtung des Abwassersammlers West im heurigen Herbst, der das Stadtzentrum entlasten wird, sowie der Strom-Ringschluss, bei dem wir nächstes Jahr die letzte Lücke schließen werden. Baustellen setzen eine penible Planung voraus. Wie erfolgt diese seitens der IKB? Großprojekte wie die Strom-Ringleitung oder die Kanaloffensive 2020 werden lange im Voraus geplant. Nach Abstimmung mit der Stadt Innsbruck und anderen Unternehmen wie der Tigas wird ein Terminplan erstellt. Wo möglich, werden verschiedene Gewerke, also die unterschiedlichen Leistungsbereiche, zusammen umgesetzt. Dazu finden regelmäßige Abstimmungsgespräche mit der Stadtverwaltung statt, um alle Baustellen miteinander zu koordinieren. Dadurch soll die Belastung der Bevölkerung möglichst gering gehalten werden.

Trotzdem sind innerstädtische Baustellen immer wieder ein Ärgernis für die Bevölkerung. Wie gehen Sie damit um? Wir sind dafür verantwortlich, dass die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Abwasser, aber auch für unser Internet-Glasfaserangebot sicher und stabil funktionieren. Dafür müssen wir diese Leitungen laufend ausbauen und sanieren. Auch die Baumaßnahmen der Stadt und von Privatpersonen bzw. Unternehmen machen Leitungsarbeiten erforderlich. Baustellen sind dabei leider unvermeidlich. Uns ist durchaus bewusst, dass diese für viele eine Beeinträchtigung darstellen, bitten aber gleichzeitig um Verständnis, da wir mit genau jenen Baustellen die Lebensqualität in Innsbruck auf hohem Niveau halten können. Welchen Nutzen kann die Bevölkerung aus den Bauprojekten der IKB ziehen? Es ist hierzulande selbstverständlich, dass Wasser in allerbester Qualität aus dem Wasserhahn kommt, größere Stromausfälle kaum passieren und der Kanal nicht überläuft. Die IKB arbeitet daran, dass dies auch in Zukunft so bleibt. So bringen die zunächst lästigen Baustellen schlussendlich einen großen Nutzen für alle – im Fall der Kanaloffensive beispielsweise eine sichere Abwasserentsorgung für die nächsten Jahrzehnte und einen verbesserten Hochwasser- und Gewässerschutz. Bei allen (geplanten) Baustellen setzten wir auf umfassende und rechtzeitige Information der Bevölkerung. Neben der jeweiligen Bauleitung steht auch unser Kundencenter für Fragen und Anliegen jederzeit zur Verfügung.

„uns isT beWussT, Dass bausTellen Für viele eine beeinTrächTigung DarsTellen. Wir biTTen aber auch um versTänDnis, Da Wir miT Diesen bausTellen DaFür sorgen, Dass Die versorgungsleiTungen FunkTionieren. DamiT halTen Wir Die lebensQualiTäT in innsbruck auF hohem niveau.“ DI Harald Schneider, IKB-Vorstandsvorsitzender

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Das DorF im DorF Über zehn Jahre wurde der Grund um das Schusterhäusl im Innsbrucker Stadtteil Mühlau unberührt und die Option, was damit geschehen soll, offen gelassen. Schlussendlich hat man sich für ein Wohnprojekt entschieden, dessen Umsetzung aktuell in die Endphase geht. Der Name: Village Mühlau.

M

ühlau, erstmals 1288 erwähnt, ist seit 1938 ein Stadtteil von Innsbruck und war lange Zeit ein wichtiges Gewerbeund Industriegebiet. Der Mühlauer Bach, auch Wurmbach genannt, hat seinen Ursprung im Bereich der Arzler Reise und fließt durch die Mühlauer Klamm in den Inn. Durch seinen gleichmäßigen Wasserlauf hat er schon früh entsprechende Handwerksbetriebe angezogen. Bereits im 15. Jahrhundert gab es Plattnerwerkstätten, in denen Brustharnische und Helme erzeugt wurden. Bronze- und Kupfergießer haben sich ebenso in der Gegend angesiedelt, auch, weil es durch die Vorherrschaft der Prämonstratenser nirgends anders möglich war, freies Gewerbe zu eröffnen. So wurden in den hiesigen Werkstätten unter anderem 17 der 28 Bronzestatuen der Innsbrucker Hofkirche gefertigt. Als vorherrschende Gewerbe kristallisierten sich jedoch die Mühlen heraus, die sich sukzessive zu den bereits vorhandenen Handwerksbetrieben gesellten. Sie sind es auch, die durch den Namen des Stadtteils noch allgegenwärtig sind. Anfang des 20. Jahrhunderts verkehrte schließlich die erste elektrische Schmalspur-

bahn Tirols von der alten Rauchmühle bis zur Umladestelle der Bundesbahn. Noch zuvor wurden immer mehr Gewerbe- durch Industriebetriebe ersetzt – die bekanntesten unter ihnen sind die Tuchfabrik Weyrer sowie die Rauchmühle und Ölfabrik „Olea“, in der das berühmte Kronenöl hergestellt wurde.*) Genau an jenem ehemaligen Kroneareal in der Kirchgasse entsteht mit dem „Village Mühlau“ – nach den Erstentwürfen von Hubert Prachensky durch Architekt Peter Paul

Pontiller weiterentwickelt – ein spannender Mix aus alten Gemäuern, die behutsam revitalisiert und in denen bestehende Strukturen ins moderne Heute transferiert wurden, und Neubauten, die sich gemeinsam in ihrer Optik und Ausstattung zu einem homogenen Ganzen vereinen. Mühlau hat sich über all die Jahrzehnte seinen Charme erhalten und verbindet beinahe ländliche Idylle mit den Vorteilen städtischer Infrastruktur. Um diesen Dorfcharakter

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zusätzlich zu unterstreichen, wurde im Village Mühlau viel Grünraum und Freifläche gelassen und die fünf Häuser entsprechend der Geschichte des Stadtteils benannt: Mühle, Weberei, Gießerei, Apothekerhaus und Sennerei.

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Die Kunst der Nachhaltigkeit

Wohnbau ist niemals kurzfristig, sondern ein Projekt für Generationen. Deshalb ist das Village Mühlau modern, aber nicht modisch, und klassisch, ohne langweilig zu sein. In der Farbgebung zeitlos-elegant und in der Mate-

rialauswahl hochwertig und nachhaltig-natürlich präsentiert sich das Projekt unprätentiös, unaufdringlich und trotzdem schon auf den ersten Blick als Besonderheit, weil es durch sein Konzept und gezielte Akzente wie Lüftlmalereien des Tiroler Künstlers Stefan


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Großzügig verteilt auf die fünf Häuser finden sich im Village Mühlau gut gegliederte, lichtdurchflutete Mietwohnungen zwischen 30 und 150 Quadratmeter, die alle entweder über eine schöne Terrasse mit Gartenanteil oder Balkone mit herrlicher Aussicht verfügen. Hochwertig in Architektur und Ausstattung ist das Village Mühlau in seiner Gesamtheit ein Projekt, dessen Besonderheiten teilweise auf den ersten Blick erkennbar sind, aber auch versteckt in den Details liegen: So finden Sie komfortable Bäder mit Spots sowie Kosmetik- und Wärmespiegeln, zeitlose Küchen, Fensterbeschattung, Abstellkammern mit Anschlussmöglichkeit für Waschmaschine und Trockner oder ein durchdachtes Sicherheitskonzept u. a. mit einer Videogegensprechanlage. Die Wohnungen sind zudem bequem über die Tiefgarage und einen Lift erreichbar. Für einen ersten Eindruck steht Ihnen die voll eingerichtete 3-Zimmer-Musterwohnung (82,8 qm mit 8,35 qm Balkon) in der „Weberei“ zur Verfügung.

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besTe aussichTen Für Die zukunFT! Das mehr als vier Millionen Euro teure Ausbauprojekt am Standort Innsbruck ist abgeschlossen. Jetzt freut sich Tirols führender Fensterbauer Spechtenhauser auf neue Herausforderungen, noch mehr Möglichkeiten und eine glänzende Zukunft.

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enster ist nicht gleich Fenster“, weiß Martin Wegscheider, Geschäftsführer bei Spechtenhauser. Neben der Optik spielt vor allem die Funktionalität eine wesentliche Rolle. Von der Wärmedämmung bis zur Sicherheit hat ein Fenster verschiedenste Anforderungen zu erfüllen. Und wer könnte hier mehr Durchblick, Know-how und Kompetenz aufweisen als ein original Tiroler Unternehmen, das in seiner über 80-jährigen Geschichte einige alpine Wetterextreme miterlebt hat?

vier KomPetenZen unter einem dach

Spechtenhauser vereint die Bereiche Glasbau, Möbeltischlerei und -studio sowie Fensterbau unter einem Dach und konnte sich dadurch als Komplettanbieter für Bauen & Wohnen etablieren. Nach wie vor ist der Fensterbau jedoch die stärkste Kompetenz des Unternehmens. Waren es anfangs noch die klassischen Holzfenster, so hat Spechtenhauser kontinuierlich in den technischen Fortschritt investiert. Seit 1963 sind Alu-Holzfenster im Produktportfolio und im Jahr 1995 wurde für die Fertigung von

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Kunststofffenstern eine eigene Produktionshalle errichtet.

sPeZialanfertiGunGen aus eiGener ProduKtion

Heute präsentiert sich Spechtenhauser als einziges Tiroler Fensterunternehmen, das sowohl hochwertige Holz-, Alu-Holz-, Kunststoffund Kunststoff-Alu-Fenster als auch faserverstärkte Hightech-Fenster aus eigener Produktion anbieten kann und damit auch die Wertschöpfung im Land hält. Die hauseigene Herstellung macht großformatige Hebe-Schiebe-Elemente ebenso möglich wie Spezialanfertigungen z.B. für denkmalgeschützte Gebäude oder Altbausanierungen. Und die wärmedämmenden Fensterkonstruktionen von Spechtenhauser erreichen Passivhausniveau.

neue hiGhtech, neue möGlichKeiten

Der Ausbau der Produktions- und Büroflächen am Standort in Innsbruck wurde nun erfolgreich finalisiert. Gut 2.500 zusätzliche Quadratmeter und neueste Hightech eröffnen neue Möglichkeiten. „Wir sind stolz

auf unseren hochmodernen Standort. Speziell im Fensterbau und vor allem im Bereich der Kunststoff-Alu-Fenster und Kunststoff-Hebeschiebetüren hat sich durch unsere neuen Kapazitäten und Standards einiges getan. Ab jetzt ist fast alles möglich“, so Martin Wegscheider voller Begeisterung.

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Wie findet man das geeignete Bauunternehmen? Diese Frage stellt sich für jeden angehenden Bauherrn. Denn egal ob groß oder klein, jedes Bauvorhaben ist mit einer Vielzahl an komplexen Planungs-, Koordinations- und Organisationsaufgaben verbunden. Bei der Auswahl des Bauunternehmens sollte man daher nichts dem Zufall überlassen. // Foto: Fotolia

D

ie beste Garantie für eine effiziente, nervenschonende Abwicklung Ihres Bauvorhabens ist die Zusammenarbeit mit einem kompetenten und verlässlichen Baumeisterbetrieb, der Sie durch alle Bauphasen begleitet. Ihre Tiroler Baumeister sind (genau wie Architekten) dazu berechtigt, Gebäude jeder Art und Größe zu planen – vom ersten Entwurf über die Einreich- und Ausführungsplanung bis hin zur Polier- und Detailplanung. Sie wissen, wie man zu Förderungen kommt, und können ihre Auftraggeber von vielen Behördenwegen entlasten. In der Folge sind sie natürlich auch für den gesamten Bauablauf und die Koordination aller beteiligten Gewerke verantwortlich, ebenso für Bauüberwachung und Qualitätskontrolle. Mit ihrer praktischen Erfahrung und ihrer umfassenden Ausbildung stellen die Tiroler Baumeister sicher, dass Ihre Vorstellungen rasch, professionell und kostengünstig in die Realität umgesetzt werden. Architektonische Kreativität, Machbarkeit und Effizienz müssen kein Widerspruch sein. Mit anderen Worten: Beim planenden und ausführenden Baumeister kommen alle Leistungen aus einer Hand, von der ersten Zeichnung bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Bauen auch Sie auf die geprüfte Qualität der Tiroler Baumeisterbetriebe – wir beraten Sie gerne!

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V. l.: Mag. Waltraud Bösch, Claudia Bernhart, Mag. Michaela Mittermann, Mag. Mechthild Rhomberg, Dr. Peter Rhomberg, Elmira Papachristou, Dunja Pradler und Willi Eder

ihre hausverWalTung Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Immobilien Dr. Rhomberg & Partner KG liegt auf dem gesamten Spektrum der Hausverwaltung. Das Unternehmen versteht sich als effizienter und moderner Dienstleister und ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr für Sie erreichbar, in Notfällen auch am Wochenende. „Sehr wichtig ist uns ein friedliches Zusammenleben in den von uns verwalteten Objekten. Das Team bildet sich laufend weiter und spricht Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch“, so Mag. Mechthild und Dr. Peter Rhomberg.

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er Kundenkreis der Immobilien Dr. Rhomberg & Partner KG wächst stetig, sodass in Kürze auch die eigenen Räumlichkeiten vergrößert werden, um zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und mehr Platz für individuelle, persönliche Gespräche zu haben. Der Eigentümer dieser Liegenschaft in Arzl vertraut schon lange auf die Kompetenz der Hausverwaltung und beauftragte die Immobilien Dr. Rhomberg & Partner KG nun auch exklusiv für den Verkauf.

• Regelmäßige Besuche der Liegenschaft • Kontrolle des Hausmeisters, der Reinigung und Außenanlagen • Vorschreibung der Betriebskosten • Erstellen der Jahresabrechnung • Abhalten von Hausversammlungen • Koordination von Beschlussfassungen • Durchführung von notwendigen Reparaturen • Sparsamer Umgang mit Ressourcen • Mieterbetreuung • u.v.m.

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Zum Verkauf kommt die von der Immobilien Dr. Rhomberg & Partner KG exklusiv verwaltete Liegenschaft in Arzl (Erstbezug 2008) mit zwei Baukörpern zu je vier Tops, davon je eine Dachterrassenwohnung über zwei Stockwerke. Die gesamte Wohnanlage verfügt über eine einzigartige Aussicht, großzügige, eigens parifizierte Nebenräume sowie geräumige Kellerabteile und zehn Tiefgaragenplätze. Alle Wohnungen sind derzeit gut und befristet vermietet. eco.nova

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eXPerTenWissen nuTzen In vielen Bereichen vertrauen wir auf Fachleute: Es ist selbstverständlich, einen Mechaniker, Anwalt, Installateur oder Arzt zu konsultieren. Geht es jedoch um einen Immobilienmakler, sind viele nach wie vor skeptisch. Doch gerade in einem Bereich, der uns maßgeblich beeinflusst – nämlich jener, in dem es darum geht, wie wir wohnen – und in dem hohe Investitionssummen involviert sind, ist Expertenwissen unumgänglich; weil das Thema Immobilien selten ein kurzfristiges ist, sondern teilweise eine Entscheidung fürs ganze Leben.

„kosTen enTsTehen unseren kunDen ersT, Wenn Wir Deren objekT erFolgreich vermiTTeln bzW. Die PassenDe immobilie Für sie geFunDen haben.“

Das Team der S Consult Immobilien GmbH

Dipl. HTL-Ing. Mag. Martin Scheiber, Geschäftsführer S Consult Immobilien

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as in den USA seit Langem gang und gäbe ist, wird hierzlande noch mit großer Zurückhaltung betrachtet: Die Dienste eines Immobilienmaklers in Anspruch zu nehmen. Dabei raten mittlerweile selbst Banken dazu, sich im Bereich des Immobilien(ver)kaufs auf die Unterstützung eines Experten zu verlassen. Weil schlussendlich er es ist, der über detaillierte Marktkenntnis und -überblick verfügt und dadurch Anbieter und Suchende effizient und zu fairen Bedingungen zusammenbringen bzw. entsprechende juristische Experten für die weitere Abwicklung empfehlen kann. Gerade Privatverkäufer veräußern aufgrund fehlenden Wissens über marktkonforme Preise ihren Besitz oft unter Wert, auch rechtliche Belange sind für Laien oft schwer zu durchschauen. Makler hingegen haften im Rahmen ihrer Aufklärungs- und Sorgfaltspflicht, an die die österreichische

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Judikatur hohe Anforderungen stellt. Verletzt er diese, wird er schadenersatzpflichtig. Auf diese Weise kann der Kunde sicher sein, die bestmögliche Beratung zu bekommen.

aufträgen, auch weil damit naturgemäß die Motivation steigt, entsprechende Ergebnisse zu erzielen, zumal ein Makler viel Vorarbeit, Kosten und Zeit in die Vermittlung investiert. Ist er nur einer von vielen, wird auch das Objekt zum Mitläufer, und die Erfolgschancen sinken. Scheiber: „Wenn Sie uns mit der Vermittlung beauftragen, bewerben wir Ihre Immobilie durch einen optimalen Mix aus Inseraten in gängigen Printmedien und Online-Plattformen, natürlich auch auf unserer Website und dem Objekt selbst. Alle Besichtigungstermine werden von uns durchgeführt – Sie brauchen sich also um nichts zu kümmern.“

einer oder viele?

Noch immer sind einige Immobilienverkäufer der Meinung, es sei besser, ihr Objekt von mehreren Maklern anbieten zu lassen und durch die breite Streuung ein rascheres Verkaufsergebnis erzielen zu können. Dazu Martin Scheiber, Geschäftsfüherer der S Consult Immobilien GmbH: „In der Tat beauftragen viele gleich mehrere Makler parallel – was sich in der Praxis jedoch als eher kontraproduktiv herausgestellt hat. Eine Immobilie wird durch mehrere Makler überrepräsentiert und ist viel schwerer zu verkaufen. Sie wird inflationär und damit uninteressant, was bis zum Preisverfall führen kann.“ Scheiber arbeitet deshalb ausschließlich mit Alleinvermittlungs-

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Die Tugenden des Wohnens Ursprünglich wollten wir Ihnen an dieser Stelle die 10 Gebote schönen Wohnens präsentieren. Gut die Hälfte der biblischen Gebote beginnt allerdings mit „Du sollst nicht ...“. Doch gerade beim Thema Wohnen ist dieser Ansatz völlig verkehrt. Weil hier so ziemlich alles erlaubt ist, was gefällt. Dennoch haben wir gemeinsam mit heimischen Wohnexperten ein paar grundlegende Tipps für ein schönes Zuhause zusammengestellt, die sich je nach Lust und Laune abwandeln und nach persönlichen Vorlieben umsetzen lassen. 42

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1. Einrichten ≠ Möbel aufstellen

„Räume müssen inszeniert werden“, finden die Wohnexperten von Föger in Telfs. Definieren Sie, welche Ansprüche der Raum erfüllen und was er können soll, und stimmen Sie die Einrichtung entsprechend darauf ab – funktional, verspielt, geradlinig oder opulent. Werden Sie kreativ und spielen Sie mit Formen, Farben, Materialien und Licht. Auch David Seiwald vom Möbelstudio Spechtenhauser aus Innsbruck ist derselben Meinung: „Zuerst sollte das richtige Wohnkonzept gefunden und erarbeitet werden – vor allem, was Funktion und Nutzung betrifft. Vergessen Sie dabei nicht auf ein entsprechendes Beleuchtungskonzept, das Ihren Bedürfnissen Rechnung trägt.“ // Bild: Materialmix trifft Farbakzent, bei Föger

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3. Es werde Licht

Die Zeiten, in denen ein Raum von einer zentralen Lichtquelle an der Decke ausgeleuchtet wurde, sind vorbei. Heute werden Raumsituationen von Stehlampen und indirekter Beleuchtung inszeniert, die immer wieder neue Stimmungen kreieren. Deckenlampen werden zum gestalterischen Designelement und gehen weit über den reinen Nutzen des Lichtspendens hinaus. Die Beleuchtungsvarianten sind dabei so vielfältig wie das Wohnen selbst und für alle Wohnbereiche individuell gestaltbar: klassisch-schlicht, extravagant, modisch, dezent oder akzentuiert. Sie können den Raum als Gesamtes in schummriges Licht tauchen oder bestimmte Stücke und Orte ins rechte Licht rücken. Licht ist heute nicht mehr an einen festen Ort gebunden, sondern setzt überall dort Akzente, wo man es möchte, und wird damit selbst oft zum Blickfang. // Bild: Das Küchenbeispiel von Föger zeigt eine perfekte Kombination aus indirekter Beleuchtung und Deckenlampen als Akzentsetzer.

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Farbprofil: Generisches CMYK-Druckerprofil Komposit Standardbildschirm

2. Der Unterschied liegt im Detail

LUDWIG AUTOMATIK

Dekoelemente und Textilien schaffen Atmosphäre und geben dem Raum Charakter. „Die Möglichkeiten sind dabei so vielfältig wie noch nie. Hier liegt die Chance, aus der Uniformität auszubrechen und seiner Individualität Ausdruck zu verleihen. Genau das ist wichtig, wenn wir uns zu Hause geborgen fühlen wollen. Nur wenn sich die innere Werthaltung in der unmittelbaren Umgebung manifestiert, wenn sich die eigene Persönlichkeit auch im unmittelbaren Umfeld wiederfindet, entsteht das Gefühl von Zuhause und daheim“, meint Martin Wetscher vom gleichnamigen Einrichtungshaus in Fügen. Bestehende Räume können mit Accessoires immer wieder umdekoriert und neu erfunden werden. David Seiwald, Spechtenhauser: „Räume lassen sich durch abgestimmte Textilien wie Teppiche, Tapeten oder Vorhänge perfekt abrunden – das setzt nicht nur optische Highlights, sondern fördert auch die Raumakustik.“ // Bild: Geradlinig und dennoch verspielt: Sofa von Föger

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4. Die Eleganz der Schlichtheit

„Generell empfehlen wir, beim Einrichten möglichst wenige unterschiedliche Materialien zu verwenden“, meint Spechtenhauser-Einrichtungsmann David Seiwald. Auf diese Weise präsentiert sich die Wohnung als homogenes Ganzes und in sich geschlossenes System. „Auch die fix eingebauten, langfristig stehenden Möbel sollten schlicht gehalten werden, Akzente lassen sich mit Accessoires setzen.“ Die Basis einer Wohnung sollte einen Rahmen für flexible Designakzente bilden, also stets zurückhaltend und zeitlos und die Möbel fixe Partner für variantenreiche Spielereien sein. Beschränken Sie Wohnexperimente auf jene Dinge, die schnell und relativ unkompliziert austauschbar sind, auch weil man sich mitunter relativ rasch daran sattsehen kann. Das Thema Wohnen ist kein kurzfristiges und sollte Bestand haben, modische Strömungen lassen sich in den Details umsetzen. // Bild: Klare Formen und Farben machen Platz für modische Spielereien. Gesehen bei Spechtenhauser.

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5. Heimelig trifft modern

In Zeiten von Schnelllebigkeit, Massenprodukten und Künstlichkeit wird das eigene Zuhause immer mehr zum Rückzugsort, die Materialauswahl natürlicher, der Stil verspielter. „Die Einrichtungstrends gehen weg von der strengen Coolness und dem Purismus der letzten Jahre. Naturmaterialien wie Stein, Leder und vorrangig Holz geben der modernen Umgebung einen heimeligen Touch und eine zeitgemäße Rustikalität – weit weg von Kitsch und altmodischem Flair. Durch die Vielfalt der Materialien ist Tradition heute so modern wie nie“, meint Innenarchitektin DI Caterina Molzer-Sauper. // Bild: Die neue Coolness ist verspielt, wie die neue und vielleicht mutigste Ausstellung bei Wetscher unter dem Namen „Chalet“ zeigt.

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6. Mut zur Farbe

Blau soll es sein. Und Grün erlebt im Moment sowieso seine Renaissance – so weit sind sich die Trendguides diverser Branchen einig. Doch auch bei Wandfarben zählt eindeutig: Erlaubt ist, was gefällt. Dies ist wohl das einzig geltende Gebot in der Farbgestaltung Ihres Heimes. Robert Gitterle von Farben Morscher kennt das Rezept der Farbgestaltung: „Welche Farbe lässt Sie lächeln? Was ist Ihre Lieblingsfarbe? Brauchen Sie Kontraste oder eher Harmonie, um sich wohl zu fühlen? Lassen Sie sich von Trendfarben inspirieren, erwägen Sie neue oder ungewohnte Farbkombinationen, doch vergessen Sie vor allem Ihre persönliche Wohlfühlfarbe nicht.“ Neben den eigenen Vorlieben gilt es aber auch einige „hard facts“ zu beachten: Größe, Schnitt und natürliche Lichtverhältnisse eines Raums sollten bei der Farbwahl der Wände ebenso berücksichtigt werden wie Verwendungszweck und elektrische Beleuchtung. // Bild: Blau: Wer nicht gleich eine ganze Fläche in der Trendfarbe streichen möchte, kann auch an der Wand Akzente setzen – z. B. mit Farben von Herbol bei Farben Morscher.

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7. Trendnotizen aus Paris

Anfang September präsentierte sich Paris wieder als Schaufenster für das Beste des zeitgenössischen Lifestyles. Einrichtungsexperte Martin Wetscher war auch heuer vor Ort: „Die Maison & Objet, die weltweit führende Messe für Inneneinrichtung und Dekoration im Paris-Nord Villepinte Exhibition Centre, zeigte sich auch dieses Jahr wieder farbenfroh und quirlig – aber immer mit dem Echten und Authentischen verbunden. Auch heuer drehten sich weite Teile der Messe um hochwertiges Handwerk und aktuelle Interpretationen traditionellen Handwerks. Ein absoluter Gegentrend zur virtuellen Welt von iPhone und Facebook. Wichtig ist, Persönlichkeit in die industrielle Welt der Uniformität zu bringen.“ Die Persönlichkeit 2013 will dabei vor allem Produkte mit Struktur und origineller Haptik, Material-Echtheit und Natürlichkeit und hochwertigste Verarbeitung, am besten wertige Handwerkskunst.

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smarTes zuhause Im Berufsleben ist die totale Vernetzung bereits etabliert, jetzt erobert sie auch unser Zuhause. Die dänische Lifestylemarke Bang & Olufsen beweist mit Beo-Link einmal mehr, dass sie nicht nur chices Design hinkriegt, sondern auch technische Gustostückerln spielt.

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ereits in den 1980er-Jahren waren die Hi-Fi-Anlagen von Bang & Olufsen multiroomfähig – heißt: Sie können Musik in verschiedene Räume übertragen und lassen sich praktisch von jeder Stelle aus steuern. Bis heute hat sich das System derart weiterentwickelt, dass sich das gesamte Zuhause vom

Smartphone aus steuern lässt. Neben Videound Audiogeräten lässt sich dank BeoLink von der Jalousie über Licht- und Alarmanlagen bis hin zu Garagentoren so ziemlich alles steuern, was irgendwie mit dem Haus im Zusammenhang steht. So verstehen sich moderne Haustechnik und Unterhaltungselektronik heute besser

denn je, obwohl sie eine an sich unterschiedliche Sprache sprechen. Die B&O-Anlage fungiert quasi als Übersetzer und leitet Befehle über so genannte Gateways an die Haussysteme. Voraussetzung ist natürlich die richtige Planung – und die gibt’s, wie auch die passenden Geräte, bei IQ Tec in Innsbruck.

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Wunderbaum Zirbe in der Stube, im Schlafzimmer, als Kugel auf Wasserkaraffen, als Kissenfüllung, als Stamperl ... Der Hype um das Gehölz aus den Bergen ist groß. // Text: Caterina Molzer-Sauper

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irbe zieht im Moment gewaltig und die Geschäfte mit dem begehrten Holz aus den Bergen laufen auf Hochtouren. Doch was kann die Zirbe wirklich und wird sie ihrem Ruf als Naturheilmittel gerecht?

Die Königin der Alpen

Der edle Nadelbaum ist seit der letzten Eiszeit im Alpenraum heimisch. Seither macht sich der Mensch deren positive Eigenschaf-

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ten zu Nutze. Wegen ihrer Anpassungsfähigkeit und dem Vorkommen im hochalpinen Raum gilt die Zirbe, auch Arbe oder Arve genannt, als die „Königin der Alpen“. Das besondere Holz ist das leichteste aller heimischen Nadelholzarten, bezeichnend sind seine zahlreichen dunklen Äste.

Zirbe: Was sie ist ...

Die Zirbe (Pinus cembra) gehört zur großen botanischen Gattung der Kiefern und ist in

den westlichen Zentralalpen auf 1.400 bis ca. 2.500 Metern Seehöhe verbreitet. Als Schutzund Nutzbaum oder Klimaindikator spielt die Zirbe in Zeiten des Klimawandels eine zunehmend wichtige Rolle für die Nachhaltigkeit. Sie wird im Durchschnitt 200 bis 400 Jahre alt, Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass sie bis zu 1.200 Jahre erreichen könnte. Der Wuchs der Zirbe ist stark von den Witterungseinflüssen geprägt. Alte Exemplare sind oft vom Wind zerzaust und durch


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terial, das Funktionalität, Nachhaltigkeit und zeitgemäßes Design in Einklang mit den Bedürfnissen nach Klarheit, Gesundheit, Entspannung und Kommunikation bringt. Zirbenholz ist die leichteste aller heimischen Nadelholzarten. Es hat einen regelmäßigen Jahresringaufbau und lässt sich leicht bearbeiten. Auch die zahlreichen dunklen Äste bereiten bei der Verarbeitung keine Probleme. Sie sind fest verwachsen und bewirken die charakteristische lebhafte Maserung des Zirbenholzes. Das für den Gebrauch des Holzes wichtige Schwindmaß ist bei der Zirbe das geringste aller Nadelbäume. Dadurch ist es für wechselfeuchte Bereiche (Saunabau) besonders gut einsetzbar. Aufgrund des im Zirbenholz entBlitze und Schneebrüche deformiert. Das Höhenwachstum variiert je nach Standort, im Normalfall wird sie rund 25 Meter hoch. Die heutigen Vorkommen der Zirbe beschränken sich auf die westlichen Zentralalpen (Wallis, Engadin, Ötztaler und Zillertaler Alpen).

... was sie kann ...

Das traditionelle Zirbenholz präsentiert sich mittlerweile als Material für innovative und ganzheitliche Einrichtungskonzepte; ein Ma-

haltenen Pinosylvins haben Pilze und Bakterien kaum eine Chance, das Holz anzugreifen. Für den Menschen besonders angenehm, bei Insekten aber nicht beliebt, ist der Duft des Zirbenholzes. Er bleibt jahrelang erhalten und hat eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden der Hausbewohner.

... und wem sie nützt

Wer auf die Zirbe setzt, hat neben Design meist auch Wohlbefinden und Gesundheit im Hinterkopf. Positive Effekte auf den Menschen sowie zahlreiche harmonisierende Eigenschaften werden dieser besonderen Holzart seit jeher nachgesagt. Wissenschaftliche Studien belegen, was die Menschen früher schon im „G’spür“ hat-

Einzigartiges Analysezentrum in Innsbruck

Menschen sind ständig von flüchtigen organischen Stoffen umgeben. Pflanzen, Tiere, Menschen und technische Werkstoffe sind eine Quelle flüchtiger organischer Verbindungen, sogenannter VOCs (Volatile Organic Compounds). Welche Auswirkungen VOCs aus Holz sowie Holzwerkstoffen auf den Organismus haben, wird am Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck untersucht. Vor Kurzem ging eine einzigartige VOC-Expositionskammer in Betrieb, die eine detaillierte Analyse von VOCs ermöglicht. Info unter www.i-med.ac.at/pr/presse/2013/12.html

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experten.tipp

Holz mit fühlbaren Vorzügen

ten: Die Nachtruhe im Zirbenbett ist von ganz besonderer Qualität. Die Forschungsgesellschaft HUMAN RESEARCH Institutes für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung (HRI) in Weiz fand heraus, dass die spezifischen Inhaltsstoffe des Zirbenholzes zu einer schonenden Herzfrequenz beim Menschen in der Nacht führen. Dadurch ist der Organismus im Schnitt um 3.500 Herzschläge pro Tag, das ist eine Stunde Herzarbeit, weniger belastet. Nicht zuletzt wirkt Zirbenholz Wetterfühligkeit entgegen, harmonisiert den Kreislauf und stärkt das allgemeine Wohlbefinden. Der Mensch fühlt sich erholt, ausgeruht und ist ideal auf die Herausforderungen des Alltages vorbereitet. Diese physiologischen Ergebnisse stimmten auch mit der subjektiven Einschätzung der Versuchspersonen überein, die über einen erholsameren Schlaf, ein besseres Allgemeinbefinden und erstaunlicherweise eine höhere „soziale Extrovertiertheit“ berichteten. Vielleicht ein Grund, warum Gaststuben früher mit Zirbenholz verkleidet waren. Das Material der Wohnungseinrichtung hat offensichtlich größere Auswirkungen auf Befinden und Gesundheit als bisher bekannt. Für das edle Holz der Königin der Alpen tun sich heute viele Anwendungsfelder auf: So sind im Zirbenkieferöl in hoher Konzentration Inhaltsstoffe mit stark insektenabwehrender Wirkung enthalten. An der Universität Salzburg wurde zudem eine Abklatsch-Methode entwickelt, bei der definierte Mengen eines Test-Bakterienstammes auf diverse desinfizierte Holz-Schnittflächen aufgebracht wurden. Auf dem Zirbenholz konnten praktisch keine lebensfähigen Bakterien nachgewiesen werden.

Zirbe hat Sinn und Stil

Früher Inbegriff für alpenländische Traditionsbauten, urige Stuben und gemütliche Almhütten präsentiert sich die Zirbe auf internationalen Möbelmessen in Mailand oder Köln als Material für innovative und ganzheitliche Möbel- und Einrichtungskonzepte. Auch die von proHolz Tirol initiierte Vereinigung „Design in Tirol“ beschäftigt

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Stefan Saurer, Experte in Sachen Einrichten bei Föger Wohnen in Telfs, hat uns durch die Möbelausstellung im Haus geführt und über seine Erfahrungen zum Thema Zirbe gesprochen „Ein deutlicher Zirbenboom ist seit etwa zwei Jahren in unserem Kundenkreis spürbar. Neben eigenen Erfahrungen aus der Kindheit beeinflussen natürlich auch die zahlreichen Medienberichte zum Thema gesundes Wohnen das Kaufverhalten des bewussten Möbelkäufers. Die fühlbaren Vorzüge des Zirbenholzes machen sich sowohl bei der Ausstattung traditioneller Stuben als auch bei der Einrichtung von Schlafräumen sämtlicher Generationen besonders bemerkbar. Luftdruck, Herzfrequenz, Wetterfühligkeit, Bakterien- und Schädlingsbefall sinken, das Wohlbefinden steigt deutlich an. Wir beziehen unsere Zirbenprodukte ausschließlich von heimischen Lieferanten und garantieren mit dem unbehandelten, roh geschliffenen und biologisch geölten Holz sowohl Langlebigkeit als auch Nachhaltigkeit. Die spannende Kombination aus dem warmen, lebendigen Material und einem eleganten Design liefert meist äußerst angenehme Wohnsituationen. Generell kann man zwei Arten von Zirben-Liebhabern unterscheiden: Einerseits den durchwegs ökologisch-gesundheitsbewussten Kunden, der reine Holzverbindungen und wenig Technik bevorzugt, und andererseits den modernen Wohner, der nicht auf technische Fortschritte verzichten will und sich durch kleinere ‚Zirbeneingriffe‘ Wohlbefinden in die eigenen vier Wände holt.“

sich mit dem Holz: „Die Zirbe hat positiv-energetische Eigenschaften. Die schöne Herausforderung für Designer ist es, sie aus der rustikalen Ecke hervorzuholen und sie lustvoll und gekonnt als regionale Einzigartigkeit in Szene zu setzen“, zeigt sich Helmut Schreder, Mitglied im Verein Design in Tirol, begeistert. Perfekt bringt sie Nachhaltigkeit, Funktionalität und Design in Einklang und ist somit idealer Begleiter für alle, denen Klarheit, Gesundheit, Entspannung, Beweglichkeit und Kommunikation in den eigenen vier Wänden ein Anliegen ist. Die Zirbe hat ihren Ruf als „Naturheilerin“ also nicht umsonst. Gutes, Wertvolles bewährt sich eben über Jahrhunderte und da lässt sich der eine oder andere modische Verkaufsgag schon mal mit einem Augenzwinkern verkraften.


RIECHEN SIE MAL! wohn.trends

DEN DUFT DER TIROLER ZIRBE KANN MAN NUR ERLEBEN.

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WunDerbar WanDelbare zirbe Zirbenholz tut nicht nur gut, sondern sieht auch gut aus und nimmt dabei die unterschiedlichsten Formen an. Deshalb gibt es ab sofort keine Ausrede mehr, auf das Holz zu verzichten, denn man muss nicht unbedingt drin schlafen. Man kann Zirbe auch einfach am Finger tragen ...

Bezugsquellen: www.4betterdays.at www.alpienne.at www.dawanda.com www.grueneerde.com

1 – cuddle Bear Pinus

Pinus ist ein duftender Kuschelbär aus Plüsch und Zirbenspänen und ein Teddy wie aus dem Bilderbuch: 27 x 27 cm groß, freundlich und ein stetiger kuscheliger Begleiter, der für einen tiefen Schlaf sorgt, weil der Duft des Holzes die Herzfrequenz senkt – auch bei den Kleinen. Um 29 Euro bei 4betterdays.

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2 – eternity

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Ring aus Zirbenholz made in the Alps. Um 62 Euro bei 4betterdays.

3 – ZirBen-KlimaBox

Die handgefertigte Zirben-Klimabox von alpienne ist der erste, natürlich hygienische Luftbefeuchter, der die Raumluft zugleich effektiv reinigt, ionisiert und wohltuend mit dem harmonischen Duft von alpinen Zirbenwäldern anreichert. Funktioniert ohne Strom, ohne Chemie und ohne Geräusche. Maße: B: 40 cm / T: 40 cm / H: 66 cm. Preis: 1.690 Euro.

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4 – 1 % naturreines ZirBenöl

Das hochwertige ätherische Öl reinigt die Raumluft und ist besonders in der kalten Jahreszeit ein wertvoller Begleiter. Toll in Duftlampen, als Saunaöl, auch zur Auffrischung von Zirbenkissen oder als Mottenabwehrmittel. 20 ml um 17,90 Euro bei alpienne.

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5 – holZwindlicht mit Glas

Elegantes Holzwindlicht mit satiniertem Borosilikatglas für handelsübliche Teelichter. Die 14-cm-Version gibt’s um 16,90 Euro bei „Grüne Erde“.

6 – naturKunsthandwerK ZirBenKissen

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Verschiedene kleine Dekokissen (20 x 20 cm), gefüllt mit gehobeltem Zirbenholz aus den Tiroler Bergen und österreichischem BIO-Urdinkelspelz, überzogen mit hochwertigen Baumwoll-, Leinen- oder Bauernleinenstoffen. Gefunden um 14,90 Euro bei dawanda.

7 – weini’s KräuterKeller Brotdose

Handgemachte Brotdose aus Zirbenholz, deren Deckel sich auch als Schneidebrett verwenden lässt. Durch den natürlichen Geruchsstoff können sich keine Bakterien bilden und das Brot wird nicht schimmlig. Um 110 Euro über dawanda.

 – ZucKerdose aus ZirBe

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Aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung ist die Zirbe perfekt für das Aufbewahren von Lebensmitteln geeignet – für Zucker zum Beispiel. Maße: H: 9 cm / Durchmesser: 16 cm. Um 32,80 Euro bei „Grüne Erde“.


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schon gehört?

MIT ERDGAS SIND WIR VORN DABEI.

überlegenheit kommt von weiterdenken. Wer den Ton angeben will, muss der Zeit voraus sein. Möglichkeiten dazu gibt es genug. Das gilt jedenfalls für Erdgas. Für diesen Energieträger ergeben sich dank innovativer technischer Lösungen immer neue Anwendungsgebiete. Und die Preise? Die bleiben günstig. Denn in Zukunft wird die TIGAS ein Drittel des heimischen Erdgasbedarfs aus eigener Produktion abdecken. Weiter denken. Besser bleiben. TIGAS.

www.tigas.at

Seit 1927 schließt Fiegl+Spielberger Stromkreise mit guten Ideen. Das hat uns zu Westösterreichs größtem Elektrotechnik-Unternehmen gemacht. Damals wie heute schlägt unser Herz für Innovation, Einsatz, absolute Kundenorientierung und unsere Mitarbeiter. Ganz besonders auch für unseren Nachwuchs: mit jährlich über 45 Lehrlingen sind wir einer der größten privaten Ausbildungsbetriebe im Land.

www.fiegl.co.at

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Design trifft Handwerk Ein Würfel aus Holz und Glas als sichtbares Zeichen für die Innovationskraft unseres Landes. // Text: Caterina Molzer-Sauper, Bilder: proHolz

Hotel Wiesergut, Hinterglemm MS Panta Rhei

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iel der „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk Tirol 2013“ ist der Aufbau eines Knowhow-Transfers zwischen den Berufsfeldern Handwerk und Design zur Gestaltung von Handwerksprodukten und zur Entwicklung von Produktinnovationen. Im Rahmen des Interreg-IV-Projektes „Designwerkstatt“ ergab sich erstmals die Möglichkeit, diesen

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Wettbewerb auszuloben. proHolz Tirol lud dabei zur Einreichung herausragender Projekte in sechs Kategorien ein. Eine vierköpfige Jury vergab schließlich den begehrten Würfel aus Holz und Glas an die ausgezeichneten Teams, bestehend aus Auftraggebern, Designern und Tischlern. Aus den 95 eingereichten Projekten gingen drei Auszeichnungen, acht Anerkennungen und dreizehn Nominierungen hervor.


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Ausgezeichnet Hotel Wiesergut Hinterglemm Gogl Architekten Lans, Tischlerei Hofer, Gramastetten

Ziller Pudelskern Innsbruck, HAAPO 1910 GmbH, Achenkirch

Laut Jury zeichnet sich dieses Objekt durch eine zeitgemäße und klare Formensprache aus, die ihre geschichtlichen Beziehungen zur Klassik unserer jüngeren Vergangenheit mit sehr viel Diskretion und Zurückhaltung nutzt. Unter formgerechter Verwendung vorwiegend heimischer Materialien (allen voran Holz) mit hoher Verarbeitungsqualität wird aus der Tradition der Moderne schlichtweg Neues gemacht, ohne dabei in explizit Rustikales abzudriften. Die absolut stimmige Gesamtkonzeption lädt zum Innehalten und Genießen ein. Und so wird die Symbiose aus Holz, Stein, Wasser, Feuer und Metall zu einem hochemotionalen Akt.

HALLERSTR. 135, 6020 INNSBRUCK Tel: 0512/26 11 36 www.auer-hm.at

Haapo verschreibt sich traditioneller Tiroler Werte und produziert Möbel seit jeher möglichst aus regionalen Materialien. Wie Flechten im kargen Hochgebirge finden sich Stickmuster aus Kleeblättern, ein Verweis auf die Anmutung traditioneller Federkielstickerei. Der von der Designergruppe „Pudelskern“ gestaltete Sessel aus der Möbelserie Ziller von HAAPO verfehlt seine Wirkung nicht. Ein räumlich geradliniges, lodenumhülltes Polsterpaket sitzt auf einem ebenso linearen Eichenholzgestell und gibt dem Sessel damit eine kompakte, klar gelungene und einladende Form. Die Möbelserie Ziller besticht nicht nur durch die sehr ansprechende Optik des präsentierten Fauteuils, sondern ebenso durch die konsequente Umsetzung der geradlinigen Designmerkmale in den mitentwickelten Möbeln, wie Bett, Nachttisch, Solitär- und Ecksofa sowie Couchtisch.

MICHELFELD 11, 6176 VÖLS Tel: 0512/30 23 24 www.norer.at

MS Panta Rhei Manfred Huber Baar, Holzmanufaktur Auer, Innsbruck

Der Innenausbau der MS Panta Rhei durch die Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer überzeugt durch die extrem hohe Qualität in Planung und Ausführung. Vier Ebenen des Schiffs wurden in knapp 24 Monaten auf exzellent handwerklichem und technischem Fertigungsniveau zur Gänze ausgestattet und eingerichtet, um schließlich ihrer Bestimmung übergeben zu werden. In seiner zeitgemäßen Form kann dieser Schiffsinnenausbau als ein Glanzstück österreichischen Exports angesehen werden. Die Einrichtung, die in ihrer geschwungenen Formgebung förmlich die sanften Wellen des Züricher Sees widerspiegelt, ist von hoher Handwerkskunst. Die Treppe lädt förmlich ein, alle Bereiche des Schiffs zu erleben.

Die 40-seitige reichbebilderte Dokumentation zur „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk Tirol 2013“ können Sie gerne bei uns kostenlos beziehen. Kontakt: info@proholz-tirol.at Tel. 0512/564727

Tischlerei Hofer GmbH Lichtenhag 20 • 4201 Gramastetten Tel. 07239 8226 Fax 07239 82264 Mobil 0664 1319913 Mail office@tischlereihofer.at

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anerkennungen Contour

Forcher Tischlerei, Lienz Eine gewisse Schlichtheit und die bewusste Materialwahl sind nur zwei von vielen möglichen Attributen für dieses gelungene Projekt.

Schaukelstuhl Violet

Mathias Künzler, Ampass Die klare Formensprache in Verbindung mit sorgfältig herausgearbeiteten Details verleiht dem Schaukelstuhl das „gewisse Etwas“.

Apotheke am Schöpfwerk

Mag. Christian Eigner, Wien/ Arch. Markus Warzilek, Tulfes/Norer Tischlereigesellschaft, Völs Eine große Anzahl an Rundungen und der Einsatz langer Paneele mit den perfekt ausgeführten Übergängen der Furniere lassen eine hohe handwerkliche Qualität erkennen.

IMICO – Institut Miller

Contactlinseninstitut Miller, Ibk./DI Bernd Müller, Zirl/Walter Trampusch, Natters Unter Berücksichtigung von Raumgeometrie und Wegeführung wurden hier mehrere grundlegend unterschiedliche Funktionen selbstverständlich und klar in eine gut proportionierte, dynamische Form eingebunden.

Haus S

Familie Schönherr, Neustift/Gogl Architekten, Lans/Treppenfüchse, Hopfgarten Dieses Projekt überzeugt durch Eleganz und eine bewusst eingesetzte einfache Linienführung.

Maschinenring-Mils

Umlauf-Petschnig, Sellrain/Tischlerei Penz, Navis/ Schöner Wohnen Tischlerei, Natters Die sehr geradlinige und offene Gestaltung wird gekonnt mit Akzenten unterbrochen – und somit die Auseinandersetzung mit dem Objekt angeregt.

Haus Bout

Bianca Bout-Bronkhorst, Imst/Madritsch*Pfurtscheller, Ibk./Tischlerei Spritzenstätter, Radfeld Die bautischlerische Leistung zur Herstellung dieser Wendeltreppe in einem durchgängigen Zylinder ist beeindruckend und zeugt von hohem handwerklichen Geschick ebenso wie von gut durchdachter Montagelogistik.

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Intarsienböden

H.I.S. Hotel Interior Solution Design, Abtenau/ Tischlerei Decker, Itter Nur noch wenige Handwerker sind in der Lage, diese historischen Details auszuführen. Die Fertigkeit und das Engagement, die zur Herstellung dieser Böden vonnöten sind, verdienen eine Anerkennung, weil traditionelles Handwerk und moderne Fertigungstechnologie hier eine perfekte Symbiose eingehen.


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Drei mal drei ... ... ergibt in der Regel neun. Betrachtet man es als Rechenaufgabe. Aus der Sicht von Trias steht es für drei Gründer, die ihr Unternehmen auf drei Säulen gestellt haben, die die Firmenphilosophie bis heute begleiten: schlichte, zeitlose Formen und reduziertes Design, ausgezeichnete Qualität und bestmögliche Beratung und Planung.

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s ist die Kombination aus Fach­wissen und Erfahrung, die Trias zum kompetenten Ansprechpartner in Sachen Möbeldesign in Südtirol macht. Weil das eine ohne das andere wenig Sinn macht. In Meran besteht Trias bereits seit 25 Jahren und wurde damals von einem Dreiergespann gegründet. Auch heute noch steht mit Alex Sagmeister, Michael Fischer und Albert Klotzner ein Gesellschaftertrio an der Spitze, von dem allerdings nur Letzterer auch Gründungsmitglied ist. Die beiden anderen sind 2010 ins Unternehmen eingestiegen und folgten damit zwei der Firmengründer nach, die in Pension gingen; doch auch sie verfügten bereits bei ihrem Einstieg über jahrelange Erfahrung, gesammelt bei renommierten Einrichtungsfirmen. Am 5. Oktober 2012 erfolgte mit der Eröffnung des 400 Quadratmeter großen Showrooms in Brixen schließlich der aktuellste Coup des designorientieren Unternehmens, ist der Standort doch in ei-

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ner alten, umgebauten Fabrikshalle aus den 1960er Jahren untergebracht, in der der Shabby Chic von damals auf die Neuheiten von heute trifft.

cessoires. Das Südtiroler Unternehmen ist zudem autorisierter bult­haup-Partner, deren Küchen mit ihrem außergewöhnlichen Zusammenspiel aus Qualität, Funktionalität, Ergonomie und Design perfekt ins Produktportfolio von Trias passen. Kunden, Architekten und Freunde von bulthaup finden im Schauraum in Meran und Brixen den richtigen Ort für Information und Beratung.

Leben, wohnen, arbeiten

Unter diesem Motto verkauft Trias nicht einfach nur Raumgestaltung, sondern Wohlbefinden auf höchstem Niveau. Gemeinsam mit Architekten sowie bewährten Markenherstellern wie Walter Knoll, Vitra, Fritz Hansen, Porro oder Agape entstehen Wohnwelten von klassisch-elegant bis puristisch-modern und von opulent bis minimalistisch, die sich ganz an den Bedürfnissen ihrer Bewohner und Nutzer orientieren und nicht zu Selbstverwirklichungsprojekten der Planer werden. Und weil wir einen großen Teil unserer Zeit bei der Arbeit verbringen, stattet Trias auch Büros mit Style auf höchstem Niveau aus. Der Schwerpunkt liegt auf schlüsselfertigen Einrichtungen im Privat- wie Objektbereich, Küchen, Büroeinrichtungen und Ac-

Trias Romstraße 48A, I-39012 Meran Tel.: 0039/0473/237 811 info@trias.it Vittorio Veneto Straße 73, I-39042 Brixen Tel.: 0039/0472/971 206 info.b@trias.it www.trias.it


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Ihr Partner für Ihr Traumhaus Ein Haus baut man in der Regel nicht alle Tage. Darum soll es schon etwas ganz Besonderes sein: Mit individueller Note und funktional zugleich. Die Firma, die beide Forderungen unter einen Hut bringt, heißt Metallbau Erich Trinkl. // Fotos: Erich Trinkl

Alles, was man sich im Zusammenhang mit Metallbau und Architektur vorstellen kann: Fassaden, Fenster, Türen, Wintergärten, Treppen und Balkongeländer sind in allen Formen und Farben erhältlich.

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eit beinahe 50 Jahren ist der Familienbetrieb verlässlicher Partner auf dem Bau für Privat- und Gewerbekunden. Metallbau Erich Trinkl aus dem Zillertal steht für Innovation, modernste Fertigungstechnik, präzise Planung und Ausführung – für echte Partnerschaft. An seinen zwei Standorten im Zillertal – Mayrhofen und Fügen – fertigt Metallbau Erich Trinkl alles, was man sich im Zusammenhang mit Metallbau und Architektur vorstellen kann: Fassaden, Fenster, Türen, Wintergärten, Treppen und Balkongeländer sind in allen Formen und Farben erhältlich. Das motivierte Team von Erich Trinkl wird

auch anspruchsvollster Architektur gerecht. Die Beratung ist umfassend, wichtige Fragen werden vorab geklärt. Hat sich der Kunde für ein Produkt entschieden, erfolgt die Planung und Ausführung in enger Absprache zwischen den verschiedenen Beteiligten: Bauherr, Architekt oder Baumeister, anderen Firmen. Und selbst wenn das Projekt zu aller Zufriedenheit abgeschlossen ist, bleibt die Firma – wenn gewünscht – ein treuer Begleiter bei Überprüfungen, Wartungen und allfälligen Reparaturen. Doch damit nicht genug. Eine optimale Synergie ergibt sich auch in Zusammenarbeit mit dem Tochterunternehmen ATT – Auto-

matik Türen Tirol. Dort hat man sich auf Lösungen rund um Automatiktüren und -tore sowie andere automatisch betriebene Produkte spezialisiert. Das Unternehmen Metallbau Erich Trinkl und ATT – Automatik Türen Tirol bietet Planung, Fertigung, Montage und Wartung aus einer Hand.

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Werkstoff aus der Natur Kaum ein Werkstoff besteht den Härtetest der Zeit so wie Naturstein.

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aturstein leistet einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung unseres Lebensraumes und trägt zum Wohlbefinden des Menschen bei. Die große Auswahlmöglichkeit an Farben, Strukturen und Abmessungen setzt neue Akzente bei der Gestaltung im Wohn­bereich und bei Außenanlagen. Die Oberflächenbeschaffenheit der Natursteine kann entsprechend dem gewünschten Einsatz z.B. spaltrau, gestockt, geflammt, gestrahlt, geschliffen, satiniert oder poliert sein. Neben dem Groß- und Einzelhandel ist KAMA-Natur­ stein als Meisterbetrieb für Steinmetz und Pflasterer ein Garant für hochwertige Fertigung und fachmännische Verlegung. Perfekte Umsetzung durch handwerkliches Geschick in Verbindung mit dem Einsatz modernster, CNC-gesteuerter Maschinen garantiert eine maßgeschneiderte Lösung Ihrer Wünsche. KAMA führt und verarbeitet Natursteine aus der ganzen Welt, die nach sorgfältiger Auswahl und Qualitätskontrolle direkt von den Gewinnungsstätten bezogen werden. Das umfassende und exklusive Lagersortiment von weit über 30.000 Quadratmetern Steine gewährleistet hohe Flexibilität und kurzfristige Lieferzeiten. Natursteine wie Marmor, Granit, Basalt, Schiefer, Sandstein, Porphyr, Gneis, Quarzit usw. können im hauseigenen Schauraum und der Gartenanlage in Kolsass besichtigt werden.



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Lagerfeuer-Romantik Je schneller sich die Welt um uns herum verändert, desto mehr sehnen wir uns nach Halt und Konstanten. Und so entdecken wir das eigene Zuhause wieder vermehrt als Ankerpunkt und besinnen uns auf das Ursprüngliche. Wir holen uns die Natur in die eigenen vier Wände – durch Materialien wie Holz oder Stein und in logischer Konsequenz durch die natürliche Wärme des Feuers in Form von Öfen als Wärme- und Wohlfühlspender. // Fotos: Brunner Austria

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euer im offenen Kamin ist zwar schön anzuschauen, als Wärmequelle aber eher suboptimal, weil der Großteil davon nicht an den Wohnbereich abgegeben wird, sondern im Schornstein verschwindet. Die Alternative war der klassische Kachelofen, der die nutzbare Wärme zwar bestmöglich an die Umgebung abgibt, das Flammenbild aber hinter Gemäuer oder einer kleinen Glastür verbirgt und damit viel Atmosphäre und Charme einbüßt. Der moderne Ofenbau hat seit geraumer Zeit eine Lösung gefunden, die aus dem Ofen gleichermaßen Wärmespender wie Designobjekt macht. Und so kommen Öfen heute in den verschiedensten Varianten daher – als klassischer Kachelofen, Kaminofen, Raumteiler, Dekoobjekt, Sitz- und Liegegelegenheit, schlicht verputzt, mit Naturstein oder Schwarzblech bis hin zu Loden verkleidet, frei im Raum stehend oder eingemauert in die Wand und vor allem: zum großen Teil mit einem großen Sichtfenster aus Glas.

Vom Kachel- zum Kombiofen

Klassischerweise ist der Kachelofen ein Speicherofen mit gusseisener Tür, der fast alle Energie in seiner keramischen Speichermasse bunkert, durch deren Züge die heißen Rauchgase in den Schornstein geleitet werden. Über viele Stunden gibt er die angenehme Strahlungswärme ab, ist dadurch aber auch sehr träge. Wem es neben entsprechender Wärme auch auf das Spiel der Flammen ankommt, wird sich deshalb eher für einen Kombiofen entscheiden. Dieser gibt die Wärme einerseits über ein Warmluftgitter rasch an den Raum ab, wodurch es schnell gemütlich wird, und andererseits über den Speicher, der den nächtlichen Kälteeinbruch puffert. Der Vorteil dieses Systems liegt an der schnellen Wärmeerzeugung und der Möglichkeit, große Sichtfenster verwenden zu können.

Mythos Ofen

Öfen und Kamine gehören seit Jahrhunderten zur gehobenen Wohnkultur und sorgen für Wohn- und Lebensqualität im Haus. Das liegt einerseits an ihren physikalischen Eigenschaften, andererseits an den Dingen, die man teils messen, aber noch besser spüren kann: Mit der Nase den Duft des Holzfeuers, mit den Ohren das Knacken und Knistern, mit den Händen die wohlig warme Oberfläche, mit den Augen die Formen und farbigen Glasuren und über die Haut das Sinnlichste, die Strahlungswärme. Das Zusammenspiel

aus allen Sinnen ist es, das den Ofen zum Mythos werden ließ. Öfen sind keiner Mode und keinem Trend unterworfen. Vor allem aber sind sie kein Konsumprodukt, wie die Ofenexperten von Brunner Austria, dem führenden Hersteller von Holzbrandfeuerungen für Kachelöfen und -kamine, finden. Ihre Architektur, ihr Design, ihr Zweck und Nutzen sind so angelegt, dass sie über Jahrzehnte ihre Ausstrahlung behalten. So steht der Ofen für Nostalgie und ist gleichzeitig Anker für die Zukunft.

Energiemix Holz: Tipps zum Energiesparen 1. Fachgerechte Lagerung des Brennholzs Für einen optimalen Heizwert sollte das Holz luftgetrocknet sein (18 bis 22 % Holzfeuchte). Deshalb ist die fachgerechte Lagerung entscheidend. Die Holzscheite – idealerweise nicht zu groß gespalten – sollten gestapelt werden, dass die Luft überall zirkulieren und somit die Feuchtigkeit wirksam aufnehmen kann. Ist dies nicht der Fall und werden die Brennstoffe zu feucht gelagert, sinkt der Heizwert. Der Abstand vom Boden oder der Hauswand sollte ca. 20 bis 30 cm betragen, von oben lässt sich der Stapel am besten mit einer Plane abdecken. Wenn es ans Heizen geht, empfiehlt es sich, die Tagesration Holz schon im Aufstellraum bereitzulegen. So sind die Scheite schön trocken. 2. Zeitgemäße Anlagentechnik Bei der Wahl der Heizeinsätze sollte man auf eine zeitgemäße Anlagentechnik achten, die eine emissionsarme Verbrennung bei hohem Wirkungsgrad ermöglicht. In jedem Fall ist es ratsam, einen Ofenbauer aus der Region hinzuzuziehen, der die baulichen Voraussetzungen in Augenschein nimmt und die Anlage bedarfsgerecht und gemäß den gesetzlichen Vorgaben plant, gestaltet und fachgerecht montiert. 3. Richtige Bedienung und regelmäßige Wartung Die Bedienung von Holzfeuerung richtet sich jeweils nach den Herstellerangaben. Für eine effektive, umweltfreundliche und energiesparende Heizung sind nicht nur die Trockenheit und Größe der Holzscheite entscheidend, sondern auch eine gute Luftzufuhr. Die Einstellung wird normalerweise von Hand vorgenommen. Ein Plus an Komfort, Wirkungsgrad und Sicherheit bietet eine elektronische Ofensteuerung (EOS), die die Luftzufuhr automatisch regelt und den Abbrand selbständig steuert. Dies führt nicht nur zu einer besseren Heizleistung, sondern auch zu weniger Emissionen. Überprüft werden sollte der Kachelofen oder Kamin turnusmäßig. Dabei untersucht der Ofenbauer unter anderem die Funktion und Dichtheit der Tür, stellt bei Bedarf die Luftführung neu ein und reinigt die Rauchgaszüge. Bester Termin: Bevor die Heizsaison beginnt! Quelle: Brunner Austria, www.brunner-austria.at

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Alternativen Wer sagt, dass Öfen immer in den Wohnraum integriert werden müssen? Maße, Materialien und Varianten sind so vielfältig, dass sie sämtliche Wohn- und Arbeitsräume erobern.

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Bad(e)meister Kaum ein Bereich in der Wohnung hat in den letzten Jahren eine derartige Wandlung erfahren wie das Bad. War es früher die eher stiefmütterlich behandelte Nasszelle, so hat es heute den Namen „Badezimmer“ mehr als verdient: Großzügige Abmessungen treffen auf warme Materialien, die für Behaglichkeit sorgen und das Bad zur heimischen Wohlfühloase machen. 72

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Bei der Komplettbadeserie „it!“ von Keramag verbinden sich soft-geometrische und organische Elemente zu einem attraktiven Design, das eine zeitlos-moderne Badatmosphäre schafft. Die flexibel einsetzbare Keramikserie wird durch ein umfangreiches Möbelprogramm ergänzt.

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Individuelle Badgestaltung von Gasteiger Bad, Aurach b. Kitzbühel, www.gasteiger-bad.at

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lücklich ist, wer für sein Badezimmer richtig viel Platz zur Verfügung hat, weil Technik, Material-, Farb- und Produktauswahl so herrlich vielfältig sind, dass man sich heute im eigenen Zuhause seinen individuellen Wellnessbereich einrichten (lassen) kann. Doch auch bei kleineren Abmessungen muss man nicht auf den Wohlfühlfaktor verzichten. Die richtige Planung macht’s – findet auch Christina Gasteiger von Gasteiger Bad in Aurach bei Kitzbühel: „Beim Erstgespräch mit dem Kunden ist eine genaue Bedarfsanalyse unumgänglich, um die Wünsche und Anforderungen zu erkennen und umsetzen zu können. Hier sollte auch gleich die Frage nach dem Budget geklärt werden, denn nur so kann ein seriöses und zufriedenstellendes Angebot nach den Bedürfnissen des Kunden erstellt werden. Und schlussendlich muss auch eventuell bereits bestehende Haustechnik berücksichtigt werden.“ Ein schönes Bad ist für Gasteiger ein sehr individuelles: „Gera-

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de beim Bad sollte man nicht auf Lösungen von der Stange zurückgreifen, sondern Sanitärgegenstände, Beleuchtung und Materialien in Ruhe auswählen. Möglich ist heute fast alles: Fliesen, Mosaik, Naturstein, Spachteltechnik ... letztlich ist es immer die persönliche Entscheidung des Kunden, womit er sich am wohlsten fühlt.“ Hilfreich ist es, im Vorfeld eine Wunschliste zu schreiben und Prioritäten zu setzen. Dies ist vor allem bei kleineren Bädern sinnvoll, weil man von Anfang an weiß, worauf man auf keinen Fall verzichten möchte und was sich eventuell weglassen ließe. Schon Kleinigkeiten wie eine besondere Regendusche oder spezielle Beleuchtungsakzente, die in jedem Bad Platz finden, kreieren eine stilvolle Ruheoase.

Mut zur Persönlichkeit

Die Vereinigung Deutscher Sanitärwirtschaft e. V. (VDS) unter der Geschäftsführung von Jens H. Wischmann fasste anlässlich der ISH

2013, der Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien, drei Entwicklungsstile in Bezug auf das Bad der Zukunft zusammen. „Wir haben uns überlegt, was möchte und kann man im Bad alles machen. Die Liste wurde dabei sehr lang und geht weit über das Duschen und Baden hinaus. Ob Lesen, Musik hören, sich pflegen ... eine ganze Menge Aktivitäten haben ihren Platz im Bad – oder könnten es zumindest haben. Diese Liste haben wir sortiert und es stellten sich drei übergeordnete Bedürfnisse heraus, die wir in plakative Namen gefasst haben: ‚Bathroom (R) Evolution‘, das digitale, multifunktionsfähige Bad der Zukunft, ‚Busy Bathroom‘, das Bad auch als barrierefreier Kommunikationsort, und schließlich ‚Bathroom Bubble‘, der Rückzugsgedanke des Bades im urbanen Umfeld oder mit der Natur als Rückzugsmotiv“, wie Wischmann in einem Interview mit „Der österreichische Installateur“ erklärt. So verschieden und individuell das Thema Bad


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auch ist, ein Trend ist nach wie vor ungebrochen: Jener zu natürlichen Materialien wie Stein, Holz oder Glas und geradlinigen, zeitlosen Formen – auch weil die Gestaltung eines Bades von Dauer sein und über einen längeren Zeitraum Gültigkeit haben sollte. Deshalb sind modische Experimente hier fehl am Platz. Highlights und Akzente lassen sich am besten mit Accessoires setzen, die bei Bedarf einfach wieder ausgetauscht werden können. Very stylish sind freistehende Badewannen, die als Inbegriff des repräsentativen Luxusbades gelten (kein Wunder, braucht man dafür doch richtig viel Platz), heute in den verschiedensten Varianten daherkommen und dem Raum ein unvergleichliches Ambiente verleihen.

Farbe bekennen

Die meisten Bäder sind in ihrem Grundton dezent, deshalb kann es durchaus spannend sein, den Wänden einen entsprechenden Farbtupfer zu verpassen. Aber Achtung: Je kleiner das Badezimmer, desto vorsichtiger sollte mit dem Farbton umgegangen werden, so die Experten von Rialto Design. Dunkle Farben schlucken Licht und verkleinern den Raum optisch. Deshalb sollte eine helle Variante des ausgesuchten Farbtons gewählt und der Raum entsprechend ausgeleuchtet werden. Eine Alternative ist, nur eine Wand farbig zu streichen und den Rest weiß zu lassen. Bei größeren Badezimmern kann man mutiger werden und bis hin zum Color-Blocking gehen, also das Spiel mit Kontrasten wagen.

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Hightech-Badezimmer

Grohe Ondus Digital speichert individuelle Duschszenarien mit bis zu sieben Duschparametern bzw. -abfolgen mit jeweils definierter Wassermenge, Temperatur und Dauer.

Was schon die restliche Wohnung erobert hat, schwappt nun auch aufs Bad über: HighEnd-Technik, die das Bad zum Kommunikationszentrum macht. So wird die Badewanne schon mal zum neuen Fernsehsessel (wasserdichte TV-Geräte machen’s möglich) oder zur Disco, wie etwa bei Kaldewei. Die Marke bietet mit „Sound Wave“ ein innovatives Bad-Audio-System, das Dateien vom Smartphone, Computer, Tablet und jedem anderen Bluetooth-fähigen Gerät kabellos wiedergibt. Die Wanne fungiert dabei als Klangkörper und liefert einen angenehmen Sound in höchster Qualität. Auch Grohe verwöhnt Körper und Geist – etwa mit perfekt vorgeheizter Dusche oder voreinstellbaren Lichteffekten. Fast ein wenig spooky wird es, wenn das Waschbecken auf Knopfdruck das individuell abgespeicherte Wasserprogramm mit jeweils den exakt gleichen Wassermengen und Temperaturen abspielt oder die Dusche dank einer PauseFunktion Zeit zum Einseifen und Shampoonieren lässt.

Faszination Bad

Mehr zum Bad und viele Trends finden Sie noch bis 6. Oktober auf der „Aqua Life“ im Rahmen der Innsbrucker Herbstmesse (Messe Innsbruck, Halle B.1). Rund 40 namhafte Aussteller präsentieren unter dem Motto „Wasser, Kunst, Wellness“ die Highlights ihres Sortiments, wobei die bestimmenden Elemente heuer die Themen Holz, Wärme, Fliesen, Licht und Marmor sind. Dazu zeigt die freischaffende Foto- und Multimediakünstlerin Cornelia Kaufmann ihre „Wasserbilder“. www.aqua-life.at

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wohn.trends Mit erfrischend neuen Nuancen komplettiert Duravit des Re-Design der Badserie Starck2 (Waschtische und -schalen, Aufsatzbecken, Dusch- und Badewannen), wobei die erfolgreiche Design-DNA raffiniert erhalten wurde.

Die freistehende Badewanne Mattis von Keramag verwandelt das Bad in eine luxuriöse Entspannungsoase.

Die Duschwannenfamilie DuraPlan von Duravit steht für konsequent schlichtes und zeitlos modernes Design. Die flache Formgebung ermöglicht einen schwellenlosen Übergang zur gefliesten Fläche und lässt76 sicheco.nova optisch an die Linienführung der Fliesen anschließen.


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„ein schÖnes baD kommT Für uns nichT von Der sTange, sonDern WirD inDiviDuell auF Die beDürFnisse Des kunDen zugeschniTTen.“ Christina Gasteiger, Gasteiger Bad, Aurach

Die Designkollektion „Grandera“ von Grohe ist eine selbstbewusste und elegante Produktlinie für das gesamte Bad, die zeitlose Ästhetik mit nostalgischen Elementen verbindet, ohne den aktuellen Zeitgeist außer Acht zu lassen.

Die Duschwandserie „Bella Vita 3“ von Duscholux präsentiert sich geradlinig und puristisch und ermöglicht durch ihre großzügigen Abmessungen eine individuelle Raumgestaltung.

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Sorgen für mehr Spaß im Bad: Waschbecken-Stöpsel in verschiedenen Designs und Badaccessoires vom Londoner Designerduo Platt & Young für Koziol. Über www.design3000.de

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experten.tipp Mag. Thomas Held, Bereichsleiter Privatkunden Hypo Tirol Bank

Wohnen ist eines der elementarsten Bedürfnisse. Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden steht in der Lebensplanung ganz oben. Aber ist ein Eigenheim aufgrund der hohen Immobilienpreise und der langjährigen finanziellen Verpflichtungen überhaupt noch leistbar? Und was passiert, wenn sich die Einkommenssituation ändert, weil zum Beispiel Nachwuchs unterwegs ist, man den Job verliert oder ein unvorhersehbarer Schicksalsschlag eintritt? Ist Eigentum dann immer noch finanzierbar?

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m den Lebenstraum eines Eigenheims erfolgreich realisieren zu können und dabei auf der sicheren Seite zu sein, bedarf es eines erfahrenen, verlässlichen und vertrauenswürdigen Finanzpartners mit modernen und flexiblen Produktlösungen. Die Hypo Tirol Bank bietet daher als Experte für Wohnbaufinanzierungen und Vorreiter für moderne und innovative Produkte den WohnVision Lebensphasenkredit an. Diese flexible Wohnbaufinanzierung bietet erstmals das vertraglich gesicherte Recht, die Kreditraten an die jeweilige Lebenssituation und die Einkommensverhältnisse anzupassen, und ist somit Finanzierung und Absicherung in einem. Der Kreditnehmer hat dabei die Optionen von zwei Jahren tilgungsfreier Anlaufzeit, zwei Jahren Stundung der Kreditraten ohne zusätzliche Kosten und zwei Jahren Halbierung der Rate. Ob, wann und welche Option der Kunde zieht, ist frei wählbar. Es können auch alle drei Varianten genutzt werden. „Wir als Landesbank haben zwar keinen Einfluss auf die Immobilienpreise, aber mit dem neuen Lebensphasenkredit ermöglichen wir unseren Kunden, auf geänderte Lebensumstände und Einkommenssituation flexibel zu reagieren. Ob, wann und welche Option der Kunde beansprucht, obliegt der persönlichen Entscheidung“, fasst Mag. Johann Kollreider zusammen.

„als vorreiTer Für zeiTgemässe unD beDürFnisorienTierTe ProDukTlÖsungen kommen Wir als bank Für alle Tirolerinnen unD Tiroler unserem auFTrag nach, WohnraumFinanzierungen leisTbar zu gesTalTen.“ Mag. Johann Kollreider, Vorstand Hypo Tirol Bank AG

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isT ein eigenheim noch sinnvoll? Mag. Thomas Held im Kurzinterview. eco.nova: Lohnt es sich, trotz des derzeit hohen Preisniveaus, sein Geld in Immobilien zu investieren? thomas held: Ein Immobilienkauf zur Abdeckung der persönlichen Wohnbedürfnisse ist nach wie vor positiv zu beurteilen. Bei der Auswahl der geeigneten Immobilie ist zum einen auf die persönlichen Anforderungen Rücksicht zu nehmen und das Thema Nachhaltigkeit in die Entscheidung mit einzubeziehen. Ist es Ihrer Meinung nach besser, bereits in jungen Jahren Eigentum zu erwerben als in mittlerem Alter? Dabei kommt es immer auf die private Situation an. Einflussfaktoren wie Familienplanung, Lebensmittelpunkt, Standort Arbeitgeber oder Berufsausbildung spielen hier eine wesentliche Rolle. Da Wohnbaufinanzierungen sehr lange ausgelegt sind, ist der Start in die eigenen vier Wände in jungen Jahren sicher von Vorteil. Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten im Alter sind kritisch zu betrachten. Welche Voraussetzungen (Eigenkapital ...) müssen gegeben sein, um von der Miete auf Eigenheim umzusteigen? Ersparnisse für die Deckung der Kaufnebenkosten und der Einrichtung sollten grundsätzlich vorhanden sein. Darüber hinaus sind ca. 20 Prozent des Kaufpreises als Eigenmittel vorteilhaft. Die monatliche Rückzahlungsrate darf das Haushaltsbudget nicht sprengen und es sind ausreichend Reserven für Zinssatzsteigerungen zu planen. Wir erleben derzeit ein historisch niederes Zinsniveau. Eine Absicherung eventueller Zinsanstiege ist individuell zu entscheiden. Die Berater in den WohnVision Centern der Hypo Tirol Bank berechnen Ihnen gerne die Möglichkeiten eines Immobilienkaufs und prüfen eventuelle Förderungsmöglichkeiten.


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Einen Datenschutzbeauftragten für das Unternehmen festzulegen und auszubilden gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das BFI Tirol ist führend bei Aus- und Weiterbildungen zum Thema Informationssicherheit.

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as Thema Datenschutz wird in Zukunft ein zentrales Thema für die Unternehmen und Organisationen. Nicht nur, dass die betrieblichen Datenschutzanforderungen in rechtlicher und technischer Hinsicht zunehmend komplexer werden. Auch die neue EU-Verordnung Datenschutz überträgt Unternehmen mehr Verantwortung und mehr Dokumentationspflichten. So gilt es in der heutigen Informationsgesellschaft gesetzliche Grundlagen zu beachten und die Mitarbeiter für den Datenschutz zu sensibilisieren.

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Die neue Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten am BFI Tirol richtet sich deshalb an Personen, die im Unternehmen in beratender und überwachender Position die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien analysieren und bewerten sowie Mitarbeiter sensibilisieren sollen. Anfang November startet das geförderte Seminar, das in vier Blockveranstaltungen stattfindet. Folgende Themen werden behandelt: Rechte und Pflichten in der Informationsgesellschaft, Datenschutz und Datensicherheit, die konkrete Umsetzung im Unternehmen sowie ein Praxisworkshop mit Best-Practice-Beispielen. Informieren Sie sich jetzt!

KONTAKT

BFI Tirol Gernot Schafferer Ing.-Etzel-Straße 7 6010 Innsbruck Tel. 0512/59 660-814 gernot.schafferer@bfi-tirol.at www.bfi-tirol.at


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