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NEW CEREDO
Meereshöhe
Wandausrichtung
Schönheit
Absicherung
Ruhe
Bequemlichkeit
Parkplätze
Speckiger Fels
Steinschlaggefahr
Kalkstein
Gestein
Zustiegsdauer
Anfänger
Regensicher
Familienfreundlich
An dem niedrigen, in der Nähe von Ceredo liegenden Felsmassiv wurden Anfang der 1990er Jahre zunächst die senkrechten Bereiche erschlossen, später folgten dann die überhängenden Bereiche im Sektor Atreiu e Marras, die M. Marras einrichtete. Die erste Route nannte sich QQQ RAMAYA (die heutige FOG) und verlief über eine ganz eigenartige Konkretion, die die Form eines kleinen Sitzes hatte. Diese wurde im Lauf der Zeit immer instabiler und brach ab, aber die Schönheit der Linie blieb trotz dieses Verlustes erhalten. Nach dieser ersten Erschließungsphase wurde der Klettergarten lange Zeit nicht mehr besucht, aber nun, nachdem die Routen saniert und auch neue eingerichtet wurden, hat sich dies wieder geändert. In der wechselvollen Vergangenheit von New Ceredo zeigen sich auf exemplarische Weise die Veränderungen und Fortschritte, die sich im Sportklettern in den vergangenen drei Jahrzehnten ergeben haben. Die Felsstruktur ist typisch „ceredo“: in den überhängenden Bereichen finden sich viele Sinter, in den senkrechten zeigt sich der Fels sehr strukturiert und abwechslungsreich. Die Wand ist zwar kaum höher als 20 Meter, aber schon auf den ersten Metern ist Kraft, Entschlossenheit und Präzision angesagt. Klettern ist auch bei Regen möglich, aber nicht nach langen Regenfällen. Aber der Fels ist wenigstens schneller abgetrocknet als in Ceredo, ganz einfach, weil die Wand nicht so hoch ist und das Wasser nicht so lange bis um Boden braucht. Klettern ist fast das ganze Jahr über möglich, denn die Wand liegt morgens im Schatten und erst am frühen Nachmittag scheint die Sonne auf die Wand (die ganz heißen Monate sollte man aber besser vermeiden).
ZUGANG
Vom Parkplatz von Ceredo auf der Straße weiter, nach ca. 300 m (bei einer kleinen Bucht auf der rechten Seite) folgt man dem bergauf führenden Weg (anfangs mit Stufen) in den Wald und erreicht nach 5 Min. den Wandfuß.
ANMERKUNG
Der Klettergarten befindet sich innerhalb des Naturparks Lessinia. Beachtet bitte die Regeln und Vorgaben der Naturparkverwaltung.
Sektor Fungo Atomico
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Sektor Cengia Di Ioricle
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Sektor Atreiu
13. VARIANTE FIBONACCI 25m 7a+ Einstieg wie “Spirale Aurea”, Linkstraverse gleich nach dem Dach
14. SPIRALE AUREA 25m 7a Boulderpassage am Einstiegsdach, dann Ausdauer, anhaltend schwierig
15. EROI NEL SILENZIO 25m 6c Klassische Linie, Boulder über die Verschneidung, danach leichter
16. DONNE INNAMORATE 25m 6c Alte Linie mit alten Ideen
17. GANDALF IL GRIGIO 15m 7c Fordert Hüftbeweglichkeit und viel Kraft in der rechten Hand; eine einzige Passage entscheidet
18. THE BALROG 15m 7b Schwierig zu lesen, Ausdauer
19. 110 E LODE 15m ? Projekt; schon vor 20 Jahren (im damaligem Zeitgeist) entwickelt, sehr harter Ausstieg
20. V TATI 15m 8b Fingerkraft, bis zum Umlenker durchweg hart
21. ATREIU 18m 8a+ Kraftausdauer, überraschendes Finale
22. FOLGORE
6c+ Platte mit kleinen Tritten
23. Q 20M 7a Schwierigkeit bestimmt sich auf den ersten Metern