PACKAGING Austria 5/18

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Folge 107 - 19. Jahrgang

Österreichische Post AG, MZ 11Z038924 M

ISSN: 1563-3926

BrauBeviale 2018 Impulse und Inspiration für die Bierbranche Best of Wellpappe 2018 Der Stoff für Verpackungsträume Kellerei Caves St. Remy Hundertprozentige Kontrolle der Produktion

Nr 5/18



EDITORIAL

Vöslauer: acting by doing… Während die gesamte Verpackungswelt inklusive Recyclingunternehmen sich über die Auswirkungen und Umsetzung der neuen europäischen Verordnung für Kreislauwirtschaft Gedanken machen, ist es dem Mineralwasserunternehmen gelungen, in Österreich eine Vorreiterrolle zu übernehmen und hat erstmals eine PET-Flasche mit 100 Prozent Rezyklatanteil auf den Markt gebracht. Vöslauer Einweg PET-Flaschen enthielten schon bisher den höchsten Anteil von Recyclingmaterial in Österreich. Wohl der Lohn für zukunftsorientiertes Denken. Durch seine 20 Prozent-Beteiligung an der PET to PET in Müllendorf und der langjährigen Zusammenarbeit mit Pet Recycling Team (Alpla) erhält das Unternehmen genügend rezykliertes Material. Aber nun setzt Vöslauer mit der 0,5 Liter ohne PET-Flasche, die zu 100 Prozent aus rePET besteht, neue Maßstäbe. Als erstem österreichischen Unternehmen ist es dem Marktführer am heimischen Mineralwassermarkt gelungen, eine PET-Flasche zu entwickeln, die vollständig aus Rezyklat besteht – und das bei geringst möglichem Materialeinsatz. Das bedeutet den ersten wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem zentralen Nachhaltigkeitsziel des Unternehmens: Bis 2025 will man sukzessive alle PET-Flaschen auf 100 Prozent rePET umstellen.Das Thema Recycling beschäftigt Vöslauer nicht erst seit gestern, sondern schon seit langer Zeit. „Auch als das öffentliche Interesse dafür praktisch noch nicht vorhanden war“, meint Geschäftsführerin Birgit Aichinger. Während in vielen Ländern erst die EU-Kunststoffstrategie ein Umdenken und Handeln bewirke, habe man bei Vöslauer bereits vor etwa 15 Jahren damit begonnen, sich mit Recycling und dem verantwortungsvollen Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Kunststoff intensiv auseinanderzusetzen. „Seither lautet unser Anspruch, immer besser zu werden, also die Produkte, die Flaschen, die Verpackungen von der Etikette bis zur Trayfolie immer weiter zu verbessern“, so Aichinger. Dabei spielt neben dem Recyclinganteil (insbesondere der rePET-Anteil) auch ein reduzierter Materialeinsatz eine wichtige Rolle. Wir finden, das ist eine tolle Leistung mit Beispielcharakter in einer Zeit, wo der Einsatz von Kunststoffen aus verschiedenen, teils positiven oder negativen Blickwinkeln, betrachtet wird. Das Thema Kunststoff ist in aller Munde, und auch das Nachhaltigkeitsministerium lässt verlauten, dass für Ministerin Elisabeth Köstinger die Reduktion von Plastikmüll höchste Priorität habe. Aktueller Anlass dafür ist, dass die österreichische Ratspräsidentschaft das Verhandlungsmandat der Mitgliedstaaten für die Reduktion von Einwegplastik, für den Einstieg in die Trilogverhandlungen mit dem Europäischen Parlament und der Kommission, erhalten hat. „Gemeinsam werden wir unter der österreichischen Ratspräsidentschaft einen wichtigen Schritt in eine plastikfreie Zukunft gehen! Der Schulterschluss der Mitgliedstaaten ist ein starkes Zeichen hin zu einer plastikfreien Gesellschaft“, meint Nachhaltigkeitsministerin und Ratsvorsitzende Elisabeth Köstinger in einer Aussendung. „Wir haben in unserer Ratspräsidentschaft in den letzten Wochen hart dafür gearbeitet, dass wir eine Einigung unter den Mitgliedstaaten zustande bringen, um möglichst rasch die Verhandlungen mit Parlament und Kommission starten zu können. Ich bin froh, dass uns das gelungen ist. Wir wollen dieses Verbot noch im Rahmen unserer Ratspräsidentschaft fertig verhandeln und umsetzen“, so Köstinger. Was an Aussagen wie oben verwundert, ist, dass in der Einleitung der Aussendung Plastik per se an den Pranger gestellt wird und erst in weiteren Absätzen dann auf die tatsächliche Verhandlungsebene verwiesen wird, nämlich das Verbot von Einwegplastik. Tragende Formulierungen wie „Gemeinsam werden wir unter der österreichischen Ratspräsidentschaft einen wichtigen Schritt in eine plastikfreie Zukunft gehen!“ tragen noch mehr zur Verwirrung zu einem Thema bei, das ohnehin schon sehr komplex ist. Herzlichst Michael Seidl m.seidl@europeanmediagroup.at

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INHALT

05/18 BUSINESS UND EVENTS

KHS feiert sein 150. Firmenjubiläum Seite 8

150 Jahre KHS: Qualität, Innovationskraft und Kundenorientierung.................8 Normenrevision ISO 22000:2018: Die Sicherheit von Lebensmitteln gewährleisten................................................. 10 Neue Wissensplattform von Henkel: Informationen zu lebensmittelsicheren Verpackungen.......................................11 Der Österreichische Verpackungstag: Nachhaltige und innovative Verpackungslösungen im Fokus..............................12 Smurfit Kappa Nettingsdorf: 134 Millionen Euro Investment............................13 Brigl & Bergmeister: Orichel übernimmt Vertriebsleitung................................ 14 Neuer Sales Manager für die D-A-CH-Region: Koch-Mehrin wechselt zu TSC Auto ID................................................................. 14 Yaskawa Europe erweitert Führungsspitze: Schnekenburger wird COO........... 14 Gerresheimer: Schütte verlässt Vorstand............................................................. 14 Ecoplast übernommen: Borealis kauft Kunststoffrecyclingunternehmen........15 Produktionsstandort in Frankreich: United Caps baut neues Werk..................15

MESSEN FachPack 2018: Prozesskette Verpackung perfekt abgebildet............................ 16 FachPack 2018: Die Zufriedenheit der Österreicher........................................... 18 BrauBeviale 2018: Impulse und Inspiration für die Bierbranche......................20

FachPack 2018: Prozesskette Verpackung perfekt abgebildet Seite 16

Die diesjährige BrauBeviale öffnet von 13. bis 15. November 2018 wieder ihre Tore und begrüßt die internationale Getränkefachwelt in ihren Messehallen in Nürnberg. Das turnusbedingte Pausenjahr hat das Veranstaltungsteam der in diesem Jahr weltweit wichtigsten Investitionsgütermesse für die Getränkeindustrie genutzt, um Feinheiten im Messekonzept anzupassen, sich im Markt umzuhören und aktuelle Themen, die die Branche bewegen, aufzuspüren und für das kommende Triple aufzugreifen.

Ball Packaging Europe: Mehr Vielfalt beim Getränkedesign.............................22 BBull Technology: Qualitätskontrolle von Verschluss und Füllmenge...............22 GEA: Aufs Abfüllen kommt es an..........................................................................22 HSM: Entleeren und pressen.................................................................................23 KHS: Weiterentwicklungen in allen Kompetenzfeldern......................................23 Schoeller Allibert: Vorstellung neuer Standard-Getränkekästen......................24 Krones: Kompetenz als Komplettanbieter zeigen................................................25

Für eine leichtere Lesbarkeit verzichten wir auf eine explizit geschlechtsneutrale Schreibweise. Die verwendeten personenbezogenen Ausdrücke betreffen, soweit nicht anderwärtig betont, Frauen und Männer gleichermaßen.

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Aus der Not eine Tugend gemacht Seite 26

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INHALT

MATERIAL Dänische Bio-Molkerei Naturmaelk: Aus der Not eine Tugend gemacht...........26

DESIGN & MARKETING Zartheitsanspruch wird durch die Packung deutlich: Neuer Look für Milka....28 Ferdinand’s Saar Dry Gin: Ein Gin für den Weinkeller oder Gabentisch...........28 Model: Display mit Profil.......................................................................................29

ÖKOLOGIE Kreislaufwirtschaft ist nichts Abstraktes Seite 30

Kreislaufwirtschaft ist nichts Abstraktes: Ressourcen nutzen und verwerten........................................................................30

PACKMITTELPRODUKTION Best of Wellpappe 2018: Der Stoff für Verpackungsträume................................32 Mit dem Wellpappe Austria Award zeichnete die österreichische Wellpappe-Industrie bereits zum vierten Mal in Folge Produktideen aus Wellpappe aus. Der Award wurde in sechs Kategorien vergeben. Von Wellpappe kreativ bis konstruktiv, Point-of-Sale, Display bis Wellpappe nachhaltig und Wellpappe Nachwuchs.

Accucheck von Bobst: Null-Fehler-Produktion realisieren................................34 Constantia Flexibles: Interactive Packaging-Markt weiter ausbauen................36 GMG OpenColor 2.2: Profilierungslösung um Messdatenoptimierung erweitert.................................36 Screen: Hauer Etiketten investiert in Truepress Jet...........................................37

TECHNIK Hundertprozentige Kontrolle durch Indspect Seite 42

BrewBaker kennzeichnet mit Tintenstrahldrucker: Jung und trotzdem traditionell.............................................................................38 Perfekte Etikettierlösung für Mikrobrauereien: Skagen Bryghus setzt auf LSC 100.........................................................................40 Hundertprozentige Kontrolle durch Indspect: Hohe Klasse statt Masse...........42 Das Familienweingut Caves St. Remy in Remich ist mengenmäßig eines der größten an der Mosel. In den vergangenen Jahren wurde die Technik komplett erneuert, bei der Kontrolle von Füllstand, Verschluss und Trübung setzen die Chefs Albert und Marc Desom auf die Qualität des Spezialisten Indspect aus Neuwied.

LOGISTIK

Sensoren sorgen für mehr Transportsicherheit Seite 44

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Uhlmann Pac-Systeme: Sensoren sorgen für mehr Transportsicherheit...........44 First Mile Solutions: Hygienisch einwandfreier und sicherer Transport...........46 Fronius bei Hartog & Bikker: Aus Antriebsbatterien das Maximum herausholen..............................................48 Still LTX-FF 05/10: Multitalent für die Intralogistik..........................................50 Yale VX Gold Edition: Zuverlässiger Stapler mit exklusiver Ausstattung..........50

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::: Einreichfrist bis 28. September 2018! »Der Golden Pixel Award promotet Print, nicht mehr und nicht weniger«. Das genau ist der Hintergrund, warum in diesem Jahr schon zum 18. Mal der Golden Pixel Award veranstaltet wird, die Auszeichnung für wertvolle, fortschrittliche und überzeugende Druckprojekte. Designer, Auftraggeber und Druckereien sind eingeladen ihre Projekte auch in diesem Jahr einzureichen. Bewertet wird das Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie Idee, Qualität, Produkt oder Nachhaltigkeit bzw. auch das Ergebnis

:::

der Zusammenarbeit der Kunden mit der Agentur und der Druckerei in seiner Gesamtheit. Daher ist dieser Award einmalig: Es wird nicht nur das Endprodukt ausgezeichnet, sondern ebenso der gesamte Projektgedanke hervorgehoben.

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BUSINESS UND EVENTS

z150 Jahre KHS

Qualität, Innovationskraft und Kundenorientierung Am 1. Oktober 1868 gründeten Carl Kappert und Louis Holstein in Dortmund den Apparatehändler Holstein & Kappert. Der Grundstein für KHS war gelegt. Im heurigen Jahr feiert das Unternehmen sein 150. Firmenjubiläum. Bis man sich jedoch zum weltweit agierenden Hersteller von Komplettlösungen entwickelte, vergingen allerdings Jahrzehnte.

Foto: KHS-Gruppe

bilden den roten Faden unserer Historie und das Fundament, auf dem wir heute stehen“, meint Burkhard Becker, Vorsitzender der Geschäftsführung. Auch Rolf Staab, Executive Vice President Human Resources sieht den Erfolg des Dortmunder Systemanbieters in seinen Wurzeln begründet: „Ohne die Kreativität, das Herzblut und die Beharrlichkeit vieler Generationen von Ingenieuren, Kaufleuten und Arbeitern hätte unser Unternehmen heute nicht die weltweite Geltung, die es für sich in Anspruch nehmen

Foto: KHS-Gruppe

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eprägt waren diese von Expansion, Fusionen und vor allem der ständigen Entwicklung zukunftsweisender Produkte. Heute zählt die KHSGruppe zu den marktführenden Systemanbietern für die Getränke -, Food- und Non-Food-Industrie weltweit. Bei der Entwicklung neuer Anlagen setzt das Unternehmen seit Jahren verstärkt auf Nachhaltigkeit. „150 Jahre Unternehmertum und Erfindergeist – diese zwei Qualitäten haben KHS zu ihrem heutigen Ansehen verholfen. Sie

Im Bereich der 3D-Anlagenplanung setzt KHS bereits seit über zehn Jahren Standards – inzwischen mit einem vom Konzept bis zur Fertigung durchgängigen Expertensystem. kann. Ohne sie würden wir nicht die Anerkennung erfahren, die unsere Kunden uns heute zuteilwerden lassen.“

z Von Beginn an

Pionierdenken

Das Faksimile einer Original-Illustration aus dem Holstein & Kappert-Produktkatalog von 1906 zeigt eine patentierte „Flaschen-Etikettier-Vorrichtung mit Transportband“.

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Der Aufstieg von KHS zum weltweiten Partner der Getränkeindustrie war ein stetiger Prozess. Er begann mit der Gründung des Unternehmens Holstein & Kappert im Jahr 1868. Der Dortmunder Apparatehändler verkaufte zunächst ausschließlich tech-

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Foto: KHS-Gruppe

BUSINESS UND EVENTS

Foto: KHS-Gruppe

Eine der frühen Flaschenkellereianlagen mit Flaschenbürstanlage von Holstein & Kappert und der „Nova Practica“-Weichmaschine.

weitere Investitionen und Akquisitionen zu einem Komplettanbieter für die Getränke-, Food- und Non-Food-Industrie. Ein weiterer Erfolgsfaktor beruht auf der frühen globalen Ausrichtung. Bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert nahmen die Vorgängerunternehmen von KHS Absatzchancen jenseits der deutschen Grenzen wahr: 1893 präsentierte Lorenz Enzinger beispielsweise seine Innovationen auf der Weltausstellung in Chicago. Heute unterhält KHS neben fünf Standorten in Deutschland Produktionsstätten in den USA, Mexiko, Brasilien, Indien und China. Darüber hinaus ist man in allen relevanten Märkten weltweit mit einem weitverzweigten Vertriebs- und Servicenetzwerk vertreten. „Der Name KHS gilt heute rund um den Globus als Synonym für leistungsfähige Abfüll- und Verpackungslösungen in der Getränkeindustrie“, so Becker.

z Mit nachhaltigen

Produkten die Zukunft gestalten

Gegen stärkste internationale Konkurrenz erhält Holstein & Kappert 1971 von Asahi, der zweitgrößten japanischen Brauerei, den Zuschlag für drei DoppelendFlaschenreinigungsmaschinen Omega Super DE – die größten, die H&K bisher gebaut hat. Entsprechend stolz präsentiert sich das Team in Dortmund. nische Geräte für die Getränkeindustrie. Anfang des 20. Jahrhunderts folgte die Produktion eigener Maschinen, unter anderem zur Abfüllung, Reinigung und Verpackung von Getränken. Auch die Seitz-Werke und Enzinger feierten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erste Erfolge. Mithilfe ihrer innovativen Filter revolutionierten sie die Wein- beziehungsweise Bierbranche. Ein Meilenstein in der Firmengeschichte war schließlich die Fusion zwischen Holstein & Kappert und der Seitz Enzinger Noll Maschinenbau (SEN) AG mit Standorten in Bad Kreuznach und Worms im Jahr 1993. Unter dem Dach der Klöckner Werke, die seit 1979 Mehrheitsaktionär von Holstein & Kappert waren, verschmolzen die beiden Hersteller zur KHS Maschinen- und Anlagenbau AG. Manfred Rückstein, von 1991 bis 2012 Leiter der Unternehmenskommunikation bei

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KHS, erinnert sich an die zunächst turbulente Zeit nach der Verschmelzung zurück: „Wir mussten den Kunden, die jahrzehntelang entweder der einen oder der anderen Marke die Treue gehalten hatten, klarmachen, dass die Produkte aus Bad Kreuznach, Worms und Dortmund jetzt alle gleichberechtigt nebeneinanderstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, war es absolut zwingend, einheitliche Produktnamen einzuführen.“

z Aufstieg zum globalen

Anbieter

Die Fusion und die Insolvenz der Klöckner Werke stellten KHS Anfang der 90erJahre vor große Herausforderungen. Ihre Lösung: Das Unternehmen wuchs durch

Bei der Entwicklung neuer, zukunftsweisender Produkte setzt das Unternehmen seit Jahren verstärkt auf das Thema Nachhaltigkeit. „Als einer der Marktführer in den Bereichen Abfüllung und Verpackung sind wir uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst. Der Nachhaltigkeitsgedanke spielt daher bei der Entwicklung innovativer und wirtschaftlicher Produkte eine wichtige Rolle“, erläutert Becker. Wichtig in diesem Zusammenhang sei vor allem die Einsparung von Ressourcen. Große und kleine Betriebe auf der ganzen Welt setzen auf die energie- und ressourcensparenden Anlagen zur Abfüllung und Verpackung in Flaschen, Dosen und Kegs. Mit ihrem Bottles & Shapes-Programm arbeitet die KHS-Gruppe unter anderem daran, immer leichtere Behälter herzustellen. Auf der drinktec 2017 stellte das Unternehmen zum Beispiel seine mit fünf Gramm bisher leichteste 0,5-LiterPET-Flasche vor. Zudem präsentierte KHS erstmals ein marktfähiges Konzept zur Formung und Füllung von Kunststoffbehältern in nur einem Schritt. Weitere Meilensteine im Bereich Nachhaltigkeit umfassen die Entwicklung des Nature MultiPack, das Flaschen- und Dosengebinde mithilfe von Klebepunkten anstatt einer Schrumpffolie verbindet, und die Erfindung der PlasmaxBarrieretechnologie, mit der PET-Flaschen eine Innenbeschichtung aus Glas erhalten. Zu den neuen Wegen, die KHS gemeinsam mit seinen Kunden beschreitet, zählt auch die Digitalisierung der Produktion von der 3D-Anlagenplanung bis zur virtuellen Inbetriebnahme. Mit diesen und weiteren Innovationen blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft.

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