MAGAZIN FÜR DIGIT@LE UND GEDRUCKTE KOMMUNIKATION
p.b.b. VERLAGSORT: 1120 WIEN, 12Z039233 M
September 2015 Folge 222 25. Jahrgang Euro 5,– issn 1018 8054
Lenny Kravitz Auch als Fotograf erfolgreich Syngroup Bayern Consult übernommen Adobe Digitales Publizieren mit neuer DPS
CARTA KARTONE Carta – Made to match your packaging Durch die spezielle Leichtbau-Technologie, die von Metsä Board entwickelt wurde, können Sie nicht nur auf überflüssiges Gewicht verzichten sondern Geld sparen. Sie verarbeiten mit Frischfaserkarton aus der Carta-Serie Produkte, die Ihre Rohstoffe aus nachhaltiger Forstwirtschaft (PEFC) beziehen, und Sie und Ihre Kunden leisten damit selbst einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit indem Sie weniger Rohstoffe verbrauchen und mit weniger Gewicht, bei gleicher Leistung, die Umwelt weniger belasten.
Die Carta Kartonqualitäten sind ideal für Ihre Anwendungen in der Verpackung, weiß, glatt, konsistent und stabil. Das gesamte Carta-Sortiment lässt sich problemlos auch im Digitaldruck verarbeiten. Wenn Sie bis jetzt noch nicht die Gelegenheit hatten sich von den Vorteilen zu überzeugen, kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.
Just ask Antalis Papier ist wieder verwertbar und unterstützt eine nachhaltige Forstwirtschaft. Papier ist weiterhin das meistgenutzte Kommunikationsmittel der Welt.
Termine ƒ September 2015 bis März 2016
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Po rt ug
al
Bosnien u. Herzegowina
M oldawien
Georgien
Aser
Serbien u. Mo ntenegro
Armenien
Bulga rien Albanien
Mazedonien
Griechen-
29.09. – 02.10. Labelexpo Europe 2015 BRÜSSEL, BELGIE
www.labelexpo-europe.com www.wan-ifra.org
05.10. – 07.10. World Publishing Expo HAMBURG, DEUTSCHLAND
07.10. – 10.10. Druck + Form SINSHEIM, DEUTSCHLAND www.druckform-messe.de
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14.10. – 18.10. Frankfurter Buchmesse FRANKFURT, DEUTSCHLAND
www.buchmesse.de www.printfair.at
21.10. - 22.10. print fair WIEN, ÖSTERREICH
04.11. – 06.11. viscom DÜSSELDORF, DEUTSCHLAND www.viscom-messe.com
www.inprintive.com
10.11. – 12.11. InPrint 2015 MÜNCHEN, DEUTSCHLAND
31.01. – 02.02. Paperworld FRANKFURT, DEUTSCHLAND
www.paperworld.de
17.03. – 20.03. Leipziger Buchmesse LEIPZIG, DEUTSCHLAND www.leipziger-buchmesse.de
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Inhalt
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CONTENT
EDITORIAL 07 _ Golden Pixel Award 2015 und viele Messen ...
HERAUSGEBERBRIEF 08 _ Alpbacher Technologiegespräche 2015: »UnGleichheit« und unser zukünftiges Leben mit intelligenten Maschinen
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BUSINESS &MARKT
PEOPLE &EVENTS
PEOPLE & EVENTS
BUSINESS & MARKT
10 _ Lenny Kravitz als Fotograf: Flash im OstLicht 11 _ DMVÖ Sommerfest: Gemeinsam auf einer Donau-Welle 12 _ Fogra-Symposium: Verpackungsdruck – die Faltschachtel 12 _ Gmund Colors jetzt in Japan: Premiere in der Inspiration Hall in Ginza 12 _ Hunkeler AG: Michel Hunkeler verstärkt die Familienpräsenz 13 _ MCA PRO GmbH: Neuer Kooperationspartner von Fujifilm für Druckplatten und Systemlösungen
14 _ Industrieberater Syngroup übernimmt Bayern Consult 16 _ Heidelberg, KBA und manroland: Tal der Tränen durchschritten? 18 _ Horizon weiterhin auf Erfolgskurs 19 _ durpa World Tour gestartet 20 _ Print erzeugt Emotionen und ist dauerhaft 24 _ Öko-Pionier gugler: Europas gründe Druckrevolution startet mit Know-how aus Österreich 26 _ World Publishing Expo 2015: Learn. Lead. Launch
Die nächsten Ausgaben und deren Schwerpunkte
PRINT & PUBLISHING 223
PRINT & PUBLISHING 224
Special: Drucken in neuen Dimensionen Messen: InPrint – München, viscom – Düsseldorf
Special: Weiterverarbeitung und Bedruckstoffe
Erscheinungstermin: 06. OKTOBER 2015 Redaktions- und Anzeigenschluss: 23. SEPTEMBER 2015
Erscheinungstermin: 05. DEZEMBER 2015 Redaktions- und Anzeigenschluss: 21. NOVEMBER 2015
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Inhalt ƒ
DER UMSCHLAG DIESER AUSGABE WURDE GEDRUCKT AUF Carta Elega 230 G/M², GELIEFERT VON METSÄ BOARD.
ZEITREISE 50 _ 25 Jahre PRINT & PUBLISHING: Aus für Vorwärts und Globus
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MEDIEN KOMMUNIKATION DESIGN
MEDIEN . KOMMUNIKATION . DESIGN 30 _ Black & White: Die Albertina zeigt ihre fotografischen Schätze 32 _ Druckprodukt der Superlative: Der neue IKEA-Katalog ist da 32 _ Mondi Color Copy Fotowettbewerb PRODUKTION & TECHNOLOGIE 34 _ Valuetalk – Oliver Zünd: »Langfristiges Denken zeichnet uns aus.« 36 _ Digitales Publizieren: Die komplett neue DPS von Adobe 38 _ Grafische Schmiede: Von der Druckagentur zum Full-Service-Dienstleister 40 _ Konica Minolta im Glück: Marktführer im Produktionsdruck und neue Systeme 42 _ Hightech-Maschinen mit bis zu 19 Werken: Lange KBA Rapidas für edle Verpackungen und Akzidenzen gefragt 43 _ Neue LED UV Ausstattung für Roland 700 Evolution 43 _ Merck und Siegwerk setzen innovatives Druckverfahren um
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PRODUKTION &TECHNOLOGIE
44 _ Labelexpo Europe 2015: Spotlight auf den Verpackungsdruck 46 _ Avery Dennison: Starke Wirkung am POS und für die Umwelt 46 _ Chili Publish: 3D-Ansicht setzt neue Maßstäbe 46 _ Domino: Modulare, digitale Inkjet-Lösung 48 _ Epson: SurePress L-4033 im Mittelpunkt 48 _ EyeC: Erhöhte Automatisierung in der Druckbildkontrolle 48 _ Four Pees: Design und Korrektur von 3D-Verpackungsmodellen 49 _ Fujifilm: Europapremiere für wasserauswaschbare Flexodruckplatte 49 _ Industrial Inkjet Ltd.: Markteinführung der MonoPrint-Baureihe
Impressum EMGroup GmbH . Testarellogasse 1/2, A-1130 Wien . Telefon +43(0)1/983 06 40 . Fax +43(0)1/983 06 40-18 . INTERNET www.printernet.at ADMINISTRATION E-MAIL office@europeanmediagroup.at . REDAKTION E-MAIL edit@europeanmediagroup.at . HERAUSGEBER (e.h.) Prof. Dr. Werner Sobotka CHEFREDAKTEUR | GESCHÄFTS-/VERLAGSLEITUNG Michael Seidl . VERLAGSASSISTENZ/PRODUKTION Rainer Gruber . AUTOREN Rainer Gruber, Stefanie Hermann B.A., Michael Seidl, Dr. Werner Sobotka, Gareth Ward, Haeme Ulrich . LAYOUT Zeitmassdesign, Mag. Robert Sabolovic . DRUCK »agensketterl« Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach PRINT & PUBLISHING ERSCHEINT IN DEN JEWEILIGEN LANDESSPRACHEN IN ÖSTERREICH, POLEN SOWIE UNGARN UND UNTERHÄLT MEDIENKOOPERATIONEN IN DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK, SLOWAKEI, RUSSLAND UND INDIEN. INTERNATIONALE KOORDINATION EMGROUP GMBH, TESTARELLOGASSE 1/2, A-1130 WIEN, TELEFON +43(0)1/983 06 40, FAX +43(0)1/983 06 40-18, E-MAIL: OFFICE@EUROPEANMEDIAGROUP.AT
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Unser Vorbild: die brillanten Farben der Natur
Springen Sie hinein in die einzigartige Farbwelt von Color Copy. Erleben Sie Seite für Seite die brillante Farbwiedergabe von Color Copy – und lassen Sie sich inspirieren!
IN TOUCH EVERY DAY www.mondigroup.com/colorcopy 06
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Editorial ƒ
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Golden Pixel Award 2015 und viele Messen …
EDITORIAL
Herzlich Willkommen in der PRINT & PUBLISHING Welt nach einem Rekordsommer und einer wunderbaren Sommerausgabe. Vielen Dank für die zahlreichen positiven Signale und Reaktionen nach Erscheinen des letzten Heftes. Die weiße PRINT & PUBLISHING Ausgabe war auch der Eyecatcher auf unserem Stand auf der marke[ding] plus in Wels, die an zwei Tagen nicht nur die Bereiche Promotion bzw. Event & Kommunikation, sondern auch erstmals die Druck- und Verpackungsindustrie zusammen brachte. Wir finden, es war eine gelungene und schöne Veranstaltung mit Ausbaupotenzial, die von einem engagierten und freundlichen Team inszeniert wurde.
Wir sind also schon mittendrin im heißen Messeherbst 2015. Ende September finden (leider) ziemlich zeitgleich die Labelexpo in Brüssel als auch die FachPack in Nürnberg statt, gefolgt von der World Publishing Expo (WPE) in Hamburg und der Druck+Form in Sinsheim. Im Oktober findet die Print Fair auf der Graphischen statt und im November folgt dann die viscom in Düsseldorf, zu der wir wieder unser VISUAL COMMUNICATION Magazin publizieren werden. Wir sind auf allen Messen vertreten, auf der WPE übrigens mit einem neuen Projekt, das wir dort präsentieren werden. Voller Spannung sind wir auch, was den Golden Pixel Award 2015 betrifft. Die Einreichphase ist mitten im Gange, und wir freuen uns auf die schönen Projekte, die es am 12. Oktober zu bewerten gilt. Die Einreichunterlagen finden Sie zum Download auf www.golden-pixel.eu.
In dieser quasi wieder »normalen« PRINT & PUBLISHING Ausgabe finden Sie wieder einen breiten Themenmix. Der Bogen spannt sich von den Technologiegesprächen in Alpbach, über die aktuellen Zahlen der deutschen Druckmaschinenbauer, den ersten drupa Basisbeitrag, World Publishing Expo, Labelexpo, Interview mit Oliver Zünd, Neues rund um digitales Publizieren sowie Digital- und Verpackungsdruck. Auf der Seite 50 bringen wir wieder den 25 JahreRückblick auf eine Ausgabe, in der wir ein Listing der größten Druckproduzenten in Österreich veröffentlicht haben. Werfen Sie einen Blick darauf und Sie werden sehen, wie viele markante Namen es (leider) heute nicht mehr gibt.
Herzlichst Ihr Michael Seidl m.seidl@europeanmediagroup.at
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ƒ Herausgeberbrief
ALPBACHER TECHNOLOGIEGESPRÄCHE 2015 »UNGLEICHHEIT« UND UNSER ZUKÜNFTIGES LEBEN MIT INTELLIGENTEN MASCHINEN TEXT . Dr. Werner Sobotka
D
as Generalthema »UnGleichheit« verknüpfte die produktive Begegnung und Vernetzung von Wissenschaft, Forschung, Technologie, Politik und Industrie im Zeichen der Innovation. In ihren Einführungsstatements nahmen dazu auch Hannes Androsch, Industrieller, Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Harald Mahrer, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung Stellung und versuchten Wege zu skizzieren, wie Österreich in Forschung und Technologieentwicklung zu den Leadern in Europa aufschließen kann. Immer stärker greifen Maschinen in unser Leben ein. Im Zeitalter von Industrie 4.0 ziehen intelligente, weltweit vernetzte Maschinen nicht nur in die Fabrikshallen, sondern als dienstbare Roboter und 3D-Drucker auch in unsere Haushalte ein, während zugleich digitale Assistenten uns die nähere Umgebung, die Welt erklären. Was bedeutet das für unser Leben in Zukunft?
Vormarsch der künstlichen Intelligenz Intelligente Maschinen übernehmen zukünftig vermehrt autonome Produktionsprozesse.
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Die Auswirkungen des technischen Wandels auf die Gesellschaft werden heute auf unterschiedlichsten Ebenen intensiv diskutiert. Die Technologiegespräche in Alpbach waren auf einer spannenden Spurensuche nach Ursachen, zukünftigen Entwicklungen und deren Konsequenzen: Wo wirken sich ungleiche Verhältnisse positiv aus, wo negativ? Welche Relevanz hat UnGleicheit? Leisten neue Technologien und Denkweisen einen Beitrag dazu oder dagegen? Liefern neue Entwicklungen wie etwa in der Komplexitätsforschung oder der Bioökonomie die geeigneten Antworten? Welchen Stellenwert wird UnGleichheit in der Zukunft der Industrie und Arbeitswelt einnehmen?
Detlef Zülke, Leiter des Deutschen Bildungszentrums für künstliche Intelligenz zeigte in seinem Referat Chancen und Gefahren dieser Entwicklung auf. In seinem Forschungszentrum befindet sich bereits die bisher größte Industrie 4.0-DemoAnlage, und man wird mit diesen Technologien sehr bald erste Produkte herstellen. Der Zusammenschluss von informatorischen, softwaretechnischen Komponenten mit mechanischen, elektronischen Teilen, die über eine Cloud oder das Internet miteinander kommunizieren, werden ein intelligentes Gefüge bilden und die Zukunft einer modernen Produktionsstätte sein. Individuelle Produktion bis Losgröße Eins erlauben komplexere Prozesse in noch kürzeren Produktionszeiten. Arbeitsplätze gehen dadurch nicht verloren, sondern sie sind nicht mehr an einen Ort gebunden. Die Mobilität wird dadurch erhöht und die funktionale Interaktion durch aufgabenorientiertes Handeln abgelöst. Das setzt voraus, dass man die Aufgaben kennt, was wiederum einen höheren Qualifikationsgrad von Mitarbeitern erfordert.
Fachkräfte für Smart Factorys Smart Factory hängt nicht von billigen Arbeitskräften ab, sondern einem stärkeren
Technisierungsgrad, das heißt, Fachkräfte ausbilden und Wertschöpfung im Lande halten. Industrie auszulagern heißt gleichzeitig Teile von ihr zu opfern. Eine Volkswirtschaft in dieser Form wird nicht mehr länger zu betreiben sein. Die smarte Fabrik der Zukunft benötigt eine Standardisierung der Programmiersprache, in der Dinge miteinander kommunizieren können – also das Internet der Dinge. CPS-Bausteine (Cyber Physikalische Systeme) werden Stecker kompatibel machen, beliebig zusammenstellbar sein und autonom arbeiten können. An diesen Technologien arbeiten bereits Branchengrößen wie Microsoft, Cisco und HUWAI. Elektronische Geräte, Maschinen oder Stromnetze entwickeln sich nicht nur zunehmend zu intelligenten Systemen, sie bilden zugleich IT-Netzwerke, etwa der Internet Cloud oder der Swarm. Die großen, sehr komplexen cyber-physikalischen Systeme müssen im Zeitalter Industrie 4.0 kontrolliert werden, um Missbrauch zu vermeiden. Was sind nun die Herausforderungen für das 21. Jahrhundert? Radu Grosu von der TU Wien und Professor an der Story Brook University New York beschäftigt sich unter anderem damit, wie ein so großes IT-Netzwerk kontrolliert werden kann, damit es 222 … 2015
Herausgeberbrief ƒ nicht zu weltweiten Systemausfällen und Unfällen kommen kann. Die Antwort sind digitalanaloge Schaltkreise. Solche Hybridschaltelemente sind unter anderem in Autos verbaut. Sie bestehen aus zwei Teilen, einem digitalen Mikrokontroller und einem analogen Schaltkreis. Durch solche Elemente fließen in kürzester Zeit Ströme, die eine Temperatur erzeugen wie auf der Sonne. Werden sie nicht gesteuert, verbrennt der Chip in kürzester Zeit und es kommt zu einem SystemausModerne fall.
Gesellschaft? »Erfindungen sind immer schneller als die Gesellschaft, für die sie gemacht werden«, sagte Grosu. Also wir
Neue Möglichkeiten verlangen nach neuem Denken In Produktionsprozessen nach dem Industrie-Prinzip 4.0 laufen solche Prozesse künftig zur Gänze automatisiert ab. Neue Technologien und Applikationen im Bereich »Machine Learning from Big Data« werden riesige Datenmengen auswerten. Das Leben wird leichter und verbesserte Produkte werden entstehen. Aber zu welchem Preis? Es müssen neue Gesetze existieren, die etwa in den Bereichen Smart Health oder Smart Mobility verhindern, dass Patientendaten oder Informationen zu Standort oder Reiseroute in die falschen Hände geraten. Wie steht unsere Gesellschaft zu solchen Technologien und inwiefern bleiben wir noch eine mündige
TEC Auftakt-Runde mit (v.l.n.r.) BM Alois Stöger, Hannes Androsch, Gerald Gross (Moderation), Staatssekretär Harald Mahrer und IV-Präsident Georg Kapsch. x © . Philipp Naderer
müssen als Gesellschaft mit gleicher Geschwindigkeit agieren, um neueste Entwicklungen wirklich nutzen zu können. Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft so umfassend, dass wir in einer neuen, digitalen Moderne leben. Herausforderungen dieser Größenordnung verlangen einen radikalen Einstellungswandel. Wie können wir der Bedeutung und Dynamik von AI (Artificial Intelligence) und Robotik mit »Communication Intelligence« begegnen, also Medien, Kommunikation, bildende Kunst und andere Kreativ- und Kommunikationssparten für die kollektive Erarbeitung eines positiven Wandels nutzen? Das Technologieforum Alpbach versuchte in vielen hochkarätigen Diskussionen Lösungsvorschläge anzubieten. Wie weit sie in Zukunft umgesetzt werden können, ist die größte Herausforderung unserer Gesellschaft. 1
So sieht die Jugend Alpbach. x © . Philipp Naderer
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