bauen. 10/11-2024

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Oktober/November 2024 € 4,80

10/11 bauen.

A 5,50 € • CH 7,70 sfr • Benelux 5,70 € • I/E/P (cont) 6,70 € SLO 6,70 € • GR 7,20 € • FIN 7,40 €

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DEIN WEG INS TRAUMHAUS s b au H eld

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STAURAUM Kreative Lösungen für mehr Ordnung SMARTHOMES So geht cleveres Energiesparen PV + SPEICHER Sonnenstrom für Haus und E-Auto

NEUE STADTLUST



EDITORIAL

Bauen, aber mit Köpfchen Liebe Leserin, lieber Leser, träumen Sie vom eigenen Haus, am liebsten in der Stadt oder dessen Nähe? Dann ist unser Titelthema zum Thema „Stadthäuser“ das richtige für Sie: Ab Seite 19 finden Sie verschiedene attraktive und inspirierende Hausbeispiele. Eine Nachverdichtung auf einem schmalen Restgrundstück oder ein Sanierungsobjekt in Stadt(-nähe) können gute Chancen bieten. Allerdings sind diese tatsächlich umso wahrscheinlicher zu finden, je weiter der Standort von großen Metropolen entfernt ist. Je näher, desto größer müssen laut LBS Süd in der Regel Ihre Kompromissbereitschaft, Geduld und auch Ihr Budget sein. Denn nach wie vor gibt es einerseits eine sehr hohe Nachfrage und verstärkten Zuzug in Städte und andererseits ein geringes Angebot an Bauland. Steigende Bau- und Finanzierungskosten kommen noch hinzu. In der Regel gilt daher, möglichst sparsam zu bauen. Beste Voraussetzungen, um wertvolle Ressourcen, Energie und somit langfristig Geld einzusparen, bieten energieeffiziente Neubauten. Am besten, wenn diese noch dazu mit möglichst zukunftsfähiger Haustechnik ausgestattet sind. Zwar muss man in diese zunächst mehr investieren, doch langfristig kann sie helfen, Geld einzusparen. So bedeutet eine Photovoltaikanlage zwar zunächst zusätzliche Kosten, sie kann aber rasch dazu beitragen, unabhängiger von steigenden Energiepreisen zu sein. Schon nach einigen Jahren hat sich die Investition amortisiert, sodass der selbst erzeugte Strom vom Dach dann quasi kostenlos zur Verfügung steht (ab S. 36). Und auch die Vernetzung der Haustechnik hilft Energie zu sparen: Wir stellen daher zwei gelungene „Smarthomes“, also „intelligentes Zuhause“, ab Seite 52 vor. Ich wünsche Ihnen für Ihr Hausbau-Projekt nur das Beste und erst einmal viel Freude beim Lesen dieser bauen.- Ausgabe. Herzlich, Ihre

Nachhaltige Bauweise, Holz aus heimischen Wäldern und die Energieversorgung zu 100 % aus erneuerbaren Energien: Familie Müller-Marquardt hat sich den Wunsch vom klimafreundlichen Einfamilienhaus schon erfüllt. Wann sprechen wir über Ihre Träume?

FAIRSTER zum 11. Mal in Folge

SCHWÖRERHAUS 11 weitere Anbieter erhielten die Note Sehr Gut Im Test: 35 Fertighaus-Anbieter in Deutschland

Christine Meier, stv. Chefredakteurin Foto: Oliver Röckle


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INHALT

WOHNEN IN DER STADT

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SMARTHOMES WAS SIE KÖNNEN

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12 MEHR ORDNUNG DURCH STAURAUM


42 EIN SCHÖNER EMPFANG

ARCHITEKTUR 12

Stauraum Wohnideen: Schön ordentlich

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Stadthäuser Wissen: Mittendrin Reportage: Family first Wissen: Am Puls der Stadt

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Villa aus Glas Reportage: Umgeben von Grün

PLANUNG 42

Eingang, Haustüren, Tore Wissen: Das Entrée

ÖKOLOGIE

EIN- UND AUSBLICKE

50 52 58

Smarthomes Wissen: Clever & effizient Reportage: Komfort & Design Reportage: Auf der Sonnenseite

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Fenster & Wintergärten Wissen: Hell, luftig & naturnah

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TECHNIK 36

Photovoltaik und Hausbatterie Wissen: DIY-Energie

GELD & RECHT 64

Auftragsvergabe und Abrechnung Wissen: Der Hausbau in guten Händen

SERVICE 03 06 73 74 83

Editorial Magazin Impressum Ihre regionalen Baupartner Vorschau

Titelfoto: Fotografie Dietmar Strauß/Wienerberger

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Foto: Windmöller/wineo

Zeitloser Klassiker

An die Wand

Foto: OPOSSUM design

MAGAZIN•

Laut dem Bodenbelagshersteller Windmöller ist das Fischgrät-Muster eines der beständigsten Elemente in der Geschichte des Designs, und aktuell ein Megatrend. Bei der hier gezeigten Variante handelt es sich um einen Bio-Polyurethan-Boden, der ohne Zusatz von Chlor, Weichmachern und Lösungsmitteln hergestellt wird. Das ecoInstitut-Label bescheinigt, dass das geruchslose, PVC-freie Material die QNG-Anforderungen an Bodenbeläge erfüllt. > www.windmoeller.de

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Mehr als nur Keller Neun von zehn Kellern werden heute mindestens anteilig zum Wohnen ausgelegt. Das geht aus einer aktuellen Branchenumfrage der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) hervor. Birgit Scheer von der GÜF erklärt: „Reine Nutzkeller sind heute die Seltenheit. Stattdessen wird die separate Einliegerwohnung eine gefragte Lösung beim Haus- und Kellerbau. Denn mit einer zweiten Wohneinheit unter einem Dach lassen sich Baukosten aufteilen oder externe Mieteinnahmen generieren.“ > www.kellerbau.info

Foto: Katharina Jäger/GÜF/ MB Effizienzkeller

Diese Fahrradhalter aus der Vejtsberg-Kollektion sind anders. Ob als schmunzelnder Elch, ob als kraftvoller Bulle oder Käfer: sie überzeugen zum einen mit ihrem Design, zum anderen mit ihrer Funktionalität. Auch bieten sie Platz für Fahrradhelm, Schloss und Umhängetasche. Nicht nur Rennräder lassen sich mit diesen Wandhaltern in Szene setzen. Dank höhenverstellbarer Arme sind die Bike Holder auch für Mountainbikes, Cityräder und Damenräder geeignet. Abnehmbare Rahmenprotektoren aus Leder auf den Enden der Edelstahlarme schützen vor Kratzer. > www.opossum-design.com


Ausgezeichnetes Design Gilt der Oscar als höchste Anerkennung im Filmgeschäft, so ist der „Red Dot Award“ das Pendant in puncto Design. Auch das Unternehmen Blanco, das Systemlösungen für den Wasserplatz in der privaten Haushaltsküche bietet, hat die begehrte Trophäe erhalten. Vor allem das Wassersystem „Blanco Choice.All“ mit der in vier Farben erhältlichen Armatur „Blanco Icona“ hat es der Jury angetan: Per Drehund Fingertipp liefert das System gefiltertes Wasser, gekühlt in verschiedenen Ausführungen oder kochend heiß. > www.blanco.de

Mein Beitrag ...

Foto: epr/BLANCO

... zum Klimaschutz.

Tag der Musterhäuser Am 21. und 22. September 2024 öffnen die sechs Musterhausausstellungen „FertighausWelt“ des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) in Hannover, Wuppertal, Köln, Nürnberg, Günzburg und im Schwarzwald (KappelGrafenhausen) ihre Pforten. Der Eintritt ist frei, denn der BDF möchte Bauinteressierten unkompliziert die Möglichkeit bieten, sich selbst ein Bild von der Vielfalt moderner HolzFertighäuser zu machen. Vor Ort informiert außerdem die bundesweit aktive Brancheninitiative „Holz retten Klima“. > www.fertigbau.de, www.fertighauswelt.de Foto: Jürgen Kappelmeier/BDF

Nachhaltig leben. In rundum ökologischen und energieeffizienten Häusern, in denen man gut, gern und gesünder wohnt. Und sich jeden Tag über eine ausgezeichnete Raumluftqualität freut, die weit über den Standard hinausgeht. weberhaus.de


Foto: PORAVER

MAGAZIN•

Tag der Küche

Start für Porahome

Grafik: AMK

Mehr als 2 000 Küchenstudios, Fachgeschäfte und Küchenfachabteilungen des Möbelhandels präsentieren am 28. September 2024 am „Tag der Küche“ ihre Neuheiten. Neben den Produktideen wird es Kochevents und Profitipps geben. Parallel gibt es einen Online-Livestream, bei dem das Thema Küchenpflege im Mittelpunkt steht > www.amk.de

Blähglas-Spezialist Poraver steigt in die Fertighausbranche ein. Unter der Marke „Porahome“ verkauft Poraver ab sofort Bungalow-Ausbauhäuser zu einem Festpreis von 350 000 Euro. Sie haben eine Wohnfläche von 150 Quadratmetern und können innen individuell gestaltet werden. Poraver arbeitet mit Partnern zusammen, darunter auch ein Unternehmen, das Fertighäuser in Holzständerbauweise herstellt. Gedämmt werden die knapp 69 Zentimeter dicken Außenwände mit dem hauseigenen Blähglas, das ausschließlich aus Recyclingglas besteht und über sehr gute Wärmedämm-, Akustik- und Brandschutzeigenschaften verfügt. So erreichen die Außenwände, die vollständig frei von Kunststoff und Beton sind, einen U-Wert von 0,10 W/(m2K). In Schlüsselfeld entsteht aktuell ein Musterhaus, das ab Januar 2025 besichtigt werden kann. > www.poraver.com

Foto: Rathscheck

Besser ohne Verlegefehler

Foto: SELIT

Verlegeunterlagen erleichtern die Arbeit. Dennoch ist bei ihrem Gebrauch einiges zu beachten. So ist zum Beispiel bei einem Boden mit Fußbodenheizung auf einen niedrigen Wärmedurchlasswiderstand der Verlegeunterlage zu achten. Ist der Wert zu hoch, powert die Fußbodenheizung zwar, aber die Wärme wird nicht durchgelassen. Um „Brüche“ des Laminats zu vermeiden, empfiehlt der Verlegeunterlagen-Spezialist Selit auch, die Räume vorab gut auszufegen und Farbreste oder ähnliches zu entfernen. Verlegeunterlagen mit einem hohen PC-Wert, also einer hohen Ausgleichsfähigkeit, können nur kleine vereinzelte Unebenheiten „überbrücken“. > www.selit.com

PV auf Schiefer Rathscheck Schiefer erweitert sein Solar-Produktportfolio ab sofort um ein Aufdach-Photovoltaiksystem. Neben den bereits bewährten Indach-Photovoltaiksystemen handelt es sich dabei um eine weitere Lösung für die Kombination von hochwertigem Schiefer mit leistungsfähiger Photovoltaik. Das PVSystem, bestehend aus Unterkonstruktion, Photovoltaikmodulen und passenden Seitenabdeckungen, bietet eine einfach zu installierende Gesamtlösung von Photovoltaik auf Schieferdächern. > www.rathscheck-solar.de


Grüne Dächer planen Auch bepflanzte Dachflächen dienen vielen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum. Doch was müssen private Bauherren bei ihrer Planung beachten? Dazu sagt Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren (VPB): „Für eine Begrünung eignen sich nicht nur Flachdächer. Auch Steildächer lassen sich bepflanzen. Vorausgesetzt, die Dachneigung beträgt nicht mehr als 35 Grad.“ Aber aufgepasst: Sobald die Dachneigung mehr als 10 Grad beträgt, ist eine Begrünung nur mit einem höheren konstruktiven Aufwand und mehr Kosten verbunden. So sind neben Erosionsschutz, Wasserrückhalt und -abfluss, Pflanzenauswahl und Sonnenexposition bei der Nord-Süd-Lage dann auch höhere Schubkräfte zu berücksichtigen. Ob eine bestehende Dachkonstruktion für eine Begrünung geeignet ist, sollten immer unabhängige Bausachverständige vor Ort beurteilen. Stichwort Photovoltaikanlage: „Bei einem Steildach müssen sich Bauherren zwischen PV-Installation oder Begrünung entscheiden; beides ist nicht möglich“, betont der VPB-Experte. > www.vpb.de

Individuell gefertigt Dieses moderne Fachwerkhaus „KD-Haus 151“ wurde individuell nach den Wünschen und Vorstellungen der Bauherren geplant und gebaut. Es verfügt im Erd- und Dachgeschoss über insgesamt 151 m² Wohnfläche plus Kellerräume und einer angrenzenden Doppelgarage mit einem Flachdach. Aufgrund der sehr offen gestalteten Bauweise entsteht in diesem KD-Haus ein übergreifendes Wohnerlebnis bei dem das Gefühl entsteht, dass der Garten mit zu den Wohnräumen des Hauses gehört. > www.kd-haus.de Foto: Holger Köhler/KD-Haus


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Foto: FBV

Besser bauen In seinem Buch „Bau keinen Scheiß“ zeigt Tobias Beuler, dass der Weg zum Traumhaus zwar komplex ist, aber nicht kompliziert sein muss. Er beschreibt die zehn Schritte zum eigenen Haus: Wann stehen elementare Entscheidungen an, die unumkehrbar Einfluss auf das weitere Projekt nehmen? Wie werden diese Schritte richtig umgesetzt? Die Themen reichen vom Vertragsschluss über die Finanzierung und Grundstückssuche bis hin zum Bauplan und der Rohbauabnahme. Das Buch, das im FinanzBuch Verlag erschienen ist, kostet 25 Euro. > www.m-vg.de

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Aus Alt mach Neu Renovierer aufgepasst: Wer sein Bad barriereärmer gestaltet, wird vom Staat auch unabhängig von Alter oder Pflegestufe unterstützt. So gibt es zum Beispiel maximal 2 500 Euro Zuschuss durch das KfW-Programm 455-B „Altersgerecht Umbauen“ oder einen KfW-Kredit 159. Diese Hilfen richten sich gemäß der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft an alle, die in der Wohnung Barrieren reduzieren und mehr Wohnkomfort schaffen wollen. Installationsbetriebe beraten zu den Fördermöglichkeiten altersgerecht gestalteter Bäder oder übernehmen eine Antragstellung. > www.aktion-barrierefreies-bad.de Foto: Hewi/S800

Leitungswasser entnahm jeder Deutsche 2023 pro Tag dem Netz. Laut dem Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) entfiel davon rund ein Drittel auf den Bereich Baden, Duschen, Körperpflege. Der Verbrauch ist insgesamt rückläufig: seit 1990 reduzierte sich der Trinkwassergebrauch in Deutschland um 18 Prozent. Damals lag er noch bei durchschnittlich 147 Litern pro Person und Tag. > www.bdew.de

Foto: Krafla – stock.adobe.com

Liter

Nicht selten sind Kaffeeautomaten ziemlich ausladend und verstellen die Arbeitsflächen in der Küche. Das ist ärgerlich, muss aber nicht sein. Schmidt Küchen und Wohnwelten bietet clevere Stauraumlösungen für die Küche an. Ein funktionaler Platz ist beispielsweise ein Schrankelement mit Türen und ausziehbaren Regalböden, bei dem sich die Kaffeebrüher einfach heraus- und hineinfahren lassen. Auch eine speziell reservierte Nische oder ein Einbauschrank sorgen für eine gut organisierte Küche. > www.schmidt-kuechen.de

Foto: SCHMIDT Küchen und Wohnwelten

Platz da!


Fotos: eQ-3 AG

A D V E R TO R I A L

Die neue Homematic IP Zentrale ist in Weiß und Anthrazit erhältlich und lässt sich dank LANund WLAN-Anschluss überall platzieren.

Homematic IP Home Control Unit

Next Level Smart Home

Smart Home einfach sicher: Mit der Home Control Unit profitieren Sie von der siebenfach zertifizierten Protokoll-, IT- und Datensicherheit des Homematic IP Systems.

Die Homematic IP Home Control Unit macht das intelligente Zuhause komfortabler, flexibler und sicherer als je zuvor. Die leistungsstarke Zentrale richtet sich gleichermaßen an Smart-HomeEinsteiger und Profis und gibt Ihnen als Nutzer die volle Kontrolle über Ihr intelligentes Zuhause.

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ntscheiden Sie selbst, ob Sie Ihr Smart Home offline und damit rein lokal betreiben oder ob Sie für erweiterte Komfortfunktionen eine Verbindung zu den sicheren Homematic IP Cloudservern in Deutschland herstellen. In beiden Fällen gilt: Alle Geräteinformationen werden nur lokal gespeichert und verlassen niemals Ihr Zuhause. Genießen Sie mit der Home Control Unit die Vorteile der intuitiven Appsteuerung. Verbinden, konfigurieren, überwachen und steuern Sie all Ihre Smart-Home-Geräte bequem über Ihr Smartphone oder Tablet. Die App führt Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung und

bietet Ihnen die Kontrolle über Heizung, Licht, Sicherheit und mehr – zu Hause ebenso wie unterwegs. Mit einer EEBUS-Schnittstelle ist die Einbindung von Wechselrichtern, Wärmepumpen, Wallboxen und Batteriespeichern ins Homematic IP Smart Home möglich. Im Energie-Dashboard überwachen Sie alle Energieflüsse in Ihrem Zuhause.

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Zukünftig wird eQ-3 für die Home Control Unit zudem die Möglichkeit eines intelligenten Energiemanagements anbieten, durch das Sie unter anderem selbst erzeugten Solarstrom ganz automatisch optimal nutzen können. So sind Sie mit der Home Control Unit bestens auf die Anforderungen des §14a EnWG vorbereitet.


A R C H I T E K T U R • WOH N IDEEN • St a u ra u m

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chön ordentlich

Eine geordnete Wohnumgebung hat nachweislich positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Mithilfe eines durchdachten Stauraumkonzepts und maßgefertigter Einbaumöbel können selbst tote Ecken in schöne Abstelllösungen verwandelt werden. Foto: Der Küchenring, Systhema

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Schuhe, Jacken und Taschen werden beim Rein- und Rausgehen schnell zu Stolperfallen. Elegante Garderobennischen und Kommoden können Abhilfe schaffen. Foto: Jürgen Lippert/Schwörer Haus

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Foto: Tylko

Foto: Cabinet

1 ALS „WILLKOMMENSMÖBEL“ sollten Einrichtungsstücke im Eingangsbereich Design und Stauraum vereinen. „Finello“ besitzt über geschlossene Schrankelemente und offene Garderobenelemente zur individuellen Gestaltung. > www.systhema-diekueche.de

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2 DER PLATZ UNTER DER TREPPE konnte bei diesem Einbauschrank mit dem Türprogramm „Pinato“ optimal ausgenutzt werden. Die Sitzkoje ist mit der Tapete „Orangerie“ ausgekleidet und die Türen wurden im Ton „Farrow & Ball Studio Green“ lackiert. > www.cabinet.de 3 WÄHREND DER GRUNDRISSPLANUNG wurde für das Musterhaus Auggen bereits ein Einbauschrank vorgesehen. Darin kann alles, was für den Familienalltag benötigt wird, unterkommen. > www.schwoererhaus.de 4 PRODUKTE DER SCHRANK-KOLLEKTION „Edge“ sind in mehreren Farben erhältlich und verfügen über eine Auswahl an möglichen Tiefen, um den Platz in jeder Ecke optimal auszunutzen. > www.tylko.com

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Foto: Franke

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Foto: WETOUCH IMAGEWORK/ Kvik A/S

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ffen, aber mit System


Foto: next125

1 DIESE MODULARE KÜCHE fusioniert die beliebten Designs „Veda und Bordo“. Mit der Option, die Schränke abzurunden, wird ein moderner Touch verliehen. > www.kvik.com

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2 DAS FILIGRANE REGAL „Mythos T-Shelf“ ist durch seinen industriellen Look ein Blickfang, bietet viel Stauraum und verfügt zeitgleich über einen Dunstabzug. > www.franke.com 3 WENN KÜCHE UND WOHNRAUM miteinander vereint werden, dann bietet sich ein individuell angepasster Hauswirtschaftsraum an, um alles Nötige unterzubringen. > www.nolte-kuechen.com 4 DER RAUMHOHE APOTHEKERSCHRANK macht es dank seiner Unterschränke und Schwenkauszüge möglich, jeden Winkel zu nutzen. > www.kuechentreff.de 5 DAS POCKETSYSTEM kann in einem offenen Wohnkonzept das Home-Office stilsicher beherbergen, wodurch sich Leben und Arbeiten nach Belieben sowohl verbinden als auch separieren lassen. > www.next125.com

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Foto: FC

6 DANK DEM „RAUM IM RAUM“-KONZEPT verschmilzt die Duchgangstür zum Hauswirtschaftsraum formschön mit der material- und farbgleichen Umgebung. > www.leicht.com

Foto: Leicht Küchen AG

Offene Wohn-Essbereiche werden immer beliebter. Hier ist ein intelligentes Ordnungssystem gefragt, das Funktionalität und Ästhetik kombiniert.

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Foto: Tylko

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2 Foto: VitrABathrooms

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Foto: DeinSchrank

ür einen guten Start


Foto: Rrnn a Astephan Schacher 2014

1 DER MASSGEFERTIGTE Kleiderschrank „Tone“ besticht optisch durch sein minimalistisches Design mit mattem Finish. Das Schrankinnere kann anhand einer Auswahl an vorgefertigten Abschnitten im Online-Konfigurator ausgewählt werden. > www. tylko.com 2 DAS DOPPELWASCHTISCH-SET „Equal“ verfügt über einen 130 cm breiten Waschtischunterschrank mit zwei Auszügen. Zudem ist das Produkt durch ein Fußgestell mit Ablagegitter in Schwarz Matt ausgestattet, das zusätzliche Abstellfläche bietet. > www.vitra-bad.de 3 BEGEHBARE KLEIDERSCHRÄNKE erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit. Diese maßgefertigte Schranklösung mit offenen Regalen ist nahtlos an eine Dachschräge angepasst, sodass kein Platz verschwendet wird. > www.deinschrank.de

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4 DER SPIEGELSCHRANK „Royal Modular 2.0“ ist mit einer Breite von 50 cm bis 210 cm ein wahres Raumwunder. Er lässt sich mit individuell organisierbaren Rauchglasböden ausstatten und besitzt ein intelligentes LED-Beleuchtungskonzept. > www.keuco.com

Ein aufgeräumtes Schlafzimmer lässt uns besser zur Ruhe kommen und den Tag erholt beginnen, während viel Stauraum im Bad die Morgenroutine optimiert.

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So gut kann sich

Energiesparen anfühlen.

„Moderne Sanitärprodukte sparen deutlich Trinkwasser – ohne Heizkosten sparen, auf Kosten Ihres Komforts? großen Aufwand oder merklichen Nicht mit WAREMA Außenjalousien. Tagsüber leiten sie die Komfortverlust.“

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Der SonnenLicht Manager


A R C H I T E K T U R • WOH N IDEEN • St a u ra u m to Fo

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Alles hat

seinen Platz Aufbewahrungslösungen sollten bestenfalls schon während der Grundrissplanung bedacht werden. Doch auch schwierig geschnittene Räume können im Nachgang mit etwas Kreativität ein ungeahntes Stauraumpotenzial entfalten. Kreativ versteckt

Individuell angepasst

Dachschrägen, der ungenutzte Platz unter der Treppe oder leerstehende Nischen können wunderbar in praktische Staufläche verwandelt werden. Solche Aufbewahrungsorte lassen sich bereits in die Grundrissplanung integrieren und bei einem Möbelhersteller in Auftrag geben. Passgenau angefertigte Einbauschränke dienen dabei nicht nur dem Aufbewahren von Gegenständen, sondern können durch ein ausgefallenes Design zu wahren Blickfängen werden. Doch auch für Liebhaber dezenter Lösungen eignen sich Einbauschränke optimal: Diese können nämlich durch eine abgestimmte Farbgebung sowie flächenbündig mit der Wand abschließende Türblätter und Schubladen mit der Wohnumgebung verschmelzen.

Steht ausreichend Platz zur Verfügung, dann lässt sich sogar der Traum von einem begehbaren Kleiderschrank erfüllen. Auch hier können maßgefertigte Einbaumöbel zum Einsatz kommen, um den Bereich gezielt an die Stauraumbedürfnisse der Bewohner anzupassen. Ob Schmuckschubladen, offene Regale oder schicke Schrankfronten – der Kreativität bei der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Wurde bei der Hausplanung auf einen Keller verzichtet, lohnt es sich alternativ einen Hauswirtschaftsraum oder eine Speisekammer einzurichten. Hier können je nach Bedarf beispielsweise Waschmaschine, Trockner oder Lebensmittel verstaut werden. Mit etwas Vorplanung bleibt somit alles einsatz- und griffbereit, ohne Chaos zu verursachen. • sg

Foto: www.treppenmeister.com

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Foto: www.streif.de

Offen und geschlossen Schön verborgen bleibt unser Hab und Gut hinter eleganten Fronten. Solche geschlossenen Stauraumlösungen bewirken im Haus einen ruhigen und geordneten Gesamteindruck. Doch nicht alles will ungesehen hinter Türen verschwinden. In offenen Regalen lässt sich die private Buchkollektion oder Schallplattensammlung hervorragend dekorativ ausstellen. Auf diesem Weg werden den Innenräumen eine persönliche Note und Charakter verliehen.

Foto: www.deinschrank.de


A R C H I T E K T U R • W I S S E N • Stadthäus e r Foto: Fotografie Dietmar Strauß/Wienerberger

MITTENDRIN... ... und doch für sich – das sind Stadthäuser. Was deren Eigentümer am meisten schätzen, ist die zentrale Lage mit gut ausgebauter Infrastruktur wie auch das vielfältige kulturelle Angebot, beides oft per pedes um die Ecke zu erreichen. Die Architekturstile sind sehr unterschiedlich und reichen vom mehrstöckigen Reihenhaus bis hin zur schicken frei stehenden Stadtvilla.

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • St a d t h ä u s e r

FAMILY 1

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Ein nahezu quadratischer Grundriss wie beim Medley 3.0 bietet gerade Familien ideale Voraussetzungen für eine ausgewogene Zimmerverteilung. Mit der hier umgesetzten, individuellen Lösung im Elternbereich ist im Obergeschoss sogar Platz für drei fast gleich große Kinderzimmer.

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1 DIE STADTVILLA MIT WALMDACH in klassischem Look hat sich im Wohngebiet gut integriert. 2 SIE HABEN IHR GLÜCK GEFUNDEN: Zu fünft hat die Familie Auch im Medley 3.0 auf circa 160 Quadratmetern Wohnfläche ausreichend Platz für alle. 3 IM EINGANGSBEREICH wurde bewusst auf viel Mobiliar verzichtet. Als Stauraum dient ein Einbauschrank direkt links hinter der Haustür.

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FIRST

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1 HELL UND OFFEN ist der WohnEss-Kochbereich gestaltet. So haben die Eltern ihre Kinder immer im Blick. 2 EIN EDLER GRÜNTON BILDET den farblichen Rahmen für die weiße Einbauküche. Die Esszimmerstühle setzen zusätzliche Farbakzente. 3 GANZ IN WEISS MIT PLATZ für alle: Das Familienbadezimmer im Obergeschoss ist mit Badewanne, Dusche, WC und Doppelwaschtisch versehen.

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„Auf den Rat der Fachleute hin, haben wir uns für hohe Decken und drei gleich große Kinderzimmer entschieden.“ Bauherrin Lena Auch 3

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4 NOCH TEILEN SICH Lias und Lois ein Zimmer, später hat dann jeder der beiden einen eigenen Raum. 5 MARIES BEREICH ist aufgrund bodentiefer Fenster lichtdurchflutet und so groß, dass sie sich auch als Teenager darin wohlfühlen kann.

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D 1 LICHTBÄNDER lassen mehr Tageslicht nach innen und erhellen die Zimmer. 2 DER Eingangsbereich wird von einem stützenfreien Vordach geschützt.

ass alle drei geplanten Kinderzimmer so schnell zum Einsatz kommen könnten, damit hatte das Ehepaar Auch nicht wirklich gerechnet. Als sich während des Hausbaus jedoch die Zwillinge Lois und Lias ankündigten, die heute gemeinsam mit der vierjährigen Marie für ein quirliges Familienleben sorgen, fanden sich die Bauherren in ihrer großzügigen Hausplanung doppelt bestätigt. „Uns waren absolute Kostentransparenz und ein planbarer Zeitraum beim Bau sehr wichtig“, erklärt Patric Auch die Entscheidung pro Fertighaus. So führte schließlich der Tipp eines Kollegen zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Fertighaushersteller Fingerhaus und der Umsetzung des Bauvorhabens auf der Grundlage des Hauskonzeptes Medley 3.0. Ein offener Grundriss für den Wohn-Ess-Kochbereich musste sein, denn den hatte Lena Auch schon im alten Zuhause schätzen gelernt, „weil sie so die Kleinen immer im Blick hat.“ Weitere Müsser waren die Erhöhung des Walmdachs für mehr Stauraum, der Schutz des Eingangsbereichs durch ein L-förmiges Decken-Wandelement und ein direkter Zugang von der Garage ins Haus. Diesen nutzt die Familie gerne, um die Einkäufe bequem ins Haus zu transportieren. Das Medley 3.0 ist ein Effizienhaus 40 und da das Paar auf Eltern und Freunde zählen konnte, 1

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entschieden sie sich für die Ausbaustufe „Fast fertig“. Dies bedeutet, dass u.a. die Böden und Einbauten in eigener Regie ausgeführt werden konnten. Auf einen Keller verzichteten die beiden.

FAMILIENZONE Der Weg ins obere Stockwerk – Privatzone von Eltern und Kindern – führt über eine halbgewendelte Treppe aus dunkel gebeizter Buche. Ein festverglastes Fenster und eingebaute LEDSpots schaffen Licht und Sicherheit beim ständigen Treppauf und -ab. Raffiniert gelöst: Das Elternschlafzimmer ist nur über eine Ankleide zu erreichen, die wiederum mittels Schiebetür mit dem Badezimmer verbunden ist. So findet der länger Schlafende die nötige Ruhe. Dem Nachwuchs gehören drei jeweils fast gleich große, aufgrund bodentiefer Fenster und Lichtbändern sehr helle und – da ohne Dachschräge – auch sehr luftige Zimmer. Eines davon nutzt Patric Auch zurzeit als Sportraum, denn noch genießen die Zwillinge das gemütliche Miteinander. Das Familienbadezimmer ist für alle Eventualitäten gerüstet, je nach Belieben darf ebenerdig geduscht oder in der Wanne gebadet werden. Und wird‘s mal eng, gibt es unten ein Gäste-Bad zum Ausweichen – später mit Teenagern sicherlich ein enormer Vorteil. Den sieht Lena Auch ebenso in dem danebenliegenden Arbeitszimmer. Als Goldschmiedin kann sie hier in Ruhe kreativ arbeiten – sofern sie im täglichen Trubel dafür ein Zeitfenster findet. Ansonsten ist dort Platz für Übernachtungsgäste. Die Auchs planten ihr neues Familienziel mit großer Sorgfalt. Schon von außen gefällt das Haus durch seine ruhige, wohlgefällige Symmetrie. Dazu trägt auch das Ton-in-Ton von Fenstern und Dach bei, deren Farbe gut mit dem zarten Beige der Fassade harmoniert. • sc


KIND 2 15,5

KIND 1 13 ELTERN 12,5

ANKLEIDE 7,5 FLUR 6 BAD 12,5

KIND 3 12,5

OBERGESCHOSS

WOHNEN/ESSEN 27 FLUR 6,5 BAD 5,5

DIELE 6,5

HWR 9,5 9,25 m

BÜRO 9

KÜCHE 16

ERDGESCHOSS

11,05 m

DATEN + FAKTEN Medley 3.0 • WOHNFLÄCHEN: EG 80 m2, OG 79,5 m2 • BAUWEISE:

Holzrahmenkonstruktion in Großtafelbauweise, Putzfassade

Future Cube R – Die Modulhäuser von RENSCH-HAUS

• TECHNIK:

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergie: 31,6 kWh/m2a, Endenergie: 17,5 kWh/m2a

• HERSTELLER:

Fingerhaus GmbH Auestraße 45, 35066 Frankenberg/Eder Tel 06451/504-560, www.fingerhaus.de

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Fotos: Fingerhaus

Der Hersteller Fingerhaus baut individuell geplante Einund Zweifamilienhäuser in umweltbewusster und energieeffizienter Holzfertigbauweise. Das Familienunternehmen wurde 1820 als Zimmerei nahe Frankenberg/Eder gegründet. Seit 1948 erfolgte die Fertighaus-Produktion mit inzwischen mehr als 15 000 realisierten Häusern; über 900 Mitarbeiter sind aktuell im Unternehmen beschäftigt.

• LIEFERRADIUS:

D, A, CH und auf Anfrage

Weitere Infos zum Hersteller und ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.HausbauHelden.de/hersteller/finger-haus

Ob als Tiny House, Anbau, Büro, Ferien-, Wohn- oder Gästehaus – Future Cube R steht für maximalen Wohnkomfort auf minimaler Fläche. Dabei zeichnet die Modulhäuser von RENSCH-HAUS ihre Flexibilität aus. Sie sind transportabel und können ganz einfach am Wunschort platziert werden. Mit der Produktlinie Future Cube R entscheiden Sie sich nicht nur für komfortables Wohnen, sondern betreiben aktiv Klimaschutz. Informieren Sie sich jetzt über die Zukunft des Wohnens: www.rensch-haus.com


A R C H I T E K T U R • WISSEN • St a d t h ä u s e r

AM PULS 1

Vom modulierbaren Doppelhaus aus Beton, über das Traumhaus im Klinkerlook bis hin zur Verwandlung des einstigen Lagerhauses in ein urbanes Kleinod – Stadthäuser haben viele Gesichter und viele Geschichten. Wir haben bei einigen einen genaueren Blick hinter die Fassade geworfen.

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DER STADT 2 Fotos: Fotografie Dietmar Strauß/Wienerberger

1 WIE EIN SCHLANKER, von dunklen Ziegeln eingefasster Turm aus Glas ragt das Stadthaus zwischen den Nachbarhäusern empor. 2 AUF DER NORDSEITE integriert sich ein fast gebäudehoher Erker in die Klinkerfassade. 3 RUHIG UND blickgeschützt liegt ein Innenhof zwischen Garage und Erdgeschoss.

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4 AUS DER MODERNEN Kulisse des Esszimmers fällt der Blick auf in der Straße angesiedelte historische Villen.

Von der Straße aus betrachtet, scheint das Stadthaus, das auf einem nur zehn Meter breiten Grundstück steht, ein kubischer Turm zu sein. Der Blick von der Seite erschließt jedoch seine tatsächliche Bauform mit Satteldach. In Anlehnung an die umstehenden Villen mit historischer Ziegelfassade, besteht die Gebäudehülle aus gebranntem Ton in Form dunkelbraun-anthrazitfarbener Wasserstrichziegel. Zur Straße hin und auf der Hausrückseite prägen Fenster die Optik. Das energieeffiziente KfW-55-Stadthaus birgt eine hohe Komplexität. So schiebt sich zum Beispiel das straßenseitig durch die Garage verborgene Erdgeschoss nach hinten in den Hang und erhält dadurch etwa die gleiche Wohnfläche wie die drei Obergeschosse gemeinsam. Zum Garten hin überrascht das Satteldach mit einer großzügigen Dachterrasse. > www.wienerberger.de

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„Da jeder Stein anders aussieht, braucht man ein gutes Auge, um die Einzelstücke beim Verklinkern ästhetisch zu mischen. Bei uns ist das super gelungen.“ Die Bauherrin Fotos: Gussek-Haus

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Wenn die ganze Familie sich im neuen Traumhaus der Eltern zum Feiern trifft, kommen schnell mal viele Personen zusammen. Platzprobleme gibt es dennoch keine, denn die offene Gestaltung des Erdgeschosses mit Küche, Ess- und Wohnbereich ist wie geschaffen für ein kommunikatives, lebhaftes Miteinander. Die oben liegenden Räume sind privat, eines der drei Zimmer wurde zum zweiten Wohnzimmer auserkoren. All das befindet sich hinter einer Vollklinkerfassade, die für die Bauherren ein Muss war. Die Vorteile gegenüber Klinkerriemchen sind zusätzlicher Schallschutz – gerade im urbanen Umfeld wichtig – und die Langlebigkeit. Des Weiteren bietet der Vollklinker die Stabilität, die für die vom Bauherrenpaar gewünschten Schlagläden an den Fenstern vonnöten war. > www.gussek-haus.de

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3 1 EIN ORT ZUM AUSHALTEN: Das Ensemble Haus und Garten bildet eine harmonische Einheit. Die wohltuende Atmosphäre ist förmlich zu spüren. 2 POTENZIELLER Lese-Lieblingsplatz: Die geräumige, gemütliche Galerie lädt zu einer wunderbaren Auszeit ein. 3 EINTRETEN UND wohlfühlen – dafür sorgt die helle und großzügige Gestaltung des Eingangsbereichs. Sehr stilvoll: der Kontrast der hellen Möbel zum dunklen Boden. 4 KOCH- UND ESSBEREICH sind mit viel Gespür aufeinander ausgerichtet. Das Tapetenmuster könnte im weitesten Sinne eine Anlehnung an die Klinkerfassade sein.

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Ein kompakter, quadratischer Grundriss kennzeichnet dieses zentrumsnah gelegene Effizienzhaus 40 Plus. Jede Ebene misst circa 80 Quadratmeter. Mit seinem Satteldach integriert es sich perfekt in die Bestandbebauung. Das Erdgeschoss ist zweigeteilt: Dort befindet sich eine Einliegerwohnung mit separatem Eingang sowie das Arbeitszimmer und ein Bad. Das erste Obergeschoss ist mit Koch-Ess-Wohnbereich, Gästezimmer und kleinem Bad dem gemeinschaftlichen Familienleben gewidmet. Für mehr Raumgefühl und ein gut nutzbares Dachgeschoss mit allen Privaträumen sorgt ein 70 Zentimeter hoher Kniestock. Das Familien-Badezimmer erlangte mithilfe einer Gaube zusätzliche Kopffreiheit. > www.fertighaus-weiss.de

Fotos: @Jürgen Pollak Photographie & Film

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Die Einliegerwohnung ist mit rund 52 Quadratmetern nutzbarer Bodenfläche komfortabel bemessen.

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4 1 DAS STADTHAUS mit Einliegerwohnung ist auf eine vierköpfige Familie ausgerichtet. Zum Grundstück gehört noch eine Garage. 2 VON DER WOHNEBENE aus führt eine gerade Holztreppe in Faltwerkoptik nach oben ins Dachgeschoss zu den Privaträumen. 3 EINE KOMBINATION AUS Dachfenster und bodentiefem Fenster lässt eine Menge Helligkeit ins Kinderzimmer. 4 RUHEPOSTEN: Die integrierte Loggia im Dachgeschoss ist der ideale Platz, um einen stressreichen Tag ausklingen zu lassen. 5 IM DACHGESCHOSSBAD haben alle Familienmitglieder die Gelegenheit, sich gleichzeitig für den Tag startklar zu machen.

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Fotos: xxxxxxxxx

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1 DER OFFENE GRUNDRISS schafft vertikale, verbindende Blickachsen zwischen den einzelnen Etagen.

Die Bauweise in Beton wurde aufgrund der Hanglage des Grundstücks gewählt. Das Gebäude, optisch geprägt von den Fügungen der Betonfertigteile, liegt ein wenig von der Straße zurückgesetzt, die Gebäudetiefe orientiert sich an den Nachbarhäusern. So wie außen, dominiert auch im Innern die Gestaltung mit Sichtbeton. Metallelemente wie die Treppengeländer unterstreichen den puristischen Look. Der nahezu quadratische Grundriss erlaubt eine flexible Raumaufteilung. Im ersten Stockwerk befindet sich ein offener Wohnraum mit abtrennbarer Küche. Das zweite Obergeschoss ist zoniert oder als Ganzes nutzbar und im Dachgeschoss befindet sich ein offenes Studiozimmer mit Dachterrasse und noch ein weiterer Raum. > www.vonm.de

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Die äußere Gestalt wird im Inneren fortgeschrieben – Sichtbeton und Metallbrüstungen prägen den Charakter. 3

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2 ZIMMERTÜREN und Holztrennwände aus hellem Holz sowie in den Boden eingelassene Holzleisten durchbrechen die optisch kühle Sachlichkeit und definieren die Räume. 3 DIE FÜGUNGEN DER Betonteile prägen gemeinsam mit den Aussparungen der Loggien und Terrassen das Erscheinungsbild des Hauses. Einziger optischer Unterschied zwischen den Häusern ist das runde Badfenster. 4 JEWEILS IM OBERGESCHOSS der beiden Doppelhaushälften befinden sich die Küche, der Essund der Wohnbereich.

Fotos: Zooey Braun

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Architektin Laura Hottat lebt seit einigen Jahren in ihrem sanierten Stadthaus. Sie verwandelte ein einstiges Lagerhaus, dessen älteste Teile aus dem 19. Jahrhundert stammen und von dem nur Fundament, Bodenplatte und die vier Außenwände übriggeblieben waren, in ein modernes Einfamilienhaus mitten in der Stadt, Wand an Wand mit zwei Bestandgebäuden. Die Architektin hat Erfahrung mit Sanierungen und war sich der Wichtigkeit einer guten Lüftung bewusst. „Ein guter Indikator für eine ausreichende Lüftung ist die Wäsche: Drinnen trocknet sie immer schnell.“, erklärt Laura. Durch die großen Fenster gelangt viel Tageslicht, aber auch die Wärme. Als sommerlicher Wärmeschutz wurde deshalb Textilsonnenschutz integriert. Und das unsichtbar, da die Tuchkassetten der windfesten Fixscreens durch die Höhe der Stürze an den Fensteröffnungen in die bestehende Fassade integriert werden konnten. > www.renson.be

1 LINKS UND RECHTS Bestandsbauten, dazwischen das sanierte Haus. Es fügt sich unauffällig, aber mit modernem Charme, in die schon bestehende Häuserreihe ein. 2 DIE AUFS NÖTIGSTE reduzierte Einrichtung schafft eine wohltuend ruhige und geordnete Atmosphäre.

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„Die großen Fenster im ersten Stock sorgen für mehr Licht und einen besseren Kontakt zur Außenwelt.“ Die Bauherrin Laura Hottat

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3 3 ZUSAMMEN MIT den großen Fenstern, die viel Tageslicht hereinlassen, entstand ein einladendes, großzügiges Interieur.

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4 UM TROTZ der üppigen Glasflächen nicht auf ein angenehmes Raumklima verzichten zu müssen, wurde ein Textilsonnenschutz integriert. 5 AUSGEBEINT UND BEREIT für die Sanierung: Alle Fassaden erhielten eine Isolierung aus zehn Zentimeter dickem Kork. 5

Fotos: DVO-Photographic

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Foto: Cristi – stock..adobe.com

DIY-Energie

Elektrische Energie ist die Energie der Zukunft: mit ihr kann man kühlen und heizen, Licht und Musik machen, Wäsche waschen und Autos laden – und vieles mehr. Das beste daran: Jeder von uns kann erneuerbaren, elektrischen Strom selbst erzeugen – ökologisch und wirtschaftlich mithilfe einer Photovoltaikanlage.

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hotovoltaik (PV) bietet uns allen die Möglichkeit, uns bis zu einem gewissen Grad selbst mit erneuerbarer, elektrischer Energie zu versorgen und – weil diese kostenlos und CO2-neutral von der Sonne geliefert wird – einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und unsere Energiekosten zu reduzieren. Elektrische Energie benötigen wir alle jeden Tag u.a. für den Betrieb unserer immer zahlreicher werdenden Hausgeräte. Besonders interessant ist eine Photovoltaikanlage für alle, die mit einer Elektro-Wärmepumpe


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So funktioniert die PV-Anlage

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Eine Klimaanlage funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank. Beide sorgen für einen kühlen Innenraum, indem sie Wärme nach draußen befördern. Im Vergleich zum Kühlschrank, transportiert das Klimagerät die unerwünschte Sommerhitze jedoch ins Freie. Für eine zuverlässige, möglichst energieeffiziente Kühlung, empfiehlt sich der feste Einbau sogenannter Split-Klimaanlagen. Eine solche Split-Klimaanlage besteht aus einem Außen- und einem Innengerät, die mithilfe von Kältemittelleitungen miteinander verbunden sind. Das sind die Details der Grafik links:

heizen oder ein Elektroauto besitzen – denn sie können die günstig selbst erzeugte Energie besonders effektiv nutzen, um ihre Klima- und Kostenbilanz zu optimieren.

STAATLICH UNTERSTÜTZT Für erneuerbaren Strom vom eigenen Dach spricht, dass er im Gegensatz zu fossilen Energieträgern sehr klimafreundlich ist. Weil sich Deutschland verpflichtet hat, bis 2045 klimaneutral zu werden, wurde in den letzten Jahren auch politisch daran gearbeitet, die Photovotaik, die ein wichtiger Baustein der Energiewende ist, für jedermann attraktiver zu machen. Bereits seit 2 000 regelt das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) u.a. die Vergütung von Photovoltaikstrom bei der Einspeisung ins öffentliche Netz. Diese ist bis heute eine wichtige Grundlage für private Investitionen in Photovoltaikanlagen: Denn für ins Netz eingespeisten PV-Strom garantiert es jedem Betreiber für 20 Jahre eine feste Vergütung pro Kilowattstunde. 2022 wurden speziell für die Betreiber kleiner Anlagen, wie sie im privaten Wohnumfeld üblich sind, die Einspeise-Sätze deutlich angehoben. Die Anschaffung von PV-Anlagen wurde darüber hinaus von bundespo-

litischer Seite durch die Abschaffung der Mehrwertsteuer beim Kauf von PV- und Hausspeicheranlagen und den Wegfall der Einkommensteuer bei privaten PV-Anlagen bis 30 kWp finanziell entlastet. Die Installation von kleinen PV-Anlagen auf Hausdächern ist zudem in der Regel baugenehmigungsfrei – lediglich z.B. bei Denkmalschutzauflagen, wird die Zustimmung der entsprechenden Behörde benötigt.

SOLARDACHPFLICHT Eine bundesweite Solardachpflicht gibt es nicht. Allerdings haben einige Bundesländer bereits Regelungen zur PV-Nutzung eingeführt. Dazu gehören Baden-Württemberg, Berlin, Bremen und Hamburg. Hier muss man beim Bau neuer Wohnhäuser und bei umfangreicheren Dachsanierungen eine Solaranlage vorsehen. Weitere Bundesländer wollen diesem Beispiel in nächster Zeit folgen. Manche Städte und Kommunen haben eigene Vorschriften. Man muss sich also vor Ort beim zuständigen Bauamt erkundigen, was gilt.

DAS SOLARPAKET 1 Das jüngst in Kraft getretene „Solarpaket 1“ soll den Bau und Betrieb von PV-Anlagen in Deutsch-

1. Die warme Raumluft wird vom Ventilator des Split-Klima-Innengeräts angesaugt. 2. Die Wärme wird im Verdampfer an das im geschlossenen Kreislauf zirkulierende flüssige Kältemittel übertragen, das daraufhin verdampft. 3. Das gasförmige Kältemittel strömt durch die Kältemittelleitung in den Kompressor im Außengerät. Dort wird es verdichtet. Der erhöhte Druck lässt das Gas noch wärmer werden, als die Außentemperatur. 4. Der heiße Kältemitteldampf gibt im Wärmetauscher des Außengerätes die Wärme an die Umgebung ab. 5. Der Ventilator im Außengerät sorgt für den kühlenden Außenluftstrom durch den deutlich heißeren Wärmetauscher. 6. Nachdem das Kältemittel durch ein Ventil wieder entspannt und verflüssigt wurde, strömt es abgekühlt zurück in den Raum. 7. Das flüssige Kältemittel nimmt erneut die Energie der per Ventilator einströmenden, warmen Raumluft auf. Der Vorgang wiederholt sich so lange, bis das gewünschte Temperaturniveau erreicht ist.

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Foto: Rathscheck Schieferwelt

Ein ästhetisches Plus bietet die Indachmontage, bei der die PV-Module in die Dachhaut integriert werden. > www.rathscheck.de

Gestehungskosten von Strom

bieten häufig ideale Voraussetzungen für PV-Anlagen. Aber eben auch Balkongeländer oder Fassaden können Platz für PV bieten.

KOSTEN UND NUTZEN

Gasturbinen(GT)Kraftwerk

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GuD CH4

Steinkohle

Braunkohle

Feste Biomasse

Biogas Wind offshore

Wind onshore

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Agri PV

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PV frei mit Batterie 3:2

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PV Dach frei

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PV Dach groß

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PV Dach klein mit Batterie 1:1

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PV Dach klein

Stromgestehungskosten [€cent2024/kWh]

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Grafik/Quelle: Fraunhofer ISE; Studie: Stromgestehungskosten erneuerbare Energien , Dr. Christoph Kost, Fraunhofer ISE | August 2024

Die Frage, die sich wohl die meisten beim Thema PV stellen, ist: Lohnt sich das überhaupt? Ob und wenn ja, welche Art von PV-Anlage wirtschaftlich sinnvoll ist, hängt von mehreren Faktoren ab, so zum Beispiel von Ihrem Wohnort und der Art der Immobilie, Ihrem Energiebedarf, aber auch von der möglichen

Atomkraftwerk

land entbürokratisieren und die Installation der beliebten Balkon-PV vereinfachen. So soll das für die Energiewende so nötige PV-Potenzial an oder um Wohngebäude herum schneller erschlossen werden. PV-Module für die private Energieversorgung können nämlich an vielen Stellen angebracht werden. Wichtig für einen wirtschaftlichen Betrieb ist, dass sie genügend Sonnenlicht erhalten und möglichst nicht durch Bäume oder Nachbarbebauung verschattet werden. Dächer von Wohngebäuden, aber auch von Garagen oder Carports,

Umrüstung GTKraftwerk auf CH4

Eine aktuelle Studie des FraunhoferInstituts für Solare Energiesysteme ISE zu den Stromerzeugungskosten verschiedener Kraftwerke belegt, dass Photovoltaikanlagen mittlerweile auch in Kombination mit Batteriespeichern deutlich günstiger Strom produzieren als konventionelle Kraftwerke. Die Abbildung unten zeigt die errechneten Stromgestehungskosten für erneuerbare und konventionelle Kraftwerke, die potenziell im Jahr 2024 errichtet werden. Die dargestellten Kostenbänder spiegeln dabei die bestehende Bandbreite der Berechnungsparameter wider, zum Beispiel Anlagenpreise, Sonneneinstrahlung, Windangebot, Zahl der Volllaststunden, Kosten der CO2Emissionszertifikate etc.


Foto: Creaton

Solar-Dachziegel bieten die Möglichkeit, Photovoltaik fast unsichtbar auf einer Dachfläche zu integrieren. > www.creaton.de

Größe der Anlage und der Effizienz der Module. Im Schnitt amortisieren sich die Investitionskosten für eine 10 kWpPV-Anlage durch Energieeinsparungen in etwa 9 bis 11 Jahren.

DIE RICHTIGE PLANUNG Wer einen Neubau mit Photovoltaik plant, kann einiges tun, um die Wirtschaftlichkeit und die Amortisationszeit zu optimieren. Wenn möglich, sollte die Dachneigung zwischen 32 Grad in Süddeutschland und 37 Grad im Norden liegen. Nach Süden orientierte PV-Anlagen versprechen die höchsten Erträge, aber auch West-Ost-Ausrichtungen können sich lohnen. Empfehlenswert ist, die für PV vorgesehenen Dachflächen möglichst frei von Dachfenstern, Lüftungsauslässen oder Schornsteinen zu halten – das spart Zeit und Geld bei der Installation und steigert die Effizienz. Wer ein Haus mit Flachdach plant, kann die optimale Ausrichtung und Neigung der PVModule mithilfe spezieller Unterkonstruktionen herstellen.

BESSER SELBST NUTZEN Für die Wirtschaftlichkeitsberechung Ihrer PV-Anlage ist ein wichtiges Kriterium, ob Sie Ihren Sonnenstrom selbst im Haus nutzen oder ihn gegen die für 20 Jahre staatlich garantierte Einspeisevergütung ins Stromnetz abgeben. Mit der letzten EEG-Novellierung wurden die Vergütungssätze 2022 erhöht und in Volleinspeiser und Über-

schusseinspeiser unterteilt. Wenn Sie bis Januar 2025 eine PV-Anlage installieren, erhalten Sie als Teileinspeiser 8,11 Cent pro kWh, wer die komplette Leistung (bis zu 10 kWp) einspeist, erhält 12,87 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Das deckt zwar fast die Gestehungskosten für den selbst erzeugten PV-Strom ab, dennoch lohnt sich die Volleinspeisung für Privatpersonen meist nicht. Denn der PV-Strom vom eigenen Dach ist wesentlich billiger als die aus dem Netz bezogene Kilowattstunde: Die Gestehungskosten – also die Kosten für die Erzeugung – von PV-Strom mithilfe von kleinen Anlagen, liegt deutlich unter den Preisen von einer Kilowattstunde Netz-Strom (siehe Grafik links). Wer nicht nur CO2, sondern auch Kosten sparen will, sollte daher möglichst viel vom eigenen PV-Strom auch selbst nutzen.

AUTARK DANK PV? Da liegt natürlich der Gedanke nahe, sich mithilfe von PV komplett unabhängig zu machen. Rein rechnerisch lässt sich gerade bei Einfamilienhäusern der eigene Strombedarf mit einer entsprechend großen PV-Anlage problemlos komplett decken. In der Praxis funktioniert das aber leider nicht, weil der Zeitraum der maximalen Stromerzeugung – mittags – in der Regel nicht mit der Zeit übereinstimmt, wann man im Haus den entsprechenden Bedarf für elektrische Energie hat: abends und nachts.

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Foto: Solarcarporte

Die passende Hausbatterie Eine Hausbatterie, die PV-Überschüsse für abends und nachts speichert, erhöht den persönlichen Energieautarkiegrad. Pro Kilowattstunde Speicherleistung kostet eine Hausbatterie zur Zeit etwa 400 bis 800 Euro. Damit sie optimal funktioniert, sollte sie weder über- noch unterdimensioniert sein. Nico Orth, Johannes Weniger und Lucas Meissner von der Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin haben eine Faustformel für die Dimensionierung von PV-Speichern entwickelt. Demnach sollte ein Batteriespeicher nur installiert werden, wenn ausreichend Solarstromüberschüsse anfallen. Die PV-Leistung sollte mindestens 0,5 kW je 1 000 kWh/a Stromverbrauch betragen. Der Batteriespeicher sollte im Verhältnis zur PV-Anlage nicht zu groß sein. Hierzu ist die nutzbare Speicherkapazität auf maximal 1,5 kWh je 1 kW PV-Leistung zu begrenzen. Die Größe des Batteriespeichers ist zudem an den Stromverbrauch anzupassen, indem die nutzbare Speicherkapazität maximal 1,5 kWh je 1 000 kWh/a Stromverbrauch beträgt. Dieser Wert entspricht etwa dem durchschnittlichen Stromverbrauch in den Nachtstunden. Die kompletten Empfehlungen zur Auslegung von Solarstromspeichern finden Sie online unter > www.solar.htwberlin.de oder über diesen QR-Code.

Foto: www.senec.com

Schützt das Auto vor der Witterung und produziert Energie zum Laden des E-Autos: Ein Carport mit robusten Glas-Glas-PV-Modulen. > www.solarcarporte.de

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Außerdem reichen in unseren Breitengraden die wenigen Sonnenstunden im Winter häufig nicht aus, um den meist höheren Energiebedarf in der kalten Jahreszeit zu decken. Spätestens dann muss man doch elektrische Energie vom Stromversorger zukaufen. So lassen sich mit einer PV-Anlage in der Regel lediglich Autarkiequoten von maximal 30 bis 35 Prozent erreichen. Optimiert werden kann diese Quote durch einen angepassten Verbrauch, indem man stromintensive Geräte wie Waschmaschine und Trockner tagsüber anstellt. Einen echten Sprung beim Eigenverbrauch und der Autarkie kann man aber nur mithilfe eines zusätzlichen Energiespeichers machen. In dieser sogenannten Hausbatterie können die tagsüber erzeugten Strom-Überschüsse der PV- Anlage für abends und nachts zwischengespeichert werden. Kombiniert mit einem smarten Energiemanagemensystem, das dafür sorgt, dass der selbst erzeugte PV-Strom vorrangig direkt im Haus verbraucht oder gespeichert wird, kann man einen Autarkiegrad von 70 bis 80 Prozent oder sogar mehr erreichen. Dafür ist aber eine sehr gute Planung notwendig und auch ein sparsamer Umgang mit Energie: denn je geringer der Bedarf, desto einfacher ist dieser natürlich auch mit der PV-Anlage zu decken.

MIT PV-STROM HEIZEN Der erneuerbare Strom der Photovoltaikanlage kann natürlich auch zum Heizen genutzt werden. Das ist vor allem unter der Prämisse sinnvoll, dass Neubauten laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) in der Regel bereits heute mit einer Heizung ausgestattet werden müssen, die zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Da PV-Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen kommt, ist er also perfekt fürs GEG-konforme Heizen geeignet. Eine Möglichkeit ist, direkt mit PVStrom zu heizen, zum Beispiel über Infrarotpaneele oder elektrische Flächenheizungen. Praktiziert wird dies seit vielen Jahren in extrem energieeffizienten Passivhäusern, die einen so kleinen Heizwärmebedarf haben, dass die Kosten fürs Direktheizen mit Strom kaum ins Gewicht fallen. Für alle, die kein Passivhaus bauen, ist das direkte Heizen mit Strom in der Regel nicht die beste Lösung: In der sonnenärmeren und kühleren Jahreshälfte kann die PV-Anlage in der Regel nicht den für den höheren Wärmebedarf nötigen Ertrag bringen – und mit Netzstrom zu heizen ist definitiv weder ökologisch noch wirtschaftlich sinnvoll. Beim Heizen mit Strom sollte man also möglichst sparsam sein.


Foto: Osmo

Foto: Solarlux

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Terrassen-Überdachungen mit integrierten PV-Modulen bieten eine attraktive, semitransparente Verschattung. > www.solarlux.com

Der „Solar-Fence“ aus robusten GlasGlas-PV-Modulen nutzt flache Sonnenstände, morgens und nachmittags, optimal. > www.osmo.de

Hier kommt die elektrische Wärmepumpe ins Spiel: Sie erzeugt bis zu dreimal mehr Kilowattstunden Raumwärme pro Kilowattstunde eingesetztem (Solar-)Strom für ihren Betrieb. Obendrein findet die Wärmepumpenheizung im gut gedämmten Neubau die idealen Bedingungen für einen extrem effizienten und kostengünstigen Betrieb: Ein relativ geringer Wärmebedarf für die in der Regel mit Fußbodenheizung ausgestatteten Neubauten. So können mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen sehr energieeffizient komfortable Raumtemperaturen garantiert werden.

kann man damit rechnen, dass für eine Einfamilienhaus-Aufdachanlage pro Kilowatt Peak Kosten von etwa 1 200 bis 1 800 Euro inklusive Montage fällig werden. Für Inspektion, Wartung und Versicherung sollte pro Jahr mit 300 bis 400 Euro kalkuliert werden. Eine moderne Lithium-Hausbatterie für private Hausbesitzer kostet zwischen 400 bis 800 Euro je Kilowattstunde Speicherkapazität zuzüglich Installationskosten. Was bei Ihnen tatsächlich unterm Strich herauskommt, lässt sich aber nur anhand eines individuell für Ihr Projekt erstellten Angebotes feststellen. Denn die konkreten Preise können regional und saisonal stark schwanken – je nach Auslastung der Solateurbetriebe. Und: Ein Angebot sollten Sie sich immer von mehreren Fachbetrieben machen lassen, um einen guten Preisvergleich zu haben. • ab

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Gemeinschaftswerbung der Gesellschaften (vgl. www. bauhaus.info/gesellschaften oder unter Tel. 0621/3905 1000) Gesellschaft für Bau- und Hausbedarf mbH & Co. KG Rhein-Main-Neckar, Bohnenbergerstr. 17, 68219 Mannheim


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AUS EINEM GUSS: Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte des Hauses. Hier sorgt das Rolltorsystem „heroal RD 75“, das es neuerdings auch in Betonoptik gibt, für klare Strukturen. > www.heroal.de


DAS ENTRÉE A

us einem Guss: So sollte der Eingangsbereich eines Hauses im besten Fall wirken. Dass das kein einfaches Unterfangen ist, liegt auf der Hand. Schließlich geht es ja gestalterisch nicht nur um die Haustür, sondern auch um die Garage, die Laufwege, den Eingangsbereich vor und hinter der Haustür. Alles zusammen prägt den ersten Eindruck, den Besucher erhalten. Jeder Bauwillige sollte daher im Vorfeld abklären, was er mit dem Äußeren erreichen möchte. Soll das Entrée einladend wirken, einschüchternd oder sogar abschreckend?

INDIVIDUELLES DESIGN Steht fest, welcher Eindruck transportiert werden möchte, geht es an die Planung der einzelnen Elemente. Stichwort: Garage und ihr Tor. Ist die Garage in das Gebäude integriert? Brauche ich den Platz davor ebenfalls als Stellplatz? Je nach Bedarf fällt die Entscheidung auf ein Schwingtor oder ein Sektionaltor. Prinzipiell sollte das Tor widerstandsfähig sein, da es der Witterung meist ungeschützt ausgesetzt ist. Auch die Anforderungen an den Wärmeschutz sind individuell, ebenso an die Optik. Tor-Anbieter helfen bei der Entscheidungsfindung.

Foto: heroal

ÜBERDACHTER EINGANGSBEREICH Die Wege von der Gartenpforte oder der Garage zum Haus sollten möglichst ohne Stolperfallen auskommen. Gerade in der Dunkelheit sind gut ausgeleuchtete Wege unersetzlich. Hausbewohner wie Gäste freuen sich dann über einen überdachten Eingangsbereich. In dem Fall können auch Besucher, die man nicht ins Haus bitten möchte, bei schlechtem Wetter im Trockenen „abgefertigt“ werden. Wer noch kleinere Kinder hat, ist sicherlich auch froh, wenn verdreckte Gummistiefel unterm Vordach aus- und angezogen werden können. Im Eingangsbereich dürfen ein Namensschild und der Briefkasten nicht fehlen, ebenso die Hausnummer und eine Klingel mit Gegensprechanlage. Manche entscheiden sich auch für ein Videosystem, um Besucher vor der Haustür sichtbar zu machen. • bob

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Keine Chance für Einbrecher

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1 1 GROSSZÜGIGKEIT ist im Eingangsbereich angebracht. Experten empfehlen im Flur eine Bewegungsfläche von mindestens 1,40x 1,40 Meter. Je größer, desto besser. 2 ÜBERSTRAPAZIERT wird meist der Boden im Flur. Unempfindliche Bodenbeläge sind daher empfehlenswert. > www.schoener-wohnen-kollektion.de

Grafiken: Schüco

Haustüren sind oft das Einfallstor von unliebsamen Gästen. Daher empfiehlt es sich beim Kauf einer neuen Haustür auch auf den Einbruchschutz zu achten. Orientierungshilfe bietet die DIN EN 1627, die die Einbruchssicherheit von Bauteilen in sechs Resistance Classes (RC) definiert. Je kleiner die Zahl hinter dem „RC“, desto schlechter ist der Einbruchschutz. Für Haustüren empfiehlt die Kriminalpolizei die Klasse RC2. Solche lassen sich nicht so einfach knacken, denn ein Einbrecher braucht mindestens drei Minuten, um sie mit einfachen Werkzeugen (Schraubenzieher, Zange oder Keil) aufzubrechen. Drei Minuten hören sich kurz an. Doch tatsächlich ist es ein langer Zeitraum, um auf sich aufmerksam zu machen. Wem dieser Schutz nicht ausreicht, muss tiefer in die Tasche greifen. Dafür widerstehen RC3Haustüren Einbruchsversuchen bis zu fünf Minuten. Wer dagegen komplett auf eine Widerstandsklasse verzichten möchte, sollte mindestens auf eine Mehrfachverriegelung achten. Einen gewissen Schutz bieten auch sich selbst verriegelnde Türen. Sie sind ohnehin sinnvoll, denn Versicherungen entschädigen in der Regel nicht, wenn die Tür nicht verriegelt wurde. Die meisten Einbrüche werden übrigens tagsüber verübt. Daher sollten auch bei kurzen Abwesenheiten die Haustüren immer optimal verriegelt werden.

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3 GUT KOMBINIERT Eine Haustür im Verbund mit verglasten Seitenteilen oder Oberlichtern bringt je nach Variante viel Tageslicht in den Flur. Auch reicht ein Blick, um unliebsame Besucher zu erkennen. Egal, ob Seitenteil oder Oberlicht: In Sachen Einbruch- und Wärmeschutz sollten die gleichen Standards gelten wie bei der Haustür. > www.schueco.com

Fotos 1/2: SCHÖNER WOHNEN-Kollektion

Foto: www.hoermann.de

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Foto: Rolf Lang/Weld & Co.

Türen im Detail 4

Haustüren trennen bekanntlich drinnen und draußen. Konsequenterweise müssen sie entsprechend gedämmt sein, damit die Wärme im Haus bleibt. Das Gebäudeenergiegesetz schreibt Haustüren einen UD-Wert von maximal 1,8 W/(m2K) vor. Auch Türblatt, Türrahmen und Seitenteile müssen eine möglichst gute Wärmedämmung bieten. Ein luftdichter Einbau und Dichtungen rund um den Türflügel sollten so angeordnet sein, dass eine umlaufende Dichtungsebene möglich ist. Das gilt auch im Bereich der Schwelle. Gängigste Materialien für Haustüren sind Aluminium, Kunststoff, Stahl oder Holz.

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PLANUNGSTIPPS Haustüren werden im Allgemeinen nach innen geöffnet. Je nach dem ob die Scharniere rechts oder links angeordnet sind, öffnet sich die Haustür entsprechend. Entscheidend dabei ist, dass die geöffnete Tür später im Alltag keine wichtigen Laufwege verstellt. Je breiter die Eingänge, desto mehr Spielraum gibt es. Stichwort: Barrierefreiheit.

Foto: S. Siedle & Söhne

Foto: Rodenberg

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4 DIE SCHMALE ABLAGE aus hellem Tannenholz mit dem gesteckten Spiegel findet selbst in kleinen Fluren einen Platz. Auf der Holz-Oberseite ist ein Schlitz eingefräst, in dem Fotos Halt finden. > www.weldco.de 5 DER ÜBERDACHTE EINGANG ist Gold wert. Vor allem, wenn es regnet, kann man im Trockenen nach dem Haustürschlüssel suchen. > www.rodenberg.ag 6 EIN LIVEBILD kommt auf Wunsch auch auf dem Smartphone an: eine VideoTürsprechanlage sorgt für Sicherheit und Komfort am Hauseingang. > www.siedle.de

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Fotos: Novoferm

1 Foto: Prüm-Türenwerk GmbH

1 SEKTIONALTORE Iassen sich platzsparend aufrollen. Lichtschranken verhindern, dass sich das Tor schließt, wenn sich jemand dort aufhält. > www.novoferm.de 2 SCHWINGTORE sind meist günstiger in der Anschaffung, haben aber einen größeren Platzbedarf. Daher muss der Platz vor dem Garagentor immer freibleiben. > www.teckentrup.biz Foto: Teckentrup GmbH & Co. KG

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3 KURZE WEGE von der Garage ins Haus sind äußerst praktisch. Sogenannte Garagenverbindungstüren von Prüm passen sich dem Interieur an. > www.tuer.de


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Setzen Sie Ihr Zuhause ins richtige Licht.

Foto: Novoferm

Wer eine Garage sein eigen nennt, kann sich glücklich schätzen. Dort stehen sämtliche Fahrzeuge sicher vor Dieben – sofern ein Tor sie schützt. Häuslebauer haben zwei Optionen: Schwingtore und Sektionaltore. Beide haben Vor- und Nachteile. Wer ein einfach zu bedienendes, preisgünstiges Tor wünscht, entscheidet sich in der Regel für ein Schwingtor mit einer unkomplizierten Mechanik. Nachteil: Beim Öffnen schwingt das Tor nach vorne und schränkt den Platz dort ein. Das kann sogar kritisch werden, wenn Ankommende das Tor per Fernbedieung öffnen, ohne Sichtkontakt zur Einfahrt zu haben. Anders das Sektionaltor, das zwar viel leichter und eleganter wirkt, bauartbedingt aber besser gedämmt ist. Beim Öffnen und Schließen gleiten die jeweiligen Sektionen des Tores an die Decke. Das schafft nicht nur Platz vor der Garage, sondern auch im Inneren. Wer große Autos fährt, weiß diesen Platzvorteil zu schätzen.

Foto: Hörmann KG

Tore im Detail

4 TÜR- UND TORDESIGN im Partnerlook: Die Hörmann GaragenSektionaltore sind in fünf neuen Duragrain-Dekoren erhältlich, die auf die Decoral-Dekore für ThermoSafe Aluminium-Haustüren abgestimmt sind. > www.hoermann.de

Textiler Zip-Screen mit Solarmotor + Mehr als 250 Farben und Textilien + Ideal zum nachträglichen Einbau + Bedienung per Funk / Smart Home + Bis zu 9 m² Verschattung

Für Rollläden & Sonnenschutz

5 SMARTE GARAGENTORE Iassen sich auch per Sprachsteuerung bedienen. > www.novoferm.de Weitere Produkte für Ihr Zuhause unter heroal.de/solarmotor


P L A N U N G • WI SSEN • Ei n ga n g, Ha u s t ü ren , To re

Foto: Paulmann

1 INSEKTENFREUND: Mit der Kimu-Pollerleuchte lassen sich schöne Spots am Wegesrand setzen. Dank der warmen Farbtemperatur bleiben Insekten fern. > www. paulmann.com

Foto: SCHÖNER WOHNEN-Kollektion

2 NATÜRLICHES LICHT im Flur ist immer gut. Reicht das nicht aus, unterstützen Lampen. > www.schoenerwohnen-kollektion.de 3 LEUCHTEN weisen den Weg bis zur Tür. > www.gussek-haus.de 1

Ohne Licht geht's nicht

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Foto: Linealight Group

3

4

4 DIESE LEUCHTEN mit dem Namen Alba können je nach Ausrichtung mehr nach oben oder nach unten leuchten. > www.linealight.com

Foto: Marcus Gloger/Gussek-Haus

48 bauen. 10/11-2024

Ein gut beleuchteter Hauseingang erfüllt viele Zwecke. Zum einen wirkt er einladend, zum anderen sorgt er für Sicherheit. Wer möchte sich schon im Dunkeln dem Eingang nähern? Sämtliche Laufwege von der Gartenpforte oder der Garage können gut mit Leuchten mit Bewegungsmeldern und Dämmerungssensoren illuminiert werden. Das schreckt auch unliebsame Besucher ab. Treppenstufen vor der Eingangstür sollten stets gut ausgeleuchtet sein. Hausnummernleuchten erleichtern Besuchern die Suche. Direkt am Hauseingang gibt es viele verschiedene Optionen, für Lichtblicke zu sorgen. Die Auswahl an Decken- oder Wandleuchten ist riesig. Selbstverständlich sollte die gewählte Leuchte zum Stil des Hauses passen.


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7


Ö K O L O G I E • WI SSEN • S m a r t h o mes

RAUMTEMPERATURREGELUNG

PHOTOVOLTAIK

BESCHATTUNG

HAUSHALTSGERÄTE HAUSBATTERIE HEIZUNG

WALLBOX

Foto: Bosch

Vernetzt, schlau und achtsam genutzt, kann bei all diesen Komponenten und Funktionen im smarten Einfamilienhaus viel Energie eingespart werden. > www.bosch-homecomfort.com

Clever & effizient Wohnen braucht Energie. Um diese möglichst ökonomisch und mit Bedacht zu nutzen, kann der Einsatz intelligenter Haustechnik hilfreich sein. So punkten Smarthomes nicht nur mit besonders viel Wohnkomfort, sie bieten auch einige Sparpotenziale durch effizienteren, ressourcenschonenderen Verbrauch bei Strom und Heizung.

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schalters im Eingangsbereich sowie das automatische Ausschalten aller elektrischen Geräte – außer beispielsweise des Kühlschranks. Wer keinen Schalter möchte, kann alle Funktionen auch über das Smartphone steuern.

Mit „Jung Home“ lassen sich Jalousien, Beleuchtung und Heizung per Schalter, App, Bewegungsmelder sowie mit dem neuen Gateway per Sprachbefehl steuern. > www.jung.de

SCHLAUE SYSTEME Bei der Planung eines Neubaus smarte Haustechnik mitzudenken oder eine spätere Nachrüstung mitzuplanen, ist also sinnvoll. Es gibt drei Möglichkeiten: Erstens, kann ein zusätzliches paralleles Steuerungsnetzwerk (BusSystem) installiert werden, meist basierend auf dem KNX-Standard, der verschiedene Geräte wie Beleuchtung, Klimaanlage oder Jalousien verbindet. Diese Variante ist zwar teurer, bietet aber schnelle, zuverlässige Datenübertragung. Zweitens, können Stromleitungen als Übertragungsmedium genutzt werden (Powerline-Systeme) oder drittens, einfach zu installierende, aber etwas störanfälligere funkbasierte Vernetzung. Am besten sollte man vor Baubeginn klären, welche Lösung fürs eigene Zuhause die passende ist. Architekten oder Handwerker bieten hier kompetente Beratung. • bob/cm

Foto: Schüco

E

in intelligentes Zuhause bietet hohen Komfort. Doch es verspricht darüber hinaus auch mehr Sicherheit und vor allem mehr Energieeffizienz. Laut Studien können Singles in einem Smarthome bis zu 40 Prozent weniger Energie verbrauchen, Familien bis zu 17 Prozent. Solche Einsparungen bei Strom und Heizung schonen den Geldbeutel und auch das Klima, besonders wenn erneuerbare Energien mit Photovoltaik oder Wärmepumpen genutzt werden. Ein Smarthome-System kann den Stromverbrauch optimieren, indem Geräte wie Waschmaschine und Trockner bei Überschussproduktion von Solarstrom eingeschaltet werden. Ein Energiemanager weiß exakt, wie viel Strom die PV-Anlage liefert und Verbraucher können gezielt angesteuert werden. Automatische Temperatursteuerung bei An- und Abwesenheit kann Heizkosten um bis zu acht Prozent senken, und die automatisierte Steuerung der Verschattung lässt im Sommer die Hitze draußen, im Winter die Wärme drinnen. Weitere Energiesparmöglichkeiten sind die Verwendung eines zentralen Ein- und Aus-

Foto: epr/Jung.de

Foto: AMK

Auch viele Haushaltsgeräte lassen sich per App oder Sprachbefehl steuern und durch passende Schnittstellen mit dem gesamten Smarthome-Konzept verknüpfen. > www.amk.de

Der textile Sonnenschutz „AB ZDS“ schafft optimal dosiertes Tageslicht im Innenraum. Integriert in die Gebäudeautomation, ist er übers Smartphone – auch aus der Ferne – steuerbar. > www.schüco.de

Im „Homematic IP“-Smarthome-System werden Wohlfühltemperaturen als Heizund Kühlprofile in der App festgelegt. So wird nur dann geheizt, wenn Wärme nötig ist. Die Fenster-auf-Erkennung des cleveren Thermostats „Flex“ senkt die Temperatur während des Lüftens. > www.eq-3.de Fotos: eQ-3 AG

10/11-2024 bauen.

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • S m a r t h o mes

Komfort Das neue Musterhaus „Vision 207“ in der Ausstellung Eigenheim und Garten in Bad Vilbel verspricht höchsten Wohnkomfort – und das in mehrfacher Hinsicht: Durchdachte Architektur, exklusives Wohlfühldesign und smarte Haustechnik schaffen ein modernes, garantiert behagliches Wohnumfeld. 1 HINGUCKER: Viel Glas, dazu eine elegante Fassadenverkleidung aus schwarzem Blech und Platten in Holzoptik – das Musterhaus „Vision 207“ setzt mit markantem Design deutliche Akzente.

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& Design

2 GENUSSKOCHEN ist in der modern gestalteten Küche mit Möbeln in edlem Schwarz sowie Wand- und Arbeitsflächen in Natursteinoptik garantiert. 3 BLACK BOX mit Überraschungseffekt: Im Inneren des schwarz verkleideten Quaders befindet sich das Gäste-WC. 4 WEIT UND LICHT öffnet sich der Luftraum über dem eindrucksvoll inszenierten Essbereich zur Galerie darüber und bis hoch in den First. 4


Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • S m a r t h o mes

Hier bleiben keine Wohnwünsche offen – manche werden einfach per Klick erfüllt. 1

1 ZEITGEMÄSS minimalistisch und extrem gemütlich: Der Wohnbereich wurde, abgetrennt durch eine Wandscheibe und die geradläufige Treppe, angenehm separiert. 2 MAXIMALE NATURNÄHE und viel Tageslicht machen aus der Empore eine echte Entspannungsoase mit traumhaftem Ausblick. 3 WAHRER ALLTAGSLUXUS: Das Bad, das direkt an das Schlafzimmer grenzt, bietet mit frei stehender Badewanne, großzügigem Doppelwaschtisch und Walk-inDusche höchsten Komfort.

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4

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4 DIE ANKLEIDE liegt leicht abgerückt, dezent hinter einer Wandscheibe – profitiert aber ebenfalls von der Belichtung durch die großzügige Giebelverglasung. 5 WOHLFÜHL-REFUGIUM: Mit dezenten Erdtönen, stimmungsvoller Beleuchtung und Ausblick ins Grüne bietet das Schlafzimmer eine beruhigende und elegante Atmosphäre. 5

10/11-2024 bauen.

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • S m a r t h o mes

B 1 DEN PERFEKTEN Rückzugsort bietet das Kinder- beziehungsweise Jugendzimmer: Mit tageslichthellem Platz für die Hausaufgaben und viel Raum zum Chillen. 2 EIN ZWEITES großzügiges Duschbad steht dem Nachwuchs sowie Gästen zur Verfügung. 1

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ereits das Äußere des neuen Vision-by Danwood-Musterhauses in Bad Vilbel verspricht exklusives Wohnen. Die Fassade des modernen Satteldachgebäudes besticht mit geradliniger, ausdrucksstarker Gestaltung. Hierfür sorgen die dunkle Eindeckung des Dachs ohne Dachüberstände, viel Glas, hochwertige Fassadenplatten in Holzoptik und aus schwarzem Blech sowie dunkelgraue Fensterrahmen. Die Haustür liegt an der Traufseite des Gebäudes. Was man ihr nicht ansieht: Neben dem modernen Design punktet sie auch mit inneren Werten. Dank smartem Tedee-Schloss wird sie bequem per App oder über Widgets entsperrt. Oder man nutzt die Auto-Unlock-Funktion, mit der sich die Tür automatisch bei Annäherung öffnet, ohne dass die Bewohner das Smartphone nutzen müssen. Drinnen empfängt die Diele mit ruhigem, einladendem Flair, für das die deckenhohen Einbauschränke und viel Stauraum im dezent separierten Garderobenbereich sorgen. Die dominierenden Farben sind Schwarz und Weiß und es fallen auch innen sofort die großen Glas- und Spiegelflächen ins Auge. Warmes Eichenholz und gelegentliche Farbtupfer sorgen gleichzeitig dafür, dass die moderne Einrichtung zwar sehr cool, aber niemals kühl wirkt – und das trotz gewissem nordischem Charme. Von der Diele geht es geradeaus in den weitläufigen Wohn-Ess-Kochbereich mit zentral liegendem Essplatz. Hier erstreckt sich über die

2

komplette Längsseite des Hauses, also vom Wohnbereich bis zur Küche, eine raumhohe Glasfassade. Diese wurde im Essbereich sogar zweigeschossig in einem Flachdachgiebel ausgeführt. Maximale Tageslichtausbeute und viel Naturnähe sind damit im gesamten Familienbereich garantiert. Für den nötigen Sicht- und Sonnenschutz sorgen – wie bei allen Fenstern – elektrisch betriebene Ziptex-Rollos. Das Hightech-Textilmaterial hält Sonne und fremde Blicke ab, bietet aber uneingeschränkten Ausblick.

ZEITGEMÄSS & ZUKUNFTSFÄHIG Außerdem ermöglicht ein zusätzliches Zimmer im Erdgeschoss flexible Nutzung als Gäste- oder Arbeitszimmer. Der Technikraum ist von der Küche zugänglich und kann hier gleichzeitig als Stau- und Vorratsfläche fungieren. Während Wandscheibe und frei tragende Treppe im Erdgeschoss Wohn- und Essraum trennen, dient die Treppe oben mit Galerie und Luftraum als Puffer zwischen Eltern- und Kinderbereich. So genießen alle Bewohner, auch dank separater Bäder, viel Privatsphäre. Darüber hinaus punktet das Musterhaus mit Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung mit Kühlfunktion sowie der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mit ganzjährig angenehmem Innenraumklima. PV und Batterie versorgen das Haus mit Sonnenstrom und das Smarthome-System unterstützt die optimale, energieffiziente Nutzung für Heizung und Temperierung. Auch die smarte Verschattung trägt maßgeblich zur Energieeinsparung bei. Hinzu kommen neben Beleuchtungs- und Multiroom-Audiosysteme auch Sicherheitsfeatures: Rauch- und Überschwemmungssensoren sowie das Melden plötzlich geöffneter Fenster oder Türen. Es fehlt also praktisch an nichts. Das „Vision 207“ verbindet mit durchdachtem Grundriss, stilvollem Design sowie zukunftsweisender Haustechnik, hohen Wohnkomfort und Energieffizienz. • cm


DATEN + FAKTEN Musterhaus Vision 207 • WOHNFLÄCHEN:

EG 111,5 m2, OG 94,5 m2

• BAUWEISE:

SCHLAFEN 15,5 ANKL. 7

BAD 10

Holzverbundkonstruktion, 220 mm Holzständerwerk, 220 mm Mineralwolldämmung, hinterlüftete Fassade mit Faserzementtafeln auf Holzunterkonstruktion und 30 mm Hinterlüftungsebene, U-Wert Außenwand 0,12 W/m2K; Aluminiumfenster mit Dreifachverglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K; Satteldach 38 Grad geneigt, 300 mm Mineralwolldämmung, U-Wert Dach 0,14 W/m2K

FLUR 24,5

LUFTRAUM

• TECHNIK:

Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 180 Liter Warmwasserspeicher, Fußbodenheizung mit Kühlfunktion, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, PV-Anlage, Energiespeicher 5 KWh, Fibaro-Smarthome-System

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergie: 30 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 16 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus

BAD 7,5

BÜRO/ GAST 14

KIND 16

• HERSTELLER:

Vision by Danwood Justus-von-Liebig-Straße 7, 12489 Berlin Tel.: 030/67823980, www.danwoodvision.de

OBERGESCHOSS

1972 wurde das Bauunternehmen im polnischen Bielsk Podlaski gegründet, seit 1996 realisiert die heutige Danwood S.A. energieeffiziente und nachhaltige Holzhäuser. Seit 2014 hat das Unternehmen eine Zweigniederlassung in Berlin. Verwaltung und Produktionsstätte befinden sich weiter in Bielsk Podlaski und Bialystok. Insgesamt mehr als 2 200 Mitarbeiter. Die Dachmarke Dan-Wood House wurde 2013 um die online konfigurierbare Hauslinie „Dan-Wood Family“, erweitert, 2018 um die Luxus-Linie „Vision by Danwood“, 2021 folgte die Modulhauslinie „Next by Danwood“.

TECHNIK 10

KOCHEN 15,5

WC 2 DIELE 10,5

• LIEFERRADIUS:

ESSEN 27,5

Europa

• MUSTERHAUS:

Dieses Musterhaus können Sie Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr in der Musterhausausstellung Eigenheim und Garten in Bad Vilbel bei Frankfurt, Ludwig-Erhard-Str. 25, 61118 Bad Vilbel, besichtigen. Weitere Infos zum Hersteller und ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.HausbauHelden.de/hersteller/vision-by-danwood

WOHNEN 33

BÜRO 13

14,16 m

Fotos: Horst Haas/Vision by Danwood

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

9,96 m

ERDGESCHOSS

3

3 DER BLICK von der Galerie bis auf die Terrasse verdeutlicht einmal mehr das großzügige Raumgefühl. Die geradläufige Treppe mit hellen Eichenstufen und getöntem Glasgeländer ist verbindendes wie schmückendes Element.

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • S m a r t h o mes

1

Auf der Sonnenseite Alexandra und Jannick Zander bauten ihr zukunftsfähiges Traumhaus zeitgleich mit den Eltern, die heute ihre Nachbarn sind. Wichtig war ihnen, dass dieses mit modernster Technik ihre hohen ökologischen Ansprüche erfüllt.

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2

3

1 DAS KLASSISCHE Satteldach, weißer Putz und akzentuierende anthrazitfarbene Fensterrahmen prägen das äußere Bild. Auch die große PV-Anlage fügt sich perfekt ein. 2 ÖKOLOGIE UND TECHNIK, die optimal Hand in Hand gehen, sind für Alexandra und Jannick Zander besonders wichtig – beim Bauen und Wohnen. 3 MEHRGENERATIONENWOHNEN mal anders: Auf dem Grundstück direkt nebenan haben Alexandras Eltern ebenfalls ein modernes Haus gebaut.

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • S m a r t h o mes

1

1 DIE GEMÜTLICHE SOFAECKE wurde etwas geschlossener und damit privater gestaltet. Das liegende Fenster sorgt für zusätzliches Tageslicht. 2 STILSICHER UND EINLADEND empfängt die offene Diele, die geradewegs weiter in den Wohnraum führt, mit wohnlichem, großzügigem Ambiente. 3 LICHTDURCHFLUTET punktet der Essplatz mit weitem Blick ins Grüne. Er bildet das Zentrum des Familienbereichs und verbindet diesen durch die große Hebe-Schiebetür mit Garten und Terrasse.

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2


3

Wir schaffen Lebensräume Seit drei Generationen bauen wir unsere Holzhäuser, buchstäblich mit der Natur als Partner.

4

Das ist nicht nur für Sie und uns wirtschaftlich und effizient, sondern fördert auch die Nachhaltigkeit im Sinne unserer Kinder und Enkel.

5

Wir beweisen täglich anhand der Ergebnisse, was wir können und worauf wir stolz sein dürfen. Wir freuen uns auf Ihr Haus aus Holz stommel-haus.de

4 IN DER NEUEN KÜCHE macht das Kochen gleich doppelt so viel Spaß. 5 OB PER TASTER ODER APP: Temperatur, Beleuchtung und Jalousien hat das junge Paar stets im Blick und kann all dies ganz bequem steuern.

„Wir wollten uns so energieautark wie möglich aufstellen.“ Jannick Zander, Bauherr

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • S m a r t h o mes

E 1 DER RÜCKZUGSBEREICH im Obergeschoss ist hell und großzügig gestaltet und bietet mit voller Geschosshöhe viel Wohnqualität. 2 DAS GERÄUMIGE BAD erreicht man ausschließlich durch Schlafzimmer und Ankleide. Gästen steht das zusätzliche Duschbad zur Verfügung.

1

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igentlich wollten Alexandra und Jannick Zander in der Stadt bauen. Doch es kam anders als geplant. Auch Alexandras Eltern hatten genau wie das junge Ehepaar den Wunsch, sich mit Blick in die Zukunft ein eigenes Zuhause zu schaffen, also zu bauen. Allerdings zog es die Eltern, anders als die jungen Leute, aufs Land. Um sich inspirieren und beraten zu lassen, besuchten alle vier die FertighausWelt in Hannover. Das Musterhaus des schwäbischen Hausherstellers Schwörer Haus überzeugte die Familie mit seiner Architektur und dank des Naturbaustoffs Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung, dem Einsatz schadstoffarmer Materialien sowie der modernen, effizienten Heiztechnik. Außerdem begeisterten sich Alexandra und Jannick für die Möglichkeit, ihr künftiges Zuhause mit einem Smarthome-System auszustatten. Fehlten noch die Grundstücke – und die Suche gestaltete sich relativ schwierig. Die Eltern wurden nach einiger Zeit fündig und konnten einen Bauplatz auf dem Land erwerben. Da sich alle vier gut vorstellen konnten, nebeneinander zu wohnen, und sich Alexandra und Jannick mit dem Landleben anfreundeten, kauften sie kurzerhand das Nachbargrundstück. Eine glückliche Fügung: Denn das Quartett entpuppte sich als ideale Baugruppe: Mutter Manuela war zuständig für Design und Architektur, Tochter Alexandra für die Technik, Bauingenieur Jannick für Energie und Ökologie und Vater Jens für die Finanzen.

2

Das junge Paar setzte auf den Grundriss eines Aktionshauses, den sie nach eigenen Wünschen umplanten. Es entstand ein Satteldachgebäude mit zwei Vollgeschossen und großer PV-Anlage auf dem Dach. „Die PV-Anlage soll das Haus über den gesamten Tag mit Sonnenstrom versorgen“, sagt Bauingenieur Jannick. Hierfür hat er die optimale Gebäudeausrichtung bestimmt. Diese und die steile Dachneigung sorgen heute für höchste solare Gewinne.

FÜR SPÄTER GERÜSTET Auch die Innenräume profitieren dank bodentiefer Fenster von viel Tageslicht. Der helle WohnEss-Kochbereich erstreckt sich über die gesamte Hauslänge und bietet vom Essbereich sowie von der Küche Zugang auf die Terrasse. Hinter der Küche sind Technikraum und Speisekammer untergebracht. Im Eingangsbereich wurde, vorbei an Garderobe und Gäste-WC, ein zusätzliches (Arbeits-)Zimmer vorgesehen. Das Obergeschoss ist ebenfalls gut zoniert und bietet mit Eltern-Ensemble aus Schlafen, Ankleide und En-suite-Bad viel Privatsphäre. Auf der anderen Seite des Flurs liegt das spätere Kinder- und heutige Gästezimmer mit eigenem Bad. Erweiterungspotenzial bietet der Dachraum: Derzeit als Abstellfläche genutzt, kann er später ausgebaut werden. Eine Dachluke für eine platzsparende Wendeltreppe ist hierfür im Fitnessraum vorgesehen. Bei der Smarthome-Technik entschied sich Alexandra für ein KNX-basiertes, jederzeit erweiterbares System von Theben. Beleuchtung, Jalousien und Heizung haben die zwei somit immer im Blick. Dass alle Geräte stets effizient und sparsam mit Energie versorgt werden, garantiert der intelligente Stromspeicher des PV-Stroms vom Dach: „Die App zeigt uns jederzeit den aktuellen Produktionsstatus, als auch die Verbräuche. So können wir den Start der Waschmaschine oder das Laden unseres E-Autos smart steuern.“ • cm


3 DIE SMARTE HAUSBATTERIE speichert den selbstproduzierten Strom vom Dach und hilft, diesen möglichst effizient zu nutzen.

3

DATEN + FAKTEN Haus Zander • WOHNFLÄCHEN:

EG 77 m2, OG 73,5 m2

„Mein Tipp: Bei der Bemusterung einen ExtraTermin für die SmarthomeSteuerung reservieren!“

• BAUWEISE:

Alexandra Zander, Bauherrin

Holzverbundkonstruktion, 32 cm Wandstärke, 24 cm mineralische Dämmung, Putzfassade, U-Wert Außenwand 0,151 W/m2K, Kunststofffenster mit Dreifachverglasung, Ug-Wert 0,6 W/m2K; Satteldach, Neigung 30 Grad, U-Wert Dach 0,146 W/m2K

• TECHNIK:

Luft-Luft-Wärmepumpe (Frischluftheizung), kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Trinkwasser-Wärmepumpe, PV-Anlage, Stromspeicher 13 kWh; LUXORliving/KNX-Smarthome-System

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergie: 10 kWh/m2a Endenergiebedarf: 19 kWh/m2a Energieeffizienzklasse A+

• HERSTELLER:

OBERGESCHOSS

ANKLEIDE 10

DU/BAD 6,5

BAD 11

FLUR 9,5

SCHLAFEN 14

Schwörer Haus KG Hans-Schwörer-Strasse 8, 72531 Hohenstein/Oberstetten Tel. 07387/16-111, www.schwoererhaus.de

FITNESS 9,5

GAST 13

Schwörer Haus realisiert Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser in Holzfertigbauweise, Geschosswohnungsbau in Hybridbauweise, Fertigteilkeller und Garagen; verarbeitet im eigenen Holzwerk PEFC-zertifiziertes, heimisches Holz zu hochwertigen Bau- und Werkstoffen für Fertighäuser. Das Familienunternehmen bietet Bau- und Finanzierungsberatung, Kundendienst, Modernisierungsservice, Möbelschreinerei, Ausstattungszentren mit Küchen- und Bäderstudio. 1950 gegründet, beschäftigt die Schwörer-Unternehmensgruppe heute 1850 Mitarbeiter*innen an sieben Standorten. Seit 2011 Mitglied der Klimaschutz-Unternehmen.

• LIEFERRADIUS:

ERDGESCHOSS

ARBEITEN 11,5

WC 2 DIELE 8 GARD. 2,5

TECHNIK 8 SPK 2

Europa

Weitere Infos zum Hersteller und ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.HausbauHelden.de/ hersteller/schwoererhaus

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 43 8,46 m

Fotos: D. Göckeritz/Schwörer Haus

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

11,36 m

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GELD & RECHT • WISSEN • Au f t ra gsverga be u nd A b rec hnung

Grafik: Seahorsevector – stock.adobe.com

Der Hausbau in

Beim Bau eines Eigenheims oder bei der Renovierung einer Immobilie trifft der private Bauherr (bestenfalls) auf „Profis am Bau“, während er selbst erstmals ein solches Projekt durchführt. Rechtsanwalt Niklas Janßen erklärt, was bei der Auftragsvergabe und der Prüfung von Abrechnungen zu berücksichtigen ist, damit Probleme im Nachgang vermieden und ein reibungsloser Ablauf des Bauvorhabens gesichert werden können.

64 bauen. 10/11-2024


guten Händen Einholung von Angeboten und Auswahl der Handwerker Nachdem der private Bauherr sich für das „Was“ (Planung) der Bauleistung entschieden hat, ist die sorgfältige Auswahl des „Wer“ (Auftragnehmer) ein entscheidender Meilenstein für das Gelingen des Bauvorhabens. Achten Sie darauf, dass Sie bei Einholung von Angeboten konkrete Vorgaben machen. Hiermit sorgen Sie dafür, dass Angebote von verschiedenen Handwerkern auch preislich miteinander vergleichbar sind. Die Einholung von Vergleichsangeboten ergibt nur dann einen Sinn, wenn die Angebote auch tatsächlich in ihrem Inhalt und ihrer Gestaltung vergleichbar sind. Ziehen Sie hierzu einen Architekten zu Rate, sollten Sie nicht bereits einen für den Bau beauftragt haben. Machen Sie sich zudem vor der Einholung von Angeboten ein Bild von Ihrem potenziellen Auftragnehmer. Lassen Sie sich von dem Handwerker Referenzobjekte/-arbeiten zeigen. Seriöse Handwerker geben gerne auch Kontaktdaten von ehemaligen Auftraggebern weiter. Fragen Sie ggf. nach Qualifikationen oder Zertifikaten, die die Fachkunde des Unternehmens belegen. Lassen Sie sich auch bestätigen und nachweisen, dass der Auftragnehmer für die Bautätigkeiten hinreichend versichert ist.

Gestaltung des Bauvertrags und der Auftragsvergabe Im Rahmen der Beauftragung eines Handwerkers besteht regelmäßig noch kein aktives Problembewusstsein. Sie gehen davon aus, einen vertrauenswürdigen Handwerker gefunden zu haben und freuen sich auf die Durchführung des Bauvorhabens. Das grundsätzliche Vertrauen in die Arbeit des Vertragspartners ist wichtig und richtig. Dennoch sollten Sie auch mögliche Probleme im Bauablauf vor Augen haben und hierfür durch klare vertragliche Vereinbarungen vorsorgen. Bedenken Sie auch, dass mündliche Absprachen im Konfliktfall kaum zu beweisen sind. Der „Bauvertrag“ kann dabei nur aus dem Angebot des Handwerkers und Ihrer Beauftragung dazu bestehen. Es gibt dann keinen Vertragstext im eigentlichen Sinne. Eventuell legt der Handwerker Ihnen jedoch auch einen ausführlicheren Vertragstext vor. Beides ist möglich. Je größer der Regelungsbedarf ist, desto eher sollte ein separater Vertragstext aufgesetzt werden. Lassen Sie sich dazu beraten, ob Sie für die konkrete Bauleistung einen umfangreicheren Vertragstext aufsetzen lassen sollten.

Detaillierte Beschreibung der geschuldeten Leistung Das Kernstück des Vertrages ist die Beschreibung der von dem Handwerker geschuldeten Leistung, das sogenannte „Bausoll“. Dieses legt fest, welche Leistung Sie zu der vereinbarten Vergütung erhalten. Eine zusätzliche Vergütung kann von dem Handwerker nur dann gefordert werden, wenn die ausgeführte Leistung über dieses Bausoll hinausgeht (Nachtrag). Um hier die bestmögliche Kostensicher-

heit zu erlangen, sollte das „Bausoll“, das heißt die von dem Handwerker zu erbringende Leistung, in dessen Angebot exakt beschrieben sein. Prüfen Sie auch, ob diese Beschreibungen des Handwerkers in dessen Angebot mit Ihrer Erwartung übereinstimmen. Fragen Sie explizit nach, wenn Sie Bezeichnungen oder Begrifflichkeiten nicht verstehen. Dies ist zulässig und dringend notwendig, um einen späteren Streit über die geschuldete Leistung zu vermeiden.

Preisgestaltung und Abrechnungsmodell Prüfen Sie und verschaffen Sie sich ein Verständnis darüber, nach welchem Modell der Handwerker seine Leistung abrechnen will. So kann der Handwerker Ihnen beispielsweise die als „Bausoll“ vereinbarte Leistung zu einer Pauschalvergütung anbieten. Dies bietet Ihnen in der Regel die größte

Foto: GTW Rechtsanwälte

A

ls privater Bauherr stehen Sie vor der Herausforderung, die richtigen Entscheidungen zu treffen und das Projekt von Anfang bis Ende zu steuern. Sowohl in rechtlicher, aber auch in tatsächlicher Hinsicht gilt es hierbei einiges im Rahmen der Auftragsvergabe und der Prüfung von Abrechnungen zu beachten.

Rechtsanwalt Niklas Janßen ist Spezialist für Baurecht, Architekten- und Ingenieurrecht sowie damit zusammenhängenden Rechtsgebieten. Weitere Informationen finden Sie bei der Arbeitsgemeinschaft Bau- und Immobilienrecht im Internet unter > www.arge-baurecht.com

10/11-2024 bauen.

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Grafik: Seahorsevector – stock.adobe.com

GELD & RECHT • W ISSEN • Au f t ra gsverga be u nd A b rec hnung

Bauzeit und Termine Die Bauzeit ist ein entscheidendes Kriterium für das Gelingen des Bauvorhabens. Vereinbaren Sie mit dem Handwerker einen festen Termin für den Beginn der Arbeiten (wenn möglich) und zwingend für die Fertigstellung der Arbeiten. Diese Termine sind schriftlich zu vereinbaren und erleichtern es Ihnen erheblich, den Handwerker zu einem zügigen Arbeiten zu bewegen. Bedenken Sie auch, dass die rechtzeitigen Arbeiten des einen Gewerks als Vorleistung für weitere Gewerke notwendig sein können. Kann der Handwerker den vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin nicht einhalten, entstehen Ihnen Ansprüche wegen Verzuges. Im Internet unter > www.arge-baurecht.com finden Sie weitere hilfreiche Expertentipps, Ratgeber und Urteilsbesprechungen rund ums Thema Bauen.

66 bauen. 10/11-2024

Kostensicherheit. Häufig bieten Handwerker Leistungen auf der Basis von sogenannten „Einheitspreisen“ an. Dies bedeutet, der Handwerker gibt für bestimmte Positionen einen Preis für eine bestimmte Menge an. So kann der Handwerker zum Beispiel einen Quadratmeterpreis für die Verlegung von Fliesen anbieten. Die Abrechnung findet dann nach der tatsächlich erstellten Menge statt. Achten Sie auch hier darauf, dass die Leistung hinreichend konkret beschrieben ist. Gerne versuchen Handwerker auch, Ihre Leistung auf Stundenbasis abzurechnen. Solche Vereinbarungen sollten Sie möglichst vermeiden, da Ihre Kostensicherheit hierbei gering ist. Außerdem entsteht über die tatsächlich angemessene und abzurechnende Anzahl der Arbeitsstunden häufig Streit.

Prüfung von Rechnungen Handwerker sind berechtigt, Abschlagsrechnungen für bereits erbrachte Leistungen zu stellen. Sollten Ihnen gegenüber solche Rechnungen gestellt werden, müssen Sie vor der Bezahlung prüfen, ob diese berechtigt sind. Sie müssen auf der Baustelle prüfen, ob die in der Abschlagsrechnung behaupteten Leistungen auch tatsächlich erbracht worden sind. Falls nach Einheitspreisen abgerechnet wird, muss der Handwerker ein Aufmaß vorlegen, mit dem die abgerechnete Menge/Masse ermittelt worden ist. Verlangen Sie zu einer Abschlagsrechnung zwingend auch ein Aufmaß, hierauf haben Sie einen Anspruch.

Dies erleichtert Ihnen die Überprüfung der Abschlagsrechnung erheblich. Sollten Sie hierbei bereits Mängel an der Leistung feststellen, sind diese zu rügen. Sie können hierfür angemessene Einbehalte geltend machen und damit Zahlungen zurückhalten. Sollten Sie die Richtigkeit der Rechnung nicht selbst bewerten können, ist die Einschaltung von Fachpersonal zu empfehlen. Prüfen Sie auch, ob die Inhalte der Abschlagsrechnung dem Angebot und dem Vertrag entsprechen. Sollte der Handwerker behaupten, eine zusätzliche Leistung (Nachtrag) abrechnen zu dürfen, ist eine exakte Prüfung erforderlich. Sie müssen prüfen, ob die tatsächlich erbrachte Leistung nicht bereits in dem vereinbarten „Bausoll“ enthalten war und ob Sie die abgerechnete Leistung überhaupt verlangt haben (Anordnung). Grundsätzlich gilt, dass Vereinbarungen über zusätzliche Leistungen schriftlich zu dokumentieren sind, um späteren Streitigkeiten vorzubeugen.

Fazit Die Vergabe und Abrechnung von Aufträgen erfordert sorgfältige Planung und genaue Kontrolle. Durch die Auswahl qualifizierter Handwerker, klare Verträge, transparente Abrechnungen und regelmäßige Qualitätskontrollen können Sie sicherstellen, dass Ihr Bauprojekt erfolgreich abgeschlossen wird. So können Sie Ihrem Traum vom Eigenheim oder einer gelungenen Renovierung ein großes Stück näherkommen. • Niklas Janßen


Foto: Feverpitched – istockphoto.com

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Ö K O L O G I E • WI SSEN • Fen s ter & W i nterga r ten

Foto: Solarlux GmbH

Hell, luftig & naturnah Große Fenster und Glasflächen sind im Trend: Sie sorgen für optische Weite, verbinden uns mit der Natur und bringen Licht ins Haus. Worauf sollte man bei Auswahl und Ausführung der Großformate achten?

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ohnzimmer, die sich über die ganze Hausseite öffnen lassen, lichtdurchflutete Dachräume und Wintergärten, die die Sonne ins Haus holen: Großflächige Fensterelemente sind aus der modernen Architektur nicht mehr wegzudenken. Produktionstechnisch gesehen sind der Größe von Glasscheiben nahezu keine Grenzen mehr gesetzt. Damit die Kosten beim Bauen jedoch nicht davonlaufen, sollte man sich ein paar Gedanken machen, wo am Haus große Elemente sinnvoll sind und welche Funktionen sie erfüllen müssen.

WELCHE ROLLE DIE HIMMELSRICHTUNG SPIELT

Foto: Christof Wagner/Josko

Wichtige Faktoren in Bezug auf die Fenstergröße sind die Himmelsrichtung und die Lage des Hauses auf dem Grundstück. Orientiert sich der Wohnbereich nach Süden hin zu Terrasse oder Garten, wird man sich auf dieser Hausseite automatisch für möglichst viel Glas entscheiden. Das

stellt den Bezug zum Außenraum her, fängt auch im Winter mehr Sonnenstrahlen ein und reduziert so die Heizkosten. Entsprechend klein können die Fenster auf der Nordseite sein, um im Winter nicht unnötig Energie zu verschwenden. Hier sind ohnehin meist die Räume zu finden, in denen man sich tagsüber weniger aufhält, wie Bad und Schlafzimmer – oder selten frequentierte Räume wie etwa das Arbeitszimmer. Großzügige Fenster nach Osten lassen morgens viel Licht herein. Ideal ist das in der Küche – ein Frühstück bei Tageslicht ist schöner als bei Kunstlicht. Fenster nach Westen fangen die Nachmittagssonne ein, das ist wunderbar im Winter. Im Sommer heizen sich diese Räume jedoch stark auf, was besonders im Schlafzimmer unangenehm sein kann. Wie viel Fensterfläche mindestens vorgeschrieben ist, definieren die je nach Bundesland geltenden baurechtlichen Verordnungen. Ziel ist immer die ausreichende Versorgung mit

Boden- und deckenbündige Glasfronten müssen bereits in der Planungsphase berücksichtig werden. > www.josko.com

Grafik: AGC Interpane

Wer U sagt, muss auch g sagen

Der U-Wert beschreibt, wie viel Wärme durch die Scheibe verloren geht. Der g-Wert ist das Maß für den Energiegewinn. > www.interpane.com Wie gut ein Fenster dämmt, sagt der Wärmedurchgangskoeffizient „U“ aus. Je niedriger er ist, desto weniger Heizenergie geht verloren. Dreifachverglaste Fenster erreichen Uw-Werte bis 0,5 W/m2K. Standard ist bei vielen Anbietern ein Wert von 0,8 W/m2K. Das kleine W beim U steht übrigens für „Window“, d.h. es handelt sich um den Wert für das gesamte Fenster. Uw setzt sich zusammen aus dem U-Wert des Glases (Ug) und des Rahmens (Uf). Wissen sollte man: Auch das beste Fenster dämmt nicht so gut wie eine Außenwand. Denn die hat U-Werte um 0,15 W/m2K. Dank Dreifachglas sind die Wärmeverluste durchs Fenster heute jedoch relativ gering. Je nach Ausrichtung und Jahreszeit tragen Fenster durch das Einfangen der Sonnenwärme sogar zum Erwärmen der Räume bei. Interessant ist daher neben dem U-Wert auch der g-Wert der Scheibe. Er ist das Maß für die Lichttransmission. „g = 0,7“ beispielsweise bedeutet, dass 70 Prozent der einstrahlenden Energie das Fenster passieren. Je nach Himmelsrichtung können an einem Gebäude Gläser mit unterschiedlichen U- und g-Werten zum Einsatz kommen.

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Ö K O L O G I E • WI SSEN • Fen s ter & W i nterga r ten

Foto: Gaulhofer

Am festverglasten Sitzfenster lässt es sich auch bei Regentagen wunderbar aushalten. > www.gaulhofer.com

Ungehinderter Ausblick Ganzglasecken stehen für moderne und transparente Architektur. Bei Heroal beispielsweise lassen sie sich in Kombination mit dem Fenstersystem „W 72“ und dem designorientierten Hebe-Schiebetürsystem „S 77 SL“ realisieren. Letzteres vereint einen beweglichen Flügel mit einer Festverglasung bei minimalen Ansichtsbreiten. Mit Dämmwerten von Uw ≥ 0,86 W/m2K und Einbruchhemmung der Widerstandsklasse RC 2 empfiehlt sich das System als hochwertige, ästhetische und funktionale Lösung. Die langlebigen Aluminiumprofile gibt es in verschiedensten Farben, Oberflächen und Ausführungen. Alle Elemente können mit einem praktischen Sonnenschutz kombiniert werden.

Tageslicht im Raum. Die im Baurecht und den entsprechenden Normen genannten Werte, zum Beispiel „ein Achtel der Grundfläche des Raumes“ sind dabei als absolute Untergrenze zu betrachten. Im Neubau wird man daher meist deutlich darüberliegen.

SICHT- UND SONNENSCHUTZ MITDENKEN

Foto: heroal

Wenn Glas auf Glas trifft: Ganzglasecke „VS Z“ von heroal, hier in Kombination mit einem HebeSchiebetürsystem. > www.heroal.de

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Große Glastüren und -fenster sollte man nicht ohne das Thema sommerlichen Wärmeschutz denken. Denn die zunehmende Zahl von heißen Tagen führt im Sommer schnell zur Überhitzung eines Gebäudes. Mit Sonnenschutzglas lässt sich der Wärmeeintrag zwar reduzieren – nur leider im Sommer genauso wie im Winter, wenn die Sonnenwärme uns helfen könnte, Heizkosten zu sparen. Man spricht in diesem Zusammenhang von erwünschten „solaren Gewinnen“, die in der Energiebilanz des Hauses berücksichtigt werden. Um diese bestmöglich zu nutzen, empfiehlt sich daher ein anpassbarer (adaptiver) sommerlicher Wärmeschutz. Am effektivsten ist dieser auf der Außenseite des Fensters, in Form von Rollläden, Raffstores oder

Markisen. Diese Sonnenschutzsysteme lassen sich zudem sehr gut automatisieren und intelligent steuern. Auf der Innenseite verringern Rollos, Jalousien oder Plissees den Sonneneintrag und sorgen zudem für gewünschten Sichtschutz. Fensterelemente im Jumboformat gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. Hebe-Schiebetüren zum Beispiel werden oft zur Terrasse hin verbaut, in Verbindung mit einem oder mehreren feststehenden Seitenteilen. Der Name kommt daher, dass der Türflügel durch Drehen des Griffes leicht

Fo to: Ve ka

Hebe-Schiebetüren gibt es in allen Rahmenmaterialien: Kunststoff, Holz und Aluminium. > www.veka.de


Über bodengleiche, schwellenlose Durchgänge freuen sich nicht nur körperlich beeinträchtige Menschen. > www.siegenia.com

angehoben wird und sich erst dann verschieben lässt. Diese Funktionsweise hat sich bewährt, da die verschiedenen Anforderungen wie Dichtigkeit, Schallschutz, Einbruchschutz und Barrierefreiheit gut in Einklang zu bringen sind. Eine Alternative zu (Hebe-) Schiebeelementen sind Faltanlagen: Sie können über die gesamte Raumbreite geöffnet werden.

ÜBERALL SICHER UND KOMFORTABEL

Foto: Rehau

Bei bodentiefen Fenstern im Obergeschoss ist eine Absturzsicherung erfor-

derlich. Die gibt es nicht nur aus Metall – für maximale Transparenz kann auch nahezu unsichtbar eine Glasscheibe mit der erforderlichen Brüstungshöhe vor dem Fenster montiert werden. Wo sich im Haus gegebenenfalls ganz auf einen Öffnungsmechanismus verzichten lässt, sollte man mit einem Planer oder Fensterbauer besprechen. Das kann sich im Preis durchaus vorteilhaft bemerkbar machen. Achten Sie bei solchen Festverglasungen auf die Zugänglichkeit von außen: die Reinigung wird sonst leicht zum Problem.

Das Fenstersystem „Artevo“ verfügt über beste Wärmedämmwerte, Widerstandsklasse RC 2 und kann mit Flügelhöhen bis zu 2,80 Metern realisiert werden. > www.rehau.de

Foto: Velux

Fast wie draußen Dachfenster bieten weit mehr Möglichkeiten als nur das bekannte Rechteckformat. Geht die Dachschräge bis zum Boden, lässt sich der Raum zwischen den Sparren als Lichtband ausführen. Festverglasungen unten und Schwing- oder KlappSchwingfenster oben sorgen so für mehr Lichteinfall und einen besseren Ausblick nach unten. Eine Lösung ist beispielsweise der „Dachbalkon“ von Velux, bei dem das untere Teil mit dem Öffnen des Fensters in die Senkrechte fährt. Bei Kniestockdächern kann der untere, senkrechte Teil verglast werden. In Verbindung mit Dachflächenfenstern ergibt sich eine großzügige Glasfront mit maximalem Außenbezug. Gaubenähnliche Lösungen verbinden die Vorteile von Gauben und Dachfenstern. Ein- oder zweiflügelige Dachschiebefenster lassen sich über die gesamte Fensterbreite öffnen. Da sich das Dach besonders leicht aufheizt, gilt es, bei jeder Variante an einen wirksamen Sonnen- und Hitzeschutz zu denken! Foto: Lideko

Foto: Siegenia

Dachbalkon von Velux: Wird der obere Teil aufgeklappt, stellt sich der untere Teil automatisch in die Senkrechte. > www.velux.de

Faulenzen unter freiem Himmel: Dachschiebefenster machen es möglich. > www.lideko.de

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Foto: Hamcher Holzbau Kneer-Südfenster

Ö K O L O G I E • WI SSEN • Fen s ter & W i nterga r ten

Sommer- und Wintergärten

Foto: www.solarlux.com

Maximale Transparenz bieten Glasvorbauten am Haus. Von „Wintergarten“ spricht man, wenn die Konstruktion beheizt wird und zusätzlichen Wohnraum schafft. Die ganzjährige Nutzung stellt hohe Anforderungen an die Ausführung, wie zum Beispiel hochwertige Fenster und eine gedämmte Bodenplatte. Auch ein Lüftungs- und Beschattungssystem ist unumgänglich. Die Kosten für die Glasoase summieren sich entsprechend. Wer nur die warme Jahreszeit ein wenig auf Frühjahr und Herbst ausdehnen will, für den kommt auch ein „Sommergarten“ in Frage. Dieser schützt vor Wind und Regen, ist aber einfacher gebaut und wird beispielsweise nur mit Einfachglas ausgestattet. Er fängt tagsüber die Sonne ein, mit deren Wärme sich Abende auch in der Übergangszeit „draußen“ verbringen lassen. Welche Bauart die richtige ist, kommt also auf die gewünschte Nutzung an – und auf das zur Verfügung stehende Budget.

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Zusätzliche Festverglasungen im oberen Bereich dieses Giebels lassen besonders viel Tageslicht herein. > www.kneer-suedfenster.de

Je größer ein Fensterelement, desto größer sein Gewicht. Dreifachglas ist heute Standard; mehrere hundert Kilogramm sind für Flügel von HebeSchiebetüren beispielsweise keine Seltenheit. Auch solche Flügel müssen für ältere Menschen oder Kleinkinder jedoch noch leicht zu bewegen sein. Qualitätsanbieter achten daher darauf, dass die erforderlichen Bedienkräfte zum Betätigen des Griffes und zum Schieben der Tür ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Bestehen Zweifel, sollte man eine vergleichbare Anlage beim Hersteller ausprobieren oder über einen motorischen Antrieb nachdenken. Damit öffnet und schließt sich die Schiebetür dann auf Knopfdruck, per Fernbedienung oder SmartphoneApp. Auch die Integration ins Smarthome ist möglich. Wichtig im Sinne der Barrierefreiheit ist die Überfahrbarkeit von Schwellen von Großflächenanlagen. Schon ein oder zwei Zentimeter können für Rollstuhlfahrer oder Senioren mit Rollator ein schwer zu überwindendes Hindernis darstellen. Bodengleiche Ausführungen, „Nullschwelle“ genannt, sind in Verbindung mit großen Dachüberständen und vor der Tür verlaufenden

Regenablaufrinnen möglich. Dieser bauliche, konstruktive Schutz vor Regen und Spritzwasser ist frühzeitig in der Planung zu berücksichtigen. Ohnehin sollte, wer von riesigen, rahmenlosen Fensterfronten träumt, dies bereits in der Entwurfsphase des Gebäudes oder Umbaus mit dem Planer besprechen. Denn bündig in Boden und Decke eingelassene Profile sind im Nachhinein mit einem hohem Kostenaufwand verbunden. • hg

Alles Wissenswerte zum Thema Glashäuser und -anbauten findet man im 132-seitigen Ratgeber „Wintergärten“. Für 7,80 Euro plus Versand zu bestellen unter www.wintergarten-fachverband.de


IMPRESSUM• Bauhelden Media GmbH & Co. KG Welfenstraße 19, 70736 Fellbach Telefon 0711/5206-1, Telefon Redaktion 0711/5206-218 Telefon Anzeigen 0711/5206-283 E-Mail: bauen@bauhelden.media www.bauhelden.media, www.HausbauHelden.de VERLAGSLEITUNG Christian Schikora, Manuel Lösch CHEFREDAKTION Astrid Barsuhn (ab) Head of Content (verantwortlich) Christine Meier (cm) stellvertretend REDAKTION Annett Boblenz (bob), Sylvia Gatzka (sg), Susan Carlizzino-Hoog (sc)

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ASSISTENZ & LEKTORAT Mirjam Ernst, Ilona Mayer, E-Mail: mayer@bauhelden.media STÄNDIGE MITARBEITER Hans Graffé (hg), Jutta Lorenz (jl), Jürgen Wendnagel (jw), Zeichnungen: Elke Raff Porträt-Foto Editorial: Oliver Röckle

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LAYOUT Publishing Service GmbH, 76571 Gaggenau Grafikleitung/Art Director: René Söllner Layout: Saskia Langeneckert, Stefanie Gmeiner, Tatjana Kirchenbauer, René Hahl, Milena Corsano HERSTELLUNG Anja Groth (Ltg.) ANZEIGEN Christoph Beyreiß, Head of Media & Brandsolutions E-Mail: beyreiss@bauhelden.media Claudia Pastor (Disposition), E-Mail: pastor@bauhelden.media VERTRIEB Partner Medienservices GmbH Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK westermann DRUCK | pva Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig ABONNEMENT-SERVICE Bauhelden Media GmbH & Co. KG, Aboservice, Welfenstraße 19, 70736 Fellbach, Telefon 0711/5206-1, Telefax 0711/5206-307 E-Mail: abo@bauhelden.media PREIS Einzelheft 4,80 €, Direktbestellung im Verlag zuzüglich Versandkosten unter HausbauHelden.de/shop-start Jahresabonnement (6 Hefte) inkl. Porto und MwSt. Inland 28,80 €. (Ausland 36 €), Mindestbezugszeitraum 1 Jahr

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Die Bauhelden Media GmbH & Co. KG ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef. ISSN-Nummer 0170-0138 Printed in Germany

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R E G I O N A L E B A U P A R T N E R • VON D ER WATE RK AN T BI S Z U M AL PE N L AN D

IHRE HAUSANBIETER VOR ORT

Sie suchen ein zuverlässiges Unternehmen für Ihren Hausbau, oder Häuser zum Anschauen und Anfassen in einer Musterhausausstellung? Geordnet nach Bundesländern finden Sie hier beides.

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arum denn in die Ferne schweifen – wenn das Gute liegt so nah? Dieses alte Motto hat heute, in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Vordergrund stehen, mehr denn je Gültigkeit. Gerade auch beim Hausbau. Und bequem ist es natürlich auch, wenn man einen kompetenten Anbieter in der Nähe hat. Die hier aufgeführten Hausbaufirmen bieten in der Regel Häuser in den verschiedensten Architekturstilen, mit hoher Ausstattungsqualität, sehr guter Energieeffizienz so-

wie einem Full-Service-Angebot. Dazu gehören eine kompetente und individuelle Beratung sowie umfangreiche Serviceleistungen – von der Finanzierungsberatung vorab bis zum Kundendienst im Anschluss. Geballte Häuserkompetenz von vielen Anbietern an einem Ort finden Sie in den vorgestellten Musterhausausstellungen, wo Sie Objekte aller Stilrichtungen im Originalformat unter die Lupe nehmen können. Auch hier gibt es ausführliche Beratung und Informationen rund um den Hausbau.

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

Weitere Infos zu Bittermann & Weiss auf www.HausbauHelden.de/hersteller/bittermannweiss

Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Profitieren auch Sie von den 40 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d. h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser virtuelles Musterhauszentrum oder unseren Firmenstandort. Wir sind werktags von 9 bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 16.30 Uhr für Sie da. Liefergebiet: Baden-Württemberg

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Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de

Weitere Infos zu Hauser Massivbau finden Sie auf www.HausbauHelden.de/hersteller/hausermassiv-haus


I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Individuelle Architektenhäuser für jeden Geschmack Lehner-Haus ist seit über 60 Jahren im Holzfertigbau tätig. Das Unternehmen baut energieeffiziente Unikate, neben 100 Ein– und Mehrfamilienhäusern pro Jahr auch Büro– und andere Objektbauten. Bauherren können sich hier auf ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis verlassen, eben „schwäbisch gut“. Musterhäuser finden Sie in Ulm, Günzburg, Fellbach, Poing und Bad Vilbel. Hochmoderne Hausbauforen mit voll eingerichteten Bemusterungen in Bad Waldsee (Bodenseeraum) und am Werkstandort Heidenheim. Liefergebiet: Deutschland

Lehner-Haus GmbH Aufhausener Str. 29-33 89520 Heidenheim Tel. 07321/9670-0 Fax 07321/967011 info@lehner-haus.de www.lehner-haus.de

Weitere Infos zu Lehner-Haus finden Sie auf www.HausbauHelden.de/hersteller/lehner-haus

I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N B AY E R N Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59 000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Etwa 60 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.

Bauzentrum Poing Senator-Gerauer-Str. 25 85586 Poing/Grub Tel. 089/99020760 info@bauzentrumpoing.de www.bauzentrumpoing.de

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, auch Feiertage, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N B E R L I N In den Havelauen Werder folgen 16 namhafte Unternehmen dem Gedanken der Nachhaltigkeit und präsentieren verschiedenste Häuser in der grünen Musterhausausstellung UNGER-Park. Die Hausbaufirmen bieten Einblicke in eine breite Facette an modernster, vielfältiger Architektur und legen dabei zeitgemäß großen Wert auf bewussten Umgang mit Energie und Umwelt. Die Ausstellung ist weder an das Fernwärme- noch Gasnetz angeschlossen, große Teile ihres Energiebedarfs decken die Musterhäuser selbst und produzieren teilweise mehr Energie als sie selbst verbrauchen. Ein Besuch lohnt sich.

UNGER-Park Berlin/ Werder An den Hainbuchen Ecke Mielestraße 14542 Werder (Havel) info@unger-park.de www.unger-park.de

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt 3 Euro (ab 16 Jahren)

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune – die nächste Dimension Europas Flaggschiff unter den Fertighauszentren geht neue Wege: Das bestehende Angebot mit dutzenden attraktiven Musterhäusern wird mit fünf neuen Ausstellungsgebäuden, dem Bauzentrum (Eröffnung 2024), enorm erweitert. Hier finden in Zukunft alle Interessierte, die bauen, sanieren oder modernisieren wollen, viel Inspiration und Beratung. Zusätzlich wird der Immobiliensuche ein eigenes Gebäude gewidmet – ob Haus oder Wohnung, ob Miete oder Eigentum, in der Blauen Lagune wird in Zukunft alles zu finden sein.

Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/15261103 office@blauelagune.at www.blauelagune.at

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • V i l l a a u s G l a s

UMGEBEN 1

Diese Villa aus Glas ist ein echter Hingucker. Hier lebt ein Ehepaar mit ihren zwei Kindern, und schätzt das Wohnen auf zwei Vollgeschossen. Außen wie innen sorgten Architekten und Designer für stimmige Akzente und viel Eleganz.

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VON GRÜN 2

1 FEDERLEICHT wirkt die Fassade. Der Outdoor-Pool ist vor allem an heißen Sommertagen der Treffpunkt der Familie. 2 EIN CHILLIGER Loungebereich – mit großer TV-Leinwand – auf der einen Seite des Pools und die Liegen auf der anderen Seite laden zum Verweilen ein.

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • V i l l a a u s G l a s

„Ein Haus mit so viel Durchblick gibt es hier in der Umgebung nicht. Wir sind sogar in der regionalen Zeitung gelandet.“ Der Bauherr

1

2 1 MASSGESCHNEIDERT ist die Küche mit der großen Kochinsel. Dahinter schließt sich eine Arbeitsküche an. 2 LEICHT UND LUFTIG wirkt auch die Treppe, die ins Obergeschoss führt. Dieser Bereich bekommt viel Tageslicht von oben ab. 3 ACHT PERSONEN finden locker Platz an diesem Esstisch. Auch hier trifft man wieder auf eine filigrane Pendelleuchte. 4 PRIVATSPHÄRE brauchen natürlich – bei aller gewünschten Offenheit – auch die Bewohner. Hier verhindert ein blickdichter Vorhang außerdem Ausblicke in die Garage.

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3 4

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • V i l l a a u s G l a s

1

2 1 MIT SCHWUNG IN DEN TAG: Jedes Kind hat sein eigenes Reich – mit dazugehörigem Badeund Ankleidezimmer. 2 EINE SCHÖNE SITZECKE mit Fernsicht. Der Blick über die Brüstung verrät aber auch, ob das Mittagessen schon auf dem Esstisch steht. 3 BLICKFANG BADEWANNE: Im Masterbad schützen blickdichte Vorhänge sicher vor neugierigen Blicken.

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3


E

„Das weiße Fachwerk war eine bewusste Entscheidung, um alles noch leichter wirken zu lassen. Für uns ist das Wohnen hier jeden Tag ein Erlebnis.“

in Haus ohne Wände, das wünschten sich die Bauherren. Ohne Zweifel, ihr Traum hat sich erfüllt: mehr Glas geht kaum. Bodentiefe Verglasungen prägen die Fassade der in moderner Leimholz-Fachwerkkonstruktion gebauten Villa. Die Fassade erstreckt sich über zwei Vollgeschosse bis unters Dach. Entsprechend weitläufig sind von innen die Ausblicke. Egal, wohin man blickt, man schaut ins Grüne oder auf den großzügigen Pool, der sich eng ans Haus schmiegt. „Die Räume wirken durch die zweigeschossige Planung ohne Drempelwand optisch noch größer“, beschreibt Architekt Alexander Huf von Huf Haus das Konzept. Erwartungsgemäß kommt viel Licht ins Innere – auch durch die Dachverglasung entlang der gesamten Mittelachse. Davon profitiert unter anderem der große Esstisch in Marmoroptik, der sich an die maßgeschneiderte Küche mit großzügiger Kochinsel anschließt. Hinter der grifflosen Hochschrankwand versteckt sich dann noch eine Arbeitsküche. Hier wie dort dominieren sanfte Farben. Das aufwendige Interieur setzt sich im ganzen Haus fort. Es stammt von dem Schweizer Design-Studio AD-MYRA. „Zusammen mit unserer eigenen Möbelmanufaktur StilART ist ein elegantes Gesamtkonzept aus stilvollen Einbau- und Polstermöbeln mit sanften Farben und bewussten Akzenten entstanden“, betont Alexander Huf. Akzente setzen beispielsweise die Pendelleuchten – eine davon hängt gleich im Eingangsbereich, von dem aus eine Treppe mit eingespanntem Glasgeländer nach oben in die Privaträume führt. Dort auf der Empore laden zwei Sessel mit Blick nach draußen zum Verweilen ein. Oben ist eine Haushälfte für die beiden Kinder reserviert und eine für die Eltern. Auf der Elternseite gibt es ein schönes Schlafzimmer, eine äußerst großzügige Ankleide und ein geräumiges Badezimmer. Die externen Einrichtungsprofis haben in ihre Planung auch die passenden Raumdüfte integriert. So duftet es

Der Bauherr

beispielsweise im Masterbad ganz sanft nach Citrus und Rosmarin, wenn man sich in die frei stehende Badewanne begibt – Wellness für alle Sinne. Auch die beiden Kinderzimmer haben jeweils ein eigenes kleines Badezimmer mit Dusche und WC. Wie ihre Eltern erfreuen sie sich über ein Ankleidezimmer. Der Clou: Über eine Leiter kann der Nachwuchs eine Etage nach oben klettern, um dann rutschend wieder im eigenen Zimmer zu landen. Hinter den beiden Deckenöffnungen stehen übrigens noch einmal 11,5 Quadratmeter beziehungsweise 10,5 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Oben wie unten gilt: Brauchen die Bauherren weniger Licht oder mehr Privatatmosphäre, fahren die außen liegenden Jalousien runter. Alternativ gibt es die innen liegenden Vorhänge, die zwar lichtdurchlässig, aber trotzdem blickdicht sind. Die Vorhänge sind wie die Teppiche, Wandgestaltungen und Accessoires auf die erdtonfarbenen Bodenfliesen abgestimmt. Sie finden sich auch im Außenbereich wieder. Mit diesem Kniff wollten die Innenarchitekten die Grenzen von innen und außen bestmöglich verschwimmen lassen.

SMARTE TECHNIK Ebenso durchdacht wie das Design, ist auch die Technik des Hauses. Beheizt wird es via Sole-Wasser-Wärmepumpe und einer Fußbodenheizung. Der Strom kommt direkt vom Dach und versorgt auch das E-Auto. Selbst ohne Photovoltaikanlage erreicht das Gebäude trotz maximaler Verglasung die Klassifizierung Effizienhaus 55. Um das Raumklima kümmert sich die Lüftungsanlage mit Pollenfilter. Ein smartes KNXSystem sorgt dafür, dass sämtliche Hausund Heiztechnikkomponenten Hand in Hand arbeiten. Die Hausherren können sämtliche Funktionen auch aus der Ferne steuern: von der Gegensprechanlage an der Haustür, über die Beleuchtung und die Jalousien bis hin zur Temperaturregelung. Und per Fingerscanner öffnen sie ihre Haustür. • bob

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • V i l l a a u s G l a s

NATUR, SOWEIT DER BLICK REICHT. In dieser wunderschönen Gegend des Frankenlands steht die markante Villa.

KIND 16

DATEN + FAKTEN Haus Art 5

BAD 15

• WOHNFLÄCHEN: WC/DU 4,5

EG 124 m2, OG 115,5 m2

ANKL 5

ANKL 5

WC/DU 4,5

GALERIE 12

KIND 16

• BAUWEISE: Leimholz-Fachwerkkonstruktion, Glaswände, rahmenlose Dreifachverglasung, U-Wert Verglasung 0,5 W/m2K, U-Wert Außenwand 0,18 W/m2K, 20 Grad geneigtes Satteldach, zwei Vollgeschosse, U-Wert Dach 0,15 W/m2K, Dachflächenverglasung

ANKL 21,5

• TECHNIK: Sole-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte Wohnraumlüftung, Fußbodenheizung, KNX Gebäudesteuerung/-automation, Photovoltaikanlage, Elektrotankstelle

SCHLAFEN 16

OBERGESCHOSS

• ENERGIEBEDARF: Primärenergiebedarf: 31,3 kWh/m2a Endenergiebedarf: 17,4 kWh/m2a • HERSTELLER: Huf Haus, Franz-Huf-Straße 1, 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-200, www.huf-haus.com

12,40 m

13,60 m

ARBEIT 15

WC 2,5

DIELE 14,5

GARD 7,5

WOHNEN 37,5

ESSEN 20

ERDGESCHOSS

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Fotos: Huf Haus

KÜCHE 27

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO: Der 1912 gegründete Familienbetrieb baute ab 1958 in vorgefertigter, schlüsselfertiger Holzbauweise. 1972 wurde mit Architekt Manfred Adams das "Huf Fachwerkhaus 2000" entwickelt, das weiterhin stilprägend für Huf-Häuser ist. Heute ist Huf Haus auf den schlüsselfertigen Bau von individuell geplanten, nachhaltigen Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbebauten spezialisiert. Ob Smarthome, Finanzierung, Kellerbau, Innenausstattung oder die Gartengestaltung – Huf Haus arbeitet mit den jeweiligen Spezialisten aus der eigenen Gruppe. • LIEFERRADIUS: europaweit Weitere Infos zum Hersteller und ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.HausbauHelden.de/hersteller/huf-haus


Genügend Raum für alle Familienmitglieder und viel individueller Spielraum bei der Planung des Lebensdomizils – das sind die Basics für den Bau eines Familienhauses. Für die nächste Ausgabe von bauen. öffnen wir die Türen zu einigen beispielhaften Projekten.

Inspiration und guter Rat rund ums Bauen www.HausbauHelden.de

Fotos: Katharina Jaeger

VORSCHAU DIE NÄCHSTE bauen. ERSCHEINT AM 22.11.2024

24/7

FLEXIBEL UND INDIVIDUELL

CO2-OPTIMIERT Regenerative Energie nutzen ja, aber wie? Gefragt sind Solaranlagen und Wärmepumpentechnik. Wie und wo die effiziente Technik am besten eingesetzt wird, das lesen Sie in der nächsten Ausgabe von bauen.

NICHT NUR VISITENKARTE Mit der hohen Kunst der Fassadengestaltung befassen wir uns in der Ausgabe 12/1-25. Finden Sie dort Informationen über Fassadenarten, Dämmung und deren wichtige Rolle für die Energieeffizienz.

BITTE EINHEIZEN! Im Winter Kuschelfaktor Nummer 1: der Kaminofen. Was die neuen Modelle optisch und technisch zu bieten haben, hält die nächste Ausgabe von bauen, die 12/1-25, bereit.

10/11-2024 bauen.

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