bauen. 12/1-2021

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von und für

Hausbau

Helden

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ARCHITEKTUR. ÖKOLOGIE. TECHNIK.

12/1-2021

Dezember/Januar 2021 € 3,50 A 3,90 € • CH 6,90 sfr • Benelux 4,20 € • I/E/P (cont) 4,80 € • SLO/SK 4,80 € • GR 5,40 € • FIN 5,50 € • S 49,00 skr

bauen.

FACH SCHRIFTEN VERLAG

en 32 Seit

I EG R E N E KIE R A T U A

EXTRA

Kamine & Öfen

WUNDERBARE WÄRME

Keller oder Bodenplatte Was lohnt sich für wen? Wärmepumpen – ökologisch heizen Einbruchschutz Tipps vom Proi

So geht‘s günstiger ins eigene Haus

Gut geplan t ist halb ges part

Zu Hause bleiben neu gestalten! das Jahr 2020 neigt sich dem Ende entgegen. In diesem Jahr wurde das Zuhause neu deiniert, bekam – und bekommt immer noch – einen anderen Stellenwert sowie neue Anforderungen, die es nun zusätzlich zu erfüllen hat. Gerade unser privatester Ort beindet sich derzeit im Wandel. Und egal, wie lang diese Reise sein wird und wohin sie letztlich geht: Ein eigenes Haus, einen Rückzugsort zu haben, den man bedingungslos den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entsprechend gestalten kann, gewinnt dieser Tage zunehmend an Bedeutung. Da dieser Traum jedoch für viele inanziell nur über große Hürden erreichbar ist, widmen wir uns in dieser Ausgabe dem Thema „Preiswert bauen“, zeigen Ihnen zahlreiche gelungene Hausbeispiele: realisiert mit relativ kleinem Budget. Darüber hinaus inden Sie umfassende Informationen über modernes Heizen mit Wärmepumpen (ab S. 12), massive Bauweisen und -materialien (ab S. 36) sowie eine ausführliche Entscheidungshilfe zur Frage Keller: Ja oder nein? (S. 86). Auch dazu, wie Ihr Traumhaus dann letztlich rein äußerlich aussehen könnte, liefern wir in diesem Heft vielfältige Anregungen (ab S. 104) und es gibt Expertentipps zum Thema Sicherheit – denn auch das gehört unbedingt dazu, um sich zu Hause rundum wohl und geborgen zu fühlen. Um sich schön einzurichten und es sich z.B. mit Kaminen und Öfen warm und kuschelig zu machen, erfahren Sie ab S. 24, was in modernen Neubauten diesbezüglich alles geht und wie man das am besten umsetzt. Machen auch Sie es sich gemütlich zu Hause! Wir hofen, Sie bei der Ideenindung unterstützen zu können und wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre! Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Herzlichst Ihre Christine Meier, Redakteurin

USGEZEICHNET. UVERLÄSSIG. OMPETENT. AIR.

Liebe Leserin, lieber Leser,

I N HALT

Schöner wohnen - aber preiswert! HAUSBAU HELDEN Werde Teil der neuen Bauherren-Community auf Facebook, Instagram und Pinterest und schaue unsere informativen Videos auf YouTube an! Über diesen QR-Code geht‘s direkt zum Kanal

Mit oder ohne Untergeschoss?

86 4  bauen. 12/1-2021

52

30

Reportage: Hängematte & Lagerfeuer Wissen: Sparlamme

Preiswert bauen 52 58

Reportage: In schöner Reihe Wissen: Geht nicht, gibt‘s nicht!

Ökologie Massiv bauen

Keller oder Bodenplatte 86

Fesche Fassaden

104

Wissen: Mit oder ohne Untergeschoss?

Einbruchschutz 96

Interview: Für ein sicheres Zuhause

.

20

Reportage: Zu Hause im Bauerngarten Wissen: Warm & gut

EXTRA

Kamine & Öfen

WUNDERBARE WÄRME

Keller oder Bodenplatte Was lohnt sich für wen? Wärmepumpen – ökologisch heizen Einbruchschutz Tipps vom Proi

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12

Seite 12.

So geht‘s günstiger ins eigene Haus

Gut geplant ist halb ges part

Interview mit Für ein Dr. Helmut Rieche von der Initiative sicheres „Nicht bei mir“.

Zuhause

Geld & Recht 83

Das neue Gebäude-EnergieGesetz – was sich beim Hausbau ändert

Service 03 06 66 100 115

Editorial Magazin Adressen Ihre regionalen Baupartner Vorschau/Impressum

Helden

.

Wärmepumpe

Hausbau

.

Technik

Die Titel-Aufnahme stammt von Fertighaus Weiss und zeigt das Kundenhaus „Garten“. Die komplette Reportage inden Sie ab

von und für

ARCHITEKTUR. ÖKOLOGIE. TECHNIK.

32 Seiten

.

Reportage: In schicker Schale Wissen: Bloß Fassade

Dezember/Januar 2021 € 3,50 A 3,90 € • CH 6,90 sfr • Benelux 4,20 € • I/E/P (cont) 4,80 € • SLO/SK 4,80 € • GR 5,40 € • FIN 5,50 € • S 49,00 skr

EEN ERGI IE AUTARK

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104 110

FACH SCHRIFTEN VERLAG

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Fassade

47. Jahrgang, Dezember 2020/ Januar 2021

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Reportage: Hart aber herzlich Wissen: Starker Baustof Reportage: Selbst gebautes Familiennest

Ökologisch & sparsam heizen mit der Wärmepumpe.

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36 42 48

WARM & GUT

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Maximale Gemütlichkeit trotz Sparlamme

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bauen.

KAMINE & ÖFEN

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Kamine & Öfen

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Architektur

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MAGAZIN•

Das Gebäude-Energie-Gesetz greift auch bei Wintergärten, insbesondere bei ganzjähriger Nutzung als Wohnraum. Deshalb müssen sie ausreichend gedämmt werden. Um die Anforderungen bei einem Neubau zu erfüllen, ist eine Dreifachverglasung ratsam. Vierfachverglasungen lohnen sich meist nicht, da sie mehr kosten, aber die Energieeizienz nur minimal verbessern. Zudem sind sie wesentlich schwerer, was die Möglichkeiten bei Planung und Bau des Wintergartens einschränkt. > www.solarlux.com

Wasser & Licht

MehrfamilienMusterhaus

Das neue Musterhaus von Schwörer Haus in Poing sieht aus wie ein Einfamilienhaus, teilt sich aber in drei Wohnungen auf. Die 125 m² große Family-Einheit bietet auf zwei Geschossen einer Familie ausreichend Platz. Die 74 m²-Comfort-Wohnung im EG kann von zwei Personen barrierefrei bewohnt werden. Und im Obergeschoss ist auf 81 m² ein lichtdurchlutetes Loft-Apartment mit Galerie eingeplant. So ist eine Nutzung als Mehrgenerationenhaus und/oder zur Vermietung möglich. > www.schwoererhaus.de

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Ein besonderes Erlebnis für die Sinne bietet die Regendusche „Royal Midas“. Eine in die große Kopbrause integrierte Deckenleuchte bringt die Wassertropfen zum Funkeln. Je nach Tageszeit und Stimmung kann sie über einen Taster stufenlos von Tageslichtweiß bis Warmweiß eingestellt sowie gedimmt werden. > www.keuco.com

ER

BÄDER

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€ 5,80

TRAUM

2020 l 2021

e

sfr 10,40; E 7,90; E 6,60; Schweiz Österreich 6,90; Italien E 7,90; BeNeLux E (cont.) E 7,90 7,90; Portugal Spanien E E 7,90; Slowakei Slowenien

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TRAU MBÄD

EXKL USIV

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DER

Exklusiv

FLIE SEN Serien Die schönsten UNG Saison FARB GES TALT Trends der Die coolsten

Welln ess l Luxus l

LUXU S PUR Design-Fans Highlights für

l Top-P roduk l Desig n te

Hier fühlt sich auch das Eichhörnchen wohl! Eigentlich ist die tierische Imbissstation für Vögel gedacht. Das Häuschen besteht aus wetterfestem Edelstahl und ruht auf einem 1,5 m langen Stab (ebenfalls aus Edelstahl), so dass Katzen bei der Mahlzeit nicht stören können. > www.opossum-design.com

N S S -O A S E W E L L N E AKLASSE R T X E DER

Maximaler TV-Genuss für 0 Euro

Anschriften Seite 66

DRUCKFRISCH Sie suchen noch mehr Informationen rund um das Thema Hausbau? Dann können wir Ihnen folgende Neuerscheinungen empfehlen: In der Zeitschrift „Hausträume“ inden Sie außergewöhnliche Einfamilienhäuser – ein inspirierender Ideenpool. Einen umfassenden Überblick zu aktuellen Entwürfen liefert „Fertighäuser 2021“. Und „Exklusive Traumbäder“ präsentiert Ihnen WellnessOasen der Extraklasse. Sie können die Zeitschriften bestellen unter > www.fachschriftenverlag.de/ sonderausgaben

JETZT ALLE VORTEILE

Gehen Sie bei der TV-Versorgung Ihres Traumhauses keine Kompromisse ein. Entscheiden Sie sich für das volle Programm. Ohne Wenn und Aber.

VON SAT-TV AUF

ASTRA.DE ENTDECKEN

Fernsehen über ASTRA Satellit bietet Ihnen maximales TV-Vergnügen mit unglaublicher Programmvielfalt an frei empfangbaren Sendern in fantastischer Bild- und Tonqualität. Und ist völlig kostenlos – denn SAT-TV ist ein Empfangsweg ohne Grundgebühr und ohne Vertragsbindung.

ASTRA Deutschland GmbH | Betastraße 1-10 | Haus B | 85774 Unterföhring

MAGAZIN•

Vom Entwurf zum Prototyp Mit „Haus Waldsicht“ setzt Baufritz seine Zusammenarbeit mit dem Design-Büro Alfredo Häberli fort. Aus der Wohnstudie von 2016 ist inzwischen ein Wohnhaus für eine vierköpige Familie nahe Bern entstanden. Der Entwurf zeigt, wie moderne Ästhetik und Baubiologie harmonieren können. Zur Verfügung stehen neben Wohnen, Essen, Kochen zwei Kinderzimmer, ein Schlafzimmer, ein Arbeitsplatz mit Bibliothek und Gästenische. > www.baufritz.de, > www.alfredo-haeberli.com

AUF AUSREICHENDEN BRANDSCHUTZ BESTEHEN

SOLAR-QUARTIER Mit Future Living Berlin entsteht seit 2017 in der Bundeshauptstadt ein Quartier, das komfortables, smartes und gleichzeitig umweltfreundliches Wohnen ermöglichen soll. In 14 miteinander vernetzten Gebäuden werden 90 Wohneinheiten, zehn Gewerbe­ lächen und ein gemeinschaftliches „Dialog“­ Forum geschafen. Das Gebäudeensemble wird über Luft­Wärmepumpen von Panasonic beheizt, die ihren Strom überwiegend aus den Photovoltaikanlagen auf den Dächern bezie­ hen. Alle Apartments sind als Smarthomes ausgestattet – einschließlich Sprachsteue­ rung über „Google Assistant“ auf dem Pana­ sonic „Smartspeaker SC­GA10“. > www.panasonic.de

!

Holger Freitag, Vertrauensanwalt des Verbands Privater Bauherren

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Anschriften Seite 66

Beispielhaftes

Private Bauherren sollten fehlerhaften oder gar fehlenden vorbeugenden Brandschutz keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Denn Wohngebäudeversicherer, Bauinanzierer und die Bauaufsichtsbehörde tun das auch nicht! Im Gegenteil, sie reagieren höchst empindlich: Wird der Brandschutz nicht eingehalten, schließt der Wohngebäudeversicherer den Schutz für Brandschäden aus oder versagt ihn sogar komplett. Und die bauinanzierenden Banken setzen grundsätzlich eine Wohngebäudeversicherung zur Freigabe des Kredits voraus. Fehlt der Brandschutz, droht die Rückabwicklung des Kredits. Zudem muss die Bauaufsichtsbehörde gegen die Bauherren vorgehen, wenn Brandschutzvorschriften ignoriert wurden. Im schlimmsten Fall kann die Behörde sogar die Nutzung des Gebäudes untersagen! Fehlende Brandschutzplanung kann also für Bauherren zu einer inanziellen Katastrophe werden. Im Brandfall wird sie sogar lebensbedrohlich. Bauherren sollten deshalb schon frühzeitig nach dem Brandschutz fragen, sich die Pläne dazu übergeben und diese von einem unabhängigen Sachverständigen prüfen lassen. Zumal Verbraucherbauherren seit Inkrafttreten des neuen Bauvertragsrechts Anfang 2018 endlich ein Recht haben auf die Herstellung und Herausgabe all der Pläne und Berechnungen, die für den Nachweis bei Behörden benötigt werden. > ww.vpb.de

Seit

2012

haben sich die Immobilienpreise in deutschen Großstädten pro Quadratmeter fast verdoppelt. Auch die Corona-Pandemie versetzte dieser Entwicklung keinen Dämpfer. Während Aktien teilweise stark an Wert einbüßten, stiegen die Preise für Wohneigentum in der Stadt und auf dem Land. Im zweiten Quartal 2020 kosteten Eigentumswohnungen in deutschen Großstädten im Durchschnitt 2 921 Euro/m2, 2012 dagegen nur 1 500 Euro/m2. Auch in ländlichen Gebieten gewannen Immobilien an Wert, am stärksten in dichter besiedelten ländlichen Kreisen. Immobilien haben dort im zweiten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,9 Prozent zugelegt. > www.kryptoszene.de

Große Wünsche. Fairer Preis.

Gesunde

Atmosphäre Mit „Miralite Pure“ hat Saint-Gobain Glass einen umweltfreundlichen Spiegel entwickelt. Der wasserbasierte Schutzlack ist frei von aromatischen Lösungsmitteln (Xylol) und lüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und enthält keinen Bleizusatz. Das minimiert Gerüche und Ausdünstungen. Zudem besteht der Spiegel zu 30 Prozent aus Recyclingglas und ist komplett recycelbar. > www.saint-gobain-glass.com

Preis, Leistung, Service. Wenn alles stimmt und schon in der Grundausstattung die Basis für ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus gelegt ist, dann haben Sie die richtige Wahl getroffen. weberhaus.de

E F REUD UEN. M A BA

Seit 60 Jahren erfüllen wir den Traum vom nachhaltig gebauten Zuhause.

MAGAZIN•

Baukindergeld: Frist verlängert Die Frist für die Antragstellung auf Baukindergeld wurde bis 31.03.2021 verlängert. Wer bis dahin einen Kaufvertrag unterzeichnet oder eine Baugenehmigung erhält, kann dieses bei der KfW beantragen. Vor allem junge Familien mit kleineren und mittleren Einkommen sollen mit dem Baukindergeld unterstützt werden. Circa 86 Prozent der Anträge werden von Familien mit ein bis zwei Kindern gestellt und circa zwei Drittel aller Antragsteller haben Kinder im Alter von unter sechs Jahren. > www.kfw.de

Auf dem Holzweg beindet sich, wer beim Möbelkauf lediglich auf den Preis schaut. Dann bleibt nicht nur die Qualität, son­ dern auch die Umwelt auf der Strecke. Auch bei der Kücheneinrichtung sollte man Wert auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen legen. Der Möbelherstel­ ler Schmidt wurde für sein Öko­Konzept mit dem Wirtschaftspreis „Green Fran­ chise Award“ ausgezeichnet und ver­ wendet für seine Produkte Hölzer aus nachhaltiger und kontrollierter Forstwirtschaft. > www.schmidt­kuechen.de

Mehr Tageslicht

Ausgezeichneter Lückenfüller: Im Rahmen des Architekturwettbewerbes Beton werden herausragende Leistungen der Architektur und Ingenieurbaukunst in Bezug auf den Baustof Beton gewürdigt. Unter den Preisträgern beindet sich der Architekt Wolfgang Zeh, der mit diesem Neubau eine schmale Baulücke in Köln schloss. > www.architekturpreis-beton.de 10  bauen. 12/1-2021

Anschriften Seite 66

Foto: Wolfgang Zeh

In der dunklen Jahreszeit leiden viele Menschen unter Winterdepressionen, ausgelöst durch Sonnenlichtmangel. Tageslichtlampen können dem entgegenwirken. Wichtig dabei: auf Lampen mit einem sonnenähnlichen Vollspektrumlicht achten. Es beinhaltet neben den sieben Regenbogenfarben UV- und Infrarot-Anteile. > www.natur-nah.de

NEU

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Besser bauen mit der Community!

Hinter den HausbauHelden steht das geballte Wissen der Neubauredaktion des Fachschriften-Verlags (v.l.): Astrid Barsuhn, Gerd Walther, Susanne Neutzling, Oliver Gerst, Barbara Stierle und Christine Meier.

Ein eigenes Haus zu bauen, ist der Traum vieler Menschen – ihn tatsächlich umzusetzen, eines der letzten echten Abenteuer! Da ist man froh über jeden guten Tipp, Ratschläge von Bauexperten und die Erfahrungen von Gleichgesinnten. All das bieten die „HausbauHelden“ als neue Online-Community für private Bauherren und alle, die es werden wollen. Auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir in Haustouren Traumhäuser in Fertigbau-, Massiv- oder Skelettbauweise in bewegten Bildern. Wir besuchen echte Baufamilien, präsentieren die besten Musterhäuser und erklären in Experteninterviews und Ratgebern alles Wichtige rund ums Thema Hausbau. > www.youtube.com/hausbauhelden In unserer aktuellen Haustour macht HausbauHeldin Susanne Neutzling einen Rundgang durch das neue Musterhaus Poing in der Ausstellung Eigenheim und Garten bei München und zeigt ein Doppelhaus im modernen Landhaus-Stil mit drei Wohneinheiten und ausgezeichnetem Tageslichtkonzept.

Der QR-Code führt zu allen aktuellen Videos: „Top 5 Häuser für große Familien“, „Ratgeber: Fertighaus oder Massivhaus“, „Roomtour: Streif-Haus“ u.v.m.

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T E C H N I K • REPORTAG E • Wä r mepu m pe

che legten Kü fen ange hrt fü n te n Von der o eißen Fro w , n ie e D tt . la n mit g n Garte irekt in de d t r e ü it T le e r in e ier-Ba l mit Zwe ßem Kochinse ich mit gro re e b ss E m u z r übe Tisch.

In einem idyllischen Bauerngarten entstand dieses ökologische Holzhaus für eine vierköpige Familie bei Schwäbisch Hall. Es punktet nicht nur mit einem lexiblen Grundriss und wohngesunden Materialien, sondern auch mit der passenden nachhaltigen Haustechnik – einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

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Die grau la ckierte Stü lpschalun zu der län g passt g dlichen U ut mgebung Scheunen , Bauernh sind in Sic öfe/ htweite. M den Staud it blühenen und Kie slächen Bewohne haben die r eine mo derne Ve Bauernga rsion eine rten gesc s hafen.

Zu Hause im

Bauerngarten

T E C H N I K • REPORTAG E • Wä r mepu m pe

I

m malerischen Umland von Schwäbisch Hall entstand dieses schlicht rainierte Holzhaus, angepasst an die Wünsche und Bedürfnisse einer vierköpigen Familie. Für das Baugrundstück war ein großer bäuerlicher Garten geteilt und verkauft worden, die dazugehörigen Bestandsgebäude bilden nun einen charmanten Hintergrund für den Neubau. Mit seiner klassischen Grundform – ein quaderförmiger Baukörper mit Satteldach – passt sich das moderne Domizil harmonisch zwischen den benachbarten Bauernhäusern ein. Auch die graue Holzfassade in Stülpschalung ist eine moderne Version traditioneller ländlicher Holzverkleidungen.

Schlicht und hochwertig Schlichte einlügelige Fenster sorgen für viel Licht, die asymmetrische Übereck-Verglasung an der Terrasse setzt in der ruhigen Fassade auf einen zeitgemäßen Akzent. Von der Eingangstür geht es geradeaus durch die Diele in den ofenen Bereich zum Kochen, Essen und Wohnen. Dieser von drei Seiten belichtete Raum erstreckt sich über die gesamte Längsseite des Hauses. Große Fensteröfnungen lassen den Blick hinaus auf alte Obstbäume und blühende Stauden fallen. Das gemü tlic mit dem in he „Sitzfenster“ den Raum den mass rageniven Holz rahmen passt gut zur Barthe ke an der Küchenin sel.

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Mit seinem Äußeren passt sich der Neubau diskret in die gewachsene Umgebung ein, aber das Innere ist puristisch und kompromisslos modern gestaltet. Rainierte Details wie das annähernd quadratische „Sitzfenster“ mit gemütlichen Kissen und ausgesuchte Einrichtungsgegenstände verleihen dem Wohnraum Rainesse. Seitlich von der Diele aus erreichbar liegen der Hauswirtschafts- und Technikraum, ein Gäste-WC mit Dusche sowie ein Raum zum Arbeiten – ein solches Homeoice ist heutzutage nötiger denn je. Zudem ließe sich dieser „Extra-Raum“ leicht zu einem Schlafzimmer umnutzen und würde es den Bauherren bei Bedarf ermöglichen, komplett barrierefrei auf einer Ebene im Erdgeschoss zu leben. Eine einfach gewendelte Holztreppe führt hinauf ins Obergeschoss zu den Privaträumen. Vier Schlafzimmer sowie das großzügige Familienbad sind um den mittigen Flur herum angeordnet. Wenige, aber hochwertige Materialien schaffen eine edle und wohnliche Stimmung im Hausinneren. Die glatten, weißen Wände und Möbelfronten heben den warmen Holzton des durchgängig verlegten Eichenbodens hervor. Textilien in Grautönen stellen die Verbindung zur grau verschalten Fassade her.

en änge bild ohen Vorh zu g n zu n ä Die raumh textile Erg e n n. ö e h n sc tö eine in Grau ndschaft as la d fa t o ss S r lä e g d erglasun -V k c . re m e u b Die Ü den Ra de Grün in n ze n re g an

„Mit der roten Satteldacharchitektur und der Holzschalung haben wir Einlüsse des ländlich-schwäbischen Bauortes aufgegrifen. Dazu bilden der zeitgemäße Grundriss und die hochwertige, moderne Einrichtung einen schönen Kontrast.“ Bernd Marckwardt, Fachberater Fertighaus Weiss

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T E C H N I K • REPORTAG E • Wä r mepu m pe

n und das ppenstufe re T ie hen d h c Au der beste de Gelän nte – lz begleiten o ivh em Mass lag auf e b aus geölt n e d o d dem B sprechen n. ohnebene W beiden

Ein weiterer Grund für den selbstverständlich ungezwungenen Eindruck ist die Behutsamkeit, mit der das Haus in das vorhandene Grün eingepasst ist. Kieslächen, die sich variabel zum Sitzen, Spielen und Ausruhen möblieren und nutzen lassen, umgeben das Holzhaus und bilden die Verbindung zu Blumenrabatten, Gemüsebeeten und Obstwiesen. Auf die efektiv und ökologisch mit Holzfasern gedämmte difusionsofene Außenhülle ist die nachhaltige und energiesparende Haustechnik genau abgestimmt. Ihr Kerngerät, die Luft/ Wasser-Wärmepumpe, steht platzsparend außerhalb des Hauses unter dem Dachüberstand. Hier kann sie der Außenluft die für den Betrieb benötigte Energie entziehen. Der Puferspeicher für die Heizungsversorgung und der zugehörige Warmwasserspeicher sind direkt dahinter im Hauswirtschaftsraum aufgestellt. Die große Heizläche der Fußbodenheizung passt perfekt zur sparsamen niedrigen Vorlauftemperatur und erzeugt gleichzeitig die besonders behagliche Strahlungswärme. Der Neubau benötigt keinen Schornstein, hier wird nichts verbrannt, kein CO2 ausgestoßen. Die zeitlose Gestaltung, der lexibel nutzbare Grundriss und die nachhaltige Haustechnik sind das Resultat vieler sorgfältiger Überlegungen. Das Ergebnis: Ein charmantes, zeitloses Haus mit Zukunft. av •

Diskret steht das Außengerät der Luft-Wasser-Wärmepumpe auf einem Betonsockel an der fast geschlossenen Eingangsfassade des Einfamilienhauses. Direkt dahinter liegt im Hausinneren der Hauswirtschafts- und Technikraum mit den beiden Speichern. Von hier aus wird die Fußbodenheizung gespeist und das warme Brauchwasser verteilt.

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wenn der Klimawandel bereits in deinem Vorgarten angekommen ist?

Eine klimafreundliche Heizungslösung für Ihr Zuhause: aroTHERM plus Modernisieren mit einer neuen Wärmepumpe — der Zeitpunkt war nie günstiger: • Bis zu 45 % Förderung vom Staat • Mehrwertsteuersenkung • Weniger CO2-Emissionen und Energiekosten Nicht warten — starten! Scannen und modernisieren. www.vai.vg/warumwarten

T E C H N I K • REPORTAG E • Wä r mepu m pe

get das Bett zimmer is ane g rä h Im Jugend sc der Dach r te n cht u ri t p k rs schic sitz ve der Hänge ntiefe t, e n rd o e g ode ung. Das b Entspann ht herein. ic L l ie v t ss lä r e st n Fe

Haus „Garten“ • TECHNIK:

• WOHNFLÄCHEN:

Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Warmwasser- und Pufferspeicher, Fußbodenheizung

EG 81 m2, 1. OG 74,5 m2

• BAUWEISE:

Holzverbundkonstruktion mit 300 mm Holzfaserdämmung, Holzfassade aus nordischer Fichte, U-Wert der Außenwand 0,142 W/m2K; Kunststoff-Fenster mit Dreifachverglasung Ug-Wert 0,7 W/m2K; 35 Grad geneigtes Satteldach mit 240 mm Dämmung, Kniestock 120 cm, U-Wert Dach 0,184 W/m2K

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 41,9 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 38,3 kWh/m2a Endenergiebedarf: 23,00 kWh/m2a Effizienzhaus 55

• HERSTELLER:

Fertighaus Weiss Sturzbergstr. 40-42

10,92 m

8,95 m

HWR 8

WC/DU 4,5

BAD 12,5

SCHLAFEN 12 SCHLAFEN 8

DIELE 11,5

KIND 18

ARBEITEN 13

ERDGESCHOSS

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OBERGESCHOSS

Gegründet 1881 als Zimmereibetrieb von Josef Weiss, wird das Familienunternehmen heute in vierter und fünfter Generation von Hans Volker Noller und Christel Noller (geb. Weiss) gemeinsam mit ihrem Sohn Michael geführt. Fertighaus WEISS stellt Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbebauten in Holzfertigbauweise her. Dabei legt der Hersteller Wert auf individuelle Planung und Beratung sowie höchste Energieeffizienz. Nahezu alle Gewerke werden von den rund 400 Mitarbeitern des Unternehmens erstellt, so beispielsweise auch der Kellerbau.

• LIEFERRADIUS: 400 km ab Werk

Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/ fertighaus-weiss

FLUR 6

WOHNEN/ ESSEN 44

74420 Oberrot, Tel. 07977/9777-0 www.fertighaus-weiss.de

Anschriften Seite 66

& FAKTEN

KIND 18

Fotos: Fertighaus Weiss

DATEN

ofenwelten.d ofenwelten.de ofen welten.de Kamine, Kachelöfen, Kaminöfen, Pelletöfen

SO SCHÖN KANN KÄLTE SEIN Finden Sie Ihren Ofen auf ofenwelten.de News Ofendatenbank mit über 600 Ofenmodellen

Foto: shutterstock.com, PlusONE

Ratgeber

T ECHN I K • WI SSEN • Wä r m e pu mpe

Warm & gut Foto: www.bosch-thermotechnology.com

Wer neu baut, kann einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten: mit einer gut gedämmten, dichten Haushülle den Heizbedarf im Haus senken und diesen dann mit einer eizienten und ökologischen Wärmepumpenheizung decken.

M

it dem Bau eines Hauses beeinlussen Sie für die kommenden Jahrzehnte Ihre Heizkosten und Ihre persönliche CO2 -Bilanz ganz erheblich! Um beides zu reduzieren, gibt es zwei Aspekte, die Sie bei der Planung und dem Bau Ihres neuen Heims berücksichtigen sollten. Zum einen können Sie durch eine sehr gut gedämmte und dichte Haushülle Ihren Heizwärmebedarf dauerhaft minimieren. Zum anderen können Sie diesen sehr geringen Heizwärmebedarf mithilfe einer möglichst sparsam und ökologisch

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arbeitenden Heizung decken. Dafür bieten sich Wärmepumpen an. Wärmepumpen nutzen die in unserer Umwelt vorhandene kostenfreie Energie aus der Außenluft, dem Erdreich oder auch dem Grundwasser, um Wohnräume zu heizen.

Aus und für die Umwelt Dafür machen sie sich den sogenannten Joule-Thomson-Efekt zunutze. Diesen kennen alle von uns vom heimischen Kühlschrank. Während Letzterer jedoch seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach draußen abgibt, entzieht die

Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizwärme an das Hausinnere ab. Um ein für Heizzwecke geeignetes Temperaturniveau zu erreichen, benötigen Wärmepumpen Antriebsenergie, in der Regel elektrischen Strom. Je kleiner der Anteil der Antriebsenergie an der fürs Heizen nötigen Wärme ist und je höher der Anteil der verwendeten Umweltwärme, desto ökologischer und wirtschaftlicher ist die Wärmepumenheizung. Auskunft darüber gibt die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ).

CO2 9,4 t/Jahr

CO2 CO2 7,37 t/Jahr

ÖlGasBrennwertkessel Brennwertkessel

3,96 t/Jahr

Wärmepumpe (JAZ 3,8)

Nutzungsgrad 0,9

Eine JAZ von vier bedeutet zum Beispiel, dass unter Einsatz von einem Teil Antriebsstrom vier Teile Wärme entstehen. Kurz: Je höher die JAZ, desto sparsamer und ökologischer arbeitet die Wärmepumpe. Weil dies ganz im Sinne der Klimaziele der Bundesregierung ist, werden Wärmepumpen mit einer JAZ von mehr als 4,5 auch im Neubau durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www. bafa.de) mit 35 Prozent der förderfähigen Kosten staatlich unterstützt.

Davon hängt eine gute JAZ ab Die mögliche erreichbare JAZ hängt von verschiedenen Parametern ab. So haben es Erd- und Grundwasserwärmepumpen leichter, eine sehr gute JAZ zu erreichen, weil die Wärmequelle – das Erd-

1

CO2 0,07 t/Jahr

Wärmepumpe mit Ökostrom (JAZ 3,8)

Wärmepumpenheizungen verwenden zum Großteil regenerative Energien, weswegen ihr CO2-Ausstoß viel geringer ist als der von herkömmlichen, mit fossilen Energien betriebenen Heizungssystemen. Fast auf Null lässt sich der CO2-Ausstoß reduzieren, wenn auch der Antriebsstrom für die Wärmepumpe aus erneuerbaren Quellen stammt. > www.waermepumpe.de

reich bzw. das Grundwasser – in der Regel während der Heizperiode ein durchschnittlich höheres Temperaturniveau hat, als die Außenluft, die Luft-Wärmepumpen anzapfen. Dafür ist die Erschließung der Wärmequelle bei Luft-Wärmepumpen viel günstiger. Während bei Erdwärmepumpen tiefe Sonden gebohrt oder große Flächen mit Erdkollektoren versehen und bei Grundwasser-Wärmepumpen Brunnen gebohrt werden müssen, benötigt die Luft-Wärmepumpe lediglich eine Verbindung zur Außenluft. Weil deswegen auch die Investitionskosten für die Installation einer Luft-Wärmepumpe deutlich günstiger sind als von Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpen, sind sie auch am beliebtesten: 2019 waren 77 Prozent der im Neubau

Verbessert die Ökobilanz von Wärmepumpen: 1 Wer den Antriebsstrom zu einem großen Teil mithilfe einer PVAnlage erzeugt, macht sich unabhängig, spart langfristig Geld und reduziert CO2-Emissionen > www.belectric.com 2 Ein großer Warmwasserspeicher nimmt die tagsüber mit Solarstrom von der Wärmepumpe erzeugte Energie auf und speichert sie für abends und nachts. > www.wolf.eu

2

Lautstärke & Abstand Auch Wärmepumpen müssen sich an die geltenden Schallschutzgrenzwerte halten. Im Hausinneren aufgestellte Geräte sollten schalltechnisch entkoppelt werden, um Betriebsgeräusche nicht ans Haus zu übertragen. Die Schall-Grenzwerte für im Freien aufgestellte Luft-Wärmepumpen variieren, je nachdem wo das Gebäude gebaut wird. In reinen Wohngebieten gilt tagsüber ein Grenzwert von 50 dB(A) und nachts von 35 dB(A). In allgemeinen Wohngebieten sind die Werte weniger streng. Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, empiehlt es sich, auf besonders leise arbeitende

Wärmepumpenmodelle zu setzen und diese nach Möglichkeit mit ausreichend Abstand zum Nachbarhaus aufzustellen. Der Bundesverband Wärmepumpe e.V. hat zu dem Thema einen umfangreichen Ratgeber erstellt, der kostenfrei online erhältlich ist unter > www.wärmepumpe.de oder direkt über diesen QR-Code

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T ECHN I K • WI SSEN • Wä r m e pu mpe

Vorschriften & Förderung Wer heute ein neues Einfamilienhaus bauen möchte, ist an das seit 1.11.2020 geltende Gebäude-Energie-Gesetz, GEG, gebunden, das u.a. hohe Anforderungen an die energetische Qualität sowie an den Einsatz erneuerbarer Energien in Gebäuden stellt. Diese können mit einer Wärmepumpen-Heizung in der Regel vergleichsweise einfach und kostengünstig erfüllt werden.

Wärmepumpen Förderratgeber 2020

++ BAFA und KfW ++ ++ Bestand und Neubau ++ ++ Neue Fördersätze ab 2020 ++

Unter > www.waermepumpe.de oder direkt über diesen QR-Code gibt es den BAFA WärmepumpenFörderratgeber als kostenlosen Download.

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Je größer der Anteil der Umweltenergie und je kleiner der Anteil von Antriebsenergie an der von der Wärmepumpe erzeugten Heizwärme, desto ökologischer und wirtschaftlicher ist ihr Betrieb. Mehr dazu unter > www.waermepumpe.de

eingebauten Wärmepumpen LuftWärmepumpen. Eine sehr gute JAZ hängt nicht nur vom gewählten Wärmepumpenmodell ab, sondern auch von den Rahmenbedingungen.

Kombi mit Flächenheizung Generell günstig für eine hohe Wärmepumpen-Eizienz sind der bereits erwähnte hohe energetische Gebäudestandard mit einem niedrigen Heizwärmebedarf. Die Eizienz der Wärmepumpe ist außerdem dann besonders hoch, wenn die Temperaturdiferenz zwischen der äußeren Energiequelle und der gewünschten Heizwärme möglichst gering ist. Um dies zu gewährleisten ist es empfehlenswert, die Wärmepumpe mit einer Flächenheizung zu kombinieren, denn diese kann aufgrund ihrer großen Wärmeabgabeläche bereits mit sehr geringen Vorlauftemperaturen für wohlige Wärme im Haus sorgen. Wichtig ist zudem, dass der Fachmann das Wärmepumpen-System professionell plant, einbaut und – inklusive eines hydraulischen Abgleichs – in Betrieb nimmt. Wer von der BAFA-Förderung proitieren möchte, entscheidet sich für eine der „Wärmepumpen mit Prüf- bzw. Eizienznachweis.“

CO2-Bilanz optimieren Die ohnehin günstige CO2-Bilanz von gut geplanten und professionell installierten Wärmepumpenheizungen lässt sich weiter verbessern, wenn auch die Antriebsenergie aus regenerativen Quellen stammt. Das gelingt schon mit dem normalen Strommix aus der Steckdose: Denn im Oktober 2020 betrug der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland laut Statista rund 58 Prozent. Der Durchschnittswert für das Jahr 2020 lag bei insgesamt 52,8 Prozent (Stand: Oktober 2020). Wer diesen Anteil weiter erhöhen möchte, installiert auf dem Dach seines neuen Hauses eine Photovoltaikanlage und nutzt den selbst erzeugten Ökostrom u.a. zum Betrieb der Wärmepumpe.

Fazit: Vor allem in sehr gut gedämmten Neubauten sind Wärmepumpen eine sehr wirtschaftliche und klimafreundliche Heizung. Fachmännisch geplant, eingebaut und in Kombination mit einer Flächenheizung und einer Photovoltaikanlage können die Wärmepumpen-Systeme ihre ökologischen Vorteile optimal ausschöpfen. ab •

Anschriften Seite 66

Mit dem Programm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wird seit dem 1.1.2020 der Einbau besonders eizienter Elektro-Wärmepumpenanlagen im Neubau gefördert. 35 Prozent der Investitionskosten schießt der Staat unter gewissen Bedingungen zu: dazu gehört z.B., gewisse technische Mindestanforderungen einzuhalten, wie eine MindestJahresarbeitszahl von 4,5. Der Förderantrag muss vor der Beauftragung eines Handwerkers online beim BAFA gestellt werden.Weitere Infos online unter > www.bafa.de

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1 Welche Heizungstechnik am besten zu den eigenen Bedürfnissen und dem neuen Haus passt, ist eine wichtige Frage für jeden Bauinteressenten. Hilfe bei deren Beantwortung bietet der empfehlenswerte „Ratgeber Heizung“ der Verbraucherzentralen. Für 19,53 € online erhältlich unter > www.ratgeberverbraucherzentrale.de oder direkt über den QR-Code oben.

1 Über das Außengerät erschließt diese Luft-Wasser-Wärmepumpe „Arotherm plus“ ihre Energiequelle: Das ist unkompliziert und preiswert. Außerdem erfüllt das Gerät die Förderrichtlinien der BAFA. > www.vaillant.de 2 Erdwärmepumpen erreichen meist sehr gute JAZ-Werte. Zur Erschließung der Wärmequelle im Erdreich sind aber aufwendige und teure Bohrungen nötig. > www.waermepumpe.de

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • K a m i n e & Ö fen

Hängematte

&

Lagerfeuer

Was nach Ferien im Freien klingt, gehört in diesem Familienhaus zum täglichen Wohnprogramm: Mit klarem Design sowie dem klugen Einsatz von Licht, Luft und Feuer entstand ein durchdachtes Wohnspiel der Elemente.

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Eine große Loggia fasst Elternbalkon und Kinderfreisitz, sodass jeder auch ganz für sich, unabhängig von Terrasse und Garten, einen Ort im Freien nutzen kann. Wie ein einziger großer, ofener Raum scheint das Haus, clever zoniert und diskret abteilbar durch raumhohe, lächenbündige Schiebetüren. Das Eichenfurnier der Einbau- und Küchenmöbel setzt einen warmen Akzent zu den glatten Oberlächen.

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • K a m i n e & Ö fen

Gemütlich, wie in einer geschützten Nische, ist der Wohnbereich von der Terrasse gesehen hinter dem Essplatz angeordnet. Ein liegendes Fensterband sorgt für zusätzliches Tageslicht.

Im Dachgeschoss trennt eine raumhohe Schiebetür den großen Badezimmerbereich von Ankleide und Galerie mit Hängematte.

„Innenarchitektur und Architektur gehören eng zusammen. Darum entwickle ich meine Entwürfe meistens aus dem Innenraum heraus nach außen.“ Saskia van Luyn, Architektin und Innenarchitektin

Die überdimensionale Hängematte im Dachgeschoss hat der handwerklich versierte Bauherr selbst montiert.

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Fließend geht der ofene WohnEss-Kochraum im Erdgeschoss mit weit öfenbaren Glasschiebetüren auf die Terrasse über.

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en Sonnenschein genießen, während man in der Hängematte relaxt: Das geht in diesem Haus ganz oben unter dem Dach. Ein ganz besonderer Platz zum Entspannen ist hier entstanden. Ofen und licht verbindet ein Luftraum unter den großen Dachlächenfenstern Erd-, Ober- und Dachgeschoss miteinander. Wer schwindelfrei ist, kann in dieser luftigen Höhe auf dem hier gespannten Netz die freie Sicht nach oben in den Himmel, auf den Kaminofen im Badbereich sowie ganz hinunter ins Wohngeschoss genießen. Als in der Entwurfsphase die Überlegung anstand, wie hier eine schöne Absturzsicherung aussehen könnte, dachten Planer und Bauherren zunächst an eine Verglasung – kamen dann aber auf die Idee, mit einem Netz eine Art Hängematte zu installieren. Ähnlich zufällig kam der Kaminofen im Dachgeschoss an seinen Platz: Dieser war zunächst nur „nice to have“ – die Bauherren entschieden sich letztlich aber für ihn, da der Schornstein durch einen Heizkamin im Erdgeschoss sowieso vorhanden war.

Doch das stimmige Gesamtbild dieses Wohnhauses einer fünfköpigen Familie entsteht selbstverständlich nicht zufällig. Vielmehr vermittelt es diese angenehme Leichtigkeit, bei der man direkt sieht und spürt, dass hier alles zueinander passt. Zunächst mit Saskia van Luyn entworfen, hielt die Architektin und Innenarchitektin auch während des gesamten Planungsablaufs durch Gruber Holzhaus ein Auge auf das Bauvorhaben. Sie übernahm den Innenausbau und die Möbelplanung, gestaltete Bad und Küche und stand auch bei der Bemusterung beratend zur Seite. Eine professionelle Licht- und Beleuchtungsplanung war ebenfalls durch einen Lichtplaner von Anfang an fester Bestandteil. So wundert es nicht, dass im Ergebnis ein Haus entstanden ist, das wie aus einem Guss zu sein scheint. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt, dabei unaufgeregt, schlicht und sehr wohnlich. Genau dieses Wohngefühl hatten sich die Bauherren gewünscht: „Sie haben viel Engagement gezeigt und leißig mitgearbeitet“, so die Architektin. Besonders wichtig war ih-

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • K a m i n e & Ö fen

Durch den Rücksprung der Fassade im Erdgeschoss entstand ein geschützt liegender überdachter Freiraum – ergänzt von der Sonnenterrasse übereck.

Haus Heinrich

• WOHNFLÄCHEN:

EG 82 m2, 1. OG 80,5 m2, 2. OG 70,5 m2

• BAUWEISE:

Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Mineralwolldämmung 240 mm zwischen den tragenden Holzständern und raumseitiger, gedämmter Installationsebene (Flachs, Hanf, Mineralwolle), Mischfassade aus Putz und Designplatten, U-Wert Außenwand 0,12 W/m2K; Holz-Alufenster mit Dreifachverglasung, Ug-Wert 0,6 W/ m2K; Satteldach mit 32 Grad Neigung, mit Mineralwolldämmung, U-Wert Dach 0,14 W/m2K

• TECHNIK:

Nahwärmeversorgung aus Tiefengeothermie, zentrale Wohnraumlüftung

• ENERGIEBEDARF:

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Primärenergiebedarf: 20 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 17,2 kWh/m2a Endenergiebedarf: 44,1 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55

• ENTWURF:

Architektur und Innenarchitektur mit Möbelplanung: Planungsgemeinschaft raum+ Saskia van Luyn + Thomas Reinhold GbR Bahnhofstraße 30 85609 Aschheim/Dornach Tel. 089/273897-00, www.arch-rp.de Lichtplanung in Zusammenarbeit mit Oswin Nikolaus Lichtgestalter

Das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen wurde 1963 gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen etwa 320 Mitarbeiter. Die Gruber Unternehmensgruppe teilt sich in den Bereich Ausbau (Estrich, Fußboden/Parkett, Element- und Trockenbau) und Holzbau (energieeffiziente, nachhaltige und wohngesunde Einfamilienhäuser in Holzständerbauweise); seit 1999 TÜV-ISO zertifiziert.

• LIEFERRADIUS:

Bayern und angrenzende Bundesländer Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/gruber

• HERSTELLER:

Gruber Holzhaus GmbH Sanddickicht 12, 93426 Roding Tel. 09461/4029-0 www.gruber-holzhaus.de

DIELE 14 WC 2

BAD 6,5

WC 2

SCHLAFEN 15

BAD 28

KIND 17,5

WOHNEN 19,5

LUFTRAUM

ESSEN 21

LUFTRAUM

FLUR 19 KOCHEN 25,5

FLUR 8,5

KIND 17 ANKL. 19

13,08 m

KIND 18,5

10,08 m

ERDGESCHOSS

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Anschriften Seite 66

& FAKTEN

OBERGESCHOSS

DACHGESCHOSS

Fotos: Gruber Holzhaus

DATEN

nen ein großer ofener Familienbereich mit viel Sichtkontakt nach draußen. Zudem gab es von Anfang an den Wunsch, im Wohn-Essbereich eine Feuerstelle vorzusehen. Der als Raumteiler in die Wand integrierte Heizkamin, umgesetzt von Ofenbau Madl in Stephanskirchen, dient hier auch als verbindendes Element, da er durch das Glas auf drei Seiten einsehbar ist. „Das Feuer auf dem Boden soll an das Feuermachen draußen erinnern“, sagt Architektin Saskia van Luyn, „wie bei einem Lagerfeuer.“ Außerdem standen ein großer Kinderbereich und ein separater Elterntrakt auf der Wunschliste. So bewohnen die drei Kinder heute das mittlere Geschoss, verfügen hier über ein eigenes Bad und jedes Kind hat aus seinem Zimmer Zugang auf eine der Loggien. Die Eltern haben ihre Rückzugsräume im Dachgeschoss. Auch ihnen steht ein zusätzlicher Balkon zur Verfügung, dazu ein großzügiges Wellnessbad, Schlafraum und Ankleide. Die Raumtrennungen erfolgen – ähnlich wie im Erdgeschoss – partiell durch riesige Schiebetüren, die wahlweise ofengelassen, die Bereiche zu einem weitläuigen Raum öfnen.

Gefühl von Freiheit & Genuss Rainierte Wohn- und Wohlfühlelemente bieten den Bewohnern einen entspannten Freizeitmodus. Durchdacht und stilvoll umgesetzt, um so jeden Tag die Möglichkeit zu haben, das Leben und ein Gefühl von Freiheit ganz individuell im Privaten, also zu Hause, zu genießen. cm •

Die cleveren Häuser von RENSCH-HAUS.

Es geht auch ohne Fliesen: Auch im Badezimmer kam der von Architektin Saskia van Luyn empfohlene Estrichboden mit Spachteloberläche zum Einsatz. Die indirekte Beleuchtung schaft beim Baden in der frei stehenden Wanne neben dem Kaminofen ein stimmungsvolles Ambiente.

CLOU steht für intelligente, durchdachte Grundrisskonzepte, individuelle Architekturelemente und ganz unterschiedliche Hausgrößen. Die Entwürfe aus der Hauslinie CLOU von RENSCH-HAUS sind sparsam im Preis und großzügig in den Möglichkeiten. www.rensch-haus.com

A RCHI TE KT UR • WISSEN • K a mi n e & Ö fen

1

Sparflamme

ist angesagt V

or einigen Jahren noch hieß es, dass in modernen Neubauten mit ihren dichten Gebäudehüllen und mechanischen Lüftungsanlagen nur noch Öfen installiert werden dürften, die in ihrer gesamten Konstruktion nachweislich besonders dicht ausgeführt sind und die ihre Verbrennungsluft nicht aus dem Aufstellraum beziehen, sondern über einen gesonderten Zuluftkanal. Damit sollte das Rückströmen gefährlicher Rauchgase in den Aufstellraum unterbunden werden. Solche Öfen sind an einem Zertiikat des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) für

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besondere Dichtheit erkennbar. Allerdings gab es davon zunächst nur eine Handvoll Geräte auf dem Markt. Inzwischen ist die Auswahl der raumluftunabhängig zertiizierten Öfen und Kamine wesentlich größer geworden – und längst nicht mehr die einzige Möglichkeit, im modernen Neubau einen Ofen zu betreiben. Das Stichwort, das den Einsatz fast jeder beliebigen Feuerstätte auch im modernen Niedrigenergiehaus ermöglicht, heißt „Diferenzdruck-Controller“, der ein bauaufsichtliches Zulassungsverfahren absolviert hat. Es handelt sich hierbei um ein kleines

Aktuelle Neubauten haben einen Heizwärmebedarf, der mitunter fast gegen Null tendiert. Doch auch dann müssen Baufamilien nicht auf die gemütliche Wärme eines Kamins oder Ofens verzichten. Im Gegenteil, denn damit lässt sich oft der geringe Restwärmebedarf decken. Bei der Auswahl der passenden Feuerstätte sind allerdings ein paar Dinge zu berücksichtigen. Kästchen, das dauerhaft den Diferenzdruck zwischen dem Verbindungsstück der Abgasanlage einer raumluftabhängigen Feuerstätte und dem Aufstellraum überwacht. Die Funktionsweise ist bei allen Modellen ähnlich: Bei Unterschreitung eines Mindestwertes des Differenzdrucks wird eine vorhandene Lüftungsanlage abgeschaltet. Der Diferenzdruck-Controller ist nur bei Betrieb der Feuerstätte aktiv. Dazu wird zusätzlich zum Druckmessfühler ein Temperatursensor am Abgaszug installiert, der beim Ofenbetrieb das Startsignal für die Überwachung auslöst.

2

1 „Meghan“ lässt sich dank seiner Technologie in verschiedene Raumentwürfe einfügen. > www.palazzetti.de 2 Gaskamin „Diablo Next” besticht als wandhängender Kamin mit schöner Flamme. > www.druire.com 3 So außergewöhnlich wie sein Design ist auch das Bedienkonzept des Pelletofens „Clou“. Mittels Drehregler wird die Automatik gestartet und die Leistungsstufe gewählt. > www.austrolamm.at 3

Mit einem DIBt-zertiizierten Ofen oder Kamin sind Sie technisch genauso auf der sicheren Seite wie mit einem herkömmlichen Ofenmodell plus Diferenzdruck-Controller. Damit haben Sie die volle Qual der Wahl – und die sollte sich neben der Optik vor allem auch an Ihren Nutzungsgewohnheiten orientieren und am Wärmebedarf des Raumes, in dem sich der Ofen beindet. Gerade bei letzterem Aspekt kommen sich Wunsch und Wirklichkeit besonders häuig in die Quere. Die meisten Ofennutzer wünschen eine freie Feuersicht durch eine großzügig dimensionierte Sichtscheibe.

Damit ist allerdings zugleich eine hohe Wärmeabgabe an den Raum verbunden, und da Neubauten höchste Dämmstandards erfüllen, brauchen sie eigentlich nur minimale Wärme zum Zuheizen. Ein sinnvoller Ausweg aus diesem Dilemma können entsprechend kleiner dimensionierte Öfen mit geringerer Heizleistung sein. Eine weitere Möglichkeit ist ein klassischer Kachelofen, bei dem ein Großteil der Wärme in die massive Ofenkonstruktion sowie die nachgeschalteten keramischen Züge eingespeichert und über viele Stunden allmählich an den Aufstellraum abgegeben wird.

Wer hilft weiter? Wenn man sich nach einem geeigneten Ofen oder Kamin umsieht, gibt es zunächst zwei Ansprechpartner, die für eine kompetente Beratung sorgen und die man deshalb aufsuchen sollte: Einen Ofenbau-Meisterbetrieb, der die Feuerstätte nach den Regeln der Zunft von A bis Z fachgerecht berechnet, plant und auch errichtet, und den Schornsteinfeger, in dessen Kehrbezirk das Haus liegt. Letzteren zu fragen lohnt auch deshalb, weil er im Vorfeld bereits sagen kann, unter welchen Umständen welcher Feuerstättentyp geeignet wäre und welche Beschränkungen womöglich behördlicherseits in dem jeweiligen Baugebiet bestehen. Nicht zuletzt sollte man den Schornsteinfeger mit einbeziehen, weil er die fertige Anlage anschließend auch abnehmen muss. Außerdem kann er Hinweise geben, welche Sicherheitsvorkehrungen zu trefen sind, um einen Ofen zu betreiben.

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A RCHI TE KT UR • WISSEN • K a mi n e & Ö fen

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Kamine & Kachelöfen

Alles zum hema Öfen inden Sie im Ratgeber Kamine & Kachelöfen. Hier sind 164 Seiten geballtes Wissen vorhanden und viele schöne Öfen zu sehen. Der Ratgeber ist für 7,80 Euro erhältlich unter > www.fachschriften-verlag.de/sonderausgaben

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2

Weil diese sogenannten „Grundöfen“ allerdings auch schwer sind, muss die Statik des Hauses dafür ausgelegt sein. Für ein schnelles Genussfeuer zum Feierabend ist diese Ofenbauart wegen ihrer prinzipbedingten Trägheit eher nichts. Um einen nennenswerten Anteil der Heizlast des Gebäudes zu übernehmen oder in der Übergangszeit sogar als Alleinheizung zu fungieren, ist sie aber dafür hervorragend geeignet.

Öfen mit Wassertechnik Oftmals bietet sich der Kauf eines wasserführenden Ofens an, wenn ohnehin ein Puferspeicher vorhanden sein wird (zum Beispiel bei einer solarthermischen Anlage). Dieser muss natürlich über einen dafür geeigneten Anschlussstutzen verfügen. Manche Ofenhersteller bieten auf die Anlage abgestimm-

te Komplettsets inklusive Speicher und Steuerung an, die das Wärmemanagement für das ganze Haus übernehmen. Weil bei wasserführenden Öfen ein Teil der Wärmeenergie direkt für die Warmwassererzeugung abgezweigt wird, wird zugleich eine mögliche Überwärmung des OfenAufstellraums vermieden. Das Verhältnis zwischen direkt an den Raum abgegebener Wärme und dem Anteil der ins Wasser abgeführten Wärme hängt von der jeweiligen Auslegung der Feuerstätte ab und wird in den technischen Daten zum Ofen ausgewiesen. Wasserführende Feuerstätten sind in verschiedenen Größen, Leistungsstärken und Ausführungen erhältlich. Auch in kompakteren Kaminöfen ist Wassertechnik möglich. Diese Öfen und Kamine sind wegen ihres höheren Bauaufwands teurer

3

1+2 Eiziente Wassertechnik für ausgewählte „S“-Anlagen. Zum Beispiel die Kaminanlage „S11”, ausgestattet mit einem komplett wasserumspülten Kesselgerät. > www.camina-schmid.de 3 Wassergeführter Ofen „Mon Due“, beheizbar mit Pellets und Holz. > www.austrolamm.at

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NEU! KINGFIRE® BLACK EDITION

4

Foto: Design Pbb Planungsbüro Beier GmbH; Kacheln Gutbrod

5

in der Anschafung, das gilt insbesondere, wenn die vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen wie zum Beispiel eine sogenannte thermische Ablaufsicherung und Pumpengruppen ab Werk in das Gerät integriert sind. Andernfalls kommen hier weitere Kosten für das Zubehör hinzu. Eine thermische Ablaufsicherung wird benötigt, um im Stillstandsfall der Wasserumwälzung eine Überhitzung des Ofens mit unkontrolliertem Druckanstieg im Wasserteil des Ofens sicher zu verhindern. Auch die Installationsund Wartungskosten (oft wird für den Anschluss der Wassertechnik zusätzlich zum beauftragten Ofenbauer ein Heizungsbauer benötigt) liegen über denen einer einfachen Feuerstätte, denn die wasserführenden Bauteile müssen für volle Leistungsfähigkeit turnusmäßig gereinigt werden. Vor dem Kauf eines wasserführenden Ofens sollte wie vor jedem Ofenkauf eine genaue

4 Heizkesselspezialist Buderus bietet außer Kaminöfen mit Wassertechnik auch wasserführende Heizeinsätze für Ofenanlagen, hier das Modell „HWS216“. > www.buderus.de 5 Dieser Kachelofen glänzt mit exquisit gestalteten Kacheln und großem Feuerbild. > www.gutbrodkeramik.de

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Schiedel KINGFIRE® RONDO S NEU: Jetzt auch in schwarz! Ab sofort gibt es die beliebten KINGFIRE® Modelle CLASSICO S und RONDO S im neuen Look: Schlank. Schön. Schwarz!  

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A RCHI TE KT UR • WISSEN • K a mi n e & Ö fen

1

Im Zuge der Energieeinsparverordnung (EnEV) steigen die Anforderungen an den modernen Hausbau. Dichte Gebäudehüllen prägen den Standard bei Energieeizienz- und Passivhäusern. Ein ungenügender Luftaustausch erhöht jedoch die Schadstofbelastung der Innenraumluft. Darum ist ein schadstofgeprüftes Haus mit einer sehr guten Innenraumluft die Grundlage für ein gesundes Leben. Schiedel erfüllt mit seinem Schornsteinsystem „Absolut“ nachweislich die Anforderungen der EnEV, sichert die einwandfreie Funktion der angeschlossenen Feuerstätte und wurde zusätzlich vom Sentinel Haus Institut (SHI) auf Schadstofe getestet und als wohngesund empfohlen. „Innovative Unternehmen wie Schiedel sind wichtige Treiber für das sichere gesündere Bauen und Wohnen. Wir freuen uns sehr, dass in der Datenbank des SentinelPortals mit dem Energiesparschornstein Schiedel-Absolut nun auch ein geprüftes Abgassystem vertreten ist“, sagt Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts. Gesünderes Bauen, Sanieren und Renovieren erfolgt dank des Sentinel-Haus-Konzepts nach transparenten und nachvollziehbaren Kriterien. Schiedel hat sein Schornsteinsystem nach diesen Kriterien testen lassen. Weitere Informationen zum Sentinel Haus Institut unter > www.sentinel-haus.de.

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2 Die große Sichtscheibe des Pelletofens „Boreas“ gibt den Blick auf ein entspannendes Flammenbild frei. Damit ist er optisch wie technisch ein echter Eyecatcher. > www.oranier.com

Heizlastberechnung des Hauses und des Aufstellraums vorgenommen werden. Diese nimmt Ihr Ofenbaubetrieb vor. Bei der Wahl des Ofens sind dann zusätzlich die Angaben über die Aufteilung der jeweiligen Wärmeleistung zu berücksichtigen. Den Deckungsbeitrag eines Ofens mit Wassertechnik am Gesamt-Heizwärmebedarf muss man realistisch betrachten. Bei einer Feuerstätte mit einer GesamtHeizleistung von 10 Kilowatt (das ist dann schon kein ganz kleiner Ofen mehr) und einem Wasserwärmeanteil von 50 Prozent gehen während des Ofenbetriebs bei Nennleistung (das heißt, wenn kontinuierlich kräftig eingeheizt wird) 5 Kilowatt Heizleistung direkt in den Aufstellraum und die verbleibenden 5 Kilowatt ins Wasser. Bei einem gut gedämmten Niedrigenergiehaus könnte das sogar zur Beheizung des gesamten Hauses auch im Winter ausreichen. In der Regel wird mit einem wasserführenden Ofen nicht nur die Heizung unterstützt, sondern über einen Puferspeicher auch die Brauchwarmwasserbereitung. Gerade im Winter, wenn die solaren Wärmeerträge wegen der kur-

zen Sonnenscheindauer nicht so hoch liegen, kann der wasserführende Ofen eine wichtige zusätzliche Wärmequelle sein, und in der Übergangszeit kann die konventionelle Heizung länger abgeschaltet bleiben.

Unterschiedliche Brennstofe möglich Schließlich gibt es auch noch die Wahl zwischen verschiedenen Brennstofen, mit denen der Ofen betrieben wird. Scheitholz ist am ursprünglichsten und beliebtesten, verlangt aber vom Ofenbediener auch die meiste Arbeit. Wesentlich komfortabler sind Pelletgeräte. Fast alle sind mit einer elektronischen Steuerung ausgestattet, viele Modelle lassen sich sogar ganz bequem aus der Ferne per HandyApp in Gang setzen. Noch komfortabler sind nur Gaskamine. Zwar arbeiten diese im Gegensatz zu Holzöfen nicht mit regenerativer Energie, dafür entfällt bei ihnen die Brennstofzugabe und Holzlagerung völlig und es braucht auch nie Asche ausgeleert zu werden. Insofern bieten Gaskamine den höchstmöglichen Bedienkomfort überhaupt. jl •

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Schadstoffarme Baustoffqualität

1 Eleganter Kachelgrundofen mit Speichertechnik. > www.seyfarth-keramik.de

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Hersteller | Daten | Fakten

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Ma s s i v ba u en

Mit Satteldach, weißem Außenputz sowie akzentuierenden, anthrazitfarbenen Fensterrahmen und Flachdachblende wird das moderne Familienhaus zum zeitlosen Klassiker. Die halb umlaufende Terrasse und der große Garten werden durch die zahlreichen bodentiefen Fenster zur Wohnraumerweiterung im Freien. Besonderer Clou ist die Übereckverglasung im Bereich des Essplatzes.

Hart aber

herzlich Modern interpretiert zeigt sich dieses klassische Familienhaus ganz klar in Formensprache und Grundrisskonzept. Dabei legt es, mit viel Gespür gestaltet, auch im Inneren ein deutliches Bekenntnis zur massiven Bauweise und zu ausdrucksstarken Materialien ab.

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12/1-2021

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Ma s s i v ba u en

A

ls die junge Baufamilie begann, ihren Traum vom eigenen Haus zu verfolgen, war von Anfang an klar, dass dieses von einer modernen Klarheit geprägt sein sollte. Sie wünschten sich Geradlinigkeit in der äußeren und inneren Gestaltung, Weite und Ofenheit sowie viel Tageslicht – kurz: ein Zuhause, in dem sie sich lange rundum wohlfühlen werden. Fest stand auch, dass es ein Haus in Massivbauweise werden sollte, nicht nur, weil man sich von dieser langfristig einen guten Werterhalt versprach, sondern insgesamt für die schwere, echt anmutende Materialität große Sympathie hegte – wie im Hausinneren deutlich sichtbar wird. So entstand ein klassisches, aber zeitgemäß interpretiertes Satteldachhaus, das sich bereits äußerlich mit klarer Linienführung präsentiert und diese innen gekonnt fortführt. Gleich beim Betreten der großen ofenen Eingangsdiele zeigt sich ein individueller Innenausbau mit sichtbaren rauen, schweren Materialien im modernen Design. So ist die gesamte Wand des breiten Flurs in Sichtbeton ausgeführt und die gegenüberliegende gerade Geschosstreppe wird markant von einem glattschwarzen Stahlgeländer gefasst. Warm anmutendes Echtholzparkett des Bodens rundet die Materialkombi gelungen ab, da der hier angedeutete industrielle Charme auf diese Weise keineswegs kühl, sondern ganz im Gegenteil, sehr wohnlich wirkt. Bodenstrahler, die Wand und Treppe zudem

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Große, bodentiefe Glasschiebetüren öfnen den Wohn-Essbereich nach draußen, bringen viel Tageslicht ins Innere und bieten herrliche Ausblicke in den Garten. Ein gemütlicher Platz am Kamin wurde zwischen Küche und Sofaecke eingerichtet. Von der Diele geht es geradewegs in den ofenen Kochbereich. Von der großen Kochinsel hat man sowohl Ess- und Wohnbereich im Blick sowie direkten Zugang zum Garten. Eine Speisekammer bietet diskret zusätzlichen Stauraum.

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Ma s s i v ba u en

stilvoll in Szene setzen, unterstreichen diese behagliche Anmutung zusätzlich.

Durchdachte Wohnlichkeit

Starkes Statement: Mit Treppe und Wand in Sichtbeton sowie dem dunklen Stahlgeländer entsteht ein schicker Industrial-Charme. Viel Weiß und Holz prägen das klare Wohlfühlambiente im Bad.

DATEN

& FAKTEN

Haus Zimdal

• WOHNFLÄCHEN: EG 81 m2, OG 79 m2

• BAUWEISE:

Massivbauweise: Porenbeton, Putz-Fassade, Wandstärke 36,5 cm, U-Wert Außenwand 0,23 W/m²K; Kunststofffenster mit Aluschale, Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,85 W/m2K; Satteldach mit Mineralwolldämmung, Betondachsteine, U-Wert Dach 0,208 W/m2K

• TECHNIK:

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 23 kWh/m2a Endenergiebedarf: 13 kWh/m2a

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Auch bei der Grundrissgestaltung folgte man dem Wunsch nach strukturierter Klarheit. Das Erdgeschoss ist sehr ofen angelegt, wird jedoch durch die geradläuige Treppe, hinter der auch Gäste-WC und Speisekammer geschickt platziert wurden, sowie die Trennwand zwischen Flur und Wohnen und eine als kurze Wandscheibe ausgeführte Stütze deutlich gegliedert. Die entstandene L-Form zoniert den Raum zusätzlich in Küche, Essplatz und Sofabzw. Fernsehbereich. Große Glasschiebetüren erweitern den Innenraum auf die Terrasse und in den Garten. Die Räume im Obergeschoss sind ebenfalls großzügig organisiert: Zwei große Kinderzimmer, die fast gleich groß sind, sind dem Nachwuchs vorbehalten, das Schlafzimmer der Eltern wird durch eine angegliederte, tageslichthelle Ankleide ergänzt. Das geräumige Familienbad erfüllt mit Dusche, Badewanne und Doppelwaschbecken den gewünschten Wohlfühlkomfort. Abgerundet wird das Wohnkonzept des Familienhauses durch den vorhandenen Keller: Drei große Kellerräume bieten viel Stauraum, außerdem sind hier ein Technikraum sowie ein Duschbad untergebracht. Das Bad ist vom größten Raum mit rund 27 Quadratmetern erreichbar und macht diesen zum Beispiel zu einem abgerundeten Sport- oder Hobbybereich, Gäste- oder späteren Jugendzimmer. cm •

• BAUKOSTEN:

Schlüsselfertig, ohne Extras, inkl. Kellerdecke ab 310 000 Euro

• HERSTELLER:

Baumeister-Haus Kooperation e. V. Borsigallee 37 60388 Frankfurt Tel. 06109/96892-0 www.baumeister-haus.de

• AUSFÜHRUNG:

Projektbau Mutter AG Schlüchttalstraße 31 A 79761 Waldshut-Tiengen/Gurtweil Tel. 07741/9668110 www.projektbau-mutter.de

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Die Baumeister-Haus Kooperation ist ein Zusammenschluss von rund 30 Massivhausanbietern in Deutschland. 2017 feierte die Kooperation ihr 50-jähriges Bestehen. Angeboten werden individuell geplante Ein- und Zweifamilienhäuser auf kundeneigenem Grund, massiv gebaut und schlüsselfertig, moderne Mehrfamilienhäuser und anspruchsvolle Bauträgerobjekte, An- und Umbauten.

• LIEFERRADIUS:

Regionale Partner in Deutschland

Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/ baumeister

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Starker Baustoff Wer sich für ein Haus in Massivbauweise entscheidet, hat heute vielfältige Umsetzungsmöglichkeiten. Es gilt, aus verschiedenen modernen mineralischen Baustofen zu wählen und die passende Ausführungsart zu inden. Hier ein Überblick. 42  bauen. 12/1-2021

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in Haus in Massivbauweise, also Stein auf Stein, zu errichten, gilt für viele auch heute noch als die eine, wahre Bauweise. Das liegt nicht nur daran, dass sie lange die gebräuchlichere und somit selbstverständlichere Art zu bauen war – häuig wird Langlebigkeit und Wertbeständigkeit in vielen Köpfen zuerst mit einem Massivhaus verbunden. Diese Tatsache führt wiederum dazu, dass im Falle des Wiederverkaufs eines konventionell gebauten Hauses oft tatsächlich ein guter Preis erzielt werden kann. Altbewährt und gleichzeitig hochmodern, kann die Massivbauweise zweifelsohne mit einigen Vorzügen aufwarten. Zwar wird heute nicht mehr mit Naturstein, sondern mit industriell gefertigten mineralischen Baustofen gebaut, dies bringt jedoch den Vorteil planbarer Eigenschaften mit sich: Die genauen Re-

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Massive Klimapakete Langlebigkeit, Robustheit, geringer Wartungs- und Instandhaltungsaufwand sind nachhaltige Attribute von Ziegeln. Doch die Ziegelproduktion gehört zu den energieintensiven Industrien. Gleichwohl haben erste Hersteller die Weichen in Richtung Klimaneutralität gestellt. Die Kombination aus klugem Energiemanagement, dem Einsatz erneuerbarer Energien und der Kompensation durch Klimaschutzprojekte ist vielversprechend. In einem Pilotprojekt haben Hersteller gemeinsam mit der TU Wien ein Verfahren zur energiesparenden Ziegeltrocknung entwickelt, mit dem eine CO2-Reduktion um bis zu 70 Prozent erzielt werden kann. Die Broschüre „Mit Ziegeln das Klima schützen“ informiert über Forschungsprojekte: von einer möglichen (Teil-)Elektriizierung des Herstellungsprozesses bis zum Einsatz von Wasserstof als Brennstof und weiteren Maßnahmen zur Steigerung der Energieeizienz. Kostenfreier Download: www.lebensraum-ziegel.de/ downloads/fachinformationen/ sonderdrucke.html

Foto: Helma Eigenheimbau AG/Claudius Pflug

Ö KO LOG I E • WI SS EN • Ma s s i v ba u en

Schallschutz. Massivbaustofe sind efektive Schallschlucker – gerade bei tiefen Frequenzen wie Verkehrslärm, aber auch innerhalb des Hauses, bei Musik aus dem Jugendzimmer oder laut tobenden Kindern: Die Lärmbelastung wird von außen wie innen durch schalldämmende und -dämpfende Eigenschaften gemindert, was Gesundheit und Wohlbeinden fördert.

Ganzjährig prima Klima Wohngesundheit und Behaglichkeit wird überdies dadurch unterstützt, dass die meisten massiven Baustofe ausschließlich aus mineralischen Rohstofen bestehen und weitestgehend ohne gesundheitsschädliche chemische Zusätze ver-

Foto: Wienerberger

Mit seiner natürlichen und facettenreichen Oberlächenstruktur verleiht der Bekleidungsziegel „Urban“ moderner Architektur einen unverwechselbaren Charakter. Unabhängig vom Neigungswinkel verkleidet der Ziegel sämtliche Dachund Fassadenlächen. > www.wienerberger.de

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baut werden. Kalksandstein, Ziegel, Leicht- und Porenbeton setzen keinerlei Gase, Staube oder Fasern frei. Im Gegenteil: Kalksandstein beispielsweise begünstigt nicht nur ein schadstofarmes Wohnumfeld, sondern unterstützt zudem durch seine feuchteregulierende Eigenschaft ein angenehmes Raumklima. Als vorbildlich gelten Massivbaustofe auch in Sachen Brandschutz: Da sie selbst nicht brennbar sind, tragen sie nicht zur Ausbreitung des Feuers bei. Einfamilienhäuser müssen die Feuerwiderstandsklasse F30 erfüllen, massive Bauteile haben oft F90. Das bedeutet, dass sie dem Feuer mindestens 90 Minuten standhalten, bis die Konstruktion vom Brand angegrifen wird. Auch

Urbaner Look plus natürliche Elemente zeichnen das Kundenhaus Schwarz in Hamburger Nähe aus. Da der Backstein seit jeher das Gesicht Hamburgs prägt, spielte die Wahl des Verblenders eine große Rolle. Viebrockhaus baut in zweischaliger Bauweise mit Porenbeton-Mauerwerk und zwischenliegender Dämm- und Luftschicht. Alle Häuser haben den KfW-Eizienzstandard 40 Plus. > www.viebrockhaus.de

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Ma s s i v ba u en

Küche und Essplatz bilden eine großzügige Einheit: Der Küchentresen gliedert Kochbereich und Esszimmer. Piig: Eine Tür der Küchenschrankwand führt in den dahinterliegenden Vorratsraum.

Selbst

gebautes

Familiennest 48  bauen. 12/1-2021

Ursprünglich wollten Samira und Cem Kayak* gar nicht selbst bauen – heute sind sie froh, dass sie diesen Schritt gewagt haben. Mit viel Eigenengagement schufen sie sich ihr individuelles Traumhaus: massiv, kostengünstig und wohngesund.

Die moderne Stadtvilla bietet der jungen Familie auf zwei Vollgeschossen mit rund 190 Quadratmetern Wohnläche viel Entfaltungsspielraum.

* Namen von der Redaktion geändert

G

leich nach der Verlobung von Samira und Cem Kayak, versuchte Cems Vater das junge Paar davon zu überzeugen, ein Haus zu bauen. Er hatte selbst früher ein Ytong Bausatzhaus gebaut und wusste: „Ihr bekommt genau das Haus, das ihr euch vorstellt.“ Doch die angehenden Eheleute kauften zunächst eine Eigentumswohnung. „Damals habe ich noch studiert,“ erzählt Samira Kayak, „Cem hätte die Finanzierung allein stemmen müssen.“ Das wollte die heutige Finanzcontrollerin nicht. Als dann der Gedanke an eigene Kinder mehr Gestalt annahm, wuchs der Wunsch, außerhalb der Stadt und wieder in Cems Heimatgemeinde, in der Nähe von Familie und Freunden, zu leben. Das Paar bewarb sich auf ein Grundstück im neu erschlossenen Neubaugebiet – und hatte 12/1-2021

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Ma s s i v ba u en

Herzstück des Hauses ist der weitläuige Wohnraum im Erdgeschoss. Eine Wand mit breitem Durchbruch verbindet ihn mit dem großen KochEssbereich. So sind trotz klarer Zonierung die Übergänge ließend.

das Glück, genau das favorisierte Grundstück zugesprochen zu bekommen. Obwohl die Kayaks an eine schlüsselfertige Immobilie oder ein Fertighaus gedacht hatten, folgten sie dem Rat des Vaters und machten einen Termin mit Jürgen Burkhardt, dem Geschäftsführer von Ytong Bausatzhaus Süd. Nach der intensiven Beratung stand fest: Mit der professionellen Unterstützung und Abwicklung aller Formalitäten – wie Baugenehmigung, statische Berechnungen und dergleichen – durch Ytong Bausatzhaus würden sie selbst bauen.

Mit vereinter Muskelkraft Cem hob mit einem geliehenen Bagger die Baugrube aus und machte mit Freunden die Vorbereitungen für die Bodenplatte. Wenige Tage nach dem Betonieren kam ein Vorführmeister und legte die erste Steinreihe und die Ecken an. Von da an verbrachten Samira und Cem viel Zeit auf der Baustelle: „Jeden Nachmittag nach Feierabend haben wir gebaut bis es dunkel war.“ Mit der Hilfe des Vaters, Schwagers und Freunden war der Rohbau nach nur drei Monaten fertig – sechs Wochen Türkeiurlaub inklusive. Auch den Innenausbau stemmten die jungen Bauleute weitgehend selbst. Gewerke, die sie sich nicht zutrauten, wie Dachdecken oder Fliesenlegen wurden an regionale Spezialisten, vermittelt von Ytong Bausatzhaus, vergeben.

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Nach 14 Monaten Bauzeit konnten sie einziehen: in ihre erträumte Stadtvilla. Aus Ytong-Porenton, der mit guten Wärmedämmeigenschaften ganzjährig für angenehmes Raumklima sorgt und vom IBU- sowie eco-Institut als schadstofarm und gesundheitlich unbedenklich zertiiziert ist. Mit großem Familienbereich unten, den privaten Schlafräumen oben, einer großen Terrasse, Balkon und Garten bietet das neue Zuhause alles, was sich das Paar gewünscht hatte. Seit ein Jahr nach dem Einzug Sohn Sami zur Welt kam, ist das Familienglück im neuen Heim nahezu perfekt. cm •

10,50 m

11,50 m

ANKL. 9,5

WOHNEN/ ESSEN 50,5

KÜCHE 33

KIND 14,5

FLUR 10

BAD 10,5

SCHLAFEN 17,5

DIELE 4,5

KIND 14,5

BAD 10 WC 3

HWR 5

SPK 4

ERDGESCHOSS

GARAGE

OBERGESCHOSS

Ankleide und Bad grenzen direkt an das Schlafzimmer und bilden zusammen den „Elterntrakt“. Ihm gegenüber, durch den Flur getrennt, liegen zwei Kinderzimmer mit separatem Kinderbad.

Fotos: Ytong Bausatzhaus

Anschriften Seite 66

Eine gemütliche Kuschelecke entstand unter der Geschosstreppe. Außerdem indet hier auch das Bobbycar von Sohn Sami einen Parkplatz. Die Treppe mutet mit Glasgeländer und schlankem Handlauf elegant und sehr iligran an.

DATEN

& FAKTEN

Haus Kayak

• WOHNFLÄCHEN:

• BAUKOSTEN:

• BAUWEISE:

• HERSTELLER:

• TECHNIK:

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

EG 95 m2, OG 91,5 m2

Massivbauweise: Ytong-Porenbeton, Wandstärke 36,5 cm, U-Wert der Außenwand 0,253 W/m2K; Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,67 W/m2K; Zeltdach, U-Wert Dach 0,109 W/m2K Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 24 kWh/m2a Endenergiebedarf: 10 kWh/m2a

233 000 Euro + 87 400 Euro Eigenleistung Ytong Bausatzhaus GmbH Düsseldorfer Landstr. 395 47259 Duisburg Tel.: 0800/5235665 www.ytong-bausatzhaus.de

Als Tochterunternehmen der Xella Deutschland GmbH ist die Ytong Bausatzhaus GmbH Anbieter von Massivhäusern aus Porenbeton. Das Franchise-Unternehmen bietet mit über 50 regionalen Partnern Bauherren die Möglichkeit, ein hochwertiges Massivhaus in Eigenleistung zu

bauen. Ytong-Bausatzhaus stellt Material, Maschinen und Werkzeuge zur Verfügung. Die Ytong Bausatzhaus Partner sind die direkten Ansprechpartner der Bauherren. Sie übernehmen die individuelle Planung mit dem Bauherrn und unterstützen die Bauherren kompetent im Hintergrund beim Bau ihres individuell geplanten Einfamilienoder Doppelhauses mit Ytong Porenbeton. Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/ytong

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • P re i swe r t bauen

In schöner Wo Bauland in der Stadt und deren Nähe nahezu unerschwinglich für Familien ist, bieten aus einer Hand realisierte Siedlungen mit Reihenund Kettenhäusern gute Chancen, ein günstiges Häuschen zu erstehen.

Ein kleines Haus mit eigenem Garten sowie wind- und sichtgeschützten Terrassen: Trotz relativ dichter Bebauung entstanden dank geschickt angeordneter Carports sehr private Freisitze.

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Reihe

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • P re i swe r t bauen

„Kettenhäuser sind eine besonders ressourceneiziente Bauform in Bezug auf den Baulandverbrauch. Durch Zusammenbau der Carports und Häuser entstand der Eindruck von Einzelhäusern bei efektivster Grundstücksausnutzung.” Franca Wacker, Architektin Schwörer Haus

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Klein, aber fein kommt die Küche in einer Nische unter: Über die Kochinsel ofen mit dem Essplatz verbunden und durch ofenlügeligen Terrassenzugang wirkt alles sehr luftig. Hell und großzügig bietet der Wohnbereich viel Platz für gemeinsame Familienzeit. Bodentiefe Glasschiebetüren erweitern den Wohnraum nach draußen. Eine gewendelte Geschosstreppe verbindet Erd- und Obergeschoss.

B

eim Ravensburger Projekt „Am Hofgut“ entstanden insgesamt 70 von Schwörer Haus realisierte Wohneinheiten: vom frei stehenden Einfamilienhaus über Doppelhäuser bis hin zu Reihenhäusern. Immer mehr Gemeinden weisen solche Baugebiete aus, die sie mit deinierten Häusern in höherer Bebauungsdichte festlegen. So können die Flächen wirtschaftlicher genutzt werden als in herkömmlichen Wohnsiedlungen und wiederum jungen Familien als erschwinglicher Wohnraum zugute kommen. Beispielhaft vorgestellt wird hier das neue Zuhause von Familie Kinzelmann. Das quasi frei stehende Haus bildet – über Carports verbunden – mit fünf weiteren baugleichen Häusern eine Kette, bei der trotz dichter Bebauung geschützte Freibereiche für jede Familie entstehen. Das vollunterkellerte Haus bietet auf rund 140 Quadratmetern Wohnläche mit fünf gut dimensionierten Zimmern viel Entfaltungsspielraum für die vierköpige Familie, wobei ein zusätzliches Gäste- oder Arbeitszimmer im Erdgeschoss die Flexibilität erhöht. Der Wohn-Essbereich erhält durch die angeschlossene ofene Küche und eine bodentiefe, übereck laufende Verglasung Großzügigkeit. Die Eingangsdiele ist als Windfang vom restlichen Flur abgetrennt. Abgerückt vom Eingang und somit gänzlich ohne Engstellen, führt eine zweifach gewendelte Treppe ins Obergeschoss.

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • P re i swe r t bauen

Attraktiv und zeitlos ist auch die Innenausstattung. Im gesamten Haus kamen wenige, ausgesuchte und sehr gut aufeinander abgestimmte Materialien zum Einsatz wie z.B. EicheEchtholzparkett. Viel Platz bieten dank voller Geschosshöhe und ohne Dachschrägen auch die Kinderzimmer. Bodentiefe Fenster versorgen die Räume mit viel Tageslicht und geben auch den Kleinsten die Möglichkeit, nach draußen zu schauen.

Hier kann die Grundläche dank zweigeschossiger Bauweise mit lach geneigtem, asymmetrischem Satteldach ebenfalls voll als Wohnläche genutzt werden. Da die drei Schlafräume über eine ähnliche Größe verfügen, sind diese bei Bedarf lexibel nutzbar. Auch hier holen bodentiefe Fenster mit französischen Balkonen viel Licht herein. Ein großzügiges Familienbad rundet das Wohnangebot ab.

Gelungenes Gesamtkonzept Für ein angenehmes Wohnklima sorgt die gut gedämmte Holzverbundkonstruktion, geheizt wird mit einer Lüftungsheizung, welche die Räume gleichzeitig mit Wärme und frischer Luft versorgt. Dank einer Photovoltaikanlage auf dem ansonsten begrünten Dach wird ein Teil des für die elektrische Wärmepumpe benötigten Stroms selbst erzeugt. Beispielhaft für das ganze Quartier zeigt dieses gelungene Hauskonzept, dass Architektenentwürfe an einen hohen Vorfertigungsgrad angepasst weden können, ohne auf architektonischen und ästhetischen Anspruch zu verzichten. Kompakt und aufs Wesentliche konzentriert, wirkt das Haus dank guter Raumproportionen und mit viel Licht an keiner Stelle beengt. Klare Formensprache, praktische Details und durchdachte, strikt gegliederte Grundrisse ergeben eine ansprechende und alltagstaugliche Archiab/cm • tektur zu bezahlbaren Preisen.

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Alles über effizientes Heizen mit Strom: ecodan.de/heiztrend

DATEN

& FAKTEN

Kettenhaus „Am Hofgut“

• WOHNFLÄCHEN:

• LIEFERRADIUS:

• BAUWEISE:

Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/ schwoerer

EG 68,5 m2, OG 68,5 m2

Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade, U-Wert Außenwand 0,15 W/m2K, Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,7 W/m2K, asymmetrisches Satteldach 21/9 Grad, Kniestock 263 cm

International

• TECHNIK:

Lüftungsheizung (Luft-Luft-Wärmepumpe) mit kontrollierter Be-und Entlüftung und Wärmerückgewinnung, elektrische Zusatzheizelemente

BAD 10

SCHLAFEN 17

• ENERGIEBEDARF:

FLUR 4,5

Primärenergiebedarf: 43 kWh/m2a Endenergiebedarf: 18 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55

KIND 1 20,5

• BAUKOSTEN:

Schlüsselfertig ab OK Kellerdecke (Stand 1/2020) 337 950 Euro; als Ausbauhaus ab OK Kellerdecke 264 299 Euro; Schwörer-Basiskeller 48 964 Euro

KIND 16,5

Knowledge at work.

• HERSTELLER:

OBERGESCHOSS

WC 2 GAST 13

DIELE 6 AR 1,5

KOCHEN 8

FLUR 5

WOHNEN/ ESSEN 33

ERDGESCHOSS

Anschriften Seite 66

Schwörer Haus bietet Einfamilien-, Doppelund Mehrfamilienhäuser, mehrgeschossige Wohnungsbauten in Holzfertig-, bzw. in Hybridbauweise, Gewerbebauten sowie u.a. Beton-Fertiggaragen und Fertigteilkeller, Fertigbadsysteme etc. an. Zum Service des Familienunternehmens gehören eine eigene Möbelschreinerei, ein Küchenstudio, umfangreicher Kundendienst und Modernisierungsservice. 1950 gegründet, beschäftigt die Schwörer-Unternehmensgruppe heute rund 1 850 Mitarbeiter*innen an sieben Standorten

7,16 m 12,41 m

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Seitenweise Fachwissen: der HEIZTREND AKTUELL. Worin liegt die Zukunft des Heizens? Welche Trends gibt’s? Was wird wie vom Staat gefördert? Alle Antworten finden Sie in der neuen Ausgabe unseres Bauherrenmagazins. Blättern Sie mal rein!

Fotos: Schwörer Haus

Schwörer Haus Hans-Schwörer-Straße 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de

Ecodan Wärmepumpe

A R C H I T E K T U R • W ISSEN • P re i swe r t ba u e n

Geht nicht –

gibt‘s nicht! Um selbst mit kleinem Geld den großen Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen, gibt es unterschiedliche Lösungen: Hier zeigen wir vier gelungene Beispiele: ohne Wohnabstriche, dafür mit echtem Sparpotenzial! 58  bauen. 12/1-2021

Klein funktioniert Möglichst preisgünstiges Bauen beginnt da, wo nur so groß gebaut wird wie notwendig. Ist zudem der Grundriss einfach gehalten und folgt beispielsweise ohne nennenswerte Änderungen einer bestimmten Entwurfsreihe, bleiben die Kosten außerdem niedriger. Sicher ist: Auch auf kleinerem Grund lässt sich viel Raum gewinnen, und eine gute Planung mit strukturiertem Grundriss schaft viel Wohnkomfort.

Das Musterhaus „Sento 500 B“ in Frankenberg ist für eine vierköpige Familie konzipiert. Der Grundriss ist klar gegliedert, unten je zur Hälfte in Wohn-Ess-Kochbereich und Nutzräume, oben in Eltern- und Kinderbereich aufgeteilt. Ohne Smarthome-Ausstattung gibt es das 175 Quadratmeter große Haus schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte bereits ab 340 000 Euro (Stand 2020), also unter 2 000 Euro pro Quadratmeter. > www.ingerhaus.de

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„Licht verzaubert das Alltägliche.“ Trent Parke, australischer Fotograf

Selbstausbau spart Zahlreiche Hersteller bieten Häuser in unterschiedlichen Ausbaustufen an. Das ermöglicht handwerklich begabten Bauherren durch das Erbringen von Eigenleistungen zu sparen. Viele Haushersteller unterstützen hierbei: Materialpakete, Schulungen und fachkompetente Betreuung durch den Hersteller sorgen für einen sicheren, fehlerfreien Bauablauf. Wichtig ist, die eigenen Fähigkeiten sowie die verfügbare Zeit realistisch zu beurteilen und mit der Hausirma vorab abzustimmen.

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Das moderne Satteldachhaus besticht optisch besonders durch den dritten Giebel. Große Fenster bieten freie Sicht in Richtung Tal. Auf insgesamt 164 Quadratmetern Wohnläche bietet das Haus lichtdurchlutetes Wohnen, einen ofenen Wohn-/Essbereich mit angrenzender Terrasse im Erdgeschoss sowie geräumige Schlafzimmer im Obergeschoss. Als Ausbauhaus Plus, ohne Keller, inklusive Bodenplatte bereits für etwa 253 300 Euro. > www.ingerhuthaus.de

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A R C H I T E K T U R • W ISSEN • P re i swe r t ba u e n

Kosten teilen Bei einem Doppelhaus entfällt je Haushälfte ein einzuhaltender Abstand – man braucht also im Vergleich zu einem frei stehenden Haus weniger Grundstücksläche: entsprechend niedriger fällt der Grundstückspreis für die einzelne Partei aus. Außerdem werden Posten wie Erdarbeiten, Gebühren für den Notar und die Erschließung mit dem Baupartner geteilt und fallen damit auf einem gemeinsamen Grundstück pro Partei jeweils nur zur Hälfte an.

„Wer die Kostbarkeit des Augenblicks entdeckt,

findet das Glück des Alltags.“ Adalbert Stifter

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Als sich bei Sandra und Felix Hüttner Nachwuchs ankündigte und die Frage nach einem neuen Zuhause aufwarf, war klar, dass sie möglichst nah bei den Großeltern leben möchten. Die Lösung: ein Doppelhaus. Dabei verraten heute lediglich die beiden Eingänge und die leicht zueinander versetzten Baukörper das Generationenprojekt. Freiräume schafen eingeschossige Erker auf der Gartenseite: Sie erweitern die Wohnläche und halten die Terrassen auf Abstand. Auf ihren Dächern beinden sich sonnige Balkone, die durch eine Wand getrennt werden. Das Doppelhaus erreicht KfW-Eizienzhaus 40-Standard. > www.weberhaus.de

WIR BAUEN HÄUSER FÜR MENSCHEN MIT WERTEN Individuelle Traumhäuser für Menschen, die unsere Erde lieben, Design schätzen und für die Nachhaltigkeit ein entscheidender Wert ist. Konsequent mit echter Plusenergie und höchster staatlicher Förderung.

www.kampa.de

A R C H I T E K T U R • W ISSEN • P re i swe r t ba u e n

Der Hauskonigurator von Danwood-Family ermöglichte Familie Westerfeld, ihr Wunschhaus bequem zu Hause auszusuchen, Ausstattungselemente zu wählen und am Ende des Abends eine vorläuige Kostenaufstellung zu erhalten, mit der sie in die weiteren Gespräche starten konnte. Trotz zwei kleiner Kinder konnte die junge Familie so ganz entspannt verschiedene Optionen für sich ausloten. Entstanden ist ein zweigeschossiges Familienhaus mit rund 120 Quadratmetern Wohnläche: das Erdgeschoss ist mit Wohnen, Essen und Küche ganz dem trubeligen Familienleben vorbehalten, im Obergeschoss sind Schlaf- und Badezimmer sowie zwei gleich große Kinderzimmer untergebracht. Preis: Schlüsselfertig ab 140 800 Euro ab Oberkante Bodenplatte. > www.danwoodfamily.de

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Weniger ist mehr Mit der Konzentration auf das Wesentliche kann bares Geld gespart werden. Das heißt auch, schon beim Baukörper auf Unnötiges zu verzichten: Wer auf Dachlächenfenster statt Gauben setzt und Erker, Nischen sowie Vor- und Rücksprünge weglässt, reduziert nicht nur den Baupreis, sondern spart später außerdem Betriebskosten – denn über diese zusätzlichen Hülllächen ginge potenziell auch mehr Energie verloren. Auf eine energieeiziente Bauweise muss selbstverständlich nicht verzichtet werden: Auch KfW 55 lässt sich beispielsweise im Familyprogramm von Dan-Wood mit verschiedenen Technikpaketen erreichen.

… ABER BEIM HAUS LIEF ALLES NACH PLAN.

„Man wird meistens erst dann ein Haus errichten,

wenn man lange genug davon geträumt hat.“

Anschriften Seite 66

Romana Prinoth Fornwagner, italienische Archäologin

Der sicherste Weg zu Ihrem Zuhause – auf unsere zertifizierte Qualität können Sie bauen.

www.fingerhaus.de

ANSCHRIFTEN

A

Arge Baurecht Deutscher Anwalt Verein Littenstr. 11 10179 Berlin Tel. 030/726152-0 www.arge-baurecht.com Arge-Haus Massivbau GmbH Alt Bartelsdorfer Str. 1 18146 Rostock Tel. 0381/817273-0 www.arge-haus.de Astra Deutschland GmbH Betastr. 1-10, Haus B 85774 Unterföhring www.astra.de

Dennert Massivhaus GmbH Veit-Dennert-Str. 7 96132 Schlüsselfeld Tel. 09552/71-0 www.dennert.de DRU Verwarming B. V. Ratio 8 6921 RW Duiven NIEDERLANDE Tel. 0031/26 3195-319 www.druire.com

F

FingerHaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.ingerhaus.de

Austrolamm GmbH Austrolamm-Platz 1 4631 Krenglbach ÖSTERREICH Tel. 0043/7249 46443-0 www.austrolamm.com

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel. 02661/9564-0 www.ingerhuthaus.de

B

Fischer Rüdenauer Architekten PartmB Gomaringer Str. 6 70597 Stuttgart Tel. 0711/78284889 www.fr-architekten.com

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Frankfurter Str. 29-35 65760 Eschborn Tel. 06196/908-0 www.bafa.de

Fischerhaus GmbH & Co. KG Rathausplatz 4-6 92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0 www.ischerhaus.de

Bau-Fritz GmbH & Co. KG seit 1896 Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0 www.baufritz.com www.baufritz-hm.de www.baufritz-bau.de Baumeister-Haus Kooperation e. V. Borsigallee 37 60388 Frankfurt Tel. 06109/96892-0 www.baumeister-haus.de Belectric GmbH Wadenbrunner Str. 10 97509 Kolitzheim Tel. 09385/548-9000 www.belectric.com

Foppe Metallbaumodule GmbH Foppenkamp 18 49838 Lengerich Tel. 05904/9500 www.foppe.de

G

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Dahlienstr. 12 42477 Radevormwald Tel. 02195/602-0 www.gira.de Glatthaar-Fertigkeller GmbH & Co. KG Joachim-Glatthaar-Platz 1 78713 SchrambergWaldmössingen Tel. 07402/9294-0 www.glatthaar.com

Beton Marketing Deutschland GmbH Steinhof 39 40699 Erkrath Tel. 0211/ 28048-0 www.beton.org

Gruppo Palazzetti Lelio S.p.A. Via Roveredo 103 33080 Porcia (PN) ITALIEN Tel. 0039/0434 922922 www.palazzetti.de

Bosch Thermotechnik GmbH Sophienstr. 30-32 35576 Wetzlar Tel. 06441/418-0 www.bosch-einfach-heizen.de www.bosch-thermotechnology.com, www.buderus.de www.eizienzhaus-online.de Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. Haus der Landschaft Alexander-von-Humboldt-Str. 4 53604 Bad Honnef Tel. 02224/7707-0 www.galabau.de BWP Bundesverband Wärmepumpe e.V. Hauptstraße 3 10827 Berlin Tel. 030/208799711 www.waermepumpe.de www.bauen-auf-erdwaerme.de www.heizen-im-gruenenbereich.de

C D

Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (GÜF) Flutgraben 2 53604 Bad Honnef Tel. 02224/93770 www.kellerbau.info Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0 www.gussek-haus.de

H

Hager Vertriebs GmbH & Co. KG Edmund-Rumpler-Str. 3 60549 Frankfurt Tel. 069/83831592900 www.hager.de www.das-intelligente-zuhause. de Helma Eigenheimbau AG Zum Meersefeld 4 31275 Lehrte Tel. 05132/8850-0 www.helma.de

Camina & Schmid Feuerdesign und Technik GmbH & Co.KG Gewerbepark 18 49143 Bissendorf Tel. 05402/7010-10 www.camina-schmid.de Danwood S.A. Niederlassung Berlin Justus-von-Liebig-Str. 7 12489 Berlin Tel. 030/678239-80 www.danwood.de

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I

Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 www.huf-haus.de www.huf-haus.com Innovationsgem. Raumklimasysteme e.V. Veit-Dennert-Str. 7 96132 Schlüsselfeld Tel. 09552/71-500 www.igr-raumklimasysteme.de

J

N

K

O P

Albrecht Jung GmbH & Co. KG Volmestr. 1 58579 Schalksmühle Tel. 02355/8060 www.jung.de/usb-steckdose www.mein-elektroinstallateur. de Käuferle GmbH & Co.KG Robert-Bosch-Straße 4 86551 Aichach Tel. 08251/90050 www.kaeuferle.de KAMPA GmbH KAMPA-Platz 1 73432 Aalen/Waldhausen Tel. 07367/92092-0 www.kampa.de Keitel-Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0 www.fertighaus-keitel.de Kern-Haus AG Sälzerstr. 23-25 56235 Ransbach-Baumbach Tel. 02623/884100 www.kern-haus.de Keuco GmbH & Co. KG Oesestr. 36 58675 Hemer Tel. 02372/904-0 www.keuco.com www.edition-lignatur.de KfW Bankengruppe Palmengartenstr. 5–9 60325 Frankfurt Tel. 0800/5399002 www.kfw.de KLB Klimaleichtblock GmbH Lohmannstr. 31 56626 Andernach Tel. 02632/2577-0 www.klb-klimaleichtblock.de Knecht Kellerbau GmbH Ziegeleistr. 10 72555 Metzingen Tel. 07123/944-0 www.knecht.de www.fertigkeller.de KPT Architekten – Kirchmann Patzek Thalmair Sonnenstraße 29 85356 Freising Tel. 08161/4598520 www.kpt-architekten.de Kryptoszene Finixo Ltd. 2 Ferdinand Place NW18EE London UNITED KINGDOM www.inixio.com KS-Original GmbH Entenfangweg 15 30419 Hannover Tel. 0800/7002070 www.ks-original.de

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Nicht bei mir – Initiative für aktiven Einbruchschutz Friedrichstr. 76 10117 Berlin Tel. 030/288758-58 www.nicht-bei-mir.de Oranier Heiztechnik GmbH Oranier Straße 1 35708 Haiger Tel. 02771/2630-160 www.oranier.com www.be-cook.com Panasonic Deutschland GmbH Winsbergring 15 22525 Hamburg Tel. 040/8549-0 www.panasonic.de Planungsgemeinschaft raum+ Saskia van Luyn + Thomas Reinhold GbR Bahnhofstraße 30 85609 Aschheim/Dornach Tel. 089/27389700 www.arch-rp.de Prefa GmbH Alu-Dächer und -Fassaden Aluminiumstr. 2 98634 Wasungen Tel. 036941/785-0 www.prefa.de Projektbau Mutter GmbH Schlüchttalstr. 31 A 79761 Waldshut-Tiengen Tel. 07741/966811-0 www.projektbau-mutter.de

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Rathscheck Schiefer und Dachsysteme KG St.-Barbara-Str. 3 56727 Mayen-Katzenberg Tel. 02651/955-0 www.rathscheck.de www.rathscheck-livingstyle.de www.schiefer.de/Bonus2 Rems-Murr-Holzhaus GmbH Wiesenstr. 9 71577 Großerlach-Grab Tel. 07192/20244 www.remsmurr-holzhaus.de Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel. 09742/91-0 www.rensch-haus.com Roth-Massivhaus Bau-GmbH Roth Allee der Kosmonauten 32 c 12681 Berlin Tel. 030/54437310 www.roth-massivhaus.de

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Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH Nikolausstraße 1 52222 Stolberg Tel. 02402/121881 www.glassolutions.de www.saint-gobain-glass.com

Lebensraum Ziegel c/o PR-Agentur Große & Partner Grabbeallee 59 13156 Berlin-Pankow Tel. 030/49989400 www.lebensraum-ziegel.de

Saint-Gobain Weber GmbH Schanzenstr. 84 40549 Düsseldorf Tel. 0211/91369-0 www.de.weber www.sg-weber.de

Liapor GmbH & Co. KG Industriestr. 2 91352 Hallerndorf-Pautzfeld Tel. 09545/448-0 www.liapor.com

Schiedel GmbH & Co. KG Lerchenstr. 9 80995 München Tel. 089/35409-0 www.schiedel.de

Licht*gut*achter & Experte für E-Smog Ringstr. 7 29559 Wrestedt www.natur-nah.de

Schüco International KG Karolinenstr. 1–15 33609 Bielefeld Tel. 0521/783-0 www.schueco.com

Mitsubishi Electric Europe B.V. Mitsubishi-Electric-Platz 1 40882 Ratingen Tel. 02102/486-0 www.mitsubishielectric.de www.mitsubishi-les.de www.ecodan.de www.lossnay.de

Schwarzwälder GmbH & Co. KG Bruderhausweg 11 78112 St. Georgen Tel. 07724/3016 www.schwarzwaelder-haus.de

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SchwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de

Sentinel Haus Merzhauser Str. 76 79100 Freiburg Tel. 0761/59048170 www.sentinel-haus.eu Seyfarth Keramik GmbH Marktplatz 11–17 95473 Creußen Tel. 09270/206 www.seyfarth-keramik.de Siegenia-Aubi KG Industriestr.1–3 57234 Wilnsdorf Tel. 0271/3931-0 www.siegenia.com Solarlux GmbH Industriepark 1 49324 Melle Tel. 05422/9271-0 www.solarlux.com www.cero.de www.die-glasfaltwand.de Steimle Architekten Marktplatz 5 70173 Stuttgart Tel. 0711/91495186 www.steimle-architekten.de Stommel Haus GmbH Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel. 02247/91723-0 www.stommel-haus.de

V

Vaillant GmbH Berghauser Str. 40 42859 Remscheid Tel. 02191/18-0 www.vaillant.de www.vaillant-group.com

Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) Chausseestr. 8 10115 Berlin Tel. 030/278901-0 www.vpb.de Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Mintropstr. 27 40215 Düsseldorf Info-Line 0900-1-89 79 69 www.verbraucherzentralenrw.de www.vz-ratgeber.de www.ratgeber-verbraucherzentrale.de Viebrockhaus AG Grashofweg 11b 21698 Harsefeld Tel. 04164/8991-0 oder 0800/8991000 www.viebrockhaus.de

W

Fertighaus Weiss GmbH Sturzbergstr. 40-42 74420 Oberrot-Scheuerhalden Tel. 07977/9777-0 www.fertighaus-weiss.de Wienerberger GmbH Oldenburger Allee 26 30659 Hannover Tel. 0511/61070-0 www.wienerberger.de Wolf GmbH Industriestr. 1 84048 Mainburg Tel. 08751/74-0 www.wolf.eu

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Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll Tel. 09701/9111-0 oder 0800/1172081 www.wolf-haus.de Xella Deutschland GmbH Düsseldorfer Landstr. 395 47259 Duisburg Tel. 0800/5235665 www.xella.com Ytong Bausatzhaus GmbH Düsseldorfer Landstr. 395 47259 Duisburg Tel. 0800/5235665 www.ytong-bausatzhaus.de

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* Wer innovativ und individuell, qualitätsbewusst und sicher bauen will, baut mit GUSSEK HAUS

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Die GUSSEK-Hybridwand verbindet die Vorzüge der Holz-Fertigbauweise und der Stein-auf-Stein-Fassade, die entweder aus einzeln vorgemauerten Klinkersteinen besteht oder aus einer Porenbetonsteinmauer mit Edelputz-Finsh. Damit können sich Bauherren auf die Robustheit und Langlebigkeit ihrer Haushülle verlassen, während sie im Innern dauerhaft die unschlagbare Wohnatmosphäre eines Holzhauses genießen. Diese Wandkonstruktion steht für eine hohe Energieeffizienz, bietet durch ihre Massivität sehr guten Schallschutz und ist eines der Alleinstellungsmerkmale von GUSSEK-Fertighäusern.

WORAUF ES BEIM BAUEN WIRKLICH ANKOMMT*

Foto: Zhao jiankang , adobestock.com

INNOVATIVE TECHNIK

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Klimaschutz hat Vorfahrt – die hoch gesteckten Ziele erreicht GUSSEK HAUS neben seiner perfekten Haushülle mit innovativer Haustechnik, die sich regenerative Energien zunutze macht. So erfüllt jedes GUSSEK-Haus problemlos die Anforderungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Wer von den attraktiven staatlichen Förderungen der KfW-Bank profitieren will, bekommt von den GUSSEK HAUS-Experten hierzu nicht nur eine individuelle Beratung und Planung, sondern auch Unterstützung beim Stellen der Förderanträge. So lässt sich aus jedem Entwurf ein zukunftsfähiges Niedrigstenergiehaus bis hin zum höchsten Förderstandard eines KfW-Effizienzhauses 40 plus machen, bei dem zum Beispiel die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach zusammen mit einer Hausbatterie für eine hohe energetische Unabhängigkeit sorgt.

In den Produktionshallen von GUSSEK HAUS werden witterungsunabhängig die einzelnen Wand-, Decken- und Dachelemente computergesteuert vorproduziert. Moderne Fertigungstechnik und traditionelle Handarbeit ergänzen sich dabei optimal und garantieren Bauherren, dass ihre Wünsche exakt umgesetzt werden. Die Fertigungstiefe reicht bis hin zu Kellern, Treppen und Holzfenstern, die von GUSSEKSchwesterunternehmen gefertigt werden.

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KNOW HOW

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GUSSEK HAUS bietet den Rundum-sorglosService: kompetente Beratung, die Sicherheit gibt, Ausstattungsvielfalt, die keine Wünsche offen lässt, Premiumqualität bei Material und Verarbeitung sowie innovative Haustechnik, die Umwelt und Portemonnaie schont. Das macht GUSSEK-Häuser individuell und Baufamilien glücklich – wie unsere Homestorys auf den Folgeseiten beweisen.

Ein (und derselbe) GUSSEK-Fachberater bleibt vom Erstkontakt bis zur Schlüsselübergabe der persönliche Ansprechpartner jeder Baufamilie. Sein Fachwissen und seine Erfahrung schaffen Vertrauen und sind eine wertvolle Hilfestellung. Das gilt für Finanzierungsfragen und Fördergeldanträge genauso wie für die Planung von Haus und Grundriss. Die Ausstattungsdetails bestimmen die Baufamilien gemeinsam mit einem Ausstattungsberater während der Bemusterung in der HausManufaktur. Am Ende gewinnt der Bauherr die sichere Erkenntnis, alles richtig gemacht zu haben.

VERTRAUEN & SICHERHEIT

DER BEQUEME WEG ZUM GLÜCK*

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Für sich, ihren Hund und ihre Katzen haben diese beiden Bauherren ihr persönliches Traumhaus planen und bauen lassen. Wichtig war ihnen dabei – neben individueller Gestaltung, dass der Bau für sie absolut stressfrei verläuft und sie am Ende einfach nur noch ganz bequem in ihr neues Zuhause einzuziehen brauchen. Eine GUSSEK- Erfolgsstory!

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wei beruflich stark eingespannte Bauherren und ein eng umrissenes Budget waren die Ausgangspunkte für dieses Bauvorhaben. Trotzdem konnten bei dem Haus alle individuellen Wünsche berücksichtigt werden, wie zum Beispiel ein Materialmix aus dunklen Verblendsteinen und heller Holzschalung, welche Hauseingang und Carport sowie den Flachdacherker auf der Gartenseite optisch hervorhebt. Die minimalen Dachüberstände verleihen dem Haus einen nordischen Touch und sorgen für die moderne Anmutung. Als große Erleichterung empfanden die Bauherren, dass sie sich während der Bau- und Ausbauphase um absolut gar nichts kümmern mussten. Zu ihren persönlichen Highlights zählt im Erdgeschoss die als Sonderanfertigung erstellte Trennwand aus Glas und Metall mit zweiflügeliger Schwingtür, die den großen Wohnraum von der Diele abgrenzt. Besonders gefreut haben sie sich darüber, dass ihr vorgegebenes Budget genau eingehalten wurde und „schlüsselfertig“ hier wirklich bezugsfertig bedeutete: „Das hat uns ganz viel Planungssicherheit und Freiheit bei der Gestaltung unseres Hauses gegeben.“

LIEBE ZUM DETAIL Auch kleinere Häuser sind bei GUSSEK HAUS groß(artig). Zum Beispiel Modell Savona: mit Satteldach und mächtigem 3. Giebel für mehr Wohnfläche und mehr Licht. Unten wie oben gibt es eine abgeschlossene Wohneinheit und jeweils einen attraktiven Sitzplatz, der nach draußen lockt – im Erdgeschoss mit direktem Zugang zur Küche. Details wie der textile Sonnenschutz auf dem Balkon sorgen für individuelles Flair.

WER EINEN GUTEN PLAN HAT, HOLT MEHR RAUS* Mehr als einen Hauch von Luxus versprüht diese Villa mit weitläufiger Holzterrasse sowie einem Steg als Zugang zum eigenen Schwimmteich – Wohntraum trifft Badevergnügen! Die maximale Verglasung zum Garten hin auf beiden Ebenen holt die parkartige Natur ins Haus und sorgt für ein helles, freundliches Innenleben. Urlaub zu Hause? Aber gerne!

SCHÖNER ALS URLAUB Foto: Александ р Паш инс

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Einen weitläufigen Panoramablick bieten solche Eckfenster, die, wie hier im Erdgeschoss, bei jedem Architekturstil möglich sind. Als trendige Sitzfenster ausgeführt, lassen sich traumhafte Lieblingsplätze für die ganze Familie gestalten – zum Lesen, Träumen oder Ausruhen. Ein echter Wohn-Mehrwert, der ein Gefühl zwischen drinnen und draußen entstehen lässt und dank Dreifach-Verglasung richtig kuschelig ist.

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GÖNN‘ DIR DEN DREMPEL! Eine hohe Drempelwand unterm Pultdach schafft mehr Bewegungs- und Gestaltungsfreiheit. Hier lassen zwei querformatige Fenster den Blick in den Garten direkt vom Doppelbett im Schlafzimmer aus zu – einfach schöner aufwachen! Der Clou: Zusätzliches Licht fällt durch die Dachflächenfenster aufs Bett, die abends und nachts den Sternenhimmel beobachten lassen – einfach schöner einschlafen! Bei Bedarf können sie natürlich ferngesteuert geöffnet, geschlossen und verdunkelt werden.

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Kein Haus ist wie das andere. GUSSEK HAUS realisiert mit detailreicher Planung die unterschiedlichsten Vorstellungen und Wünsche seiner Baufamilien. So entstehen individuelle Traumhäuser mit privaten Lieblingsplätzen, charmantem Wohnambiente, maximalem Platzangebot und großzügiger Verglasung als Verbindung zur Natur.

IDYLLISCHE FAMILIENVILLA AM WALD*

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Das parkartige Grundstück war ein Glücksfall für die Baufamilie, die von München ins Ruhrgebiet gezogen ist. Ihre Villa mit eindeutig norddeutschem Touch bietet Landhausflair mit smarten und vielen anderen durchdachten Features.

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it zwei Vollgeschossen unterm klassischen Zeltdach, viel Glas in Richtung Garten und zwei Balkonen präsentiert sich das Haus am Waldrand großzügig. Die weißen Holzfensterrahmen verleihen dem typisch nordischen roten Verblendstein der Fassade eine gewisse Leichtigkeit. Zur besonderen Atmosphäre im Innern tragen die üppige Belichtung mit Tageslicht, eine Deckenhöhe von drei Metern, ein modernes Sitzfenster und die geradläufige Treppe bei. Obwohl der Lebensmittelpunkt der Bauherren während der Bauphase in München und der Arbeitsplatz in Hamburg war, verliefen die Abstimmungen absolut reibungslos. Dabei waren auch Grundrissänderungen und Anpassungen bei der Bemusterung problemlos möglich. „Als besonders fair haben wir auch die Kostenanpassungen empfunden“, sagt der Hausbesitzer, der Teppichboden- und Malerarbeiten in Eigenregie übernahm. Das liebevoll geplante Traumhaus der vierköpfigen Familie verfügt heute über zahlreiche pfiffige Details – vom Fingerprint an der Haustür über die mit LEDSpots beleuchteten Stufen der Treppe bis hin zur Smarthome-Technik.

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Transparenz bringt Sicherheit*

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Wie viel Haus man für sein Geld bekommt, steht in der Bauleistungsbeschreibung. Günter Gitzen, Vertriebsleiter bei GUSSEK HAUS, erklärt im Interview, warum der Teufel hier im Detail steckt und worauf Sie besonders achten sollten!

Herr Gitzen, was ist eine Bauleistungsbeschreibung? Günter Gitzen: Eine Bauleistungsbeschreibung ist eine schriftliche Zusammenfassung, in der steht, in welcher Art und Weise, Qualität und Güte ein Unternehmen ein Bauwerk erstellen will. Warum schreibt das neue Bauvertragsrecht eine Bauleistungsbeschreibung als Bestandteil des Bauvertrages vor? Günter Gitzen:

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Die schriftliche Bauleistungsbeschreibung ist die Basis für den späteren individuellen Bauwerkvertrag,

den Haushersteller und Bauherr miteinander abschließen. Sie soll dem Bauinteressenten bereits vor Vertragsabschluss eine maximale Transparenz über Qualität sowie Quantität der Leistungen verschaffen, die der jeweilige Anbieter erbringen möchte. Zudem soll sie den Bauherrn in die Lage versetzen, einen belastbaren Preis-Leistungsvergleich seines geplanten Bauvorhabens anzustellen.

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Bekommen die Bauinteressenten in der Praxis in jeder Bauleistungsbeschreibung auch tatsächlich diese Transparenz? Günter Gitzen: Ich kann ja nicht für andere sprechen… Ich kann nur unsere Bauleistungsbeschreibung beurteilen und die halte ich für sehr übersichtlich und transparent. Wir haben zum Beispiel verschiedene Ausbaustufen klar definiert, sodass Bauherren genau erkennen können, welche Leistungen in ihrem Standard enthalten sind. Transparenz heißt natürlich, dass man nur aufschreibt, was man macht, nicht auch, was man nicht macht – etwa sogenannte bauseitige Leistungen. Was ist das zum Beispiel? Günter Gitzen: Um bauseitige Leistungen kümmert sich der Bauherr selber, das heißt, er muss Anbieter suchen, die diese für den Hausbau nötigen Arbeiten erledigen. Das können Erdarbeiten sein, das Bodengutachten oder aber auch die Architektenleistungen. Viele Angebote lauten zum Beispiel „ab Oberkante Bodenplatte“, dann sind weder Bodenplatte noch Keller Bestandteil des Hausangebotes. Die Kosten für alle bau-

seitigen Leistungen sind natürlich auch nicht im Preis des Hausangebotes inkludiert und kommen bei der Rechnung noch oben drauf. Wichtig ist dabei auch zu wissen, dass der Haushersteller für Arbeiten, die er nicht erbringt, auch keine Gewährleistung übernimmt! Warum ist das wichtig? Günter Gitzen: Gehören Architektenleistungen, Keller oder Bodenplatte zu den bauseitigen Leistungen, entstehen Schnittstellen, die den Bauablauf verkomplizieren können. Der Bauherr hat dann unterschiedliche Ansprechpartner mit unterschiedlichen Gewährleistungen. Diese wichtigen Unterschiede lassen sich zum Beispiel bereits in der Standard-Bauleistungsbeschreibung ablesen.

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Für den Bauherren ist es meiner Meinung nach wesentlich besser, wenn er möglichst viele Leistungen aus einer Hand bekommt.

Wie bekommen Bauherren denn einen Überblick darüber, um was man sich alles noch selbst kümmern muss?

Günter Gitzen: Ein guter Verkäufer bespricht diese Themen mit einem Bauherrn. Er erklärt, welche Leistungen vom Unternehmen erbracht werden und was der Bauherr darüber hinaus noch zwingend braucht, und er fasst auch die Baunebenkosten zusammen. Baustellentoilette oder Schuttcontainer sind hierfür gute Beispiele. Bei uns ist das alles schon im Hauspreis inkludiert, aber längst nicht bei jedem anderen Anbieter. Anhand von einer übersichtlichen Liste können durchschnittliche Orientierungswerte für die Kosten angegeben werden. Sind Standard-Bauleistungsbeschreibungen bei allen Herstellern gleich? Günter Gitzen: Bei weitem nicht. In seiner allgemeinen oder auch Standard genannten Bauleistungsbeschreibung präsentiert jeder Haushersteller ganz allgemein seine eigenen Bau- und Ausstattungs-Standards. Die StandardBauleistungsbeschreibung wird zwar in der Regel Bestandteil des individuellen Angebotes, dieses ist aber wesentlich detaillierter und geht auf die Wünsche der Bauherren, die Verhältnisse des Baugrundstückes und der darauf basierenden Planung des jeweiligen Hauses ein.

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Erst dieses individuelle Angebot lässt einen echten Preis-Leistungs-Vergleich zu.

Das heißt, beim Fertighausbau entsteht die individuelle Bauleistungsbeschreibung aus der Standardbaubeschreibung des Herstellers sowie individuellen Angebotskomponenten, die aufs Bauvorhaben abgestimmt werden? Günter Gitzen: Genau, und so erfüllen Fertighaushersteller schließlich auch die gesetzlichen Anforderungen an die Bauleistungsbeschreibung als Bestandteil des Verbraucherbauvertrages. Durch Beratungsgespräche vermitteln gute Verkäufer nicht nur, was im Standard der allgemeinen Baubeschreibung enthalten ist, son-

dern finden auch heraus, was den Bauherren für das neue Haus besonders wichtig ist. Die persönlichen Wünsche und Anforderungen, die der Bauherr an sein zukünftiges Eigenheim hat, werden in einem spezifischen Angebot ergänzend zur Standard-Bauleistungsbeschreibung festgehalten. Dieses Angebot enthält auch detaillierte Zeichnungen des gewünschten Hauses, also Grundrisse und Schnitte und auch den dafür berechneten Preis. Wozu dient dann eine Standard-Bauleistungsbeschreibung und was macht eine gute aus? Günter Gitzen: Auch wenn die Standard-Bauleistungsbeschreibung noch keine belastbare Auskunft über das Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, kann sie aber einen guten ersten Eindruck von dem jeweiligen Haushersteller vermitteln. Ist sie bereits möglichst detailliert und übersichtlich aufgebaut, dann ist das ein gutes Zeichen. Sie sollte auch für Bau-Laien klar verständlich sein. Dazu tragen zum Beispiel technische Zeichnungen von wichtigen Bauteilen wie Wänden oder Decken bei. Auch die Angabe von konkreten technischen Werten, wie Schalldämmmaße oder Feuerwiderstandsklassen, auf die sich der Haushersteller schon in der Standard-Bauleistungsbeschreibung festlegt, sind ein Zeichen für Transparenz. Vorsicht ist bei schwammigen Formulierungen geboten. Gibt es Vorgaben für die Formulierung von Bauleistungsbeschreibungen? Günter Gitzen: Nein, leider nicht. Ein Beispiel, das immer wieder für Verwirrung bei Bauherren sorgt, ist, dass selbst die Begriffe „technikfertig“, „fast fertig“ oder auch „schlüsselfertig“ nicht geschützt sind und es daher für sie auch keine rechtlich einheitlichen Definitionen gibt. Das heißt,

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auch wenn „schlüsselfertig“ dransteht, muss das keinesfalls bedeuten, dass das Haus fix und fertig für den Einzug erstellt wird.

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Weitere Infos rund ums Thema Bauleistungsbeschreibung finden Sie hier:

Darauf muss man als Bauherr ganz genau schauen. „Kleine Restarbeiten“ können ganz schnell ins Geld gehen. Lassen sich auch qualitative Unterschiede der Bauweisen ablesen? Günter Gitzen: Neben der reinen Menge an Leistungen, also der „Vollständigkeit“, sollten Bauherren immer auch eine qualitative Bewertung zum Beispiel von Baustoffen und Bauleistungen vornehmen. Wir bieten bei GUSSEK HAUS eine sehr hochwertige zweischalige Hybridwand an, die besonders massiv und robust ist und für einen exzellenten Wärme-, Schall- und Brandschutz sorgt. Diesen Mehrwert gegenüber einer „normalen“ Fertighauskonstruktion mit Wärmedämmverbundsystem sieht man einem GussekHaus aber eventuell nicht an, und es ist erklärungsbedürftig. Deshalb ist eine gute Beratung so wichtig. Sollen Bauherren möglichst viele Angebote einholen und vergleichen? Günter Gitzen: Es ist immer sinnvoll, Unternehmen auch zu besuchen und sich anzusehen, wie gearbeitet wird. Auch die Vorbemusterung ist ein Termin, an dem Bauinteressenten ein gutes Gefühl dafür bekommen, ob der jeweilige Hersteller ihren Erwartungen entspricht. Nach meinem Kenntnisstand bieten das jedoch die wenigsten an. Aber eine persönliche Vorbemusterung, bei der man einen halben Tag eins zu eins mit einem Berater an der Seite alles in Ruhe ansehen und auch anfassen kann, das ist schon ein großer Vorteil. Rund 92 Prozent der Interessenten, die bei GUSSEK HAUS eine Vorbemusterung gemacht haben, sind danach so überzeugt, dass sie auch mit uns ihr Haus bauen. Herr Gitzen, wir bedanken uns für das Gespräch!

QUADRATISCH, PRAKTISCH, INDIVIDUELL*

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Das fast quadratische, zweigeschossige Gebäude ist inspiriert von der geradlinigen Bauhaus-Architektur. Der Wohn-Würfel wurde für eine dreiköpfige Familie geplant, bietet aber auch für weiteren Zuwachs noch ausreichend Platz. Seine hohe Transparenz auf der Gartenseite erlaubt uneingeschränktes Leben mit der Natur.

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as kubische Einfamilienhaus ist individuell geplant und nicht zuletzt durch seine weiß verputzte Hybridwand – eine Holzverbundkonstruktion mit Porenbeton-Vormauerung – von eleganter Schlichtheit geprägt. Die Südseite bekommt durch vier große Fensterelemente mit anthrazitfarbenen Putzapplikationen ihr ganz eigenes Gesicht. Der überdachte Eingangsbereich sowie ein schlankes Fensterelement mit massivem, vorspringendem Rahmen sind die Merkmale der Frontseite des Flachdach-Entwurfs. Hier befindet sich auch eine leicht abgesetzte, ans Hausdesign angepasste Doppelgarage. Das Herz des Hauses bildet ein sehr geräumiger Wohn-/Essbereich mit offen angeschlossener Küche. Die Buchenholztreppe im Eingangsbereich stammt aus eigener Fertigung des Hausherstellers. Im Obergeschoss hat die Baufamilie aktuell anstelle des zweiten Kinderzimmers ein Arbeitszimmer eingerichtet. Das Haus ist mit seinen knappen Abmessungen von 9,05 mal 10,30 Metern für kleine Grundstücke – zum Beispiel in der Stadt – bestens geeignet und wird in jedem Umfeld ein sympathischer Eyecatcher sein.

Wohnen und Arbeiten beschränkt sich häufig nur auf ein Arbeitszimmer im Erdgeschoss. Bei diesem Gebäude wurde für eine junge Werbeagentur eine überzeugende Kombination aus Gewerbebau und Wohneinheit realisiert. Der zweigeschossige Korpus mit Flachdach wurde mit einer schicken dunklen, metallicfarbenen Vorsatzfassade kombiniert.

HOME & OFFICE

[ Häuser am Hang stehen für luxuriöse Wohnsituationen mit unverbaubarer Aussicht! Diese Villa mit elegant auskragendem Flachdach bietet Lebensraum auf drei Ebenen – der Wohnkeller macht‘s möglich. Sie dominiert das Gelände und ist mit Pool und Blick auf den Vierwaldstätter See von allen Räumen aus ein exklusives Aushängeschild für seine Bewohner. Auch die Anlage des Gartens gehörte in der Schweiz mit zur Serviceleistung von GUSSEK HAUS. In diesem Fall kam zur Begrünung auch noch der Aufbau diverser Stützmauern dazu. Trotzdem konnte die Baufamilie nach nur sechs Monaten Bauzeit einziehen.

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Je nach Lebenssituation sowie Lage und Größe des Grundstücks konzipiert GUSSEK HAUS Architektur und Wohnkonzepte nach Maß. Ob luxuriöse Villa am Hang, Gewerbebau mit Wohneinheit, großflächiger Bungalow oder kleines Familienhaus für Einsteiger – jedes Bauvorhaben wird so zur perfekten Punktlandung für die Bauherren.

AUSSICHTS REICH

KLEIN, ABER OHO Auf einem schmalen HangGrundstück steht dieses moderne Kundenhaus. Es zeigt, dass auch bei schwierigen Rahmenbedingungen ein architektonisch anspruchsvolles, funktionales Zuhause für eine vierköpfige Familie möglich ist. Mit nur 128 Quadratmetern Gesamtwohnfläche bietet es trendig offenes Wohnen, drei Rückzugsräume, zwei Bäder, Wäsche-, Arbeitszimmer und einen praktischen Abstellraum.

GUT IST, WIE ES EUCH GEFÄLLT* EINFACH EBEN LEBEN Bungalows bieten Baufamilien jeden Alters ein komfortables Leben und später, wenn das Treppensteigen beschwerlich wird, die Voraussetzung, möglichst lange im eigenen Haus wohnen zu können. Neben den klassischen Walmdach-Entwürfen bietet GUSSEK HAUS auch moderne Flachdach-Bungalows an, die wie hier mit edler, weißer Putzfassade, viel Glas, großzügig überdachter Terrasse und sogar eigenem Schwimmteich überzeugen. Sein Wohnkonzept mit integrierter Garage ist auf zwei Personen ausgelegt, die hier genussvoll eben leben!

Papa, woher kommen eigentlich Träume? Von Gussek Haus!

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Da s neue Gebä udeenergi eges et z • W I S S E N • G E LD & R EC HT

Das neue GEG

Was sich beim

Hausbau ändert Aus drei mach eins: Kürzlich trat das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft, das drei bislang gültige Gesetze und Verordnungen in sich vereint. Wer künftig ein neues Haus bauen möchte, muss die neuen Anforderungen erfüllen. Unsere Gastautorin, Rechtsanwältin Daniela Mechelhof, hat die Änderungen für Sie zusammengefasst.

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um 01.11.2020 trat nach jahrelanger Vorarbeit das neue Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, in Kraft. Das GEG regelt das Recht des Energieverbrauchs und der Energieeinsparung bei Gebäuden vollständig neu, fasst die bisher bestehenden Regelungen aus dem Energieeinsparungsgesetz (EnEG), der Energieeinsparverordnung (EnEV) und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zusammen, enthält aber auch zahlreiche Neuregelungen, die in Zukunft für Bauherr*innen und Immobilieneigentümer*innen relevant sein werden. Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf wird das aktuelle, bereits sehr anspruchsvolle Anforderungsniveau für Neubauten und Sanierungen im Bestand grundsätzlich nicht weiter verschärft, was bedeutet, dass die tatsächlichen Änderungen bezüglich der Anforderungen an den Energieverbrauch und die Energieeinsparung im GEG im Vergleich zum EnEG, zur EnEV und zum EEWärmeG überschaubar sind.

Referenzgebäudebeschreibung In der Referenzgebäudebeschreibung (siehe auch S. 84) wird nunmehr auf einen Erdgas-Brennwertkessel anstatt auf einen Öl-Brennwertkessel verwiesen. Eine Gebäudeautomation wird berücksichtigt. Im Übrigen bleibt die Referenzgebäudebeschreibung weitestgehend unverändert.

Rechtsanwältin Daniela Mechelhof ist Fachanwältin für Verwaltungsrecht und Mitglied der ARGE Baurecht:

Der bauliche Wärmeschutz Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz bei neu gebauten Wohngebäuden bleiben bestehen.

Primärenergiefaktoren Die Bestimmungen die Primärenergiefaktoren betrefend werden in das GEG integriert. Jeder Energieträger hatte auch bislang bereits einen sogenannten Primärenergiefaktor (QP), der die Energiemenge abbilden sollte, die für die Gewinnung, Umwandlung und Verteilung des Energieträgers benötigt wird. Dieser beträgt bei fossilen Brennstofen wie Öl oder Gas z.B. 1,1 für Holz nur 0,2.

Im Internet, unter www.arge-baurecht.com finden Sie weitere hilfreiche Expertentipps, Ratgeber und Urteilsbesprechungen rund ums Thema Bauen.

12/1-2021

bauen. 83

100 % ≥ 75 %

Das Referenzgebäude Welchen KfW-Energieeizienzstandard ein Neubau erreicht, ist nicht an allgemeingültigen Energiewerten ablesbar, sondern wird für jedes Bauvorhaben individuell berechnet und zwar anhand eines sogenannten Referenzgebäudes. Dieses entspricht in Kubatur und Form, in Bezug auf seine Orientierung nach der Himmelsrichtung und seiner Gebäudenutzläche exakt dem Haus, das Sie bauen möchten. Allerdings werden für die Berechnung festgelegte Referenzwerte angenommen, beispielsweise für die Nutzungsrandbedingungen, die Anlagentechnik oder die Gebäudedichtheit. Anhand dieses theoretischen Referenzhauses werden dann die für Ihr neues Zuhause zulässigen Höchstwerte für den Jahresprimärenergiebedarf (QP) und den speziischen Transmissionswärmeverlust (HT‘) berechnet. Wer mehr in Energieeinsparungen investiert, zum Beispiel in eine sehr sparsame umweltfreundliche Heizung oder eine sehr gute Dämmung, kann seine Energiewerte so weit reduzieren, dass er in den Genuss staatlicher Förderung kommt (siehe S. 85). 84  bauen. 12/1-2021

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GE L D & REC HT • WISSEN • D a s ne u e G e b ä u d eenergi eges et z

Der Verweis auf die DIN V 185991 entfällt zukünftig. Neu in diesem Zusammenhang im Rahmen der Bilanzierung ist, dass für lüssige oder gasförmige Biomasse für den nicht erneuerbaren Anteil der Faktor 0,5 verwendet werden kann, wenn  die lüssige oder gasförmige Biomasse im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit dem Gebäude oder mehreren Gebäuden, die im räumlichen Zusammenhang stehen, erzeugt wird und  dieses Gebäude unmittelbar mit der lüssigen oder gasförmigen Biomasse versorgt wird; mehrere Gebäude müssen gemeinsam versorgt werden. Für gasförmige Biomasse, die aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist worden ist (z.B. Biomethan) und in zu errichteten Gebäuden eingesetzt wird, kann für den nicht erneuerbaren Anteil der Wert 0,6 verwendet werden, wenn  die Nutzung des Biomethans in einer hocheizienten KWK-Anlage im Sinne des § 2 Nr. 8a des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) erfolgt,  bei der Aufbereitung und Einspeisung des Biomethans die Voraussetzungen nach Anlage 1 Nr. 1 a bis c des Erneuerbare-EnergienGesetzes erfüllt worden sind und  die Menge des entnommenen Biomethans im Wärmeäquivalent am Ende eines Kalenderjahres der Menge von Gas aus Biomasse entspricht, welches an anderer Stelle in das Gasnetz eingespeist worden ist, und Massebilanzsysteme für den gesamten Transport und Vertrieb des Biomethans von seiner Herstellung über seine Einspeisung in das Erdgasnetz und seinen Transport im Erdgasnetz bis zu einer Entnahme aus dem Erdgasnetz verwendet worden sind.

Anrechnung erneuerbarer Energien Die Plicht zur Nutzung erneuerbarer Energien, die bisher im EEWärmeG geregelt war, wird nun-

mehr im GEG normiert. Dies hat zur Folge, dass elektrischer Strom aus erneuerbaren Energien, der in einem Wohngebäude genutzt wird, bei der Ermittlung des Energiebedarfs angerechnet werden kann. Vorausetzung dafür ist aber, dass der Strom in unmittelbarem räumlichem Zusammenhang mit dem Gebäude – also z.B. durch eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach – erzeugt und vorrangig im Gebäude selbst genutzt wird.

Neues im Energieausweis Im Energieausweis muss ab Inkrafttreten des Gesetzes der Kohlendioxidausstoß benannt werden. Der bisherige Energieausweis verbleibt, lediglich ergänzt um die Angabe der Kohlendioxid-Emission.

Pflicht zur Energieberatung Bei Abschluss eines Kaufvertrages über ein Wohngebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen muss der Verkäufer oder der Immobilienmakler dem Käufer ein informatorisches Beratungsgespräch zum Energieausweis durch eine Person, welche zur Ausstellung des Energieausweises berechtigt ist, anbieten. Voraussetzung ist freilich, dass das informatorische Beratungsgespräch als einzelne Leistung unentgeltlich angeboten wird.

Pflichtangaben in Immobilienanzeigen Die Plichten zur Vorlage eines Energieausweises bei Verkauf, Vermietung oder auch Verpachtung sowie die Vorgabe zu Plichtangaben in Immobilienanzeigen werden mit dem GEG nunmehr auch auf den Immobilienmakler ausgeweitet. Bisher hatte die Rechtsprechung eine solche Verplichtung der Makler nur mittelbar aus Wettbewerbsrecht abgeleitet. Ferner werden Angaben zu inspektionsplichtigen Klimaanlagen verlangt. Bei Neubauten muss zum Anteil der erneuerbaren Energien am Wärme- und Kälteenergiebe-

darf auch der Anteil genannt werden, der lediglich der Erfüllung der gesetzlichen Mindestverplichtungen dient.

Wärmeversorgung im Quartier Neu ist ebenfalls, dass bei Gebäuden im räumlichen Zusammenhang, einem sogenannten „Quartier“, die energetischen Anforderungen auch gemeinschaftlich im Wege einer gemeinsamen Wärmeversorgung erfüllt werden können. Diese Möglichkeit besteht sowohl für Bestands- als auch für Neubauten. Unter gewissen Voraussetzungen ist es bei Bestandsbauten sogar möglich, dass einzelne erfasste Gebäude für sich betrachtet nicht die energetischen Anforderungen des Gesetzes erfüllen müssen.

Nachweis per Erfüllungserklärung Die Einhaltung der Vorgaben des GEG haben Bauherr*in oder Eigentümer*in der nach Landesrecht zuständigen Behörde durch eine Erfüllungserklärung gemäß § 92 GEG nachzuweisen oder zu bescheinigen, dass die Anforderungen dieses Gesetzes eingehalten worden sind. Die Erfüllungserklärung ist nach Fertigstellung des Gebäudes vorzulegen, soweit das Landesrecht nicht einen anderen Zeitpunkt der Vorlage bestimmt. Insoweit sind auch Nachweise von Fachunternehmen nach erfolgtem Einbau/Änderung von Bauteilen und Anlagen von diesen an Bauherren oder Eigentümer zu übergeben.

Anschriften Seite 66

Befreiungen, Abweichungen, Vorrang anderer Vorschriften In Einzelfällen sind auf Antrag des Eigentümers oder Bauherrn Befreiungen von den Anforderungen des GEG zu erteilen, soweit  die Ziele des GEG durch andere als in diesem Gesetz vorgesehene Maßnahmen in gleichem Umfang erreicht werden oder

 die Anforderungen im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen Härte führen. Ferner ist zu berücksichtigen, dass die Anforderung an Neubauten nach dem GEG nicht einzuhalten sind, wenn Vorschriften des Brandschutzes, des Schallschutzes oder auch des Arbeitsschutzes entgegenstehen. Schließlich stehen die im GEG geregelten Anforderungen und Plichten insgesamt unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit. Anforderungen und Plichten gelten als wirtschaftlich vertretbar, wenn die erforderlichen Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer durch die eintretenden Einsparungen erwirtschaftet werden können: Unwirtschaftlich im Sinne des GEG ist eine Maßnahme also erst dann, wenn sie sich nicht innerhalb ihrer Lebensdauer – mitunter also erst nach Jahrzehnten – amortisiert. Wann die Voraussetzungen für eine Befreiung, eine Abweichung oder den Vorrang anderer Vorschriften erfüllt sind, wird im Einzelfall mitunter schwer festzustellen und jedenfalls aufwendig zu begründen sein.

Fazit: Auch wenn die tatsächlichen Änderungen in Bezug auf die Anforderungen an den Energieverbrauch und die Energieeinsparung im GEG im Vergleich zum EnEG, zur EnEV und zum EEWärmeG überschaubar sind, kommen Eigentümer, Bauherren, Planer, Unternehmen und Betreiber nicht umhin, sich detailliert mit den Anforderungen des GEG zu befassen. Zumal die Nichteinhaltung der Vorgaben des GEG gemäß § 108 GEG bußgeldbewehrt ist und somit eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Je nach Bußgeldtatbestand können Geldbußen bis zu 5 000 EUR, 10 000 EUR oder 50 000 EUR verhängt werden. Daniela Mechelhof •

Staatliche Förderung Deutschland hat es sich zum Ziel gesetzt, die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten deutlich zu reduzieren. Dazu soll nicht nur das neue GEG einen Beitrag leisten. Mithilfe von attraktiven Förderprogrammen sollen Neubauherren dazu motiviert werden, durch zusätzliche bauliche und technische Maßnahmen noch klimafreundlicher zu bauen als das Gesetz es vorschreibt. Dafür bietet die staatliche KfW Bankengruppe das Programm „153 Energieeizient Bauen“ an: Für den Bau eines KfW-Eizienzhaus 55 kann man neben sehr günstigen Förderkrediten einen Tilgungszuschuss von bis zu 18 000 Euro erhalten. Dafür darf ihr Haus höchstens 55 Prozent des maximal für es zulässigen Energiebedarfes aufweisen. Noch günstigere Kredite und einen Tilgungszuschuss von bis zu 24 000 Euro gibt es für ein KfWEizienzhaus 40, das entsprechend höchstens 40 Prozent des berechneten maximalen Energiebedarfes aufweisen darf. Noch bessere Kreditkonditionen sowie einen Tilgungszuschuss von bis zu 30 000 Euro gibt es für das KfW-Eizienhaus 40 Plus. Das muss darüber hinaus selbst einen gewissen Teil seines Energiebedarfes über eine hauseigene Photovoltaikanlage decken und über eine Hausbatterie verfügen. Detaillierte Angaben zum KfW-Programm „153 - Energieeizient Bauen“, den genauen Anforderungen an das jeweilige Bauprojekt sowie die genauen Förderkonditionen inden Sie online unter > www.kfw.de oder direkt über diesen QR-Code

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T E C H N I K • RATG EB ER • B o d e n pl at te o d er Keller

Mit oder ohne

Untergeschoss? U

m es gleich vorwegzunehmen: Auf die Frage Keller, ja oder nein, gibt es keine allgemeingültige Antwort. Weil ein Keller aber nicht nachgerüstet, die Entscheidung dagegen also nachträglich nicht mehr revidiert werden kann, sollten Sie schon ganz zu Beginn Ihrer Hausplanung Ihre persönliche, sehr wohl überlegte Antwort auf diese Frage inden.

Wie viel Stauraum soll‘s sein? Zunächst ist zu klären, wofür Sie einen Keller benötigen. In klassischen „kalten Kellern“ werden üblicherweise Nebennutzungen untergebracht, die nicht für den dauerhaften Aufenthalt gedacht sind, kein oder wenig natürliches Tageslicht benötigen und nicht beheizt werden müssen, wie Abstell-, Lager-

Bodenplatte

+ –

- für jeden Untergrund geeignet - kostengünstig

- Abstellraum muss oberirdisch zu evtl. höheren Kosten geschafen werden - Haustechnik kann im Haus Lärmbelästigung verursachen

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oder Haustechnikräume, eventuell ein Hobbyraum oder eine Werkstatt. Je nachdem wie groß die Grundläche Ihres Hauses ist, gestaltet sich bei einer Vollunterkellerung dann auch die Fläche des Untergeschosses. Sinnvoll ist eine Vollunterkellerung vor allem bei Häusern, die auf den heute fast schon üblichen kleinen und teuren Baugrundstücken erstellt werden (siehe auch Beispiel ab S. 92). Wenn man oben ohnehin nicht viel Platz hat, sollte man diesen nicht für Technikräume, Lager oder Waschküchen „verschwenden“. Bei Häusern mit einer großen Grundläche sollte man sich die Frage stellen, ob ein Keller in derselben Größe wirklich benötigt wird oder nur ein Teil des Hauses unterkellert werden sollte (siehe Beispiel auf S. 90-91).

Teilkeller

Teilkeller werden von vielen kritisch gesehen, denn dadurch dass ein Bereich des Hauses auf einer Bodenplatte steht und ein anderer auf dem Keller, können Setzungsunterschiede entstehen, die eventuell zu Bauschäden führen. Hier ist es daher besonders wichtig, ein aussagekräftiges Bodengutachten erstellen zu lassen und mit erfahrenen Kellerbauern zusammenzuarbeiten. Ein Untergeschoss kann aber natürlich auch zu Wohnzwecken genutzt werden (siehe auch Beispiel ab S. 94). Ein solcher Keller muss alle Kriterien der jeweils gültigen Landesbauordnungen (LBO) für Wohnräume erfüllen. Dazu gehört ausreichend Fensterläche – zwischen 10 und 12 Prozent der Fläche des jeweiligen Raumes – eine gute Belüftung sowie eine Hei-

Nutzkeller

Wohnkeller

- schaft Platz für die Haustechnik - kostengünstiger als Vollkeller - bietet zusätzlichen Stauund Abstellraum

- schaft Platz für die Haustechnik - bietet zusätzlichen Stauund Abstellraum

- schaft Platz für zusätzlichen Wohnraum oder zusätzliche separate Wohnung - bietet zusätzlichen Stauund Abstellraum

- relativ hoher m2-Preis - besondere statische Anforderungen

- nicht gedämmt und beheizt

- höhere Kosten für Technik und Innenausbaustandard - lichte Mindesthöhe und Fensterläche nach LBO - zusätzliche Dämmung nach GEG

zung. Letzteres zieht mit sich, dass ein Wohnkeller als beheizter Raum entsprechend des seit 1.11.2020 gültigen Gebäude-Energie-Gesetzes gedämmt und abgedichtet sein muss. Die Dichtigkeit eines Kellers ist extrem wichtig. Nicht nur wenn man darin wohnen möchte, sondern auch darin gelagerte Güter leiden meist unter Feuchtigkeit. Welche Maßnahmen für eine ausreichende Abdichtung auf Ihrem Grundstück notwendig sind, erfahren Sie einmal mehr nur durch ein professionelles Bodengutachten. Bei diesem kann auch gleich die Radonbelastung auf Ihrem Baugrund geprüft werden: Dieses natürliche, geruchlose Gas ist krebserregend, weswegen Keller in belasteten Böden besonders dicht gebaut werden müssen.

Was kostet ein Keller? Die Kosten für einen Keller variieren sehr stark und richten sich nach - der Größe des Kellers - den Bodenverhältnissen auf dem Baugrundstück - sowie der gewünschten Ausbaustufe des Kellers. Ein unbeheizter Nutzkeller ist günstiger als ein gedämmter, beheizter und voll ausgestatteter Wohnkeller. Lassen Sie sich von Ihrem Architekten eine individuelle Kostenschätzung machen, die nicht nur regionale und konjunkturelle Unterschiede bei den Baukosten, sondern auch z.B. solche für die Entsorgung von Erdaushub berücksichtigt. Nur so können Sie Ihre persönliche Entscheidung pro Bodenplatte oder pro Keller trefen. ab •

Keller bieten zusätzlichen Platz für alles, was in den Wohngeschossen nicht mehr untergebracht werden kann oder soll: Das kann eine Garage sein oder die Haustechnik, zusätzlicher Abstellraum oder Platz für Hobbys, aber auch eine Einliegerwohnung oder der private Wellness- und Fitnessbereich. › www.kellerbau.info

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Diese Frage muss sich jede Bauherrschaft stellen: Braucht oder möchte man einen Keller, oder nicht? Für deren Beantwortung sollte man alle Rahmenbedingungen genauestens prüfen: Die Voraussetzungen auf dem Baugrundstück, den persönlichen Bedarf und die inanziellen Möglichkeiten.

Baugrund untersuchen! Ob auf Ihrem Baugrundstück überhaupt ein Keller gebaut werden kann, bzw. wie hoch die Kosten dafür ausfallen, hängt ganz wesentlich mit der Qualität des Baugrunds zusammen. Felsige Untergründe, Schadstofe o.ä. im Boden können zu ganz erheblichen Kostensteigerungen führen. Auch wenn aufgrund von Erfahrungswerten von Bauvorhaben in der Nachbarschaft meist schon grobe Voraussagen über die Beschafenheit des Baugrundes möglich sind: Jedes Grundstück ist anders. Nur ein individuell angefertigtes Baugrundgutachten gibt Ihnen, Ihrem Architekten und Fachplanern die nötigen Informationen für die weitere Planung. „Dieses ist zwar in Deutschland nicht zwingend vorgeschrieben, wird aber von Bauexperten dringend empfohlen“, erläutert Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren (VPB). Die Kosten für eine solche Untersuchung liegen etwa bei 1  000 bis 1  500 Euro – je nach Bodenbeschafenheit und Detailtiefe der Untersuchung. Die Kosten gehören zu den Planungsbzw. Baunebenkosten und werden in der Regel vom Bauherrn getragen. Idealerweise lässt man den Baugrund bereits prüfen, bevor man ein Grundstück kauft. Mehr Infos unter > www.vpb.de und > www.kellerbau.info

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T E C H N I K • RATG EB ER • B o d e n pl at te o d er Keller

Glück auf Platte

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ieses schmucke Massivhaus entstand hoch im Norden Deutschlands. Traditionell wird hier eher ohne Keller gebaut. So entschieden sich auch die Bauherren dieses Eizienzhaus 55 dafür, ihr neues Zuhause auf Bodenplatte zu bauen. Die Haustechnik, bestehend aus Gasbrennwerttherme mit Solaranlage und Wohnungslüftungsanlage wurde im Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoss untergebracht. Dank cleverer Grundrissplanung bietet sich auf den Wohnebenen ausreichend Abstellläche für die vierköpige Familie. Zusätzlichen Stauraum schaft die große Doppelgarage neben dem Haus und der Spitzboden hoch unterm Satteldach. Mehr Infos zum Haus unter > www.arge-haus.de

Die große Galerie im Dachgeschoss bietet lexibel nutzbare Fläche. Hier kann ein Homeoice-Arbeitsplatz ebenso untergebracht werden wie zusätzliche Sideboards.

60 Zentimeter Tiefe hat ein Kleiderschrank üblicherweise. Wer in Schlafzimmern Nischen dieser Tiefe hinter Türen und neben Fenstern vorsieht, kann den Platz efektiver nutzen.

Vom Dachgeschoss erreicht man den Spitzboden über eine Einzugstreppe. Dort gibt es zusätzlichen Stauraum für alles, was trocken gelagert werden soll.

Eine große Garderobe bietet viel Platz für die Mäntel und Schuhe der Familie.

Der rund sieben Quadratmeter große Hauswirtschaftsraum bietet nicht nur ausreichend Platz für die Heizungs- und Lüftungstechnik, sondern auch für Waschmaschine und Trockner.

Vorräte, Getränkekisten und sperrige Küchengeräte inden in der Speisekammer direkt neben der ofenen Küche genügend Platz.

„Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern ein unnachahmliches Raumklima, eine Quelle der

Die zwischen Küche, Wohn- und Arbeitsbereich eingestellte Wandscheibe bietet Stellläche für Schränke und Regale, ohne dass die großzügige Anmutung des Ergeschosses verloren geht.

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Die Doppelgarage ist groß genug, um auch Sperriges unterzubringen, was nicht in den Spitzboden transportiert werden kann.

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T E C H N I K • RATG EB ER • B o d e n pl at te o d er Keller

Mini Keller, maxi Platz M

it rund 183 Quadratmetern Wohnläche ist diese Stadtvilla ein großzügig bemessenes Domizil und bietet auf zwei Vollgeschossen nicht nur viel Platz zum Wohnen, sondern dank clever geplantem Grundriss auch viel Stauraum. Ein Vollkeller wäre bei seiner Grundläche von fast 100 Quadratmetern sehr groß geworden, weswegen man sich hier für einen Teilkeller entschied. Dessen Nutzläche beträgt nur etwa ein Drittel der Wohnläche der darüberliegenden Etagen, bietet aber mit fast 27 Quadratmetern ausreichend Platz, um die gesamte Haustechnik (eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie eine automatische Wohnungslüftung) sowie alle Hausanschlüsse und einen Abstellraum für Vorräte oder Sportausrüstung unterzubringen. Das Musterhaus „Villa 178“ sowie den Minikeller kann man sich auch live ansehen am Hauptsitz von > www.hanse-haus.de

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Der kleine „Efektivkeller“ wird aus im Werk komplett vorgefertigten und gedämmten Beton-Modulen hergestellt. Die kleinste Variante besteht aus zwei Modulen, die per Laster auf die Baustelle gebracht werden und in wenigen Stunden dicht und fertig in der Baugrube stehen. Ergänzt wird der Minikeller durch eine an die Grundläche des Hauses angepasste „Vario“-Bodenplatte. > www.glatthaar.com

Auch in den Kinderzimmern sollte auf eine gute Möblierbarkeit geachtet werden, sodass hier ausreichend Schrankraum geschafen werden kann.

Viel Platz bietet die Ankleide, die das große Elternschlafzimmer ergänzt.

Ausreichend Stellläche für Schränke und Regale entlang der Wände im Wohnzimmer.

Der Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoss bietet nicht nur Raum für einen zusätzlichen Garderobenschrank, hier wurden auch Waschmaschine und Trockner und ein Spülbecken vorgesehen.

Praktisch für mehr Ordnung: Die Speisekammer neben der ofenen Küche.

Der „Efektivkeller“ unter der „Villa 178“ besteht aus zwei Modulen und bietet neben dem abschließbaren Technikraum das Treppenhaus und einen Vorrats- bzw. Abstellraum. Weil der Keller zum Wohnraum hin ofen ist, wurde er entsprechend des Eizienzhaus-Standards des Hauses gedämmt.

Im Technikraum des Kellers inden die LuftWasser-Wärmepumpe, die als Kompaktgerät auch die Funktionen Lüften, Warmwasserbereiten und Kühlen übernimmt, die Hausanschlüsse sowie der Sicherungskasten ausreichend Platz.

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T E C H N I K • RATG EB ER • B o d e n pl at te o d er Keller

Raum für alle Fälle B

ungalows sind sehr beliebte Haustypen, versprechen sie doch maximalen Wohnkomfort auf einer Ebene. Das Musterhaus „Claron“ ist ein sehr kompakter Bungalow. Sein Erdgeschoss-Grundriss ist mit rund 100 Quadratmetern Wohnläche für zwei bis drei Personen ausgelegt. Ergänzt wurde dieses durch eine Vollunterkellerung, die zusätzliche 100 Quadratmeter Nutzläche im Untergeschoss bietet. Diese wird zum Teil für Besprechungsräume genutzt – die im echten Leben aber auch als Gästezimmer oder Homeoice fungieren könnten. Aber auch die Haustechnik sowie Unterbringungsmöglichkeiten für Waschmaschine und Trockner sowie Abstellräume und ein weiteres WC sind hier vorgesehen. Platz ist außerdem für einen Fitnessraum, der ganz nach individuellen Vorlieben, aber natürlich auch für andere Hobbys verwendet werden kann. Das Musterhaus sowie sein Keller ist im Bauzentrum Poing zu besichtigen. > www.kampa.de

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Das Wohngeschoss des Kampa-Bungalows ist ganz dem komfortablen Wohnen vorbehalten. Neben dem großzügigen Wohn-Essbereich mit ofener Küche gibt es hier ein barrierefreies Badezimmer, ein Schlaf- und ein Arbeitszimmer.

Foto: www.fertigkeller.de

Der Keller des Holzfertighauses wurde ebenfalls in Fertigbauweise erstellt – aber aus hochwertigem Beton. Auf eine gedämmte Bodenplatte aus Ortbeton werden die Kellerwände, die bereits mit einer Wärmedämmung versehen sind, per Kran versetzt. Nach dem Aufsetzen der Kellerdecke werden die Betonhalbfertigteile – die Oberläche der Kellerdecke sowie die Zwischenräume der Kellerwände – noch mit Ortbeton verfüllt.

Keller lassen sich unterschiedlich belichten, über normale Fenster mit vorgelagertem Lichthof (rechts) oder über den „Knecht-Lichtluter“ (links). Er sorgt für wesentlich mehr Helligkeit, weil er das Tageslicht über ein fast waagerechtes Oberlicht schräg in den Keller fallen lässt. > www.fertigkeller.de

Baurechtlich sind „Knecht-Lichtluter“ bei diesem Bauvorhaben als „Fensterläche“ akzeptiert worden, weswegen die natürlich belichteten Räume als Aufenthaltsräume genehmigt wurden. Dies sollte aber mit der zuständigen Genehmigungsbehörde im Einzelfall geklärt werden.

Der große Keller bietet für die Haustechnik ebenso viel Raum wie für die Unterbringung von Waschmaschine, Trockner und sogar noch Platz für Hobbys.

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Ökologisch bauen und wohngesund leben dank massivem Mauerwerk: Mineralische Bestandteile und eine hohe Speichermasse garantieren eine gute Dämmwirkung. So lassen sich auch staatlich geförderte KfW-Effizienzhäuser realisieren.

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T E C H N I K • RATG EB ER • B o d e n pl at te o d er Keller

Unten mit Wohnwert 2,70 m

ca. 2,29 m

Wohnräume in Kellern müssen beheizt und belüftet werden können, über ausreichend Fensterläche verfügen und – je nach Landesbauordnung – eine lichte Raumhöhe von mindestens 2,3 bzw. 2,5 Metern aufweisen. HufWohnkeller sind mit 2,59 bzw. 2,74 Metern großzügiger bemessen. ca.2,70 2,29mm

3,00 m

ca. 2,59 m

ca.3,00 2,59mm

3,15 m

ca. 2,74 m

ca.3,15 2,74mm

Keller Keller

Während das Haus „Art 4“ von der Gartenseite mit drei Wohnebenen präsentiert, erscheint es zur Straße hin geradezu bescheiden mit anderthalb Geschossen.

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anghäuser wie dieses iligrane Holzskeletthaus sind klassische „mit-Keller-Häuser“. Bei abfallendem Gelände bildet das Kellergeschoss die für die Errichtung des Wohnhauses nötige „Ebene“. Da eine Seite des in den Hang geschobenen Untergeschosses zu ebener Erde liegt, können die hier angeordneten Räume sehr einfach als vollwertige Wohnräume genutzt werden. Bei diesem Huf-Haus wurden zum Garten die Kinderzimmer angeordnet. Im hinteren Teil des Untergeschosses liegen ein Bad, der Technikraum sowie ein Abstellkeller. Durch den Raumgewinn im Untergeschoss konnten die Bauherren die Grundrisse oben sehr großzügig und ofen gestalten, um so die architektonischen Reize der modernen Holz-Glas-Konstruktion voll auszuschöpfen. Eine große Speisekammer im Wohngeschoss und die üppig bemessene Ankleide unterm Dach sorgen hier für den nötigen Stauraum. > www.huf-haus.com

Auch im Obergeschoss, wo das Schlafzimmer der Bauherren sowie ein luxuriöses Wellnessbad angeordnet wurden, gibt es viel Stauraum: Die Ankleide mit großen Einbauschänken.

Die hinteren – in den Hang geschobenen Kellerräume – dienen Nebennutzungen. Rechts ist die Haustechnik untergebracht, links ein großer Abstellraum, dazwischen liegt das Kinderbad.

Das ofene Treppenhaus verbindet alle drei Ebenen des Hauses miteinander. Da auch der Keller, wie das Haus, beheizt und sehr gut gedämmt ist, entstehen keine Wärmeverluste oder unangenehme Zugerscheinungen.

Schöner wohnen im Keller: Die beiden Schlafzimmer im Untergeschoss orientieren sich mit großen raumhohen Glasfassaden zu Garten und Aussicht.

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T ECHN I K • ROOM SERVICE • Ei n br u c h s c h u t z

Für ein

Foto: www.nicht-bei-mir.de

sicheres Zuhause

Dr. Helmut Rieche war über 20 Jahre in leitender Funktion in der Sicherheitstechnik bei Dornier/EADS tätig. Parallel engagierte er sich im Fachverband Sicherheitssysteme im ZVEI. Seit 2003 ist Dr. Helmut Rieche Vorsitzender bei „Nicht bei mir! Initiative für aktiven Einbruchschutz“. Die Initiative hat sich das Ziel gesetzt, die Öfentlichkeit stärker für das Thema Einbruchschutz zu sensibilisieren und zu zeigen, wie man sich besser vor Einbrüchen schützen kann. Mehr Infos inden Sie unter > www.nicht-bei-mir.de

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Herr Dr. Rieche, in der letzten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), vom Mai 2020, konnte Innenminister Seehofer tolle Nachrichten verkünden: 2019 gingen die Wohnungseinbruchszahlen in Deutschland um 10,8 Prozent zurück. Woran lag das? Dr. Helmut Rieche: Der relative Rückgang der Einbruchszahlen ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen. Zum einen hatten wir in der jüngeren Vergangenheit geradezu einen „Einbruchsboom“. Das hing unter anderem mit der Öfnung der EUGrenzen zusammen. Dadurch kamen viele ausländische Banden, die sich bei uns betätigt haben. Darauf hat die Polizei sehr konsequent reagiert: Aufgrund der verbesserten Polizeiarbeit hat Deutschland wieder an Attraktivität für Einbrecher verloren. Dazu trägt auch bei, dass immer mehr Menschen ihre Wohnungen besser gegen Einbruch schützen. Das lässt sich in der Statistik daran erkennen, dass 45 Prozent der Einbruchsversu-

che erfolglos abgebrochen wurden. Erfreulich ist auch, dass die Aufklärungsquote gestiegen ist – auch ein Resultat der besseren Polizeiarbeit und der höheren Sensibilität für das Thema in der Bevölkerung. Wie hoch schätzen Sie das Risiko ein, Opfer eines Einbruchs zu werden? Dr. Helmut Rieche: Rein objektiv sehr gering: Rechnerisch liegt die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Einbruchs zu werden bei etwa 0,4 Prozent. Das Problem ist aber: Bereits ein Einbruch in der Nachbarschaft oder dem Bekanntenkreis ist für viele Menschen ein psychisch so belastendes Ereignis, dass ihre subjektive Angst steigt. Denn ein Einbruch in das eigene Haus ist immer auch ein Einbruch in die Privatsphäre. Dieser hohe psychologische Einluss ist auch der Grund, warum die Polizei auf die steigenden Einbruchszahlen vor ein paar Jahren so konsequent reagiert hat.

Foto: Hager Vertriebsgesellschaft

Gelegenheit macht Diebe: Rund 80 Prozent aller Wohnungseinbrüche sind sogenannte Gelegenheitstaten. Im Interview erklärt Sicherheits-Experte Dr. Helmut Rieche, wie Sie sich efektiv vor Langingern schützen.

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Sind Immobilien, die „nach Geld aussehen“, stärker gefährdet, ins Visier von Einbrechern zu geraten? Dr. Helmut Rieche: Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Tätern: Zum einen organisierte Banden, die sehr professionell und geplant spezielle Objekte ins Visier nehmen. Der größte Teil der Einbrüche in Deutschland geht aber auf die Rechnung sogenannter Gelegenheitstäter. Diese sind eher auf der Suche nach Häusern und Wohnungen, die ihnen versprechen, schnell und unentdeckt Beute zu machen. Etwa weil ein Fenster gekippt ist oder das Haus dunkel ist und den Anschein erweckt, dass die Bewohner nicht zu Hause sind. Hier probiert der Gelegenheitstäter sein Glück, und wenn er nicht innerhalb der ersten 5 Minuten drin ist, bricht er in der Regel ab und probiert es beim Nachbarn. Diese Täter sind häuig auch gar nicht auf der Suche nach sehr wertvollen Gegenständen: Für sie sind auch kleine Bargeldmengen oder Schmuck interessant. Deswegen sollte man sich nicht mit dem Irrglauben in Sicherheit wiegen „bei mir gibt es ja eh nichts zu holen“. Sind Einbrecher tatsächlich „lichtscheues Gesindel“, das vornehmlich in der Dunkelheit zuschlägt? Dr. Helmut Rieche: Wenn die Tage kürzer werden, wie jetzt im Herbst und Winter, nimmt die Zahl der Einbrüche statistisch tatsächlich zu. Allerdings gibt es seit einigen Jahren auch eine steigende Anzahl von sogenannten Tageseinbrüchen. Circa 30 bis 40 Prozent der Einbrüche inden tagsüber statt. Das hängt damit zusammen, dass in vielen Haushalten beide Erwachsene berufstätig sind. Die Wohnungen stehen dann leer und somit lohnt es sich auch für Einbrecher am Tag zu arbeiten. Wie verschafen sich Kriminelle üblicherweise Zugang zum Haus? Dr. Helmut Rieche: Darüber gibt die „Kölner Studie“, die regelmäßig

von der Kriminalpolizei Köln erstellt wird, sehr eindeutig Auskunft. Demnach erfolgen 80 Prozent aller Einbrüche in Einfamilienhäuser über Fenster und Terrassen- oder Balkontüren. Das liegt daran, dass ein normales Fenster innerhalb von Sekunden mit nur einem normalen Schraubenzieher geöfnet werden kann. Gibt es Einbruchschutzmaßnahmen, die Sie jedem Neubauherren empfehlen würden? Dr. Helmut Rieche: Die ergeben sich aus den Ergebnissen der genannten Untersuchungen. Von außen leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren sollten durch einbruchhemmende Beschläge gesichert werden. Das gilt auch für alle anderen Zugangsmöglichkeiten, wie die Hauseingangstür, aber auch Keller- und Garagentüren. Was ist mit dem Fensterglas? Dr. Helmut Rieche: Einbrecher lieben keinen Lärm und schneiden sich nicht gerne. Deswegen ist die Annahme, dass Einbrecher durch die Fensterscheibe gehen, in der Regel falsch. In seltenen Fällen, schneiden Einbrecher mit speziellen Vorrichtungen ein Loch in die Scheibe, um an den Fenstergrif zu gelangen – aber das ist doch eher die Ausnahme. Die Investition in abschließbare Fenstergrife halte ich dennoch für eine lohnende. Am wichtigsten sind allerdings die sogenannten PilzkopfzapfenBeschläge im Fensterlügel. Diese verkanten sich beim Aufhebel-Versuch mit der Halterung im Fensterrahmen und vereiteln einen schnellen Einbruch durchs Fenster oder eine Fenstertür. Die Schutzwirkung eines Bauteils gegen Einbrüche wird in RC(Resistance Class)-Werte eingeteilt. Je höher der RC-Wert desto besser. Gibt es eine RC-Wert-Empfehlung für Türen und Fenster von Einfamilienhäusern?

RC2 und die Kosten Die Kriminalpolizei empiehlt, alle Fenster, Türen und Fenstertüren, die für Einbrecher leicht zu erreichen sind – also auch Garagen- und Kellerzugänge, in der Einbruch-Widerstandsklasse RC(Resistance Class)2 ausführen zu lassen. Solche Bauteile verhindern das Aubrechen mit einfachen Hebelwerkzeugen wie Schraubendreher, Zange oder Keilen über eine Dauer von mindestens drei Minuten – was in der Regel ausreicht, damit ein Gelegenheitstäter aufgibt. Pro Fenster kostet die Ausführung in RC2 ca. 50 bis 100 Euro mehr. Bei Haustüren kostet RC 2 ca. 10 bis 20 Prozent mehr. 1 Sogenannte Pilzkopfzapfen verzögern das Aufhebeln von Fenstern. > www.nicht-bei-mir.de 2 Haustüren werden z.B. durch massive Schwenkhaken besonders einbruchsicher. > www.siegenia.com 2

T ECHN I K • ROOM SERVICE • Ei n br u c h s c h u t z

1 Gegensprechanlagen mit VideoFunktion, hier z.B. aus dem Gira System 106, ermöglichen es uns zu sehen, wer vor der Haustür steht, ohne selbige zu öfnen. > www.gira.de 2 Wer in den Urlaub fährt, sollte seine Nachbarn bitten, den Briefkasten zu leeren und durch Betätigen von Lichtern und Rollläden das Haus belebt erscheinen zu lassen. Letzteres kann auch mit modernen Smarthome-Systemen simuliert werden. > www.hager.de

Die Initiative für aktiven Einbruchschutz bietet auf ihrer Website weitere praktische Informationen rund ums hema Sicherheit. Außerdem bietet die Initiative eine kostenlose Expertensuche an, über die man Sicherheitsfachbetriebe in seiner Nähe indet. Mehr unter > www.nicht-bei-mir.de Eine kostenlose Beratung für die Verbesserung des Einbruchschutzes Ihres Hauses erhalten Sie auch bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen. Adressen in Ihrer Nähe inden Sie unter: > www.k-einbruch.de

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Dr. Helmut Rieche: Ja, hier hat sich die Polizei eindeutig festgelegt und empiehlt mindestens RC2. Das halte auch ich für richtig und angemessen für ein normales Haus. Menschen, die ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis haben oder sehr wertvolle Dinge im Haus aufbewahren, sollten über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nachdenken. Welche Möglichkeiten gibt es, neben mechanischen Schutzvorrichtungen, Einbruchversuche zu vereiteln oder von vornherein zu verhindern? Dr. Helmut Rieche: Viele. Wobei ich ganz besonders einen Aspekt hervorheben möchte: Das Verhalten der Hausbesitzer bzw. Bewohner. Es ist ganz wichtig, dass ein Haus nicht den Eindruck nach außen vermittelt, dass es leer steht, z.B. weil der Briefkasten überquillt, der Rasen nicht gemäht ist oder die Rollläden tagelang geschlossen bleiben. Hier trägt das eigene Verhalten viel zur Sicherheit bei. Und wenn man in den Urlaub fährt, sollte man unbedingt seine Nachbarn bitten, dem Zuhause eine möglichst belebte Anmutung zu verleihen. Eine gute und aufmerksame Nachbarschaft ist ohnehin eine sehr wirksame Einbruchschutzmaßnahme. Können auch moderne SmarthomeSysteme helfen? Dr. Helmut Rieche: Hier gibt es einige technische Lösungen die Sinn machen, wie z.B. Bewegungsmel-

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3 Bewegungsmelder schalten im und ums Haus herum das Licht automatisch ein, wenn sie Bewegungen detektieren – das vertreibt „lichtscheues Gesindel“. > www.jung.de

der, die um das Haus herum Licht einschalten, sobald sie Bewegungen detektieren. Licht wirkt immer abschreckend auf Einbrecher. Bei Smarthome-Anwendungen wie Anwesenheitssimulationen kommt es sehr auf eine professionelle Planung an. Man sollte die Intelligenz von Einbrechern nicht unterschätzen: Wenn immer zur selben Zeit die Rollläden runterfahren, das Licht oder der Fernseher angeht, kann man damit niemanden dauerhaft hinters Licht führen. Wer sich zusätzlich zu mechanischen Vorrichtungen efektiv vor Einbrüchen schützen will, sollte meiner Meinung nach lieber in eine echte Alarmanlage investieren. Halten Alarmanlagen Einbrecher tatsächlich von ihrem Vorhaben ab? Dr. Helmut Rieche: Einbrecher möchten vor allem eines nicht: entdeckt werden. Deswegen wird er ofensichtlich alarmgesicherte Häuser meiden, bzw. wähnt er sich durch eine Alarmanlage entdeckt, wird er seinen Einbruchversuch abbrechen. Tut er es nicht, gibt es eine große Chance, dass er erwischt wird – z.B. wenn die Alarmanlage durch einen sogenannten „stillen Alarm“ die Mitarbeiter des mit ihr verbundenen Security-Unternehmens alarmiert und die daraufhin den Einbrecher auf frischer Tat ertappen können. Herzlichen Dank für das Gespräch!

Anschriften Seite 66

1

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Köln: Nicht die Hauptstadt, aber die einwohnerreichste und einzige Millionenstadt in NRW.

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FERTIGHAUSAUSSTELLUNGEN IN NRW Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – Fertighauswelt Wuppertal 19 Häuser von 19 Herstellern 42297 Wuppertal-Oberbarmen, Schmiedestraße 59 www.fertighauswelt-wuppertal.de Mi - So 11.00 - 18.00 Uhr 1) 4,00/6,00 Euro Familienticket, Kinder bis 18 frei, Infotelefon 0202/26910040 Hausausstellung Mittelrhein 38 Häuser von 35 Herstellern 56218 Mülheim-Kärlich, Musterhausstraße 123 www.musterhauszentrum-mk.de Mi - So 11.00 - 17.00 Uhr, Eintritt frei Infotelefon 02630/962053 Fertighauswelt Köln 24 Häuser von 24 Herstellern 50226 Frechen, Europaallee 45 www.fertighauswelt-koeln.de Mi - So 11.00 - 18.00 Uhr 1) 4,00/6,00 Euro Familienticket, Kinder bis 18 frei, Infotelefon 02234/9906100

1) Individueller Besichtigungstermin bei einzelnen Hausherstellern nach Absprache möglich

auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.

N

ordrhein-Westfalen ist nicht das größte – aber mit ca. 18 Millionen Einwohnern – das mit Abstand bevölkerungsreichste Bundesland in der Bundesrepublik Deutschland. Es verfügt größtenteils über eine sehr gute Infrastruktur und es spricht für potenzielle Bauherren einiges dafür, sich hier niederzulassen. Das Gebiet ist bekannt für die zahlreichen Bergwerke und das Ballungszentrum Ruhrgebiet. Die Metropolen Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen und Duisburg bieten durchweg Großstadtlair mit einem reichhaltigen Kulturund Freizeitangebot. Trotz der dichten Besiedlung ist der Weg ins Grüne nirgendwo richtig weit. Wer

also dort ein Haus bauen möchte, kann sich glücklich schätzen, denn hier kann man die zahlreichen Angebote der Metropolen nutzen und gleichzeitig mitten in der Natur sein Zuhause inden. Darüber hinaus gibt es in NRW ländliche Regionen wie die Eifel, das Bergische Land, den Teutoburger Wald oder das Münsterland, wo ein Haus fernab der Großstadthektik aber dennoch in unmittelbarer Stadtnähe mit dem entsprechenden Freizeit- und Arbeitsplatzangebot für Landfreunde seinen geeigneten Platz indet. Zahlreiche Naturparks setzen die vielfältige Landschaft in Szene. Manche Landkreise liegen zu mehr als 50 Prozent in Naturparks.

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FÖRDERUNG

Baulandpreise im Westen

Malerisch: Das Schloss Drachenburg im Siebengebirge am Abend.

von

bis

häuigster Wert

Aachen

365

650

480

Bonn

300

800

480

Bottrop

170

450

310

Detmold

110

330

210

Dortmund

180

510

310

Düsseldorf

700

1 450

1 100

Essen

250

750

400

Gelsenkirchen

155

325

220

Halle/Westf.

110

200

150

Jülich

100

250

200

Köln

475

1 625

925

Krefeld

355

615

435

45

160

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Paderborn

230

500

320

Solingen

200

350

280

Warburg

60

185

75

250

500

300

Meschede

Fachwerkidylle im historischen Stadtkern von Gütersloh.

Wuppertal Viele Schlösser zieren die Altstädte. In den historischen Zentren erinnern teilweise liebevoll restaurierte Fachwerkund stolze Bürgerhäuser verschiedener Baustile an die wechselvolle Geschichte der einzelnen Städte. So vielfältig wie das Land, sind auch seine Architektur und Baustile. Von Herrenhäusern im Villenstil an der Peripherie der Großstädte über ländliche Fachwerkhäuser mit Schieferfassade im Bergischen Land bis hin zu traditionellen Reihenhaussiedlungen im „Backsteinexpressionismus“ – in den rheinisch-westfälischen Industriegebieten verfügt NRW über eine vielseitige Immobilienlandschaft. Wie unsere Graik zeigt, sind die Grundstückspreise auch hier standort- und lageabhängig – mit teilweise gravierenden Unterschieden – selbst innerhalb einer Stadt.

Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung für Neubauten in Nordrhein-Westfalen:

Baugrundstücke €/m2

Panorama des Rursees in der Eifel im Sommer.

Was wird gefördert? - der Neubau von selbst genutzten Eigenheimen oder Eigentumswohnungen - der Ersterwerb schlüsselfertiger selbst genutzter Eigenheime oder Eigentumswohnungen vom Bauträger

Quelle: LBS

Ausgewählte Städte in NordrheinWestfalen

Wer wird gefördert? Das Programm der NRW-Bank unterstützt Privatpersonen bei Bau und Erwerb von Wohneigentum in Nordrhein-Westfalen. Gefördert werden Einpersonenhaushalte mit einem jährlich zu versteuernden Haushaltseinkommen von maximal 60 000 Euro sowie Mehrpersonenhaushalte mit einem Einkommen von bis zu 75 000 Euro. Für jedes im Haushalt lebende Kind erhöht sich die Einkommensgrenze um 15 000 Euro. Wie wird gefördert? Finanzierung bis zu 50 Prozent der förderfähigen Investitionskosten Laufzeit: 20 Jahre bei 1 tilgungsfreien Jahr 25 Jahre bei 1 tilgungsfreien Jahr 30 Jahre bei 1 tilgungsfreien Jahr Zinssatz: Der Zinssatz ist fest für die gesamte Darlehenslaufzeit. Tilgung: Nach Ablauf des Tilgungsfreijahres in gleichen monatlichen Annuitäten. Auszahlung: 100 Prozent Eine Kombination mit weiteren Förderungen, insbesondere mit zinsgünstigen Darlehen der Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen, ist möglich. Die Summe aus allen Fördermitteln darf die Summe der Gesamtmaßnahme nicht übersteigen. Was ist besonders zu beachten? - Anträge müssen vor Kauf oder Baubeginn gestellt werden - es sind Eigenmittel in Höhe von mind. 15 Prozent der Gesamtkosten erforderlich (mindestens die Hälfte davon müssen Barmittel oder der Wert des unbelasteten Baugrundstücks sein); diese Regelung gilt nicht bei der Förderung von Schwerbehinderten Ansprechpartner: Stadt- oder Kreisverwaltung; NRW-Bank www.nrwbank.de

Fotos: adobestock.com: eyetronic, Adrian72; André Franke; John Smith; pixelliebe

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I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsofener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach (siehe Bild) und Gerchsheim/Firmensitz.

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„Unsere Fertighäuser sind keine Fertighäuser“ Getreu dieses Mottos realisieren wir individuelle Wohnträume. Um dem Wunsch maximaler Individualität entsprechen zu können, beschäftigt TALBAUHaus ein festangestelltes Architektenteam. Neben einem ansprechenden Design überzeugen auch die inneren Werte. Der difusionsofene Wandaufbau besteht aus einem Holzfachwerk, welches mit natürlichen Dämmstofen ausgekleidet wird. Diese Konstruktion erzielt sehr gute Dämmwerte und schaft ein ausgeglichenes Raumklima. Bereits im Standard bauen wir Ihnen ein förderfähiges KfW-Eizienzhaus 55. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern

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Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Proitieren auch Sie von den 40 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen. Liefergebiet: Baden-Württemberg

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

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I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N B AY E R N Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59000 m² große Areal und verschafen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Etwa 60 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen ofen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.

Bauzentrum Poing Senator-Gerauer-Str. 25 85586 Poing/Grub Tel. 089/99020760 info@bauzentrumpoing.de www.bauzentrumpoing.de

Öfnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, auch Feiertage, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N S AC H S E N Die Chemnitzer Musterhausausstellung bekommt Zuwachs. Der neue „Bungalow 127“ von Hanse Haus beindet sich derzeit im Aufbau. Er bietet viele Vorteile für Familien mit kleinen Kindern, für Senioren und Menschen mit Handicap: keine Absturzgefahr für Kleinkinder, kein lästiges Treppensteigen, barrierefreies Wohnen und eine ofene Gestaltung des Grundrisses. Aber natürlich haben alle Hausaussteller verschiedenste Ausstattungsmöglichkeiten im Gepäck. Zu allen Fragen rund um Hausbau, Finanzierung und Förderung können die Mitarbeiter in den 12 Musterhäusern bestens Auskunft geben.

UNGER-Park Chemnitz An der A4, Abfahrt Chemnitz-Mitte Donauwörther Str. 5 09114 Chemnitz Tel. 0371/3700384 www.unger-park.de

Öfnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt 3 Euro (ab 16 Jahren)

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu inden. Öfnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei

Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/0/15261103 oice@blauelagune.at www.blauelagune.at

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Fa s s a d e

Mit

Mit Mut zur Farbe und dem Einsatz gekonnt kombinierter unterschiedlicher Materialien entstand mit diesem Kundenhaus ein schönes Beispiel dafür, wie sehr sich individuelle Gestaltung lohnen kann.

104  bauen. 12/1-2021

schicker

Schale Schönes Ensemble: Die Holzverschalung des Eingangsbereichs ergänzt die graue Faserzementplatten-Fassade des Flachdachgebäudes auf attraktive Weise. Zudem schirmt eine Sichtbetonwand das Haus von der Straße ab und schaft so viel Privatsphäre im Garten und auf der Terrasse.

12/1-2021

bauen. 105

Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Fa s s a d e

Wie Lichtskulpturen wirken die großen Kugelleuchten im schwarzgestrichenen Treppenhaus. Der Blick folgt der Holzfaltwerktreppe hinab in die tageslichthelle Diele. Hier gleichen hinter dem Eingang weitere fünf Stufen die leichte Hanglage des Gebäudes aus.

Hebe-Schiebetüren verbinden den ofenen Wohn-Ess-Kochbereich fast schwellenlos mit der Terrasse. Der durchgehende Bodenbelag unterstreicht die weitläuige Anmutung.

106  bauen. 12/1-2021

In dem großen, ofenen Raum sorgen gelochte Akustikdecken für eine besonders wohltuende Atmosphäre. Gekonnt gesetzte Farblächen und indirekte Beleuchtung mit LED-Bändern unterstreichen das moderne wohnliche Flair.

M

it Flachdach und großen Verglasungen prägen Transparenz und eine klare Linienführung die äußere Erscheinung dieses Kundenhauses maßgeblich. Dabei gelang es durch den Einsatz verschiedener Fassadenmaterialien vor allem moderne Eleganz und Leichtigkeit zu transportieren. Statt langweiliger Eintönigkeit entstand ein gekonntes Farb- und Materialspiel. Dunkelgraue Fassadenplatten und eine Betonwand, die das Grundstück zur südlich gelegenen Straße abschirmt, harmonieren mit den holzverschalten Nebengebäuden. Dank dieser Abschirmung können große Glaslächen den Garten ganz nah ans Wohngeschehen heranrücken, Terrasse und Garten auf der Son-

nenseite liegen und innen wie außen die Privatsphäre trotzdem gewahrt werden. Bei den großformatigen Faserzementplatten der Fassade handelt es sich um robuste Equitone-Tafeln, die die Linienführung der Fenster perfekt aufnehmen und die Geradlinigkeit des Gebäudes noch einmal unterstreichen. Außerdem bilden sie eine hinterlüftete Fassade, die die hoch gedämmte Holzkonstruktion des Hauses efektiv vor Witterungseinlüssen schützt. Die natürliche und wärmer anmutende Holzverschalung des Garagen- und Eingangsanbaus hebt die Gleichförmigkeit mit schmaler, horizontal laufender Lattung gekonnt auf. Innen herrscht eine angenehme gestalterische Klarheit. Die Eingangsdiele, im holzver-

12/1-2021

bauen. 107

Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Fa s s a d e

schalten Anbau untergebracht, führt in gerader Linie zur Treppe. Rechts davon liegt das ofene Wohnensemble. L-förmig gegliedert und nach drei Seiten großzügig verglast, bietet es seinen Bewohnern viel Licht und Luftigkeit sowie gleichzeitig Geborgenheit durch das eingefasste Grundstück. Der Wohnbereich wurde so im Winkel des L-förmigen Raums platziert, dass eine optische Distanz zur Küche entsteht. Daneben liegt ein Hauswirtschafts- und Technikraum, der das Bauen ohne Keller ermöglichte. Die Privaträume sind im Obergeschoss vorgesehen: Die Kinderzimmer sind mit 16 Quadratmetern großzügig und vom Schnitt her praktisch identisch, sodass kein Kind bevorzugt wird. In das Elternschlafzimmer wurde der schmale Erschließungslur als Ankleide integriert, die den eigentlichen Schlafbereich abschirmt. All die kleinen und großen durchdachten Details geben diesem Entwurf seinen individuellen und ganz besonderen Charme: Ein Familienhaus zum durch und durch Zuhausefühlen. cm •

Hingucker: Für das außergewöhnliche Baumhaus in freier organischer Form gefräst, wurde dasselbe Fassadenmaterial verwendet.

„Die besondere Herausforderung war: im Süden trotz Straße viel Transparenz und einen geschützten Garten zu realisieren.“ Regina Graf, Geschäftsleitung Keitel Haus

Hinter der Wandscheibe liegt die von zwei Seiten zugäng-

ANKL./ SCHLAFEN 21,5

FLUR 10

liche Dusche. Das hoch platBAD 15

zierte, liegende Fensterband wahrt die Privatsphäre im Bad.

KIND 1 16

KIND 2 16

OBERGESCHOSS

HWR 11,5 BAD 5,5 WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 50,5

GARD 6,5 DIELE 10,5

8,40 m

ERDGESCHOSS

7,30 m

108  bauen. 12/1-2021

7,20 m

14,20 m

DATEN

& FAKTEN

Haus Märzwiesen

• WOHNFLÄCHEN:

EG 84,5 m2, OG 78,5 m2

• BAUWEISE:

Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Plattenfassade und Holzverschalung, U-Wert Außenwand 0,164 W/m2K, Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K, Flachdach, zwei Vollgeschosse

• TECHNIK:

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 41,7 kWh/m2a Endenergiebedarf: 23,2 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55

• BAUKOSTEN:

Grundpreis schlüsselfertig ab 394 670 Euro, schlüsselfertig wie gezeigt inkl. Garage, Holz- und Plattenfassade, Treppe mit Setzstufen und Holz-Alu-Fenstern 581 000 Euro, jeweils ab Oberkante Bodenplatte

Massivhaus von HELMA

• HERSTELLER:

Keitel-Haus Reubacher Str. 23 74585 Rot am See - Brettheim Tel. 07958/9805-0 www.fertighaus-keitel.de

Anschriften Seite 66

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Mittelständischer Familienbetrieb, 1929 als Handwerksbetrieb in der Tradition der Zimmererfamilie von Hermann Keitel gegründet, seit den 1970er-Jahren Produktion von Fertighäusern; heute ca. 150 Mitarbeiter am Produktionsstandort Brettheim; gebaut werden Ein-, Zwei-, und Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser und Sonderplanungen z.B. Gebäudeerweiterungen, schlüsselfertig oder als Bausatz- und Ausbauhaus; Schwerpunkte: freie Architektur, Design, Energieeffizienz, nachhaltiges Bauen, Bauökologie

• LIEFERRADIUS:

Fotos: Keitel-Haus

Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen

Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/ hersteller/keitel

Das Wertvollste, was man Stein auf Stein bauen kann: Ihr Zuhause! Ein schlüsselfertiges Massivhaus von HELMA ist wegweisende, individuelle Planung, gewissenhafte Ausführung und Kostensicherheit – damit Ihr Traumhaus kein Albtraum wird.

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bauen. 109

Bloß Fassade?

Die äußere Hülle eines Gebäudes prägt das Erscheinungsbild, den Architekturstil und die Wohnqualität im Hausinneren maßgeblich. Sie muss Schutz bieten und die Energieeizienz positiv unterstützen.

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2

Putz

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obain Weber int-G : Sa o t Fo

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s

Ob Mineral- oder Kunstharzputz, für die Wirkung sind Farbe, Struktur und Kombinationen maßgeblich. So kann ein modernes Stadthaus mit farbig abgesetzten Bauteilen Akzente setzen, eine Bauhausvilla präsentiert sich schlicht weiß und das Landhaus dezent getönt im mediterranen Stil. (1) Holz- und Putzfassade dieses Hauses am Schliersee entsprechen ganz dem regional typischen Architekturstil – dahinter verbirgt sich nicht Holz, sondern UniporZiegelmauerwerk. (2) Eine weiße Putzfassade mit dezenten Akzenten schaft ein modernes Bild. (3) Bei intensiven Farben hängt die Wirkung vom Lichteinluss und der Oberlächenstruktur ab.

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Foto: Josefine Unterhauser, Bad Reichenhall

Ö KO LOG I E • WI SS EN • Fa s s a d e

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Wie wichtig sind Fassaden?

Grün ist gut

Fassaden-Platten ... gibt es aus unterschiedlichen Materialien - am geläuigsten sind Faserzement und Kunststof (HPL). Sie bieten eine robuste Alternative zu Natursteinplatten, sind robust und plegeleicht, wartungsarm und beständig gegen Korrosion und Fäulnis. Die relativ leichten Verbundplatten sind in verschiedenen Formen, Farben und Größen erhältlich. Verschiedene Verlegearten bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. (4) Kontrastreich zeigt sich dieses Einfamilienhaus mit schwarzen Fassadenpaneelen „Cedral Lap Glatt“. (5) Sehr witterungsbeständig, schall- und wärmedämmend machen Cedral Fassadenpaneele auch bei diesem Ferienapartment eine optimale Figur. › www.cedral.de

5

Was gehört zu einer Fassade? Neben der Verkleidung der Außenwände gehören auch Dach, Fenster, Türen und Tore zur Fassade. Ihre Größe und Anordnung spielen nicht nur eine funktionale Rolle – die Innenräume richtig zu belichten und belüften sowie den Zu- und Austritt aus dem Gebäude zu ermöglichen – sondern sie gliedern die Fassade auch optisch. Darüber hinaus tragen Bauteile wie Vordächer, Balkone und Anbauten zur Strukturierung der Fassade bei und sollten bei der Planung von Beginn an mitbedacht werden. Unterschiedliche Bauteile können die Fassade also auch in verschiedene Bereiche unterteilen, sie somit optisch gliedern und Nutzungsbereiche bestimmen.

Foto: Andrea Flak/Cedral

Die sichtbare äußere Hülle eines Hauses bezeichnet man als Fassade. Ihre Hauptaufgabe ist, zusammen mit dem Dach, Baukonstruktion und Innenräume vor Witterungseinlüssen zu schützen. So hängen Energieeizienz und Behaglichkeit im Haus zu einem Großteil von der Außenwand als Gesamtsystem sowie von deren Haut, der Fassade und der Wärmespeicherfähigkeit der Fassaden-Bauteile, ab. Damit sie äußeren Beanspruchungen durch Regen, Frost, Wind und Sonne langfristig standhalten, sollte das Fassadenmaterial möglichst robust und plegeleicht sein. Die Auswahl ist groß und die Beschafenheit prägt zudem Architektur und Charakter des Gebäudes maßgeblich. Denn neben ihrer schützenden hat die Hausfassade auch eine ästhetische Funktion: Sie entscheidet, ob das Haus einen modernen, traditionellen, repräsentativen oder zurückhaltenden Charakter erhält. Hausform, Material- und Farbwahl sollten daher stimmig sein.

Begrünte Dächer und Fassaden unterstützen vor allem in Stadtgebieten ein ausgewogenes Klima sowie das Regenwassermanagement. Eine Entscheidungshilfe bezüglich Gründach oder -Fassade bietet die neue Broschüre „Grüne Dächer und Fassaden: Wir machen das!“ Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) zeigt darin Einsatzmöglichkeiten, Wirkungsweisen und gibt wichtige Informationen zur fachkundigen Planung. Einzelexemplare können kostenlos per Mail beim BGL angefordert werden, für weitere wird eine Schutzgebühr von 2,99 Euro + MwSt. und Versand erhoben. > www.galabau.de

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bauen. 111

Ö KO LOG I E • WI SS EN • Fa s s a d e

Transparenz und größtmöglichen Lichteinfall bieten die Verglasungen dieses Wohnhauses. Fenster- und Fassadenelemente ergeben eine spannende Kombination. Entworfen vom Architekturbüro Annette Scholz, Jesteburg. > www.schueco.com

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Holz Das natürliche Fassadenmaterial ist ein Klassiker, der vielfältig einsetzbar ist: als Schindeln, vertikale oder waagerechte Lattung, in Blockbohlenbauweise oder Paneele im Schwedenhaus-Look. Vor allem bei unbehandelten Fassaden kommen Hölzer mit hoher Witterungsbeständigkeit zum Einsatz, wie Lärche und Douglasie. Als Feuchtigkeits- und Sonnenschutz empfehlen sich konstruktive Maßnahmen wie Hinterlüftung und weite Dachüberstände oder gegebenenfalls auch thermische Vorbehandlungen, Anstriche und Imprägnierung. Als hinterlüftete Fassadenverkleidung ausgeführt, mit korrekter Detailausführung, bei der das Holz nicht dauerhaft nass wird, ist ein Schutzanstrich nicht nötig - die Fassade wird im Laufe der Zeit eine graue Patina entwickeln. (1) Bei iligranen Holzlamellen bieten Dichtungsbahnen hinter dem Holz zusätzlichen Witterungsschutz.

Anschriften Seite 66

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Fotos: Prefa | Croce & Wir

Ein gelungenes Gesamtsystem entsteht, wenn alle Fassadenkomponenten aufeinander abgestimmt sind. Dazu gehören auch Fenster und Glasfassadenelemente. Neben der Gesamtoptik, die maßgeblich von Fenstermaterial, Größe, Proportionen und Anordnung der Verglasungen beeinflusst wird, sind die technischen Eigenschaften entscheidend, um sich vor allem im Hausinneren stets wohl zu fühlen. Dazu gehören neben einem wenig wärmeleitenden Fassadenmaterial, eine Haustür mit guten Dämmeigenschaften und dreifach wärmeschutzverglaste Fenster. Die Ausrichtung der Fenster ist entscheidend für solare Energiegewinne.

Foto: René Lamb, Schwarzwälder Haus

Schöne Aussicht

Was kosten verschiedene Fassaden (-Materialien)? Die Preise der unterschiedlichen Fassadenmaterialien liegen beispielsweise bei Holz ab ca. 50 Euro/m2, Metall ab 80 Euro/m2, Faserzementplatten ab ca. 40 Euro/m2, HPL-Platten ab 60 Euro/m2 sowie Schiefer ab 80 Euro/m2. Da diese Materialien nicht direkt auf der Außenwand bzw. Dämmung befestigt, sondern als sogenannte vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ausgeführt werden, entstehen jedoch weitere Kosten: je nach Material und System – für die Unterkonstruktion, das Befestigungsmaterial oder Dichtbänder. Da auch die Montagepreise regional sehr variieren, sollten sich Bauherren für ihr Projekt individuelle Angebote einholen.

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J E D E S H AU S E I N M E I ST E R ST Ü C K !

Welche Fassade ist am günstigsten?

einhundertfünfzehn Jahre Meisterstück-HAUS

Die Preise für eine Fassade unterscheiden sich nach Material und Aufbau erheblich. Da Neubauten heute sehr gut gedämmt werden müssen und für alle Fassadenarten – wenn sie Vorort auf der Baustelle angebracht werden – ein Gerüst gestellt werden muss, beziehen wir uns hier nur auf die Kosten für das jeweilige Fassadenmaterial. Hier ist die schlichte Putzfassade mit Preisen ab 50 Euro pro Quadratmeter am günstigsten. Sie wird direkt auf die Außenwand bzw. die Außendämmung aufgebracht. Akzentuierende Farbfelder kosten selbstverständlich etwas mehr. Akzente in der Putzfassade, bzw. komplette Fassaden lassen sich natürlich auch mit anderen Materialien realisieren, die aber in der Regel mit höheren Kosten verbunden sind.

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Katalogservice Metall Als Metall-Fassaden bieten sich vor allem korrosionssichere Materialien wie Zink und Aluminium an. Beide Metalle gibt es auch farblich beschichtet, was viel Gestaltungsspielraum bietet. Auch Kupfer kann verwendet werden, ist aber deutlich teurer. Metallfassaden bieten eine hohe Flexibilität und können an beinah alle Fassadenformen angepasst werden, da sie gut formbar und in verschiedenen Größen zu haben sind. Sie sind langlebig und haben ein geringes Gewicht. (2) Dach- und Wandrauten unterstreichen hier die extravagante Architektur. (3) Im norwegischen Trondheim sorgte Architekt Sevrin Gjerde mit 23 Häusern in bunten AluFassaden für leuchtende Highlights.

Unser Service für die Leser von bauen: Bestellen Sie die hier abgebildeten Kataloge und Sonderhefte rund ums Bauen direkt beim Anbieter oder über den Link in unserer ePaper-Ausgabe unter www.bautipps.de/epaper oder in der App-Version.

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Foto: Sven Rahm Fotografie

Warum eine hinterlüftete Fassade?

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Bei einer hinterlüfteten Fassade (VHF) sorgt ein mindestens 20 Millimeter breiter sowie oben und unten „ofener“ Luftraum zwischen dem Fassadenmaterial und der Außenwand bzw. der Dämmung dafür, dass die Luft hinter der Fassade zirkulieren kann. Kondenswasser und andere versehentlich eingedrungene Feuchtigkeit kann abtrocknen, ohne die Dämmung zu beeinträchtigen. Die Fassadenmaterialien werden hierzu auf einer Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium angebracht. Da Wärmedämmung und Witterungsschutz somit voneinander getrennt werden, entstehen jedoch höhere Kosten. Die VHF bietet jedoch bei der Gestaltung besonders große Freiheiten: Ob echtes Holz oder Kunststofe mit Holzoptik, Glas, Schiefer oder Metall sowie Kombinationen der verschiedenen Materialien sind möglich. Neben optischen Kriterien sollten bei der Auswahl allerdings auch der Plege- und Wartungsaufwand beachtet werden!

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Stein

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Vormauerung oder Vorhangfassaden aus Stein sind in der Regel hinterlüftet, können aber auch direkt auf die Dämmung aufgebracht werden. Verwendet werden witterungsund frostbeständige Natursteine (Schiefer, Kalk- und Sandstein) oder Kunststeine (Klinker, Kalksandsteine und Formsteine aus Beton). Eingesetzt werden sie als Riemchen, Platten oder Verblender. (1) Lebhaft und elegant: Dynamische Deckung aus Schiefer neben massiver Holzverschalung aus sibirischer Fichte. (2) Hochwertige Materialien gestalten diesen Baukörper in mediterraner Farbgebung: Der hellbeige Klinker der zweischaligen Fassade und die Natursteinplatten auf den Terrassen sind Teil dieser Farbwelt.

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Auch die Materialart, Form, Größe und Anordnung von Türen und Toren unterstreicht den Baustil eines Gebäudes oder setzt gekonnte Akzente. Außerdem stehen Türen und Tore ganz wörtlich zwischen innen und außen, sind trennendes und vor allem verbindendes Element. Darum müssen sie in dieser besonderen Funktion neben dem Design hohe Anforderungen an Sicherheit, Schallund Wärmeschutz erfüllen. Da wir Haustür und Garagentor täglich nutzen, sollten sie gleichzeitig leicht zu handhaben sein, um unseren Alltag komfortabler und schöner zu machen.

Foto: Rathscheck Schiefer

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Mit unseren außergewöhnlichen Hausentwürfen wollen wir Sie inspirieren und zum Träumen einladen.

Weitere Themen: > Plus-Energie-Häuser: Der positive Beitrag zu einem Gelingen der Klimawende.

> Heizsysteme: Wir erläutern Ihnen die verschiedenen Optionen im Neubau.

Wer nicht auf einer Ebene wohnt, braucht eine Treppe. Wir erklären, welche Typen es gibt und wie sich mit Lift oder Aufzug trotzdem Barrierefreiheit herstellen lässt.

> Holzhäuser: Die ganze Vielfalt – von traditionell bis hin zu modern.

Schön zu Füßen

Der Weg nach oben

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Ein Fußbodenbelag soll attraktiv aussehen und viel aushalten. Wir präsentieren Ihnen die verschiedenen Materialien und beleuchten ihre Eigenschaften – auch in Bezug auf Nachhaltigkeit.

Jetzt ist der Zeitpunkt, sich über das „Wohnzimmer im Freien“ Gedanken zu machen, um es dann im Sommer zu genießen. 12/1-2021

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Fotos im UZS: www.weberhaus.de, www.baufritz.de, www.compo.de, www.doellken-weimar.de

Vorschau

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FACHSCHRIFTEN-VERLAG GMBH & CO.KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 Telefon Redaktion 0711/5206-271 Telefax Redaktion 0711/5206-3 00 Telefon Anzeigen 0711/5206-290 E-Mail: bauen@fachschriften.de www.fachschriften-verlag.de www.bautipps.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora, Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) verantwortlich Oliver Gerst (og) stellvertretend REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (st), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Susan Carlizzino-Hoog E-Mail: bauen@fachschriften.de STÄNDIGE MITARBEITER: Volker Lehmkuhl (vl), Jutta Lorenz (jl), Reinhard Otter (rot), Astrid Voss (av), Jürgen Wendnagel (jw), Elke Raf (Zeichnungen), Porträt-Foto Editorial: Oliver Röckle LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart, Heike Heinemann, Suzanne Tempes HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.) ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verkaufsleitung) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: westermann DRUCK | pva, Georg-Westermann-Allee 66 38104 Braunschweig ABONNEMENT-SERVICE: Abonnement-Service „bauen.“ Medienplatz 1, 76571 Gaggenau Telefon 07225/916190, Telefax 07225/916177 E-Mail: abo@fachschriften.de PREIS: Einzelheft 3,50 €, Direktbestellung im Verlag zuzüglich Versandkosten unter www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften Jahresabonnement (6 Hefte) inkl. Porto und MwSt. Inland 21 €. (Ausland 27,60 €). Mindestbezugszeitraum 1 Jahr. BANKKONT0: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG Ust.-Id.Nr.: DE 147 321 116 Die veröfentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen sind vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikroilm oder andere Verfahren – sowie Speicherung und Wiedergabe durch Datenverarbeitungsanlagen, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die mit AutorenNamen gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef, im Deutschen HolzfertigbauVerband e.V. (DHV), Stuttgart und im Deutschen Massivholz- und Blockhausverband e.V. (DMBV), München ISSN-Nummer 0170-0138 Printed in Germany. Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, #H4F-homes4future, Hausbau, Das intelligente Haus, Schwimmbad+Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften

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Heizleistungen von 5 bis 12 kW und ein passendes Systemangebot – so präsentiert sich die neue Wärmepumpe aroTHERM plus von Vaillant.

Vaillant bietet mit der Luft/Wasser-Wärmepumpe aroTHERM plus erstmals ein Produkt auf Basis erneuerbarer Energieträger an, das dank seiner hohen Vorlauftemperaturen auch in der Modernisierung einsetzbar ist. Da die in bestehenden Gebäuden häufig verwendeten Heizkörper höhere Vorlauftemperaturen benötigen als Fußboden- und Flächenheizungen, kommen Wärmepumpen bislang vor allem im Neubau zum Einsatz. Die aroTHERM plus kann monovalent – also ohne die Unterstützung durch einen zweiten Wärmeerzeuger – ein im Bestand übliches Radiatorensystem mit 55 Grad Celsius versorgen. Die regelbare, modulierende Wärmepumpe passt die Leistung dabei automatisch optimal an. Außerdem lässt sich ein Legionellenschutz ohne elektrische Zusatzheizung realisieren. Die Wärmepumpe bietet außerdem die Möglichkeit zur aktiven Kühlung – ein echter Zusatznutzen in immer heißeren Sommern. Weiterer Vorteil: Weil sie sogar im Neubau die vom Fördergeber vorgeschriebene Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4,5 erreicht, ist sie mit bis zu 35 Prozent der Gesamtinvestition förderfähig.

Fotos: Vaillant

Wärmepumpe mit höheren Vorlauftemperaturen

Alte Heizkörper ersetzen

Extrastrom fürs Auto Was tun, wenn das Dach schon mit einer Photovoltaikanlage belegt ist, nun aber ein Elektroauto angeschafft werden soll, für das mehr PV-Leistung benötigt wird? Der Erfurter Klaus Mayer stand vor dieser Herausforderung. Sein Installationsbetrieb Solardach24 konzipierte daraufhin eine Anlagenerweiterung für Wärme, Strom und Elektromobilität, zu der auch eine zusätzliche PV-Anlage gehörte. Als Installationsort schlug Geschäftsführer Robert Fichtner das Garagendach vor. Knapp 3 Kilowatt (kW) zusätzliche Solarstrom-Leistung fanden auf der knappen Fläche dank der Hochleistungsmodule HIT von Panasonic Platz. Zur Freude des Besitzers schützen die Solarmodule die Garage auch vor Wärme.

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Foto: Solardach24 / Robert Fichtner

Foto: Kermi

Alte Heizkörper und DIN-Radiatoren sind vielen Bewohnern optisch ein Dorn im Auge, aber vor allem sorgen sie für unnötig hohe Energiekosten. Ihr großer Wasserinhalt macht das gesamte Heizsystem träge. Wer sich ein feiner regulierbares und effizienteres Heizsystem wünscht, sollte alte Heizkörper deshalb gegen moderne Modelle austauschen. Ein solcher Wechsel ist auch sinnvoll, wenn ein umweltfreundlicher Wärmeerzeuger wie eine Wärmepumpe nachgerüstet wird. Denn diese Technologien entfalten ihr volles Potential nur in Kombination mit modernen, auf niedrige Betriebstemperaturen angepassten Wärmespendern. Für einen einfachen Heizkörpertausch ohne aufwendige Abbruchoder Stemmarbeiten bietet Kermi spezielle Renovierungslösungen. Egal ob Flachheizkörper oder Designheizkörper – die leistungsstarken Austauschmodelle sind exakt auf die Nabenabstände der alten DIN-Radiatoren abgestimmt. Der Heizungsfachmann muss lediglich die Verschraubungen des alten Modells lösen und daran den neuen Wärmespender anschließen.

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GAS , WÄRM EP UMPE U ND PV

Inhaber Stefan Stolze (links) und Kundendienstleiter Marco Kieling (rechts) der Stefan Stolze Sanitär- und Heizungstechnik GmbH freuen sich mit Bosch Vertriebsexperte Manuel Stroinski (Mitte) über die gelungene Einbindung der Außeneinheit der Compress 7000i AW von Bosch in die Triple-Hybrid Anlage im Bestand.

Dreifach-Hybrid Heizungsanlage Wenn Kundendienstleiter und Installateur-Meister Marco Kieling die Energiemanager-App auf seinem Smartphone öffnet, sieht er die Fakten seines Energiespar-Traums in Diagrammen und Zahlen: Stromkosten um mehr als 60 Prozent gesenkt, den CO2 Ausstoß deutlich reduziert und Autarkiegrad auf bis zu 65 Prozent gesteigert. 4

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Der Energiemanager sorgt dafür, dass das Elektroauto über den Stromspeicher günstigen PV-Strom bekommt.

U

m seinen Traum wahr werden zu lassen, hat der gelernte Heizungsbauer seine bestehende Bosch GasBrennwertheizung mit einer Wärmepumpe, einer Photovoltaikanlage, einem Energiespeicher, einem Energiemanagement-System und einem SmartHome-System erweitert. Alle Komponenten wurden von Bosch genau nach den Ansprüchen des Heizungsprofis Kundendienstleiters ausgewählt und abgestimmt. Der Energie-Spar-Traum ist wahr geworden.

Effiziente und CO2-sparende Lösungen besonders beliebt Als Kundendienstleiter der Stefan Stolze Sanitär- und Heizungstechnik GmbH ist Marco Kieling seit mehr als acht Jahren im Sanitär- und Heizungsgeschäft aktiv. Das Unternehmen ist ein kompetenter und zuverlässiger Partner für alle Fragen rund um den Sanitär- und Heizungsbaubereich im Großraum Ahrensburg, nordöstlich von Hamburg. Die Energiewende ist natürlich auch in Ahrensburg im vollen Gange und das Unternehmen bietet heute vor allem Heizungslösungen an, deren erste Priorität neben der Effizienz einer Anlage die Ressourcenschonung ist. „Die Kunden wollen natürlich von den Förderungen profitie-

ren und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Seit Jahren haben wir uns gerade im Bereich der Solarthermie und der Photovoltaik besonders engagiert und können hier zukunftsweisende und vor allem förderfähige Lösungen anbieten“, berichtet Kieling. Aus dem täglichen Kontakt zum Kunden weiß er, dass viele Besitzer bestehender Anlagen gerne den Schritt zu einer effizienten und vor allem CO2-sparenden Lösung gehen wollen. Am Markt sind jedoch Lösungen zur deutlichen Reduzierung des Einsatzes fossiler Brennstoffe bei der Modernisierung im Bestand noch nicht verbreitet.

Per App lassen sich sämtliche Energieflüsse des Systems einfach ablesen und steuern.

Modernisierung im Bestand vom Profi weitergedacht Privat wohnt Marco Kieling in einem 19 Jahre alten Einfamilienhaus in Ahrensburg. Doch was ist bei einem Heizungsprofi schon privat, wenn es um das Thema effiziente Energieerzeugung geht. Marco Kielings ganz persönliche Energiewende ist ein gutes Beispiel, wie eine Modernisierung mit zukunftsfähigen Lösungen aussehen kann: Marco Kieling hatte sich im letzten Jahr entschlossen, seinen alten und wenig effizienten Gaskessel durch einen modernen Gas-Brennwertkessel Condens 9000i zu ersetzen. Durch die hervorragende Mo-

dulationsfähigkeit spart die Condens 9000i gegenüber dem Vorgänger viel Energie ein. Doch in Zeiten des Klimawandels wollte der Heizungsprofi noch mehr tun: Der tägliche Weg zur Arbeit sollte elektrisch gefahren und gleichzeitig die Energie im eigenen Haus noch CO2-schonender bereitgestellt werden. Die Aufgabe konnten Kieling und Firmeninhaber Stefan Stolze mit einer Erweiterung des bestehenden Gas-Brennwertkessels von Bosch lösen. Stefan Stolze erklärt, warum gerade eine Bosch-Lösung bei der Modernisierung zum Einsatz kam: „Gerade wenn es um förderfähige und CO2-sparende Anlagen geht, ist es von großem Vorteil, wenn die Komponenten für eine Modernisierung aus einer Hand kommen. Bosch unterstützt uns hierbei vorbildlich“, berichtet Stolze zur anstehenden Modernisierung der Anlage. „Wir und natürlich unsere Kunden können bei Vorhaben wie diesem sicher sein, dass alle technischen Voraussetzungen vorliegen, um zugesagte Förderungen im vollen Umfang zu erhalten.“

Die „Plug and Play“ Heizung Die Wärmepumpe Compress 7000i AW von Bosch (rechts) ist über einen Pufferspeicher (mitte) mit dem Gas-Brennwertkessel Condens 9000i WM von Bosch verbunden.

Damit der Gas-Brennwertkessel zukunftsfähig arbeiten kann, wird per „Plug and Play“ einfach eine Erweiterung montiert, E N E R G I E - A U TA R K I E

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GAS , WÄRM EP UMPE U ND PV

Auf dem Dach wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert, um die Stromkosten um mehr als 60 Prozent zu senken.

die dem Gerät ermöglicht, höhere Rücklauf-Temperaturen effizient zu nutzen. Die bestehende Anlage ist dann bereit für die energiesparende Zusammenarbeit mit der Luft/Wasser-Wärmepumpe Compress 7000i AW von Bosch, die über einen 200 Liter Pufferspeicher Stora BH 200-5 von Bosch integriert wird. Die von der Wärmepumpe bereitgestellte Wärme aus dem Speicher mit einer Temperatur von 45 °C wird von der Condens 9000i verarbeitet und stellt so zum Beispiel Energie für den Betrieb der Fußbodenheizung mit 35 °C Vorlauftemperatur bereit. „Durch diese Konfiguration können bestehende Anlagen sinnvoll mit Energie aus Wärmepumpen versorgt werden. Bosch liefert alle Komponenten und hydraulischen Teile der Anlage und der Erweiterung betriebsfertig konfiguriert aus einer Hand. Dadurch sparen unsere Heizungspartner vor Ort viel Zeit bei der Installation und können wirtschaftlichere Lösungen anbieten“, berichtet Bosch Vertriebsexperte Manuel Stroinski von seinen Erfahrungen mit zukunftsweisenden Lösungen im Bestand.

tion aus Wärmepumpe, Photovoltaikanlage und Energiespeicher die gewünschten Einspareffekte erzielen kann. Der Energiemanager von Bosch erfasst im Haus von Marco Kieling die verfügbare Energie von Photovoltaikanlage und Batterie. Gleichzeitig überprüft er den Haushaltsstromverbrauch und den gegenwärtigen Netzstrombezug. Ist ausreichend Überschuss aus der Photovoltaikanlage beziehungsweise dem Energiespeicher vorhanden,

schaltet der Energiemanager die Verbraucher ein, um vorhandenen Solarstrom einzusetzen und späteren teuren Netzstrombezug zu vermeiden. Anschließend ermittelt er die Wärmeanforderungen der Wärmepumpe. Erkennt der Energiemanager weiterhin einen Überschuss an Solarstrom, lässt er die Wärmepumpe Leistung aufnehmen. Die Gebäude- und Wassertemperatur steigen dann bis zur von Marco Kieling festgelegten Höchsttemperatur an.

Intelligent gesteuerte Dreifach-Hybrid Anlage Schon bei der gemeinsamen Anlagenplanung waren sich Kieling, Stolze und Stroinski einig, dass nur eine intelligent gesteuerte Lösung mit einer Kombina-

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Der Fronius Symo Hybrid Wechselrichter (rechts) sorgt dafür, dass der Solarstrom vom Energiemanager aus dem Batteriespeicher (links) verteilt werden kann.

Enorme Einsparpotenziale und einfache Bedienung

Per „Plug and Play“ Erweiterung kommuniziert der Gas-Brennwertkessel Condens 9000i WM mit der Wärmepumpe.

Die Dreifach-Hybrid-Heizungsanlage spart bis zu 60 Prozent Stromkosten und der Autarkiegrad steigt auf bis zu 65 Prozent. Der Wechselrichter der Anlage, der den PV-Strom in Haushaltsstrom umwandelt, und der Batteriespeicher kommen

Wohlfühl-Wohnen mit System.

vom Spezialisten für Batterieladetechnik Fronius und werden bei der ersten Einrichtung des Energiemanagers von der App automatisch gefunden. Die Wärmepumpe muss nur gescannt und über die Schnittstelle in den Smart-HomeController integriert werden. „Unsere Kunden fragen uns immer, ob so etwas auch einfach zu bedienen ist. Aus eigener Erfahrung kann ich das nur bestätigen: Ich bin jederzeit per Smartphone oder Laptop über den Status der Anlage sowie alle Energieflüsse im Haus informiert und kann gleichzeitig Thermostate, die Raumüberwachung und Feuermelder überwachen – ganz einfach und sehr komfortabel.“ Der Energiespar-Traum vom Profi hat sich bei Marco Kieling erfüllt und zeigt, dass auch im Bestand zukunftsweisende, CO2sparende und förderfähige Anlagen entstehen können.

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Wärmepumpen Wärmespeicher Regelung

Flächenheizung/ -kühlung

Bad- und Flachheizkörper Wohnheizkörper Wohnraumlüftung

Fotos und Grafik: Bosch

Dadurch verlagert der Energiemanager die Wärmeerzeugung in Zeiten, in denen überschüssiger Strom aus der Photovoltaikanlage vorrätig ist. Ist schließlich noch immer ein Überschuss vorhanden, wird der Energiespeicher geladen. Mit dem vorhandenen Strom kann dann beispielsweise das Elektroauto von Marco Kieling aufgeladen werden. Die Software des Energiemanagers und damit seine Intelligenz liegt im heimischen Smart-Home-Controller, der mit allen Geräten über das lokale Netzwerk verbunden ist.

PV, E RD WÄRM E & SPE ICHE R Die Heizungsanlage mit Erdwärmepumpe und Pufferspeichern ist dank der Eigenstromversorgung nebenkostenfrei zu betreiben. Im Bild: Mirko Schlatow (rechts) und sein Energieplaner Stefan Korneck von SCM.

Das Dach normal eingedeckt und später mit der Aufdach-PV-Anlage ausgestattet.

Auf dem Weg zur Autarkie In 14 Monaten und 1800 Arbeitsstunden machten Mirko und Adele Schlatow aus

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ls die Schlatows das 60 Jahre alte Bauernhaus zum ersten Mal betraten, spürten sie trotz des Zustands dessen Charakter: Sympathische Unperfektheit, Einfachheit, bäuerlicher Charme. Umso perfektionistischer wollte der Bauherr die Sanierung im Hinblick auf eine weitgehende Energieautarkie angehen. Bevor die Eheleute mit Firmen, einer Bank oder dem Architekten zur Plausibilitätsprüfung gesprochen haben, schien es ihnen sinnvoll, das Haus „neu zu denken“. Beruflich mit Projektmanagementmethoden befasst, ging Schlatow auch die Sanierung des eigenen Hauses mit gründlicher Planung an – allerdings nicht nur theoretisch, sondern auch mit einem hohen Maß an praktischer Eigenleistung. „Wir wollten langlebigen, gesunden Wohn- und Wärmekomfort mit Wärmepumpe, Photovoltaik sowie Speicherbatterie realisieren“, so der Bauherr. Im April 2016 fing die Baufamilie an. Es wurde eine Komplettsanierung. Die

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Erneuerung der Fassade, von Fenstern, dem Dach, der Dämmung von Kellerdecke und oberer Geschossdecke sowie der Wärmeerzeugung war unumgänglich. Letztlich sind im weiteren Verlauf auch noch die Böden und Innenwände hinzugekommen. Die Wärmeerzeugung war von Beginn an mit einer Wärmepumpe geplant. Durch die Entscheidung für eine Fußbodenheizung entstand als Zusatzprojekt die Bodensanierung inklusive gedämmtem Unterbau. Bei der Photovoltaik-Anlage hätten die Schlatows gern ein Indach-System genutzt, doch die Kosten dafür hätten das Budget der Baufamilie überzogen. Zweitens wollten Schlatows unterhalb der 10 kW Peak-Grenze der EEG-Umlage bleiben, die aber bei Nutzung der gesamten Dachfläche überschritten worden wäre. Also wurde das Dach normal eingedeckt und später mit der Aufdach-PV-Anlage ausgestattet und diese an einen 6,9 kWh-Speicher von E3/DC angeschlossen.

Als Berater in Energiefragen half Stefan Korneck von der auf solare Energiesysteme spezialisierten Firma SCM Energy GmbH, die auch den Einbau der Wärmeerzeugung, der Photovoltaik und der Speicherbatterie übernahm. „Ein bisschen habe ich zwar auch selbst mit angepackt, aber einen so sensiblen Gewährleistungsbereich wollte ich mir nicht zumuten“, so Mirko Schlatow. Ebenfalls von einer Firma haben Schlatows den Estrich einbauen lassen. Mit deren Technik war in wenigen Stunden erledigt, wofür die Baufamilie voraussichtlich Tage benötigt hätte. Im Nassbereich hatte Mirko Schlatow zuvor alle Abwasserleitungen eingebaut. Die sanitären Zuleitungen hat er professionell von SCM verlegen lassen. Die konnten durch die Förderung der Geothermie sogar noch anteilig mit finanziert werden.

Immer mehr Speicher Bereits im November 2017 ten die Bauherrschaften 2,3

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Fotos: E3/DC, Osnabrück, Hans-Rudolf Schulz

einem sanierungsbedürftigen Bauernhaus den ersten klimaneutralen Altbau der Region.

Batteriespeicherkapazität ergänzt, damit sich die Leistungsabgabe des Speichers auf rund 3 kW erhöht und sie länger durch die Nacht kommen. Zu einem späteren Zeitpunkt streben sie eine weitere Speichererhöhung um 4,6 kWh an. Im Jahr 2018 haben Schlatows insgesamt zwei Drittel des Komfort-, Wärme- und Mobilitätsstroms aus ihrer Anlage bezogen. Die Erlöse aus der Überschusseinspeisung deckten zudem die Bezugskosten für den Reststrom komplett. Man war damit energetisch frei von Nebenkosten. Da 2018 ein besonders sonniges Jahr war, haben sie im März 2019 noch einmal 3,3 kW Peak (kWP) Photovoltaik auf dem Dach nachgerüstet, um die Leistungsgrenze des E3/DC-Hauskraftwerks auszuschöpfen. Sie sind damit auch 2019 energetisch nebenkostenfrei geblieben. Derzeit erwirtschaften 70 Prozent Eigenversorgungsgrad plus Einspeisevergütung einen Gewinn von rund 20 Euro pro Monat. Die Kalkulation zum Hausbau hat sich in Summe wie geplant erfüllt oder sogar übererfüllt, da einige Sicherheitsannahmen in der Planung berücksichtigt waren. Letztlich konnten die Bauherrschaften

sogar noch die neue Küche aus dem Gesamtbudget bestreiten. Flexible Lösungen und Zeiten waren von Beginn an eingeplant. Zudem konnten Schlatows stets auf ihre eigene Arbeit zurückgreifen. In den 14 Monaten Hauptbauzeit sind allein von ihnen über 1800 Stunden für Planung, Bau und Bauleitung eingeflossen. Zudem hatten sie tatkräftige Unterstützung von Freunden und Verwandten. „Vor allem meinem Vater haben wir viel zu verdanken“, sagt Dirk Schlatow. Die Sanierungskosten liegen bei zirka 225 000 Euro. Davon entfallen 54 000 Euro auf die Haustechnik: Photovoltaik, Batteriespeicher, Wärmepumpe, Geothermie. Die Eigenleistung ist nicht bepreist. Anfänglich war unklar, wo Schlatows im Stromverbrauch wirklich landen. Es gab keine Verbrauchswerte, da zuvor ausschließlich mit Holz geheizt wurde. Eine umfangreiche Wärme- und Komfortstrombedarfsermittlung war letztlich auch wegen der unklaren Bausubstanz vorab schwer möglich. Sie hatten vorsichtig kalkuliert und für den späteren Verbrauch 8000 kWh angesetzt. Tatsächlich sind es nun zwischen 6000 und 6500 kWh.

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STROMSPEICHERTECHNIK Eine PV-Anlage mit dem passenden Hauskraftwerk von E3/DC ist die Investition in eine sichere Zukunft. Der Schritt in die eigene Energieversorgung rechnet sich für die Umwelt und für den Kunden: Weil die Energie für den Haushalt, die Wärme und die Mobilität vom eigenen Dach kommt, schaffen E3/DC-Kunden den größten Teil ihrer aktuellen Energiekosten einfach ab. Und von steigenden Strompreisen machen sie sich dauerhaft unabhängig. Denn die Einnahmen aus der Einspeisevergütung sind bei passender Auslegung höher als die Bezugskosten für den Reststrom. Das Hauskraftwerk ist der Spezialist für autarke Energieversorgung und das einzige Speichersystem mit einer in 38 europäischen Ländern patentierten Technologie. Der Klassiker ist das S10 E: Dieses Hauskraftwerk setzt den Standard für Autarkie im Einfamilienhaus. Für kleinere Anwendungen empfiehlt sich das S10 MINI. Mit dem stärksten Hauskraftwerk, dem S10 E PRO, erreicht man in Verbindung mit einer großen PV-Anlage die maximale Autarkie, weil auch Wärmepumpen und Elektroautos effizient aus dem Leistungsspeicher bedient werden können.

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Vorrat im Erdtank Wer baut, muss viele Entscheidungen treffen, vom Keller bis zum Dach, von der Materialwahl bis zur Energiefrage: Was ist zum Beispiel das optimale Konzept, um wohlige Wärme und warmes Wasser zu erzeugen? Für Bauherr Manfred Weck aus dem hessischen Sterbfritz ist das die Verbindung von Flüssiggas und Solarthermie. Vor dem Einbetten in die Erdgrube prüft ein Techniker mit einem stromführenden Gerät, ob die Schutzlackierung intakt ist.

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iel Beton, noch mehr Holz, Hanglage und dahinter ein kleines Birkenwäldchen: Der Wohntraum von Manfred Weck und seiner Frau Diana steht am Dorfrand von Sterbfritz, dem größten Ortsteil der Gemeinde Sinntal. Rund 150 Quadratmeter verteilen sich auf den beiden Etagen des Einfamilienhauses. Darunter erstrecken sich die Garage mit integrierter Werkstatt und zwei kleine Nebenräume, unter anderem für die Haustechnik. Bereits vor dem ersten Termin mit dem Architekten hatte das Paar entschieden: Solarkollektoren auf dem Dach werden das Warmwasser erzeugen. Und statt Öl oder Erdgas wird Flüssiggas ihr künftiges Domizil mit Wärme versorgen. „Dafür sprechen gleich mehrere Gründe“, so Manfred Weck. „Ausschlaggebend war für uns, dass Flüssiggas und

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Solarthermie sich perfekt ergänzen. Zusammen sind sie die Basis für eine zukunftsweisende Energieversorgung, die auch dem Klimaschutz gerecht wird.“ Der Bauherr benötigte zudem eine netzunabhängige Energie – denn Erdgas fließt in Sterbfritz nicht. Hier, wie in vielen ländlichen Gebieten, ist Flüssiggas die perfekte Alternative. Und im Vergleich zur Ölheizung bedeutet Flüssiggas oft einen Raumgewinn: Es lagert draußen im Tank.

Flexibel und klimaschonend Gut findet der Bauherr auch, dass Flüssiggas ein umweltschonender Energieträger ist. Es verbrennt nahezu ohne Rückstände, dabei entsteht deutlich weniger CO2 als bei anderen Energieträgern. Ruß, Asche oder Feinstaub sind äußerst gering. Das Plus beim Flüssiggas-Versorger Progas,

Der erdgedeckte Flüssiggas-Tank muss exakt ausgerichtet sein.

den der 47-Jährige für die Installation seiner Versorgungsanlage beauftragt hat: Jedes Gramm CO2, das durch Verbrennen freigesetzt wird, kompensiert das Unternehmen, indem es Klimaschutzprojekte in der ganzen Welt unterstützt. Manfred Weck hat einem unterirdischen Tank den Vorzug gegeben. Mit einem Volumen von 2750 Litern liefert die kleinste Standardgröße bis zu 17 200 Kilowattstunden Energie. Weil der Bauherr das Rundum-sorglos-Paket Progas plus in Anspruch nimmt, musste er im Vorfeld lediglich die Tankgrube ausheben lassen. Alles andere übernimmt der Flüssiggas-Anbieter: von der Anlieferung des 1,2 Tonnen schweren Behälters über das Einrichten des Gaszählers bis zum Warten der Anlage. Die acht Meter lange Rohrleitung, die den Tank hinter dem Haus mit dem Gas-

Fotos: PROGAS/Marcel Kusch

Das Eigenheim von Diana und Manfred Weck liegt am Rand des hessischen Ortes Sterbfritz. Zwei Wohngeschosse, darunter Garage und Haustechnikraum: Das Haus mit Hanglage bietet jede Menge Platz auf drei Etagen.

Ein Bagger füllt die Grube rund um den Behälter wieder auf. Später ragt nur noch der Domschacht bis an die Erdoberfläche.

zähler im Haus verbindet, haben die Progas-Mitarbeiter bereits vor dem Baubeginn im März verlegt. Eine 20 Zentimeter dicke Schicht aus feinkörnigem Sand auf dem Grubenboden schützt den Behälter von unten vor Kratzern und Korrosion. Unmittelbar vor dem Einlagern durchläuft jeder Tank eine sorgfältige Korrosionskontrolle: Mit einem Isotestgerät prüft der Spediteur, ob die Schutzlackierung intakt ist. Erst dann darf der Behälter in die Grube gesetzt werden. Dafür braucht es neben Augenmaß vor allem Geduld, Fingerspitzengefühl – und eine Wasserwaage. Schließlich muss der Tank exakt ausgerichtet sein, damit er im Laufe der Jahre nicht im Erdreich verrutscht. Steht er gerade und sicher, kann die Grube mit Sand aufgefüllt werden. Lediglich der sogenannte DomschachtDeckel ist dann noch an der Oberfläche zu sehen. Unter dem Deckel verbergen sich sämtliche Anschlüsse, Ventile und Kontrollanzeigen des Tanks. So haben Techniker und Hausherr jederzeit alles im Blick und im Griff. Flüssiggas ist übrigens problemlos für Grundstücke geeignet, die einen hohen Grundwasserstand aufweisen oder in Überschwemmungsgebieten liegen: Dann sichert eine Betonplatte unter dem Tank ihn vor dem Aufschwemmen. Bei Manfred Weck ist sie nicht nötig: Auf seinem Grundstück gibt es diese Herausforderungen nicht.

Anpassen, anschließen, prüfen Für die finalen Arbeitsschritte benötigen die Monteure nicht lang. Sie passen die Rohrleitung auf die tatsächlich benötigte Länge an und verbinden sie mit dem Anschluss im Domschacht. Der Gaszähler, den sie im Haus installieren, muss mit dem anderen Ende der Leitung verbunden werden. Sie führt unter der Erde durch die Hauswand. Anschließend überprüfen die Mitarbeiter Druck und Dichtigkeit am Gaszähler und an der Tankarmatur. Diese Kontrollschleife garantiert, dass die Flüssiggas-Anlage sicher und einwandfrei funktioniert. Im letzten Schritt dokumentieren die Progas-Mitarbeiter alle relevanten Installationsdaten und leiten sie zum Prüfen an einen Ingenieur in der Unternehmenszentrale weiter. Sein Okay ist das Startsignal für den Bauherrn, den Tank erstmals befüllen zu lassen.

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Kundendienstmonteur Dennis Grote verlegt die Flüssiggas-Leitung.

Als einer der letzten Schritte wird der Gaszähler angeschlossen.

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Die Armaturen des Behälters sind gut zugänglich im Domschacht zu finden.

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E N ERG IETRÄG ER DE R ZU KU NFT

bitte Himmel ansetzen

Wer schon heute Heizöl einsparen will, setzt neben einem effizienten Öl-Brennwertgerät zusätzlich auf erneuerbare Energie – wie mit einer Solaranlage – und macht aus seinem System eine Hybridheizung.

Die zukünftigen CO2-neutralen Fuels können auch im Gebäudebereich zum Einsatz kommen. Gebäude mit Ölheizung können so die Klimaziele erreichen.

Future Fuels Nur mit Sonnen- und Windstrom aus Deutschland werden die Klimaziele hierzulande kaum zu erreichen sein. Auch wenn der Verbrauch durch mehr Effizienz verringert werden kann: Neben Öko-Strom werden zusätzlich CO2-arme Kraft- und Brennstoffe benötigt. Diese

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erade im Verkehr und in der Wärmeversorgung sind es heute noch immer fossile Energieträger, die den Großteil des Bedarfs stemmen. Rund 98 Prozent aller Pkw werden laut Kraftfahrt-Bundesamt deutschlandweit mit Benzin oder Diesel betrieben. „Hinzu kommen fast 19 Millionen Heizungen, die mit Erdgas oder Heizöl laufen“, erklärt Adrian Willig vom Hamburger IWO-Institut. „Verkehr und Wärmesektor komplett auf eine direkte Stromversorgung umzustellen, wäre eine kaum zu leistende und vor allem sehr kostspielige Mammutaufgabe“. Doch dies sei auch nicht notwendig. „Neben einer zunehmenden Elektrifizierung werden wir künftig auch alternative Brennstoffe benötigen. Es geht nicht um ein Entweder-oder. Wir brauchen beides“, so Willig. Aus diesem Grund wird derzeit intensiv an CO2-

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armen und CO2-neutralen flüssigen Kraftund Brennstoffen gearbeitet. Für deren Herstellung gibt es verschiedene Verfahren und Rohstoffe. Die Gemeinsamkeit: Sie alle kommen ganz ohne fossiles Öl aus, können mit konventionellen Kraftstoffen kombiniert und in der bereits bestehenden Anwendungstechnik eingesetzt werden.

Einsatz auch zur Wärmeversorgung möglich „Auch im Gebäudebereich könnten diese ‚Future Fuels‘ zum Einsatz kommen“, meint Willig. „In vielen Häusern mit einer Ölheizung liegen die Hürden für den kompletten Umstieg auf eine andere Technologie sehr hoch. Doch der ist zum Erreichen der Klimaziele auch nicht zwingend notwendig.“ Durch Heizungsmodernisierungen mit Brennwerttechnik und Maß-

nahmen an der Gebäudehülle könnte die Energieeffizienz bereits stark verbessert werden. Ein weiterer Schritt sei die direkte Einbindung erneuerbarer Energien, wie etwa Solarkraft, in Form von Hybridheizungen. „So lässt sich der Brennstoffbedarf bereits deutlich reduzieren“, berichtet Adrian Willig. „Für die Restmengen könnten dann CO2-neutrale ‚Future Fuels‘ genutzt werden, die das fossile Heizöl zunehmend ersetzen. Dass das praktisch umsetzbar ist, zeigen heute schon IWOModellprojekte.“ Für einen Markthochlauf solcher alternativen flüssigen Energieträger bedarf es jetzt geeigneter Rahmenbedingungen seitens der Politik. Mehr Informationen zum Thema unter www.futurefuels.blog.

Fotos: IWO

könnten künftig zunehmend an die Stelle von Diesel, Benzin und Heizöl treten.

F Ö R DERUNG

Alle Geräte der Aquarea J-Serie können entsprechend den Richtlinien der neuen Förderprogramme mit bis zu 45 Prozent oder maximal 22 500 Euro vom Staat bezuschusst werden.

Zuschuss für Wärmepumpen Fossile Brennstoffe wie Öl und Gas haben auf mittelfristige Sicht ausgedient. Auch für das Eigenheim sind erneuerbare Wärmequellen gefragt, allein schon

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it der zukünftigen Kohlendioxidabgabe wird der Abschied von konventionellen Heiztechniken finanziell nochmals lohnenswerter. Zudem gibt es effiziente und technisch ausgereifte Alternativen: Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft, um Energie zum Erwärmen des Zuhauses zu gewinnen. Die Technik ist seit vielen Jahren ausgereift und bewährt.

Zuschüsse von bis zu 45 % – nur für förderfähige Geräte Die Basisförderung für Wärmepumpen beträgt sowohl im Neubau als auch im Altbau jeweils 35 Prozent. 10 Prozent kommen obendrauf, wenn die neue Wärmepumpe einen alten Ölkessel ersetzt. Ausnahme: Bei einer Austauschpflicht gemäß Energieeinsparverordnung gibt es keine Förderung. Zudem müssen die Geräte die staatlichen Vorgaben erfüllen – das schaffen nicht alle. Wichtig zu wissen: Für die Förderfähigkeit

der einzelnen Geräte ist die Normaußentemperatur in ihrer Region von Bedeutung. Das heißt: Ein Gerät, das in Freiburg gefördert wird, muss in Hof nicht unbedingt förderfähig sein! Denn es kann sein, dass eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, die von der BAFA vorgegebene Jahresarbeitszahl (kurz: JAZ), bei einer niedrigeren Normaußentemperatur gar nicht erreicht. Panasonic, einer der größten Wärmepumpenhersteller weltweit, zum Beispiel garantiert die Förderfähigkeit seines aktuellen Sortiments gemäß den Vorgaben der BAFA sowohl für den Neubau als auch für die Modernisierung. Alle Geräte der Aquarea J-Serie können entsprechend den Richtlinien der neuen Förderprogramme mit bis zu 45 Prozent oder maximal 22 500 Euro vom Staat bezuschusst werden. Die Panasonic Luft/Wasser-Wärmepumpen in Splitbauweise (das sind Wärmepumpensysteme mit einer Innen- und einer Außeneinheit) – erreichen bis zu einer Normaußentemperatur von -14 Grad die von der BAFA geforderte Jahresarbeitszahl

für den Neubau von 4,5 und werden somit auch im Neubau subventioniert. Damit sind 90 % der Fläche in Deutschland abgedeckt. Die kleineren Geräte mit 3 und 5 kW erreichen die Vorgaben sogar bis zur Normaußentemperatur von -16 °C. Die Kompaktsysteme von Panasonic, bei denen die komplette Wärmepumpentechnik in einem Außengerät untergebracht ist, erreichen sogar in den kältesten Regionen Deutschlands die Fördervorgaben für den Einsatz im Neubau. Insbesondere für die Heizungsmodernisierung hat Panasonic die Luft/Wasser-Wärmepumpen der Aquarea-T-CAP-Reihe entwickelt. Das Besondere an diesen Geräten: Selbst bei extrem tiefen Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius büßen sie kaum an Leistung ein! Im Zusammenspiel mit Niedertemperatursystemen erreichen die T-CAPs spielend die Vorgaben für den Einsatz in bestehenden Gebäuden. Mehr Informationen zu der Technik und den Förderbedingungen gibt es unter bit.ly/panasonic-heizungsfoerderung. E N E R G I E - A U TA R K I E

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Fotos: Panasonic

aus Gründen des Klimaschutzes.

N IED RIG STEN ERGIE HA U S

Beim Betrieb einer Luft/Luft-Wärmepumpe im Niedrigstenergiehaus kann auf wasserführende Rohrleitungen für die hydraulische Heizung verzichtet werden. Das reduziert die Kosten des Hausbaus. Gleichzeitig hat man alle Möglichkeiten der optimalen Kühlung und Luftentfeuchtung im Sommer.

Luft/Luft-Wärmepumpe Wer in Europa von einer Heizung spricht, geht dabei nahezu ausschließlich von wassergeführten Anlagen aus. Doch der immer geringere Heizwärmebedarf der Niedrigstenergiehäuser ermöglicht mittlerweile auch ein Heizsystem, das in Asien oder den USA oftmals Standard geworden ist: Luft/Luft-Systeme.

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Umkehrschluss: Um die benötigte Wärmeenergie mit der Luft zu transportieren, sind groß dimensionierte Kanäle und hohe Luftgeschwindigkeiten erforderlich. Das ist im Privathaus gerade über weite Entfernungen unpraktikabel. Im Gewerbe findet man dagegen recht häufig Luftheizungen, da sich damit auch gleichzeitig der hier gesetzlich geforderte Frischluftanteil abdecken lässt. Dabei hat die Luftheizung auch eine historische Komponente: Schon vor rund 2000 Jahren wurde in römischen Herrenhäusern erhitzte Luft durch Zwischenräume in Decken und Wänden in Wohnräume eingebracht und so das Gebäude temperiert. Und auch heute nutzen wir alle im Winter nahezu täglich eine Luftheizung – im Auto.

Optimal für Niedrigstenergiehäuser In den USA oder Asien werden dagegen auch Privathäuser häufiger mit Luftals Wasserheizungen versorgt – speziell in wärmeren Regionen, in denen auch eine Kühlung der Gebäude erforderlich ist. Denn die in Nord- und Mitteleuropa vergleichsweise kalten Winter sind hier unbekannt. In Deutschland sollte daher genau geprüft werden, ob die Gebäudeheizlast für den Betrieb einer Luft/Luft-Wärmepumpe niedrig genug ist. Erfüllt wird diese Forderung mittlerweile immer häufiger – und zwar beim Neubau von Niedrigstenergiehäusern. Anders als die früheren Luftheizungen, die Wärme-

Fotos: Mitsubishi Electric

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ir haben uns ohne Frage daran gewöhnt: Eine Heizung in Europa wird als hydraulisches System ausgeführt. Der Wärmeenergieträger ist fast ausschließlich Wasser. Zentral erwärmtes Heizungswasser zirkuliert in einem Rohrleitungssystem durch das gesamte Gebäude und wird dort über Heizflächen unterschiedlichster Art in die Räume abgegeben. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Zum einen ist Wasser in der Lage, auf kleiner Fläche einen hohen Energiegehalt zu transportieren. Zum Vergleich: Ein Kilogramm Luft – das sind etwa 0,8 m³ – kann in etwa nur ein Viertel der Wärmemenge eines Kilogramms Wasser transportieren. Das bedeutet im

In puncto Effizienz stehen moderne Luft/ Luft-Wärmepumpen den Luft/WasserWärmepumpen in nichts nach.

ADRESSEN effizienzwerte laut Ökodesign-Richtlinie vergleichen. Hier liegt der durchschnittliche COP (Coefficient of performance) bei rund 4,4. Bei Luft/Luft-Wärmepumpen ist der SCOP in der Regel größer als 5. In puncto Effizienz stehen moderne Klimageräte den Wärmepumpen also in nichts nach. Im Gegensatz zu Luft/Wasser-Wärmepumpen bieten sie jedoch einen weiteren unschätzbaren Vorteil neben der reinen Kühlung von Innenräumen. Sie entfeuchten hier auch noch aktiv die Luft und eliminieren damit auch die, in deutschen Breitengraden als besonders störend empfundene „Schwüle“ der Luft – vor allem in den heißen Sommermonaten.

Steuerung per Smartphone

energie durch die Verbrennung fossiler Energieträger bereitstellten, bieten heute hoch effiziente Luft/Luft-Wärmepumpen eine umweltschonende und kostengünstige Alternative. Bereits jetzt kann im Neubau beim Einsatz einer Luft/WasserWärmepumpe viel Geld gespart werden. Es ist kein Schornstein und kein Gasanschluss oder ein Lagerraum für Brennstoff wie Öl, Pellets oder Hackschnitzel erforderlich. Hohe Grundgebühren für den Gaszähler entfallen ebenso wie kontinuierliche Wartungen einer Gas- und Ölheizung. Und auch die Kosten für den Schornsteinfeger erübrigen sich. Das reduziert die Kosten im Hausbau bereits spürbar. Doch durch den Einsatz einer Luft/Luft-Wärmepumpe lässt sich noch weiter sparen – nämlich durch den Verzicht auf das wasserführende Rohrleitungssystem zur Wärmeversorgung. Einen weiteren Zusatznutzen, der aufgrund der sich ändernden klimatischen Bedingungen immer wichtiger wird, bieten moderne Luft/ Luft-Wärmepumpen zudem – den der optimalen Kühlung und Luftentfeuchtung. Denn Luft/Luft-Wärmepumpen sind nichts anderes als moderne Klimageräte. Um die Effizienz dieser modernen Alleskönner als Wärmepumpe einfach beurteilen zu können, lassen sich die Energie-

Gesteuert werden kann dieses innovative Heiz- und Kühlsystem mit dem eigenen Smartphone quasi von jedem Ort der Welt aus. Dass dieser Zugang hohen Sicherheitsanforderungen unterliegen sollte, ist nachvollziehbar. Das beste Beispiel dafür bietet Mitsubishi Electric mit seiner MELCloud. Hier kann der Hauseigentümer sogar dem Fachhandwerker des Vertrauens einen Zugriff auf das System geben. Der Fachhandwerker kann dann einfach bei Bedarf prüfen, ob die Anlage optimal funktioniert. Für die Versorgung der Innengeräte einer Luft/Luft-Wärmepumpe ist dabei ausschließlich Strom und eine Kältemittelleitung mit geringem Durchmesser erforderlich. Das Ergebnis: ein ganzjährig perfektes Klima im Gebäude bei weiter reduzierten Baukosten, höchster Effizienz und bestmöglichem Komfort. Und das Warmwasser? Hier eignen sich zwei unterschiedliche Lösungen. Die einfachste Variante besteht bei geringem Warmwasserbedarf in elektronischen Durchlauferhitzern an den benötigten Zapfstellen. Ist der Anspruch an das Warmwasser sowie der Verbrauch höher, bietet sich eine kleine Wärmepumpe an, die speziell auf die Warmwasserbereitung zugeschnitten ist. Das Modell QUHZ von Mitsubishi Electric arbeitet mit dem besonders umweltschonenden Kältemittel R744 und erzeugt hoch effizient Warmwasser mit Temperaturen weit über den im Wohnbau geforderten 60 °C.

Bosch Thermotechnik Sophienstraße 30-32, 35576 Wetzlar, Tel. (06441) 418-0, www. boscheinfach-heizen.de E3/DC Karlstr. 5, 49074 Osnabrück, Tel. (0541) 7602680, www.e3dc.com Fronius Fronius Straße 1, 36119 Neuhof-Dorfborn, Tel. (06655) 916940, www.fronius.de IWO Institut für Wärme und Oeltechnik Süderstr. 73 a, 20097 Hamburg, Tel. (040) 235113-0, www.iwo.de, www.oelheizung.info, www.zukunftsheizen.de, www.futurefuels.blog Kermi Pankofen-Bahnhof 1, 94447 Plattling, Tel. (09931) 501-0, www.kermi.de Mitsubishi Electric Europe Mitsubishi-Electric-Platz 1, 40880 Ratingen, Tel. (02102) 486-0, www. mitsubishielectric.de, www.mitsubishi-les.de, www.ecodan.de

Panasonic Deutschland Winsbergring 15, 22525 Hamburg, Tel. (040) 8549-0, www.panasonic.de Progas Westfalendamm 84–86, 44141 Dortmund, Tel. (0231) 5498-0, www.progas.de SCM Energy Groß Chüdener Chaussee 3, 29410 Salzwedel, Tel. (039037) 956000, www.scm-energy.de Senec Wittenberger Str. 15, 04129 Leipzig, Tel. (0341) 870570, www.senec-ies. com, www.senec.com Solardach24 Ingenieurbüro Grießle, Dr.-Hand-Ehard-Straße 15, 96049 Bamberg, Tel. (0951) 5090600, www.solardach24.de Stolze Sanitärund Heizungstechnik Gorch-Fock-Straße 2, 22926 Ahrensburg, Tel. (04102) 45304, www.solartechnikahrensburg.de Vaillant Berghauser Str. 40, 42859 Remscheid, Tel. (02191) 180, www.vaillant.de, www.vaillant-group.com

IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon: (0711) 5206-1, Red. -275 Telefax: (0711) 5206-300 E-mail: info@fachschriften.de, bauen+renovieren@fachschriften.de www.fachschriften.de, www.renovieren.de, www.bautipps.de Verlagsleitung: Christian Schikora, Tilmann Münch Chefredakteur: Carsten Steinke (verantw.) Redaktion: Martin Kurz, Marion Zeisel (Assistenz) Layout: Sophie Lösching, Dolde Werbeagentur GmbH, Stuttgart Herstellung: Anja Groth (Ltg.) Anzeigenleitung: Wolfgang Loges, E-mail: loges@fachschriften.de Anzeigenverwaltung: Ute Hänle, E-mail: haenle@fachschriften.de Alle Ratschläge in diesem Heft sind sorgfältig erwogen und geprüft, eine Garantie kann aber nicht übernommen werden. Die Haftung von Autoren und Verlag für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Titelfotos: Bosch Thermotechnik, E3DC

wenn der Klimawandel bereits in deinem Vorgarten angekommen ist?

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UNTERNEHMEN IM PORTRÄT

BAUEN MODERNISIEREN WOHNEN GARTEN

EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER

K

leinigkeiten sind es, die Perfektion ausmachen, aber Perfektion ist alles andere als eine Kleinigkeit“, erklärte einst Sir Frederick Royce, der mit seinem Geschäftspartner Charles Stewart Rolls 1906 das Unternehmen Roll-Royce gegründet hat. Wenn Sie für Hausbau oder Modernisierung Handwerker und Markenhersteller mit dieser soliden Geschäftspolitik gefunden haben, dann haben Sie vermutlich alles richtig gemacht, denn besonders bei der eigenen Immobilie gilt: alles muss passen, bis ins kleinste Detail.

Kurt Jeni Chefredakteur

Schon kleine Fehler können teuer werden. Mangelhafte Qualität stellt nicht nur ein Ärgernis dar. Sie ist auch ein Risiko, das Sie als Bauherr oder Modernisierer minimieren sollten. Schauen Sie lieber zweimal hin, bevor Sie einen Auftrag für die Heizung, Dämmung, Treppe oder die Lüftungsanlage vergeben. Recherchieren Sie sorgfältig und informieren Sie sich umfassend, denn letztlich geht es um Ihr Geld, um Ihre Nerven und Lebensqualität. Für die Leserinnen und Leser der Medien des FachschriftenVerlages präsentieren wir in diesem Supplement wieder zahlreiche Unternehmen aus verschiedenen Gewerken, die sich über die Jahrzehnte ihrer Existenz einen guten Ruf erworben haben. Und Ihnen wünschen wir von Herzen, dass Ihr Projekt gelingen möge und Sie nach Abschluss aller Arbeiten an Ihrem Eigenheim dem Satz zustimmen können, den Hermann Tietz, der Gründer der Kaufhauskette Hertie, vor langer Zeit formuliert hat: „Qualität bedeutet, dass der Kunde und nicht die Ware zurückkommt.“

André Schneider Redakteur und Projektleiter

IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 Telefax (0711) 5206-300 E-Mail: info@fachschriften.de www.fachschriften-verlag.de, www.renovieren.de, www.bautipps.de, www.schwimmbad.de

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Verlagsleitung: Tilmann Münch, Christian Schikora Chefredakteur: Kurt Jeni (verantwortlich) Redaktion: André Schneider (Projektleitung), Ute Schwammberger (Assistenz) Layout: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart, Henryk Psiuk, Ulrike Schuck, Suzanne Tempes Herstellung: Anja Groth (Ltg.)

Anzeigenleitung: Wolfgang Loges E-Mail: loges@fachschriften.de Druck: PVA, 76829 Landau Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

T O P - U N T E R N E H M E N I M P O R T R ÄT

BAUEN MODER NISIEREN WOH NEN GARTEN BAUEN MODER NISIEREN WOH NEN GARTEN BAUEN MODER NISIEREN TOP UNTERNEHMEN INHALT 4

INTERVIEW

Dynamisch und nachhaltig wachsen

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STEILDACHDÄMMUNG

BauderPIR schützt das Dach vor Hagel BAUDER

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PUMPENSYSTEME

Heizungspumpen fürs digitale Zeitalter GRUNDFOS

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DUSCHEN

Wasser, Licht, Sound und Duft: Das Duscherlebnis für alle Sinne HANSGROHE

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BETONSTEINE

Zeitlos schöne Terrassenbeläge KANN

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LÜFTUNGSTECHNIK

Gutes Wohnklima und Energie sparen mit dezentraler Wohnungslüftung LUNOS

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ENERGIETECHNIK

Nachhaltigkeit durch die Erneuerbaren REMKO

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ROLLLADEN

Alu-Rollläden für außergewöhnliche Fensterformen SCHANZ

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TÜREN UND FENSTER

Mehr Licht, mehr Weite, mehr Lebensqualität SCHÜCO

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TREPPEN

Der perfekte Auftritt TREPPENMEISTER

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WHIRLPOOLS

Wohlfühl-Refugium zum Relaxen WHIRLPOOLS WORLD ONE

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BAUHERREN-BERATUNG

Baumängel erkennen, Risiken minimieren BAUHERREN-SCHUTZBUND

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TRENDS

Neues und Aktuelles aus der Baubranche

IM PORTRÄT 3

I N T E R V I E W M I T T E L S TA N D A N D

DYNAMISCH & NACHHALTIG WACHSEN In Deutschland wird kaum ein Eigenheim gebaut oder renoviert, ohne dass dabei ein Produkt der Firma Roth eingebaut wird. Die Marke Roth stehe für Qualität und Service. Daran ändere auch das Digitalzeitalter nichts, erklärt Dr. Anne-Kathrin Roth, Geschäftsführerin der Roth Industries, im Interview.

„

Roth ist ein wertebasiertes

Familienunternehmen. Die von unserem Vater entwickelten Unternehmensgrundsätze sind Dr. Anne-Kathrin Roth, Geschäftsführerin Roth Industries.

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zeitlos und haben

“

heute noch Bestand.

Roth ist seit 72 Jahren am Markt aktiv. Was macht die Stärke der Firma aus? Die Diversifikation. Sie bietet Wachstumschancen und Sicherheit in Krisen. Die innovativen Unternehmen der Roth Industries sind in der Gebäude- und Industrietechnik tätig. Die Gebäudetechnik umfasst die Sparten Energiesysteme, Sanitärsysteme und Umweltsysteme. Zur Industrietechnik gehören die Sparten Composites, Kunststoff und Hydraulik. Wir können spartenübergreifend Synergien nutzen. In den Segmenten Energiespeichersysteme, Flächenheiz- und -kühlsysteme und Composite-Technologien gehören wir zu den Weltmarktführern. Das bestätigt der Eintrag in das Langenscheidt „Lexikon der deutschen Weltmarktführer“. Sie haben 2017 mit Ihrer Schwester und Ihrem Bruder die Geschäftsführung in dritter Generation von Ihrem Vater Manfred Roth übernommen, der das Unternehmen in den letzten 58 Jahren geprägt hat. Was machen Sie heute anders, was behalten Sie bei? Roth ist ein wertebasiertes Familienunternehmen. Die von unserem Vater entwickelten Unternehmensgrundsätze sind zeitlos und haben heute noch Bestand. Sie leiten uns zu familiärem, dynamischem und verantwortungsvollem Handeln. Auf dieser Basis gestalten wir die Fortführung unseres Familienunternehmens. Wir stehen für die Schaffung nachhaltiger Geschäftsbeziehungen.

heizung und -kühlung sowie die Trinkwasserinstallation sind unsere Wärmepumpen der ideale Partner. Für die Energiespeicherung bieten wir einen innovativen KunststoffWärmespeicher. Unser großes Sortiment an Glas- und Komplettduschen lässt keine Wünsche fürs Bad offen – sei es für Neubau oder Modernisierung. Welche Bedeutung hat das Thema Marke im Digitalzeitalter für Häuslebauer und Renovierer? Für welche Werte steht die Marke Roth? Roth steht für Qualität und Service. An diesen Werten kommt das Digitalzeitalter nicht vorbei. Wenn Sie in die Zukunft blicken: Welche Megatrends prägen künftig den Bau- und Renovierungsbereich? Vor welchen Herausforderungen steht die Marke Roth? Neben ressourcenschonenden, die Behaglichkeit fördernden und zunehmend digital gesteuerten Energiesystemen ist das altersgerechte Bauen und Renovieren ein Riesentrend. Die Gesellschaft wird älter – Menschen möchten im Alter am liebsten zu Hause leben. Der Bedarf nach barrierefreien und altersgerechten Sanierungslösungen besonders im Bad wächst. Dieser Herausforderung haben wir uns gestellt und ermöglichen mit der Komplettdusche Vinata® den Austausch einer alten Badewanne gegen eine komfortable Dusche in ein bis zwei Tagen.

Mit Roth Vinata® ist der Austausch einer Badewanne (Foto ganz oben) gegen eine komfortable Dusche innerhalb kürzester Zeit möglich.

Wenn heute in Deutschland ein Eigenheim gebaut oder saniert wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Roth-Produkte verbaut werden. Welche Bereiche laufen bei Ihnen besonders gut? Wir sind mit unserem umfangreichen Sortiment gut aufgestellt. Für die Roth Flächen-

Fotos: Roth

Roth gilt als Familienunternehmen, das eine klare strategische Ausrichtung hat. Wie arbeiten Sie an Ihrer Strategie? Wo setzen Sie aktuell Ihre Schwerpunkte? Wir möchten unsere grundsätzliche strategische Ausrichtung des Unternehmens mit den sechs Sparten beibehalten. In den jeweiligen Sparten gilt es, Strategien für nachhaltiges Wachstum zu entwickeln. Hierbei steht der Kunde stets im Mittelpunkt.

Das Roth Atrium am Hauptsitz im hessischen Dautphetal-Buchenau. 5

S

chwere Unwetter mit starkem Hagelschlag zerstörten auch 2018 Tausende Dächer. Mit dem nachfolgenden Starkregen drang Wasser in die Häuser ein und schädigte Decken, Wände und Böden. Bauder, der Spezialist für sichere Dächer, sieht die Antwort in einem robusten Dämmsystem und ließ seine BauderPIR Wärmedämmelemente am Süddeutschen Kunststoffzentrum (SKZ) simuliertem Hagelschlag ungeschützt aussetzen. Das Ergebnis war hervorragend: der Hochleistungsdämmstoff spart nicht nur viel Energie, sondern schützt auch das Haus vor Hagel und Nässeschäden. Selbst direktem Beschuss mit unwahrscheinlichen 200 Kilometern pro Stunde hielten die Wärmedämmelemente stand.

GEGEN DIE FAST TENNISBALLGROSSEN HAGELKÖRNER HATTEN DIE DACHZIEGEL BEI DEN LETZTEN Unwettern keine

Chance. Die eingebauten Unterspann-, Unterdeck- und Unterdachbahnen wurden durchschlagen, ließen das Wasser des nachfolgenden Regens in die Häuser – Wände, Decken und Böden wurden nass, ganze Dachgeschosswohnungen überschwemmt und schwer beschädigt. Immer heftigere Wetterextreme mit Hagelschlag und Starkregen sind die jährliche Gefahr für Bedachungen. Tausende beschädigte Dächer kosteten auch im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Euro. Der Hochleistungsdämmstoff BauderPIR hat sich im Hagelbeschuss bewährt. DA ES IM STEILDACHBEREICH KAUM ALTERNATIVEN ZUM ZIEGEL- UND METALLDACH GIBT, bietet sich eine Hagelschutz-

schicht unterhalb der Bedachung an. Auf der steten Suche nach dem sicheren Dach hat die Stuttgarter Paul Bauder GmbH & Co. KG ihre BauderPIR Wärmedämmelemente einem Hagelschlagtest unterzogen. Denn ideal wäre, wenn effiziente Wärmedämmung auch Schutzfunktion übernehmen, also das Haus vor Unwettern und Hagelschlag schützen könnte. In verschiedenen Versuchen wurden deshalb am Süddeutschen Kunststoffzentrum, SKZ, Hagelschlagversuche mit BauderPIR Aufsparren-Wärmedämmplatten durchgeführt. KEINE CHANCE DEM HAGEL, DENN BAUDERPIR IST SICHER. HAGELKÖRNER VARIIEREN SEHR STARK IN Durchmesser und Gewicht. Zu Schäden an Autos, Scheiben und Bedachungsmaterialien kommt es ab einem Durchmesser von etwa

Ekkehard Fritz, Fachbereichsleiter Steildach bei der Paul Bauder GmbH & Co. KG in Stuttgart

„Der Hochleistungsdämmstoff BauderPIR spart nicht nur viel Energie, sondern schützt auch vor Hagel und Nässeschäden.” 6

zwei Zentimetern. Hagelkörner dieser Größe erreichen Fallgeschwindigkeiten von rund 70 Kilometern pro Stunde. Die bis zu tennisballgroßen Körner der letzten Unwetter wogen rund ein halbes Kilogramm. Mit Geschwindigkeiten von über 150 Kilometern pro Stunde beschädigten sie Dächer schwer oder zerstörten sie komplett. Bei den Testreihen im SKZ wurde BauderPIR abweichend von der realen Hagelbelastung mit einer definierten Kunststoffkugel und ohne Bedachung direkt härtester Belastung ausgesetzt. Die Fall- beziehungsweise Beschussgeschwindigkeiten wurden gesteigert und selbst der höchstmöglichen Belastung mit der unwahrscheinlichen Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde hielten die Wärmedämmelemente stand. Der Test attestiert BauderPIR höchstmögliche Sicherheit gegen Hagelschlag – teure Schäden können damit ganz einfach vermieden werden. Selbst wenn die Bedachung völlig zerstört ist, schützt BauderPIR sicher gegen Hagel und Feuchtigkeit.

1 Schwere Unwetter mit starkem Hagelschlag zerstörten auch im vergangenen Jahr Tausende Dächer. Bauder ließ deshalb seine PIR-Wärmedämmelemente am Süddeutschen Kunststoffzentrum (SKZ) auf Hagelschlag testen. Das Ergebnis war hervorragend: der Hochleistungsdämmstoff spart nicht nur Energie, sondern schützt auch das Haus vor Hagel und Nässeschäden. 2 Bei den Testreihen am SKZ wurde BauderPIR abweichend von der realen Hagelbelastung mit einer definierten Kunststoffkugel und ohne Bedachung direkt härtester Belastung ausgesetzt. Die Fallbeziehungweise Beschussgeschwindigkeiten wurden gesteigert und selbst der höchstmöglichen Belastung mit der unwahrscheinlichen Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde hielten die Wärmedämmelemente stand. 3 Starkem Hagelschlag nachfolgender Starkregen dringt in die Häuser ein und schädigt Decken, Wände und Böden. Das lässt sich jedoch verhindern, denn der Hochleistungsdämmstoff, der auf den Dachsparren verlegt wird, ist hagelsicher. Er dient als Hagelschutzschicht unter der Bedachung.

Paul Bauder GmbH & Co. KG Korntaler Landstraße 63 70499 Stuttgart info@bauder.de www.bauder.de Telefon 0711-8807-0 Telefax 0711-8807-300

Fotos: Bauder

STEILDACHDÄMMUNG

BauderPIR: Das hagelsichere Steildachsystem

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Hagel kann komplette Dächer zerstören und der nachfolgend eindringende Starkregen

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die Bausubstanz beschädigen. Das Steildachsystem von Bauder ist hagelsicher.

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PUMPENSYSTEME

A

m Anfang stand die ‚Foss‘: Eine Pumpe, die Unternehmensgründer Poul Due Jensen für die Bauern im dänischen Bjerringbro baute, damit sie das Wasser von ihren Feldern abpumpen konnten. Knapp 75 Jahre später ist daraus ein weltweit führendes Unternehmen mit 18.000 Beschäftigten und über 3 Milliarden Euro Umsatz geworden. Dazu trägt auch eine starke Vertriebs- und Serviceorganisation in Deutschland bei, mit einem großen Werk in Wahlstedt und der D-A-CH-Zentrale in Erkrath bei Düsseldorf.

AM BEKANNTESTEN IST DAS UNTERNEHMEN FÜR SEINE HEIZUNGSPUMPEN. Rund jede zweite Heizungspumpe in Deutschland stammt von Grundfos. Weltweit hat der Hersteller allein von seiner Alpha-Baureihe mehr als fünf Millionen Exem-

plare verkauft. Grundfos stellt aber nicht nur Heizungspumpen her, sondern Pumpensysteme für eine Vielzahl von Anwendungen von der Gebäudetechnik über die Wasserwirtschaft und Abwasserentsorgung bis hin zu industriellen Prozessen. Das Unternehmen produziert über 16 Millionen Pumpen im Jahr und ist zudem einer der größten Elektromotoren-Hersteller weltweit. EIN WESENTLICHER ERFOLGSFAKTOR IST DIE HOHE INNOVATIONSKRAFT. Grundfos investiert jährlich bis zu 5 Prozent des Konzernumsatzes in Forschung und Entwicklung und hat entscheidend dazu beigetragen, Pumpen effizienter und damit umweltfreundlicher zu machen. So etwa mit der Einführung der elektronischen Regelung, dem Einsatz von Permanentma-

VOM DAUERLÄUFER ZU PUMPE 4.0 Mit wegweisenden Entwicklungen hat Grundfos die Pumpentechnik ins digitale Zeitalter geführt.

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gnet-Motoren und der Entwicklung der AutoAdapt-Technologie. Heute sind etliche Grundfos-Modelle die effizientesten Pumpen ihrer Klasse. Das gilt beispielsweise für die aktuelle Alpha2, die im Vergleich zu älteren Modellen bis zu 90 Prozent weniger Strom verbraucht. DERZEIT ENTSTEHEN NEUE MÖGLICHKEITEN VOR ALLEM

hat Grundfos die Alpha2 mit der Möglichkeit ausgestattet, per Smartphone einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage durchzuführen. Größere Modelle lassen sich komplett per App einstellen und überwachen. Mit der iSolutions-Cloud betreibt Grundfos zudem eine zukunftsweisende Plattform für cloudbasierte Lösungen. Wo Poul Due Jensen einst das ‚Foss‘ baute, arbeitet heute ein interdisziplinäres Team an Ideen für die digitale Transformation – und damit an der Zukunft von Grundfos.

Fotos: Grundfos

DURCH DIE DIGITALISIERUNG und Vernetzung von Pumpen. So

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3 4 1 Mehr als nur Fernbedienung: Mit Grundfos GO Remote hat der Installateur schnellen Zugriff auf Meldungen, Betriebsdaten und Parametrierung der Pumpe. 2 Die Alpha2 ist die meistverkaufte Heizungspumpe für Ein- und Zweifamilienhäuser und hat die besten Energieeffizienz-Werte ihrer Klasse. 3 Mit der von Grundfos entwickelten ‚AutoAdapt‘-Technologie passen sich Pumpen automatisch an die Anlage an und sind so immer optimal eingestellt. 4 Die Alpha2 lässt sich mit Grundfos Reader und Smartphone-App für einen zuverlässigen, hydraulischen Abgleich nutzen, der als Energiespar-Maßnahme gefördert wird.

Martin Palsa, D-A-CH Area Manager Grundfos

Grundfos GmbH 40699 Erkrath www.deutschlandtauschtaus.de

„Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, mit denen wir Pumpensysteme in Zukunft noch vielseitiger, komfortabler und effizienter machen können.“

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Heizungsfachbetrieb.

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DUSCHEN

DAS DUSCHERLEBNIS FÜR ALLE SINNE Wasser ist unser ständiger Begleiter, jeden Tag kommen wir mehrere Male mit ihm in Berührung. Für hansgrohe geht es als einer der Innovations- und Designführer der Branche in erster Linie darum, diese Berührung für den Nutzer zu einem besonderen Erlebnis zu machen.

R

ainTunes von hansgrohe ist eine neue Ära des Duschens für individuelle und intensive Duschmomente. Hier trifft Innovation auf Emotion. Das digitale Duschsystem RainTunes vernetzt Wasser, Licht, Ton und Duft zu einem ganzheitlichen Wassererlebnis für alle Sinne. Hier stehen der Mensch und seine individuellen Stimmungen und Bedürfnisse im Mittelpunkt. Die multisensorischen Duschszenarien von RainTunes holen den Nutzer in seiner individuellen Tagesstimmung ab und bieten ihm ein dazu passendes Duscherlebnis. Zur Verfügung stehen derzeit „Guten Morgen“, „Erholung“, „Vitalität“, „Entspannung“, „Schönheit“, „Natur“ sowie „Gute Nacht“. Die dafür entwickelte hansgrohe home App verbindet sich über WLAN mit den Duschprodukten. Den passenden Duft liefert

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das neue hansgrohe RainScent Dufttab-Sortiment. Mit einem Fingertipp auf die App wird das ausgewählte Duschszenario in die Dusche übertragen und dort über einen Play-Knopf gestartet – wann immer man dafür bereit ist. Auch Licht und Ton lassen sich in die Szenarien integrieren, wenn auch hier entsprechende smarte Systeme, wie beispielsweise Philips Hue, bereits verwendet werden. Gesteuert wird RainTunes entweder über RainButton oder über das RainPad. RainButton sind mobil platzierbare Bedienknöpfe, über die Strahlarten, Wassermenge und Temperatur geregelt werden. Mit dem „Play“-Button wird das über die hansgrohe home App ausgewählte Duschszenario gestartet. Dank Bluetooth-Technik wurde eine völlig neue Bedienung der Dusche realisiert: die Trennung von fest installierter

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1 Das digitale Duschsystem RainTunes vernetzt Wasser, Licht, Ton und Duft zu einem ganzheitlichen Wassererlebnis für alle Sinne. Hier stehen der Mensch und seine individuellen Stimmungen und Bedürfnisse ganz und gar im Mittelpunkt. In enger Zusammenarbeit mit Experten aus verschiedenen Fachbereichen hat hansgrohe digital gesteuerte Duschszenarien entwickelt, die auf den individuellen Lebensalltag abgestimmt sind.

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2 Der Markenhersteller verwandelt mit seinen Produkten das Bad zu einem individualisierten und sehr persönlichen Wohlfühlort. 3 Das digitale System hansgrohe RainTunes läutet eine neue Ära des Duschens für individuelle und intensive Duschmomente ein. 4 Mit einem Fingertipp auf die hansgrohe home App wird das ausgewählte Duschszenario in die Dusche übertragen.

Armatur und ihrer Steuerung. Denn die RainButton sind mit einer Zentraleinheit hinter der Wand über Bluetooth verbunden und daher unabhängig von einer Armatur. So kann ein Warm-Up-Button frei in der Dusche platziert werden. Mit dem digitalen Bedienfeld RainPad wird die Dusche über ein fix installiertes, zentrales Bedienfeld gesteuert. Es empfängt ebenfalls über die hansgrohe home App die verschiedenen Duschszenarien und startet durch Berühren des Play-Symbols auf dem RainPad Touchscreen. Selbstverständlich ist die Dusche auch ohne Szenarien nutzbar.

Stefan Schraff, Mitglied der Geschäftsleitung der Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH

„Wir denken Wasser im Bad in vollkommen neuen Dimensionen, im Vordergrund steht der Mensch und sein multisensorisches Erlebnis. Wir möchten das Badezimmer zu einem individualisierten und sehr persönlichen Wohlfühlort machen.“

Fotos: hansgrohe

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Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH Auestraße 5–9 77761 Schiltach info@hansgrohe.com www.hansgrohe.de Telefon 07836-51-0 Telefax 07836-51-1141

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BETONSTEINE

MIT LEIDENSCHAFT ZUM LIEBLINGSPLATZ Sie schätzen moderne und hochwertige Terrassen, haben aber auch eine Vorliebe für rustikalen Charme? Diese Passion für Vielfältigkeit teilt KANN mit Ihnen.

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eit über 90 Jahren hat sich das Unternehmen aus Bendorf am Rhein auf hochwertige Betonprodukte spezialisiert. Heute bietet Ihnen das Unternehmen, das an 21 Standorten vertreten ist, eines der größten und hochwertigsten Betonstein-Sortimente in ganz Deutschland. KANN setzt traditionell auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Baustoff-Fachhandel, wo Sie die KANN-Produkte exklusiv erhalten. Egal ob einzigartige Gärten, traumhafte Terrassen, funktionale Einfahrten oder repräsentative Flächen – für Ihren Lieblingsplatz sind Ihnen mit KANN kaum Grenzen gesetzt. Für eine 12

moderne und edle Wirkung finden Sie beispielsweise beim Vanity-System mit seiner satinierten Oberfläche und den Glimmpartikeln immer die perfekte Lösung. KANN hält für Sie neben Vanity auch noch viele weitere Systemfamilien bereit, die zum Pflaster passende Platten, Palisaden, Stufen und Mauerelemente bieten. WENN SIE AUF EINE RUSTIKALE GESTALTUNG WERT LEGEN, SIND DIE Yamino BETONPLUS-Platten mit ihrer edlen

Holzoberfläche eine gute Wahl. Sie gehören zur innovativen Produktreihe BETONPLUS: diese vereinen kratzfeste und pflegeleichte Keramik-Oberflächen mit dem hohen Eigengewicht

von Betonplatten – und bieten Ihnen somit eine hohe Lagestabilität, eine einfache Reinigung und eine starke Resistenz gegen Schimmel, Moos, Flechten, Algen und Grünbelag. UND FÜR EINE ZEITLOSE GARTENGESTALTUNG SIND SIE BEI

weitere KANN-­Platten auch, mit dem hochwertigen Oberflächenschutzsystem „CleanKeeper plus“ erhältlich. „CleanKeeper plus“ verhindert das Eindringen von Verschmutzungen. Somit wird die Pflege stark vereinfacht und Sie können Ihren Lieblingsplatz noch lange genießen. Machen Sie sich selbst ein Bild, entdecken Sie die KANN-Vielfalt in einem unserer elf Mustergärten oder bei Ihrem Baustofffachhändler und lassen Sie Ihrer Kreativität für Ihren Lieblingsplatz freien Lauf.

Fotos: KANN GmbH Baustoffwerke

DEN MADISON-PLATTEN genau richtig. Diese sind, wie einige

2 1 Schöner Lieblingsplatz: Das attraktive Vanity-System verleiht Terrassen einen klassisch-eleganten Look. 2 Die Yamino BETONPLUSPlatten werten mit ihrer edlen Holzoberfläche jede Terrasse auf. 3 Zeitlos schön sind die Terrassenplatten aus der Kollektion Madison. Sie sind mit dem Oberflächenschutz „CleanKeeper plus” ausgerüstet. Er verhindert das Eindringen von Verschmutzungen.

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Frank Wollmann, Geschäftsführer der KANN GmbH Baustoffwerke

Foto: Julia Berlin

„Mit der Expertise rund um den Rohstoff Beton und Begeisterung für Qualität und gutes Design haben wir die Gestaltung Ihres Lieblingsplatzes zu unserer Lieblingsaufgabe gemacht.“

KANN GmbH Baustoffwerke Bendorfer Straße 56170 Bendorf-Mülhofen info@kann.de www.kann.de Telefon 02622-707-0, Telefax 02622-707-165 Service-Hotline 02622-707-136

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LÜFTUNGSTECHNIK

SPEZIALIST FÜR DEZENTRALE WOHNUNGSLÜFTUNG LUNOS fertigt hochwertige Lüftungssysteme mit und ohne Wärmerückgewinnung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einem guten Wohnklima.

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UNOS Lüftungstechnik GmbH – damals LUNOS Lüftung – ging im Jahr 1959 aus dem Familienbetrieb des Bauunternehmers und Architekten Benno Schöttler hervor, der ab 1949 Lüftungsschächte und -steine gefertigt und sich anschließend auf die Entwicklung von Kleinlüftern für den Wohnbereich konzentriert hatte. Schon vor der Umfirmierung brachte das Unternehmen 1952 den ersten Lüfter auf den Markt – und legte damit den Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung der folgenden Jahrzehnte. So folgte bereits 1960 der Verkauf des ersten passiven Außenluftdurchlasses aus Kunststoff.

„Bei den heutigen Geräten spielt neben der optimierten Leistung und besserer Schallschutzeigenschaften auch zunehmend eine komfortable und individuell flexible Steuerung eine große Rolle für den Anwender“, erklärt Andreas Lehmann, Mitglied der Geschäftsleitung von LUNOS. LUNOS entschied sich daher bereits 2013, eine erste Lüftersteuerung mit Touchscreen und E-Ink-Display zu entwickeln und konzipierte 2018 sogar eine Kontrolleinheit, mit der sich die grundlegenden Gerätefunktionen per Handgeste steuern lassen. Die Produkte von LUNOS sind überdies äußerst energieeffizient.

HEUTE IST DAS UNTERNEHMEN MARKTFÜHRER IM BEREICH

OBWOHL LUNOS AUSSCHLIESSLICH IN DEUTSCHLAND PRO-

DER DEZENTRALEN WOHNUNGSLÜFTUNG und fertigt hoch-

DUZIERT, SETZT DAS UNTERNEHMEN auf einen fortlaufenden Wachstumsprozess, der bis heute die Entwicklung innovativer Produkte und Systeme sowie den Einbezug von Märkten jenseits der nationalen Grenzen umfasst. „Im letzten Jahr konnten

moderne Lüftungssysteme mit und ohne Wärmerückgewinnung; darunter beispielsweise den e² – der erste Lüfter mit 1 Wärmerückgewinnung, der 2011 in Serienproduktion ging. 14

wir durch einige Projekte auch in Südafrika Fuß fassen und sind nun mit insgesamt 36 Vertretungen auf allen Kontinenten vertreten“, erläutert Lehmann. „Zudem sind wir mit dem neuen Standort in Falkensee gut aufgestellt, die positive Entwicklung von LUNOS auch in den nächsten Jahren voranzutreiben.“ Trotz dieses Wachstums sowohl personell als auch in Bezug auf den Umsatz herrscht noch immer eine vergleichsweise familiäre Atmosphäre. „Wir achten sehr darauf, dass sich Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren lassen, denn unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital: Sie schaffen letztendlich den Erfolg, den wir nach 60 guten Jahren auch in Zukunft anstreben“, erklärt Lehmann.

1 Das neue Werk in Falkensee, Brandenburg, ist ein außerordentliches Bauwerk. Auf über 14.500 Quadratmetern hat LUNOS die Basis für viele weitere Expansionsmöglichkeiten geschaffen. 2 Hauptsitz von LUNOS ist schon immer BerlinSpandau. Das Unternehmen produziert seine Produkte Made in Germany. 3 e²60, der Nachfolger des Verkaufsschlagers e² von LUNOS. Der e² wurde nochmals optimiert und der e²60 ist im September 2019 auf den Markt gekommen. 4 Fertigung von LUNOS in den 60er-Jahren.

Weitere Informationen unter: www.lunos.de

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Fotos: LUNOS

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Andreas Lehmann, Mitglied der Geschäftsleitung von LUNOS

„Wir achten sehr darauf, dass sich Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren lassen, denn unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital.“

LUNOS Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme Wilhelmstraße 31 13593 Berlin info@lunos.de www.lunos.de Telefon 030-362001-0

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ENERGIETECHNIK

NACHHALTIGKEIT DURCH ERNEUERBARE ENERGIEN In den Bereichen Neue Energien, Wärme und Klima zählt Remko heute zu den renommierten Anbietern. Das Unternehmen punktet mit einer breiten Produktpalette und bestem Service.

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ptimale Lösungen zu finden und Gebäude jeder Größenordnung bestens auszustatten – diese Strategie verfolgt Remko sehr erfolgreich. Dabei werden die Produkte für Heizen, Kühlen und Klima vom westfälischen Lage aus inzwischen europaweit vertrieben. Das Spektrum wurde seit der Gründung konsequent erweitert, wobei stets die Nachhaltigkeit der Lösungen im Fokus steht. Verschiedene Auszeichnungen wie der Plus X Award belegen die Innovationskraft. Unter der Führung von Toni Kratzel erzielt Remko mit 170 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von mehr als 40 Millionen Euro.

EIN SCHWERPUNKT LIEGT AUF DEM EINSATZ VON WÄRMEPUMPEN, INSBESONDERE für Ein- und Zweifamilienhäuser.

Remko bietet zum Beispiel mit der Luft-/Wasser-Wärmepumpe ArtStyle HTS ein Modell, das durch die außergewöhnliche Gestaltung des Außenmoduls auffällt: Es wirkt durch seine zylindrische Form und die Verkleidung mit farblich anpassbaren 16

Lamellen nicht wie ein technisches Bauteil. Dabei überzeugt die HTS in allen Größen mit ihren hervorragenden Leistungsdaten bei flüsterleisem Betrieb. Neu ist die Sole-Wärmepumpe WSP, die Erdwärme für die Beheizung nutzbar macht. Dies geschieht durch eine Tiefenbohrung oder Flächenkollektoren. Das kompakte Gerät arbei-

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tet äußerst leise und ermöglicht einen hohen Heizkomfort. Es eignet sich auch optimal für die energetische Sanierung im Altbau. SEIN KNOW-HOW INVESTIERT REMKO EBENFALLS IN DIE KLIMATISIERUNG. DABEI STEHEN DIE Effizienz der Klimageräte und der Komfort für die Nutzer im Mittelpunkt. Zu erkennen ist dies am Label für die Energieeffizienz und am Qualitätssiegel für Raumklimageräte. Die modernen Geräte kühlen und filtern die Raumluft. Zudem führen sie auch die überschüssige Luftfeuchte ab, damit sich die Menschen zu Hause oder im Büro wohlfühlen. Allen Ausführungen gemeinsam ist die durchdachte Konstruktion und die leichte Montage. DIE

SMARTE

STEUERUNG

DER

WÄRMEPUMPEN

3 1 Technik schick verpackt – die ArtStyle Wärmepumpe kombiniert Effizienz und Design. 2 Angenehme Temperaturen im Sommer mit Remko-Klimageräten. 3 Remko unterstützt die Mitarbeiter bei dem Umstieg auf klimafreundliche Elektroautos, die an den firmeneigenen Ladestationen „betankt“ werden können.

UND

KLIMAGERÄTE REALISIERT REMKO mit seinem System Smart-

4 Leichte Steuerung von Klimagerät oder Wärmepumpe – mit Remko Smart-Control Touch. Fotos: Remko

Control. Das lässt sich mit Smart-Web ergänzen, sodass eine mobile Kontrolle und Einstellung von jedem Smartphone oder PC möglich ist. Auf Wunsch kann eine Fernwartung stattfinden, etwa durch den Fachbetrieb, der die üblichen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten übernimmt.

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Toni Kratzel, Geschäftsführer der Remko GmbH & Co. KG

„Funktion und Design gehen bei Remko Hand in Hand. Unsere hocheffiziente Technik überzeugt auch durch ihre Gestaltung. Das belegen zahlreiche Auszeichnungen wie der Plus X Award in verschiedenen Produktkategorien.“

Remko GmbH & Co. KG Im Seelenkamp 12 32791 Lage info@remko.de www.remko.de Telefon 05232-606-0 Telefax 05232-606-260

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ROLLLADEN

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5 1 Alurollläden für asymmetrische Fenster, wie hier das Modell „Studio Star“, sind die Spezialität von Schanz. 2 Auf der Südseite heizen sich im Sommer Wohnräume stark auf. Rollläden halten die Hitze draußen und sorgen für angenehme Temperaturen in Räumen.

3 Auch für Wintergärten bietet Schanz passende Lösungen. Die robusten Alurollläden schützen das Dach nicht nur vor Sonne, sondern auch vor Hagel. 4 Raffiniertes Detail: Durch die siebartige Struktur des „Select“-Profils flutet das Tageslicht ganz dezent in den Raum und es bleibt wohltuend hell. 5 Halbrunde Fenster sind kein Problem. Schanz fertigt jeden Rollladen passgenau nach Aufmaß. Fast jedes Produkt ist ein Unikat.

Holger Schanz, Geschäftsführer der Schanz Rollladensysteme GmbH

„Wir lieben komplizierte technische Herausforderungen. Sie spornen uns an. Deshalb bauen wir für jede Fensterform den passenden Alurollladen.“ 18

Schanz Rollladensysteme GmbH Forchenbusch 38 72226 Simmersfeld info@schanz.de www.rollladen.de Telefon 07484-9291-0 Telefax 07484-9291-36

TECHNISCHE HÖCHSTLEISTUNG Die Firma Schanz Rollladensysteme hat sich auf das eigentlich Unmögliche spezialisiert: Sie baut Rollläden für jede noch so außergewöhnliche Fensterform.

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ieser Mann verfügt über das sprichwörtliche schwäbische Tüftler-Gen: „Wir lieben komplizierte technische Herausforderungen. Sie spornen uns zu Höchstleistungen an. Deshalb bauen wir für jede Fensterform den passenden Alurollladen“, erklärt Holger Schanz, Geschäftsführer der Schanz Rollladensysteme GmbH mit Sitz in der SchwarzwaldGemeinde Simmersfeld. SCHANZ IST DER SPEZIALIST IN MITTELEUROPA, WENN ES UM ALUROLLLÄDEN FÜR AUSSERGEWÖHNLICHE Fensterformen und Glasdächer geht. Ob kleine oder große Fenster, mit spitzen, stumpfen Winkeln oder Rundbögen: Schanz entwickelt für jedes Fenster den passenden Rollladen. Fast

jedes Produkt ist daher eine Spezialanfertigung. Das technische Meisterstück des innovativen Mittelständlers: Durch das einzigartige Schanz-System läuft der Rollladen nicht wie bei konventionellen Produkten von oben nach unten, sondern von unten nach oben. Dadurch lassen sich auch Fenster in Altbauten problemlos mit Alurollläden nachrüsten. Das Material ist bewusst gewählt. Aluminiumrollläden sind äußerst robust. Sie schirmen Glasflächen vor Hitze ab und schützen sie zudem auch wirksam vor Hagel, der ein erhebliches Schadenspotenzial hat. Alle Rollläden werden in Simmersfeld produziert und von eigenen, erfahrenen Teams in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg und im Elsass montiert. 19

Fotos: Schanz

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TÜREN UND FENSTER

MORE THAN A VIEW Mehr Licht, mehr Weite, mehr Lebensqualität. Schüco Schiebesysteme schaffen offene Wohnräume und neue Perspektiven.

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1 Hervorragende Architektur: Die bodentiefen Glasflächen im Unter- und Obergeschoss passen ideal zur kubischen Architektur des Eigenheims. 2 Die großformatigen Schiebeelemente von Schüco ermöglichen vom Essbereich aus einen traumhaften Blick auf das Meer und sie holen gleichzeitig die Natur ins Haus. 3 Avantgardistische Architektur mit Schüco Schiebetüren, die viel Tageslicht ins Haus lassen. 4 Lichtdurchflutete Räume machen den Reiz dieses besonderen Objektes aus.

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aximale Transparenz und ein ungestörter Blick in die Natur oder den urbanen Raum – mit seinen großformatigen Schiebeelementen öffnet Schüco den Wohnraum und lässt Innen- und Außenraum miteinander verschmelzen. Schwellenlose Schiebeelemente mit minimalen Profilansichten lassen das System vollends in den Hintergrund treten. Ohne Verzicht auf Energieeffizienz und Sicherheitsstandards sind dem Design mit verschiedenen Öffnungstypen und Oberflächenveredelungen keine Grenzen gesetzt. Was bleibt, sind lichtdurchflutete Räume und das pure Panorama.

BEI DEN SCHÜCO SCHIEBESYSTEMEN TRIFFT DESIGN AUF

Bildnachweis: Schüco, Fotograf: Sindre Ellingsen

BEDIENKOMFORT. Ganzglasecken lassen sich ebenso reali-

sieren wie zu öffnende 90-Grad-Ecken. Optional integrierte SmartStop- und SmartClose-Module bremsen den Flügel sanft ab und ziehen ihn je nach Version in die geschlossene Position. Neben einer manuellen Bedienung lassen sich die Systeme auch mechatronisch steuern. Über Bedientaster, die Schüco App oder den Anschluss an die Gebäudeautomation können Räume automatisch und bequem geöffnet werden. Auch eine Steuerung per Sprachbefehl ist möglich.

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SCHÜCO SCHIEBESYSTEME AUS ALUMINIUM UND KUNSTSTOFF SIND FÜR VERSCHIEDENE Öffnungstypen in der po-

lizeilich empfohlenen Widerstandsklasse RC 2 ausführbar und als Gesamtkonstruktion – bestehend aus Rahmen, Beschlag und Verglasung – auf Einbruchhemmung nach DIN EN 1627 geprüft und zertifiziert. Weitere Informationen unter: www.schueco.de/schiebetueren

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Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG

„Offen sein für Neues und sich nicht mit dem Durchschnittlichen zufriedengeben – das liegt in der DNA von Schüco.“

Schüco International KG Karolinenstraße 1–15 33609 Bielefeld info@schueco.com www.schueco.de Telefon 0521-783-0

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TREPPEN

VORREITER IN SACHEN QUALITÄT Treppenmeister gilt als einer der führenden Treppenhersteller im deutschsprachigen Raum. Bekannt ist das Unternehmen für große Innovationsfreude, Kundennähe sowie Qualitäts- und Kundenorientierung. 1

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975 startete die Partnergemeinschaft mit dem patentierten Treppensystem Bucher. Eine geniale Treppenidee, die durch Leichtigkeit des Designs besticht und durch die ganz neue Raumkonzepte möglich wurden. Basierend auf diesem Original wurden und werden ständig neue Treppenvarianten entwickelt. Heute ist eine breite Palette an Treppen im Programm, für jede Stilrichtung und für jeden Geschmack. „Nicht nur Design und Komfort spielen dabei eine wichtige Rolle, auch die Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Anliegen. Deshalb ist der umweltfreundliche Rohstoff Holz für uns der wichtigste Werkstoff“, erklärt Prokuristin Jeanette Quast. DIE MARKE TREPPENMEISTER STEHT IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM FÜR DAS MEISTVERKAUFTE Qualitätsprodukt im Treppenbau. Jede einzelne der über 660.000 hergestellten Treppen wurde nach dem neuesten Stand der Technik gefertigt. Für den Kunden heißt das: In jeder produzierten Treppe stecken über 660.000-mal Erfahrungen und beste Treppenqualität. Doch auch beste Produkte und persönliches

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Engagement können die Nähe zum Kunden nicht ersetzen. Jeder Treppenmeister-Partner ist der Treppenexperte in seiner Region. Doch die Stärke des Einzelnen liegt im Netzwerk. Europaweit arbeiten über 100 eigenständige, handwerkliche Treppenmeister-Partnerunternehmen mit gemeinsamer Zielausrichtung und technischem Know-how an immer neuen Treppenideen. Die ausgewählten Treppenexperten setzen das Qualitätsprinzip von Treppenmeister vor Ort konsequent um. Der Kunde wird von der ausführlichen Beratung über die detaillierte Planung und handwerklichen Fertigung bis hin zur gewissenhaften Montage individuell begleitet. Eine Konsequenz in der Kundenorientierung, die Partnerbetriebe von Treppenmeister auszeichnet und durch viele Weiterempfehlungen Tag für Tag positiv bestätigt wird. JAHRZEHNTELANGE FORSCHUNG UND QUALITÄTSENTWICKLUNG MACHEN TREPPENMEISTER zum Vorreiter in Sachen Qualitätssicherung. Die vom Gesetz geforderten Nachweise sind seit jeher nur das Mindestmaß beim

1 Das elegante Modell „Ferro“ wertet jeden Raum auf. 2 Holz und Edelstahl: Auch bei Treppen ein reizvoller Materialmix. Elegant mit Handlauf aus Edelstahl. Mit dem Modell „STAR“ hat Treppenmeister als führender Anbieter von Holztreppen jetzt als erster eine Zulassung für eine Buchertreppe mit Edelstahl-Handlauf erhalten. Mit der „STAR“ wird die Buchertreppen-Familie um eine Gestaltungsvariante reicher.

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Testen von Treppen und Treppenteilen. Der Standard der Treppenmeister-Partnergruppe heißt: ausführliche Grundlagenforschung für jedes Material und jede Konstruktion sowie zahlreiche Tests für den Nachweis höchster Belastungen. „Wir besitzen für alle unsere Treppenkonstruktionen eine Europäische Technische Zulassung beziehungsweise europäisch Technische Bewertung. Außerdem lassen wir uns jedes Jahr vom TÜV Rheinland LGA Bautechnik GmbH kontrollieren, ob das in den Zulassungen beschriebene Qualitätsmanagement-System von uns angewandt und eingehalten wird“, betont Marketingleiterin Jeanette Quast.

3 Die Treppe „Ferro“ von Treppenmeister besticht durch puristische Eleganz. Die Stahlwangen in Anthrazit stehen im wirkungsvollen Kontrast zum ausdrucksstarken Holz der Stufen.

Fotos: Treppenmeister

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4+5 Vorher/Nachher: Statt der rustikalen aufgesattelten Wangentreppe entschieden sich die Hausherren für eine sogenannte Buchertreppe. Sie ist nur noch in der Wand verankert und wirkt dadurch sehr grazil und schwebend.

TREPPEN NACHTRÄGLICH RUTSCHSICHER MACHEN: GRIFFIGE OBERFLÄCHE FÜR STUFEN AUS HOLZ

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Eine neue Lösung, um Treppen auch noch nachträglich gehsicherer zu machen, ist eine Anti-Rutsch-Beschichtung. Treppenmeister empfiehlt dafür ein System, das sich für lackierte und geölte Treppen aus Holz genauso eignet, wie für Stein und Granit. Diese Anti-Rutsch-Beschichtung kann auf Wunsch bereits im Werk aufgetragen werden oder später vom Monteur. Wer handwerklich ein bisschen begabt ist, kann das aber auch selbst machen. Der Anti-Rutsch-Effekt ist vom TÜV nach der DIN 51097 geprüft und erreicht mit der Klasse C die höchste Sicherheitsstufe.

Jeanette Quast, Leitung Marketing und Kommunikation

„Rechtzeitig planen ist beim Treppenbau das A und O. Ist der Plan Ihres Hauses noch nicht fix, können Sie noch den Grundriss Ihrer Treppe festlegen. Ähnlich wie beim Autokauf. Für Treppen gilt das Gleiche: Eine Testfahrt, das heißt ein Probegehen gehört dazu.“

Treppenmeister GmbH Emminger Straße 38 71131 Jettingen info@treppenmeister.com www.treppenmeister.com Telefon 07452-886-0 Telefax 07452-886-200

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WHIRLPOOLS

HIGHTECH ZUM WOHLFÜHLEN Spitzentechnologie, Zuverlässigkeit und Präzision – das sind die Begriffe, die weltweit mit „Made in Germany“ assoziiert werden. Auch beim Kauf eines Whirlpools oder Swim-Spas legen Kunden heutzutage großen Wert auf Qualität und Innovationen. Die Freude über einen vermeintlich günstigen Whirlpool wird nämlich allzu oft durch häufige Wartungsund Reparaturarbeiten sowie dauerhaft hohe Energiekosten getrübt.

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it ihrer hochmodernen Fertigung im schwäbischen Deißlingen-Lauffen bei Rottweil grenzt sich die Whirlcare Industries GmbH deutlich gegen Produkte aus Billiglohnländern ab. Mit Hilfe extra angefertigter Maschinen, neuester Software und SAP-gestützter Prozesse werden hier Whirlpools und Swim-Spas hergestellt, die Maßstäbe setzen im Hinblick auf Funktionalität, Technik und Qualität. Das

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fängt bei einem modernen, anatomisch korrekten Design an und reicht bis zur Verwendung schadstofffreier, langlebiger und energieeffizienter Materialien. AUF EINER GESAMTGRUNDSTÜCKSFLÄCHE VON RUND 50.000 QUADRATMETERN bilden sieben miteinander verbun-

dene Gebäudeteile den Produktionskomplex von Europas größter und modernster Whirlpool- und Swim-Spa-Fertigung.

1+2 Mehrfach ausgezeichnet: das Whirlpool-Modell „Champion“ von Whirlcare.

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Hier werden die Wannen von riesigen Spezialmaschinen im Vakuum-Tiefziehverfahren geformt und direkt im Anschluss vollautomatisch verstärkt. Das Aufsprühen des wiederverwertbaren PU-Materials erledigen Hightech-Roboter.

3+4 Beim Tiefziehen der Verstärkung und der Weiterbearbeitung der Wannen kommt modernste Technik zum Einsatz.

AN EINEM 31 METER LANGEN CNC-FERTIGUNGSZENTRUM WERDEN DIE WANNEN dann weiterbearbeitet, bevor die

Endmontage erfolgt. Ein vollautomatisches, fahrerloses Transportsystem sorgt in Verbindung mit modernen Lagertürmen dafür, dass an jeder Arbeitsstation die richtigen Bauteile zur rechten Zeit bereitliegen.

4 5 Blick aus der Vogelperspektive: die Produktionsstätte von Whirlcare Industries in Deißlingen-Lauffen bei Rottweil.

CHEN DIE ERFOLGE, die das Unternehmen 2019 mit dem Whirlpool-Modell „Champion“ errungen hat: Nach der Dreifach-Auszeichnung bei der Verleihung der PLUS-X-AWARDGütesiegel für High Quality, Design und Bedienkomfort und dem Gewinn des German Innovation Award 2019 mit der Smart-Spa-Variante wurde der Premium-Whirlpool aus der KLuxury-Edition mit einer heiß begehrten Sonderauszeichnung bedacht: Die Jury des PLUS X AWARD kürte den „Champion“ zum „Besten Produkt des Jahres 2019“.

Otmar Knoll, Direktor der Whirlcare Industries GmbH

„Ein Whirlpool oder Swim-Spa ist eine nachhaltige Investition in das eigene Wohlbefinden. Innovationen und eine hochwertige Verarbeitung sind deshalb besonders wichtig.“

Fotos: Whirlcare Industries

DIE INNOVATIONSKRAFT VON WHIRLCARE UNTERSTREI-

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Generalvertrieb durch: Whirlpools World One GmbH Römerstraße 158 78652 Deißlingen-Lauffen info@whirlpools-world.com www.whirlpools-world.de Telefon 07420-939791-0

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B A U H E R R E N - B E R AT U N G

BAUMÄNGEL ERKENNEN, RISIKEN MINIMIEREN Der Bauherren-Schutzbund e. V. bietet eine unabhängige Baubegleitung, Vertragsprüfung und vieles mehr für Bauherren, Wohnungskäufer

A

ktuelle Studien belegen: Im Durchschnitt sind private Bauherren mit 20 Baumängeln konfrontiert. Hinzu kommt, dass viele Bau- und Kaufverträge Verbraucher benachteiligen. Die Folgen von schlecht verhandelten Verträgen und unerkannten Baumängeln können weitreichend sein: Es drohen hohe Zusatzkosten, Bauzeitverzögerungen und jahrelange Rechtsstreite.

DAMIT DER TRAUM VOM EIGENHEIM NICHT ZUM ALBTRAUM WIRD, sollten sich Bauherren und Immobilienkäufer qualifizierte und unabhängige Experten an die Seite holen. Mitglieder 26

des Bauherren-Schutzbundes e. V., der größten deutschen Verbraucherschutzorganisation für private Bauherren, profitieren vom umfangreichen Leistungsangebot des Vereins: Angefangen bei der Vertragsprüfung durch qualifizierte Fachanwälte und der baubegleitenden Qualitätskontrolle beim Hausbau und Kauf vom Bauträger, bis hin zum Modernisierungskonzept, Gewährleistungscheck und vieles mehr – mit dem Bauherren-Schutzbund e. V. sind Eigenheimer zu jeder Zeit optimal abgesichert. Sie minimieren das Risiko und können sich voll und ganz auf ihr fertiges Zuhause freuen.

Fotos: Bauherren-Schutzbund e. V.

und Modernisierer.

1 1+2 Mit dem Bauherren-Schutzbund e. V. an der Seite sind Bauherren, Wohnungskäufer und Modernisierer zu jeder Zeit optimal abgesichert.

ÜBER DEN BAUHERREN-SCHUTZBUND E. V. Der Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) ist bundesweit als gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation tätig. Die 160 unabhängigen Bauherrenberater (Architekten und Ingenieure) und Vertrauensanwälte (Fachanwälte für Bauund Architektenrecht) des Vereins bieten privaten Bauherren eine bedarfsgerechte bautechnische und baurechtliche Beratung. Insgesamt führt die Organisation jährlich rund 50.000 Verbraucherberatungen durch und betreut mehr als 10.000 Bauvorgaben im Alt- und Neubau. Darüber hinaus vertritt der BSB die bauorientierten Verbraucherinteressen privater Bauherren, Immobilienkäufer und Wohneigentümer gegenüber der Politik, Verbänden sowie der Bau- und Immobilienwirtschaft.

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Florian Becker, Geschäftsführer des BSB

Bauherren-Schutzbund e. V. Brückenstraße 6 10179 Berlin office@bsb-ev.de www.bsb-ev.de Telefon 030-400339-500

„Bauen muss nicht stressig sein. Unsere Bauherrenberater und Vertrauensanwälte helfen Ihnen gerne.“ 27

T R E N D S , A W A R D S & I N N O VAT I O N S

WEBER HAUS: GUTES SMARTHOME-KONZEPT

BEIM SMARTHOME DEUTSCHLAND AWARD ERHIELT DER FERTIGHAUSHERSTELLER WEBER HAUS in der Kategorie „Bestes

realisiertes SmartHome-Projekt“ Silber. Das letztes Jahr in WendenHünsborn eröffnete Ausstellungshaus steht laut Hersteller für höchste Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation. Mit der Haussteuerung „WeberLogic 2.0“ lassen sich nicht nur sämtliche Lichter und Raffstoren zentral steuern, auch ganze Szenen, Einzelraum-Temperaturregelung, Anwesenheitssimulation und vieles mehr sind möglich. Von unterwegs können alle vernetzten Funktionen per Tablet oder Smartphone gemanagt werden. Vergessene Lichter oder Hausgeräte lassen sich so einfach ausschalten oder Raffstores hoch- und herunterfahren. Für mehr Sicherheit bietet das System einen intelligenten Einbruchschutz: Vor dem Verlassen des Hauses schaltet ein einziger Fingertipp die Alarmzentrale im Haus-Management-System scharf. Bei einem Einbruchversuch gehen alle Lichter an, die Raffstores fahren hoch und die eingebundene Musikanlage gibt ein lautes Alarmsignal von sich.

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VIEGA: EDLE WC-BETÄTIGUNGSPLATTE Die WC-Betätigungsplatte „Visign for More 201“ von Viega ist mit dem renommierten Qualitätssiegel „Red Dot“ ausgezeichnet worden. Damit untermauert das Familienunternehmen seine Designkompetenz. Das Produkt wird aus einer einzigen hauchdünnen Edelstahlplatte herausgeschnitten, gelasert und gepresst. Viega arbeitet bei der Formgebung mit dem Darmstädter Designbüro Artefakt zusammen.

SERVICE MIT AUSZEICHNUNG Exzellenter Kundenservice ist keine Zufallserscheinung, sondern das Ergebnis konsequent zielgerichteter und ganzheitlicher Arbeit erfolgreicher Unternehmen. Kunden kaufen nicht nur ein Produkt, sondern wollen dieses mit perfektem Service erleben. Wer diese Erwartung erfüllt, hat Erfolg. Beispiel: Kürzlich wurde das größte deutsche Service-Ranking veröffentlicht. Deutschlands Marktführer im Fertigkellerbau, die Glatthaar-Fertigkeller GmbH & Co. KG, gehört zu den Service-Champions 2019. Das ergab die breit angelegte Kundenbefragung, bei der 3.530 Unternehmen aus 350 Branchen bewertet wurden. Der durchschnittliche Serviceerlebnis-Wert für Fertigkelleranbieter lag in der aktuellen Auswertung bei 57,9 Prozent. Das Familienunternehmen punktete als Branchenprimus mit einem Spitzenwert von 61,8 Prozent. Befragt wurden Bauherren, die in den letzten 36 Monaten Kunde von Glatthaar-Fertigkeller waren. Dabei ging es um das Erlebnis Kundenservice. Sie bewerteten zum Beispiel konkrete Serviceerfahrungen wie Hilfsbereitschaft oder die Beratungsqualität. Glatthaar-Geschäftsführer Michael Gruben: „Guten Service verstehen wir immer als Ganzes, zusammengesetzt aus einem Puzzle vieler Einzelkomponenten. Für etwas ganz Großes – unseren Kunden und sein individuelles Produkt.“

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T R E N D S , A W A R D S & I N N O VAT I O N S

GUT FÜR DIE GESUNDHEIT

Fotos: epr/Klafs

Wellness-Spezialist Klafs schafft es immer wieder, durch neue Ideen und Produkte das Saunaerlebnis zu perfektionieren. Gerade jetzt im Winter stärken regelmäßige Saunagänge die Gesundheit. Positive Wirkung soll dabei das portable Trockensalz-Inhalationsgerät „Salt Pro X“ bei Menschen entfalten, die Atemwegsbeschwerden haben. Es unterstützt laut Klafs die Reinigung der Luftwege bis in die feinsten Lungenbläschen.

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fotolia.de ©iko

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