bauen. 6/7-2019

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Entscheider! wenn Sie mit Ihrem persönlichen Hausbau-Projekt beginnen, stehen Sie vor unzähligen Möglichkeiten und damit vor sehr vielen Entscheidungen. Das fängt an mit der Wahl der Bauweise. Um Ihnen diesbezüglich Hilfestellung zu geben, brechen wir in dieser Ausgabe eine Lanze für den modernen Fertigbau: Wir informieren Sie über dessen Vorzüge und zeigen Ihnen sechs ausgewählte Häuser, die die verschiedensten Vorteile der Holzfertigbauweise beispielhaft aufzeigen: vom excellenten Service, über die guten energetischen und nachhaltigen Eigenschaften bis hin zur garantiert wohngesunden Ausführung. Der Holzfertigbau geht nicht nur mit der Zeit, er entwickelt sich auch permanent weiter und präsentiert sich zudem auch immer wieder als innovativer Vorreiter. Garantiert viele Inspirationen für das Erscheinungsbild Ihres neuen Hauses hält zum einen unser großes Sonderthema Dach und Fassade für Sie bereit, das auf insgesamt 14 Seiten einen tiefen, informativen Rundumblick auf das Thema Haushülle bietet. Zum anderen werfen wir einen Blick ins Hausinnere: Denn letztlich macht doch vor allem die Gestaltung der Innenräume aus einem Haus ein echtes Zuhause. So geht es von der gelungenen Ausführung des Hauseingangs zum harmonischen und wohnlichen Ambiente im Hausinneren: Hierzu haben wir Diplom-Architekt Jan Schroeter im Interview nach seinen Expertentipps befragt. Wir hoffen, Sie bei der Ideenfindung und Umsetzung unterstützen zu können und wünschen Ihnen viel Freude, Mut und gute Entscheidungen auf dem Weg in Ihr neues Zuhause!

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen herzlichst Ihre Christine Meier, Redakteurin

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Ww Info-Line 02661-9564-0 info@fingerhuthaus.de www.fingerhuthaus.de

Liebe Leserin, lieber Leser,


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42 4  bauen. 6/7-2019

Smarthome? Das bringt‘s!

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COOL BLEIBEN!

Technik für kühle Räume im Sommer

58

Architektur Hauseingang: 62 Reportage: Richtig einladend 68 Wissen: Hereinspaziert

Innentüren & Wände 72 Reportage: Idylle hinter dem Metall-Paravent

Roomservice:

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bauen 06/07-2019

Spezial: Fassade & Dach

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Der perfekte Eingangsbereich

52 Reportage: Hitzefrei-Haus 58 Wissen: Cool bleiben!

Smarthome 84 Reportage: Ganz schön helle 90 Wissen: Was bringt Smarthome?

GROSSE

45. Jahrgang, Juni/Juli 2019

S

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EXTRA: Dach & Fassade

Kühlung

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Technik

Fertighäuser

36 Reportage: Laube de luxe 42 Wissen: Die ideale Form & Funktion 48 Wissen: Perfekter Schutz

36

Laube de luxe:

12 Reportage: Nordlicht in Schwaben 20 Wissen: Traumhäuser: fix & fertig 28 Reportage: Genau so wie gewünscht

06/07-2019

78

Ökologie

06/07 bauen.

Profitipps für schöne Türen & kreative Wände

78 Expertentipps für schöne Türen & kreative Wände

Cooler Sommer dank cleverer Technik Smarthome: Wie es geht und was es bringt Roomservice: Profitipps zu Innentüren & Wandgestaltung Ratgeber: Der perfekte Eingangsbereich

Fix & Fertig Fertighäuser planen und bauen

Die Titel-Aufnahme stammt von Gussek Haus und zeigt das „Haus Schönau“ von Familie Greschner. Die Reportage hierzu lesen Sie ab

Seite 12.

62

Geld & Recht 32 Planungssicherheit – was Bauherren beachten sollten

Service s c h af t s d Freund bau ienst e n. von www.facebook.com/bauen.magazin

03 Editorial 06 Magazin 83 Adressen/Impressum 94 Ihre regionalen Baupartner 99 Vorschau

Richtig einladend! Das Zuhause von Familie Böger punktet mit tollem Eingangsbereich und mehr


MAGAZIN•

Sommer küche Für alle, die sich draußen zu Hause fühlen, wurde die modular aufgebaute Outdoorküche „Adapt“ geschaffen. Auf die schwarze Aluminium-Unterkonstruktion können unterschiedliche Corianmodule z.B. mit Waschbecken oder für den Einsatz von Gaggenau-Küchenelementen gesetzt werden. Ergänzt durch Teak-Arbeitsflächen entsteht so eine ganz individuelle Luxus-Outdoorküche. > www.viteo.com

Die Mehrheit der Deutschen will klimaschonend heizen!

Energie Trendmonitor 19

Im Auftrag von Stiebel Eltron wurden 1  000 Deutsche von einem Meinungsforschungsinstitut zu ihrer Einstellung zum Klimawandel und ihrer persönlichen Bereitschaft durch klimaschonende Heiztechnik einen Beitrag zu leisten befragt. Die Ergebnisse stimmen optimistisch: Bei besserer staatlicher Förderung würden über 40 Prozent auf eine umweltfreundliche Heizung umsteigen. > www.stiebel-eltron.de

!

Highlight am Chiemsee Zum 90-jährigen Jubiläum hat Regnauer Hausbau am ­Firmensitz in Seebruck das neue Musterhaus „Liesl“ eröffnet. Es verbindet alpenländische G ­ emütlichkeit mit modernen Gestaltungselementen und öko­logische Baumaterialien mit zukunftsträchtiger Technik: Dank „PlusEnergie-­Paket“ können sich Bauherren über die Förderung nach „KfW 40 Plus“ freuen. > www.regnauer.de

Die jüngsten Wetterextreme im Sommer und auch im Winter sind für mich ein „Weckruf“, dass ich persönlich zur Energiewende beitragen möchte Wichtigster Ansatzpunkt sollte die Wärmewende im Heizkeller sein, weil die privaten Haushalte hier die meiste Energie verbrauchen Ich habe den Eindruck, dass mir bei der Energiewende die Zeit davonläuft Ich möchte gerne auf klimafreundliche Heiztechnik umsteigen Der Umstieg auf klimafreundliche Heiztechnik ist noch immer zu teuer und muss durch staatliche Förderung erleichtert werden 1

ich stimme voll und ganz zu 2

3

4

5

ich stimme ganz und gar nicht zu 6

Beton gehört zu den wichtigen Baustoffen beim Hausbau. Er muss allerdings, um als Fundament, Wand, Stütze oder Decke Schub- und Zugkräfte ableiten zu können, mit Stahl bewehrt werden. Die Bewehrung ist auch erforderlich, um die sich bei der Erhärtung und Trocknung einstellenden Schwindrisse zu minimieren. Wie viel Stahl an welcher Stelle in den Beton eingelegt werden muss, legt der Statiker in der Planungsphase fest. Für wasserdichte Betonkeller empfiehlt sich dabei eine Ausführung ohne zulässige Trennrisse. Die Tragwerksplanung besteht aus zwei Teilen: Der statischen Berechnung und den dazugehörigen Bewehrungsplänen. Die Baufirmen müssen sich an diese Pläne halten. Das ist aber nach Erfahrung der Sachverständigen des Verbands Privater Bauherren (VPB) manchen Baufirmen nicht ausreichend bewusst. Da wird beispielsweise die Anschlussbewehrung zwischen Bodenplatte und Kellerwand nicht so ausgeführt, wie es der Statiker oder ergänzend der Prüfstatiker im Bewehrungsplan verbindlich festgelegt hat. Wenn beispielsweise 10er Anschlusseisen, die laut Prüfstatiker im Abstand von 15 Zentimetern liegen müssen, stattdessen im Abstand von 45 Zentimetern eingebaut werden, dann fehlen zwei Drittel des erforderlichen Bewehrungsquerschnitts. Damit ist das Bauteil mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr standsicher und das Haus eventuell sogar einsturzgefährdet. Damit es so weit gar nicht erst kommt, können Bauherren die eingebaute Bewehrung vor dem Betonieren der einzelnen Bauteile vom unabhängigen Sachverständigen oder vom Statiker prüfen lassen. Es ist auch sinnvoll, wenn die Bauherren die Bewehrung fotografisch dokumentieren. Eine Anleitung dazu finden Bauherren im kostenlosen VPB-Ratgeber online unter https://bit.ly/2KSfK9d oder direkt über nebenstehenden QR-Code. Weitere praktische Tipps und Infos rund ums sichere Bauen finden Sie unter > www.vpb.de Dipl.-Ing. (FH) Marc

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Ellinger, Leiter des VPB-Regionalbüros Freiburg-Südbaden

Anschriften Seite 83

BAUHERREN SOLLTEN STATIK UND AUSFÜHRUNG PRÜFEN LASSEN


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Bauen ohne Grund?

Foto: adobe stock/djama

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Beim Erbbaurecht wird ein Grundstück, zumeist für einen Zeitraum von 99 Jahren, an einen Nutzer verpachtet. Er erwirbt damit das Recht, darauf zu bauen. Dafür zahlt er an den Erbpachtgeber – vor allem Kirchen, Kommunen und Stiftungen – über die gesamte Laufzeit jährlich den Erbpachtzins. Dies ist meist wesentlich günstiger, als ein Grundstück zu kaufen. Weitere Infos zum Thema Erbpacht und worauf dabei zu achten ist, finden Sie unter nebenstehendem QR-Code oder unter > www.schwaebisch-hall.de

Individueller Solar-Check Massive

Akzente Wie edel Beton wirken kann, zeigt diese Geschosstreppe. Die aus ­einem Guss maßgefertigte Konstruktion punktet mit besonders attraktiver, glatter und pflegeleichter Oberfläche und stammt aus der „Manufaktur“ des Kellerherstellers Knecht, der mit dieser Unternehmenssparte individuelle und exklusive Bauteile und Möbel aus Beton anbietet. > www.knecht.de

Ob sich Ihr Haus für die Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage eignet, können Sie für nur 30 Euro von einem Experten der Verbraucherzentralen vor Ort überprüfen lassen. Ebenfalls im Preis enthalten sind Empfehlungen zur Größe der Solaranlage, Ertragsschätzungen sowie Hinweise auf mögliche Fördergelder. Weitere Infos unter › www.verbraucherzentrale-energieberatung.de

Haustechnik kompakt

Anschriften Seite 83

Die „Energy Box“ ist ein komplett vormontierter „Technikraum“, der anschlussfertig in den Rohbau eingebracht werden kann und so bei der Heizungsinstallation viel Zeit spart. Besichtigen kann man die Neuentwicklung von Lehner-Haus in dem Musterhaus des Herstellers in der Fertighauswelt Günzburg. Enthalten sind eine Vaillant-Luft-Wasser-Wärmepumpe und Trinkwasserspeicher, die gesamte Hydraulik und Regelung. Trotz seiner sehr kompakten Abmessung kann auf Wunsch auch eine Wohnraumlüftung sowie ein Batteriespeicher integriert werden. > www.lehner-haus.de

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THE SMARTER E: 15.-17.05.2019. Messe München. Mehr als 1200 Aussteller zeigen aktuelle Produkte, neue Entwicklungen und Lösungen zur regenerativen Stromerzeugung, Verteilung, Speicherung und intelligente Nutzung von Energie. > www.thesmartere.de

Fünf Komponenten beinhaltet das Innovationskonzept

5

Südwest Messe: 15.-23.06.2019. Messegelände in VS-Schwenningen. Vom Fertighaus bis zur Erntemaschine finden Besucher alles Nützliche und Schöne neben Neuheiten und Bewährtem. > www.suedwest-messe-vs.de

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„Home4Future“, das Weberhäuser zu KfW-Effizienzhäusern 40 Plus und somit

fit für die Zukunft machen soll: Dazu gehören

eine hoch dämmende Gebäudehülle, besonders energieeffiziente Wärme- und Lüftungstechnik, ein Batteriespeicher, eine Photovoltaik-Anlage und eine intelligente Haussteuerung. Den

Mehrkosten für das „Home4Future“-Paket von

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10 959 Euro stehen staatliche Förderungen von 15 000 Euro gegenüber. > www.weberhaus.de

Eigentum macht

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LANDLUST BEIM HAUSBAU

Foto: adobestock.com, Roman Pyshchyk

In Städten werden laut dem Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. bedeutend weniger Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut als auf dem Land. Der Grund dafür ist, dass die Grundstückspreise in den Städten stark gestiegen sind. Im Umland von Berlin wird z.B. überdurchschnittlich viel gebaut, da hier die Preise trotz Nähe zur City noch erschwinglich sind. Dies gilt aber leider nicht für alle Regionen Deutschlands, wie die Karte zeigt. › www.vqc.de

Anschriften Seite 83

Zwei Drittel der über 60-Jährigen in Deutschland wohnen in der eigenen Immobilie. Eine aktuelle Forsa-Umfrage für die Bausparkasse Schwäbisch Hall zeigt, dass 91 Prozent der immobilienbesitzenden Rentner mit ihrer Entscheidung für Wohneigentum zufrieden sind – unabhängig davon, ob in Haus oder Eigentumswohnung, von Wohnort, Alter und Geschlecht. > www.schwaebisch-hall.de


Home & Garden: 27.-30.06.2019. Derbypark Klein Flottbeck Hamburg. Ausstellung für Wohn- und Gartenkultur mit den neuesten Trends für Haus und Garten. > www.homeandgardenevent.de

Garten & Ambiente LebensART: 05.-07.07.2019. Kurhaus Bad Salzuflen. Regionale Erlebnis- und Verkaufsausstellung für Wohnen, Freizeit, Kunst, Kultur und Ambiente.> www.messen.de

Gira System 3000 Lichtund Jalousie steuerung Das Gira System 3000 bietet höchste Flexibilität für eine fortschrittliche Licht- und Jalousiesteuerung: Fünf unterschiedliche Bedienaufsätze können eingesetzt werden. Diese zeichnen sich durch eine einfache Handhabung und überzeugende Lösungen für jeden Komfortwunsch aus. Ergänzend dazu stehen verschiedene Bewegungsmelder für die automatische und energiesparende Lichtsteuerung zur Auswahl.

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Landesgartenschau Remstal 2019. 10.05.-Oktober 2019. Die Remstal Gartenschau 2019 ist die bundesweit erste Gartenschau, die in 16 Städten und Gemeinden stattfindet. Auf einer Länge von 18 Kilometern wird ein ganzer Landschaftsraum für 164 Tage in Szene gesetzt. > www.remstal.de

Mit den Bluetooth Systemaufsätzen geht Licht- und Jalousie steuerung in eine neue Dimension. Via Gira App lassen sich alle Funk tionen und Einstellungen bequem über Ihr Smartphone oder Tablet konfigurieren, in Betrieb nehmen und steuern. Mehr Informationen: www.gira.de


Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Mo d e r n e Fe r t i ghäuser

Nordlicht in

Schwaben

Geplant von Bauherren in Südafrika mit einem norddeutschen Fertighaushersteller und gebaut in der Nähe von Stuttgart, punktet dieses schmucke Einfamilienhaus nicht nur mit charmantem Äußeren und gelungenem Grundrisskonzept: Es ist dank moderner Holzfertigbauweise mit einer effektiven Wärmedämmung ausgestattet und spart damit Energie und CO2 ein.

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s c h af t s d Freund bau ienst e n. von www.facebook.com/bauen.magazin

„PLANUNG UND BAU AUS EINER HAND, PREISTRANSPARENZ UND FIXE TERMINE ÜBERZEUGTEN UNS, EIN FERTIGHAUS ZU BAUEN.“ Herr Greschner, Bauherr

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bauen. 13


Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Mo d e r n e Fe r t i ghäuser

K

inder verändern das Leben. So erging es auch den Greschners. Während eines zweijährigen beruflichen SüdafrikaAufenthaltes kündigte sich ihr zweites Kind an und so entschied sich das junge Paar, nach ihrer Rückkehr nach Deutschland nicht mehr in eine Stadtwohnung zu ziehen, sondern ein eigenes Haus zu bauen. Bereits aus der Ferne konnten sie mit viel Glück in einem Vorort von Stuttgart ein Baugrundstück erstehen: verkehrsgünstig und dennoch ruhig gelegen, Kindergarten und Schule fußläufig erreichbar, auf der einen Seite eine gewachsene Nachbarschaft, auf der anderen ein kleines Neubaugebiet, daran anschließend Felder und ein kleiner Bachlauf. Ideal für das junge Familienglück. Spannend machte die Hausplanung der Greschners der Umstand, dass sie während der gesamten Zeit am anderen Ende der Welt lebten. „Die einzige Möglichkeit unter diesen Umständen zu planen und zu bauen, erschien uns die Zusam-

menarbeit mit einem Fertighaushersteller“, erzählt Bauherr Greschner. „Wir haben die gesamte Planung per Telefon und E-Mail abgewickelt.“ Einen Ansprechpartner für alle Belange des Hausbaus zu haben, war dabei unerlässlich. Nur zu wenigen „Haus-Terminen“ kamen die Greschners nach Deutschland. Einen Heimaturlaub nutzten sie ganz am Anfang, um sich unter anderem in der Musterhausausstellung „Eigenheim und Garten“ in Fellbach nach einem passenden Baupartner umzusehen. Unter den über 50 hier ausgestellten Musterhäusern überzeugten sie die solide Bauqualität und die Argumente der Berater im Haus „Madeleine“ des norddeutschen Familienunternehmens Gussek Haus am meisten. Zurück in Südafrika begannen die Greschners ihr neues Zuhause zu planen. „Es dauerte fast ein dreiviertel Jahr, bis die Pläne standen – die Gussek-Architekten waren sehr geduldig mit uns und zeigten sich unseren individuellen Wünschen gegenüber sehr aufgeschlossen“, erinnert sich der Bauherr. Bei einem weiteren Deutschlandauf-

Die Kücheninsel war eines der „must haves“ für Ehepaar Greschner, das bei der Grundrissplanung von Beginn an darauf achtete, dass für dieses Möbel ausreichend Platz sein würde.

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„INDIVIDUELLE ARCHITEKTUR UND ENERGIEEFFIZIENZ KOMBINIERT DIESES GUSSEK HAUS ZU EINEM STIMMIGEN GANZEN.“ Sven Kosel, Planungsleiter bei Gussek Haus

Die großen Fenstertüren lassen viel Tageslicht in den großen Wohn- und Essbereich. „Nach ein paar Monaten ließ sich eine Tür nur noch schwer öffnen“, erzählt der Bauherr. Das Problem wurde aber von Gussek-ServiceMitarbeitern in kürzester Zeit behoben. „Es ist toll, auch nach dem Einzug, bei Fragen oder Problemen, einen freundlichen Ansprechpartner bei Gussek Haus zu haben“, so Greschner. Der Speicherofen gibt seine Wärme wohldosiert über lange Zeit ab, sodass der Wohnraum des gut gedämmten Hauses nicht überhitzt. Der Bauherr fand die kompakte Feuerstätte im Allgäu bei > www.die-ofen-manufaktur.de

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Mo d e r n e Fe r t i ghäuser

Frau Greschner legte besonderen Wert darauf, dass die Trittstufen der halbgewendelten Holztreppe ohne sichtbare Wange direkt an die verputzte Wand stoßen. Der Flur im Dachgeschoss erschließt die Privaträume der Familie. Dank des anderthalb Meter hohen Kniestocks bieten die Zimmer unter dem steilen Dach viel gut nutzbaren Wohnraum.

Fotos: Gussek Haus

Anschriften Seite 83

Ein großes Badezimmer mit Wanne und Dusche stand auf der Wunschliste der Bauherren ganz oben.

enthalt fuhren das Ehepaar ins niedersächsische Nordhorn, zum Firmensitz von Gussek Haus, um die Bemusterung ihres Hauses vorzunehmen. „Der dritte Besuch war pünktlich zum Stelltermin: Montags ging es los, am Donnerstag stand das ganze Haus – das war schon beeindruckend“, so der Bauherr. Perfekt auf die Gegebenheiten des fast dreieckigen Baugrundstückes maßgeplant, öffnen sich Küche, der Ess- und Wohnbereich über große Fenstertüren nach Süden und Westen zur Terrasse und zum Garten. Zur Straße können die Bewohner über ein schmales, liegendes Fensterband zwar hinaussehen – sind aber vor ungewollten Einblicken geschützt. Nach Norden präsentiert sich das Erdgeschoss – bis auf den Eingangsbereich fast komplett geschlossen. Hier befinden sich der Hauswirtschaftsraum, der auch die gesamte Haustechnik beinhaltet. Auf einen Keller konnte somit verzichtet werden. Im Obergeschoss befinden sich ganz klassisch die privaten Räume der Familie. Die besondere, sehr energiesparende Bauweise des verputzten Holzhauses ist ihm von außen nicht anzusehen. Die sehr effektiv dämmende Haushülle wurde durch moderne Haustechnik ergänzt. „Der

Energieeffizienz Holzfertighäuser zeichnen sich durchweg durch eine sehr gut gedämmte Haushülle aus, die die Grundlage für den sehr energieeffizienten Betrieb von Wohngebäuden darstellt. Diese kann dann – ganz nach persönlichen Energiesparzielen – mit unterschiedlichen haustechnischen Komponenten kombiniert werden. So lassen sich alle Förderstandards der KfW in der Regel problemlos erreichen.

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Der Eingang zum Haus befindet sich auf der Nordseite, direkt neben der Garage. SCHLAFEN 14

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OBERGESCHOSS

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TECHN./ HWR 16

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9,65 m

WOHNEN/ ESSEN 31

ERDGESCHOSS

DATEN

& FAKTEN

Haus Schönau

• WOHNFLÄCHEN:

EG 76,5 m2, OG 65 m2

• BAUWEISE:

Zweischalige Gussek-Hybrid-Außenwand mit konstruktivem Holztafelbau innen, außen hinterlüftete Porenbetonfassade mit Edelputz bzw. Holzverschalung, Gesamtwandstärke 42 cm, U-Wert Außenwand 0,133 W/m2K; Holzfenster, Dreifach-Verglasung, Ug-Wert o,6 W/m2K; Satteldach, 36 Grad geneigt, U-Wert Dach 0,173 W/ m2K, Kniestock 157 cm

• TECHNIK:

Gas-Brennwertheizung mit zentraler Warmwasserbereitung, Thermische Solaranlage zur Warmwasserunterstützung, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, PV-Anlage

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10,65 m

Bebauungsplan schrieb vor, dass die südliche Dachfläche solar genutzt werden muss“, erklärt Herr Greschner. Den von der großen PhotovoltaikAnlage erzeugten Strom leiten die Greschners zum größten Teil gegen Einspeisevergütung ins Netz. „Ich rechne damit, dass sich diese Investition in etwa fünf Jahren amortisiert hat“, freut sich der Bauherr. Den selbsterzeugten Ökostrom hätte die Familie auch mit einer elektrischen Luft-Wasser-Wärmepumpe zu größeren Teilen selbst nutzen können. „Wir waren uns nicht sicher, ob die Betriebsgeräusche der Wärmepumpe in der doch recht eng bebauten Nachbarschaft problematisch werden würden“, gesteht Greschner. Da der Heizwärmebedarf aber ohnehin sehr gering ist, erscheint ihm die effiziente Gas-Brennwerttechnik auch akzeptabel. Unterstützt wird diese von einer kontrollierten Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, die stets für frische, gesunde Luft im neuen Haus sorgt und zusätzlich hilft, teure Energie zu sparen und die Umwelt zu entlasten. Ihr neues Domizil bietet Familie Greschner also viel mehr als nur modernes Wohnen in schicker Schale! ab •

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 33,6 kWh/m2a Endenergiebedarf: 18,7 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55

• BAUKOSTEN:

Auf Anfrage beim Hersteller

• HERSTELLER:

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7, 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0, www.gussek-haus.de

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Seit über 68 Jahren ist das Familienunternehmen im Fertigbau tätig. Derzeit beschäftigt die Gussek-Gruppe etwa 400 Mitarbeiter und baut etwa 500 Häuser im Jahr.

Neben dem Objektbau ist Gussek Haus spezialisiert auf individuell geplante Einund Mehrfamilienhäuser in energieeffizienter Holztafelbauweise mit zweischaligem Wandaufbau (Gussek-Hybrid-Außenwand) mit Verblendstein- bzw. Putzfassade auf Porenbeton, Kombination mit Holz und Trespa möglich. Keller-, Bodenplatten, Holzfenster und -treppen kommen aus eigener Fertigung

• LIEFERRADIUS:

Deutschland, Schweiz, BeNeLux Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von Gussek Haus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/gussek


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Getreu dem Motto “Unsere Fertighäuser sind keine Fertighäuser” erfüllen wir individuell geplante Wohnträume. Neben einem anspruchsvollen Design überzeugt ein TALBAU-Haus auch mit inneren Werten. So erhalten Sie bereits im Standard ein förderfähiges KfW-Effizienzhaus 55.

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Auf ganzer Linie innovativ Mit modernster, umweltfreundlicher und smarter Haustechnik ausgestattet, ergeben sich intelligente Wohnkonzepte, mit denen viele Fertighaushersteller Energieersparnisse, Einbruchsicherheit sowie dauerhaft hohen Komfort und behagliches Wohnraumklima versprechen können. So arbeiten zahlreiche Haushersteller beispielsweise mit renommierten Systemanbietern zusammen und bieten smarte Hausautomation inklusive entsprechender vernetzter Komponenten mit an.

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Das neue Musterhaus „Medley 3.0“ in der Ausstellung Eigenheim & Garten in Poing verfügt über 167 Quadratmeter Wohnfläche und ist optimal für eine vierköpfige Familie gestaltet. Mit Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, LuftWasser-Wärmepumpe, und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung produziert es mehr Energie, als seine Bewohner benötigen würden. So wird es zum KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Für hohen Wohnkomfort sorgt ein KNX-Gebäudeautomationssystem, das Lüftung, Heizung, Kühlung, Jalousie- und Rollladensteuerung vernetzt und jederzeit ein angenehmes Raumklima bietet. > www.fingerhaus.de

Traumhäuser:

fix & fertig Wer sich heute für ein Holzfertighaus entscheidet, hat nicht nur die Vorteile relativ kurzer Bauzeit und alles aus einer Hand zu bekommen, er profitiert vor allem auch von den stetigen Neuerungen der besonders zeitgemäßen und zukunftsorientierten Bauweise. 6/7-2019

bauen. 21


Ö K O L O G I E • WI SSEN • Mo d e r n e Fe r t i gh ä u ser

„Jede Reise endet dort, wo man sich zu Hause fühlt.“ Hubert Joost, Steuerberater

Voller Service Fertighausfirmen stehen ihren Kunden von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite. Sie weisen die Bauherren auf die notwendigen Leistungen hin, um die sich diese selbst kümmern müssen und informieren sie über die zu erwartenden Kosten. Die Erstellung des Bauantrags, eine Finanzierungsberatung, die Bauplatzsuche und Hilfe bei der Beantragung der Hausanschlüsse sind bei den meisten Anbietern obligatorisch, also bereits im Standard enthalten. Vielfach übernehmen oder helfen die Haushersteller auch bei Anträgen der staatlichen Förderungen bezüglich des Effizienzhausstandards.

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Ein Haus, das alle meine Ansprüche erfüllt? Für mich Lebensqualität pur!

Mein Haus. Meine Welt. Entstanden in Anlehnung an das Musterhaus in der Ausstellung Wuppertal, wurde dieses Familiendomizil nach den Wünschen der Baufamilie individuell gestaltet. Die Gebäudehülle ist in hoch gedämmter Holzverbundkonstruktion, mit energetisch aufeinander abgestimmten Komponenten aus vorwiegend nachwachsenden Rohstoffen wie Holz und natürlichen Dämmmaterialien ausgeführt. Innen bietet es der dreiköpfigen Familie auf 140 Quadratmetern Wohnfläche viel Platz für modernes Wohnen. > www.fingerhuthaus.de

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In der auf nachhaltige, innovative Hauskonzepte ausgelegten Fertighauswelt in Günzburg steht dieses moderne Holzskeletthaus. Dank seiner optimalen Dämmung und mit Photovoltaik-Anlage und Speichersystem ausgestattet, erreicht es den KfW-Effizienzhaus40 Plus-Standard. Die im Smarthome-System bequem per App und Sensorik steuerbaren Raffstores schützen vor ungewollten Einblicken und Überhitzung durch zu starke Sonneneinstrahlung. Ein Zertifikat mit der Beurteilung „Excellent“ des BNK (Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnungsbau) bescheinigt Bestnoten für thermischen Komfort, Tageslichtverfügbarkeit und die Ökobilanz. > www.meisterstueck.de

„Wäre die Natur behaglich, hätten die Menschen

die Architektur nicht erfunden.“ 24  bauen. 6/7-2019

Oscar Wilde, irischer Dichter


Geld vom Staat

Nachhaltigkeit Moderne Fertighäuser verfügen über ein erprobtes System aus Gebäudehülle und Technikausstattung, wodurch ein geringer Energiebedarf und staatliche Förderungen gut kalkulierbar sind. Wo noch dazu mit Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft gebaut wird, beginnt nachhaltiger Hausbau. Denn ökologische, ressourcenschonende, nach Möglichkeit rückbaufähige Baumaterialien schützen Umwelt und Klima für künftige Generationen. Zudem muss ein nachhaltiges Gesamtkonzept langfristig funktional, ökonomisch und technisch vorbildlich sein und sollte Behaglichkeit und Wohnkomfort versprechen. Verschiedene Zertifikate geben Orientierungshilfe.

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Nahe des Bodensees baute Familie Haggenmüller ihr rund 210 Quadratmeter großes Traumhaus. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt eigenen Strom und die diffusionsoffene „ÖvoNaturTherm“Gebäudehülle mit Holzfaserdämmplatte sorgt für einen niedrigen Energieverbrauch. Zusätzlich ist es, wie alle Häuser des Herstellers, von der Gesellschaft für Wohnhygiene, Baumedizin und Innenraumtoxikologie e.V. als „wohnmedizinisch empfohlen“ deklariert. Außerdem verfügt das Haus über die smarte kabellose Haussteuerung „Weberlogic“, die flexibel und jederzeit modular erweiterbar ist. > www.weberhaus.de

26  bauen. 6/7-2019


„Wie Menschen denken und leben,

so bauen und wohnen sie.“

Johann Gottfried von Herder, dt. Dichter und Kulturphilosoph

Wohngesundheit Die Satzung der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) verpflichtet zu umwelt- und gesundheitsverträglichen Baulösungen. Hat der natürliche Baustoff Holz bereits gute Wärmedämmeigenschaften und die Fähigkeit, Raumluftfeuchte zu regulieren, so setzen viele Hersteller beim gesamten Wand- und Dachaufbau auf umweltfreundliche, natürliche Baustoffe, die baubiologisch zuträglich sind bzw. auf schadstoffgeprüfte Materialien. Einige Hersteller haben zudem baubiologische Beratungen oder Raumluftmessungen des fertigen Hauses im Angebotsrepertoire.

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Mo d e r n e Fe r t i ghäuser

Genau so

wie

gewünscht

Ein modernes, ökologisches Familienhaus, das auf relativ kleinem Grund maximalen Wohnraum bietet, schuf Fertighaus Weiss in der Nähe von München. 28  bauen. 6/7-2019


Zentrum des Familiengeschehens ist der tageslichtverwöhnte Essplatz. Bodentiefe Glastüren führen hier und in der Küche auf die angrenzende Terrasse und den Garten.

A

ls ihr zweites Kind zur Welt kam, war für Kristin und Sebastian Weinberg* klar, dass ihre kleine Familie zu groß für die damalige Altbauwohnung wurde. Das Paar ging also auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Schon bald wurden sie fündig und konnten ein 350 Quadratmeter großes Stück Bauland in einer gewachsenen Nachbarschaft außerhalb von München erstehen. Das daraufstehende Gebäude ließen sie abreißen. Vor allem aus Zeitgründen und wegen des Vorteils, alles aus einer Hand zu bekommen, also keinen Koordinationsstress beim Hausbau zu haben, stand fest, dass das Haus in moderner Holzfertigbauweise realisiert werden sollte. Der Empfehlung eines Arbeitskollegen von Sebastian Weinberg folgend, fiel ihre Wahl bezüglich des Baupartners auf den schwäbischen Haushersteller Fertighaus Weiss. Architektin und Fachberaterin Eva Liptay-Kohl plante mit viel Fingerspitzengefühl genau das Zuhause, das sich das Ehepaar Weinberg gewünscht hatte.

Viel Platz fürs Familienleben

* Namen von der Redaktion geändert

Besonders wichtig war den Bauherren eine moderne Gestaltung sowie ein offenes, helles Wohnambiente. Während im Erdgeschoss der großzügige Familienbereich, bestehend aus Wohnen, Essen und Kochen, vorgesehen ist, kommen im Obergeschoss das Schlafzimmer

„Die klassische Stadtvilla haben wir für Familie Weinberg modern interpretiert.“ Fließend gehen die klar zonierten Bereiche des hellen Wohn-Essraums ineinander über. Ein moderner Spachtelboden in Betonoptik unterstreicht die nahtlose, offene Einheit.

Eva Liptay-Kohl, Architektin, Fertighaus Weiss

6/7-2019

bauen. 29


Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Mo d e r n e Fe r t i ghäuser

mit Ankleide, ein großes Familienbad und zwei gleich große Kinderzimmer unter. Ergänzt wird das Raumangebot im Erdgeschoss durch ein Gästezimmer mit angrenzendem Duschbad, das flexibel später auch als Jugendzimmer, Unterkunft für ein Au-pair oder eine Pflegekraft genutzt werden könnte. Und es gibt noch eine weitere Raumreserve: Der Keller wurde, um das Grundstück optimal auszunutzen, gedämmt und teilweise als Wohnraum ausgebaut. Vorerst sind hier Sauna und Hobbyraum untergebracht, später könnte auch hier ein Gäste- oder Jugendzimmer eingerichtet werden.

Die halbgewendelte Geschosstreppe führt ins Obergeschoss, wo die Schlafräume untergebracht sind. Der vor dem Elternschlafzimmer liegende Balkon ist mit Ostausrichtung der perfekte Ort für einen ersten Kaffee am Morgen.

10,10 m

11,68 m

SPK 3,5

KOCHEN/ ESSEN/ WOHNEN 52

BAD 11

DIELE 11 DU/WC 4

30  bauen. 6/7-2019

FLUR 5,5 SCHLAFEN 14

KIND 13

GAST 12,5

ERDGESCHOSS

ANKL. 4

OBERGESCHOSS

KIND 13

Fotos: Fertighaus Weiss

Dem Wunsch der Familie nach einem hellen, weitläufigen Domizil mit möglichst viel Naturnähe wurde durch die vielfachen bodentiefen Fenster im ganzen Haus Rechnung getragen. Sie öffnen den Wohnraum weit auf Terrasse und Balkon und lassen viel Tageslicht ins Innere. Lichtes Ambiente entsteht im Obergeschoss zudem durch den sehr hohen Kniestock von 2,60 Metern, sodass zwei Vollgeschosse mit viel Bewegungs- und Möblierungsfreiheit entstehen. Der über dem Wohnbereich liegende Balkon ist vom Elternschlaf- und einem Kinderzimmer zugänglich. „Ziel war es, trotz der dichten Bebauung des Wohngebiets, gemütliche Nischen im Freien zu schaffen“, erklärt Eva Liptay-Kohl. So entstand mit maßgeschneidertem Grundriss, moderner Haushülle und abgestimmtem Technikkonzept ein langfristig flexibles und zukunftsfähiges Familiendomizil. cm •

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Langfristig durchdacht


DATEN

& FAKTEN

Haus Weinberg

• WOHNFLÄCHEN:

EG 83 m2, OG 60,5 m2

• BAUWEISE:

Holzverbundkonstruktion mit 180 mm Wärmedämmung, 120 mm Holzfaserdämmplatte und Putz-Fassade, U-Wert Außenwand 0,142 W/m2K; Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,7 W/m2K; Walmdach, 18 Grad geneigt, mit 240 mm Dämmung, U-Wert Dach 0,184 W/m2K

• TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Pufferspeicher, Warmwasserspeicher 290 l, Fußbodenheizung • ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 42,4 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 43,2 kWh/m2a Endenergiebedarf: 24,01 kWh/m2a

• BAUKOSTEN: Auf Anfrage

• HERSTELLER:

Fertighaus Weiss Sturzbergstr. 40-42 74420 Oberrot, Tel. 07977/9777-0 www.fertighaus-weiss.de

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Gegründet 1881 als Zimmereibetrieb von Josef Weiss, wird das Familienunternehmen heute bereits in der vierten Generation geführt von Hans Volker Noller und Christel Noller, geb. Weiss, Sohn Michael und Tochter Michaela Noller arbeiten als fünfte Generation bereits mit im Unternehmen; Fertighaus Weiss stellt Ein- und Mehrfamilienhäuser in Holzfertigbauweise, individueller Architektur und höchster Energieffizienz her, verfügt über eine eigene Kellerfertigung und liefert mit eigenen Handwerkern beinahe alle Gewerke aus einer Hand. Ca. 380 Mitarbeiter

ALLERGIE? „ICH WILL EIN GARANTIERT GESUNDES HAUS, IN DEM ICH ENDLICH WIEDER FREI DURCHATMEN KANN.“

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Weitere ausgewählte Entwürfe von Fertighaus Weiss finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/weiss

Individualität Auch Fertighäuser werden meistens bis ins Detail nach Bauherrenwünschen vom Architekten geplant und umgesetzt. Zwar gibt es auch sogenannte Typenhäuser und Basisentwürfe, bei denen nur leichte Änderungen möglich sind, sie stellen aber nur eine Variante dar. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen vom Bungalow bis zum mehrgeschossigen Stadthaus, sodass sämtliche Architekturen realisierbar sind.

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Fit fürs Bauen? Das Fundament für die erfolgreiche Durchführung eines Bauvorhabens ist nicht nur die ehrliche Einschätzung der eigenen Möglichkeiten, sondern eine sorgfältige Bauvorbereitung durch den Bauherrn selbst. Rechtsanwalt Philip Pürthner erklärt, woran Bauherren denken sollten, bevor es richtig losgeht.

W

er gut plant, kommt sicherer, schneller und günstiger ins eigene Heim. Deswegen ist es wichtig, von Beginn an strategisch vorzugehen und möglichst wenig dem Zufall zu überlassen. Das beginnt bei der Finanzierung.

Finanzierung & Kosten

Foto: RJ Anwälte Jochem PartGmbB

Rechtsanwalt Philip Pürthner ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht und Mitglied in der ARGE Baurecht.

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Private Bauherren verkennen häufig, dass nicht nur die Auswahl des Grundstückes, des Architekten oder die unmittelbar aufzuwendenden Baukosten, sondern bereits der hierauf auszurichtende Finanzierungsplan die Qualität des Objektes bestimmen. Der sorgfältig erarbeitete Plan dient in erster Linie einer seriösen Selbsteinschätzung und besteht aus den Gesamtkosten, Eigen- und Fremdmitteln. Zudem verbessert ein seriöser Finanzierungsplan die Chance für die Kreditvergabe. Unter die Gesamtkosten fallen Anschaffungs-, Herstellungs-, aber insbesondere auch Baunebenkosten. Sie sind ein entscheidender Kostenfaktor, der unbedingt zu berücksichtigen ist, denn sie können bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Sind sie nicht realistisch in der Finanzierung angesetzt, droht eine Finanzierungslücke, die teure Nachfinanzierung, im ungünstigsten Fall sogar Baustopp mangels Liquidität zur Folge haben kann. Je höher das mögliche einzusetzende Eigenkapital ist, desto günstiger ist

die Ausgangslage. Banken wollen in der Regel ein Eigenkapital von 20 Prozent im Rahmen der Kreditvergabe nachgewiesen haben. Je niedriger das Eigenkapital, desto höher ist der Zinssatz. Kredite von 200 000 Euro mit einer Laufzeit von 20 bis 30 Jahren verursachen eine Zinslast von mehreren zehntausend Euro. Bei höheren Krediten fällt diese Summe entsprechend höher aus. Finanzierungsvergleiche bei der Wahl des Kreditgebers sind nicht nur ratsam, sondern geboten. Ein Finanzierungsplan muss auf den Bauherrn individuell abgestimmt sein und Kenngrößen wie Tilgungsziel, Zinsbindung, Darlehensform oder den möglichen Einbezug von Fördermitteln bereithalten.

Das Baugrundstück Der Eigentumserwerb kann durch einen Bauträger oder individuell erfolgen. Bei einem individuellen Eigentumserwerb ist zu beachten, dass zwar aus dem grundgesetzlich verankerten Eigentumsrecht (Art. 14 GG) die sogenannte Baufreiheit garantiert ist. Durch die Vorschriften des öffentlich-rechtlichen Baurechts sowie durch das privatrechtliche Nachbarrecht ist diese jedoch beschränkt. Flächen innerhalb einer Gemeinde, die zum Verkauf stehen, sind nicht immer automatisch Bauland. In einem Flächennutzungsplan legt die Gemeinde fest, welche Grundstü-


Foto: adobestock.com, DoubletreeStudio

cke fürs Wohnen, für Gewerbe oder für öffentliche Infrastruktur genutzt werden sollen. Rechtlich erwirbt jedes Grundstück Baulandqualität entweder durch ausdrückliche Ausweisung im Bebauungsplan (§30 BauGB) oder durch die Lage im Innenbereich (§ 34 BauGB). Erst der Bebauungsplan gewährleistet das konkrete Baurecht. In diesem wird bestimmt, in welcher Art und Weise das Bauland bebaut werden darf, so z.B. was, wo, in welcher Form gebaut werden darf. Es empfiehlt sich die Hinzuziehung eines beratenden Fachingenieures, etwa eines Architekten, der vor Bauantragseinreichung überprüft, ob das Bauvorhaben überhaupt genehmigungsfähig ist. Er übernimmt die Aufgabe zur Erstellung einer genehmigungsfähigen Planung.

Schau genau! Mithilfe eines Bodengutachtens werden der geologische Aufbau und die Grundwasserverhältnisse geprüft. Kontaminationen können hiermit rechtzeitig entdeckt werden. Je nachdem, wie der Baugrund beschaffen ist, können Folgekosten entstehen, die auf Basis des Gutachtens seriös kalkuliert werden können. Das Baugrundrisiko und somit alle baugrundbedingten Mehrkosten und Verzögerungen hat in der Regel der Bauherr zu tragen. Unverzichtbar ist ein Blick ins Grundbuch. Dort finden sich Informationen über eventuell bestehende Grunddienstbarkeiten. Sie definieren, welche Rechte der Grundstückseigentümer anderen Nutzern (oftmals Nachbarn oder Versorgungsträger) einräumen muss (§ 1018 BGB). Das kann etwa ein Wege- oder Durchfahrtsrecht sein. Die Grunddienstbarkeit kann aber auch regeln, dass ein Eigentümer auf bestimmte Rechte verzichtet oder es können Vorkaufsrechte Dritter bestehen. Davon abzugrenzen sind Baulasten. Dies sind öffentlich-rechtliche Verpflichtungen, die auf einem Grundstück lasten. Die Baubehör-

de kann deren Erfüllung verlangen und notfalls zwangsweise durchsetzen. Als geläufigste Baulasten kennt man die Erschließungs-, die Vereinigungs- oder die Abstandsbaulast. „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“, wusste schon Friedrich Schiller. Die hohe Anzahl nachbarrechtlicher Auseinandersetzungen begründen den ernstgemeinten Rat, sich über potenzielle Nachbarn und deren Gewohnheiten in der Gemeinde zu erkundigen oder sich diesen gegenüber vorstellig zu machen. In größeren Neubaugebieten bewirkt in der Regel die Gemeinde, eine Projektentwicklungsgesellschaft oder der Bauträger die Grundstückserschließung. Ist ein individuelles Bauvorhaben geplant, ist diese durch den Bauherrn selbst zu bewerkstelligen und hierzu sind nicht unerhebliche Kosten zu berücksichtigen. Mögliche Bestandteile sind Kosten für die Herrichtung des Grundstückes, wie Roden, Abholzen und Abräumen und Kosten der öffentlichen Entwässerungsund Versorgungsanlagen, die nicht Kosten der Gebäude oder Außenanlagen sind (also sog. Anliegerleistungen).

Bauleistungsbeschreibung Nur was auch schwarz auf weiß in der Bauleistungsbeschreibung aufgeführt ist, muss Ihr Vertragspartner auch bauen. Obwohl das neue Bauvertragsrecht Bauherren besser schützt, sollten Sie trotzdem wissen worauf bei der Bauleistungsbeschreibung zu achten ist. Rechtsanwältin Nadine Peters erläutert in ihrem Beitrag, worauf Sie dabei achten sollten unter > www.bautipps.de Direktlink zum Beitrag von Rechtsanwältin Nadine Peters zum Thema Bauleistungsbeschreibung

Die Bau-Partner Häufigste Variante ist es, Architekt und Bauunternehmen getrennt zu beauftragen. Die Bauleistungen können gewerkeweise an einzelne Baufirmen oder gesammelt an einen Generalunternehmer vergeben werden. Ein Generalübernehmer erbringt Planungs- und Bauleistung gemeinsam. Achtung: Das neue Verbraucherbauvertragsrecht gilt nur, wenn Bauherren (weitestgehend) alle Bauleistungen aus einer Hand beziehen. „Wir würden uns aus heutiger Sicht im Vorfeld mehr mit der Planung beschäftigen und uns mehr Zeit lassen. Viele Entscheidungen während der Bauphase wurden unter Zeitdruck gefällt, obwohl die Lösung nicht immer ideal war“, liest

Sachverständige Baubegleitung Die Begleitung Ihres Bauvorhabens durch einen unabhängigen Bausachverständigen gibt Ihnen die nötige Sicherheit bei der Beurteilung von bau- und kostenrelevanten Sachverhalten. Sachverständige in Ihrer Nähe, finden Sie online unter > www.vpb.de

6/7-2019

bauen. 33


G E L D & RECHT • WISSEN • P l a n u n gssi c h e r h e it

Versicherungen Die grundsätzlich mit hohen Risiken verbundene Planung und Herstellung von Bauprojekten bringt eine zunehmende Bedeutung von Bauversicherungen mit sich. Der Abschluss einer Gebäude- ist ebenso wie der einer Bauleistungsversicherung zu empfehlen. In der Vertragsgestaltung ist darauf zu achten, dass alle Baubeteiligten Versicherungsschutz nachzuweisen haben. > www.bautipps.de Direktlink zum Beitrag von Rechtsanwalt Dr. Peter Sohn zum Thema Versicherungen rund um den Hausbau

Im Internet, unter www.arge-baurecht.com, finden Sie weitere hilfreiche Expertentipps, Ratgeber und Urteilsbesprechungen rund ums Thema Bauen.

34  bauen. 6/7-2019

Um dies zu vermeiden, ist für ein sorgfältiges Zeitmanagement zu sorgen. Gerade die Vornahme bestimmter Leistungen in Eigenregie wird bei der Planung oft unterschätzt. Laien benötigen wesentlich länger als technisch ausgebildetes Fachpersonal. Auch die Witterungsbedingungen wirken sich auf die Bauzeit aus. Während der Wintermonate können Rohbaumaßnahmen oftmals nicht ausgeführt werden, weil Vorgaben von Mindesttemperaturen bei der Verwendung bestimmter Baumaterialien einzuhalten sind.

Bauherr & Fachberatung Da bei jedem Bauvorhaben eine Vielzahl von rechtsgestaltenden Erklärungen abzugeben und Verträge zu schließen sind, wird die Beratung durch einen baurechtlich spezialisierten Rechtsanwalt gut investiertes Geld sein. Dringend zu empfehlen ist auch die Hinzuziehung eines Bausachverständigen, der in der Lage ist, die Baubeschreibung zu analysieren. Sie ist der wichtigste Bestandteil eines Bauvertrages, da dort definiert ist, welche Leistung der Bauträger an den Käufer zu übergeben hat. Je detaillierter und aussagekräftiger der Leistungsumfang, die Art und Qualität der Baustoffe (Herstellermarken, Produktbeschreibungen) sowie der Ausstattungsgrad definiert sind, desto besser. Die in diesem Zusammenhang anfallenden Kosten liegen in Bezug auf den Gesamtaufwand selten über ein Prozent und sind somit fast schon ein notwendiges Invest. Es gibt durch alle Bauphasen hindurch sogenannte schadensgeneigte Arbeiten, die, sofern sie nicht bauüber-

Bauantrag Der Bauantrag kann von Architekten und Ingenieuren gestellt werden. Beauftragt der Bauherr einen Generalübernehmer, wird dieser die hierzu erforderlichen kompletten Planunterlagen erstellen. Der Fertighaushersteller wird den kompletten Bauantrag bei der Baubehörde einreichen, wenn er dazu im Bauvertrag beauftragt wurde. Der Bauherr muss dann, je nachdem wie der Bebauungsplan gestaltet ist, entweder auf die Baugenehmigung warten oder eine bestimmte Frist verstreichen lassen, in welcher es Einsprüche seitens des Bauamtes geben kann. Häufig ergeht die Baugenehmigung mit Auflagen, die es zu beachten gilt. Der Bauherr unterschreibt den Bauantrag neben dem Bauvorlageberechtigten mit, und ist damit in die gesetzliche Pflicht eingebunden, diesen Bauantrag ohne Abweichung zu erfüllen. Gerade weil die Einreichung eines Bauantrages immer das Risiko in sich trägt, dass das Bauvorhaben in gewünschter Form nicht zu genehmigen ist, sollten Verträge mit den beauftragten Unternehmern einen vertraglichen Rücktrittsvorbehalt regeln. Wer sich frühzeitig in aller Sorgfalt diese Aspekte zur Brust nimmt, der schafft ein gutes Fundament für ein erfolgreiches Bauprojekt. • Philip Pürthner

Foto: adobestock.com; Sirichai Puangsuwan

Faktor Zeit

wacht werden, durch Baufortschritt überdeckt werden. Ein erst später hinzugezogener Bausachverständiger wird diese Leistungen ohne bauteilzerstörende Maßnahmen im wahrsten Sinne des Wortes nur oberflächlich bewerten können. Diese Leistungen sind vom Bauherrn gesondert zu vergüten. Über die bautechnische Qualität des zu beauftragenden Bauunternehmers kann sich der Käufer durch Referenzobjekte und Rücksprache mit früheren Kunden versichern. In wirtschaftlicher Hinsicht ist es ebenfalls sinnvoll, über ihn Erkundigungen einzuholen.

Anschriften Seite 83

man häufig in einschlägigen Foren. Bauvorhaben dauern oft länger als gedacht. Arbeiten unter Zeitdruck gehört zu den Stresssituationen, die wesentlich zur Entstehung von Fehlerquellen beitragen.


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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Fa s sa d e & D a c h

e d e b u a L

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e x lu


Durch ihre tiefen Brüstungen werden die quadratischen Panoramafenster zu Sitzbänken mit Weitblick.

Am Bodensee entstand dieses wohngesunde Holzhaus mit auffälligem Pultdach und einer Rundumverkleidung aus Holz.

I

n der alten Rheinauenlandschaft am Bodensee liegt im österreichischen Hard das Gebiet „In der Schanz“. Als die Flussmündung in den 1950er-Jahren weit in den See hinein verlegt wurde, hatte die Gemeinde hier aus dem einstigen Schwemmland nach dem Vorbild des südfranzösischen Port Grimaud eine von Kanälen durchzogene Feriensiedlung mit Bootsanlegern geschaffen. Selbst das regelmäßig auftretende Hochwasser tut der Beliebtheit des schrebergartenähnlichen Areals mit dem Spitznamen „Klein-Venedig“ keinen Abbruch. Auch die Münchener Baufamilie dieses charmaten Holzhauses hatte sich in die idyllische Lage verliebt und ein kleines Bestandsgebäude auf einem der Pachtgrundstücke erworben. Es war allerdings so durchfeuchtet und baufällig, dass der beauftragte Architekt Robert Geckeler aus Konstanz für den Abriss und einen Neubau plädierte.

Die Glasüberdachung der Terrasse nimmt die vorgeschriebene Traufhöhe wieder auf. Im Untergeschoss lagern Boote, Brennholz und Fahrräder, Schiebetore ermöglichen den freien Zugang.

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Fa s sa d e & D a c h

Die große Schiebetür erweitert den Wohnraum nach draußen auf die glasüberdachte Terrasse Beim Kochen fällt der Blick durch das Fensterband in die Kronen der Bäume.

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Er entwarf einen wohngesunden Holzbau auf Stützen, dem das Hochwasser nichts anhaben kann: Es kann durch das offene, als Lagerfläche genutzte Erdgeschoss einfach hindurchfließen. Eine Außentreppe aus Stahl erschließt die Wohnbereiche, die auf den oberen Etagen liegen. Von dem Holzdeck, welches das Haus an drei Seiten umgibt, erreicht man das zweigeschossige Entree. Auf der Eingangsebene sind offenes Wohnen, Kochen und Essen angeordnet, mit großen Fenstern zur Aussicht auf die nahen Berge und Schiebetüren zur Terrasse.


Der Platz unter der Treppe bietet praktischen Stauraum: Diesseits der Trennwand zum Essbereich im Entree als Schubladen hinter Klappen, auf der anderen Seite als Einbauschränke in der Küche.

An der eher geschlossenen Nordseite liegen geschickt und patzsparend organisiert ein Schlafzimmer, Ankleide, Bad und WC. Ins Dachgeschoss führt eine einläufige Treppe, ebenfalls in Holzoptik, mit integrierten Schubläden, die praktischen Stauraum bieten. Auf der offenen Galerie unterm Dach ist Raum zum Lesen und Arbeiten, ergänzt von einem weitern, separaten Schlafzimmer mit Bad. Die Dachschräge des von außen so prägenden Pultdaches ist auf dieser Ebene in allen Räumen erlebbar.

Außen und innen Holz Lediglich die Bodenplatte und die Aufständerung des Ferienhauses sind aus Stahlbeton, alle anderen Bauteile wurden aus multifunktionalen Brettsperrholzelementen errichtet. Die Fassade ist mit einer Rhombus-Schalung aus vorpatinierter Weißtanne verkleidet. Als Dachdeckung ist dasselbe Material vorgesehen, sobald die geplante Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher zur Versorgung des Hau-

„Entscheidet man sich für die edlen Sichtholzoberflächen für Wände und Decken made of ligno hat das noch einen weiteren großen Vorteil: Rohbau ist dann gleich Fertigbau.“ Robert Geckeler, Architekt Die tragenden Massivholzbauteile von Lignotrend sind bereits ab Werk mit einer hochwertigen, astfreien Sichtholzoberfläche ausgestattet.

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bauen. 39


Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Fa s sa d e & D a c h

Boden, Wände und Decken: alle Oberflächen im Haus sind aus Weißtannenholz. Dadurch wirkt das Interieur großzügig und fast skulptural.

AUFENTHALT 20

LUFTRAUM

BAD 4

GAST 13

2. OBERGESCHOSS

SCHLAFEN 12,5

BAD 7

WOHNEN 11

EINGANG 11

ESSEN 10,5

KÜCHE 12,5

9,55 m

WC 2 9,05 m

1. OBERGESCHOSS

ses und der Elektrofahrzeuge installiert wird. Innen zieht sich Weißtannenholz umlaufend über Decken, Wände und Einbauten. Im Erd- und im Dachgeschoss erzeugen zwei Kaminöfen gemütliche Strahlungswärme – wegen der temporären Nutzung als Ferienhaus ist das durchaus wirtschaftlich. Die elektrische Fußbodenheizung, überwacht via Smartphone, ergänzt das Heizungssystem und sorgt im Winter, wenn die Familie nicht da ist, für Frostfreiheit. Warmes Wasser zum Duschen und Spülen erzeugt der ebenfalls elektrische Durchlauferhitzer nur bei Bedarf. Es wurde also an alles gedacht, um das Freizeit-Vergnügen so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Und alles bleibt schön trocken – auch wenn das Wasser mal wieder steigt. av •

40  bauen. 6/7-2019

Die Duschkabine wird vom Bad aus erschlossen, ist aber auch Hingucker im Schlafraum. Das Fenster bietet Ausblick – sogar beim Duschen.


DATEN

& FAKTEN

Ferienhaus am Bodensee

• WOHNFLÄCHEN:

1. OG 66,5 m2, 2. OG 37,0 m2

Fotos: Lignotrend / Florian Kunzendorf

Anschriften Seite 83

• BAUWEISE:

Hinterlüftete Weißtannen-Fassade, 15 mm Holzfaserplatte, Lignotrend Dämmständer mit 240 mm Zellulosedämmung, Luftdichtigkeitsebene, Lignotrend Massivholz-Wandelement 123 mm, Weißtannenplatte 13 mm, U-Wert Außenwand 0,14 W/m2K; dreifach verglaste Holz-Alu-Fenster, Uw-Wert 0,8 W/m2K; Pultdach 23 Grad geneigt, Zellulosedämmung, Bitumenabdichtung, U-Wert Dach 0,14 W/m2K

• TECHNIK:

2 Kaminöfen, elektr. Fußbodenheizung & Durchlauferhitzer, Temperaturüberwachung per Smartphone, Photovoltaikanlage & Batteriespeicher vorbereitet

• AUSFÜHRUNG HOLZBAU: Martin Holzbau GmbH & Co KG Rohrbach 28 6850 Dornbirn, Österreich Tel. 0043/5572/226240 www.martinholzbau.at • MASSIVHOLZSYSTEM:

Netzwerk Klimaholzhaus c/o Lignotrend Produktions GmbH Landstraße 25 79809 Weilheim-Bannholz Tel. 07755/9200-0 www.lignotrend.com www.klimaholzhaus.info

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Auf Anfrage

Netzwerk Klimaholzhaus bietet seit 1995 einen ganzheitlichen Ansatz für Bauen mit Massivholz; länderübergreifendes Netzwerk aus Holzbaubetrieben, Architekten und Planern, die ökologische, wohngesunde Bauvorhaben realisieren. Klimaholzhäuser werden von freischaffenden Architekten und Planern gemeinsam mit Holzbauunternehmen entworfen und umgesetzt

• ENTWURF:

• LIEFERRADIUS:

• ENERGIEBEDARF:

Heizwärmebedarf: 13,5 kWh/m2a

• BAUKOSTEN:

Architekten Geckeler Brauneggerstr. 17, 78462 Konstanz Tel. 07531/9188561 www.architekten-geckeler.de

Deutschland, Schweiz, Frankreich, Österreich, Slowakei, Italien

Die Loggia vor Küche und Essplatz ist mit Glas überdacht: So fühlt man sich wie unter freiem Himmel, wird aber vor Regen geschützt.

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Die geradlinige Architektur dieses Hauses, mit kubischen Formen und flachem Dach, wird durch die akkurate, weiße Putzfassade unterstützt. > www.brillux.de

die ideale

Form & Funktion Das Dach und die Fassade prägen das Erscheinungsbild Ihres neuen Zuhauses. Harmonieren die Gebäudeform und die Materialauswahl für die Haushülle miteinander, entsteht gute Architektur.

W

ie die meisten Bauherren, hatten auch Sie vermutlich schon lange vor Beginn Ihrer konkreten Bauplanung ein Bild von Ihrem neuen Heim im Kopf: War es vielleicht ein idyllisches Schwedenhäuschen mit Satteldach und Holzfassade? Oder ein modernes Domizil mit flachem Dach und Putzfassade, das eher an das Bauhaus erinnert? Über Geschmack lässt sich nicht streiten – und zum Glück gibt es heute für nahezu jeden gestalterischen Wunsch eine technische Lö-

sung. Aber Vorsicht: Je ausgefallener und komplizierter die Form, desto teurer die Umsetzung. Das gilt übrigens gleichermaßen für das Dach wie für die Fassade. Einfache Konstruktionen, mit wenigen Vor- und Rücksprüngen – etwa Erkern oder Anbauten aber auch Dachgauben oder -terrassen – lassen sich einfacher umsetzen und sind somit meist auch kostengünstiger. Ausnahmen bestätigen die Regel: das Flachdach, sieht einfach aus, bedarf aber bei seiner Abdichtung einer sorgfältigen Planung und meist aufwendigerer

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1

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Gestaltungsvorschriften

2 1 Die expressive halbrunde Form dieses Wohnhauses verlangte nach einem Material, dass sich flexibel an seine Form anpasst und sich gleichermaßen als Dach- und Fassadenmaterial eignet. Architekt Karl Heinz Castlunger wählte dafür die „Prefalz“-Aluminum-Fassade von > www.prefa.de 2 Ohne Dachüberstände wirkt auch das klassische Satteldachhaus modern. Die Backsteinfassade von Haus „Kaiserberg“ ist so robust, dass sie auch ohne schützende Dachüberstände ihre attraktive Optik erhält. > www.gussek-haus.de 3 Weil Garagentor, Haustür sowie die lang gestreckte Glasfassade dieses Bungalows aus einer Hand kommen, wirkt die Fassade insgesamt einheitlich. Die Aluminiumprodukte gibt es in jeder gewünschten RAL-Farbe. > www.heroal.de

Details und gehört deswegen zu den teureren Dachformen.

Schöner Schutz Damit Dach und Fassade zuverlässig ihren Dienst tun können – nämlich das Haus vor Witterungseinflüssen zu schützen und einen Beitrag zu einem gesunden und angenehmen Innenraumklima zu leisten – sollten die gewählten Materialien zur Form des Hauses passen. Ein Beispiel: Dachziegel sind ein bewährtes Material für geneigte Dächer. Es gibt Dachziegel, die sich für

Eine Übersicht über die unterschiedlichen Dachformen, inspirierende Beispiele und praktische Entscheidungshilfen dafür, welches für Sie und Ihr Haus die richtige ist, finden Sie online unter > www.bautipps.de in der Rubrik Bau-Ratgeber. Sie finden den Artikel auch direkt über diesen QR-Code:

sehr steile Dächer empfehlen – wie etwa der klassische Biberschwanzziegel – und andere, die auch bei sehr flach geneigten Dächern zuverlässig Niederschläge ableiten. Für Flachdächer sind sie allerdings gar nicht gemacht. Hier kommen sogenannte Abdichtungsbahnen zum Einsatz. Auch bei den Fassadenmaterialien ist es wichtig bei der Wahl, deren Einsatzart zu bedenken. Holzfassaden sind zum Beispiel sehr beliebt, aber unter Umständen witterungsanfällig und somit pflegeintensiv. Wer nicht

Im Bebauungsplan Ihres Grundstückes ist festgelegt, welche Dachform Ihr Haus erhalten muss. Abweichung von den hier festgelegten Regeln sind nur in den seltensten Fällen möglich. Auch bei der Fassadengestaltung müssen die Regelungen des Baugesetzbuches, das jeweilige Landesbauordnungsrecht sowie eventuell von der Stadt oder Gemeinde bestimmte Gestaltungssatzung beachtet werden. Mit diesen Mitteln soll die für die Region, die Stadt oder das Viertel typische Gesamterscheinung erhalten bleiben. Besonders streng sind die Vorschriften in der Regel in denkmalgeschützten Nachbarschaften. In manchen Neubaugebieten hingegen kann man auf liberalere Rahmenbedingungen hoffen. In der Regel holt Ihr Architekt vor Beginn der Planung diese Informationen ein.

3

6/7-2019

bauen. 43


Ö KO LO G I E • WI SSEN • Fa ssa d e & D a c h

SCHIEFER ist für Dach und Fassade gleichermaßen gut geeignet. Dank der unzähligen Verlegearten können ganz verschiedene Architektur-Stile erzielt werden: von rustikal bis hochmodern wie dieses Beispiel von > www.rathscheck.de zeigt. Schiefer-Dächer und Fassaden sind aber in der Regel keine Schnäppchen: Ihre Herstellung ist recht aufwendig und das Material gehört nicht zu den billigsten. Dafür ist es extrem pflegeleicht und nahezu unkaputtbar. 44  bauen. 6/7-2019

PUTZ ist in vielen Regionen Deutschlands der Klassiker für die Fassadengestaltung. Er lässt sich nicht nur sehr gut mit anderen Baustoffen kombinieren, sondern verleiht Gebäuden auch dank zahlreicher Farb- und Strukturvarianten einen ganz eigenen Charakter. Es gibt unterschiedlichste Putzarten, die auf den Untergrund, auf den sie aufgebracht werden, abgestimmt sein müssen, damit sie lange zuverlässig und schön ihren Dienst verrichten. Das Beispiel zeigt ein Referenzgebäude mit waagerechter Putzstruktur von > www.brillux.de

Foto: www.braas.de

HOLZ ist ein ganz klassisches und sehr vielseitiges Material für die Fassade – und eignet sich sogar für das Dach wie z.B. die Schindeln aus kanadischer Rotzeder von > www.osmo.de. Letzteres ist heute allerdings eher exotisch. Es gibt Hölzer, die von Natur aus eine hohe Witterungsbeständigkeit haben und nicht behandelt werden müssen. Andere erhalten durch Imprägnierung, thermische Vorbehandlung oder Anstriche einen Schutz vor Feuchtigkeit und Sonnenstrahlung.

ZIEGEL ist ein Klassiker für Fassade und Dach. Wird der mineralische Baustoff bei besonders hohen Temperaturen gebrannt, wird er witterungsresistent. Fürs Dach bieten sich unzählige unterschiedliche Farben und Formate von Dachziegeln an, die Bauherren viel Gestaltungsspielraum geben. Klinker heißen die Ziegel für die Fassade. Auch sie gibt es in ganz unterschiedlichen Farben, Oberflächen und Formaten. Klinkerfassaden sind sehr langlebig und robust – kosten aber aufgrund des recht hohen handwerklichen Aufwandes bei der Erstellung auch etwas mehr. Weitere Infos > www.backstein.com


darauf verzichten will, kann das Naturmaterial etwa mithilfe von Anstrichen und großen Dachüberständen schützen – was wiederum auf die Form des Daches Einfluss hat.

Dach & Fassade einheitlich Dach und Fassade lassen sich auch mit ein und demselben Material verkleiden. Dafür eignet sich neben Schiefer und Metall sogar Holz, wie historische Gebäude etwa in Süddeutschland zeigen. Sich bei der Gestaltung von Dach und Fassade an traditionellen Vorbildern zu orientieren, kann ebenso inspirierend sein, wie zu besonders nachhaltigen Lösungen führen – davon zeugen viele „uralte“ Hausverkleidungen aus Schiefer, Holz und Backstein. Durch die Wahl einer moderneren Verlegungsmethode oder Oberflächenstruktur kann auch mit diesen „alten“ Materialien eine zeitgemäße Optik erzielt werden. Sehr mo-

dische Gestaltungen bergen aber immer das Risiko, bald auch wieder „out“ zu sein. Für Ihre individuelle Entscheidung suchen Sie sich am besten Beispiele für Ihre bevorzugte Dach- und Fassaden-Gestaltung. Besprechen Sie mit Ihrem Architekten, ob sich die Materialien für Ihr Projekt sowie Ihr Baubudget eignen und welche Alternativen es gibt. Mit einer guten Planung und fachgerechten Ausführung verleihen Sie Ihrem Haus so ein schönes und langlebiges Äußeres. ab • Noch mehr Fassadenmaterialien und weitere, inspirierende Beispiele finden Sie online unter www.bautipps.de/ tags/fassadengestaltung oder direkt über diesen QR-Code:

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Fassade schützt Eine Fassade hat viele Funktionen. Sie schützt die Bausubstanz vor Wind und Wetter, sie wirkt regulierend auf das Raumklima im Inneren und hat erheblichen Einfluss auf das Wohlgefühl der Bewohner. Mit mehr als 40 % Flächenanteil an der Gebäudehülle nehmen die Außenwände eine zentrale Rolle ein: Sie schützen Sie und Ihre Familie vor Nässe und Kälte, aber auch vor der Sommerhitze. Besonders bei älteren Gebäuden ist daher eine Dämmung ratsam, um in den Wohnräumen das ganze Jahr über ein angenehmes Wohnklima zu erhalten.

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Ein gepflegtes Äußeres ist mehr als nur Fassade: Es ist ein Zeichen von Verantwortung für das, was im Inneren steckt. Mit einem Wärmedämm-Verbundsystem können Sie Ihrem alten Haus ein neues Gesicht geben. Und Vergangenes für die Zukunft bewahren – damit Ihr Haus auch nach Jahrzehnten noch einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Bei der Gestaltung einer neuen Fassade sind Ihrem individuellen Geschmack kaum Grenzen gesetzt. Mit einer großen Auswahl an Farben, Putzen, Fassadenprofilen und Materialkombinationen erhält Ihr Haus eine elegante und maßgeschneiderte neue Hülle. Ja, mehr noch: Eine Wärmedämmung kann die Optik des Hauses deutlich aufwerten. Oder sie lässt Altes in neuem Glanz und moderner Funktionalität erscheinen.

Gestalten Sie selbst Eine große Auswahl an Dämmstoffen und Kombinationen kann heute so gut wie alle gestalterischen Ansprüche erfüllen. Die Materialien und Kombinations-Möglichkeiten eines Wärmedämm-Verbundsystems lassen sich auf jede Bausituation anpassen. Formgebende und witterungsbeständige Strukturputze sind ebenso möglich wie ein sehr breites Farbspektrum, edle Natursteine oder Klinkerriemchen. Fachgerecht ausgeführt verbindet eine Fassadendämmung nachhaltigen Wärmeschutz mit der Möglichkeit, außergewöhnliche Ideen oder klassisches Design zu verwirklichen. Die Gestaltungsfreiheit liegt ganz beim Bauherren.

Planen Sie ganzheitlich Entscheidend ist eine lückenlose Planung. Generell sollten alle Handwerker und Fachplaner von Anfang an beteiligt werden, hier sollten keine Lücken entstehen. Entwerfen Sie am besten gemeinsam mit den Fachplanern ein Gesamtkonzept. Dann haben alle Beteiligten eine genaue Vorstellung davon, wie das Haus nach Abschluss der Arbeiten aussehen soll. Und Sie können entspannt zuschauen, wie Wärmeschutz und hochwertiges Design an Ihrem Haus Wirklichkeit werden.


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Ö KO LO G I E • WI SSEN • Fa ssa d e & D a c h

Perfekter Schutz Die ureigenste Aufgabe von Dach und Fassade ist es, die Konstruktion des Hauses und seine Bewohner vor den Unbillen der Witterung zu schützen. Vor extremer Hitze ebenso wie vor klirrender Kälte, vor Sturm, Schnee und Regen gleichermaßen wie vor gleißendem Sonnenschein – die Anforderungen sind komplex!

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D

ach und Fassade eines Hauses werden auch oft mit der Haut des Menschen verglichen: Sie bildet nicht nur die größte, alles einhüllende Oberfläche eines Gebäudes, sondern muss auch ganz unterschiedliche aber gleichermaßen wichtige Aufgaben erfüllen. Die wichtigste ist, die tragende Konstruktion des Hauses vor Witterungseinflüssen zu schützen. Hitze, Frost und vor allem Feuchtigkeit 1 Die großen Dachüberstände dieses modernen Holzskelett-Hauses schützen nicht nur die Fassade wirksam vor Regen, sondern bieten auch eine effektive Verschattung für die großen Glasflächen. > www.davinci-haus.de 2 Regenrinnen und Fallrohre sind unerlässlich, um Niederschläge sicher von den Dachflächen abzuleiten. Sie müssen zur Architektur des Hauses passen, robust und richtig dimensioniert sein. > www.haushaut.com

sind für die meisten Baustoffe, aus denen Wände oder Dachtragwerke gebaut werden, auf Dauer schädlich – bis hin zum Verlust der nötigen Stabilität. Fassaden und Dachdeckungen müssen also in erster Linie Niederschläge zuverlässig ableiten.

Feuchteschutz Im Zusammenspiel mit Frost hat Wasser eine besonders zerstörerische Kraft. Dringt es in Ritzen

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3 Große Glasfassaden sind beliebt und sorgen für schön helle Wohnräume. Ein attraktiver und möglichst außen liegender Sonnenschutz sorgt dafür, dass die Innenräume nicht überhitzen. > www.warema.de

oder Poren von Oberflächen ein und dehnt sich beim Frieren aus, kann Wasser selbst Steine sprengen. Fassaden und Dachmaterialien müssen daher frostresistent sein. Auch intensive Sonnenstrahlung strapaziert Materialien: Ihre schutzlos ausgesetzten Oberflächen müssen mit großer Hitze zurechtkommen. Vor allem mitunter große Temperaturschwankungen in kurzer Zeit sind für die Haushaut eine Herausforderung: Materialien dehnen sich bei steigenden Temperaturen aus und schwinden, sobald es kälter wird – jedes unterschiedlich stark, abhängig von den jeweiligen Materialeigenschaften.

Glasfassaden

Das ist vor allem für Verbindungsstellen unterschiedlicher Materialien und Bauteile eine Herausforderung.

Wärmeschutz Zusammen mit den sichtbaren Materialien der Fassaden- und Dachoberflächen spielt bei den meisten Bauweisen eine Wärmedämmschicht eine wichtige Rolle. Sie schützt die Konstruktion des Hauses vor Temperaturschwankungen und den damit verbundenen Belastungen. Der Wärmeschutz wirkt sich aber auch positiv auf die Innenräume aus: Eine gute

Glasfassaden bringen viel Licht ins Hausinnere – was gut fürs Wohlbefinden und wichtig für ein gesundes Wohnumfeld ist. Außerdem können sie sich positiv auf die Energiebilanz des Gebäudes auswirken. Bei ihrer Planung gibt es aber einiges zu beachten, weswegen sich die Lektüre des umfangreichen Ratgebers „Fenster und Tageslicht“ unter > www.bautipps.de empfiehlt. Diesen finden Sie direkt über diesen QR-Code:

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„Werte erhalten & Klima schützen“

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Ulrich Krenn ist Sprecher des Vereins Qualitätsgedämmt e.V., der es sich zum Ziel gesetzt hat, eine sachliche Diskussion zum Thema „Wärmedämmung an Gebäuden“ zu unterstützen. Wir befragten ihn zu Wärmedämmverbundsystemen. Herr Krenn, was genau ist ein Wärmedämmverbundsystem und wozu dient es? Ulrich Krenn: Ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist eine sehr wirkungsvolle bauliche Maßnahme an der Fassade, den Energieverbrauch von Gebäuden und damit den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 drastisch zu senken. Daneben trägt ein WDVS dazu bei, das Wohnraumklima im Inneren des Hauses spürbar zu verbessern und den Wert einer Immobilie zu erhalten oder gar zu steigern. Welche Rolle spielt eine gut gedämmte Fassade bei der Energiebilanz eines Wohnhauses? Ulrich Krenn: Eine sehr große. Ein WDVS ist der sprichwörtliche „Pullover“, der das Haus während der jährlichen Heizperiode warm hält. So lassen sich, je nach Baujahr und Zustand einer Immobilie mit einer sanierten Gebäudehülle, bis zu 40 Prozent an Heizenergie sparen. Auch im Sommer hat eine Fassadendämmung große Bedeutung für das Wohlfühlklima im Haus: Ein WDVS hält das Haus angenehm kühl.

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Ein exemplarischer Aufbau eines WDVS: 1 Kleber 2 Dämmplatte 3 Armierungsschicht 4 Schlussbeschichtung 5 Senkdübel 6 Dübelrondell Quelle: > www.brillux.de

Aus welchen Komponenten besteht ein WDVS? Ulrich Krenn: Ein WDVS besteht aus mehreren, exakt aufeinander abgestimmten Komponenten. Diese müssen für sich genommen ihre Aufgabe perfekt erfüllen und als Gesamtsystem funktionieren. Auf die ebene Außenwand folgt als erstes eine Kleberschicht. Diese schafft eine luftdichte Verbindung zur Dämmplatte, die aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein kann. Je nach Typ, Größe und Gewicht einer Dämmplatte kann diese zusätzlich mit dem Mauerwerk verdübelt werden. Die gängigsten Materialien für die Dämmplatte sind expandiertes Polystyrol (EPS) und Mineralwolle. Auf die Außenseiten der Dämmplatten wird ein Unterputz sowie eine flexible Bewehrung oder Armierung aufgebracht, um bei großen Temperaturunterschieden die unterschiedlichen Ausdehnungen der Materialien auszugleichen. Erst darauf haftet der Oberputz, der entweder bereits eingefärbt ist oder individuell gestrichen wird. Was kostet ein WDVS? Ulrich Krenn: Das hängt ab von der Wahl des Dämmstoffes, den baulichen Gegebenheiten wie viele Fenster, Außentüren oder Erker, die ein

großflächiges Anbringen von WDVS verhindern. Als Faustregel kann man je nach Dämmstoff und Ausführung von 120 bis 150 Euro pro Quadratmeter Fassadenfläche ausgehen. Kann man WDVS in Eigenregie (DiY) anbringen, um Geld zu sparen? Ulrich Krenn: Besser nicht. Nur der qualifizierte Fachhandwerker kennt sich mit den einzelnen Komponenten und Systemen aus und weiß, was zum jeweiligen Gebäude passt. Er übernimmt im Rahmen seiner Gewährleistung auch die Garantie für ein dauerhaft funktionierendes WDV-Gesamtsystem. Das lohnt sich für den Hausbesitzer, denn ein abgestimmtes WDVS hält in der Regel sehr lange: Wenn der Fachhandwerker die Fassade auch später regelmäßig kontrolliert, bleibt diese über viele Jahrzehnte auch schön und voll funktionsfähig. Wer bringt ein WDVS an? Ulrich Krenn: In der Regel der qualifizierte Fachhandwerker. Das kann ein Maler sein oder ein Stuckateur und Fassadenbauer. Wer einen qualifizierten WDVS-Fachbetrieb in seiner Nähe sucht, findet ihn beispielsweise im Internet unter > www.dämmenlohnt-sich.de/fachhandwerker Vielen Dank für das Gespäch!

Die Langversion des Interviews mit Ulrich Krenn finden Sie online unter > www.bautipps.de. Dort beantwortet der Dämmexperte weitere wichtige Fragen z.B. zur Brandsicherheit und zum Recycling von WDVS, Algenbildung an Fassaden und wie man seine Fassade vor Spechtlöchern schützt. Direkt zum ganzen Interview gelangen Sie auch über diesen QR-Code:


Schallschutz Auch zum Schallschutz können Fassaden und Dächer einen positiven Beitrag leisten. Schwere Materialien kommen langsamer „in Schwingung“ und von der tragenden Konstruktion, zum Beispiel durch eine Dämm- oder Luftschicht, „abgekoppelte“ Fassaden und Dächer schützen Innenräume vor von außen einwirkendem Lärm wirkungsvoll. ab •

Zahlreiche Ratgeber, die Antworten auf die unterschiedlichsten Dämm-Fragen rund ums Haus bieten sowie eine umfangreiche Tabelle mit einem Überblick über die verschiedenen Dämmstoffe finden Sie online unter > www.bautipps.de/tags/ daemmung oder direkt über diesen QR-Code:

1 Wärmedämmverbundsysteme mit Putzfassade bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und optimalen Wärmeschutz. > www.brillux.de

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Foto: adobe stock/ Ingo Bartussek

Dämmung von A bis Z

willkommen. Sogenannte passive solare Wärmegewinne über Fenster entlasten die Heizung an sonnigen Tagen deutlich. Bei großen, nach Süden ausgerichteten Glasfassaden oder Dachflächenfenstern wird auf diese Weise aber schnell zu viel Wärme erzeugt. Durch außenliegende Verschattungen wie Vordächer, Jalousien oder Rollos können Sie sich wirkungsvoll schützen.

Anschriften Seite 83

Dämmung hält die Innenseiten der Außenwände und Dachflächen warm. Warme Umgebungsflächen führen dazu, dass sich Bewohner bereits bei niedrigeren Temperaturen wohlfühlen, somit weniger heizen und die Umwelt schonen. Auch im Sommer ist Wärmedämmung wichtig: Sie hindert die Hitze am Eindringen ins Hausinnere. Dies nennt man „sommerlichen Wärmeschutz“. Zu ihm gehört auch, dass Fenster und Glasfassaden wirkungsvoll vor der Sonne geschützt werden. Das ist besonders wichtig, da sich Sonnenlicht beim Durchdringen von Fensterscheiben zum Teil in Wärmestrahlung umwandelt. Dieser Treibhauseffekt ist im Winter meist

2 Eine exzellente Dämmung von Dach und Fassade sorgt dafür, dass die teuer im Haus erzeugte Wärme nicht unkontrolliert nach außen entweicht. Die Thermografieaufnahme zeigt, dass bei diesem Haus gut gearbeitet wurde: Außer an dem gekippten Fenster zeigen sich keine Schwachstellen – sogenannte Wärmebrücken. > www.vpb.de 3 Je nach Anwendung – Dach oder Fassade – und Konstruktion des Hauses, sollte der passende Dämmstoff gewählt werden.

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bauen. 51


T E C H N I K • REPORTAG E • Kü h l u n g

Hitzefrei im

Haus


Das großzügige Einfamilienhaus mit moderner äußerer Erscheinung verfügt innen über eine durchdachte, familiengerechte Aufteilung sowie über großzügige Freiflächen und eine innovative technische Ausstattung. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert den eigenen Ökostrom.

Das neue Musterhaus Concept-M 155 steht beispielhaft für Wohlfühlwohnen einer neuen Dimension: Die ausgeklügelte Haustechnik sorgt für garantierte Behaglichkeit, maximalen Komfort und damit eine hohe Wohnqualität – zu jeder Jahreszeit.

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bauen. 53


T E C H N I K • REPORTAG E • Kü h l u n g

S

owohl in räumlicher als auch technischer Hinsicht präsentiert sich das neue Musterhaus von Bien-Zenker im Unger-Park Leipzig flexibel, komfortabel und damit nachhaltig, weil langfristig gedacht: Hell und großzügig gestaltet, klar gegliedert und mit ausgeklügeltem Technikkonzept, ist es sowohl ökologisch als auch sehr bewohnerfreundlich ausgestattet. So wird das Haus über eine Luft-Luft-Wärmepumpe beheizt, die an warmen Sommertagen auch die Kühlung der Innenräume übernimmt. Zudem fungiert sie als Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Dieses intelligente System sorgt im gesamten Haus ganzjährig für ein behagliches Raumklima und kommt ohne wasserführendes Heizsystem aus, da die Luft als Heizund gleichzeitig Kühlmedium verwendet wird.

Die Kücheninsel trennt Essplatz und Kochbereich, als Raumteiler zum Wohnbereich fungiert ein moderner Gaskamin. So ist der Raum insgesamt als Einheit wahrnehmbar und doch sind die Nutzungsbereiche locker, aber klar abgegrenzt.

54  bauen. 6/7-2019

Wohlfühlklima garantiert Gesteuert werden Heizung, PV-Anlage, Hauszugang, Beleuchtung und Jalousien ganz bequem über das funkbasierte Smarthome-System Loxone Air, also über ein Tablet und – wo es sinnvoll ist – Taster an der Wand. Das System ist erweiterbar, leicht zu installieren und bietet mit Miniserver die Sicherheit, dass die Bewohner-Daten nicht im Internet, sondern nur im Haus gespeichert sind.


„Die sommerliche Kühlung durch unsere Wohlfühl-Klima-Heizung+ wird dank eigenem Solarstrom sehr kostengünstig betrieben.“ Friedemann Born, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb, Bien-Zenker

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Viel Raum – hoher Komfort Auch der Grundriss bietet viel Flexibilität: Unter anderem in Form von zwei Zusatzzimmern im Erdgeschoss, die dem eigentlichen Wohngeschehen vorgelagert sind und Raum für Arbeit, Gäste und Hobbys bereithalten. Ein kleines Duschbad mit bodengleicher Dusche ergänzt diesen Bereich, sodass hier auch ein Jugendzimmer eingerichtet werden könnte oder im Alter das Wohnen auf einer Ebene möglich wäre.

Mit hohem Kniestock und breiten Fensterbändern fallen auch die Kinderzimmer großzügig und tageslichthell aus.

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T E C H N I K • REPORTAG E • Kü h l u n g

Extrem großzügig ist das Badezimmer gestaltet: Es teilt sich in einen größeren Eltern- und einen kleinen Kinderbereich, verbindend liegt dazwischen eine beidseitig zugängliche Dusche.

DATEN

& FAKTEN

Musterhaus Concept-M 155

• WOHNFLÄCHEN:

EG 108,5 m2, OG 84 m2

• BAUWEISE:

Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade, 200 mm mineralische Ecose-Dämmung, U-Wert der Außenwand 0,142 W/m2K, Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K, Satteldach 25 Grad geneigt, Kniestock 180 cm, U-Wert Dach 0,131 W/m²K

• TECHNIK:

Wohlfühl-Klima-Heizung+ mit Kühlfunktion (Luft-Luft-Wärmepumpe mit kontrollierter Wohnraum Be- und Entlüftung), Photovoltaikanlage Aufdach 14 Module 3,57 kWp, Gebäudemanagement-System Loxone Air

• BAUKOSTEN:

Auf Anfrage beim Hersteller

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• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 45,6 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 40,1 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55

• HERSTELLER:

Bien-Zenker Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-0, www.bien-zenker.de

• MUSTERHAUS:

Das Musterhaus Concept-M 155 im UngerPark Leipzig ist mittwochs bis sonntags von 11 bis 18 Uhr für Besichtigungen geöffnet

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

1906 von Heinrich Bien als Zimmerei und Sägewerk gegründet, begann Bien-Zenker mit der industriellen Fertighaus-Produktion im Jahr 1962. Der frühere Familienbetrieb

hat sich zu einem erfolgreichen europäischen Unternehmen entwickelt, das derzeit über 600 Mitarbeiter beschäftigt und mit einer über 110-jährigen Firmengeschichte auf eine breite Erfahrung zurückgreifen kann. Der Haushersteller ist im Objektbau tätig und baut Ein- und Zweifamilienhäuser: individuell, energieeffizient, in unterschiedlichen Baustilen, ausgerichtet auf mittlere bis gehobene Preisklassen; verarbeitet wird Holz aus PEFC-zertifiziertem Anbau, veredelt im eigenen Hobelwerk. Vertriebsstützpunkte gibt es in ganz Deutschland

• LIEFERRADIUS: Deutschland

Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von BienZenker finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/bienzenker


Geradeaus geht es von der Diele in den über 60 Quadratmeter großen, offenen Koch-Ess-Wohnbereich. Große, bodentiefe Fenster fluten den weitläufigen Raum mit viel Tageslicht. Vor der Kochinsel bildet ein Esstisch mit Platz für acht Personen das Zentrum beim täglichen Essen der Familie wie auch beim geselligen Kochen mit Freunden. Rechter Hand lädt eine Wohnlandschaft zum gemütlichen Zusammensitzen ein. Etwas abgerückt findet sich zudem ein schöner Rückzugsbereich zum Lesen und Fernsehen. Das Obergeschoss wirkt dank 1,80 Meter hohem Kniestock wie ein zweites Vollgeschoss. Für noch mehr Kopffreiheit sorgt hier außerdem ein weitgehend verglaster Erker in Bad und Schlafzimmer. Der separate Elternbereich aus Ankleide, Schlaf- und Badezimmer sowie ein zusätzliches Kinderbad schaffen Privatsphäre, erfüllen so die Bedürfnisse der Bewohner und steigern Wohnkomfort und -qualität cm/ne •

BAD 7 BAD 12

SCHLAFEN 13,5

ANKL. 6,5

FLUR 12,5

KIND 16

KIND 16,5

OBERGESCHOSS

KOCHEN 12,5

BÜRO 10

AR 1,5

WOHNEN/ ESSEN 51

Anschriften Seite 83

13,48 m

13,66 m

BAD 5

GARD 2

BÜRO/ GAST 15,5

ERDGESCHOSS

Fotos: Bien -Zenker

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bauen. 57


T ECHN I K • W I SSEN • Kü h l u n g

Cool bleiben! Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt. Und dann reichen bautechnische Maßnahmen alleine nicht immer aus, um schweißtreibende Raumtemperaturen zu vermeiden. Doch wie bekommt man die Wärme dann wieder aus dem Haus? Wir beleuchten drei mögliche Strategien in Verbindung mit einem Wohnungslüftungssystem, einer Wärmepumpe und einer Raumklimatisierung.

Kühles Lüftchen per

Foto: stock.adobe.com, volff

Mit einem an das zentrale Wohnungslüftungsgerät angekoppeltem Erdwärmetauscher lassen sich die Räume bei Hitze angenehm temperieren. > www.zehnder-systems.de

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Um Missverständnisse zu vermeiden: Eine kontrollierte Wohnraumlüftung ist keine Klimaanlage, wie man sie aus Großraumbüros, Kaufhäusern und Supermärkten kennt. Technisch möglich ist lediglich eine leichte Temperierung der Raumluft, die von den Bewohnern aber oft als sehr angenehm empfunden wird. Dies gelingt vor allem abends, nachts und in den frühen Morgenstunden, wenn die Außentemperaturen vergleichsweise niedriger sind. Damit die Abkühlstrategie funktioniert, muss zum einen die Umgehung der Wärmerückgewinnung des Lüftungsgerätes, der sogenannte Bypass, aktiviert sein. Sonst würde die kühlere Außenluft durch die warme Abluft aufgeheizt. Zum anderen muss die Luftwechselrate phasenweise drastisch erhöht werden (Achtung: Zugerscheinungen vermeiden). Tipp: Mit einem intelligenten, fernbedienbaren Regelgerät lässt


Um die Hitze möglichst draußen zu halten, sollten Baufamilien unbedingt auf eine effiziente, außenliegende Beschattung achten. > www.warema.de

W

ie lassen sich überhitzte Räume im Sommer vermeiden? Am einfachsten und wirksamsten ist es, die heißen Sonnenstrahlen abzuwehren, bevor sie auf Fassade, Dach und Fenster treffen. Dabei hilft zum einen die Wärmeschutzverglasung sowie die hochwertige Dämmung der Außenbauteile, welche die Energieeinsparverordnung ohnehin (mit Blick auf den Wärmeschutz) fordert. Zum anderen spielt die konsequente Beschattung eine entscheidende Rolle: Mit einer großzügigen Markise auf der Südseite lassen sich sowohl Glas- als auch Fassadenflächen schützen. Ergänzend oder alternativ empfehlen sich Rollläden oder Jalousien (eventuell mit Beschichtungen) auf der

Außenseite von Fensternund Fenstertüren. Eine Innenbeschattung ist übrigens deutlich weniger wirksam. Manchmal lassen sich auch vom Architekten geplante Bauteile, wie Dachüberstand und Balkon, oder durch Laubbäume die Einstrahlung bei hochstehender Sonne verringern. Baufamilien, die sich in bestimmten Räumen oder zu bestimmten Tageszeiten noch niedrigere Raumtemperaturen wünschen, können sich durch die folgenden technischen Möglichkeiten an Hitzetagen (etwas) Abkühlung verschaffen. jw •

WOHNUNGSLÜFTUNG sich die sommerliche Abkühlung komfortabel automatisiert sowie energetisch effizient umsetzen und überwachen. Noch mehr Abkühlung in Verbindung mit einem zentralen Lüftungssystem bietet ein vorgeschalteter Erdwärmetauscher. Denn im Erdreich herrschen ganzjährig relativ konstant (niedrige) Temperaturen. Beim Luft-Erdwärmetauscher wird die sommerliche Außenluft in etwa 1,5 Meter Tiefe durch ein sehr langes Rohr geführt und dabei um mehrere Grad abgekühlt. Beim alternativen Sole-Erdwärmetauscher, meist kombiniert mit einem flächigen Rohrkollektor, wird die kühlende Energie an einen Wärmetauscher übertragen, welcher an das Lüftungsgerät angedockt ist. Die Temperaturabsenkung der angesaugten Außenluft erfolgt dabei indirekt, was hygienisch und regelungstechnisch vorteilhafter ist.

Außenluft

Mit einem modernen, digitalen Touchscreen-Regelgerät und einer App fürs Smartphone lassen sich die Sensoren und Einstellungen am Lüftungsgerät bequem vom Sofa aus bedienen. > www.systemair.de

Tipps zum Schutz vor Hitze • Auch interne Wärmequellen, wie Haushaltsgeräte, Beleuchtung, Computer und Unterhaltungselektronik, beeinflussen die Raumtemperatur. Schalten Sie alle unnötigen Verbraucher konsequent ab. • Die sommerliche Hitze strömt beim Lüften auch durch geöffnete Fenster in den Wohnraum. Deshalb sollten die Fenster tagsüber möglichst geschlossen und verdunkelt bleiben. • Die kühleren Tages- und Nachtstunden eignen sich am besten, um über einen längeren Zeitraum richtig durchzulüften. Am effektivsten ist es, quer zu lüften; also gleichzeitig die gegenüberliegenden Fenster und Türen zu öffnen. • Moderne Smarthome-Technik hilft, um das Eigenheim noch effektiver, bequemer und bedarfsgerechter gegen sommerliche Überhitzung zu schützen: Rollläden, Markisen und Jalousien sowie bei Bedarf auch (Dach-)Fenster öffnen und schließen sich automatisch – berücksichtigt werden dabei auch rasch einsetzendes Unwetter mit Sturm und Regen.

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T ECHN I K • W I SSEN • Kü h l u n g Baufamilien, die eine Wärmepumpe mit Kühlfunktion wünschen, sollten dies unbedingt schon in der Planungsphase dem Heizungsfachmann mitteilen. > www.vaillant.de

Solarstrom zum Kühlen Egal ob die Baufamilie eine Wohnungslüftungsanlage, eine Wärmepumpe oder ein Raumklimagerät zur Kühlung nutzt: In Verbindung mit einer eigenen Photovoltaikanlage lassen sich die Kosten für den Betriebsstromverbrauch drastisch verringern. Denn gerade in der einstrahlungsstarken Sommerzeit erreicht das Solarstromangebot (tagsüber) sein Maximum. Wichtig ist ein intelligenter Regeler beziehungsweise ein geeignetes Energiemanagementsystem, welches das Zusammenspiel von Sonnenstrom und Kühlsystem sinnvoll und kosteneffizient koordiniert. Bei Bedarf lässt sich dann ein Raum auch „vorausschauend“ etwas stärker abkühlen.

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Wärmepumpen können nicht nur heizen, sondern an heißen Sommertagen auch für einige Grad Abkühlung sorgen. In diesem Fall strömt kühles Wasser durch das Rohrsystem der Flächenheizung in den Wohnräumen und nimmt dabei einen Teil der überschüssigen Raumwärme auf. Generell unterscheidet man dabei zwei Möglichkeiten: die aktive und passive Kühlung. Voraussetzung für die aktive Kühlung ist es, dass der Kältekreis der Wärmepumpe umkehrbar ist („reversible Betriebsweise“). Dann arbeitet sie quasi im „Kühlschrankmodus“. Dies ist bei sämtlichen Wärmequellen, also auch bei Luftwärmepumpen, möglich. Zudem arbeitet der Verdichter der Wärmepumpe und benötigt somit Antriebsstrom. Die passive Kühlung lässt sich nur von erd- und grundwassergekoppelten Systemen nutzen. Der Betrieb einer Umwälzpumpe reicht hierbei aus, um die Raumwärme in den kühleren Untergrund abzuführen. Deshalb ist der Stromverbrauch sehr gering. Die Kühlleistung so eines Wärmepumpensystems ist allerdings begrenzt. Denn die Temperaturen im Estrich lassen sich nicht beliebig absenken, weil sonst die in der Raumluft enthaltene Feuchtigkeit im Boden kondensieren und Feuchteschäden verursachen könnte. Um dies auszuschließen, empfiehlt sich der Einsatz spezieller Regelgeräte und Fühler zur sogenannten Taupunkttemperatur-Überwachung. Außerdem wichtig: Der Fachmann muss schon im Planungsstadium die Heizflächen zusätzlich für Kühlfunktion auslegen, weil hierzu ein größerer Volumenstrom erforderlich ist.

Volle Abkühlung :

RAUMKLIMAGERÄTE

Wer die Hitze wirksam und nachhaltig aus den Wohnräumen bekommen möchte, kommt am Einsatz eines Raumklimageräts nicht vorbei. Zusatzeffekt: Die Luft wird nicht nur gekühlt, sondern auch etwas entfeuchtet. Die einfachen, mobilen Monoblockmodelle entziehen der Raumluft Wärme und transportieren sie durch ein flexibles Rohr aus dem gekippten oder einen Spalt geöffneten Fensters. Nachteil: Es gelangt stets wieder warme Luft in den Aufstellraum. Das Ergebnis ist eine meist unbefriedigende Kühlleistung. Zudem verursachen viele Modelle einen störenden Geräuschpegel. Die für den regelmäßigen Kühleinsatz deutlich bessere, allerdings auch teurere Lösung sind sogenannte SplitGeräte. Sie bestehen aus einer Außeneinheit mit Kältemaschine, das im Freien platziert wird, sowie aus dem

Split-Raumklimageräte bestehen aus Innen- und Außenteil und arbeiten im Raum deshalb leise. Für hohen Nutzungskomfort sorgen Zusatzprogramme sowie eine Fernbedienmöglichkeit. > www.mitsubishi-les.com


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Kühlen mit der

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Wärmepumpen können nicht nur heizen (r.): Eine energieeffiziente, weil passive Kühlmöglichkeit (über ein Flächenheizsystem) ermöglichen Erdreich- und Grundwasser-Wärmepumpen. > www.waermepumpe.de

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Das Beste verwöhnt. Zuhause ist der Ort, wo wir uns wohl fühlen. Für eine schöne Atmosphäre und viel Wohlgefühl sorgt dabei das Original DUETTE® Wabenplissee. Eine große Auswahl an Farben und Designs ermöglichen individuelle und hochwertige Gestaltungskonzepte, mit einem gleichmäßigen Faltenbild auch an großen Fensterflächen – ein edler Look, durch die innenliegende Technik ohne störende Lichtpunkte! Das Original DUETTE® Wabenplissee ist Licht-, Sicht- und Sonnenschutz in schönster Form und on top energiesparend. Weitere Infos: www.duette.de/at/ch

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Innengerät, das im zu klimatisierenden Raum montiert ist. Verbunden werden die beiden Teile vom Fachmann mittels einer dünnen Kältemittelleitung. Interessant: Mit einem Außengerät lassen sich auch mehrere Innengeräte in unterschiedlichen Wohnräumen betreiben. Aufgrund der räumlichen Trennung bietet die Split-Bauart den höchsten Komfort sowohl hinsichtlich Luftführung als auch der Geräuschentwicklung an, weshalb sich die Geräte auch für den Betrieb im Schlafzimmer eignen. Weitere Vorteile sind eine hohe Kühlleistung, eine ansprechende Optik sowie die Möglichkeit einer bequemen Nutzung per Fernbedienung und per App. Und: Bei den von Stiftung Warentest in Heft 7/2018 untersuchten Einzelgeräten (2,5 Kilowatt Kühlleistung) lagen die Stromkosten gerade mal zwischen 38 und 71 Euro bei 350 Stunden jährlicher Nutzung.

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Ha u se i n ga ng

ichtig

Ein durchdachter Grundriss, ausgelagerte Nutzräume und clevere Details machen aus dem neuen Haus von Familie Böger ein gemütliches, klar strukturiertes Zuhause – mit besonders schöner Willkommenskultur.

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einladend Moderne Geradlinigkeit strahlt das Familienhaus ohne Dachüberstand und dank der eleganten Gestaltung in Weiß mit akzentuierenden dunklen Fensterrahmen aus. Besonders einladend empfängt der geschützt liegende Eingangsbereich Bewohner und Gäste.

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Ha u se i n ga ng

„Die Architektin hat ihre Erfahrung eingebracht, aber nie aufdringlich, sondern in Form von Vorschlägen.“ Andreas Böger, Bauherr

Fast quadratisch bietet der großzügige EssWohnraum viel Platz für gemeinsame Familienzeit. Die Kochinsel und ein Kamin zwischen Eingang und Wohnen sind auch raumgliedernde Elemente.

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G

erne denkt Nadine Böger an die Hausplanung zurück: Sie und ihr Mann Andreas haben sich sehr genau überlegt, wie ihr neues Haus aussehen sollte, damit es zu ihnen und ihrem Lebensstil passt. „Wir saßen gern auf der Couch und haben in Wohnzeitschriften geblättert und im Internet gesurft“, erinnert sie sich. Außerdem waren sie in Küchenstudios und haben Musterhäuser angeschaut. Da ihnen die Umsetzung ihres Haustraums nach eigenen Vorstellungen und Ideen sehr am Herzen lag, suchten sie einen Baupartner, der diesen Ansprüchen mit Flexibilität und Kreativität nachkommen würde. Der Schwörer HausBerater im Musterhaus-Zentrum Hannover-Langenhagen konnte sie schließlich überzeugen: „Er hat uns verstanden und ein nachvollziehbares, transparentes Angebot gemacht.“

Frei geplant, flexibel umgesetzt Entstanden ist ein modernes, zweigeschossiges Einfamilienhaus, das mit beidseitigen Anbauten – für Gartengeräte und als Kellerersatz – ein harmonisches, edel anmutendes Ensemble ergibt. Doch nicht nur schick, auch praktisch und extrem durchdacht ist die Anordnung der drei Baukörper: So entsteht außen durch das verbindende Dach zwischen den Anbauten ein

Der Platz unter der Geschosstreppe wurde perfekt ausgenutzt: In der Diele mit einer großen Schublade für Sporttaschen, im Wohnraum mit einem exakt eingepassten Regal für Bücher und Bilder.

Über 50 Quadratmeter misst der Familienbereich. Zahlreiche bodentiefe Fenster verbinden ihn mit Terrasse und Garten und sorgen für viel Tageslicht im Inneren.

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Ha u se i n ga ng

Mit Wind- und Sichtschutz liegt die Terrasse im Winkel von Wohnhaus und Garage. Doppelgarage und Abstellräume wurden als eingeschossige Anbauten so platziert, dass auf der kompletten Gartenseite eine abgeschirmte Freifläche entstand.

& FAKTEN

• WOHNFLÄCHEN:

• BAUKOSTEN:

• BAUWEISE:

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

EG 72 m2, OG 72 m2

Holzverbundkonstruktion mit 240 mm mineralischer Dämmung, PutzFassade, U-Wert der Außenwand 0,15 W/m2K; Fenster mit DreifachVerglasung, Ug-Wert 0,6 W/m2K; Satteldach mit 24 Grad Neigung, 165 cm Kniestock, U-Wert Dach 0,146 W/m2K

• TECHNIK:

Schwörer-Frischluftheizung in Kombination mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Kleinwärmepumpe, Trinkwasserwärmepumpe, PV-Anlage

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 24 kWh/m2a Endenergiebedarf: 14 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55

• HERSTELLER:

Schwörer Haus Hans-Schwörer-Straße 8 72531 Hohenstein/Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de

10,81 m

8,46 m

Haus Böger Auf Anfrage

Schwörer Haus bietet Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbebauten in Holzfertig- und Hybridbauweise sowie u.a. Beton-Fertiggaragen und Fertigteilkeller an. Profitieren können Bauherren u.a. auch von FertigbadSystemen, Modernisierungsservice sowie der unternehmenseigenen Design-Schreinerei. Gegründet wurde der Familienbetrieb 1950, in der gesamten Schwörer-Unternehmensgruppe sind heute rund 1 850 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an sieben Standorten beschäftigt

• LIEFERRADIUS:

Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien, Italien, Benelux, Dänemark Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von Schwörer Haus finden Sie unter www.bautipps.de/schwoerer

KIND 16

KOCHEN/ WOHNEN/ ESSEN 53,5

ERDGESCHOSS

GARAGE

OBERGESCHOSS

SCHLAFEN 11,5

DIELE 7,5

TECHNIK 9 WC 2

ABSTELL

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DU/WC 3,5

GERÄTE

ARBEITEN 13,5

FLUR 8

ANKL. 11,5

BAD 8

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DATEN

Fotos: Schwörer Haus

wind- und wettergeschützter, geräumiger und damit sehr einladender Hauseingangsbereich. Innen liegt eine separate, als Windfang fungierende Diele, von der Technikraum und Gäste-WC, die geradläufige Treppe und der große Wohnbereich abgehen. Besonders praktisch: Auch von der Garage gelangt man direkt und trockenen Fußes durch den Technikraum ins Haus. Durch die extrem klare Gliederung mit zur Straßenseite angeordneten Nutzräumen und abgeschlossener, puffernder Eingangsdiele werden Wohnraum, Terrasse und Garten dahinter zu umso geborgeneren und privateren Räumen. Auch im oberen Geschoss ist Privatsphäre Trumpf: Geteilt in Eltern- und Kindbereich mit je eigenem Bad und zusätzlichem, als Homeoffice genutztem Zimmer. So ist das Haus von Familie Böger zwar nicht groß, gewinnt aber dank geschickter Planung und einiger Raffinessen, wie der passgenauen Möbel aus der firmeneigenen Designschreinerei, an individuellem Charakter und wird zur persönlichen Komfortzone. cm •


Le s e r s e r v ice

FASZINATION ZUHAUSE!

Pool

ES GIBT VIELE GRÜNDE ... … von einem eigenen Zuhause zu träumen. Und viele Ideen, wie die Träume Realität wer-

SchluSSpunkt

Feine adressen

Wenn die außergewöhnliche Gestaltungsqualität eines der führenden Innenarchitektur-Büros und die handwerkliche und technische Perfektion ausgesuchter Partner zusammentreffen, dann entstehen Ergebnisse wie dieses – Vorhang auf für ein Wellnessrefugium der Extraklasse. Fotos: SSF.Pools by KLAFS · Text: Peter Lang

den können. Die Magazine des FachschriftenVerlags bringen Traum und Raum zusammen und unterstützen Sie dabei, Ihre Visionen zu verwirklichen: mit Häusern, lebendigen Wohnszenen und authentischen Baufamilien, die ihre sympathischen Geschichten erzählen. 146 schwimmbad + sauna 11/12-2015

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Althaus modernisieren als Ideengeber für die Sanierung und Erweiterung der gebrauchten Immobilie. Bauen & Renovieren ist bei Renovierungen hautnah dabei und zeigt viele Arbeitsabläufe im Detail.

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Herein-

spaziert! Der Hauseingang begrüßt Gäste und Bewohner als erstes. Er sollte daher einladend sowie vor allem funktional und sicher gestaltet sein. Wie das gelingt, haben wir hier zusammengefasst.

SICHEREN SCHUTZ vor Wärmeverlusten und ungebetenen Gästen verspricht diese Aluminium-Haustür mit „Thermo-Safe“-Ausstattung und Fünffach-Sicherheitsschloss mit manipulationssicherem Profilzylinder. Sollte trotzdem ein Einbruch erfolgen, verspricht der Hersteller betroffenen Kunden für zehn Jahre ab Kaufdatum eine neue Haustür oder 3 000 Euro Schadensersatz. > www.hoermann.de

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Foto: Baufritz

A R CHI T E KT U R • WISSEN • Ha u s e i n ga n g


DER ERSTE EINDRUCK ZÄHLT! Deshalb sind Optik und Design neben der Sicherheit wichtige Aspekte bei der Haustürwahl. So bietet allein Hersteller Josko mittlerweile 106 verschiedene Modelle an. Egal in welcher Farbe, ob geölt, lasiert oder lackiert – jede Haustür kann individuell gefertigt und farblich auf Fenster, Innentüren und Böden abgestimmt werden. > www.josko.de

GUTES ANKOMMEN Bequemes, sicheres Nachhausekommen beginnt bei der Hauszufahrt und der Einfahrt zur Garage. Moderne Garagentorsysteme öffnen die Tore auf Knopfdruck, sollten jedoch mit einer hackersicheren Funktechnologie und automatischer Halte-Funktion ausgestattet sein. Zugangswege zum Haus sind am besten schwellenlos, also ohne Stolpergefahr und ausreichend beleuchtet. Reagiert die Beleuchtung auf Bewegungsmelder, sorgt sie, sobald sie im Dunkeln gebraucht wird, für einen sicheren Weg zur Haustür und schreckt auch Einbrecher ab. Schutz vor Wind und Wetter bieten rückversetzte Eingänge, Vordächer oder Balkone. Die Haustür muss als absolutes Bindeglied zwischen innen und außen höchste Sicherheits-, Wärme- und Schallschutzanforderungen erfüllen. Sicherheitsglas und -beschläge sind Standard, Mehrfachverriegelungen bieten hohen Einbruchschutz und selbstverriegelnde Lösungen noch mehr Komfort.

WETTERFEST mit Vordach! Die Pulverbeschichtungen der Haustür garantieren eine langanhaltende Farbtonstabilität, Glanzhaltung und Witterungsbeständigkeit für nahezu alle RAL-Farben – abgestimmt auf Fenster und Rollladensysteme. > www.heroal.de

AUSGESPERRT, weil der Schlüssel vergessen wurde – das gibt es mit dem smarten Türschloss von Somfy nicht. Ein Klick über die App genügt und die Tür wird entriegelt. Umgekehrt kann auch von unterwegs per Fernzugriff sicher abgeschlossen werden. Das elektrische Schloss ist unauffällig auf der Türinnenseite angebracht. > www.somfy.de WIE VON ZAUBERHAND öffnet sich das

Deckensektionaltor mit einem smarten Torantrieb, was nicht nur bei schlechtem Wetter sehr komfortabel ist. Gesteuert wird das Tor über einen Mini-Handsender aus dem Auto, mit dem auch Außenbeleuchtung oder Alarmanlage eingeschaltet werden können. > www.normstahl.de 6/7-2019

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TRITTFEST und widerstandsfähig gegen Abnutzung und Kratzer sowie pflegeleicht sollte der Bodenbelag im Eingangsbereich des Hauses sein. Farbenfroh und vielseitig – von Holz- und Natursteinoptik bis hin zu grafischen Mustern – zeigt sich dieser elastische Designboden ohne PVC aus recycelten Rohstoffen. > www.tarkett.de

UNKOMPLIZIERT ANKOMMEN und Jacke oder Schal mal schnell über einen Garderobenhaken werfen, gehört zum Wohlfühlwohnen dazu. Ein origineller Hingucker sind die runden Wandhaken „Dots“ im Großformat in hochwertiger Verarbeitung aus Holz, die in der Diele dekorativ und frei verteilt an der Wand platziert werden können. > www.ikarus.de

SCHÖNES ENTREE Beim Betreten des Hauses bietet ein gelungener Eingangsbereich ein Gefühl von Geborgenheit und des Willkommenseins. Ein guter Grundriss mit großzügigen Bewegungsflächen und ausreichend Platz für Garderobe oder anderweitigen Stauraum für Jacken und Schuhe ist hierfür eine wichtige Basis. Auch Ablagen für Schlüssel, Post und kleinere Accessoires wie Mützen und Schals sollte man vorsehen. Wenn es der vorhandene Raum erlaubt und die Geschosstreppe etwas abgerückt von der Haustür platziert wird, können Engstellen ausgeschlossen werden. Praktisch sind auch direkte Zugänge zu Abstellräumen oder der Küche. Außerdem sollte die Eingangsdiele gut belichtet und beleuchtet sein. Das wirkt einladender und sorgt für mehr Sicherheit. Ganz wichtig ist hier auch der Boden: Am besten wählt man in diesem vielfrequentierten, gelegentlich mit nassen Straßenschuhen begangenen Bereich einen robusten und pflegeleichten Belag, der direkt hinter der Haustür durch eine rutschfeste, Feuchtigkeit aufnehmende Sauberlaufzone ergänzt wird.

ORIENTIERUNG im Dunkeln bietet

die Steckdose mit LED-Orientierungslicht. Sie sorgt nachts in Fluren, an Treppen oder in Kinderzimmern für genügend Helligkeit, um auch ohne das Einschalten der Hauptbeleuchtung sichere Wege gehen zu können. > www.jung.de 70  bauen. 6/7-2019

LICHT UND RAUM sollte es in der Diele genug geben. Einbauschränke für Garderobe und Schuhe sorgen für aufgeräumte Klarheit. Liegt der Treppenantritt nicht direkt neben der Haustür, werden Stolperfallen vermieden, große Fenster schaffen räumliche Weite. > www.schwarzwaelder-haus.de


TROCKENHEIT ? NICHT IN MEINEM GARTEN.

HEREINSPAZIERT! Wem Sie die Tür öffnen, verrät die smart vernetzte Türkommunikation auf Wunsch auch aufs Smartphone. Die Gira Türstation mit Videokamera gibt es, wie die zugehörige Wohnungsstation, im Design jeweils passend zum gewählten Schalterprogramm. Per Bildspeicher lässt sich auch überprüfen, wer vor der Tür gestanden hat, als man selbst gerade nicht zu Hause war. > www.gira.de

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Ungebetene Gäste bleiben draußen! Komfort und Sicherheit bieten diverse smarte Lösungen: Kameras, die via Bewegungssensor direkt die Beleuchtung einschalten sowie Modelle mit 360 Grad-Winkel, die garantiert alles erfassen und aufzeichnen. Zudem schaffen Gegensprechanlagen mit Full-HD-Kameras Sicherheit durch die Kontrolle, stets zu wissen, wer vor der Tür steht. Sie senden die Bilder auf das Videodisplay im Haus oder ans Smartphone, wenn sich Unbefugte Zugang verschaffen wollen. Haustüren und -tore können via App von überall gesteuert werden. Das Öffnen der Haustür per Fingerprint ist praktisch für die Bewohner – für Fremde, denen keine Zutrittsrechte zugewiesen werden, unmöglich.

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FLACH UND ELEGANT mit einer Frontplatte aus Edelstahl fügt sich die Türkommunikationslösung „Elcom“ nahezu bündig in die Fassade ein. Kündigt sich jemand durch Klingeln an, überträgt eine Kamera die Aufnahmen auf das Display der Innenstation. Zudem punktet die Station mit intuitiver Bedienung und edlem Design, das sich dem eigenen Wohnstil anpasst. > www.hager.de

Anschriften Seite 83

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Ra u mge s t a l tung

Idylle

hinter dem Metall-

Paravent

Der Innenhof des Bungalows öffnet sich nach Norden. Die raumhohe, überwiegend rahmenlose Verglasung löst auch hier die optischen Grenzen zwischen innen und außen auf.

Das weit auskragende Flachdach schützt die großen Fenster der Südfassade vor der norditalienischen Sommersonne.


L-förmige Lamellen aus Stahl bilden einen „Vorhang“, der die dahinterliegenden, großzügig verglasten Wohnräume sowie den Garten vor Einblicken schützt.

In der norditalienischen Provinz Vicenza entstand dieser bemerkenswerte Bungalow: Hinter seinem „eisernen Vorhang“ bietet er trotz großer Fenster viel Privatsphäre und verführt im Inneren trotz reduzierter Materialität mit sinnlicher Wohnatmosphäre.

N

orditalien! Da denken wir an historische Städte, idyllische Landschaften und Seen zwischen majestätischen Bergen. Norditalien ist aber auch eine der wirtschaftsstärksten Regionen Italiens. In diesem Norditalien, der großen Ebene zwischen Alpen und Adria, zwischen Gewächshäusern, großen Maisfeldern und mittelständischer Industrie liegt die

Gemeinde Cassola – ein eher unscheinbares Örtchen. Hier entstand das PHouse. Ein lang gestreckter Bungalow aus Beton, auf einem flachen Grundstück, das rundum durch vor Einsicht schützendem Grün eingefasst ist. Dem Besucher gibt es zunächst Rätsel auf: Auf den ersten Blick ist kaum zu erkennen, wo sein Eingang liegt. Die glatten Betonwände

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Ra u mge s t a l tung

Der Blick vom Wohnzimmer über den Eingangsbereich hin zum Essplatz: Der matt glänzende, geschliffene Estrichboden bildet einen dezenten Kontrast zur rauen Betonoberfläche der Wand, die den Wohnbereich vom Flur abgrenzt.

beim Carport bieten keine Öffnung und die geschosshohen Stahllamellen lassen zwar erahnen, dass sich hinter ihnen das Wohnhaus und der Garten befindet – dass sich einige von ihnen allerdings als Eingangstor aufklappen lassen erschließt sich erst, wenn sie sich öffnen. Über den mit Holzdielen gefassten Weg betritt man die überdachte Terrasse des PHouse, wo sich auch der Haupteingang befindet. Die vollverglaste Tür führt direkt in die gute Stube, zwischen Essplatz und Wohnbereich mit Bilck auf die offene Küche. Wer über Nacht bleiben darf, wird auch in den privaten Flügel des Bungalows geführt, der sich vorbei an dem verglasten Innenhof hinter dem Wohnbereich erstreckt. Wichtigstes Gestaltungselement sind die Ausblicke in alle vier Himmelsrichtungen. Sie vermitteln ein Gefühl von Durchlässigkeit zwi-

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Der dreiseitig verglaste, mit schwarzem Stahl verkleidete Heizkamin richtet sich zum Essplatz und bildet den Abschluss der Betonwand im Wohnbereich. Der Esstisch und die Hochschränke der Küche aus dunklem Holz setzen natürliche Akzente in dem ansonsten minimalistisch gestalteten Raum.

»Wir lieben unser Finger-Haus, weil ...

... unser Leben

an Qualität gewonnen hat.« Dennis Brussmann, FingerHaus-Bauherr

„Jedes Projekt basiert auf der Erforschung des Kontextes und der Besonderheiten des Raums. Ziel ist es, ein Ergebnis von perfekter Harmonie zwischen Ort und Mensch zu gestalten.“ Marco Alessi, Architekt

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Garten, schönes Zuhause. Familie Brussmann vor ihrem Finger-Haus in Vöhl (Hessen).

Ausgezeichnet in Qualität und Preis-Leistung seit über 70 Jahren. Jetzt informieren:

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A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Ra u mge s t a l tung

Der Flur zu den Schlafräumen wird auf der einen Seite von der Glasfassade zum Innenhof, auf der anderen Seite von perfekt eingepassten, raumhohen Einbauschränken gesäumt. Das Fenster am Ende des Flures leitet den Weg. Eine in die Decke integrierte Lichtleiste übernimmt die Führung bei Nacht.

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schen innen und außen, verleihen den Wohnräumen die gewünschte Helligkeit und beziehen den Garten in die Innenräume mit ein. Der sehr minimalistische, aber im Detail mit höchster Präzision ausgeführte Innenausbau verleiht dem Haus eine schlichte Sinnlichkeit. Die matt schimmernden, hellen Estrichböden ziehen sich durch alle Wohnräume. Durch ihre rauere Oberfläche hebt sich die Betonwand mit integriertem Heizkamin im Wohnraum vom gleichfarbigen Boden ab. Außer dem raumhohen Einbauschrank in der Küche, der durch eine edle Nussbaumoberfläche die Blicke auf sich zieht, entschieden sich die Architekten für glatt gespachtelte Wandoberflächen. Die überall im Haus integrierten, raumhohen Einbauschränke weichen optisch, mit ihrer mattweißen Oberfläche, kaum von den „normalen“ Wänden ab. Auch die Türen zu den Schlafzimmern und Nebenräumen sind nahezu unsichtbar in die Wände integiert: Nur ganz schmale Fugen und die Türdrücker verraten ihre Position – aber dieses Rätsel kennt der geneigte Besucher ja schon seit der Suche nach dem Eingang zum Idyll hinter dem Metall-Paravent. ab •

Fotos: TIXA/ Alberto Sinigaglia Anschriften Seite 83

Das Schlafzimmer mit Aussicht bietet auch eine Walk-in-Dusche und einen eleganten Waschtisch. Die Armaturen stammen aus der „Diametro35“Serie von > www.ritmonio.it


DATEN

& FAKTEN

PHouse

• WOHNFLÄCHEN:

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

EG 179,5 m2

• BAUWEISE:

Massivbauweise, Beton mit 80 mm innenliegender Polyisocyanurat (PIR)Hartschaum-Dämmung, SichtbetonFassade; Aluminiumfenster mit Zweifach-Verglasung, Uw-Wert 0,8 W/m2K; Flachdach mit 180 mm Polyisocyanurat (PIR)-Hartschaum-Dämmung

• TECHNIK:

Tixa ist ein Architektur- und Ingenieurbüro mit Sitz im norditalienischen Bassano del Grappa. Es wurde vom Ingenieur Ruggero Todesco gegründet Inzwischen gehören auch der Ingenieur Federico Dalla Valle und der Architekt Marco Alessi zum Führungsteam des Büros. Spezialisiert ist Tixa naben dem Neubau von Wohn- und Geschäftshäusern auf anspruchsvolle Innenarchitektur, Sanierungen und Umbauten, sowie der Restauration von historischen Gebäuden.

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Wärmepumpe, Fußbodenheizung, SplitKlimaanlage

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Heizenergiebedarf 3,3 kWh/m2K

• BAUKOSTEN:

Auf Anfrage beim Architekten

• ENTWURF:

TIXA - Studio di Ingegneria e Architettura Architekt Marco Alessi 42 Piazzale Luigi Cadorna Bassano del Grappa, Veneto, 36061, Italien Tel. 0039 /424524117 www.tixa.it

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A R CHI T E KT U R • ROOMSERVICE • Ra u mge s t altung

Farbe bekennen Expertentipps für

Wand + Tür

Jan Schroeter hat Architektur und Design an der Kunstakademie in Stuttgart studiert und arbeitet seit 18 Jahren im Bereich Innenarchitektur. Hauptsächlich ist er für Hotels, Büros und den Gastronomiebereich tätig, doch auch private Wohnungen gestaltet der Diplom-Architekt gelegentlich um. Hier verrät er, wie Innenwände und -türen einen gelungenen Raum ergeben.

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Was sind die derzeit wichtigsten Trends bei der Raumgestaltung? Jan Schroeter: Seit etwa acht Jahren ist der Haupttrend, dass es keinen Trend gibt. Alles ist erlaubt und kann ungezwungen, wie es Spaß macht, zusammengewürfelt werden. So wie man es sich früher nie getraut hätte: mit schrägen Mustern und Farben. Gibt es dennoch Highlights? Jan Schroeter: Tapete ist seit einigen Jahren wiedergekommen. Lange Zeit war sie praktisch nicht existent im kreativen Innenausbau und hatte ein wahnsinnig angestaubtes Image. Mittlerweile kann man tolle Sachen mit Tapete machen: mit

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Mustern, Farben oder Digitaldruck. Auch der Materialmix auf Tapete hat sich erweitert: Früher war sie bedrucktes Papier, heute kann man Kunststoffe, Stoff und Holz auf Tapete bringen und Strukturen herstellen. Das wird zwar schnell etwas kostspieliger, aber da ist die Varianz viel größer geworden als früher. Was raten Sie für die Materialwahl der Innenwände? Jan Schroeter: Alles, was man mit Wänden macht, muss zum Gebäude passen. Im 6. Stock eines modernen Hochhauses, ein toskanisches Landhaus einzubauen, passt nicht. Außerdem sollten die Wände eine gewisse Materialehrlich-


2

1 „Torino Beton“ liefert diese authentische raue Wandoberfläche in Beton-Optik. > www.einhornwerke.de

Fotos: Christine Meier, Jan Schroeter

3 Setzen leichte Akzente und passen zum nordischen Hygge-Style: weiße 3D-Fliesen. > www.tileofspain.de

keit ausstrahlen. Ich halte nichts von Plastik, das tut, als sei es Holz oder Schaumstoff als Naturstein. Wenn es um Wohnräume geht, bin ich großer Fan der gestrichenen Wand. Ich finde, es lohnt sich weit mehr, sich ausgiebig Gedanken über Farbtöne zu machen, als über verschiedene Materialien. Dann kann man noch mit Tapete arbeiten, aber auch eher sparsam. Insbesondere, wenn die Räume nicht allzu groß sind, ist Farbe ein völlig ausreichendes Material. Gibt es hier Regeln wie „Keine dunkle Farbe in kleinen Räumen“? Jan Schroeter: Nein, solche Dogmen finde ich eher schwierig. Die können stimmen oder auch nicht. Es stimmt

beispielsweise nicht, dass dunkle Decken drückend wirken. Mit der entsprechenden Beleuchtung ist sogar das Gegenteil der Fall. Eine dunkle Decke, unter der ein großer Kronleuchter hängt, sieht man gar nicht – eine helle Fläche reflektiert das Licht und informiert das Auge sehr genau darüber, wo sich die Fläche befindet und man sieht hier jeden Fussel. Die Farbwahl ist also eher von Ort und Beleuchtung abhängig. Wie findet man die passende Farbe? Jan Schroeter: Man sollte sich nicht scheuen, etwas zu probieren. Auf Farbkarten sieht ein Farbton anders aus als auf einer größeren Fläche, weil wechselndes Tageslicht, reflek-

3

Mini-Checkliste Raumgestaltung Diese Fragen sollten Sie sich bei Material- und Farbwahl der Innenwände und -türen stellen: elche Wandgestaltung passt W zur Gebäudeart? o möchten Sie farbliche AkW zente setzen oder Wohnbereiche optisch ab-/hervorheben? elche Farbtöne kommen W infrage? Möchten Sie auch mit Tapeten oder anderen Materialien arbeiten? assen sich Ihre bevorzugten/ L gewünschten Materialien später bei Bedarf problemlos renovieren? Welche Aufschlagrichtungen sind bei welcher Tür auch entsprechend Ihrer Alltagsabläufe ratsam? wischen welchen Räumen Z brauchen Sie welche Türen: besonders strapazierfähige, mit höherem Schallschutz o.a.? eicht Ihnen da, wo eine R Schiebetür geplant ist, ein geringerer Schallschutz? 6/7-2019

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Foto: www.raumplus.com

2 Eine Tapete mit metallischer Oberfläche ergänzt den IndustrieSchick der Küche. > www.janschroeter.de


A R CHI T E KT U R • ROOMSERVICE • Ra u mge s t altung

Noch mehr Profi-Tipps! Skandinavien steht für stilvolles Design, eine bewusste, moderne Küche, tolle Architektur und Mode. In all diesen Bereichen setzt der hohe Norden immer wieder entscheidende Trends. „Northern Comfort“ zeigt und erzählt beeindruckende Geschichten mutiger, visionärer Gestalter, ihrer Nähe zur Natur und der Besinnung aufs Wesentliche – für einfaches, schönes Wohnen und Leben. Herausgegeben von gestalten & Austin Sailsbury, für 39,90 Euro. > www.gestalten.com

Die schönsten Wohnkonzepte der deutschen Interior-Szene dokumentiert das Buch „Best of Interior“ von Tina Schneider-Rading und Vera Schmitz. Es versammelt die 30 besten Beiträge des 2018 zum vierten Mal ausgelobten Wettbewerbs. Die exklusiven Projekte in verschiedenen Wohnstilen sind eine reiche Inspirationsquelle. Erschienen beim Callwey-Verlag, Preis: 59,95 Euro. > www.callwey.de 80  bauen. 6/7-2019

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tierende Flächen gegenüber und der Untergrund eine große Rolle spielen: Auf strukturiertem Grund wirken Farben dunkler als auf glatten Flächen, weil es mehr Schattenanteile gibt und wenn der Boden rot ist, sieht die gelbe Wand daneben orange aus. Ich rate, einen oder mehrere kleine Eimer gute, stark abgetönte Farbe zu kaufen – der Preis lohnt sich oft – und eine Musterfläche zu streichen. Aber nicht, wenn der Maler schon bereit steht, sondern eine Woche vorher. Wohnen Sie mit dem Farbton und besprechen Sie in der Familie, ob etwas angepasst werden soll! Der Aufwand bleibt hier recht überschaubar und lohnt sich. Wie setzt man gekonnt Farbakzente? Jan Schroeter: Wenn bloß eine Ecke hinter der Couch betont werden soll, muss nicht die ganze Wand farbig werden – dann reicht auch wirklich der Bereich hinter der Couch. Also nur ein Farbfeld. Damit kann man recht kreativ umgehen: Farbe muss nicht immer unbedingt in einer Raumecke aufhören, sie kann auch mal über eine Wandecke oder nicht ganz bis zur Decke reichen. So betont man Bereiche und das restliche Weiß behält seinen Zusammenhang. Streicht man auf Putz oder Tapete? Jan Schroeter: Das ist Geschmacksund Budgetsache. Eine perfekt glatte Wand ist sehr aufwendig. Hier gibt es verschiedene Qualitätsstufen: Wenn sie dreimal gespachtelt und geschliffen ist, wird das teuer. Doch da ein Haus immer arbeitet, können Risse entstehen. Darum tapeziert man oft glattes Malervlies drunter. Dessen Struktur nimmt man nicht wahr, es beugt aber Rissbildung vor und lässt sich leichter streichen, weil der Untergrund homogen ist. Allerdings kostet dieser zusätzliche Arbeitsschritt auch etwas. Sind Küche und Bad Sonderfälle? Jan Schroeter: Nein, wenn man nicht gerade ein innen liegendes, fensterloses Bad hat, das nie belüftet wird, muss an den Wänden, die nicht direkt

feucht werden, kein besonderes Material eingesetzt werden. Früher hat man Bäder immer mit Latexfarbe gestrichen, meist ist aber auch normale Dispersionsfarbe geeignet. Wichtiger ist gutes Lüften. Gefliest werden heute oft nur Flächen, die tatsächlich nass werden, wenn es sich um große, gut belüftete Bäder handelt, aus denen der Wasserdampf gut abgeführt werden kann. Dieser entsteht übrigens nicht nur im Bad, sondern im ganzen Haus gibt es eine gewisse Raumluftfeuchte, die von der Wand aufgenommen und wieder abgegeben werden sollte. Das funktioniert mit diffusionsoffenen Baustoffen wie Lehm-, Kalkputz und Mineralfarben. Diese biologischen, wohngesunden Produkte sind etwas teurer und aufwendiger zu verarbeiten, aber richtig eingesetzt nicht empfindlicher. Am besten lässt man sich fachkundig beraten. Was halten Sie von Sichtbeton? Jan Schroeter: Ein hochwertig ausgeführter Sichtbeton ist sehr aufwendig und teuer. Rauer Beton, der irgendwie rauskommt, ist hingegen nicht vorhersehbar. Um Missverständnisse zu vermeiden, müssen sich Bauherren und Planer am besten über Bilder unterhalten, Beispielbilder zeigen, was man sich vorstellt. Nicht selten handelt es sich bei dem, was man im Internet oder Fernsehen entdeckt hat, um Kulissen, die falsche Erwartungen wecken.


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EIN STARKES

2 Reich pigmentierte 2 Farben werden bei der opulenten Metallic-Tapete „Tessella BP 3614“ in traditionellem Verfahren auf hochwertiges, recyclingfähiges Papier gedruckt. > www.farrow-ball.de

Welche Rolle spielt Funktionalität? Jan Schroeter: Funktionalität ist immer Voraussetzung und das allererste, das geplant und behandelt wird – nicht nur bei Oberflächen. Der Innenarchitekt kümmert sich darum, wo die Tür richtig sitzt, geht sie richtig auf, wo sind die Hauptwege? Alles andere ergibt sich dann meistens. Worauf sollten Bauherren bei der Gestaltung noch achten? Jan Schroeter: Beim Innenausbau sollten sich Bauherren nicht überschätzen und versuchen, alles selbst zu machen. Oft dauert das lange und ist nicht billiger. Wichtig bei der Materialwahl ist, dass man die Renovierbarkeit bedenkt und die Finger von Materialien lässt, die einen glauben lassen, dass man sie nicht renovieren muss: weiße Kunststofffenster muss man nicht streichen, kann man aber auch nicht. Sie werden gelb und sehen nicht mehr schön aus. Die meisten Kunststoffoberflächen gelten als

STÜCK

NATUR sehr pflegeleicht, altern aber nicht schön und sind nicht renovierbar. Gilt das auch bei Türen? Jan Schroeter: Absolut. Nehmen Sie lieber eine lackierte Tür, von der Sie wissen, dass Sie sie in zehn Jahren wieder lackieren können und dann sieht sie wieder aus wie neu. Da es sowohl finanziell als auch vom Arbeitsaufwand sinnvoll ist, lassen Sie das aber besser machen. Je nach Tür, Pflege und Beanspruchung ist dies nur alle zehn bis zwanzig Jahre nötig. Weiße Hochglanztüren leiden vermutlich mehr als mattere oder Naturholztüren.

HOLZHAUSTÜREN VON UNILUX

Sollte man Türen optisch in Wandflächen einbinden oder betonen? Jan Schroeter: Tendenziell sollte man Türen im Wohnraum nur in Ausnahmen betonen. Türen sind in erster Linie funktional. Insbesondere seit Raumübergänge immer fließender werden, sind sie meist nützlich und

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1 Mut zu kräftigen Farben! Graue Untertöne verleihen „De Nimes No.299“ eine besondere Tiefe und tauchen die Wand in einen samtigen Look. > www.farrow-ball.de 3 Die weiß lackierte Holzschiebetür Modell Typ 17 bietet eine raumsparende Trennung zwischen ineinander übergehenden Bereichen. Emissionsgeprüft unterstützt sie ein wohngesundes, schadstoffarmes Raumklima. > www.kilsgaard.de

W O Q U A L I T Ä T Z U H A U S E I S T. UNILUX GmbH 54528 Salmtal / Germany T: +49(0)6578/189-0 · F: +49(0)6578/1880 E: info@unilux.de · www.unilux.de


A RC HI T E KT U R • ROOMSERVICE • Ra u mge s taltung

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gestalterisch eher untergeordnet: Gut, wenn man sie schließen kann, aber je schlichter, desto besser. Mein Tipp: glatte, weiße Türen!

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Was ist mit Glas? Jan Schroeter: Glas ist gut, wenn man Licht braucht oder eine Zwischensituation herstellen möchte, also einen Raum schließen und gleichzeitig das Gefühl erzeugen, dass er dahinter weitergeht. Es kann aber leicht kühl oder büromäßig wirken und muss zum Rest passen. Zum Landhausstil passt z.B. keine moderne Ganzglastür. Gibt es bei Türen Qualitätsmerkmale? Jan Schroeter: Unbedingt. Das wichtigste Kriterium bei normalen Innenraumtüren ist der Schallschutz. Hier gibt es große Qualitätsunterschiede: Der Innenaufbau kann aus unterschiedlichsten Materialien, schwer und massiv sein oder aus Pappe und Hohlkammern bestehen – dann hört man alles. Man sollte sich daher immer beraten lassen, und sich fragen, für welchen Bereich die Tür ist: Muss sie Schallschutzanforderungen erfüllen, soll sie lichtdurchlässig sein oder wird sie besonders strapaziert? Weil eine Tür das langlebigste Möbelstück in der Wohnung ist, sollte man hier nicht sparen. Die Tür ist ein Gegenstand, den man oft benutzt und wenn man die billige Variante wählt, ärgert man sich vermutlich noch in 25 Jahren.

1 Wand- und flächenbündige Innentüren mit minimalistischer Zarge aus der „modul Werk Serie 1.0“ schaffen elegante Raumübergänge. > www.vitadoor.de 2 Einen markanten Hintergrund im puristischen Wohnambiente bilden Vliestapeten und Digitaldrucke in coolen Grau-Nuancen der Kollektion „Beton“. > www.as-creation.de 3 Lässig und edel wirken raumhohe Glastüren mit Schwarzstahlrahmen. > www.ahrensburger-glasbau.de 4 Die farbenfrohe Tapetenkollektion der schwedischen Illustratorin SagaMariah Sandberg holt den Frühling nach drinnen. > www.photowall.de

Welche Rolle spielen Türdrücker? Jan Schroeter: Es ist wichtig, sie so zu wählen, dass man sie gerne anfasst. Mit scharfen Ecken und Kanten mag man sie nicht gerne benutzen. Sie sollten aber Handschmeichler und nicht nur modisch schick sein. Billige Türdrücker fangen nach einiger Zeit an zu quietschen, teurere sind meist wertiger verarbeitet. Wobei es durchaus auch preisgünstige, qualitativ gute Griffe gibt. Sind Schiebetüren eine gute Wahl? Jan Schroeter: Sie sind schön und praktisch, haben aber immer Schallprobleme. Als Sicht- und Lufttrennung, um abgeschirmter zu sein oder gegen Zugluft können sie helfen, aber akustisch sind sie nie dicht. Das ist eher ein psychologischer Effekt, dass man das Gefühl hat, den Raum zu trennen. Man ändert die Raumkonfiguration. Aber: Psychologie macht ja auch viel aus! Herzlichen Dank für das Gespräch!

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Anschriften Seite 83

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82  bauen. 6/7-2019


ADRESSEN•

A

Architekten Geckeler Braunegger Str. 17 78462 Konstanz Tel.07531/9188561 www.architekten-geckeler.de

A. S. Création Tapeten AG Südstr. 47, 51645 Gummersbach Tel.02261/542-0 www.as-creation.de Ahrensburger Glasbau GmbH Am Hopfenbach 1 22926 Ahrensburg Tel.04102/70678-0 www.ahrensburger-glasbau.de

Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG Mariannenstraße 9-10 10999 Berlin Tel.030/726132000 www.gestalten.com

Arge Baurecht Deutscher Anwalt Verein Littenstr. 11, 10179 Berlin Tel.030/726152-0 www.arge-baurecht.com

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Dahlienstr. 12 42477 Radevormwald Tel.02195/602-0 www.gira.de

B

Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896, Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel.08336/900-0 www.baufritz.com

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel.05921/174-0 www.gussek-haus.de

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Crailsheimer Str. 52 74523 Schwäbisch Hall Tel.0791/46-4646 www.schwaebisch-hall.de

H

Hager Vertriebs GmbH & Co. KG Edmund-Rumpler-Str. 3 60549 Frankfurt Tel.069/83831592900 www.hager.de

Bien-Zenker GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel.06661/98-0, 0800/4222228 www.bien-zenker.de

Robert Bosch Power Tools GmbH Abteilung PT/COM Max-Lang-Straße 40–46 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.0180/333-5799, 0711 / 758-0 www.bosch.com BWP Bundesverband Wärmepumpe e.V. Hauptstraße 3, 10827 Berlin Tel.030/208799711 www.waermepumpe.de

C D

Callwey Verlag Streitfelder Str. 35 81673 München Tel.089/436005-0 www.callwey.de

DUETTE® – Hunter Douglas Components Druseltalstraße 25 34131 Kassel Tel.0561/40998-0 www.duette.de

E F

Farrow & Ball Uddens Estate Wimborne BH217NL Dorset Großbritannien Tel.0044/1202 876141 www.farrow-ball.com

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46,57520 Neunkhausen Tel.02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de

G

Kronoflooring GmbH Mühlbacher Str. 1 01561 Lampertswalde Tel.03522/333-0 www.krono-original.com

L

Lehner-Haus GmbH Aufhausenerr Str. 29-33 89520 Heidenheim Tel.07321/9670-0 www.lehner-haus.de

Albrecht Jung GmbH & Co. KG Volmestr. 1 58579 Schalksmühle Tel.02355/8060 www.jung.de

Schwarzwälder Bruderhausweg 11 78112 St. Georgen Tel.07724/3016 www.schwarzwaelder-haus.de SchwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel.07387/16-0 www.schwoererhaus.de

Meisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel.05151/9538-0 www.meisterstueck.de Mitsubishi Electric Europe B.V. Niederlassung Deutschland Mitsubishi-Electric-Platz 1 40880 Ratingen Tel.02102/486-0 www.mitsubishielectric.de www.mitsubishi-les.de www.ecodan.de, www.lossnay.de

O

Josko Fenster und Türen GmbH Josko-Straße 1 4794 Kopfing Österreich Tel.0043/7763 2241-0 www.josko.at

S

Jan Schroeter Dipl.-Ing. Freier Architekt Martinstr.45, 73728 Esslingen Tel.0711/3051559 www.janschroeter.de

M

Ikarus Design Handel GmbH Gutenbergstraße 3 63571 Gelnhausen Tel.06051/97555 www.ikarus.de

Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co. KG August-Moralt-Str. 1–3 86732 Oettingen Tel.09082/71-0 www.jeld-wen.de

Rheinzink GmbH & Co. KG Bahnhofstr. 90 45711 Datteln Tel.02363/605-0 www.rheinzink.de

Martin Holzbau Rohrbach 28 6850 Dornbirn Österreich Tel.0043/5572 226240

N

Initiative Qualitätsgedämmt e.V. Leopoldstraße 244 80807 München Tel.089/23069130-1 www.dämmen-lohnt-sich.de

Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel.09742/91-0 www.rensch-haus.com

Lignotrend Produktions GmbH Klimaholzhaus Netzwerk Landstraße 25 79809 Weilheim-Bannholz Tel.07755/9200-0 www.lignotrend.de

Hörmann KG Upheider Weg 94–98 33803 Steinhagen Tel.05204/915-0 www.hoermann.de

J

FingerHaus GmbH Auestr.45, 35066 Frankenberg/ Eder, Tel.06451/504-0 www.fingerhaus.de

Gardena Deutschland GmbH Hans-Lorenser-Str. 40 89079 Ulm, Tel.0731/49 00 www.gardena.com

heroal - Johann Henkenjohann GmbH & Co.KG Österwieher Str. 80 33415 Verl Tel.05246/507-0 www.heroal.de/bauen

I

Davinci Haus GmbH & Co. KG Talstr. 1, 57580 Elben Tel.02747/8009-0 www.davinci-haus.de

Einhorn Werke Deutschland An d. Bleiche 1 A, 34513 Waldeck Tel.0176/40722505 www.einhornwerke.de

Haushaut – Pohl DWS GmbH Nickepütz 33 52349 Düren Tel.02421/96580 www.haushaut.com

K

Knecht Kellerbau GmbH Ziegeleistr. 10 72555 Metzingen Tel.07123/944-0 www.knecht.de www.fertigkeller.de

Normstahl – Entrematic Germany GmbH Am Söldnermoos 8 85399 Halbergmoos Tel.0811/998650 www.normstahl.de Osmo Holz und Color GmbH & Co.KG Affhüppen Esch 12 48231 Warendorf Tel.02581/922-100 www.osmo.de Otto Graf GmbH Kunststofferzeugnisse Carl-Zeiss-Str. 2–6 79331 Teningen Tel.07641/589-0 www.graf-online.de www.graf.info

P

Prefa GmbH Alu-Dächer und -Fassaden Aluminiumstr. 2 98634 Wasungen Tel.036941/785-0 www.prefa.de

R

Rathscheck Schiefer und Dachsysteme KG St.-Barbara-Str. 3 56727 Mayen-Katzenberg Tel.02651/955-0 www.rathscheck.de Regnauer Hausbau GmbH & Co. KG Pullacher Str. 11 83358 Seebruck/Chiemsee Tel.08667/72-222 www.regnauer.de

TIXA – Studio di Ingegneria e Architettura 42 Piazzale Luigi Cadorna 36061 Bassano del Grappa Veneto Italien Tel.0039/42 4524117 www.tixa.it

V

Vaillant GmbH Berghauser Str. 40 42859 Remscheid Tel.02191/18-0 www.vaillant.de Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) Chausseestr. 8 10115 Berlin Tel.030/278901-0 www.vpb.de Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) e.V. Bauen/Energie/ Umwelt, Markgrafenstr. 66 10969 Berlin, Tel.030/25800-0 www.verbraucherzentrale.de www.vzbv.de

Siegenia-Aubi KG Industriestr.1–3 57234 Wilnsdorf Tel.0271/3931-0 www.siegenia.com

Verein zur QualitätsControlle am Bau e.V. Triftstraße 5 34355 Staufenberg OT Lutterberg Tel.05543/30261-0 www.vqc.de

Somfy GmbH Felix-Wankel-Str. 50 72108 Rottenburg Tel.07472/930-0 www.somfy.de www.somfy-smarthome.de

Viteo GmbH Innovationspark 2 8321 St. Margarethen an der Raab Österreich Tel.0043/316 31705555 www.viteo.com

Stiebel Eltron GmbH & Co. KG Dr.-Stiebel-Str. 33 37603 Holzminden Tel.05531/702 702 oder 01803/702015 www.stiebel-eltron.de Stöffler GmbH – Flaminia/ Ritmonio/Kos Generalagentur Deutschland Daimlerstraße 28/1 74211 Leingarten Tel.07131/20552-20 www.baederecke.de Stommel Haus GmbH Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel.02247/91723-0 www.stommel-haus.de Systemair GmbH Seehöferstr. 45 97944 Boxberg-Windischbuch Tel.07930/92720 www.systemair.de www.villavent.de

T

TALBAU-Haus GmbH In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel.07191/361-0 www.talbau-haus.de Tarkett Holding GmbH Nachtweideweg 1-7 67227 Frankenthal Tel.06233/81-0 www.tarkett.de Tile of Spain – Fliesen Architektur Design Jägerhofstraße 32 40479 Düsseldorf Tel.0211/7400548 www.tileofspain.de

W

Warema Renkhoff SE Hans-Wilhelm-Renkhoff-Str. 2 97828 Marktheidenfeld Tel.09391/20-0 www.warema.de Weberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1 77866 Rheinau-Linx Tel.07853/83-0 www.weberhaus.de Fertighaus Weiss GmbH Sturzbergstr. 40-42 74420 Oberrot-Scheuerhalden Tel.07977/9777-0 www.fertighaus-weiss.de Weru GmbH Zumhofer Str. 25 73635 Rudersberg Tel.07183/303-0 www.weru.de Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll Tel.09701/9111-0 oder 0800/1172081 www.wolf-haus.de

Z

Zehnder Group Deutschland GmbH Almweg 34, 77933 Lahr Tel.07821/586-0 www.zehnder-systems.de www.runtal.de Zweischalige Wand Marketing e.V. Initiative Bauen mit Backstein Schaumburg-Lippe-Straße 4 53113 Bonn Tel.0228/91493-18 www.backstein.com

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T E C H N I K • REPORTAG E • S ma r t h o me

Eine ganz weiße Fassade mit wenigen grauen Akzenten war ausdrücklicher Wunsch der Bauherrin. Die stimmungsvolle Beuleuchtung – außen wie innen – kann mithilfe des SmarthomeSystems programmiert werden. So erstrahlt das Haus, sobald die Sonne untergeht, ganz automatisch.

An warmen Tagen gehen Wohnraum und loungige Sitzecke auf der Terrasse dank der großen Schiebetüren nahtlos ineinander über.

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s c h af t s d Freund bau ienst e n. von www.facebook.com/bauen.magazin

Ganz

Neu, smart und altersgerecht – so wünschte sich das Ehepaar Russ sein neues Zuhause für die dritte Lebensphase.

schön helle!

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T E C H N I K • REPORTAG E • S ma r t h o me

M

arianne Russ hatte schon immer im oberbayrischen Pöring gelebt. Für die dritte Lebensphase wollte sie auf einem geerbten Grundstück am Rande des kleinen oberbayrischen Ortes neu bauen – maßgeschneidert, smart und altersgerecht. Am liebsten hätte sie einen Bungalow realisiert, barrierefrei mit allen Funktionen auf einer Ebene. Da der Bebauungsplan dies nicht zuließ, wurde ihr neues Domizil als Eingeschosser mit ausgebautem Dach vom regionalen Anbieter Regnauer Hausbau umgesetzt: Die für einen rollstuhlgerechten Aufzug notwendigen Einbauten wurden bereits vorgesehen, auch auf die Integration einer Smarthome-Steuerung legten die Bauherren großen Wert. Viel Glas, viel Licht und wenig Wände prägen den Raumeindruck. Das geräumige Entree geht direkt in den großzügigen Wohnbereich über. Eine Schiebetür kann die offene Küche mit Essplatz bei Bedarf dazuschalten oder trennen. Im Obergeschoss sind zwei Schlafzimmer angeordnet, jeweils mit zugehörigem Bad. Das Bad

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des „Master Bedrooms“ ist offen gestaltet, mit einer frei stehenden Badewanne und verbundener Ankleide. Die luftige Galerie nutzt das Ehepaar als Studio. Zusammen mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe schaffen die optimal gedämmten Wände des Holzfertighauses angenehme Temperaturen. Im Sommer kann die Anlage auf Kühlung umgestellt werden. Zwei Gaskaminöfen – im Wohnzimmer sowie im Schlafzimmer mit Bad – sorgen in der Übergangszeit rasch für kuschelige Wärme. Auf dem Garagendach ist eine Photovoltaikanlage nachrüstbar, um den Strom für die Wärmepumpe eines Tages selbst zu erzeugen.

Komfortabel und sparsam Die „eNet“-Smarthome-Steuerung unterstützt diskret den Wohnkomfort und ermöglicht Einsparungen, indem sie Beleuchtung, Alarmanlage sowie Fußbodenheizung und Raumklima regelt. Manuell steuern lassen sich die mit dem Funk-Bus-System verbundenen Anwendungen über spezielle Wandtaster und Handsen-


„Wir hatten den Grundriss detailliert geplant und quasi jahrelang abrufbar in unseren Köpfen bereitgehalten.“ Marianne Russ, Bauherrin

Das in den Raum ragende Sitzfenster lädt zum Ausruhen und Lesen ein. Hinter der Küche ist praktischer Stauraum eingeplant. Vom Eingang her fällt der Blick durch das Haus hindurch weit ins Grüne. Gleichzeitig öffnet sich das Haus nach oben bis unters Dach. Ein echtes Highlight ist die umlaufende Sitzbank am Gaskamin. Der durchlaufende Eichenboden unterstützt den großzügigen Raumeindruck.

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T E C H N I K • REPORTAG E • S ma r t h o me

der – aber auch per App über Smartphones und Tablets. „Wir haben die Anlage von Anfang an eingeplant und sie mit Regnauer Hausbau realisiert“, erzählt Marianne Russ. Beim Segeln auf dem Chiemsee können die Hausbesitzer nun per Handy überprüfen, ob in Pöring ein Gewitter aufzieht und dann beispielsweise per Klick auf dem Display die Jalousien hochfahren. Regelmäßig bleiben Passanten stehen, um das Anwesen zu bestaunen. So schön wohnt es sich in dem altersgerechten Smarthome. av •

Der verspiegelte Kniestock hinter der frei stehenden Badewanne lässt das Wellnessbad noch größer erscheinen. Schutz vor Einblicken bieten die Jalousien entweder per Tasterdruck oder dank Funk-Bus automatisch zu bestimmten Tageszeiten. Schlafzimmer und Bad sind offen miteinander verbunden. Das Flammenspiel und die Wärme des Gaskamins lassen sich von beiden Seiten genießen.

Lichtszenen fürs Haus lassen sich über das Smarthome-System programmieren – etwa am eigenen PC im Arbeitszimmer auf der Empore.

Haus Pöring

• WOHNFLÄCHEN:

EG 142,0 m2, OG 72,0 m2

• BAUWEISE:

Holzständerbauweise, 107 mm Fassade, 12,5 mm Hartgips-Feuerschutzplatte, 240 mm Massivholz-Riegel-Konstruktion mit 5 mm Luftschicht und 235 mm Wärmedämmung aus Holzfasern, Vliesdampfbremse, 25 mm Platte aus Naturbaustoff Gips, U-Wert der Außenwand 0,12 W/m2K; Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert: 0,6 W/m2K; Satteldach, 30 Grad geneigt mit Tondachziegeln, Kniestock 28 cm, U-Wert Dach 0,18 W/m2K

• TECHNIK:

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftung, Smarthome-FunkSystem „eNet“ von Gira zur Steuerung

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von Licht, Heizung, Eingangskontrolle, Kameras, Beschattung und MultiroomMusik-System von Bose, Bedienung des Smarthome-Systems per Funktaster, Bewegungsmelder und App

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 34,00 kWh/m2a Endenergiebedarf: 19,00 kWh/m2a Effizienzhaus 55

• BAUKOSTEN:

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Das Familienunternehmen wurde 1929 als Zimmerei gegründet und wird heute in dritter Generation von Michael Regnauer geführt. Der Haushersteller beschäftigt ca. 240 Mitarbeiter und baut jährlich etwa 100 Einfamilienhäuser. Neben schlüsselfertigen Wohnhäusern in Holz-Fertigbauweise realisiert Regnauer auch Objekt- und Gewerbebauten, Verwaltungsgebäude, Schulen, Kindergärten u. a.

Auf Anfrage beim Hersteller

• LIEFERRADIUS:

• HERSTELLER:

Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von Regnauer finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/regnauer

Regnauer Hausbau GmbH & Co. KG Pullacher Str. 11, 83358 Seebruck Tel. 08667/72-222 www.regnauer.de

Deutschland, Schweiz, Österreich. Italien

Anschriften Seite 83

& FAKTEN

Fotos: Regnauer Hausbau

DATEN


BAD 9

ANKL 4

SCHLAFEN 14

ABSTELL 6,5

STUDIO 14,5

BAD 11

KIND 13

OBERGESCHOSS

10,00 m

18,00 m WC 3,5

FLUR 2,5

HWR 13,5

FLUR 2

DIELE 15

GARD SPEIS 4 3,5 KOCHEN/ ESSEN 45

WOHNEN 53

ERDGESCHOSS

UNSER TRICK 17.

Im Leben geht es oft drunter und drüber. Wie gut, wenn wenigstens die Tür eine klare Linie hat.

17/14 F-W Weiß lackiert

17/12 F-W Weiß lackiert

17/12 F-W-LA Weiß lackiert

www.kilsgaard.de

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T ECH N I K • W I SSEN • S ma r t h o me

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Was bringt

er Begriff „Smarthome“ taucht heute an unzähligen Stellen auf – bei Funk-Zwischensteckern für wenige Euro ebenso wie in sündhaft teuren Edel-Elektroinstallationen. Smarthomes werden regelmäßig in Funk und Fernsehen zerpflückt, weil sie angeblich leicht zu hacken sind, über Sprachsteuerungs-Lautsprecher ihre Bewohner belauschen, sie aussperren oder anderweitig bevormunden. Höchste Zeit für ein paar Grundlagen in Sachen Smarthome, dessen Ausbaustufen und vor allem die Frage: Was bringt das Ganze?

Befehlen statt schalten

Smarthome? Steht eine intelligente Haussteuerung auf Ihrem Wunschzettel fürs neue Haus? Selbst wenn das eigentlich nicht Ihr Thema ist, sollten Sie sich überlegen, Ihre Elektroinstallation und Haustechnik zukunftssicher zu konzipieren.

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Foto: Davinci Haus

Der erste Schritt von der klassischen Elektroinstallation zur Smarthome-Technik ist nicht sonderlich intelligent, eher flexibel: Während der klassische Lichtschalter per Tastendruck einen bestimmtem Stromkreis schließt und so eine Lampe anschaltet, teilt SmarthomeTechnik den Zusammenhang vom Schalter und dem Stromkreis auf in zwei Abteilungen. Einerseits gibt es hier vernetzte Taster, andererseits separate, elektrische SchaltModule. Beide Bereiche sind über eine Datenverbindung per Funk


LICHT

-Steuerung ist eine zentrale Funktion, um den Wohnkomfort mit Smarthome-Technik zu steigern. Das Flurlicht kann sich beispielsweise mithilfe von Präsenzmeldern automatisch einschalten – am Abend schön hell, mitten in der Nacht aber ganz sanft gedimmt, damit niemand auf seiner schlaftrunkenen Wanderung ins Elternschlafzimmer erschrickt. > www.hager.de

oder Kabel miteinander verbunden. Welcher Taster dann welche Stromkreise schaltet, lässt sich frei zuordnen und jederzeit ändern. Dieses Grundprinzip lässt sich auf Dimmer, Jalousien, Heizungsregler oder Schalt-Steckdosen erweitern. Eine solche „Smarthome-ready“Ausstattung bildet die Basis für jede intelligente Haussteuerung. Zweite Stufe: Die miteinander vernetzten Taster und Schaltmodule las-

SICHERHEIT fängt an der Haustür an. Vernetzte Sprechanlagen mit Kamera etwa zeigen den Besuch vor der Tür. Dank Internetanbindung werden Türrufe sogar aufs Smartphone übertragen, so dass man auch von unterwegs aus sieht, wer gerade klingelt. > www.gira.de

sen sich auch über einen SmarthomeServer auslesen und ansteuern. Über eine solche Steuerungs-Zentrale können Sie übergreifende Szenen und Automatiken programmieren, etwa dass sich die Beleuchtung im Flur über einen Bewegungsmelder stets automatisch, passend zur aktuellen Tages- oder Nachtzeit, in der optimalen Helligkeit einschaltet.

Zukunftssicher planen Wer heute ein Haus plant, der sollte die Elektroinstallation zumindest in

Über Systeme und Standards Bei der Planung der intelligenten Gebäudetechnik sollten Sie mehr über die Funktionen grübeln als über das konkrete System. Dennoch steht früher oder später eine Entscheidung an. In vielen Fertighäusern ist eine bestimmte Smarthome-Technik Teil der Grundausstattung. Gut ist dabei ein System mit standardisierter Übertragungstechnik. Eine Reihe Hersteller setzen etwa auf den Enocean-Funkstandard. Vorteil: Er nutzt batterielose Funk-Taster und -Sensoren, die sich frei Raum platzieren lassen, häufig erst, nachdem die Möbel stehen. Kabelgebundene Systeme, etwa mit dem KNX-Bussystem, versprechen eine sehr zuverlässige Datenübertragung. Auch hier gibt es eine große Auswahl an Komponenten und Steuerungs-Zentralen von großen Herstellern wie Jung oder Gira. Doch auch spezialisierte Hersteller wie etwa my Gekko oder Somfy bieten Schnittstellen zu den großen Übertragungsstandards.

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T ECH N I K • W I SSEN • S ma r t h o me

Daten-Sicherheit JALOUSIEN

und Rollläden helfen im Sommer dabei, das Haus angenehm kühl zu halten. Zusammen mit einer vernetzten Wetterstation oder einem Helligkeitssensor fahren sie automatisch herab, sobald die Sonne heftig auf die Fassade strahlt. > www.warema.de

Datenschutz-Bedenken und Hacker-Einbrüche sind Kritikpunkte am Smarthome. Was ist da dran? Mit der Sicherheit im Smarthome ist es wie in anderen Bereichen: Wenn Sie achtsam mit Ihrem Eigentum umgehen, gibt es wenig zu fürchten. Beispiel Online-Zugang: Für den Zugriff über das Internet ist meist ein Benutzerkonto notwendig. Die Zugangsdaten dazu müssen gut geschützt sein. Passwörter wie „Admin123“ haben hier nichts verloren. Die Datenübertragung ins Smarthome und nach draußen muss verschlüsselt erfolgen, vergleichbar mit Onlinebanking. Den Nachweis dafür sollte der Hersteller liefern, etwa mit Prüfzertifikaten für sein System. Für den Fernzugriff auf das Smarthome und andere Geräte im Heimnetzwerk gibt es spezielle Verschlüsselungs-Module wie den „S1“ von Gira (Bild unten). Er baut einen sicheren Datentunnel ins Netzwerk zu Hause auf. Bleibt die Frage nach der Privatsphäre: So lange Sie sich innerhalb des eigenen Systems bewegen, ist die nicht gefährdet. Über Cloudsysteme wie Amazon Alexa geben Sie dem Anbieter persönliche Informationen – wie bei einer Google-Suche. Amazon wird die Daten nicht gegen Sie verwenden, aber für personalisierte Werbung. Hier gilt es abzuwägen, ob das den Komfort wert ist.

diesen Grundzügen intelligent vorbreiten. Zwei Gründe sprechen dafür. Erstens: Sie gewinnen langfristig die Flexibilität, auch später noch gewünschte smarte Funktionen im Haus hinzuzufügen – oder bereits installierte ohne weiteren baulichen Aufwand auch wieder ändern zu können. Zweitens: Die Smarthomeready-Basisinstallation ist im Neubau nicht teurer als eine klassische Elektroinstallation. Dennoch steigern Sie mit der zukunftssicheren Technik den Wert Ihrer Immobilie. Die clevere, dezentrale Steuerung eröffnet aber auch eine Reihe zusätzlicher Möglichkeiten, zum Bei-

spiel spezielle LED-Dimmer oder zentrale Zeitschaltuhren für Rollos. Für diese Extras – die in einer klassischen Installation viel aufwendiger wären und deshalb finanziell meist gar nicht erst in Betracht kommen – geben viele Smarthome-readyBauherren dann letztendlich meist doch etwas mehr Geld aus. Deutlich teurer wird die flexible Steuerung aber erst, wenn Sie zusätzlich einen veritablen Smarthome-Server einsetzen.

Autopilot fürs Haus Eine solche Steuerungszentrale verbindet die Haustechnik mit dem

UNTERHALTUNG und die zugehörige Elektronik sind

seit Netflix, Spotify und iTunes überwiegend vernetzt. Mit smarten Assistenten wie dem Kücheroboter Mykie von Bosch sollen sich Entertainment und andere Internetdienste im Haus noch interaktiver nutzen lassen, zum Beispiel . > www.bosch.com

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PRIMA KLIMA

im ganzen Haus schafft eine je nach Tageszeit und Wetterbedingungen optimal gesteuerte Heizung. Für frische Luft sorgen zudem eine automatische Wohnraumlüftung, etwa mit Wärmerückgewinnung und Pollenfilter. Wird beides zentral kontrolliert, dann ist nicht nur ein optimales Raumklima garantiert. Die intelligente Steuerung hilft auch beim Energiesparen, etwa mit Online-Wetterdaten. > www.siegenia.vom

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Anschriften Seite 83

Smartphone und erlaubt Fernzugriffe übers Internet. Sie steuert übergreifende Szenen, in denen etwa Licht, Jalousien und die Audio-Video-Anlage gemeinsam, auf Knopfdruck eine TV-Szene starten. Oder sie regelt Heizung und Lüftung so, dass möglichst wenig Heizenergie nach draußen gelüftet wird. Ein intelligentes Haus eben, mit Autopilot. Neben einem Elektriker, der sich in der modernen Elektroinstallation auskennt, sollten Sie dafür auch einen Smarthome-Experten konsultieren. Der weiß, wie man Automatisierungen so plant, dass Ihr Haus Ihnen im Alltag hilft, ohne Sie zu bevormunden. rot •

Mehr über Smarthome-Anwendungen lesen Sie in der neuen Ausgabe 1/2019 von „Das intelligente Haus“ – jetzt am Kiosk und unter buecherdienst.de

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KOMFORT steigert das Smarthome

überall dort, wo es seinen Bewohnern alltägliche Arbeiten abnimmt. Zum Beispiel mit einem Mähroboter im Garten oder einem vollautomatischen Staubsauger in den Wohnräumen. Die lassen sich so vernetzen, dass sie nur dann werkeln, wenn die Bewohner gerade nicht im Weg stehen. > www.gardena.de

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Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.

Grüß Gott

im „Musterländle“

Heidelberger Schloss im Abendpanorama

TERMINE Messe für Energie und Umwelt: 08.-10.06.19 Markthalle Blaufelden Rund 70 Aussteller präsentieren energiesparende Heiztechniken und ökologische Baustoffe. Darüber hinaus gibt es örtliche Bauplatzangebote www.messen.de Südwest Messe: 15.06.-23.06.19 Messegelände VillingenSchwenningen Regionale Verbraucherausstellung u.a. zu den Themen Bauen, Energie und Gartenbau. www.expodatabase.de CEB Rheinstetten: 19.-20.06.19 Messehallen Die Clean Energy Building ist eine internationale Fachmesse mit Kongress für energieeffiziente und regenerative Energien. www.reeco.eu

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er Südwesten Deutschlands ist nicht nur für seine herzliche Mentalität, sondern auch für seine Naturlandschaften und vielen Sehenswürdigkeiten bekannt. Auch Stadtmenschen erwartet ein vielfältiges Angebot. Baden-Württembergs Landeshauptstadt Stuttgart ist die sechstgrößte Stadt Deutschlands und hat ihren Einwohnern viel zu bieten. Auch die Universitätsstädte Heidelberg, Freiburg und Tübingen können mit einem attraktiven Lebensumfeld aufwarten. Für seine kulturelle Vielfalt ist BadenWürttemberg weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, Museen, Oper und Ballett genießen Weltruf. Meilensteine der Architektur sind u.a. die Stuttgarter Weißenhof-Siedlung sowie der Fernsehturm hoch über der Landeshauptstadt oder z.B. der Vitra-Campus in Weil am Rhein.

Niedrige Arbeitslosenquoten, eine florierende Wirtschaft und ein sympathischer Mix aus Großstadtleben und ländlicher Idylle ziehen nicht nur Besucher in das große Bundesland. Immer mehr Menschen suchen auch ihr Lebensglück im „Ländle“ und werden oft fündig. Zum perfekten Glück gehört natürlich ein Eigenheim. Schließlich befindet man sich hier sozusagen im Kernland der „Häuslebauer“. Sechs von zehn Baden-Württembergern leben in den eigenen vier Wänden. Wie unsere Tabelle zeigt, sind die Grundstückspreise extrem lageabhängig und reichen von gerade mal 110 Euro pro Quadratmeter in Geislingen am Fuß der Schwäbischen Alb bis in den vierstelligen Bereich in attraktiven Großstädten wie Stuttgart oder Heidelberg. Ob nun Fertig- oder Massivhaus, frei stehendes Ei n f a m i l i e n h a u s


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Moderne Architektur: Die Geländer-Fensterfront der Staatsgalerie in Stuttgart. oder Reihenhaus, Passiv- oder Plus-Energie-Haus: Die Auswahl an Eigenheimen in allen Architekturstilen in Baden-Würt-

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Karlsruhe

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Ulm

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temberg ist groß. Und ebenso groß ist die Auswahl der regionalen Hausbauunternehmen, die ihre Dienste anbieten.

Der Marktplatz von Tübingen am Neckar.

In Baden-Württemberg ist die L-Bank für die landesweite Förderung des Erwerbs von Wohneigentum zuständig. Ansprechpartner sind die kommunalen Wohnraumförderungsstellen, die bei den Landratsämtern oder in kreisfreien Städten bei der Stadtverwaltung angesiedelt sind. Förderprogramme: In Baden Württemberg besteht die Möglichkeit auf das Förderprogramm „Wohnen mit Kind“ zurückzugreifen. Dieses Programm fördert den Neubau und den Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum. Das Förderprogramm verbilligt zusätzlich günstige KfW-Kredite wie das KfW-Wohneigentumsprogramm und kann somit eine Immobilienfinanzierung erleichtern. Eine weitere Fördermöglichkeit ist das „Z 15-Darlehen“, welches den Kern der Eigentumsförderung für Familien in Baden-Württemberg bildet. Gefördert wird der Erwerb von neuen oder gebrauchten Wohnimmobilien. Je nach Anzahl der im Haushalt lebenden Personen gelten unterschiedliche Höchstgrenzen für den Förderkredit. So kann eine Familie mit fünf Personen bis zu 306 000 Euro Kredit erhalten, während mit einem Kind nur maximal 200 000 Euro möglich sind. Zusätzliche Fördermittel können für den Erwerb besonders energiesparender Häuser gewährt werden, wobei es sich um die entsprechenden KfW-Programme mit Zinsverbilligung des Landes handelt. Einkommensgrenzen und weitere Einschränkungen: Das Programm „Wohnen mit Kind“ fördert private Haushalte mit mindestens einem minderjährigen Kind, deren Einkünfte nicht über 200 000 Euro betragen (bei Alleinerziehenden nicht über 100 000 Euro). Dabei sind jeweils die Zahlen aus dem letzten Steuerbescheid entscheidend. Für das „Z 15-Darlehen“ gilt grundsätzlich, dass bei einer Haushaltsgröße von zwei Personen das Jahreseinkommen maximal 56 000 Euro betragen darf. Maßgeblich ist das Bruttoeinkommen, von dem wahlweise die angefallenen Werbungskosten oder der Arbeitnehmerpauschbetrag von 1 000 Euro abgezogen werden darf. Für jede weitere im Haushalt lebende Person erhöht sich die Einkommensgrenze um 9 500 Euro. Leben schwerbehinderte Personen im Haushalt, erhöht sich die Grenze pro schwerbehinderter Person um weitere 2 800 Euro. Gefördert werden nur Personen, die noch über kein Wohneigentum verfügen, das ihrer familiären Situation angemessen ist. www.l-bank.de

Fotos: adobestock.com: SimpLine, Blickfang, ARochau, C. Schüßler, Sigtrix, EKH-Pictures

FÖRDERUNG

Quelle: LBS


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Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

Weitere Infos zu Bittermann & Weiss Sie auf www.bautipps.de/bittermannweiss

Seit über 30 Jahren steht der Name Frammelsberger für moderne Holzhäuser mit natürlicher Lebensqualität. Wir bauen Häuser für Menschen mit höchsten Ansprüchen an Baubiologie und Wohnkultur. Die individuellen Wünsche unserer Kunden setzen wir in handwerklicher Perfektion mit biologischen Baustoffen um – allen voran mit Holz, dem natürlichsten aller Baustoffe. So entstehen Häuser, die ein Maximum an Behaglichkeit und Komfort bieten und damit halten, was sie versprechen – Freude am Wohnen.

Liefergebiet: Deutschland, Schweiz, Frankreich

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

Frammelsberger Holzhaus Esperantostr. 15 77704 Oberkirch/ Schwarzwald Tel. 07802/9277-0 info@frammelsberger.de www.frammelsbergerholzhaus.de

Weitere Infos zu Frammelsberger finden Sie auf www.bautipps.de/frammelsberger

GEBAUT WIE GETRÄUMT Ihr Zuhause, unser Versprechen: ein perfektes Ergebnis, das zu einhundert Prozent Ihren Traumvorstellungen entspricht. Als zuverlässiger Baupartner garantieren wir außerdem absolute Planungssicherheit – vom ersten Gespräch bis zur Schlüsselübergabe. Wir stehen für Ökologie, Nachhaltigkeit, Natur, Gesundheit und Vertrauen. Besuchen Sie uns in Sulz, Fellbach oder online und vereinbaren Sie gleich Ihren persönlichen Termin für eine Beratung und die Besichtigung eines unserer Traumhäuser.

Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG Meboldstraße 7 72172 Sulz am Neckar Tel. 07454/9610-70 beratung@kitzlinger.de www.kitzlinger.de

Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder Weitere Infos zu Kitzlinger Haus finden Sie auf www.bautipps.de/kitzlinger

KNECHT stellte vor über 50 Jahren den ersten Fertigkeller vor und ist heute mit mehr als 45000 umgesetzten Fertigkellern der erfahrenste Hersteller in Deutschland. Ob Wohnkeller oder Bodenplatte – beim Profi aus Metzingen ist ein Bauvorhaben in den besten Händen. KNECHT überzeugt mit Qualität und Zuverlässigkeit und untermauert seine führende Stellung mit Neuentwicklungen und Patenten, wie der energieeffizienten „KlimaPlus“-Wand mit vorgefertigter Außendämmung oder Lösungen für viel Licht im Keller. Neu ist die Technikbox, in der die Haustechnik unterkommt, wenn ohne Keller gebaut werden soll. Liefergebiet: Deutschland und angrenzendes Ausland

Weitere Infos finden Sie auf www.bautipps.de/knecht

KNECHT Kellerbau GmbH Ziegeleistraße 10 72555 Metzingen Tel. 07123/944-0 Fax 07123/944-119 info@knecht.de www.knecht.de


I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Profitieren auch Sie von den 40 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen. Liefergebiet: Baden-Württemberg

Weitere Infos zu Hauser Massivbau finden Sie auf www.bautipps.de/hausermassivbau

„Unsere Fertighäuser sind keine Fertighäuser“ Getreu diesem Motto realisieren wir individuelle Wohnträume. Um dem Wunsch maximaler Individualität entsprechen zu können, beschäftigt TALBAUHaus ein festangestelltes Architektenteam. Neben einem ansprechenden Design überzeugen auch die inneren Werte. Der diffusionsoffene Wandaufbau besteht aus einem Holzfachwerk, welches mit natürlichen Dämmstoffen ausgekleidet wird. Diese Konstruktion erzielt sehr gute Dämmwerte und schafft ein ausgeglichenes Raumklima. Bereits im Standard bauen wir Ihnen ein förderfähiges KfW-Effizienzhaus 55. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern

TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-177 info@talbau.de www.talbau.haus

Weitere Infos zu Talbau-Haus finden Sie auf www.bautipps.de/talbau-haus

Energieeffiziente Häuser für jeden Geschmack Lehner-Haus ist seit Jahrzehnten im Holzfertigbau eine bekannte Adresse. Das Unternehmen baut energieeffiziente Unikate, neben Ein- oder Mehrfamilienhäusern auch Büro- und andere Objektgebäude. Bauherren realisieren ihre Ideen zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Musterhäuser finden Sie in Ulm, Günzburg, Fellbach, Poing und Bad Vilbel sowie hochmoderne HausbauForen in Bad Waldsee (Bodenseeraum) und Heidenheim. Liefergebiet: Deutschland

Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de

Lehner-Haus GmbH Aufhausener Str. 29-33 89520 Heidenheim Tel. 07321/96 70 - 0 Fax 07321/96 70 11 info@lehner-haus.de www.lehner-haus.de

Weitere Infos zu Lehner-Haus finden Sie auf www.bautipps.de/lehnerhaus

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N S AC H S E N Am Nordrand des Erzgebirges, in der Chemnitzer Musterhausausstellung, präsentieren renommierte Hausbau-Unternehmen 12 Häuser in unterschiedlichen Baustilen. Die gezeigte Vielfalt gibt jedem seiner Gäste genügend Raum zum Träumen, Entdecken, Erleben, Wohlfühlen und Pläne schmieden. Viel Zeit für detaillierte Gespräche nehmen sich die Berater der Musterhäuser und bieten den zukünftigen Bauherren jede mögliche Unterstützung. Sie beantworten gern individuelle Fragen zu Planung, Bauweise, Grundriss, Hausmodell, Sicherheit, Energie und Nachhaltigkeit. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt 3 Euro (ab 16 Jahren)

UNGER-Park Chemnitz An der A4, Abfahrt Chemnitz-Mitte Donauwörther Str. 5 09114 Chemnitz Tel. 0371/3700384 www.unger-park.de


I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N B AY E R N Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59 000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Über 55 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.

Ausstellung Eigenheim & Garten München Poing GmbH & Co KG Senator-Gerauer-Str. 25 85586 Poing/Grub Tel. 089/990207-60 poing@musterhausonline.de www.musterhausonline.de

Öffnungszeiten: 10-17 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei

Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/(0)1 526 11 03 www.blauelagune.at office@blauelagune.at

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Weitere Themen: > Lichtplanung Tipps und Tricks für ein erhellendes Zuhause

> Lüftung Was ist besser: Frische Luft per Fenster oder Lüftungsanlage?

> Stauraum Clevere und attraktive Lösungen für mehr Platz und Ordung

> Trinkwasser Mit Sicherheit sauberes und gesundes Wasser zu Hause Fotos im UZS: Schwörer Haus, Schlagmann Poroton, Kermi. Aus Aktualitätsgründen können sich einzelne Beiträge ändern oder verschieben.

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Ziegel, Beton oder Kalksandstein stehen für massives Bauen. Einen Überblick über die verschiedenen Eigenschaften von mineralischen Baustoffen und Hersteller von Massivhäusern erwartet Sie in der kommenden Ausgabe.

Schöner baden Das Badezimmer gehört zu den Räumen im neuen Haus, die mit besonders viel Vorfreude geplant werden – denn die meisten Bauherren freuen sich auf ein größeres und schöneres Bad. Die Inspirationen dafür gibt‘s in der bauen. 08/09-2019.

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