Das intelligente Haus 1-2018

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smart wohnen online:

Das

intelligente Haus

www.das-intelligente-haus.de

Das

E N T E RTA I N M E N T

4,80 €

• Österreich € 5,50 Schweiz sfr 9,60 • BeNeLux € 5,70 • Italien € 6,50 Spanien € 6,50 • Portugal (cont.) € 6,50 Slowenien € 6,50 • Slowakei € 6,50

SICHERHEIT •

E N E R G I E S PA R E N

1/2018

intelligente Haus top

Magazin für cleveres Wohnen

omeSmarthrten

Expe

Ausgezeichnet

Smarte Fertighäuser Intelligent, nachhaltig und modern

• Marktübersicht Nachrüstsysteme

• Videos & Musik

Streamen oder haben?

Streamen oder haben?

Smarthome-Steuerung mit

Sprachassistenten

Überblick Nachrüstsysteme

SMART IM GRÜNEN Digitale Heizung

HOMESTORY

So lebt Familie Wilhelm sicher & bequem

Energieverbrauch – Komfort & Service +


Auszeichnung Interfacedesign: German Design Award 2017, Winner in der Kategorie Excellent Product Design Building Red Dot Award: Communication Design 2014, Best of Best für höchste Designqualität Mehr Informationen: www.gira.de/x1

hgschmitz.de Interfacedesign: schmitz Visuelle Kommunikation

Gira X1 – das Smart Home im Griff.


Oliver Gerst, stellvertretender Chefredakteur

Stream me up, Spoti

23.– 26.10.2018 Messe Stuttgart www.interbad.de

D

er legendäre Satz „beam me up, Scotty”, der so zwar nie bei Raumschiff Enterprise gesagt worden ist, steht nach wie vor für einen unerfüllten Mobilitätstraum der Menschheit. Vieles was zu Zeiten von Captain Kirk ebenfalls unvorstellbar erschien, ist inzwischen aber Wirklichkeit geworden. So laden Musiktitel und Videofilme zu jeder Tagesund Nachtzeit zum Konsum ein, nach dem Motto „stream me up” – Spotify, Netflix & Co. machen’s möglich! Wie ein intelligentes Haus dabei helfen kann, die Vorteile von Musikstreamingdiensten und Video-Flatrates optimal auszunutzen, verraten wir ab Seite 64. Immer größere Bedeutung erlangen auch die Sprachassistenten von Amazon, Apple und Google. Zunächst mag es an Raumschiff-Kommunikation erinnern, wenn man mit einer virtuellen „Alexa” oder „Siri” spricht. Beantworten diese aber die Fragen des Alltags und erleichtern die Handhabung der Haustechnik auf Zuruf, erlebt man das bald als echte Hilfe – ab Seite 28. Alles zum Thema Datenschutz in diesem Zusammenhang lesen Sie ab Seite 36. Smarthome-Komponenten, die mit dem Smartphone kommunizieren können, sind in deutschen Haushalten längst keine Seltenheit mehr. Und das gilt nicht nur für Neubauten, auch Häuser, die zwischen 1950 und 1990 gebaut wurden, also während die Enterprise begann, ferne Galaxien zu erkunden, können intelligent werden. Welche Systeme es gibt und wie es sich damit lebt, beschreiben wir ab Seite 52/56. Vorbildliche ganz neue Smarthomes wurden jetzt im Rahmen des Wettbewerbs „Der Große Deutsche Fertighauspreis 2018” in der Kategorie „Smart Design” ermittelt. Wir stellen die drei Sieger ausführlich auf den Seiten 12, 16 und 20 vor. Außerdem weisen wir in sieben Schritten den Weg zur Digital-Heizung im Alt- und Neubau (ab Seite 44), zeigen wieder viele intelligente Neuheiten und stellen regionale SmarthomeExperten vor.

Visionen für Wasserwelten Lassen Sie sich inspirieren! Ob Planer, Badbetreiber oder Hotelier – erleben Sie auf der internationalen Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa mit Kongress für das Badewesen die neuesten Trends für Ihre Zielgruppen. Wir sehen uns auf der interbad 2018!

Herzlichst Ihr

SCHWIMMBAD

SAUNA

SPA


INHALT

Drei Häuser, die beim Wettbewerb „Der Große Deutsche Fertighauspreis 2018” in der Kategorie „Smart Design” gewonnen haben, stellen sich vor. Den „Golden Cube” erhielt Okal für ein Kundenhaus.

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Smarte Fertighäuser

Der Trend zur Digitalisierung macht sich zunehmend auch bei Heizsystemen bemerkbar. Hausbesitzer können dabei mehrfach profitieren: durch einen geringeren Energieverbrauch, einen höheren Komfort und bessere Wartungs- und Serviceoptionen.

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Das intelligente Haus

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Das intelligente Haus ist kommunikativ und bequem, bietet viel Service und gibt keine Rätsel auf

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1. Platz: Okal-Haus „Erbach” beim Wettbewerb „Der Große Deutsche Fertighauspreis” in Kategorie „Smart Design” – Haussteuerung „myGekko” in XXL-Version

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2. Platz: Das Bien-Zenker-Musterhaus „Concept-M Mannheim” – Hausautomation mit Loxone Miniserver

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3. Platz: „Musterhaus Mannheim” von Huf Haus – komplette KNX-Businstallation mit Heimserver als Technikzentrale

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Smarties fürs neue Haus: Intelligente Neuheiten, die das Wohnen bequemer, sicherer und schöner machen

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Smarte Musterhäuser: Neuer Onlineserver von „Das intelligente Haus” verrät, wo sie stehen und was sie können

Sprachsteuerung 28

Einfach sprechen: Mit den Sprachassistenten von Amazon, Apple und Google anders Onlinedienste nutzen und Geräte steuern

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Ein Spion an meinem Bett? Zwischen hilfsbereiter Sprachassistenz und datenhungriger Abhörtechnik

Titelbilder: Okal Haus, Amazon, Ulrich Beuttenmüller für Gira, www.meethue.com, www.bdh-koeln.de

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Adressen Seite 75

Start smart

Zusammen mit der Entwicklungsfirma Insta haben Jung und Gira das Stecksystem Plug & Light für smarte LEDLeuchten entwickelt. Eines von vielen Smarties für den Neubau.


Mit Funktechnik, ein paar ­Einbauten im Verteilerkasten und einer kompetenten Programmierung werden bestehende ­Gebäude smart.

56

Energiesparen 40 Effizienz trifft Komfort: Wie das Haus von

Familie Gut von Tag zu Tag smarter und damit schon bald energieautark sein wird

44 Das bringt die digitale Heizung: Geringerer

Energieverbrauch, höherer Komfort, bessere Wartungs- und Serviceoptionen

Intelligenter Altbau

52 Runderneuert: Familie Wilhelm hat ihr Haus kernsaniert, technisch aufgerüstet und mit einer aktuellen Heimsteuerung ausgestattet

56 Smarthome zum Nachrüsten: Mit Funk-

technik werden bestehende Gebäude smart – ganz ohne kostspielige Umbaumaßnahmen

Unterhaltung

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Ein intelligentes Haus kann dabei helfen, die Vorteile von Musikstreamingdiensten und Video-Flatrates optimal auszunutzen.

64 Videos und Musik: So kann ein intelligentes

Sprachassistenten von Amazon, Apple und Google bieten in vielen Bereichen des Alltags eine neue Art, Onlinedienste zu nutzen oder Geräte zu steuern.

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Haus bei der Nutzung von Streamingdiensten und Flatrates helfen

68 Smarties für Bild und Ton: High Fidelity

Gadgets, mit denen niemandem das Hören und Sehen vergeht ...

Smart wohnen

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Entspannt im Grünen: Wie intelligente

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Anschriften

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Impressum & Vorschau

Outdoort-Technik lästige Gartenarbeit übernimmt und Komfort im Außenbereich bietet

Das intelligente Haus ist auch erhältlich bei Jetzt bei

unter „Fachschriften“

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Das intelligente Haus

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START SMART

Intelligente Noch bis vor einem guten Jahr ordneten die meisten Menschen das Zitat „Computer, schalte das Licht an“ einer frühen Folge von Raumschiff Enterprise zu. Heute machen sich die digitalen Sprachassistenten Amazon Alexa, Apple Siri oder Google Home daran, unseren medialen Alltag zu erobern. Und sie steuern eben auch ganz selbstverständlich und nebenbei die vernetzten Glühbirnen im Haus.

Hey Siri, sei mal bitte leise, ich telefoniere gerade mit Alexa…

Foto: istock, YakobchukOlena

Gerne!

… kommunikativ Ob App-Menüs oder Sprachassistenten – Feedback auf Befehle macht einen Gutteil der smarten Steuerung aus.

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Immer die Alexa…

Das intelligente Haus

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Häuser sind … Technik als Selbstzweck? Nein Danke! Die digitale Vernetzung in den eigenen vier Wänden soll allen etwas bringen. Die Erwartung an smarte Helfer ist deshalb: Bringt Service mit und gebt keine Rätsel auf. Wir wollen es schließlich mit Euch leichter haben als ohne Euch.

… bequem

Zurücklehnen & entspannen: Dienstbare Geister erledigen die Hausarbeit viel lieber als Sie selbst.

Foto: shutterstock, oneinchpunch

Egal ob Saugroboter, autonomer Rasenmäher oder vollautomatische Heizungssteuerung: Smarthome-Technik und die Vernetzung von Geräten kann uns eine ganze Menge Arbeit abnehmen. Wenn alles gut geht, dann vergisst niemand, zu putzen oder das Gras zu schneiden, während wir mit anderen Dingen beschäftigt sind ....

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START SMART

… immer dabei Smarthome und

Mobilität Ey, ist es noch weit?

wachsen zusammen – nicht nur an der E-AutoLadesäule.

Foto: Segway

Alexa to go: Segway ist auf sich selbst stabilisierende Zweiräder zum Draufstehen spezialisiert. Der selbst fahrende „Loomo“ verbindet diese Funktion mit einem mobilen Sprachassistenten und einem Lasten-Esel für die Einkäufe. www.loomo.com

… unterhaltsam

Auf Knopfdruck

Netflix, Amazon, Spotify & Co. liefern uns Filme und Musik wann wir wollen, wo wir wollen und wie oft wir wollen – und auf jedem Gerät, das wir wollen. So passiert beim Fernsehen gewissermaßen das Gleiche wie im übrigen intelligenten Haus: Die vernetzte Technik liefert die Möglichkeiten – der Bewohner muss sich nur noch entscheiden. Und selbst da helfen Streamingdienste mit Empfehlungen passend zum eigenen Geschmack.

Kino-Feeling

Foto: Netflix

im Wohnzimmer und die beste Serie auf Netflix.

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„Wenigstens

Foto: shutterstock, Elnur

mein Haus hört auf mich“

www.das-intelligente-haus.de Das Onlineportal rund um Smarthome und vernetztes Entertainment: Produkte, Ratgeber, Reportagen und ein Dasbundesweiten Verzeichnis für Smarthome-Experten, Showrooms und intelligente Musterhäuser. E N T E RTA I N M E N T •

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intelligente Haus Magazin für cleveres Wohnen

Das

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intelligente Haus Das


START SMART

Vernetzte Türkommunikation wie in der Elcom Access-Gate verlängert die Sprechanlage auf das Smartphone des Bewohners. Im Zeitalter von Internetbestellungen erleichtert die Kommunikation allen Beteiligten das Leben – der Paketbote etwa kann seine Lieferung im Hausflur abstellen, auch wenn die Empfänger gar nicht da sind. www.hager.de

… nicht mal mehr ein bisschen dran lecken darf ich?

Sicherheit ist einer der wichtigsten für ein Smarthome. Und was bringt‘s?

… wachsam Bislang standen die Begriffe „Smarthome“ und „Alarmanlage“ für getrennte Abteilungen im Haus: Das Smarthome muss stets aktiv sein, die Alarmtechnik tritt dagegen im Ideal­ fall nie in Erscheinung. Dennoch nutzen beide ähnliche Sensoren und Logiken. Jetzt führen immer mehr Hersteller die Bereiche in ihrer Bedienung, der Vernetzung oder auch mit gemeinsamen Komponenten zusammen – wie Gira mit der Anlage „Alarm Connect“. Eines teilen sich die angeblich entgegengesetzten Systeme auf jeden Fall: Den Benutzer. www.gira.de

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Foto: istock, SensorSpot

Gründe

Dass sicherheitsrelevante Technik auch etwas fürs Auge sein kann, zeigt der südtiroler Hersteller Divus mit der Türsprechanlage „Circle“. Die hat das Format einer LP – mit einem knackscharfen Kamerabild statt dem Label in der Mitte. www.divus.eu



SMARTE FERTIGHÄUSER

Intelligent und nachhaltig Niko Herpich und Karina Bosche hatten klare Vorstellungen von ihrem intelligenten Haus. Dass sie mit ihrem smarten und effizienten Konzept Haushersteller Okal zu einer begehrten Auszeichnung verhalfen, bestätigt ihre Vision vom smarten Wohnen.

Zum Technikkonzept des Hauses von Niko Herpich und Karina Bosche gehört zum Beispiel eine Vorbereitung für E-AutoLadestationen in der Garage und eine Photovoltaikanlage. Künftig werden die Elektromobile der Familie so überwiegend mit Strom vom eigenen Dach betankt.

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DER GROSSE DEUTSCHE FERTIGHAUSPREIS

1. Platz in der Kategorie Smart Design

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GOLDEN

CUBE

Jurymitglied Alexander Schaper von der Smarthome-Initiative Deutschland (rechts) überreicht Geschäftsführer Wilfried Bolz von Okal (links) als Sieger des Wettbewerbs „Der Große Deutsche Fertighauspreis 2018” in der Kategorie „Smart Design” den „Golden Cube” sowie eine Urkunde.

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ie modern gestaltete Villa thront ein bisschen über der Gemeinde Erbach im Odenwald. Hier haben sich Niko Herpich und seine Partenrin Karina Bosche den Traum vom eigenen Haus erfüllt. Dem Gelände folgend bietet das Haus zur Straße hin einen ebenerdingen Zugang in die im Kellergeschoss integrierte Garage. Eine Etage höher eröffnet sich ein großzügiger Wohnbereich inklusive Essbereich und Sofalandschaft auf fast 100 Quadratmetern Wohnfläche. „Mit 27 Leuten haben wir hier schon gefeiert“, erzählt die Hausherrin lächelnd.

Diese offene Wohnebene war einer der Herzenswünsche des jungen Paares bei der Planung ihres Traumhauses – und ein wichtiger Grund für die Entscheidung zugunsten der Holzfertigbauweise: „Bei den Massivhaus-Anbietern in der Region bekam ich meist Grundrisse mit vier Zimmern unten und vier Zimmern oben zu sehen – aus statischen Gründen und mit wenig Variationsmöglichkeiten“, erzählt Niko Herpich. Der Fertighaushersteller Okal dagegen hatte Häuser mit großen, offenen Wohnbereichen im Angebot. Die Villa wurde individuell auf die örtlichen

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SMARTE FERTIGHÄUSER

Gegebenheiten und die Wünsche des Paares abgestimmt. Dass die Wände aus nachhaltigen Rohstoffen und mit hochwertiger Dämmung versehen sind, überzeugte den Bauherrn vollends.

Technik aus einem Guss

Im Haus von Niko Herpich ist das Smarthome-System „myGekko“ mit seiner charakteristischen Steuerzentrale als Wand-Touchscreen in Vollausstattung installiert. Dazu gehört neben dem Energiemanagement auch die Musikverteilung im Haus sowie die Sprachsteuerung über Amazon Echo Smartspeaker. www-my-gekko.com

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Als IT-Spezialist nahm Niko Herpich die Auswahl der Haustechnik zu einem Großteil selbst in die Hand – mit klarem Blick in die Zukunft. Die knapp 290 Quadratmeter Wohnfläche werden über eine thermische Solaranlage mit zwölf Quadratmetern Kollektorfläche beheizt, denen im Winter eine kleine Gastherme zur Seite steht. Im ersten Winter, berichtet Herpich, sei diese etwa zwei Wochen in Betrieb gewesen, um die Temperatur des 450 Liter Wasserspeichers um die letzten fünf bis fünfzehn Grad hochzuheizen. Neben den Sonnenkollektoren ist auf dem Flachdach eine Photovoltaikanlage installiert, die das Haus zusammen mit einem Batteriespeicher übers Jahr weitgehend selbst mit Strom versorgt. Durch die Einspeisung des überschüssigen Stromes ins öffentliche Netz spielte die Anlage schon im ersten Jahr unterm Strich rund 100 Euro pro


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GOLDEN

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Monat ein. Künftig soll der überschüssige Strom vom eigenen Dach die Elektroautos des Paares in der Garage besonders günstig aufladen.

Smarthome statt Klimaanlage Alle Systeme – einschließlich der Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung – arbeiten dank des übergreifenden Smarthome-Systems „myGekko“ reibungslos zusammen. In der Basisversion gehört es zur Serienausstattung jedes Okal-Hauses. In Niko Herpichs Villa gibt’s die XXL-Version. „Wichtig war mir, dass die Lüftung die Heizung kennt und die Heizung weiß, wie das Wetter wird“, fasst er zusammen. Dabei spielen sogar die Raffstores mit: Brennt die Sonne mittags heiß im Süden, dann fährt die Beschattung automatisch herunter. Trotz der ansonsten luxuriösen Ausstattung kommt das Haus so ohne aktive Kühlung aus – und spart damit weitere Ressourcen. Kein Wunder also, dass die Jury des Wettbewerbs „Der Große Deutsche Fertighauspreises 2018” der intelligenten und effizienten Villa den „Golden Cube” in der Kategorie „Smart Design“ verlieh. rot ❚

Daten & Fakten zum Haus ANBIETER: Okal Haus GmbH Argenthaler Straße 7 55469 Simmern Tel. 06761/90304-0 www.okal.de ENTWURF: Kundenhaus Erbach WOHNFLÄCHE: 288 m2 TECHNIK: 12 m2 Solarthermie mit GasBrennwerttherme, 450 l Warmwasser/ Heizungsspeicher, Fußbodenheizung; Regenwasserzisterne für WC; kontrollier-

te Lüftung mit Wärmerückgewinnung, CO2-/Luftfeuchtesensor. 10 kWp Photovoltaikanlage, 4,6 kWh Batterie STEUERBARE KOMPONENTEN: „myGekko” Smarthome-System für Heizung, Lüftung, PV-Anlage, Licht, Beschattung, Alarm, Multimedia, Sprachsteuerung. BESONDERHEITEN: Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), 1. Platz in der Kategorie „Smart Design“ im Wettbewerb „Der Große Deutsche Fertighauspreis 2018”.

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Fotos: Hans-Rudolf Schulz

Die großzügige Koch­insel (links) und der Essbereich schließen sich L-förmig an den Wohnbereich an (ganz oben). Damit entsteht ein fast 100 Quadratmeter großes offenes Raumgefüge, in dem sich das alltägliche Leben hauptsächlich abspielt – von gemütlichen Filmabenden bis zur Geburtstatgsparty mit langer Tafel und vielen Gästen.

Adressen: Seite 75

Auf dem Dach sind thermische Solarkollektoren für die Heizung und Warmwasserbereitung wie auch eine leistungsfähige Photovoltaikanlage installiert. Energietechnik und Heizung sind voll in die Smarthome-Steuerung eingebunden.

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SMARTE FERTIGHÄUSER

Schlau auf allen

Die großzügig verglasten Anbauten des Musterhauses schaffen im Erdgeschoss einen lichtdurchfluteten Wohnbereich, während darüber üppig bemessene Terrassen Raum im Freien bieten.

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Kanälen

DER GROSSE DEUTSCHE FERTIGHAUSPREIS

2. Platz in der Kategorie Smart Design

Das „Musterhaus Concept-M Mannheim” von Bien Zenker setzt nicht nur in puncto Design Maßstäbe. Auch seine Heimsteuerung ist richtungsweisend. Sie zeigt beispielsweise, dass sich Funktechnik und Businstallation bestens ergänzen können.

D

as neue „Musterhaus Concept-M” von Bien-Zenker sorgt im Fertighauscenter Mannheim für große Augen: Mit knapp 260 Quadratmetern Wohnfläche zählt es zu den Raumwundern unter den Vorführ-Eigenheimen vor Ort. Baulich und architektonisch bietet es obendrein eine Reihe echter Highlights. Im Erdgeschoss etwa schaffen die beiden Anbauten an der Süd- und der Ostseite des Hauses einen besonders großzügigen und hellen Wohnbereich sowie ein separat nutzbares Büro. Geschosshohe Übereckverglasungen und hohe Schiebetüren zu den Außenbereichen verleihen diesen Räumen eine lichtdurchflutete, freundliche Atmosphäre. Im Obergeschoss eröffnen die Flachdächer der Anbauten gleich zwei großzügige

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CUBE Bien-Zenker Verkaufsleiter Friedemann Born freut sich über den zweiten Platz im Wettbewerb „Der Große Deutsche Fertighauspreis 2018” in der Kategorie „Smart Design“.

Daten & Fakten zum Haus ANBIETER: Bien-Zenker GmbH Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-0 www.bien-zenker.de ENTWURF: „Musterhaus Concept-M Mannheim” WOHNFLÄCHE: 256 m2 TECHNIK: Lüftungsheizung mit Wärmepumpe und zentraler Warmwasserbereitung, 17 kWp In-Dach-PV-Anlage mit 2,5 kWh Hausbatterie und Haustankstelle. STEUERBARE KOMPONENTEN: Loxone Miniserver mit Businstallation und Loxone Air Funkkomponenten, steuerbare LED-Beleuchtung (Dimmen, Farbänderung), Beschattung, Heizung, Energiemanagement, Haustür-Anlage mit Video-Sprechanlage und Sicherheitssystem. BESONDERHEITEN: Über Smarthome-System steuerbare Multiroom-Audioanlage, vernetzte Rauchmelder.

Terrassen, die außerdem die Schlafräume wirkungsvoll gegen Blicke von der Straße abschirmen. Bauliche Details wie Zwischenwände mit integrierten Regalen runden das Konzept des Hauses ab.

Hybride Smarthome-Technik In modernen Autos steht die Hybrid-Technik für eine effiziente Kombination aus Verbrennungsund Elektromotor. Auf ähnliche Weise haben Bien-Zenker und Smarthome-Partner Loxone im „Musterhaus Concept -M” die intelligent vernetzte Variante einer solchen TechnologieKombination geschaffen. Im Klartext: Alle betriebs- und sicherheitsrelevanten Bereiche der Smarthome-Technik sind über das Loxone Bus-

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system mit dem zentralen Miniserver verbunden. Taster und Sensoren, die im Betrieb auch mal umgesetzt oder ergänzt werden, kommunizieren dagegen per Funk mit der Smarthome-Zentrale im Technikraum des Musterhauses. Die Fachjury im Wettbewerb „Der Große Deutsche Fertighauspreis 2018” belohnte diese gut durchdachte Version von „Leben mit Autopilot“, wie Loxone sein System umschreibt, mit dem zweiten Preis in der Kategorie „Smart Design“. Neben den klassischen Automatisierungsfunktionen für Licht, Beschattung und Heizungssteuerung kümmert sich das LoxoneSmarthomesystem hier auch um die Nutzung und Verteilung der Energie aus der üppig dimensionierten Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie um die Sicherheit im Haus: Das System integriert IP-Sicherheitskameras und kann bei Abwesenheit über die Präsenz- und Fensterkontakte Alarmmeldungen auslösen. Zu guter Letzt sorgt eine ins Smarthome-System integrierte Audioanlage für Unterhaltung in allen Räumen des intelligenten Musterhauses. rot ❚

Bauliche Details wie das Panoramafenster für Fernblick aus der Badewanne oder der halbhohe Raumteiler hinter dem Bett im Schlafzimmer schaffen indivduellen Wohnkomfort. Um die intelligente Steuerung des Hauses kümmert sich die Smarthometechnik indes weitgehend unsichtbar im Hintergrund.

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Das Loxone Smarthomesystem bündelt alle Aufgaben der Haustechnik in einer App-Oberfläche (oben). Es verbindet Verbraucher überwiegend via Buskabel, kann Komponenten aber auch per Funk in die Steuerung einbinden. Alle Informationen laufen im LoxoneMiniserver im Schaltschrank zusammen (unten).


STUTTGART

FRANKFURT

MÜNCHEN

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MUSTER HÄUSER


SMARTE FERTIGHÄUSER

Auf der Höhe der Zeit

Im Rahmen des Wettbewerbs „Der Große Deutsche Fertighauspreis 2018” wurde das neue „Musterhaus Mannheim” von Huf Haus gleich zwei Mal ausgezeichnet: Für seine durchdachte SmarthomeTechnik ebenso wie für die neue Interpretation der zeitlos eleganten Architektur des Holz-Skeletthaus-Herstellers.

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uf-Häuser zählen seit jeher zu den Hinguckern in jeder Musterhausausstellung. Und kaum eine Baufamilie lässt sich den Rundgang durch die lichtverwöhnten Räume nehmen. Mit dem neuen „Musterhaus Mannheim” hat der Hersteller moderner Fachwerkhäuser den Trend zur kubischen FlachdachBauform gekonnt in seinem eigenen Stil neu interpretiert – und dabei die inneren Werte keinesfalls vergessen. Das edle Gebäude erzeugt übers Jahr deutlich mehr Energie als eine typische Familie verbrauchen würde und bietet dabei dennoch Wohn- und Steuerungskomfort auf höchstem Niveau. Dafür sorgt nicht zuletzt eine komplette KNX-Businstallation mit einem Heimserver, der alle wesentlichen Funktionen der Haustechnik zentral unter Kontrolle hat – von der Beleuchtung und Beschattung über die Heizungssteuerung bis zum Energiemanagement von PV-Anlage, Hausbatterie und Wärmepumpe. Eine einfache Steuerung der vielen Funktionen machen Wand-Touchscreens von Zennio sowie eine spezielle Energiemanagement-App bequem möglich. rot ❚

Zennio Touchpanels zeigen die Funktionen jedes Wohnbereichs und erlauben Eingriffe durch den Nutzer (links). Eine PV-Anlage auf dem Dach erzeugt mehr Strom als die Wärmepumpe und die Klimatisierung übers Jahr verbrauchen (rechts). Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist oder lädt das eigene Elektroauto. www.zennio.com

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ANBIETER: Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße, 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 www.huf-haus.de ENTWURF: Musterhaus Mannheim WOHNFLÄCHE: 214 m2 TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußodenheizung, thermische Solaranlage, Klimatisierung mit Bodenkonvektoren, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Auf-Dach-PV-Anlage mit 9,8 kWp Leistung, 12 kWh Haus-

batterie; bilanzielles Plus-Energiehaus. STEUERBARE KOMPONENTEN: KNXBusinstallation mit Heimserver und Zennio Z41 Bedienpanels, Jung Schalter, Lichtsteuerung (dimmbar), automatische Steuerung der Beschattung, Heizungssteuerung, steuerbares Oberlichtfenster mit Elektroantrieb. BESONDERHEITEN: Sicherung über eine VdS geprüfte Alarmanlage. Mobile Energiemanagement-App mit cloudbasiertem Energiedaten-Management.

Im neuen „Musterhaus Mannheim” hat Huf Haus die charakteristische FachwerkBauweise (Holz-Skelett) gelungen in die derzeit moderne Flachdach-Bauform übersetzt (oben). Der Wohn-, Ess- und Kochbereich ist Huf-typisch offen und hell gestaltet (rechts).

DER GROSSE DEUTSCHE FERTIGHAUSPREIS

3. Platz in der Kategorie Smart Design

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Adressen: Seite 75

Daten & Fakten zum Haus

Verkaufsleiter Michael Baumann von Huf Haus freut sich über die Auszeichnungen für das „Musterhaus Mannheim” in den Kategorien „Smart Design” und „Architektural Design”.

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SMARTIES

In einem Pilotprojekt erprobt der Fertighaushersteller Weberhaus ein neues System zur Stromerzeugung und -speicherung, das eine 100-Prozent-Autarkie verspricht. Strom von der Photovoltaikanlage auf dem Hausdach wird dabei doppelt gespeichert: Kurzfristig bunkert ihn eine Hausbatterie, zusätzliche Überschüsse werden in Wasserstoff umgewandelt und in Nagetier-Manier für den Winter gehamstert. Bis zu 1000 kWh fasst der Wasserstoffspeicher (siehe oben). Diese lassen sich in der dunklen Jahreszeit über eine Brennstoffzelle in Strom und Wärme wandeln. Systemhersteller HPS Home Power Solutions garantiert damit die volle Unabhängigkeit vom Stromnetz. Erprobt wird dies in einem bewohnten Haus im Sauerland. www.weberhaus.de; www.homepowersolutions.de

Fotos: hps Philipp Boegle

Wasserstoff hamstern

Unikate für Liebhaber klassischer Kipphebel-Schalter bietet Jung mit der Serie 1912 an, die auch an das Gründungsjahr von Jung erinnern soll. Die zylindrischen, konischen oder kubischen Hebel aus hochwertigem Messing, Aluminium, Edelstahl oder Chrom erinnern an die ersten Schalter, die ab Ende der 1910er Jahre die Drechschalter ablösten. Die Hebelmodule passen trotz Retro-Look auf die aktuellen Unterbauten des Herstellers – etwa die flächenbündige LS Zero-Serie. www.jung.de

JUBILARE: Mit der runden, matt schwarzen oder weißen Schalterserie 1930 macht Berker rechtzeitig auf zwei Jubiläen aufmerksam: Der eigene 100-jährige Geburtstag und das ebenso runde Jubiläum des Bauhauses Dessau in 2019. Die runden Steckdosen, Taster und vor allem der markante Dreh-Schalter (unten) sollen Altbauten ihren unverwechselbaren Charme bewahren. www.hager.de

Intelligente Sicher ferngesteuert werden Gira KNX-Installationen mithilfe des Sicherheitsmoduls S1, das der Hersteller kürzlich neu eingeführt hat. Das signalrote Netzwerkmodul sorgt dafür, dass alle Internetverbindungen aus dem Smarthome verschlüsselt und damit abhörsicher über einen Portalserver von Gira abgewickelt werden. www.gira.de

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Steckdose fürs Licht Zusammen mit der Entwicklungsfirma Insta haben Jung und Gira das Stecksystem Plug & Light für smarte LED-Leuchten entwickelt. Eine standardisierte, runde Steckdose dient als Aufnahme für verschiedene Spots und Hängeleuchten. Die Dosenabdeckungen sind in beliebten Schalterserien-Designs von Jung und Gira zu haben. Die 12 Volt-Stromversorgung der dimmbaren SteckLeuchten erfolgt verpolungssicher über runde Kontaktflächen. Die Leuchten sind dadurch auch drehbar in den Systemdosen. Neben den Erfindern sollen auch weitere Hersteller das intelligente Lichtsystem für eigene Leuchten nutzen. www.plugandlight.de

QR-Code scannen und lesen: Mehr Infos und Bilder zu Plug & Light gibt‘s auf www.dasintelligente-haus.de.

Offen für Alle macht Digitalstrom das eigene Smarthome-System. Über ein spezielles Gateway (siehe oben) bindet es künftig KNX-Buskomponenten direkt in seine Steuerungslogik ein. Daneben sollen sich auch Komponenten und Anlagen im Haus über den in der Gebäudetechnik verbreiteten Modbus, den Dali-Lichtsteuerungsbus oder Zigbee-Funkkomponenten via lokalem Netzwerk mit dem Digitalstrom-Server verbinden lassen. Auch Kommunikationsstandards wie EEBUS für ein übergreifendes Energiemanagement sind in Planung. Erklärtes Ziel von Digitalstrom-Chef Martin Vesper: Eine Steuerungsplattform, die unabhängig von der jeweiligen Hardware in jedem Haus einsetzbar ist. www.digitalstrom.com

Neuheiten Runderneuert hat Gira sein Raum-Bediengerät G1. Bisher kam es als Bedienteil für einzelne KNX-Steuerfunktionen oder Szenen zum Einsatz. Jetzt macht ein Update den Touchscreen auch zum Steuerungsgerät für die Gira Heimserver X1 und Homeserver sowie das Gira Türkommunikationssystem. Ein G1 kann damit alle Funktionen und Visualisierungen des Smarthomes darstellen. Praktisch: Das Update ist auch für installierte G1 verfügbar. www.gira.de


SMARTIES

Neuigkeiten

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Für ein sicheres Gefühl

Mit Funk-Fröschen vernetzt das Startup Smartfrog vorhandene Elektroinstallationen. Die Bluetooth-Aktoren werden dafür hinter vorhandene Schalter installiert. www.smartfrog.com

Schutz für die eigenen vier Wände zählt zu den wichtigsten Gründen dafür, dass immer mehr Menschen Smarthome-Technik anschaffen. Ein System zur Heimsteuerung ist allerdigns keine vollwertige Alarmanlage. Busch Jaeger verbindet die beiden Welten nun: Das neue Funk-Alarmsystem Busch-secure@home dient als eigenständiges, vollwertiges Alarmsystem und wurde zur VdS-Zertifizierung angemeldet. Gleichzeitig lässt sich die Anlage mit dem Smarthome-System Busch-free@home verbinden. In weniger kritischen Bereichen des Hauses kann die Alarmanlage dessen Sensoren mitnutzen. Daneben lassen sich auch die Alarmanlage und das Smarthome-System etwa parallel auf ab- oder anwesend schalten. www.busch-jaeger.de

Klassisch in Form und Licht erstrahlen die Ledvance Smart+ Filament Lampen. Gesteuert werden sie per Bluetooth LE und Apple Homekit. www.ledvance.de

Wasser? Nein Danke! Dieser Sensor bleibt am besten stumm. Der Funk-Wassermelder Lyric W1 von Honeywell erkennt Leckagen und alarmiert per Alarmton und in der zugehörigen App. www.honeywell-haustechnik.de

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Das intelligente Haus

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i-Tüpfelchen fürs intelligente Haus. Die Smarthome ServerApp iHaus integriert bald neben KNX-Komponenten und vielen vernetzten Gadgets auch EnoceanFunkkomponenten. www.ihaus.de

Fotos: iHaus AG, Philips Lighting, Ledvance, Smartfrog

Neue Freunde hat das LED-Funklicht Philips Hue. Vimar und zwei weitere Marken liefern künftig Lichtschalter für das smart steuerbare Leuchtensystem. www.meethue.com


Smarte Lektüre

Nachrüst-Bibel von den Teilzeit-Bloggern Chris Bertko und Tobias Weber. „Home, Smart Home“ ist eine gute Lektüre für alle, die sich einen Überblick über die Optionen zur Smarthome-Nachrüstung per Funk verschaffen wollen. Praktisch: Der Inhalt reicht von Basics bis zu Programmier-Spezialitäten mit Fibaro & Co. und ist gut gegliedert. Hanser Verlag 30,90 Euro.

Auf Augenhöhe bringt der erfahrene KNXSystemintegrator Klaus Geyer Bauherren und KNX-Experten mit diesem Buch. Lebensnah und detailliert bescheibt er den Planungsprozess hochwertiger KNX-Anlagen und zeigt, wo die größten Fallstricke liegen – häufig in der Kommunikation zwischen Kunde und Planer. Ergo: Pflichtlektüre für beide. VDEVerlag, 29,80 Euro.

Günstige Smarthomes mit Anspruch bilden den Schwerpunkt des Ratgebers von Smarthome Deutschland-Vorstand Günther Ohland. Das Buch könnte schöner aufgemacht sein, ist aber gut lesbar und spannt einen weiten Bogen vom Heimwerker- bis zum Profi-Smarthome, der Schwerpunkt liegt auf Enocean- und Z-Wave-Funksystemen. BoD, 19,90 Euro.

Bus-Basics liefert Technikjournalist Richard Tigges, der in diesem Büchlein über sein eigenes SmarthomeProjekt berichtet – einerseits lebendig, andererseits technisch fundiert. Es geht vor allem um das LCNBussystem der Issendorff KG, doch auch für andere Technologien bietet die unterhaltsame Lektüre jede Menge Hintergründe. BoD, 9,99 Euro.

App, App, Hurra! Fritzbox, Waschmaschine Netzwerkspeicher, Personenwaage: Sie wollen alles mit dem Smartphone steuern? Wirklich alles? Dann ist „Mit dem Smartphone zum Smart Home“ ihr Buch. Es galoppiert durch die Bereiche der Haustechnik und zeigt, wie man welches Gerät per Mobiltelefon gefügig macht. Franzis Verlag, 20,60 Euro.

Haus. Meister. Das Zuhause jederzeit im Griff: Mobil per App und via Fernzugriff mit eNet SMART HOME von überall aus sicher steuern. Mit vollverschlüsseltem Zugang über Server in Deutschland.

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Weitere Infos und Bilder zu smarten Musterhäusern gibt es auf http://www.das-intelligente-haus.de/ intelligente-musterhaeuser

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smart! smart! smart! smart!

Smarthome-Technik mit vielen Herstellern und Systemen präsentiert die vierte Erlebnismesse „Das intelligente Haus“ in Deutschlands größter Musterhausausstellung in Bad Vilbel bei Frankfurt – Termin unbedingt vormerken!

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Das intelligente Haus

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as passiert konkret, wenn ich das Smarthome auf „Abwesend“ schalte? Wie integriert sich die Audioanlage in die Heimsteurung? Muss ich alles auf dem Smartphone ein- und ausschalten? Viele Themen rund um smarte Haustechnik sind abstrakt, wenn man nur darüber liest oder hört. Showrooms bei Smarthome-Experten oder intelligente Musterhäuser sind deshalb wichtige Anlaufstellen für den Erstkontakt mit dem Thema. Haushersteller haben den Trend zur vernetzten Technik erkannt und bieten häufig schon in der Grundausstattung ihrer Häuser ein SmarthomePaket an. Entsprechend zeigen sie Bauherren in immer mehr Musterhäusern, wie das neue Haus technisch funktioniert. Diesen Service können alle Smarthome-Interessenten nutzen und sich so ganz praktisch über verschiedene Systeme informieren. Das Online-Portal „Das-intelligenteHaus.de“ bietet jetzt ein permanent wachsendes Verzeichnis intelligenter Musterhäuser in Deutschland (siehe rechts). Hier sind die nächstgelegenen praxisnahen Smarthomes nur wenige Mausklicks entfernt. rot/og ❚

Fotos: Jochen Wieloch, Screenshots: Reinhard Otter

Um vernetzte Haustechnik zu begreifen, sollte man sie selbst erleben – zum Beispiel in immer mehr smarten Musterhäusern. Mit unserem neuen Onlineservice finden Sie diese mit wenigen Klicks direkt in Ihrer Nähe.


Musterhäuser 1

Die Deutschlandkarte markiert jedes Musterhaus mit Smarthome-Technik mit einem grünen Fähnchen. Musterhausausstellungen und andere Standorte mit mehreren Smarthomes sind mit der Zahl der jeweiligen Häuser gekennzeichnet. Ein Klick auf diese Fähnchen leitet Sie zur Liste aller intelligenten Häuser in der Ausstellung.

2

3

Um Musterhäuser in Ihrer Umgebung zu finden, geben Sie Ihren Ortsnamen oder die Postleitzahl in das Suchfeld links ein und wählen Sie den gewünschten Umkreis. Die Karte zoomt ein und die Liste mit Häusern darunter ordnet sich nach der Entfernung zu Ihrem Wohnort.

Sie können nun in der Liste unter der Karte oder auf der Karte selbst nach Häusern stöbern und sich so einen ersten Eindruck der Häuser verschaffen. Per Mausklick geht es dann zur Detailansicht des jeweiligen Objekts.

4

Adressen: Seite 75

Hier erfahren Sie die genaue Adresse des gewählten schlauen Musterhaueses, die Öffnungszeiten und – via Link – welche Smarthome-Systeme konkret verbaut sind.

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SPRACHSTEUERUNG

Sprich

mit ihm! Sprachassistenten von Amazon, Apple und Google bieten in vielen Bereichen des Alltags eine neue Art, Onlinedienste zu nutzen oder Geräte zu steuern. Und sie machen sich daran, die SmarthomeSteuerung ganz neu zu erfinden.

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elches sind die berühmtesten Kunstwerke von Leonardo da Vinci? Wie wird das Wetter morgen? Was kommt heute Abend im Fernsehen? Wie weit ist es nach Südfrankreich? Ist das Bügeleisen aus? Häufig besteht der Alltag aus unzähligen Fragen, die wir uns selbst stellen oder mit denen wir unsere Mitmenschen beschäftigen. Endlich gibt es dafür technische Hilsmittel! Dank intelligenter Sprachassistenten können wir viele Fragen heute auch stellen, ohne dass andere Menschen im Raum sind: Ein Triggerwort, gefolgt von der Frage, und schon kann der geneigte Nutzer vor Smartspeakern mit aktiviertem Amazon Alexa oder Google Home Sprachassistenten eine Antwort erwarten. Häufig lautet die dann zwar: „Da kann ich leider nicht helfen, das weiß ich nicht.“ Gerade diese Fähigkeit, Unwissenheit in bestimmten Bereichen offen auszusprechen, lässt die smarten, aber längst nicht allwissenden Fragenbeantworter von Amazon, Google und demnächst Apple so menschlich erscheinen. Sie können damit im Alltag fast genauso nervig sein wie ein humaner Ignorant. Nur beantworten sie auch die hundertste Frage noch freundlich.

Lautsprecher mit Internetzugang Tatsächlich bieten sich die vernetzten Freisprech-Boxen heute als alltägliche Begleiter für das gesamte Leben an. Sie spielen auf Zuruf Musik aus der eigenen Musikbibliothek oder von Streamingdiensten wie Spotify, Amazon Prime

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SPRACHSTEUERUNG

DIE GERÄTE Die Sprachsteuerung funktioniert vor allem auf den Smartspeakern der EchoSerie von Amazon, aber auch auf FireTV-Streamingboxen sowie immer mehr HiFi-Geräten, etwa von Sonos, Onkyo & Co. Über Apps kann man auch am Smartphone Befehle an den Amazon Alexa-Server einsprechen. SMARTHOME FUNKTIONEN Alexa funktioniert im Prinzip wie ein Smartphone und dessen Apps: Entertainment-Dienste und Steuerlogiken für Smarthome-Systeme werden über sogenannte Skills in der Alexa App aktiviert – ähnlich wie in einem Appstore (siehe unten). Alle Smarthome-Funktionen kann man in der App in eine Art Haus-Struktur mit Gruppen wie etwa Räumen oder Etagen einordnen. Hier lassen sich die Komponenten aller angeschlossenen Systeme gruppieren und dabei auch neue Geräte- und Szenen-Namen vergeben (siehe unten rechts). Über Routinen kann man mit einem Sprachbefehl Aktionen mehrerer Skills zusammenfassen. Übergreifende Automatisierungen bietet das Alexa-System aber nicht an.

DIE GERÄTE Mit Google Home und Google Home Mini (Mitte) gibt es bislang zwei Smarthome-Speaker, das dritte Modell namens „Max“ ist bislang nur in den USA zu haben. Für mehr Klangfülle sorgt dafür der Panasonic SC-GA 10 (200 Euro, links). Praktisch: Google-Speaker bilden mit anderen Chromecast-Geräten eine Multiroom-Anlage. SMARTHOME-FUNKTIONEN Die Smarthome-Sprachsteueurng funktioniert ähnlich wie bei Alexa über Skills, die man für jedes System aktiviert (rechts). Die Haus-Struktur unterscheidet sich etwas. Man kann beispielsweise eine Leuchte immer nur einer einzigen Gruppe hinzufügen. Die Zahl der steuerbaren Systeme ist noch überschaubar.

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oder Apple Music. Sie geben Webradioprogramme wieder, tätigen Anrufe oder lassen sich Einkaufslisten diktieren, die man später auf dem Handy aufrufen kann. Fragen beantworten sie mithilfe von online gespeichertem Wissen, das sie ähnlich spontan abfragen wie eine herkömmliche Suchmaschine.

Vom Mikrofon in die Cloud Die Onlineverbindung haben alle Sprachassistenten gemeinsam: Jede Frage, jeder Steuerungsbefehl wird übers Internet an den Server des Anbieters geleitet, dort nach Bedeutung, Sinn und Zweck ausgewertet – und dann mit dem konkreten Auftrag oder einer Antwort zurückgeschickt. Wer über Google Home, Alexa oder Siri also das Licht einschaltet, der schickt seinen Befehl möglicherweise einmal um die ganze Welt. Amazon eröffnete mit Alexa und den EchoLautsprechern im Jahr 2015 den Trend der Smartspeaker. Die erste cloudbasierte Sprachsteuerung nach diesem Muster brachte allerdings Apple auf den Markt. Die Sprachassistentin Siri feierte im Oktober 2011 im damals neuen iPhone 4S Premiere. Auch Siri wertet Sprach-


Statt mit Tasten lässt sich der Homepod über einen runden Touchscreen ein- und ausschalten. Der klangstarke Smartspeaker soll demnächst hierzulande auf den Markt kommen und dann auch Deutsch sprechen.

befehle online aus und startet dann Anrufe, zeigt Suchergebnisse aus dem Internet an oder startet Szenen im Smarthome (siehe rechts). Der zugehörige Smart Speaker Homepod ist allerdings bis dato nur in den USA, Großbritannien und Australien zu haben. Google Assistant, der Sprachassistent des Suchmaschinen-Konzerns, und sein Smartspeaker Google Home sind die jüngsten Vertreter dieser Spezies. Sie wurden im Mai 2016 in den USA vorgestellt und sind seit Sommer 2017 auch der deutschen Sprache mächtig.

Wahrheit oder Pflicht Die Sprachassistenten bieten vor allem zwei Grundfunktionen: Sie können Wissen aus den Datenbanken ihrer Betreiber abrufen. Und sie führen auf Zuruf bestimmte Aktionen im Umfeld ihrer Besitzer aus. Im Grunde ist das vergleichbar mit einem Smartphone, das ebenfalls etwa in einer App die Tageszeitung auf den Bildschirm holt, mit einer anderen zur Fernbedienung für die HiFi-Anlage mutiert und über eine dritte Anwendung Smarthome-Szenen aufruft. Der Unterschied: Während man im Smartphone zunächst die jeweilige App startet und dann die

DIE GERÄTE Die Sprachsteuerung Siri kontrolliert schon seit ein paar Jahren die Basisfunktionen jedes Apple iPhone – und darüber auch die bislang überschaubare Schar der Smarthome-Geräte, die sich in das Apple-System Homekit integrieren lassen. In den USA, Großbritannien und Australien ist der Apple Homepod bereits zu haben – per Direktimport auch schon bei uns. Allerdings versteht er bislang nur Englisch (siehe rechts). Der mit knapp 350 Dollar teuerste Smartspeaker markiert nach den ersten Praxiseindrücken auch klanglich die Spitze unter den Smart-Speakern. SMARTHOME-FUNKTIONEN Apple bietet mit der in iOS integrierten Home-App ein vollständiges Smarthome-System, das über ein fest installiertes Tablet, die Apple TV Streamingbox oder künftig den Homepod alle mit dem Haus verbundenen Komponenten gemeinsam automatisert und fernsteuert. Die App gruppiert Geräte in Gruppen, Räume, Zonen wie etwa Etagen sowie mehrere Wohnorte und bietet sogar eine Nutzerverwaltung. Auch Logikfunktionen, Astro- und Standort-Automatisierungen müssen sich nicht hinter anderen SmarthomeSystemen verstecken. Gesteuert wird per Siri-Sprachsteuerung über die App oder auch mit homekitfähigen Tastern. Größtes Manko: Noch sind wenige Komponenten fit für das Apple-System. Doch das könnte sich bald ändern.

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SPRACHSTEUERUNG

Alexa, Licht an! Der neue, große Smartspeaker Echo Plus von Amazon hat ein eingebautes Zigbee-Funkmodul. Damit kann er vernetzte LED-Leuchten wie Philips Hue, Ledvance Smart+ oder Ikea Trådfri direkt ansteuern.

Suche startet oder den Befehl absetzt, sollen die Sprachassistenten aus der nahezu natürlichen Sprache ihrer Nutzer selbst herausfinden, was gerade zu tun ist.

Alexa, jetzt kommt ein Befehl! Einzige Einschränkung: Die Sprachassistenten müssen für jede Aktion mit Namen aufgeweckt werden – wie der Schüler in der letzten Reihe, der Augen und Ohren erst nach einer persönlichen Einladung aufsperrt. Bei den Smartspeakern weckt dieses „Trigger-Wort“ den halb schlafenden Digital-Butler und aktiviert dessen Internetverbindung. Das hat seinen Grund: Alexa, Google und Siri sollen ja nicht permanent mithören und jeden Gesprächsfetzen seiner Besitzer ins Netz der Netze schicken. Nach dem Triggerwort sind die Smartspeaker offen für Fragen oder Befehle. Und hier beginnt für die schlauen Geister der Ernst des Lebens: Zum Beispiel Hausarbeit. Die Smarthome-Branche macht

Sprachsteuerung in Smarthome-Systemen zum Selbstnachrüsten Hersteller, Produkt Webseite www. Übertragungstechnik

Devolo Home Control

Elgato Eve

Gigaset Elements

Codeatelier Homee

BSH Home Connect

eQ-3 Homematic IP

Ikea Trådfri

devolo.de

elgato.com

gigaset.de

home-connect.de

Bluetooth

DECT ULE Funk

homematic-ip.com Homematic IP-Funkprotoll

ikea.com

Z-Wave, WLAN

hom.ee Zigbee, Z-Wave, Enocean Funk

Smarthomesystem

Smarthomesystem

Sicherheitssystem

Smarthomesystem

Haushaltsgeräte

eigenes Gateway Anwendungsbereich/e

WLAN / IP

Zigbee

Smarthomesystem LED-Lichtsteuerung

unterstützte Sprachsteuerungen Amazon Alexa

Apple Homekit / Siri

Google Home

● ● ●

Steuerbar über IFTTT

● ●

Besonderheiten

Hersteller, Produkt

Innogy Smarthome

Ledvance Osram Smart+

Logitech Circle2 Cam

Magenta Smarthome

Miele@Home

Webseite www.

innogy.com

ledvance.de Zigbee, Bluetooth* ● / –*

logitech.com

smarthome.de DECT ULE, BidCos, Bluetooth

miele.de WLAN / Zigbee Funk

Übertragungstechnik

eigenes, IP/WLAN

eigenes Gateway

Anwendungsbereich/e Smarthomesystem LED-Lichtsteuerung unterstützte Sprachsteuerungen Amazon Alexa ● ● Apple Homekit / Siri – ●* Google Home – ● Steuerbar über IFTTT – – *separate Homekit-Version

Besonderheiten

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Das intelligente Haus

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WLAN

Nest IQ Cams nest.com WLAN

Netatmo Thermostat netatmo.com eigenes Funksystem

Netgear Arlo 2 arlo.com WLAN

IP-Kamera

Smarthomesystem

Hausgeräte

IP-Kamera

Heizungsst.

IP-Kamera

● ● ●

– – –

– – –

● ●

● ●

● ●

Smartspeaker angekündigt


sich derzeit mit Macht daran, die Sprachassistenten für ihre Dienste einzuspannen. Fast alle Smarthome-Systeme auf dem Markt lassen sich jetzt oder in naher Zukunft über einen oder mehrere Sprachassistenten steuern. Die Tabellen auf diesen und den folgenden Seiten geben einen Überblick über die Sprachsteuerung in den wichtigsten Smarthome-Systemen. Dabei ist es nicht so, dass Alexa, Google und Co. selbst das Haus unter ihre Kontrolle nehmen. Sie sind eher dazu da, um Befehle alternativ zum Fingertippen in Apps oder Tasterbefehlen auszulösen. „Alexa, schalte im Wohnzimmer das Licht aus“, bewirkt schließlich das Gleiche, was auch ein oder zwei Taster können.

Onkyo hat mit dem Modell VC-PX30 und dem VC-GX30 (oben) je einen Smartspeaker für Amazon Alexa und Google Home im Programm. Die Deutsche Telekom will im Laufe des Jahres einen Smartspeaker mit eigenem Sprach-Service für Telekom-Anwendungen starten. Optional soll der aber auch mit Amazon Alexa sprechen (links).

Schalten, ohne zu berühren Immerhin klappt die Sprachsteuerung über Smartspeaker im ganzen Raum und ohne zu wissen, welcher Taster welche Leuchte steuert. Und natürlich kann man so nicht nur einzelne Verbraucher an- und abschalten, sondern auch mehrere verbinden. Der Befehl „Ok Google, ich bin müde“ kann je nach Ausstattung der Haustechnik eine ganze Reihe Funktionen auslösen – Licht dimmen, Anlage leiser machen und den Weg in Richtung Bad und Schlafzimmer erhellen, damit man unterwegs nicht stolpert. Der Begriff des Smartspeakers legt nahe, dass der „intelligente Lautsprecher“ Eingaben selbstständig versteht, die entsprechenden Aktionen erkennt und selbstständig auslöst. Doch ganz so weit sind die Sprachassistenten noch nicht. Sie funktionieren zumindest in der Heimsteuerung zum größten Teil auf Basis von zuvor programmierten Aktionen. Im Falle von Amazon Alexa und Google Home sind die Smartspeaker und deren Sprachservice eher Fernbedienungen als echte Smarthome-Devices. Komponen-

Nuki Smartlock nuki.io Bluetooth, WLAN Funk

● Smartlock

● –

● ●

meethue.com

Ring Video Doorbell ring.com

Zigbee

WLAN

Philips Hue

Sonos hat Sprachsteuerung fest ins eigene Lautsprecherprogramm integriert: Der kompakte Play1 bekam in seiner neuesten Auflage Mikrofone und die Alexa-Connection eingepflanzt. Google Home soll laut Hersteller folgen.

Schwaiger Home4You schwaiger.de Z-Wave, Zigbee Funk

Smart Friends

Sonos

Tado

smart-friends.com

sonos.com

tado.com

TP-Link Kasa tp-link.com

verschiedene

WLAN

eigenes Funk

WLAN

LED-Lichtsteuerung Türsprechanlage Smarthomesystem Smarthomesystem Multiroomanlage

● ● ● ●

– – –

– – –

– ● (angek.) –

für Abus, Schellenberg & Weitere

Play1: eigener Smartspeaker

● ●

Zipato Smart Home zipato.com Z-Wave, Enocean, Zigbee

Heizungsst.

Smarte Geräte

Smarthomesystem

● ● ● ●

– – –

● ●

Befehle per URL programmierbar

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SPRACHSTEUERUNG

Amazon Alexa war der erste Sprach­ assistent auf dem Markt. Entsprechend sprechen derzeit die meisten SmarthomeSysteme mit Alexa, darunter etwa auch der Jung Visu Pro Server (siehe rechts). Bei Gira hat der kleine Smarthome-Server X1 ein Update für Alexa-Ansagen bekommen. Der Gira Homeserver dagegen lässt sich über ein externes Software-Plugin fit für Alexa machen. Hager verbindet mit dem KNX-IoT-Gatway KNX-Businstallationen direkt mit Alexa (unten rechts).

ten aus Licht, Beschattung und Haustechnik lassen sich zwar einzelnen Räumen und Gruppen zuordnen. Logische Beziehungen zwischen verschiedenen Funktionen stellen die Sprachassistenten aber nicht selbst her: Alexa kann zwar Licht und Rollos bedienen. Dass aber automatisch das Licht angeht, sobald Rollläden herunterfahren und jemand zu Hause ist, das muss in dem Smarthomesystem programmiert werden, das Alexa als Fernbedienung nutzt.

Sonderfall Apple

Schneider Electric bringt im Sommer 2018 das Funksystem Wiser Home Touch für die Nachrüstung durch Elektriker auf den Markt. Es soll dann alle drei Sprachsteuerungssysteme unterstützen.

Etwas anders sieht es bei Apple und Siri aus. Parallel zur Entwicklung des Spachassistenten baute der Hersteller ein eigenes SmarthomeSystem in sein Mobilgeräte-Betriebssystem iOS ein: Homekit. 2014 war davon erstmals die Rede, mittlerweile gibt es vor allem im Nachrüstungsbereich eine Reihe vernetzter Geräte, die sich in das System integrieren lassen. Allerdings sind die technischen Kriterien für die Aufnahme in den Kreis der „Works with Homekit“-Produkte sehr streng, da Apple einen hohen Standard in der Datenverschlüsselung fordert. Doch seit einigen Wochen hat Apple diese Hürden gesenkt und damit die Weichen dafür gestellt, dass künftig mehr Smarthome-Systeme homekitkompatibel werden. Einige vielversprechende Ankündigungen gab es bereits auf der Branchenmesse Light+Building 2018 (siehe rechts). Der Unterschied zu Amazon Alexa und Google Home: Apple Homekit ist selbst ein vollständiges Smarthome-System, in dem sich alle verknüpften Produkte miteinander verbinden, gemeinsam steuern und automatisieren lassen. Homekit lässt sich über die integrierte Home-

Sprachsteuerung in Smarthome-Systemen vom Profi Hersteller, Produkt Webseite www. Übertragungstechnik

BAB Technologie App Module

Bootup Myhomecontrol

Busch VoiceKontrol KNX

Control 4

Gira Homeserver

Gira X1

bab-tec.de

busch-jaeger.de

control4.com

gira.de

gira.de

KNX oder Enocean

myhomecontrol.ch Enoceran, IP, weitere Standards

KNX

IP / WLAN

KNX

KNX

KNX-/ Enocean-Gateway

Smarthomesystem

KNX-IP-Gateway

Medien-/Heimserver

KNX-Heimserver

KNX-Heimserver

● (angekündigt)

– Anbieter: www.alexa-knx.de

eigenes Gateway Anwendungsbereich/e

unterstützte Sprachsteuerungen Amazon Alexa ● Apple Homekit /Siri

angekündigt

● ●

Google Home

angekündigt

● ● ●

optional App-Store für weitere IoT-Geräte

IFTTT Besonderheiten

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ab Sommer 2018

angekündigt


App in iPhone oder iPad steuern – oder auch über Programme anderer Entwickler (siehe rechts oben). Siri und der Homepod sind damit keine zusätzlichen Fernbedienungen, sondern Teil des Smarthome-Systems. Gerade für Profiinstaller ist das eine interessante Entwicklung: Sie können künftig Häuser mit Basisfunktionen wie Licht, Rollos oder Heizung vernetzen und die Komponenten in Homekit integrieren. Der Nutzer kann dann eigene Homekit-Produkte nachrüsten und diese nahtlos in die Steuerung einbinden. Allerdings sind derzeit nur wenige Profisysteme aus dem KNX- oder Enocean-Umfeld homekitkompatibel. Auch der Homepod als Siri-Smartspeaker ist in Deutschland noch nicht zu haben. Wer ihn selbst importiert, der muss mit Siri zumindest vorerst auf Englisch sprechen. Doch es ist nur eine Frage der Zeit bis beide Einschränkungen wegfallen.

Homekit für Profis: Der holländische Anbieter Thinka hat kürzlich ein Homekitzertifiziertes KNX-Gateway vorgestellt (oben links). Busch-Jaeger will das Busch-Voice-Control-Modul bringen, das KNX-Systeme per Homekit, Amazon Alexa und Google Home steuert (oben rechts). Für die Steuerung am iPhone gibt es neben der Apple-App optisch und logisch bessere Programme – etwa Homedash (ganz oben).

Computer, wo sind meine Daten?

Funkt mit Siri: Das Enocean Funksystem Opus Bridge von Jäger Direkt ist für die Nachrüstung bestehender Elektroinstallationen gedacht. Über das Enocean-HomekitGateway von Digital Concepts lassen sich alle Komponenten in Apple Homekit nutzen.

Jung Schneider Electric Visu Pro Server Wiser Home Touch

Hager IoT

iHaus Smart Home App

Jäger Direkt Opus Bridge

hager.de

ihaus.com

jaeger-direkt.com

jung.de

KNX, IP

WLAN

Enocean Funk

● (Tablet-PC)

KNX-IPGateway

Smarthomesystem

Thinka thinka.eu

KNX, IP

schneider-electric.de Bluetooth, Zigbee Funk

Smarthomesystem

KNX-Heimserver

Smarthomesystem

KNX-IP-Gateway

● ● ● (vorb.) –

Komponenten integrierbar

● ● ●

– eigene Plattform zur Integration von SH-Systeme

k.A.

In dem Artikel ab Seite 56 werden Funk-Smarthomesysteme für die Installation durch Profis vorgestellt. Die folgenden unterstützen ebenfalls Sprachsteuerung:

KNX, IP

• Somfy Tahoma • Radmacher Homepilot • Wibutler Pro • Loxone Air • Afrisohome • Digitalstrom • Busch free@home • Coqon • Fibaro Home Center

ab Sommer 2018

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Adressen Seite 75

Sprachsteuerung geistert seit den 1990er Jahren durch die Computerszene, doch so langsam wird ein Schuh daraus. Die Smartspeaker lösen zwar nicht urplötzlich jede Frage der Heimsteuerung. Aber immerhin haben die großen InternetKonzerne Amazon, Apple und Google Produkte entwickelt, welche die Online-Kommunikation auf eine neuen Ebene heben: Statt Fingertippen lassen sich Befehle jetzt leicht erlernbar verbal geben. Natürlich wirft das auch Fragen auf. Zum Beispiel: Wer schützt meine Daten und meine Privatsphäre, wenn ein Onlinedienst aus den USA alle Sprachbefehle verarbeitet und speichert? Mehr dazu ab Seite 36. rot ❚

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SPRACHSTEUERUNG

Ein Spion

an meinem Bett? Sind Amazon Alexa, Google Voice Assistant und Apple Siri hilfsbereite Sprachassistenten oder datenhungrige Abhörknechte anonymer Mächte? Wie so oft: Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

C

omputer, gib mir Optionen“ – ganz so weit wie im Raumschiff Enterprise sind wir mit Alexa, Google & Co heute noch nicht. Die Sprachassistenten können Fragen beantworten und Befehle an vernetzte Geräte oder das Smarthome schicken. Doch eine echte künstliche Intelligenz, die Situationen selbstständig analysiert, steckt zumindest bisher nicht in den Smartspeakern. Immerhin lernen Alexa & Co. ständig dazu – auch indem sie die Masse aller Fragen und Reaktionen auf die Antworten speichern und auswerten. Die Intelligenz dahinter liegt nicht in den Geräten, sondern auf den Serverfarmen der Anbieter. Dort gehen alle Suchanfragen und Aufgabenstellungen ein und werden mithilfe riesiger Datenbanken in Aktivitäten umgewandelt – oder eben als Lern-Aufgaben für künftige Updates der Systeme abgelegt. Was wir daraus auch lernen: Jede Anfrage an den Smartspeaker baut eine Internetverbindung auf, die um den halben Globus reicht und dabei eine ganze Reihe Fragen aufwirft.

Wann lauschen Alexa & Co.? Smarte Streamingboxen haben ständig ein offenes Mikrofon, sofern das nicht aktiv abgeschaltet wird. Die Datenübertragung startet aber erst, wenn die Box das vorgesehene Aktivierungswort hört – also etwa „Alexa“, „Computer“, „Amazon“ oder „Echo“ im Fall der Sprachsteuerung von Amazon. Es wird zwar immer wieder behauptet, dass auch im deaktiverten Zustand Daten ins Internet geschickt werden. Dem widersprechen Prüfinstitute wie AV-Test: „Wir haben das recht umfassend geprüft. Ohne das Triggerwort findet

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„I hear the t you secrets tha u’re n yo keep - whe our talking in y sleep...“


so gut wie keine Netzwerkkommunikation statt“, berichtet AV-Test Geschäftsführer Maik Morgenstern. Allerdings kann es vorkommen, dass die Boxen bei verwandten Begriffen aufwachen. „Alex“ statt „Alexa“ kann die künstliche Intelligenz der Amazon-Box aufwecken. „Hey, zier’ Dich nicht so “ führt beim Apple-System auch schon zum Start der Siri-Rufbereitschaft.

Lassen sich Smartspeaker zu Wanzen umbauen? Zumindest theoretisch ließen sich Smartspeaker für einen Lauschangriff nutzen. Dafür wäre aber eine komplette Umprogrammierung der Betriebssoftware notwendig. Auch hier gibt das Prüflabor AV-Test Entwarnung: Die Datenübertragungen etwa von Amazon Alexa sei so gut verschlüsselt, dass ein Hack der Betriebssoftware höchst unwahrscheinlich erscheint. Die umfassende Verschlüsslung des Datenverkehrs zwischen Smartspeaker und Servern von Amazon, Google oder Apple ist auch im Interesse der Anbieter: Der Ruf der Unternehmen hängt davon ab, ob ihre Dienste und Geräte sicher funktionieren. Datenpannen schließt zwar kein Sicherheitsexperte aus (siehe Interview auf Seite 39). Doch für Google oder Amazon sind die Daten ihrer Kunden mit das höchste Gut. Eine Manipulation der Geräte wäre für jeden dieser Anbieter mehr oder weniger ruinös. Ein gutes Beispiel dafür ist sicher der Datenskandal rund um Cambridge Analytica und Facebook: Nachdem die Social-Media-Firma durch die möglichen Auswertungen von Nutzerdaten für den US-Wahlkampf in Erklärungsnöte kam, hat sie die Einführung eines eigenen Smartspeakers auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir lernen: Vertrauen ist in diesem Bereich das wichtigste Gut.

Wer erfährt, was ich sage? Eine Ansage an den Sprach-Service ist vergleichbar mit der Eingabe im Internet-Browser. Der jeweilige Empfänger – Amazon, Google, Apple oder ein anderer Anbieter – verarbeitet die Anfrage und speichert sie in der Regel auch. Was die Firma dort mit den gespeicherten Daten macht, unterscheidet sich je nach Geschäftsmodell und ist in den Nutzungs- und Datenschutzbedingungen nachzulesen: Amazon etwa speichert Anfragen an Alexa, um seinen Nutzern vermeintlich passende Produkte und Services aus dem eigenen Sortiment oder dem von Shop- oder DienstePartnern anzubieten. Google sammelt Daten aus der Sprachverbindung und bindet sie zusammen mit anderen Google-Diensten wie Suchmaschinen-Anfragen und Informationen etwa aus YouTube, AndroidSmartphones und weiteren Diensten des Konzerns. Apple schließlich sammelt über alle Geräte aus eigenem Hause Daten, mit denen der Hersteller laut eigener Datenschutzerklärungen die Nutzung eben dieser Produkte optimieren möchte.

Was wird gespeichert? Welche Daten tatsächlich über die Smartspeaker auf die Server der Anbieter gelangen, ist indes nicht direkt nachvollziehbar: Selbst Profis können den Datenverkehr zwischen Smartspeakern und Servern nicht entziffern. Immerhin setzen die Anbieter auf Transparenz: Bei Amazon etwa lässt sich der Verlauf der eigenen Sprachbefehle und Fragen aufrufen. Einzelne Eingaben aus dem persönlichen Speicher kann man hier auch wieder löschen. Und Apple beschreibt bei allen möglichen Anwendungen die Nutzung von erfassten Daten (siehe unten). Solange die SerDie Privatsphäre wird in unseren Breiten hoch geschätzt, wie etwa diese Umfrage unter SmarthomeNutzern aus dem Jahr 2016 zeigt. Anbieter von Smartspeakern und anderen internetgestützten Systemen sollten diese Sorgen sehr ernst nehmen.

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Durch die sichere Verschlüsselung können wir nicht sagen, welche Daten tatsächlich an Amazon übertragen werden.

ver von Amazon & Co. nicht Opfer eines massiven Hackerangriffs werden, sind die Sprachdaten und Suchanfragen der Nutzer vor Fremden sicher. Das gilt auch für externe Services der Smartspeaker. Anbieter von Skills, mit denen sich etwa Smarthome-Systeme steuern lassen, erfahren kaum etwas aus dem Datenpool von Amazon oder Google: „Die Zugriffsrechte von Skills auf Daten des Nutzers sind stark eingeschränkt. Amazon bietet externen Entwicklern im Moment nur Zugriff auf zwei Datentypen – den Standort des Geräts und Notizlisten, die der Nutzer über Echo pflegen kann“, sagt Maik Morgenstern von AV-Test. Das ist nachvollziehbar: Diese Daten sind schließlich das Kapital der Anbieter. Amazon etwa verkauft diese lieber in Form von gezielter Kundenansprache als Partner selbst Informationen sammeln zu lassen.

Wem will ich alles sagen? Keine Frage, die Sprachsteuerung bietet einen großen Komfortgewinn. Andererseits gibt man gerade im Smarthome eine ganze Menge Informationen preis, wenn Produkte von Amazon, Google oder Apple die Haustechnik steuern. „Allein aus der Lichtsteuerung lassen sich Lebensgewohnheiten ableiten: Beispielsweise wann ist der Nutzer zu Hause, wann steht er auf und wann geht er ins Bett,“ sagt DatenschutzExperte Günter Martin vom TÜV Rheinland.

Das sind viel mehr Informationen als sie Onlinedienste etwa aus normalen Browsereingaben am PC erfahren. Anfragen an die jeweiligen Systeme erfahren auch Anbieter externer Skills auf den Smartspeakern. Je nachdem, wie man sich bei dem zugehörigen Dienst registriert und welche Datenschutzbedingungen dieser hat, bekommt er auch Zugriff auf weitere Informationen, die er mit den Spracheingaben verbinden kann. So kann beispielsweise eine Anwendung zum Versenden von Nachrichten auf das Adressbuch des Nutzers zugreifen – genau wie entsprechende Apps auf dem Smartphone. Verbraucherschützer fordern Nutzer dazu auf, vor der Installation stets auf die Datenschutzbedingungen zu achten: Skills sollten – ebenso wie Apps im Smartphone – nur solche Daten abfragen und speichern, die für ihre Kernfunktion notwendig sind. Eine Musik-App etwa muss die Adressliste des Nutzers nicht sehen. Die gute Nachricht: Ab 25. Mai 2018 gilt eine neue Datenschutzgrundverordnung, die gerade für vernetzte Geräte eine weitreichende Transparenz bei der Nutzung persönlicher Daten vorschreibt. Was die neue Rechtslage für Smartspeaker und andere vernetzte Geräte bedeutet, erklärt der Datenschutzfachmann Günter Martin vom TÜV Rheinland im Interview rechts. rot ❚

Maik Morgenstern, Geschäftsführer von AV-Test

Transparenz-Offensive: Apple (links) und Amazon (rechts) zeigen, welche Daten in den verschiedenen Systemen online verarbeitet oder gespeichert werden.

In einem Gastbeitrag erklärt TÜV-RheinlandExperte Günter Martin die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und deren Bedeutung im Smarthome. Über den QRCode finden Sie den Artikel auf der Webseite von „Das intelligente Haus“.

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Adressen Seite 75

SPRACHSTEUERUNG


Interview: „Verbraucher müssen mitmachen“

Welche Verbesserungen bringt hier die neue Dateschutzgrundverordnung (DSGVO)? Martin: Die DSGVO stellt höhere Anforderungen an den Datenschutz als die bisherige Regelung. Und diese müssen alle Anbieter erfüllen, wenn sie ihre Dienste in Europa anbieten, egal wo die Datenverarbeitung erfolgt, etwa in den USA. Entscheidend ist, wo der Nutzer ist. Wir beobachten, dass sich die Anbieter in Richtung DSGVO bewegen. So können Nutzer von Alexa zum Beispiel alle über sie gespeicherte Sprachaufzeichnungen abhören und löschen. Das ist aber nur eine von

vielen Anforderungen. Bis zum Ziel, dass ihre Produkte DSGVO-konform sind, ist es für die Anbieter häufig noch ein Stück Weg. Bei den Datenschutzbedingungen etwa muss die Zustimmung auf ein Minimum voreingestellt sein. Ich denke, hier kommen bald erweiterte ZustimmungsProzeduren. Sind diese neuen Regeln eine Garantie für eine besser geschützte Privatsphäre? Martin: Ob damit ein guter Verbraucherschutz gelebt wird, wird sich in der Praxis zeigen. Dabei müssen auch die Verbraucher mitmachen, ihre Rechte kennen und diese auch nutzen. Man sollte kritisch mit seinen Zustimmungen umgehen und nicht einfach ein Häkchen setzen. Eine Orientierung für den Verbraucher bilden auch Zertifikate wie die TÜV Rheinland-Zertifikate „Protected Privacy IoT Product“ und „Protected Privacy IoT Service“. Angesichts von Datenpannen wie bei Facebook: Wie hoch schätzen Sie das Risiko von Datenlecks mit Smartspeakern ein?

Günter Martin, Chief Technical Officer, Center of Excellence IoT Privacy, TÜV Rheinland Martin: Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit. Es kann nur darum gehen, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Hier fordert die DSGVO technische und organisatorische Maßnahmen. Die Anbieter setzen diese auch um, denn die Daten sind ihr Kapital. Das schützt man natürlich. Gehört eine Datenschutzprüfung zu den Voraussetzungen für die Zulassung vernetzter Systeme, wie etwa die VDE-Prüfung für die elektrische Betriebssicherheit? Martin: Beim TÜV Rheinland bieten wir diese Prüfung und Zertifizierung an. Basierend auf der DSGVO haben wir Anforderungskataloge entwickelt, deren Einhaltung wir testen. Die DSGVO selbst fördert dies und schlägt Herstellen vor, sich zertifizieren zu lassen. Eine Verpflichtung dazu gibt es aber nicht.

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Bequeme Bedienung per Smartphone oder Tablet mit WMS WebControl

Screenshots: Reinhard Otter

Gibt man ein Stück seiner Privatsphäre preis, wenn man etwa per Alexa das Licht steuert? Martin: Ja. Allein schon aus der Lichtsteuerung lassen sich Lebensgewohnheiten ableiten. Wann ist der Nutzer zu Hause, wann steht er auf und wann geht er ins Bett, gibt es Änderungen in den Lebensgewohnheiten? Verkettet mit anderen Daten und ausgewertet mit intelligenten Algorithmen ergibt das ein detailliertes Benutzerprofil.


ENERGIESPAREN

Sitzt Familie Gut beim Abendessen zusammen, sind steigende Energiekosten kein Gesprächsthema mehr. Viel lieber genießen sie die Annehmlichkeiten ihres neuen Hauses, das von Tag zu Tag smarter wird und schon bald ein vollkommen energieautarkes Leben bieten soll.

C

hristian Gut wollte für seine Familie und sich ein neues Zuhause schaffen. Schönes Wohnen allein war ihm dabei jedoch nicht genug. „Ich wollte kein Haus bauen ohne smarte Vernetzung, weil ich das für nicht mehr zeitgemäß halte“, erklärt der Bauherr. Umgesetzt hat er seine Vorstellungen mit Schreiberhaus. Das Unternehmen baut schlüsselfertig und denkt die smarte Vernetzung sowie eine nachhaltige Energieerzeugung gleich als Standard mit. So entstand im südbadischen Oberrotweil ein Wohngebäude, das nicht nur heutigen Ansprüchen mit smarten Anwendungen begegnet, sondern sich auch flexibel für künftige Erweiterungen zeigt.

Energieautarkie in greifbarer Nähe Smarthome-Ausstattung war und ist für Christian Gut vor allem eine Frage der Energieeffizienz. Dementsprechend hat er ein KfW-Effizienzhaus 55 gebaut mit Photovoltaikanlage und Luft-Wasser-Wärmepumpe. Um in naher Zukunft völlig unabhängig von externen Energielieferanten zu sein, soll bald noch ein Stromspeicher im Keller des Hauses einziehen. Die Anschlüsse dafür sind bereits vorbereitet, ebenso wie für die Ladesäule in der Garage, wo perspektivisch ein Elektroauto parken soll. Doch erst mit der intelligenten Vernetzung aller Stromverbraucher kann Christian Gut nachhaltig mit seiner Energie haushalten. Auch hierfür bot ihm Schreiberhaus die passende Lösung. Grund-

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Effizien


Ob per Tablet, Smartphone-App oder Sprachsteuerung: Alle SmarthomeFunktionen im Haus lassen sich bequem und intuitiv nutzen.

Ein Fingerstreich genügt, um individuelle Lichtstimmungen zu erzeugen, die Beleuchtung komplett zu löschen oder die Jalousien in die gewünschte Position zu bringen.

enz trifft Komfort 1 - 2018

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„Individuelle Anpassungen kann der Bewohner eigenständig vornehmen, da sich die SmarthomePlattform leicht erweitern lässt.“ Christian Schreiber, Inhaber Schreiberhaus GmbH

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lage ist dabei die Smarthome-Plattform von Digitalstrom. Das System ermöglicht die Integration von Gebäudetechnik, Haushaltgeräten, Heimelektronik und Assistenzsystemen – und das unabhängig vom Hersteller.

Viele Steuerungsmöglichkeiten Alle Geräte, die an die Smarthome-Plattform angeschlossen sind, können über Software angesteuert werden, sinnvoll zusammenarbeiten und zunehmend intelligent werden. Netzwerkfähige Geräte lassen sich schnell und einfach über ihre offenen IP-Schnittstellen in die Plattform einbinden. Analoge Geräte wie etwa Leuchten, Jalousien und Taster werden mittels spezieller Klemmen digitalisiert und über die vorhandene Stromleitung vernetzt. Die leichte Handhabung des SmarthomeSystems ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Christian Schreiber, Inhaber von Schreiberhaus, in den von ihm hergestellten Gebäuden auf die Lösung von Digitalstrom setzt. „Nach der Erst-

installation und Programmierung, die wir vornehmen, kann der Bauherr das System unkompliziert selbst erweitern und flexibel auf Änderungen in seinem Lebensstil anpassen“, erklärt der Bauunternehmer. So macht es auch Hausherr Gut. Im ersten Schritt entschied er sich für eine Rollladen- und Lichtsteuerung. Für die Bedienung hat er dabei die Wahl zwischen Tastern, Smartphone, Tablet-PC und Sprachsteuerung. Dabei lassen sich die Komponenten wahlweise einzeln oder aber in Gruppen gebündelt ansteuern. So verändert sich beispielsweise auf Wunsch die gesamte Lichtstimmung im Wohnbereich, und ein Befehl genügt, um beim Verlassen des Hauses alle Jalousien herunterzufahren, die Lichter zu löschen und Geräte auszuschalten.

Energieverbrauch immer im Blick Die Rauchmelder sind ebenfalls intelligent vernetzt. Wird Alarm ausgelöst, erhält Christian Gut eine Meldung direkt auf sein Smartphone. Zu-


Intelligente Details

Daten & Fakten zum Haus

BAUWEISE: Massivbau, Effizienzhaus 55 WOHNFLÄCHE: EG 80,62, OG 80,47 m², Nutzfläche 82,97 m² ENERGIEBEDARF: Primärenergiebedarf: 37,8 kWh/m²a Endenergiebedarf: 15,8 kWh/m²a

ENERGIEDATEN FÜR 2017: Eigenverbrauchsquote: 38 Prozent Jahresertrag: 5710,68 kWh Eigenverbrauch: 2157,62 kWh Netzeinspeisung: 3553,05 kWh STEUERBARE KOMPONENTEN: Heizungsanlage, Beleuchtung, Rollläden, Photovoltaikanlage, Garagentor, Waschmaschine und Geschirrspüler

Sicher ist sicher: Lösen die Rauchmelder aus, schlägt auch das Mobiltelefon Alarm. Zugleich verbreiten die SonosLautsprecher ein lautes Alarmsignal im Haus.

dem interagieren die Rauchmelder mit den Sonos-Lautsprechern. Das heißt, wo normalerweise angenehme Musik ertönt, wird im Ernstfall ein durchdringender Warnton über die Boxen übertragen. Mittlerweile hat auch eine Steuerung für das Garagentor Einzug bei Familie Gut gehalten. Die rund ums Haus installierten Bewegungsmelder sollen demnächst noch um IP-Kameras ergänzt werden. Alle Informationen laufen auf der Smarthome-Plattform zusammen und sind so für den Hausherrn jederzeit verfügbar. Das trägt nicht nur zum Sicherheitsgefühl der dreiköpfigen Familie bei. Die Vernetzung spart auch bares Geld. Denn in die Smarthome-Lösung ist ein Energiemanager integriert. Damit haben die Guts den Energieverbrauch ihrer vernetzten Geräte punktgenau im Blick. Zudem weiß das System, wann es am günstigsten beziehungsweise von den Nutzern gewünscht ist, Stromverbraucher wie Waschmaschine, Geschirrspüler und Heizung in Betrieb zu nehmen. kba ❚

Ist der Herd noch an? Ein Tastendruck aktiviert die „Gehen“-Funktion, die alle Geräte im Haus ausschaltet. Das spart nicht nur Sorgen, sondern auch Strom.

Mach auf das Tor: Über die SmartphoneApp lässt sich die Garage bequem öffnen. Das System informiert auch darüber, wenn das Tor nicht vollständig geschlossen ist.

Alle Energieflüsse im Haushalt lassen sich überwachen. Der Sunny Home Manager erkennt automatisch Einsparpotenziale und ermöglicht die effiziente Energienutzung.

Adressen: Seite 75

SMARTHOME-PLATTFORM: Digitalstrom AG Brandstraße 33, 8952 Schlieren/Schweiz Tel. +49 221 46781140, www.digitalstrom.com

TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integrierter Lüftungsanlage, Fußbodenheizung, SMA Sunny Home Manager, Digitalstrom Smarthome-System, Anschlüsse für Stromspeicher und Elektroauto-Ladesäule, PV-Anlage mit 5,98 kWp

Der Energiemanager berücksichtigt nicht nur den Sonnenertrag, sondern auch die Gewohnheiten der Bewohner, und steuert die Verbraucher entsprechend intelligent an.

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Foto: Patrick Stollarz

HERSTELLER: Schreiberhaus GmbH Meerweinstraße 12, 79361 Leiselheim Tel. +49 7642 9296066 www.schreiberhaus.com

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ENERGIESPAREN

Foto: www.bdh-koeln.de

5 Energieverbrauch

3 Inbetriebnahme

6 Fernwartung

4 Einzelraumregelung

Foto: www.zukunftsheizen.de

7 Hydraulischer Abgleich 44

Fotos: www.viessmann.de (2)

2 Energie sparen

Foto: www.heating.danfoss.de

Foto: www.buderus.de

Foto: www.kermi.de

1 Installation

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In

Schritten zur

Digital-Heizung Der Trend zur Digitalisierung macht sich zunehmend auch bei Heizsystemen bemerkbar. So ermöglichen immer mehr Hersteller einen Fern-Zugang nicht nur zur Raumtemperaturregelung, sondern auch zur Wärmeerzeuger-Intelligenz. Hausbesitzer können dabei mehrfach profitieren: durch einen geringeren Energieverbrauch, einen höheren Komfort und bessere Wartungs- und Serviceoptionen. Wir beleuchten die sieben wichtigsten Möglichkeiten der Digital-Heizung im Neu- und Altbau.

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Installation

1 +  2 Mit so einem Schnittstellenmodul (dieses hier ist nur zehn mal zehn Zentimeter groß) lassen sich auch eingebaute, neuere Wärmeerzeugermodelle in eine digitale Heizung verwandeln.Und dann bequem per App bedienen, einstellen und überwachen. www.viessmann.de  3 Die digitale Heizung lässt sich bei Bedarf auch in bestimmte Smarthome-Systeme einbinden. Weitere Anwendungen werden mit der Verbreitung des EEBUSStandards künftig noch zunehmen. www.eebus.org  1

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1. So funktioniert die Installation einer digitalen Heizung Voraussetzung für die „Digitalisierung“ der Heizungsanlage (inklusive der Warmwasserbereitung) ist, dass der Wärmeerzeuger internetfähig ist. Hierzu ist eine entsprechende Schnittstelle erforderlich. Diese ist bei der aktuellen Generation von Gas- und Öl-Brennwertgeräten, Pelletkesseln und Wärmepumpen entweder bereits im Regelgerät integriert oder wird in Form eines separaten Schnittstellenmoduls (Gateway) installiert und mit dem Wärmeerzeuger per Bus-Leitung verbunden. Bereits eingebaute, aber noch jüngere Heizgeräte lassen sich zum Teil nachrüsten. Die Internetschnittstelle wird dann mit dem Router des heimischen Netzwerks mittels LAN-Kabel, WLAN oder Powerline verbunden. Eine Internetverbindung über den Router ist zwar nicht generell erforderlich. Wer jedoch alle Möglichkeiten sowie einen Zugang von außerhalb des Gebäudes zu seiner digitalen Heizung nutzen möchte, sollte nach der Hardware-Installation einen Online-Zugang zum Server des Herstellers über das Internet beantragen und freischalten lassen. Diese sogenannte Aufschaltung der Anlage erfolgt meist über eine App des Herstellers, welche auf einem Smartphone oder Tablet installiert wird. Auch ein Web-Zugang per PC ist möglich. Abhängig vom Angebot des Herstellers lassen sich ergänzend zum Wärmeerzeuger auch weitere Heizungsanlagenteile, zum Beispiel die Einzelraumtemperaturregelung, einbinden und eventuell mit derselben App nutzen. Zudem ist – je nach Schnittstellenausstattung – die Integration in bestimmte, kompatible SmarthomeSysteme per WLAN, Funk- oder KNX-Standard machbar.

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Energie sparen

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1 Hier ist der Wärmepumpen-Manager mit den Raumtemperaturreglern vernetzt. So wird das Heizwasser noch bedarfsgerechter und damit effizienter erwärmt. www.dimplex.de  2 Sowohl per App als auch am Display des Heizungsreglers lassen sich die wichtigsten, aktuellen Temperatur-Werte anzeigen und überprüfen. www.viessmann.de  3 Die Heizkurve kann bei der digitalen Heizung einfacher und genauer einjustiert werden und so mehr Heizenergie sparen. www.buderus.de 4 Dieser Touch-Raumregler, der auch als Fernbedienung für internetfähige Brennwertgeräte dient, besitzt eine vorausschauende Anwesenheitserkennung, welche die Heizung in den Sparmodus versetzt. www.buderus.de  2

1 Statt den Heizungsregler mühsam von Hand einzustellen, wird der Handwerker per Software Schritt für Schritt durch die Inbetriebnahme-Routine geführt. Manche Hersteller ermöglichen dem Fachmann auch das Einspielen von vorbereiteten, zum Gebäude passenden Profilen - das spart Zeit und reduziert Fehler. www.vaillant.de  2 Praktisch sind Regler mit programmierten, für Eigenheime typischen Heizungsanwendungen. Auch dadurch werden Fehlerquellen eliminiert und die Inbetriebnahme verkürzt. www.weishaupt.de  3 +  4 Die digitale Heizung punktet bei der Inbetriebnahme auch durch mehr Sicherheit und Transparenz für den Hausbesitzer: Dazu tragen Features wie Systemscan, Heizungsfunktionstest sowie ein Inbetriebnahmeprotokoll mit den wichtigsten Ergebnissen und Einstellwerten bei. www.buderus.de

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Inbetriebnahme


2. Energie sparen mit angepassten Heizwasser-Temperaturen Die sogenannte witterungsgeführte Regelung des Wärmeerzeugers erfasst die Außentemperatur mittels eines Fühlers und bestimmt daraus die notwendige Vorlauftemperatur des Heizwassers, welches per Heizungspumpe zu den Raumheizflächen transportiert wird. Hierbei gilt: Je kälter es draußen ist, desto höher steigt die Vorlauftemperatur bis zu einem Maximalwert. Wird es wärmer, produziert der Wärmeerzeuger weniger warmes Heizwasser. Denn um Energieverschwendung zu verhindern, sollte das Heizwasser weder unnötig hoch erwärmt noch sinnlos heiß im Haus umgewälzt werden. Für die richtige Zuordnung von Außen- und Heizwasservorlauf-Temperatur sorgt die sogenannte Heizkurve beziehungsweise Heizkennlinie. Während bei der klassischen Heizung die einmal eingestellte Heizkurve im Normalfall unverändert bleibt, bietet die Digitalisierung hier mehr Flexibilität und hilft beim Energiesparen. Die digitale Heizung kann zusätzlich Faktoren

wie lokale Internet-Wetterdaten und die realen Temperaturdaten von vernetzten Raumfühlern berücksichtigen und die Vorlauftemperatur (vorausschauend) verringern, wie zum Beispiel in Schönwetterphasen oder bei starker Sonneneinstrahlung durch die Wohnraumfenster. Weitere zum Teil auch selbstlernende Betriebsarten der digitalen Heizungsregler, wie Absenkbetrieb und Abschaltphasen, verringern ebenfalls den Energieverbrauch. Außerdem wird es in den Räumen weder zu warm noch zu kalt. Übrigens: Laut einer Studie des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie in Köln (BDH) lässt sich durch die Digitalisierung der Heiztechnik der Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent reduzieren.

3. Die Inbetriebnahme wird zuverlässiger und transparenter Damit die klassische Wärmeerzeuge-Regelung tatsächlich effizient arbeitet, muss sie bei der Inbetriebnahme vom Handwerker einjustiert werden: passend zu den individuellen Gegebenheiten des Gebäudes und den Nutzungsgewohn-

Intelligente Funktechnik zum Nachrüsten verwandelt Ihr Zuhause in ein Smart Home.

coviva. Mein Zuhause kann jetzt mehr. coviva ist ideal für Renovierer und Modernisierer, denn das aufwendige Verlegen von zusätzlichen Leitungen entfällt. Jetzt steuern Sie Licht, Jalousien und Heizung über Ihr Smartphone oder Tablet – auch von unterwegs. Sie sparen Energie, schaffen Wohlfühl-Momente und erstellen eigene Szenarien. Dabei behalten Sie stets die volle Kontrolle über Ihr Zuhause.

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2  1 Elektronische, drahtlose Einzelraumregelsysteme

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ermöglichen es, individuelle Wunschtemperaturen zeitabhängig zu programmieren. www.vaillant.de  2 Per App programmierbares Thermostatventil für einzelne Heizkörper. Die Datenübertragung erfolgt hier per Bluetooth. www.heating.danfoss.de  3 Dieses Einzelraumregelsystem lässt sich per App sowie per Touchscreen-Bedienteil (auch ohne Internetzugang) nutzen. www.heating.danfoss.de 4 Auch für Fußbodenheizungen gibt es komfortable, drahtlose Einzelraumregelungssysteme, welche mit und ohne Online-Anbindung funktionieren. www.kermi.de  5 Jeder Raum oder Fußbodenheizkreis lässt sich individuell über einen Raumthermostaten regeln. Die Nachrüstung wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst. www.viega.de   6 Bei Eigenheimen mit Heizkörpern und Fußbodenheizung sind Einzelraumsysteme vorteilhaft, die beide Bereiche beherrschen. www.getconnected.honeywell.com  7 Bei Bedarf lässt sich ein vernetztes WärmeerzeugerRegelgerät im Wohnraum montieren und dort bequem manuell oder per App bedienen. www.vaillant.de

Einzelraumregelung

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heiten der Bewohner. Allerdings werden diese Einstellarbeiten insbesondere mit Blick auf die Heizkurve nicht immer sorgfältig oder manchmal auch gar nicht durchgeführt, sodass dann die Werkseinstellungen aktiv sind. Hier spielen die neuen, digitalen Regler-Generationen ihre Vorteile aus. Denn immer mehr Hersteller setzen auf einen integrierten oder per App nutzbaren „Installationsassistenten“, der den Fachmann durch ein möglichst intuitives Inbetriebnahme-Menü führt. Vom Hersteller programmierte Systemlogiken erleichtern zusätzlich das korrekte Einstellen der Parameter. So sinkt auch das Risiko von falschen Einstellungen erheblich. Zu noch mehr Transparenz und Sicherheit tragen weitere Profi-Features bei, wie ein Wärmeerzeuger-Funktionstest oder ein Inbetriebnahme-Protokoll.

4. Einzelraumregelsysteme bieten Wohlgefühl und Kosteneinsparung Eine Einzelraumregelung sorgt in allen Wohnräumen für die gewünschten Wohlfühltemperaturen. Spezielle Ventile drosseln oder erhöhen

Smart Home im Garten Das neue Bewässerungssystem MIYO

dazu den Heizwasserdurchfluss bei Heizkörpern und Flächenheizungen. Dabei berücksichtigen sie unter anderem die Wärmeabgabe von Personen sowie eine starke Sonneneinstrahlung. Zur technischen Umsetzung gibt es mehrere Möglichkeiten. Am weitesten verbreitet sind von Hand bedienbare Thermostatventile sowie bei Heizkörpern auch programmierbare, batteriebetriebene Thermostatköpfe. Im Zuge der Digitalisierung verbreiten sich jedoch immer mehr elektronische, funkgesteuerte Einzelraumregelsysteme. Mehrere Systemvarianten stehen hier zur Wahl: Bei den nicht-vernetzten Produkten werden an einem herstellerspezifischen FunkTouch-Bediengerät die Zeit- und Temperaturprogramme für mehrere Räume gleichzeitig eingestellt. Die Auf-/Zu-Befehle überträgt das Bediengerät oder der Raumtemperaturregler bei Bedarf drahtlos an die elektronischen Heizkörperventile. Alternativ sind eine App-Bedienung sowie die Interneteinbindung möglich. Elektronische Einzelraumregelsysteme gehören zudem zum Standardsortiment der meisten Smarthome-Sys-

viRaTec GmbH Phorusgasse 8/1, 1040 Wien sales@viratec.at www.miyo.garden/shop


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Energieverbrauch

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1 Praktisch sind Apps, welche nicht nur die Temperaturwerte darstellen, sondern auch den Heizenergieverbrauch (rechts) erfassen, auswerten und über unterschiedliche Zeitperioden grafisch anschaulich darstellen. Ebenso wichtig ist der aktuelle Überblick über Energieerträge, wie zum Beispiel von einer Solarthermieanlage (Mitte). Fallen diese bei sonnigen Phasen ungewohnt niedrig aus, kann dies auf eine Störung hindeuten. www.viessmann.de  2 Grafisch und übersichtlich strukturierte App-Oberflächen gewähren Hausbesitzern einen raschen Überblick über die Energieeffizienz der Heizung. www.viessmann.de

temanbieter. Neben dem bequemen Überwachen und Einstellen von Temperaturen, Schaltzeiten und Betriebszuständen ist es vorteilhaft, dass sich die Temperaturen einzelner oder aller Räume bei Abwesenheit der Nutzer automatisch absenken und rechtzeitig wieder auf Wunschtemperatur bringen lassen. Mit einer Selbstlernfunktion ausgestattete Einzelraumregelsysteme passen ihre Einstellungen im Laufe der Zeit automatisch an den Tagesablauf der Bewohner an. Übrigens: Die meisten elektronischen Heizkörperventile lassen sich auch von Hand betätigen.

5. Die Energie-Verbräuche und -Erträge immer im Blick Nach der App-/Software-Einrichtung ist das Monitoring der Heizungsanlage (inklusive der zentralen Warmwasserbereitung) über ein Smartphone oder einen PC möglich. Bei Bedarf können Hausbesitzer dazu ergänzend auch vernetzbare Raumbediengeräte mit Display nutzen. Alle relevanten Funktionen und Parameter des Heizsystems lassen sich dann im Klartext anzeigen. Dazu gehören die Statusanzeigen für Betriebszustände, für System- und Außentemperatur und die Visualisierung der Zeitprogramme und der Heizkurve. Außerdem kann der Nutzer seine

1  2  1 Besitzer einer digitalen Heizung können dem Fachhandwerker ihres Vertrauens (auf dem Server des Herstellers) einen Fernwartungszugang einrichten lassen. Dann kann der Fachmann mit geschultem Blick und Profi-Tools (mögliche) Störungen erkennen und rasch reagieren – auch vorsorglich. www.junkers.com  2 Bei einer Störung erhält der Fachmann per Profi-Software einen Diagnose-Bericht zu den möglichen Ursachen sowie Infos zu Problem-Lösungsmöglichkeiten, passenden Ersatzteilen und dem Zeitaufwand des Kundendiensteinsatzes. www.buderus.de  3 Auch ohne Fernwartungszugang ist der Fachmann bei digitalen Heizungen in der Lage, vor Ort die benötigten Ersatzteile per App rasch zu identifizieren und direkt zu bestellen. www.vaillant.de

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Fernwartung

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6. Störungsfrei und effizient durch die Heizperiode Trotz vieler Informationen lässt sich der energetische und technische Zustand einer Heizung vom Laien nicht immer zweifelsfrei beurteilen. Beim digitalen Heizsystem kann der Hausbesitzer dem Heizungsfachhandwerker seines Vertrauens einen Fernzugriff erlauben. Danach ist dieser in der Lage, mit seinem Sachverstand und zusätzlichen Profi-Tools des Herstellers bei Bedarf zu prüfen, ob die Heizung problemlos und effizient arbeitet. Falls nicht, kann er sie aus der Ferne oder vor Ort nachjustieren, um einen überhöhten Energieverbrauch zu korrigieren oder vielleicht sogar einen drohenden Heizungsausfall zu vermeiden („vorausschauende Wartung“). Und falls ein Störungsfall eintritt, kann der Handwerker diesen nicht nur selbst erkennen, sondern zudem die mögliche(n) Ursache(n) identifizieren. Die Software mancher Hersteller geht sogar so weit, dass sie nicht nur Störcodes anzeigt, sondern die Wahrscheinlichkeiten der Fehlerquellen und die passenden Ersatzteile im Klartext auflistet. Auf diese Weise laufen Kundendiensteinsätze nicht nur beschleunigt und reibungsloser ab, sondern sind für den Hausbesitzer meist auch kostengünstiger.

Denn nur dann werden sämtliche Heizkörper oder Flächenheizkreise im Gebäude im Betriebsfall immer bedarfsgerecht mit Heizwasser versorgt. Typisch für eine fehlerhafte Abstimmung sind Heizflächen, die in manchen Räumen zu heiß sind und in anderen nicht richtig warm werden. Der hydraulische Abgleich wird bei der Inbetriebnahme vom Heizungsfachmann durchgeführt: Dabei stellt er die einzelnen Regelventile so ein, dass jeder Heizkörper oder Fußbodenheizstrang von der richtig dosierten Heizwassermenge durchströmt wird. jw ❚

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Hydraulischer Abgleich

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7. Den hydraulischen Abgleich nicht vergessen! Egal ob „herkömmliches“ oder digitales Heizsystem: Die optimale Energieeffizienz bei gleichzeitig hohem Wärmekomfort lässt sich nur erreichen, wenn es hydraulisch abgeglichen ist.

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1 Wird ein neuer (digitaler) Wärmerzeuger im Neu- oder Altbau installiert, sollte ein hydraulischer Abgleich an allen Heizflächen erfolgen. Ist dies eine Optimierungsmaßnahme, gibt es Fördergeld (www.bafa.de). www.zukunfthaus.info;www.bmwi.de  2 Alte Ventilunterteile müssen eventuell gegen neue, voreinstellbare ausgetauscht (oder durch ein Einzelraumregelsystem) ersetzt werden. www.intelligent-heizen.info

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persönlichen Komforteinstellungen bei Bedarf ändern, ohne zum Wärmeerzeuger zu gehen. Finanziell lohnend ist die Möglichkeit, die Energieverbräuche sowie eventuelle Wärmeund Stromerträge, zum Beispiel von Solarthermie- oder Photovoltaikanlage, abzulesen und auszuwerten – sowohl in Echtzeit als auch in bestimmten (historischen) Zeiträumen. Teilweise setzen die Hersteller hier auch auf anschauliche und einfach verständliche Diagramme. Dadurch lässt sich frühzeitig erkennen, ob das Heizsystem energetisch optimal läuft oder ob eventuell (unentdeckte) Störungen und Defekte oder falsche Einstellungen einen überhöhten Verbrauch oder zu geringe (Solar-)Erträge verursachen. In solchen Fällen kann der Hausbesitzer oder der Heizungsfachmann sofort eingreifen und nicht erst dann, wenn der Energieversorger eine außergewöhnlich hohe Jahresabrechnung für Wärmepumpenstrom oder Erdgas schickt.

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INTELLIGENTER ALTBAU

Rund-

erneuert

Das Haus der Familie Wilhelm stammt aus dem Jahr 1952. Seine Haustechnik ist allerdings mittlerweile ebenso neu wie ein Großteil der Bausubstanz. Dazu passt natürlich, dass auch die Heimsteuerung ganz auf die Höhe der Zeit gebracht wurde.

Über Wandtaster lassen sich im großzügigen Wohn-Essbereich und der offen angrenzenden Küche unterschiedliche Lichtszenen aufrufen – etwa sanft gedimmt fürs gemütliche Fernsehen oder hell erleuchtet zum Kochen.

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Die Haustür lässt sich ohne Schlüssel öffnen – wahlweise per Fingerabdruck-Scanner oder über die ebenfalls integrierte Code-Tastatur. Besucher zeigt die Türkommunikation über die integrierte Kamera an den Innenstationen an.

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er Begriff der Renovierung wäre eine grobe Untertreibung für die Runderneuerung, die das Haus von Andrea und Mathias Wilhelm in den letzten Jahren erfuhr. Das Gebäude wurde bis auf die Außenwände komplett entkernt, der Keller ausgegraben und abgedichtet. Außerdem verlängerten die Bauherren ihr Haus um vier Meter und schafften so üppige 160 Quadratmeter Gesamtwohnfläche auf anderthalb Wohngeschossen. Während der Dachstuhl, die neuen Wände und der Innenausbau mit viel Eigenleistung in aktueller, energetisch effizienter Bauweise erneuert wurden, verließ sich die junge Familie bei der Haustechnik auf das Knowhow von Experten.

Holzheizung mit Sonnen-Support Erwärmt wird der neu auferstandene Altbau heute mit einer Holz-Pelletheizung, deren 800 Liter Warmwasserspeicher parallel auch von einer 12,5 Quadratmeter großen Solaranlage gespeist

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INTELLIGENTER ALTBAU

Auf Knopfdruck oder mit der App des Gira Homeservers lassen sich vielfältige Lichtszenen im Wohnbereich einstellen – etwa zum Fernsehen, beim Essen, Kochen oder für einen gemütlichen Leseabend.

Taster am Hauseingang innen erledigen Zentralfunktionen wie etwa das Ausschalten von Beleuchtung für Herd und Ofen, das Herablassen der Rollläden im gesamten Haus oder die Aktivierung des Sicherheitssystems beim Verlassen des Hauses. Vom Bett aus kann das Ehepaar Wilhelm über eine spezielle Panik-Taste das Licht im gesamten Haus einschalten, um potentielle Einbrecher schnell in die Flucht zu schlagen.

Mit dem Gira Keyless Fingerprint öffnet ein Finger die Haustür, der zweite die Garage, und Finger drei schaltet das Licht an. Andrea Wilhelm, Bauherrin

wird. Im Wohnbereich und Bad sorgt eine Fußbodenheizung für ein angenehmes Raumklima, die übrigen Zimmer werden über Heizkörper beheizt.

Sicheres Gefühl dank Smarthome

Mit einer USB-Ladedose für Powerbanks oder sonstige Mobilgeräte sowie dem iPhone-Ladedock lassen sich störende Steckernetzteile an der Wand vermeiden.

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Die Heizung wird, ebenso wie Beleuchtung und die elektrischen Rollläden, über KNX-Bustechnik gesteuert. Angesichts der grundlegenden Sanierung wollten die Besitzer in der Haustechnik alles „gleich richtig machen und langfristig zukunftsfähig ausstatten“. Dabei fiel die Entscheidung zugunsten der KNX-Technik. Mathias Wilhelm begründet: „Neue Elektroleitungen waren definitiv nötig, und so haben wir in dem Zuge gleich die KNX-Verkabelung mit verlegt.“ Die Entscheidung für eine umfassende Smarthome-Installation und die zugehörigen Mehrkosten fiel auch aus Sicherheitsgründen: „Hier haben wir bewusst etwas mehr investiert und sind eine Sicherheitsstufe höher als nötig gegangen: mit einbruchhemmenden Sicherheitsfenstern, einer stabilen Aluminium-Haustür sowie Tür- beziehungsweise Fensterkontakten, die im Notfall alarmieren“, berichtet Mathias Wil-


Im Erdgeschoss wie auch im ersten Stock zeigt eine Video-Innenstation der Gira Türkommunikation, wer geklingelt hat und öffnet per Knopfdruck auch die Tür. Die Innenstationen sind wie die KNX-Taster im gesamten Haus im Schalterdesign Gira E2 Reinweiß ausgeführt.

Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira

Die Beleuchtung im neu aufgebauten Badezimmer lässt sich dimmen und farblich einstellen. Duschen können die Bewohner so wahlweise in blauer Ozean- oder grüner Dschungelstimmung.

Dezente Nachtbeleuchtungen in den Steckdosen im Schalterdesign Gira Esprit Reinweiß weisen schlaftrunkenen Bewohnern nachts sanft und blendfrei den Weg ins Badezimmer. www.gira.de

helm. „Hündin Maggy bellt obendrein zuverlässig, sobald sich Fremde dem Haus nähern”, berichtet Andrea Wilhelm schmunzelnd – und fühlt sich so trotz der etwas abgeschiedenen Lage des Hauses rundum sicher in ihren weitgehend neuen vier Wänden.

Komfort und Unterhaltung

Daten & Fakten zum Haus HAUS-DEATILS: Altbau aus dem Jahr 1952, Kernsanierung und Anbau 2016/17, Massivbauweise. Wohnfläche: rund 160 m2 SMARTHOME-EXPERTE: Anton Hieber GmbH & Co. KG, Luitpoldstraße 10 86830 Schwabmünchen Telefon +49 08232 96260 www.elektrohieber.de HEIZUNG/HAUSTECHNIK: Holzpelletheizung, 800 l Warmwassser-

speicher mit 12,5 m2 Solaranlage zur Unterstüzung SMARTHOME-SYSTEM: KNX-Businstallation, Gira Homeserver, Gira Türkommunikation Video mit Keyless In Fingerprint und Code-Tastatur. STEUERBARE KOMPONENTEN: Beleuchtungsszenen per App und Taster, LED-Farblichtsteuerung im Bad und Wohnbereich, Rollläden, Heizung, Alarm über Fensterkontakte, Video-Türsprechanlage, Sonos Multiroomanlage.

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Doch die KNX-Systemtechnik und der Gira Homeserver als „Gehirn“ des intelligenten Hauses sorgen neben Sicherheit auch für gehobenen Wohnkomfort. Ob variable per Taster- oder App-Befehl abrufbare Lichtszenen, per Zeitschaltuhr programmierbare Schaltsteckdosen in der Fensterleibung für die Weihnachtsbeleuchtung oder die Sonos-Multiroomanlage, die sich über die zentrale App in Wohnzimmer, Bad und auf der Terrasse steuern lässt: Familie Wilhelm hat mit ihrer Smarthome-Technik alle Funktionen des Hauses intuitiv im Griff. Geplant wurde das schlau sanierte Objekt vom KNX- und Smarthome-Experten Anton Hieber so, dass die Bewohner einzelne Szenen und Funktionen auch selbst anpassen können. Erweiterbar ist die Smarthome-Technik ohnehin jederzeit. rot ❚

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Funkzentralen wie das Gateway von Afriso (links) sind schnell installiert – und erlauben sogar Sprachsteuerung mit dem Amazon Echo. Fern­bedienungs-Apps gehören zum Standard – so wie bei Hager (rechts).

SmartHome zum Nachrüsten

Es muss nicht gleich eine Kernsanierung sein. Mit Funktechnik und ein paar E ­ inbauten im Verteilerkasten werden bestehende ­Gebäude smart – ohne Schlitze schlagen oder kostspielige Umbaumaßnahmen.

Smarthome-Systeme zum Nachrüsten sind ideal für Bestandsbauten. Sie kommen ohne Steuerleitungen (Installationsbus) in den Wänden aus. Das spart Kosten und Schmutz beim Einbau. (Hager)

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Drahtlos oder verkabelt?

Batteriebetriebene Funktaster lassen sich überall montieren. Die Modelle von Loxone verfügen zusätzlich über Sensoren für Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

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Die meisten Nachrüstlösungen arbeiten mit Funk. Ihre­ Wandtaster und Steckdosen oder Aktoren zur Roll­laden­ steuerung kommunizieren drahtlos. Für die Bedienung per App vom Smartphone aus gibt es ein Gateway. Es stellt die Verbindung zum heimischen WLAN-Router und zum Internet her. Je nach System handelt es sich dabei um ein eigenständiges Gerät wie die Coviva-Box von Hager (rechts) oder um ein Hutschienenmodul im Sicherungskasten. Etwas anders geht Digitalstrom vor: Der Anbieter nutzt die vorhandene 230-Volt-Leitung, um Steuersignale zu übertragen. ­Smarte Lüsterklemmen in Schaltern und Reglern kommunizieren mit Powerline-Modulen im Verteilerkasten (oben).

und die Hälfte aller Wohnimmobilien in Deutschland stammt aus der Zeit zwischen 1950 und 1990. Haussteuerung war damals noch kein Thema. Trotzdem müssen Eigentümer und Mieter auf ein Smarthome nicht verzichten. Viele Systeme lassen sich nachrüsten, ohne die Wand aufzustemmen oder neue Leitungen zu verlegen. Sie nutzen vorhandene Unterputzdosen und Rollladenantriebe. Die wichtigsten Lösungen sind in der Übersichtstabelle auf Seite 60 und 61 zusammengefasst. Sie haben eines gemeinsam: Der Eingriff in die Bausubstanz ist minimal. Statt Busleitungen in den Wänden übertragen Funksignale oder bestehende Elektrokabel das Steuersignal (siehe oben). Gegenüber einer klassischen Gebäudeautomatisierung mit KNX spart das schnell ein paar Tausend Euro allein bei der Installation. Dafür hält sich der Funktionsumfang mitunter in Grenzen. Das Licht schalten und Dimmen geht immer. Auch steuerbare Steckdosen, die Beschattung und Heizungsregelung gehören zum Standardrepertoire. Wer Rauch­melder

integrieren, den Energieverbrauch messen oder seine Räume mit Kameras überwachen will, der muss aber schon genauer hinsehen. Nicht alle Nachrüstlösungen bieten diese Möglichkeiten. Das hängt mit ihrer Herkunft zusammen. Produkte von Elektroanbietern wie Busch-Jaeger, ­Gira, Hager und Jung setzen andere Schwerkunkte als Mess- und Regelexperten (Afriso) oder die Beschattungsspezialisten Rademacher und Somfy. Dazwischen agieren SmarthomeUnternehmen wie Fibaro, Loxone und Wibutler, die sich zum Ziel gesetzt haben, möglichst viele Aufgaben im Haus zu automatisieren.

Den richtigen Anbieter finden In manchen Fällen drängt sich die Entscheidung für ein System geradezu auf. Dann etwa, wenn Produkte eines Herstellers bereits vorhanden sind und der Fachbetrieb die Situation vor Ort kennt. So können Motorjalousien von Rademacher oder eine Somfy-Alarmanlage weitere Installationen nach sich ziehen. Wer mit seinem Elektriker gute Erfahrungen gemacht hat, beauftragt

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vielleicht ihn mit der Nachrüstung – und landet dann eher bei eNet oder Busch free@home. Anders sieht es aus, wenn die Installation „bei Null“ startet und der Auftraggeber freie Auswahl unter den Systemen hat. In jedem Fall sollte der Monteur sich auskennen. Kein Handwerker kann mit allen Smarthome-Lösungen auf dem Markt vertraut sein. Deshalb spezialisieren sich die Unternehmen auf bestimmte Produkte. Mit der großen System- und Expertensuche im Internet hilft „Das intelligente Haus“ bei der Suche (www.das-intelligente-haus.de/experten).

Selber machen spart Geld Die meisten Nachrüstlösungen sind nicht nur in der Anschaffung günstiger als ein unter Putz ­gelegtes Hausbussystem. Sie sparen auch später im Betrieb noch Geld – weil der Nutzer viele Dinge selber machen kann, für die er bei einem Bussystem den Systemadministrator braucht. Das geht bei Fibaro oder Popp so weit, dass die Funkzentralen frei im Handel erhältlich sind. Wer den Aufwand nicht scheut, kann sie online bestellen und in Eigenregie installieren. Dank des internationalen Z-Wave-Standards arbeiten sie mit Sensoren und Reglern zahlloser Anbieter zusammen. Die Konfiguration findet ohne teure Software im Browser am PC statt. Sie kann

teilweise recht knifflig sein, weshalb es Systemhäuser gibt, die ihren Kunden diese Arbeit abnehmen. Die Bewohner bekommen dann ein schlüsselfertiges Smart Home, dass sie später selbst ihren Bedürfnissen anpassen können. Ähnlich verhält es sich bei Coqon. Die Basisversion der Funkzentrale kostet im Online-Shop des Herstellers oder bei otto.de knapp 400 Euro. Sie steuert Komponenten, die keine Elekroinstallation verlangen also etwa Funktaster, Heizkörperthermostate oder Rauchmelder. Für alle anderen ist eine „Qbox Professional“ nötig. Die gibt es nur vom Fachbetrieb – mit Beratung und Installationsservice. Wer nach einem Selbstversuch mit der Qbox Basic feststellt, dass ihm der Funktionsumfang nicht reicht, kann auch nachtäglich noch auf die Pro-Version upgraden. Das Gros der Smarthome-Nachrüster setzt von Anfang an auf das Fachhandwerk. Sei es, weil die Basisinstallation aus stromführenden Teilen besteht. So werden bei Gira, Jung und Hager vorhandene Unterputzschalter und Steckdosen gegen neue, funkende Exemplare ausgetauscht. Digitalstrom setzt zusätzliche Lüsterklemmen in die Dosen. Es kann aber auch sein, dass der Anbieter die Kontrolle behalten will. Nur wenn ­alle Komponenten getestet und aufeinander abgestimmt sind, kann er eine umfassende

So funktioniert die Bedienung SMARTPHONE Eine App für Android- und iOS-Geräte (oben) ist vor allem praktisch, um Geräte von unterwegs zu steuern. Fast alle Smarthome-Nachrüster bieten so ein Programm an. Teilweise dient es auch dazu, Regeln zu programmieren und Szenen anzulegen – wenn es keine Browser-Oberfläche für die Konfiguration am PC oder Mac gibt. WANDTASTER Bedienelemente an der Wand sind durch nichts zu ersetzen. Die Smarthome-Systeme verwenden Unterputz-Module für den Einsatz in vorhandenen Dosen und drahtlose Funktaster zum Ankleben (rechts). So lässt sich die Position des Schalters auch nachträglich noch jederzeit ändern. SPRACHSTEUERUNG Alexa und der Google Assistant erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Deshalb arbeiten viele Systeme mit den digitalen Assistenten ­zusammen. Ein Lautsprecher wie der Amazon Echo (ganz rechts) nimmt Sprachbefehle entgegen und leitet sie an die Haussteuerung weiter.

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Wer installiert das Ganze? Auch wenn Smarthome-Systeme wie Coqon oder Fibaro eine Selbstmontage zulassen: Das Gros der professionellen Nachrüstlösungen gibt es nur vom Fachbetrieb. Der Elektriker, Heizungsinstallateur, Rollladenbauer oder ein anderer Spezialist plant die Anlage und baut sie anschließend beim Kunden zu Hause ein. Das hat seinen Grund. Denn meist sind Installationen am Stromnetz und im Verteilerkasten notwendig, die ohnehin ein Fachmann ausführen sollte. Anders sieht die Lage nach der ersten Inbetriebnahme aus. Erweiterungen und Ergänzungen kann der Kunde in vielen Fällen selbst vornehmen. Vor allem einfache, funkbetriebene Geräte wie Batterietaster, Heizkörperregler oder Zwischenstecker (oben rechts) schreien nicht gerade nach einem Experten. Dasselbe gilt für die Programmierung von Lichtszenen oder Heizplänen, weshalb manche Hersteller dem Bewohner auch hier freie Hand lassen. Welche das sind, steht in der Tabelle Seite 60/61.

ARCHITEKTUR FÜR DIE SINNE

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www.davinci-haus.de


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Welcher Funkstandard? Die Funktechnik entscheidet bei drahtlosen Systemen darüber, ­welche Geräte sich verbinden lassen. Manche Hersteller verwenden ihr eigenes Protokoll dafür. So arbeiten Jung und ­Gira mit eNet, Loxone (rechts) benutzt sein ­Loxone Air, Rademacher (oben rechts) DuoFern. Ein allgemeiner Standard wie ­EnOcean oder Z-Wave verspricht größere Produktauswahl. Zentralen wie der Wibutler Pro (oben links) beherrschen mehrere davon. Allerdings muss die Zentrale das Gerät nicht nur erkennen, sondern auch damit arbeiten können. Das ist bei Produkten von Fremdherstellern nicht immer der Fall.

System

AFRISOhome

Busch free@home ­Wireless

Coqon

Coviva (Quicklink)

Anbieter

Afriso

Busch-Jaeger

Coqon

Hager

Digitalstrom

Info

afrisohome.de

www.busch-jaeger.de

shop.coqon.de

www.hager.de

www.digitalstrom.de

Erhältlich über

Elektro-, Sanitär- und Heizungs-Fachbetriebe

Elektro-Fachbetriebe

Elektro- und SanitärFachbetriebe, Webshop, OTTO

Elektro-Fachbetriebe

Elektrofachbetriebe und ausgewählte CE-Fachhändler

Funk (EnOcean, Z-Wave, Zigbee, Wireless M-Bus)

Funk (eigener Standard)

Funk (Q-Wave, Z-Wave)

Funk (KNX-RF)

Powerline (230V-Netz)

Digitalstrom

Installation Übertragungstechnologie Basisinstallation durch Fachbetrieb / Kunde

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Erweiterung durch Fachbetrieb / Kunde

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● / teilweise

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Szenenprogrammierung Fachbetrieb / Kunde

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Bedienung / Integration Wandtaster / Fernbedienung

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Smartphone-App Android / iOS

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Amazon Alexa / Google Home / Apple Homekit Sensoren Bewegung / Helligkeit

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Luftqualität / Rauch

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Raumtemperatur / Tür + Fenster

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Videoüberwachung

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Wasser

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Wetter

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Energieverbrauch

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andere

Luftfeuchte

über Schnittstellen

Aktoren ●/●

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Zwischenstecker

Schalten / Dimmen

● (Schalten & Dimmen)

Heizung / Lüftung

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geplant

Beschattung Schnittstellen Netatmo Philips Hue Sonos andere

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IFTTT

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● Tado

Dali, EnOcean, IFTTT, KNX, sowie diverse vernetze ­Produkte von Siemens Hausgeräte, VZUG, Smarter, Logitech, Dornbracht


Funktionsgarantie geben – und dem Installateur die Suche nach Problemlösungen im Internet ersparen. Auch das unterscheidet Profi-Produkte von Do-it-yourself-Lösungen aus dem Baumarkt oder Online-Shop. Was nicht heißen soll, dass die Bewohner immer einen Fachmann brauchen. Erweiterungen wie zusätzliche Funktaster oder Zwischenstecker können sie in vielen Fällen selbst vornehmen (siehe Tabelle). Auch zur

Installation von sogenannten IP-Produkten, die über den Router angeschlossen werden, muss nicht jedes Mal der Handwerker anreisen. So lässt sich ein Hue-System von Philips, der Amazon Echo für die Sprachsteuerung oder eine Wetterstation von Netatmo häufig selbst integrieren. Systeme wie Busch free@home, eNet oder Loxone warten mit einer Benutzer­ ­ verwaltung auf. Sie erteilt den Bewohnern individuelle

eNet Smart Home

Fibaro Home Center 2

Home Pilot

Loxone Air

Popp Hub

Tahoma

Wibutler Pro

Gira/Jung

FIBARO

Rademacher

Loxone

Popp & Co.

Somfy

Wibutler

www.enet-smarthome.com

www.fibaro.de

www.rademacher.de

www.loxone.com

www.popp.eu

www.somfy.de

www.wibutler.com

Elektro-Fachbetriebe

Smart-HomeFachbetriebe

R+S Fachbetriebe, zerti- Elektro- und Smartfizierte Online-Händler Home-Fachbetriebe, Webshop

Smart-Home-Fachbetriebe, Online-Shops

R+S Fachbetriebe, Fensterbauer

Elektro- und SanitärFachbetriebe, Webshop

Funk (eNet)

Funk (Z-Wave)

Funk (DuoFern)

Funk (Z-Wave, 433 MHz, Funk (io-homecontrol) Zigbee geplant)

Funk (Loxone Air)

Funk (EnOcean, Z-Wave, Zigbee)

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● / geplant /geplant

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● (ab 10/2018) / –

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alle IP-Cameras

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Glasbruch

Regensensor

Luftfeuchte (ab 10/2018) ●/●

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● (ab 10/2018) / –

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● (via IFTTT)

Tado (ab 10/2018)

Mobotix, Yamaha, Bose, Cool Automation, Yale, Satel, DSC, iEAST

Modbus TCP, Infrarot, IFTTT, MQTT (geplant) Ethernet, PWM. Über Kabel-Schnittstellen: EnOcean, RS232/RS484, DALI, Modus RTU

IFTTT

* von Drittherstellern

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Ein intelligentes Haus braucht wenig Bedienung. Es weiß selbst, was zu tun ist. Scheint Sonne durchs Fenster, fahren die Jalousien von alleine nach unten. Bewegungsmelder schalten in der Nacht das Licht ein und die Heizung wärmt am Morgen das Badezimmer vor. Damit das klappt, gibt es Regeln. Sie werden programmiert und lösen automatisch die gewünschte Aktion aus. In Systemen wie dem Wibutler Pro findet die Einrichtung komplett am Smartphone statt (unten links). Afriso und Coqon bietet neben der Konfiguration per App auch eine Browser-Oberfläche an. Andere wie eNet, Fibaro (unten rechts) oder Loxone setzen komplett auf den Computer. Je leistungsfähiger das System, desto aufwändiger die Programmierung. Die Block-Szenen von Fibaro (links) erinnern schon fast an mathematische Formeln. Für besonders ambitionierte Aufgaben gibt es außerdem eine eigene Programmiersprache namens Lua.

Eine Frage der Programmierung

Systeme zum Nachrüsten sind nicht nur für Eigentümer interessant. Auch Mieter können damit ihre Wohnung automatisieren. Es gelten dieselben Regeln wie für andere Einbauten: „Wird mit der SmarthomeInstallation in die Bausubstanz eingegriffen, ist die Erlaubnis des Vermieters einzuholen“, erklärt Ulrich Ropertz, Geschäftsführer beim Deutschen Mieterbund in Berlin. Bereits der Austausch eines Unterputz-Schalters gilt in diesem Sinne als Eingriff. Allerdings ist er so leicht rückgängig zu machen, dass sich die Wohnung beim Auszug leicht in den Ursprungszustand zurückversetzen lässt. In Mietverträgen findet das Thema bislang kaum Berücksichtigung. Einschlägige Gerichtsurteile sind weder dem Mieterbund noch dem Eigentümerverband Haus & Grund bekannt. Deshalb empfehlen beide Institutionen, die Maßnahmen schriftlich zu regeln. Wird vorher festlegt, wer die Installation bezahlt, ob die Geräte beim Auszug in der Wohnung bleiben können oder wer später eventuelle Kosten für den Rückbau trägt, gibt es am Ende keine bösen Überraschungen. In jedem Fall empfiehlt es sich, Arbeiten am Stromnetz von einem Fachmann durchführen zu lassen. Dann gilt bei Mängeln eine gesetzliche Gewährleistungspflicht von bis zu zwei Jahren. Kommen Videokameras zum Einsatz, ist außerdem die Rechtslage zu beachten. Die Kamera darf nur private Bereiche überwachen. Ein öffentliches Treppenhaus oder der ans Grundstück grenzende Gehweg, auf dem unbeteiligte Dritte gefilmt werden könnten, sind tabu.

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Machen lassen spart Zeit Wer keinen Spaß an smarter Technik hat, überlässt die Programmierung ohnehin besser einem Experten. Einfache Wenn-dann-Regeln sind schnell erstellt: Bei einer Bewegung im Flur soll das Licht angehen. Kommen mehrere Geräte und Bedingungen ins Spiel, wird die Sache aber kompliziert. Dann gilt es womöglich zu verhindern, dass automatisch schließende Rollläden die Familie auf der Terrasse aussperren. Oder dass Bewegungsmelder den nächtlichen Toilettengang für einen Einbruch halten. Möglichkeiten, das Haus zu automatisieren, bieten Nachrüstsysteme zur Genüge. Einige wachsen sogar über sich hinaus. So können Kunden von Busch-Jaeger, Hager oder Loxone mit dem Funksystem beginnen, bei einer späteren Renovierung aber immer noch auf die leistungsfähigere Bus-Variante umsteigen. fog ❚

Adressen: Seite 75

Mietrecht: Wer darf was?

Rechte. Damit können Kinder zum Beispiel das Smarthome bedienen und neue Lichtszenen anlegen. Tiefere Eingriffe in die Programmierung bleiben den Eltern vorbehalten. Ob diese einen Vollzugriff mit Administratorrechten bekommen, hängt vom System und von der Vereinbarung mit dem Installateur ab. Oft geht es dabei auch um Haftungsfragen: Was passiert, wenn durch fehlerhafte Konfiguration ein Schaden entsteht?


LESERSERVICE

FASZINATION ZUHAUSE! HEADLINE Smarthomes TITELTHEMA Bautrends

REPORTAGE DACHAUSBAU

WEGWEISER FÜR

ZukunftsHÄUSER

Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.

Text: Susanne Neutzling

Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.

In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann

Pure Lebensqualität

fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.

6 ALTHAUS MODERNISIEREN 2/3 2017

ES GIBT VIELE GRÜNDE ... … von einem eigenen Zuhause zu träumen. Und viele Ideen, wie die Träume Realität wer-

Pool

SchluSSpunkt 2/3 2017 ALTHAUS MODERNISIEREN 7

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Feine adressen

Wenn die außergewöhnliche Gestaltungsqualität eines der führenden Innenarchitektur-Büros und die handwerkliche und technische Perfektion ausgesuchter Partner zusammentreffen, dann entstehen Ergebnisse wie dieses – Vorhang auf für ein Wellnessrefugium der Extraklasse. Fotos: SSF.Pools by KLAFS · Text: Peter Lang

den können. Die Magazine des FachschriftenVerlags bringen Traum und Raum zusammen und unterstützen Sie dabei, Ihre Visionen zu verwirklichen: mit Häusern, lebendigen Wohnszenen und authentischen Baufamilien, die ihre sympathischen Geschichten erzählen. 146 schwimmbad + sauna 11/12-2015

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Alle Magazine des FachschriftenVerlages erhalten Sie aktuell beim Zeitschriftenhändler oder unter www.bautipps.de/zua

Althaus modernisieren als Ideengeber für die Sanierung und Erweiterung der gebrauchten Immobilie. unter „Fachschriften“

Bauen & Renovieren ist bei Renovierungen hautnah dabei und zeigt viele Arbeitsabläufe im Detail.


UNTERHALTUNG

Streamen

Egal ob von Amazon, Apple oder Google: Ein kleines Kästchen am digitalen HDMI-Videoeingang macht aus jedem halbwegs modernen Flat-TV eine Medienzentrale fßr alle denkbaren Musik- und Video-Angebote.

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oder haben Die Art und Weise wie wir Filme, Musik und andere Medien konsumieren, wandelt sich radikal – nicht nur, aber auch durch die Smarthome-Technik. Immerhin kann ein intelligentes Haus dabei helfen, die Vorteile von Musikstreamingdiensten und Video-Flatrates optimal auszunutzen.

S

chau mal, meine Plattensammlung! Für Jugendliche in den 60er, 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es kaum etwas Edleres als Stapel von Weinkisten, in denen schwarze Vinylplatten in kunstvoll bedruckten Papphüllen lagerten. Feiertage wurden dafür verwendet, die Plattensammlung zu sortieren. Zum Beispiel autobiographisch, wie in Nick Hornby‘s Roman „High Fidelity“: Welche Schallplatte verbindet mich mit welcher Ex-Freundin?

Foto: ProStockStudio

Sortieren per Fingertippen Für eine zunehmende Zahl an Hörern stellt sich heute die Frage nach der Sortierung nicht mehr. Sie wählen in der Verwaltungs-App auf dem Smartphone die Option „Nach Genre“ oder „nach Künstler“ und bekommen sofort eine passend geordnete Liste der verfügbaren Inhalte. Anstelle der autobiographischen Regalsortierung legt man heute Playlisten namens „Anna“ oder „Discoflirt“ an. Der Besitz echter Medien tritt schon seit der Einführung von MP3-Tracks, iTunes und mobilen Digitalplayern vor etwa 20 Jahren in den Hintergrund. Wer etwas auf sich hielt, der digitalisierte seine CDs – oder besorgte digitale Musik aus anderen Quellen. Im Jahr 2016 wurden in Deutschland zwar noch fast zwei Drittel des Musik-Umsatzes durch CDs und LPs ausgelöst, doch die Wachstumsraten im Digitalgeschäft sind immens: Von 2015 auf 2016 wuchs der Umsatz mit Musik-Strea-

mingplattformen wie Spotify oder Apple Music um sagenhafte 72 Prozent – zu Lasten von CDVerkäufen (minus 9 Prozent) und von gekauften Downloads. Der Trend ist klar: Musik wird immer weniger selektiv einzeln gekauft und besessen, sondern eher als Flatrate-Service genutzt. Die digitalen Online-Streamingdienste bieten eine Reihe Vorzüge. Neben der flexiblen Sortierung kann der Hörer jeden Tag neue Musik entdecken und Lieblingstracks in Playlisten speichern. Wer will, tauscht sich über die MusikCommunity mit Freunden über neueste Hits aus. Für Reisen abseits der WLAN-Versorgung lassen sich Titel herunterladen und offline hören – solange man die Gebühr für den Streamingdienst bezahlt. Und natürlich solange es diesen gibt.

Flatrate-Musik in allen Zimmern Ein Erfolgsfaktor für die schlauen Musik-Flatrates ist sicher, dass sie parallel mit den vernetzten Multiroomsystemen wie Sonos, Denon Heos, Fire Conenct und Konsorten aufkamen. Diese digitalen Anlagen fürs ganze Haus integrieren die Streamingdienste ganz selbstverständlich: Man meldet sich mit dem eigenen Deezer- oder Tidal-Account in der App der Anlage an und kann dann die eigenen Playlisten direkt auf der Anlage starten. Die Spotify-App erkennt sogar selbst alle kompatiblen Geräte im Heimnetzwerk und zeigt sie in der zugehörigen App als Abspielziel an. Beliebte Musiksammlungen kann man

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UNTERHALTUNG

Streaming-Sticks – winzige WLAN-Kästchen mit HDMI-Ausgang und USBStromversorgung wie etwa der Google Chromecast (rechts) oder Amazon Fire TV Stick kosten weit unter 50 Euro und holen fast alles auf den TV, was das Netz bietet. www.google.com

AV-Receiver waren früher Verstärker mit Radiotuner. Heute empfängt etwa der Marantz SR 7012 Webradio, Musik-Streamingdienste und verbindet sich mit anderen Komponenten einer Heos-Multiroomanlage. www.marantz.de

Musik-Flatrates CD-Läden fristen mittlerweile ein Dasein am Rande des Artenschutzes, denn Musik ist schon fast sprichwörtlich „in the Air“. Dafür sorgten schon vor vielen Jahren Online-Musikstores wie Apple iTunes (oben). Hier kann man einzelne Stücke oder ganze Alben kaufen, in guter Qualität herunterladen und fast auf beliebigen Geräten abspielen. Doch selbst bei der Mutter aller Online-Musikläden stehen die Zeichen auf Wandel – also Flatrate: Ähnlich wie das Vorbild Spotify (unten) bieten auch Apple Music, Amazon Music, Deezer und weitere Anbieter für meist knapp zehn Euro pro Monat eine schier unbegrenzte Musikauswahl, benutzerfreundliche Verwaltung der eigenen Playlisten, Downloads zum Offline hören auf Mobilgeräten, Wiedergabe über HiFi-Geräte und Multiroomanlagen und vieles mehr. Einziges Manko: Echten Musikfans ist die Qualität der datenkomprimierten Musikstücke nicht gut genug für die edle HiFi-Anlage im Wohnzimmer. Doch auch dafür gibt es eine Lösung: Der qualitätsorientierte Musikdienst Tidal (Mitte) bietet für knapp 20 Euro pro Monat ein HiFi-Musikabo mit unkomprimierter Musik CD-Auflösung – und teilweise sogar noch besserem Digital-Klang.

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auch über einen Wandtaster des SmarthomeSystems starten – oder per Sprachbefehl über Alexa, Google Home oder Siri zum gewünschten Multiroom-Verstärker schicken. Angesichts solcher Komfortfunktionen ist der Abschied von der CD für immer mehr Hörer gut zu verschmerzen.

Gehört mir mein Musikalbum? Die Antwort lautet für die Musik-Flatrates: Nein! Man erwirbt mit der Abogebühr das Nutzungsrecht der Musiksammlung des Dienstes, solange der Beitrag bezahlt wird. Das ist ein Unterschied zum Kauf einer CD oder eines Albums bei iTunes. Dort gehört einem die Musik auch nicht komplett, doch man erwirbt das dauerhafte Nutzungsrecht. CDs und die iTunes-Tracks sind auf unzähligen Geräten abspielbar und lassen sich legal privat kopieren. Dass selbst dies nur ein theoretischer Besitz ist, wird bei einem Blick ins Videoarchiv klar: Für VHS-Kassetten gibt es heute keine neuen Wiedergabegeräte mehr – und keinen Ersatz für einst gekaufte Videokassetten. Der Wandel ist im Filmbusiness noch radikaler, allerdings vor allem im Leih-Geschäft, das für Filme seit jeher eine wichtige Rolle spielt. Hier stehen Videotheken vor dem Aussterben, die großen Gewinner heißen Amazon Video, Netflix oder Maxdome. Laut einer Untersuchung des Branchenverbandes Bitkom haben sich die Umsätze und damit die Zuschauerzahlen dieser Film- und Serien-Flatrates seit 2014 fast verfünffacht. Auch aktuelle Filme werden heute häufiger online ausgeliehen als in Videotheken. Das Wachstum der Streamingangebote hat auch da-


Smart TVs haben einen Netzwerkanschluss und können damit per Fernbedienung Filme und Serien aus Onlinevideotheken wie Netflix, Amazon Prime Video oder Maxdome abspielen. www.samsung.de

Netzwerk-Musikplayer Früher gab es mal MP3-Player. Dann kam der Siegeszug der Smartphones. Doch die befriedigen nicht die Klang-Ansprüche echter HiFi-Fans. Pioneer legt deshalb mit dem XDP02 wieder einen reinen digitalen Musikabspieler auf. Der hat jetzt aber WLAN und kann so Musik aus Flatrates wie Spotify oder Tidal direkt abspielen oder herunterladen. www.pioneer.de

Filme ohne Ende

mit zu tun, dass schnelle Internetanschlüsse inzwischen fast überall verfügbar sind. Doch vor allem praktische Vorzüge der virtuellen Medien punkten: Eine DVD lässt sich nur im Wohnzimmer auf dem DVD-Player nutzen. Bei iTunes oder Maxdome geliehene Filme sowie NetflixSerien sind auf dem Smart-TV, am PC, im Smartphone oder per Tablet zu sehen. Man kann Filme auch digital kaufen. Dann sind sie ähnlich flexibel dauerhaft abrufbar – über die jeweiligen Anbieter-Apps. Diese Einschränkung wog in der Frühzeit der Onlinevideotheken schwerer als heute. Da machte auch mal die eine oder andere Onlinevideothek wieder zu, und Kunden verloren ihre Film-Käufe – wie eine VHS-Kassette ohne Abpielgerät. Bei großen Anbietern ist das heute kaum zu erwarten.

Was Onlinevideotheken ausmacht, zeigt auch ein Vergleich mit einem weiteren Konkurrenten: Dem TV-Programm. Das ist eher unflexibel und mit Werbung unterbrochen. HD-Qualität oder Streaming auf Mobilgeräten kostet zumindest bei Privatsendern extra. In vielen Punkten sind Netflix & Co dem Fernsehen überlegen, auch etwa mit Filmen in der neuen XXL-Auflösung UHD. Hier müssen auch Premiumangebote wie der Pay-TV-Sender Sky aufholen. Der wurde dieser Tage tätig – mit einem komplett runderneuerten Angebot (siehe Seite 69). Was bleibt, ist eine einfache Erkenntnis: Nie war der Medienkonsum so flexibel wie heute. Nur ist er nicht mehr ganz so einfach greifbar wie mit dem Plattenregal. rot ❚

Adressen: Seite 75

Streamen statt Fernsehen?

Screenshots: Reinhard Otter

Vor allem drei Dienste teilen den rasant wachsenden Markt der Flatrate-Videotheken unter sich auf: Netflix (rechts unten), Maxdome (rechts) und Amazon Prime Video (links unten). Als Quereinsteiger darf auch der Pay-TV-Sender Sky gelten, der immer mehr Filme und Serien auch per Streaming anbietet. Maxdome ist der Methusalem der Branche: Der deutsche Dienst bietet bereits seit 2006 pauschal bezahlte Serien- und Filmpakete an, hat heute aber gegenüber den US-Konkurrenten das Nachsehen. Amazon und vor allem Netflix sind weltweit aktiv und geben Unsummen für hochwertige Serien, Filme und Dokumentationen aus. Gerade Netflix ist fast schon zum Synonym für werbefreies, flexibles Fernsehen mit Niveau geworden. Doch auch für brandneue Blockbuster muss man keine DVD mehr anfassen: Maxdome, Amazon, iTunes und viele weitere Videotheken verkaufen oder verleihen auch die – virtuell zum Streamen.

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SMARTIES

Funkt noch schöner

In den Funk-Lautsprechern der Xeo-Serie stecken jeweils digitale Verstärker für jedes einzelne Lautsprecherchassis. Das lässt sich hören: Die vollaktiven Boxen klingen knackiger und sauberer als ihre passiv angetriebenen Pendants.

Mit den aktiven Funklautsprechern der XeoSerie sorgt Dynaudio schon seit Jahren für Aufmerksamkeit: Die Boxen benötigen nichts als eine Steckdose, um jede noch so pompöse Umgebung mit feinem High-End-Sound zu veredeln. In der neuesten Generation mit den Standlautsprechern Xeo 30 (links, Paarpreis: 3 600 Euro) und der Regalbox Xeo 20 (unten, 2 200 Euro) ist auf den ersten Blick nicht einmal mehr zu erkennen, dass die Lautsprecher Analog-, Digital- und Bluetooth-Zuspieler direkt annehmen, klanglich regeln, verstärken und wiedergeben. Die stolz anmutenden Preise relativieren sich, wenn man sie mit einer kompletten, anspruchsvollen HiFi-Anlage vergleicht. Dabei hat hier jede Lautsprechermembran ihren eigenen, klanglich optimierten Verstärker. Zusammen mit der externen Sendebox „Connect“ geben die Lautsprecher auch Musik direkt aus dem Heimnetzwerk wieder. Mehrere Paare lassen sich zu einer Multiroomanlage koppeln. www.dynaudio.de

High Fidelity Spricht mit allen

Der Begriff „AV-Receiver“ steht heutzutage für einen Verstärker, der alles empfängt, was Töne hat. Der neue Onkyo TX-NR 686 etwa spielt direkt alle gängigen Streamingdienste (außer Apple Music), lässt sich in diverse Multiroomsysteme wie FlareConnect (bisher: Fire-Connect), DTS Play-Fi und Chromecast integrieren und gehorcht über Google Smartspeaker auch verbalen Musikwünschen. Kostenpunkt: 650 Euro. www.onkyo.de

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Der Pay-TV-Sender Sky krempelt seit Anfang Mai sein Programmangebot um. Unter dem Namen „Sky Q“ bündelt er alle Medienkanäle auf einer Plattform. In der Praxis bedeutet das: Zuschauer können jetzt zwischen Live-TV via Sat oder Kabelanschluss und gestreamten Archiv-Filmen sowie zwischen dem TV-Gerät und der mobilen Sky Go-App besser hin und her springen. Die Sky Go-App gehört nun ebenso zum Basisangebot von Sky Q wie die Möglichkeit, einen Film auf dem TV-Gerät zu starten und dann unterwegs auf dem Tablet weiter zu schauen. Neben längerfristigen Abos will der Sender die täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Sky TicketPakete vor allem über seine vernetzten Apps und Receiver verbessern. www.skyticket.sky.de

Sprechbalken: Besonders satten TV-Sound sollen die neuen Soundbars aus der Serie „Magnifi“ vom US-Hersteller Polk liefern. Das Spitzenmodell heißt „Polk Command Bar“ und hat den Amazon-Sprachassistenten eingebaut – inklusive dem charakteristischen AlexaLeuchtring. www.polkaudio com

Gadgets

Streamer-Familie HiFi-Komponenten mit Streamingfunktionen sind nicht mehr wirklich der allerletzte Schrei. Doch die Art und Weise der Musikübertragung kann variieren. Panasonic setzt seit diesem Jahr neben seinem Multiroomsystem „All“ auch auf Google Chromecast. Damit soll die neue Microanlage SC-HC 2014 (280 Euro) optimal mit dem Smartspeaker GA10 zusammenspielen (siehe Seite 30) und sich über dessen Sprachsteuerung mit Musik füttern lassen. Andere Chromecast-Geräte im selben Netzwerk spielen natürlich auch mit. www.panasonic.de

Neben Musikstreams gibt die SC-HC 2014 ganz klassisch CDs und Radio wieder. Per Bluetooth spielt sie auch Musik vom Smartphone ab.

Sprech-Kragen Warum gibt es noch keine Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung und Musikberieselung für Fahrradfahrer? Gibt es doch, zumindest als Prototyp: Pioneer und Onkyo bieten jetzt ein Produkt namens „VC-NX01“ an: Ein Hör-Kragen mit eingebauten Mikrofonen, der seinen Träger mit Telefongesprächen, Musik oder Nachrichten versorgt, ohne Umgebungsgeräusche ganz auszublenden. Gesteuert wird das „digitale Collier” mit einer Sprachsteuerung namens „Houndify“, die ähnlich wie Alexa oder Siri funktioniert. Ihre künstliche Intelligenz soll allerdings tatsächlich ganz natürliche Sprache in Aktionen übersetzen können. Bleibt abzuwarten, welche Aktionen der Hörkragen aus Äußerungen wie „Hey, das ist ein Radweg, Alter!“ oder „Uff, ganz schön steil hier“ ableitet. www.houndify.com

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SMART WOHNEN

Let’s go Der Sommer kommt in großen Schritten, und warme Temperaturen locken selbst eingefleischte Stubenhocker ins Freie. Dort kann man sich völlig unbeschwerte Mußestunden gönnen, während smarte Outdoor-Technik nicht nur lästige Gartenarbeiten übernimmt, sondern auch im Außenbereich für denselben Komfort wie im Smarthome sorgt.

Schattenspiele wie von Zauberhand Markisen, die über einen Motor zum Einund Ausfahren verfügen, sind schon komfortabel. Diese mithilfe von Sensoren und einer intelligenten Steuerung zu automatisieren, ist smart. Mit dem Sonnensensor „Somfy Sunis WireFree II io“, dem Windsensor „Somfy Eolis 230 V io“ und dem Regensensor „Somfy Ondeis“ bietet der Hersteller ergänzend zu seinen Markisenmotoren drei Sensoren an, die kontinuierlich Wetterdaten sammeln und ihre Befehle über die „Sensor Box io“ an die Sonnenschutzsteuerung „Easy Sun io“ senden. Diese steuert alle angeschlossenen Markisen entsprechend der Befehle automatisch. www.somfy.de

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Outside


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Fertighäuser für jeden Geschmack: Trendhäuser Stadthäuser Landhäuser Glashäuser Holzhäuser Ausbauhäuser

Foto: SchwörerHaus / Jürgen Lippert

nächten sorgt die richtige Beleuchtung im Garten für Stimmung - und für Sicherheit. Energieeffizient und smart lässt sich das ab Juli 2018 mit den neuen „Philips Hue Outdoor“-Leuchten bewerkstelligen. Wie die Indoor-Hues werden sie per „Hue Bridge“ vernetzt. Steuern lassen sie sich per Funk-Taster, App oder Stimme. www.meethue.com 2 Mit der „smart+ Outdoor Plug“, einer steuerbaren Steckdose für draußen, können auch „nicht smarte“ elektrische Outdoor-Produkte durch einfaches Einstecken ins Heimnetzwerk integriert werden. Steuerbar wird die Dose, die im Laufe des Jahres erhältlich sein wird, auch über Apple HomeKit sowie Amazon Alexa. smartplus.ledvance.de

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SMART WOHNEN

Kommt raus zum Spielen! 1 Mit WLAN, das bis in den Garten einen gutem Datendurchsatz liefert, bekommen Sie auch Ihren Nachwuchs wieder an die frische Luft! Der Fritzbox-WLAN-Repeater erweitert das heimische WLAN auch über größere Distanzen. Mit anderen Fritz-Komponenten bildet es ein sogenanntes MeshHeimnetz, das mehr Komfort und Leistung bringen soll. www.avm.de

Lieber grillen statt gießen Zu den lästigen, aber im Sommer unabdingbaren Pflichten eines jeden Gartenbesitzers gehört das Gießen. Damit kann man schon einen guten Teil des wertvollen Feierabends verbringen. Oder nicht! Denn diese Aufgabe kann man getrost in die Obhut von „Miyo“ geben. Dabei handelt es sich nicht um den berühmt berüchtigten Gärtner, sondern um ein smartes Bewässerungssystem. „Miyo“ besteht aus drei Komponenten: Solarbetriebene Funksensoren im Garten, die Bodenfeuchte, Lufttemperatur und Helligkeit messen, dem „Cube“, der im Haus steht und anhand der Sensordaten und der aktuellen Wettervorhersage entscheidet, ob, wann und wie die Pflanzen bewässert werden sowie einem Ventil am Wasserhahn. Besondere Ansprüche von unterschiedlichen Planzen können im System hinterlegt werden. So bleibt abends mehr Zeit fürs Grillen! Mehr unter www.miyo.garden

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Das intelligente Haus

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Alexa, mach mäh! Wie genau der Alexa-Befehl heißen wird, der die Mähroboter von Husqvarna im Laufe des Jahres in Gang setzen soll, ist noch nicht abschließend geklärt – „mach mäh” wird es vermutlich aber nicht sein. Sicher ist jedoch, dass im Herbst diesen Jahres die Alexa-Skills auf Englisch gelauncht und die deutschen derzeit entwickelt werden. Einmal fertig, wird man zunächst per Alexa Sprachsteuerung alle Husqvarna Mähroboter, die mit dem Automower Connect Modul ausgestattet sind, „starten“, „stoppen“ und „parken“ können. Zum Pairing der Geräte wird eine Internetverbindung benötigt, über die das Gerät in der Alexa-App oder via Sprachbefehl hinzugefügt werden kann. Die Sprachsteuerung beziehungsweise die Möglichkeit, sich mit dem Mähroboter zu „unterhalten“, wird den an überdimensionale Käfer erinnernden Gartenhelfer sicherlich noch sympathischer machen. Dessen Antwort auf den Befehl, eine Pause zu machen, lautet: „What an excellent time for a break. Automower will wait for your next command.“ Weitere Infos unter www.husqvarna.com

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Einer für alles Der „HomePilot“ von Rademacher sorgt nicht nur innerhalb des Hauses für smarten Komfort: auch vielfältige Outdoor-Funktionen lassen sich einfach in das System integrieren. Vernetzte Rollläden und Markisen sorgen zum Beispiel dafür, dass sich die Innenräume dank rechtzeitiger Verschattung nicht zu sehr aufheizen. Ob Außenbeleuchtung, die Teichpumpe oder die Poolabdeckung: Bis zu insgesamt 100 elektronische Geräte können unkompliziert in das bi-direktionale Funksystem „DuoFern“ des „HomePilot“ integriert werden. Infos: www.rademacher.de

Wer kennt das nicht? Die Hände sind voll und die Tür, durch die man gehen möchte, leider zu! Dieses Problem löst der Antrieb „PortaMatic“, der Innentüren automatisch öffnet. Gesteuert wird er wahlweise per Taster, Funkhandsender, App oder berührungslosem Schalter. Dann reicht sogar eine kurze Hand- oder Armbewegung aus, um die Tür zu öffnen. www.hoermann.de

ZUVERLÄSSIG erfasst dieser neue KNX-Temperatursensor von Becker die Umgebungstemperatur in 0,5-Grad-Schritten. Anhand dieser Werte sorgt er beispielsweise dafür, dass der Sonnenschutz zuverlässig herunterfährt, sobald im Raum eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Oder er meldet der Markise Frost und hindert diese so trotz Sonnensensormeldung am Ausfahren. Mehr Einsatzmöglichkeiten: www.becker-antriebe.de

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Das intelligente Haus

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Die maßgefertigten Aluminium-Rollläden von Schanz haben eine neue Freundin: Aufs Wort hören sie seit neuestem auf Alexa. Über Amazons smarte Lautsprecher „Echo“ und „Echo Dot“ erhält die Sprachassistentin die Kommandos und setzt den Motorantrieb der Schattenspender auf die gewünschte Weise in Gang. Infos: www.rollladen.de

Adressen: Seite 75

MOBILE GERÄTE wie Smartphone, Tablet und Laptop sind immer dabei – natürlich auch auf dem heimischen Sofa. Damit man zum Laden seiner Geräte den Lieblingsplatz nicht mehr verlassen muss, bietet Sedda seine Sofas mit integrierter Powerstation, Steckdose, USB-Anschluss und induktiver Ladefläche an. Mehr dazu unter www.sedda.at


ANSCHRIFTEN

A

Afriso-Euro-Index GmbH 74363 Güglingen, Tel. (07135) 102-0, www.afrisohome.de AV-Test GmbH 39112 Magdeburg, Tel. (0391) 6075460, www.av-test.org

Dimplex – Glen Dimplex Deutschland GmbH 95326 Kulmbach, Tel. (09221) 709-201, www.dimplex.de

AVM Computersysteme Vertriebs GmbH 10559 Berlin, Tel. (030) 39976-0, www.avm.de

Divus 39057 Eppan (BZ) /ITALIEN, Tel. 0039 (0471) 633662, DE: Tel. (0711) 5087 5923 www.divus.eu

B

BAB Technologie GmbH 44263 Dortmund, Tel. (0231) 476425-30, www.bab-tec.de

Dornbracht GmbH 58640 Iserlohn, Tel. (02371) 433-0, www.dornbracht.com

BAFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 65760 Eschborn, Tel. (06196) 9080, www.bafa.de

Berker GmbH 58579 Schalksmühle, Tel. (02355) 905-0, www.berker.de

eNet 30161 Hannover, Tel. (0511) 16767-378, www.enet-smarthome.com

Bien-Zenker GmbH 36381 Schlüchtern, Tel. (06661) 98-0, www.bien-zenker.de

EnOcean GmbH 82041 Oberhaching, Tel. (089) 6734689-0, www.enocean.com

BMWI – Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 11019 Berlin, Tel. (030) 18615-0, www.bmwi.de

eQ-3 AG – HomeMatic 26789 Leer, Tel. (0491) 6008600, www.eq-3.de, www.homematic-ip.com

C

Control4 Germany GmbH 60549 Frankfurt, Tel. (069) 967 59 797, www.control4germany. gmbh Coqon online Shop 53113 Bonn, Tel. (0228) 61948421, www.shop.coqon.de

D

Danfoss GmbH 63073 Offenbach, Tel. (069) 47868-500, www.danfoss.de, www. smartheating.danfoss.de Devolo AG 52068 Aachen, Tel. (0241) 182790, www.devolo.de

Miyo – viRaTec GmbH 1040 Wien/ÖSTERREICH, Tel. (0043) 1/9923530, www.miyo.garden Mobotix AG 67722 Langmeil, Tel. (06302) 98160, www.mobotix.com

Insta GmbH 58509 Lüdenscheid, Tel. (02351) 9360, www.plugandlight.de Intelligent-Heizen: VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. 10115 Berlin, Tel. (030) 278744080, www.vdzev.de www.intelligent-heizen.info

J

G

Gira Giersiepen GmbH 42477 Radevormwald, Tel. (02195) 6020, www.gira.de Google 20354 Hamburg, Tel. (040) 808179000, www.google.de

H

Hager Vertriebsgesellschaft 66440 Blieskastel, Tel. (06842) 945-0, www.hager.de Anton Hieber GmbH 86830 Schwabmünchen Tel. (08232) 96260 www.elektrohieber.de

Jäger Direkt GmbH 64385 Riechelsheim, Tel. (06164) 9300770, www.jaeger-direkt.com Albrecht Jung GmbH 58579 Schalksmühle, Tel. (02355) 8060, www.jung.de Junkers – Bosch Thermotechnik GmbH Junkers Deutschland 35576 Wetzlar, Tel. (06441) 4180, www.junkers.com

K

Kermi GmbH 94447 Plattling, Tel. (09931) 5010, www.kermi.de KNX Deutschland im ZVEI e.V. 60528 Frankfurt a.M., Tel. (069) 6302-274, www.knx.de

L

Ledvance GmbH 85748 Garching, Tel. (089) 780673100, www.ledvance.de, smartplus.ledvance.de

Hörmann KG 33803 Steinhagen, Tel. (05204) 9150, www.hoermann.de

Logitech Europe S.A. 1015 Lausanne/SCHWEIZ, Tel. (0041) 21/8635511, www.logitech.com

Home Connect GmbH 81739 München, Tel. (089) 459001, www.home-connect.com

Loomo – Segway Robotics Vertrieb: Urban Mobility 24 GmbH, 94469 Deggendorf, Tel. (0991) 9912230, www.urbanmobility24.de

Homee – Codeatelier GmbH 74363 Güglingen, www.hom.ee

Loxone Electronics GmbH 4154 Kollerschlag/ ÖSTERREICH, Tel. (08592) 6148899 (DE), www.loxone.com

T

Rademacher GmbH 46414 Rhede, Tel. (02872) 9330, www.rademacher.de, www.homepilot.de

Tado GmbH 80337 München, Tel. (089) 41209569, www.tado.com Thinka BV 1019AG Amsterdam/ NIEDERLANDE, Tel. (0031) 20/2420666, www.thinka.eu

Ring Europa 1017 AZ Amsterdam/ NIEDERLANDE, www.ring.com, Tel. DE (00800) 87009781

S

MyGEKKO – Ekon GmbH 39031 Bruneck/ITALIEN, Tel. (0039) 0474/551820, www.my-gekko.com

N

innogy SE 45128 Essen, Tel. (0201) 1202, www.innogy.com

Gigaset AG 80335 München, Tel. (089) 444456-0, www.gigaset.com, www.gigaset-elements.com

Buderus – Bosch Thermotechnik GmbH Buderus Deutschland 35576 Wetzlar, Tel. (06441) 4180, www.buderus.de, www.effizienzhaus-online.de Busch-Jaeger Elektro GmbH 58513 Lüdenscheid, Tel. (02351) 956-1600, www.busch-jaeger.de

F

Fibar Group S.A. 60-421 Poznan/POLEN, Tel. (0048) 734/462908, www.fibaro.com

BootUp GmbH 5236 Remigen/SCHWEIZ, Tel. (0041) 56/2840921, www.bootup.ch, www.myhomecontrol.ch

Ikea Deutschland GmbH 65719 Hofheim, Tel. (06192) 9399999, www.ikea.de

R

Miele & Cie. GmbH 33332 Gütersloh, Tel. (05241) 890, www.miele.de

Huf Haus GmbH 56244 Hartenfels, Tel. (02626) 761-0, www.huf-haus.de

I

E

Elgato Systems GmbH 80634 München, Tel. (089) 1433390, www.elgato.com

Marantz Deutschland GmbH 49143 Bissendorf, Tel. (02157) 12080, www.marantz.de

HPS – Home Power Solutions GmbH 12489 Berlin, Tel. (030) 51695810, www. homepowersolutions.de

iHaus AG 85774 Unterföhring, Tel. (089) 9959059-0, www.ihaus.de

Eebus Initiative e.V. 50829 Köln, Tel. (0221) 474412-28, www.eebus.org

Becker-Antriebe GmbH 35764 Sinn, Tel. (02772) 507-0, www.becker-antriebe.de

M

Husqvarna Deutschland GmbH 89070 Ulm, Tel. (0731) 490-2500, www.husqvarna.de

Dynaudio Germany GmbH, 21224 Rosengarten, Tel. (04108) 4180-0, www.dynaudio.de

BDH – Bundesverband der Dt. Heizungsindustrie e.V. 51145 Köln, Tel. (02203) 93593-0, www.bdh-koeln.de

Bose GmbH 61381 Friedrichsdorf, Tel. (06172) 7104-0, www.bose.de

Honeywell GmbH 74821 Mosbach, Tel. (06261) 81-250, www.honeywellhaustechnik.de, www.getconnected. honeywell.com

digitalSTROM AG 8952 Schlieren-Zürich/ SCHWEIZ, Tel. DE (0221) 46781140, www.digitalstrom.com

Nest Labs Europe Ltd Dublin 4, Dublin/IRLAND, Tel. (00353) 808/1692307, www.nest.com/uk/ netatmo – K-MB Agentur GmbH, 10115 Berlin, Tel. (030) 695972863, www.netatmo.com Netgear Deutschland GmbH 81829 München, Tel. (089) 45242-9000, www.netgear.de, www.arlo.com/de

Samsung Electronics GmbH 65824 Schwalbach/Ts., Tel. (06196) 7755577, www.samsung.com/de Schanz GmbH 72226 Simmersfeld, Tel. (07484) 92910, www.rollladen.de, www.schanz.de

V-ZUG AG 6301 Zug/SCHWEIZ, Tel. (0041) 58/7676767, www.vzug.com Vaillant GmbH 42859 Remscheid, Tel. (02191) 180, www.vaillant.de

Schreiberhaus GmbH 79361 Leiselsheim, Tel. (07642) 9296066, www.schreiberhaus.de

Viega GmbH 57439 Attendorn, Tel. (02722) 610, www.viega.de

Schwaiger GmbH 90579 Langenzenn, Tel. (09101) 702-0, www.schwaiger.de

Viessmann Werke GmbH 35108 Allendorf/Eder, Tel. (06452) 70-0, www.viessmann.de

Sedda GmbH 4702 Wallern/ ÖSTERREICH, Tel. (0043) 7249/4410, www.sedda.at Siemens Hausgeräte GmbH 81739 München, Tel. (089) 4590-00, www.bsh-group.de

Okal Haus GmbH 55469 Simmern, Tel. (06761) 90304-0, www.okal.de

Sky Deutschland Fernsehen GmbH 85774 Unterföhring, Tel. (0180) 6110000, www.skyticket.sky.de

Onkyo – Pioneer & Onkyo Europe GmbH 82178 Puchheim, Tel. (08142) 4208-10, www.eu.onkyo.com Otto GmbH 22179 Hamburg, Tel. (040) 64610, www.otto.de

P

Panasonic Deutschland GmbH 22525 Hamburg, Tel. (040) 85490, www.panasonic.de

W

Smarter SE1 3 LY London/ GROSSBRITANNIEN, Tel. (0044) 20/70963210, www.smarter.am Smart Friends: Kooperation SmartHome n.e.V. 58300 Wetter, Tel. (05041) 9980, www.smart-friends.com

Smartfrog Ltd. Dublin D02 EK842/IRLAND, www.smartfrog.com

Pioneer & Onkyo Europe GmbH 47877 Willich, Tel. (02154) 913130, www.pioneer-audiovisual. eu/de, www.pioneer.de

Smarthome.de – Telekom Deutschland GmbH 53227 Bonn, Tel. (0228) 1810, www.telekom.com, www.smarthome.de

Plugandlight: siehe Insta

Somfy GmbH 72108 Rottenburg, Tel. (07472) 9300, www.somfy.de, www.somfy-smarthome.de Sonos Europe B.V. 81829 München, Tel. (089) 207042-670, www.sonos.com

Max Weishaupt GmbH 88475 Schwendi, Tel. (07353) 830, www.weishaupt.de

Y Z

SmartHome Initiative Deutschland e.V. 12105 Berlin, Tel. (030) 60986243, www. smarthome-deutschland.de

Popp & Co. 09337 HohensteinErnstthal, Tel. (03723) 80908008, www.popp.eu

Weberhaus GmbH 77866 Rheinau-Linx, Tel. (07853) 830, www.weberhaus.de

Wibutler GmbH 48163 Münster, Tel. (0251) 14981630, www.wibutler.com

Philips Lighting GmbH 22335 Hamburg, Tel. (040) 28990, www.philips.de, www.meethue.com

Polkaudio: Vertrieb über Denon Germany GmbH 41334 Nettetal, Tel. (02157) 1208-0, www.denon.de

TÜV Rheinland 51105 Köln, Tel. (0221) 806-0, www.tuv.com

V

Schneider Electric GmbH 40880 Ratingen, Tel. (02102) 404-0, www.schneider-electric.de

Nuki Home Solutions GmbH 8010 Graz/ÖSTERREICH, Tel. (0043) 316/228409, www.nuki.io

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TP-Link Deutschland GmbH 65719 Hofheim/Taunus, Tel. (06122) 536930, www.tp-link.de

Yamaha GmbH 25462 Rellingen, Tel. (04101) 303-0, www.de.yamaha.com Zennio Avance y Technologia S.L. 45007 Toledo/SPANIEN, Tel. (0034) 925/232002, www.zennio.com Zipato – Tri plus grupa 10000 Zagreb/KROATIEN, Tel. (00385) 1/4004404, www.zipato.com Zukunftshaus: Deutsche Energie-Agentur GmbH – DENA 10115 Berlin, Tel. (0800) 736734, www.dena.de, www.zukunft-haus.info Zukunftsheizen: IWO – Institut für Wärme und Oeltechnik e.V. 20097 Hamburg, Tel. (040) 235113-0, www.iwo.de, www.zukunftsheizen.de ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. 60528 Frankfurt am Main, Tel. (069) 6302-0, www.zvei.org Z-Wave Europe GmbH 09337 HohensteinErnstthal, Tel. (03723) 80990-50, www.zwave.eu

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Das intelligente Haus 75


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Wir beschäftigen uns neben der klassischen Audio und Videotechnik mit der smarten Haustechnik von digitalSTROM.

Fachbetrieb für Privat-, Gewerbeund Industriekunden im Bereich • Elektroinstallationen/Planung • EIB/KNX - System-Integratoren • Smart Home-Gebäudesystemtechnik • Beleuchtungstechnik • Medientechnik • Daten- und Netzwerktechnik

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Das intelligente Haus

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Die Firma CONTREL wurde im Jahr 2004 gegründet. Die ersten EIB Projekte wurden allerdings schon seit 1994 realisiert. Seit der Gründung 2004 wurden 400 KNX Projekte aller Größen realisiert. CONTREL Building Control Systems Karlstraße 8, 88212 Ravensburg Tel. 0751/95129533, info@contrel.de www.contrel.de


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Gründungsjahr: 2000 Gründer: Christian Ottmann, Elektrotechnikermeister Sitz: 91174 Spalt Mitarbeiteranzahl: ca. 40 Kunden: Privatpersonen, Firmen Auszeichnungen: Zertifizierter KNX/EIB Partner, Gold Partner Loxone Elektro Ottmann Vertrieb GmbH & Co. KG Gewerbepark Hügelmühle 3, 91174 Spalt Tel. 09175/908090, info@elektro-ottmann.de www.elektro-ottmann.de

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