smart wohnen online:
Das
intelligente Haus
www.das-intelligente-haus.de
Das
E N T E RTA I N M E N T
•
4,80 E
• Österreich E 5,50 Schweiz sfr 9,60 • BeNeLux E 5,70 • Italien E 6,50 Spanien E 6,50 • Portugal (cont.) E 6,50 Slowenien E 6,50 • Slowakei E 6,50
SICHERHEIT •
E N E R G I E S PA R E N
2/2018
intelligente Haus top
Magazin für cleveres Wohnen
omeh t r a m S rten
Expe
Design, Komfort, Luxus
Loft als Showroom
• Sicherer Eingang App kontra Schlüssel
• Großer Überblick Die smarten Speaker
• Alles über Funk
Intelligent renovieren
Fit für die Zukunft Schlaue Haustechnik in Fertighäusern
DiH-Hausbesuch
Idylle trifft Hightech Smartes Wohnen im Landhaus
SO KANN DAS E-AUTO KOMMEN
STROMSPEICHER
Sonne & Cloud
Energie aus dem Garten — Wärmepumpe von Vaillant.
Höchst effizient und umweltfreundlich heizen — mit der flexoTHERM exclusive. Ihr Zuhause ist mehr. Mehr als ein Dach über dem Kopf. Mehr als ein paar Räume. Dieses Mehr geben wir Ihnen. Unsere Wärmepumpen beziehen rund 75 % ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen — für eine besonders umweltfreundliche Wärme- und Warmwassererzeugung. Unsere Green iQ Systeme verbinden nachhaltige Technologie mit intelligenter Vernetzung und garantieren Ihnen bei höchstem Bedienkomfort maximale Effizienz. Erfahren Sie mehr über Wärmepumpen von Vaillant mit Green iQ, und informieren Sie sich bei Ihrem Fachpartner oder unter www.vaillant.de
Oliver Gerst, stellvertretender Chefredakteur
Einfach sprechen!
S
marte Speaker erobern die Wohnzimmer: Jeder achte Bundesbürger ab 18 Jahren (13 Prozent) besitzt bereits einen intelligenten Lautsprecher mit digitalem Sprachassistenten wie Amazon Echo, Google Home oder HomePod – das entspricht 8,7 Millionen Menschen! So sagt es die aktuelle Trendstudie „Consumer Technology 2018“, die der Digitalverband Bitkom und das Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte in Auftrag gegeben haben. Demnach kann sich auch schon jeder Vierte (27 Prozent) vorstellen, zukünftig per Sprache Geräte zu steuern, und ein Drittel (37 Prozent) derjenigen, die Smart-Home-Anwendungen bereits besitzen, steuert sie per Stimme. Der intelligente Lautsprecher liegt damit gleich hinter Smartphone (76 Prozent) und Tablet (44 Prozent). Grund genug für uns, auf Seite 64 einen Überblick über aktuelle smarte Speaker zu geben. Eine teilweise oder komplette Smarthome-Ausstattung ist für Neubau-Bewohner übrigens gleichermaßen möglich wie für Althaus-Besitzer. Ab Seite 16 stellen wir namhafte Fertighaushersteller vor und zeigen, mit welchen Systemen sie ihre neuen Häuser vernetzen. Dazu passen Planungstools, die helfen, das eigene Zuhause mit individueller Intelligenz je nach Bedarf zu versehen (22). Zum Thema Nachrüstung berichtet eine ausführliche Hausreportage über eine Funk-Installation (50). Wie Gebäude nach und nach dezentral vernetzt werden können, erklären wir in einem Fachbeitrag (56). Weitere Schwerpunktthemen im Heft sind „Der smarte Eingang” (30) und „Energie-Management” im Haus. Dazu gehört die Vorbereitung auf die Elektromobilität (44) oder die Stromspeicher-Möglichkeit in einer Cloud (48). Unsere „Smarties” über das Heft verteilt stellen wie immer die neuesten Produktentwicklungen vor, ab Seite 76 verraten wir, wo Smarthome-Experten in Ihrer Nähe zu finden sind. Viel Spaß beim Lesen!
„Ein Haus mit dem wunder„Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz „Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern baren Werkstoff Holz „Einunnachahmliches Haus mit dem wunderschenkt seinen Bewohnern ein Raumschenkt seinen Bewohnern baren Werkstoff Holz ein unnachahmliches klima, eine Quelle derRaumein unnachahmliches Raumschenkt seinen Bewohnern klima, eine Quelle deran Kraft, und einen Ort, klima, eine Quelle der ein unnachahmliches RaumKraft, undsich einen Ort,und an den man sicher Kraft, und einen Ort, an klima, eine Quelle den man sich sicherder und geborgen fühlt.” den man sich sicher und Kraft, und fühlt.” einen Ort, an geborgen geborgen fühlt.” INFOS: den man sich sicher und Tel.: +49 2247 9172-30 INFOS: geborgen fühlt.” www.stommel-haus.de INFOS: Tel.: +49 2247 9172-30 Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de INFOS: www.stommel-haus.de Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de
3043-Stommel.indd 1
21.06.18 16:22
3043-Stommel.indd 1
21.06.18 16:22
3043-Stommel.indd 1
21.06.18 16:22
3043-Stommel.indd 1
21.06.18 16:22
Herzlichst
3043-Stommel_43x247.indd 1
09.08.18 16:09
INHALT
Eine Villa, die sich nicht nur selbst mit Energie versorgt, sondern den Bewohnern auch jede Menge Alltags-Handgriffe abnimmt: Das neue Musterhaus „Core.” von Luxhaus!
12
Start smart
6 Intelligente Technik macht’s möglich:
Neue Lebensqualität im eigenen Haus und bequeme Hilfe zum Energiesparen
56
Smart Planen
12 Traum-Musterhaus: „Core.” von Luxhaus 16 Digital in die Zukunft: Welche smarten
Systeme verschiedene Fertighaushersteller in ihren Häusern einsetzen
22 Planungstools: Den eigenen Bedarf ganz
einfach ermitteln und selbst ein individuelles Smarthome konfigurieren
26 Smarties: Was schlau und neu ist
– vom Schalter über den TV mit KNX-Schnittstelle bis zum Haus mit künstlicher Intelligenz
Sicherheit
30 Vernetzter Eingang: Vorbehalte, Chancen und Vorbilder für Smartlocks und (Video-)Sprechanlagen – ein Selbstversuch der Redaktion
Selbstversuch der Redaktion mit vernetzten Tür-Produkten: Über Hemmschwellen, Chancen und Vorbilder für Smartlocks und Tür-Fernsprechanlagen.
30
4
Das intelligente Haus
2 - 2018
Adressen Seite 75
versorgt sich selbst mit Energie und nimmt Bewohnern jede Menge Alltags-Handgriffe ab
Energie-Management
38 Hightech trifft Idylle: Systemadministrator Da-
niel Kaufhold baut ein Landhaus – für smarten Komfort sorgt Apple Home
44 Mein Haus, mein Auto, meine Tankstelle: Wie man schon jetzt sein Zuhause optimal auf ein kommendes Elektroauto vorbereiten kann ...
48 Photovoltaik mit Cloudspeicher: So wird überschüssige Energie vom Dach ganz einfach „in den Wolken” geparkt
Titelbilder: Viebrock Haus, Huf Haus (2), Q Cells, Connected Comfort
Es muss nicht immer die zentrale Steuerung der smarten Technik im Haus sein: Wie man Licht-, Rollladenschalter und andere Komponenten auch nach und nach vernetzen kann – eine Variante, die boomt und viele neue Produkte hervorbringt ...
Fit für die Zukunft: Mit welchen smarten Systemen Fertighaushersteller ihre Häuser ausstatten und auf was bei der Planung zu achten ist.
16
Das intelligente Haus ist auch erhältlich bei Jetzt bei
unter „Fachschriften“
Intelligenter Altbau
50 120 Jahre alt: Dominik Weller hat sein
betagtes Haus modernisiert und mit einem smarten Funksystem ausgestattet
56 Dezentrale Vernetzung: Wie Lichtschalter, Rollläden und viele andere Komponenten Schritt für Schritt smart werden können
Smarthome live
62 Intelligente Messe: Musterhausausstellung
lockte mit Smarthome-Technik gespickt nach Bad Vilbel – einmal mehr ein Erlebnis!
Unterhaltung
Intelligente Features: Von neuen Bedienelementen über TVs mit KNX-Schnittstelle bis zur künstlichen Intelligenz – unsere „Smarties” machen Lust auf schlaue Produkte.
26
64 Bessere Smartspeaker: Diverse Alexa-
oder Google-Speaker von anderen Herstellern können mehr als die Originale – ein Überblick
Smart wohnen
68
L oft mit Lightshow: Denkmalgerecht saniertes Gebäude in Berlin als Inspirationsquelle für Lichtstimmungen, Klänge, smarte Funktionen
72
S marties: Wenn Freunde noch bei smarten Produkten zögern – Geschenk-Tipps für den einfachen Einstieg ins Internet der Dinge
Showrooms & Experten
76
S marthome-Profis vor Ort: Regionale Fachbetriebe stellen sich und ihre Showrooms der Öffentlichkeit vor
75
Anschriften
82
Impressum & Vorschau
Dominik Weller hat sein 120 Jahre altes Fachwerkhaus innen von Grund auf renoviert und dabei ein Smarthome-System mit Z-Wave-Funktechnik integriert.
50
2 - 2018
Das intelligente Haus
5
START SMART
Gut vernetzt! Smarte Technik macht das Leben in den eigenen vier Wänden nicht nur sicherer: Sie bringt viel neue Lebensqualität und hilft Energie zu sparen!
gibt es n Haushalte e h c ts u e d r de e.* chersystem re p ts u a L rnetzte
15 %
In
bereits ve
Moderne SmarthomeTechnik übernimmt viele Alltagsaufgaben automatisch. So bleibt mehr Freizeit für Hobbies und Familie.
40 %
be Sys tem vorzu ge vo -W Sm n Hau ahl H n bei ih arth sel ers om ektri telle rer e-A k u r nbie nd ter. *
* Quelle: Deloitte. Smart Home Consumer Survey 2018 Fotos im UZS: AdobeStock/Syda Productions, AdobeStock/goodluz, Ennogie, AdobeStock/Kurhan; Icons: AdobeStock/irina
n utzte n n e sch n, Deut r eiche e r l d h t a n eer z Proze ine d mart-Hom e s n S te indes fügbaren m 8 n.* ver 201 arkt unge s M ö L m a
16 %
Die professionell geplante und ausgeführte Vernetzung von Heizung, Lüftung, Energieerzeugern und Hausgeräten hilft, Energie zu sparen. So lässt sich der eigene ökologische Fußabdruck ohne
Komfortverlust reduzieren und damit auch die Umwelt
50 %
de ho r Be Me m f h sc e a rag r al hie us te s dli de n m zu ch n ö sa er An ch m He g ten m r eb i en st o hr st elle ten S ell r u m en se nt art . * lbs er t -
schonen!
2 - 2018
Das intelligente Haus
7
START SMART
50 %
bev orz der D als ugen Ste das eutsch u e Sm ergeräSmartp n arth t fü ho ome r da ne s .*
Smarte Küchengeräte
erleichtern die Vorrats haltung und bringen mehr Spaß am Kochen. Apps und vernetzte Geräte haben Rezepte und Tipps, damit zu Hause am Herd auch komplizierte Gerichte gelingen.
* Quelle: Deloitte. Smart Home Consumer Survey 2018 Fotos im UZS: Ennogie, AdobeStock/ jackfrog ; KptnCook
8
Das intelligente Haus
2 - 2018
hgschmitz.de Interfacedesign: schmitz Visuelle Kommunikation
Gira X1 – das Smart Home im Griff.
Auszeichnung Interfacedesign: German Design Award 2017, Winner in der Kategorie Excellent Product Design Building Red Dot Award: Communication Design 2014, Best of Best für höchste Designqualität Mehr Informationen: www.gira.de/x1
START SMART
49
%
Das Smarthome bietet ein Plus an cleverer Sicherheit im Alltag: Eine automatische Lichtsteuerung simuliert Anwesenheit, intelligente Zugangssysteme gewähren nur berechtigten Peronen Eintritt, und Kameras mit Alarmfunktion wachen darüber.
* Quelle: Deloitte. Smart Home Consumer Survey 2018 Fotos im UZS: AdobeStock/Apart Foto; Philips
m w Sm ehr Sic ünsch arth he e om rheit n sich e-S du yst rch em e.*
30 %
an
de arte r Befr agt inte n Lich e res tsys n sind sier tem t. en
sm
* Quelle: „Smart Home Monitor 2017“
10
Das intelligente Haus
2 - 2018
Bilder: Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser; Stefan Wendlandt | 3 D Artist
ADVERTORIAL
Die drei Komponenten Photovoltaik-Anlage, Stromspeicher (Batterie) und Wärmepumpe von Viessmann machen ein Heinz von Heiden-Haus energieautark. Die Wohnraumlüftung sorgt für ein gesundes Raumklima.
„Smartautark“ – die neue Lösung für Ihr energieautarkes Zuhause Ab sofort können Eigenheimbesitzer ihren eigenen Weg gehen und energieautark leben. Möglich wird dies durch „Smartautark“, die neue Energielösung für das eigene Zuhause von Heinz von Heiden und Viessmann. Die beiden namhaften Familienunternehmen haben sich zusammengetan und gemeinsam das energieautarke Haus für Jedermann entwickelt. Wer heute ein Heinz von Heiden-Massivhaus baut und sich auch für Viessmann-Haustechnik entscheidet, kann Teil einer Energy Community werden. Dank der innovativen Haustechnik von Viessmann kann nahezu jedes Massivhaus von Heinz von Heiden Energie aus regenerativen Quellen beziehen, für die eigene Nutzung verfügbar machen und sogar speichern. Darüber macht es der Anschluss an die ViShare Energy Community möglich, die überschüssige Energie dort einzuspeisen. Selbstverständlich kann der Anteil eingespeister Energie auch wieder aus der Community entnommen werden, ohne dass dafür Kosten entstehen. Dieses aufeinander abgestimmte Gesamtkonzept mit exklusiven Vorteilen gibt es nur für Heinz von Heiden-Bauherren. Mehr dazu unter: www.heinzvonheiden/smartautark
Werden Sie mit Heinz von Heiden und Viessmann unabhängig von Vermietern und Energiekonzernen, und genießen Sie die Vorteile eines energieautarken Heinz von Heiden-Hauses: • Massivhausqualität mit besten Wärmedämm- und Speichereigenschaften • Modernste Viessmann-Haustechnik zur Energieerzeugung aus regenerativen Quellen und zur eigenen Nutzung und Speicherung • Anschluss an die ViShare-Community möglich: überschüssige Energie einspeisen, benötigte Energie beziehen • Unabhängigkeit von externen Energieversorgern • Ein ruhiges grünes Gewissen
Heinz von Heiden Haus
ViessmannHaustechnik
ViShare Energy Community
Energieautarkes Leben und Wohnen
SMARTES FERTIGHAUS
Hereinspaziert! Das quer angeordnete Obergeschoss kragt südlich mehrere Meter über das Erdgeschoss aus und schafft so eine geschützte Terrasse. Der Hauseingang – mit vernetzter Videosprechanlage und Codeschloss – führt direkt in den Wohnbereich.
Nehmen Sie Platz: Die Sitzecke schließt sich an den Koch-Essbereich an. In Wand und Decke eingelassene, farblich steuerbare LED-Leuchtbänder schaffen je nach Tageszeit und Stimmung die passende Atmosphäre. Musik lässt sich in jedem Raum über den LoxoneMusikserver und Deckenlautsprecher wiedergeben.
12
Das intelligente Haus
2 - 2018
Traum-
Gleiter
Wie ein gelungener Griff nach den Sternen muss es für Bauherren aussehen, wenn dieses stylische Objekt auf ihrem Grundstück landet. Im Anschluss können sie sich in ihrem Haus dann ganz entspannt den schönen Dingen des Lebens zuwenden – denn die Villa versorgt sich nicht nur selbst mit Energie, sie nimmt den Bewohnern auch jede Menge Alltags-Handgriffe ab!
A
Bitte zu Tisch: Der gut 47 Quadratmeter große Koch- und Essbereich ist in Blickrichtung auch der Durchgang vom Eingang in Richtung Obergeschoss und in den Wohnbereich. Vor dem frei stehenden, monolithischen Küchenblock aus echtem Schiefer wirkt der übrige Raum überaus luftig und großzügig. Die typischen Fünffach-Taster von Loxone steuern in allen Räumen Licht, Beschattung und Musikwiedergabe.
m Eingang geradeaus, ein paar Meter weiter, dann ist es zwischen den modernen, aber plötzlich arg konventionell wirkenden Nachbargebäuden nicht mehr zu übersehen: Das neue Luxhaus „Core.” dominiert die Südwestecke der Musterhausausstellung in Bad Vilbel bei Frankfurt – irgendwie schwerelos. Der Begriff schiebt sich ins Bewusstsein des Betrachters, wenn er erstmals das über der Terrasse auskragende Obergeschoss wahrnimmt. Der Georgsgmündener Hersteller energieeffizienter Häuser zeigt hier seinen neuesten Entwurf für großzügiges, komfortables und zugleich klimaneutrales Wohnen. Denn das Haus mit seinen mehr als 200 Quadratmetern Wohnfläche versorgt sich übers Jahr selbst mit Energie. Dafür sorgt eine üppig bemessene Photovoltaikanlage auf dem Flachdach sowie ein Sonnenbatterie-Stromspeicher. Selbst für ein Elektroauto ist gesorgt, wie die Wallbox an der Auffahrt zum Garagentor signalisiert. Rechts daneben geht es in den Innenraum. Die Tür steht offen, ansonsten meldet man sich über die vernetzte Sprechanlage an – selbst wenn mal niemand da ist. Innen erwartet den Besucher ein außergewöhnliches Raumerlebnis: Auf knapp 70 Quadratmetern bietet das Lux-
2 - 2018
Das intelligente Haus 13
SMARTES FERTIGHAUS
Das Smarthome-System beruht weitgehend auf Tasterbedienung und Automatiken, etwa für Anwesenheitserkennung. Als zentrale Bedienstelle ist im Wohnbereich zusätzlich ein Tablet installiert.
14
Das intelligente Haus
2 - 2018
Haus „Core.” einen nach allen Seiten offenen Ess- und Kochbereich mit angrenzender WohnOase. Die Erdgeschoss-Südseite ist deckenhoch verglast. Überhitzungsgefahr besteht nicht, da das überstehende Obergeschoss im Sommer für Verschattung sorgt. Motorisch angetriebene Raffstores können zusätzlich verdunkeln. Motorisch gleitet auch eine große Schiebetür auf, die den Wohnbereich zur Terrasse hin öffnet. Solche technischen Details steuern die Musterhaus-Berater spielerisch über die integrierte Smarthome-Technik. Die ist für die experimentierfreudigen Planer bei Luxhaus nicht neu. In anderen Häusern des Herstellers kamen in den letzten Jahren KNX-Systeme verschiedener
Hersteller zum Einsatz, teils mit innovativen Details wie eine integrierte Sprachsteuerung über Mikrofone in den Wänden. Hier steuert erstmals das Smarthome-System von Loxone Rollos, dimmt Leuchten, regelt die Heizung, macht Musik und öffnet Türen. Und es kümmert sich um die Verteilung der Energie, die elektrisch und vornehmlich vom eigenen Dach zum Einsatz kommt. Sprachsteuerung spielt dabei keine Rolle, dafür aber die charakteristischen Fünffach-Taster von Loxone sowie eine ganze Reihe Sensoren, die etwas Licht und Musik je nach Anwesenheit steuern. Im Sinne der Loxone-Macher soll das Haus seinen Bewohnern damit unzählige Handgriffe abnehmen. rot ❚
Adressen: Seite 75
Lass dich nieder: Durch die großen Fensterflächen wirkt das Obergeschoss besonders lichtdurchflutet. Mit den charakteristischen Loxone Fünffach-Tastern steuert man intuitiv Licht, Beschattung und Musikwiedergabe in jedem Zimmer.
Bitte Abspeichern: Eine Photovoltaikanlage (9,6 kWp) auf dem Dach versorgt das Haus mit Energie. Für eine möglichst effiziente Verteilung des Ertrags sorgt der Fronius Wechselrichter (www. fronius.com) zusammen mit der üppig dimensionierten Sonnenbatterie. Der Speicher und dessen Ladestand lassen sich über das Smarthome-System überwachen. Der Loxone Miniserver kann so Verbraucher und Batterieladung nach Bedarf priorisieren.
Der Eichenparkettboden in allen Zimmern sowie individuelle, hochwertige Wandfarben wie hier im Jungs-Kinderzimmer schaffen eine hochwertige und zugleich behagliche Atmosphäre.
Sag an: Regie führt im Luxhaus „Core.” der Loxone Miniserver (rechts unten, www.loxone.com). Er ist zusammen mit den zentralen Aktoren, Dimmern, Rolloschaltern und LED-Steuerungen im zentralen Schaltschrank untergebracht. Die SmarthomeZentrale kann auch vernetzte Wallboxen wie das Modell vom österreichischen Hersteller Keba (www.keba.com) so steuern, dass das E-Auto mit möglichst viel günstigem Strom vom eigenen Dach geladen wird.
Daten & Fakten zum Haus ANBIETER: Luxhaus GmbH Pleinfelder Str. 64 91166 Georgensgmünd Tel. 09172 / 692-0 www.luxhaus.de ENTWURF: Luxhaus | core.
Fotos: Luxhaus.
WOHNFLÄCHE: 213 m2 (inkl. Garage) TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Sole-Erdwärmetauscher, zentrale Lüftungsanlage, Loxone Smarthome und Musikserver, Sonnenbatterie Energie-
speicher, Fronius Wechselrichter, Photovoltaikanlage, Wallbox für Elektroauto STEUERBARE KOMPONENTEN: Heizungsanlage, Beleuchtung, Raffstores, Terrassentür, Energiemanagement für Wallbox und Hausbatterie, Video-Türsprech-/ Klingelanlage, Sicherheits- und Meldesystem, Multiroom-Anlage, Anwesenheitserkennung. BESONDERHEITEN: 2,80 Meter Raumhöhe, Effizienzhaus 40 Plus, konzipiert als Nullenergiehaus.
2 - 2018
Das intelligente Haus 15
SMARTHOME-PLANUNG
Digital in die Lichtkreise, Steckdosen und Schalter-Positionen – ganz so schlicht sollten Bauherren die Elektroplanung ihres neuen Heims nicht mehr angehen. Dank Digitalisierung stehen heute verschiedene Ansätze für eine zukunftssichere Haustechnik zur Verfügung. Wir zeigen, was namhafte Fertighaushersteller inzwischen anbieten!
16
Das intelligente Haus
2 - 2018
Zukunft
Kampa: Viessmann und Vimar By-me Ab Werk vernetzt: Kampa stattet alle neuen Häuser als KfW 40 Plus-Häuser serienmäßig mit Photovoltaikanlage, Hausbatterie, Heizung und Energiemanagement von Viessmann aus, vernetzt mit dem Smarthome-System By-Me vom italienischen Hersteller Vimar (www.vimar.com). Dieses BusSystem steuert im Erdgeschoss Rollläden und Licht.
Extras: Bauherren können zusätzlich verschiedene Funktionen wählen, etwa eine Erweiterung auf das Obergeschoss und die automatische Steuerung der Jalousien mit Licht- und Wettersensoren. Auch eine Alarmanlage und vernetzte Türsprecher lassen sich in das System integrieren.
Huf Haus: Individuelle Planung mit KNX
E
lektroinstallationen werden in den meisten Wohngebäuden seit Generationen mehr oder weniger gleichförmig ausgeführt: Jeder Lichtschalter, Dimmer oder Rollladenschalter bedient einen oder mehrere Verbraucher – ein Mal festgelegt, dauerhaft verdrahtet. Für Fachleute, die sich mit der immer weiter verbreiteten Smarthome-Technik beschäftigen, gilt die althergebrachte Installation leicht abschätzig als „betonierte Logik“, weil man eben nach Fertigstellung des Hauses nur mit mechanischen Eingriffen die Position oder Funktion von Lichtschaltern oder Lichtkreisen ändern kann. Das muss nicht mehr sein. Eine smarte Elektroinstallation, häufig auch „smarthome-ready“ genannt, trennt die feste Verbindung von Schaltern und Verbrauchern und ersetzt diese durch eine programmierbare Zuordnung, die sich jederzeit ändern und in weiteren Schritten zu einer umfassenden Heimautomation ausbauen lässt. Ein Neben-
Individuelle Planung: Die Smarthome-Ausstattung entspricht bei Huf Haus der exklusiven Klientel des Herstellers: Hauseigene Systemintegratoren planen die Hausautomation individuell auf Basis des KNXBusstandards. Motorische Jalousien und eine zentrale Lichtsteuerung gehören in der Regel zur Basisausstattung. Wer eine klassische Elektrotechnik möchte, der bekommt auch diese. Extras und Produkte: Alarmfunktionen, Sonos-Anlage oder ein spezielles Energiemanagement werden nach Kundenwünschen individuell geplant. Huf Haus arbeitet hier eng mit Gira zusammen und verbaut etwa den neuen KNX-Server X1 (www.gira.de). Zur Visualisierung und Bedienung kommen neben Tastern und iPads auch Touchscreens von Zennio (www.zennio-deutschland.de) zum Einsatz.
2 - 2018
Das intelligente Haus 17
SMARTHOME-PLANUNG
Bien-Zenker/Living Haus: Loxone Air
Loxone ab Werk: Standardmäßig wird bei beiden Marken eine klassische Elektroinstallation mit einer vernetzten Steuerung der Lüftungsheizung über das Loxone AirFunksystem kombiniert. Extras: Unter dem Loxone-Motto „No Gimmicks. Real Smarthomes“ können Kunden das Basissystem um jede Menge Funktionen erweitern. Im ersten Schritt wird die zentrale Heizungssteuerung um eine Einzelraumregelung ergänzt, dann folgen etwa die Steuerung von Beleuchtung, Beschattung, Tür-/Fensterkontakte (Sicherheit), sowie Musik und Video-Sprechanlage. Gegen Aufpreis lassen sich Sensoren für die Automatisierung einsetzen, wie etwa Bewegungsmelder, Rauchmelder, Wassermelder, vernetzte Zutrittskontrolle oder eine Wetterstation. (www.loxone.com)
Büdenbender: Enocean & Wibutler
Basisausstattung: Die Standard-Elektroinstallation in Büdenbender-Häusern ist klassisch. Smarthome-Pakete: Für pauschale 2780 Euro Aufpreis gibt es den Einstieg in die Smarthome-Technik in Form der Smarthome-Zentrale Wibutler (www.wibutler.com) und einem erweiterten Schaltschrank. Darin lassen sich verschiedene Extra-Pakete wie etwa „Smartthermo“ (380 Euro), „Smartrollo“ (1340 Euro) oder „Smartlicht“ (1580 Euro) jeweils mit Enocean Funkaktoren, -Tastern und Sensoren von Eltako ergänzen (www.eltako.de). Auch ein Sicherheitspaket mit Bewegungsmeldern und Tür-/Fensterkontakten steht zur Auswahl.
18
Das intelligente Haus
2 - 2018
effekt der neuen Elektrotechnik: Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher technischer Lösungen, um Häuser flexibel zu verkabeln und zu steuern. Taster und Sensoren können ihre Befehle beispielsweise per Funk an die jeweiligen Schalt-Aktoren abgeben. Das hat den Vorteil, dass sie sich variabel montieren lassen. Batterielos betriebene Taster mit der Enocean-Funktechnik etwa arbeiten autark und lassen sich so beliebig an jeder Wand oder auch ans Mobiliar anbringen. Soll der Raum umgestaltet werden, dann können diese Schalter auch mit umziehen.
Jede Menge technische Lösungen Daneben gibt es Systeme, in denen die Befehle von Tastern oder Sensoren über eine Datenleitung geschickt werden – den sogenannten Steuerungsbus, etwa im KNX-Standard. Das ist zwar weniger flexibel in der Installation, dafür gilt die Bustechnik als robust, da keine Störsender oder Wände die Daten aufhalten können. Immer mehr Smartome-Systeme lassen sich zudem mit übers Heimetzwerk mit weiteren Funktionen und Komponenten erweitern – unabhängig von der Basistechnologie des Systems. Kurzum: Wo man früher nur festlegte, wie viele Steckdosen, Lichtkreise und -schalter in einem Raum installiert werden sollten, gibt es heute deutlich mehr Auswahl. So kann die Elektroplanung des Hauses durchaus ähnlich ablaufen wie die Neuwagen-Konfiguration: Mit Klima- und Licht-Automatik, motorischen Funk-Rollläden oder gar „Keyless Entry“? Die verfügbare Haustechnik sollte zwar nicht gegenüber anderen
Die Steuerung mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Apple Siri können Bauherren mit vielen Systemen selbst integrieren. (www.sonos.com)
„Eine Smarthome-ready-Ausstattung ist in jedem Fall besser als die klassische, ‚betonierte‘ Elektroinstallation. Schon allein deshalb, weil man so die Funktion jedes Schalters frei zuweisen und bei Bedarf ändern kann. Zum Glück bieten immer mehr Anbieter diese Option günstig an.“ Dipl.-Ing. Reinhard Otter
Weberhaus: Wibutler oder My-home-control
Schwörer Haus: Somfy Tahoma oder KNX Basisaussattung: Die Elektro-Basisausstattung ist bei Schwörer Haus klassisch mit fest verdrahteten Schaltern. Smarthome-Optionen: Als Einstiegslösung in die intelligente Haussteuerung kombiniert der Hersteller funkgesteuerte Rollladenmotoren mit den Automatisierungsmöglichkeiten der Somfy-IO-Funktechnik und der zugehörigen Steuerungszentrale Tahoma Premium (www.somfy.de). Anspruchsvolleren Kunden bietet Schwörer Haus KNX-Technik an und plant diese individuell zusammen mit den Kunden. Dabei kommen KNX-Bus-Systeme von Theben zum Einsatz, die sich frei mit allen möglichen Schalterprogrammen nutzen lassen (www.theben.de). Als Steuerungsund Visualisierungsserver setzt Schwörer ein System namens „Home One“ ein.
Basisausstattung: Die Basisausstattung bildet eine konventionelle Elektrotechnik, immer mehr Weberhäuser sind aber ab Werk Smarthomes. Smarthome-Optionen: Das günstigste Paket „Weberlogic 2.0“ mit Enocean-Funktechnik für Licht und Jalousien und der Wibutler-Zentrale (www.wibutler.com) kostet 2650 Euro. Ab 3790 Euro Aufpreis kommt das umfassende Smarthome-Sytem „My-Home-Control“ vom Schweizer Hersteller Bootup zum Einsatz (www.myhomecontrol.ch). Es bietet eine individuelle Visualisierung, umfangreiche Energiemanagement-Funktionen sowie eine Anbindung an das Apple Homekit-System.
2 - 2018
Das intelligente Haus 19
SMARTHOME-PLANUNG
Fingerhaus: Somfy Tahoma oder KNX
Aspekten wie Grundriss, Architektur oder Energieeffizienz den alleinigen Ausschlag für oder gegen ein bestimmtes Haus geben. Dennoch kommt beim Hausbau eine neue Frage auf: Welche Technik und welche Systeme hat der Anbieter des Traumhauses auf Lager? Wir haben deshalb die großen Fertighaushersteller befragt, auf welche Installations-Varianten sie setzen und welche Smarthome-Systeme sie typischerweise anbieten.
Wer hat welche Lösung?
Basisausstattung: Häuser in schlüsselfertiger Basisausführung sind bei Fingerhaus mit einer klassischen Elektroinstallation ausgestattet. Smarthome-Optionen: Wer motorisch angetriebene Rollläden bestellt, der bekommt diese serienmäßig mit Funkantrieben – eine optimale Voraussetzung für weitere Smarthome-Ausbauten. Fingerhaus bietet diese Option zusammen mit der zentralen Tahoma Steuerung von Somfy ab 1800 Euro Aufpreis an (www.somfy.de). Dieses System lässt sich auf Lichtsteuerung, Heizung und weitere Anwendungen erweitern. Sprachsteuerung mit Amazon Alexa, Google Home oder Apple Siri sowie weitere vernetzte Produkte kann der Bauherr selbst dazu ergänzen. Als Premiumvariante gibt es ab 5 000 Euro eine KNX-Businstallation mit umfangreichen, individuell wählbaren Erweiterungsmöglichkeiten.
Schwabenhaus: Enocean Funktechnik & Wibutler
Die gute Nachricht ist auf diesen Seiten nachzulesen: Alle namhaften Haushersteller haben praxisgerechte Lösungen im Programm – von der Smarthome-Vorbereitung bis zum kompletten Autopiloten mit Entertainment-System und Energiemanager. Immer mehr Hersteller bieten eine Smarthome-ready-Installation oder eine Basislösung mit Heimserver sogar in den Grundausstattungen ihrer Häuser an – ähnlich dem elektrischen Fensterheber, der seit Jahren in fast allen Autos zur Serie gehört. Eine klassische Elektroinstallation bekommt nur noch, wer dies ausdrücklich wünscht. Viele Anbieter lassen ihren Kunden außerdem die Wahl zwischen einer günstigeren Funk-Smarthome-Lösung und einer umfassenderen Steuerung per KNX oder mit einem vergleichbaren Bussystem. Die konkreten Angebote zeigen obendrein sehr deutlich: Eine smarte und flexible Installation ist heute kaum noch teurer als die klassische Elektrik. Sie bietet aber auch ohne SmarthomeServer und Autopiloten jede Menge Vorteile – vor allem mehr Flexibilität und Ausbaumöglichkeiten. rot ❚
Schlaue Technik Testen:
Smarthome-ready: Die Häuser dieses Herstellers sind bereits im Standard mit elektrischen Rollläden ausgestattet. Ab der Ausbaustufe „Fast-vollendet“ sind die Häuser zusätzlich mit einer Elektroinstallation inklusive EnOcean-Technologie bestückt. Diese funksensorbasierte Ausstattung erlaubt eine freie Platzierung und individuelle Zuordnung zu je einer oder mehreren Funktionen. Extra: Wer Wer sein Haus nicht nur flexibel schalten, sondern auch Szenen automatisch oder nach Zeitplan aktivieren möchte, bekommt bei Schwabenhaus die Wibutler Smarthome-Zentrale, die der Nutzer selbst mit zusätzlichen Geräten erweitern kann. (www.wibutler.com).
20
Das intelligente Haus
2 - 2018
Immer smart: Alle Objekte von Okal – sogar Ausbauhäuser – bekommen serienmäßig die SmarthomeAusrüstung „my Gekko“ (okal.my-gekko.com). In der Grundausstattung steuert diese die Heizung und Lüftung des Hauses. Ebenfalls ab Werk dabei: Eine Musikstreaming-Funktion in der „my Gekko“-Zentrale mit ihrem informativen Touchscreen. Extras: Zur Basisausstattung lassen sich unzählige Smarthome-Pakete kombinieren, etwa eine vernetzte Türklingel, Rollladenund Lichtsteuerung, Alarmfunktionen sowie ein smartes Energiemanagement. Letzteres kann das Zusammenspiel von Photovoltaikanlage, Hausbatterie, Heizung und etwa einer E-Auto-Ladestation so regeln, dass möglichst viel Strom vom Dach im Haus verbraucht wird.
Luxhaus: Jetzt mit Loxone SmartHome Individuell geplant: Luxhaus baut individuell geplante Häuser und geht dabei auch auf die persönlichen technischen Wünsche jedes Bauherren ein. Das Thema Smarthome wird dabei auch als Prozess betrachtet und kontinuierlich weiterentwickelt. In seinen Musterhäusern hat der Hersteller in den letzten Jahren einige innovative Systeme eingesetzt bis hin zum KNX-Bus-System mit einer eigens dafür programmierten Sprachsteuerung. Partnerschaft: In seinen neuesten Objekten (siehe Bericht ab Seite 12) setzt der Hersteller auf das Smarthome-System von Loxone – ohne Sprachsteuerung, dafür aber mit smarten Tastern und vielen automatischen Lernfunktionen (www.loxone. com). Auf Basis dieser Technik entwickelt Luxhaus SmarthomePakete, die man Kunden auch komplett anbietet.
www.das-intelligente-haus.de/intelligente-musterhaeuser Wie ließen sich Smarthome-Systeme besser präsentieren als in fertig eingerichteten Häusern? Immer mehr Fertighaushersteller statten ihre Musterhäuser mit den Systemen aus, die sie ihren Bauherren anbieten. Im Onlineportal dieses Magazins finden Sie eine große Übersichtskarte mit mehr als 100 smarten Musterhäuser in ganz Deutschland. Objekte in Ihrer Nähe finden Sie ganz einfach: Postleitzahl oder Ort eingeben, Umkreis wählen und auf „Suche“ klicken. Auf der Karte und in der Liste darunter können Sie dann alle Objekte auswählen und sehen, wo sie stehen und welche Technik darin verbaut ist.
Adressen: Seite 75
Okal: my gekko
2 - 2018
Das intelligente Haus 21
PLANUNGS-TOOLS
H I E R B R A U C H E N W I R E I N E A N D E R E V I S U A L I S I E R U N G - E H E R E T W A S M I T E N M E E X P E R T E N , D E R B A U H E R R E N B E R Ä T . . . . Z U Ä H N L I C H Z U D E M A N D E R E N P L A N U N G S - R A T G E B E R
Soll das Licht im Wohnzimmer automatisch anund ausgehen?
Hauptsache, es ist dann an, wenn ich es brauche.
Ganz einfach: individuelles
Smarthome
Damit die vernetzte Elektrotechnik in Ihrem neuen Haus wirklich Ihren Bedürfnissen entspricht, sollten Sie sich Zeit für die Planung nehmen. Wir zeigen Tools, mit denen Sie Ihren eigenen Bedarf ganz einfach selbst ermitteln können.
22
Das intelligente Haus
2 - 2018
Planung mit Beispielen
Der Elektrotechnik-Hersteller Hager (www.hager.de)und dessen Schwestermarke Berker (www.berker.com) bieten eine Art Smarthome-Konfigurator, der auf Beispielen beruht: Vier Ausstattungsvarianten – von der klassischen Elektroinstallation bis zur vollständigen KNX-Ausrüstung mit Heimserver – werden hier auf zwei bis drei unterschiedlich große Häuser hochgerechnet und mit Zirkapreisen angegeben. Für Profis ergänzt Hager diesen Service um eine Tablet-App namens Plus-Plan, die eine Planung jedes Raumes, eine Abfrage des Kunden-Bedarfs und damit eine wirklich detaillierte Konfiguration erlaubt. Damit sollen Fachbetriebe im Beratungsgespräch schnell die Wünsche ihrer Kunden ermitteln und in ein Angebot übersetzen können. www.das-intelligente-zuhause.de/elektrokosten-guide
E
ine Doppelsteckdose in jeder Zimmerecke, Zweifach-Lichtschalter neben der Tür. So funktionierte die Elektroplanung einmal. In Zeiten der Heimvernetzung, digitaler Smarthome-Systeme und hocheffizienter Energiemanager kommt man mit diesem Ansatz allerdings nicht mehr weit. Eine klassische Elektroplanung „von der Stange“ kann im Zweifelsfall zu erheblichen Mehrkosten führen, etwa wenn die Steuerung von Heizung und Lüftung nachträglich mit den elektrisch betriebenen Rollläden gekoppelt werden soll. Allein für alltägliche Ansprüche, etwa ein sicher funktionierendes WLAN-Funknetz im gesamten Haus, ist eine gewissenhafte Planung und mehr Installationsaufwand notwendig, als er noch vor wenigen Jahren üblich war.
Die Systemfrage Neben der konventionellen Elektroinstallation gibt es heute eine Reihe möglicher Alternativen für die intelligente und zukunftssichere Haustechnik. Allen gemeinsam ist die Tatsache, dass in der modernen Gebäudetechnik Schalter nicht mehr nur eine einmal definierte Funktion haben. Man kann hier festlegen und jederzeit
ändern, welcher Taster welche Leuchte steuert und Funktionen ebenso flexibel über Sensoren auslösen. So lässt sich etwa das Licht in einem Raum neben dem Taster an der Tür auch per Bewegungsmelder einschalten. Der Klassiker unter den flexiblen Systemen ist der KNX-Busstandard. Er gilt als besonders robust, ist aber auch nicht ganz billig. Daneben bieten sich verschiedene Funksysteme mit einer günstigeren Installation und Konfiguration an – gerade für die Nachrüstung vorhandener Elektroinstallationen. Die Powerline-Übertragungstechnik à la Digitalstrom schließlich nutzt die Stromleitung zur Datenübertragung und bietet sich so im Neubau wie auch in Bestandsimmobilien an.
Was benötigen wir? Allerdings sollte sich die Haustechnik in Umfang und dem eingesetzten System an den Ansprüchen der Bewohner orientieren – und nicht umgekehrt. Eine der wichtigsten Aufgaben bei der Planung besteht deshalb darin, den eigenen Bedarf an Steuerungsfunktionen zu ermitteln. Die Elektro-Grundausstattung hat dabei zunächst einmal nichts mit Smarthome-Technik zu tun. Die Initiative „Elektro+” hat auf Basis typi-
2 - 2018
Das intelligente Haus 23
Exklusiv für Leser!
PLANUNGS-TOOLS
Online-Planung in drei Schritten
Erfassen Sie zunächst die Bezeichnungen und ungefähren Größen aller Räume im Haus und tragen Sie dazu die Zahl an Fenstern und Türen ein. Die benötigt das System, um die Menge der Taster und Rollladen-Steuerungen zu berechnen.
Schritt
2
▼
1
Schritt
▼
www.das-intelligente-haus.de/smarthome-planer
Schritt
3
▼
Wählen Sie Ihr gewünschtes SchalterDesign aus den Sortimenten der Hersteller Jung (www.jung.de) und Gira (www. gira.de). Weitere Produkte werden nach und nach in den Konfigurator integriert.
Schließlich können Sie zwischen verschiedenen Ausstattungsstufen wählen und Extras wie etwa einen Smarthome-Server, Wand-Touchscreens oder Sicherheitsfunktionen ergänzen.
Zum Abschluss erhalten Sie eine mehrseitige PDFDatei mit den Daten der Konfiguration und Listenpreisen aller Geräte. Daraus können Fachbetriebe eine Detailplanung und ein Angebot erstellen. Den zugehörigen Feelsmart-Code können Sie auch an einen der gelisteten Smarthome-Experten schicken (siehe Seite 76). Der kann den Code in die Profi-Version des Konfigurators laden und dort weiterplanen – auch mit anderen Herstellern.
24
Das intelligente Haus
2 - 2018
Ganz neu für alle Leser gibt es jetzt einen exklusiven InformationsService: Unter www.das-intelligente-haus.de/smarthome-planer finden Sie ab sofort den herstellerübergreifenden SmarthomePlaner Das intelligente Haus by Feelsmart. Das OnlinePlanungs-Tool kann Smarthometechnik, vorerst auf Basis der Schalterprogramme von Jung und Gira, ähnlich planen wie die Neuwagen-Konfiguratoren der großen Autohersteller. Zunächst erfasst man die Räume des Hauses, dann wird das gewünschte Schalterprogramm gewählt. Schließlich stehen verschiedene Ausstattungsniveaus und Smarthome-Zusatzfunktionen zur Auswahl. Der Smarthome-Planer erfasst all diese Wünsche und erklärt teils auch, was man sich unter den Optionen vorstellen kann. Am Ende sammelt das Tool alle Komponenten und berechnet die Preise für die Hardware. Mit dieser Vorplanung lassen sich vergleichbare Angebote für das gesamte Projekt einschließlich Installation und Programmierung von Fachleuten abfragen. Experten können ihrerseits die Planung des Kunden hinterfragen und diese bei der Beratung verfeinern – auch mit Komponenten anderer Hersteller und Marken. Der Smarthome-Planer ist dafür mit der Expertendatenbank verknüpft: Bauherren können ihre Konfiguration nicht nur herunterladen, sondern diese auch direkt an Systemintegratoren und Installateure aus dem Expertenverzeichnis übermitteln. www.das-intelligente-haus.de/smarthome-planer
Zimmer-Service
Alle Zimmer im Haus eintragen und virtuell ausstatten.
Im Lebensräume-Konfigurator können Bauherren ihr Haus in einer grafischen Darstellung anlegen. Das Programm unterscheidet zwischen Neubau, Renovierung und Nachrüstung ohne UnterputzInstallationen und bietet Zusatzfunktionen bis hin zur HiFi-Ausrüstung. Am Ende erstellt der Konfigurator eine Systemliste und gibt einen unverbindlichen Komplettpreis inklusive Installation und
Die Planungs-Tools Im nächsten Schritt können Online-Planungstools helfen, wie sie auf diesen Seiten vorgestellt werden. Besonders spannend ist der neue Smarthome-Planer auf der Homepage von „Das intelligente Haus“ (siehe links). Er erfasst das gesamte Haus und erlaubt Interessenten, ihr Smarthome wie in einem Auto-Konfigurator zusammenzustellen – bis hin zur Kostenschätzung. Da stets eine individuelle Feinplanung einschließlich der Installation und Programmierung erfolgen muss, sind diese Preisangaben aber nur erste Orientierungswerte. Nach dieser detaillierten Vorab-Planung gibt man deshalb seine Vorstellungen am Besten direkt an einen der Stars dieses Magazins weiter: Einen Fachbetrieb aus der Experten-Datenbank. rot ❚
Was brauchen wir wirklich? Das Institut für Gebäudetechnologie in Ottobrunn bei München hat einen umfassenden Fragebogen entwickelt, der Bauherren quer durch alle Anwendungen der Haustechnik führt und so dabei hilft, den Bedarf an Smarthome-Technik unabhängig von dem eingesetzten System zu ermitteln. Der Fragebogen steht kostenlos unter www.igt-institut.de zum Download bereit. Er soll Kunden bei der Vorbereitung der Planung helfen und dient auch als Gesprächsleitfaden mit Planern oder Systemintegratoren. So können sich Profis und Laien auf Augenhöhe über die Anwendungen der modernen Gebäudetechnik abstimmen, bevor die reine Technik in den Mittelpunkt rückt.
Adressen: Seite 75
scher Ausstattungen mit Elektro- und Entertainmentgeräten drei Standards für die Ausstattung von Wohnräumen mit Licht, Steckdosen und Medienanschlüssen entwickelt. Auf der Homepage der Initiative (www.elektro-plus.com) stehen dazu Planungs-Ratgeber für Bauherren und Elektriker zum Download bereit. Daneben sollte man sich auch fragen, ob und welche Funktionen im Haus automatisiert werden sollen. Um die Möglichkeiten dieser Smarthome-Ausrüstung zu erkennen, eignen sich Funktions-Checks, etwa die Fragebögen des Instituts für Gebäudetechnik (siehe rechts).
Programmierung an. Der Konfigurator stammt vom Freiburger Elektrogroßhändler Alexander Bürkle, verweist auf dessen angeschlossene Fachbetriebe und setzt nur Systeme ein, die die Firma vertreibt. So kommt je nach Voraussetzungen ein Funksystem von Eldat, Digitalstrom oder KNX-Bustechnik zum Einsatz. konfigurator.lebensraeume.info
2 - 2018
Das intelligente Haus 25
SMARTIES Wie Sie sehen, sehen Sie wenig: Die selbstlernende Intelligenz des selbstlernenden Huf Hauses „Ausblick“ wirkt weitgehend im Verborgenen. Sie soll schließlich ganz normale Abläufe der Haustechnik ohne Zutun der Nutzer automatisieren. Allein das Info-Display am Eingang informiert über die Integration der IBM Watson IoT Cloud.
Selbstlernend Das Ausstellungsgelände der Firma Huf Haus in Hartenfels hat einen neuen Hingucker: Das Musterhaus „Ausblick“ besticht durch eine besonders elegante Variante des modernen Fachwerkbaus. Die eigentlichen Schätze des Objekts bleiben flüchtigen Betrachtern jedoch verborgen. Das Haus bietet eine vernetzte Gebäudetechnik mit KNX-Businstallation und einem Gira X1 Smarthome-Server. Daneben werden Funktionen der Haustechnik wie Heizung, Beschattung und Licht mit künstlicher Intelligenz gesteuert. Huf Haus hat sich mit den Experten des IBM Watson IoT Centers zusammengetan, die bereits seit Jahren im Business-Umfeld selbstlernende Services und Systeme mit Sprachoder Gesichterkennung entwickeln. Die Forschungs-Kooperation soll den Einsatz künstlicher Intelligenz im Smarthome erproben. So könnte es künftig Systeme geben, die automatisch, etwa aus den Gesichtern, Gewohnheiten und Aussagen der Bewohner, die optimalen Szenen im Haus ermitteln. www.huf-haus.com
26
Das intelligente Haus
2 - 2018
Intelligent KNX inside: Die Flat TVs der Firma Loewe sind nicht nur besonders edle Vertreter ihrer Art. Die mittlerweile fast durchweg über organische Leuchtdioden (OLED) betriebenen Bildschirme mit vielsagenden Typennamen wie Bild 5, Bild 7 (Foto) oder Bild 9 bieten auch eine Reihe exklusiver Smarthome-Features. Als erste TV-Marke stattet Loewe seine FlatTVs beispielsweise mit einer Schnittstelle zum KNX-Gebäudebus aus. So lassen sich Befehle, etwa für die TV-Lichtstimmung, über die Fernbedienung geben und umgekehrt Meldungen aus der Haussteuerung auch auf dem TV-Gerät anzeigen. www.loewe.tv; www.hager.de
Der flache Runde Berker hat sein ikonisches R-Schalterprogramm in einer ultraflachen Version neu aufgelegt. Die Rahmen der neuen Serie R.8 aus schwarzem oder weißem Glas bauen nur drei Millimeter auf der Wand auf. Schalter- und Steckdosen-Einsätze sind fast ebenso flach in die Rahmen verbaut (siehe rechts). Daneben sind auch Rahmen aus eloxiertem Aluminium und mattiertem Edelstahl zu haben. Die Taster- und Steckdoseneinsätze sind wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich und bilden so zusammen mit den Rahmen effektvolle Uni- oder Kontrast-Kombinationen. Passende Taster- und Dimmer-Einsätze sind für die klassische Elektroinstallation wie auch für KNX-Systeme zu haben. Einsätze für USB-Ladedosen, Audio-Kabelterminals und Bewegungssensoren runden das Sortiment ab. www.berker.com
Neue Freunde: Die vernetzten Philips Hue Leuchten integrieren sich immer tiefer in die Haustechnik. Seit Herbst gibt es in der Serie „Friends of Hue“ auch Funktaster von Busch-Jaeger. Die Friends of Hue-Schalterserien spielen mit allen Vernetzungspartnern des Lichtsystems zusammen – etwa mit Apple Homekit. www.busch-jaeger.de
Über den QR-Code finden Sie weitere Impressionen von der neuen Berker R.8-Serie
und neu! Klima-Automatik Laut Hersteller ist Velux Active das weltweit erste Plug and Play-System für die intelligente, sensorgestützte Bedienung von Dachfenstern, Sonnenschutz und Rollläden. Das System ist so konzipiert, dass Mieter und Eigentümer die Steuerung ihrer motorisch betriebenen Dachfenster und weiterer kompatibler Fenster- oder Rollladenmotoren selbst installieren können. Velux Active besteht aus einem Sensor für Luftgüte, Temperatur und Feuchtigkeit sowie einem Gateway, das den Kontakt ins Heimnetzwerk sowie zu kompatiblen Systemen aufbaut. So lässt sich die Belüftungs- und Beschattungssteuerung beispielsweise in Apple Homekit integrieren. Die Messwerte für die Luftqualität im Innenraum werden mit aktuellen Wetterdaten vom Kooperationspartner Netatmo verbunden, so dass die Fenster stets genug frische Luft ins Haus lassen, aber keinen Regen. www.velux.de
2 - 2018
Das intelligente Haus 27
SMARTIES
Virtueller Markisen-Planer Dank des virtuellen Markisen-Planungstools von Warema kommen Freiluftfanatiker jetzt besser durch den Winter. Sie können sich auch bei schlechtem Wetter in der dunklen Jahreszeit gut vorstellen, wie die Terrasse im nächsten Frühling bei den ersten Sonnenstrahlen mit einer neuen Warema-Markise aussieht. So geht‘s: Warema Designer App im iTunes oder Android Appstore herunterladen und aufs Tablet oder Smartphone installieren. Die App holt über die eingebaute Kamera das Live-Bild der Terrasse auf den Bildschirm. Im zugehörigen Designer wählt man nun Größe, Farbe und Ausführung der Markise, schiebt diese an die gewünschte Position an der Wand und kann dann die Wirkung des Sonnenschutzes genau sehen, einschließlich Sonnenstand und Schattenverlauf. Als Planungshilfe ist das prima, zur Not hilft die virtuelle Realität auch über den Winter. www.warema.de
Vier, sechs oder gar acht Taster auf einem Feld einschließlich dezenter, farblich regelbarer Beleuchtung: Die universellen Bustaster von Vimar.
Die Smarthome-Technik im KNX Standard wie auch im eigenen Bussystem By-Me des italienischen Herstellers Vimar hat eine ganze Reihe neuer Bedienelemente bekommen. Einerseits bieten universelle Busschalter eine übersichtliche und anschaulich mit Icons beschriftete Komplettsteuerung im Raum. Die Taster lassen sich mit farblich regelbarer LED Hintergrundbeleuchtung und mehrfach belegbaren Tasten höchst individuell einsetzen. Ebenfalls für die Installation in Unterputzdosen ist das Vimar Bluetooth Musiksystem ausgelegt. Es gibt Musik direkt von Mobilgeräten oder aber aus analogen Zuspielern auf eigenen Unterputz-Verstärkern und Lautsprechern wieder, verteilt diese aber auch an weitere Musik-Nebenstellen des Systems im Haus. Steuern lässt sich die Wiedergabe beispielsweise über das Smarthome-System Vimar By-Me. www.vimar.com
28
Das intelligente Haus
2 - 2018
Neue Hardware für Innogy Smarthome: Fast acht Jahre nachdem das ehemalige RWE Smarthome als eines der ersten Smarthomesysteme für den breiten Markt herauskam, stellt der Stromanbieter eine neue Steuerzentrale vor. Das Gerät wurde zusammen mit Medion entwickelt und dürfte so künftig auch über deren Vertriebsschienen, große Elektronikmärkte oder auch Discounter, zu haben sein. Umgekehrt soll das System dann Innogy und Medion-Funkkomponenten unterstützen. Die neue Zentrale soll im Januar 2019 auf den Markt kommen und und dann knapp 150 Euro kosten. www.innogy.com
Adressen: Seite 75
Schalten und hören
Geprüfte Auswahl Unter dem Namen „Z-Wave Selection“ bringt der Importeur Z-Wave Europe eine Serie mit geprüften Komponenten für Systeme des Smarthome-Funkstandards auf den Markt. Mit dieser Kennzeichnung und einer erweiterten, dreijährigen Garantie sollen Verbraucher es leichter haben, unter den tausenden Komponenten die zuverlässigsten Produkte zu finden. www.zwave.eu
Jetzt auch verkabelt Traditionell sind die Smarthome-Funksysteme von Homematic als Schwestermarken des ELV-Verbandes eher unter ambitionierten Smarthome-Bastlern beliebt. In den letzten Jahren hat sich der Hersteller eQ-3 aber auch dem Elektrohandwerk zugewandt und immer mehr Fachbetriebe darin geschult, das Homematic-System in der professionellen Hausautomation einzusetzen. Mit dem neuen Bussystem Homematic IP Wired will eQ-3 diesen Markt vollends umkrempeln. Das Versprechen: Eine smarte Elektroinstallation mit Homematic IP Wired vom Profi soll für den Kunden günstiger sein als eine klassische Installation mit den gleichen Funktionen, aber ohne SmarthomeAusstattung. Wir sind gespannt auf den Nachweis. www.eq-3.de
Access Gate
Türkommunikation
zum Mitnehmen.
18DE0149
Jetzt können Sie auch von unterwegs auf Türrufe reagieren - oder verpasste Türrufe einsehen. Das Access Gate macht es durch die Einbindung mobiler Endgeräte in die klassische Türkommunikation möglich. www.das-intelligente-zuhause.de
SICHERHEIT
Ohne Schlüssel – mit Smartlock Warum bezahlen wir im Supermarkt kontaktlos mit der Bankkarte, öffnen die Haustüre aber noch immer wie vor 100 Jahren mit einem mechanischen Schlüssel? Die Redaktion unternahm einen umfangreichen Selbstversuch mit vernetzten Tür-Produkten und ging auf Spurensuche nach Hemmschuhen, Chancen und Vorbildern für Smartlocks und Tür-Fernsprecher.
30
Das intelligente Haus
2 - 2018
Vollautomatisch per SmartphoneErkennung im Smartlock, über eine Funkfernbedienung, per Fingerabdrucksensor oder mit einem automatisch öffnenden Funktransponder in der Hand – es gibt ganz verschiedene Möglichkeiten, um Türen zu öffnen, ohne seine Einkäufe abstellen zu müssen.
schen der vernetzten Technik nicht trauen. Zu unsicher, zu leicht zu knacken – das sind auch regelmäig die größten Hinderungsgründe für jedwede Smarthome-Technik. Und das an der Tür zum Allerheiligsten, den privaten Wohnräumen? Kommt mir nicht ins Haus!
Das Smartlock in der Mietkaserne
W
Tür, bitte kommen: Vernetzte VideoTürsprechanlagen erlauben nicht nur eine Bild-Verbindung. Sie bauen den Kontakt zu Gästen auch dann auf, wenn man gar nicht zu Hause ist. (www.schueco.de)
enn es um die beliebtesten Themen rund ums intelligente Haus geht, dann gibt es in der öffentlichen Wahrnehmung klare Prioritäten. Neben Komfortanwendungen wie Licht- oder Rollladensteuerungen wollen die meisten Menschen ein SmarthomeSystem dazu nutzen, um ihr Zuhause abzusichern. Die Möglichkeit, Energie zu sparen, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Und nebenbei darf das Smarthome auch Spaß machen, etwa in Form einer Multiroomanlage. Aber die Wohnungs- oder Haustür automatisch öffnen und schließen? Da hört selbst für viele eingefleischten Smarthome-Fans der Spaß auf. In einer aktuellen Verbraucherstudie, die der Smarthome-Hersteller Coqon zur IFA veröffentlichte, interessierten sich gerade mal 29 Prozent der smarthomeaffinen Befragten für vernetzte Türschlösser – Platz fünf von fünf. Warum das so ist, lässt sich nur erahnen. Zum Beispiel könnte es daran liegen, dass viele Men-
Szenenwechsel. Ein ehemaliges Fabrikgebäude, irgendwo zwischen Mauerpark und Bernauer Straße in Berlin. Beim Startup Kiwi gibt es längst keine Schlüssel mehr. Deren Abschaffung ist gewissermaßen das Geschäftsmodell der Firma, die seit 2012 ein hackersicheres, juristisch abgesegnetes Schließ- und Öffnungssystem mit Verwaltungssoftware entwickelt. Zielgruppe: Mietund Gewerbeimmobilien. „In zehn Jahren öffnet niemand mehr Türen mit dem Schlüssel. So lange müssen Sie aber nicht warten,“ steht reichlich unbescheiden auf der Kiwi-Homepage. Tatsächlich hat das Unternehmen in den letzten Jahren einige große Immobiliengesellschaften wie „Degewo“ oder „TAG Wohnen“ sowie Immobilienverbände wie „Die Wohnungswirtschaft“ oder den Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen von den Vorteilen der schlüssellosen Immobilie überzeugt. Unterm Strich zählt Kiwi derzeit rund 65 000 Wohneinheiten, die sich mit ihrem SmartlockSystem per App oder Funktransponder öffnen und schließen. Beim Mieterwechsel werden keine Schlüssel mehr übergeben, sondern kleine bunte Funkchips. Geht einer davon verloren, wird er im System ausgebucht, und der Mieter bekommt gegen einen Obulus einen neuen Transponder. Teure Schließanlagen-Erneuerungen sind damit passé, ebenso illegal nachgemachte Schlüssel.
Mehr Risiko: Schlüssel oder App? Ein kühler Blick auf die typischen Risiken an der Haustüre hilft zu verstehen, dass ein vernetztes Türschloss keine Sicherheitslücke ist,
2 - 2018
Das intelligente Haus 31
SICHERHEIT
Schlau entriegelt eher das Gegenteil. Einmal vorausgesetzt, das Schloss nutzt eine sichere Datenübertragung zum Smartphone oder Funk-Transponder sowie innerhalb der App, birgt es weniger Sicherheitslücken als ein Schlüssel. Lässt man den vor der Türe liegen, kommt jedermann ins Haus. Liegt das Smartphone vor der Tür auf dem Boden, kommt nur derjenige ins Haus, der den EntsperrCode des Gerätes kennt. Ein verlorener Schlüssel wird zum Dauerrisiko, ein verlorener Funkchip zum Entsperren des Smartlocks lässt sich in der zugehörigen Verwaltungs-App deaktivieren. Die individuelle Freischaltung einzelner Transponder oder Apps ist sowieso praktisch. So kann man bei der digitalen Schließ-Variante auch Handwerkern, Putzhilfen oder Schwiegereltern zu bestimmten Zeiten Zutritt ins Haus gewähren. Aber eben nicht immer und ohne eine Möglichkeit der Vervielfältigung des Schlüssels.
Das Secu Entry easy 5602 Fingerprint von Burg Wächter (489 Euro, ohne Fingerscanner 389 Euro) öffnet nicht motorisch. Es entriegelt per Funk den Spezial-Schließzylinder, drehen muss man ihn selbst. Vorteil: Die Batterien halten sehr lange. Nutzer und Eingangscodes lassen sich am Code-Bedienteil oder per App und am PC einrichten – beides ist etwas mühselig. Entriegeln klappte per Code, App und Funksender gut, am Fingerscanner muss man genau zielen. Automatisch öffnet das Schloss nicht. www.burg-waechter.de
Sind Smartlocks sicher? Im letzten halben Jahr wurden in den Redaktionsräumen von „Das intelligente Haus” fast alle der rechts vorgestellten Smartlocks in der Praxis erprobt. Eines taten sie alle zuverlässig: Aufund Zuschließen. In der Praxis, etwa bei der automatischen Entriegelung oder Fernzugriffen über das Internet, waren einige Unterschiede zu beobachten, doch wenn es darauf ankam, eine Tür sicher zu verriegeln, dann war auf die smarten Schlösser Verlass. Auch Nutzerzugänge ließen sich bei allen Modellen ständig oder
Maik Morgenstern, Geschäftsführer des IT Prüflabors AV Test (www.av-test.org)
Kompakt & vielseitig Im Vergleich mit anderen vernetzten Geräten haben wir bei Smartlocks ein hohes Sicherheitslevel ausgemacht. 32
Das intelligente Haus
2 - 2018
Das Danalock (149 Euro) öffnet die Tür mit einem Spezialzylinder (ab 49 Euro) und wird von CR123ASpezialbatterien versorgt. Die sind teuer, sollen aber 9000 mal schließen. Über einen Funk-Beacon öffnet es bei Annäherung automatisch. Eine separate WLAN-Bridge ermöglicht Online-Fernzugriffe. Neben der Bluetooth-Version gibt es das Danalock auch mit Z-Wave- oder Zigbee-Funk und in einer Apple Homekit-Version. Die Einrichtung klappt leicht, allerdings öffnete das Schloss an einer etwas fest sitzenden Tür die Falle nicht immer zuverlässig. Nutzer können in der App zu bestimmten Tagen und Zeiten freigeschaltet werden. www.smartlock.de
Das Eqiva Smartlock ist teils schon für knapp 50 Euro zu haben. Es wird innen auf den Schließzylinder geklemmt und dreht hier den Schlüssel im Schloss. Nach der Installation mit mitgeliefertem Werkzeug findet das Smartlock selbst die Schließpositionen und lässt sich dann per Fingertippen in der App öffnen und schließen. Öffnungs- und Schließautomatiken oder eine Funkfernbedienung gibt es nicht. Die App besitzt aber immerhin eine Nutzerverwaltung: Gäste oder Dienstleister können in die App eingeladen werden und Zutrittsrechte zu bestimmten Zeiten bekommen. www.eq-3.de
Auch Somfy bringt diesen Herbst ein Smartlock auf den Markt. Das Connected Doorlock öffnet und schließt wie die Konkurrenz per App, Fernbedienung oder auch mit einem Chip-Armband sowie über eine separat erhältliche Code-Tastatur. Es lässt sich laut Hersteller aber auch mit der Somfy Tahoma Heimsteuerung verbinden, sodass etwa beim Heimkommen das Licht angeht und die Beschattung hochfährt. Oder das Schloss aktivert beim Verlassen und Schließen des Hauses die Sicherheitsfunktionen des Smarthome-Systems. www.somfy.de
Warte mal kurz...
Das Nuki Smartlock ist mit seiner WLAN Bridge (zusammen 299 Euro) in der Redaktion schon eine ganze Weile im Einsatz. Zu den Pluspunkten zählen die einfache Installation und Konfiguration an jedem Schloss mit Sicherheitsfunktion. Der bisherige Schlüssel lässt sich so weiter nutzen. Auch gut: Nuki lässt sich mit wiederaufladbaren AA-Akkus betreiben, die in der Praxis zwei bis drei Monate lang durchhalten. Manuell öffnet sich das Schloss per App oder Fernbedienung seit kurzem über eine optionale Code-Tastatur. Per Fernbedienung klappt das meist prima, aus der App teils etwas träge. Praktisch ist die Auto-Öffnungs-Funktion bei Annäherung an die Türe. Aber: Mal öffnet die Tür sofort, mal erst 20 Sekunden später. Dieser Tage kommt die neue Version 2.0 des Schlosses heraus – jetzt auch mit Öffnungs-Erkennung. Vielleicht auch mit schnellerer Automatik? Wir werden sehen. www.nuki.io
Stark, aber fummelig Das Yale Entr (230 Euro) wird an einen Spezialzylinder (44 Euro) montiert. Einstellungen muss man etwas fummelig über Tasten am Schloss vornehmen. So werden auch Funktransponder, die Smartphone-App sowie ein optional erhältliches Code-Lesegerät (79 Euro) gekoppelt. Das Lesegerät ist auch mit Fingerscanner zu haben, der im Praxistest aber nicht zuverlässig funktionierte. Automatisch Öffnen beim Heimkommen kann es nicht. Dafür öffnete das akkubetriebene Schloss auch hakelige Türen sicher. www.yalelock.de/entr
2 - 2018
Das intelligente Haus 33
SICHERHEIT
Video-Klingelanlagen zeitlich begrenzt einrichten. Doch wie steht es mit der Sicherheit vor Hackern und Datenklau? Schließlich wurden in den letzten Jahren ja immer mal wieder Luxusautos mit „Keyless Entry“-Systemen auf relativ einfache Weise geknackt und gestohlen. Diagnose: Schlecht oder gar nicht verschlüsselte Datenübertragung. Das Prüfinstitut AV Test ist auf die Datensicherheit von allen möglichen vernetzten Geräten und Systemen spezialisiert. Smartlocks haben dessen Spezialisten bereits mehrfach getestet. Geschäftsführer Maik Morgenstern gibt Entwarnung: „Im Vergleich mit anderen vernetzten Geräten haben wir bei Smart Locks ein hohes Sicherheitslevel ausgemacht“, berichtet er. Bei den Untersuchungen wurden sowohl die lokale Datenübertragung etwa über Bluetooth geprüft als auch die Verbindungen übers Internet für Fernzugriffe. Schließlich wurden die Apps auf Sicherheitsmängel geprüft, ob zum Beispiel Logindaten ungesichert auf dem Telefon abgelegt oder übertragen werden. Ergebnis: In keinem Fall gab es „grobe Schnitzer”, wie Maik Morgenstern sagt. Die Hersteller haben ihre Hausaufgaben in puncto Sicherheit also gemacht. Jetzt müssen Sie nur noch die Kunden überzeugen.
Doorbird baut vernetzte Video-Türsprechanlagen vor allem für Ein- und Zweifamilienhäuser. Die eignen sich zum Einbau in vorhandene Installationen. Doorbird nutzt hier etwa die bestehende Klingel oder den Türsummer weiter. Man kann die Anlage auch ohne Klingeldraht einrichten: Es genügt ein Netzwerkkabel mit Stromversorgung (Power over Ethernet, PoE), um Gäste auf dem Smartphone oder einem Tablet zu begrüßen – auch von unterwegs aus. Solide und zuverlässige Lösung, ab 650 Euro. www.doorbird.com
Die Türsprechanlage Doorline Slim DECT von Telegärtner arbeitet mit DECT-Telefonstationen wie Fritzbox Fon zusammen. Die Anlage benötigt einen einfachen 2 Volt Anschluss zur Stromversorgung – sonst nichts. Ihre Sprechverbindung baut sie wie Schnurlostelefone über den DECT-Funkstandard auf, im Haus klingelt dann statt der (oder zusätzlich zur) Türklingel das Telefon. Man kann den Gast auch per Zahlenkombination und den Türsummer einlassen. Praktisch im Urlaub: Per Rufumleitung lassen sich Türgespräche aufs Handy umleiten. Tolles Konzept, nur etwas unbequem am Telefon einzurichten. Preis: um 300 Euro. www.doorline-tuersprechanlagen.de
Funktion oder Zuverlässigkeit? Es gibt bei den Smartlocks für Einfamilienhäuser oder einzelne Wohnungstüren noch ein paar Hindernisse, die Nutzer vom Einsatz abhalten dürften: Der Schlüssel ist wartungsfrei, am Smartlock muss man dagegen hin und wieder die Batterien tauschen oder aufladen. Beides ist lästig, aber unausweichlich. Das Schließsystem von Kiwi hat – wie auch das Smartlock von Burg Wächter – kein motorisches Schloss, sondern entriegelt den Zylinder. Kiwi rechnet mit einer Lebensdauer von rund sieben Jahren für die verbauten Batterien. Motor-Schlösser leeren ihre Batterien deutlich schneller. Was vielen Nutzern auch lästig ist: Eine Automatik, die nicht zuverlässig funktioniert. Steht der Nutzer mit seinem Smartphone in der Tasche und zwei schweren Einkaufstaschen an den Händen vor der Tür, und klappt dann die Automatik nur zögerlich, fühlen sich zehn bis 15 Sekunden sehr lang an. Solche Verzögerungen müssen nicht unbedingt am Schloss selbst liegen. Manchmal reagiert die App nicht schnell genug oder es baut sich der Bluetooth-Kontakt zwischen Smartphone und Smartlock erst nach kurzer Wartezeit auf. Dem Nutzer ist das aber egal, er will nur rein. Was in der Regel schneller klappt, sind
34
Das intelligente Haus
2 - 2018
Sprechen und schließen Die Fibaro Intercom (Preis: knapp 1000 Euro) ist eine Art Schweizer Taschenmesser für die vernetzte Türkommunikation. Sie wird als Video-Sprech- und -Überwachungsanlage per LAN-Kabel mit dem Heimnetzwerk verbunden und kann parallel auch Türsummer, elektrische Schlösser und natürlich normale Türklingeln auslösen. Neben den Sprechfunktionen hat sie ein digitales Codeschloss integriert, dessen Zahlenkombination man wie an einem Safe über den drehbaren Rand des Gehäuses eingibt. Die Anlage lässt sich mit Smarthome-Systemen vernetzen – vor allem mit dem Home Center 2 von Fibaro. Nachteil: Ihre Installationsmaße passen nicht zu normalen Unterputz-Dosen. www.fibaro.com
Professionell integriert In Smarthomes der gehobenen Klasse werden in der Regel Sprechanlagen installiert, die mit dem jeweiligen Bussystem kompatibel sind. Auf diese Weise lassen sich Türgespräche auch über das zugehörige Netzwerk-Gateway nach außerhalb übertragen. Jung etwa hat Innenstationen und Software-Erweiterungen im Programm, die mit den Sprechanlagen von Siedle kompatibel sind. Gira hat andererseits mit der System 106 eigene Sprechanlagen im Angebot. www.jung.de
Frei vernetzt mit Akku Der US-Hersteller Ring bietet mit der Video Doorbell 2 für knapp 200 Euro eine recht günstige WLAN-Türklingel an, die völlig autark funktioniert. Sie verbindet sich per WLAN ins Heimnetzwerk und lässt sich neben dem Stromanschluss auch per Akku unabhängig vom Stromnetz betreiben. Über einen separat erhältlichen, kompakten Solar-Rahmen (59 Euro) soll sich der Akku sogar im Sonnenlicht selbst auftanken. Klingeln ertönt per Smartphone-App oder parallel über die WLAN-Klingel
„Chime“ (35 Euro). Praxis-Erfahrung: Die Klingel ist im Alltag wirklich praktisch. Wer allerdings verpasste Besucher später im Cloudspeicher sehen möchte, der muss ein Cloud-Abo für drei Euro pro Monat abschließen. Und: Nutzer sollten sich auf jeden Fall einen Stromanschluss zur Klingel zulegen. Der Akku hielt im Test deutlich kürzer als versprochen, der Solar-Lader sorgte ohne direkte Sonneneinstrahlung nur für eine überschaubar längere Laufzeit. www.ring.com
eNet. Einfach smart. Das funkbasierte Smart Home-System für Modernisierung und Neubau – mit komfortabler Bedienung über Schalter oder App.
Beratung, Installation und Service vom Profi: Handwerkersuche unter enet-smarthome.de
JUNG.DE
SICHERHEIT
Fern-Öffner Nello soll den Umgang mit Haustüren in Mehrfamilienhäusern erleichtern. Beispiel: Der Bote soll das Paket im Flur abstellen, doch er kommt einfach nicht rein? Kein Problem, Nello kann man per App so einstellen, dass die Haustür tagsüber sofort oder nach einer Codeeingabe aufgeht, sobald jemand an der Wohnung klingelt. Und man kann per GeofencingFunktion regeln, dass die Tür auch dann aufgeht, wenn man selbst mit dem Smart-phone in der Tasche vor dem Haus steht und klingelt. Das per WLAN vernetzte Kästchen ist in die Signalleitungen des Wohnungstelefons eingebunden und kann so den Türsummer auslösen. Für 130 Euro ein nettes Gadget, in der Praxis allerdings mit begrenztem Nutzwert. www.nello.io
Funkchips oder -Fernbedienungen, mit denen sich die Tür auf Knopfdruck öffnet. Auch fest installierte Code-Tastaturen und FingerabdruckSensoren bieten in aller Regel schnellen Zugang – wenn sie sicher funktionieren.
Vernetzt die Sprechanlage! Selbst kommen wir nun also ins Haus. Aber was ist mit Gästen? Die müssen nicht mehr klingeln und hoffen, dass jemand zu Hause ist. Vernetzte Türklingeln und Sprechanlagen übertragen das Gespräch von der Tür rund um die Welt aufs Smartphone des Hausherrn. Die hier vorgestellten Modelle tun dies jederzeit zuverlässig. Bei vernetzten Modellen mit Videoüberwachung ist allerdings zu beachten, dass die Datenübertragung aus dem Haus in der Regel keine maximalen Datenraten hat. Schnell bewegte HD-Videos sind also nicht zu erwarten, wenn der Paketbote klingelt und man ihn via Internet spricht. Apropos Paketbote: Im Praxistest mit verschiedenen vernetzten Türsprechanlagen hat es nur selten geklappt, die Fahrer von DHL oder Hermes über die Fernverbindung zu erwischen – vom ersten Klingeln bis das Smartphone vibiriert, das Gespräch angenommen und die Verbindung aufgebaut ist, dauert es je nach System zehn bis 20 Sekunden. So lange wartet kaum ein Paketausfahrer. Unterm Strich bieten vernetzte Sprechanlagen dennoch einigen Service – etwa die Möglichkeit, vertraute Personen aus der Ferne ins Haus oder sogar in die Wohnung einzulassen – zusammen mit einem Smartlock.
Die Doorbird D301 für rund 250 Euro ergänzt viele analoge Türsprechanlagen etwa von Siedle oder Ritto in Mehrfamilienhäusern, indem sie das Klingeln und das Türgespräch ins Heimnetz und bei Bedarf ins Internet überträgt Der Anschluss erfolgt ähnlich wie bei Nello an den Leitungen zum Wohnungstelefon. Weitere Ähnlichkeit mit Nello: Eine Funktion zum automatischen Öffnen beim Heimkommen verspricht auch Doorbird. www.doorbird.com
Fazit: Unterschätzte Produkte
36
Das intelligente Haus
2 - 2018
Sprach-Connection
Adressen: Seite 75
Bislang sichern vermutlich mehr Menschen Ihr Haus mit Bewegungsmeldern und Netzwerkkameras ab, als ihren Eingang mit Smartlock und vernetzten Sprechanlagen. Dabei hat Ersteres nur begrenzten Nutzen. Es dient im Notfall höchstens der Dokumentation. Ein gut durchdachtes, schnell reagierendes elektronisches Schloss macht dagegen das Leben jeden Tag ein bisschen leichter, ebenso wie eine vernetzte Sprechanlage. Allerdings haben fast alle Produkte, die wir ausprobiert haben, das eine oder andere Manko – zum Beispiel Wartezeiten beim Verbindungsaufbau, fummelige Konfigurationen oder eben den Batteriewechsel. Mit solchen Schwächen wäre ein Startup wie Kiwi vermutlich bei allen Immobilienverwaltern vor verschlossenen Türen gestanden. Man kann eine solche Performance aber sicher auch in Einfamilienhäusern erreichen. Dafür sind allerdings voll integrierte Lösungen mit professioneller Schließund Entsicherungstechnik nötig. Am besten installiert und garantiert vom Profi. rot ❚
Siedle bietet für seine Audio- und Videosprechanlagen das sogenanne Smart Gateway, das die Gespräche aus der Anlage auf die Siedle App auf freigeschaltete Mobilgeräte wie Smartphones oder auch eine Smartwatch überträgt – auch außerhalb des Hauses. Das System ist so modular aufgebaut, dass es sich sowohl für ganze Haus-Installationen oder auch in einer einzelnen Wohnung einsetzen lässt: Smart Gateway und Smart Gateway Professional sind für Anlagen im gesamten Haus vorgesehen. Das Smart Gateway Mini soll Türgespräche für eine einzelne Wohnungssprechanlage mit Ton und/oder Bildverbindung in die App übertragen. www.siedle.de
Schlaue Türen für alle Und so funktioniet das System von Kiwi: Haus-, Wohnungs- und teils Kellertüren werden mit einem zentral steuerbaren Entriegelungssystem ausgerüstet, das mithilfe kleiner Funktransponder die Türen entriegelt. Dabei wird am Hauseingang der Summer ausgelöst und an Wohnungstüren die Türklinke oder ein Drehknauf freigegeben (siehe unten). Die Türmodule sind über ein eigenes Funkprotokoll mit einem Netzwerk-Gateway und von dort über eine verschlüsselte Mobilfunkverbindung mit der jeweiligen Hausverwaltung verbunden, die Zutrittsrechte der Transponder verwaltet. Vorteile gibt es massenhaft: Mieter haben einen Chip für alle „ihre“ Türen im Objekt, verlorene Schlüssel-Chips müssen nur aus dem System gelöscht werden. Handwerker können Tages-Berechtigungen bekommen, Postboten für den Hauseingang – auch über eine Kiwi-App. www.kiwi.ki
Der Türenhersteller Hörmann steuert keine Schlösser, sondern gleich den ganzen Eingang. Der Türantrieb EC-turn nutzt dafür das Funksystem Bi-Secur, das Hörmann auch zur Steuerung von Garagen- und Torantrieben einsetzt. Der Motor lässt sich dabei unsichtbar im Türblatt montieren, sodass keine störende Technik zu sehen ist. Beim Öffnen per Funktransponder oder App entriegelt das Schloss und es öffnet sich das Türblatt. Die App informiert außerdem jederzeit über den Öffnungszustand aller verbundenen Türen und Tore. www.hoermann.de
Sie entscheiden, wie viel Draußen Sie drinnen genießen. Mit WAREMA Außenjalousien Entdecken Sie die aktuellen Außenjalousien-Lösungen von WAREMA – Tageslicht ganz nach Wunsch – Wohlfühlatmosphäre bei maximaler Energieeffizienz – Neu: Außenjalousien mit ProVisio
Der SonnenLicht Manager
Smart@Home Jetzt mehr erfahren: www.warema.de/draussen-drinnen
Bequeme Bedienung per Smartphone oder Tablet mit WMS WebControl
ENERGIE-MANAGEMENT
Hightech
in ländlicher Idylle
Hey Siri, ich möchte Vogelgezwitscher hören!
Dass ein Systemadministrator ein Haus als Smarthome baut, liegt nahe. So geschehen bei Daniel und Jenny Kaufhold, die sich ein Zuhause mit viel Komfort und in ruhiger Lage wünschten, weil ihre Stadtwohnung in Köln zuvor sehr laut war. Jetzt genießen sie die ländliche Idylle genauso wie Hightech für ihren Wohnkomfort.
Außenkameras sind auf das Umfeld des Hauses gerichtet und geben den Bewohnern das gute Gefühl, stets zu wissen, was sich um die eigenen vier Wände herum abspielt – eines von diversen Sicherheits-Features der smarten Technik.
„Mit Apple Home können wir unser Haus flexibel von überall aus steuern und auch überprüfen, ob alles in Ordnung ist.“ Jenny und Daniel Kaufhold, die Bauherrschaft
2 - 2018
Das intelligente Haus 39
ENERGIE-MANAGEMENT
Die Haustechnikzentrale befindet sich im Erdgeschoss. Hier hängt zum Beispiel auch der Wechselrichter von Solar-Edge (www.solaredge.de), der den Gleichstrom, den die Photovoltaikanlage liefert, in Wechselstrom umwandelt und so für alle Geräte im Haus nutzbar macht (Bild links). Auf dem Tablet (rechts) sind Produktion, Verbrauch und Eigenverbrauch des Stroms graphisch dargestellt.
D
en zu ihren Wünschen passenden Hausentwurf fanden Jenny und Daniel Kaufhold eher zufällig bei einem Besuch im Musterhauspark Kaarst von Viehbrockhaus in der Nähe von Düsseldorf. Die zweigeschossige Stadtvilla „Maxime 800“ musste lediglich spiegelverkehrt geplant werden, um eins zu eins die Vorstellungen der beiden widerzuspiegeln. Das Erdgeschoss ist sehr offen und großzügig gestaltet, lediglich Diele, Haustechnik/-
40
Das intelligente Haus
2 - 2018
wirtschaftsraum und Gäste-WC mit vorgeschalteter Garderobe sind geschlossene Räume. Die besondere, T-förmige „Jette-Joop-Treppe” erschließt im Obergeschoss zur Linken den zukünftigen Kinderbereich mit zwei Zimmern und einem weiteren Badezimmer. Die beiden Räume dienen zur Zeit als Home-Office und Gästezimmer. Zur Rechten geht’s in den Elternbereich mit Schlafzimmer, separater Ankleide und geräumigem Wellnessbad inklusive Sauna. Außerge-
Alle Räume im Haus sind vernetzt und können bezüglich Raumtemperatur, Verschattung und Beleuchtung einzeln gesteuert werden. Rauchmelder, Bewegungsmelder und Kameras tragen der Sicherheit im Innern Rechnung. Dazu gehört ebenfalls die LED-Beleuchtung der „Jette-Joop-Treppe” für ein bequemes und gefahrloses Begehen auch bei Nacht!
hanseBAU Bremen 18. - 20. Januar 2019
Baumesse Chemnitz
„
1. - 3. Februar 2019
Alle weiteren Standorte auf smarthome-roadshow.de
A
BH
ÄN
GIG INFO
RM
IE EN
U
R
Mieter oder Eigentümer bis hin zum verarbeitenden Architekten und Handwerker erhält
N
Wir beraten alle Smart Home-Interessierten herstellerunabhängig. Vom Anwender als
„
jeder Messebesucher Antworten und Inspirationen rund um das intelligente Zuhause.
Diese einzigartige Anlaufstelle ist ein Service der Messe ohne eigene Verkaufsinteressen. FO
I
E
KO
Michael Berendes - Projektleiter der Smart Home Roadshow planetlan GmbH
M
RT
• SI EN C HERHEI T •
ER
G
ENERGIE-MANAGEMENT
wöhnlichen Komfort schafft ein Wäscheabwurfschacht. Durch diesen landet die Schmutzwäsche auf direktem Weg vor der Waschmaschine.
Mit Apple Home gönnten sich die Kaufholds angenehmen Wohnkomfort: Sie steuern alle Rollläden, die LED-Außenbeleuchtung, diverse schaltbare Steckdosen sowie die indirekte Beleuchtung der Kücheninsel bequem per App. Zu den Sicherheitskomponenten gehört ein Rauchmelder, der in Gefahrensituationen alle Rollläden hochfährt, alle Lichter anschaltet und ein akustisches Signal auslöst. Innenkameras und Bewegungsmelder haben die Wohnräume permanent im Blick. Separat registrieren Überwachungskameras im Außenbereich, was um das Haus herum passiert. Vorteil des vom Haushersteller Viebrockhaus angebotenen Systems: Mit der Home App können jegliche Komponenten, die mit Apple kompatibel sind, von einem Ort aus gesteuert werden. Die Bedienung erfolgt über die bekannten iOS-Geräte per Fingertipp oder
Auf dem Tablet an der Wand im Wohnbereich kann Daniel Kaufhold ganz bequem alle Funktionen des Hauses auf einen Blick erfassen und individuell steuern (links) oder zum Beispiel die aktuelle Stromproduktions-Leistung der Photovoltaikanlage auf dem Dach abfragen (rechts) beziehungsweise den Ladezustand der Hausbatterie erfahren.
Daten & Fakten zum Haus ANBIETER: Viebrockhaus Grashofweg 11b 21698 Harsefeld Tel. 0800/8991000 www.viebrockhaus.de ENTWURF: Maxime 800 WOHNFLÄCHE: 171 m2 TECHNIK: Hybrid-Air-Eco-Technik, (LuftWasser-Wärmepumpe, Abluftwärmepumpe, Fußbodenheizung sowie zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewin-
42
Das intelligente Haus
2 - 2018
nung) Photovoltaik-Anlage mit 4,5 kWp, Lithium-Ionen-Hausbatterie 6,6 kWh; KfW-Effizienzhaus 40 Plus STEUERBARE KOMPONENTEN: EnergieManagement-System, Apple Home (www.apple.com): Steuerung der Rollläden, LED-Außenbeleuchtung, schaltbaren Steckdosen und der indirekten Beleuchtung der Kücheninsel. Sicherheitskomponenten: Rauchmelder, Innenkameras, Bewegungsmelder. Mit Home-App Bedienung über iOS-Geräte (Fingertipp) oder via Sprachbefehl (Siri)
Fotos: Viehbrockhaus
Steuerbarer Wohnkomfort
Adressen: Seite 75
praktischerweise per Sprachbefehl über Siri. Das Haus ist – wie seit 2018 alle Entwürfe des Anbieters – als Effizienzhaus 40 Plus realisiert worden. Überzeugt hat die Kaufholds hier nicht nur der Tilgungszuschuss der KfW-Bank in Höhe von 15 000 Euro, sondern auch das schlüssige Gesamtkonzept bestehend aus Photovoltaikanlage zur Eigenstromproduktion, leistungsstarker Lithium-Ionen-Hausbatterie und dem darauf abgestimmten Energiemanagementsystem. Das Online-Monitoring ermöglicht es dem Baupaar heute, jederzeit die Solarstromproduktion, die Speicherung durch die Batterie und den Verbrauch im Blick zu haben. og/ne ❚
Im Wellness-Bad mit integrierter Sauna ist Entspannung pur angesagt: Abschalten in der Gewissheit, dass die smarte Haussteuerung permanent eingeschaltet ist und alles im und ums Haus wie gewünscht managt, überwacht und steuert.
Tipp-Funk® Der innovative Smart Home-Funk mit EnOcean-Technologie Komfortables Einlernen der Funktaster mit der neuen Eltako Tipp-Funk®-Technik und klaren Aktor-Funktionen ohne Drehschalter. Nachträgliches Einlernen weiterer Sensoren ohne manuellen Zugriff auf die Aktoren, sondern nur mit der neuen Eltako Tipp-Funk®-Technik. Kompatibel mit dem Standard-Eltako-Funkprogramm ohne Verschlüsselung. Smart Home-Zentrale MiniSafe für eine gewerkübergreifende Hausautomationslösung. Steuerung und Visualisierung mit Smartphone und Tablet.
Bildnachweis: © Antonioguillem – Fotolia.com
www.tipp-funk.de
ENERGIE-MANAGEMENT
&
Mein Haus, mein Auto
meine Tankstelle Die Elektromobilität hält Einzug in den Straßenverkehr – und damit auch in immer mehr Garagen und Carports am Eigenheim. Gastautor und Elektromobilitäts-Experte Markus Emmert erklärt, wie man sich und sein Haus schon jetzt optimal auf das kommende Elektroauto vorbereiten kann.
44
Das intelligente Haus
2 - 2018
Wallboxen für die Garage oder den Stellplatz gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Wichtig ist, dass Ladeleistung und Anschlüsse zum E-Auto passen. (www.keba.com) So kann eine öffentliche AC-Ladeäule aussehen. Das Typ2Ladekabel bringt man hier in der Regel mit. Die Abrechnung erfolgt per RFID-Codekarte des Anbieters oder eines Partner-Stromlieferanten. Die Lechwerke (LEW, siehe Foto) autorisieren die Ladung auch per App über ein sogenanntes AutostromTicket oder mit einem intelligenten Ladekabel, das den Kunden beim Einstecken ausweist. (www.lew.de)
entlang der Strecke kennen. Ölwechsel, Kupplung und Auspuffanlagen gehören der Vergangenheit an, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Künftig werden die eigenen Autos nicht mehr nur an der Tankstelle mit Treibstoff versorgt. Im Alltag lassen sich Elektroautos auch optimal aufladen, wenn sie längere Zeit parken – zum Beispiel zu Hause. Jedes Haus hat einen Stromanschluss und damit alle Voraussetzungen für eine Strom-Tankstelle. Elektroautos lassen sich zu Hause mit Wechselstrom (AC-Strom) laden. Das ist der Strom, wie wir ihn von der Schuko-Haushaltssteckdose kennen. Für eine leistungsfähige Ladestation in der privaten Garage kommen dreiphasige Anschlüsse mit einer Leistung von 11 oder gar 22 kW Leistung infrage. Das entspricht drei Phasen mit jeweils 16 oder 32 Ampere Absicherung. Zum Vergleich: Auch Herdanschlüsse sind dreiphasig mit je 16 Ampere abgesichert. Geladen wird das Auto über eine sogenannte Wallbox. Diese ist idealerweise mit einer Typ2-Ladebuchse (siehe Seite 46 Mitte) zum Anschluss an das Auto versehen und sollte eigens abgesicherte Stromkreise haben. Es gibt zwar auch Ladekabel für die normale Steckdose. Diese sogenannte Notladefunktion arbeitet aber nicht mit dem vollen Ladestrom von 16 Ampere, da am Stromkreis der Steckdose noch weitere Verbraucher angeschlossen sein könnten. Schnellladesäulen (DC) gibt es meist an Autobahnen oder auch an Filialen großer Discounter oder Möbelhäuser. Sie laden Autos mit entsprechender Ladetechnik über die Anschlüsse
Fotos (2): LEW/Luisa Rauenbusch
Das Haus wird Strom-Tankstelle Foto: Huf Haus
&
A
uch wenn Sie heute noch nicht elektrisch unterwegs sind – früher oder später werden Sie es sein. Der Umstieg auf ein Elektroauto bringt allerdings viel mehr mit sich, als man auf der ersten Blick denkt. Bisher haben wir uns gefragt, wie hoch der Verbrauch von Diesel oder Benzin auf 100 Kilometer in Litern ist, wo die nächste Tankstelle liegt und was dort der Liter Sprit kostet, oder wann die nächste Inspektion mit Ölwechsel, Abgasuntersuchung, und TÜVPrüfung ansteht. Demnächst werden wir uns damit beschäftigen, wie viel Strom das Auto pro 100 Kilometer verbraucht. Wir werden Fahrten mit RoutenApps planen, die neben der Verkehrssituation auch die Auslastung von Schnellladesäulen
An DC Schnellladesäulen sind Ladekabel mit CCS- und CHAdeMO-Steckern fest verbunden – ähnlich wie die Zapfpistole an der Tankstelle. Nutzer benötigen dafür also kein weiteres Kabel.
2 - 2018
Das intelligente Haus 45
ENERGIE-MANAGEMENT
„Combined Charging System“ und „Charge de Move“ (CCS, CHAdeMO) direkt via Gleichstrom mit einer Ladeleistung von bis zu 50 kW auf. Generell ist die Ladezeit abhängig von der verfügbaren Leistung und der Ladetechnik im Fahrzeug. Nicht jedes Fahrzeug lädt an einer mit drei Phasen abgesicherten 11 Kilowatt-Wallbox (kW, siehe unten) auch tatsächlich mit voller Leistung. Manche Fahrzeuge haben nur einphasige Ladetechnik eingebaut. Sie erhalten ein Drittel der Leistung und benötigen logischerweise die dreifache Ladezeit. Schnelllade- oder DC-Anschlüsse kosten bei einigen Herstellern extra.
So wird das Haus zukunftssicher Wer heute ein Haus baut, der sollte neben der Architektur auch Themen rund um die Elektroausstattung und Vernetzung berücksichtigen – nicht nur, aber auch wegen Elektroautos. Dazu sind Bauherren sogar gesetzlich verpflichtet. Das Elektromobilitäts-Gesetze (EmobG Teil I) schaffte 2015 die Grundlagen für die Elektromobilität in Deutschland. Dabei ging es zunächst eher um Kennzeichnungen und Privilegien, etwa kostenlose Parkplätze. Demnächst kommt Teil II des EmobG, der auch Fragen des Wohnungsbaus und der Lade-Infrastruktur regeln soll. Das
Fotos: Mennekes (2), Porsche
Lade-Varianten: Mit dem Notladesystem über eine normale Steckdose stehen meist nur 10 Ampere Ladestrom beziehungsweise 2,3 Kilowatt zur Verfügung. Über den Typ2-Steckanschluss lassen sich aber bis zu drei Phasen und 22 kW Ladeleistung übertragen. DC-Ladestationen arbeiten mit dem CCS- oder CHAdeMO-Stecker. Zu den Ladeanschlüssen gehören neben den Stromadern auch Steuerleitungen.
Ladedauer 0–100% in Stunden
max. Ladeleistung des Fahrzeugs
Wechselstrom (AC)
Wechselstrom (AC)
einphasig, 3,7kW
dreiphasig 11,0 kW
Stromquelle/ Ladegerät
AnschlussStecker
Art und Anzahl der Phasen/ Strom
max. Ausgangsleistung
20 kWh Batterie
Steckdose
Schuko auf Typ2
AC/1/ max. 10A
2,3 kW
8,7 Std.
17,4 Std. 26,1 Std.
8,7 Std.
17,4 Std. 26,1 Std.
Wallbox
Typ2/Typ1
AC/1/ max. 16A
3,7 kW
5,4 Std.
10,8 Std. 16,2 Std.
5,4 Std.
10,8 Std. 16,2 Std.
Wallbox/öffentl. Ladesäule
Typ2/Typ1
AC/3/ max. 16A
11,0 kW
5,4 Std.
10,8 Std. 16,2 Std.
1,8 Std.
3,6 Std.
5,5 Std.
Wallbox/öffentl. Ladesäule
Typ2/Typ1
AC/3/ max. 32A
22,0 kW
5,4 Std.
10,8 Std. 16,2 Std.
1,8 Std.
3,6 Std.
5,5 Std.
DC-Fastcharger
CCS/CHAdeMO
DC/ Gleichstrom
bis zu 20 kW
DC-Fastcharger
CCS/CHAdeMO
DC/ Gleichstrom
bis zu 30 kW
DC-Fastcharger
CCS/CHAdeMO
DC/ Gleichstrom
bis zu 60 kW
40 kWh Batterie
60 kWh Batterie
20 kWh Batterie
40 kWh Batterie
AC = Wechselstrom DC = Gleichstrom * Zum Schutz vor hohen Temperaturen wird Schnellladung nur bis 80% Kapazität empfohlen. Werte können in der Praxis je nach Fahrzeug und Temperatur abweichen.
46
Das intelligente Haus
2 - 2018
60 kWh Batterie
Fazit: Die Vorbereitung zählt Für Bauherren gelten daher vier einfache Tipps, um die Voraussetzungen fürs erste Elektroauto zu schaffen:
1. Eine PV-Anlage bringt zusammen mit einer Hausbatterie Unabhängigkeit von künftigen Strompreisen. Sie ermöglicht auch einen günstigen Betrieb des E-Autos im Alltag. Und: Wer seinen Ladestrom selbst produziert, der kann auch dann noch laden, wenn das Netz „dicht“ ist. 2. Es ist kaum sinnvoll, sofort eine Wallbox einzubauen, wenn nicht unmittelbar der Kauf eines Elektroautos ansteht. Denn die technische Entwicklung geht ständig weiter, nicht jeder Autotyp unterstützt alle Lade-Varianten. 3. Wichtiger: Sehen Sie dreiphasig abgesicherte Anschlüsse für die Garage oder den Carport vor und legen Sie entsprechende Leitungen – oder zumindest die passenden Leerrohre. 4. Lassen Sie ein Netzwerkkabel in die Garage legen. Damit kann ihre künftige Wallbox beim Laden auf Tarif-Impulse reagieren und wahlweise schnell oder flexibel und günstig laden. Auch für die Verbindung mit einem Energiemanager zur Verteilung des PV-Stroms im Haus sollte die Wallbox vernetzt sein. Vermutlich wird die Vernetzung aller Ladestationen schon bald ohnehin vorgeschrieben. Da ist der gut dran, der für sein Haus bereits ein paar Jahre voraus denkt. me ❚
Wechselstrom (AC)
DC | 80% Ladung*
dreiphasig 22,0 kW
50,0 kW
20 kWh Batterie
40 kWh Batterie
60 kWh Batterie
8,7 Std.
17,4 Std.
26,1 Std.
5,4 Std.
10,8 Std.
16,2 Std.
1,8 Std.
3,6 Std.
5,5 Std.
0,9 Std.
1,8 Std.
2,7 Std.
20 kWh Batterie
40 kWh Batterie
60 kWh Batterie
50 Min.
101 Min. 151 Min.
34 Min.
67 Min.
101 Min.
20 Min.
40 Min.
60 Min.
Adressen: Seite 75
Gesetz ist noch nicht fertig, doch die Eckpunkte sind absehbar. Der Grund für die Regeln: Immer mehr Elektroautos benötigen immer mehr Strom. Damit das Netz die zusätzlichen Lasten verkraftet, muss die Technik bekannt und berechenbar sein. Schon heute müssen alle öffentlichen und halböffentlichen Ladepunkte der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Künftig dürfte es Genehmigungsverfahren für Ladestationen geben. Leistungshungrige Lader etwa werden dann nur noch voll genutzt werden können, wo ausreichend Leistung verfügbar und das Netz geeignet ist. Absehbar ist auch, dass Ladestellen aus dem Netz oder über einen Energiemanager im Haus regelbar sein müssen. Das soll Lastspitzen abfedern, etwa wenn abends ab 19 Uhr viele E-Auto-Besitzer gleichzeitig ihre Autos anschließen. In den nächsten Jahren dürften Tarifsysteme kommen, die denjenigen Nutzern günstigeren Ladestrom bieten, die ihr Auto flexibel laden.
Der Gastautor Markus Emmert ist wissenschaftlicher Beirat im „Bundesverband eMobilität e.V.“ (BEM). Er leitet in dieser Funktion verschiedene Arbeitsgruppen des Verbandes und ist Leiter für strategische Kooperationen. Der „Bundesverband eMobilität“ setzt sich langfristig dafür ein, die Elektromobilität auf Basis Erneuerbarer Energien voranzubringen und das Marktumfeld für emissionsarme Antriebskonzepte zu stärken. Zu den Aufgaben des BEM gehört vor diesem Hintergrund die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Elektromobilität als nachhaltiges und zukunfts-weisendes Mobilitätskonzept sowie die Durchsetzung einer Chancengleichheit bei der Umstellung auf Elektromobilität. Um diese Ziele zu erreichen, vernetzt der BEM die Akteure aus Wirtschaft, Politik und Medien miteinander, fördert die öffentliche Wahrnehmung für E-Mobilität und setzt sich für die notwendigen infrastrukturellen Veränderungen ein. Weitere Infos: www.bem-ev.de
2 - 2018
Das intelligente Haus 47
ENERGIE-MANAGEMENT
Sonne und Cloud Scheint die Sonne, steigt meist auch die Stimmung – erst recht, wenn dann GratisEnergie vom Dach Waschmaschine, Herd und Wasserboiler befeuert. Funktioniert das Ganze vernetzt, dann lässt sich überschüssiger Strom sogar in den Wolken parken.
Der Q.Home+ESS-G1 Batteriespeicher ist je nach Kundenbedarf und Anlagengröße in Kapazitäten zwischen 3,6 und 20 Kilowattstunden zu haben. Wechselrichter und Netzwerkschnittstelle sind mit in das kompakte Gerät integriert (www.q-cells.de).
48
Das intelligente Haus
2 - 2018
E
nergie aus der Kraft der Sonne liegt für Hausbesitzer nach wie vor im Trend. Massive Einsparungen am Strombezug vom Energieversorger sind dabei nicht nur in Neubauten möglich. Eine praxisgerechte Photovoltaikinstallation konnten die Algatec Solarwerke hier mit Komponenten der Firma Q Cells aus Bitterfeld realisieren: Auf dem nach Süden ausgerichteten Garagendach und einem Vordach des Hauses der Familie Schulze aus Röderland in Brandenburg wurden 18 PV-Module mit einer GesamtSpitzenleistung von 5,6 Kilowatt (kWp) installiert.
Module machen den Unterschied Das schwarze – und nicht wie sonst häufig üblich bläulich schimmernde – Modul vom Typ Q.Peak Duo BLK-G5 ist laut Guido Jeroch von den Algatec Solarwerken bei Bauherren sehr beliebt: „Da spielt das Aussehen eine ganz wesentliche Rolle. Es ist aber ebenso von der Leistung und Qualität her überzeugend und auch das ist natürlich wichtig“, sagt der Fachmann.
Strom-Wolken
In der neuesten Version konnte die Leistung der Module um 20 Prozent gesteigert werden, indem die Verschaltung der Zellen jedes Moduls in zwei Bereiche geteilt wurde. So fließt nur halb so viel Strom durch jede Leitung, was deren Verluste stark verringert. Auch der Platzbedarf der Leitungen wurde minimiert, sodass diese weniger Fläche benötigen. Unterm Strich sind die Q.Peak Module laut Hersteller so um 20 Prozent effizienter als Standardprodukte.
Praxisgerechte Dimensionen Die Anlage wurde so konzipiert, dass sie zusammen mit einer 5,5 kWh großen Hausbatterie vom Typ Q Home+ESS-G1 über das Jahr hinweg rund 75 Prozent des Strombedarfs der Familie Schulze abdeckt. Je nach Bedarfsprofil lassen sich PV-Module und der zugehörige Energiespeicher individuell planen. Der hier erreichte Autarkiegrad ist im Sinne der Nutzer überaus praxisgerecht: Im Sommer liefert die Anlage keine allzu großen Überschüsse – für die es ohnehin nur eine geringe Einspeisevergütung gibt. Andererseits hält sich die Investition gegenüber den Ersparnissen in Grenzen. Besonders effizient wird das Ganze durch das vernetzte Energiemanagement der Q Cells-Anlage. Ein Monitoringprogramm überwacht das System online und erlaubt dem Nutzer, sich jederzeit über die Leistungsdaten seiner Anlage zu
informieren. Nebenbei sorgt das Monitoring für Betriebssicherheit: Störungen werden sofort erkannt und können schnell behoben werden.
Vernetztes Energiemanagement Zudem überwacht und regelt ein integrierter Energiemanager die Nutzung des Stroms. Er sorgt für einer geregelte Ladung und Entladung der Batterie und stellt so eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote sicher. Dafür kann er etwa bei einem großen Solarstromangebot energieintensive Verbraucher einschalten oder Energie effizient vom Tageslicht in die Nacht retten. Letzteres kommt Nutzern wie Frau Schulze entgegen, die im Schichtdienst arbeitet. Durch ihre Arbeitszeiten schöpft sie häufig auch im Sommer die Kapazität der Batterie aus, wenn sie etwa nachts oder frühmorgens den Herd einschaltet. Komplettiert wird der Service indes im kommenden Jahr. Dann bringt Q Cells ein Cloud-Angebot auf den Markt, das die Strom-Überschüsse im Sommer virtuell im Netz zwischenspeichern und im Winter an den Haushalt des Nutzers zurück liefern kann (siehe unten). rot ❚
Sonnen betreibt eine online vernetzte Strom-Community, die Kunden mit PVAnlage und Batterie bei gemeinsamer Speichernutzung eine Flatrate anbietet. www.Sonnen.de
Die Senec-Cloud bietet ähnlich wie Q Cells einen virtuellen Speicher. Überschüssigen Strom aus dem Sommer kann der Kunde im Winter „leer fahren“. www.senec-ies.com
Die Q.Home Cloud
Anlagenerrichter Guido Jeroch erklärt dem Hausherrn Schulze die Funktion des cloudgestützten Monitoring- und Energiemanagementsystems. Mithilfe von Online-Wetterdaten bietet es eine zuverlässige Prognose des PV-Ertrags über den Tag und kann Verbraucher und die Speicher-Aufladung entsprechend steuern.
Das Energiemonitoring zeigt aktuelle Betriebsdaten und Auswertungen auch über die zugehörige Q Cells-App an.
2 - 2018
Adressen: Seite 75
Ab 2019 können Nutzer von Q Cells ihre Photovoltaikanlagen ganz vom normalen Stromtarif abkoppeln. Über die Q.Home Cloud wird ihre Einspeisung im Sommer in einen virtuellen Cloudspeicher übernommen und mit dem etwaigen Mehrverbrauch im Winter verrechnet.
Das intelligente Haus 49
INTELLIGENTER ALTBAU
Licht-Effekt: Neben dem Holzofen dominiert der Flat-TV den Wohnbereich. Er hängt schwenkbar an einem maßgefertigten AV-Möbel mit farbsteuerbarer LED-Hintergrundbeleuchtung und Platz für die Zuspieler.
Smart In sauerländischen Daaden steht dieses rund 120 Jahre alte Häuschen im typischen Fachwerk- und Schiefer-Stil der Region. Hausherr Dominik Weller hat es innen von Grund auf renoviert und dabei ein Smarthome-System mit Z-Wave-Funktechnik integriert. „Das intelligente Haus“ war zur exklusiven Hausbesichtigung eingeladen.
50
Das intelligente Haus
2 - 2018
Die Nodon-Z-Wave-Octan-Remote lässt sich höchst unaffällig per Magnethalterung an Möbeln befestigen. Öffnungswinkel: Wohn-, Essbereich und Küche liegen über Eck angeordnet im Erdgeschoss des gut 150 Jahre alten Hauses. Bei der Sanierung öffneten die Wellers mehrere Wandbereiche zwischen den Fachwerk-Trägern. Die fein aufgearbeiteten Balken und die Holz-Optik der neuen Küche verbreiten nun einen hellen und offenen Altbau-Flair. Suchbild: In den meisten Decken und an vielen weiteren Orten in der Wohnung sind Sensoren der Z-Wave Smarthome-Technik angebracht. Die sehen aber nur geübte Augen auf den ersten Blick.
Der Fibaro-Universalsensor überwacht viele Raum- und Luftparameter wie Bewegung, Helligkeit und Temperatur.
Die Fibaro-Intercom bietet eine vernetzte Schließ-Logik und eine VideoSprechanlage mit Alarmfunktion.
mit Funktechnik A
uf den ersten Blick ist hier drinnen alles ganz normal – ein gemütliches, mit viel Liebe zum Detail renoviertes Fachwerkhaus präsentiert sich dem Besucher. Doch kaum im Windfang angekommen, gibt’s die erste Überraschung: Der eher dämmrig beleuchtete Raum erstrahlt direkt nach dem Eintreten in angenehm warmem Licht aus mehreren Deckenspots. Ein Blick nach oben zeigt: In einem der Einbau-Gehäuse steckt unauffällig eine mattweiße Kunstsoffkugel. „Das war eine praktische Entdeckung bei diesem Projekt“, sagt Systemintegrator Michael Weller, „Der Universalsensor von Fibaro
lässt sich ganz einfach in Unterputz-Gehäusen für Einbaustrahler einsetzen”. Michael Weller besitzt in Daaden im Sauerland einen Fachhandel für Telefon- und Netzwerktechnik. In den letzten Jahren hat er sich in der SmarthomePlanung und Installation weitergebildet und setzt dabei Komponenten auf Basis des Z-WaveFunkstandards ein. „Es gibt eine riesige Auswahl an Komponenten, ständig kommen Neue dazu“, begründet Weller seine Entscheidung. Die Funkmodule des weltweit standardisierten Systems sind universell, auch über Herstellergrenzen hinweg, einsetzbar. Im Haus seines Sohnes
Übers Heimnetzwerk meldet die Fibaro-Intercom Gäste auch auf die Apple-Watch des Hausherrn.
Die Startseite der Fibaro-App zeigt auf dem iPad alle Betriebszustände des Hauses auf einen Blick.
INTELLIGENTER ALTBAU
Dominik nutzte der Chef seine ganze SmarthomeExpertise und erprobte dabei auch eine ganze Reihe Details zum ersten Mal – wie eben den Bewegungsmelder im Deckenstrahler-Gehäuse.
Licht, Rollos & Co steuern Vor allem geht es im Hause Weller um die Automatisierung alltäglicher Elektro-Funktionen. Zehn Rollladenmotoren werden über Relais mit Z-Wave-Funksteuerung befehligt, die unsichtbar hinter den konventionellen Tastern in Unterputzdosen stecken (siehe unten). So lässt sich auch das Licht in allen Räumen des Hauses dimmen und schalten. Der Taster vor jedem Funkrelais oder Dimmer steuert dabei auch die zugehörige Funktion – wie ein „normaler“ Schalter. Rollos oder Leuchten lassen sich dank der Funk-Module auch in Gruppen zusammenfassen sowie über Sensoren-Werte und Zeitprogramme ansteuern. So lässt sich das Flurlicht etwa in voller Helligkeit einschalten, wenn draußen die Sonne scheint, und bei Nacht sanft dimmen, um Ankömmlinge nicht zu blenden. Ein Helligkeitssensor mit Blick nach draußen etwa kann die Helligkeit zusätzlich zur Bewegungserkennung regeln. Auch die Taster lassen sich für übergreifende Aufgaben einsetzen, etwa um mehrere Rollomotoren oder eine übergreifende Szene auf Knopfdruck zu starten. Reine Funktaster können zusätzlich an beliebigen Stellen im Haus an die Wand geklebt und bestimmten Aufgaben zugeordnet werden.
Willkommens-Gruß: Im Hausflur wacht nicht nur Hütehund Paul. Ein unauffällig in der Decke versenkter Fibaro Universalsensor schaltet das Licht ein, sobald jemand den Flur betritt und die natürliche Beleuchtung zu gering ist. Bei Abwesenheit der Bewohner erkennt der Sensor auch ungebetene Gäste und kann dann Alarm auslösen.
Das Home-Center kennt sie alle Alle installierten Aktoren, Taster und Sensoren im Hause Weller wurden im „Fibaro Home Center 2” angemeldet und konfiguriert. Dieser Smarthome-Server gilt als besonders universell, weil er absolut jedes verfügbare Z-Wave-Gerät in seine Logiken integriert. Gängige Komponenten, vor allem natürlich die von Fibaro, sind im Gerät programmiert, sodass sich ihre Funktionen über
1
52
Das intelligente Haus
2 - 2018
2
3
das übersichtliche Menü im Klartext einstellen lassen. Neue oder exotische Z-Wave-Produkte erkennt der Server ebenfalls. Ihre Parameter muss man aber manuell einrichten. „Wir haben hier die neue Neo-Qcam-Sirene eingerichtet, weil sie so viele verschiedene Licht- und Tonsignale geben kann. Ihre Parameter für den Alarm, die Türklingel und andere Mitteilungen mussten wir aber noch von Hand eingeben“, berichtet Michael Weller und zeigt den zugehörigen Beipackzzettel, der in winziger Schrift mehr als zehn Einstell-Parameter auflistet (siehe Seite 54). Die muss man recht kompliziert im Expertenmenü zum jeweiligen Gerät konfigurieren. Weniger flexible Z-Wave-Zentralen erkennen dagegen solche Produkte erst gar nicht. „Meist dauert es nur wenige Wochen, dann stellt das „Home Center 2” auch neue Komponenten dar,“ erzählt Weller. Die Elektroinstallation wurde im Zuge der Kernsanierung neu verlegt. Die smarte Steuerung über Z-Wave-Module bedeutet dabei: Klassisch installieren, nur einfacher. Beispiel: Die Funksteuerung kennt keine Wechselschaltung. Soll das Licht etwa in Durchgangszimmern über mehrere Schalter ein- und ausgeschaltet werden, dann ist nur eine Stromversorgung mit Unterputzdose, Funkdimmer und Taster notwendig. Weitere Schalter ergänzt man über Funktaster.
Multifunktions-Sensoren Neben Licht und Rollos steuern die Wellers auch die Heizung des Gebäudes per Funk übers „Home Center 2”. An jedem Heizkörper wurde dafür ein Z-Wave-Stellmotor mit Thermostat angebracht. Der Temperaturverlauf lässt sich für jeden Raum und je nach Tageszeit individuell programmieren. So heizt sich etwa das Bad morgens wohlig warm auf, während es den Tag über sachte abkühlt, wenn es ohnehin kaum genutzt wird. Öffnungssensoren überwachen alle Fenster und regeln die Heizung im jeweiligen Raum herunter, wenn ein Fenster offen steht. Beim
4
Der Smarthome-Experte zeigt sein Werk – QR-Code scannen und Video auf www.das-intelligente-Haus.de anschauen.
Telefon-Zelle: Für einen separaten Technikraum fehlte im Haus der Wellers der Platz. WLAN- und DSL-Router, Netzwerk-Switch, NAS-Festplatte und Fibaro Home Center 2 wurden deshalb rund um ein kleines Rack im Keller-Abgang montiert. Da ist es praktisch, dass alle vernetzten Schalter dezentral installiert werden.
Smarte Technik – versteckt in der Wand 1 Die Fibaro Z-Wave-Aktoren schalten, dimmen oder steuern jeweils einen oder zwei Lichtkreise oder Rolladenantriebe. Sie werden über zwei Klemmen (N,L) mit der Phase und dem Nullleiter verbunden. Die Schalt-Ausgänge (O1, O2) werden mit den Kabeln der Lichtkreise oder Rollomotoren verbunden. 2 Zu jedem Schaltkanal gehört ein Taster-Eingang (S1, S2), über den der Wandtaster die Funktion lokal steuert. Im Smarthome-Server lassen sich dem Taster später zusätzliche Aktoren oder ganze Szenen logisch zuordnen. Auch der Aktor lässt sich über weitere Taster oder Szenen aus der Ferne steuern. 3 Der Funk-Aktor wird flach in der Unterputz-Dose platziert. Das schwarze Antennenkabel sollte dabei vor dem Chip hängen. Das flache Bauteil passt in jede normale Installationsdose. Um genug Platz für Funkaktor, Verkabelung und den Tastereinsatz zu haben, ist eine tiefe Installationsdose ratsam. 4 Vor dem Funkchip wird der Schalter-/Tastereinsatz in die Dose gedrückt und mit seinen beiden Fixierungsschrauben bündig befestigt. 5 Schließlich noch den Schalterrahmen platzieren... 6 ...und die zugehörigen Schalterwippen auf den Einsatz drücken – fertig. Wichtig: Die gezeigten Schritte erfolgen in der 230 Volt-Installation und müssen von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden.
6
5
2 - 2018
Das intelligente Haus 53
INTELLIGENTER ALTBAU
Die Alarmsirene war bei ihrer Installation im Fibaro Home Center 2 noch nicht bekannt. Sie wurde daher als Standard-Z-Wave-Gerät erkannt, das der Installateur mit „Klingel Gong“ bezeichnet hat.
Die Neo Qcam Sirene lässt sich für viele Hinweis- und Alarmfunktionen nutzen. Die Funktionen des neuen Produkts mussten allerdings über einzelne Parameter manuell im „Home Center 2” eingerichtet werden.
Verlassen des Hauses schalten die Bewohner das Alarmsystem scharf. Es meldet ebenfalls, wenn noch ein Fenster offen steht. Im offenen Wohn-, Ess-, Kochbereich sorgt ein Fenstersensor für sicheren Betrieb: Hier befindet sich ein Holzofen und ein Dunstabzug. Letzterer lässt sich über eine Logik nur dann einschalten, wenn das Fenster offen ist. Zusätzlich wacht ein Kohlenmonoxid-Sensor über die Luftgüte rings um den Ofen.
54
Das intelligente Haus
2 - 2018
SMARTHOME-EXPERTE: DWS COM IT & Kommunikation Saynische Str. 65, 57567 Daaden Tel. 02743/92330 info@dwscom.de, www.dwscom.de SMARTHOME-TECHNIK: Fibaro Home Center 2 für LED-Beleuchtung mit Dimmern, Rollladenantriebe, Heizkörper, vernetzte Rauchmelder, CO-Sensor, Tür- und Fensterkontakte im EG, Bewegungs- und Helligkeitssensoren innen/außen, Fibaro Intercom vernetzte Türsprechanlage. www.fibaro.com KOSTEN: ca. 5200 Euro für Hardware und Konfiguration.
Fotos: Vanessa Meier (4); Reinhard Otter
... die veschiedenen Parameter aus dem Handbuch der Komponente „Klingel Gong” einzeln einrichten. Sobald Fibaro ein Gerät in sein System eingelernt hat, werden diese Funktionen in der Konfiguration im Klartext dargestellt.
Daten & Fakten
Vieles in diesem Smarthome funktioniert automatisch. Doch es hat für alle alltägliche Funktionen Wandtaster, sodass sich auch Gäste zurecht finden – Taster neben der Tür: Licht; Taster am Fenster: Rollo. Beim Hausherrn Dominik Weller ist indes ein gewisser Spieltrieb zu erkennen. Auf dem im Wohnzimmer installierten Tablet etwa ist nicht nur die Fibaro-App installiert, die Funktionen und Zustände des Hauses übersichtlich zusammenfasst. Er nutzt eine zweite App, mit der er jede einzelne Leuchte, jedes Fenster, jeden Heizkörper per Fingertippen steuern kann. Ob das nötig ist? Schwer zu sagen, aber es geht. Das Ganze hat natürlich seinen Preis, doch der ist überschaubar: Michael Weller kalkuliert solche Smarthome-Systeme auf Basis der Geräte-Preise plus einer Einrichtungspauschale pro Komponente. Laut ihm ist dieses Haus inklusive der vernetzten Video-Türsprechanlage von Fibaro und vielen Sensoren recht üppig ausgerüstet. Man kann also noch günstiger starten. rot ❚
Adressen: Seite 75
Smart und konventionell steuern Standardmäßig lässt sie sich dann über die Konfigurationsoberfläche zu Szenen und Alarmierungen zuordnen. Für detaillierte Einstellungen – wie etwa unterschiedliche Signale und deren Dauer – lassen sich in dem Epertenmenü ...
WISER™ Jalousiesteuerung Einfach eingerichtet, sofort funktionsbereit: Die Wiser™ Taster sorgen für eine entspannte Jalousiesteuerung per App. Entdecken Sie weitere Wiser™-Lösungen für Licht- und Heizungssteuerung sowie Energiemanagement unter: schneider-electric.de/wiser #einfachWiser Wiser™ Taster D-Life, Lotosweiß © 2018 Schneider Electric. All Rights Reserved. Life is On Schneider Electric and Wiser are trademarks and the property of Schneider Electric SE, its subsidiaries and affiliated companies.
INTELLIGENTER ALTBAU
Zum Wiser-System gehört auch die Heizungssteuerung über Heizkörper- (oben) oder Heizkreis-Stellmotoren. Sind die Funk-Komponenten mit der Home Touch-Zentrale verbunden, dann lassen sich Einstellungen wie „Zuhause“ oder „Urlaub“ direkt über die App oder den Touchscreen aufrufen. (www.schneider-electric.com/wiser).
Weiser
Gebäude lassen sich zu Smarthomes ausrüsten, indem man Verbraucher über eine zentrale Schalttechnik steuern lässt. Oder man vernetzt alle Licht-, Rollladenschalter und andere Komponenten dezentral, nach und nach. Diese Variante erlebt gerade einen wahren Boom mit vielen neuen Produkten. Wir zeigen das Prinzip und was die verschiedenen Lösungen bieten.
Schalter und Sensoren mit Zentrale Einzeln lassen sich die Wiser-Taster für Licht und Rollläden von Schneider Electric per Bluetooth aus der zugehörigen App ansteuern und beispielsweise mit Zeitprogrammen automatisieren. Verbindet man die Funk-Taster mit der Wiser Hometouch-Zentrale (rechts), dann vernetzen sich alle Komponenten untereinander über den Zigbee-Funkstandard und lassen sich über die Steuerungszentrale in
56
Das intelligente Haus
2 - 2018
Gruppen und Szenen zusammenfassen. Alle eingestellten Szenen werden in Form von kleinen Schaltflächen auf dem Touchscreen dargestellt. Zusätzlich zur Licht-, Rollo- und Heizungssteuerung bietet Wiser Hometouch mithilfe von nachrüstbaren Stromsensoren im Sicherungskasten auch recht umfangreiche Funktionen für das Energiemanagement und -monitoring. www.schneider-electric.com
Äußerlich unterscheiden sich die Wiser-Taster nicht von herkömmlichen Wandschaltern. Sie steuern auch per Tastendruck die normale Schalter-Funktion. Über den aufgesetzten Funksender und -empfänger lassen sich von einem Taster aus mehrere Verbraucher bedienen oder Verbraucher per Funk, etwa aus der App, fernsteuern.
schalten W
eise ist jemand, der sich in sein Umfeld hineinversetzen kann und empathisch mitfühlt. So ist es zum Beispiel überaus weise, sich in eine Umgebung zu begeben und diese zu optimieren, statt alles einzureißen und völlig neu zu planen. Was diese eher philosophische Betrachtung mit Smarthome-Technik zu tun hat? Es geht hier ums Anpassen, Ergänzen und Optimieren, ohne die klassische Technik ganz abzuschaffen. Es gibt heute unzählige Produkte, die jedes Haus und jedes Zimmer vernetzen, fernsteuern und automatisieren. Ein ganzer Berufszweig, die Branche der Systemintegratoren, beschäftigt sich intensiv mit der Planung und Umsetzung anspruchsvoller Smarthomes. Zurecht, denn ein voll durchdachtes intelligentes Haus braucht mehr als ein paar Sensoren, vernetzte Schalter
und Dimmer. In der Breite der potentiellen Nutzer haben es diese hohen Ansprüche aber noch immer schwer. Zum einen kostet die Installation eines solchen XXL-Smarthomes recht schnell fünfstellige Summen – zusätzlich zur normalen Elektroinstallation. Davon geht ein Großteil nicht ausschließlich für Hardware drauf, sondern allein für die Planung, Programmierung und die abschließende Optimierung der Anlage. Zum anderen winken viele Elektriker angesichts einer KNX-Businstallation oder ähnlichen Anforderungen ab: zu kompliziert, zu teuer, braucht
2 - 2018
Das intelligente Haus 57
INTELLIGENTER ALTBAU
Bei der Jalousien- und Lichtsteuerung mit dem System 3000 von Gira (www. gira.de) haben Nutzer die Wahl: Auf die Schalter- oder Dimmeinsätze lassen sich lokal programmierbare Aufsätze wie etwa die Zeitschaltuhr mit Display anbringen oder aber ein Bluetooth-Aufsatz, der eine Programmierung der jeweiligen Funktion über die zugehörige App erlaubt.
man nicht. Ähnlich schwer wiegt die Last beim Kunden. Viele Bauherren und Renovierer wollen die Vorzüge der Smarthome-Technik nutzen und suchen ein System, das nicht wie eine Bastellösung aus dem Do-it-Yourself-Versandhandel wirkt. Aber sie wollen sich auch nicht schon vorab mit unzähligen Details beschäftigen.
Schritt für Schritt vernetzen In letzter Zeit bringen die großen Elektrotechnik-Hersteller selbst spannende Alternativen zur Smarthome-Komplettinstallation auf den Markt. Das Ziel: Vernetzte Technik soll mehr oder weniger automatisch ins Haus einziehen, sobald die Elektrotechnik installiert wird. Die Methode: Statt klassischer Schaltstellen baut man vernetzte Dimmer, Lichtschalter und Rollladentaster ein. Das funktioniert so: Moderne Schalter haben in der Regel schon ab Werk eine Schalt- oder Dimm-Elektronik eingebaut, auf die der eigentliche Schalteraufsatz aufgesteckt wird. Eben dieser Schalteraufsatz wird mit Funk-Steuerungstechnik ergänzt, und fertig ist der schlaue Schalter. Einer der neuesten Vertreter dieser Spezies
58
Das intelligente Haus
2 - 2018
ist „Wiser“ von Schneider Electric. Bei dem internationalen Elektrokonzern und seiner deutschen Schalter-Marke Merten setzt man seit Sommer 2018 in allen Licht- und Rollladenschaltern auf das Wiser-Prinzip: Die Schaltereinsätze sind konventionell ausgeführt, die Steuerungsaufsätze aber lassen sich per Funktechnik vernetzen. Die Installation der Wiser-Schalter und -Dimmer funktioniert wie eh und je: Kabel anklemmen, in die Unterputz-Dose stecken, Aufsatz, Blende und Schalterdeckel drauf – fertig. Die Funktion ist ebenfalls zunächst wie gewohnt: Der Taster an der Wand steuert die Funktion des jeweiligen Einsatzes dahinter. Man kann die Funktionen aber per Bluetooth-Funktechnik in den Tastern fast beliebig erweitern und kombinieren. Mit einem Tastendruck lassen sich etwa mehrere Schaltfunktionen an anderen vernetzten Geräten auslösen. Batteriebetriebene Zusatz-Funktaster können als weitere Lichtschalter für ein und dieselbe Leuchte dienen – ganz ohne komplizierte Wechselschaltung. Alle auf diese Weise vernetzten Schalter sind auch aus der zugehörigen Wiser-App erreichbar und lassen sich auf diese
Jung und Gira: Lokaler Bluetooth-Funk Die beiden Elektrotechnik-Marken verbinden eine Reihe gemeinsamer Entwicklungen – etwa die kombinierbaren Steuerungs- und FunkSchalterserien Gira System 3000 und Jung LB Management. Sie bieten ähnliche Funktionen im charakteristischen Design des jeweiligen Herstellers. Die elektronischen Schalter des Systems bestehen aus Einsätzen für die Lichtund Jalousiensteuerung – also Dimmer, Schalter, Motorsteuerung etc. Jeder Einsatz bildet zusammen mit einem aufsteckbaren Bedienaufsatz eine Einheit. Solche Aufsätze gibt es in verschiedenen Versionen: Als Schaltwippen, als Memory-Taster, die beispielsweise Zeitpunkte und Positionen der Jalousie per Tastendruck abspeichern können, sowie als programmierbare Schaltuhr (siehe linke Seite). Daneben ist in
beiden Systemen ein per Bluetooth vernetzter Aufsatz zu haben. Er stellt die Verbindung des Schalters zu der zugehörigen Clever Config-App (Jung) oder der System 3000-App (Gira) her. Darin lassen sich Funktionen des Lichtkreises, der Jalousie oder einer Jalousiengruppe in Zeitplänen und Szenen konfigurieren. So bieten die Systeme eine sehr einfache Automatisierung für Licht und Beschattung, aber bislang keine weitergehenden Vernetzungsmöglichkeiten und keine Fernbedienung über eine Funkzentrale. Wer tiefer in die Smarthome-Technik einsteigen will, der sollte das ebenfalls von beiden Herstellern gemeinsam entwickelte E-Net-Smarthome für die umfassendere FunkNachrüstung in Betracht ziehen. (www.jung.de, www.gira.de. www.enet-smarthome.com)
Jäger Direkt: Enocean-Taster mit Homekit Jäger Direkt setzt schon seit einiger Zeit mit dem Schaltersystem Opus Bridge auf die Enocean Funktechnik. Besonderheit: Ähnlich wie beim Gira System 3000 oder Wiser von Schneider sitzen auch der Opus Bridge Schalter und der Taster-Aufsatz üblicherweise aufeinander in der Installationsdose. So lassen sich Tasterbefehle lokal auslösen oder einem Taster auch mehrere Funkschalter zuweisen. Reine Enocean-Funktaster ohne Schalter darunter lassen sich zusätzlich für Zentral- oder Gruppenfunktionen konfigurieren und irgendwo an die Wand kleben. Das System bietet von Haus aus noch keine Automatisierungs- oder Zeitplan-Funktionen. Die kommen mit dem Opus Smarthome Gateway ins Spiel. Es dient als Schnittstelle aus dem Enocean-Funksystem in die IP-Welt und lässt sich als eines der ersten Produkte dieser Art ganz offiziell mit dem übergreifenden Smarthome-System Apple Homekit verbinden. Über das Gateway lassen sich also alle per Enocean funkgesteuerten Opus Bridge Schalter, Dimmer und Motorsteuerungen sowie die zugehörigen Taster und Sensoren über die Home App in iOS-Geräten zusammen mit anderen HomekitKomponenten programmieren, über das Internet abfragen und fernsteuern. (www.jaeger-direkt.com)
2 - 2018
Das intelligente Haus 59
INTELLIGENTER ALTBAU
Unterputz-Funkwellen Der französische Hersteller Delta Dore ist hierzulande noch wenig bekannt. Er hat unter dem Namen Tyxia eine Funk-Nachrüstlösung für herkömmliche Licht- und Rollladenschalter entwickelt. Die Tyxia-Funkchips werden wie Z-Wave-Unterputz-Aktoren hinter die jeweiligen Schalter in die Leitungswege eingebunden. Daneben gibt es auch batteriebetriebene Funktaster und Fernbedienungen. Deren Knopfzellen sollen die Taster bei normaler Nutzung bis zu zehn Jahre lang mit Energie versorgen. Für die Funkübertragung setzt Delta Dore auf ein eigenes Funkprotokoll im Frequenzbereich um 868 MHz – ähnlich wie Rollladen-Motorsteuerungen von Somfy, Becker & Co. Der Frequenzbereich verspricht eine bessere Funkübertragung durch Wände und in Unterputzdosen als die höherfrequenten WLAN- oder Bluetooth-Funkwellen. Über die Tydom-Box (rechts unten) und die zugehörige App lassen sich die Funkchips auch smarthomegerecht per Smartphone steuern und programmieren. (www.deltadore.de)
Bluetooth-Steuerchips
Das Frogblue-System feierte auf der Light & Building 2018 Permiere. Auf unserer Webseite www.das-intelligentehaus.de ist eine ausführliche Vorstellung des Systems nachzulesen.
60
Das intelligente Haus
2 - 2018
Weise lokal fernsteuern. Der Clou: Schneider Electric bietet seit diesem Jahr die funkvernetzten Schaltermodule zum gleichen Preis an wie konventionelle Pendants. Die Gleichung lautet: Klassische Installation plus vernetzte Schalter gleich einfach verständliche Fernbedienung und App-Steuerung.
Mehr Funktionen mit dem Server Als Schritt ins echte Smarthome bietet der Hersteller auch eine neue Smarthome-Funkzentrale an. Der Wiser Hometouch erfasst alle vernetzten Schalter und Taster im Haus, kann diese zentral konfigurieren und ansteuern. Das kompakte Wanddisplay dient als Steuerzentrale innerhalb des Hauses, als Gateway ins Internet und zu anderen vernetzten Geräten. Über den Wiser Hometouch lässt sich das System beispielsweise über Amazon Alexa oder Google Home mit Sprachbefehlen steuern. Eine Schnittstelle zu Siri und Apple Homekit soll folgen. Über diese Verbindungen lassen sich die installierten FunkSchalter auch mit weiteren vernetzten Komponenten im Haus gemeinsam steuern. Sobald der Wiser Hometouch mit den Schaltern verbunden ist, werden die einzelnen FunkTaster nicht mehr individuell per Bluetooth angesprochen. Sie stellen ihre interne Vernetzung auf das Zigbee-Funkprotokoll um und bilden
Der Name des deutschen Startups Frogblue leitet sich aus den Komponenten des Systems und deren Funktechnik ab: Licht und Rollladenmotoren werden duch kleine grüne Funk-Pillen namens Frogs vernetzt, die hinter herkömmlichen Licht- oder Rollladen-schaltern in der Unterputzdose sitzen. Es gibt Frogs für unterschiedliche Funktionen, mit oder ohne Taster-Eingängen sowie mit einem oder mehreren Schalt- oder Dimmer-Ausgängen. Sie lassen sich per Bluetooth vom Smartphone aus steuern. Dank der neuen Bluetooth-5-Technologie vernetzen sich die Frogs untereinander per Mesh-Funktechnik. Jeder weitere Chip vergrößert dabei die Reichweite des gesamten Systems, sodass ein dezentrales Smarthome-Funknetz entseht, das ohne Cloud-Anbindung oder Zentrale funktionieren soll. Neben den Frogs kommen sogenannte „Cubes“ zum Einsatz – quadratische Wandgeräte wie etwa die Bedienzentrale Frog Display (Foto links), eine Türsprechanlage oder Bewegungssensoren. (www.frogblue.com)
Somfy
Smart Home
dann ein engmaschiges Smarthome-Funknetz, in dem jede Komponente zugleich Empfänger ist und die Funkreichweite des Systems vergrößert.
Vernetzen Sie sich mit einer neuen Welt voller Möglichkeiten
Beliebte Smarthome-Variante
Entdecken Sie TaHoma® Premium: Die Smart Home-Steuerung für ein entspanntes und sicheres Leben. www.somfy.de
Adressen: Seite 75
Die Vernetzung einzelner Schaltstellen zu einem großen Smarthome ist nicht die Erfindung von Wiser und Schneider Electric. Bei Nachrüstungen, etwa mit Z-Wave-Komponenten, sind vernetzte Schaltereinsätze und Funkchips hinter normalen Schaltern schon seit längerer Zeit beliebt. Neu ist die Methode, diese Schaltereinsätze für die Standardinstallation in jedem Gebäude zu verwenden und darauf zu setzen, dass die Nutzer nach und nach die Möglichkeiten für sich entdecken. Das Wiser-System bietet etwa neben Vernetzen Sie kompletten Schaltereinsätzen und sich Funktastern auch Funkchips,mit die sich als neuen Nachrüstung einer Welthinter konventionelle Schalter installieren lassen. So voller Möglichkeiten gelingt eine ganz modulare Ausrüstung: Dort, wo die Elektrik erneuert wird, installiert man neue Funkschalter. Die übrigen Zimmer werden dann Schritt für Schritt mit Nachrüst-Chips schlau gemacht. Produkte nach diesem Prinzip gibt es auch von dem einen oder anderen Mitbewerber – mit jeweils unterschiedlichen Techniken und Anwendungsschwerpunkten, wie die Kurzvorstellungen auf diesen Seiten zeigen. rot ❚
TaHoma_B2C_91x121_09_18.indd 1
Foto: adobe stock; larisa_stock
KNX-Funk zum Nachrüsten
Für die Nachrüstung der Licht- und Rollladensteuerung bietet Hager die „Quicklink“-Funkkomponenten an. Das sind Schaltereinsätze und Taster, die sich per KNXRF-Funktechnik untereinander verbinden und so eine flexible Zuordnung zwischen Tastendruck und Funktion erlauben. Zusätzlich kann die Coviva Smartbox Funkzentrale die (Fern-)Steuerung des Systems übernehmen. Quicklink-Komponenten lassen sich aber auch mit in ein KNX-System integrieren, falls später eine Komplettsanierung mit Bus-Integration ansteht. (www.hager.de)
23.09.18 23:59
Traumöfen, Design, Reportagen und mehr ...
300 Ofenmodelle warten auf Sie! Sie erhalten die Ausgabe 2018 zum Preis von 7, 80 Euro zzgl. Versand.
Bestell-Hotline: Telefon 0711/5206-306 oder www.buecherdienst.de
180926_B_1_4hoch_91x121mmKamine2018_.indd 1
unter „Fachschriften“
26.09.18 15:58 2 - 2018
Das intelligente Haus 61
Fotos (3): Reinhard Otter
SMARTHOME LIVE
Intelligente Messe Strahlendes Spätsommerwetter und spannende Smarthome-Neuheiten lockten im Oktober wieder unzählige Smarthome-Freunde in die Musterhausausstellung Eigenheim & Garten in Bad Vilbel zur Erlebnismesse „Das intelligente Haus”.
Weitere Impressionen gibt’s hier: www.das-intelligente-haus.de/ news-und-produkte/dih-messe-2018
62
Das intelligente Haus
2 - 2018
L
ässt sich eine Netzwerk-Kamera in das System einbinden? Funktioniert das auch mit Alexa-Sprachsteuerung? Wie viele Räume kann das Multiroom-System beschallen? Was muss ich für eine Komplett-Ausstattung meiner Wohnung kalkulieren? Nach zwei Tagen Erlebnismesse „Das intelligente Haus“ dürften so manchem Aussteller die Ohren leicht geklingelt haben. Doch dafür sind die rund 30 Marken aus der Smarthome- und Fertighausbranche ja mit ihren Audiosystemen, Funklösungen und Smarthome-Komplettangeboten angereist: Ein Wochenende mit intensivem Austausch und
Rollladensteuerung, Sicherheitssystem und mehr: Hans-Peter Weiß von Somfy führte im SchwörerHaus das SmarthomeSystem Tahoma mit all seinen Funktionen und Vernetzungsmöglichkeiten vor. (www.somfy.de)
direktem Kontakt zu unzähligen interessierten Nutzern – und solchen, die es werden wollen. Bereits zum vierten Mal fand Mitte Oktober die große Erlebnismesse „Das intelligente Haus“ statt. Was der Fachschriften-Verlag 2015 als Versuchsballon gestartet hat, ist mittlerweile zu einer lieb gewonnenen Tradition geworden: Am zweiten Wochenende im Oktober präsentiert die Smarthome-Branche ihre Produkte und Lösungen allen interessierten Bauherren, Renovierern und Netzwerk-Fans in voll ausgestatteten Musterhäusern. Dass diese Veranstaltung viele interessierte Besucher anlockt, hat sich mittlerweile in der Branche herumgesprochen, und so waren neben regelmäßigen Ausstellern wie Somfy, Dynaudio, Mygekko. Myhomecontrol, Eltako, Z-Wave Europe, Schwaiger oder Gira auch eine ganze Reihe Firmen erstmals im Ausstellerkatalog vertreten. Allen voran der österreichische Hersteller Loxone, der sein System im brandneuen Musterhaus von Luxhaus verbaut hat und es bei der Erlebnismesse gleich in Aktion präsentieren konnte (siehe Seite 12).
In vielen der über 70 Musterhäuser zeigten Smarthome-Hersteller ihre Produkte. Doch auch die übrigen attraktiven Objekte sind immer mal einen genaueren Blick wert. (www. das-intelligente-haus.de)
Das Home Center 2 und weitere Funk-Komponenten präsentierten Z-Wave Europe und der Systemintegrator Otto System im Lehner Haus. Die Besucherresonanz an beiden Tagen war überwältigend. (www.zwave.eu)
Neue Aussteller im Außenbereich
Zahlreiche Aussteller präsentierten ihre Produkte in Pavillons und Trucks im Außenbereich der Ausstellung in Bad Vilbel– dank perfektem Wetter war auch auch hier viel los. (www.musterhaus-online.de)
Einblicke hinter die Funktion der Design-Schalterserien bot das Gira-Team. Im Haus von Christian Seemann konnten sich Besucher an Ausstellungs-Installationen über alle Systemvarianten des Herstellers informieren. (www.gira.de) Adressen: Seite 75
Während in den Musterhäusern viele Systemanbieter live vorführten, was der jeweilige Haushersteller auch in der Erstaustattung seiner Objekte anbietet, war ein Teil der Neulinge mit seinen Produkten in Pavillons oder Showmobilen im Außenbereich der Musterhausausstellung mit entsprechenden Präsentationen zu sehen. Hier fanden etwa Control 4, Elsner, DeltaDore, LCN, Mainova und Grohe perfekte Bedinungen vor – an beiden Messetagen strahlte die Sonne mit den interessierten Besuchern um die Wette. So kann es weitergehen – zum Beispiel am zweiten rot ❚ Oktoberwochenende 2019.
Im Musterhaus von Okal ist das Smarthome-System von Mygekko fix und fertig installiert. Zusätzlich bot das Team des Herstellers auch einen Blick hinter die Kulissen der Heimsteuerung. (okal.my-gekko.com)
Zum Anfassen: Ist Smarthome-Technik wie hier bei Gira betriebsbereit installiert, dann bekommen Interessenten ein praktisches Gefühl für die AppBedienung. (www.gira.de)
2 - 2018
Das intelligente Haus 63
UNTERHALTUNG
Bessere
Smartspeaker Vernetzte Sprachlautsprecher gibt es längst nicht mehr nur von Amazon, Google und Apple. Hier sehen Sie, welche Smartspeaker-Varianten die Hersteller anbieten, die sich mit Sound besser auskennen sollten.
A
lexa kam, sah und siegte – zumindest vorerst. Die Sprachassistentin von Amazon führt den Markt derzeit klar an. Passend dazu führen auch die vielfältigen Amazon Smartspeaker vom kleinen Echo Dot bis zum smarthomefähigen Echo Plus (150 Euro, siehe unten) den Markt weltweit an – gefolgt von den Modellen des Konkurrenzsystems: Google Home Mini und Google Home (unten links, 150 Euro). Tatsächlich teilen diese beiden Sprachassistenzsysteme den Markt untereinander auf. Weltweit liegen sie beinahe auf Augenhöhe, in Deutschland ist allerdings Amazon Alexa deut-
Mehr
Multiroom
Adressen: Seite 75
lich weiter verbreitet. Apple spielt mit Siri und dem Homepod derzeit nur eine untergeordnete Rolle, obwohl er vergleichsweise sehr gut klingt. Es gibt aber längst nicht mehr nur die Geräte der beiden großen Konkurrenten Amazon und Google. Beide lizenzieren ihre Sprachassistenzsysteme inzwischen auch an andere Hersteller. Fast alle großen HiFi-Marken und einige Hersteller aus dem Computerbereich haben so mittlerweile eigene Smartspeaker im Programm, die entweder den Amazon- oder den GoogleSprachassistenten unterstützen. Die Besonderheit: Die Smartspeaker der eigenständigen Hersteller nutzen die Sprachassistenten Alexa oder Google Assistant häufig gewissermaßen nebenbei als Bedienmöglichkeit für die eigene Musikanlage. So mancher Alexa- oder GoogleSpeaker anderer Hersteller kann daher mehr als die Originale. Auf den folgenden Seiten sind die interessantesten Smartspeaker mit individuellen Extras zu finden. Was es bislang nicht gibt: Smartspeaker, die Alexa und Google sprechen. Und es gibt keine Boxen von Drittherstellern mit der Apple-Sprachassistentin Siri. rot ❚
Multiroom-Streaminganlagen wie Sonos, Yamaha Musiccast oder Heos by Denon haben meist einen Skill – so die Bezeichnung von Sprach-Apps – für Amazon Alexa oder Google Home. Doch was bringt es, wenn etwa ein Echo-Smartspeaker die Sonos-Anlage steuert, sich aber nicht mit den übrigen SonosLautsprechern gruppieren lässt. Deshalb sind Smartspeaker wie der Sonos One (unten, 230 Euro), der Yamaha Musiccast 20 (rechts oben, 230 Euro) oder das Google-Assistant Modell Onkyo G3 (rechts, 210 Euro) in ihren jeweiligen Multiroomanlagen die besserenSprachassistenten – man kann sie als Ein- und Wiedergabegerät nutzen. Spannend: Onkyo hat ein Alexa- und ein Google-Modell im Programm. Und Sonos unterstützt auch das AppleStreamingformat Airplay 2, mit dem sich die Anlage auch von Apple-Geräten mit SiriSprachsteuerung nutzen lässt. Andere Anbieter dürften folgen. Amazon und Google kaum.
Sprachassistenten huckepack im Multiroom-Lautsprecher: Yamaha Musiccast 20 (de.yamaha.com), Onkyo VC-GX 30 (www.onkyo.de), Sonos One (www.sonos.com). Ebenfalls mit eigenem MultiroomSystem: Der AlexaSmartspeaker Bose Home 500. Unten, 2.v.r., 500 Euro, www.bose.de
2 - 2018
Das intelligente Haus 65
Kräftiger
UNTERHALTUNG
Klang Es ist schon erstaunlich, was an Klang aus einem normalen Amazon Echo-Lautsprecher kommt. Doch einige Beispiele auf dem Markt zeigen, dass es noch feiner und druckvoller geht. Yamaha bietet mit dem Musiccast 50 (links, 500 Euro) einen kompakten, aber deutlich voluminöseren Lausprecher, der auch echten, überaus kräftigen Stereoklang bietet. Dem puren Sound hat sich Riva-Audio-Gründer und Musiklegende Rikki Farr verschrieben. Seine neue Voice-Serie mit Amazon Alexa in der kompakten Concert (links unten, 230 Euro) und der größeren Stadium (500 Euro, www.rivaaudio.de) setzt für ihre Größen echte klangliche Statements. Im Google-Lager sind wirkliche KlangHighlights weniger verbreitet. Hier ist der ungewöhnlich geformte Panasonic SC-GA10 (rechts, 200 Euro, www.panasonic.de) ein klangliches Bonbon.
Länger
unterwegs JBL hat seine StreamingboxenSerie link mit dem Google Sprachassistenten ausgestattet. Die beiden kleinen Modelle link 10 und link 20 (rechts, 150, 200 Euro) haben eingebaute Akkus mit fünf bis zehn Stunden Laufzeit. de.jbl.com. Libratone Zipp 2 und Zipp mini 2 bieten neben Alexa viele weitere Streamingfunktionen und sollen mit einer Akkuladung bis zu zwölf Stunden Musik spielen. 250/300 Euro, www.libratone.com
Bisher gab es in erster Linie zwei Arten von smart vernetzten Lautsprechern – entweder Bluetooth-Modelle, die meist auch einen Akku haben und stundenlang Musik am Baggersee, im Park oder auch auf dem Balkon machen. Oder eben Streaming- und Smartspeaker. Mittlerweile muss man sich nicht mehr entscheiden. Die hier gezeigten MobilLautsprecher geben unterwegs den akkubetriebenen Bluetooth-Mobilmusikanten und zu Hause im WLAN den Alexa- oder Google-Smartspeaker.Tipp: Über einen mobilen WLAN-Hotspot im Smartphone lassen sich Sprachassistenten und Streamingdienste auch unterwegs nutzen. Hier lohnt nur hin und wieder ein Blick aufs mobile Datenvolumen.
Für die Riva Audio Concert ist ein optionaler Akku erhältlich. Ultimate Ears baut Alexa in seine wasserdichten, tragbaren Boxen „Blast“ und „Megablast“ ein. Ab 200 Euro, www.ultimateears.com
66
Das intelligente Haus
2 - 2018
Voller
Filmsound
Die Polk Command Bar Einen Sprachassistenten in die Nähe des Fernsehers zu sieht aus, als sei ein Echo verfrachten, kann durchaus sinnvoll sein. Warum also nicht Dot in der MItte eingebaut. gleich in einen Klangriegel, der den flachen Sound des FlatBesonderheit: Audio-BasisTVs verbessert? Immerhin statten derzeit immer mehr TVbefehle versteht sie auch offline. Preis: 400 Euro. Hersteller ihre aktuellen Geräte mit verbalen Fernbedienungsde.polkaudio.com funktionen aus – bislang über Alexa. Da passt es ins Bild, dass die bisher in Deutschland verfügbaren Sprach-Soundbars zu diesem Lager zählen. Der Sonos Beam (ganz links, 450 Euro) lässt sich mit weiteren Sonos-Lautsprechern zum Surroundset erweitern. Bose bietet mit den Soundbars 500 und 700 ebenfalls klangvolle TV-Erweiterungen mit Alexa-Sprachassistent. (550, 900 Euro, www.bose.de)
Einfach
schicker Das Auge hört selbstverständlich mit. Schon vor dem Boom der Smartspeaker war es höchst interessant, in welchen Formen und Materialien venetzte Streaming- und Bluetooth-Lautsprecher heute gebaut werden. Und so lässt sich festhalten, dass es in jedem Fall optisch und haptisch viel spannendere Googleund amazonkompatible Smartspeaker gibt, als sie die Erfinder der Spezies im Angebot haben. Hier ein paar eindrucksvolle Beispiele.
Ob man einen Smartspeaker mit integriertem pulsierendem Stimmungslicht braucht, ist Geschmackssache. Entscheidend ist: Im Harman Kardon Allure gibt’s das. Preis: 280 Euro. www.harmankardon.de
Bang & Olufsen setzt bei seinen ikonischen Streaminglautsprechern Beosound 1 und 2 auf den Google Sprachassistenten. Preise: 1500 und 2000 Euro. www.beoplay.com
Der Bose Home Speaker 500 macht mit seinem Aluminiumgehäuse nicht nur mehr her als der Durchschnitt. Er bietet auch hochwertige Hingucker wie etwa ein Display zur Anzeige des aktuell spielenden Albums. Preis: 450 Euro, www.bose.de
2 - 2018
Das intelligente Haus 67
SMART WOHNEN Farbige Beleuchtung und „Tuneable White“-Lichtszenen bieten die auffälligsten Akzente in der Cammisar Loft. Im Kontrast zu der schlichten Bausubstanz des ehemaligen Industriegebäudes wird die gestaltende Wirkung des Lichts ganz besonders unterstrichen. Ein weniger optisch als vielmehr haptischer Showroom-Effekt: Die perfekt temperierte und dosierte Wassermenge per Fingertipp aus der Armatur entnehmen (ganz rechts).
68
Das intelligente Haus
2 - 2018
Loft mit
Lightshow
In einem denkmalgerecht sanierten Loft am Prenzlauer Berg in Berlin haben der Architekt Hartmut Cammisar und der Systemintegrator Daniel Suchowski eine Inspirationsquelle für intelligentes Wohnen geschaffen. Ein Rundgang durch Klang, Funktion und jede Menge Beleuchtungsideen.
Z
ur Begrüßung können Gäste eine Show mit einer eindrucksvollen Licht-Choreografie und Audio-/ Videobegleitung sehen. Die Beleuchtung im Wohnbereich des Cammisar Loft changiert dann farblich, während auf dem Loewe-Flat-TV eine Animation die Lichtstimmung fortführt und Musik den Raum flutet. Auch Lichtszenarien wie etwa „Feuer“ lassen sich im voll automatisierten Showroom starten. Dann tauchen die Leuchten und Lichtvouten den Wohnbereich in sehr warme bis rötliche Farbtöne, während auf dem TV-Bildschirm ein virtuelles Feuerchen knistert. Alltägliche Lichtstimmungen stellen morgens kühlere, aktivierende Weißwerte ein und tragen abends durch wärmeres Licht zur Entspannung bei. Dem Systemintegrator Daniel Suchowski von der Firma Netway Solutions, der die Haustechnik in der Loftwohnung verantwortet, geht es vor
allem darum, anhand der Beleuchtung einen „Wow-Effekt“ zu vermitteln. Er möchte zeigen, wie das Medium Licht den Wohnraum gestaltet. Hartmut Cammisar, der Bauherr, Architekt und Namensgeber des Lofts, unterstreicht die Philosophie: „Form follows function and emotion”. Das bedeute, dass der Einsatz der neuen Medien von Anfang an in den gestalterischen Entwurfsprozess der Architektur eingebunden werden müsse. Statt eines Wohnraumes möchte Cammisar „dynamische Erlebnisräume und virtuelle Welten“ schaffen, die im Einklang mit den Bedürfnissen seiner Nutzer entstehen. Im seinem Loft hat der Architekt indes mit medialen Effekten nicht gespart, was eben dem ShowroomCharakter Rechnung trägt. Für Systemintegrator Suchowski ist dabei klar, dass kaum ein Kunde das gesamte Repertoire dieser Lichteffekte – von farblich steuerbaren LED-Streifen über Akzent-
2 - 2018
Das intelligente Haus 69
SMART WOHNEN
3
lichter in der Decke des Badezimmers bis zu einem in Segmenten leuchtenden Boden – übernehmen würde. Kunden würden vielmehr Ideen sammeln und durch die vielen Eindrücke schnell die Frage stellen: „Wie steuert man das alles?“
Übergreifend vernetzte Technik
„Wir zeigen hier sehr plakativ, was man mit Licht alles machen kann. Das inspiriert Kunden dazu, eigene Ideen zu entwickeln und führt sie so zum Thema intelligente Steuerung.” Daniel Suchowski, Systemintegrator, Netway Solutions
70
Das intelligente Haus
2 - 2018
Damit ist der Systemintegrator in seinem Element: Alle Komponenten der Elektrik, Licht- und Haustechnik sind vernetzt. Als Herzstück dient der Gira Homeserver, der die unterschiedlichen, per KNX-Bus oder Netzwerk steuerbaren Funktionen koordiniert und für die Bedienung über Wandtaster oder den zentralen Touchscreen G ira G1 aufbereitet. Von Brumberg Leuchten über vernetzte Dornbracht Armaturen in der Küche, motorisch betriebene Jalousien von Warema bis zum Revox Musiksystem und dem Loewe Flat-TV arbeiten alle Systeme zusammmen. Möglich wurde dies auch durch Connected Comfort, den Zusammenschluss der Marken Gira, Jung, Brumberg, Dornbracht, Loewe, R evox, Schüco, Vaillant, Viega und Warema (www.connected-comfort.de). Das Ziel: Immobilien raumund gewerkeübergreifend intelligenter zu machen und neue Wohnerlebnisse auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Für Connected ComfortPartner Suchowski ist das Cammisar Loft auch eine Spielwiese für diese Vernetzung: „Hier können wir neue Produkte und deren Zusammenspiel testen. Wir probieren aus, was geht, bis es geht.“ Durch die Präsentation der vielen Anwendungen wird er von den Besuchern nicht mehr in erster Linie nach Smarthome-Technik gefragt, sondern nach intelligenten Lösungen im Haus. „Wir konnten uns dadurch weiterentwickeln – vom reinen Systemintegrator zum Bauherrenberater.“ rot ❚
5
1
2
Daten & Fakten zum Cammisar Loft OBJEKT: Denkmalgeschütztes IndustrieBacksteingebäude einer ehemaligen Lederfabrik, erbaut 1885, am Prenzlauer Berg in Berlin. Vollentkernung, denkmalgerechte Restaurierung und Ausbau zum Showroom. www.cammisar-loft.de SYSTEMINTEGRATOR UND KONTAKT: Netway Solutions, Daniel Suchowski Wilhelm-Busch-Str. 13, D-15370 Petershagen Telefon: +49 33439 151207 Mail: info@netway-solutions.de Web: www.netway-solutions.de ARCHITEKT UND KONTAKT: Dipl.-Ing. Hartmut Cammisar, Freier Architekt, Architektur und Innenarchitektur, Benzinoring 16, 67657 Kaiserslautern,
Telefon: +49 631 69244 Web: www.cammisar.de SHOWROOM-FLÄCHE: ca. 175 m2 TECHNIK: KNX-Bussystem mit Gira Homeserver 4, G1 als Client für Homeserver und Türkommunikationssystem Gira 106. Dornbracht E-Unit Kitchen. ENTERTAINMENT: Revox Multiuser Audiosystem, Verteilung auf Boxen im Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche, Wand-Flächenstrahler im Bad. Loewe bild 7 55 Zoll TV mit KNX Schnittstelle. LICHT: Brumberg vita LED 2.0 Lichtvoute und Einbaustrahler, Steh- und Flexarmleuchten, Faseroptik im Badbereich, Lichtsteuerung in Farben und Farbtemperatur mit KNX-Technik.
Fotos: Connected Comfort
4
Adressen: Seite 75
1 Der Loewe bild 7 Flat-TV im Wohnzimmer ist über eine KNXSchnittstelle mit der Steuerungstechnik verbunden und kann beispielsweise Besucher melden, die am Gira106 Türkommunikationssystem 2 klingeln. 3 Im Bad lassen sich von farbigen LED-Streifen über eine Sternenhimmel-Optik 4 bis zum beleuchteten Fußboden viele verschiedene LichtVarianten vorführen. 5 Das Revox Multiuser Audiosystem ist unsichtbar im Technikraum verbaut. Im Schlafzimmer musiziert es über Revox G mini Lautsprecher. Neben der Bedienung per App kann man die wichtigsten Wiedergabefunktionen hier auch über ein Gira Tastenfeld neben dem Bett steuern (unten links).
SMARTIES
Ihre Freunde sind leidenschaftliche Serien- und Webvideo-Gucker auf Amazon, Netflix, YouTube & Co? Dann dürfte die Streamer-Universalfernbedienung URC 7935 von One for All genau das richtige Geschenk werden. Sie soll vor allem Media-Receiver wie Apple TV und Amazon Fire TV über Kurzwahltasten besonders geschmeidig steuern. Vermutlich kommt das gute Stück aber erst nach Weihnachten auf den Markt. Preis: 25 Euro, www.oneforall.com
We wish you a
smarter
Sie nutzen schon das eine oder andere vernetzte Produkt oder haben Ihr Haus bereits mit Smarthome-Technik ausgerüstet? Ihre Freunde und Verwandten zögern aber noch? Hier sind zehn Geschenk-Tipps für den einfachen Einstieg ins Internet der Dinge.
Endless streaming Logitech hat mit der K600-Funktastatur das optimale Werkzeug für alle im Angebot, die ihren Smart TV für mehr nutzen als nur hin und wieder einen Film aus der ARD-Mediathek zu schauen. Die Tastatur vereinfacht alle Arten von Sucheingaben, etwa in Videotheken oder TV-Browsern. Zusätzlich bieten Touchpad und Cursorkreuz eine einfache Menü-Navigation. Laut Hersteller hält eine Batterieladung bei normalem Gebrauch ein ganzes Jahr. Neben Smart TVs von LG, Philips, Samsung und Sony lässt sich die Tastatur auch für Windows- und Mac-Computer sowie auf Mobilgeräten nutzen und zwischen den verschiedenen Geräten einfach hin- und herschalten. Preis: 79 Euro. www.logitech.com.
72
Das intelligente Haus
2 - 2018
Adressen: Seite 75
Christmas!
Außen gut behütet ist man mit der neuen Somfy Full HD Außenkamera mit eingebauter 110 dB-Sirene. Sie funktioniert für sich allein als Überwachungslösung für die Terrasse oder den eigenen Garten, lässt sich aber auch zusammen mit anderen Komponenten wie etwa Somfy One oder Somfy Homekeeper in das Rundum-Sicher-Programm des Herstellers integrieren. Und schließlich kann die Außenkamera Bewegungen und andere Sensormeldungen auch an das zugehörige Smarthome-System Tahoma weiterleiten. Preis: 269 Euro, www.somfy.de
Schöner schalten Ob als Zeitschaltuhr für die Weihnachts-Lichterketten oder als Standby-Killer an der Anlage: Die Eve Powerstrip Steckdosenleiste schaltet drei Stromanschlüsse separat voneinander via WLAN über das Apple Homekit-System. Die Steckerleiste, die auch den Verbrauch der angeschlossenen Geräte protokolliert, gehört zur Eve-Systemfamilie, die ihre Produkte direkt in die Home App im iPhone Betriebssystem iOS einbindet. Preis: Noch offen. www.evehome.com
Eine Smartwatch kann ja jeder haben, auch wenn es nicht ganz klar ist, wofür man ein weiteres Mobilgerät benötigt, das kleiner ist als das Smartphone und dabei auch weniger kann. Hier kommt die „Glance Clock“, eine intelligente Wanduhr, ins Spiel. Sie hat zunächst einmal normale Stundenund Minutenzeiger, die sich mechanisch vor dem blanken runden Gehäuse drehen. Anstelle eines Ziffernblattes hat die Uhr eine mit LEDs hinterleuchtete Fläche, die recht grob gerastert alle möglichen Informationen vom Smartphone anzeigt. So sind auf der Uhr etwa das Datum, die Wettervorhersage, Termine, der Name des Anrufers oder auch der Beginn einer neu ankommenden Whatsapp zu lesen. Ein eingebauter Lautsprecher kann Meldungen akustisch untermalen. Die Uhr bietet so zu Hause auch etwa einen Klingel-Verstärker fürs Smartphone. Was die Uhr alles anzeigt, lässt sich in der zugehörigen App am Smartphone einstellen. Preis: 199 Euro, www.soular.de
Yamaha hat im Herbst einen neuen Plattenspieler mit Kurznamen Vinyl 500 herausgebracht. Aha, werden Sie jetzt sagen, und was hat das mit smarten, vernetzten Produkten zu tun? Komplett heißt das Gerät „Musiccast Vinyl 500“ und ist der erste Plattenspieler, der sich nahtlos in eine Streaming-Multiroomanlage einbinden lässt. Die Musik von der schwarzen Scheibe auf dem Plattenteller lässt sich also vor Ort über die Anlage hören – oder auch in allen anderen Zimmern, in denen ebenfalls Musiccast-Geräte in Betrieb sind. Die Musikverteilung im ganzen Haus lässt sich per App steuern. Auch am Vinyl 500 kann man jederzeit zwischen den Klängen von Platte, Streamingdiensten wie Spotify und Musik via Airplay oder Bluetooth vom Smartphone umschalten kann. So wird auch der Plattenspieler selbst zum Multiroom-Player und versorgt die angeschlossene Anlage mit allen denkbaren Streaminginhalten. Preis: 600 Euro, de.yamaha.com
Neuer Dreh für Vinyl 2 - 2018
Das intelligente Haus 73
SMARTIES
Einfach mal abschalten Funk-Zwischenstecker sollten ja in voll integrierten Smarthomes nur ausnahmsweise notwendig sein. Für den einfachen Einstieg in die Heimvernetzung sind die WLAN-Zwischenstecker vom Typ HS 110 von TP-Link aber wirklich praktisch. Sie brauchen nichts weiter als ein WLAN und die zugehörige Kasa-App. Darin lassen sich die gewünschten Betriebszeiten der angeschlossenen Verbraucher programmieren – etwa für die Nachtabschaltung der HiFi- & TV-Anlage. Praktischer Nebeneffekt: Der Funkstecker erfasst auch den Verbrauch der angeschlossenen Geräte und hilft so, Stromschlucker aufzuspüren. Preis: um 30 Euro. www.tp-link.com
Eine vernetzte Heizungssteuerung ist mir zu kompliziert. Wer das sagt, der könnte mit ein paar Exemplaren des Funk-Heizkörperreglers Danfoss Eco bekehrt werden. Die Thermostate benötigen keine Smarthome-Zentrale, sondern werden per Bluetooth vom Smartphone aus mit Zeitplänen programmiert. Sie erkennen offene Fenster am Temperaturabfall und regeln dann den Heizkörper für 30 Minuten ab. Die Temperaturfühler lernen laut Danfoss sogar, wie lange der jeweilige Raum zum Aufheizen benötigt und passen ihre Einschaltzeiten für die Wärmezufuhr dann entsprechend an. Preis: ab 35 Euro. www.danfoss.de
Leichter regeln Wer seinen Lieben echtes Wohlfühlklima mit Temperatur- und Abwesenheitsautomatik spendieren möchte, der greift zum Tado Smart Thermostat. Das steuert im Haus oder in der Etagenwohnung die Therme und kann zusätzlich auch einzelne Heizkörper und Fußboden-Heizkreise ansteuern. Das System hat außerdem in der neuesten Version verschiedene Assistenten, die Tipps für eine optimale Luftqualität geben. Preis: ab 130 Euro, www.tado.com
Stress beim Einrichten?
Sag an und lausche Die Aufgaben einer HiFi-Anlage müssen für die Ceol-N10 von Denon in weiten Teilen neu umschrieben werden. Denn das kompakte Musikgerät spielt CDs und UKW-Radio nur noch ganz nebenbei. Im Hauptberuf gibt es alle gängigen Online-Musikdienste wieder, lässt sich in Heos Multiroomanlagen integrieren und spielt Musik per Bluetooth, WLAN und Apple Airplay 2. Über Letzteres verbindet sich die Anlage sogar mit Konkurrenzprodukten à la Sonos. Ach ja: Über den Alexa-Sprachservice lässt sie sich auch steuern. Preis: 600 Euro, www.denon.de
Zu komplizierte Technik unterm Weihnachtsbaum? Der Onlinedienst Mila vermittelt preiswerte Nachbarschaftshilfe für Technikfragen – je nach Thema sind das kundige Privatleute oder geschulte Profis aus der eigenen Umgebung. Das Ganze wird legal, mit Bewertungssystem und einer Versicherung für Problemfälle abgewickelt. Neben der Einrichtung von WLAN und Smartphones finden sich auch SmarthomeProblemlöser. Preis: ab 40 Euro pro Stunde, www.mila.com
74
Das intelligente Haus
2 - 2018
ANSCHRIFTEN
A
Algatec Handels UG & Co. KG, 01561 Ebersbach, Tel. (0172 ) 6764285, www.algatec.com Apple GmbH 80335 München, Tel. (089) 99640-0, www.apple.com/de Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH 72458 Albstadt, Tel. (07431) 123-0, www.assaabloy.de, www.yalelock.de/entr
D
AV-Test GmbH 39112 Magdeburg, Tel. (0391) 6075460, www.av-test.org
B
Bang & Olufsen Deutschland GmbH 82049 Pullach, Tel. (089) 75905-0, www.bang-olufsen.com/de, www.beoplay.com Basalte bvba 9820 Merelbeke/ Belgie, Tel. 0032 (09385) 7838, www.basalte.be BEM Bundesverband eMobilität e.V., 10999 Berlin, Tel. (030) 86381874, www.bem-ev.de Beoplay: siehe Bang & Olufsen Berker GmbH & Co. KG 58579 Schalksmühle, Tel. (02355) 905-0, www.berker.de Bien-Zenker GmbH 36381 Schlüchtern, Tel. (06661) 980 oder 0800/4222228, www.bien-zenker.de Bitkom e.V. 10117 Berlin, Tel. (030) 27576-0, www.bitcom.org BootUp GmbH 5236 Remigen/SCHWEIZ, Tel. (0041) 56/2840921, www.bootup.ch, www.myhomecontrol.ch Bose GmbH 61381 Friedrichsdorf, Tel. (06172) 7104-0 oder 0800/2673444, www.bose.de
Control4 Germany GmbH 60549 Frankfurt/Main, Tel. (069) 34873395, www.control4germany. gmbh Danfoss GmbH 63073 Offenbach, Tel. (069) 47868-500, www.danfoss.de
F
Frogblue AG 80639 München, Tel. (089) 20005340, www.frogblue.com
Denon D&M Germany GmbH, 41334 Nettetal, Tel. (02157) 1208-0, www.denon.de, de.polkaudio.com
G
Gira Giersiepen GmbH & Co. KG 42477 Radevormwald, Tel. (02195) 602-0, www.gira.de
Libratone A/S 2150 Nordhavn/ DÄNEMARK, Tel. (0045) 702/66333, www.libratone.com
Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co.KG 66440 Blieskastel, Tel. (06842) 945-0, www.hager.de, www.dasintelligente-zuhause.de
Loewe Technologies GmbH 96317 Kronach, Tel. (09261) 99-0, www.loewe.tv/de
Dynaudio Germany GmbH 21224 Rosengarten, Tel. (04108) 41800, www.dynaudio.de
E
Elektro+ – Initiative Elektro+ GED Ges. für Energiedienstleistung 10117 Berlin, Tel. (030) 300199-0, www.elektro-plus.com Elero GmbH 73278 Schlierbach, Tel. (07021) 9539-0, www.elero.de Elgato Systems GmbH 80634 München, Tel. (089) 1433390, www.elgato.com
Burg-Wächter KG 58300 Wetter, Tel. (02335) 965-30, www.burg-waechter.de
eNet Smart Home 30161 Hannover, Tel. (0511) 16767-378, www.enet-smarthome.com Ennogie GmbH 39110 Magdeburg, Tel. (0391) 2430 9916, www.ennogie.com eQ-3 AG – HomeMatic 26789 Leer, Tel. (0491) 6008600, www.eq-3.de, www.homematic-ip.com
Hanwha Q-Cells GmbH 06766 Bitterfeld-Wolfen, Tel. (03494) 6699-0, www.q-cells.de Harman Deutschland GmbH, 85748 Garching, Tel. (07248) 711132, www.harmankardon.de, de.jbl.com Heinz von Heiden GmbH 30916 Isernhagen, Tel. (0511) 7284-0, www.heinzvonheiden.de Hörmann KG 33803 Steinhagen, Tel. (05204) 915-0, www.hoermann.de Huf Haus GmbH & Co. KG 56244 Hartenfels, Tel. (02626) 761-0, www.huf-haus.de IGT – Institut für Gebäudetechnologie GmbH 85521 Ottobrunn, Tel. (089) 66591973, www.igt-institut.de
I J
innogy SE 45128 Essen, Tel. (0201) 12-02, www.innogy.com Jäger Direkt GmbH & Co. KG, 64385 Riechelsheim, Tel. (06164) 930050, www.jaeger-direkt.com JBL – siehe Harman Jung GmbH & Co. KG 58579 Schalksmühle, Tel. (02355) 8060, www.jung.de
K
Kampa GmbH 73432 Aalen/Waldhausen, Tel. (07367) 92092-0, www.kampa.de
M
Mainova AG 60486 Frankfurt am Main, Tel. (0800) 1144488, www.mainova.de
Sonos Europe B.V. 81541 München, Tel. (089) 904003800, www.sonos.com
Ottosystem GmbH 64295 Darmstadt, Tel. (06151) 9710320, www.ottosystem.de
Soular GmbH & Co. KG 97080 Würzburg, Tel. (0951) 30900-710, www.smartlock.de, www.soular.de
P
Panasonic Deutschland GmbH, 22525 Hamburg, Tel. (040) 8549-0, www.panasonic.de
Planetlan GmbH 44866 Bochum, Tel. (02327) 831140, www.planetlan-gmbh.de, smarthome-roadshow.de
Q-Celles – siehe Hanwha
R
Revox GmbH 78048 VillingenSchwenningen, Tel. (07721) 8704-0, www.revox.de
Myhomecontrol – siehe BootUp
Velux Deutschland GmbH 22527 Hamburg, Tel. (040) 54707-0, www.velux.de Viebrockhaus AG 21698 Harsefeld, Tel. (04164) 8991-0, www.viebrockhaus.de
Riva Audio, Tel. (0800) 1811542, www.rivaaudio.de
Vimar By-Me Mauer & Bülle GmbH 22143 Hamburg, Tel. (040) 38910360, www.vimar-deutschland.de
Schneider Electric GmbH 40880 Ratingen, Tel. (02102) 404-0, www.schneider-electric.de
W
Warema Renkhoff SE 97828 Marktheidenfeld, Tel. (09391) 20-0, www.warema.de
Schüco International KG 33609 Bielefeld, Tel. (0521) 783-0, www.schueco.de
Weberhaus GmbH & Co. KG 77866 Rheinau-Linx, Tel. (07853) 83-0, www.weberhaus.de
Schwabenhaus GmbH & Co. KG 36266 Heringen, Tel. (06624) 930-0, www.schwabenhaus.de
Wibutler – Connectivity Solutions GmbH 48163 Münster, Tel. (0251) 14981630, www.wibutler.com
Schwaiger GmbH 90579 Langenzenn, Tel. (09101) 702-0, www.schwaiger.de
Yalelock – siehe Assa Abloy
Nello – Locumi Labs GmbH 80331 München, Tel. (089) 452 45577, www.nello.io
SchwörerHaus KG 72531 HohensteinOberstetten, Tel. (07387) 16-0, www.schwoererhaus.de
Netway Solutions 15370 Petershagen, Tel. (033439) 151207, www.netway-solutions.de
Seemann Clienting GmbH 61118 Bad Vilbel, Tel. (06101) 83043, www.christian-seemann.de
Nonplusultra 80331 München, www.nonplusultra.eu
Senec.ies – Deutsche Energieversorgung GmbH 04129 Leipzig, Tel. (0341) 870570, www.senec-ies.com
N
Nuki Home Solutions GmbH, 8010 Graz/ ÖSTERREICH, Tel. (0043) 316/228409, www.nuki.io
Siedle & Söhne OHG 78113 Furtwangen, Tel. (07723) 63-0, www.siedle.de
Theben AG 72401 Haigerloch, Tel. (07474) 6920, www.theben.de
V
S
MyGEKKO – Ekon GmbH 39031 Bruneck/ITALIEN, Tel. (0039) 0474/551820, www.my-gekko.com, okal.my-gekko.com
Tado GmbH 80337 München, Tel. (089) 41209569, www.tado.com
Ultimate Ears – siehe Logitech
Ring Europe 1017 AZ Amsterdam/ NIEDERLANDE, Tel. (00800) 87 00 97 81, www.ring.com
Mila Europe GmbH 10823 Berlin, Tel. (03222) 1098340, www.mila.com
T
TP-Link Deutschland GmbH 65719 Hofheim/Taunus, Tel. (06122) 536930, www.tp-link.com/de
Polkaudio – siehe Denon
Loxone Electronics GmbH 4154 Kollerschlag/ ÖSTERREICH, Tel. (08592) 6148899 (DE), www.loxone.com Luxhaus. 91166 Georgensgmünd, Tel. (09172) 692-0, www.luxhaus.de
Sonnen GmbH 87499 Wildpoldsried, Tel. (08304) 92933-400, www.sonnen.de
Philips GmbH 22335 Hamburg, Tel. (040) 2899 0, www.philips.de
LEW Lechwerke AG 86150 Augsburg, Tel. (0821) 3280, www.lew.de
Logitech Europe S.A. 1015 Lausanne/SCHWEIZ, Tel. (0041) 21/8635511, www.logitech.com, www. ultimateears.com/de-de
Somfy GmbH 72108 Rottenburg, Tel. (07472) 930-0, www.somfy.de, www.somfy-smarthome.de
Onkyo Pioneer Vertrieb – Aqipa GmbH 85399 Halbergmoos, Tel. (0811) 551919, www.aqipa.de
Lehner-Haus GmbH 89520 Heidenheim, Tel. (07321) 9670-0, www.lehner-haus.de
Grohe Deutschland Vertriebs GmbH 32457 Porta Westfalica, Tel. (0571) 3989-333, www.grohe.de
Smartlock – siehe Soular
One for all 7512PT Enschede/ NIEDERLANDE, www.oneforall.de
L
Doorline – Telegärtner Elektronik GmbH 74564 Crailsheim, Tel. (07951) 4880, www.doorlinetuersprechanlagen. de, www.telegaertnerelektronik.de
H
Okal Haus GmbH 55469 Simmern, Tel. (06761) 90304-0, www.okal.de
LCN-Gebäudeautomation – Issendorff KG 30880 Latzen, Tel. (05066) 998866, www.lcn.de
giw – Gesellschaft für Informationen 45133 Essen-Bredeney, Tel. (0201) 877867-21, www.giw.de
DWScom GmbH 57567 Daaden, Tel. (02743) 92330, www.dwscom.de
O
Konfigurator Lebensräume Alexander Bürkle GmbH & Co. KG, 79108 Freiburg, Tel. (0761) 51069877, www.lebensraeume.info, konfigurator.lebensraeume. info
DoorBird: Bird Home Automation GmbH 10719 Berlin, Tel. (030) 31265-99, www.doorbird.com
Eltako GmbH 70736 Fellbach, Tel. (0711) 94350000, www.eltako.com
Connected Comfort – Gerschau.Kroth. Werbeagentur GmbH, 30161 Hannover, Tel. (0511) 16767-0, www.connected-comfort.de
Kiwi.ki GmbH 13355 Berlin, Tel. (030) 60983830, www.kiwi.ki
Delta Dore Schlüter GmbH 76829 Landau, Tel. (06341) 96720, www.deltadore.de
Büdenbender Hausbau GmbH, 57250 Netphen, Tel. (02737) 9854-0, www. buedenbender-hausbau.de
C
Fibar Group S.A. 60-421 Poznan/POLEN, Tel. (0048) 734/462908, www.fibaro.com FingerHaus GmbH 35066 Frankenberg/Eder, Tel. (06451) 504-0, www.fingerhaus.de
Elsner Elektronik GmbH 75395 Ostelsheim, Tel. (07033) 30945-0, www.elsner-elektronik.de
Cammisar Loft 67657 Kaiserslautern, Tel. (0631) 692 44, www.cammisar-loft.de
Keba AG 4041 Linz/ÖSTERREICH, Tel. (0043) 732/70900, www.keba.com
Deloitte GmbH 81669 München, Tel. (089) 290360, www.deloitte.de
Braun Europe 72221 Haiterbach, www.braun-europe.de
Busch-Jaeger Elektro GmbH 58513 Lüdenscheid, Tel. (02351) 956-1600, www.busch-jaeger.de
Eve Systems 80634 München, Tel. (089) 143390, www.evehome.com/de
Y
Yamaha Music Europe GmbH, 25462 Rellingen, Tel. (04101) 303-0, de.yamaha.com Z-Wave Europe GmbH 09337 HohensteinErnstthal, Tel. (03723) 80990-50, www.zwave.eu
Z
Zennio Deutschland GmbH 35080 Bad Endbach, Tel. (06464) 3587901, www.zennio-deutschland.de
2 - 2018
Das intelligente Haus 75
SHOWROOMS UND EXPERTEN
Smarthome-Profis In Ihrer Nähe: Regionale Experten stellen sich vor! PLZ 10000 Wir bieten Ihnen modernste KNX Haus- und Gebäudesystemtechnik. Mit deren Hilfe haben wir die Möglichkeit, Beleuchtung, Beschattung, Heizung/ Klima/ Lüftung und Sicherheitstechnik zu einem Gesamtsystem zu verbinden.
Mit e-plan 1.1 wird Ihr Eigenheim intelligent! Gebäudeautomation, Energiemanagement oder prozessorgesteuerte Hauselektrik sind keine Zukunftsvisionen mehr, sondern als SmartHome komfortabler Standard geworden.
E-PLAN 1.1 - INGENIEURGESELLSCHAFT Langenhausen 20, 27442 Gnarrenburg Tel. 04763/9378784, info@eplan1punkt1.de www.eplan1punkt1.de
Freund Servicetechnik GmbH Adolph-Kolping-Straße 7, 17034 Neubrandenburg Tel. 0395/4228999, info@freund-st.de www.freund-st.de
PLZ 20000
PLZ 30000 Mein Zuhause versteht mich. Systemintegrator für individuelle Home-Entertainment-Systeme, von der optimalen Heimautomatisierung, Multiroom-Lösungen bis hin zum Heimkino. Das intelligente Haus von morgen schon heute erschaffen.
JH MULTIMEDIAKONZEPTE Waldingstraße 15, 22391 Hamburg Tel. 040/64941070, info@jh-multimediakonzepte.de www.jh-multimediakonzepte.de
Als Systemintegrator und Dienstleister für elektrische Gebäudesystemtechnik planen und projektieren wir Ihr intelligentes Haus zusammen mit Ihnen und einem Elektriker Ihrer Wahl. Wir machen weiter, wo die konventionelle Elektroinstallation aufhört. Ing. Büro Bünemann Waldfriedenstraße 27, 32339 Espelkamp Tel. 05743/9312725, info@ingbuenemann.de www.ingbuenemann.de
Seit 1995 beschäftigen wir uns mit dem Thema intelligentes Haus.
Ingenieurbüro Beyer Gebäudesystemtechnik
Systemintegrator seit 1994 – Wir sind stolz auf unsere Projekte!
AnzeigeBeyer 89x43mm.indd 1
Das intelligente Haus
Wir erstellen für Sie individuelle und praxiserprobte Lösungen, basierend auf dem KNX-Bussystem. Technoplan Gebäudetechnik Bachweg 8, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Tel. 05207/926010, info@technoplan-gebaeudetechnik.de www.technoplan-gebaeudetechnik.de
19.03.2018 08:52:14
Wir liefern ganzheitliche Lösungen für unsere Kunden. Neben hochwertiger Unterhaltungselektronik und Home-Cinema machen wir auch die intelligente Steuerung per Tablet möglich und setzen alle Gewerke um.
MEDIA@HOME FIDELITY Adlerstraße 79, 25462 Rellingen Tel. 040/25776690, info@fidelity-hh.de www.fidelity-hh.de
76
Büroanschrift: Ingenieurbüro Beyer Gebäudesystemtechnik Dipl.-Ing. Dirk Beyer Liegnitzer Str. 10 24537 Neumünster Tel. + 49 (0) 43 21 / 99 38 - 0 E-Mail: info@ing-beyer.de www.ing-beyer.de
2 - 2018
SmartHaus Leininger GmbH Glockenblumenweg 19a, 34128 Kassel Tel. 0561/94990904, info@SmartHaus-Kassel.de www.SmartHaus-Kassel.de
Unser Ingenieurbüro hat sich seit über 10 Jahren auf die herstellerübergreifende Planung, Integration, Inbetriebnahme und Visualisierung von hochwertiger, intelligenter Gebäudetechnik mit KNX-Standard im privaten und gewerblichen Bereich spezialisiert.
Experte 2019 Das
intelligente Haus
Noch mehr SmarthomeFachbetriebe in Ihrer Nähe finden Sie in der bundesweiten Expertensuche unter www. das-intelligente-haus.de/ experten
Sie wßnschen sich auch ein Zuhause, das Ihnen jährlich ßber 50.000 Handgriffe abnimmt und Ihnen mehr Zeit zum Leben schenkt? Wir haben die LÜsung fßr Sie! Freuen Sie sich auf Ihr REAL SMART HOME!
Premium
Experte 2019
'LH .HUQNRPSHWHQ] YRQ .1; V\VWHPV LVW GLH LQWHOOLJHQWH 9HUQHW]XQJ YRQ 6PDUWKRPH XQG ,7 /HLVWXQJHQ DXV HLQHU +DQG +HUVWHOOHUQHXWUDO NRQ]LSLHUHQ XQG SURJUDPPLHUHQ ZLU *HElXGHWHFKQLN IÂ U SULYDWH XQG JHZHUEOLFKH .XQGHQ
.1; V\VWHPV 5DOI 1LOOHV :LOOHPVIDKUW 9LHUVHQ
S3P-Engineering GmbH & Co. KG Baumwiesenweg 12, 35066 Frankenberg Tel. 0561/20180366, info@s3p-engineering.com www.s3p-engineering.com
7HO LQIR#NQ[ V\VWHPV GH ZZZ NQ[ V\VWHPV GH
JĂśris Elektro&IT Ihre Smarte LĂśsung
Die casalution smart home GmbH ist Ihr kompetenter Dienstleister fßr: • Programmierung und Visualisierung moderner smart home Anlagen. • Planung und Integration hochwertiger Medientechnik.
casalution smart home GmbH
Qualität, Flexibilität und Kundennähe zeichnen unser Unternehmen aus – was letztendlich fĂźr zufriedene Kunden steht. JĂśris Elektro&IT Meister-Gerhard-StraĂ&#x;e 14, 41812 Erkelenz Tel. 02432/9488180, mail@smart-home.nrw www.smart-home.nrw
Mßhlgasse 7 ¡ 35745 Herborn Tel.: +49 (0)2772 9241580 ¡ info@casalution.de
PLZ 40000 O. & W. Hartkopf Elektrotechnik e.K. ist ein Meisterbetrieb mit ßber 85-jähriger Erfahrung in der Elektrotechnik. Wir erfßllen alle Ihre Wßnsche zur modernen Elektroinstallation.
Wir bieten Ihnen indivduelle LĂśsungen fĂźr Smart Home, IT und Multimedia. Dabei vereinen unsere Experten ihr Know-How aus allen drei Bereichen, um Ihnen immer das bestmĂśgliche Ergebnis zu liefern. IT-LIVING GMBH FlurstraĂ&#x;e 57, 40235 DĂźsseldorf Tel. 0211/2767670, info@it-living.de www.it-living.de
O. & W. Hartkopf Elektrotechnik e.K. RathausstraĂ&#x;e 7, 42659 Solingen Tel. 0212/45746, elektrohartkopf@solingen-info.de www.elektrohartkopf.de
Als kompetenter Dienstleister fĂźr intelligente Gebäudetechnik, plant, konzipiert und programmiert die netyard AG seit 2008 fĂźr private und gewerbliche Immobilienbesitzer vernetzte Haustechniksysteme. netyard AG SchanzenstraĂ&#x;e 40, 40549 DĂźsseldorf Tel. 0211/4155960, igt@netyard.de www.netyard.de
O& ARTKOPF ELEKTROTECHNIK e.K.
GrĂźndung 2014, GeschäftsfĂźhrer M. Freudenreich, Elektrotechnikermeister, Betriebswirt HWK, BĂźro: Senden, Ausstellung: MĂźnster, Partner der Raumfabrik MĂźnster, Gira Systemintegrator, Mobotix und ekey Partner homeTEC solution OffenbachstraĂ&#x;e 9, 48308 Senden Tel. 02597/690446, freudenreich@hometec-solution.de www.hometec-solution.de
2 - 2018
Das intelligente Haus 77
SHOWROOMS UND EXPERTEN
Smarthome-Profis In Ihrer Nähe: Regionale Experten stellen sich vor! PLZ 50000
Connecting Home ist Ihr Spezialist für Ihr Smart Home. Mit mehrjähriger Erfahrung im Bereich Homematic, Doorbird und eKey bieten wir Ihnen Beratung, Installation und Programmierung aus einer Hand. Connecting Home Hans-Arp-Str. 18, 51375 Leverkusen Tel. 0214/73488767, info@connecting-home.de www.connecting-home.de
Werbemöglichkeiten in Print und Online Jürgen Seiler gibt Ihnen gerne Auskunft: 0711/5206-290 seiler@fachschriften.de
www.das-intelligente-haus.de
Foto: d3images
BERND OEDEKOVEN GMBH Rudolf-Diesel-Straße 11, 56220 Urmitz Tel. 02630/96350, info@oedekovengmbh.de www.oedekoven-licht.de
Die Bernd Oedekoven GmbH ist Spezialist für ganzheitliche Planungs- und Vertriebsunterstützung im Bereich innovativer Gebäudetechnik. Als vertragsgebundene, selbstständige Werksvertretung ist sie der regionale Stützpunkt im Kreis Rhein/Mosel/Eifel/Hunsrück/Westerwald u. a. für den Hersteller JUNG.
PLZ 60000 Wir bieten Ihnen kompetente Beratung, fundierte Planung und fachgerechte Umsetzung. Pünktlich, zuverlässig und qualitativ hochwertig realisieren wir Ihre persönlichen Wünsche für Ihr intelligentes Zuhause. Elektromeisterbetrieb M. Reinecke Einsteinstr. 9, 52152 Simmerath Tel. 02473/928330, info@elektro-reinecke.de www.elektro-reinecke.de
Spezialisiert auf einfache Bedien-Systeme verschmelzen in unseren Lösungen die Bereiche Multimedia, Gebäudesteuerung und Sicherheit. Smart Home und Entertainment auf Ihre Wünsche zugeschnitten. KLANG & BILD WILD Fahrgasse 17, 63225 Langen Tel. 0610/3977777, wild@klangundbild.de www.klangundbild.de
Wir beschäftigen uns neben der klassischen Audio und Videotechnik mit der smarten Haustechnik von digitalSTROM.
Fachbetrieb für Privat-, Gewerbeund Industriekunden im Bereich • Elektroinstallationen/Planung • EIB/KNX - System-Integratoren • Smart Home-Gebäudesystemtechnik • Beleuchtungstechnik • Medientechnik • Daten- und Netzwerktechnik
Als Sonos Installer setzen wir u.a. die unsichtbaren pursonic Lautsprechersysteme ein. tix media@home Wahlscheiderstr. 60, 53797 Lohmar Wahlscheid Tel. 02206/910220, info@tix-mediaathome.de www.tix-mediaathome.de
78
Das intelligente Haus
2 - 2018
Vock elektro, Inh. Axel Vock e.K. Friedrichstraße 25, 64646 Heppenheim Tel. 06252/2309, info@vock-elektro.de www.vock-elektro.de
Experte 2019
Das
intelligente Haus
Noch mehr SmarthomeFachbetriebe in Ihrer Nähe finden Sie in der bundesweiten Expertensuche unter www. das-intelligente-haus.de/ experten
Premium
Experte 2019
Ein „Smart Home“ erleichtert das Leben, spart Energiekosten und macht das Zuhause sicherer. Durch unsere Erfahrung mit der Steuerung und Automatisierung von Anlagen und Gebäuden, ist es für uns zur Selbstverständlichkeit geworden, dass eine intelligente Haussteuerung immer besonders einfach und effizient funktioniert.
Gebäudeautomation Gebäudesystemtechnik Energiemanagement Konferenzraumtechnik Intelligentes Wohnen Marienbader Str. 1 65597 Hünfelden-Nauheim Phone: +49 (0) 6438 - 92 14 63
www.christmann-automation.com
Die JUNG Handelsvertretung Ralph Knobloch steht Interessenten zusammen mit ihren Planern und Elektrikern bei dem Thema Elektroinstallation beratend zur Seite und präsentiert die aktuellsten Produkte und Innovationen der Gebäude- und Lichttechnik. RALPH KNOBLOCH INDUSTRIEVERTRETUNGEN Soldnerstraße 4, 68219 Mannheim Tel. 0621/8425670, knobloch@r-knobloch.de www.r-knobloch.de
smart-iSystems Karlstraße 1, 71711 Steinheimm an der Murr Tel. 07144/8975802, info@smart-isystems.com www.smart-isystems.com
Innovation & Fortschritt Seit über 25 Jahren.
HUMMEL ...und läuft! HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KG In den Gernäckern 13 72636 Frickenhausen-Linsenhofen Tel.: +49 (0) 7025 91271-0 www.HUMMEL-Systemhaus.de Elektro- & Gebäudetechnik
IT- & Kommunikationstechnik
Energie-Systeme
Sicherheits-Systeme
PLZ 70000 Die Schützinger Handels- Experteneintrag_Anzeige.indd 1 vertretung GmbH agiert seit 1999 als Handelsvertretung von JUNG in Stuttgart. Durch einen großzügigen Showroom können Interessenten vor Ort einen umfangreichen Einblick in das Produktportfolio gewinnen.
ets Elektrotechnik Stöffel Dürrbeundstraße 22, 73734 Esslingen Tel. 0711/50875561, info@elektrotechnik-stoeffel.de www.ets-karriere.jetzt
73734_ets.indd 1
SMART WOHNEN FÜR MEHR SICHERHEIT & KOMFORT
Freuen Sie sich auf eine Lösung, die zu Ihren Wünschen und Ihrem Budget passt. www.sys-tec.info
19.04.18 11:28
Werbemöglichkeiten in Print und Online Jürgen Seiler gibt Ihnen gerne Auskunft: 0711/5206-290 seiler@fachschriften.de
www.das-intelligente-haus.de 2 - 2018
Foto: d3images
SCHÜTZINGER HANDELSVERTRETUNG GMBH Eichwiesenring 4e, 70567 Stuttgart Tel. 0711/7154650, hv@schuetzinger.de www.schuetzinger-hv.de
21.03.2018 16:19:12 Der richtige Ort für deine Zukunft. Beruflich und privat. Wenn auch du vom Fach Elektriker und im Herzen Informatiker bist, dann bist du bei uns an der richtigen Adresse. Starte jetzt durch als: + Leiter Objektabteilung + Leiter Kundendienstabteilung + Elektrohelfer
Das intelligente Haus 79
SHOWROOMS UND EXPERTEN
Smarthome-Profis In Ihrer Nähe: Regionale Experten stellen sich vor! PLZ 70000
PLZ 80000 Fachbetrieb für Elektro-, Informations- und Medientechnik. Beraten-planen-installieren-betreuen. Intelligente Steuerungskonzepte in Home und Business. Von der Idee bis zum Einzug – Ihr Partner in Sachen smartes Wohnen.
NW-RALF NÜRK Hofstraße 10, 73779 Deizisau Tel. 07153/927990, info@nw-nuerk.de www.nw-nuerk.de
Seit mehr als 20 Jahren ist die Gebäudetechnik unser Thema. Wir beraten Sie herstellerunabhängig und bieten Ihnen dadurch immer die optimale Lösung für Ihre Anforderungen. SYSPA - mehr Sicherheit, mehr Komfort, mehr Energieeffizienz. SYSPA Gebäudesystemtechnik GmbH Niedermayerstraße 10, 84028 Landshut Tel. 08703/905400, info@syspa.de www.syspa.de
• Von der Idee über die Planung bis hin zur Umsetzung
Seit 1978 stehen wir als Facherrichter für Lösungen im Bereich Elektrotechnik, Datentechnik und Sicherheitstechnik auf höchstem qualitativen und technischen Niveau.
• Hilfe bei fehlerhaften oder unzureichenden Programmierungen • Partner für den Bauherren, den Elektroinstallateur sowie den Architekten / Planer NUTZ GMBH Zeppelinstr. 32, 84544 Aschau am Inn Tel. 08638/9666-1425, sales.etech@nutz.com www.nutz.com
HEPP GMBH Magdeburger Straße 10, 75031 Eppingen-Elsenz Tel. 07260/920261, post@heppgmbh.de www.heppgmbh.de
Als junges und modernes Elektrounternehmen setzen wir neben der konventionellen Elektroinstallation zunehmend auf den Einsatz intelligenter Gebäudetechnik. Seit 2013 überzeugen wir unsere Kunden durch höchste Qualität und Zuverlässigkeit in Sachen Elektroinstallation und Planung.
STRAUB Sicherheit Sicherheit uu Smart Smart Home,ist Home, ist ein ein Unternehmen Unternehmen des 1830 1830 gegr. gegr. TraditionsTraditionsunternehmen ERNST unternehmens ERNST STRAUB GmbH GmbH Konstanz. Konstanz. STRAUB Beraten, planen, planen, ausführen: ausführen: Beraten, Smart Home, Home, Alarm-/VideoAlarm-/VideoSmart anlagen und Zutrittskontanlagen und Zutrittsrollen. kontrollen. Elektrotechnik Andreas Frohnhöfer Herigoldstraße 2, 85413 Hörgertshausen Tel. 08764/920953, info@et-frohnhoefer.de www.et-frohnhoefer.de
Ernst Straub GmbH Sicherheit & Smart Home Fritz Arnold Str. 14, 78467 Konstanz Tel. 07531/580939, smarthome@ernst-straub.de www.ernst-straub.de
Die Firma CONTREL wurde im Jahr 2004 gegründet. Die ersten EIB Projekte wurden allerdings schon seit 1994 realisiert.
Die FRED ABEL GmbH ist bereits seit 32 Jahren erfolgreicher Vertriebspartner von JUNG. Das Unternehmen bildet im Raum Südbaden einen wichtigen Verkaufsund Lager-Stützpunkt mit attraktiven Showrooms! FRED ABEL GMBH Im Ebnet 1, 79238 Ehrenkirchen Tel. 07633/95010, info@fredabel.de www.fredabel.de
80
Das intelligente Haus
2 - 2018
Seit der Gründung 2004 wurden 400 KNX Projekte aller Größen realisiert. CONTREL Building Control Systems Karlstraße 8, 88212 Ravensburg Tel. 0751/95129533, info@contrel.de www.contrel.de
Das
intelligente Haus
Noch mehr SmarthomeFachbetriebe in Ihrer Nähe finden Sie in der bundesweiten Expertensuche unter www. das-intelligente-haus.de/ experten
Premium
Experte 2019
PLZ 90000 Gründungsjahr: 2000 Gründer: Christian Ottmann, Elektrotechnikermeister Sitz: 91174 Spalt Mitarbeiteranzahl: ca. 40 Kunden: Privatpersonen, Firmen Auszeichnungen: Zertifizierter KNX/EIB Partner, Gold Partner Loxone
Gründung: 1989 in über 250 KNX Installationen eingebunden eigener Showroom, Beratung, Vorträge, Konzeption, Planung, Installation, Programmierung von KNX Anlagen.
Elektro Ottmann Vertrieb GmbH & Co. KG Gewerbepark Hügelmühle 3, 91174 Spalt Tel. 09175/908090, info@elektro-ottmann.de www.elektro-ottmann.de
KLAUS GEYER ELEKTROTECHNIK Rosenstraße 2, 90542 Eckental Tel. 09126/279007, info@klaus-geyer.de www.klaus-geyer.de
ÖSTERREICH
HiFi Forum GmbH Breslauer Straße 29, 91083 Baiersdorf Tel. 09133/606290, mail@hififorum.de www.hififorum.de
HiFi Forum – einfach[er]leben: High-End-HiFi – Home-Cinema – Smart-Home. Das HiFi Forum gehört seit 1991 zu den deutschlandweiten Top-Adressen im Bereich HiFi, Heimkino und intelligente Hausvernetzung mit 160 m² großem Showroom und SmartHome.
BERATUNG PLANUNG INSTALLATION PROGRAMMIERUNG
Silvrettastraße 1 A-6561 Ischgl
+43 699 165 610 01 office@etzb.at
www.etzb.at
Die große Smarthome
Expertendatenbank Sie sind Smarthome-Experte und wollen potentielle Kunden zielgerichtet ansprechen? Die große Expertendatenbank im neuen Onlineportal www.das-intelligente-haus.de listet Systemintegratoren und andere Fachbetriebe mit Smarthome-Know-How genau dort, wo Interessenten sie suchen – direkt bei Smarthome-Reportagen, Ratgebern, News oder Systemvorstellungen über die Ihre Systeme und Anwendungsbereiche. Sagen Sie uns, welche Systeme und Anwendungsbereiche Sie Ihren Kunden anbieten, und wir vernetzen Sie mit allen passenden Inhalten auf www.das-intelligente-haus.de, so dass Sie von genau den Lesern gefunden werden, die nach Ihrer Kompetenz suchen – bundesweit wie auch regional, im Basiseintrag dauerhaft kostenlos. Mit einem günstigen Premiumeintrag in der ExpertenDatenbank werden Sie noch besser sichtbar. Darin bieten wir folgende Zusatzleistungen:
Ansprechpartner
- bevorzugtes Listing mit Firmenlogo - Online-Expertenportrait mit Fotogalerie - Darstellung und Verlinkung von Zertifikaten und Systemen - Links zu Showrooms und - Kleinanzeige (1/10 Seite) im Expertenverzeichnis in zwei Printausgaben pro Jahr - optional Referenz-Reportagen, Showroom-Vorstellung etc.
Angelika Michailidou 0711/5206-289 michailidou@fachschriften.de
Fordern Sie heute noch Ihr unverbindliches Angebot an!
DiH_Anzeige_184x94.indd 1
13.10.17 10:41 2 - 2018
Das intelligente Haus 81
Das
intelligente Haus IMPRESSUM VERLAG: Fachschriften-Verlag GmbH& Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 Telefax (0711) 5206-300 www.fachschriften.de www.das-intelligente-haus.de www.bautipps.de www.fertighausscout.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora, Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Dipl.-Ing. (FH) Astrid Barsuhn (ab) (verantwortlich)
Vorschau
Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Mai 2019
Intelligenter wohnen
Mehr Themen
Oliver Gerst (og) (stellvertretend)
» Unsere Stadt, unsere Energie
Wir wagen einen Blick in die Zukunft der intelligenten Energieversorgung – und zeigen, was davon bereits heute Realität ist.
REDAKTION: Dipl.-Ing. (BA) Reinhard Otter (rot) Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Wendnagel (jw) Frank-Oliver Grün (fog) ASSISTENZ: Marion Zeisel, dih@fachschriften.de
» Schlau geschützt Foto: Kampa
LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH 70327 Stuttgart Jochen Otte, Suzanne Tempes HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Wolfgang Loges (Verk.-Ltg.), E-Mail: loges@fachschriften.de Jürgen Seiler E-Mail: seiler@fachschriften.de Angelika Michailidou (Disposition) E-Mail: michailidou@fachschriften.de
Aktuelle Smarthomes im Detail vorgestellt – von der günstigen Nachrüstung bis zur edlen Neubau-Villa mit Bus- und PlusEnergie-Technik (Bild) .
Vernetzte Sicherheit – wie Smarthome-Technik und zusätzliche Online-Services Ihr Haus schützen können.
» Clever nach draußen
Pünktlich zur Freiluft-Saison 2019: Die neuesten Produkte und Systeme für Garten, Terrasse und Balkon.
PREIS: Einzelheft 4,80 Euro ISBN: 978-3-945604-52-6 Direktbestellung im Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten. BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr. : 90487/48675 EG USt.-Id. Nr.: DE 147 321 116 Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen sind vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – sowie Speicherung und Wiedergabe durch Datenverarbeitungsanlagen, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die mit Autoren-Namen gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingereichte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, bauen., Effizienzhäuser, Fertighäuser, Hausbau, HausTräume, pro fertighaus, Schwimmbad & Sauna u.v.m.
82
Das intelligente Haus
KOMFORTABEL LÜFTEN UND BESCHATTEN: Mal soll mehr, mal weniger Sonnenlicht oder Frischluft ins Haus. Im großen Ratgeber und Systemüberblick finden Sie alle wichtigen Lösungen für die smarte, vernetzte Steuerung von Fenstern, Rollläden, Markisen und Lüftungsanlagen.
Schöner schalten Ansprechende Bedienoberflächen fürs Smarthome sind nicht nur eine Frage der Ästhetik. Form und Funktion sollten auch bei Tastern und Wandbedienteilen zusammenpassen. Wir stellen aktuelle Trends, Produkte und Schalterserien vor.
Foto: Basalte
DRUCK: PVA, 76829 Landau
Foto: Elero
VERTRIEB: Partner Medienservices GmbH 70597 Stuttgart
STUTTGART
FRANKFURT
MÜNCHEN
200
MUSTER HÄUSER
Das TV-Soundbar-System mit Amazon Alexa Sprachsteuerung.
„ALEXA, HALTE DEN FILM AN.” SOUND, SO REALISTISCH ALS WÄRE MAN LIVE DABEI.
Polk Audio ist ein Unternehmen der DEI Holdings, Inc. Polk Audio und Polk sind eingetragene Marken von Polk Audio, LLC. Polk. Expect Great Sound, ist ein eingetragenes Markenzeichen von Polk Audio, LLC. Chromecast ist eine geschützte Handelsmarke und Warenzeichen von Google Inc. Alle anderen Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber. Amazon, Alexa und alle damit verbundenen Logos sind geschützte Handelsmarken und Warenzeichen von Amazon.com, Inc. oder seinen verbundenen Unternehmen. Benötigt FireTV (separat erhältlich).