EffizienzHäuser
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E N E R G I E S PA R E N , K O S T E N S E N K E N , U M W E LT S C H O N E N 4/5-2019 € 3,20 · Österreich € 3,70 · Schweiz sfr 6,40
EffizienzHäuser
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Vom Energiespar- bis zum Plus-Energie-Haus
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Das Haus wird zur Strom-Tankstelle Smarthome: Wer bietet was? Heizen mit Pellets: Sparsam & ökologisch Passivhaus: So funktioniert’s!
SIEBEN MASSIVE EFFIZIENZHÄUSER IM DETAIL
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2 EffizienzHäuser
4/5-2019
Einen Beitrag gegen Klimawandel leisten
Fingerhut Haus erfüllt nicht nur Wohnträume. Fingerhut Haus er schafft mit Erfahrung, natürlichen Materialien und Knowhow aus ganz individuellen Wünschen neue Lebensmittelpunkte – damit sie auch lange lebenswert bleiben.
EDITORIAL
Nach einer aktuellen Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut puls im Auftrag von E.ON stellt der Klimawandel für jeden Dritten in Deutschland (32,9 Prozent) die größte gesellschaftliche Herausforderung dar. Gleichzeitig sind 77,2 Prozent der Deutschen bereit, ihr eigenes Verhalten beispielsweise beim täglichen Einkauf, aber auch bei der Mobilität und beim Wohnen zu verändern. Vor dem Wohnen kommt natürlich das Bauen – und da können angehende Eigenheimbesitzer eine ganze Menge tun. Wer freiwillig mehr macht als gesetzlich vorgeschrieben und mindestens 45 Prozent unter dem Grenzwert der Energieeinsparverordnung (EnEV) bleibt, leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, sondern spart Monat für Monat und Jahr für Jahr bares Geld bei den Energiekosten. Und staatliche Förderung gibt‘s von der KfW-Bank noch obendrauf. Dabei führen durchaus verschiedene Wege zum Ziel. Ob sie den angestrebten Effizienzhaus-Standard mit einer besonders guten Wärmedämmung oder einer hoch effizienten Haustechnik erreichen – am besten ist natürlich beides zusammen – bleibt angehenden Bauherren selbst überlassen. Wie es funktioniert, zeigen wir Ihnen in dieser Ausgabe zum Beispiel mit sieben besonders effizienten Häusern, die alle in klassischer Massivbauweise Stein auf Stein errichtet wurden. Mit welchen smarten Systemen – für Energieffizienz, Sicherheit und Komfort – führende Fertighausanbieter ihre Häuser ausstatten, wie Sie Ihr Zuhause auf ein kommendes Elektroauto vorbereiten können und wie es sich mit Holz-Pellets sparsam und komfortabel heizen lässt – auch das finden Sie hier im Heft.
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Ww Info-Line 02661-9564-0 info@fingerhuthaus.de www.fingerhuthaus.de
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen herzlichst
Gerd Walther, Redakteur
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INHALT
EFFIZIENT BAUEN Titelhäuser: Weberhaus, Roth-Massivhaus, Kampa, Arge-Haus
MA G A ZI N
Smarthome Automatisch prima Klima
Passivhaus Energie sammeln und sparen Smarthome-Planung Gut vernetzt
44 51
08
Heizen mit Holzpellets Umweltfreundliche Alternative 62 Elektromobilität Der Sprit geht aufs Haus 72
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS TITELTHEMA
Effiziente Massivhäuser 10 Arge-Haus Ländlich – aber modern 12 Viebrockhaus 18 Alle Wünsche umgesetzt Helma Eigenheimbau Weg von Öl und Gas 24 Roth-Massivhaus Funktional, hell und sparsam 28 Architektenhaus „Spätere Trennung möglich“ 32 Haus Compagnie Familienbungalow mit Sparpotenzial 36 Ytong Bausatzhaus Investition in die Zukunft 40
Kampa Ganz schön smart Weberhaus Heimfahren – und tanken
EFFIZIENZHAUS 55 SE R V I C E Alle Magazine des Fachschriften-Verlages erhalten Sie aktuell beim Zeitschriftenhändler oder unter www.buecherdienst.de
4 EffizienzHäuser
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Fingerhaus Weit weg vom Alltag
46 68
56
Ihre regionalen Baupartner: Der Osten Deutschlands als attraktive Hausbauregion 76 Anschriften/Impressum 80 Vorschau Das gibt‘s im nächsten Heft 82
Foto: rondA design, www.rondAdesign.it
LAssen sie sich inspirieren!
Architektur + küche 2019 Raum füR peRsönliche VeRwiRklichung Was lange währt, wird endlich gut Die neue wohnlichkeit Von Monochromie bis hin zum Stilbruch
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EFFIZIENT BAUEN Magazin
Neues Musterhaus Der nordhessische Fertighaushersteller Fingerhaus hat in der Ausstellung in Poing bei München ein neues Musterhaus eröffnet. Das „Medley 3.0“ ist ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Mit Luft-Wasser-Wärmepumpe, Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher sowie Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung produziert es nach Herstellerangaben mehr Energie, als seine Bewohner benötigen. Das KNX-Gebäudeautomationssystem vernetzt Heizung und Kühlung, Jalousie- und Rollladensteuerung sowie die Lüftung. Mit einer Wohnfläche von rund 167 Quadratmetern bietet das Haus viel Platz für eine vierköpfige Familie sowie zusätzliche Raumreserven. www.fingerhaus.de
Schöne Aussichten Wirkungsvoller Die Photovoltaik ist ein wichtiger Faktor bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, den Wirkungsgrad der einzelnen Solarzellen so effizient wie möglich zu gestalten. Auf der Grundlage intensiver Materialforschung haben Wissenschaftler am Fraunhofer ISE, gemeinsam mit Partnern, einen neuen Wirkungsgradrekord von 22,3 Prozent für eine Mehrfachsolarzelle aus Silicium und Halbleitern erzielt. Diese sogenannten Tandemsolarzellen ermöglichen durch die Kombination von mehreren Absorbermaterialien eine deutlich bessere energetische Nutzung des Sonnenspektrums. Aufgrund des höheren Wirkungsgradpotenzials können sie die Basis der künftigen Solarzellengeneration sein. Zwar dominieren Siliciumsolarzellen heute noch den Photovoltaikmarkt, aber die Technologie nähert sich dem theoretisch maximalen Wirkungsgrad an, der mit Silicium als alleinigem Absorbermaterial erreicht werden kann. Mit Kombinationen von unterschiedlichen Halbleitermaterialien versuchen Forscher daher, den theoretisch mit dem Material Silicium erreichbaren Wirkungsgrad von 29,4 Prozent zu übertreffen und damit die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom noch effizienter zu gestalten. www.ise.fraunhofer.de
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Ab Sommer 2019 erweitert Velux sein Sortiment um ein elektrisch betriebenes Klapp-Schwing-Fenster. Mit dem besonders großen 45-Grad-Öffnungswinkel soll das neue Fenster einen großzügigen Ausblick ermöglichen und in jeder Raumsituation komfortabel öffenbar sein. Es schließt sich bei Regen automatisch und ist mit dem SmarthomeSystem des Herstellers kompatibel. Zum spontanen Lüften und bequemen Putzen ist es wie ein Schwingfenster manuell um die Mittelachse schwenkbar. Als Zubehör gibt es einen Rollladen, der auf dem Flügel montiert wird. In Kombination mit den besonders starken Gasdruckfedern des Fensters bleibt dadurch das elektrische Öffnen des Fensters auch bei geschlossenem Rollladen möglich. Alternativ oder als Ergänzung sind zudem Elektro- oder Solar-Hitzeschutz-Markisen und innenliegender Sonnenschutz verfügbar. www.velux.de
Magazin EFFIZIENT BAUEN
Energie-Cloud
Haus produziert und speichert Strom „Prestige 3” heißt das neue Musterhaus, das Allkauf Haus in der „Fertighauswelt Hannover” eröffnet hat. Die Besucher erwartet ein geräumiges Familienhaus mit Satteldach und Flachdach-Erker sowie flexibel nutzbarem Anbau – ein Konzept für junge Familien. Bodentiefe Fenster und Fenstertüren lassen viel Licht ins Hausinnere, wo ein offener Grundriss und hohe Decken zum großzügigen Raumgefühl beitragen. Die Technik: Luft-Wärmepumpe, Lüftungsanlage, Hausautomation, Photovoltaikanlage, Hausbatterie, Ladestation. www.allkauf-ausbauhaus.de
Neu bei Viebrockhaus ist ab 2019 die „Energy Cloud“. Bauherren dieses Herstellers produzieren mit ihren Photovoltaikanlagen und speichern in ihren Hausbatterien den eigenen Solarstrom. Nicht benötigte Überschüsse werden virtuell in der „Viebrockhaus Energy Cloud“ gesammelt und so mit anderen Mitgliedern der Community geteilt. Umgekehrt beziehen die Bauherren bei zusätzlichem Bedarf Strom von anderen Community-Mitgliedern aus der Cloud oder aus weiteren erneuerbaren Quellen. Anstelle eines
klassischen Stromtarifs zahlen die Nutzer nur einen Cloud-Beitrag, ohne Gefahr zu laufen, hohe Nachzahlungen tätigen zu müssen. Denn berechnet wird der Beitrag nach prognostiziertem Verbrauch und mit 20 Prozent Spielraum (ohne Nachzahlung bei Mehrverbrauch). Erst nach zwölf Monaten wird dann auf Basis des konkreten Verbrauchs der Tarif für die Zukunft optimiert. www.viebrockhaus.de
Dämmt gut, brennt nicht Der neue Mauerziegel „Unipor W065 Coriso“ – erhältlich in den gängigsten Wanddicken von 36,5 und 42,5 Zentimetern – zeichnet sich nach Herstellerangaben durch seinen niedrigen Wärmeleitwert von nur 0,065 W/(mK) aus. Damit ermögliche er den Bau monolithischer Außenwände nach höchsten Energiestandards – besonders bei Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäusern. Zusätzlich zeige der rein mineralisch gefüllte Stein außergewöhnliche Festigkeits- und Schallschutzwerte. Darüber hinaus gilt er als „nicht brennbar“ und ist der höchsten Brandschutzklasse A1 zugeordnet. www.unipor.de
Smarthome-Lösungen ermöglichen Hausbesitzern ein „intelligentes“ Eigenheim, in dem alle Geräte miteinander vernetzt sind und sich per Smartphone oder Tablet steuern lassen. Das bringt mehr Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz in die eigenen vier Wände. Besonders bei der Steuerung und Bedienung von Wärmeerzeugern und der individuellen Wohnraumregelung sind die damit einhergehenden Möglichkeiten groß. Per Klick lassen sich auf Wunsch alle oder nur einzelne Geräte beim Verlassen des Hauses ausschalten, das hilft Kosten einzusparen. So kann via Fernsteuerung auch der Brennstoffverbrauch der Heizung gesenkt werden. Das ermöglichen beispielsweise die Smarthome Komponenten des Raumklimaexperten Wolf, denn damit lassen sich alle vernetzten Lüftungs- und Heizanlagen individuell steuern. Einzige Voraussetzung ist die Installation eines der Schnittstellenmodule „Link home“ oder „Link pro“, das die Haustechnik mit dem Internet verbindet. Dank der kostenlosen App lassen sich Heizung, Wärmepumpe, Solaranlage oder Wohnraumlüftung steuern. Damit können Nutzer von zu Hause oder unterwegs aus gezielt vorheizen oder abkühlen und so für ein optimales Raumklima sorgen. www.wolf.eu
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Alles im Griff
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Automatisch prima Klima Ein richtiges Smarthome nimmt seinen Bewohnern nach Angaben des System-Anbieters Loxone bis zu 50 000 Handgriffe im Jahr ab. Mit einem Software-Release will er den Komfort in seinem Komplettsystem weiter erhöhen. Wichtigste Neuerung: Die Bewohner müssen die Heiz- oder Kühlperiode nicht mehr selbst definieren: Das Smarthome steuert auf Wunsch vollautomatisch das Raumklima. Dabei verbindet es Heizung, Kühlung, Lüftung und Beschattung optimal. Zum Beispiel nutzt es jedwede Energie wie etwa die Sonneneinstrahlung perfekt aus, um die Wohnräume auf Komforttemperatur zu bringen und zu halten. www.loxone.com
Schnelle Reaktion Ein neues Profilsystem mit nur einem Standardprofil soll es ermöglichen, sowohl Fußböden als auch Wände, Decken, Dachschrägen und Wandsockel mit einer reaktionsschnellen, hoch effizienten Flächenheizung und -kühlung auszustatten. Das Klima-Profilsystem der Innovationsgemeinschaft Raumklimasysteme e.V. (IGR) – ein Zusammenschluss mittelständischer Unternehmen – ist nach eigenen Angaben für Neubau und Modernisierung geeignet und passe sich jedem Grundriss an. Der Aufbau sei mit drei Zentimetern sehr flach, eine Baugenehmigung nicht erforderlich. Die Reaktionszeit sei mit nur fünf Minuten extrem kurz, wodurch Energie gespart werde. Die Montage erfolge einfach in drei Arbeitsschritten und könne in nur ein bis zwei Tagen abgeschlossen werden. Als Heizquellen zur Wärmeerzeugung sollen sich alle marktgängigen Systeme eignen. Besonders gefragt sei die Kombination mit regenerativer Energietechnik. Selbst das Kühlen soll möglich sein. Werden Betonflächen als kostenloser Energiespeicher genutzt, könne sogar auf einen Vollwärmeschutz verzichtet werden. www.igr-raumklimasysteme.de
Unbegründete Scheu vor Lüftungstechnik Eine Forsa-Umfrage ergab, dass viele den Einbau einer kontrollierten Lüftungsanlage scheuen. Mehr als die Hälfte der Befragten fürchtet demnach hohe Kosten bei Anschaffung und Betrieb. Fakt ist: Mit etwa 5000 bis 5500 Euro müssen Bauherren für eine zentrale oder dezentrale Lüftungsanlage in einem Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche rechnen. Dafür kann sie Feuchteschäden verhindern und Heizenergie sparen. 42 Prozent der Befragten fürchten, dass die Reinigung und Wartung aufwendig ist. Der Filter muss jedoch nur alle sechs Monate gewechselt werden. Dass Wohnraumlüftungen für pollenfreie Luft sorgen, wussten 52 Prozent der Befragten. www.kermi.de
Mauerstein als Wärme-Batterie Leichtbeton-Mauersteine können nach Herstellerangaben dank ihrer großen Masse Wärme speichern und bei Bedarf nach und nach in den Raum zurückgeben. Dies funktioniere wie eine „Wärme-Batterie“. Wohnräume sollen so im Sommer länger kühl und im Winter länger warm bleiben. Das garantiere ein ausgeglichenes Temperaturniveau und senke zudem die Heizkosten. Dank ihrer Massivität besitzen Steine aus Leichtbeton die Eigenschaft, thermische Energie zu speichern. „Die Wände puffern die Wärme und geben sie – wenn die Temperatur sinkt – nach und nach in den Wohnbereich ab“, erklärt Diplom-Ingenieur Andreas Krechting vom Leichtbetonhersteller KLB Klimaleichtblock. So garantiere das massive Mauerwerk für ein ausgeglichenes Raumklima mit geringen Temperaturschwankungen. Mineralische Zuschläge wie Bims oder Blähton sollen bei Leichtbeton zudem für eine besonders gute Wärmedämmung sorgen. Dank der grobporigen Struktur komme es zu kleinen Lufteinschlüssen im Stein, die einen sehr guten Wärmeschutz gewährleisten würden. Zusätzlich mit Dämmstoffkern versehene KLB-Leichtbetonsteine ermöglichten gar energetisch hochwertige Bauten bis hin zum Passivhausstandard – und das ganz ohne den Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems. www.klb.de
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68
Jahre
Qualität
| Zuhause Was Eigenes schaffen, ein Stück Zukunft bauen, sich sicher fühlen, zufrieden und stolz sein, Glück empfinden...
Verbrauch sehen und sparen Verbrauchsinformationen, die bereits während einer Handlung angezeigt werden, können zu erheblichen Energieeinsparungen führen – das haben Forschungen an der ETH Zürich und der Universität Bamberg ergeben. Beim Duschen sparen Personen demnach rund 11 Prozent Warmwasser, sobald ein Messsystem wie beispielsweise „amphiro b1 connect“ ihnen den aktuellen Wasserverbrauch anzeigt. Besonders interessant: Nutzer sparen auch dann Energie, wenn sie davon nicht finanziell profitieren. www.amphiro.com
Dimmen statt verschatten
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Effizienzhäuser 9
Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 · 48527 Nordhorn www.gussek-haus.de
Anschriften Seite 80
gene Heim! Starte JETZT ins ei 0 59 21 /1 74-0 Einfach anrufen oder E-Mail senden ek.de hausinfo@guss Anschriften Seite 80
Die dimmbare Verglasung von E-Control funktioniert laut Hersteller ganz einfach: Mit dem stufenlosen Eindunkeln der elektrochromen Verbundglasscheiben werde der Eintrag an Sonnenenergie gesteuert und so bis zu 90 Prozent der Sonneneinstrahlung reflektiert. Die Strahlungswärme gelange so nicht ins Innere. Dabei bleibe, anders als bei der mechanischen Verschattung, die Sicht nach draußen frei und die Temperatur im Inneren angenehm. Außerdem blende die tiefstehende Sonne in der kalten Jahreszeit nicht. Gesteuert werden die Scheiben automatisch via Lichtsensor oder über das Touch-Bedienfeld EC-master. Die Scheiben lassen sich einzeln oder kombiniert dimmen. www.econtrol-glas.de
Weitere Informationen ▼
EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Arge-Haus, Seite
Roth Massivhaus, Seite
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12
Architektenhaus, Seite
Haus Compagnie, Seite 10 EffizienzHäuser
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Viebrockhaus, Seite
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Helma Eigenheimbau, Seite
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Stein auf Stein Sein Haus in Massivbauweise errichten zu lassen, bietet heute vielfältige Möglichkeiten – so auch eine schlüsselfertige Ausführung. Massivhaushersteller bieten moderne Eigenheime, oftmals gekoppelt mit einer Vielzahl an Serviceleistungen – und stets mit hoher Energieeffizienz, wie unsere folgenden Beispiele beweisen.
Ytong Bausatzhaus, Seite
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Arge-Haus
Der Laubengang bindet den Carport mit dem angrenzenden Geräteschuppen in die Gesamtarchitektur ein.
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Arge-Haus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Ländlich – aber modern Ein modernes Haus in ländlicher Umgebung – offen gestaltet, aber mit Rückzugsmöglichkeiten, lichtdurchflutet und nicht zuletzt mit hoher Energieeffizienz: Mit der Erfüllung dieser Kriterien entstand das Traumhaus von Brigitte und Robert Ludwig*. Name von der Redaktion geändert
E
igentlich wollte das Baupaar ein Haus in kubischer Form, angelehnt an den Bauhaus-Stil bauen, aber das war auf diesem Grundstück nicht zu verwirklichen. Dennoch sollte es ein modernes Haus in ländlicher Umgebung werden.
Robert Ludwig: „Der zukünftige Baupartner sollte einerseits auf die strengen baurechtlichen Vorgaben eingehen und gleichzeitig ein Haus ganz nach unseren Wünschen und Vorstellungen bauen.“ Mit ArgeHaus, so der Bauherr weiter, habe man einen Haushersteller
gefunden, der sich dieser Herausforderung stellte und den Spagat zwischen moderner Architektur und einem sehr ländlich geprägten Umfeld hinbekommen hat. Auch in den Punkten Energie- und Heizkonzept sollte das Optimale erreicht werden. Mit 4/5-2019
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Arge-Haus
Von Küche und Essplatz aus sorgen großflächige Fenstertüren für freien Blick und direkten Zugang in den Garten.
Der Kaminofen im Wohnbereich erzeugt eine gemütliche Atmosphäre.
einer leistungsstarken Photovoltaikanlage zur Sonnenstromproduktion und einer Hausbatterie zur Speicherung haben sich die Bauleute so weit wie möglich von Stromanbietern unabhängig gemacht. Die Investition hat sich gelohnt: Im sonnenstarken Jahr 2018 haben sie sogar einen wirtschaftlichen Überschuss erzielt.
Gesamtkonzept bringt höchste Förderstufe Beim Heizsystem wurde auf eine Erdwärmepumpe mit zwei Tiefenbohrungen zu je 90 Metern gesetzt. Sie versorgt die
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Fußbodenheizung, die bei diesem Hausanbieter serienmäßige geregelte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für weitere Energieeinsparungen. Mit diesem Gesamtkonzept erreicht das Haus die höchste Förderstufe Effizienzhaus 40 Plus. Wenn man vor dem Haus steht, fällt der Laubengang auf, der den Carport mit dem angrenzenden Geräteschuppen in die Gesamtarchitektur einbindet. Der geringe Dachüberstand (wie von der Gemeinde gewünscht), flache Dachziegel, Akzente in der Fassadenge-
Kurz ist der Weg vom Koch- zum Essbereich: Das erleichtert die Arbeitsabläufe und die Kommunikation.
Geld vom Staat
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Obwohl nur neun Quadratmeter groß, wirkt die Diele sehr geräumig und bietet ausreichend Stauraum.
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EffizienzHäuser 15
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Arge-Haus
Die Galerie erschließt die Privaträume im Obergeschoss. Auch hier gibt es dank bodentiefer Fenster viel Tageslicht.
staltung und großzügige graue Kunststofffenster unterstreichen das moderne Erscheinungsbild des Hauses.
Großzügigkeit dank offener Gestaltung Das ganze Gebäude ist lichtdurchflutet. Wer das Haus betritt, hat durch den Flur über den Essbereich hinweg einen direkten Blick bis in den Garten. Im Eingangsbereich befinden sich links das Gästezimmer und gegenüberliegend das Gästebad mit Dusche. Der Wohn-, Ess- und Küchenbereich wirkt durch seine offene Gestaltung sehr großzügig. „Diese Großzügigkeit vermittelt uns immer auch das Gefühl von viel Platz und Freiheit“, sagt Brigitte Ludwig, „was uns beiden sehr wichtig ist.“ Die offene Gestaltung dieses Bereiches erleichtert
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auch das Miteinander und die Kommunikation. Der Kaminofen im Wohnbereich erzeugt eine gemütliche Atmosphäre. Der Essbereich geht durch die großen bodentiefen Fenster optisch in den Garten über. Das Dachgeschoss dient als Rückzugsbereich. Hier befinden sich Schlafzimmer, Bad, und Ankleide mit angeschlossenem Arbeitszimmer der Bauherrin sowie ein zweites Arbeitszimmer für den Bauherren. Die Räume im Dachgeschoss sind von der großzügigen und lichtdurchfluteten Galerie aus zu erreichen. gw
Von der Eingangstür aus hat man durch den Flur einen direkten Blick bis in den Garten.
Arge-Haus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Freie Planung
HERSTELLER: Arge-Haus Massivbau GmbH 18146 Rostock Tel. 0381/817273-0
WEITERE INFOS: www.arge-haus.de
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 10,2 kWh/m2a Endenergie: 4,3 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus
KONSTRUKTION: Im Obergschoss hat jeder der Bauleute noch ein eigenes Arbeitszimmer, wobei eines von beiden auch als Gästezimmer genutzt wird.
Mauerwerk aus Porenbeton 42,5 cm (U-Wert: 0,20 W/m2K), Satteldach 40 Grad (U-Wert: 0,15 W/m2K), Fenster mit Dreischeiben-Wärmeschutz -Verglasung (U-Wert 0,75 W/m2K)
TECHNIK: Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, zentrale Wohnungslüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaikanlage: Leistung: 7,98 kWp, Hausbatterie, Leistung: 4,6 kWh
ABMESSUNGEN: 10,92 x 8,71 m
WOHNFLÄCHE: EG 76 m2, OG 73,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
KOCHEN 12,5
HWR 8
GALERIE 16,5
GAST 12
BAD 14,5
8,71 m
GERÄTE
Je nach Wetterlage kann man auf der Terrasse die Sonne mit oder ohne Überdachung genießen.
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10,92 m
DIELE 9
ARBEITEN 10
SCHLAFEN 12
WOHNEN/ ESSEN 29
GAST 12
WC 5,5
OBERGESCHOSS
ANKLEIDE 8,5
ERDGESCHOSS
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Viebrockhaus
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Viebrockhaus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Alle Wünsche W umgesetzt Ein Massivhaus mit Klinkerfassade, helle Räume und nicht zuletzt eine hohe Energieeffizienz – so lautete die Wunschliste der Baufamilie, die vom norddeutschen Hausanbieter Viebrockhaus realisiert wurde.
ir hatten eine ungefähre Idee, wie unser Haus aussehen sollte“, sagt der Bauherr. „Wir wollten kein verputztes Haus, sondern eines mit einer – im Rhein-Main-Gebiet eher unüblichen – Klinkerfassade. Das aber konnten die Hersteller aus der Region nicht anbieten. Außerdem kam für uns nur ein Massivbau in Frage. Nicht zuletzt wollten wir ein energieeffizientes Haus bauen.“ Im Vorfeld der Gespräche hatten man mit einem CADProgramm die Hausidee bereits visualisiert. Das Viebrockhaus Maxime 305 kam dieser Vorstellung sehr nahe. In der Planungsphase konnten dann noch einige Individualisierungen vorgenommen werden, damit das Haus auch ganz den Vorstellungen der dreiköpfigen Baufamilie entsprach.
Sehr gute Dämmung und effiziente Techik Da der Bauherr sehr technikaffin ist, hat ihm das energetische Gesamtkonzept von Viebrockhaus gefallen: Eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle, die Wärmepumpe für die Heizung, die Photovoltaikanlage für die Eigenproduktion von Solarstrom und das damit ver-
Weil die Wunschliste der Baufamilie komplett abgearbeitet wurde, fühlt sich diese überaus wohl in ihrem Haus.
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Viebrockhaus
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Viebrockhaus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Die Empore bietet Raum für einen Arbeitsplatz. Das zweite Kinderzimmer wird derzeit noch als Arbeitraum benutzt.
Weil die Bewohner freundliche und helle Räume wollten, wurden viele bodentiefe Fenster eingeplant. Darüber hinaus wird auf diese Weise die Sonneneinstrahlung energieeffizient genutzt.
Die Kochinsel kann auch als Theke für eine schnelle Mahlzeit benutzt werden.
bundene Monitoring. Mit diesem Konzept erreicht das Haus – wie seit 2018 alle Häuser dieses Herstellers – den höchsten Förderstandard Effizienzhaus 40 Plus.
Ausreichend Stauraum – auch ohne Keller Die Räume sollten sehr freundlich und hell sein. Deshalb wurden viele bodentiefe Fenster eingeplant, helle Wandfarben gewählt und farbliche Akzente mit Accessoires gesetzt. Der Eingangsbereich ist eher schmal gehalten und nicht, wie oft üblich, quadra-
tisch geplant. Links vom Eingang befindet sich das GästeWC, anschließend folgt der Hauswirtschaftsraum. Rechts vom Flur geht eine Tür in den Vorratsraum ab, der wiederum einen türlosen direkten Zugang zur Küche hat. Geradeaus weiter gelangt man vom Eingangsbereich aus kommend zur halbgewendelten Holztreppe, die ins Dachgeschoss führt. Unter der Treppe konnte Stauraum geschaffen werden. Da ohne Keller gebaut wurde, war Stau- und Lagerraum ein wichtiges Thema, das bei der Planung von Hauswirtschafts-
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Viebrockhaus
Ausreichend Raum für Spiel und Ruhe bietet das Kinderzimmer im Obergeschoss.
raum, Vorratsraum und eben auch unter der Treppe Berücksichtigung fand.
Raumreserve für den Sohn im Spitzboden
Die aufgrund der Dachabschleppung überdachte Terrasse ist einer der Lieblingsplätze der Familie.
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Durch eine diagonal angeordnete, verglaste Landhaustür geht es im Erdgeschoss dann weiter in den L-förmigen und offen gestalteten Wohn-Ess-
und Küchenbereich mit Kochinsel und Tresen. Vor dem Essbereich befindet sich draußen einer der Lieblingsplätze der Familie: die dank Dachabschleppung auch regen- und windgeschützte Terrasse. Sie ist verlängertes Wohnzimmer und durch extra große, bodentiefe Fenster optisch mit dem Innenbereich verbunden.
Auf der großzügigen Empore im Obergeschoss befindet sich ein Arbeitsplatz. Das Bad ist mit einem großen Waschtisch, einer bodengleichen Dusche und einer Badewanne ausgestattet. Über dieser bietet ein Dachfenster abends den freien Blick in den Sternenhimmel. Ein weiterer Raum im Dachgeschoss dient als kombiniertes
Viebrockhaus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER DATEN + FAKTEN ENTWURF: Maxime 305
HERSTELLER: Viebrockhaus 21698 Harsefeld Tel. 0800/8991000
WEITERE INFOS: www.viebrockhaus.de
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 9,11 kWh/m2a Heizwärme: 32,3 kWh/m2a Endenergie: 5,10 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus
KONSTRUKTION: Massivbauweise, Porenbetonmauerwerk, Fassade aus Verblendsteinmauerwerk, (U-Wert 0,14 W/m2K), Satteldach 45 Grad, (U-Wert 0,16 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Uw-Wert: 0,73 W/m2K)
Gäste- und Arbeitszimmer. Durch das Ankleidezimmer geht es weiter ins Elternschlafzimmer. Das Zimmer des Sohnes ist dank eines zweiflügeligen, bodentiefen Fensters sehr lichtdurchflutet. Bei der Planung wurde berücksichtigt, dass von seinem Kinderzimmer aus eine Zugangstreppe zum Spitzboden nachträglich eingebaut werden kann. So erhält er bei Bedarf noch mehr eigenen Wohnraum. gw
Hybrid-Air-Kompakttechnik mit Abluftwärmepumpe, zentrales Abluftsystem/ dezentrales Zuluftsystem, Fußbodenheizung, Photovoltaikanlage mit 2,7 kWp, Hausbatterie
ABMESSUNGEN: 8,60 x 11,00 m, Erker 1,00 x 4,46 m
WOHNFLÄCHE: EG 74 m2, OG 62 m2
Das Elternschlafzimmer im Obergeschoss hat eine separate Ankleide. Wer abends badet, kann den Blick in den Sternenhimmel genießen. Praktisch ist der große Waschtisch mit zwei Wasserhähnen.
PREIS DIESES ENTWURFS:
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TECHNIK:
Auf Anfrage beim Hersteller
ERDGESCHOSS AR 2
TECHNIK 8 WC 2
SPEISEK. 5
8,60 m
11,00 m
KOCHEN 14,5 4,46m
1,00 m
WOHNEN/ ESSEN 31,5
DIELE 11
OBERGESCHOSS
KIND 14
BAD 9,5
ANKLEIDE 4,5
EMPORE 7
ARBEITEN 12,5
Mehr ist mehr fürs Geld.
SCHLAFEN 14,5
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Helma Eigenheimbau
Unabhängig von Öl und Gas Komfortabel wohnen und dabei Energie sparen: Diesen Wunsch hat sich Familie Schwarz erfüllt. Mit der Helma Eigenheimbau baute sie ein Sonnenhaus, das beim Heizen ganz ohne Öl, Gas oder Strom auskommt.
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Helma Eigenheimbau EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Elegante Fassade, effizientes Energiekonzept: Dank der 12 Solarkollektoren auf der Südseite des Daches erreicht das Sonnenhaus den KfW-Effizienzhaus-Standard 55.
W
ichtig war der Familie, mit dem eigenen Heim bei Heizung und Warmwasser so autark wie möglich zu sein. Das Familiendomizil mit 205 Quadratmeter Nutzfläche erreicht einen Jahresprimärenergiebedarf von gerade einmal 9,59 kWh/m2a.
Die Bauherren konnten eine KfW 55-Förderung in Anspruch nehmen. Entstanden ist ein wahres Sonnenkraftpaket: Auf der Südseite des Satteldachs nutzen 12 Solarkollektoren mit etwa 30 Quadratmetern Fläche ganzjährig die Wärmeenergie
der Sonne. Sie liefern die Energie an einen 7260 Liter umfassenden Wasserspeicher, der sich über beide Etagen des Hauses erstreckt. Mit der gespeicherten Wärme wird zum einen die Fußbodenheizung im ganzen Haus versorgt und zum anderen Warmwasser zur
Verfügung gestellt. Für Zeiten, in denen ein zusätzlicher Wärmebedarf besteht, verfügt das Sonnenhaus über ein weiteres Highlight: Einen Holzvergaserofen mit Sichtfenster im Essbereich. Dieser ist Bestandteil des Heizsystems und verfügt über eine Drei-Stufen-Verbrennung
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Helma Eigenheimbau
Die helle, offene Küche lädt zum gemeinsamen Kochen ein. Vom Tresen aus lässt sich nicht nur gut plaudern: Auch der Essbereich wird so auf pfiffige Art von der Küche abgetrennt.
mit hohem Wirkungsgrad. Mit etwa 25 kW Nennwärmeleistung erzeugt der Ofen eine beachtliche Energiemenge, die auch in den Pufferspeicher geführt wird. Ästhetischer Nebeneffekt: Der Ofen mit Wandverblender aus Natursteinschiefer fügt sich harmonisch ins Ambiente ein und verspricht gemütliche Stunden im Winter. Für eine optimale Wärmedämmung im Winter sowie sehr guten sommerlichen Wärmeschutz sorgt der monolithische Wandaufbau aus porosierten Hochlochziegeln. Ein Wärmedämmsystem war nicht nötig. Die Massivbauweise zeichnet sich laut Hersteller zudem durch guten Schallschutz und eine effiziente Klimaregulation aus. Zum angenehmen Raumklima trägt auch die Lüftungsanlage bei.
beiden Farbtönen bilden die langlebigen, mattschwarzen Tondachziegel. Auf der Vorderseite des Hauses bietet eine Dachabschleppung nicht nur genügend Fläche für die Solarkollektoren, sondern schafft auch einen wettergeschützten Eingangsbereich.
Durchdachtes Raumkonzept Das moderne Familienbad besticht mit dunkelbraunen Fliesen in Parkettoptik. Zwei Waschbecken und ein langer Spiegelschrank sorgen für weniger Stress am Morgen.
Dachabschleppung bietet Fläche für Solar Der Satteldachentwurf glänzt mit schlichter Eleganz. Die weiße Putzfassade wird akzentuiert durch eine umlaufende, bordeauviolette Borte. Einen angenehmen Kontrast zu
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Zwei Schiebetüren trennen bei Bedarf das Wohnzimmer vom Essbereich ab. Bodentiefe Fenster lassen viel Licht in den Raum.
Im Inneren steht ein großzügiger, fast 50 Quadratmeter großer Wohn-, Ess- und Kochbereich
Helma Eigenheimbau EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER ERDGESCHOSS
HWR 16
BAD 14
WOHNEN 17,5
KIND 21,5 ANKLEIDE 12
GALERIE 7
DIELE 8,5
®
OBERGESCHOSS
ESSEN 18
KOCHEN 13,5
SCHLAFEN 18,5
GAST 13,5 11,77 m
DU/WC 6 ARBEITEN 10,5
Schwörer Haus
WOHLFÜHLEN. SICHER SEIN. DURCHATMEN. LEBEN. Hier bin ich daheim.
10,27 m
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Sonnenhaus
HERSTELLER: Helma Eigenheimbau 31275 Lehrte Tel. 05132/8850-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/helma
ENERGIEBEDARF:
Nachwachsende Rohstoffe, geprüfte Materialien, frische Luft, hoher Komfort und Wohngesundheit – so individuell wie unsere Lebensentwürfe sind auch die Anforderungen an das eigene Haus und die Erwartungen in Bezug auf gesundes Leben. Wir bieten Ihnen Ihr Traumhaus „Made in Germany“ aus einer Hand und in höchster Qualität. Damit Sie schon bald über die Türschwelle Ihres neuen Heims treten, sich in Ihren vier Wänden umschauen, durchatmen und spüren: Hier bin ich daheim.
Primärenergie: 9,59 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION:
Der Wasserspeicher deckt den kompletten Wärmebedarf von Heizung und Brauchwasser.
TECHNIK: Solarthermie, ca. 30 m2 Kollektorfläche, Warmwasserspeicher 7260 Liter, Holzvergaserofen, Lüftungsanlage, Fußbodenheizung
ABMESSUNGEN: 11,77 x 10,27 m
WOHNFLÄCHE: EG 90 m2, OG 86,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
schoss durch ein Arbeitszimmer und das Gäste-WC mit Dusche. Ins Dachgeschoss gelangt man über eine geflieste, viertelgewendelte Treppe. Kinderzimmer, Gästezimmer, Familienbad und Elternschlafzimmer sind um einen zentralen Flur gruppiert, die Ankleide betreten die Eltern vom Schlafzimmer aus. gw
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zur Verfügung, der den Lebensmittelpunkt der dreiköpfigen Familie bildet. Luftige, lichtdurchflutete Räume entstehen durch acht bodentiefe Fenster sowie eine Terrassentür. Dank einer doppelflügeligen Schiebetür kann das Wohnzimmer bei Bedarf vom Esszimmer abgetrennt werden. Ein Küchentresen mit Barhockern schafft eine Zonierung von Wohn- und Essbereich. Der Hauswirtschaftsraum, in dem der Wasserspeicher untergebracht ist, dient aufgrund seiner Lage neben der Küche gleichzeitig als Vorratsraum. Über ihn gelangt man direkt in die Garage – besonders praktisch, wenn Einkäufe ins Haus gebracht werden. Für geordnete Verhältnisse sorgt die Garderobe unter der Treppe. Ergänzt wird das Raumangebot im Erdge-
Monolithisches Ziegel-Mauerwerk mit Putzfassade, Wandstärke 42,5 cm (U-Wert: 0,18 W/m2K), Satteldach 42 Grad (U-Wert: 0,2 W/m2K), Fenster mit DreischeibenVerglasung (Ug-Wert 0,5 W/m2K)
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www.schwoerer.de
EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Roth-Massivhaus
Funktional, hell und sparsam 28 EffizienzHäuser
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Roth-Massivhaus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Prinzip offenes Wohnen: Die Diele geht nahtlos in den Wohnbereich über. Insgesamt stehen auf zwei Ebenen ca. 169 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung.
A
uch ohne Wärmepumpe kann der förderfähige Effizienzhaus 55-Standard erreicht werden. Dieses aus massivem Porenbeton-Mauerwerk mit Zusatzdämmung bestehende Haus beweist es. Ein Gas-Brennwert-SolarKompaktgerät mit integriertem Warmwasserspeicher speist hier die Fußbodenheizung und sorgt für warmes Wasser.
Individuelle Wünsche prompt umgesetzt Die Entscheidung für Klinker traf die Familie als Hommage an Hamburg, die ursprüng-
liche Heimat der Bauherrin. „Nachdem wir beschlossen hatten, nach langem Auslandsaufenthalt nach Deutschland zurückzukehren, schauten wir uns im Internet um“, erklärt die Bauherrin, selbst Architektin. Ihren Wohntraum fand das Paar, das während der gesamten Bauzeit noch in Dubai lebte, auf der Website von Roth-Massivhaus. Die Bauherrin und ihr Mann, als Bauingenieur ebenfalls vom Fach, hatten klare Vorstellungen vom zukünftigen Zuhause. Individuelle Wünsche der Familie wurden prompt umge-
In der Dämmerung strahlt die Fenstersymmetrie stilvolle Eleganz aus. Terrasse und Garten laden zum Entspannen ein.
Dieses massiv gebaute Haus überzeugt mit einer modernen Fassade im Mix aus klassischem Klinker und Putz, gepaart mit einem funktionalen, lichtdurchfluteten Grundriss. Und mit einem sparsamen Energieverbrauch.
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Roth-Massivhaus
Die geradlinige unspektakuläre Architektur setzt sich auch bei der Raumausstattung fort. Durch gezielt eingesetzte Details (z. B. den Kronleuchter) werden immer wieder optische Highlights gesetzt.
setzt, die Kommunikation zwischen Dubai und Berlin funktionierte. „Wir haben in Inneren des Hauses viel verändert“, erklärt die Bauherrin.
Mittelpunkt des Familienlebens ist der Wohn-EssKoch-Bereich, der sich über die gesamte Traufseite erstreckt.
Komplette Wohneinheit im Erdgeschoss So gibt es zwischen Flur und Wohnbereich keine Tür. Das Ergebnis: Der Wohnbereich mit angrenzender offener Küche umfasst insgesamt 50 Quadratmeter. Von der geräumigen Diele gelangen die Bewohner in den großzügigen und offenen Wohn-, Ess- und Küchenbereich, das kommunikative Zentrum des Hauses. Tageslicht dringt von drei Seiten durch Fenster, die zu Terrasse und Garten hin bodentief sind. Highlight hier ist der über zwei Etagen reichende und mit großen
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Modern und funktional, lädt die Küche zum Kochen, Essen, Unterhalten ein, ob gemütlich mit Familie oder Freunden.
Roth-Massivhaus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Glasflächen versehene Erker, der die Grenzen zwischen innen und außen verschwimmen lässt. Zum Raumprogramm im Erdgeschoss gehören außerdem Gästezimmer, Duschbad und Gäste-WC – so dass hier einmal eine komplette Wohneinheit entstehen kann – sowie der Hauswirtschaftsraum. Nach oben führt eine Holztreppe. Das flach geneigte Satteldach und die Kniestockhöhe von 1,70 Metern ermöglichen eine vollflächige Nutzung des Obergeschosses. Hier ließen die Bauherren die im Grundriss vorgesehene Galerie mit Blick ins Wohnzimmer schließen. Den so entstandenen Raum
nutzt die Familie für Sport, Arbeit und Spiel. Zwei Dachfenster fluten diesen Wohnflur mit Licht. Durch Verzicht auf die obere Zwischendecke öffnet sich der Blick bis in den First – ein besonderes Raumerlebnis. Horizontal verlaufende schmale und als Band angeordnete Fenster unterstreichen den modernen Look. Zum Rückzugsbereich der Bewohner gehören zwei Kinderzimmer sowie ein hochwertig ausgestattetes Bad mit Wanne und bodengleicher Dusche. Das elterliche Schlafzimmer und ein zusätzlicher Ankleideraum runden das Platzangebot im Obergeschoss ab. gw
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Haus Hamburg
HERSTELLER: Bau-GmbH Roth Allee der Kosmonauten 32c 12681 Berlin Fon 030/54437310-30
WEITERE INFOS: www.roth-massivhaus.de
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 33,41 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION: Mauerwerk aus Porenbeton 17,5 cm mit 16 cm PolystyrolWärmedämmung und Klinker-/ Putzfassade (U-Wert Klinker: 0,15 W/m2K, U-Wert Putz: 0,16 W/m2K), Satteldach 20 Grad (U-Wert: 0,15 W/m2K), Kniestock 170 cm, Fenster mit Wärmeschutz -Verglasung (UWert 1,09 W/m2K)
TECHNIK: Gas-Brennwert-Solar-Kompaktgerät mit integriertem Warmwasserspeicher, Fußbodenheizung
ABMESSUNGEN: 10,84 x 10,22 m
WOHNFLÄCHE: EG 86,5 m2 OG 83 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller Das Bad im Obergeschoss ist hochwertig ausgestattet, geräumig und erhält durch zwei bodentiefe Fenster viel Tageslicht.
OBERGESCHOSS DUSCHE 4,5
DIELE 14,5
WOHNEN/ ESSEN 32,5
ANKLEIDE 9
HWR 10
BAD 12,5
SCHLAFEN 14
KIND 14
KOCHEN 13
GALERIE 19,5 KIND 14
10,22 m
ARBEITEN 12
10,84 m
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Anschriften Seite 80; Fotos: Roth-Massivhaus/Gerhard Zwickert
ERDGESCHOSS
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Architektenhaus
D
ie Zeiten, in denen der Architekt seinen Entwurf auf den Tisch legte und die Ausführung entschied, sind schon längst vorbei. Bauherren arbeiten sich heutzutage bestens in das Thema ein und bereiten das Gespräch mit dem Architekten intensiv vor. So auch hier: Die Bauherren hatten konkrete Vorstellungen für den Grundriss und die Ausführung ihres Einfamilienhauses, die sie der Architektin Kerstin Steiner vorzeigen konnten.
Beim Außenmauerwerk entschieden sich die Bauherren auf Empfehlung ihres Bauunternehmers Anton Graf aus Sterzenbach, für einen Ziegel der neuesten Generation: den „Unipor W07 Silvacor“, hergestellt vom Ziegelwerk Leipfinger-Bader in Puttenhausen.
Deckenheizung kann auch kühlen Mit dem monolithischen, 36,5 cm starken Ziegelmauerwerk, den Fenstern in Aluminium-
Holz-Konstruktion mit Dreifachverglasung sowie einer Zwischen- und Aufsparrendämmung erreicht das Gebäude eine Energieeffizienz, die den Anforderungen des KfW-Effizienzstandards 55 entspricht. Zum Erreichen dieser energetischen Werte tragen ein ausgeklügeltes Zu- und Abluftsystem mit Wärmetauschern sowie eine Deckenheizung mit integrierter Aktivkühlung bei. Die erforderliche niedrige Betriebstemperatur dieser Flächenheizung wur-
„Spätere Trennung möglich“ Ökologisch gebaut, energieeffizient und anpassbar an wechselnde Lebenssituationen: Die Bauleute dieses in klassischer Ziegelbauweise erstellten Hauses hatten ganz konkrete Vorstellungen – die sämtlich umgesetzt wurden.
Is nobit, volliqui te libus enes doloremos es mint landign atempor umquam utempe por anis repel milluptatiur aborestibus est re, int et ommo dolo te nobit ulla cum velluptatur sitatur?
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de ideal kombiniert mit einer Erdwärmepumpe. Bei der Grundrissplanung war es eine gute Entscheidung, das Elternschlafzimmer im Erdgeschoss zu platzieren und das Dachgeschoss so in den Grundriss einzubinden, dass es später als eigene Wohnung genutzt werden kann. „Wir haben den Zugang zum Haus und den beiden Geschossen so konzipiert, dass eine spätere Trennung möglich ist“, erklärt der Bauherr Martin Götz. „Für die Küche
Architektenhaus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
im Obergeschoss sind die Leitungen bereits unter dem Putz verlegt. Dort können wir also eine zweite Wohnung schaffen.“ Der fehlende Keller wird durch zwei Abstellräume aufgewogen – einer davon befindet sich mit rund 40 Quadratmetern Grundfläche über der Garage.
Pultdächer bestimmen den Grundriss Zwei Pultdächer, Rücken an Rücken und in der Höhe versetzt, geben dem Gebäude seiPlatz für die Familie: Im Erdgeschoss verbindet ein großer, luftiger Wohnraum Küche, Essen und Wohnen. Daneben gruppieren sich Schlafzimmer, Bad und einige Nebenräume.
Das moderne und nachhaltig geplante Einfamilienhaus in Burglengenfeld (Oberpfalz) wurde maßgeblich nach den Entwürfen und Vorgaben der Bauherren gestaltet. Das obere Geschoss gehört ganz den Kindern.
Gut für den Nachwuchs: Vom Eingangbereich aus führt eine Treppe direkt ins Obergeschoss.
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Architektenhaus
Im Obergeschoss liegen zwei große, von bodentiefen Fenstern erhellte Kinderzimmer. Die Eltern haben ihr eigenes Bad im Erdgeschoss.
nen Grundriss weitgehend vor. Dem höher liegenden Pultdach ist ein Geschoss mehr untergeschoben und dieses Obergeschoss kämpft zur Traufe hin mit seiner abnehmenden Raumhöhe. Das glatte Gegenteil findet sich auf der anderen Seite des Hauses – bis auf knapp 4,20 Meter Höhe steigt hier das Dach nach innen an.
DATEN + FAKTEN ARCHITEKT: Kerstin Steiner 93133 Burglengenfeld Tel. 09471/808583
BAUSFÜHRUNG: Anton Graf Bau GmbH 92366 Hohenfels Tel. 09472/239
Direkter Weg ins Obergeschoss
WEITERE INFOS:
Folgerichtig befindet sich hier ein großer Wohnraum, der Küche, Essen und Wohnen verbindet. Im Gegensatz dazu drängt sich auf der anderen Seite alles ein wenig zusammen: Dort liegen, getrennt vom mittig gesetzten Treppenhaus, Schlafzimmer und Bad der Eltern sowie die
www.graf-bau-hohenfels.de
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 33,35 kWh/m2a Heizwärme: 35 kWh/m2a Endenergie: 13,89 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION:
Zwei versetzte Pultdächer bestimmen das äußere Erscheinungsbild und auch die Grundrissplanung des Hauses.
TECHNIK: Erdwärmepumpe, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Deckenheizung mit Kühlfunktion
ABMESSUNGEN: 13,12 x 11,74 m
WOHNFLÄCHE: EG 109,5 m2, OG 48,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: ca. 550 000 Euro
OBERGESCHOSS
WC 2,5
SPEISEK. 4,5
ERDGESCHOSS
wichtigen Nebenräume, allen voran der Technikraum. Durch den Windfang geht es geradeaus in die Erdgeschosswohnung, die Kinder können direkt die Treppe nach oben nehmen. Beidseitig dieser Treppe finden sich im Obergeschoss zwei annähernd gleich große Kinderzimmer mit französischen Balkonfenstern an der jeweiligen Giebelfassade. Das Bad mit Dusche und WC ist neben der Treppe zwischen den beiden Kinderzimmern eingeschoben. gw
Monolithisches Ziegel-Mauerwerk mit integrierter Holzfaserdämmung und Putzfassade, Wandstärke 36,5 cm (U-Wert: 0,16 W/m2K), versetzte Pultdächer 16 Grad (U-Wert: 0,14 W/m2K), Fenster mit DreischeibenVerglasung (U-Wert 0,79 W/m2K)
HWR 8,5
GARAGE
KIND 18
AR 4
BAD 9
KIND 21 11,74 m
SCHLAFEN 15
13,12 m
34 EffizienzHäuser
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DUSCHE 4
Anschriften Seite 80
FLUR 5,5
WINDFANG 5,5
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 60,5
STUTTGART
FRANKFURT
MÜNCHEN
200
MUSTER HÄUSER
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EffizienzHäuser 35
EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Haus Compagnie
Familien-Bungalow mit Sparpotenzial Dass ein Bungalow nicht nur für kinderlose Seniorenpaare eine geeignete Wohnform ist, beweist dieser Entwurf. Er ist familientauglich, architektonisch ansprechend und als Effizienzhaus 40 äußerst sparsam beim Energieverbrauch.
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A
lte Bäume, prächtige RhododendrenBüsche und eine naturnahe Lage prägen das über 1 000 Quadratmeter große Grundstück, in das sich eine Bauherrenfamilie aus Schleswig-Holstein verliebte. Bisher in einem Reihenmittelhaus daheim, ergab sich hier ein Neuanfang.
Dabei sah es anfangs nicht danach aus: Nach enttäuschender Erfahrung mit einem freien Architekten stieß das Paar eher zufällig auf die Haus Compagnie. Besuche in Musterhäusern der Firma ließen den Entschluss reifen, das künftige Traumhaus von diesem Baupartner errichten zu lassen. Das Unternehmerpaar erstellte
Haus Compagnie EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Der Winkelbungalow bietet mit etwa 173 Quadratmetern einer vierköpfigen Familie viel Platz auf einer Ebene.
sich einen verklinkerten Bungalow, der gut in die Landschaft passt und mit einem veritablen Wiederverkaufswert überzeugt. „Wir sind bodenständig und haben sehr sorgfältig abgewogen, wer nun unser Vertrauen als Baupartner erhält.“ Die Haus Compagnie bietet Typenhäuser in unterschiedlicher Architektur, Größe und
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Haus Compagnie
Das Wohnzimmer wird bevorzugt zum Fernsehen genutzt. Auch hier imponiert die Kathedraldecke.
Ausstattung. Alle Entwürfe werden bezugsfertig angeboten. Die Bauherren erhalten zur Schlüsselübergabe ein Haus, das fertig gemalert, gefliest und mit Bodenbelägen versehen ist – mit Einbaumöbeln inklusiveder Großgeräte in Küche, Bad und Hauswirtschaftsraum. Vor Vertragsabschluss bekommen angehende Hausbesitzern ein „Top-Down“-Angebot, in dem all diese Leistungen enthalten sind, aber auch herausgenommen werden können.
KfW-Effizienzhaus 40 als Standard Als erstes wurde eine KlimaBoden-Platte gelegt, die ohne Estrich auskommt. Nach unten hochwertig gedämmt, nimmt sie alle Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Fußbodenheizung auf. Zum Abschluss wird Beton aufgebracht und geglättet. Seine Speichermasse ist eine gute Grundlage für den
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energetischen Standard KfW 40, den dieser Anbieter für alle Häuser garantiert. Das 42 cm dicke Porenbetonmauerwerk mit Verblendfassade sorgt für die notwendig gute Wärmedämmung des Hauses. Fußbodenheizung, Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückge-
winnung sorgen für eine hohe Energieeffizienz und garantieren so dauerhaften Komfort und niedrige Betriebskosten.
Klinker sorgen für elegante Fassade Der Bungalow überzeugt äußerlich durch den kleinformatigen Klinker in Beige- und
Braun-Tönen. Im wilden Verband verarbeitet, erzielt er ein elegantes Fassadenbild und harmoniert mit dem Anthrazit des Daches und der Fensterprofile aus Aluminium. Lebensmittelpunkt ist der 42 Quadratmeter große und offene Wohn-Ess-Bereich. Kommen Gäste, ist genügend Die lang gezogene Küche wird durch die Hängelampen optimal ausgeleuchtet.
Haus Compagnie EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER ERDGESCHOSS
Hell und großzügig wirkt der rund 42 Quadratmeter große Wohnund Essbereich.
BAD 5,5 KIND 15,5
KIND 15,5
HWR 15
DIELE 14,5
KOCHEN/ ESSEN 42 ARBEITEN 10,5 SK. 2,5
WC 2,5
SCHLAFEN 12,5
ANKLEIDE 7 BAD 9,5
13,43 m
WOHNEN 20,5
23,21 m
8,99 m
GARAGE
7,61m
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Bungalow
HERSTELLER: Die Haus Compagnie GmbH 22763 Hamburg Tel. 040/87409800
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/hauscompagnie
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 32 kWh/m2a Endenergie: 13 kWh/m2a Effizienzhaus 40
KONSTRUKTION: Mauerwerk aus Porenbeton mit Verblendsteinfassade, Wandstärke 42 cm (U-Wert: 0,183 W/m2K), Satteldach 30 Grad (U-Wert: 0,12 W/m2K), Fenster mit DreischeibenVerglasung (U-Wert 0,9 W/m2K) Im Zentrum des Winkelbungalows liegt der Lebensmittelpunkt der Familie: Kochen, Essen, Gäste bewirten. Ein in die Dachschräge integriertes Fenster wirkt wie eine Lichtkuppel.
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung
ABMESSUNGEN: 23,21 x 13,43 m
WOHNFLÄCHE: EG 173,5 m2
hier für einen hellen, einladenden Treffpunkt. Aus dem Kubus des Bungalows herausgeschoben wurde das Wohnzimmer, das durch die großen Fensterflächen wie ein Wintergarten wirkt. Mit 20 Quadratmetern fällt es relativ klein aus und wird bevorzugt „nur“ zum Fernsehen genutzt.
Daneben befindet sich das elterliche Schlafzimmer mit Ankleide und großem Bad. Hier schließt sich ein Arbeitszimmer an. Die nichttragende Wand zum Elternbad ermöglicht einen späteren Umbau und die Nutzung als Sauna. Am gegenüberliegenden Giebel des Bungalows liegt der Bereich
Schlüsselfertig 343 000 Euro inklusive Bodenplatte
der Kinder: mit zwei quadratischen Zimmern für die Töchter, gemeinsamem Duschbad und Zugängen zur Terrasse. Komplettiert wird das Raumangebot von einem Gäste-WC sowie dem großzügigen Hauswirtschaftsraum mit Zugang zu Garage und Wäschetrockenplatz im Garten. gw
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Fotos: HausCompagnie / Christoph Große
Raum für gemeinsames Kochen, Essen und entspannte Gespräche. Ganz praktisch befindet sich neben der offenen Küche eine kleine, kühle Speisekammer. Das bodentiefe Fenster zur überdachten Terrasse sowie die weiße Kathedraldecke mit einer ausgefeilten Lichtinszenierung sorgen
PREIS DIESES ENTWURFS:
Anschriften Seite 80
Klare Formen und helle Farben in den zwei gleich großen Kinderzimmern: Jedes von ihnen verfügt über einen eigenen Zugang zur Terrasse.
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Ytong Bausatzhaus
Investition in die Zukunft Jennifer und Ralf Wegener bauten sich selbst ein Haus. Durch Eigenleistung erhielten sie nicht nur ein Zuhause, das genau zu ihren Wünschen passte, sondern sparten auch viel Geld. Die hoch wärmedämmende Gebäudehülle aus Ytong Porenbeton Steinen – in Kombination mit der zeitgemäßen Haustechnik – beschert dauerhaft niedrige Heizkosten.
J
ennifer (25) und Ralf Wegener (27) haben ihre Zukunft voll im Blick. Im Gegensatz zu vielen anderen jungen Leuten machte sich das Paar schon frühzeitig Gedanken über seine Altersvorsorge. „Statt Miete zu zahlen, wollten wir lieber einen Kredit tilgen. Das geht dann quasi in die eigene Tasche“, erklärt Ralf Wegener die Überlegungen. „Spätestens wenn man in Rente geht, will man doch ein Eigentum haben“, ergänzt seine Frau Jennifer.
Zusatzdämmung nicht erforderlich Viele Tage recherchierten die Wegeners bis spät in die Nacht nach Anbietern mit einem möglichst großen Selbstbauanteil. Schnell rückte dabei das Angebot von Ytong Bausatzhaus in ihren Fokus: „Da konnte man am meisten Eigenleistung einbringen.“ Auch der Baustoff Porenbeton war dem Paar gleich sympathisch: „Ein solider, voll massiver und hoch wärmedämmender Stein
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aus natürlichen Rohstoffen mit so guter Wärmedämmung, dass wir keine Außendämmung benötigen.“ Schon bei einer Wanddicke von 36,5 cm kann in Kombination mit der entsprechenden Haustechnik – hier bestehend aus LuftWasser-Wärmepumpe und Solarthermie – ohne zusätzliche Dämmung der Außenwände der Energiestandard eines KfW-Effizienzhauses 55 erreicht werden. Jennifer Wegener rechnete: „Man spart dabei die Materialkosten und die Arbeitskosten für das Anbringen der Außendämmung. Zusammen mit den ökologischen Eigenschaften des Baustoffs war dies eine echte Alternative“, so die Steuerfachangestellte. Nach rund zweieinhalbjähriger Suche hatten die jungen Leute ein passendes Grundstück mit schönem altem Baumbestand gefunden. Nachdem damit die letzte Hürde gefallen war, stand dem Bau des eigenen Hauses nichts mehr im Weg. Die Wegeners
vereinbarten ein Treffen mit Luitgard Janosch, Geschäftsführerin und technische Leiterin bei Bauplan Massivhaus. Gleich im ersten Gespräch kamen alle wichtigen Details auf den Tisch: „Unser Haus soll eine Mischung aus Stadtvilla und Toskana-Haus werden“,
beschrieben die frisch gebackenen Grundstücksbesitzer ihre Vorstellungen.
Dachschrägen waren unerwünscht Das Ergebnis der intensiven Beratungsgespräche war ein quadratischer großer Bau mit zwei
Ytong Bausatzhaus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
Sichtlich stolz ist Familie Wegener auf ihr selbst gebautes Haus.
Vollgeschossen und 165 Quadratmetern Wohnfläche. „Wir mögen keine Dachschrägen“, erläutert Ralf Wegener den Entwurf. Sowieso sei es angesichts der hohen Grundstückspreise wirtschaftlicher in die Höhe zu bauen. Das Erdgeschoss wird dominiert von einem ineinan-
der übergehenden Wohn-EssBereich mit offener Küche. Ein Hauswirtschaftsraum mit Durchgang in die seitlich angebaute Garage sowie ein Arbeitszimmer und ein Gäste-Bad ergänzen das Raumprogramm. Aus dem Flur führt eine elegante Treppe ins Obergeschoss. Dort
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EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER Ytong Bausatzhaus
Die offene Küche geht nahtlos in den Essbereich über. Für schnelle Mahlzeiten zwischendurch gibt es einen Frühstückstresen.
Der geradlinige Flur erschließt die Räume im Obergeschoss. Ein eigenes Fenster versorgt ihn mit Tageslicht.
sind das Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank, zwei Kinderzimmer sowie ein geräumiges Bad angeordnet. „Alles ist so geplant, dass die Raumaufteilung bei Bedarf ohne großen baulichen Aufwand verändert werden kann“, erzählt Ralf Wegener. „Alle Räume können miteinander verbunden oder auch unterteilt werden.“ Inspi-
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riert vom mediterranen Baustil nehmen Vordächer über dem Eingang sowie über der seitlich umlaufenden Terrasse dem quadratischen Kubus seine Wuchtigkeit. Die Fassade aus roten Klinkersteinen ist ein Zugeständnis an den regionalen Baustil. Nachdem die Planung abgeschlossen war, kümmerte sich
Bausatzhaus Partnerin Luitgard Janosch um die notwendigen Formalitäten. Sie wickelte das gesamte Baugenehmigungsverfahren ab, übernahm die statischen Berechnungen und legte die Ausstattungsdetails präzise fest. Die Abgabe einer Festpreis-Garantie gab den Bauleuten vom ersten Tag an finanzielle Sicherheit.
Sobald die Baugenehmigung erteilt war, ging es los. Die Bagger rückten an und hoben die Baugrube aus. Anschließend wurde die Bodenplatte erstellt. Vier Tage später kam ein Vorführmeister von Ytong Bausatzhaus, legte die erste Steinreihe an und erklärte genau, wie es geht. Um zunächst ganz sicher zu sein, dass er alles richtig macht, mauerte Ralf Wegener anschließend unter Aufsicht des Vorführmeisters weiter.
Einzug ein knappes Jahr nach Baubeginn Von morgens bis abends und an sämtlichen Wochenenden waren die Bauleute auf der Baustelle anzutreffen. Obwohl Jennifer Wegener nur leichte Arbeiten ausführen konnte, da sich kurz nach Baubeginn Töchterchen Nina angekündigt hatte, konnte das Erdgeschoss dank der tatkräftigen Unterstützung von Freunden in
Ytong Bausatzhaus EFFIZIENTE MASSIVHÄUSER
nur fünf Wochen fertiggestellt werden. Weitere zwei Wochen wurden für das Obergeschoss benötigt. Auch für den Dachstuhl, die Dacheindeckung sowie den Innenausbau konnten die Wegeners sich auf die Unterstützung von Familie und Freunden verlassen. Lediglich für den Außen- und Innenputz sowie für die Estricharbeiten vertrauten sie auf Profis. Ganz nach Plan zog die Familie ein knappes Jahr nach Baubeginn in ihr neues Zuhause ein und hat sich inzwischen gemeinsam mit der kleinen Tochter Nina gut dort eingelebt. gw Von der vollen Raumhöhe im Obergeschoss profitieren auch und gerade die beiden Kinderzimmer. Mit über 18 Quadratmetern sind diese absolut kindgerecht bemessen. Hochwertig ausgestattet und großzügig dimensioniert präsentiert sich das Familienbad im Obergeschoss.
DATEN + FAKTEN PLANUNG: Bauplan Massivhaus 30559 Hannover Tel. 0511/95899-58
HERSTELLER: Ytong Bausatzhaus GmbH 47259 Duisburg Tel. 0203/60880-7560
WEITERE INFOS: www.ytong-bausatzhaus.de
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 54,7 kWh/m2a Endenergie: 22,8 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION: Massives Mauerwerk aus Porenbeton 36,5 cm mit Klinkerfassade (U-Wert 0,21 W/m2K), Zeltdach 23 Grad, (U-Wert 0,19 W/m2K), Fenster mit Dreifachverglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
OBERGESCHOSS
ERDGESCHOSS
TECHNIK: Luft-Luft-Wärmepumpe, Solarthermie
GARAGE KIND 18
HWR 11,5
FLUR 10,5
ABMESSUNGEN: BAD 12,5
ANKLEIDE 7 WOHNEN/ ESSEN 40
10,25 m
10,25 m
KOCHEN 11
WC 2,5 DIELE 9
ARBEITEN 8,5
KIND 18,5
SCHLAFEN 16,5
10,25 x 10,25 m
WOHNFLÄCHE: EG 82,5 m2, OG 83 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Ca. 210000 Euro ohne Garagenanbau und Grundstück, Ersparnis durch Eigenleistung ca. 100000 Euro
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EFFIZIENT BAUEN Passivhaus
Dieses Musterhaus im Passivhaus-Standard beweist: Passivhäuser sind auch mit ganz klassischer Architektur möglich. www.haacke-haus.de
Energie sammeln und sparen Bis zu 90 Prozent weniger Heizenergie verbrauchen – und dabei trotzdem behaglich und komfortabel wohnen – geht das? Die Antwort lautet: ja – in einem Passivhaus.
D
as Prinzip eines Passivhauses folgt zwei Kriterien: Energie sparen und Energie sammeln. Entsprechend ist ein Passivhaus so konzipiert, dass Wärmeverluste möglichst gering gehalten und solare Energiegewinne bestmöglich ausgenutzt werden. Die Orientierung des Gebäudes ist also ein wesentlicher Punkt und auch die Außenfläche spielt eine Rolle: Bei einem kompakten Bau ist die Oberfläche, über die Wärme verloren gehen kann, im Verhältnis zum umbauten Raum kleiner als bei komplizierten Kubaturen. Beheizt wird das Passivhaus dank großer, sonnenorientierter Glasflächen mittels Sonnenwärme sowie über die
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Körperwärme der Bewohner und die Abwärme elektrischer Haushaltsgeräte. Das funktioniert, weil das Passivhaus bestens wärmegedämmt und
abgedichtet ist. So gut, dass die gesammelte Energie nicht verloren gehen kann und so viel Wärme im Haus bleibt, dass auf ein konventionelles
Heizsystem verzichtet werden kann. Der verbleibende Restwärmebedarf wird über die Nacherwärmung der Zuluft erhalten. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ersetzt hier die Heizung. Um den Energieverbrauch der Lüftungsanlage gering zu halten, rät Prof. Dr. Wolfgang Feist, Gründer des Passivhausinstituts in Darmstadt: „Bei der Wahl der Lüftungsanlage lohnt sich ein Blick auf die Effizienz der Geräte. Wichtig ist auch die richtige Einstellung der Anlage. Zur Zertifizierung eines Gebäudes nach dem Passivhaus-Standard gehört daher immer ein Einregulierungsprotokoll der Lüftungsanlage.“
Auf Fensterlüftung im Winter verzichten Primär versorgt diese das Hausinnere mit gefilterter, allergikergeeigneter Frischluft: KomforUm bei der Kombination Passivhaus und erneuerbare Energien eine verlässliche Orientierung zu geben, erweitert das Passivhaus-Institut die Gebäude-Zertifizierung um die Klassen „Passivhaus Plus“ und „Passivhaus Premium“. www.passipedia.de
Passivhaus EFFIZIENT BAUEN
spart werden“, so Prof. Dr. Feist. Die hervorragende Wärmedämmung sorgt zudem stets für ein angenehmes Raumklima, das im Winter warm und im Sommer kühl ausfällt. Ein Klimasystem ist nicht nötig und im Winter kühlen Passivhäuser dank der guten Wärmedämmung nur langsam aus. „Hohe Oberflächentemperaturen mit geringen Temperaturdifferenzen zur Raumluft sorgen für thermische Behaglichkeit. Dies ist nicht nur komfortabel, sondern auch ein Beitrag zur Wohngesundheit und zur Vermeidung von Bauschäden“, erklärt der Passivhaus-Experte.
Im Passivhaus ist es überall gleich warm Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Fensterlaibungen, Lüftungskanäle usw. wärmebrückenfrei ausgeführt werden. Es geht also darum, die richtigen Fenster – mit Dreifachverglasung und optimaler Abdichtung – fachgerecht einzubauen. Nur so kann für das gesamte Fenster ein UwWert mit weniger als 0,80 W/
m2K erreicht werden. „Anders als in konventionellen Gebäuden, wo es etwa im Bereich der Fenster oder in Ecken oft unangenehm kalt ist und zu Zugerscheinungen kommt, ist es in einem Passivhaus überall gleich warm“, erläutert Prof. Dr. Feist. Zum Konzept des Passivhauses gehört auch, den Primärenergiebedarf des Gebäudes möglichst niedrig zu halten, nämlich unter 120 kWh/ m2a. Demnach muss auch der Stromverbrauch minimiert oder über erneuerbare Energien ausgeglichen werden. Mit der Einführung neuer Passivhausklassen tritt nun entsprechend auch der Gesamtbedarf „Erneuerbarer Primärenergie“ (PER) und somit die selbst erzeugte Energie in den Fokus. „Der Bedarf an Heizenergie ist beim Passivhaus stark reduziert, der Verbrauch für Warmwasser und Haushaltsstrom fällt daher umso stärker ins Gewicht“, sagt Prof. Dr. Feist, „dies wird in der neuen Bewertung sinnvoll berücksichtigt.“ red
FÖRDERUNG PASSIVHAUS Passivhaus-Neubauten werden über das KfW-Programm „Energieeffizient Bauen 153 “ – abhängig vom Erreichen eines energetischen Effizienzhausniveaus – als KfW-Effizienzhaus 55, 40 oder 40 Plus gefördert. Das übliche Nachweisverfahren über den Passivhausstandard, das sogenannte PHPP-Projektierungs-Paket, erkennt die KfW bei Entsprechung der eigenen Mindestanforderungen an. Die KfW-Konditionen für ein „Effizienzhaus 40 Plus“ sind ein Kredit über bis zu 100000 Euro je Wohneinheit und darüber hinaus ein Tilgungszuschuss von 15 Prozent bis zu 15000 Euro für jede Wohneinheit. Darüber hinaus können beim Passivhaus über das Programm 431 Planungsleistungen und die Erstellung von Zertifikaten für nachhaltiges Bauen und die Zertifizierung zum Passivhaus sowie die dafür notwendigen Leistungen mit einem Baubegleitungszuschuss bis maximal 4000 Euro gefördert werden.
Um Wärmeverluste zu minimieren, wurden an der Nordseite nur wenige Fenster vorgesehen, auf der Südseite öffnet sich das Haus. www.baufritz.de Die Anforderungen an Wärmedämmung, Fenster, Lufterneuerung durch Lüftungsanlage und Vermeidung von Wärmebrücken sind jeweils hoch. Das Konzept funktioniert jedoch nur im Zusammenspiel dieser Komponenten. Quelle: Passivhausinstitut
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tabel und zuverlässig sorgt die Lüftungsanlage für die Erneuerung der Innenraumluft, sie saugt Luft von außen an, die in der Regel im Erdreich vorgewärmt wird. Feuchtigkeit, die durchs Atmen sowie in der Küche und im Bad entsteht, wird abgeführt. Die Abwärme kann dabei durch einen Gegenstromwärmetauscher zurückgewonnen werden. Beim Öffnen eines Fensters im Winter würden die Räume zu sehr auskühlen. Lüften über Fenster fällt daher im Winter im Passivhaus komplett aus. Sonst ist das Öffnen von Fenstern im Passivhaus erlaubt. Die bestens gedämmte Haushülle, höchste Luftdichtigkeit und die Vermeidung von Wärmebrücken führen zu extrem geringen Wärmeverlusten und einem niedrigen Jahresheizwärmebedarf von unter 15 kWh/m 2a. „Mehr als ein Drittel des Energieverbrauchs in Deutschland fließt in den Betrieb von Gebäuden, überwiegend in die Beheizung. Mit dem Passivhaus können 90 Prozent dieser Energie einge-
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Kampa
Ganz schön smart Dieses neue Musterhaus vermittelt ein urbanes Wohngefühl mitten in der Natur. Es überzeugt durch seine energieeffiziente Ausstattung sowie mit besonderen Highlights und durchdachter Technik. In dem Effizienzhaus 40 Plus erzeugt eine Photovoltaikanlage regenerativ Strom, der im Lithium-Ionen-Speicher zwischengespeichert wird. Und das intelligente Smarthome-System schafft für die Bewohner eine neue Art des Wohnens.
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aut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom besitzt mittlerweile jeder vierte Bundesbürger mindestens eine SmarthomeAnwendung, das Interesse am intelligent vernetzten Zuhause ist so groß wie nie. „Wir erleben
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gerade den Durchbruch des Smarthomes und den Siegeszug der Sprachassistenten“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg zur Vorstellung der Studienergebnisse im Vorfeld der letzten IFA in Berlin. „Beim Smarthome geht es nicht um
Technikspielereien, es geht um gesellschaftliche Veränderungen.“ Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch das Thema Energie-Autarkie, die sich nur mit intelligenter Vernetzung erreichen lässt. Und in beiden Bereichen ist dieses
Musterhaus von Kampa ganz vorne mit dabei. Mit seiner transparenten, modernen Bauhaus-Architektur, der großen Dachterrasse und dem Blick ins Grüne durch bodentiefe Panoramaverglasungen im Passivhausstandard
Kampa EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Die architektonische Formensprache des Bauhausstils mit versetzten, weißen Kuben, schmalen Stützen und Flachdach findet sich bei diesem Musterhaus.
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Kampa
Ein Glasgeländer, das optisch kaum ins Auge fällt, umgibt die Dachterrasse im Obergeschoss.
Weiß und Hellgrau sind die dominierenden Farben im Innenraum, was den hellen Charakter der großen Wohnküche unterstützt. Rechts: Vom Wohnzimmer aus gesehen wirkt das Haus fast volltransparent. Schlanke Rundstützen hinter den großen Glasflächen tragen die Lasten ab.
hat das Haus eine starke architektonische Ausstrahlung. Es verbindet moderne Architektur mit schlichten Elementen, eleganten Akzenten und effizienter Technik. Auf rund 250 Quadratmetern Wohnfläche bietet es luxuriösen Wohnraum für eine vierköpfige Familie.
Alle Geräte sind smart verbunden Seit einigen Jahren baut der Haushersteller nur noch PlusEnergie-Häuser, die eine weitgehende Selbstversorgung mit Energie ermöglichen können. Möglich wird das durch eine perfekte Abstimmung aller
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Gebäudekomponenten vom „Multitec-Wandsystem“ mit hinterlüfteter Fassade bis zum zertifizierten Haustechnik-System von Viessmann. Von der Photovoltaikanlage über den Lithium-Ionen-Stromspeicher und die Wärmepumpe bis hin zur Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sind alle Geräte smart miteinander verbunden und steuerbar. Mit diesem Konzept werden die gesetzlichen Vorschriften der KfW-Effizienzhaus 40 Plus-Vorgaben bei Weitem übertroffen. Als Smarthome-System-Lösung kommt dabei „Vimar By-Me“ zum Einsatz. Damit
Kampa EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Kampa
kann die Haustechnik, die elektronischen Rollläden, die Beleuchtung oder die Gegensprechanlage per App auch von überall per Smartphone gesteuert werden. Das System
lässt sich um weitere intelligente Geräte oder eine Sprachsteuerung ergänzen – ist also flexibel erweiterbar, um sich den Bedürfnissen der Bewohner anzupassen. ne/gw
Lange Sichtachsen schaffen ein besonders großzügiges Raumgefühl. Das Bad im Obergeschoss ist eine echte Wellnessoase.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Musterhaus Kubos 1.2520 im Rousseau Park Ludwigsfelde
Große Glasflächen sind ein wesentliches Gestaltungsmerkmal dieses Entwurfs.
HERSTELLER: Kampa GmbH 73432 Aalen/Waldhausen Tel. 07367/92092-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/kampa
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 14,6 kWh/m2a Heizwärme: 31,3 kWh/m2a Endenergie: 8,11 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit, Putz-/Schieferverkleidung (UWert 0,12 W/m2K, Flachdach (U-Wert: 0,11 W/m2K), zwei Vollgeschosse, Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K
TECHNIK:
OBERGESCHOSS
16,04 m
16,56 m HWR 10
GALERIE 17,5
DU/WC 5
KOCHEN/ ESSEN 34,5
KIND 1 18
BAD 13,5
DIELE 22
AR 5
BAD/WC SAUNA 27,5 ARBEITEN 13,5
KIND 2 18 SCHLAFEN/ ANKLEIDE 24,5
WOHNEN 38
Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, 32,7 m2 Photovoltaik-Anlage 5,3 kWp, Lithium-Ionen-Stromspeicher 6,2 kWh Kapazität, SmarthomeAusrüstung mit Bus-System Vimar By-Me (KNX-kompatibel) zur Steuerung von Licht, Beschattung, Energiemanagement, Zugangssystem
ABMESSUNGEN: 16,04 x 16,56 m
WOHNFLÄCHE: EG 128 m2 OG 119 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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ERDGESCHOSS
Smarthome-Planung EFFIZIENT BAUEN
Was von Anfang an geplant wird, ist später leichter umzusetzen. Das gilt auch für die Smarthome-Technik. Dank Digitalisierung stehen heute verschiedene Ansätze für eine zukunftssichere Haustechnik zur Verfügung. Wir zeigen, was namhafte Fertighaushersteller inzwischen anbieten! Kampa
Foto: AdobeStock/goodluz
Gut vernetzt
S
eit Generationen werden Elektroinstallationen in den meisten Wohngebäuden mehr oder weniger gleichförmig ausgeführt: Jeder Lichtschalter, Dimmer oder Rollladenschalter bedient einen oder mehrere Verbraucher – einmal festgelegt, dauerhaft verdrahtet. Für Fachleute, die sich mit der immer weiter verbreiteten Smarthome-Technik beschäftigen, gilt die althergebrachte Installation leicht abschätzig als „betonierte Logik“, weil man eben nach Fertigstellung des Hauses nur mit mechanischen Eingriffen die
Position oder Funktion von Lichtschaltern oder Lichtkreisen ändern kann. Das muss nicht mehr sein. Eine smarte Elektroinstallation, häufig auch „smarthome-ready“ genannt, trennt die feste Verbindung von Schaltern und Verbrauchern und ersetzt diese durch eine programmierbare Zuordnung, die sich jederzeit ändern und in weiteren Schritten zu einer umfassenden Heimautomation ausbauen lässt. Ein Nebeneffekt der neuen Elektrotechnik: Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher technischer Lösungen, um Häuser flexibel
Ab Werk vernetzt: Kampa stattet alle neuen Häuser als KfW 40 PlusHäuser serienmäßig mit Photovoltaikanlage, Hausbatterie, Heizung und Energiemanagement von Viessmann aus, vernetzt mit dem SmarthomeSystem By-Me vom italienischen Hersteller Vimar (www.vimar.com). Dieses Bus-System steuert im Erdgeschoss Rollläden und Licht. Extras: Bauherren können zusätzlich verschiedene Funktionen wählen, etwa eine Erweiterung auf das Obergeschoss und die automatische Steuerung der Jalousien mit Licht- und Wettersensoren. Auch eine Alarmanlage und vernetzte Türsprecher lassen sich in das System integrieren.
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EFFIZIENT BAUEN Smarthome-Planung
Loxone ab Werk: Standardmäßig wird Bien-Zenker und Living Haus eine klassische Elektroinstallation mit einer vernetzten Steuerung der Lüftungsheizung über das Loxone Air-Funksystem kombiniert. Extras: Unter dem Loxone-Motto „No Gimmicks. Real Smarthomes“ können Kunden das Basissystem um jede Menge Funktionen erweitern. Im ersten Schritt wird die zentrale Heizungssteuerung um eine Einzelraumregelung ergänzt, dann folgen etwa die Steuerung von Beleuchtung, Beschattung, Tür-/Fensterkontakte (Sicherheit), sowie Musik und Video-Sprechanlage. Gegen Aufpreis lassen sich Sensoren für die Automatisierung einsetzen, wie etwa Bewegungsmelder, Rauchmelder, Wassermelder, vernetzte Zutrittskontrolle oder eine Wetterstation. (www.loxone.com)
Huf Haus
Bien-Zenker/Living Haus
Individuelle Planung: Die Smarthome-Ausstattung entspricht bei Huf Haus der exklusiven Klientel des Herstellers: Hauseigene Systemintegratoren planen die Hausautomation individuell auf Basis des KNX-Busstandards. Motorische Jalousien und eine zentrale Lichtsteuerung gehören in der Regel zur Basisausstattung. Wer eine klassische Elektrotechnik möchte, der bekommt auch diese. Extras und Produkte: Alarmfunktionen, Sonos-Anlage oder ein spezielles Energiemanagement werden nach Kundenwünschen individuell geplant. Huf Haus arbeitet hier eng mit Gira zusammen und verbaut etwa den neuen KNX-Server X1 (www.gira.de). Zur Visualisierung und Bedienung kommen neben Tastern und iPads auch Touchscreens von Zennio (www.zennio-deutschland.de) zum Einsatz.
zu verkabeln und zu steuern. Taster und Sensoren können ihre Befehle beispielsweise per Funk an die jeweiligen SchaltAktoren abgeben. Das hat den Vorteil, dass sie sich variabel montieren lassen. Batterielos betriebene Taster mit der Enocean-Funktechnik etwa arbeiten autark und lassen sich so beliebig an jeder Wand oder auch ans Mobiliar anbringen. Soll der Raum umgestaltet werden, dann können diese Schalter auch mit umziehen.
Vielzahl technischer Möglichkeiten Daneben gibt es Systeme, in denen die Befehle von Tastern oder Sensoren über eine Datenleitung geschickt werden – den sogenannten Steuerungs-
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Weberhaus
Smarthome-Planung EFFIZIENT BAUEN
Büdenbender
Basisausstattung: Die Standard-Elektroinstallation in Büdenbender-Häusern ist klassisch. Smarthome-Pakete: Für pauschale 2780 Euro Aufpreis gibt es den Einstieg in die SmarthomeTechnik in Form der Smarthome-Zentrale Wibutler (www.wibutler.com) und einem erweiterten Schaltschrank. Darin lassen sich verschiedene Extra-Pakete wie etwa „Smartthermo“ (380 Euro), „Smartrollo“ (1340 Euro) oder „Smartlicht“ (1580 Euro) jeweils mit Enocean Funkaktoren, -Tastern und Sensoren von Eltako ergänzen (www.eltako.de). Auch ein Sicherheitspaket mit Bewegungsmeldern und Tür-/Fensterkontakten steht zur Auswahl.
bus, etwa im KNX-Standard. Das ist zwar weniger flexibel in der Installation, dafür gilt die Bustechnik als robust, da keine Störsender oder Wände die Daten aufhalten können.
Basisausstattung: Die Basisausstattung bildet eine konventionelle Elektrotechnik, immer mehr Weberhäuser sind aber ab Werk Smarthomes.
Immer mehr Smarthome-Systeme lassen sich zudem übers Heimetzwerk mit weiteren Funktionen und Komponenten erweitern – unabhängig von der Basistechnologie des Systems.
Die Steuerung mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Apple Siri können Bauherren mit vielen Systemen selbst integrieren. (www.sonos.com)
Kurzum: Wo man früher nur festlegte, wie viele Steckdosen, Lichtkreise und -schalter in einem Raum installiert werden sollten, gibt es heute deutlich mehr Auswahl. So kann die
Smarthome-Optionen: Das günstigste Paket „Weberlogic 2.0“ mit Enocean-Funktechnik für Licht und Jalousien und der Wibutler-Zentrale (www.wibutler.com) kostet 2650 Euro. Ab 3790 Euro Aufpreis kommt das umfassende Smarthome-Sytem „MyHome-Control“ vom Schweizer Hersteller Bootup zum Einsatz (www.myhomecontrol.ch). Es bietet eine individuelle Visualisierung, umfangreiche EnergiemanagementFunktionen sowie eine Anbindung an das Apple HomekitSystem.
Elektroplanung des Hauses durchaus ähnlich ablaufen wie die Neuwagen-Konfiguration: Mit Klima- und LichtAutomatik, motorischen FunkRollläden oder gar „Keyless Entry“? Die verfügbare Haustechnik sollte zwar nicht gegenüber anderen Aspekten wie Grundriss, Architektur oder Energieeffizienz den alleinigen Ausschlag für oder gegen ein bestimmtes Haus geben. Dennoch kommt beim Hausbau eine neue Frage auf: Welche Technik und welche Systeme hat der Anbieter des Traumhauses auf Lager? Wir haben deshalb die großen Fertighaushersteller befragt, auf welche Installations-Varianten sie setzen und welche Smarthome-Systeme sie typischerweise anbieten.
Wer bietet welche Lösung? Die gute Nachricht ist auf diesen Seiten nachzulesen: Alle namhaften Haushersteller ha-
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EFFIZIENT BAUEN Smarthome-Planung
Schwörer Haus
Basisausstattung: Häuser in schlüsselfertiger Basisausführung sind bei Fingerhaus mit einer klassischen Elektroinstallation ausgestattet. Smarthome-Optionen: Wer motorisch angetriebene Rollläden bestellt, der bekommt diese serienmäßig mit Funkantrieben – eine optimale Voraussetzung für weitere Smarthome-Ausbauten.
Fingerhaus
Basisaussattung: Die Elektro-Basisausstattung ist bei Schwörer Haus klassisch mit fest verdrahteten Schaltern. Smarthome-Optionen: Als Einstiegslösung in die intelligente Haussteuerung kombiniert der Hersteller funkgesteuerte Rollladenmotoren mit den Automatisierungsmöglichkeiten der Somfy-IO-Funktechnik und der zugehörigen Steuerungszentrale Tahoma Premium (www.somfy.de). Anspruchsvolleren Kunden bietet Schwörer Haus KNX-Technik an und plant diese individuell zusammen mit den Kunden. Dabei kommen KNX-Bus-Systeme von Theben zum Einsatz, die sich frei mit allen möglichen Schalterprogrammen nutzen lassen (www.theben.de). Als Steuerungsund Visualisierungsserver setzt Schwörer ein System namens „Home One“ ein.
Schwabenhaus
Fingerhaus bietet diese Option zusammen mit der zentralen Tahoma Steuerung von Somfy ab 1800 Euro Aufpreis an (www.somfy.de). Dieses System lässt sich auf Lichtsteuerung, Heizung und weitere Anwendungen erweitern. Sprachsteuerung mit Amazon Alexa, Google Home oder Apple Siri sowie weitere vernetzte Produkte kann der Bauherr selbst dazu ergänzen. Als Premiumvariante gibt es ab 5 000 Euro eine KNX-Businstallation mit umfangreichen, individuell wählbaren Erweiterungsmöglichkeiten.
ben praxisgerechte Lösungen im Programm – von der Smarthome-Vorbereitung bis zum kompletten Autopiloten mit Entertainment-System und Energiemanager. Immer mehr Hersteller bieten eine Smarthome-ready-Installation oder eine Basislösung mit Heimserver sogar in den Grundausstattungen ihrer Häuser an – ähnlich dem
SCHLAUE TECHNIK TESTEN:
Smarthome-ready: Die Häuser von Schwabenhaus sind bereits im Standard mit elektrischen Rollläden ausgestattet. Ab der Ausbaustufe „Fast-vollendet“ sind die Häuser zusätzlich mit einer Elektroinstallation inklusive Enocean-Technologie bestückt. Diese funksensorbasierte Ausstattung erlaubt eine freie Platzierung und individuelle Zuordnung zu je einer oder mehreren Funktionen. Extra: Wer sein Haus nicht nur flexibel schalten, sondern auch Szenen automatisch oder nach Zeitplan aktivieren möchte, bekommt bei Schwabenhaus die Wibutler Smarthome-Zentrale, die der Nutzer selbst mit zusätzlichen Geräten erweitern kann. (www.wibutler.com).
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Smarthome-Planung EFFIZIENT BAUEN
Individuell geplant: Luxhaus baut individuell geplante Häuser und geht dabei auch auf die persönlichen technischen Wünsche jedes Bauherren ein. Das Thema Smarthome wird dabei auch als Prozess betrachtet und kontinuierlich weiterentwickelt. In seinen Musterhäusern hat der Hersteller in den letzten Jahren einige innovative Systeme eingesetzt bis hin zum KNX-Bus-System mit einer eigens dafür programmierten Sprachsteuerung. Partnerschaft: In seinen neuesten Objekten setzt der Hersteller auf das Smarthome-System von Loxone – ohne Sprachsteuerung, dafür aber mit smarten Tastern und vielen automatischen Lernfunktionen (www.loxone.com). Auf Basis dieser Technik entwickelt Luxhaus Smarthome-Pakete, die man Kunden auch komplett anbietet. Immer smart: Alle Objekte von Okal – sogar Ausbauhäuser – bekommen serienmäßig die Smarthome-Ausrüstung „my Gekko“ (okal.my-gekko. com). In der Grundausstattung steuert diese die Heizung und Lüftung des Hauses. Ebenfalls ab Werk dabei: Eine Musikstreaming-Funktion in der „my Gekko“-Zentrale mit ihrem informativen Touchscreen. Extras: Zur Basisausstattung lassen sich unzählige Smarthome-Pakete kombinieren, etwa eine vernetzte Türklingel, Rollladen- und Lichtsteuerung, Alarmfunktionen sowie ein smartes Energiemanagement. Letzteres kann das Zusammenspiel von Photovoltaikanlage, Hausbatterie, Heizung und etwa einer E-Auto-Ladestation so regeln, dass möglichst viel Strom vom Dach im Haus verbraucht wird.
Luxhaus
elektrischen Fensterheber, der seit Jahren in fast allen Autos zur Serie gehört. Eine klassische Elektroinstallation bekommt nur noch, wer dies ausdrücklich wünscht. Viele Anbieter lassen ihren Kunden außerdem die Wahl zwischen einer günstigeren Funk-Smarthome-Lösung und einer umfassenderen Steuerung per KNX oder mit
einem vergleichbaren Bussystem. Die konkreten Angebote zeigen obendrein deutlich: Eine smarte und flexible Installation ist heute kaum noch teurer als die klassische Elektrik. Sie bietet aber auch ohne Smarthome-Server und Autopiloten jede Menge Vorteile – vor allem mehr Flexibilität und Ausbaumöglichkeiten. rot
www.das-intelligente-haus.de/intelligente-musterhaeuser ■■ Wie ließen sich Smarthome-Systeme besser präsentieren als in fertig eingerichteten Häusern? Immer mehr Fertighaushersteller statten ihre Musterhäuser mit den Systemen aus, die sie ihren Bauherren anbieten. Im Onlineportal dieses Magazins finden Sie eine große Übersichtskarte mit mehr als 100 smarten Musterhäusern in ganz Deutschland. Objekte in Ihrer Nähe finden Sie ganz einfach: Postleitzahl oder Ort eingeben, Umkreis wählen und auf „Suche“ klicken. Auf der Karte und in der Liste darunter können Sie dann alle Objekte auswählen und sehen, wo sie stehen und welche Technik darin verbaut ist.
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EffizienzHäuser 55
EFFIZIENZHAUS 55 Fingerhaus
Der Kamin dient im Winter als zusätzliche Heizquelle. Außerdem ist er der stärkste Konkurrent des Fernsehers: Hier genießen die Eheleute mit einem Glas Wein das Flammenspiel an kalten Abenden.
Weit weg vom Alltag
Wer beruflich viel unterwegs ist, möchte die Zeit mit der Familie vor allem entspannt in den eigenen vier Wänden genießen. Familie Tegge schuf sich ihren idealen Familienort zum sprichwörtlichen Runterkommen und Auftanken. Der gemütliche Kaminofen im Wohnzimmer trägt seinen Teil dazu bei. Hohen Effizienzstandard gab‘s vom Hersteller obendrauf.
N
ach Hause kommen ist für Melanie und Thomas Tegge immer etwas ganz Besonderes, denn beide sind als Flugbegleiter viel unterwegs. Umso mehr freuen sie sich auf die Zeit zu dritt mit dem siebenjährigen Sohn Lenni in ihrem 145 Quadratmeter großen Haus. „Hier haben wir unseren Platz gefunden“,
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erzählt die 36-jährige Melanie Tegge, „in diesem Haus scheint der Alltag weit weg.“ Schon immer wünschten sich ihr 40-jähriger Ehemann Thomas und sie ein eigenes Haus. Ein Motiv dafür war, für sich und ihren Sohn bleibende Werte zu schaffen, sagt das Ehepaar. Außerdem wollten sie ihr Zuhause ganz nach ei-
Der Flachdacherker erweitert den Wohnbereich in Richtung Garten und verleiht dem Äußeren des Satteldachhauses seinen besonderen Charakter.
Fingerhaus EFFIZIENZHAUS 55
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EFFIZIENZHAUS 55 Fingerhaus
genen Vorstellungen gestalten können. Die Bauherrin bringt es so auf den Punkt: „In einem eigenen Haus steckt einfach mehr Herz.“
Flexible Grundriss- und Wohnflächenwahl Das Hauskonzept „Neo“ von Fingerhaus bot den Bauherren eine flexible Grundriss- und Wohnflächenwahl und ermöglichte individuelle Anpassungen – wie die Erweiterung durch einen Erker im Erdge-
Die Küche bietet genug Raum, als echter Lebensmittelpunkt zu fungieren: Der Essplatz wird von Tageslicht geflutet, am langen Tisch kann mit Freunden und Familie getafelt werden. Der Wohnbereich profitiert besonders von der auf 2,80 Meter vergrößerten Raumhöhe, die Rückwand in SteinOptik schafft natürliche Wohnlichkeit. (rechts)
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schoss und die Erhöhung des Kniestocks auf komfortable 1,60 Meter. Beide Maßnahmen bieten ein weitläufigeres Raumgefühl – und darauf legte das Paar besonders großen Wert. Tatsächlich ist das relativ kompakte Familienhaus ein buchstäbliches Raumwunder, das allen Bedürfnissen der kleinen Familie voll und ganz gerecht wird: So kommen im Erdgeschoss, neben dem geräumigen Familienbereich, zusätzlich auch ein Gästezimmer
mit angrenzendem WC und der Hauswirtschaftsraum unter. Eine kuschelige, ausziehbare Couch im Wohnbereich lädt zu gemütlichen Fernsehabenden ein. Im Winter konkurriert das TV-Gerät dann mit dem neuen Kamin in der Ecke des Erkers ums beste Unterhaltungsprogramm: „Wir lieben es, mit einem Glas Wein vor dem Kamin zu sitzen und einfach ins Feuer zu schauen“, schwärmt Melanie Tegge. Der Kaminofen fungiert in der kalten Jahres-
Rechts: Ein Lieblingsplatz des Ehepaars ist die kleine Küchenbar: Hier trinken sie nach jeder Reiserückkehr gemeinsam Cappuccino – ein mittlerweile liebgewonnenes Ritual. Unten: Der Erker erweitert den Wohn-Essbereich und macht ihn besonders großzügig.
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Heimelige Kaminfeuerwärme und freier Blick in den Garten: Hier fühlt sich die Familie wohl.
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EFFIZIENZHAUS 55 Fingerhaus
zeit als zusätzliche Heizquelle. Ansonsten versorgt eine Fußbodenheizung das gesamte Haus mit Wärme. Der Betrieb erfolgt über eine Split-LuftWasserwärmepumpe. Im Zusamenspiel mit der sehr gut gedämmten Haushülle wird so der förderfähige Effizienzhaus55-Standard erreicht.
Angesagt: Abtauchen in der Wellnessoase Im Obergeschoss liegen zwei Kinderzimmer, ein separates Kinderbad und der großzügige Elternbereich. Letzterer besteht aus Schlafzimmer mit Ankleide und privater Wellness-Oase, in der die Flugbegleiter zum Beispiel bei einem Schaumbad in der extragroßen Badewanne mit Weichwasseranlage und Blick in den Sternenhimmel optimal abtauchen und entschleunigen können. gw
Trotz des offen angelegten Grundrisses, sind die einzelnen Wohnbereiche klar zoniert. Das schafft pure Gemütlichkeit.
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
WC 2
DIELE 8
GAST 9,5
KOCHEN 17 SPK 3
WOHNEN/ ESSEN 28,5
Dank des erhöhten Kniestocks ist auch das Obergeschoss gut möblierbar und Sohn Lenni hat in seinem eigenen Reich noch mehr Platz zum Spielen.
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11,95 m
8,25 m BAD 10
DU/WC 5,5
KIND 16
SCHLAFEN 14
FLUR 5
ANKL. 6
KIND 12,5
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Neo 211
HERSTELLER:
Häuser zum Träumen, Bauen, Leben ...
Holzmauer-AZ_91x121mm.indd 1
Fingerhaus GmbH 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0
21.12.17 13:12
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fingerhaus
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 45,5 kWh/m2 Endenergie: 18,97 kWh/m2a
Trotz kompakter Außenmaße bietet das Haus seinen Bewohnern viel Raum.
Holzverbundkonstruktion mit Mineralfaserdämmung und Putzfassade (U-Wert 0,123 W/ m2K), Satteldach 38 Grad (UWert 0,178 W/m2K), Kniestock 160 cm, Kunststofffenster mit Dreifachverglasung, (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Kaminofen
ABMESSUNGEN: 8,25 x 11,95 m
Foto: Arge-Haus
KONSTRUKTION:
Sie erhalten die Ausgabe 2/2018 zum Preis von 6,80 Euro zzgl. Versand.
WOHNFLÄCHE: EG 75 m2, OG 69 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
Zu bestellen unter :
> Telefon 0711/5206-306 oder > www.buecherdienst.de 181112_A_neu91x121_A1_Hausträume_1_2018_Uli_.indd 1
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EFFIZIENT BAUEN Heizen mit Holzpellets
Umweltfreundliche Alternative Pellets – die kleinen Presslinge aus Holzspänen – haben eine ganze Reihe von Vorteilen. Sie sind komfortabel, sauber und sicher zu betreiben, und damit eine umweltfreundliche und energieeffiziente Alternative zu Öl und Gas – auch und gerade im Neubau.
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elletfeuerstätten zählen zu den jüngsten Entwicklungen in der Ofentechnik – es gibt sie nämlich erst seit rund 20 Jahren. Zuerst fassten die schmucklosen Kellergeräte als Ersatz für Öl- und Gasheizkessel in größeren Stückzahlen Fuß, parallel dazu wurden die „schönen“ Pelletöfen für die Aufstellung im Wohnbereich weiterentwickelt – als komfortable und saubere Alternative zu Scheitholz-Kaminöfen und Heizkaminen. Seither hat sich technisch wie
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optisch eine Menge getan, nicht zuletzt aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen. Nachfolgend geht es um die Pellet-Einzelfeuerungsanlagen
wie Heizeinsätze oder Kaminöfen für Pelletbetrieb sowie dekorative Kessellösungen für die Aufstellung im Wohnbereich. Das Angebot hat hier
Foto: auremar, adobestock.com
in den letzten Jahren massiv zugenommen und auch die Steuerung solcher Geräte wurde immer ausgefeilter – womit der erste gravierende Vorteil gegenüber fast allen Scheitholzfeuerstätten genannt ist. Während Letztere fast durchweg von Hand beschickt und in Betrieb genommen werden müssen, ist bei Pelletöfen eine elektronische Steu-
SCHORNSTEINFEGER EINBEZIEHEN ■■ Egal ob offener Kamin, Kachelofen, Kamin- oder Pellet-Ofen: Sprechen Sie immer zuerst mit dem bevollmächtigen Bezirksschornsteinfeger darüber, ob der geplante Aufstellort und ob der (neue oder vorhandene) Schornstein für die ins Auge gefasste Feuerstätte grundsätzlich geeignet ist. Denn am Ende entscheidet immer der schwarze Mann, ob sie in Betrieb gehen darf oder nicht. ■■ Zusätzlich ist es empfehlenswert, die Auslegung, Planung und Montage der Feuerstätte, inklusive Anschluss an den Schornstein, in die Hände eines erfahrenen Heizungsfachhandwerkers zu legen. Insbesondere, wenn es um ein Niedrigstenergiehaus (mit Lüftungsanlage) sowie um die Einbindung eines Ofens in ein Zentralheizsystem geht. Bei sachgerechter Arbeit werden baurechtliche und sicherheitstechnische Probleme vermieden und die Hausbesitzer können das gemütliche Feuer genießen.
Heizen mit Holzpellets EFFIZIENT BAUEN
KOSTENVERGLEICH: PELLETS UND HOLZ ■■ Bei den Anschaffungskosten liegen Pelletzentralheizungen deutlich über denen für eine Holzzentralheizung, die mit Hackschnitzeln, Briketts oder Scheitholz betrieben wird. Für die Anschaffung einer Pelletzentralheizung darf gut und gerne das Zwei- bis Dreifache gerechnet werden. Dafür kann bei der Herrichtung der Räumlichkeiten gespart werden. ■■ Hinsichtlich der Brennstoffkosten liegen Pelletheizungen ebenfalls über denen für Scheitholz oder Hackschnitzel. Während für den Heizbedarf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses 3 bis 4 Tonnen Holzpellets nötig werden, die mit 600 bis 1000 Euro Gesamtkosten zu Buche schlagen, kommen Scheitholzheizungen mit gut 500 bis 800 Euro für 10 Raummeter und Hackschnitzelheizungen mit etwa 600 Euro für den benötigten Jahresbrennstoffbedarf von einer Tonne aus.
Der Pelletkaminofen „Carus“ ist auch in einer Ausführung mit Wassertechnik erhältlich. www.oranier.com
erung – meist auch mit Zeitschaltprogrammen – die Regel. Viele Pelletöfen und -kessel lassen sich mittlerweile auch per Smartphone aus der Ferne steuern. Besonders raffiniert sind die wenigen KombiGeräte, in denen man auf Wunsch ein gemütliches Scheitholzfeuer entfachen kann, während sich für den Alltags-Heizbetrieb die komfortablen Pellets nutzen lassen. Eine solche Lösung ist konstruktiv besonders anspruchsvoll, sowohl bei der Brennraumgestaltung als auch bei der Luftzuführung und der Ascheaustragung. Schließlich müssen in beiden Betriebsarten sämtliche Normen und Grenzwerte eingehalten werden. Das ist sicher der Hauptgrund, weshalb solche
Der „Duo“ zählt zu den wenigen Pelletkaminöfen, die alternativ auch mit Scheitholz betrieben werden können. www.austroflamm.com
Den schicken Pellet-Primärofen „ixbase“ gibt es in den Glasvarianten black und white. Er bietet innovative Steuerungstechnik und hohen Bedienkomfort über das Touchbedienboard. www.wodtke.com
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EFFIZIENT BAUEN Heizen mit Holzpellets
Nachhaltig, günstig und versorgungssicher – für eine zunehmende Zahl von Baufamilien sind das Argumente für das Heizen mit Holzpellets. www.depi.de
Kombi-Kesselgeräte nur von wenigen Herstellern angeboten werden. Die daraus folgenden hohen Anschaffungspreise halten auch die Nachfrage in Grenzen. Doch auch bei den reinen Pelletöfen und -Heizeinsätzen sind Neuentwicklungen zu beobachten, die mit ausgefeilter Technik überzeugen. Die augenfälligsten Fortschritte der letzten Jahre sind beim Flammenbild von Pelletöfen erreicht worden, die als Pelletkamine oder -kaminöfen auch über deutlich größere Sichtscheiben verfügen. Inzwischen sind zahlreiche Geräte auf dem Markt, deren Flammenbild sich von dem klassischer Scheitholz-Öfen kaum noch unterscheidet.
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Einzelraumfeuerstätten für den Pelletbetrieb haben meist einen angebauten Pelletbehälter, der eine oder mehrere Tagesrationen aufnehmen kann. Hier muss der Nutzer den Vorrat nach Bedarf auffüllen, wobei sich auch die Verwendung im Handel erhältlicher Sackware anbietet. Es steht aber auch die komfortable Lösung zur Wahl: die automatische Förderung mittels Schnecke oder Saugsystem. Hier wird der Brennstoff aus einem großen Pelletlager im Keller entnommen. Im Prinzip funktioniert es so ähnlich wie beim Heizöltank. Dieses Lager wird ein- oder zweimal jährlich aus einem Pellettanklastwagen befüllt. Der Nutzer
Durch neuentwickelte Abgassysteme und eine ausgeklügelte Luftführung können Emissionen und Brennstoffverbrauch effektiv reduziert werden. www.poujoulat.de
Kombikachelofen mit großer Feuersicht ist ein echter Blickfang in jeem Wohnzimmer. www.gutbrod-keramik.de
Heizen mit Holzpellets EFFIZIENT BAUEN
FÖRDERUNG Beim Einbau einer Pelletheizung mit Brennwerttechnik oder mit einem Staubfilter im Neubau werden 80 EUR je Kilowatt installierter Nennwärmeleistung gezahlt. Dabei gelten die folgenden Maximalbeträge: Pelletkaminofen mit Wassertasche (nur mit Partikelfilter) 2000 Euro Pelletkessel 3000 Euro Pelletkessel mit neuem Pufferspeicher 3500 Euro
dass die Preise für den Pelletbrennstoff weiterhin unter denen für fossile Brennstoffe bleiben werden.
Qualitätsnormen für Holzpellets Dafür, dass die Qualität stimmt, sorgt die europäische Norm für Pellets EN 14961-2. Innerhalb dieser Norm wird in A1, A2 und B unterteilt, mit A1 und A2 für den Hausbrand und B für industrielle Heizzwecke. Das deutsche Qualitätssiegel ENplus stellt höhere Anforderungen. Dabei wird die gesamte Bereitstellungskette von der Herstellung bis zur Anlieferung beim Endkunden kon-
Baufamilien, die nicht nur Pellets, sondern auch Scheitholz nutzen wollen, sollten sich so ein modulares, nachrüstbares Kombigerät genauer anschauen. www.windhager.de
trolliert. Das bietet noch mehr Qualitätssicherheit und Transparenz für den Käufer. Seit wenigen Jahren gibt es die sogenannten „Premium Holzpellets Anti Staub“. Mit der Entwicklung dieser pflanzenölbeschichteter Pellets, die Abrieb und Staubbildung beim Einblasen entgegenwirken, erreicht die Innovation im noch jungen
Pelletmarkt ihren vorläufigen Höhepunkt. Ziel der Oberflächenveredelung mit Pflanzenöl ist immer eine stabile, glatte Oberfläche für die Pellets zu erreichen. Die seit einiger Zeit verstärkt auf den Markt drängenden „Edelpellets“ werden unter verschiedenen Markennamen vertrieben. Der Ascheanfall in Pelletöfen ist minimal. Einige Ofenmodelle sind quasi selbstreinigend. Es muss vielleicht am Ende der Heizperiode einmal im Rahmen einer Reinigungswartung ein kleiner Aschebehälter geleert werden, das war’s. Die geringen Rückstände sind übrigens ein sicherer Hinweis auf eine optimale Verbrennung. Höchste Energieausbeute und Schadstoffarmut sind auf diese Weise garantiert. red
INFOS
CO2-neutrales, energiesparendes und relativ komfortables Heizen fürs ganze Haus ermöglichen Pellet-Brennwertkessel. Heizgerät und Vorratshaltung befinden sich im Keller. www.oekofen.de
Empfehlenswerte Internetseiten für weitere Informationen rund ums Thema Heizen mit Holz und Pellets: www.depi.de www. intelligent-heizen.info www.ofenwelten.de
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muss in diesem Fall gelegentlich die Pellets bei seinem Brennstoffhändler ordern und dann nur noch alle paar Tage bis Wochen den Aschebehälter entleeren. In optimal wärmegedämmten Effizienzhäusern können viele „Wohnzimmergeräte“ heute als Ganzhausheizung dienen – ein Trend, der sich fortsetzen wird. Pellet-Wärmeerzeuger sind nämlich eine echte ökologische Alternative zu Öl- und Gasheizungen. Die Wartungsarmut und der Komfort einer automatisierten Verbrennungssteuerung sprechen dafür. Vieles deutet darauf hin,
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EFFIZIENT BAUEN Magazin
Immer jünger Stolze 336 000 Euro nahmen Hausbauer laut einer Auswertung der Dr. Klein Privatkunden AG im Jahr 2017 durchschnittlich für den Bau ihrer Immobilie auf. Im Jahr 2007 waren es gerade einmal 210 000 Euro. Etwas sparsamer sind dagegen die Hauskäufer: Ihr Kredit steigt unterm Strich von 179 000 auf 278 000
Euro. Dabei zieht es die Deutschen früher in die eigenen vier Wände. Noch vor zehn Jahren gingen die Bundesbür-
ger den Erwerb einer Wohnimmobilie erst mit rund 48 Jahren an. 2017 sind Bauherren und Käufer im Mittel fast ein
Jahrzehnt jünger und leisten sich mit durchschnittlich 39 Jahren das erste Wohneigentum. Gleichgeblieben ist indes der Anteil an finanzierten Neubau- und Bestandsimmobilien. Sowohl 2007 als auch 2017 baut etwas mehr als ein Viertel der Deutschen ihre Immobilie selbst, die anderen 75 Prozent entscheiden sich für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses. www.drklein.de
Ab ins Umland Drei Viertel der Deutschen (76 Prozent) halten laut Kantar Trendindikator 2018 die eigene Immobilie für eine sichere Altersvorsorge, für rund zwei Drittel (64 Prozent) ist sie sogar die beste. Ein möglicher Grund für das positive Bild: Niedrige Zinsen erleichtern derzeit den Sprung ins Eigenheim. Dennoch sind die teils erheblich gestiegenen Immobilienpreise oft eine Hürde. Eine Alternative bietet das unmittelbare Umland von Städten. Dort können Familien sich den Traum vom Haus erfüllen, ohne auf die Annehmlichkeiten des Stadtlebens verzichten zu müssen. Immer mehr Menschen wissen das zu schätzen: So sind etwa die Gegenden rund um Berlin und München zwischen 2010 und 2015 um mehr als 5,5 Prozent gewachsen. Neben der Infrastruktur mit guter Verkehrsanbindung, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten gibt es dafür vor allem zwei Gründe: Das Angebot – vor allem an Einfamilienhäusern – ist größer und die Preise sind niedriger. Für ein Grundstück in den Speckgürteln zahlen Käufer im Schnitt etwa halb so viel wie in der Großstadt. Noch günstiger wird es, wenn man sich weiter von den Ballungsräumen entfernt. www.kantartns.de
Mehr Schäden Die Anzahl der Bauschäden beim WohngebäudeNeubau haben seit dem Eintreten des Baubooms um 89 Prozent zugenommen. Durchschnittlich sind die Bauschadenskosten von 49 000 Euro in 2006/2008 auf aktuell knapp 84 000 Euro gestiegen. Das sagt der neue Bauschadenbericht 2018 des BauherrenSchutzbund e.V. (BSB). Verantwortlich für die hohe Zahl seien vor allem hohe Marktauslastung, Fachkräftemangel und unzureichende Planung. www.bsb-ev.de
Landes-Förderung für Stromspeicher
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Hohe Nachfrage Anleger haben 2018 weniger Geld in deutsche Immobilien investiert als im Vorjahr. Das geht aus dem Immobilienmarktbericht 2018 des Beratungs- und Planungsunternehmens Arcadis hervor. Die Niedrigzinsen sorgten aber weiter für eine hohe Nachfrage – trotz des geringen Immobilienangebots in attraktiven Lagen und sinkender Renditen. Insbesondere ausländische Investoren lassen sich von den hohen Preisen nicht abschrecken. www.arcadis.com
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Für netzdienliche Solarstromspeicher an neuen Photovoltaikanlagen erhalten Eigentümer vom Land Baden-Württemberg eine finanzielle Unterstützung. Seit 1. Februar 2019 gelten dafür geänderte Bedingungen. Wer von der Förderung (maximal 30 Prozent der Nettoinvestitionskosten) profitieren will, sollte sich beeilen, rät Franz Pöter vom Solar Cluster Baden-Württemberg, denn die Mittel könnten wegen starker Nachfrage schon vor dem offiziellen Programmende am 31. Dezember 2019 erschöpft sein. Eine Kumulierung mit anderen Förderprogrammen des Landes ist nicht zulässig. Die Antragstellung erfolgt bei der L-Bank. Mehr Informationen sowie alle Anforderungen: https://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/informierenberaten-foerdern/foerdermoeglichkeiten/pv-speicher/
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Weberhaus
Kompakte Abmessungen, eine wohlproportionierte SatteldachArchitektur sowie umfassende Plus-Energie-Haustechnik zeichnen das Musterhaus aus. Im Carport kann das Elektroauto aufgetankt werden.
Sitzfenster und Terrasse mit Pergola schaffen echte Lieblingsplätze im und um das Haus.
L
ängst können Häuser viel mehr als „nur“ energieeffizient sein: Sie mausern sich zu kleinen Kraftwerken, die mithilfe einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach Strom erzeugen, diesen speichern und bei Bedarf für den Eigenverbrauch abrufen, sei es zur Beheizung, zum Betrieb von Haushaltsgeräten oder zum Auftanken eines Elektroautos. „Ich fahr heim – ich will tanken“, lautet hier die Devise. Wie stark der Trend dank gesunkener Preise für die Technik ist, zeigt die zunehmende Verbreitung in Musterhäusern – die Zahl der tatsächlich so gebauten Kundenhäuser steigt langsam an. All das funktioniert natürlich nur in Verbindung
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mit einem Stromspeicher und intelligenter Steuerung, wie in diesem neuen Musterhaus am Zweit-Firmenstandort von Weberhaus in Wenden-Hünsborn zu besichtigen ist. Es handelt sich um ein kompaktes Haus mit cleverem Grundriss im Energiestandard Effizienzhaus 40 Plus, das Bewohner nahezu unabhängig von externen Energieanbietern macht. Dank einer Ladestation für Elektroautos im Carport ist auch das Thema Mobilität mitgedacht.
Passt auch auf etwas kleinere Grundstücke Energie tanken lässt sich in diesem Haus aber nicht nur ganz konkret, sondern ebenso im übertragenen Sinne: Der of-
Weberhaus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Heimfahren – und tanken Am Firmenstandort in WendenHünsborn eröffnete Weberhaus ein Musterhaus nach dem neuen Baukonzept „Home4Future“. Es verbindet Nachhaltigkeit mit höchster Energeeffizienz und cleverer Haustechnik.
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Weberhaus
Der Wohnbereich wirkt dank großer Verglasungen größer als er ist und wird durch die überdachte Terrasse nach draußen erweitert. Auch die Diele mit elegant geschwungener Wangentreppe ist durch die große Festverglasung ungewöhnlich hell und wirkt dadurch großzügiger.
fene Grundriss von Koch-, Essund Wohnbereich wirkt durch die vielen Fensterfronten und ein Übereck-Sitzfenster viel größer, als er mit 45 Quadratmetern tatsächlich ist – und das viele Tageslicht belebt Körper und Geist nachhaltig. Zukunftsfähig ist es auch dank seiner kompakten Größe: mit
sparsamen 10,72 mal 10,34 Metern Grundfläche kann es auch auf kleineren Grundstücken gebaut werden.
Smarthome bringt echten Mehrwert Viel Raum gewinnt das Haus durch geschickte Planung auch im Obergeschoss, wo
In die Kinderzimmer bringen große Dachflächenfenster viel Kopffreiheit und Tageslicht herein.
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sich die privaten Schlafzimmer für bis zu vier Personen befinden. Dank 120 Zentimeter Kniestock bieten sie viel nutzbare Wohnfläche. Das für eine gute Wohnatmosphäre nötige Tageslicht und zusätzliche optische Weite erhalten die Räume unterm Dach mithilfe großer Dachflächenfenster. Auch den Trend zu smart vernetzten Häusern bedient das Musterhaus. Dabei präsentiert man hier nicht das technisch Machbare um jeden Preis, sondern ein System, das den Bedürfnissen moderner Bauherren entspricht und einen echten Mehrwert bringt. Herz des Systems „WeberLogic 2.0“ ist ein Heimserver, der mit ganz unterschiedlichen Sensoren verbunden werden kann, z.B. um das Licht zu dimmen oder beim Lüften au-
Weberhaus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Die offene Küche bildet zusammen mit Essplatz und Wohnbereich das Zentrum des Hauses. Ein echter Lieblingsplatz ist die Übereck-Verglasung mit Sitzfensterbank.
ERDGESCHOSS
DATEN + FAKTEN ENTWURF: TERRASSE
Musterhaus Wenden-Hünsborn
HERSTELLER: KOCHEN 14,5 WOHNEN/ ESSEN 30,5
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/weber
ENERGIEBEDARF:
TECHN. 6 DIELE 13,5 WC 2,5
ARBEITEN 11
Primärenergie: 22,1 kWh/m2 Heizwärme: 42,05 kWh/m2a Endenergie: 26,2 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Holzfaser- und Mineralfaserdämmung, Putzfassade, (U-Wert 0,12 W/m2K), Satteldach 38 Grad (U-Wert 0,15 W/m2K), Kniestock 120 cm, Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
10,72 m
OBERGESCHOSS
TECHNIK:
KIND 1 15,5
SCHLAFEN 13,5
KIND 2 15
FLUR 5
Fernwärme, kontrollierte Be- und Entlüftung, Fußbodenheizung, PV-Anlage mit 32 Modulen (9,6 kWP), Batteriespeicher (9,6 KWh), Smarthome-Ausstattung WeberLogic 2.0 mit myHomeControl und Apple HomeKit und SonosOne
ABMESSUNGEN: BAD 9,5
10,43 x 10,72 m
WOHNFLÄCHE: EG 78 m2, OG 58,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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10,34 m
tomatisch die Heizung abzustellen. Per App auf einem Mobilgerät können die Funktionen ferngesteuert und individuelle Szenarien programmiert oder wiederkehrende Abläufe automatisiert werden. Zusätzliche Intelligenz fürs Haus bietet das Upgrade mit „my Home Control“. Es beinhaltet unter anderem ein umfassendes Energiemanagement, das zur weiteren Optimierung des tatsächlichen Stromverbrauchs genutzt werden kann, sowie die Darstellung aller smarten Hausfunktionen im persönlichen Hausgrundriss auf dem fest eingebauten Touchscreen. Außerdem können mit seiner Hilfe auch die Funktionen von „Apple HomeKit“ sowie „Amazon Alexa“ genutzt werden. ne/gw
Weberhaus 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0
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EFFIZIENT BAUEN Elektromobilität
Der Sprit geht aufs Haus Die Elektromobilität hält Einzug in den Straßenverkehr – und damit auch in immer mehr Garagen und Carports am Eigenheim. Gastautor und Elektromobilitäts-Experte Markus Emmert erklärt, wie man sich und sein Haus schon jetzt optimal auf das kommende Elektroauto vorbereiten kann.
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A
uch wenn Sie heute noch nicht elektrisch unterwegs sind – früher oder später werden Sie es sein. Der Umstieg auf ein Elektroauto bringt allerdings viel mehr mit sich, als man auf den ersten Blick denkt. Bisher haben wir uns gefragt, wie hoch der Verbrauch von Diesel oder Benzin auf 100 Kilometer in Litern ist, wo die nächste Tankstelle liegt und was dort der Liter Sprit kostet, oder wann die nächste Inspektion mit Ölwechsel, Abgasuntersuchung, und TÜV-Prüfung ansteht. Demnächst werden wir uns damit beschäftigen, wie viel Strom das Auto pro 100 Kilometer verbraucht. Wir werden
Elektromobilität EFFIZIENT BAUEN
Foto: Huf Haus
Wallboxen für die Garage oder den Stellplatz gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Wichtig ist, dass Ladeleistung und Anschlüsse zum E-Auto passen. www.keba.com
So kann eine öffentliche AC-Ladeäule aussehen. Das Typ 2-Ladekabel bringt man hier in der Regel mit. Die Abrechnung erfolgt per RFID-Codekarte des Anbieters oder eines Partner-Stromlieferanten. Die Lechwerke (LEW, siehe Foto) autorisieren die Ladung auch per App über ein sogenanntes Autostrom-Ticket oder mit einem intelligenten Ladekabel, das den Kunden beim Einstecken ausweist. www.lew.de
Fahrten mit Routen-Apps planen, die neben der Verkehrssituation auch die Auslastung von Schnellladesäulen entlang der Strecke kennen. Ölwechsel, Kupplung und Auspuffanlagen gehören der Vergangenheit an, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Künftig werden die eigenen Autos nicht mehr nur an der Tankstelle mit Treibstoff versorgt. Im Alltag lassen sich Elektroautos auch optimal aufladen, wenn sie längere Zeit parken – zum Beispiel zu Hause. Jedes Haus hat einen Stromanschluss und damit alle Voraussetzungen für
Fotos (2): LEW/Luisa Rauenbusch
Das Haus wird StromTankstelle
An DC Schnellladesäulen sind Ladekabel mit CCS- und CHAdeMO-Steckern fest verbunden – ähnlich wie die Zapfpistole an der Tankstelle. Nutzer benötigen dafür also kein weiteres Kabel.
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EFFIZIENT BAUEN Elektromobilität
eine Strom-Tankstelle. Elektroautos lassen sich zu Hause mit Wechselstrom (AC-Strom) laden. Das ist der Strom, wie wir ihn von der Schuko-Haushaltssteckdose kennen. Für eine leistungsfähige Ladestation in der privaten Garage kommen dreiphasige Anschlüsse mit einer Leistung von 11 oder gar 22 kW Leistung infrage. Das entspricht drei Phasen mit jeweils 16 oder 32 Ampere Absicherung. Zum Vergleich: Auch Herdanschlüsse sind dreiphasig mit je 16 Ampere abgesichert. Geladen wird das Auto über eine sogenannte Wallbox. Diese ist idealerweise mit einer Typ 2-Ladebuchse (siehe Bild auf dieser Seite rechts) zum Anschluss an das Auto versehen und sollte eigens abgesicherte Stromkreise haben. Es gibt zwar auch Ladekabel für die normale Steckdose. Diese
sogenannte Notladefunktion arbeitet aber nicht mit dem vollen Ladestrom von 16 Ampere, da am Stromkreis der Steckdose noch weitere Verbraucher angeschlossen sein könnten. Schnellladesäulen (DC) gibt es meist an Autobahnen oder auch an Filialen großer Discounter oder Möbelhäuser. Sie laden Autos mit entsprechender Ladetechnik über die Anschlüsse „Combined Charging System“ und „Charge de Move“ (CCS, CHAdeMO) direkt via Gleichstrom mit einer Ladeleistung von bis zu 50 kW auf. Generell ist die Ladezeit abhängig von der verfügbaren Leistung und der Ladetechnik im Fahrzeug. Nicht jedes Fahrzeug lädt an einer mit drei Phasen abgesicherten 11 KilowattWallbox (kW, siehe unten) auch tatsächlich mit voller Leistung. Manche Fahrzeuge haben nur einphasige Ladetechnik einge-
Ladedauer 0–100% in Stunden
max. Ladeleistung des Fahrzeugs
baut. Sie erhalten ein Drittel der Leistung und benötigen logischerweise die dreifache Ladezeit. Schnelllade- oder DCAnschlüsse kosten bei einigen Herstellern extra.
So wird das Haus zukunftssicher Wer heute ein Haus baut, der sollte neben der Architektur auch Themen rund um die Elektroausstattung und Vernetzung berücksichtigen – nicht
nur, aber auch wegen Elektroautos. Dazu sind Bauherren sogar gesetzlich verpflichtet. Das Elektromobilitäts-Gesetz (EmobG Teil I) schaffte 2015 die Grundlagen für die Elektromobilität in Deutschland. Dabei ging es zunächst eher um Kennzeichnungen und Privilegien, etwa kostenlose Parkplätze. Demnächst kommt Teil II des EmobG, der auch Fragen des Wohnungsbaus und der Lade-Infrastruktur regeln
Wechselstrom (AC)
Wechselstrom (AC)
einphasig, 3,7kW
dreiphasig 11,0 kW
Stromquelle/ Ladegerät
AnschlussStecker
Art und Anzahl der Phasen/ Strom
max. Ausgangsleistung
20 kWh Batterie
Steckdose
Schuko auf Typ2
AC/1/ max. 10A
2,3 kW
8,7 Std.
17,4 Std. 26,1 Std.
8,7 Std.
17,4 Std. 26,1 Std.
Wallbox
Typ2/Typ1
AC/1/ max. 16A
3,7 kW
5,4 Std.
10,8 Std. 16,2 Std.
5,4 Std.
10,8 Std. 16,2 Std.
Wallbox/öffentl. Ladesäule
Typ2/Typ1
AC/3/ max. 16A
11,0 kW
5,4 Std.
10,8 Std. 16,2 Std.
1,8 Std.
3,6 Std.
5,5 Std.
Wallbox/öffentl. Ladesäule
Typ2/Typ1
AC/3/ max. 32A
22,0 kW
5,4 Std.
10,8 Std. 16,2 Std.
1,8 Std.
3,6 Std.
5,5 Std.
DC-Fastcharger
CCS/CHAdeMO
DC/ Gleichstrom
bis zu 20 kW
DC-Fastcharger
CCS/CHAdeMO
DC/ Gleichstrom
bis zu 30 kW
DC-Fastcharger
CCS/CHAdeMO
DC/ Gleichstrom
bis zu 60 kW
AC = Wechselstrom
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DC = Gleichstrom
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40 kWh Batterie
60 kWh Batterie
20 kWh Batterie
40 kWh Batterie
60 kWh Batterie
* Zum Schutz vor hohen Temperaturen wird Schnellladung nur bis 80% Kapazität empfohlen. Werte können in der Praxis je nach Fahrzeug und Temperatur abweichen.
Elektromobilität EFFIZIENT BAUEN
fahren für Ladestationen geben. Leistungshungrige Lader etwa werden dann nur noch voll genutzt werden können, wo ausreichend Leistung verfügbar und das Netz geeignet ist. Absehbar ist auch, dass Ladestellen aus dem Netz oder über einen Energiemanager im Haus regelbar sein müssen. Das soll Lastspitzen abfedern, etwa wenn abends ab 19 Uhr viele E-Auto-Besitzer gleichzeitig ihre Autos anschließen. Lade-Varianten: Mit dem Notladesystem über eine normale Steckdose stehen meist nur 10 Ampere Ladestrom beziehungsweise 2,3 Kilowatt zur Verfügung. Über den Typ 2-Steckanschluss lassen sich aber bis zu drei Phasen und 22 kW Ladeleistung übertragen. DCLadestationen arbeiten mit dem CCS- oder CHAdeMO-Stecker. Zu den Ladeanschlüssen gehören neben den Stromadern auch Steuerleitungen.
Fotos: Mennekes (2), Porsche
Wechselstrom (AC)
DC | 80% Ladung*
dreiphasig 22,0 kW
50,0 kW
20 kWh Batterie
40 kWh Batterie
60 kWh Batterie
8,7 Std.
17,4 Std.
26,1 Std.
5,4 Std.
10,8 Std.
16,2 Std.
1,8 Std.
3,6 Std.
5,5 Std.
0,9 Std.
1,8 Std.
2,7 Std.
20 kWh Batterie
40 kWh Batterie
60 kWh Batterie
In den nächsten Jahren dürften Tarifsysteme kommen, die denjenigen Nutzern günstigeren Ladestrom bieten, die ihr Auto flexibel laden.
Fazit: Vorbereitung zahlt sich aus Für Bauherren gelten daher vier einfache Tipps, um die Voraussetzungen fürs erste Elek troauto zu schaffen: 1. Eine PV-Anlage bringt zusammen mit einer Hausbatterie Unabhängigkeit von künftigen Strompreisen. Sie ermöglicht auch einen günstigen Betrieb des E-Autos im Alltag. Und: Wer seinen Ladestrom selbst produziert, der kann auch dann noch laden, wenn das Netz „dicht“ ist. 2. Es ist kaum sinnvoll, sofort eine Wallbox einzubauen, wenn nicht unmittelbar der Kauf eines Elektroautos ansteht. Denn die technische Ent-
wicklung geht ständig weiter, nicht jeder Autotyp unterstützt alle Lade-Varianten. 3. Wichtiger: Sehen Sie dreiphasig abgesicherte Anschlüsse für die Garage oder den Carport vor und legen Sie entsprechende Leitungen – oder zumindest die passenden Leerrohre. 4. Lassen Sie ein Netzwerkkabel in die Garage legen. Damit kann ihre künftige Wallbox beim Laden auf Tarif-Impulse reagieren und wahlweise schnell oder flexibel und günstig laden. Auch für die Verbindung mit einem Energiemanager zur Verteilung des PV-Stroms im Haus sollte die Wallbox vernetzt sein. Vermutlich wird die Vernetzung aller Ladestationen schon bald ohnehin vorgeschrieben. Da ist der gut dran, der für sein Haus bereits ein paar Jahre vorausdenkt. me
DER GASTAUTOR Markus Emmert ist wissenschaftlicher Beirat im „Bundesverband eMobilität e.V.“ (BEM). Er leitet in dieser Funktion verschiedene Arbeitsgruppen des Verbandes und ist Leiter für strategische Kooperationen. Der „Bundesverband eMobilität“ setzt sich langfristig dafür ein, die Elektromobilität auf Basis erneuerbarer Energien voranzubringen und das Marktumfeld für emissionsarme Antriebskonzepte zu stärken. Zu den Aufgaben des BEM gehört vor diesem Hintergrund die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Elektromobilität als nachhaltiges und zukunftsweisendes Mobilitätskonzept sowie die Durchsetzung einer Chancengleichheit bei der Umstellung auf Elektromobilität.
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67 Min.
101 Min.
20 Min.
40 Min.
60 Min.
Um diese Ziele zu erreichen, vernetzt der BEM die Akteure aus Wirtschaft, Politik und Medien miteinander, fördert die öffentliche Wahrnehmung für E-Mobilität und setzt sich für die notwendigen infrastrukturellen Veränderungen ein. Weitere Infos: www.bem-ev.de
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soll. Das Gesetz ist noch nicht fertig, doch die Eckpunkte sind absehbar. Der Grund für die Regeln: Immer mehr Elektroautos benötigen immer mehr Strom. Damit das Netz die zusätzlichen Lasten verkraftet, muss die Technik bekannt und berechenbar sein. Schon heute müssen alle öffentlichen und halböffentlichen Ladepunkte der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Künftig dürfte es Genehmigungsver-
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Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.
Beliebt bei Wanderern: die Ohratalsperre in Thüringen.
Jutn Tach
in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt TERMINE Häuserwelten – Technik & Energie: 11.–12.05.18 9 Verti Music Hall Berlin Immobilienmesse mit über 100 Ausstellern rund um alle wichtigen Fragen zu den Themen Hausbau, Energie und Baufinanzierung. www.messen.de Saale-Orla-Schau: 17.05.–19.05.19, Shedhalle Pößneck Große Regionalmesse mit rund 120 Ausstellern rund ums Bauen, Wohnen und schöner Leben. www.saaleorla-schau.de Flair am Meer: 30.05.–02.06.19 IGA Park Rostock Messe für Garten, Wohnen, Lifestyle & Genuss www.messen.de
B
auwillige finden in den vier wirtschaftlich aufstrebenden neuen Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, sowie auch in der angesagten Hauptstadt Berlin vielfältige Möglichkeiten, ihren Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen. Nicht zuletzt, weil die Grundstückspreise in manchen Gegenden – unsere Tabelle zeigt es – so günstig sind wie sonst fast nirgenwo in Deutschland. Berlin ist hipp und mittlerweile eine Weltmetropole. Die Stadt fasziniert und polarisiert. Pulsierend, bunt, weltoffen – voller Anziehungskraft und vor allem voller Möglichkeiten. Zwar sind die
Zeiten, in denen man in Berlin supergünstig wohnen kann definitiv vorbei, doch im Privatbereich geht in puncto eigene vier Wände immer noch manches. Ob Hausbau oder Hauskauf – attraktive Immobilien und Grundstücke existieren vor allem in den Vororten Berlins nach wie vor. Brandenburg bildet sicher einen gewissen Kontrast zur quirligen Hauptstadt Berlin, die als Stadtstaat rundum vom größten Flächenland der neuen Bundesländer umgeben ist. Die idyllische Natur und die Landschaft der Uckermark im Norden bis zur Niederlausitz ganz im Süden haben ihren ureigenen Reiz. Wer sucht, der findet hier mit etwas Glück ein schönes Grundstück zum Schnäppchenpreis. Aber man ist auch in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt. Diese besondere Lage macht Bauen in Brandenburg so attraktiv.
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Hausbau
FÖRDERUNG
Baulandpreise in Ostdeutschland
Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen:
Baugrundstücke €/m2
Abenddämmerung am Dom von Merseburg an der Saale.
Auch in Sachsen gibt es Chancen für Eigenheiminteressenten. Dies bezieht sich sowohl auf Grundstücke als auch auf Häuser. Elbland, Erzgebirge, Oberlausitz oder doch lieber in die Großstadt? Leipzig, Dresden, Chemnitz, Zwickau sind aufstrebende Städte, die für Neubewohner viele Möglichkeiten bieten. Das Bundesland Sachsen-Anhalt ist berühmt für seine Burgen, Schlösser und Kirchen. Doch nicht nur historische Bauten prägen das Bild der Region. SachsenAnhalt bietet auch interessante Möglichkeiten für angehende Bauherren. In den Städten Magdeburg, Halle und Dessau finden sich zahlreiche Grundstücke für den Neubau von Einfamilien- und Doppelhäusern. Nicht umsonst hat sich das Gesicht dieser Städte in den letzten Jahren enorm verändert – und nicht zuletzt wurde die Infrastruktur stark verbessert. Aber auch die Umgebung der urbanen Zentren in Sachsen-Anhalt bietet einiges an attraktiven Landschaften rund um Elbe, Saale und Harz. Auch in diesen Gebieten werden Familien, die ein Eigenheim bauen wollen, mit Sicherheit fündig. Nicht zuletzt locken die Thüringer Städte wie Eisenach, Erfurt oder Jena mit einer Mischung aus Klassik und Moderne. Doch nicht nur die traditionsreichen Orte bieten bautaugliche Grundstücke. Auch Thüringen verfügt über ausgedehnte Grün- und Landflächen, wo die Chance auf einen passenden Bauplatz besteht.
Ausgewählte Städte
von
bis
Berlin
160
460
240
80
170
110
Chemnitz
häufigster Wert
Coswig/Anhalt
20
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25
Cottbus
40
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80
Dessau
35
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80
Dresden
145
300
190
Eisenach
100
200
150
Erfurt
150
450
200
35
75
60
Frankfurt/Oder Halle/Saale
80
210
135
Jena
180
500
260
Leipzig
100
350
170
Magdeburg
120
200
150
60
155
95
Potsdam
170
485
275
Weimar
140
350
180
Zwickau
80
180
120
Meißen
Berlin Gefördert werden Neubau oder Erwerb von neu geschaffenem, selbst genutztem Wohneigentum. Dies gilt für Familien und Alleinerziehende mit mindestens einem Kind. Die Förderung erfolgt mittels günstiger Darlehen der Investitionsbank Berlin (IBB). Je nach Förderprogramm müssen gewisse Einkommensgrenzen eingehalten werden. www.ibb.de Brandenburg Gefördert werden der Neubau, Kauf oder Ausbau von vorhandenem Wohnraum in Innenstädten. Die Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen bzw. zinsfreien und nachrangig abzusichernden Darlehen sowie durch einmalige und nicht rückzahlbare Zuschüsse. Es müssen Einkommensobergrenzen eingehalten und eine Eigenleistung von mindestens 10 oder 15 Prozent erbracht werden. Investitionsbank des Landes Brandenburg www.ilb.de Sachsen Gefördert wird die Schaffung von selbst genutztem Wohneigentum für Familien mit mindestens einem Kind z.B. durch Neubau in innerstädtischen Baulücken. Förderung durch zinsgünstige und nachrangig abzusichernde Darlehen. Infos: Sächsische Aufbaubank www.sab.sachsen.de Sachsen-Anhalt Gefördert wird der Neubau und Ersterwerb von selbst genutzten Immobilien für Privathaushalte mit mindestens zwei Personen. Bei der Vergabe spielen eine Mindesteigenleistung der Antragsteller, Einkommensgrenzen sowie regionale Einschränkungen eine Rolle. Infos: Investitionsbank Sachsen-Anhalt www.ib-sachsen-anhalt.de
Malerischer Spreewald im Südosten Brandenburgs.
Berlin: Hauptstadt mit viel Grün.
Thüringen Das Land Thüringen vergibt einkommensabhängige Förderkredite sowohl für Familien mit mindestens einem Kind als auch Haushalte mit mindestens einem Schwerbehinderten. Auch Ehepaare oder eingetragene Lebenspartnerschaften können bis zum Ende des zehnten Kalenderjahres nach der Heirat bzw. Eintragung die Förderung beantragen, sofern keiner der Partner bei Antragstellung das 40. Lebensjahr vollendet hat. Mit dem Darlehen können Neubau, Umbau oder die Erweiterung von Wohnimmobilien finanziert werden. Infos: Thüringer Aufbaubank www.aufbaubank.de
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Quelle: LBS
IHRE REGIONALEN BAUPARTNER IN SACHSEN Die Stadt Leipzig hat ein großes Wachstumspotenzial. Deshalb präsentieren gerade hier im UngerPark renommierte Bauunternehmen ihre Ausstellungshäuser. Jedes der 19 Musterhäuser hat das „Zeug“ zum Traumhaus: ob klassisches Einfamilienhaus, Winkelhaus, Stadtvilla oder barrierefreier Bungalow. Stilistisch zeigt die Ausstellung eine große Vielfalt und gibt allen Gästen Raum zum Träumen, Entdecken und Pläne schmieden. Erfahrene Fachberater beantworten Fragen zu Planung, Finanzierung, Förderung, Bauweise, Hausmodell, Sicherheit, Energie und Nachhaltigkeit.
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Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Profitieren auch Sie von den 40 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen. Liefergebiet: Baden-Württemberg
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I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N B A D E N - W Ü R T T E M B E R G „Unsere Fertighäuser sind keine Fertighäuser“ Getreu diesem Motto realisieren wir individuelle Wohnträume. Um dem Wunsch maximaler Individualität entsprechen zu können, beschäftigt TALBAUHaus ein festangestelltes Architektenteam. Neben einem ansprechenden Design überzeugen auch die inneren Werte. Der diffusionsoffene Wandaufbau besteht aus einem Holzfachwerk, welches mit natürlichen Dämmstoffen ausgekleidet wird. Diese Konstruktion erzielt sehr gute Dämmwerte und schafft ein ausgeglichenes Raumklima. Bereits im Standard bauen wir Ihnen ein förderfähiges KfW-Effizienzhaus 55. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern
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I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei
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S
Z
chwabenhaus GmbH & Co. KG Industriestr. 2, 36266 Heringen Tel.06624/930-0 www.schwabenhaus.de chwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel.07387/16-0 www.schwoererhaus.de
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Sommerlicher Wärmeschutz... ..schützt das Haus vor Überhitzung in der heißen Jahreszeit. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe, worauf es dabei ankommt und was das mit Energieeffizienz zu tun hat.
82 EffizienzHäuser
4/5-2019
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...können den geringen Wärmebedarf eines Effizienzhauses – zumindest in der Übergangszeit – meist allein decken und einen nicht unerheblichen Beitrag zur Heizungsunterstützung leisten. Wir erklären, wie das funktioniert und stellen attraktive Modelle vor.
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